TY - THES A1 - Rottler, Erwin T1 - Implementation of a snow routine into the hydrological model WASA-SED and its validation in a mountainous catchment T1 - Einbau einer Schneeroutine in das hydrologische Modell WASA-SED und deren Validierung in einem gebirgigen Einzugsgebiet N2 - In many regions of the world, snow accumulation and melt constitute important components of the hydrologic cycle. With the objective to improve model performance of the hydrological model WASA-SED (Water Availability in Semi-Arid environments - SEDiments) in catchments affected by snow and ice, a physically-based snow routine has been implemented into the model. The snow routine bases on the energy-balance method of the ECHSE (Eco-hydrological Simulation Environment) software. A first test application has been conducted in two sub-basins of the Isábena river catchment (Central Spanish Pre-Pyrenees). Results were validated using satellite-derived snow cover data. Furthermore, a rainfall gauge correction algorithm to restore the liquid precipitation signal of measurements affected by solid precipitation was applied. The snow module proved to be able to capture the dynamics of the snow cover forming during the cold months of the year. The temporary storage of water in the snow cover is able to improve simulations of river discharge. General patterns of the temporal evolution of observed and simulated snow cover fractions coincide. The work conducted only represents a first step in the process of implementation and evaluation of a physically-based snow routine into WASA-SED. Future work is necessary to further improve and test the snow routine and to resolve difficulties that occurred during model applications in the catchment. N2 - In vielen Gebieten der Erde stellen die Prozesse Schneeakkumulation und -schmelze einen wichtigen Bestandteil des Wasserkreislaufs dar. Im Bestreben, Simulationen des hydrologischen Modells WASA-SED (Water Availability in Semi-Arid environments - SEDiments) in Gebieten mit Schnee und Eis zu verbessern, wurde eine physikalisch basierte Schneeroutine in die Modellstruktur implementiert. Die Schneeroutine beruht auf der Energiebilanz-Methode der ECHSE-Software (Ecohydrological Simulation Environment). Eine erste Anwendung wurde in zwei Teileinzugsgebieten des Flusses Isábena (zentrale, spanische Pre-Pyrenäen) durchgeführt. Die Validierung der Ergebnisse erfolgte anhand satellitengestützter Schneebedeckungsdaten. Außerdem wurde ein Korrekturalgorithmus zur Wiederherestellung des Signals flüssigen Niederschlags angewendet. Die Schneeroutine konnte die Dynamik der winterlichen Schneedecke erfassen. Die temporäre Speicherung des Niederschlags in der Schneedecken konnte Simulationen des Abflusses im Gebiet verbessern. Das generelle Muster der zeitlichen Entwicklung simulierter und beobachteter Schneebedeckungsgrade stimmt überein. Die durchgeführte Arbeit ist nur ein erster Schritt im Prozess der Implementierung und Validierung einer physikalisch begründeten WASA-SED Schneeroutine. Zukünftige Forschungsarbeit ist nötig, um die Schneeroutine weiter zu verbessern, zu testen und aufgetretene Schwierigkeiten bei der Modellanwendung im Gebiet zu lösen. KW - WASA-SED KW - snow routine KW - energy balance KW - MODIS snow cover KW - Pyrenees KW - WASA-SED KW - Schneeroutine KW - Energiebilanz KW - MODIS Schneebedeckung KW - Pyrenäen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-504963 ER - TY - THES A1 - Frauenstein, Andrea T1 - Erarbeitung einer P-Bilanz im Rahmen eines Konzeptes zur Sanierung und Restaurierung des Rangsdorfer Sees T1 - Development of a phosphorus balance as part of a concept for the restoration of Lake Rangsdorf N2 - Der Rangsdorfer See (A = 2,44 km² , z(max) = 6 m, z(mean) = 1,930 m) im Landkreis Teltow Fläming ist einer von vielen Gewässern in Brandenburg, die derzeit den nach EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten Zustand nicht erreichen. Bekanntlich gilt Phosphor für viele Gewässer als der bedeutendste produktionslimitierende Nährstoff und ist somit aussichtsreicher Steuerfaktor für eine erfolgreiche Seentherapie. Ziel dieser Arbeit war es, die Gewässergüte des Rangsdorfer Sees nach trophischen Aspekten zu bewerten, Phosphor-Eintragspfade zu identifizieren, welche die höchsten Frachten verursachen sowie Therapiemaßnahmen zu finden, die eine langfristige Zustandsverbesserung ermöglichen. In einer Szenarioanalyse wurde das modifizierte Einbox Modell angewendet, um die Wirksamkeit externer und interner Therapiemaßnahmen abzuschätzen. Nach Abschluss der Studienarbeiten können folgende Schlüsse gezogen werden: Der Rangsdorfer See ist aufgrund seiner Morphometrie ein naturgegebenes nährstoffreiches Gewässer und war das auch schon, bevor anthropogene Einflüsse auf ihn einwirkten. Langjährige Nährstoffeinträge verschiedener Herkunft (Abwassereinleitungen, Fischintensivhaltung, Rieselfelder) führten jedoch zu einer übermäßigen Produktivität. Viele Belastungsquellen wurden ausgeschaltet, es findet jedoch immer noch ein relevanter Nährstoffaustrag aus dem Einzugsgebiet statt. Unter Verwendung von Phosphor-Bilanzmodellen und seetypspezifischen kritischen Phosphor-Seekonzentrationen zeigt sich, dass die aktuell stattfindende externe Phosphor-Belastung den kritischen Phosphor-Eintrag zur mutmaßlichen Erreichung des guten ökologischen Zustandes überschreitet. Anteilig die größte Fracht wird über den natürlichen Hauptzufluss in den Rangsdorfer See transportiert. Sanierungsmaßnahmen in dessen Einzugsgebiet stellen ein effektives Mittel dar. Eine technische Lösung zur Nährstoffminderung im Zufluss (Eliminierungsanlage) kann unterstützend eingesetzt werden, muss aber dann bei unveränderter hoher Phosphor-Konzentration im Zufluss dauerhaft betrieben werden. Das Einbox Modell stellte sich als hilfreiches Instrument zur Vorauswahl geeigneter Therapiemaßnahmen heraus. N2 - Lake Rangsdorf (A = 2.44 km² , z(max) = 6 m, z(mean) = 1.930) in the district of Teltow Fläming is one of many waters in Brandenburg that currently do not meet the good status required according to the EU- Water Framework Directive. Phosphorus is generally considered the limiting element for lakes and therefore is a promising key factor for a successful lake restoration. The main objectives of this thesis were to assess the water quality of Lake Rangsdorf according to trophic aspects, to identify input pathways of phosphorus that cause the highest load as well as finding restoration measures that allow for a long-term condition improvement. In a scenario analysis, the modified one-box model was applied for predicting the Phosphorus trend in the water under different management options. The findings from the research projects can be summarized as follows: As the result of its morphometry, Lake Rangsdorf can be considered a natural eutrophic water. This also applies to its state prior to anthropogenic impacts. However, longtime nutrient inputs from various sources (effluent discharge, intensive fish farming, runoff from sewage farms) have led to an excessive primary production. Many sources of impact have been eliminated, however, a relevant nutrient output from the catchment is still taking place. When applying phosphorus balance models and lake-type specific targets for phosphorus inlake concentration, it becomes obvious that the current external phosphorus load is exceeding the critical load required for achieving the good ecological status. The major load is carried via the natural main tributary into Lake Rangsdorf. Restoration measures for reducing surface output within its catchment represent an effective measure. Yet the scenarios also show that the adoption of further measures presumably will be necessary. A technical solution for the nutrient reduction of the inflow (P-elimination) can be used supportively, but has to be operated permanently when concentrations of phosphorus in the inflow remain at a high level. The one-box model is thus a powerful tool for selecting lake-restoration measures. KW - Eutrophierung KW - Phosphor Bilanz KW - Seentherapie KW - Trophie KW - Modelle KW - eutrophication KW - phosphorus balance KW - lake restoration KW - trophic level KW - models Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428760 ER - TY - THES A1 - Mockert, Julian T1 - Besonderung und Immanenz T1 - Specialization and immanence BT - Realisierung transzendentaler Prinzipien der Individuation ausgehend von der klassischen deutschen Philosophie BT - realization of transcendental principles of individuation anchored in classical German philosophy N2 - Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist ein historisch-systematisches Verständnis der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners im Zusammenhang mit zentralen theoretischen Entwicklungen der klassischen deutschen Philosophie. Im philosophischen Problemrahmen von Besonderung und Immanenz werden verschiedene historische Modelle untersucht. Die Arbeit geht von der Philosophie Immanuel Kants und Georg Friedrich Wilhelm Hegels aus und konzentriert sich auf das für die klassisch-deutsche Philosophie und ihre Überwindung der traditionellen Metaphysik entscheidende Methodenprinzip der Grenzbestimmung. Die Untersuchung beginnt im Kapitel Ausgangspunkt mit Kants Definition der Grenzbestimmung in der Kritik der reinen Vernunft als transzendental-philosophische Grundoperation und damit mit den Begriffen Grenze, Schranke und Zweckmäßigkeit. Anschließend wird Hegels grundlegende Antwort auf Kants Problem in der Dialektik der Grenze untersucht: In der Wissenschaft der Logik, der Logik des Seins, entwickelt Hegel ein erweitertes Konzept von Besonderung gegen Kant. Im Kern kritisiert Hegel Kants Begriff der Grenze im Sinne einer abstrakten Schranke, die einem begrifflich entwickelten Ansatz der Grenze als Funktionsbestimmung und damit der sich aus der Methode der Dialektik ergebenden Anforderung transzendentaler Individuation widerspricht. Die systematische zentrale Bedeutung der Dialektik der Grenze wird in der Begriffslogik im Abschnitt Teleologie weiter untersucht, da Grenze hier besonders mit dem Problem der Immanenz bzw. Vermittlung verknüpft ist. Im Gegensatz zu Kant entwickelt Hegel die Idee der Vermittlung begrifflich über den Begriff der Zweckmäßigkeit, beantwortet sie aber in der Wissenschaft der Logik innerhalb eines geschlossenen Modells. An diese Ergebnisse anschließend wird die Transformation des philosophischen Problemrahmens von Besonderung und Immanenz in der von Plessner im frühen 20. Jahrhundert gegründeten Philosophischen Anthropologie untersucht. Plessner greift in seinem Hauptwerk Die Stufen des Organischen und der Mensch auf diesen Rahmen quasi-transzendental zu und begründet eine moderne Natur- und Kulturphilosophie in einer performativ-philosophischen Wendung neu. Auf diese Weise kann Plessner Hegels geschlossenes philosophisches Modell von Besonderung und Immanenz aufbrechen und einen nicht-dualistischen dritten Weg moderner Philosophie jenseits von Neukantianismus und Existenzialismus vorzeichnen. N2 - The central concern of this work is a historical-systematic understanding of Helmuth Plessner's Philosophical anthropology in connection with central theoretical developments of classical German philosophy. In the philosophical problem framework of specialization and immanence, different historical models are investigated. Starting from Immanuel Kant and Georg Friedrich Wilhelm Hegel, the method principle of determining borders, which is crucial to classical German philosophy and its overcoming of traditional metaphysics, will be stressed. In the first chapter the investigation begins with Kant's definition of determining borders in the Critique of Pure Reason as a transcendental-philosophical basic operation and thus with the concepts border, limitation, and expediency. After this Hegels fundamental answer to this Kantian problem in the dialectic of the border will be examined: In the Science of Logic, Logic of Being, Hegel develops an extended concept on specialization against Kant. In essence, Hegel criticizes Kant's concept of the border in the sense of an abstract limitation, which contradicts a conceptually developed approach of the border as a determination of function and thus the requirement of transcendental individuation resulting from the method of dialectics. The systematic central importance of the dialectic of the border is further explored in the in the Logic of the Notion, section on teleology, as it is linked her particularly to the problem of immanence respectively mediation. In contrast to Kant, Hegel develops the idea of mediation conceptually via the concept of expediency, but answers it in the Science of Logic within a closed model. Following these results, the transformation of the philosophical problem framework of specialization and immanence into the Philosophical anthropology founded by Plessner in the early 20th century will be examined. In his main work The Levels of the Organic and the Human, Plessner draws on this framework in a quasi-transcendental way and re-establishes a modern philosophy of nature and culture in a performative-philosophical turn. In this way, Plessner can break up Hegel's closed philosophical model of specialism and immanence and forge a non-dualistic third way of modern Philosophy beyond Neokantianism and Existentialism. KW - Transzendentalphilosophie KW - Dialektik KW - Philosophische Anthropologie KW - Kant KW - Hegel KW - Plessner KW - Grenze KW - Schranke KW - Zweck KW - Exzentrische Positionalität KW - transcendental philosophy KW - dialectics KW - philosophical anthropology KW - border KW - limitation KW - expediency KW - eccentric positionality Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415858 ER - TY - THES A1 - Schlegel, Theresa T1 - Deutungsmuster des Geschlechterverhältnisses im „anti-genderistischen“ Diskurs am Beispiel der Proteste („Demo für Alle“) gegen den Bildungsplan von Baden-Württemberg 2015 N2 - Im Kontext gegenwärtiger, europaweiter Proteste und Mobilisierung gegen Gender und Gender Studies haben Sabine Hark und Paula-Irene Villa (2015) den Begriff des „Anti-Genderismus“ vorgeschlagen, um jene „Anti“-Haltung zu beschreiben, die sich gegen konstruktivistische, postessentialistische Auffassungen von Geschlecht wendet. Die Masterarbeit untersucht dieses empirische Phänomen, das in aktuellen Diskussionen um den Begriff Gender, Gender Studies, Gleichstellungsmaßnahmen oder etwa den Bildungsplanprotesten zur „sexuellen Vielfalt“ in Form von Delegitimierungsstrategien und spezifischen Argumentationsmustern auftritt, die hauptsächlich zum Ziel haben, den Begriff Gender zu diskreditieren sowie Gender Studies ihre Wissenschaftlichkeit abzusprechen. Bislang wurde der „Anti-Genderismus“ im Sammelband von Sabine Hark und Paula-Irene Villa (2015) in die Fachdiskussion eingeführt, jedoch noch nicht ausreichend untersucht. Umfassende empirische Analysen, die das Phänomen aus dezidiert soziologischer Perspektive betrachten, stehen noch aus; bisherige Untersuchungen konzentrieren sich auf die Erarbeitung von Definitionen und Merkmalen des „Anti-Genderismus“ sowie auf die Entkräftung anti-genderistischer Argumentationen. Hierbei stehen die heterogenen Akteursgruppen, wie zum Beispiel fundamentalchristliche Gruppen, antifeministische Männerrechtsbewegungen oder rechte Gruppierungen im Fokus, sowie spezifische Argumentationsmuster, wie zum Beispiel der Ideologie-Vorwurf, die im anti-genderistischen Diskus immer wieder aufgegriffen werden. Das Phänomen „Anti-Genderismus“ wird in der Masterarbeit nicht nur über die spezifischen Argumentationsmuster und Akteursgruppen definiert, sondern es wird die strukturelle Logik der Artikulationsweise (Laclau) des „Anti-Genderismus“ in den Blick genommen, die Ähnlichkeiten zur populistischen Artikulation aufweist. So kann gezeigt werden, wie der Begriff Gender im politischen Protest des hier untersuchten empirischen Beispiels der „Demo für Alle“ durch Neudefinitionen und Bedeutungserweiterung zu einem strategischen Begriff wird, an und mit dem um Bedeutungen des Geschlechterverhältnisses gestritten wird und politische Forderungen aufgestellt werden. In dem aufgezeigten Analysezugang stehen weniger Delegitimierungsstrategien des „Anti-Genderismus“ im Fokus, sondern die Funktionsweise der Umdeutungen von Gender im politischen Protest. Durch einen dezidiert soziologischen Analysezugang kann außerdem das Phänomen für geschlechtersoziologische Fragestellungen geöffnet werden: Welche Vorannahmen über das Geschlechterverhältnis und welche „gender beliefs“ (Goffman) können anhand „anti-genderistischer“ Äußerungen rekonstruiert werden? In welchen Deutungsrahmen wird der Begriff Gender im hier untersuchten politischen Protest gestellt? Hierzu werden acht Redebeiträge der „Demo für Alle“ von der Demonstration am 28.02.2015 in Stuttgart transkribiert und in einem sequenzanalytischen Verfahren und offenen Kodieren analysiert und ausgewertet. KW - Anti-Genderismus KW - Demo für Alle KW - gender beliefs KW - Populismus KW - populism KW - Deutungsmuster KW - Laclau KW - Goffman KW - antigenderism KW - antifeminism KW - Gender KW - gender belief system Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410190 ER - TY - THES A1 - Thomä, Jonas T1 - Swearing in a public place T1 - Fluchen im öffentlichen Raum BT - on the usage of swear words on reddit BT - über die Anwendung von Schimpfwörtern auf reddit N2 - Die vorliegende Arbeit behandelt das Vorkommen von Schimpfwörtern auf der online Plattform "Reddit". Die drei zugrundeliegenden Forschungsfragen sind: Wie oft werden Schimpfwörter benutzt? Wie werden diese von den Lesern aufgenommen? Beeinflusst das Thema einer Konversation die Reaktion der Leser und die allgemeine Häufigkeit der Nutzung? Die zugrundeliegenden Daten beinhalten fast 900 Millionen Wörter und stammen aus dem Februar 2017. Sie sind damit höchstaktuell und repräsentativ. Im Vergleich zu anderen Untersuchungen ist das Korpus damit wesentlich größer. Zusätzlich werden im theoretischen Teil die linguistischen Grundlagen zu Schimpfwörtern erörtert. Dazu gehören u.a. Konzepte wie die Höflichkeitstheorie, das Thema Tabu und die dazugehörenden Worte und Zensur. Dies wird getan um die Faktoren, die die Benutzung und Verwendung von Schimpfwörtern beeinflussen darzulegen. Dabei wird herausgestellt, was Schimpfwörter so besonders im Vergleich zu anderen Wortgruppen macht. Zudem werden weitere Forschungsergebnisse, die aus anderen Korpora stammen dargelegt und hinterher mit den Resultaten verglichen. Dies beinhaltet Korpora die sich ebenfalls aus Onlinekommunikationen zusammensetzen, sowie Korpora die gesprochene Sprache wiedergeben. Die Ergebnisse aus allen dargestellten Korpora behandeln Ergebnisse aus der englischen Sprache. Die Ergebnisse dieser Studie weisen daraufhin, dass die Schimpfwörter auf Reddit ungefähr gleichhäufig wie auf anderen Plattformen benutzt werden. Die Reaktionen auf diese Schimpfwörter ist überdurchschnittlich positiv, was darauf schließen lässt, dass die Benutzung von Schimpfwörtern auf Reddit nicht als unhöflich aufgefasst wird. Zudem konnte ein Einfluss des Diskussionsthemas auf die Häufigkeit und Rezeption von Schimpfwörtern festgestellt werden. N2 - The paper deals with the usage of swear words on the online forum "reddit". Three research questions are dealt with: How often are swear words used? How are these swear words received by other users? Does the topic of the conversation have an influence on the reception and amount of usage of swear words? The corpus from which the results are taken comprises almost 900 million words. The words are taken from February 2017. Compared to other, similar studies, the corpus is considerably larger and contempory. In addition, the theoretical part discusses the linguistic basics of swear words. These include concepts such as the theory of politeness, the topic of taboos and its corresponding words and censorship. This is done to explain the factors that influence the use and application of swear words and to explain why swearwords are so special in comparison to other word groups. In addition, further research results from other corpora are presented and compared with the results afterwards. This includes corpora that are also composed of online communication, as well as corpora that reproduce spoken language. The results from all the corpora presented deal with results from the English language. The results of this study indicate that the swear words on "reddit" are used approximately as often as they are on other platforms. The perception of these swear words is mostly positive, which suggests that the use of swear words on "reddit" is not perceived as impolite. In addition, an influence of the discussion topic on the frequency and reception of swear words could be determined. KW - swearing KW - reddit KW - online KW - discourse KW - swear words KW - Fluchen KW - online KW - Diskurs KW - reddit KW - Schimpfwörter Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409521 ER - TY - THES A1 - Huttarsch, Jean-Henri T1 - Gutes Leben durch gute Arbeit? T1 - Good life through good work? BT - eine Analyse des Zusammenhangs von Arbeitsmerkmalen und Wohlbefinden im Lichte der Self-Determination Theory BT - an analysis of the relation between work characteristics and well-being in light of self-determination theory N2 - An der individuellen und gesellschaftlichen Relevanz von Arbeit für das Leben wird nicht gezweifelt, demnach liegt die Erforschung deren Relation im Interesse der Wissenschaft. Diese Arbeit untersucht ein Prozessmodell des Zusammenhangs von bedürfnisbefriedigenden Arbeitsmerkmalen und psychologischem Wohlbefinden (Eudämonie) vermittelt über die Erlebnisvariablen Empowerment, affektives Commitment, Entfremdung und proaktives Verhalten. Dabei baut dieses auf einem Modell der Self-Determination Theory bei der Arbeit auf. An einer Gelegenheitsstichprobe von 172 Erwerbstätigen aus dem westlichen Kulturkreis wurden Querschnittsdaten online erhoben und anhand hierarchischer Regressionen und dem PROCESS Makro ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten, positiven Einfluss der Arbeitsmerkmale Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden. Darüber hinaus wurden die Annahmen über die Mediation dieser Einflüsse überwiegend gestützt. Hypothesenkonform wurde der Einfluss von Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden seriell mediiert über folgende Pfade: (1) Autonomie und Ganzheitlichkeit führten zu mehr Empowerment, nachfolgend zu weniger Entfremdung und schließlich zu höherem psychologischem Wohlbefinden und (2) Autonomie und Ganzheitlichkeit führten zu mehr Empowerment, nachfolgend zu mehr proaktivem Verhalten und schließlich zu höherem psychologischem Wohlbefinden. Die ad-hoc Hypothese über die mediierende Rolle von affektivem Commitment wurde nicht bestätigt. Post-hoc Testungen von 3fach seriellen Mediationen wiesen jedoch auf einen schwachen indirekten Effekt von Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden über Entfremdung, affektives Commitment und nachfolgend Entfremdung oder stattdessen proaktives Verhalten hin. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Klärung der Rolle der Self-Determination Theory als arbeitspsychologisches Modell der Entstehungsprozesse von Wohlbefinden durch Arbeit und erweitert das Wissen um Antezedenzien und Konsequenzen der Konzepte Empowerment, affektives Commitment, Entfremdung und proaktives Verhalten sowie sie deren Erklärbarkeit durch die Self-Determination Theory unterstreicht. Schließlich werden aus den Ergebnissen ableitend verschiedene theoretische Implikationen diskutiert und Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeit mit dem Ziel einer besseren, humanistischeren Gesellschaft formuliert. N2 - There is no doubt that work, both from the perspective of the individual and society, is of significant relevance to human life. Therefore, research on this relation is of growing interest in the field of work and organizational psychology. This study analyzed a process model, in which need-supportive work conditions have positive effects on psychological well-being (eudaimonia) mediated by empowerment, affective commitment, alienation, and proactive behavior. The process model of this thesis was built on the self-determination theory (SDT) model in the workplace. For the analysis, I collected and assessed cross-sectional data from a convenience sample of 172 working adults from Western society. Hypotheses were tested using hierarchical regression analysis and the PROCESS macro for SPSS. Results show significant positive effects of autonomy and task identity on psychological well-being. Furthermore, the hypotheses about the mediation of these effects were supported. As hypothesized, the effects of autonomy and task identity on psychological well-being were serially mediated via the following paths: (1) Autonomy and task identity positively influenced empowerment, which in turn exercised a negative effect on alienation, which then negatively affected psychological well-being. (2) Autonomy and task identity positively influenced empowerment, which in turn exercised a positive effect on proactive behavior, which then positively affected psychological well-being. The data did not show the hypothesized mediating role of affective commitment. Yet, testing of post-hoc assumptions about three mediators operating in serial showed a weak, indirect effect of autonomy and task identity on psychological well-being via (1) empowerment, affective commitment, and alienation, and (2) empowerment, affective commitment, and proactive behavior. This thesis contributes to the clarification of SDT as a theory of work psychology. It supports the role of SDT as a useful theory of describing the formation process of well-being. Moreover, the thesis extends research about the antecedents and consequences of empowerment, affective commitment, alienation, and proactive behavior on the one hand, and it underlines the relation of those concepts with SDT on the other. At last, I discuss various theoretical implications and draw conclusions for practitioners of today and the society of tomorrow. KW - work KW - well-being KW - self-determination theory KW - job characteristics KW - empowerment KW - alienation KW - eudaimonia KW - proactive behavior KW - Arbeit KW - Wohlbefinden KW - Selbstbestimmungstheorie KW - Arbeitsgestaltung KW - Empowerment KW - Entfremdung KW - Eudämonie KW - proaktives Verhalten Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408234 ER - TY - THES A1 - Elsässer, Joshua Philipp T1 - Institutional interplay in global environmental governance T1 - Institutionelles Zusammenspiel im Bereich Global Environmental Governance BT - an analysis and assessment of the Rio conventions’ interplay activities BT - eine Analyse und Beurteilung des Zusammenspiels zwischen den Rio Konventionen N2 - The Rio Conventions stand at the centerpiece of international cooperation within the governance area of climate change, biodiversity, and desertification. Due to substantial environmental and political linkages, there are interrelations between the three regimes. This study seeks to examine the inter-institutional relationship between the United Nations Framework Convention on Climate Change, the Convention on Biological Diversity and the United Nations Convention to Combat Desertification by analyzing and assessing their horizontal interplay activities from the starting point of their genesis at Earth Summit in 1992 until today. In this research, I address the connections between the three conventions and identify the conflicting, cooperative, and synergetic aspects of inter-institutional relationship. While the overall empirical analysis suggests weak indications of a conflictive type, this research asserts that the interplay activities have thus far led to a cooperative relationship between the Rio Conventions. Moreover, increasing coordination and collaboration between the conventions’ treaty secretariats signals characteristics of a synergetic relationship, which could open up a potential window of opportunity for these actors to further engage and progress in institutional management in the future. In a conclusion, this study explores the possibility of the formation of an overarching environmental institution as a result of joint institutional management within the complex of climate change, biodiversity, and desertification. N2 - Die Rio-Konventionen stehen im Mittelpunkt internationaler Kooperation im Bezug auf den Governance-Bereich Klimawandel, Biodiversität und Desertifikation. Aufgrund von substantiellen ökologischen und politischen Verknüpfungen herrschen Wechselwirkungen zwischen den drei Regelungswerken. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die aus den institutionellen Interaktionen resultierende Relation zwischen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, der Biodiversitätskonvention und dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung über einen Zeitraum von deren Entstehung 1992 bis heute zu analysieren und zu beurteilen. Diese Forschungsarbeit untersucht die interinstitutionellen Beziehungen zwischen den drei Konventionen und identifiziert dabei konfliktträchtige, kooperative und synergetische Aspekte. Während in einer empirische Analyse insgesamt nur schwache Indikatoren für einen konfliktträchtigen Beziehungstyp gefunden wurden, kann in der Gesamtbetrachtung konstatiert werden, dass die bisherigen interinstitutionellen Interaktionen zu einer kooperativen Beziehung zwischen den Rio-Konventionen geführt haben. Darüberhinaus weisen die zunehmende Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den Sekretariaten der Konventionen Charakteristika einer synergetischen Beziehung auf. Das intensive Zusammenwirken dieser Akteure könnte sich in der Zukunft als Gelegenheit herausstellen, institutionelles Management aktiver zu gestalten und voranzubringen. In einem Fazit spielt die Arbeit das Szenario der Entstehung einer allumfassenden Umweltorganisation durch, die sich als Folgewirkung aus der gemeinsamen Steuerung des institutionellen Komplexes Klimawandel, Biodiversität und Desertifikation entwickeln könnte. KW - Global Environmental Governance KW - institutional interplay KW - institutional complexity KW - international institutions KW - Global Environmental Governance KW - institutionelle Komplexität KW - internationale Institutionen Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406183 ER - TY - THES A1 - Petersen, Gesa Maria T1 - Source array and receiver array analysis of Vogtland/ West Bohemia earthquake clusters T1 - Untersuchung von Erdbebenclustern im Vogtland/ Westböhmen durch Quell- und Empfängerarrays N2 - Die Region Vogtland/ West Böhmen im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Tschechien ist bekannt für ihre geologische Aktivität. Holozäner Vulkanismus, Gasaustritte an Mofetten und Quellen und wiederkehrende Erdbebenschwärme sind Ausdruck geodynamischer Prozesse im Untergrund. Während des Erdbebenschwarms 2008/2009 in Nový Kostel installierte die Universität Potsdam ein temporäres Array in Rohrbach, in einer Epizentraldistanz von etwa 10 km und mit einer Aperatur von etwa 0.75 km. 22 Erdbeben wurden für Quellarray- beam forming ausgewählt. Quellarrays sind örtliche Cluster von Erdbeben, die von einer Empfängerstation aufgezeichnet werden. Wegen der Reziprozität der Green’schen Funktionen können diese in ähnlicher Weise genutzt werden wie Empfängerarrays, bei denen mehrere Stationen ein einzelnes Beben aufzeichnen. Die Kreuzkorrelationskoeffizienten aller Beben des Quellarrays, aufgezeichnet an einer einzelnen Station, sind in der Regel höher als für einzelne Ereignisse, die an allen Stationen des Empfängerarrays aufgezeichnet wurden. Dies deutet hinsichtlich der aufgelösten Frequenzen auf einen heterogenen Untergrund unter den Array-Stationen und ein vergleichsweise homogenes Quellarray-Volumen hin. Beam forming wurde mit den horizontalen und vertikalen Spuren aller Quellarray-Beben, aufgezeichnet auf allen 11 Stationen des Empfängerarrays, durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Hinblick auf Konversionen und reflektierte Phasen analysiert. Während die theoretische Richtung der direkten P-Welle im Falle der Quellarray-Aufzeichnungen gut übereinstimmt, wird eine Empfängerarray-Missweisung von 15° bis 25° beobachtet. Eine PS Phase, die der direkten P Phase folgt und eine mögliche SP Phase, die kurz vor der direkten S-Phase ankommt, wurden auf den summierten Spuren mehrerer Stationen interpretiert. Aus der Betrachtung der Laufzeiten resultiert eine Konversionstiefe von 0.6-0.9 km Tiefe. Ein zweites Quellarray, bestehend aus 12 tieferen Beben wurde zusätzlich analysiert, um eine nach ca. 0.85 s ausschließlich auf den Aufzeichnungen tieferer Beben auftretende Strukturphase zu deuten. Zusätzlich zum beam forming wurden zwei Lokalisierungsmethoden von Reflexionen und Konversionen für einfach reflektierte/konvertierte Phasen entwickelt und zur Auswertung verwendet. Während die erste, analytische Methode eine homogene Geschwindigkeit entlang des Laufwegs annimmt, wird in der zweiten Methode eine 3-D-Rastersuche ausgeführt, in der ein 1-D-Geschwindigkeitsmodell verwendet wird. Auf Grund der eindeutigen beam forming Ergebnisse und der hohen Ähnlichkeit der Wellenformen der Erdbeben, die für das Quellarray genutzt wurden, bieten Quellarrays bestehend aus Mikrobeben aus dem untersuchten Gebiet gute Möglichkeiten zur Untersuchung von Krustenstrukturen. N2 - The Vogtland, located at the border region between the Czech Republic and Germany, is known for Holocene volcanism, gas and fluid emissions as well as for reoccurring earthquake swarms, pointing towards a high geodynamic activity. During the earthquake swarm in 2008/2009, a temporary array was installed close to Rohrbach (Germany), at an epicentral distance of about 10 km from the Nový Kostel focal zone (aperture ~0.75 km). 22 events of the recorded swarm were selected to set up a source array. Source arrays are spatially clustered earthquakes, which can be used in a similar manner as receiver array recordings of single events (Green’s functions reciprocity). The application of array seismology techniques like beam forming requires similar waveforms and precisely known origin times and locations. The resemblance of waveforms was assured by visual selection of events and quantified with the calculation of cross-correlation coefficients. We observed that the different events recorded at a single station generally show greater resemblances than the recordings of one event at all stations of the receiver array. This indicates a heterogeneous subsurface beneath the receiver array and a comparably homogeneous source array volume with respect to the frequency-dependent resolution of both arrays. Beam forming was applied on the Z, N and E component recordings of the source array events at 11 stations, and the results were analysed with respect to converted or reflected crustal phases. While the theoretical back azimuth of the direct phases match the beam forming results in case of the source array analysis, in case of receiver array beam forming derivations of 15°-25° are observed. PS phases, closely following the direct P phase and presumably SP phases, arriving shortly before the direct S phase can be observed on several stations. Based on the time differences to the direct P and S phases we inferred a conversion depth of about 0.6-0.9 km. A second deeper source array was set up in order to interpret a structural phase arriving 0.85 s after the direct P phase on records of deeper events only. Additionally to the source array beam forming method an analytical method with a fixed medium velocity and a grid search method, both for determining conversion/ reflection locations of phases traveling off the direct line between source and receiver array, were developed and applied to other observed phases. In conclusion, we think that the distinct beam forming results along with the striking waveform resemblance reveal the opportunities of using source arrays consisting of small swarm events for the analysis of crustal structures. KW - seismology KW - Vogtland KW - West Bohemia KW - source array KW - beam forming KW - earthquake swarms KW - Seismologie KW - Vogtland KW - Westböhmen KW - Quellarray KW - Beamforming KW - Erdbebenschwärme KW - Schwarmbeben Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406671 ER - TY - THES A1 - Thews, Ingmar T1 - Defensives und expansives Lernen BT - eine qualitative Inhaltsanalyse zum Projekt "Die persönliche Entwicklung von Studierenden im Praxissemester" T2 - Lern dich glücklich – Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen N2 - Während des Praxissemesters sammeln Studierende ihre ersten längeren praktischen Erfahrungen als Lehrkraft. Es ist davon auszugehen, dass diese ersten Erfahrungen bereits prägend für die spätere Lehrtätigkeit sein können. Sei es als berufliche Orientierung oder als kleiner Schritt zur Herausbildung der eigenen Lehrpersönlichkeit. Herr Ingmar Thews widmet sich mit seiner Arbeit der wichtigen Frage, inwieweit Studierende Schule als Raum für „expansives“ oder „defensives“ Lernen erleben. Dabei führt er nach der subjektwissenschaftlichen Theorie von Klaus Holzkamp eine Inhaltsanalyse von Tonaufnahmen, welche während des Praxissemesters entstanden sind, durch. Die Ergebnisse bieten einen tieferen Einblick, wie Studierende Schule während ihrer Praxisphasen erleben. Dass defensives Lernen immer noch einen großen Teil der Erfahrungen der Studierenden ausmacht und zum Alltag von Schule gehört, ist eine Erkenntnis, die einen nachdenklich stimmen kann. Mit dem Seminarkonzept „Expansives Lernen fördern durch eine prozessorientierte Didaktik“ hat Herr Thews einen Rahmen geschaffen, der Studierenden die Möglichkeit gibt, über ihre negativen und positiven Erfahrungen zu sprechen und gleichzeitig über die Gestaltung expansiver Lernräume nachzudenken. Im Sinne einer prozessorientierten Didaktik würden wir uns freuen, wenn die Handreichung von Herrn Thews vielfältige Verwendung und Erweiterung in anderen Seminaren des Praxissemesters findet. T3 - Lern dich glücklich - Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen - 1 KW - Klaus Holzkamp KW - expansives Lernen KW - defensives Lernen KW - widerständiges Lernen KW - Reflexivität KW - Praxissemester KW - prozessorientierte Didaktik Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404703 SN - 2568-4515 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schulz, Bastian T1 - Neoliberalisierung des Urbanen BT - ein (gewollt) blinder Fleck im stadtgeographischen Unterricht? T2 - Potsdamer Geographische Praxis N2 - Die neoliberale Wende durchzieht seit den 1990er Jahren alle wesentlichen Bereiche der deutschen Gesellschaft, angefangen bei der Unternehmensführung über Fragen der kommunalen Selbstverwaltung sowie staatlicher Daseinsfürsorge bis hin zur schulischen Bildung. Insbesondere (gesellschafts-)kritische Wissenschaftler/innen beanstanden die hegemoniale Stellung neoliberaler Argumentationen. Ihre Kritik: Die neoliberale Logik wird aufgrund ihres „Common sense“-Charakters zu einer alternativlosen Wahrheit stilisiert. Ziel des Buches ist es, in kritischer Haltung die (Un-)Sichtbarkeit neoliberaler Argumentationen in ausgewählten Schulbüchern sowie den Rahmenlehrplänen Geographie des Landes Brandenburg zu analysieren sowie das Ergebnis im Kontext einer historischen Rekonstruktion des Unterrichtsfaches zu deuten. Thematisch begrenzt sich die Analyse dabei auf stadtgeographische Fragestellungen. Letztlich wird der Versuch unternommen, ausgehend von einer politischen bildenden Geographie, einen unterrichtspraktischen Zugang zur Neoliberalisierung des Urbanen aufzuzeigen. N2 - Since the 1990s the neoliberal turn determines all essential fields of German society, starting with enterprise management via local government and state welfare through to school education. Especially (socially) critical researchers complain about the hegemony of neoliberal argumentation. They criticize that the generally accepted “common sense”-character of neoliberal logic makes it a truth without any alternatives. It’s the aim of the book to analyse the (in-)visibility of neoliberal argumentation in school books and curricula of the state of Brandenburg from a critical perspective. The analysis is limited to questions of urban geography. The results are interpreted and contextualized in a historic reconstruction of geography as a school subject. Finally, the aim was to demonstrate how teachers can figure out a critical view on the topic “neoliberalization and city” to implement a critical geography into the lesson. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 13 KW - Geographieunterricht KW - politische Bildung KW - Neoliberalismus KW - unternehmerische Stadt KW - Schulbuchanalyse KW - geography education KW - citizenship education KW - neoliberalism KW - entrepreneurial city KW - schoolbook analysis Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396647 SN - 978-3-86956-403-6 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 IS - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -