TY - THES A1 - Arnold, Maren T1 - "Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht T1 - "The Collini Case" by Ferdinand von Schirach as a narration for political and legal learning in Civic Education N2 - In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht beschäftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die Möglichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential für die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman geförderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn möglichen fächerübergreifenden Bezüge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverhältnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schwächen. Zudem fördert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivität und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verknüpft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch fächerübergreifende Bezüge mit den Fächern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden können. Darüber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und fördert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich für die unterrichtliche Beschäftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet. N2 - In recent years, political didactics has increasingly engaged in the use of narrations for Civic Education in school. In addition to non-fictional texts, fiction also offers the opportunity to deal with political issues. As the fictional literature of Ferdinand von Schirach has successfully drawn society’s attention towards political and legal issues over the past few years, it might be a valuable contribution to Civic Education. Von Schirach’s texts take up critical issues, illuminate them from different perspectives and challenge people to form their opinions. For those reasons, von Schirach’s narrations, especially The Collini Case, have a high didactical potential to promote their political and legal learning. In this Master’s thesis, I will examine the question to what extent Ferdinand von Schirach’s novel The Collini Case encourages a critical awareness for such issues, as well as political and legal learning. In order to answer this research question, the learning opportunities and limits of the novel with regards to its subject matter and genre, as well as the competencies promoted by the novel, are identified and the interdisciplinary refences are elucidated. Von Schirach’s literature confronts students with different issues such as the tension between law and justice, the course of criminal court proceedings, the theoretical claims of the constitutional state and its weaknesses considering reality. In addition, reading the novel The Collini Case facilitates the four subject-related competencies of Civic Education, as well as multi-perspectivity and exemplary learning. Furthermore, the novel links historical, political-legal and moral-ethical aspects with one another, which enables interdisciplinary references to be made with the subjects of History, German and Ethics. Moreover, the novel also speaks to its readers on an emotional level and thus enables a holistic and sustainable transfer of knowledge. All in all, the analysis has shown that Ferdinand von Schirach’s The Collini Case is particularly suitable for teaching politics. KW - Narration KW - (Justiz-) Roman KW - Recht KW - Gerechtigkeit KW - Rechtsstaat KW - Strafgerichtsverfahren KW - Kompetenzen KW - Politische Bildung KW - Der Fall Collini KW - Ferdinand von Schirach KW - narration KW - novel KW - law KW - justice KW - constitutional state KW - criminal proceeding KW - competencies KW - Civic Education KW - The Collini Case KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851 ER - TY - THES A1 - Fröhlich, Paul T1 - "Der vergessene Partner" T1 - "The Lost partnership" BT - die militärische Zusammenarbeit der Reichswehr mit der U.S. Army 1918-1933 BT - military cooperation of the Reichswehr and the US Army 1918-1933 N2 - "Wir mußten uns die Aufgabe stellen, wenigstens bei Eintritt eines bewaffneten Konfliktes jederzeit in der Lage zu sein, die fehlenden Waffen neu erstehen zu lassen; ähnlich wie es die nordamerikanische Armee, die aus Sparsamkeit in Friedenszeiten nur wenig stärker war als unsere Reichswehr, für den Ernstfall auf Grund der Erfahrungen im Weltkriege 1917 vorgesehen hatte. Meine Reise nach Nordamerika als Chef der Heeresleitung im Jahre 1927 gab in dieser Beziehung sehr gute Aufklärung für unsere Belange." So betrachtete General Wilhelm Heye seinen eigenen Besuch in den USA und führte ein Kapitel der Beziehungen der Reichswehr zu einer auswärtigen Macht an, welches bisher kaum beachtet worden ist. Während die geheimen Verbindungen der Reichswehr zur Roten Armee bereits auf breites, wissenschaftliches Interesse gestoßen sind und Inhalt vielfacher Untersuchungen waren, so ist deren Zusammenarbeit mit der U.S. Army bisher kaum ins Blickfeld der historischen Forschung gerückt. Die Missionen und Kommandierungen zwischen 1922 und 1933 von nahezu 30 Offizieren, unter denen sich auch namhafte Vertreter wie Wilhelm Speidel, Werner von Blomberg und Walter Warlimont befanden, sind daher fast gänzlich unbekannt. N2 - „We needed to face the task to be able to provide the missing weapons latest at the start of an armed conflict. Similar to the US Army, which during peace times was little more powerful than our Reichswehr, had planned for a case of emergency based on the experience during the world war I in 1917. My journey to the US as Commander in Chief of the Armed Forces in 1927 provided very good insights for our needs.” This is how General Wilhelm Heye described his visit to the US and started a chapter of relations of the Reichswehr to a foreign force which has not been paid much attention to date. While the secret connections of the Reichswehr to the Red Army have been met with broad scientific interest and were subject of widespread investigation, the collaboration with the U.S. Army has so far not been in the focus of historical research. The missions between 1922 and 1933 of almost 30 officers, including well-known names such as Wilhelm Speidel, Werner von Blomberg and Walter Warlimont, are therefore almost completely unknown. KW - Militärgeschichte KW - internationale Beziehungen KW - 20. Jahrhundert KW - 20th century KW - military history KW - international relations Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479278 ER - TY - THES A1 - Bahn, Michael T1 - "Geschehen" : Untersuchungen zur Buchform des Dramas N2 - Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama ähnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tatsächlich als Anweisungen oder nicht doch eher als Hinweise zu verstehen? Am Beispiel des expressionistischen Dramas "Geschehen" von August Stramm werden die vorherigen Überlegungen überprüft und für eine Textanalyse fruchtbar gemacht. KW - Drama KW - Buchform KW - Bühnenform KW - August Stramm KW - Expressionismus Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-65361 ER - TY - THES A1 - Rehse, Jessica T1 - 3D-Druck und 3D-Modellierung im Wirtschaft-Arbeit-Technik-Unterricht T1 - 3D printing and 3D modeling in economy-work-technology lessons N2 - Die Technologie des 3D-Drucks hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Im Industriebereich entstehen immer modernere und spezialisiertere Druckverfahren, im Hobby- und Privatanwenderbereich hingegen werden stetig kostengünstigere und einfacher zu bedienende Geräte zugänglich. Einzig im Bildungsbereich scheint das Themenfeld hingegen erst langsam eine Rolle zu spielen, obwohl sich zahlreiche Bezugspunkte für einen Einsatz in verschiedensten Fächern finden lassen. Insbesondere im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik sind die Schnittstellen zum Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg augenscheinlich, doch es liegen erst vereinzelt konkrete und systematische didaktische Konzepte und Vorschläge zur unterrichtspraktischen Einbettung vor. Die Verfasserin versucht daher in dieser Arbeit die Relevanz des Themas für die technische Bildung deutlich zu machen, eine kurze technische Einführung in das für einen schulischen Einsatz besonders geeignete FDM-Druckverfahren zu geben und daran anknüpfend konkrete Umsetzungsvorschläge aufzuzeigen: einerseits in Form eines allgemeinen Phasenmodells zur Planung von Technikunterricht sowie andererseits in Form eines exemplarischen Unterrichtskonzepts. Am Beispiel eines Schachsets wird verdeutlicht, wie Schülerinnen und Schüler zum Anfertigen der Konstruktionsunterlagen digitale CAD-Programme nutzen und anschließend mit Hilfe eines 3D-Druckers additiv fertigen können. N2 - While 3D printing technology is now becoming increasingly widespread in both industry and the private sector, it has so far rarely been used in educational processes. Things are going way slower here, even though there are many school subjects which would perfectly fit for it. The intersections to the Berlin/Brandenburg framework curriculum are particularly obvious in the subject of economy-work-technology. However, there are only a few concrete and systematic didactic concepts and suggestions for the practical embedding in lessons. The author therefore attempts in this paper to make clear the relevance of the topic for technical education and to give a brief technical introduction to the FDM printing process, which is particularly suitable for use in schools. Following on from this, she attempts to show concrete suggestions for implementation: on the one hand, in the form of a general phase model for planning technology lessons and, on the other, in the form of an exemplary teaching concept. The example of a chess set is used to illustrate how students can use digital CAD programs to create the designs and then manufacture them additively with the aid of a 3D printer. KW - 3D-Druck KW - FDM-Druck KW - 3D-Modellierung KW - 3D-Konstruktion KW - CAD KW - Digitale Bildung KW - Technische Bildung KW - WAT KW - Wirtschaft-Arbeit-Technik KW - Technikdidaktik KW - Konstruktionsaufgabe KW - Unterrichtskonzept KW - 3D printing KW - FDM printing KW - 3D modeling KW - 3D design KW - CAD KW - digital education KW - technical education KW - WAT KW - economy-work-technology KW - technology didactics KW - design task KW - teaching concept Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-524485 ER - TY - THES A1 - Wagner, Stefanie T1 - Abenteuer Lesesprache : zum Aufbau interkomprehensiver Lesekompetenz in den romanischen Sprachen T1 - How to read an "unknown" language : the acquisition of an interlingual reading competence in the Romance languages N2 - Plurilinguismus oder „English only“? Als politische Institution, in der es nur sprachliche und kulturelle Minderheiten gibt und geben wird, folgt die Europäische Union einer plurilinguistischen Orientierung, womit ein erheblicher Bedarf an Sprach- und Kulturkenntnissen (und deren Erwerb) verbunden ist. Grosso modo umfasst die EU drei große indoeuropäische Sprachfamilien: die romanische, slawische und germanische. Innerhalb jeder dieser Sprachgruppen gibt es etymologisch bedingte Gemeinsamkeiten, die v.a. die Phonologie, Morphologie, Lexik und Syntax betreffen. Die Kenntnis dieser synchron erkennbaren gemeinsamen Elemente bzw. ihrer einzelsprachlich äquivalenten Varianten ermöglicht transferhaftes Lernen im Sinne der Interkomprehension in Sprachfamilien. Grundlage der romanischen Interkomprehension ist das „Vulgärlatein“, dessen Spezifik v.a. gegenüber den heutigen Sprachen der Romania herausgestellt wird. Den lerntheoretischen Hintergrund der Interkomprehension bilden die Interlanguage-Hypothese, die Annahme mentaler Netzwerke sowie die verschiedenen Verarbeitungsstadien des interkomprehensiven Spracherwerbs: Spontangrammatik, Mehrsprachenspeicher und didaktischer Monitor. Zudem wird die Rolle mutter- und fremdsprachlicher Transferbasen sowie die der einzelnen Transferdomänen (Form, Inhalt, Funktion, Pragmatik, Didaktik) erläutert. Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit bilden die Motivation und die einzelnen Verarbeitungsstadien beim interkomprehensiven Lesen, wobei dem sprachlichen Vorwissen der Lesenden besondere Bedeutung zukommt. Der vorgeschlagene Leitfaden für das erschließende Lesen umfasst drei Gesamtlektüren und berücksichtigt dabei sowohl sprachsystematische als auch textlinguistische Kriterien. Zur Illustration dient ein aktueller Text in Nissart, der auch verschiedenen Probanden vorgelegt wurde. Die Analyse ergab, dass ein globales Textverständnis durch die Kenntnis einer romanischen Sprache spontan gegeben ist, dieses Globalverständnis im Einzelnen jedoch deutlich differieren kann. Am Ende der Arbeit werden mit der Darstellung der strukturellen Besonderheiten des Rumänischen die Grenzen interkomprehensiven Leseverständnisses gezeigt, aber auch der erleichterte Einstieg in die Sprachproduktion dargelegt. N2 - Plurilinguism or “English only”? As a political institution consisting of linguistic and cultural minorities only, the European Union prefers plurilinguism creating a significant need for specific cultural and language knowledge (and acquisition). The EU is divided into three big Indoeuropean language families: the Romance, the Slavic and the German. Within each of them there are etymological based equivalences concerning e.g. phonological, morphological, lexical and syntactic characteristics. Knowing these synchronic discernible elements and their specific equivalences enables language acquisition by transfer-based learning. The basis of Romance intercomprehension is “Vulgarlatin”, whose characteristics are compared to those of the modern romance languages. The theoretical background of intercomprehension is formed by the Interlanguage-Hypothesis, concepts of mental networks and several processes of intercomprehensive language-acquisition: spontaneous grammar, multilingual memory and didactic monitor. The role of transfer-bases (mother-tongue and foreign language(s)) and of each one of the transfer-domains (form, content, function, pragmatic, didactic) is explained. The focus in this paper is on motivation and the specific steps of the intercomprehensive reading process, whereby special emphasis is placed on the reader´s previous knowledge. The suggested guide to “reading by intellectual guessing” encompasses three readings and takes into consideration not only criteria of the language-system, but also those of textual linguistics. To illustrate the whole process, a contemporary text in Nissart is analysed. This text also was analysed by several test-persons. Result: By knowing one romance language a spontaneous global comprehension of another one is possible, but there can be significant differences in the details of this global comprehension. The paper concludes by using the structural characteristics of Romanian to illustrate the limits of spontaneous intercomprehensive reading comprehension on the one hand, but the facilitation of language production on the other. KW - Romanische Sprachen KW - Lesekompetenz KW - Interkomprehension KW - Mehrsprachigkeitsdidaktik KW - Romance languages KW - reading competence KW - intercomprehension KW - didactics of multilinguism Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16574 ER - TY - THES A1 - Schmidt, Philip T1 - Afghanistan 2021? - Analysen und Perspektiven T1 - Afghanistan 2021? - analyses and perspectives BT - eine Analyse des humanitären Einsatzes in Afghanistan unter besonderer Berücksichtigung der ursprünglichen Einsatzziele und der Evakuierung im August 2021 N2 - Der Einsatz in Afghanistan hat Deutschland insgesamt ca. 12 500 000 000 € gekostet und zivile und militärische Kräfte 20 Jahre lang gebunden. Er endete im August des Jahres 2021 mit einem übereilten Abzug aus Kabul und die ursprünglich gesetzten Ziele wurden im Wesentlichen nicht erreicht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz in Afghanistan von 2001 bis 2021 aus Sicht der BRD politikwissenschaftlich und völkerrechtlich aufzuarbeiten. Dazu wird folgende, übergeordnete Forschungsfrage gestellt: Welche Lehren für die Außen- und Sicherheitspolitik der BRD lassen sich aus dem Einsatz in Afghanistan ziehen? Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde ein qualitativ deduktiver Ansatz gewählt, der unter Zuhilfenahme von Fachliteratur sowie Expert:inneninterviews versucht, den Einsatzverlauf zu skizzieren und Lehren für künftige, vergleichbare Humanitäre Interventionen aufzuzeigen. N2 - The mission in Afghanistan has required costs of 12 500 000 000 € from Germany and has tied civilian and military forces for 20 years. It ended in August 2021 with a hasty withdrawal from Kabul and the actual objectives have essentially not been reached. Objective of the provided thesis is to analyse the Mission in Afghanistan from 2001 to 2021 from the view of Germany by a political and juridical scientific point of view. Therefor the following research question is posed: Which lessons for the foreign and security policy of the Federal Republic of Germany can be derived from the mission in Afghanistan? To reply to the research question, a qualitative and deductive approach was chosen, which attempts to analyse the process with the aid of broad literature research and expert interviews to derive lessons for comparable humanitarian interventions in future. KW - Afghanistan KW - Afghanistan KW - Abzug KW - withdrawal KW - ISAF KW - ISAF KW - Bundeswehr KW - counter terrorism KW - Auslandseinsätze KW - allies refugee Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609183 ER - TY - THES A1 - Blaschka, Birk-Matti T1 - Aggredior ad ipsum crimen magiae BT - Apuleius' Verteidigungsrede "De magia" im Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - "Aggredior ad ipsum crimen magiae." Mit diesen Worten leitet Apuleius die Widerlegung der gegen ihn gerichteten Anklage ein: Er soll die reiche Witwe Pudentilla durch Liebeszauber zu einer Heirat mit ihm veranlasst haben. Dagegen setzt er sich in seiner Verteidigungsrede "De magia" zur Wehr. Die vorliegende Arbeit soll diese spannende Rede Lateinschülern der gymnasialen Oberstufe durch ein Lektüreheft bekannt machen. Letzteres ist mit kompetenzorientierten Aufgaben und einem Erwartungshorizont versehen. Es wird ferner von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den in der Rede behandelten Themen flankiert. Das Heft soll den Schülern einerseits die argumentative Strategie der Rede und andererseits das antike Alltagsphänomen 'Magie' näherbringen. Dabei tauchen sie ein in die antiken Vorstellungen von Zauberei und versuchen zugleich die einstigen Vorwürfe der Ankläger zu rekonstruieren, die etwa die Suche nach bestimmten Fischarten, die Behandlung von Epilepsie oder gewisse nächtliche Rituale betreffen. Darüber hinaus fragen sie nach der Unterscheidung magischer von religiösen Praktiken und stellen dabei Bezüge zu ihrer eigenen Lebenswelt her. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 6 KW - Schülermaterial KW - Lateinunterricht KW - Magie KW - Apuleius KW - Lektüreheft Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-577425 SN - 2748-6621 IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Nguyen, Huyen Evelyn T1 - Agilität und Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung in der öffentlichen Verwaltung T1 - Agility and leader-member-exchange in public administration N2 - Zunehmend komplexe Herausforderungen und Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den bisherigen Strukturen, Methoden und Prozessen der klassischen Verwaltung bewältigen. Vielmehr gewinnen Ansätze und Methoden des New Work im öffentlichen Sektor angesichts der sich stetig ändernden und dynamischen Arbeitswelt eine immer größere Bedeutung. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, sich in der Verwaltung agil aufzustellen. Unter Agilität wird hierbei die Fähigkeit einer Organisation verstanden, sich schnell verändernden Rahmenbedingungen flexibel und dynamisch anzupassen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss von Agilität auf die Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung. Mittels einer halbstandardisierten Online-Befragung im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und im Bezirksamt Neukölln von Berlin wird zunächst der vorliegende Agilitätsgrad mit dem Fokus auf agile Organisationsstrukturen, agile Organisationskultur und agile Führung ermittelt und sodann anhand der Qualität der dyadischen Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualität) überprüft, inwiefern die agile Arbeitsweise im Vergleich zu einer nicht-agilen Arbeitsumgebung die Beziehung beeinflusst. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Agilität und der Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung besteht. Es stellt sich in beiden Ämtern ein mäßig bis starker Agilitätsgrad heraus, wobei besonders agile Führungseigenschaften zu den wesentlichen Faktoren zählen, die eine hochqualitative Beziehung begünstigen. Während im Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Agilität und hoher LMX-Qualität ermittelt wurde, konnte dieser nicht für die untersuchte Stichprobe des Landesamts festgestellt werden. Dennoch ließ sich in beiden Behörden ein positiver Einfluss von Agilität auf zumindest die Entwicklung einer erfolgreichen Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung erfassen. N2 - Continuous complex challenges and tasks are no longer solvable with the classic structures and methods of public administration. Rather concepts of New Work are gaining importance due to the dynamic work environment in the public sector. This leads to the necessity of an agile transformation in public administration. Agility in organizations is understood to be the ability to adapt to rapidly changing conditions in the work environment. The following paper focuses on the influence of agility on the Leader-Member-Exchange (LMX). Using a semi-standard online poll, the degree of agility with an emphasis on agile organizational structures, agile organizational culture, and agile leadership is analyzed in the State Office for Refugees Affairs and District Office Neukölln of Berlin. Furthermore, relationships between leaders and subordinates in an agile environment and relationships in a non-agile environment are compared through the lens of the quality of Leader-Member-Exchange (LMX-Quality). The results show a significant influence of agility on Leader-Member-Exchange. In both Offices a moderate to high degree of agility is found. Particularly, agile leadership characteristics encourage high-quality relationships. Whereas a correlation between agility and high LMX-Quality is identified in the District Office Neukölln, this result could not be observed in the State Office of Refugees Affairs. However, the influence of agility on at least the development of a positive and successful relationship is established in both Offices. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 31 KW - Agilität KW - Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung KW - Öffentliche Verwaltung KW - Leader-Member-Exchange KW - Agile Leadership KW - Public Administration KW - Agility KW - LMX-Theorie KW - Agile Führung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565831 SN - 2190-4561 ER - TY - THES A1 - Lembcke, Hanna-Maria T1 - Al-Qaida décapitée – the close of a chapter : eine exemplarische Analyse zum Metapherngebrauch in französischen und US-amerikanischen Pressetexten T1 - Al-Qaida décapitée – the close of a chapter : an exemplary analysis of the use of metaphors in French and US press texts N2 - Die Tötung Osama bin Ladens durch ein US-Sonderkommando Anfang Mai 2011, wenige Monate vor dem zehnten Jahrestag der verheerenden Terroranschläge vom 11. September, erhielt ein großes Maß an medialer Aufmerksamkeit. Der Tod des Mannes, der für die Terroranschläge verantwortlich gemacht wurde, führte zu einer erneuten Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und dessen individuellen und globalen Folgen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieses Pressediskurses ist die Annahme, dass eine solche gedankliche und sprachliche Auseinandersetzung, wie sie in der Presse kreiert und reflektiert wird, insbesondere auch von Metaphern bestimmt wird. Die Untersuchung stützt sich auf die Erkenntnisse kognitiver Metapherntheorien. Sie orientiert sich aber vor allem auch an jüngeren Untersuchungen innerhalb der Metaphernforschung, die speziell die sprachliche Dimension der Metapher wieder mehr in den Vordergrund rücken. Der Arbeit liegt daher ein multidimensionales Verständnis der Metapher zugrunde. Die kognitive Funktion der Metapher ermöglicht das Begreifbarmachen abstrakter bzw. unbekannter Phänomene. Metaphern können aber zugleich auch Indikatoren für die bewusste wie auch unbewusste Bewertung von Ereignissen, Handlungen und Personen sein. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der auf der Grundlage eines Arbeitskorpus aus US-amerikanischen und französischen Pressetexten zur Tötung bin Ladens den Metapherngebrauch in den beiden Ländern anhand ausgewählter Themenaspekte gegenüberstellt. Ziel der Untersuchung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Landespressen zu identifizieren und diesbezüglich mögliche Interpretationen anzugeben. Dabei wird der Sprachgebrauch im Terror-Diskurs nach 9/11 einer kritischen Betrachtung unterzogen, um ein Bewusstsein für möglicherweise unbewusste metaphorische Konzeptualisierungen zu entwickeln. Im Vergleich des Metapherngebrauchs in der US-amerikanischen und französischen Presse werden deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die analysierten Unterschiede sind häufig sprachlich bedingt. Teilweise können sie aber auch im Hinblick auf Differenzen in der Positionierung der beiden Länder in Bezug auf bin Ladens Tötung interpretiert werden. Die weitgehende Übereinstimmung in den Metaphern lässt sich zum einen auf die Nähe der beiden Sprachen, zum anderen auf den ähnlichen politischen Hintergrund der beiden westlichen Länder zurückführen. Darüber hinaus wird die Hypothese aufgestellt, dass der verstärkt stattfindende internationale Austausch von Nachrichten, vor allem über Presseagenturen, auch zunehmend zu einer Globalisierung auf dem Gebiet der Metapher führt. N2 - The killing of Osama bin Laden by a US special task force in early May 2011, only a few months before the tenth anniversary of the devastating terror attacks of September 11, received a great deal of media attention. The death of the man who had been made responsible for the terror attacks triggered a fresh discussion of the events of 9/11 and both the individual and global consequences thereof. The starting point for an analysis of the relevant press discourse lies in the assumption that such a discussion taking place in language and thought, as it is created and reflected by the press, is to a great extent also determined by metaphors. The analysis draws on the insights of cognitive metaphor theories. It is, however, also primarily influenced by recent studies within metaphor research that aim to bring the linguistic dimension of metaphors back to the forefront. Therefore, a multidimensional understanding of metaphors forms the basis of the present study. The cognitive function of metaphors allows us to grasp abstract or unknown phenomena. Yet metaphors may further serve as indicators of conscious as well as unconscious evaluations of events, acts and people. The analysis follows a comparative approach: A study corpus of US and French press texts on the subject of bin Laden’s killing is analyzed with regard to selected aspects of the topic in order to compare the use of metaphors in the two countries. The aim of the study is to identify similarities and differences in the two countries’ press coverage and give possible interpretations for the results obtained. At the same time, the language used in the post-9/11 terror discourse is subjected to a critical examination in order to provide an understanding of metaphorical conceptualizations that are possibly unknown. In the comparison of metaphor use by the US and the French press clear similarities can be observed. The dissimilarities are often due to differences between the two languages. In some cases, however, they may be interpreted as the result of differences in the positions of the two countries on the subject of bin Laden’s killing. The extensive consistency in metaphor usage can be attributed to the closeness of the two languages as well as to the comparable political background of the two Western countries. Furthermore, it is hypothesized that the growing international exchange of news, especially via press agencies, may increasingly also lead to globalization in the field of metaphor. KW - Metapher KW - Presse KW - Frankreich KW - USA KW - Terrorismus KW - metaphor KW - press coverage KW - France KW - USA KW - terrorism Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61979 ER - TY - THES A1 - Denker, Philipp T1 - Alternative Regulierungsansätze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie T1 - Alternative forms of regulation and the Better Regulation Agenda : an analysis of concepts, potentials and success factors of regulation in the shadow of hierarchy N2 - Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivitätssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abhängt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden überdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder näher auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Prüfung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabschätzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Anknüpfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begründen. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im nächsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft“) sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung“), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize für staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen höchst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern möglich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erhöhung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schwäche von Wirtschaftsverbänden sowie durch Interessengegensätze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen münden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gewährleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabhängigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation für Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein ursprünglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat für die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice“ induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend. N2 - This paper analyses the potentials and the preconditions of alternative forms of regulation against the background of Better Regulation in Germany. Today, almost every OECD- and EU-country runs extensive regulatory reform programs to modernize its regulatory governance structures, which are summarized under the label Better Regulation. The goal of this type of agenda can be regarded, firstly, as the business-friendly reduction of overall regulatory costs and secondly as the increase of regulatory efficiency by removing unintended side-effects. Better Regulation is a toolkit consisting of several meta-regulatory instruments, whose programmatic composition and use varies with the national political context. Moreover, within these parallel proceeding reform agendas alternative forms of regulation are constantly promoted by advocates of Better Regulation and portrayed as alternative to purely governmental command-and-control approaches (CaC), though neither responding to their preconditions nor addressing their consequences. According to the optimistic notion of an evidence-based regulatory management, the examination and analysis of regulatory alternatives is supposed to be carried out within regulatory impact assessments (RIA). However, hitherto alternative forms of regulations exist unnoted in the shadow of the standard cost model, RIA and co. and they are not systematically considered and applied by policy-makers. CaC-regulation is and remains the dominant and favoured policy-instrument of the state. Yet, there are several discursive connections including broad criticism on hierarchical-regulative steering, which give reason to the deeper analysis of alternative forms of regulation. Therefore the aim of this paper is to contrast alternative regulation with the criticized CaC-technique, whereas alternative regulation is defined narrowly as the concepts of self-regulation, co-regulation and regulated self-regulation which operate as cooperative substitutes of CaC between government and business. Moreover, this paper attempts to define and to categorize the diverse concepts and natures of alternative regulation. Subsequent to the theoretical part the preconditions and critical success factors for alternative regulation are identified in the next section. For this purpose two empirical case studies from two different policies, under which one is successful and the other has failed, are examined and compared to deduce success factors. The case studies are from vocational training policy (“The Training Pact of the German Business”) and waste policy (“refill quota for beverage containers”). The result is that alternative forms of regulation offer several potential und incentives for state and business actors, but that the use of these policy instruments is highly demanding and in addition only possible and recommendable in few policies. Undoubtedly its potential lies in the holistic reduction of regulatory costs (compliance and enforcement costs) and in the enhancement of the governability of the regulated business. However, the corporate actors on both sides are not always adequately prepared for this indirect mode of steering. Furthermore, alternative regulation is hindered by the fragmentation and weakness of business associations and opposing interests among the regulated sectors and companies, which may lead to free-riding and could result in the final failure of alternative regulation. The political communication and assertiveness of public sanctions as well as the measurement of success, which ensure self-regulatory compliance, turned out to be decisive, but very demanding constituents of success. Generally speaking, alternative forms of regulation emerge in those cases and policy areas, where concentrated resistance against planned CaC-measures becomes apparent, where a certain path dependency or history of sectoral self-regulation exists, and where a win-win-situation becomes obvious for politicians and business. To sum up, this paper argues that alternative regulations don’t emerge by a synoptic-ration model of policy process, but that they present an unintended product of garbage can like policy processes, further characterized by a high level of conflict. Consequentially, this paper’s findings disillusion the (exaggeratedly) optimistic notion of a rational regulatory choice inducing Better Regulation agenda. T3 - Potsdamer Diskussionspapiere zur Verwaltungswissenschaft - 1 KW - Bessere Rechtsetzung KW - Alternative Regulierung KW - Selbstregulierung KW - Regulierungsreform KW - Regulierungspolitik KW - Better Regulation KW - alternative regulation KW - self-regulation KW - command-and-control regulation KW - regulatory reform Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301 ER -