TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard T1 - Erkundung und Erforschung BT - Alexander von Humboldts Amerikareise N2 - Ähnlich wie Adalbert Stifters Erzähler im Roman „Nachsommer“ verband A. v. Humboldt auf seiner Amerikareise Erkundung und Erforschung, Reiselust und Erkenntnisstreben. Humboldt hat sein doppeltes Ziel klar benannt: Bekanntmachung der besuchten Länder, Sammeln von Tatsachen zur Erweiterung der physikalischen Geographie. Der Aufsatz ist in fünf Abschnitte gegliedert: Anliegen, Route, Methoden, Ergebnisse, Auswertung. N2 - In a similar way as Adalbert Stifter's narrator in the novel “Late summer” A. v. Humboldt combined exploration with research, fondness for travelling with striving for findings during his travel through South America. Humboldt clearly indicated his double aim: to report on the visited countries, to collect facts in order to improve physical geography. The treatise consists of five sections: object, route, methods, results, evaluation. KW - 1799-1804 KW - Lateinamerika Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35633 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 56 EP - 73 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? BT - Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien N2 - Alexander von Humboldts Weltbegriffe schreiben sich ein in die Reflektionstradition Über die zweite Phase beschleunigter Globalisierung, die sich über die gesamte zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erstreckte. Die polyseme Struktur von Begriffen wie Weltbewusstsein ist Teil einer Wissenschaftsvision und -praxis, die am besten beschrieben werden kann als transdisziplinär, interkulturell, demokratisch popularisierend, kosmopolitisch, fraktal und transregional. Alexander von Humboldts neuer Diskurs über die Neue Welt lässt sich verstehen als ein wegweisendes Beispiel für TransArea Studies durch die Betonung regionenspezifischer Merkmale anhand der Entwicklung ihrer jeweils spezifischen Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines weltweiten Netzwerkes von Informationen, Abhängigkeiten, Austauschprozessen und Korrespondenzen. N2 - Alexander von Humboldt's world concepts inscribe themselves in the tradition of a reflexion on the second period of accerelated globalization during the second half of the 18th century. The polysemic structure of concepts like world consciousness (Weltbewusstsein) is embetted in a vision, understanding and practice of science that can be described as transdisciplinary, intercultural, democraticaly popularizing, cosmopolitan, fractal and transregional. Alexander von Humboldt's new discourse on the Americas can be best understood as a fine example for TransArea Studies highlighting an area's characteristics by developing its relationships and dynamics within a worldwide network of informations, dependencies, exchanges and correspondances. N2 - Los conceptos del mundo que Alexander von Humboldt desarolló se inscriben en la tradición de una reflexión acerca de la segunda fase de una globalización accelerada durante la segunda mitad del siglo 18. La esctructura polisemica de conceptos como conciencia universal (Weltbewusstsein) es el fundamento de una visión, un saber y una práctica de la ciencia que puede ser clasificada como transdisciplinaria, intercultural, democráticamente popularizante, cosmopolítica, fractal y transregional. Su nuevo discurso de las Americas deja mejor comprenderse como una muestra ejemplar para TransArea Studies subrayando las características de un area a través del desarollo de sus relaciones y dinamicas desde adentro de una red planetaria de informaciones, dependencias, intercambios y correspondencias. KW - Netzwerke des Wissens KW - TransArea Studies KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35627 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 34 EP - 54 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Bourguet, Marie-Noëlle T1 - La fabrique du savoir BT - Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt N2 - Whilst the notebook belongs to the imagery of the enlightened scientist's persona (an auxiliary tool kept by his side to be hastily scribbled with data, when at the bench or in the field), it has been given little attention by historians of science, who are used to consider its manuscript pages as a documentary resource to complement the printed text, but rarely take the notebook as a material and cultural object by itself, the history and epistemology of which is to be explored. Only recently have new trends in the historiography, by historians of printed books and reading practices, and by social and cultural historians of knowledge, called for a fresh look and opened the way for new approaches. Taking Alexander von Humboldt as a paramount example, who expressly devoted his life to "observing and recording" the world, pen in hand, this paper explores the note-taking practices at work in his travel diaries and notebooks from the perspective of the history of scientific observation and cognitive practices. Four themes are successively considered : the question of method and apprenticeship ; the timing of note-taking practices ; the nature and status of the data jotted down on the page ; finally, their uses in the production of scientific knowledge. In the back and forth movement between the observation of the world and the writing of science, the notebook stood as a crucial intellectual step and cognitive tool. KW - 1799-1804 KW - relation historique Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35615 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 17 EP - 33 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Thiele, Henry T1 - Die Interdependenz formaler und informaler Strukturen im Lichte der Systemtheorie Niklas Luhmanns T1 - The interdependence of formal and informal structures in light of Niklas Luhmann's systems theory N2 - Die meisten Menschen verbringen heutzutage den Großteil ihres Daseins in Organisationen. Sie werden immer häufiger in Organisationen geboren (Krankenhaus), in Organisationen sozialisiert (Kindergärten, Schulen usw.), sind für ihre Existenzsicherung auf Lohnzahlungen von Organisationen angewiesen, und zunehmend fristen sie ihr Lebensende in Organisationen (Krankenhaus, Altenheim etc.). Aus soziologischer Sicht sind Organisationen deshalb besonders interessant und verdienen eine besondere Beachtung in der Gesellschaftsanalyse. In dieser Untersuchung soll nicht der Siegeszug der Organisation in der soziokulturellen Evolution der Gesellschaft im Mittelpunkt stehen, sondern die Frage: Wie kommt das Driften (Maturana, Varela, 1991) der Organisation zustande? Geht man davon aus, dass in der Evolution Aussterben die Regel und Anpassung die Ausnahme ist, scheint der Aspekt des Driftens organisierter Sozialsysteme besonderes Augenmerk zu verdienen. Liest man die für Deutschland veröffentlichten Zahlen der Unternehmensinsolvenzen, gerade in den heutigen Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise, scheint der Fortbestand einer einmal ins Leben gerufenen Organisation eher ungewiss als gesichert zu sein. Des Weiteren scheint es so zu sein, dass Organisationen gewissen Lebenszyklen (Küpper, Felsch) unterworfen sind. In den älteren Organisationstheorien wurde noch von einem einheitlichen Zweck ausgegangen, der die gesamte Strukturierung der Organisation übergreift. Alle Organisationsmitglieder haben ihr Handeln im Hinblick auf die Verwirklichung dieses spezifischen Zwecks der Intention nach rational zu gestalten. In der Organisationsanalyse stellte man aber fest, dass Zweckverschiebungen innerhalb der formalen Organisationen eher die Regel als die Ausnahme sind. (Mayntz, 1963 u.a.) Dies Problem der rational gestalteten Organisation wurde somit den Organisationsmitgliedern zugeschrieben. Gleichsam als die andere Seite der formalen Organisation agieren die Mitglieder der formalen Organisation in der informellen Organisation als Mikropolitiker (Bosetzky, Heinrich, 1989), die die formalen Strukturen unterminieren, um ihre persönliche Nutzenmaximierung voranzutreiben. Übernimmt man diese Perspektive für die Betrachtung der formalen Organisation, kann man sich schwer der Annahme verweigern, dass die Organisationsmitglieder grundlegend feindlich gegenüber der Organisation gesinnt sind. Mit dieser Perspektive würde man all den freiwilligen Mitgliedern in Hilfsorganisationen, sozialen Vereinen usw. nicht gerecht werden. In der hier durchgeführten Analyse wird die Perspektive der Luhmannschen Systemtheorie eingenommen. Damit sind die Organisationsmitglieder nicht aus der theoretischen Betrachtung eliminiert, sondern im Gegenteil, sie werden in der Umwelt der organisierten Sozialsysteme verortet. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass den Organisationsmitgliedern aus der theoretischen Betrachtung heraus mehr Freiheit zugestanden wird als in akteurszentrierten Theorien. Denn Systembildung bedeutet immer die Streichung mindestens eines Freiheitsgrades (Foerster von, 1997). Mit der Luhmannschen Systemtheorie wird des Weiteren davon ausgegangen, dass sich gleichsam unbeobachtet hinter dem Rücken der Anwesenden ein Netzwerk webt, ein soziales System sich bildet. Alle sozialen Systeme beruhen letztlich auf der Unterscheidung von Bewusstsein und Kommunikation. Die Kommunikation selbst kann man nicht beobachten sondern nur erschließen. Solange sie störungsfrei läuft, bleibt sie den Anwesenden unbewusst. Erst bei Störungen des Kommunikationsflusses macht sie sich bemerkbar, obgleich sie fast nie den Anwesenden bewusst wird. Denn die Kommunikation drillt den Menschen auf den Menschen, weil sie sich der Wahrnehmung entzieht (Fuchs, 1998). Die Autopoiesis der Kommunikation ist auf die Anwesenheit zweier psychischer Systeme bzw. Bewusstseinssysteme angewiesen. Sie ermöglichen überhaupt erst den Raum oder den Phänomenbereich, in dem die Autopoiesis sozialer Systeme möglich ist (Luhmann, 1990). Die Autopoiesis der Kommunikation setzt entsprechend immer Interaktion der Anwesenden voraus. In der Interaktion selbst, werden sich die Anwesenden in besonderer Weise wechselseitig bewusst und können sich entsprechend anders zur Geltung bringen, als in den Strukturzwängen einer formalern Organisation. Die Kommunikation selbst gibt den Beteiligten gewisse Changiermöglichkeiten an die Hand, z.B. das An- und Ausschalten verschiedener operativer Displacement (Fuchs, 1993), um ihren störungsfreien Ablauf zu ermöglichen und entsprechende Brüche zu vermeiden. Zum Beispiel den nahtlosen Übergang von einem Thema zu einem anderen. Die Interaktion selbst wird als zeitinstabiles Kontaktsystem (Luhmann, 1997) begriffen, das mit dem Auseinandergehen der Beteiligten erloschen ist. Die hier kurz angerissene Bedeutung der Kommunikation in der Luhmannschen Systemtheorie erklärt, warum ihr in der durchgeführten Analyse ein so breiter Raum eingeräumt wurde. Organisationen sind Sozialsysteme eines anderen Typs und besitzen damit verbunden ganz andere emergente Eigenschaften. Sie können mit der diffusen Kommunikation der Interaktion nichts anfangen. Ihre Operationen basieren auf Entscheidungen. Jede Entscheidung schließt an eine Entscheidungskommunikation an, aber sie selbst ist die Sinnverdichtung dieser Kommunikation. Und eben dieser Sachverhalt stellt ihre Effizienz, ihr Tempovorteil gegenüber allen anderen Typen sozialer Systeme dar. Erst wenn es der Organisation gelingt Entscheidungen an Entscheidungen zu knüpfen, ist sie in der Lage ihr eigenes Netzwerk ihrer eigenen Entscheidungen zu etablieren. Nur in der Form der Entscheidung kann sie ihre für sie selbst nicht weiter hintergehbaren Systemelemente (Entscheidungen) aneinander anschließen, Entscheidungen anhand von Entscheidungen produzieren. Gelingt ihr das, gewinnen die Entscheidungen füreinander Relevanz, können sich wechselseitig stützen, vorbereiten und entlasten. Jede Entscheidung muss jetzt ihre eigene Vorgängerentscheidung und den jeweiligen Kontext anderer Entscheidungen mit berücksichtigen. Es bildet sich ein Zusammenhang der Entscheidungen, der die Grenzen des Systems begründet und bezeichnet. Da jede Organisation sich immer nur jeweils im Moment ihres Entscheidens realisiert, bekommt sie ein Zeitproblem. Man muss nicht nur entscheiden, sondern man muss mit Bezug auf den Entscheidungszusammenhang korrekt und rechtzeitig entscheiden bevor sich das zu entscheidende Problem zu Ungunsten der Organisation von selbst erledigt hat. Alles was jetzt in der Organisation als relevant betrachtet werden soll, muss die Form einer Entscheidung annehmen. Dies bedeutet nicht, dass in der Entscheidungskommunikation nicht Einfluss auf die Entscheidung genommen werden kann, aber zum einen wird man aufgrund des Entscheidungsdrucks versuchen die Entscheidungskommunikation soweit wie möglich zu verkürzen, z.B durch Programmierung. Zum anderen sieht man der Entscheidung ihre Entscheidungskommunikation nicht an. Man kann sie nur noch erahnen. Organisationen kommunizieren am liebsten mit Organisationen in ihrer Umwelt, da diese gezwungen sind, selbst Entscheidungen zu produzieren, mit denen man selbst etwas anfangen kann. Man kann sie entweder in den eigenen Entscheidungszusammenhang übernehmen, oder man kann sie mit einer eigenen Entscheidung ablehnen. Aber jede Entscheidung, die die Organisation trifft bestätigt oder ändert ihre Strukturen. Dieser Gedankengang führte zu der Überlegung, dass informale Strukturen selbst organisierte Interaktionssysteme sein müssen. Sie müssen sich bereits in irgendeiner Form selbst organisieren. Sie stehen unter dem Gesetz des Wiedersehens. Die sozialen Kontakte werden sich in einem absehbaren Zeit- und Interessenhorizont wiederholen, sich verdichten und konfirmieren (Luhmann, 1997) und dies erfordert bereits ein gewisses Maß an Organisation. Man muss die nächsten Treffen planen, ein Thema auswählen usw. Letztlich produzieren sie Entscheidungen mit denen die formale Organisation etwas anfangen kann. Dies ist einer der Gründe, warum sich die formale Organisation zunehmend den Zugriff auf informale Strukturen ermöglicht. N2 - From sociological view organisations are especially interesting and earn a special attention in the society analysis. The starting point of this analysis is the question: How do the drifts (Maturana, Varela come about, in 1991) of the organisations? In the older actor-centred organisation theories was gone out from a uniform purpose which spreads the whole structuralisation of the organisation. The problem of the rational creation of the organisation was ascribed therefore, as an other side of the formal organisation, to the organisation members. In the analysis carried out here the perspective of Luhmann system theory is taken. One assumes from the fact that as it were unnoticeably behind the back of the persons present a network grows up, a social system forms. Organisations are social systems and own quite specific emergente qualities. Their operations are based on decisions. Every decision connects to a decisive communication, but it herself is the sensory compression of this communication. And just these circumstances show her efficiency, her tempo advantage compared with all other types of social systems. Only if to the organisation decisions succeed to attach to decisions, it is to be set up in the situation her own network of her own decisions. Now every decision must consider her own predecessor's decision and the respective context of other decisions with. A connection of the decisions, the borders of the system forms reasonably and called. One must decide not only, but one must decide with reference to the decisive connection correctly and on time before the determining problem has taken care in unfavours of the organisation by itself. Now everything should be looked what in the organisation as relevant, must accept the form of a decision. This does not mean that in the decisive communication influence on the decision cannot be had, but, on the one hand, one will will try to shorten on account of the decisive pressure the decisive communication as far as possible, e.g., by programming. On the other hand one does not look to the decision at her decisive communication. One can only foresee them. Organisations best communicate with organisations in her environment, because these are made produce even decisions with which one himself can start something. One can take over them either in own decisive connection, or one can reject them with own decision. But every decision, they the organisation hits confirmed or changes her structures. This train of thought led to the consideration that informale structures themselves must be organised interaction systems. They must already organise in any form themselves. They stand under the law of the reunion. The social contacts will recur in a foreseeable time and interests horizon, condense and confirm (Luhmann, in 1997) and this already requires a certain measure in organisation. One must plan the next meetings, a subject select etc., In the end they produce decisions with those the formal organisation something can start. This is one of the reasons, why the formal organisation allows itself increasingly the access to informale structures. KW - Formale Strukturen KW - Informale Strukturen KW - Systemtheorie KW - Organisation KW - Luhmann KW - Niklas KW - formal structures KW - informal structures KW - system theory KW - organization KW - Luhmann KW - Niklas Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34727 ER - TY - JOUR A1 - Jobst, Anne A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Mikosch, Regina A1 - Pieper, Herbert A1 - Schwarz, Ingo A1 - Bourguet, Marie-Noëlle A1 - Ette, Ottmar A1 - Suckow, Christian A1 - Thiemer-Sachse, Ursula A1 - Faak, Margot ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Festschrift für Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages N2 - Inhalt: - Die Mitarbeiter der Avh-Forschungsstelle: Margot Faak zum 80. Geburtstag - Marie-Noëlle Bourguet: La fabrique du savoir. Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt - Ottmar Ette: Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien - Eberhard Knobloch: Erkundung und Erforschung - Alexander von Humboldts Amerikareise - Herbert Pieper: Die Geognosie der Vulkane - Christian Suckow: Prinz Humboldt - Ursula Thiemer-Sachse: ¡Qué arte es comprender el arte ...! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt - Margot Faak: G. W. Leibniz im Urteil Alexander von Humboldts - Regina Mikosch, Ingo Schwarz: Bibliographie zu Margot Faak T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VII.2006, 13 KW - Autograph KW - Emil Naumann KW - Lion Feuchtwanger KW - 1799-1804 KW - Relation historique KW - Netzwerke des Wissens KW - TransArea Studies KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Humboldts Leibnizbild KW - G. W. Leibniz KW - Bibliographie KW - Margot Faak KW - Reisetagebuch KW - indianische Kunst KW - 1829 KW - I. A. Schmakow KW - Vulkan KW - Geognosie KW - Abraham Gottlob Werner KW - Lateinamerika Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35709 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35474 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Robert T1 - Die Entstehung einer Legende BT - Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg N2 - This paper sheds light on the history of the quotation “I regard the environs of Salzburg, Naples, and Constantinople as the most beautiful on earth”, which is usually attributed to Alexander von Humboldt. The author shows that Humboldt’s alleged praise of Salzburg first appeared around 1870, and thus the quotation cannot be regarded as authentic. As a local legend it was meant to connect permanently the famous name of Humboldt with that of the growing centre of tourism. The circumstances under which the quotation found its way into the literature remain to be investigated; however, it seems clear that this can be seen as a typical example of what Eric Hobsbawm has called „invention of tradition“. Invented traditions – this might comfort the tourist industry of Salzburg – have particularly long lives. KW - 1870 KW - Salzburg Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35467 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 97 EP - 110 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Werner, Petra T1 - Himmelsblau BT - Bemerkungen zum Thema „Farben“ in Humboldts Alterswerk Kosmos ; Entwurf einer physischen Weltbeschreibung N2 - Alexander von Humboldt widmete einen Teil seiner Forschungsarbeit Erscheinungen, die mit dem Phänomen „Farbe“ zusammenhängen. So erforschte er das Blau des Himmels, interessierte sich für gefärbte Stäube, roten Hagel sowie die Farben von Pflanzen. Mit vielen Wissenschaftler korrespondierte er über damit zusammenhängende Themen – beispielsweise über die Beziehung zwischen Sonnenlicht und der Farbe von Pflanzen, über farbige Schatten, die Blaue Grotte auf Capri, die Farbe von Sternen usw. Interessiert verfolgte Humboldt die Entwicklung von Modellen zur wissenschaftlichen Erklärung der Entstehung von Farben – so beispielsweise für die von Claude-Louis Berthollet entwickelte chemische Vorstellung über die Entstehung des Indigoblaus auf Textilien. Dieser Prozess war für die Textilindustrie von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Humboldts Interesse am Blau des Himmels, das er mit Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern wie Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace Bénédict de Saussure teilte. Während seiner Reisen durch Südamerika benutzte er Saussure´s Cyanometer, um die Intensität des Blaus des Himmels zu bestimmen. Später korrespondierte er mit seinem Freund François Arago, der ein Cyanometer entwickelt hatte, das auf chromatischer Polarisation basierte, über dieses Instrument. Während seiner Arbeit am Werk „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ erklärte ihm Arago die neuesten Fortschritte der Physik, speziell der Polarographie. Gegen Ende seines Lebens korrespondierte Humboldt mit dem Maler J. G. Schall und räumte ein, irgendwie das Interesse an der physikalischen Aufklärung des Himmelsblaus verloren zu haben. N2 - For the greater part of his life, Alexander von Humboldt was interested in colour phenomena which he observed in nature. These observations led him to do research into phenomena such as the blue colour of the sky, enigmatic dust and hail, and the colour of plants. Humboldt corresponded with many scientists about the connection between sunlight and the creation of colours, about coloured shadows, the Blue Cave in Capri, the colour of stars, plants etc. Claude-Louis Berthollet developed a model for the composition of a blue colour (Indigo), a technology which was of great importance to the textile industry. The present paper focuses on Humboldt’s interest in the blue colour of the sky, which he shared with artists, writers and scientists like Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace Bénédict de Saussure. During his travels in South America, Humboldt used Saussure’s cyanometer to determine the intensity of the blue colour of the sky. Later he corresponded about this instrument with his friend François Arago who had invented a cyanometer based on chromatic polarisation. While Humboldt was working on his “Cosmos”, Arago explained to his friend the latest results in physics, especially in polarography. Towards the end of his life, Humboldt corresponded with the painter J. G. Schall and admitted that he had somewhat lost his interest in the physical explanation of the blue colour of the sky. KW - 1845-1862 KW - Farbe KW - Himmelblau KW - Kosmos Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35452 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 83 EP - 95 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weihrauch, Franz-J. T1 - Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr N2 - In der nahezu vergessenen jakobinischen Zeitung „Der Bewohner des West Rheins“ aus Koblenz/Rhein erscheint am 29. Brumaire des Jahres IX (=20. November 1800) die Zusammenfassung eines Briefes, den Alexander von Humboldt mit Datum vom 24. Januar 1800 von Laguaira, Venezuela, an seinen französischen Kollegen Antoine François de Fourcroy (1755-1809) in Paris sendet. Etwa sechs Monate dauert es, bis Humboldts Brief in der französischen Kapitale ankommt, weitere vier Monate später ist er in der (damals) französichen Provinz der linksrheinischen Departementer angelangt. Diese bislang unbekannte, zusammenfassende Publikation eines Humboldt-Briefes im „Bewohner des West-Rheins“, in einem Blatt von regionaler Bedeutung, zeigt anschaulich zwei parallel verlaufende Entwicklungen: einmal die Verbreitung des Wissens vom Zentrum in die Peripherie, von der Kapitale in die Provinz, und zum anderen die Verbreitung des Wissens aus dem bereits hochspezialisierten Wissenschafts-Netzwerk in den allgemeinen publizistischen Betrieb, der Öffentlichkeit herstellt und Wissen popularisiert. N2 - In the almost forgotten Jacobinic newspaper “Der Bewohner des West Rheins” (i.e. The Citizen of the Western Rhine), published in Koblenz/Rhine there appeared on Brumaire 29th of the year IX (i.e. November 20th 1800) a summary of a letter dated January 24th, 1800, sent by Alexander von Humboldt from Laguaira, Venezuela to his colleague Antoine François de Fourcroy (1755-1809) in Paris. It takes Humboldt’s letter six months to reach the French capital and further four months later it arrives in the (at that time) French province of the departements on the left bank of the Rhine. This up to now unknown publication of a a letter by Humboldt in the newspaper “Der Bewohner des West Rheins”, a paper of only regional significance, vividly shows two parallel developments: on the one hand the spreading of knowledge from the centre to the perifery, from the capital to the province and on the other hand the spreading of knowledge from the already highly specialized scientific network to the general newspaper business that “generates” publicity and popularizes knowledge. KW - „Bewohner des West Rheins“ KW - 1800 KW - A. F. de Fourcroy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35446 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 74 EP - 81 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rupke, Nicolaas A. T1 - A metabiography of Alexander von Humboldt N2 - The author's recently published monograph on Alexander von Humboldt[1] describes the multiple images of this great cultural icon. The book is a metabiographical study that shows how from the middle of the nineteenth century to the present day Humboldt has served as a nucleus of crystallisation for a variety of successive socio-political ideologies, each producing its own distinctive representation of him. The historiographical implications of this biographical diversity are profound and support current attempts to understand historical scholarship in terms of memory cultures. KW - Metabiography Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35438 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 69 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kölbel, Bernd A1 - Terken, Lucie A1 - Sauerwein, Martin A1 - Sauerwein, Katrin A1 - Kölbel, Steffen T1 - Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen N2 - Noch vor seinem Studium in Freiberg bei A. G. Werner betrieb Alexander von Humboldt umfangreiche geognostische und salinistische Studien, die schließlich Eingang in die 1790 erschienene Abhandlung „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ und in „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ (1792) gefunden haben. Wesentlichen Einfluss auf diese frühen geognostischen Arbeiten, die bis 1795 rund 31 % der wissenschaftlichen Tätigkeit Humboldts ausfüllten, hatten seine ersten Geognosielehrer J. F. Blumenbach und H. F. Link. Auf Grund der zeitlichen Einordnung der Rheinreise von 1789 und der umfassenden Kenntniss der geognostischen Literatur durch Humboldt kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die in diesem Aufsatz zitierten geognostischen Passagen aus dem Tagebuch von Steven Jan van Geuns unter dem direkten Einfluss Humboldts während der Reise entstanden sind. Die zitierten Texte aus dem Tagebuch dürften somit als die frühesten Äußerungen Humboldts zum Vulkanismus, zur Geognosie der Basalte und zur Salinistik gelten. N2 - Even before he went to Freiberg (Saxony) to study with Abraham Gottlob Werner, Alexander von Humboldt had done research into geognosy and the science of salt making. The results were published in the book “Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein”, and in „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ (1792). Humboldt’s first teachers in geognosy, J. F. Blumenbach and H. F. Link had an important impact on these early studies. Until 1795, 31% of Humboldt’s scientific work consisted of research into these fields. This paper argues that, due to Humboldt’s comprehensive knowledge of the literature on geognosy, the references to this field in Steven Jan van Geuns’s journal of a common trip along the river Rhine (1789) were directly influenced by Humboldt. Thus van Geuns’s diary contains Humboldt’s first statements on volcanism, the geognosy of basalts, and references to salt making. KW - „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ KW - „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ KW - 1790 KW - 1792 KW - Göttingen KW - neu gelesen KW - Steven Jan van Geuns Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35423 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 40 EP - 67 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter N2 - Alexander von Humboldt hat im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens geduldig an der Ausformulierung und Gestaltung einer Wissenschaft von der Welt gearbeitet, an der Vision von jenem Kosmos, dem er während der letzten Jahrzehnte seines Lebens seinen bis heute faszinierenden Entwurf einer physischen Weltbeschreibung widmete. Dabei bildete die selbstkritische Hinterfragung eigener, kulturell geprägter Forschungsansätze im Kontext jeweils spezifischer Kulturen des Wissens ein entscheidendes Kriterium seines wissenschaftlichen Handelns. Wissenschaft von der Welt ist bei Humboldt verbunden mit dem Anspruch, die Welt in ihren komplexen Zusammenhängen neu zu denken: transdisziplinär, interkulturell, kosmopolitisch. So verstanden ist Humboldt keineswegs der "letzte Universalgelehrte", sondern vielmehr Pionier und Vertreter einer neuen Wissenschaftskonzeption, deren Potentiale bis heute noch nicht ausgeschöpft sind. KW - 1845-1862 KW - Kosmos KW - Netzwerke des Wissens KW - Netzzeitalter KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Wissenschaftstheorie Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35415 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 31 EP - 38 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike A1 - Ette, Ottmar A1 - Kölbel, Bernd A1 - Sauerwein, Martin A1 - Sauerwein, Katrin A1 - Kölbel, Steffen A1 - Terken, Lucie A1 - Rupke, Nicolaas A. A1 - Weihrauch, Franz-J. A1 - Werner, Petra A1 - Hoffmann, Robert ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - - Ulrike Leitner: Aus dem Humboldt-Nachlaß: Juan José de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuacán - Ottmar Ette: Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter - Bernd Kölbel, Martin Sauerwein, Katrin Sauerwein, Steffen Kölbel und Lucie Terken: Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen - Nicolaas A. Rupke: A Metabiography of Alexander von Humboldt - Franz-J. Weihrauch: Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr - Petra Werner Himmelsblau. Bemerkungen zum Thema „Farben“ in Humboldts Alterswerk Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung - Robert Hoffmann: Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg. T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VII.2006, 12 KW - Juan José de Oteyza KW - von Humboldts Hand KW - 1845-1862 KW - Kosmos KW - Netzwerke des Wissens KW - Netzzeitalter KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Wissenschaftstheorie KW - „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ KW - „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ KW - 1790 KW - 1792 KW - Göttingen KW - neu gelesen KW - Steven Jan van Geuns KW - metabiography KW - „Bewohner des West Rheins“ KW - 1800 KW - A. F. de Fourcroy KW - Farbe KW - Himmelblau KW - 1870 KW - Salzburg Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35481 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 N1 - Mit den Kategorien "von Humboldts Hand" und "neu gelesen" VL - VII IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schmidt, Antje T1 - Untersuchung des Recyclings Kaede-fusionierter Corticotropin-Releasing-Factor Rezeptoren Typ 1 T1 - Use of Kaede-Fusions to Visualize Recycling of the Corticotropin-Releasing Factor Receptor Type 1 N2 - Aktivierte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) werden schnell desensitisiert, internalisiert und anschließend entweder lysosomal degradiert oder zur Plasmamembran (PM) recycelt. Zur Resensitisierung der Zellen tragen neben recycelten auch neusynthetisierte Rezeptoren bei. Die Überlagerung beider Prozesse erschwert die Untersuchung des Rezeptorrecyclings. In dieser Arbeit sollte mit Hilfe des photokonvertierbaren Fluoreszenzproteins Kaede eine Technik entwickelt werden, mit der es möglich ist Recycling- von Neusyntheseprozessen zu trennen und das Recycling von GPCR mikroskopisch in Echtzeit zu beobachten. Als Modellproteine wurden der Vasopressin-1a-Rezeptor V1aR (recycelnder Rezeptor), der Vasopressin-2-Rezeptor V2R (degradierter Rezeptor) und der Corticotropin-Releasing Factor-Rezeptor Typ 1 (CRF1R) verwendet, wobei bei Letzterem untersucht werden sollte, ob er nach Stimulation zur PM zurücktransportiert wird. Da Kaede als fluoreszierendes Protein mit den GPCR fusioniert wird, wurde zunächst überprüft, ob es die Eigenschaften der Rezeptoren verändert und generell für Transportstudien geeignet ist. Eventuell könnte die bereits publizierte Tetramerisierung von Kaede seine Anwendung verhindern oder erschweren. Mittels Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie konnte gezeigt werden, dass Kaede nicht tetramerisiert, wenn es an ein Membranprotein fusioniert ist. Außerdem konnte in in vitro- und Zellkulturexperimenten belegt werden, dass die native und die photokonvertierte Form von Kaede gleichermaßen stabil sind. Darüber hinaus zeigten Kaede-fusionierte GPCR sowohl in Kolokalisationsstudien als auch in Agonistbindungs- und Rezeptoraktivierungsexperimenten die gleichen Eigenschaften wie CFP- bzw. die unfusionierte Rezeptoren. Lediglich die Expression der Kaede-fusionierten Rezeptoren war geringer. Parallel wurde anhand der bereits publizierten Kaede-Struktur versucht, die Tetramerisierung des Proteins durch den Austausch interagierender Aminosäuren zu unterbinden. Die eingeführten Mutationen bewirkten aber eine Fehlfaltung des Proteins und damit den Verlust der Fluoreszenz. Da zuvor gezeigt werden konnte, dass Kaede-fusionierte Membranproteine nicht tetramerisieren und nicht die Eigenschaften der fusionierten Proteine verändern, war monomerisiertes Kaede zur Untersuchung des Rezeptorrecyclings nicht notwendig. Im zweiten Teil der Arbeit wurde mit Hilfe von Kaede-Fusionsproteinen und mikroskopischer Testsysteme das noch unbekannte Recyclingverhalten des CRF1R untersucht. Hierfür wurden die Kaede-fusionierten Rezeptoren in eukaryotischen Zellen exprimiert und mit Agonisten internalisiert. Die internalisierten Rezeptoren wurden in Endosomen selektiv mit UV-Strahlung photokonvertiert. Anschließend wurde der Transport der photokonvertierten Form verfolgt. Sowohl beim CRF1R als auch beim V1aR wurden Signale in der PM detektiert, beim V2R hingegen nicht. Dies zeigt, dass es sich beim CRF1R um einen recycelnden Rezeptor handelt. Die als Kontrolle eingesetzten Rezeptoren verhielten sich in diesem Experiment wie erwartet: Der V1aR wurde zur PM zurücktransportiert, der V2R nicht. Diese Ergebnisse konnten mit Hilfe biochemischer und durchflusscytometrischer Experimente bestätigt werden. Die Internalisierung des CRF1R verläuft Clathrin-vermittelt in Anwesenheit von β-Arrestin. Je nach Stabilität der β Arrestin-Interaktion unterscheidet man zwei Klassen von Rezeptoren: Klasse A-Rezeptoren interagieren transient mit β Arrestin und können recyceln. Im Gegensatz dazu gehen Klasse B-Rezeptoren eine stabile Interaktion mit β Arrestin ein und werden nach Internalisierung degradiert. In mikroskopischen Untersuchungen konnte für die aktivierten CRF1R und V1aR eine Rekrutierung von β Arrestin zur PM und eine transiente Interaktion mit β Arrestin gezeigt werden (Klasse A-Rezeptoren). Für den V2R wurde dagegen eine stabile Interaktion mit β Arrestin beobachtet (Klasse B-Rezeptor). Diese Daten stützen die Ergebnisse des Kaede-basierten Recyclingversuchs und zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist. Ferner wurde untersucht, ob der CRF1R zu den schnell oder langsam recycelnden Rezeptoren zählt. Schnell recycelnde Rezeptoren werden direkt aus frühen Endosomen, langsam recycelnde hingegen über das Trans-Golgi-Netzwerk (TGN) bzw. über Recycling-Endosomen zur PM transportiert. Als Marker für das TGN oder die Recycling-Endosomen wurde Rab11 verwendet. In Kolokalisationsstudien konnte gezeigt werden, dass der CRF1R den langsam recycelnden Rezeptoren zugeordnet werden kann. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit belegt werden, dass Kaede als Fusionspartner für Membranproteine genutzt werden kann um deren Transport in Echtzeit zu studieren. Damit wurde erstmals eine mikroskopische Methode etabliert, die es erlaubt recycelnde von neusynthetisierten Rezeptoren zu unterscheiden. Mit Hilfe dieser Methode war es möglich zu zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist. N2 - Upon ligand binding and receptor activation, G protein-coupled receptors (GPCR) are rapidly desensitized, internalized and subsequently degraded in lysosomes or recycled back to the plasma membrane. Resensitization of the cell is enabled by both recycling receptors and newly synthesized receptors. The overlap of recycling and synthesis processes largely complicates the study of GPCR recycling mechanisms. One aim of this thesis was to develop a new microscopic technique for real-time visualization of GPCR recycling using the photoconvertible Kaede protein allowing to differentiate newly synthesized from recycling receptors. As model proteins, the V1aR (recycling receptor), the V2R (degraded receptor) and the CRF1R were used. In the case of the CRF1R, it was unknown whether this receptor recycles to the plasma membrane following agonist-promoted internalization. The study of the CRF1R recycling behaviour was another objective of this work. As the Kaede protein is fused C-terminally to the GPCRs, an influence on the pharmacological and trafficking properties of the receptors must be excluded. The previously published tetramerization of Kaede, for example, might hinder or even prevent its usability. To assess for the applicability of Kaede, fluorescence correlation spectroscopy experiments were performed and it was demonstrated that Kaede fused to membrane proteins cannot form tetramers in contrast to the soluble form. In vitro studies and experiments in cell culture revealed that both the native and the photoconverted Kaede are equally stable. Moreover Kaede-fused GPCR displayed the same pharmacological and trafficking properties as the untagged or CFP-tagged receptors. Only the expression levels of the Kaede fusion proteins were reduced, yet this did not affect the microscopic experiments. In parallel to these experiments, the interacting amino acids of the tetrameric Kaede were substituted according to the previously published crystal structure of the protein. Unfortunately, these mutations induced protein misfolding thereby causing loss of fluorescence functions. However, since it could be shown that membrane protein-fused Kaede cannot tetramerize, the monomerized Kaede was no more essential for the microscopic study of receptor recycling. In the second part of this work, Kaede-fusions were used to study the recycling behaviour of the CRF1R and the V1aR and V2R control proteins by the novel real-time recycling assay at the laser scanning microscope. To this end, HEK 293 cells expressing the Kaede-fused receptors were treated with agonist to induce receptor internalization. Internalized receptors were selectively photoconverted in endosomes using UV-irradiation and the subcellular fate of the new fluorescence signals was studied. In the case of the CRF1R, signals of the photoconverted receptors could be detected in the plasma membrane indicating that the CRF1R belongs to the family of recycling receptors. The control receptors showed the expected results: The V1aR recycled back to the plasma membrane whereas the V2R did not. These results were confirmed with biochemical and flow cytometry measurements. The CRF1R internalizes in a clathrin-dependent way via the adaptor protein AP2, dynamin and β arrestin. Depending on the stability of the resulting receptor-β-arrestin-complex, two classes of receptors can be differentiated. Class A receptors are recycling receptors undergoing a more transient β-arrestin interaction. In contrast, class B receptors stably interact with β-arrestin and are degraded after internalization. In the case of the CRF1R and V1aR, microscopic analyzes demonstrated that β arrestin transiently interacts with the stimulated CRF1R and V1aR indicating again that these receptors are recycling GPCRs (class A receptors). The V2R, in contrast, revealed a stable interaction (class B receptor). Moreover, it was studied whether the CRF1R recycles rapidly or more slowly to the plasma membrane. Rapidly recycling receptors are recruited out of early endosomes whereas slowly recycling receptors pass the trans-golgi-network or recycling endosomes before reaching the cell surface. Rab11 colocalization studies demonstrated that the CRF1R belongs to the family of slowly recycling receptors. In conclusion, a novel microscopic technique was established allowing to study GPCR recycling in real-time and to differentiate recycling and synthesis processes. Moreover, it was shown that the CRF1R belongs to the family of recycling receptors. The Kaede technique seems to be very well suited to study membrane protein trafficking in general. KW - Corticotropin-Releasing Factor Rezeptor Typ 1 KW - Recycling KW - GPCR KW - Kaede KW - Corticotropin-Releasing Factor Receptor Type 1 KW - Recycling KW - GPCR KW - Kaede Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34902 ER - TY - BOOK A1 - Dittrich, Denise T1 - Die FDP und die deutsche Außenpolitik : eine Analyse liberaler Außenpolitik seit der deutschen Wiedervereinigung N2 - Die FDP gilt als die "Partei der Außenminister": In der bisherigen Geschichte der Bundesrepublik war die FDP 40 Jahre an der Regierung und hatte fast 30 Jahre das Amt des Außenministers inne. Die Politikwissenschaftlerin Denise Dittrich analysiert in dieser Publikation die außenpolitischen Positionen der FDP im Kontext der neueren deutschen Außenpolitik. Dies ist in die kontroverse Debatte über Kontinuität und Wandel der internationalen Politik Deutschlands seit 1990 eingebettet. Vorgestellt werden die außenpolitisch relevante Strukturen und Personen der Liberalen sowie wichtige Beschlüsse der Partei, die die außenpolitisch Programmatik der FDP als Bestandteil der Regierung (1990 bis 1998) als auch als Opposition (1998 bis 2005) prägten. T3 - WeltTrends Thesis - 7 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34400 SN - 978-3-86956-011-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35263 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schnöpf, Markus T1 - El Proyecto Humboldt BT - Una biblioteca digital para las expediciones científicas a las Islas Canarias JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - El Proyecto Humboldt ofrece desde 2002 una creciente biblioteca digital para la investigación de las expediciones europeas a las Islas Canarias entre 1700 y 1900. La idea de Open Access guia el trabajo de la biblioteca que se dirige a la comunidad cientifica tambien como al público. En este texto se presenta algunos de los resultados del trabajo cientifico de los ultimos años. A continuación se habla de ideas generales que se refieren a bibliotecas digitales y a desarrollos futuros en este campo. Al final se discute la relación dificil de las humanidades con el ordenador y se va a criticar la situación actual. N2 - Das Proyecto Humboldt bietet seit 2002 eine wachsende digitale Bibliothek zur Erforschung der europäischen Forschungsreisen auf die kanarischen Inseln zwischen 1700 und 1900. Die Bibliothek ist vom Open Access Gedanken geleitet und wendet sich an Forscher ebenso wie an die breite Öffentlichkeit. In diesem Text werden einige Resultate der Forschungsarbeit der letzten Jahre vorgestellt. Allgemeine Gedanken zu digitalen Bibliotheken und den zukünftigen Entwicklungen werden in einem weiteren Teil besprochen. Schließlich wird auf das besondere Verhältnis der Geisteswissenschaften zur computergestützten Arbeit eingegangen und die aktuelle Situation kritisiert. N2 - The Proyecto Humboldt offers since 2002 a growing digital library for the investigation of the european scientific voyages to the Canary Islands between 1700 and 1900. The library is led by the Open Access spirit. Some results of the research work of the last years will be presented in this text. General comments on digital libraries and coming developments will be discussed in another part. Finally the special relationship of the humanities and computer-aided work will be looked at. KW - 1700-1900 KW - Digital Library KW - Islas Canarias KW - Proyecto Humboldt Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35246 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 70 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Vielschichtigkeit und Komplexität im Reisewerk Alexander von Humboldts BT - Bibliographischer Hintergrund JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ausgehend von O. Ettes Analyse des Begriffs Humboltian writing wird unter Betonung des bibliographischen Hintergrunds die vernetzte Struktur des amerikanischen Reisewerks Alexander von Humboldts dargestellt. Die Komplexität seines Schreibens zeigt sich in mehreren Dimensionen: disziplinäre Aufsplittung, Hypertextstruktur der einzelnen Texte selbst, Multilingualität, Vernetzung mit anderen Werken Humboldts und seinem epistolarischen Nachlaß, sein wissenschaftliches Netzwerk in der scientific community. Diese Struktur wird bei einer rein linearen Lesart (die ein normales Buch nur zuläßt) nicht vollständig wahrgenommen, zumal es bisher keine mit Registern versehene Neuedition seines Reisewerks gibt, so daß eine digitale Bibliothek ein adäquates Medium für die Darstellung des Humboldtschen Schreibstils und gleichzeitig der für ihn typischen Organisation des Wissens sein könnte. N2 - The network structure of Humboldt’s American travel journals with emphasise on the bibliographic background is investigated on the basis of O. Ette’s concept of Humboldtian writing. The complexity of Humboldt’s writing is shown in the following dimensions: splitting up into disciplines, hypertext structure of singular texts, multilinguality, connections to Humboldt’s oeuvre and correspondence, Humboldt’s network in the scientific community. This specific structure cannot be fully understood in a strictly linear reading (which is what a regular book asks for), especially because of the lack of a new indexed edition of his travelogues. Therefore, a digital library could be an adequate medium to represent Humboldt’s scientific writing and, consequently, for his specific organisation of knowledge. N2 - Partiendo del análisis del concepto Humboltian writing de O. Ette, se presenta, enfatizando el trasfondo bibliográfico, la estructura interrelacionada de la relación de viaje de Alexander von Humboldt. La complejidad de sus escritos se aprecia en varios dimensiones: separación de disciplinas, hiperestructura de cada texto en sí, multilingualidad, interrelación con otras obras de Humboldt y con su legado epistolar, su red académico en la “scientific community“. Esta estructura no se aprecia plenamente a lo largo de una lectura lineal (que un libro común solamente permite) – además que no existe hasta ahora una nueva edición de su relación de viaje que contenga índices – lo que permitiría concebir la biblioteca digital como un medio adecuado para la presentación simultánea del estilo de escritura humboldtiano y de su típica organización del saber. KW - 1799-1804 KW - Bibliographie KW - Multilingualität KW - Netzwerke des Wissens KW - Ottmar Ette KW - Relation historique Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35233 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 48 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Griep, Wolfgang T1 - Die Bedeutung der Umkreisquellen für Alexander von Humboldts südamerikanische Reise JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt hatte entgegen landläufiger Ansicht kaum Gelegenheit, sich auf sein spezielles Reiseziel, die spanischen Kolonien in Mittel- und Südamerika, eingehend vorzubereiten. Die Mehrzahl der Berichte seiner Vorgänger konnte er darum erst nach der Rückkehr lesen und verarbeiten. Neben der Frage nach der Art, wie Humboldt das in vieljähriger Arbeit zusammengetragene Faktenmaterial umgesetzt und sich dabei zugleich in den Forschungskontext eingeschrieben hat, ist diese spezielle Art der nachträglichen Rezeption von entscheidender Bedeutung für die Funktion der Umkreisquellen im Werk Humboldts. Als Vorarbeiten für eine dringend erforderliche detaillierte Untersuchung werden die im Rahmen des Projektes einer »Humboldt Digital Library« für einen begrenzten Abschnitt von Humboldts Reise – das Flußsystem des Orinoco – gesammelten Quellen im folgenden genauer vorgestellt. N2 - Contrary to popular opinion, Alexander von Humboldt had little time to make in-depth preparations and acquire thorough knowledge about his most important destination, the Spanish colonies in Central and South America. So he could study most of the travelogues written by his predecessors only after returning home. Humboldt’s belated study of literary sources, combined with the question how he made use of the huge amount of facts he found during many years’ work and at the same time succeeded in being acknowledged as an outstanding researcher, are of great importance for our understanding the significance of background information in Humboldt’s work. As it seems necessary as well as promising to enquire into Humboldt’s sources in detail, this article presents within the “Humboldt Digital Library” research project a preliminary investigation of the different sources Humboldt used for describing a limited section of his South America journey: the Orinoco river system. N2 - En contra de la opinión general, Alexander von Humboldt no tuvo la oportunidad de prepararse detalladamente para su punto de destino especial, las colonias españolas en América Central y América del Sur. Por esa razón, no leyó la mayoría de los informes de sus predecesores hasta el regreso de su viaje. Crucialmente importante para la función de los fuentes contemporáneos en la obra de Humboldt no solamente es la manera con la que él acogió los datos que se habían compilado durante muchos años de trabajo y con la que influyó en la investigación, sino también esa manera especial de la recepción posterior. Como trabajo preparatorio para un análisis detallado e indispensable se presenta en los páginas siguientes las fuentes que se recogieron en el marco del proyecto "Humboldt Digital Library" para una etapa limitada del viaje de Humboldt: el sistema fluvial del Orinoco. KW - Humboldt Digital Library KW - Orinoco KW - Relation historique KW - Umkreisquellen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35220 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 35 EP - 47 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Doherr, Detlev T1 - The Humboldt Digital Library BT - Exploring Innovative Structures JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt’s maps, graphs and illustrations contain a great deal of detail, but in the available rare editions they are hardly visible to the naked eye. In many editions they have been reduced. In a digital library, they will become accessible in their entirety, and Internet technology will reproduce them in a form that overcomes the limitations of the original printing. The user will be able to enlarge the images and see details that might have been overlooked in the past. The Humboldt’s digital library will adhere to the standards for digital libraries established by the Open Archives Initiative (OAI) and the tools EPRINTS and DSPACE to provide the Web services and determine the most effective way to establish dynamic linking and knowledge based searching of information within the archive. N2 - Alexander von Humboldts Karten, Bilder und Illustrationen enthalten eine Vielzahl von Details, die in den verfügbaren Ausgaben seiner Werke mit bloßem Auge kaum oder wegen Reduzierung der Auflösungen gar nicht sichtbar sind. In einer digitalen Bibliothek sind diese Informationen komplett zugänglich, ja die Internettechnologie läßt es zu, diese in einer Form zu reproduzieren, die die Grenzen des herkömmlichen Ausdruckens sprengen. Der Nutzer ist in der Lage, die Bilder zu vergrößern und Details zu erkennen, die möglicherweise sonst übersehen werden könnten. Die digitale Bibliothek über Humboldt entspricht den Standards, die die Open Archives Initiative (OAI) definiert hat. Als Plattform werden serverseitig die Programme EPRINTS und DSPACE eingesetzt, um einen geeigneten Internet-Dienst anzubieten und effektive Möglichkeiten zur dynamischen Verbindung von Informationen und wissensbasierter Informationsrecherche im gesamten Archiv zu entwickeln. N2 - Los mapas, cuadros e ilustraciones de Alexander von Humboldt contienen gran cantidad de detalles, los cuales, en las ediciones disponibles de sus obras, son apenas visibles, o por reducción de la resolución ya son invisibles. En una biblioteca digital esta información es completamente accesible, ya que la tecnología del internet permite reproducirlas de modo tal que va más allá de los límites de la impresión común. El usuario tiene la posibilidad de ampliar los cuadros y reconocer detalles que normalmente pasarían inadvertidos. La biblioteca digital sobre Humboldt cumple con los estándares definidos por la Iniciativa de Archivos Abiertos, OAI (Open Archives Initiative). Como plataforma del servidor se hace uso de los programas EPRINTS y DSPACE, permitiendo así brindar un adecuado servicio de Internet y desarrollar posibilidades efectivas de relacionar dinámicamente las informaciones con las búsquedas basadas en conocimientos de todo el archivo. KW - Elektronische Edition KW - Google KW - Humboldt Digital Library KW - Pflanzengeographie KW - Volltext Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35215 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 30 EP - 34 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Clark, Rex T1 - Alexander von Humboldt’s images of landscape and the ‘Chaos of the Poets’ JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt’s descriptions of volcanic mountains in his travel journals (Reise auf dem Río Magdalena, durch die Anden und Mexico) show both his reliance on and impatience with literary conventions and travel narratives. Using Goethe’s Italienische Reise and Bürger’s Münchhausen as points of comparison for literary treatments of the volcano ascent, Humboldt’s process of writing is examined. Humboldt shows the failure of the existing discourse and begins to experiment with narratives which fragment and recombine personal and historical modes of writing with, in this case, images from new technical inventions which visualize landscape according to fundamental scientific principles. While the inclusion of scientific prose is relevant, Humboldt’s link to modernity is based on experimental narrative techniques which draw upon changing sets of discourse practices to describe complex realities. N2 - Alexander von Humboldts Beschreibungen von Vulkanen in seinen Reiseberichten (Reise auf dem Río Magdalena, durch die Anden und Mexico) zeigen sowohl das Zutrauen zu als auch die Ungeduld mit literarischen Konventionen und Reiseerzählungen. Indem Goethes „Italienische Reise“ und Bürgers „Münchhausen“ als Vergleichsstoffe für literarische Darstellungen der Vulkanbesteigung herangezogen werden, untersucht der Aufsatz Humboldts Schreibprozeß, um moderne Formen von Abbildung und Metapher zu finden. N2 - Las descripciones de Alexander von Humboldt de las cadenas montañosas de formación volcánica en su relación de viaje evidencian tanto confianza como impaciencia con respecto a los relaciones de viaje de otros cronistas tomados como modelos literarios. En la comparación con “El viaje italiano“, de Goethe, y con “Münchhausen“, de Bürger, como ejemplos literarios de ascensiones a volcanes, se analiza el proceso de escritura de Humboldt para buscar formas modernas de ilustración y metáfora. KW - Gottfried August Bürger KW - Münchhausen KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Italienische Reise Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35209 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 21 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Baron, Frank T1 - From Alexander von Humboldt to Frederic Edwin Church BT - Voyages of Scientific Exploration and Creativity JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Stephen Jay Gould wrote recently that “when Church began to paint his great canvases, Alexander von Humboldt may well have been the world’s most famous and influential intellectual.” Humboldt’s influence in the case of the landscape artist Church is especially interesting. If we examine the precise relationship between the German explorer and his American admirer, we gain an insight into how Humboldt transformed Church’s life and signaled a new phase in the career of the artist. Church retraced Humboldt’s travels in Ecuador and in Mexico. If we compare the texts available to Church and the comparison of Church’s paintings and the texts and images of Humboldt’s works we can arrive at new perspectives on Humboldt’s extraordinary influence on American landscape painting in the nineteenth century. N2 - Der amerikanische Wissenschaftshistoriker Stephen Jay Gould stellte fest, daß Alexander von Humboldt um die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts vielleicht der berühmteste und einflußreichste Intellektuelle gewesen sei. Zu diesem Zeitpunkt bietet Humboldts Einfluß auf den Landschaftsmaler Church einen besonders interessanten Fall. Wenn wir die Beziehungen zwischen dem deutschen Entdeckungsreisenden und seinem amerikanischen Bewunderer näher betrachten, erfahren wir, wie die Impulse von Humboldt das Leben und die Karriere des Künstlers in ganz neue Richtungen führten. Church besuchte mehrere von Humboldt beschriebene Orte in Ekuador und Mexiko. Der Vergleich der veröffentlichten Texte und Abbildungen Humboldts mit den Gemälden von Church liefert neue Perspektiven, in welcher Weise Humboldt die amerikanische Landschaftsmalerei des neunzehnten Jahrhunderts beeinflußt hat. N2 - El historiador norteamericano Stephen Jay Gould afirmó que Alexander von Humboldt fue posiblemente el más famoso e influyente intelectual a mediados del siglo XIX. Para ese entonces, la influencia de Humboldt sobre el paisajista Church ofrece un caso especialmente interesante. Si analizamos las relaciones entre el explorador alemán y su admirador norteamericano con mayor detalle, nos enteramos cómo los impulsos de Humboldt llevaron la vida y carrera del artista por carriles totalmente nuevos. Church visitó varios de los lugares descritos por Humboldt en Ecuador y México. La comparación de los textos e ilustraciones publicados de Humboldt con las pinturas de Church ofrece nuevas perspectivas acerca de la extraordinaria influencia de Humboldt en la pintura paisajista norteamericana del siglo XIX. KW - bildende Kunst KW - Humboldt als Vorbild KW - Frederic Edwin Church Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35194 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 7 EP - 20 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Einleitung JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35185 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - VI IS - 10 SP - 5 EP - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Aus dem Humboldt-Nachlaß BT - Juan José de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuacán N2 - Der Nachlaß Humboldts in Krakau enthält die von Humboldt über Mexiko und Kuba gesammelten Materialien. Darunter befindet sich ein Manuskript mit der Beschreibung der Pyramidenanlage von Teotihuacan von Juan José de Oteyza, den Humboldt am Real Seminario de Minería in Mexiko-Stadt kennengelernt hatte. Alexander von Humboldt selbst hat diese Pyramidenanlage nicht besichtigt. In derartigen Fällen hat er sein weitreichendes Informationsnetz zur Ergänzung seiner eigenen Beobachtungen in den Tagebüchern genutzt, wie der Vergleich des Manuskriptes von Oteyza mit dem später gedruckten Text Humboldts anschaulich macht. N2 - The papers of Alexander von Humboldt in Cracow (Poland) contain materials related to Mexico and Cuba, which Humboldt had collected. Among them is a manuscript describing Teotihuacan by Juan José de Oteyza, whom Humboldt had met during his stay at the “Real Seminario de Minería” in Mexico City. Humboldt himself never visited this pyramid precinct. In cases like these he used his extensive information network to complete his own observations in his travel journals. This can be seen in the following comparison of Oteyza’s manuscript with Humboldt’s text which was published later. N2 - El legado de Humboldt en Krakovia contiene los materiales sobre México y Cuba coleccionados por Humboldt, entre ellos un manuscrito con la descripción de Teotihuacan de Juan José de Oteyza, a quien llegó a conocer en el Real Seminario de Minería en México. Humboldt por sí mismo no había visitado este recinto de pirámides. En tales casos usó su extenso red de información para completar sus propios observaciones en los diarios, como muestra la comparación del manuscrito de Oteyza con el texto de Humboldt publicado después. KW - Juan José de Oteyza KW - von Humboldts Hand Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35409 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 6 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35386 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard T1 - Aus der Vorgeschichte der Aufforderung Alexander von Humboldts von 1836 an den Präsidenten der Royal Society zur Errichtung geomagnetischer Stationen (Dokumente zu den Beziehungen zwischen A. v. Humboldt und C. F. Gauß) T1 - From the history of A. v. Humboldt's appeal of 1836 to the President of the Royal Society to establish geomagnetic stations (Documents on the relations between A. v. Humboldt and C. F.Gauß) T1 - De quelques faits étant précédé l’appel d’A. v. Humboldt par lequel il invita, en 1836, le président de la Royal Society à créer des stations géomagnétiques (Documents relatifs aux rapports d’A. v. Humboldt avec C. F. Gauss) N2 - Die Entstehungsgeschichte des bekannten Aufrufs Alexander von Humboldts von 1836, der zur weltweiten Errichtung geomagnetischer Beobachtungsstationen geführt hat, erfährt hier an Hand teilweise unveröffentlichter Briefe Humboldts an Astronomen insofern eine neue Beleuchtung, als gezeigt wird, daß seine endgültige Gestaltung zu einer ernsten Belastungsprobe des Verhältnisses Humboldts zu C. F. Gauß geführt hat. Zugleich werden neue Eindrücke von der Denk- und Arbeitsweise der beiden großen Forscher vermittelt. N2 - Letters of A. v. Humboldt to astronomers, partly unpublished, shed new light on the origin of his well-known appeal of 1836 which led to the establishment of geomagnetic observation stations all over the world. They show that its final version seriously strained his relations to C. F. Gauß. At the same time they give us a better view of the ways of thinking and working of these two great scientists. N2 - La genèse du célèbre appel d’Alexander von Humboldt (1836) qui amena la création de stations d’observation géomagnétiques dans le monde entier, reçoit ici une nouvelle interprétation pour autant qu'il est démontré, à l'aide de lettres de Humboldt, en partie inédites, que sa rédaction définitive fit naître une crise sérieuse dans les rapports entre Humboldt et C. F. Gauss. Cet exposé fournit en même temps de nouvelles impressions sur la manière de penser et de travailler des deux grands chercheurs. KW - 1836 KW - Carl Friedrich Gauß KW - Erdmagnetismus KW - Royal Society Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35378 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 89 EP - 121 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zeuske, Michael T1 - Alexander von Humboldt y la comparación de las esclavitudes en las Américas N2 - Der Artikel verfolgt zwei Ziele, die beide mit dem Fund des bisher unbekannten humboldtschen Kuba-Tagebuchs von 1804 (in der Biblioteka Jagiellonska Kraków durch Ulrike Leitner) zusammenhängen. Einmal will er die zwar diskontinuierliche, aber zusammenhängende Entwicklung von Humboldts Sklavereibild darlegen (die im Tagebuch von 1804 in gewissem Sinne kulminiert und in nuce den Essay über Kuba bildet) und zum zweiten die wissenschaftsgeschichtliche Sensation, dass Humboldt wesentliche Elemente der Methode des Vergleichs systematisch auf soziale, historische und sozioökonomische Verhältnisse der Sklaverei anzuwenden begann, als er Anfang 1804 in Veracruz oder Havanna von der Proklamation des Staates „Haity“ auf der Insel Santo Domingo hörte. Diese beiden Erkenntnisse ändern die Einschätzung von Humboldts politischem Verhältnis zu zwei Gruppen der spanisch-amerikanischen Bevölkerung (die Teile der kreolische Elite, die plante „eine weiße Republik“ nach dem Vorbild Frankreichs zu gründen, und die Gruppe oder „Kaste“ der „pardos“) am „Vorabend der Unabhängigkeitsrevolution“. N2 - This article has two main aims. Both are motivated by the Humboldtian diary about Cuba in 1804, unknown until today (found by Ulrike Leitner in the Biblioteka Jagiellonska Kraków). First, the article will present the in fact discontinuous but coherent development of the Humboldtian image of slavery in Spanish America (which is culminating to some extent in the diary and builds in nuce what later will become the “Essay on the Island of Cuba”). Second, the article presents the sensation in history of science, that Humboldt starts to apply systematically main elements of scientific method of comparison on social, historical and socioeconomic themes of slavery, when he heard of the proclamation of the new state of “Haity” in Veracruz or Havana in 1804. These two findings (and the diary itself) are changing profoundly our knowledge about Humboldt’s political relationship with two larger groups of the population of Spanish America (the parts of the Creole elite who were planning to found “a white republic”, following the French model and the very large group, or caste, of the “pardos”) on the “Eve of the Independence Movement”. N2 - Este artículo tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este “nuevo” diario y que configura in nuce el “Ensayo sobre Cuba” del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado “Haity”. Estos dos reconocimientos del artículo presente cambian profundamente nuestros conocimientos de la relación política de Humboldt en cuanto a dos grupos mayores de la población (partes de la élite criolla que planificó fundar “una república blanca” a manera de la revolución francesa de 1789 y el grupo o la “casta” de los llamados “pardos”) en “el umbral de la revolución de Independencia”. KW - 1804 KW - Kuba-Tagebuch KW - Sklaverei Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35360 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI SP - 64 EP - 88 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rebok, Sandra T1 - Alexander von Humboldt BT - biblioteca digital N2 - In diesem Artikel wird ein Projekt zur Digitalisierung der Werke Alexander von Humboldts vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit der Ignacio Larramendi Stiftung in Madrid erstellt wird. Wie andere Projekte dieser Art auch folgt es der Zielsetzung, mit Hilfe der modernen Technologie einen Teil der schriftlichen Hinterlassenschaften Humboldts der wissenschaftlichen Welt sowie allgemeinen Lesern zur Verfügung zu stellen und so das Studium und die Lektüre seiner Werke zu erleichtern. Bei diesem Digitalisierungsprojekt liegt der Fokus auf den spanischen Übersetzungen, die im Laufe der Jahre von seinen Schriften angefertigt worden sind. Daher werden die humboldtschen Werke in ihrer französischen und deutschen Originalversion sowie in ihrer Übersetzung einbezogen. Schlieβlich wird diese DVD-Ausgabe mit einer umfassenden Einleitung versehen sein, die sich der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte dieser Übersetzungen in Spanien sowie denjenigen Personen widmet, die sich um die Übersetzungsarbeiten bzw. die Verbreitung seiner Werke in diesem Land verdient gemacht haben. N2 - This article presents a project for the digitization of the works of Alexander von Humboldt, which is being undertaken in collaboration with the Ignacio Larramendi Foundation. Like other projects of this type, its aim is to utilize modern technology to make a significant part of Humboldt’s legacy available to researchers and other readers, thereby facilitating the study and reading of these works. This project will focus on the Spanish translations that have been undertaken over the years. Humboldt’s works in their original French and German versions will subsequently be included alongside their respective Spanish translations. Finally, this edition will be accompanied by a comprehensive introduction devoted to the history of these Spanish translations and the impact they have had in Spain, as well as to the people who have dedicated themselves to the translation and dissemination of these works in this country. N2 - En este artículo se presenta un proyecto de digitalización de las obras de Alexander von Humboldt, que se está realizando en colaboración con la Fundación Ignacio de Larramendi de Madrid. Como otros proyectos de este tipo, tiene como objetivo poner una parte del gran legado de Humboldt, con los medios de la tecnología moderna, a disposición tanto de los investigadores como de los meros lectores, para así facilitar el estudio y la lectura de sus obras. El enfoque de este proyecto de digitalización está en las traducciones de sus escritos al español que se han realizado a lo largo del tiempo. Por lo tanto, se encuentran incorporadas las obras de Humboldt en versión original, sea francés o alemán, y su respectiva traducción al español. Se acompañará este DVD con una amplia introducción dedicada al historial de las traducciones españolas y la repercusión que las mismas han tenido en España, así como a los personajes que se han ocupado de la labor de traducirlas y difundirlas en este país. KW - biblioteca digital KW - Digitalisierung KW - Humboldts Schriften Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35354 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 57 EP - 63 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zielnica, Krzysztof T1 - Karolina Jaenisch-Pavlova, Adam Mickiewicz und Alexander von Humboldt BT - ein Beitrag zu den deutsch-russisch-polnischen Literaturbeziehungen des 19. Jahrhunderts N2 - Auf seinen Reisen traf Alexander von Humboldt wiederholt Personen, die später die zufällige Begegnung oder eine flüchtige Bekanntschaft mit ihm für ihren sozialen bzw. gesellschaftlichen Aufstieg zu nutzen versuchten. So war es auch mit Karolina Jaenisch (1810-1893), der späteren K. Karlovna Pavlova, der Tochter eines in Russland ansässigen deutschen Hochschullehrers. Humboldt begegnete ihr 1829 in Moskau bei einer Soiree, und er soll sie zu weiterem literarischen (dichterischen) Schaffen ermuntern haben. Humboldt nahm damals ein Bruchstück des von ihr aus dem Polnischen ins Deutsche übersetzten Poems „Konrad Wallenrod“ von Adam Mickiewicz, dem späteren polnischen prince des poètes, mit, und übergab es Goethe. Zu jener Zeit war Karolina sehr eng mit Mickiewicz befreundet und beteuerte ihm in Briefen ihre grenzlose und ewige Liebe. Mickiewicz war aber fest entschlossen, Russland für immer zu verlassen. Das tat er 1829. In ihrem Sonett „An Alexander von Humboldt“ drückte sie, nach Meinung von Literaturkritikern, ihren unstillbaren Schmerz über den Verlust des geliebten Mickiewicz aus. Humboldt traf Karolina noch einmal 30 Jahre später in Berlin. N2 - W czasie swoich podróży i ekspedycji spotykał Alexander von Humboldt nierzadko osoby, które potem już samo przelotne z nim spotkanie próbowały wykorzystać ponad miarę dla podniesienia swej pozycji społecznej czy towarzyskiej. Tak miała się rzecz z Karoliną Jaenisch (1810-1893), młodzieńczą sympatią Adama Mickiewicza w czasie jego zesłania w Rosji w roku 1829. W tym samym roku 60-letni wówczas Humboldt odbywał wielomiesięczną, syberyjsko-azjatycką, ekspedycję przyrodniczą. W pewnym salonie artystycznym w Moskwie spotkał wówczas niezwykle uzdolnioną językowo, a także literacko i artystycznie, Karolinę Jaenisch, córkę osiadłego w Rosji niemieckiego profesora fizyki. W pamiętniku 20-letniej zaledwie poetki Humboldt wpisać miał bardzo pochlebne dla niej słowa, które były potem źródłem powszechnie okazywanej przez nią dumy i ambicji. Wszakże jedynym obiektem bezgranicznego uczucia i uwielbienia był dla Karoliny, aż po kres jej długiego życia, Adam Mickiewicz. Młody poeta nie wyobrażał sobie jednak dalszej egzystencji, a zwłaszcza swobodnej twórczości w niewolniczym i zacofanym cywilizacyjnie kraju, jakim była Rosja, którą postanowił czym prędzej na zawsze opuścić i co mu się też szczęśliwie udało, ku rozpaczy zadurzonej w nim bez pamięci młodej Niemki. Jej sonet „Do Alexandra von Humboldta” wyraża, zdaniem krytyków, nieukojony ból poetki po utracie ukochanego Adama. Humboldt spotkał Karolinę Jaenisch raz jeszcze, po trzydziestu latach, w Berlinie i powitał ją, tak jak tylko on to potrafił: „Łaskawa Pani, przyzna Pani, że byłem dla Niej łaskawy. Ktoś inny na moim miejscu dawno by już umarł.” KW - Adan Mickiewicz KW - Karolina Jaenisch-Pavlova KW - Literaturbeziehungen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35346 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 38 EP - 56 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zemtsov, Alexander T1 - Alexander von Humboldt’s ideas on volcanism and their influence on Russian scientists N2 - The article provides historical background for Alexander von Humboldt’s expedition into Russia in 1829. It includes information on Humboldt’s works and publications in Russia over the course of his lifetime, as well as an explanation of the Russian scientific community’s response to those works. Humboldt’s ideas on the existence of an active volcano in Central Asia attracted the attention of two prominent Russian geographers, P. Semenov and P. Kropotkin, whose views on the nature of volcanism were quite different. P. Semenov personally met Humboldt in Berlin. P. Kropotkin made one of the most important geological discoveries of the 19th Century: he found the fresh volcanic cones near Lake Baikal. Soon after Humboldt’s Russian expedition, and partly as a result of it, an important mineral was found in the Ilmen mountains – samarskite, which later gave its name to the chemical element Samarium, developed in 1879. At the beginning of the 20th Century, the Russian scientist V. Vernadskiy pointed out that samarskite was the first uranium-rich mineral found in Russia. KW - 1829 KW - P. Kropotkin KW - P. Semenov KW - Samarium KW - Vulkanismus Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35335 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 31 EP - 37 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Suckow, Christian T1 - Humboldt und Rußland BT - Thesen zu Biographie und Werk N2 - Es wird überblicksweise dargelegt, wie sich Alexander von Humboldts Rußlandinteressen, seine einschlägigen Forschungen und seine Rußlandbeziehungen in Biographie und Werk niedergeschlagen haben. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich Humboldts Rußlandbeziehungen nicht in seiner Rußlandreise von 1829 erschöpfen, sondern über diese Reise wesentlich hinausgehen. Die gewählte thesenhafte Darstellung soll den heute in diesen Fragen erreichten Kenntnisstand knapp und übersichtlich resümieren, zugleich aber auch verdeutlichen, daß sich der Forschung noch weitere Aufgaben stellen. N2 - This paper outlines how Humboldt’s life and work have been influenced by his general interests in Russia, his researches related to that country, and his relationships with individual Russians. Humboldt’s manifold Russian researches cannot be limited to his great expedition of 1829, but extend much more widely. This paper summarizes the topical state of knowledge in this field, and indicates the need for further researches into Humboldt’s relationship with Russia. KW - 1829 KW - Rezeptionsgeschichte KW - Russland KW - Russland-Tagebuch Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35310 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 9 EP - 16 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thiede, Jörn T1 - Russisch-Deutsche Zusammenarbeit in Erforschung und Erschließung Nordsibiriens seit den Tagen von Alexander von Humboldt N2 - Die wissenschaftliche Erschließung des zentralen und nördlichen Sibiriens sowie des angrenzenden Nordpolarmeeres ist traditionell von deutschen Wissenschaftlern unterstützt worden, sei es unter ihrer deutschen Nationalität, sei es als nach Rußland eingewanderte Deutsche, die dort für sich und ihre Familien eine neue Heimat gefunden hatten. Diese wissenschaftliche Erschließung Sibiriens kann in vier Phasen eingeteilt werden: eine pre-Humboldtiane, Humboldtiane, post-Humboldtiane und moderne Phase. Die Perestroika eröffnete Zugang zu vorher gesperrten Gebieten auch für deutsche Forscher und es hat sich in den vergangenen 15 Jahren eine enge Partnerschaft zwischen russischen und deutschen Forschungseinrichtungen entwickelt, die von den verantwortlichen föderalen Wissenschaftsministerien auch finanziell gefördert worden ist. N2 - The scientific exploration of central and northern Siberia as well as the adjacent Arctic Ocean has been traditionally supported by German scientists, either by German nationals or by naturalized former Germans who had moved to Russia. The history and development of this exploration can be subdivided into four phases: pre-Humboldtian, Humboldtian, post-Humboldtian and modern times. The latest phase unfolded after perestroika opened up a new chapter of access to previously closed regions in northern Siberia and of intimate cooperation between Russian and German science organizations, with the support of the responsible federal ministries both in Russia as well as in Germany. KW - 1829 KW - Nordsibirien KW - Russland Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35327 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 17 EP - 30 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard T1 - Themenschwerpunkt "Humboldts Rußland-Reise" BT - Einführung Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35309 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 8 EP - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jobst, Anne T1 - Ein Brief von Alexander von Humboldt an Christian Gottfried Ehrenberg vor der Russischen Reise N2 - Vom 12.4.1829 bis zum 28.12.1829 unternimmt Alexander von Humboldt gemeinsam mit dem Mineralogen Gustav Rose (1798-1873) und dem Biologen Christian Gottfried Ehrenberg (1795-1876) eine Expedition in den Ural und das Altaigebirge. Sie führen vor allem mineralogische, meteorologische und geologische Beobachtungen durch. Zur Datierung des Briefes: Am 25.2.1829 bittet Humboldt den russischen Finanzminister Graf Georg von Cancrin um die Genehmigung, statt eines eigenen Kochs, wie der Minister vorgeschlagen hatte, den „thätigen und gelehrten Zoologen und Botaniker (er ist sonderbar genug beides zugleich) Prof. Ehrenberg, der schon Palästina, Nubien und Abyssinien durchwandert hat, mit nach dem Ural und Tobolsk zu nehmen.“ (Im Ural und Altai. Briefwechsel zwischen Alexander von Humboldt und Georg Graf von Cancrin aus den Jahren 1827-1832. Leipzig 1869, S. 59). Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35294 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 11 SP - 5 EP - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jobst, Anne A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Suckow, Christian A1 - Thiede, Jörn A1 - Zemtsov, Alexander A1 - Zielnica, Krzysztof A1 - Rebok, Sandra A1 - Zeuske, Michael A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Humboldts Russland-Reise N2 - - Anne Jobst: Ein Brief von Alexander von Humboldt an Christian Gottfried Ehrenberg vor der Russischen Reise - Eberhard Knobloch: Einführung - Christian Suckow: Humboldt und Rußland. Thesen zu Biographie und Werk - Jörn Thiede: Russisch-Deutsche Zusammenarbeit in Erforschung und Erschließung Nordsibiriens seit den Tagen von Alexander von Humboldt - Alexander Zemtsov: Alexander von Humboldt’s ideas on volcanism and their influence on Russian scientists - Krzysztof Zielnica: Karolina Jaenisch-Pavlova, Adam Mickiewicz und Alexander von Humboldt. Ein Beitrag zu den deutsch-russisch-polnischen Literaturbeziehungen des 19. Jahrhunderts - Sandra Rebok: Alexander von Humboldt: Biblioteca digital - Michael Zeuske: Alexander von Humboldt y la comparación de las esclavitudes en las Américas - Kurt-R. Biermann: Aus der Vorgeschichte der Aufforderung Alexander von Humboldts von 1836 an den Präsidenten der Royal Society zur Errichtung geomagnetischer Stationen (Dokumente zu den Beziehungen zwischen A. v. Humboldt und C. F. Gauß) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VI.2005, 11 KW - 1829 KW - Rezeptionsgeschichte KW - Russland KW - Russland-Tagebuch KW - Nordsibirien KW - P. Kropotkin KW - P. Semenov KW - Samarium KW - Vulkanismus KW - Adan Mickiewicz KW - Karolina Jaenisch-Pavlova KW - Literaturbeziehungen KW - Biblioteca digital KW - Digitalisierung KW - Humboldts Schriften KW - 1804 KW - Kuba-Tagebuch KW - Sklaverei KW - 1836 KW - Carl Friedrich Gauß KW - Erdmagnetismus KW - Royal Society Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35394 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 N1 - Mit den neuen Kategorien "von Humboldts Hand" und "neu gelesen" VL - VI IS - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike A1 - Baron, Frank A1 - Clark, Rex A1 - Doherr, Detlev A1 - Griep, Wolfgang A1 - Schnöpf, Markus ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Humboldt Digital Library N2 - - Ulrike Leitner: Einleitung - Frank Baron: From Alexander von Humboldt to Frederic Edwin Church: Voyages of Scientific Exploration and Artistic Creativity - Rex Clark: Alexander von Humboldt‘s Images of Landscape and the ‚Chaos of the Poets - Detlev Doherr: The Humboldt Digital Library: Exploring Innovative Structures - Wolfgang Griep: Die Bedeutung der Umkreisquellen für Alexander von Humboldts südamerikanische Reise - Ulrike Leitner: Vielschichtigkeit und Komplexität im Reisewerk Alexander von Humboldts – Bibliographischer Hintergrund - Markus Schnoepf: El Proyecto Humboldt: Una biblioteca digital para las expediciones científicas a las Islas Canarias T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VI.2005, 10 KW - bildende Kunst KW - Frederic Edwin Church KW - Humboldt als Vorbild KW - Gottfried August Bürger KW - Italienische Reise KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Münchhausen KW - Elektronische Edition KW - Google KW - Humboldt Digital Library KW - Pflanzengeographie KW - Volltext KW - Orinoco KW - Relation historique KW - Umkreisquellen KW - 1799-1804 KW - Bibliographie KW - Multilingualität KW - Netzwerke des Wissens KW - Ottmar Ette KW - 1700-1900 KW - Digital Library KW - Islas Canarias KW - Proyecto Humboldt Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35175 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 N1 - Mit freundlicher Unterstützung von der Stiftung Deutsch-Amerikanisches Konzil – German-American Academic Council Foundation (TRANSCOOP) – a program supporting Transatlantic research among German, U. S., and/or Canadian Scholars in the humanities, social sciences, economic, and law. VL - VI IS - 10 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Griep, Ekkehard A1 - Laggner, Benno A1 - Paepcke, Henrike A1 - Volger, Helmut A1 - Wittig, Peter T1 - Die Vereinten Nationen in den internationalen Beziehungen : 9. Potsdamer UNO-Konferenz am 28. Juni 2008 T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen N2 - Die achte Konferenz des Forschungskreises Vereinte Nationen wurde am 28. Juni 2008 an der Universität Potsdam veranstaltet. Das Thema der Konferenz lautete „Die Vereinten Nationen in den internationalen Beziehungen“. Für die „Potsdamer UNO-Konferenzen“ sind die Verbindung von Wissenschaft und Praxis auf der einen und die Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen auf der anderen Seite kennzeichnend. Die vier Referate, die in der vorliegenden Broschüre dokumentiert werden, blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Vereinten Nationen. Diese Broschüre soll allen Interessierten die Möglichkeit geben, wichtige Aspekte der Diskussion über das Engagement und die Handlungsspielräume der UN-Mitgliedstaaten Deutschland und Schweiz kennenzulernen. Außerdem werden die Rolle des UN-Generalsekretärs und die Rolle von Regionalorganisationen bei der Friedenssicherung beleuchtet. Das Referat, das Dr. Inge Kaul zum Thema „Die Vereinten Nationen und ihre Konkurrenten im internationalen System“ bei der Konferenz gehalten hat, wurde leider nicht zur Drucklegung eingereicht. Die vier Referattexte werden ergänzt durch einen Bericht des Koordinators des Forschungskreises Dr. Helmut Volger über die Arbeit des Forschungskreises Vereinten Nationen, der ursprünglich im MenschenRechtsMagazin 2007 veröffentlicht worden ist. Er soll die Leser über die inhaltlichen Schwerpunkte und Erfahrungen bei der Arbeit des Forschungskreises informieren. T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen - 8 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-28963 SN - 978-3-940793-76-8 IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Heller, Wilfried ED - Niemczik-Arambaşa, Mihaela Narcisa T1 - Am östlichen Rand der Europäischen Union BT - geopolitische, ethnische und nationale sowie ökonomische und soziale Probleme und ihre Folgen für die Grenzraumbevölkerung T3 - Potsdamer Geographische Forschungen N2 - Die Artikel dieses Bandes wollen anhand ausgewählter Grenzräume und Themen einen Beitrag zur Darstellung der Situation an der neuen östlichen Außengrenze der EU leisten. Im Zentrum steht dabei der Grenzraum zwischen der Republik Moldau und Rumänien. Analysen der geopolitischen, ethnischen und nationalen sowie ökonomischen und sozialen Probleme dieser Länder sollen die Rahmenbedingungen für das Leben der Bevölkerung in diesem Grenzraum verdeutlichen. Diese Probleme wirken sich auf den Alltag der Grenzraumbevölkerung, besonders auf ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten aus. Politik und Wissenschaft müssen sich gerade auch der Probleme der Grenzräume annehmen, weil in Europa das Bemühen um eine friedliche "Einheit in der Vielfalt" nicht an den Außengrenzen der EU enden kann. T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 28 KW - Republik Moldau KW - Rumänien KW - Grenzraum KW - Alltag KW - Außengrenze der EU KW - grenzüberschreitende Aktivitäten KW - Republic of Moldova KW - Romania KW - Border area KW - everyday life KW - border of the EU KW - cross-border activities Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31647 SN - 978-3-940793-97-3 SN - 0940-9688 IS - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard A1 - Ette, Ottmar A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Lindquist, Jason H. A1 - Lubrich, Oliver A1 - Weigl, Engelhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - - Kurt-R. Biermann (hg. von I. Schwarz): Ein „politisch schiefer Kopf“ und der „letzte Mumienkasten“ – Humboldt und Metternich - Ottmar Ette: Die Ordnung der Weltkulturen : Alexander von Humboldts Ansichten der Kultur - Eberhard Knobloch: Naturgenuss und Weltgemälde : Gedanken zu Humboldts Kosmos - Jason H. Lindquist: threats to the European subject in Humboldt’s personal narrative of travels to the equinoctial regions of the New Continent - Oliver Lubrich: Sobre la disolución del clasicismo en la Relación histórica de un viaje a las regiones equinocciales del Nuevo Continente - Engelhard Weigl: Wald und Klima: Ein Mythos aus dem 19. Jahrhundert T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - V.2004, 9 KW - Metternich KW - 1810-1813 KW - Kultur KW - Neue Welt KW - Vues des Cordilleres KW - Immanuel Kant KW - Johann Gottfried Herder KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Kosmos KW - Mathematik KW - Naturbegriff KW - Naturgenuss KW - Naturwissenschaft KW - Pierre-Simon Laplace KW - Plinius der Ältere KW - Weltbegriff KW - Weltgemälde KW - 1799-1804 KW - Europa KW - relation historique KW - 1814-1831 KW - Antikisierung KW - Klassizismus KW - 1799 KW - Jean Baptist Boussingault KW - Klimaveränderung KW - Rodungen KW - Venezuela Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35157 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - V IS - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gomsu, Joseph A1 - Jahn, Ilse A1 - Krumpel, Heinz A1 - Mazzolini, Renato G. A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Rebok, Sandra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Inhalt: - Joseph Gomsu: Humboldts Umgang mit lokalem Wissen - Ilse Jahn: „Vater einer großen Nachkommenschaft von Forschungsreisenden ...“ – Ehrungen Alexander von Humboldts im Jahre 1869 - Heinz Krumpel: Acerca de la importancia intercultural de Herder - Renato G. Mazzolini: Bildnisse mit Berg: Goethe und Alexander von Humboldt - Miguel Ángel Puig-Samper und Sandra Rebok: Virtuti et merito. El reconocimiento oficial de Alexander von Humboldt en España T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - V.2004, 8 KW - 1814-1831 KW - Georg Foster KW - Ngugi wa Thiong’o KW - relation historique KW - 1869 KW - Charles Darwin KW - Emil du Bois-Reymond KW - Honorationen KW - Humboldt als Vorbild KW - Matthias Jacob Schleiden KW - Hermeneutik KW - Johann Gottfried Herder KW - Lateinamerika KW - Chimborazo KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - 1847 KW - Sotomayor KW - Spanien Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35166 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35130 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weigl, Engelhard T1 - Wald und Klima BT - ein Mythos aus dem 19. Jahrhundert JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Früh setzte in Europa die Wahrnehmung der Veränderung des regionalen Klimas durch Waldrodungen ein. Als erster widmete Theophrastus (372-288 v. Chr.) dem Thema des menschlichen Einflusses auf die Temperatur und die Qualität der Luft einer Region ausführliche Überlegungen. Mit ihm beginnt ein Diskurs, der durch die Entdeckung und Kolonisierung Amerikas einen enormen Aufschwung erfuhr und im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf globaler Ebene seinen Höhepunkt erreichte, um dann nach der Jahrhundertwende in Vergessenheit zu geraten. Alexander von Humboldt legte in seinem Amerika-Werk durch seine Fallstudie zum See von Valencia (1799) die ersten wissenschaftlichen Grundlagen für die systematische Untersuchung der Frage nach dem durch Menschen verursachten Veränderungen des Klimas. Die Fortsetzung dieser Studien in Lateinamerika durch Jean Baptist Boussingault erregten weltweites Aufsehen und wurden für die frühe Umweltbewegung (George Marsh) zum zentralen Argument bei der Verteidigung der Wälder in Europa, in den U.S.A. und in den Kolonien. Dem Klimaeinfluss des Waldes wuchs immer mehr eine mythische Grösse zu, sodass bei der Erschliessung regenarmer Regionen (in Australien und in den U.S.A.) umfangreiche Aufforstungsprogramme die Niederschlagsmenge erhöhen sollten. Nach dem Scheitern dieser Programme war generell die Befürchtung erwarteter anthropogener Klimakatastrophen durch die Zerstörung der Wälder diskreditiert. N2 - The perception that regional climate might be influenced by deforestation started early in Europe. The first to consider human influence on regional temperature and air quality was Theophrastus (372-288 AD). He started a discourse that intensified when Europeans discovered and colonized America, peaked at the end of the 19th century and then fell into oblivion at the beginning of the 20th century. In his case study on the Valencia Lake in Venezuela (1799) Alexander von Humboldt laid the scientific foundations to systematically examine the question whether changes in climate could be human induced. The follow-up studies undertaken by Jean Baptist Boussingault on the same lake and on others in Latin America caused a sensation world-wide and his arguments were taken up by the early environmental movement (e.g. George Marsh) in defence of forests in Europe, the U.S. and in the colonies. The positive influence on climate ascribed to forests reached mythical dimention, leading to extensive reforestation programs to increase rainfall in areas with low precipitation. When these programs failed, the fear that the destruction of forests could lead to human induced climatic catastrophes was generally discredited. KW - 1799 KW - Jean Baptist Boussingault KW - Klimaveränderung KW - Rodungen KW - Venezuela Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35123 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 74 EP - 92 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lubrich, Oliver T1 - "Como antiguas estatuas de bronce" T1 - "Like antique bronze statues" T1 - "Wie antike Bronzestatuen" BT - Sobre la disolución del clasicismo en la Relación histórica de un viaje a las regiones equinocciales del Nuevo Continente, de Alejandro de Humboldt BT - Dissolving classicism in Alexander von Humboldt's Relation historique du Voyage aux Régions équinoxiales du Nouveau Continent BT - Von der Antikisierung Amerikas zur Auflösung des Klassizismus in Alexander von Humboldts Reisebericht JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - La "antiquización" de América – implementar motivos clásicos como modelos de apropriación imperial – es una de las estrategias retóricas más importantes en la relación de viaje de Alexander von Humboldt. Mediante la experiencia colonial, sin embargo, este discurso se deestabiliza: Se ponen en contradicción referencias metafóricas y metonímicas, connotaciones positivas y negativas, diferentes modos de temporalización, identificaciones coloniales y disidentes etc. El concepto de Antigüedad se de-autoriza – está deconstruido. Observamos la disolución del clasicismo europea como dispositivo político-estético en el contacto con la diferencia cultural. N2 - The "antiquization" of America, using classicist motifs as imperial models of appropriation, is a central rhetorical strategy in Alexander von Humboldt's travelogue. Over the course of the colonial experience this discourse is infused with tension: metaphoric and metonymic types of references collide; positive and negative connotations are superimposed; incompatible modes of temporalization are contrasted; colonial as well as dissident identifications are laid out. The concept of "antiquity" is de-authorized, deconstructed. Readers witness the dissolution of European classicism as a politico-aesthetic 'dispositif' due to contact with cultural difference. N2 - Die "Antikisierung" Amerikas, die Anwendung antiker Motive als imperialer Muster der Aneignung, ist eine zentrale rhetorische Strategie in Alexander von Humboldts Reisebericht. Im Verlauf der kolonialen Erfahrung jedoch wird dieser klassizistische Diskurs irritiert durch Spannungen zwischen metaphorischer und metonymischer Referenz, positiver und negativer Konnotation, synchroner und retrospektiver Temporalisierung, hegemonialer und dissidenter Perspektive etc. Das Konzept der Antike verliert seine Autorität – es wird dekonstruiert. Wir beobachten die Erosion des zeitgenössischen Klassizismus als ästhetisch-politischen Dispositivs im Kontakt mit der kulturellen Fremde. KW - 1814-1831 KW - Antikisierung KW - Klassizismus KW - Relation historique Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35110 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 60 EP - 73 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lindquist, Jason H. T1 - “Under the influence of an exotic nature...national remembrances are insensibly effaced” BT - Threats to the European subject in Humboldt’s personal narrative of travels to the equinoctial regions of the New Continent JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - My essay attends to a number of passages in Alexander von Humboldt’s Personal Narrative in which the Prussian explorer expresses anxiety about the apparent dangers posed by the overwhelmingly productive tropical landscapes he observes. In these passages, the excesses of an “exotic nature” threaten European identity and modes of civilization—and they trouble the accuracy of Humboldt’s own observational project. I also explore Humboldt’s related worry that South American vegetable (and visual) overload will exert a destabilizing effect on his aesthetic sensibility, disrupting his ability to represent the “New Continent” accurately in writing. Finally, I sketch the influence of Humboldt’s representations of tropical excess on nineteenth-century British cultural thought and literary practice. Studying the instabilities experienced by Personal Narrative’s expatriates and colonists promises to draw out important tensions latent in Humboldt’s treatment of tropical landscape and to illuminate broader epistemological and aesthetic shifts being worked out during the period. KW - 1799-1804 KW - Europa KW - Relation historique Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35109 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 44 EP - 59 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard T1 - Naturgenuss und Weltgemälde BT - Gedanken zu Humboldts Kosmos JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Humboldts "Kosmos" oder "physische Weltbeschreibung" zielte gleichzeitig auf die äußere und die innere Welt. Entsprechend dem berühmten Wort von Horaz sollte sie zugleich nützen und erfreuen. Solch eine Beschreibung war durch zwei Begriffe charakterisiert, durch Kraft und Freiheit. Der Aufsatz beschäftigt sich mit Humboldts Konzeption seines Werkes, mit seinem von Plinius dem Älteren übernommenen Naturbegriff. Immer wieder nannte Humboldt sein berühmtes Vorbild Laplace, dessen methodologische Prinzipien mit seinen eigenen Überzeugungen übereinstimmten. Der Aufsatz zeigt, dass und wie Humboldt von Herder beeinflusst war, ohne dass er Goethes Freund beim Namen nannte, und erklärt Kants Rolle in diesem Kontext. Die letzten Ziele der Humboldtschen Konzeption von Naturwissenschaft waren die Naturgesetze, die die Naturphänomene miteinander verknüpfen. Schließlich wird Humboldts Hochachtung für die Mathematik analysiert. N2 - Humboldt’s „Kosmos“ or „physical world description“ aimed at the same time at the outer and at the inner world. Corresponding to Horace’s famous dictum it was meant to be useful and to delight. Such a description was characterized by two notions, that is by force and by liberty. The paper deals with Humboldt’s conception of his work, with his notion of nature, taken from the elder Pliny. Again and again Humboldt named his famous model namely Laplace whose methodological principles coincided with his own convictions. The paper demonstrates that and how Humboldt was influenced by Herder without mentioning Goethe’s friend and explains Kant’s role in this context. The final aims of Humboldt’s conception of natural science were the laws of nature which connected natural phenomena with each other. Finally Humboldt’s high respect for mathematics is analysed. KW - Immanuel Kant KW - Johann Gottfried Herder KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Kosmos KW - Mathematik KW - Naturbegriff KW - Naturgenuss KW - Naturwissenschaft KW - Pierre-Simon Laplace KW - Plinius der Ältere KW - Weltbegriff KW - Weltgemälde Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35079 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 30 EP - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Die Ordnung der Weltkulturen BT - Alexander von Humboldts Ansichten der Kultur JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Im Vordergrund dieser Untersuchung, die Alexander von Humboldts Vues des Cordillères et Monumens des peuples indigènes de l'Amérique (1810 - 1813) im Kontext des gesamten Humboldtschen Oeuvre zu verstehen sucht, steht die Frage, inwieweit sich in diesen »Ansichten der Kultur« nicht nur ein neuer und folgenreicher Amerika-Diskurs, sondern darüber hinaus die Umrisse einer neuen Ordnung der Weltkulturen abzeichnen. Das ästhetisch sicherlich radikalste Buch Alexander von Humboldts wird als musée imaginaire der Weltkulturen verstanden und aus transregionaler Perspektive in seiner räumlichen, zeitlichen, sozialen, literarischen, friktionalen, genrebezogenen und spezifisch kulturellen Dimension untersucht. Dabei erweisen sich die Vues als transmediales Kaleidoskop eines fraktalen Entwurfs der Kulturen der Welt in der zweiten Phase beschleunigter Globalisierung. N2 - Focussing Alexander von Humboldt's Vues des Cordillères et Monumens des peuples indigènes de l'Amérique (1810 - 1813) in the context of his monumental work, this essay tries to highlight not only the creation of a new discourse on the Americas but, at the same time, the project(ion) of a new order of world cultures. From a transregional perspective, Humboldt's aesthetically most radical book can be fully understood as a musée imaginaire of world cultures whose spatial, temporal, social, literary, frictional, architextual and cultural dimensions allow new insights in one of the most fascinating texts of the early 19th century. Alexander von Humboldt's Vues are creating a transmedial kaleidoscope within a fractal vision of the cultures of the world in the second period of accelerated globalization. N2 - Enfocando las famosas Vues des Cordillères et Monumens des peuples indigènes de l'Amérique (1810 - 1813) en el contexto de la inmensa obra humboldtiana, el presente trabajo analiza no sólo la creación de un nuevo discurso científico y literario sobre las Américas sino también la visión innovadora de un nuevo orden para las culturas del mundo. Sin duda alguna, las Vues des Cordillères... configuran el libro estéticamente más audaz de Alejandro de Humboldt, diseñando un verdadero musée imaginaire que se analiza aquí tanto en su dimensión espacial y temporal, social y genérica como en sus dimensiones literarias, friccionales y específicamente culturales. Se perfila así, desde un punto de vista transregional, una nueva comprensión de una de las obras científicas y literarias más fascinantes de comienzos del siglo XIX, configurando así un caleidoscopio transmedial basado en una visión fractal de las culturas del mundo en el contexto de la segunda fase de globalización acelerada. KW - 1810-1813 KW - Kultur KW - Neue Welt KW - Vues des Cordilleres Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35069 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 8 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard T1 - Ein „politisch schiefer Kopf“ und der „letzte Mumienkasten“ BT - Humboldt und Metternich JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - In this short essay, the Alexander von Humboldt scholar Kurt-R. Biermann (1919-2002) shed some light on the relationship between the famous conservative Austrian statesman Prince Metternich and the liberal Prussian scientist Alexander von Humboldt. It is one of the old legends that Humboldt and Metternich had studied together in Göttingen. They first met 1807 in Paris and corresponded in the most polite manner basically on one common field of interest, namely the promotion of the sciences. KW - Metternich Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35059 SN - 2568-3543 VL - V IS - 9 SP - 5 EP - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Nikolovski, Nino T1 - Pectin: New insights from an old polymer through pectinase-based genetic screens T1 - Pektin: Neue Einblicke in ein altes Polymer durch Pektinase-basierte genetische Screens N2 - Pectic polysaccharides, a class of plant cell wall polymers, form one of the most complex networks known in nature. Despite their complex structure and their importance in plant biology, little is known about the molecular mechanism of their biosynthesis, modification, and turnover, particularly their structure-function relationship. One way to gain insight into pectin metabolism is the identification of mutants with an altered pectin structure. Those were obtained by a recently developed pectinase-based genetic screen. Arabidopsis thaliana seedlings grown in liquid medium containing pectinase solutions exhibited particular phenotypes: they were dwarfed and slightly chlorotic. However, when genetically different A. thaliana seed populations (random T-DNA insertional populations as well as EMS-mutagenized populations and natural variations) were subjected to this treatment, individuals were identified that exhibit a different visible phenotype compared to wild type or other ecotypes and may thus contain a different pectin structure (pec-mutants). After confirming that the altered phenotype occurs only when the pectinase is present, the EMS mutants were subjected to a detailed cell wall analysis with particular emphasis on pectins. This suite of mutants identified in this study is a valuable resource for further analysis on how the pectin network is regulated, synthesized and modified. Flanking sequences of some of the T-DNA lines have pointed toward several interesting genes, one of which is PEC100. This gene encodes a putative sugar transporter gene, which, based on our data, is implicated in rhamnogalacturonan-I synthesis. The subcellular localization of PEC100 was studied by GFP fusion and this protein was found to be localized to the Golgi apparatus, the organelle where pectin biosynthesis occurs. Arabidopsis ecotype C24 was identified as a susceptible one when grown with pectinases in liquid culture and had a different oligogalacturonide mass profile when compared to ecotype Col-0. Pectic oligosaccharides have been postulated to be signal molecules involved in plant pathogen defense mechanisms. Indeed, C24 showed elevated accumulation of reactive oxygen species upon pectinase elicitation and had altered response to the pathogen Alternaria brassicicola in comparison to Col-0. Using a recombinant inbred line population three major QTLs were identified to be responsible for the susceptibility of C24 to pectinases. In a reverse genetic approach members of the qua2 (putative pectin methyltransferase) family were tested for potential target genes that affect pectin methyl-esterification. The list of these genes was determined by in silico study of the pattern of expression and co-expression of all 34 members of this family resulting in 6 candidate genes. For only for one of the 6 analyzed genes a difference in the oligogalacturonide mass profile was observed in the corresponding knock-out lines, confirming the hypothesis that the methyl-esterification pattern of pectin is fine tuned by members of this gene family. This study of pectic polysaccharides through forward and reverse genetic screens gave new insight into how pectin structure is regulated and modified, and how these modifications could influence pectin mediated signalling and pathogenicity. N2 - Pektin Polysaccharide, eine Klasse pflanzlicher Zellwand Polymere, formen eine der komplexesten natürlichen Strukturen. Trotz seiner immensen Bedeutung in der Biologie der Pflanzen sind die Kenntisse über die molekularen Mechanismen der Pektin Biosynthese, dessen Modifikation und Abbau überraschend gering. Eine Möglichkeit neue Einblicke in den pflanzlichen Pektin Metabolismus zu erhalten, ist die Identifizierung von Mutanten mit veränderter Pektinstruktur. Solche Mutanten konnten durch ein neuatiges Selektionsverfahren gefunden werden. Zieht man Keimlinge der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) in Flüssigmedium mit Pektinase an, so lässt sich ein typischer Phänotyp beobachten: Die Pflanzen sind kleinwüchsig und leicht chlorotisch. Diesem Verfahren wurden Populationen verschiedener Genotypen (Insertions Linien, EMS Mutanten, natürlich vorkommende Varianten) ausgesetzt. Auf diese Weise wurden Individuen identifiziert, die gegenüber der Pektinase Behandlung eine verminderte oder erhöhte Resistenz aufweisen, was auf eine veränderte Pektinstruktur hindeutet. Die EMS Mutanten wurden einer detaillierten Zellwand Analyse unterzogen. die so in dieser Arbeit identifizierte Kollektion von Mutanten stellt eine wertvolle Ressource für weitere Forschungsansätze zur Regulation, Biosynthese und Modifikation des Pektins dar. Die Lokalisation der Insertionen in den T-DNA Linien führte zur Identifikation interessanter Gene, zu denen der putative Zuckertransporter PEC100 gehört. Dieses Gen steht vermutlich in Verbindung mit der Synthese von Rhamnogalakturonan-I, einem Bestandteil des Pektins. In dieser Arbeit konnte PEC100 im Golgi Apparat, dem Ort der Pektin Biosynthese, lokalisiert werden. Die natürlich vorkommende Variante C24 ist besonders empfindlich gegenüber der Pektinase. Diese Empfindlichkeit konnte anhand rekombinanter Inzucht Linien auf drei bedeutende quantitative Merkmalsloci (QTL) eingegrenzt werden. C24 zeigte zudem ein gegenüber der Referenz verändertes Massenprofil der Oligogalakturonide. Diese werden derzeit als Signalmoleküle in der pflanzlichen Pathogenabwehr diskutiert, was mit der in dieser Arbeit geseigten Resistenz von C24 gegenüber Schwarzfleckigkeit verursachende Pilz (Alternaria brassicicola) korreliert. In einem revers-genetischen Ansatz wurden zudem Mitglieder der Pektin Methyltransferase Familie als potentielle Enzyme getestet, die die Pektin Methylesterifikation beeinflussen könnten. Diese Mutation in einer dieser Methyltransferasen führte zu Veränderungen des Oligogalakturonid Massenprofils. Dies bestätigt die Hypothese, dass Mitglieder dieser Genfamilie an der Regulation der Methylesterifikation von Pektin beteiligt sind. Die vorliegende Studie, in der ein genetishen Selektionverfahren und Methoden der reversen Genetik kombiniert wurden, hat neue Einblicke in die Regulation und Modifikation von Pektin geliefert. KW - Pektin KW - Pektinase KW - genetischer Screen KW - Arabidopsis thaliana KW - Zellwand KW - pectin KW - pectinase KW - genetic screen KW - Arabidopsis thaliana KW - cell wall Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35255 ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35046 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Rebok, Sandra T1 - Virtuti et merito BT - El reconocimiento oficial de Alexander von Humboldt en España JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - En este artículo estudiamos el reconocimiento de Humboldt y su obra en un momento tardío de su vida, ya en el reinado de Isabel II (1844-68), cuando recibió en 1847 en Potsdam la Gran Cruz de la Real y Distinguida Órden Española de Carlos III, que fue fundada por Carlos III en el año 1771 y se da desde entonces a ciudadanos selectos por méritos especiales relacionados con la corte. Publicamos también la carta desconocida que envió Humboldt al duque de Sotomayor dando las gracias por la entrega de la condecoración (9-8-1848). Incluimos también en este estudio los nombramientos previos como miembro correspondiente del Real Jardín Botánico, de la Real Academia Médica Matritense y de la Real Academia de Ciencias, donde era presidente Antonio Remón Zarco del Valle, personaje que parece tener mucha importancia en el reconocimiento político de la reina Isabel II por las potencias centroeuropeas. N2 - Dieser Artikel untersucht die Anerkennung Humboldts sowie seines Werkes zu einem späten Zeitpunkt seines Lebens, bereits unter der Regentschaft von Isabel II. (1844-68), als er im Jahr 1847 in Potsdam das Gran Cruz des Real y Distinguida Órden Española de Carlos III. erhielt, welcher im Jahr 1771 von Carlos III. gegründet worden war und seitdem an auserwählte Bürger für besondere Dienste im Zusammenhang mit dem Königshaus vergeben wird. Desweiteren wird hier ein bislang unbekannter Brief veröffentlicht, den Humboldt an den Fürsten Sotomayor gerichtet hatte und in welchem er ihm für die Verleihung dieser Auszeichnung dankte (9.8.1848). Zudem werden in dieser Studie auch frühere Ernennungen Humboldts als Korrespondent des Real Jardín Botánico untersucht, sowie der Real Academia Médica Matritense und der Real Academia de Ciencias, deren Präsident Antonio Remón Zarco del Valle eine große Bedeutung zuzukommen scheint im Zusammenhang mit der politischen Anerkennung der Königin Isabel II. durch die zentraleuropäischen Regierungen. N2 - This article studies the recognition of Humboldt and his works at a late moment of his life, during the reign of Isabel II (1844-68), when in 1847 he received in Potsdam the Gran Cruz of the Real y Distinguida Órden Española de Carlos III, founded by Carlos III in 1771 and given since then to selected person for special merits related to the Court. We also publish the unknown letter that Humboldt sent to the prince Sotomayor to express his gratefulness for the decoration awarded to him (9th of August 1848). In this study are also included his prior appointments as correspondent member of the Real Jardín Botánico, the Real Academia Médica Matritense as well as the Real Academia de Ciencias, whose president Antonio Remón Zarco del Valle seems to have a significant importance related to the political recognition of the reign of Isabel II by the central European governments. KW - 1847 KW - Honorationen KW - Sotomayor KW - Spanien Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35038 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 SP - 56 EP - 67 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -