TY - THES A1 - Traifeh, Hanadi T1 - Design Thinking in the Arab world T1 - Design Thinking in der Arabischen Welt BT - perspectives, challenges and opportunities BT - Perspektiven, Herausforderungen und Potentiale N2 - Design Thinking is a human-centered approach to innovation that has become increasingly popular globally over the last decade. While the spread of Design Thinking is well understood and documented in the Western cultural contexts, particularly in Europe and the US due to the popularity of the Stanford-Potsdam Design Thinking education model, this is not the case when it comes to non-Western cultural contexts. This thesis fills a gap identified in the literature regarding how Design Thinking emerged, was perceived, adopted, and practiced in the Arab world. The culture in that part of the world differs from that of the Western context, which impacts the mindset of people and how they interact with Design Thinking tools and methods. A mixed-methods research approach was followed in which both quantitative and qualitative methods were employed. First, two methods were used in the quantitative phase: a social media analysis using Twitter as a source of data, and an online questionnaire. The results and analysis of the quantitative data informed the design of the qualitative phase in which two methods were employed: ten semi-structured interviews, and participant observation of seven Design Thinking training events. According to the analyzed data, the Arab world appears to have had an early, though relatively weak, and slow, adoption of Design Thinking since 2006. Increasing adoption, however, has been witnessed over the last decade, especially in Saudi Arabia, the United Arab Emirates and Egypt. The results also show that despite its limited spread, Design Thinking has been practiced the most in education, information technology and communication, administrative services, and the non-profit sectors. The way it is being practiced, though, is not fully aligned with how it is being practiced and taught in the US and Europe, as most people in the region do not necessarily believe in all mindset attributes introduced by the Stanford-Potsdam tradition. Practitioners in the Arab world also seem to shy away from the 'wild side' of Design Thinking in particular, and do not fully appreciate the connection between art-design, and science-engineering. This questions the role of the educational institutions in the region since -according to the findings- they appear to be leading the movement in promoting and developing Design Thinking in the Arab world. Nonetheless, it is notable that people seem to be aware of the positive impact of applying Design Thinking in the region, and its potential to bring meaningful transformation. However, they also seem to be concerned about the current cultural, social, political, and economic challenges that may challenge this transformation. Therefore, they call for more awareness and demand to create Arabic, culturally appropriate programs to respond to the local needs. On another note, the lack of Arabic content and local case studies on Design Thinking were identified by several interviewees and were also confirmed by the participant observation as major challenges that are slowing down the spread of Design Thinking or sometimes hampering capacity building in the region. Other challenges that were revealed by the study are: changing the mindset of people, the lack of dedicated Design Thinking spaces, and the need for clear instructions on how to apply Design Thinking methods and activities. The concept of time and how Arabs deal with it, gender management during trainings, and hierarchy and power dynamics among training participants are also among the identified challenges. Another key finding revealed by the study is the confirmation of التفكير التصميمي as the Arabic term to be most widely adopted in the region to refer to Design Thinking, since four other Arabic terms were found to be associated with Design Thinking. Based on the findings of the study, the thesis concludes by presenting a list of recommendations on how to overcome the mentioned challenges and what factors should be considered when designing and implementing culturally-customized Design Thinking training in the Arab region. N2 - Design Thinking ist ein nutzerzentrierter Innovationsansatz, der in den letzten zehn Jahren weltweit an Bekanntheit gewonnen hat. Während die Verbreitung von Design Thinking im westlichen Kulturkreis – insbesondere in Europa und den USA – aufgrund der Bedeutung des Stanford-Potsdam Design Thinking-Ausbildungsmodells gut verstanden und dokumentiert ist, ist dies nicht der Fall, wenn es sich um nicht-westliche Kulturkreise handelt. Diese Arbeit schließt eine Lücke in der Literatur darüber, wie Design Thinking in der arabischen Welt entstanden ist, wahrgenommen, angenommen und praktiziert wurde. Die vorhandenen kulturellen Unterschiede zwischen der westlichen und der arabischen Welt wirken sich auch auf die Denkweise der Menschen aus, unddarauf, wie sie mit Design Thinking-Tools und -Methoden umgehen. Es wurde ein ‚Mixed Methods‘-Forschungsansatz verfolgt, d.h. sowohl quantitative als auch qualitative Methoden wurden eingesetzt. In der quantitativen Phase kamen zunächst zwei Methoden zum Einsatz: eine Social-Media-Analyse mit Twitter als Datenquelle und ein Online-Fragebogen. Die Ergebnisse und die Analyse der quantitativen Daten bildeten die Grundlage für die Gestaltung der qualitativen Phase, in der zwei Methoden angewendet wurden: zehn halbstrukturierte Interviews und die teilnehmende Beobachtung von sieben Design Thinking-Trainings. Den analysierten Daten zufolge scheint es in der arabischen Welt seit 2006 eine frühe, wenn auch relativ schwache und langsame Einführung von Design Thinking gegeben zu haben. In den letzten zehn Jahren ist jedoch eine zunehmende Akzeptanz zu beobachten, insbesondere in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Design Thinking trotz seiner begrenzten Verbreitung am häufigsten im Bildungswesen, in der Informationstechnologie und Kommunikation, in der Verwaltung und im Non-Profit-Sektor angewandt wird. Die Art und Weise, wie Design Thinking praktiziert wird, stimmt jedoch nicht vollständig mit der Art und Weise überein, wie es in den USA und Europa praktiziert und gelehrt wird, da die meisten Menschen in der Region nicht unbedingt an alle Denkattribute glauben, die im Stanford-Potsdam-Modell eingeführt wurden. Die Praktiker in der arabischen Welt scheinen auch vor der "wilden Seite" des Design Thinking zurückzuschrecken und die Verbindung zwischen Kunst und Design auf der einen sowie Wissenschaft und Technik auf der anderen Seite nicht vollumfänglich zu schätzen. Dies wirft die Frage nach der Rolle von Bildungseinrichtungen in der Region auf, da sie - den Ergebnissen zufolge - die Bewegung zur Förderung und Entwicklung von Design Thinking in der arabischen Welt anzuführen scheinen. Nichtsdestotrotz ist es bemerkenswert, dass sich die Menschen der positiven Auswirkungen der Anwendung von Design Thinking in der Region und seines Potenzials, sinnvolle Veränderungen zu bewirken, bewusst zu sein scheinen. Sie scheinen jedoch auch besorgt zu sein über die aktuellen kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die diese Transformation in Frage stellen könnten. Daher fordern sie eine stärkere Sensibilisierung und die Schaffung von arabischen, kulturell angemessenen Programmen, um auf die lokalen Bedürfnisse einzugehen. Auch das Fehlen arabischer Inhalte und lokaler Fallstudien zu Design Thinking wurde von mehreren Befragten genannt und durch die teilnehmende Beobachtung bestätigt, da dies die Verbreitung von Design Thinking verlangsamt oder den Aufbau von Kapazitäten in der Region behindert. Weitere Herausforderungen, die sich aus der Studie ergaben, sind: die Veränderung des Mindsets der Menschen, das Fehlen spezieller Design-Thinking-Räume und der Bedarf an klaren Anweisungen zur Anwendung von Design-Thinking-Methoden und -Aktivitäten. Das Konzept von Zeit und der Umgang der arabischen Welt damit, Gender-Management während der Schulungen sowie Hierarchie und Machtdynamik unter den Schulungsteilnehmern gehören ebenfalls zu den identifizierten Herausforderungen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist die Bestätigung von التفكير التصميمي als dem in der Region am weitesten verbreiteten arabischen Begriff für Design Thinking, da vier weitere arabische Begriffe mit Design Thinking in Verbindung gebracht werden konnten. Basierend auf den Ergebnissen der Studie schließt die Arbeit mit einer Liste von Empfehlungen, wie die genannten Herausforderungen überwunden werden können und welche Faktoren bei der Entwicklung und Implementierung von kulturell angepassten Design Thinking-Trainings in der arabischen Welt berücksichtigt werden sollten. KW - Design Thinking KW - human-centered design KW - the Arab world KW - emergence KW - adoption KW - implementation KW - culture KW - Design Thinking KW - Annahme KW - Kultur KW - Entstehung KW - menschenzentriertes Design KW - Implementierung KW - die arabische Welt Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-598911 ER - TY - THES A1 - Schmider, Stephan T1 - Was ist HipHop? T1 - What is hip-hop? BT - Diskurse, Praktiken und genuine Eigenschaften eines Kulturphänomens BT - discourses, practices and genuine characteristics of a cultural phenomenon N2 - Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen. N2 - The described dissertation is an investigative research paper, covering the dynamic and ever-changing phenomena of hip-hop. The author will explain the continued attraction drawn by the hip-hop culture and will attempt to explain its’ reproduceable impact in more detail. To achieve this, he starts with a historic discourse analysis of the hip-hop culture. In order to give a greater understanding of the subject he analyses the different forms, protagonists as well as the dialogue of hip-hop. The author will show that hip-hop has multi-layered characteristics and through elaboration using scientific tools and media sources he will further qualify and criticize the subject. The research combines cultural and educational science literature with different time-relevant and historic presentations alongside graphic images. Especially self-staged photos of rap artists and personal testimonials from interviews, which the author personally conducted, with a variety of artists throughout Germany, will be analysed. Besides the accounts reflected in the interviews a large emphasis has been focused on imagery interpretation in line with Bohnsack, which will serve as the source to the multi-layering thesis. In this connection two images of artists Lady Bitch Ray and Kollegah are interpreted according to Bohnsack (2014), to show that hip-hop does not only have a lyrical and musical component to it but is also visually staged and produced. This research work will conclude that it is possible in hip-hop culture to present contrasting viewpoints through the use of cultural traditions, such as ‘boasting’. The ongoing open-mindedness of hip-hop will become clear through the analysis of ‘sampling’ and the ‘rap battle’, the author will proof how such traditional techniques create multi-layered hip-hop characteristics. With this conclusion he supports a type of modular theory, stating that principally anybody can take advantage of what hip-hop as to offer, regardless of their preferences, interests, or affections. Through the diversity of opinions in hip-hop culture, which the author is presented with through the interpretation of the interviews, his proposition becomes clear and he is able to conclude that the phenomenon of hip-hop is more than just a temporary fad. Hip-hop has the fundamental potential to continuously change, and through its open-mindedness manages to keep increasing its’ popularity and demand over time. This research paper builds on the continuous interest into the research of hip-hop culture and asks important questions, which validates further research into the topic and aims to make hip-hop more accessible. KW - HipHop KW - Kultur KW - Kulturwissenschaft KW - Gangsta-Rap KW - Authentizität KW - Kollegah KW - Lady Bitch Ray KW - Struggle KW - Battle KW - Rap KW - Musik KW - Jugendkultur KW - Sampling KW - Beat KW - Politik KW - Migrantenkultur KW - HipHop KW - cultural studies KW - Rap KW - Music KW - Sample KW - Track KW - Battle KW - Lady Bitch Ray KW - Kollegah KW - dynamic KW - discourse KW - diversity KW - multi-layered Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759 ER - TY - THES A1 - Mühlenhoff, Judith T1 - Culture-driven innovation BT - acknowledging culture as a knowledge source for innovation N2 - This cumulative dissertation deals with the potential of underexplored cultural sources for innovation. Nowadays, firms recognize an increasing demand for innovation to keep pace with an ever-growing dynamic worldwide competition. Knowledge is one of the most crucial sources and resource, while until now innovation has been foremost driven by technology. But since the last years, we have been witnessing a change from technology's role as a driver of innovation to an enabler of innovation. Innovative products and services increasingly differentiate through emotional qualities and user experience. These experiences are hard to grasp and require alignment in innovation management theory and practice. This work cares about culture in a broader matter as a source for innovation. It investigates the requirements and fundamentals for "culture-driven innovation" by studying where and how to unlock cultural sources. The research questions are the following: What are cultural sources for knowledge and innovation? Where can one find cultural sources and how to tap into them? The dissertation starts with an overview of its central terms and introduces cultural theories as an overarching frame to study cultural sources for innovation systematically. Here, knowledge is not understood as something an organization owns like a material resource, but it is seen as something created and taking place in practices. Such a practice theoretical lens inheres the rejection of the traditional economic depiction of the rational Homo Oeconomicus. Nevertheless, it also rejects the idea of the Homo Sociologicus about the strong impact of society and its values on individual actions. Practice theory approaches take account of both concepts by underscoring the dualism of individual (agency, micro-level) and structure (society, macro-level). Following this, organizations are no enclosed entities but embedded within their socio-cultural environment, which shapes them and is also shaped by them. Then, the first article of this dissertation acknowledges a methodological stance of this dualism by discussing how mixed methods support an integrated approach to study the micro- and macro-level. The article focuses on networks (thus communities) as a central research unit within studies of entrepreneurship and innovation. The second article contains a network analysis and depicts communities as central loci for cultural sources and knowledge. With data from the platform Meetup.com about events etc., the study explores which overarching communities and themes have been evolved in Berlin's start up and tech scene. While the latter study was about where to find new cultural sources, the last article addresses how to unlock such knowledge sources. It develops the concept of a cultural absorptive capacity, that is the capability of organizations to open up towards cultural sources. Furthermore, the article points to the role of knowledge intermediaries in the early phases of knowledge acquisition. Two case studies on companies working with artists illustrate the roles of such intermediaries and how they support firms to gain knowledge from cultural sources. Overall, this dissertation contributes to a better understanding of culture as a source for innovation from a theoretical, methodological, and practitioners' point of view. It provides basic research to unlock the potential of such new knowledge sources for companies - sources that so far have been neglected in innovation management. N2 - Diese kumulative Dissertation beschäftigt sich mit dem Potenzial von bisher wenig untersuchten kulturellen Quellen für Innovation. Firmen erleben heutzutage einen ansteigenden Bedarf nach Innovationen um in einer immer dynamisch werdenden Welt im Wettbewerb nicht zurückzufallen. Wissen gehört hierbei zu einer der zentralen Quelle und Ressource, wobei das Wissen um Innovationen bisher meistens stark durch den Einfluss von Technik geprägt wurde. Jedoch können wir in den letzten Jahren vermehrt beobachten, wie Technik als Treiber von Innovationen zurückgeht und eher die Rolle eines Gehilfen übernimmt. Innovative Produkte und Services differenzieren sich zunehmend über emotionale und über Erfahrungsqualitäten. Diese Nutzungserfahrungen sind schwer zu fassen und erfordern Anpassungen im bisherigen Management von Innovationen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Kultur im weitest gehenden Sinne als Quelle für Innovationen. Sie behandelt die Voraussetzungen und Grundlagen für "Culture-Driven Innovation" indem darauf eingegangen wird wo und wie kulturelle Quellen erschlossen werden können. Die Forschungsfragen lauten: Was sind kulturelle Quellen für Wissen und Innovation? Wo kann man diese Quellen finden und wie sie sich erschließen? Dafür beginnt die Arbeit mit einem Überblick zu den wesentlichen Begriffen des Promotionsthemas und führt Kulturtheorien als übergreifende Klammer ein, von denen kulturelle Quellen für Innovationen systematisch betrachtet werden können. Wissen wird hierbei nicht als etwas gesehen, das eine Organisation besitzen kann wie eine materielle Ressource, sondern als etwas, das erst in Praktiken erlebbar und geniert wird. Solch einer praxistheoretischen Sichtweise innewohnend ist die Ablehnung klassischer wirtschaftswissenschaftlicher Vorstellungen eines rational agierenden Homo Oeconomicus. Auf der anderen Seite lehnt sie aber auch die Idee eines Homo Sociologicus ab, in dem das Handeln des Einzelnen hauptsächlich von der Gesellschaft und ihren Werten geprägt wird. Praxistheoretische Ansätze positionieren sich dazwischen indem sie den Dualismus von Individuum (Akteur, Mikro-Ebene) und Struktur (Gesellschaft, Makro-Ebene) betont. Organisationen sind demnach keine in sich geschlossene Einheiten, sondern eingebettet in ihre sozio-kulturelle Umwelt, die sie prägt und die sie gleichzeitig wiederum mitprägen. Im Folgenden widmet sich der erste Artikel einer methodischen Betrachtung dieses Dualismus' indem erörtert wird, wie Mixed Methods helfen Mikro-Ebene und Makro-Ebene integriert erforschen zu können. Dabei konzentriert sich der Artikel auf Netzwerke (und somit auch Communities) als zentrale Untersuchungseinheit von Entrepreneurship- und Innovationsforschung. Der zweite Artikel der Dissertation beinhaltet eine Netzwerkanalyse und widmet sich Communities als zentralen Ort für kulturelle Quellen und Wissen. An Hand der Daten der Plattform Meetup.com zu Veranstaltungen etc., untersucht die Studie welche übergreifenden Communities und welche Themen sich in Berlin's Start Up- und Tech-Szene gebildet haben. Nachdem dieser Beitrag sich der Frage widmet wo neue kulturelle Wissensquellen entdeckt werden können, geht der letzte Beitrag der vorliegenden Doktorarbeit der Frage nach, wie solches Wissen erschlossen werden kann. In dem Artikel wird die Idee einer Cultural Absorptive Capacity entwickelt, also der Fähigkeit von Organisationen sich gegenüber kulturellen Quellen zu öffnen, und die Rolle von Wissensvermittlern in der frühen Phase von Wissenserschließung betont. In zwei Fallstudien über Firmen, die mit Künstlern zusammenarbeiten, wird aufgezeigt, welche Rollen solche Vermittler übernehmen können und wie sie Unternehmen dabei helfen, Wissen aus kulturellen Quellen zu nutzen. Insgesamt trägt diese Dissertation zu einem besseren Verständnis von Kultur als Quelle für Innovationen auf theoretischer, methodischer und praktischer Ebene bei. Sie leistet damit Grundlagenarbeit um das Potenzial solcher neuen Wissensquellen für Unternehmen zu erschließen da diese bisher im Innovationsmanagement vernachlässigt wurden. KW - innovation management KW - Innovationsmanagement KW - culture KW - Kultur KW - intermediaries KW - knowledge KW - Wissen KW - networks KW - Netzwerke KW - mixed methods KW - communities KW - entrepreneurship KW - absorptive capacity Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104626 ER - TY - THES A1 - Vu, Thi Thanh Van T1 - Local government on the way to good governance T1 - Lokale Regierung auf dem Weg zu Good Governance BT - the case of Hanoi and Berlin BT - Fallstudie in Berlin und Hanoi N2 - Bad governance causes economic, social, developmental and environmental problems in many developing countries. Developing countries have adopted a number of reforms that have assisted in achieving good governance. The success of governance reform depends on the starting point of each country – what institutional arrangements exist at the out-set and who the people implementing reforms within the existing institutional framework are. This dissertation focuses on how formal institutions (laws and regulations) and informal institutions (culture, habit and conception) impact on good governance. Three characteristics central to good governance - transparency, participation and accountability are studied in the research. A number of key findings were: Good governance in Hanoi and Berlin represent the two extremes of the scale, while governance in Berlin is almost at the top of the scale, governance in Hanoi is at the bottom. Good governance in Hanoi is still far from achieved. In Berlin, information about public policies, administrative services and public finance is available, reliable and understandable. People do not encounter any problems accessing public information. In Hanoi, however, public information is not easy to access. There are big differences between Hanoi and Berlin in the three forms of participation. While voting in Hanoi to elect local deputies is formal and forced, elections in Berlin are fair and free. The candidates in local elections in Berlin come from different parties, whereas the candidacy of local deputies in Hanoi is thoroughly controlled by the Fatherland Front. Even though the turnout of voters in local deputy elections is close to 90 percent in Hanoi, the legitimacy of both the elections and the process of representation is non-existent because the local deputy candidates are decided by the Communist Party. The involvement of people in solving local problems is encouraged by the government in Berlin. The different initiatives include citizenry budget, citizen activity, citizen initiatives, etc. Individual citizens are free to participate either individually or through an association. Lacking transparency and participation, the quality of public service in Hanoi is poor. Citizens seldom get their services on time as required by the regulations. Citizens who want to receive public services can bribe officials directly, use the power of relationships, or pay a third person – the mediator ("Cò" - in Vietnamese). In contrast, public service delivery in Berlin follows the customer-orientated principle. The quality of service is high in relation to time and cost. Paying speed money, bribery and using relationships to gain preferential public service do not exist in Berlin. Using the examples of Berlin and Hanoi, it is clear to see how transparency, participation and accountability are interconnected and influence each other. Without a free and fair election as well as participation of non-governmental organisations, civil organisations, and the media in political decision-making and public actions, it is hard to hold the Hanoi local government accountable. The key differences in formal institutions (regulative and cognitive) between Berlin and Hanoi reflect the three main principles: rule of law vs. rule by law, pluralism vs. monopoly Party in politics and social market economy vs. market economy with socialist orientation. In Berlin the logic of appropriateness and codes of conduct are respect for laws, respect of individual freedom and ideas and awareness of community development. People in Berlin take for granted that public services are delivered to them fairly. Ideas such as using money or relationships to shorten public administrative procedures do not exist in the mind of either public officials or citizens. In Hanoi, under a weak formal framework of good governance, new values and norms (prosperity, achievement) generated in the economic transition interact with the habits of the centrally-planned economy (lying, dependence, passivity) and traditional values (hierarchy, harmony, family, collectivism) influence behaviours of those involved. In Hanoi “doing the right thing” such as compliance with law doesn’t become “the way it is”. The unintended consequence of the deliberate reform actions of the Party is the prevalence of corruption. The socialist orientation seems not to have been achieved as the gap between the rich and the poor has widened. Good governance is not achievable if citizens and officials are concerned only with their self-interest. State and society depend on each other. Theoretically to achieve good governance in Hanoi, institutions (formal and informal) able to create good citizens, officials and deputies should be generated. Good citizens are good by habit rather than by nature. The rule of law principle is necessary for the professional performance of local administrations and People’s Councils. When the rule of law is applied consistently, the room for informal institutions to function will be reduced. Promoting good governance in Hanoi is dependent on the need and desire to change the government and people themselves. Good governance in Berlin can be seen to be the result of the efforts of the local government and citizens after a long period of development and continuous adjustment. Institutional transformation is always a long and complicated process because the change in formal regulations as well as in the way they are implemented may meet strong resistance from the established practice. This study has attempted to point out the weaknesses of the institutions of Hanoi and has identified factors affecting future development towards good governance. But it is not easy to determine how long it will take to change the institutional setting of Hanoi in order to achieve good governance. N2 - Bad governance (schlechte Regierungsführung) verursacht neben wirtschaftlichen und sozialen Schäden auch Umwelt- und Entwicklungsprobleme in vielen Entwicklungsländern. Entwicklungsländer haben zahlreiche Reformen in Angriff genommen, welche sie in der Entwicklung von good governance (gute Regierungsführung) unterstützen sollen. Der Erfolg solcher Reformen staatlicher Steuerungs- und Regelsysteme hängt jedoch maßgeblich von der Ausgangssituation in den einzelnen Ländern ab. Einfluss auf den Erfolg haben Faktoren wie z. B. die existierende institutionelle Ordnung, auf die zu Beginn solcher Reformen zurückgegriffen werden kann. Auch der verantwortliche Personenkreis, der mit der Umsetzung der Reformen beauftragt wird, ist für deren Erfolg maßgeblich. Diese Dissertation befasst sich damit, wie sich formelle Institutionen (Gesetze und Regeln) sowie informelle Institutionen (Kultur, Gewohnheit und Wahrnehmung) auf good governance auswirken können. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden drei Merkmale mit besonderem Bezug zu good governance untersucht: Transparenz, Partizipation und Rechenschaftspflicht. Folgende Untersuchungsergebnisse sind hervorzuheben: In Bezug auf good governance stellen Berlin und Hanoi zwei Extreme dar. Während Berlin auf einer „good-governance-Skala“ im positiven oberen Bereich anzusiedeln wäre, müsste sich Hanoi eher im unteren Bereich wiederfinden. Good governance im Sinne von verantwortungsvoller Regierungsführung ist in Hanoi bei weitem noch nicht erreicht. So sind in Berlin Informationen sowohl über die Ziele und die Entscheidungen der am Politikprozess beteiligten Akteure und über Dienstleistungen der Verwaltung als auch über die öffentlichen Finanzen allgemein abrufbar, verlässlich und verständlich. Dies ist nicht der Fall in Hanoi. Während in Berlin die BürgerInnen keine Schwierigkeiten im Zugang zu öffentlichen Informationen haben, so sind diese Informationen in Hanoi nicht oder nur schwer erhältlich. Weiterhin gibt es zwischen Hanoi und Berlin erhebliche Unterschiede in den drei Arten der Partizipation. Während die Wahlen kommunaler Vertreter in Hanoi rein formell und erzwungen sind, so sind Wahlen in Berlin gleich, geheim und frei. Bei den Berliner Kommunalwahlen entstammen die VertreterInnen den unterschiedlichen Parteien und Wählervereinigungen, während die Kandidatur der KommunalvertreterInnen in Hanoi weitgehend durch die Volksfront bestimmt wird. Obwohl die Wahlbeteiligung bei den lokalen Wahlen in Hanoi bei fast 90% liegt, so ist die Legitimität sowohl der Wahlen selbst als auch des Vertretungsprozesses so gut wie nicht vorhanden. Die zu wählenden VolksvertreterInnen werden ausschließlich durch die Kommunistische Partei bestimmt. In Berlin wird die Teilhabe der BürgerInnen bei der Lösung kommunaler Probleme durch die Regierung gefördert. Hierzu werden unterschiedliche Methoden genutzt, u. a. der Bürgerhaushalt, Bürgerportale, Bürgerinitiativen etc. Einzelne BürgerInnen können entscheiden, ob sie sich individuell oder auch kollektiv einbringen. Durch das Fehlen von Transparenz und bürgerlicher Teilhabe ist die Qualität öffentlicher Dienstleistungen in Hanoi gering. So werden Dienstleistungen selten innerhalb der Fristerbracht, die gesetzlich vorgegeben ist. BürgerInnen, die dennoch öffentliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen und zeitnah erhalten wollen, können die verantwortlichen Beamten direkt bestechen, ihre persönlichen Beziehungen nutzen oder eine dritte Person gegen Bezahlung beauftragen – einen „Mediator“ (Vietnamesisch: „Cò“). Im Gegensatz hierzu werden Dienstleistungen in Berlin kundenorientiert erbracht. Die Qualität der Dienstleistungen ist in Bezug auf Zeit und Kosten hochwertig. Schmiergeldzahlungen, Bestechung sowie das Nutzen persönlicher Beziehungen im Austausch für „bessere“ öffentliche Dienstleistungen sind in Berlin unüblich. Die Analyse der Fallstudien in Berlin und Hanoi verdeutlichen, wie Transparenz, bürgerliche Teilhabe sowie Rechenschaftspflicht miteinander verflochten sind und sich gegenseitig beeinflussen. Es ist schwierig die Kommunalverwaltung in Hanoi zur Rechenschaft zu ziehen. Hierzu fehlt es an geeigneten Instrumenten, wie z.B. freie und gleiche Wahlen. Es fehlt ebenfalls die Beteiligung von Akteuren wie freien Medien, Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Der wesentliche Unterschied formeller regulativer und kognitiver Institutionen zwischen Berlin und Hanoi wird anhand von drei Prinzipien dargestellt: Rechtsstaatlichkeit (Rule of Law) vs. Herrschaft durch Recht (rule by law), Pluralismus vs. Einheitspartei innerhalb der Politik sowie Marktwirtschaft vs. Marktwirtschaft sozialistischer Prägung. In Berlin gelten Verhaltensnormen, welche das Gesetz und die individuelle Freiheit respektieren. Ebenso herrscht das Bewusstsein vor, die Gemeinschaft zu fördern. EinwohnerInnen Berlins erachten es als selbstverständlich, dass sie öffentliche Dienstleistungen gerecht in Anspruch nehmen können. Die Vorstellung, Geld oder Beziehungen auf unrechtmäßige Art zu nutzen, um Verwaltungsvorgänge abzukürzen, herrschen weder bei Verwaltung noch bei den BürgerInnen vor. Innerhalb eines schwachen formellen Rahmens von good governance in Hanoi interagieren neue Werte und Normen einer Volkswirtschaft im Umbruch (Wohlstand, Erfolg) mit denen einer Planwirtschaft (Lügen, Abhängigkeit, Passivität) sowie mit denen traditioneller Gesellschaften (Hierarchie, Harmonie, Familie, Kollektivismus) und beeinflussen die Handlungen der Akteure. In Hanoi wird es nicht als selbstverständlich angesehen, das zu tun, was in Berlin als „das Richtige“ angesehen würde, z. B. Gesetze einzuhalten. Unbeabsichtigte Konsequenzen willkürlicher Reformaktivitäten der Partei zeigen sich im Fortbestehen von Korruption. Die sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft scheint nicht erreicht worden zu sein, da sich die Schere zwischen Reich und Arm geweitet hat. Good governance ist unerreichbar, wenn BürgerInnen, Verwaltung und PolitikerInnen hauptsächlich von Eigeninteressen gelenkt werden. Der Staat und die Gesellschaft hängen voneinander ab. Um theoretisch good governance in Hanoi zu erreichen, müssten (formelle und informelle) Institutionen geschaffen werden, die positiven Einfluss auf BürgerInnen, Verwaltung und VolksvertreterInnen haben. BürgerInnen sind „gut“ aufgrund von Lernprozessen und Gewöhnung und nicht aufgrund ihrer Natur. Das Rechtstaatlichkeitsprinzip ist notwendig, um die Leistungsbereitschaft lokaler Verwaltungen sowie der Volksvertretungen zu stärken. Sobald Rechtstaatlichkeit konsequente Anwendung findet, verringert sich auch der Raum, in dem informelle Institutionen angewendet werden können. Die Förderung von good governance in Hanoi hängt im Wesentlichen vom Verlangen ab, die Regierung und die Menschen zu verändern. Good governance in Berlin sollte als Ergebnis eines andauernden Prozesses von Entwicklung und Änderung von Lokalregierung und BürgerInnen angesehen werden. Institutionelle Transformation ist ein langwieriger und komplizierter Prozess. Veränderungen formeller Regelungen sowie die Art der Implementierung solch neuer Regelungen trifft möglicherweise auf starken Widerstand seitens etablierter Akteure mit ihren Gewohnheiten. In dieser Studie wurde gezeigt, welches die Schwachpunkte der Institutionen in Hanoi sind. Ebenso wurden jene Faktoren identifiziert, welche die zukünftige Entwicklung in Richtung von good governance beeinflussen können. Es ist jedoch schwierig einzuschätzen, wie lange es dauern wird, das institutionelle Gefüge in Hanoi hin zu verantwortungsvoller Regierungsführung zu ändern. KW - local governance KW - Hanoi KW - Berlin KW - good governance KW - gute Regierungsführung KW - schlechte Regierungsführung KW - Hanoi KW - Berlin KW - Transparenz KW - Partizipation KW - Rechenschaftspflicht KW - Rechtsstaatlichkeit KW - Korruption KW - neuer Institutionalismus KW - Kultur KW - Institution KW - kulturell-kognitive Institution KW - regulative Institution KW - formale Institution KW - informelle Institution KW - Teilhabe der BürgerInnen KW - sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93943 ER - TY - THES A1 - Raiser, Christoph T1 - Kompromisse im Europäischen Parlament : eine kultursoziologische Analyse von Entscheidungsprozessen in einer supranationalen Institution T1 - Compromise in the European Parliament : a cultural sociological approach to decision-making processes in a supranational institution N2 - Das Europäische Parlament ist zweifelsohne die mächtigste parlamentarische Versammlung auf supranationaler Ebene. Das provoziert die Frage, wie Entscheidungen in diesem Parlament gefällt werden und wie sie begründet werden können. Darin liegt das Hauptanliegen dieser Arbeit, die zur Beantwortung dieser Frage auf soziologische Ansätze der Erklärung sozialen Handelns zurückgreift und damit einen neuen Zugang zur Beobachtung parlamentarischen Handelns schafft. Dabei arbeitet sie heraus, wie wichtig es ist, bei der Analyse politischer Entscheidungsprozesse zu beachten, wie politische Probleme von Akteuren interpretiert und gegenüber Verhandlungspartnern dargestellt werden. An den Fallbeispielen der Entscheidungsprozesse zur Dienstleistungsrichtlinie, zur Chemikalien-Verordnung REACH und dem TDIP (CIA)-Ausschuss in der Legislaturperiode 2004–2009, wird der soziale Mechanismus dargestellt, der hinter Einigungen im Europäischen Parlament steckt. Kultur als Interpretation der Welt wird so zum Schlüssel des Verständnisses politischer Entscheidungen auf supranationaler Ebene. N2 - The European Parliament is the most powerful parliamentary assembly on the supranational level. However, the question of how and why decisions are being taken in this parliament has been insufficiently addressed so far. This is the main aim of this book, which draws on sociological theories for explaining social action and thus opens up a new approach to the analysis of parliamentary action. It argues that it is necessary to take into account how actors interpret political problems and how they relate to their counterparts in negotiations. In three case studies on decision-making processes in the 6th European Parliament between 2004 and 2009 - Services Directive, REACH and the TDIP (CIA-)committee – the study reconstructs the social mechanism behind compromise in the EP. Culture as the way actors attach meaning to the world is the key to understanding political decisions on the supranational level. KW - Europäisches Parlament KW - Kompromiss KW - Kultur KW - Narration KW - Netzwerkanalyse KW - European Parliament KW - Compromise KW - Culture KW - Narration KW - Network analysis Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69560 SN - 978-3-86956-283-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -