TY - GEN A1 - Lemke, Tristan T1 - Übergewinnsteuer durch die Hintertür T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe - 12 KW - Deutschland KW - Finanzverfassung KW - Sonderabgabe KW - Umlageverfahren Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-603771 ER - TY - BOOK A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Franzke, Jochen A1 - Dumas, Benoît Paul A1 - Heuberger, Moritz T1 - Regierungs- und Verwaltungshandeln in der Coronakrise BT - Fallstudie Deutschland N2 - Die Coronapandemie hat die zentrale Rolle von Staat und Verwaltung für die Krisenbewältigung deutlich gemacht sowie ins Zentrum wissenschaftlicher und öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Das intergouvernementale Pandemiemanagement, das Zusammenwirken verschiedener Politik- und Verwaltungsebenen im föderalen Staat und die Einbringung wissenschaftlicher Expertise haben sich in der Pandemie als entscheidende institutionelle Stellschrauben erwiesen. Zugleich sind erhebliche Schwachstellen und Engpässe zu Tage getreten, die teilweise zu institutioneller Überforderung, Reibungsverlusten, Koordinationsschwächen oder gar Institutionenversagen geführt haben. Beklagt wurden zudem Maßnahmenpakete und Entscheidungsoutputs, die hinsichtlich ihrer Evidenz- und Wissensbasis teils umstritten waren und in ihrem Zustandekommen hinreichende Legitimation, Zurechenbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz vermissen ließen. Der seit März 2020 andauernde Krisenzustand hat einen neuartigen, vom bisherigen Normalzustand stark abweichenden Modus des Regierens und des Verwaltungsmanagements in Deutschland geschaffen. In diesem Bereich herrscht weiterhin ein erheblicher politik- und verwaltungswissenschaftlicher Forschungsbedarf, zu dessen Befriedigung diese Studie beitragen soll. KW - Coronakrise KW - Deutschland KW - Pandemiemanagement KW - Krisen-Preparedness KW - Politikberatung KW - COVID-19 crisis KW - Germany KW - pandemic management KW - crisis-preparedness KW - policy advice Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-566469 SN - 978-3-86956-553-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Diel-Gligor, Katharina T1 - Der Amicus Curiae im deutsch-französischen Vergleich – eine Untersuchung der Verwaltungsgerichtsbarkeit T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - In den vergangenen Jahren hat der im anglo-amerikanischen Rechtsraum wurzelnde Amicus Curiae, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, Eingang in die Verwaltungsgerichtsbarkeiten in Deutschland und Frankreich gefunden. Dabei erweist sich die französische Verwaltungsgerichtsordnung aus rechtsvergleichender Sicht als progressiv, da das Verfahrensinstrument hier – im Gegensatz zur deutschen Rechtslage – bereits positiv-rechtlich normiert ist. Diese Fortschrittlichkeit hat sich bisher jedoch nicht merklich auf die Drittinterventionspraxis niedergeschlagen, besitzen Amicus Curiae-Stellungnahmen doch in beiden Ländern und über alle verwaltungsgerichtlichen Instanzen hinweg noch immer Seltenheitswert. Da mithin keine Generalisierungen zur dieser Rechtspraxis erlaubt sind, kann sich eine Analyse der möglichen funktionalen Rolle derartiger Amicus Curiae-Stellungnahmen nur auf theoretische Überlegungen stützen. Danach ist eine Informationsfunktion gegenüber dem Gericht in Bezug auf Tatsachen- und Rechtsfragen klar zu bejahen. Auch dürfte der Verfahrensmechanismus ein zusätzliches – wenngleich nicht demokratisches – Legitimationspotential für gerichtliche Entscheidungen besitzen: Indem dieser gesellschaftliche Teilhabe und damit gleichzeitig die Einbettung verwaltungsgerichtlicher Verfahren in den jeweiligen sozialen Kontext ermöglicht, kann er zur Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz der zunehmend unter Rechtsfertigungsdruck geratenden Richtermacht beitragen. N2 - Ces dernières années, le concept de l’amicus curiae, qui puise ses racines dans le droit anglo-américain, a fait son entrée dans la juridiction administrative tant en Allemagne qu’en France, bien que sous des formes différentes. Du point de vue du droit comparé, le système judiciaire administratif français est relativement progressif à cet égard, car cet instrument procédural y est déjà codifié – contrairement à la situation juridique allemande. Toutefois, cette progressivité n'a pas eu jusqu'à présent d'effet notable sur la pratique procédurale, car l’application du concept d’amicus curiae demeure relativement rare dans l’ensemble des instances des juridictions administratives des deux pays. En conséquence, dans la mesure où une généralisation par rapport à cette pratique juridique n'est donc pas possible, la question de savoir quel est le rôle fonctionnel potentiel d’amici curiae ne peut être analysée que sur le plan théorique. Sur cette base, on peut affirmer clairement un rôle d'information vis-à-vis du tribunal par rapport aux questions de fait et de droit. En outre, ce mécanisme procédural semble avoir une capacité de légitimation supplémentaire du pouvoir judiciaire, bien qu’il ne s’agisse pas d’une légitimation démocratique : en permettant une participation sociale, et en reliant ainsi les procédures devant les juridictions administratives à leur contexte social respectif, l’amicus curiae contribue à augmenter l’adhésion sociale au pouvoir judiciaire, qui est de plus en plus contraint de s’auto-justifier vis-à-vis des justiciables. N2 - In recent years, the amicus curiae, which has its roots in Anglo-American law, has found its way into the administrative court systems in Germany and France, albeit in different forms. From a comparative law perspective, the French administrative court system proves to be progressive, since the procedural instrument of amicus curiae is already legally standardized here - in contrast to the German legal situation. However, this progressiveness has not yet had a noticeable impact on third-party intervention practice, given that amicus curiae briefs are still a rarity across all administrative court instances in both countries. Since no generalizations about this legal practice are hence permitted, an analysis of the possible functional role of such amicus curiae briefs can only be based on theoretical considerations. According to these considerations, an informational function vis-à-vis the court with respect to questions of fact and law can clearly be affirmed. The procedural mechanism of amicus curiae intervention is also likely to have an additional - albeit non-democratic - legitimizing potential for judicial decisions: By enabling social participation and thus at the same time embedding administrative court proceedings in the respective social context, it can contribute to enhanced social acceptance of the power of judges, which is under increasing pressure to justify itself. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 6 KW - Amicus Curiae KW - Verwaltungsgerichte KW - Verwaltungsgerichtsverfahren KW - Deutschland KW - Frankreich KW - Rechtsvergleich KW - juridiction administrative KW - Allemagne KW - France KW - étude de droit comparé KW - administrative courts KW - Germany KW - France KW - comparative law Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540620 SN - 2701-391X IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Lang, Simon T1 - Die Neuausrichtung der Clusterpolitik der Europäischen Union im Rahmen der Europa 2020 Strategie und ihre Wirkung in den Mitgliedsstaaten Deutschland und Frankreich T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - Clusterpolitik als Politikfeld an der Schnittstelle von Industrie-, Innovations- (F&E) und Regionalpolitik entwickelte sich Mitte der 1990er Jahre zuerst in einigen EU Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland. Mit einem Abstand von rund 10 Jahren begann die Herausbildung als eigenes Politikfeld in Frankreich. Die europäische Ebene begann ebenfalls erst ab Mitte der 2000er Jahre im Zusammenhang mit der Lissabon Strategie sich intensiver mit Clustern und Clusterpolitik zu beschäftigen und entwickelte ab 2008 Jahren einen systematischen Politikansatz. Der Anstoß zur Politikfeldentwicklung auf dem Gebiet der Clusterpolitik ging in Europa also gerade nicht von der EU-Ebene aus. Auch wenn das Politikfeld „EU-Clusterpolitik“ einem erheblichen Wandel im Zuge der Europa 2020 Strategie unterlag, findet eine Koordinierung der mitgliedsstaatlichen Politiken durch die EU-Ebene bislang nicht statt und ist – soweit ersichtlich – von Seiten der EU auch nicht angestrebt. Die EU Clusterpolitik ist vielmehr komplementär und unterstützend zu den nationalen Politiken ausgerichtet. In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass sich die drei clusterpolitischen Arenen EU, Deutschland, Frankreich weitestgehend unabhängig voneinander entwickelten und jeweils eigenen von unterschiedlichen Institutionen, Kontexten, Traditionen und Pfadabhängigkeiten bestimmten Logiken folgten. Sowohl der vertikale als auch der horizontale Verflechtungsgrad ist gering zwischen EU und Mitgliedsstaaten. Verflechtungsmuster beginnen gerade erst sich auszudifferenzieren. Jedoch sind Policy-Transfer oder sogar Policy-Learning Prozesse zwischen den drei Arenen EU, Deutschland und Frankreich schon in Ansätzen erkennbar. Es gibt deutliche Unterschiede in den Clusterpolitiken Frankreichs und Deutschlands. Clusterpolitik wird in Deutschland in erster Linie auf Ebene der Länder konzipiert und implementiert, während sie in Frankreich nach wie vor vom Zentralstaat gesteuert wird – wenn auch mit zunehmend konzeptioneller Beteiligung der regionalen Ebene. Die Neuausrichtung der EU Clusterpolitik im Rahmen der Europa 2020 Strategie fand in Frankreich eine deutlich stärkere Resonanz als in Deutschland. Die Handlungslogik hinter den clusterpolitischen Maßnahmen der EU mit Bezug zur Lissabon-Strategie lag in der Verbesserung der Innovationsfähigkeit – die Handlungslogik der clusterpolitischen Maßnahmen im Rahmen der Europa 2020 Strategie liegt in der Modernisierung der industriellen Basis Europas durch Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten. Die EU Clusterpolitik unterlag insofern einem erheblichen Wandel. N2 - La politique des clusters en tant que domaine politique à la croisée des politiques industrielle, de l'innovation (R & D) et régionale s'est développée au milieu des années 90 dans certains États membres de l’UE, dont l’Allemagne. Puis – avec un écart d'environ 10 ans – l’émergence de ce domaine politique a eu lieu en France. Le niveau européen n'a également commencé à traiter plus intensivement les clusters et la politique des clusters qu'au milieu des années 2000 dans le cadre de la stratégie de Lisbonne et a développé une approche politique systématique à partir de 2008. L'impulsion pour le développement d’une politique Européenne des clusters ne venait justement pas de l'UE. Même si le domaine de la politique des clusters a considérablement évolué au sein de la stratégie Europe 2020, l'UE n'a pas montré de tendance de coordination pour les politiques publiques de clusters de ses États membres. Au contraire, la politique de l'UE dans ce champ respectif est plutôt complémentaire et favorable vis-à-vis les politiques nationales. Il est montré que dans le domaine des clusters, les trois arènes politiques l’UE, l’Allemagne, et la France se sont développées en grande partie indépendamment les unes des autres et chacune a suivi sa propre logique déterminée par différentes institutions, contextes, traditions et dépendances de chemin. Le degré d'intégration vertical et horizontal est faible entre l'UE et les États membres. Les modèles entrelacés commencent tout juste à se différencier. Cependant, le transfert de politique ou même les processus d'apprentissage politique entre les trois arènes l’UE, l’Allemagne et la France commencent déjà à être reconnus. Il existe de nettes différences entre les politiques publiques des clusters en France et en Allemagne. La politique est conçue et mise en oeuvre en Allemagne, principalement au niveau des Länder, tandis qu'en France, elle est toujours dirigée par le gouvernement central – avec toutefois une forte implication régionale. La réorientation de la politique de l'UE en matière de clusters dans le cadre de la stratégie Europe 2020 a été prise plus clairement en France qu’en Allemagne. La logique derrière les mesures de politique de clusters de l'UE liées à la stratégie de Lissabon était d'améliorer la capacité d'innovation – la logique des mesures de politique de clusters dans le contexte de la stratégie Europe 2020 est de moderniser la base industrielle de l'Europe en développant de nouvelles chaînes de valeur. À cet égard, la politique de l'UE en matière de clusters a subi des changements considérables. N2 - Cluster policy as a policy area at the interface of industrial, innovation (R&D) and regional policies firstly emerged in the mid-1990s in some EU member states, including Germany. The corresponding development only started around 10 years later in France. The European level also began to deal more intensively with clusters and cluster policy in the mid-2000s in relation to the Lisbon strategy. A systematic policy approach has been developed from 2008 onwards. The impetus for creating a cluster policy in Europe just did not come from the EU level. Even if the policy field “EU cluster policy” has undergone significant changes in the course of the Europe 2020 strategy, the member states' policies have not yet been coordinated by the EU level and – as far as can be seen – the EU has not attempted to do so. The EU cluster policy can be seen rather complementary and supportive of national policies. The paper shows that the three arena of cluster policy EU, Germany and France emerged and developed largely independently of one another. Each arena followed its own logic, determined by different institutions, contexts, traditions and path dependencies. Both the vertical and the horizontal degree of integration is low between the EU and member states in this respective policy area. Intertwining patterns are just about to emerge. However, policy transfer or even policy learning processes between the three arenas EU, Germany and France can are already be recognized. There are clear differences in the cluster policies of France and Germany. In Germany, cluster policy is primarily designed and implemented at the regional level, while in France it is still controlled by the central government – albeit with increasing conceptual participation at the regional level. The realignment of the EU cluster policy as part of the Europe 2020 strategy received a much stronger response in France than in Germany. The rationale behind the measures of EU cluster policy related to the Lisbon strategy was to improve the ability to innovate – the rationale behind the measures of cluster policy within the framework of the Europe 2020 strategy lies in the modernization of Europe's industrial base through the development of new value chains. In this respect, EU cluster policy has undergone considerable change. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 3 KW - Clusterpolitik KW - Europäische Union KW - Europa 2020 KW - Deutschland KW - Frankreich KW - politique de clusterisation KW - Union européenne KW - Europe 2020 KW - Allemagne KW - France KW - cluster policy KW - European Union KW - Europe 2020 KW - Germany KW - France Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472860 SN - 2701-391X IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Lendermann, Marc T1 - Die Digitalwirtschaft als Herausforderung für das Wettbewerbsrecht – welcher Reformbedarf in Deutschland, Frankreich und der EU? T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - Der bislang in Deutschland und Frankreich sowie auf EU-Ebene geltende Rechtsrahmen ist grundsätzlich geeignet, um den Besonderheiten der Digitalwirtschaft Rechnung tragen zu können. Legislatives Handeln scheint insbesondere dort sinnvoll, wo es zur Effektivierung der Durchsetzung des bestehenden Rechts beiträgt. Dies betrifft unter anderem die Stärkung einstweiliger Maßnahmen, für deren Anwendung Frankreich als Vorbild dienen kann. In den untersuchten Rechtsordnungen lässt sich ein inkrementeller Politikansatz beobachten: die Säulen des Wettbewerbsrechts werken sukzessive in den Blick genommen und gesetzgeberische Maßnahmen nur schrittweise vorgenommen. Die in Deutschland und Frankreich geführten Diskussionen und bereits vorgenommenen gesetzgeberischen Maßnahmen deuten derzeit auf eine zunehmende Divergenz zwischen deutschem und französischem Wettbewerbsrecht bei den Antworten auf die Herausforderungen der Digitalwirtschaft hin. Zum einen, weil die in Deutschland vorgenommenen Änderungen der Zusammenschlusskontrolle in Frankreich nicht übernommen werden. Zum anderen, weil die in Deutschland diskutierten Vorschläge zur Reform der Missbrauchsaufsicht kaum auf das französische Recht übertragbar sind. N2 - En principe, les droits français, allemand et européen de la concurrence permettent de prendre en compte les spécificités de l’économie numérique. Des mesures législatives sont à recommander dans les domaines où elles contribuent à une mise en œuvre plus efficace du droit existant. Ceci vaut en particulier pour un renforcement des mesures provisoires, un domaine où la France peut servir comme modèle. On peut constater une approche législative qui peut être caractérisé comme incrémentalisme : Les différentes branches du droit de la concurrence sont approchées successivement et le législateur adopte des changements à petits pas. En outre, on peut observer une divergence dans le développement des droits allemands et français de la concurrence en ce qui concerne les réponses aux défis de l’économie numérique : selon l’autorité de la concurrence, les mesures législatives adoptées en Allemagne ne vont pas servir comme modèle pour une réforme du contrôle des concentrations en France. De plus, les propositions discutées en Allemagne sur une réforme du contrôle des abus de position dominante ne semblent pas être compatibles avec le système français.  N2 - In principle, the existing legal framework in Germany, France and the EU is suitable to deal with the specific characteristics of the digital economy. Legislative action seems to be required only where it contributes to render the enforcement more effective. This is particularly the case for strengthening preliminary measures, for which French law could serve as a model. In the legal orders analyzed in this paper, an incremental policy approach can be noticed: the different pillars of antitrust law are approached separately and legislative measures are only taken step by step. The measures that are discussed in Germany and France or that have already been adopted seem to lead to an increasing divergence in both countries’ antitrust law when it comes to dealing with the challenges posed by the digital economy. The reasons for this are twofold: First, because France is not going to adopt the thresholds for merger control that Germany has introduced. Secondly, the measures under discussion in Germany will hardly be suitable for the French legal system. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 2 KW - Digitalwirtschaft KW - Wettbewerbsrecht KW - Reformbedarf KW - Deutschland KW - Frankreich KW - EU KW - économie numérique KW - droit de la concurrence KW - réforme KW - Allemagne KW - France KW - UE KW - digital economy KW - competition law KW - reform KW - Germany KW - France KW - EU Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-459142 SN - 2701-391X IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Thieken, Annegret A1 - Dierck, Julia A1 - Dunst, Lea A1 - Göpfert, Christian A1 - Heidenreich, Anna A1 - Hetz, Karen A1 - Kern, Julia A1 - Kern, Kristine A1 - Lipp, Torsten A1 - Lippert, Cordine A1 - Meves, Monika A1 - Niederhafner, Stefan A1 - Otto, Antje A1 - Rohrbacher, Christian A1 - Schmidt, Katja A1 - Strate, Leander A1 - Stumpp, Inga A1 - Walz, Ariane T1 - Urbane Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen – Typologien und Transfer von Anpassungsstrategien in kleinen Großstädten und Mittelstädten (ExTrass) BT - Verbundvorhaben „Zukunftsstadt“ (Definitionsprojekt) N2 - Weltweit verursachen Städte etwa 70 % der Treibhausgasemissionen und sind daher wichtige Akteure im Klimaschutz bzw. eine wichtige Zielgruppe von Klimapolitiken. Gleichzeitig sind Städte besonders stark von möglichen Auswirkungen des Klimawandels betroffen: Insbesondere extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregenereignisse mit Überflutungen verursachen in Städten hohe Sachschäden und wirken sich negativ auf die Gesundheit der städtischen Bevölkerung aus. Daher verfolgt das Projekt ExTrass das Ziel, die städtische Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen in enger Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, Strukturen des Bevölkerungsschutzes und der Zivilgesellschaft zu stärken. Im Fokus stehen dabei (kreisfreie) Groß- und Mittelstädte mit 50.000 bis 500.000 Einwohnern, insbesondere die Fallstudienstädte Potsdam, Remscheid und Würzburg. Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der 14-monatigen Definitionsphase von ExTrass, in der vor allem die Abstimmung eines Arbeitsprogramms im Mittelpunkt stand, das in einem nachfolgenden dreijährigen Forschungsprojekt (F+E-Phase) gemeinsam von Wissenschaft und Praxispartnern umgesetzt werden soll. Begleitend wurde eine Bestandsaufnahme von Klimaanpassungs- und Klimaschutzstrategien/-plänen in 99 deutschen Groß- und Mittelstädten vorgenommen. Zudem wurden für Potsdam und Würzburg Pfadanalysen für die Klimapolitik durchgeführt. Darin wird insbesondere die Bedeutung von Schlüsselakteuren deutlich. Weiterhin wurden im Rahmen von Stakeholder-Workshops Anpassungsherausforderungen und aktuelle Handlungsbedarfe in den Fallstudienstädten identifiziert und Lösungsansätze erarbeitet, die in der F+E-Phase entwickelt und getestet werden sollen. Neben Maßnahmen auf gesamtstädtischer Ebene und auf Stadtteilebene wurden Maßnahmen angestrebt, die die Risikowahrnehmung, Vorsorge und Selbsthilfefähigkeit von Unternehmen und Bevölkerung stärken können. Daher wurde der Stand der Risikokommunikation in Deutschland für das Projekt aufgearbeitet und eine erste Evaluation von Risikokommunikationswerkzeugen durchgeführt. Der Bericht endet mit einer Kurzfassung des Arbeitsprogramms 2018-2021. N2 - Cities are responsible for around 70 % of the global greenhouse gas emissions and are hence important for climate mitigation; consequently they are a crucial target group of climate policies. At the same time, cities are also severely affected by potential impacts of climate change: extreme weather events such as heat waves or heavy precipitation (pluvial floods) cause high economic losses in urban areas and have adverse effects on the health of the urban population. Therefore, the project ExTrass is aimed at measurably enhancing cities’ resilience against extreme weather events jointly with representatives of urban administrations, disaster assistance and civil society. The project focusses on small metropolises and medium-sized cities with 50,000 to 500,000 inhabitants, in particular on the case study cities of Potsdam, Remscheid and Würzburg. The report summarizes the results of a 14-month definition phase whose main purpose was to define the research program of the successive 3-year-R+D-project, to be implemented jointly by researchers and practitioners. In addition, an inventory of climate change adaptation and climate mitigation strategies and plans of 99 German metropolises and medium-sized cities was created. Moreover, an in-depth analysis of the pathways of climate policies in the cities of Potsdam and Würzburg was conducted, which particularly revealed the relevance of key personalities. Furthermore, current challenges in climate adaptation and needs for action were identified during stakeholder workshops in the case study cities. In addition, possible solutions were discussed which will be implemented and tested during the R+D-project. Besides measures on the city level and on the level of urban districts, options that improve risk awareness, preparedness and coping capacities of enterprises and residents are strived for. Thus the state-of-the-art of risk communication in Germany was reviewed for the project and a first evaluation of a serious game was performed. The report ends with a brief outline of the work program 2018-2021. KW - Klimaanpassung KW - Klimaschutz KW - Pfadanalysen KW - Stadtentwicklung KW - Hitze KW - Starkregen KW - Risikokommunikation KW - Potsdam KW - Würzburg KW - Deutschland KW - Climate Adaptation KW - Climate Mitigation KW - analysis of pathways KW - urban development KW - heat KW - pluvial flooding KW - risk communication KW - city of Potsdam KW - city of Wuerzburg KW - Germany Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416067 ER - TY - THES A1 - Haug, Frederik T1 - Verbrannte Erde BT - Die Haltung der Bundesregierung hinsichtlich des kolonialen Gewalthandelns des Deutschen Kaiserreichs in Deutsch-Ostafrika T2 - WeltTrends Thesis N2 - Innerhalb des öffentlichen und politischen Diskurses in Deutschland nehmen die Verbrechen in den ehemaligen Kolonien des Deutschen Kaiserreichs einen kaum wahrnehmbaren Platz ein. Rückt der Völkermord an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika seit ein paar Jahren vermehrt ins Licht der Öffentlichkeit, so sind die Kolonialkriege in Deutsch-Ostafrika, die mehrere Hunderttausend Afrikaner das Leben kosteten, nahezu vergessen. Frederik Haug analysiert den erinnerungspolitischen Umgang der Bundesregierung mit den Verbrechen, die die deutsche „Schutztruppe“ in Ostafrika vor über einem Jahrhundert verübte. Er untersucht dabei sowohl die Charakteristika dieser Haltung als auch die Gründe für eine solche Positionierung. T3 - WeltTrends Thesis - 21 KW - Deutschland KW - Kolonialismus KW - Vergangenheitsbewältigung KW - Deutsch-Ostafrika KW - Schutztruppe Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-411237 SN - 978-3-86956-434-0 SN - 1866-0738 SN - 2191-1673 IS - 21 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Sarnes-Nitu, Juliane T1 - Mit der Schuldenbremse zu nachhaltigen Staatsfinanzen? T1 - Will the debt brake ensure fiscal sustainability? BT - Wirkungen der neuen Fiskalregel auf die deutschen Bundesländer BT - the new fiscal rule‘s impact on German regional governments N2 - The core question of this paper is: Does the debt brake secure fiscal sustainability in Germany? To answer this question, we will first examine the effects of the introduction of the debt brake on the German federal states in the period 2010-16. For this purpose, the observed consolidation performance and the consolidation incentive or pressure experienced by the federal states were evaluated with the help of a scorecard specifically developed for this purpose. Multiple regression analysis was used to analyze how the scorecard factors affect the consolidation performance of the federal states. It found that nearly 90% of the variation was explained by the independent variables budgetary position, debt burden, revenue growth and pension burden. Thus the debt brake likely played a subordinate role in the 2009-2016 consolidation episode. Subsequently, the data collected in 65 expert interviews was used to analyze the limits of the new fiscal rule, and to determine which potential risks could hinder or prevent the debt brake in the future: municipal debt, FEUs, contingent liabilities in the form of guarantees for financial institutions and pension obligations. The frequently expressed criticism that the debt brake impedes economic growth and public investments is also reviewed and rejected. Finally, we discuss potential future developments regarding the debt brake and the German public administration as well as future consolidation efforts of the Länder. N2 - Die Kernfrage der vorliegenden Arbeit lautet: Sichert die Schuldenbremse die fiskalische Nachhaltigkeit in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst untersucht, welche Vor-Wirkungen die Einführung der Schuldenbremse im Zeitraum 2010-16 auf die deutschen Bundesländer zeitigte. Dafür wurden die beobachtete Konsolidierungsleistung und der 2009 bestehende Konsolidierungsanreiz bzw. –druck der Bundesländer mit Hilfe einer eigens zu diesem Zweck entwickelten Scorecard evaluiert. Mittels multipler Regressionsanalyse wurde dann analysiert, wie die Faktoren der Scorecard die Konsolidierungsleistung der Bun- desländer beeinflussen. Dabei wurde festgestellt, dass beinahe 90% der Variation, durch die unabhängigen Variablen Haushaltslage, Schuldenlast, Einnahmenwachstum und Pensionslast erklärt werden und der Schuldenbremse bei der Konsolidierungsepisode 2009-2016 eher eine untergeordnete Rolle zugefallen sein dürfte. Anschließend wurde mithilfe der in 65 Expertinneninterviews gesammelten Daten analysiert, welche Grenzen der neuen Fiskalregel in ihrem Wirken gesetzt sind, bzw. welche Risiken zukünftig die Einhaltung der Schuldenbremse erschweren oder verhindern könnten: Kommunalverschuldung, FEUs, Eventualverpflichtungen in Form von Bürgschaften für Finanzinstitute und Pensionsverpflichtungen. Die häufig geäußerten Kritikpunkte, die Schuldenbremse sei eine Konjunktur- und Investitionsbremse werden ebenfalls überprüft und zurückgewiesen. Schließlich werden potentielle zukünftige Entwicklungen hinsichtlich der Schuldenbremse und der öffentlichen Verwaltung in Deutschland sowie der Konsolidierungsbemühungen der Länder erörtert. KW - public finance KW - fiscal rules KW - debt brake KW - rational choice KW - Germany KW - governance KW - consolidation KW - Schuldenbremse KW - Fiskalregeln KW - Deutschland KW - Bundesländer KW - Staatsverschuldung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413804 ER - TY - BOOK A1 - Thimm, Tobias T1 - Die Migration bulgarischer Staatsbürger nach Deutschland BT - Ursachen und Auswirkungen auf die Heimatgesellschaft T3 - WeltTrends Thesis N2 - Viele der mittelost- und südosteuropäischen Länder haben mit der Migration ihrer Staatsbürger nach Westeuropa zu kämpfen und beklagen den brain drain ihrer jungen und gut ausgebildeten Generation. Dieses Buch widmet sich der Migration bulgarischer Staatsbürger nach Deutschland und analysiert die positiven sowie negativen Auswirkungen der Migration auf Bulgarien als Herkunftsland selbst. Es werden die Daten, Personengruppen und Ursachen der Migration unter Berücksichtigung der Push- und Pull-Faktoren beider Länder seit dem EU-Beitritt 2007, insbesondere seit der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit 2014, analysiert. Ferner steht die Frage im Vordergrund, wie der bulgarische Staat und die Zivilgesellschaft mit dem Phänomen der Massenmigration umgehen und was zusätzlich getan werden könnte, um die Migration gezielter zu steuern und so mehr Bulgaren für eine Zukunft in der Heimat zu begeistern. T3 - WeltTrends Thesis - 20 KW - Bulgarien KW - Deutschland KW - Migration KW - Flucht KW - Integration KW - Europa Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404713 SN - 978-3-86956-425-8 SN - 1866-0738 SN - 2191-1673 IS - 20 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bauer, Steffen A1 - Ernst, Renée A1 - Fröhlich, Manuel A1 - Häußler, Ulf A1 - Loges, Bastian A1 - Menzel, Ulrich A1 - Schopp-Schilling, Hanna Beate A1 - Weinz, Irene T1 - Chancen für eine Reform der Vereinten Nationen? BT - Bilanz zum 60. Geburtstag der Weltorganisation; 7. Potsdamer UNO-Konferenz vom 24. bis 25. Juni 2005 T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen N2 - Am 24. und 25. Juni 2005 fand die siebte Konferenz des Forschungskreises Vereinte Nationen an der Universität Potsdam statt. Die Konferenz befaßte sich mit dem Thema „Chancen für eine Reform der Vereinten Nationen? Bilanz zum 60. Geburtstag der Weltorganisation". Die Verbindung von Wissenschaft und Praxis auf der einen und die Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen auf der anderen Seite sind für die „Potsdamer UNO-Konferenzen" kennzeichnend. Die sieben Referate, die jeweils mit Zusammenfassungen der anschließenden Diskussionen dokumentiert werden, tragen dementsprechend dazu bei, wichtige Tätigkeitsbereiche und Strukturfragen der Vereinten Nationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren. Diese Broschüre soll allen Interessierten die Möglichkeit geben, wichtige Aspekte der Diskussion über - beispielsweise - Strukturreformen im Bereich der Menschenrechtsvertragsausschüsse, die Zukunft humanitärer Interventionen, das Verhältnis von Friedenssicherung und Friedenskonsolidierung oder konkrete Reformbestrebungen beim Umweltprogramm UNEP kennenzulernen. Der Forschungskreis dankt der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam für die Gastfreundschaft und dem MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam für die Kooperation bei der Organisation der traditionell am letzten Wochenende im Juni stattfindenden Konferenz. Besonderer Dank gilt der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen, Landesverband Berlin-Brandenburg, die die Konferenz finanziell unterstützt hat. Anläßlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen, in dessen zeitlicher Nähe die Konferenz stattfand, lud die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen am ersten Konferenztag zu einem Sektempfang; ihr sei hierfür herzlich gedankt. T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen - 6 KW - Vereinte Nationen KW - Strukturreform KW - Deutschland KW - Außenpolitik KW - Kongress Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90240 SN - 978-3-937786-97-1 IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -