TY - THES A1 - Boide, Silvia T1 - Strategien der Gedächtnisreflexion bei der Inszenierung von Erinnerung in Literatur und bildender Kunst T1 - Representation and reflection of memory : strategies in literature and art N2 - Die Arbeit geht aus von der Annahme, dass Literatur und Malerei, obgleich sie ihren Darstellungsformen entsprechend unterschiedliche Werkzeuge oder Strategien nutzen, ähnliche Potentiale der Gedächtnisreflexion für den Rezipienten bereitstellen. Selbst wenn die Strategien zur Erlangung eines Potentials der Reflexion von Gedächtnis also an die jeweilige Disziplin gebunden sind, so können doch die reflektierten Aspekte ähnliche sein. Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass in Theorie und Praxis solche Überschneidungen auffindbar sind. Dabei sollen Literatur und bildende Kunst (hier: Malerei) als zwei von vielen möglichen Erinnerungsmedien und ihre Funktionen innerhalb eines kollektiven Gedächtnisses als solche dargestellt werden. Speziell befasst sich die Arbeit dann mit der Funktion der Reflexion des kollektiven Erinnerns als Wirkungspotential, das im Rezeptionsprozess aktualisiert werden kann. Verschiedene Strategien der Gedächtnisreflexion werden unterschieden und in den drei Anwendungsbeispielen analysiert. Die Arbeit fasst zunächst einige von den Studien Jan und Aleida Assmanns ausgehende narratologische Konzepte zur Erinnerungskultur zusammen, darunter die Ansätze von Astrid Erll und Birgit Neumann. Es kristalliert sich eine Unterscheidung von Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion heraus. Genauer in den Blick genommen wird Astrid Erlls Modell einer „Rhetorik des kollektiven Gedächtnisses.“ Auf drei Textebenen, der Handlungsebene, der Textstruktur und der sprachlichen Ebene können Potentiale der Gedächtnisreflexion beschrieben werden. Anhand dieser Unterteilungen werden im Anwendungsteil dann zwei literarische Prosatexte der gegenwärtigen Erinnerungsliteratur in den Blick genommen. Beide Texte, sowohl Grass' Im Krebsgang als auch Timms Halbschatten weisen vielfältige Strategien der Gedächtnisreflexion auf, die sich aber in ihrer Schwerpunktbildung voneinander unterscheiden. Zudem wird die Methodik auf den Gemäldezyklus 18. Oktober 1977 des Malers Gerhard Richter angewandt. N2 - The thesis assumes that literature and painting provide similar potential for the reflection of memory to their audience, although they utilise different tools and strategies as appropriate for their modes of expression. Even if the strategies to create a potential for the reflection of memory are clearly dependent on the relevant discipline, the aspects reflected can be similar. It is the goal of this thesis to show that such overlap can be found in theory and practice. Literature and fine arts (here: painting) will be presented as two of numerous media of remembrance and their functions within a collective memory will be analysed. The thesis will focus on the function of the collective memory's reflection as a potential of the text which can stimulate a reaction in the process of reception. Different strategies for reflection of memory will be identified and analysed in three case studies. The thesis summaries several narratological concepts based on the cultural memory studies by Jan and Aleida Assman, including those of Astrid Erll and Birgit Neumann. The distinction between memory formation and reflection of memory is clarified. Astrid Erll's model of a “Rhetoric of the collective memory” is analysed in more detail, according to which potential for the reflection of memory can be described on three text levels: plot, structure and language. The case studies then apply an analysis based on the distinction between the three levels to two contemporary German examples of literature dealing with memory. Both texts, Grass's Im Krebsgang (English title: Crabwalk) and Timm's Halbschatten use a number of strategies for the reflection of memory, although the emphasis differs between the texts. The same methodology is applied to Gerhard Richter's painting cycle 18. Oktober 1977 (English title: October 18, 1977). KW - Gedächtnis KW - Reflexion KW - Erinnerung KW - Geschichte KW - memory KW - reflection KW - history Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59807 ER - TY - BOOK A1 - Apelojg, Benjamin A1 - Fichten, Wolfgang ED - Apelojg, Benjamin ED - Fichten, Wolfgang T1 - Experiment Unterricht BT - Studentinnen und Studenten erforschen Unterricht und Schule : Forschungsberichte aus der Oldenburger Teamforschung und dem WAT-Begleitseminar zum Praxissemester der Universität Potsdam T3 - Sammelband N2 - Forschungsberichte aus der Oldenburger Teamforschung und dem WAT-Begleitseminar zum Praxissemester der Universität Potsdam. KW - Forschendes Lernen KW - Reflexion KW - Action Research Y1 - 2014 SN - 978-3-8142-2313-1 PB - BIS-Verlag CY - Oldenburg ER - TY - THES A1 - Köhler, Anke T1 - Theoriebasierte Betreuung des Schulpraktikums im Lehramtsstudium Englisch T1 - Theory based mentoring during the practical internship of student teachers in English BT - ein hochschuldidaktischer Beitrag zur Professionalisierung im Studium BT - a contribution to professionalisation during curricular studies – a perspective from higher education didactics N2 - Der Beitrag der Dissertation „Theoriebasierte Betreuung vom Schulpraktikum im Lehramtsstudium Englisch“ zum wissenschaftlichen Diskurs liegt in der Verbindung von Theoriebereichen der Professionalisierungsforschung und angewandten Linguistik mit Untersuchungen zur hochschuldidaktischen Begleitung und Betreuung im ersten Unterrichtspraktikum des Lehramtsstudiums, dem fachdidaktischen Tagespraktikum, an der Universität Potsdam. Ein interaktionsanalytisches Vorgehen wurde eingesetzt zur Weiterentwicklung des hochschuldidaktischen Settings einer disziplinenverbindenden, fachwissenschaftlichen Begleitung von Praktika im komplexen Kontext Schule. Die Implementierung entsprechender Formate ins reguläre Studium wurde in einer über drei Jahre angelegten iterativen Studie turnusmäßig evaluiert. N2 - The dissertation “Theory based mentoring during the practical internship of future English teachers” contributes to the research in the field of professionalization in teacher studies programmes. The areas of professionalisation and applied linguistics are combined with research conducted in university mentoring during the first school internship for student teachers. The researcher uses an interaction analytic approach to develop the didactic setting of the mentored internship. Student teachers pass the complex situation of the internship more focused and with higher learning outcomes than their peers without the new training. The iterative study with three adaptions takes place over a course of three years. KW - Praktikum KW - Hochschuldidaktik KW - Englisch KW - Betreuung KW - Professionalisierung KW - Schule KW - Lehrerbildung KW - higher education didactics KW - professionalisation KW - mentoring KW - internship KW - school KW - curriculum development KW - interaction analysis KW - conversation analysis KW - video analysis KW - reflection KW - student teachers KW - applied linguistics KW - theory practice KW - Videoanalyse KW - Interaktionsanalyse KW - Konversationsanalyse KW - nonverbal KW - Reflexion Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91531 ER - TY - CHAP A1 - Knoth, Alexander Henning A1 - Kiy, Alexander A1 - Müller, Ina T1 - Das erste Semester von Studierenden der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im Spiegel der Reflect-App T2 - DeLFI 2016 - Die 14. E-Learning Fachtagung Informatik 11.-14. September 2016 Potsdam N2 - Mobile Applikationen eignen sich als strukturelle Unterstützungsangebote für Studierende während des Studieneinstiegs. Durch die App Reflect.UP werden Studienorganisation, Studieninhalte und -ziele von Studierenden reflektiert. Der bewusste Umgang mit dem studentischen Kompetenzerwerb als wissenschaftliche eflexionskompetenz ist immanenter Bestandteil der akademischen Professionalisierung und steht in diesem Beitrag im Vordergrund. Gezeigt wird, wie aus Studienordnungen und Modulbeschreibungen systematisch Fragen zur studentischen Reflexion herausgearbeitet werden und dadurch ein Kompetenzraster entsteht. Die durch den praktischen Einsatz von Reflect.UP gewonnenen Daten werden ausgewertet und dahingehend diskutiert, welche Rückschlüsse sich hieraus auf die Problemlagen und Lernprozesse der Studierenden sowie für die Studiengangsorganisation(en) ziehen lassen. Darüber hinaus werden die Stärken und Schwächen einer mobilen Applikation als sozial- und informationswissenschaftliches Amalgam zur strukturellen Unterstützung der Studieneingangsphase reflektiert. KW - Studieneinstieg KW - Studienorganisation KW - App KW - Reflexion KW - Professionalisierung Y1 - 2016 UR - http://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings262/article13.html SN - 978-3-88579-656-5 IS - P-262 SP - 59 EP - 70 PB - Gesellschaft für Informatik e.V. CY - Bonn ER - TY - THES A1 - Feigel, Immanuel T1 - Entwicklung und Validierung eines Instruments zur Erfassung von experimentierbezogenen Erfahrungen angehender Physiklehrkräfte N2 - Aufgrund der Bedeutung von Experimenten im physikalischen Erkenntnisprozess, sind diese ein wesentlicher Bestandteil des Physikunterrichts. Um den Einsatz von Experimenten im Physikunterricht zu fördern, sind kompetenzorientiertes Experimentieren und die Reflexion des Einsatzes von Experimenten wichtige Ziele in Lehrkräftebildungsprogrammen. Ablaufmodelle für kompetenzorientiertes Experimentieren unterscheiden typischerweise Phasen der Fragen- und Hypothesenentwicklung, der Planung, der Erforschung und der Schlussfolgerungen. Es ist allerdings unklar, auf welche Weise angehende Physiklehrkräfte Aspekte des kompetenzorientierten Experimentierens in ihrem Unterricht in schulpraktischen Ausbildungsphasen einsetzen, auf welche Weise sie solche Unterrichtsversuche mit Experimentierbezug reflektieren und wie strukturiert (im Sinne der Ablaufmodelle) sie dabei vorgehen. In der vorliegenden Studie wurde deshalb untersucht, auf welche Weise Praxissemesterstudierende Experimentierprozesse in ihren Unterrichtsversuchen reflektieren. Hierfür wurde betrachtet, zu welchen Anteilen die Experimentierphasen in den Reflexionen adressiert werden. Um weiterhin herauszufinden, mit welcher Qualität die Experimentplanung reflektiert wird und inwiefern sich Vorstrukturierung für die Planungsphase zeigt, wurde diese differenzierter betrachtet. Auf Basis empirischer Vorarbeiten wurde vermutet, dass Fragenentwicklung, Hypothesenbildung und Experimentplanung seltener thematisiert werden als die anderen Teilkompetenzen und dass die Planungsphase hauptsächlich stark vorstrukturierte Elemente enthält, statt den Lernenden Freiräume für selbstständige Planungen zu lassen. Zur Untersuchung der Fragestellung wurden Kodiermanuale zur Erfassung experimentierbezogener Kompetenzen in schriftlichen Reflexionen entwickelt und validiert. Analysiert wurden 40 Reflexionstexte von 14 Studierenden des Physik-Lehramts im Praxissemester an der Universität Potsdam. Als Untersuchungsmethode wurde die qualitative Inhaltsanalyse genutzt. Die Texte wurden bezüglich der Umsetzung eines Reflexionsmodells und auf das Vorkommen der Teilkompetenzen des Experimentierzyklus untersucht. Die Ergebnisse bestätigten das geringe Vorkommen der Fragenentwicklung und Hypothesenbildung sowie die tendenziell geschlossenen Planungsinhalte. Zudem konnte festgestellt werden, dass die Planungsphase eher oberflächlich reflektiert und vor allem Arbeitsaufträge wiedergegeben wurden. Allgemein zeigten sich hauptsächlich beschreibende Tendenzen in den Reflexionen und eher wenige Alternativen und Konsequenzen. Aus den Ergebnissen werden Implikationen für die Lehrkräftebildung im Fach Physik abgeleitet. Um die Reflexionskompetenz der angehenden Lehrkräfte zu fördern, sind Hilfestellungen während des Reflexionsprozesses und eine inhaltliche Rückmeldung notwendig. Des Weiteren sollten die angehenden Lehrkräfte für eine ausgewogenere Förderung der Teilkompetenzen in ihrem Unterricht sensibilisiert werden. N2 - Due to the importance of experiments in the physics-based inquiry process, they are an essential part of physics teaching. In order to promote the use of experiments in physics lessons, competence-oriented experimentation and reflection on the use of experiments are important goals in teacher training programs. Process models for competence-oriented experimentation typically distinguish between phases of question and hypothesis development, planning, exploration and conclusions. However, it is unclear in what way prospective physics teachers use aspects of competence-oriented experimentation in their lessons in school-based training phases and in what way they reflect teaching experiments with reference to experimentation and how structured (in terms of reflection models) they proceed in doing so. The present study therefore investigated the ways in which students in their final teaching internship reflect on experimentation processes in their teaching. For this purpose, we looked at the proportions in which the experimentation phases are addressed in the reflections. In order to find out the quality with which the planning of the experiment is reflected and to what extent the planning phase is pre-structured, this was considered in a more differentiated way. On the basis of empirical preliminary work, it was assumed that question development, hypothesis formation and experiment planning are addressed less frequently than the other sub-competencies and that the planning phase mainly contains pre-structured tasks instead of leaving the learners space for exploration and planning. To investigate the question, coding manuals for recording experiment-related competencies in written reflections were developed and validated. 40 reflection texts from 14 physics students in their practical semester at the University of Potsdam were analysed. Qualitative content analysis was used to identify categories in which the teachers reflected. The texts were examined with regard to the implementation of a reflection model and the occurrence of the competencies as defined in the experimentation cycle. The results confirmed the low occurrence of question development and hypothesis formation as well as the tendency towards pre-structed tasks. In addition, it was found that the planning phase was reflected rather superficially and that work assignments were mainly reproductive. More generally, descriptive tendencies were found in the reflections and rather few alternatives and consequences. Implications for teacher training in physics are derived from the results. In order to promote the reflection competence of the prospective teachers, assistance during the reflection process and feedback on the contents are necessary. Furthermore, the prospective teachers should be sensitised to include all competencies as outlined in the experimentation cycle. KW - Experimentierkompetenz KW - Reflexion KW - Physik KW - Lehrkräftebildung KW - quantitative Inhaltsanalyse KW - Experimentierzyklus KW - experimental competencies KW - experimental model KW - reflection KW - physics KW - teacher education KW - content analysis Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-537720 ER - TY - GEN A1 - Halboth, Sonja A1 - Hoffmann, Tobias T1 - Wir bauen ein Lichtmorsegerät! – Projektbasierter Unterricht im Fach WAT BT - eine reflektierte Anleitung mit Methoden, Spielen und Arbeitsblättern T2 - Lern dich glücklich - Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen N2 - Für projektorientierten Unterricht im Schulfach Wirtschaft, Arbeit, Technik ist die Auswahl an praxisorientierten Materialien übersichtlich. Umso erfreulicher ist es, dass Frau Sonja Halboth und Herr Tobias Hoffmann mit Schüler*innen ein Lichtmorsegerät im Rahmen projektorientierten Unterrichts angefertigt haben. Die vorliegende Arbeit gibt sowohl einen guten Überblick in die Möglichkeiten projektorientierten Unterrichts und dessen Bewertung als auch eine Menge praktischer Tipps & Materialien, um projektorientierten Unterricht durchzuführen. T3 - Lern dich glücklich - Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen - 4 KW - projektorientierter Unterricht KW - Praxismaterialien KW - Reflexion Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-551465 SN - 2568-4515 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kager, Klara T1 - Critical Research Needs in Lesson Study: Then, Now, and Looking Forward T1 - Damals, heute und in der Zukunft: Was prägt den Forschungsbedarf zu Lesson Study? N2 - The collaboration-based professional development approach Lesson Study (LS), which has its roots in the Japanese education system, has gained international recognition over the past three decades and spread quickly throughout the world. LS is a collaborative method to professional development (PD) that incorporates multiple characteristics that have been identified in the research literature as key to effective PD. Specifically, LS is a long-term process that consists of subsequent inquiry cycles, it is site-based and integrated in teachers’ practice, it encourages collaboration and reflection, places a strong emphasis on student learning, and it typically involves external experts that support the process or offer additional insights. As LS integrates all these characteristics, it has rapidly gained international popularity since the turn of the 21st century and is currently being practiced in over 40 countries around the world. This international borrowing of the idea of LS to new national contexts has given rise to a research field that aims to investigate the effectiveness of LS on teacher learning as well as the circumstances and mechanisms that make LS effective in various settings around the world. Such research is important, as borrowing educational innovations and adapting them to new contexts can be a challenging process. Educational innovations that fail to deliver the expected outcomes tend to be abandoned prematurely and before they have been completely understood or a substantial research base has been established. In order to prevent LS from early abandonment, Lewis and colleagues outlined three critical research needs in 2006, not long after LS was initially introduced to the United States. These research needs included (1) developing a descriptive knowledge base on LS, (2) examining the mechanisms by which teachers learn through LS, and (3) using design-based research cycles to analyze and improve LS. This dissertation set out to take stock of the progress that has been made on these research needs over the past 20 years. The scoping review conducted for the framework of this dissertation indicates that, while a large and international knowledge base has been developed, the field has not yet produced reliable evidence of the effectiveness of LS. Based on the scoping review, this dissertation makes the case that Lewis et al.’s (2006) critical research needs should be updated. In order to do so, a number of limitations to the current knowledge base on LS need to be addressed. These limitations include (1) the frequent lack of comparable and replicable descriptions of the LS intervention in publications, (2) the incoherent use or lack of use of theoretical frameworks to explain teacher learning through LS, (3) the inconsistent use of terminology and concepts, and (4) the lack of scientific rigor in research studies and of established ways or tools to measure the effectiveness of LS. This dissertation aims to advance the critical research needs in the field by examining the extent and nature of these limitations in three research studies. The focus of these studies lies on the LS stages of observation and reflection, as these stages have a high potential to facilitate teacher learning. The first study uses a mixed-method design to examine how teachers at German primary schools reflect critically together. The study derives a theory-based definition of critical and collaborative reflection in order to re-frame the reflection element in LS. The second study, a systematic review of 129 articles on LS, assess how transparent research articles are in reporting how teachers observed and reflected together. In addition, it is investigated whether these articles provide any kind of theorization for the stages of observation and reflection. The third study proposes a conceptual model for the field of LS that is based on existing models of continuous professional development and research findings on team effectiveness and collaboration. The model describes the dimensions of input, mediating mechanisms, and outcomes in order to provide a conceptual grid to teachers’ continuous professional development through LS. N2 - Der auf Kooperation basierende Fortbildungsansatz für Lehrkräfte, Lesson Study (LS), dessen Ursprünge im japanischen Bildungssystem liegen, hat in den vergangenen drei Jahrzenten internationale Anerkennung bekommen und verbreitet sich seither um die Welt. LS ist eine kollaborative Methode der Lehrkräftefortbildung, die verschiedene Merkmale vereint, wel-che in der Literatur als zentral für eine effektive Weiterbildung beschrieben werden. Konkret ist LS ein langfristiger Prozess, der aus aufeinanderfolgenden Untersuchungszyklen besteht, standortbezogen und in die Praxis der Lehrkräfte integriert ist. Zudem fördert LS die Zu-sammenarbeit und Reflexion, legt einen starken Fokus auf das Lernen der Schüler:innen und bezieht in der Regel externe Expert:innen mit ein, die den Prozess unterstützen oder zusätz-liche Erkenntnisse liefern. Seit der Wende zum 21. Jahrhundert hat LS rasch an internationaler Popularität gewonnen und wird derzeit in über 40 Ländern auf der ganzen Welt praktiziert. Dieser internationale Transfer von LS auf nationale Kontexte ließ ein neues Forschungsfeld entstehen, das darauf abzielt, die Wirkung von LS auf das Lernen von Lehrkräften sowie die Rahmenbedingungen und Mechanismen zu untersuchen, die LS in verschiedenen Kontexten auf der ganzen Welt wirksam machen. Diese Forschung ist besonders deswegen relevant, da der Transfer von Bildungsinnovationen und deren Anpassung an neue Kontexte ein herausfordernder Prozess sein kann. In dieser Dissertation wurde eine Bestandsaufnahme der Erkenntnisfortschritte vorgenom-men, die bezüglich Lesson Study und dem Transfer des Fortbildungsansatzes in verschiedene nationale Kontexte in den letzten 20 Jahren erzielt wurden. Die für den Rahmen der Disser-tation durchgeführte Übersichtsarbeit zeigt, dass zwar eine umfangreiche und internationale Wissensbasis entwickelt wurde, jedoch bisher keine zuverlässigen Beweise für die Wirksam-keit von LS vorliegen. Daher wird in dieser Dissertation die These vertreten, dass der kriti-sche Forschungsbedarf aktualisiert werden sollte. Um dies zu erreichen, muss eine Reihe von Einschränkungen der derzeitigen Wissensbasis über LS behoben werden. Zu diesen Ein-schränkungen gehören (1) das häufige Fehlen vergleichbarer und replizierbarer Beschrei-bungen der LS-Intervention in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen, (2) die unzu-reichende Verwendung von Theorien zur Erklärung des Lernens von Lehrkräften durch LS, (3) die inkonsistente Verwendung von Terminologien und Begriffen in der Forschungsliteratur und (4) die oft mangelnde Qualität von Forschungsstudien zu LS. Die Dissertation zielt darauf ab, den kritischen Forschungsbedarf in diesem Bereich voranzu-treiben, indem das Ausmaß und die Art dieser Einschränkungen in drei Forschungsstudien untersucht werden. Der Schwerpunkt der Studien liegt auf den LS-Phasen der Beobachtung und Reflexion. KW - lesson study KW - Fortbildung von Lehrkräften KW - professional development KW - teacher learning KW - Lehrkräftelernen KW - Lesson Study KW - research needs KW - Forschungsbedarf KW - reflection KW - Reflexion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-602711 ER - TY - BOOK A1 - Apelojg, Benjamin T1 - Körper, Geist und Schule BT - eine Entdeckungsreise zum lebendigen Lernen T3 - Unterricht gestalten N2 - Der Schulalltag ist oft von fehlender Mitarbeit und mangelnder Motivation der Schüler:innen geprägt. Um diesen Umstand entgegenzuwirken und die Lernsituation zu verbessern, stellt das praxisorientierte Buch einen neuen Ansatz vor: Lernen ist ein körperlicher Prozess und im Unterricht müssen Körper und Geist gleichermaßen angesprochen werden. Als Resultat wird eine körperintegrierende Lerntheorie entwickelt, die den Körper als Ausgangspunkt für Lernprozesse versteht und die Methode vermittelt, im Unterricht mit und durch den Körper zu lernen. Es beinhaltet wichtige Hinweise und Anregungen für die Unterrichtsgestaltung und zeigt mögliche Entwicklungen für die Didaktik und die allgemeine Schullandschaft auf. KW - Didaktik KW - Emotionen KW - Körper KW - körperintegrierendes Lernen KW - Lehren KW - Lehrmethoden KW - Lernen KW - Lernmethoden KW - Pädagogik KW - Reflexion KW - Schule KW - Unterricht Y1 - 2023 SN - 978-3-7639-7383-5 SN - 978-3-7639-7384-2 U6 - https://doi.org/10.3278/9783763973842 VL - 3 PB - wbv CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Gulsen, Ali T1 - Empowering leadership, follower reflection, and leader well-being BT - the benefits of empowering leadership for followers and leaders N2 - This research focuses on empowering leadership, a leadership style that shares autonomy and responsibilities with the followers. Empowering leadership enhances the meaningfulness of work by fostering participation in decision-making, expressing confidence in high performance, and providing autonomy in target setting (Cheong, 2016). I examine how empowering leadership affects followers’ reflection. I used data from 528 individuals across 172 teams and found a positive relationship between empowering leadership and followers’ reflection. Followers’ reflection, in turn, is negatively associated with followers’ withdrawal, which mediates the beneficial effect of empowering leadership on leaders’ emotional exhaustion. As for the leaders, I propose that empowering leadership is negatively related also to leaders’ emotional exhaustion. This research broadens our understanding of empowering leadership's effects on both followers and leaders. Moreover, it integrates empowering leadership, leader emotional exhaustion, and burnout literature. Overall, empowering leadership strengthens members’ reflective attitudes and behaviors, which result in reduced withdrawal (and increased presence and contribution) in teams. Because the members contribute to team effort more, the leaders experience less emotional exhaustion. Hence, my work not only identifies new ways through which empowering leadership positively affects followers but also shows how these positive effects on followers benefit the leaders’ well-being. N2 - Diese Forschung konzentriert sich auf die Führungsstärke, ein Führungsstil teilt die Autonomie und Verantwortung mit den Mitarbeitern. Führungsstärke erhöht sich die Sinnhaftigkeit der Arbeit durch Beteiligungsförderung an Entscheidungsfindung, Ausdruck des Vertrauens in hohe Leistungen und Bereitstellung von Autonomie bei der Zielsetzung (Cheong, 2016). Ich untersuche, wie beeinflusst Führungsstärke auf die Reflexion der Mitarbeiter, Ich nahme die Daten von 528 Personen aus 172 Teams und fand eine positive Beziehung zwischen Führungsstärke und Reflexion der Mitarbeiter. Die Reflexion der Mitarbeiter, im Gegenzug, wiederum negativ mit dem Entzug der Mitarbeiter in Verbindung gebracht wird, was den positiven Wirkung von Stärkung der Führung auf die emotionale Erschöpfung der Führungskräfte vermittelt. Was die Führungskräfte angeht, so schlage ich vor, dass die Führungsstärke auch negativ mit der emotionalen Erschöpfung der Führungskräfte zusammenhängt. Diese Forschung erweitert unser Verständnis für die Stärkung der Auswirkungen von Führung auf Mitarbeiter und Führungskräfte. Darüber hinaus integriert es ermächtigende Führung, emotionale Erschöpfung von Führungskräften und Burnout-Literatur. Im Allgemeinen stärkt das Führungsstärke die reflektierenden Einstellungen und Verhaltensweisen der Mitglieder, was zu reduziertem Entzug (und die Beteiligung und den Beitrag erhöhen) in Teams führt. Da die Mitglieder mehr zur Teamleistung beitragen, erleben die Führungskräfte weniger emotionale Erschöpfung. Daher identifiziert meine Arbeit nicht nur neue Wege, wie Führungsstärke positiv auf die Mitarbeiter beeinflusst, sondern zeigt auch, wie diese positiven Effekte auf Mitarbeiter den Führungskräften zugute kommen. KW - empowering leadership KW - leader KW - follower KW - well-being KW - burnout KW - reflection KW - withdrawal KW - Burnout KW - Führungsstärke KW - Mitarbeiter KW - Führungskräfte KW - Reflexion KW - well-being KW - Entzug Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-582562 ER - TY - BOOK A1 - Mientus, Lukas A1 - Klempin, Christiane A1 - Nowak, Anna A1 - Wyss, Corinne A1 - Aufschnaiter, Claudia von A1 - Faix, Ann-Christin A1 - te Poel, Kathrin A1 - Wahbe, Nadia A1 - Pieper, Martin A1 - Höller, Katharina A1 - Kallenbach, Lea A1 - Förster, Magdalena A1 - Redecker, Anke A1 - Dick, Mirjam A1 - Holle, Jörg A1 - Schneider, Edina A1 - Rehfeldt, Daniel A1 - Brauns, Sarah A1 - Abels, Simone A1 - Ferencik-Lehmkuhl, Daria A1 - Fränkel, Silvia A1 - Frohn, Julia A1 - Liebsch, Ann-Catherine A1 - Pech, Detlef A1 - Schreier, Pascal A1 - Jessen, Moiken A1 - Großmann, Uta A1 - Skintey, Lesya A1 - Voerkel, Paul A1 - Vaz Ferreira, Mergenfel A. A1 - Zimmermann, Jan-Simon A1 - Buddeberg, Magdalena A1 - Henke, Vanessa A1 - Hornberg, Sabine A1 - Völschow, Yvette A1 - Warrelmann, Julia-Nadine A1 - Malek, Jennifer A1 - Tinnefeld, Anja A1 - Schmidt, Peggy A1 - Bauer, Tobias A1 - Jänisch, Christopher A1 - Spitzer, Lisa A1 - Franken, Nadine A1 - Degeling, Maria A1 - Preisfeld, Angelika A1 - Meier, Jana A1 - Küth, Simon A1 - Scholl, Daniel A1 - Vogelsang, Christoph A1 - Watson, Christina A1 - Weißbach, Anna A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Oetken, Mandy A1 - Gorski, Sebastian A1 - Kubsch, Marcus A1 - Sorge, Stefan A1 - Wulff, Peter A1 - Fellenz, Carolin D. A1 - Schnell, Susanne A1 - Larisch, Cathleen A1 - Kaiser, Franz A1 - Knott, Christina A1 - Reimer, Stefanie A1 - Stegmüller, Nathalie A1 - Boukrayâa Trabelsi, Kathrin A1 - Schißlbauer, Franziska A1 - Lemberger, Lukas A1 - Barth, Ulrike A1 - Wiehl, Angelika A1 - Rogge, Tim A1 - Böhnke, Anja A1 - Dietz, Dennis A1 - Großmann, Leroy A1 - Wienmeister, Annett A1 - Zoppke, Till A1 - Jiang, Lisa A1 - Grünbauer, Stephanie A1 - Ostersehlt, Dörte A1 - Peukert, Sophia A1 - Schäfer, Christoph A1 - Löbig, Anna A1 - Bröll, Leena A1 - Brandt, Birgit A1 - Breuer, Meike A1 - Dausend, Henriette A1 - Krelle, Michael A1 - Andersen, Gesine A1 - Falke, Sascha A1 - Kindermann-Güzel, Kristin A1 - Körner, Katrina A1 - Lottermoser, Lisa-Marie A1 - Pügner, Kati A1 - Sonnenburg, Nadine A1 - Akarsu, Selim A1 - Rechl, Friederike A1 - Gadinger, Laureen A1 - Heinze, Lena A1 - Wittmann, Eveline A1 - Franke, Manuela A1 - Lachmund, Anne-Marie A1 - Böttger, Julia A1 - Hannover, Bettina A1 - Behrendt, Renata A1 - Conty, Valentina A1 - Grundmann, Stephanie A1 - Ghassemi, Novid A1 - Opitz, Ben A1 - Brämer, Martin A1 - Gasparjan, David A1 - Sambanis, Michaela A1 - Köster, Hilde A1 - Lücke, Martin A1 - Nordmeier, Volkhard A1 - Schaal, Sonja A1 - Haberbosch, Maximilian A1 - Meissner, Maren A1 - Schaal, Steffen A1 - Brüchner, Melanie A1 - Riehle, Tamara A1 - Leopold, Bengta Marie A1 - Gerlach, Susanne A1 - Rau-Patschke, Sarah A1 - Skorsetz, Nina A1 - Weber, Nadine A1 - Damköhler, Jens A1 - Elsholz, Markus A1 - Trefzger, Thomas A1 - Lewek, Tobias A1 - Borowski, Andreas ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Reflexion in der Lehrkräftebildung BT - Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär T3 - Potsdamer Beiträge für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung N2 - Reflexion ist eine Schlüsselkategorie für die professionelle Entwicklung von Lehrkräften, welche als Ausbildungsziel in den Bildungsstandards für die Lehrkräftebildung verankert ist. Eine Verstetigung universitär geprägter Forschung und Modellierung in der praxisnahen Anwendung im schulischen Kontext bietet Potentiale nachhaltiger Professionalisierung. Die Stärkung reflexionsbezogener Kompetenzen durch Empirie und Anwendung scheint eine phasenübergreifende Herausforderung der Lehrkräftebildung zu sein, die es zu bewältigen gilt. Ziele des Tagungsbandes Reflexion in der Lehrkräftebildung sind eine theoretische Schärfung des Konzeptes „Reflexive Professionalisierung“ und der Austausch über Fragen der Einbettung wirksamer reflexionsbezogener Lerngelegenheiten in die Lehrkräftebildung. Forschende und Lehrende der‚ drei Phasen (Studium, Referendariat sowie Fort- und Weiterbildung) der Lehrkräftebildung stellen Lehrkonzepte und Forschungsprojekte zum Thema Reflexion in der Lehrkräftebildung vor und diskutieren diese. Gemeinsam mit Teilnehmenden aller Phasen und von verschiedenen Standorten der Lehrkräftebildung werden zukünftige Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze herausgearbeitet. T3 - Potsdamer Beiträge zur Lehrkräftebildung und Bildungsforschung - 4 KW - Reflexion KW - Lehrkräftebildung KW - Reflexionskompetenz KW - Reflexivität KW - Feedback KW - Reflection KW - Teacher Education KW - Reflection Skills KW - Reflexivity KW - Feedback Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-591717 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -