TY - THES A1 - Meyer, André T1 - Das berufliche Handeln schulischer Führungskräfte und dessen Beitrag für Prozesse der Schulentwicklung N2 - Schulleitungen nehmen eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der schulischen Qualität ein. Hierfür existieren Hinweise empirischer Untersuchungen, die Schulleitungen attestieren, dass ihr berufliches Handeln im direkten Zusammenhang mit Strukturen und Prozessen der schulischen Arbeit und mit Merkmalen auf Ebene der Lehrkräfte steht (z.B. Berufszufriedenheit, professionelle Weiterentwicklung; Kim & Lee, 2020; Liu, Keeley, Sui & Sang, 2021). Über diese Zusammenhänge steht das Führungshandeln von Schulleitungen in einer indirekten Beziehung mit der Qualität des Unterrichts sowie mit den Leistungen von Schüler*innen (z.B. Grissom, Egalite & Lindsay, 2021; Özdemir, Gün & Yirmibes, 2021; Pietsch, Lücken, Thonke, Klitsche & Musekamp, 2016). Im Rahmen der schulischen Entwicklung tragen Schulleitungen wesentlich dazu bei, die Entwicklungsbedarfe der Schule zu identifizieren, konkrete Zielstellungen zu definieren sowie entsprechende Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu planen, zu implementieren und zu evaluieren (vgl. Dalin, Rolff & Buchen, 1998). In all diese Prozesse können Schulleitungen weitere Mitglieder ihres Leitungsteams sowie Lehrkräfte involvieren und ihnen somit indirekt Führungsverantwortung übertragen (Heck & Hallinger, 2010). Auch aus normativer Perspektive nehmen Schulleitungen eine wichtige Funktion für die schulische Qualität ein. So verfügen sie neben Aufgaben der Administration und Verwaltung der Schule auch zunehmend über die Verantwortung, die schulische Qualität weiterzuentwickeln (Schratz, Wiesner, Kemethofer, George, Rauscher, Krenn & Huber, 2016). In Anbetracht der hohen Relevanz schulischen Führungshandelns für die Schulentwicklung, müssen Schulleitungen über die Kompetenzen zur Ausübung entsprechender Tätigkeiten verfügen. Diese können sie im Zuge einer vorbereitenden Ausbildung sowie durch Angebote der berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung erwerben. Die vorliegende Dissertation schließt an bestehende Forschungsarbeiten an und untersucht mithilfe von insgesamt vier Teilstudien, (1) über welche Aufgaben Schulleitungen hinsichtlich der Schulentwicklung verfügen, (2) wie ihr Handeln mit der Kooperation von Lehrkräften zusammenhängt, (3) wie sie die Zusammenarbeit von Lehrkräften im Rahmen der Schulentwicklung fördern können und (4) wie Schulleitungen auf Tätigkeiten der Schulentwicklung im Rahmen einer Fortbildung vorbereitet werden können. Insgesamt unterstreichen die vier Teilstudien in vielfältiger Weise die Relevanz von Schulleitungen und ihrem beruflichen Handeln für Strukturen und Prozesse der Schulentwicklung. Die Befunde können zeigen, inwiefern Schulleitungen über Aufgaben im Bereich der Schulentwicklung verfügen, wir ihr Handeln mit der Partizipation und Zusammenarbeit und von Lehrkräften im Rahmen der Schulentwicklung zusammenhängt und wie Schulleitungen auf Tätigkeiten der Schulentwicklung im Kontext von Fortbildungen vorbereitet werden können. Diesen Befunden sollte in Zukunft Rechnung getragen werden, indem Schulleitungen einerseits mehr Zeiten und Möglichkeiten für Tätigkeiten der Schulentwicklung eingeräumt werden. Anderseits betonen die Befunde die hohe Relevanz grundständig ausgebildeter Schulleitungen, um die Qualität der schulischen Arbeit längerfristig und eigenverantwortlich weiterentwickeln zu können. Dies sollte im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Schulleitungen berücksichtigt werden. KW - Schulleitungen KW - Schulleitungshandeln KW - Schulentwicklung KW - Fortbildung KW - Evaluation Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Schwarzenthal, Miriam T1 - Intercultural competence among adolescents attending culturally diverse schools in Germany Y1 - 2019 ER - TY - THES A1 - Bosse, Stefanie T1 - Inklusion aus der Perspektive der Lehrenden BT - Korrelate und Entwicklungen von Einstellung und Selbstwirksamkeit bezogen auf den inklusiven Unterricht N2 - Kinder und Jugendliche ohne Auslese und Barrieren zusammen lernen zu lassen, sie gemäß ihrer Fähigkeiten und Voraussetzungen zu fördern und mit verschiedenen Professionen gemeinsam an ihrer Lernentwicklung zu arbeiten sind Ziele inklusiver Bildung. Doch wie stehen Lehrerinnen und Lehrer diesen bildungspolitischen Herausforderungen gegenüber? Können sich Lehramtsstudierende und Lehrkräfte vorstellen, dass Kinder mit heterogenen Voraussetzungen gemeinsam lernen? Sind sie überzeugt davon, einen solchen inklusiven Unterricht ausgestalten zu können? Insbesondere im deutschen Bildungssystem war lange Zeit das Primat eines separierenden Schulwesens vorherrschend, das Kinder bei der Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs auf Förder- bzw. Sonderschulen überwies und Kinder ohne diesen Status an Regelschulen lernen ließ. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Ausweitung des gemeinsamen Unterrichts Kern von verschiedenen bildungspolitischen Reformen. Neben diesen top-down veranlassten Rahmenbedingungen sind im besonderen Maße individuelle Aspekte bedeutsam für das professionelle Handeln von Lehrerinnen und Lehrern, da sie im Unterricht weitgehend autonom handeln. Ausgehend vom Modell professioneller Handlungskompetenz ging es in dieser Dissertationsschrift vordergründig um zwei lehrerspezifische Merkmale: die Einstellung zum inklusiven Lernen und die Selbstwirksamkeit bezogen auf das inklusive Unterrichten. Wie zugewandt Lehrkräfte der schulischen Inklusion gegenüber sind und wie überzeugt sie sind, inklusiven Unterricht arrangieren zu können, hat Einfluss auf das Gelingen inklusiver Bildungsprozesse. Das Ziel der Dissertationsschrift war ein empirisches Untermauern der theoretischen Annahmen zur inklusiven Einstellung und Selbstwirksamkeit. KW - Inklusion KW - Einstellung KW - Selbstwirksamkeit KW - Lehrkräfte KW - Lehramtsstudierende Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Hintze, Ksenia T1 - Entwicklung und Ausbildung des Gesundheitsbegriffs im Grundschulalter : Gesundheitsbildung nach der Lehr- und Lernstrategie des Aufsteigens vom Abstrakten zum Kronkreten T2 - International Cultural-historical Human Sciences Y1 - 2013 SN - 978-3-86541-567-7 VL - 46 PB - Lehmanns Media CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Schröder, Martin Bernd T1 - Effekte professioneller Sprachförderung in Kindertagesstätten : eine experimentell kontrollierte Intervention zur Förderung von Deutsch als Zweitsprache bei Kindern mit Migrationshintergrund Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kleszak, Brigitte T1 - Theoretische Grundlegungen für ein Rahmencurriculum zum Technikunterricht in der Grundschule Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Felger-Pärsch, Anneliese T1 - Untersuchungen zum Stand der Entwicklung von Selbstkonzepten bei Schülern der Primarstufe (Klasse 4) - eine Erkundungsstudie Y1 - 1993 ER - TY - THES A1 - Aissen-Crewett, Meike T1 - Bildbegegnung : ästhetische Erfahrung und Bildende Kunst ; ästhetische Reflexionen - pädagogische Erfahrungen Y1 - 1994 CY - Oldenbourg ER - TY - THES A1 - Durdel, Anja T1 - Der Bildungsbegriff als Konstruktion : Orientierungs- und handlungsleitendes Potenzial des Bildungsbegriffes T2 - EUB Y1 - 2002 SN - 3-8300-0570-9 SN - 0945-487x VL - 93 PB - Kova? CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Koch, Helvi T1 - Effekte des um Selbstregulationsprozeduren angereicherten reziproken Lehrens BT - Regellehrkräfte als Strategieeinstrukoren zur Förderung der Lesekompetenz von Grundschülern Y1 - 2014 ER -