TY - THES A1 - Pujo, Pauline T1 - Une histoire pour les citoyens BT - Étude franco-allemande (1760-1800) N2 - En se penchant sur les réécritures de l'histoire pour le citoyen dans l’espace germanique et la France des Lumières et de la Révolution, ce livre apporte un regard nouveau et distancié sur les usages publics de l’histoire aujourd'hui, en France en particulier où le débat autour du roman national reste vif. La première partie de l’ouvrage, consacrée à l’exemplarité d’une histoire illustrée de gravures qui ont durablement marqué les représentations du passé, revisite la question des grands hommes, reproduit, traduit et analyse la circulation d’exemples édifiants entre les deux espaces. La deuxième partie traite d’un mode de représentation pédagogique de l’histoire qui suscitait, et suscite toujours, la fascination tout en posant un défi de méthode: l’usage pédagogique d’un tableau permettant de saisir d’un seul coup d’oeil toute l’histoire d’un peuple voire de l’humanité tout entière, et d’en tirer des leçons politiques. L’idée, encore structurante aujourd’hui, d’un modèle politique ou pédagogique allemand ou français d’une écriture de l’histoire couplée, ou non, à la géographie est examinée ici au prisme des contextes précis où elle a été pensée. Y1 - 2019 SN - 979-10-300-0475-5 PB - Presses universitaires de Bordeaux CY - Pessac ER - TY - THES A1 - Beckmann, Jens T1 - Selbstverwaltung zwischen Management und »Communauté« BT - Arbeitskampf und Unternehmensentwicklung bei LIP in Besançon 1973-1987 T2 - Histoire ; 148 N2 - Die Beschäftigten des französischen Uhrenherstellers LIP machten 1973 europaweit Furore: Im Kampf gegen Entlassungen stellten sie Verhandlungsroutinen und Hierarchien infrage und nahmen Produktion und Verkauf von Armbanduhren in die eigene Hand. Wenige Jahre später gründeten die »LIPs« mehrere Produktionsgenossenschaften. Jens Beckmann untersucht diese Auseinandersetzungen von ihren Anfängen bis zum Arbeitsalltag in den 1980er Jahren. Er zeigt, welche Vorstellungen von Selbstverwaltung sich hier niederschlugen, und nimmt eine gründliche Kontextualisierung in Branche und Region vor – von der Revolte der 1968er Jahre bis zu Kurzarbeit und Sozialplänen. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4581-1 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Schnase, Robert T1 - Scriba anonymus scripsit et subscripsit. Kontinuität oder Neuordnung in der Beurkundung BT - Die Schreiberprofile unter Arnolf von Kärnten (887– 899) und Otto I. (936–973) im Vergleich T2 - DWV-Schriften zur Erforschung des Mittelalters ; 2 Y1 - 2019 SN - 978-3-86888-134-9 PB - Deutscher Wissenschaftsverlag CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Kotalík, Matěj T1 - Rowdytum im Staatssozialismus BT - ein Feindbild aus der Sowjetunion T2 - Kommunismus und Gesellschaft ; 10 N2 - Rowdytum, ein Begriff, der im russischen Zarenreich für die Ungezogenheit niederer Schichten stand, bezeichnet heute vor allem die Gewaltexzesse von Fußballfans. In der Sowjetunion und im übrigen Ostblock war Rowdytum viel mehr: ein Sinnbild abweichenden Verhaltens, eine unscharf definierte Straftat, ein willkürliches Stigma, das jeden treffen konnte. Matej Kotalík erforscht das Rowdytum grenzübergreifend und verfolgt dessen Geobiografie von der Sowjetunion in die CS(S)R und in die DDR, von 1956 bis 1989. Seine Bilanz ist ambivalent. Ungeachtet sowjetischer Impulse war der entsprechende Straftatbestand durch eigene Rechtstraditionen beider Länder geprägt. Als Alltagserscheinung markierte Rowdytum die Grenzen des gesellschaftlich Akzeptablen, die in den 1960er Jahren zugleich neu verhandelt wurden. Die Polizeigewalt gegen Außenseiter wandelte sich in einer individualisierten Gesellschaft zunehmend zum Streitpunkt zwischen dem Staat und seinen Bürgern. Y1 - 2019 SN - 978-3-96289-071-1 PB - Ch. Links Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - The Italian war on the eastern front, 1941–1943 BT - operations, myths and memories T2 - Italian and Italian American Studies N2 - The Italian Army’s participation in Hitler’s war against the Soviet Union has remained unrecognized and understudied. Bastian Matteo Scianna offers a wide-ranging, in-depth corrective. Mining Italian, German and Russian sources, he examines the history of the Italian campaign in the East between 1941 and 1943, as well as how the campaign was remembered and memorialized in the domestic and international arena during the Cold War. Linking operational military history with memory studies, this book revises our understanding of the Italian Army in the Second World War. Y1 - 2019 SN - 978-3-03026-523-6 PB - Palgrave Macmillan CY - Cham ER - TY - THES A1 - Apostolow, Markus T1 - Der "immerwährende Staatssekretär" BT - Walter Strauß und die Personalpolitik im Bundesministerium der Justiz 1949–1963 T2 - Die Rosenburg : Schriften zur Geschichte des BMJ und der Justiz in der frühen Bundesrepublik N2 - Als erster Staatssekretär des 1949 gegründeten Bundesministeriums der Justiz war Walter Strauß maßgeblich für dessen personellen Aufbau verantwortlich. Während seiner Amtszeit, die erst 1963 endete, diente Strauß unter fünf verschiedenen Ministern. Damit verkörperte er die Kontinuität der Arbeit und galt nicht von ungefähr als der eigentliche 'Herrscher der Rosenburg', dem Bonner Amtssitz des Ministeriums. Durch seinen Führungsstil, der die Forderung nach Qualität mit einem geradezu paternalistischen Verantwortungsgefühl verband, prägte der Gründungsstaatssekretär den Geist des Hauses für lange Zeit. Obwohl er jüdischer Herkunft war und im Nationalsozialismus zum Kreis der rassisch Verfolgten gehört hatte, griff Strauß bei der Auswahl des Personals allerdings in hohem Maße auf die Mitarbeit von Personen zurück, die durch ihre Tätigkeit im 'Dritten Reich' belastet waren. Warum dies so war, sucht der Autor nicht nur anhand biografischer Prägungen, die Strauß im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der Besatzungszeit erfahren hatte, sondern auch durch eine umfassende Darstellung der wesentlichen Merkmale und Kennzeichen seiner Personalpolitik zu ergründen: Wie weit reichte sein Einfluss Welche Rolle spielte er bei Auswahl und Beförderungen, in erster Linie der Beamten des höheren Dienstes, in Abgrenzung zu anderen Akteuren Und in welchem Maße war er bei seinen Entscheidungen durch institutionelle Rahmenbedingungen eingeschränkt 366 pp Y1 - 2019 IS - 1 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Wardecki, Bartek T1 - Berlin, Leipziger Straße 3-4 BT - Biographie einer Adresse N2 - In der Leipziger Straße 3–4 in Berlin, in der seit Herbst 2000 der Deutsche Bundesrat residiert, waren seit jeher bedeutende Institutionen angesiedelt. 1904 errichtet für das Preußische Herrenhaus, wurde das Gebäude nach dem Ersten Weltkrieg von den Arbeiter- und Soldatenräten genutzt. In der Weimarer Republik teilten sich der Preußische Staatsrat und das Preußische Wohlfahrtsministerium das Haus. Im Nationalsozialismus arbeiteten hier u. a. das Reichskirchenministerium und die Reichsstelle für Raumordnung. Bartek Wardecki bietet eine vollständige Darstellung der Geschichte dieser berühmten Adresse sowie eine Übersicht über annähernd 1000 Veranstaltungen, die hier ausgerichtet wurden. Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-235-8 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kobelt, Doreen T1 - Was bleibt? BT - die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona T2 - Potsdamer jüdische Studien ; 5 N2 - In der jüdischen Familie im 19. Jahrhundert hatte das Testament primär die Funktion eines Rechtsakts. Mittels der Theorie der Gabe des französischen Anthropologen Marcel Mauss untersucht Doreen Kobelt in diesem Band, wie das Testament auch als eine Art Spiegel innerfamiliärer Veränderungen gelesen werden kann. Zentrale Bedeutung kommt dabei der Mitgift der Frau zu. Diese war im 19. Jahrhundert in der Mehrheitsgesellschaft wie auch in der innerjüdischen Debatte zunehmend umstritten. Für die vorliegende Studie wurden 656 Testamente aus Hamburg und Altona mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden analysiert. Neben vielen bisher unbekannten Testierenden werden auch die Familien Heine und Warburg betrachtet. Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-256-3 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Stoll, Sarah T1 - Giuseppe Prezzolini BT - ein Leben gegen den Strom N2 - Der Journalist Giuseppe Prezzolini (1882–1982) gehört zu den prägenden italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Die von ihm begründete Kulturzeitschrift »La Voce« bot einflussreichen Stimmen der Zeit eine Bühne, darunter Giovanni Gentile, Benedetto Croce oder Benito Mussolini. Durch seine publizistische Arbeit avancierte er zu einem festen intellektuellen Bezugspunkt konservativer Kreise Italiens. Seine Forderungen u. a. nach einer Neugründung des italienischen Konservatismus abseits neofaschistischer Ideen begründeten seinen umstrittenen Ruf als Antikonformist. KW - Italien / Erinnerung, Brief, Tagebuch KW - Publizistik / Journalismus KW - Columbia University KW - Italien KW - Biografie KW - USA KW - Journalismus - Journalist KW - Journalismus KW - 20. Jahrhundert KW - Antikommunismus Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-269-3 PB - be.bra wissenschaft CY - Berlin ER -