TY - THES A1 - Züllich, Gunda T1 - Migration and development in Senegal : a system dynamics analysis of the feedback relationships N2 - This thesis investigates the reciprocal relationship between migration and development in Senegal. Therewith, it contributes to the debate as to whether migration in developing countries enhances or rather impedes the development process. Even though extensive and controversial discussions can be found in the scientific literature regarding the impact of migration on development, research has scarcely examined the feedback relationships between migration and development. Science however agrees with both the fact that migration affects development as well as that the level of development in a country determines migration behaviour. Thus, both variables are neither dependent nor independent, but endogenous variables influencing each other and producing behavioural pattern that cannot be investigated using a static and unidirectional approach. On account of this, the thesis studies the feedback mechanisms existing between migration and development and the behavioural pattern generated by the high interdependence in order to be able to draw conclusions concerning the impact of changes in migration behaviour on the development process. To explore these research questions, the study applies the computer simulation method ‘System Dynamics’ and amplifies the simulation model for national development planning called ‘Threshold 21’ (T21), representing development processes endogenously and integrating economic, social and environmental aspects, using a structure that portrays the reasons and consequences of migration. The model has been customised to Senegal, being an appropriate representative of the theoretical interesting universe of cases. The comparison of the model generated scenarios - in which the intensity of emigration, the loss and gain of education, the remittances or the level of dependence changes - facilitates the analysis. The present study produces two important results. The first outcome is the development of an integrative framework representing migration and development in an endogenous way and incorporating several aspects of different theories. This model can be used as a starting point for further discussions and improvements and it is a fairly relevant and useful result against the background that migration is not integrated into most of the development planning tools despite its significant impact. The second outcome is the gained insights concerning the feedback relations between migration and development and the impact of changes in migration on development. To give two examples: It could be found that migration impacts development positively, indicated by HDI, but that the dominant behaviour of migration and development is a counteracting behaviour. That means that an increase in emigration leads to an improvement in development, while this in turn causes a decline in emigration, counterbalancing the initial increase. Another insight concerns the discovery that migration causes a decline in education in the short term, but leads to an increase in the long term, after approximately 25 years - a typical worse-before-better behaviour. From these and further observations, important policy implications can be derived for the sending and receiving countries. Hence, by overcoming the unidirectional perspective, this study contributes to an improved understanding of the highly complex relationship between migration and development and their feedback relations. N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht das wechselseitige Verhältnis zwischen Migration und Entwicklung im Senegal. Damit soll ein Beitrag zu der Debatte geleistet werden, ob Migration in Entwicklungsländern den Entwicklungsprozess eher fördert oder verhindert. Während die Frage nach der Auswirkung von Migration auf Entwicklung in der Literatur ausgiebig und kontrovers diskutiert wird, hat sich die Forschung bisher kaum den Rückkopplungen zwischen Migration und Entwicklung gewidmet, obwohl sich die Wissenschaft sowohl darüber einig ist, dass Migration den Entwicklungsprozess beeinflusst, als auch, dass der Entwicklungsstand eines Land das Migrationsverhalten bestimmt. Folglich sind beide Variablen weder abhängig, noch unabhängige, sondern endogene Variablen, die sich gegenseitig beeinflussen und damit Verhaltensweisen produzieren, deren Erforschung ein statischer, unidirektionaler Ansatz nicht gerecht wird. Deswegen fragt diese Arbeit nach den Rückwirkungsmechanismen, die zwischen Migration und Entwicklung existieren, und nach den Verhaltensweisen, die durch die hohe Interdependenz entstehen, um daraus Rückschlüsse auf die Frage ziehen zu können, welchen Einfluss Änderungen im Migrationsverhalten auf den Entwicklungsprozess haben. Um diese Forschungsfragen zu untersuchen wurde die Computersimulationsmethode System Dynamics genutzt und das Simulationsmodell zur nationalen Entwicklungsplanung, das ‚Threshold 21’ (T21), das die Entwicklungsprozesse endogen darstellt und soziale, ökonomische sowie ökologische Aspekte miteinander verknüpft, um eine Struktur erweitert, welche die Gründe und Konsequenzen von Migration abbildet. Dies wurde an den Senegal, ein angemessener Repräsentant der theoretisch interessanten Grundgesamtheit, angepasst. Der Vergleich der mit dem Modell generierten Szenarien, in denen die Intensität der Abwanderung, des Bildungsverlustes, des Bildungsgewinns, der Geldüberweisungen, oder der Abhängigkeit verändert wurden, ermöglichte die Analyse. Die Studie bringt zwei wichtige Ergebnisse hervor. Erstens entwickelt sie ein umfangreiches Modell, das Migration und Entwicklung endogen erklärt und verschiedene theoretische Ansatzpunkte enthält. Dies kann sowohl als Grundlage für weitere Diskussion und Verbesserungen genutzt werden, ist aber vor allem vor dem Hintergrund, dass Migration in den meisten Modellen zur Entwicklungsplanung trotz des relevanten Einflusses nicht integriert ist, ein wichtiges und nützliches Resultat. Zweitens konnte die Analyse des Verhaltens des Modells wichtige Erkenntnisse bezüglich der Rückwirkungsmechanismen zwischen Migration und Entwicklung und der Wirkung von Veränderungen in Migration auf Entwicklung erzielen. Um zwei Beispiele zu nennen, wurde herausgearbeitet, dass Migration sich positiv auf Entwicklung, gemessen am Human Development Index (HDI), auswirkt, dass es sich aber generell um ein sich ausgleichendes Verhalten handelt, da die positiven Einflüsse auf Entwicklung ihrerseits Migration verringern, wodurch die positiven Einflüsse wieder abnehmen. Ebenso konnte festgestellt werden, dass Migration für das Bildungsniveau zunächst eine Verschlechterung, später aber, nach ca. 25 Jahren, eine Verbesserung nach sich zieht. Aus diesen und weiteren Beobachtungen können wichtige Politikempfehlungen für die Sende- und Empfängerländer von Migration abgeleitet werden. Durch das Überwinden der unidirektionalen Betrachtungsweise trägt diese Arbeit somit zu einem besseren Verständnis des hoch komplexen und von Rückwirkungsmechanismen geprägten Verhältnisses zwischen Migration und Entwicklung bei. KW - Internationale Migration KW - Nachhaltige Entwicklung KW - Senegal KW - System Dynamics KW - Modellierung KW - International Migration KW - Sustainable Development KW - Senegal KW - System Dynamics KW - Modelling Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57836 ER - TY - GEN A1 - Zyla, Benjamin T1 - Multilateralism à la Carte? : The Bush II administration and US foreign policy N2 - The use of unilateral force under George W. Bush is not a new phenomenon in US foreign policy. As the author argues, it is merely a continuation of Bill Clinton’s foreign policy and is deeply rooted in both the foreign policy traditions of Jacksonianism and Wilsonianism. The analysis concludes that Clinton used unilateralist foreign policy with a 'smile' whereas the Bush administration uses it with an attitude. N2 - Die unilaterale Außenpolitik unter George W. Bush ist kein neues Phänomen der US-Diplomatie. Dem Autor zufolge ist sie vielmehr eine Fortführung der Politik der Clinton-Regierung und hat ihre Wurzeln in den Traditionen eines Andrew Jackson und Woodrow Wilson. Clinton vermochte jedoch seine unilaterale Politik mit einem "Lächeln" zu verkaufen, wohingegen die Art und Weise der Bush-Administration stets Irritationen hervorrief. KW - US-Außenpolitik KW - George W. Bush KW - Unilateralismus KW - US foreign policy KW - George W. Bush KW - unilateralism Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13439 ER - TY - JOUR A1 - Zubek, Radoslaw T1 - Zaborowski, M., Germany, Poland and Europe; Manchester, Univ. Press, 2004 BT - Germany, Poland and Europe : conflict, cooperation and europeanisation Y1 - 2006 UR - http://www.informaworld.com/smpp/title~content=t713395181~db=all U6 - https://doi.org/10.1080/01402380600620783 SN - 0140-2382 ER - TY - THES A1 - Zorrijassateini, Darius ED - Hummel, Thomas R. ED - Wagner, Dieter ED - Zander, Ernst T1 - Organisationsentwicklung als Lernkonzept zur Nutzung von Führungsinformationssystemen T2 - Hochschulschriften zum Personalwesen Y1 - 2000 SN - 3-87988-472-2 SN - 0179-325X VL - 30 PB - Hampp; ZBW CY - München, Mering; Kiel, Hamburg ER - TY - THES A1 - Zitelmann, Rainer T1 - Persönlichkeit und Verhaltensmuster der Vermögenselite in Deutschland Y1 - 2017 ER - TY - JOUR A1 - Zischke, Tanja T1 - Liktoren BT - Polizei im alten Rom? JF - Beiträge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei N2 - Inhalt: Wie lässt sich Polizei definieren? - Eine Reise in die Antike – Eingliederung der Thematik in den historischen Kontext Das römische Staatswesen - Die Republikanische „Magistratur“ - Das Imperium - Das Apparitorenwesen – die Dienerschaft der Magistrate Liktoren – Insignien der Magistrate? - Liktoren - Das außergewöhnliche Verhältnis des Liktors zu seinem Beamten - Der Aufgabenbereich der Liktoren - Ausdruck staatlicher Gewalt – die Fasces Zusammenfassung KW - Polizei KW - Polizeisoziologie KW - Liktor KW - Police KW - Sociology KW - Lictor Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29424 SP - 55 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Zimmermann, Lucas T1 - Politikdidaktische Potenziale des Films „Zoomania“ im Politikunterricht N2 - Hauptanliegen dieser Bachelorarbeit ist es, verschiedene Interpretationsmöglichkeiten des Films „Zoomania“ aufzuzeigen und für dessen politikdidaktische Potenziale im Rahmen eines kompetenzorientierten Politikunterrichts zu sensibilisieren. Außerdem werden allgemeine Aspekte des didaktisch-reflektierten Einsatzes von Spielfilmen im Politikunterricht diskutiert. Dazu wurde die zum Themenbereich vorhandene fachwissenschaftliche, fach- und mediendidaktische Literatur interdisziplinär aufgearbeitet und der Film „Zoomania“ erstmalig politikdidaktisch analysiert sowie hinsichtlich seiner Eignung für den Unterricht beurteilt. Das Ergebnis dieses Vorgehens sind die folgenden vier inhaltlichen politikdidaktischen Potenziale, die die exemplarische Bedeutung von „Zoomania“ für ebendiese allgemeinen und potenziell unterrichtsrelevanten Sachverhalte versinnbildlichen: Rassismus, Vorurteile und Toleranz; Macht; Female Empowerment; Neoliberalismus und Promotion neoliberaler Werte. Insbesondere durch die enthaltenen unterrichtspraktischen Schlussfolgerungen richtet sich diese Arbeit vordergründig an Politiklehrerinnen und -lehrer, die dazu ermuntert werden sollen, „Zoomania“ als motivierendes Unterrichtsmedium zum Erschließen des Politischen zu nutzen. Dies verlangt jedoch auch nach der Lektüre der vorliegenden Thesis, dass der Film vertiefend didaktisch analysiert und daraufhin zielgerichtet eingesetzt wird. N2 - This bachelor thesis aims to show different ways of interpreting Disney's „Zootopia“ and to raise awareness for its political didactics potentials in the context of a competence-oriented politics class. In addition, general aspects of the didactically reflected use of feature films in political-oriented classes are discussed. For this purpose, the scientific and didactic literature available on that subject has been processed in an interdisciplinary manner. For the first time, the film „Zootopia” was furthermore analyzed in terms of political didactics and assessed with regard to its suitability for teaching. The results of this approach are the following four content-related and political didactic potentials: racism, prejudice and tolerance; power; female empowerment; neoliberalism and promotion of neoliberal values. These issues symbolize the exemplary meaning of „Zootopia“ for potentially class relevant circumstances. So this bachelor thesis mostly aims at political sciences teachers, especially because of the included class practical conclusions. Hopefully, this encourages teachers to use this movie as a motivational source in class for exploring politics und policies. However, even after reading the present thesis, deepening didactic analysis is important to use „Zootopia“ purposefully. T2 - Potentials of the film "Zootopia" for political education KW - Zoomania KW - Politikdidaktische Potenziale KW - Rassismus KW - Postfeminismus KW - postfeminism KW - Filmbildung KW - Medienbildung KW - Spielfilme im Unterricht KW - Politische Bildung KW - Zootopia KW - Zootropolis KW - political didactics potentials KW - feature films in class KW - Neoliberalismus KW - neoliberalism KW - film education KW - media literacy KW - racism KW - political education Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479295 ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene A1 - Vester, Michael A1 - Hofmann, Michael T1 - Das politisch-alternative Milieu in Brandenburg : Recherchen über die Konstituierung eines neuen Milieus in einer ostdeutschen Mittelstadt Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene A1 - Segert, Astrid A1 - Schweigel, Kerstin T1 - Der Wandel von Milieus im sozialen Raum Ostdeutschland : ein Beitrag zur Erkundung alter/neuer sozialer Ungleichheiten am regionalen Beispiel ; Forschungsbericht Y1 - 1995 PB - KSPW CY - Halle ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene T1 - Alltagskulturelle Bestände und soziale Perspektiven im Brandenburger Alternativen Sub-Milieu Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene T1 - Zwischen Distanz und Nähe : zu alltagskulturellen Wurzeln ostdeutscher Bürgerbewegungen Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene T1 - Der Umgang mit sozialer Ungleichheit Y1 - 1994 ER - TY - THES A1 - Ziege, Eva-Maria T1 - Mythische Kohärenz : Diskursanalyse des völkischen Antisemitismus Y1 - 2001 SN - 3-89669-767-6 PB - UVK-Verl.-Ges CY - Konstanz ER - TY - JOUR A1 - Zelle, Carsten T1 - Parteien und Politiker in den USA : Personalisierung trotz party revival Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Zelle, Carsten T1 - Steigt die Zahl der Wechselwähler? : Trends des Wahlverhaltens und der Parteiidentifikation Y1 - 1996 ER - TY - BOOK A1 - Zelle, Carsten T1 - Der Wechselwähler : eine Gegenüberstellung politischer und sozialer Erklärungsansätze des Wählerwandels in Deutschland und USA T3 - Studien zur Sozialwissenschaft Y1 - 1995 VL - 160 PB - Westdt. Verl. CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Zelle, Carsten T1 - Candidates, issues, and party choice in the Federal Election of 1994 Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Zelle, Carsten T1 - Social dealignment vs. political frustration : contrasting explanations of the floating vote in Germany Y1 - 1995 ER - TY - THES A1 - Zantke, Michael T1 - Bewaffnete Intellektuelle BT - Die Bedeutung Machiavellis für den Nationalsozialismus und die Konservative Revolution T2 - dis(s)kurs ; 2 N2 - Auf der Suche nach der geheimen Herrschaftslehre der Nazis begibt sich Michael Zantke in eine tiefe und umfassende Auseinandersetzung mit den geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus. Er beleuchtet die Diskussionen in Deutschland um Machiavelli und überprüft die Texte auf ihren Bezug zur Gegenwart des Nationalsozialismus. Dabei gelingt es ihm, die politische Rolle der Intellektuellen im „Dritten Reich“ und die Unterschiede zwischen Nationalsozialismus, Faschismus und Konservativer Revolution herauszuarbeiten. Diese Nuancen sind nicht nur historisch bedeutungsvoll, sie sind auch für die heutige Diskussion über Rechtsnationalismus, Rechtsradikalismus und die Neue Rechte von Nutzen. KW - Politik Y1 - 2017 SN - 978-3-945878-47-7 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Zamirirad, Azadeh T1 - Intraelitäre Präferenzformationen in der iranischen Atompolitik BT - eine subsystemische Analyse der Nukleardiplomatie in der Islamischen Republik Iran (2003-2015) Y1 - 2017 ER - TY - JOUR A1 - Zaklan, Aleksandar A1 - Cullmann, Astrid A1 - Neumann, Anne A1 - von Hirschhausen, Christian T1 - The globalization of steam coal markets and the role of logistics an empirical analysis JF - Energy economics N2 - In this paper, we provide a comprehensive multivariate cointegration analysis of three parts of the steam coal value chain - export, transport and import prices. The analysis is based on a rich dataset of international coal prices: in particular, we combine data on steam coal prices with freight rates, covering the period December 2001 until August 2009 at weekly frequency. We then test whether the demand and supply side components of steam coal trade are consistently integrated with one another. In addition, export and import prices as well as freight rates for individual trading routes, across regions and globally are combined. We find evidence of significant yet incomplete integration. We also find heterogeneous short-term dynamics of individual markets. Furthermore, we examine whether logistics enter coal price dynamics through transportation costs, which are mainly determined by oil prices. Our results suggest that this is generally not the case. KW - Steam coal KW - Market integration KW - Multivariate cointegration Y1 - 2012 U6 - https://doi.org/10.1016/j.eneco.2011.03.001 SN - 0140-9883 VL - 34 IS - 1 SP - 105 EP - 116 PB - Elsevier CY - Amsterdam ER - TY - JOUR A1 - Yılmaz, Zafer A1 - Turner, Bryan S. T1 - Turkey’s deepening authoritarianism and the fall of electoral democracy JF - British journal of Middle Eastern studies Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1080/13530194.2019.1642662 SN - 1353-0194 SN - 1469-3542 VL - 46 IS - 5 SP - 691 EP - 698 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Abingdon ER - TY - JOUR A1 - Yilmaz, Zafer T1 - The genesis of the ‘Exceptional’ Republic BT - the permanency of the political crisis and the constitution of legal emergency power in Turkey JF - British Journal of Middle Eastern Studies N2 - Almost half of the political life has been experienced under the state of emergency and state of siege policies in the Turkish Republic. In spite of such a striking number and continuity in the deployment of legal emergency powers, there are just a few legal and political studies examining the reasons for such permanency in governing practices. To fill this gap, this paper aims to discuss one of the most important sources of the ‘permanent’ political crisis in the country: the historical evolution of legal emergency power. In order to highlight how these policies have intensified the highly fragile citizenship regime by weakening the separation of power, repressing the use of political rights and increasing the discretionary power of both the executive and judiciary authorities, the paper sheds light on the emergence and production of a specific form of legality based on the idea of emergency and the principle of executive prerogative. In that context, it aims to provide a genealogical explanation of the evolution of the exceptional form of the nation-state, which is based on the way political society, representation, and legitimacy have been instituted and accompanying failure of the ruling classes in building hegemony in the country. Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1080/13530194.2019.1634393 SN - 1353-0194 SN - 1469-3542 VL - 46 IS - 5 SP - 714 EP - 734 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Abingdon ER - TY - JOUR A1 - Yesilkagit, Kutsal A1 - Bezes, Philippe A1 - Fleischer, Julia T1 - What's in a name? The politics of name changes inside bureaucracy JF - Public administration N2 - In this article, we examine the effects of political change on name changes of units within central government ministries. We expect that changes regarding the policy position of a government will cause changes in the names of ministerial units. To this end we formulate hypotheses combining the politics of structural choice and theories of portfolio allocation to examine the effects of political changes at the cabinet level on the names of intra-ministerial units. We constructed a dataset containing more than 17,000 observations on name changes of ministerial units between 1980 and 2013 from the central governments of Germany, the Netherlands, and France. We regress a series of generalized estimating equations (GEE) with population averaging models for binary outcomes. Finding variations across the three political-bureaucratic systems, we overall report positive effects of governmental change and ideological positions on name changes within ministries. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1111/padm.12827 SN - 0033-3298 SN - 1467-9299 VL - 100 IS - 4 SP - 1091 EP - 1106 PB - Wiley-Blackwell CY - Oxford ER - TY - JOUR A1 - Yang, Ling A1 - Bao, Hongwei T1 - Queerly intimate friends, fans and affective communication in a Super Girl fan fiction community JF - Cultural studies : theorizing politics, politicizing theory N2 - This article examines the rise of the Girls' Love (GL) fan fiction community in contemporary China. More specifically, we focus on the 'Pink Super Girl Bar', an online fan fiction community devoted to the pairing of the contestants of the 2006 season of Super Girl, an entertainment program featured on Hunan Satellite TV that enjoys great popularity in the Sinophone world. Through an ethnographic account of the formation, convention and performativity of identities and socialities in this community, we demonstrate how Super Girl GL fans mobilize their emotional capital to create artworks, to have fun and to enrich their everyday lives. We argue that the GL fan fiction community has become a space of female homosociality, intimacy and affect in which a new generation of young Chinese women actively enact friendship and female subjectivity in a way that refuses the normalization of gender, sexuality and social relations. Moreover, by linking fan studies to affect studies and emotional geography, and by paying particular attention to indigenous concepts and cultural practices in mainland China's fan communities, we wish to contribute to fan studies with feminist, queer and transnational perspectives. KW - Super Girl KW - fan fiction KW - Girls' Love KW - emotional geography KW - affective communication KW - fan community Y1 - 2012 U6 - https://doi.org/10.1080/09502386.2012.679286 SN - 0950-2386 VL - 26 IS - 6 SP - 842 EP - 871 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Abingdon ER - TY - JOUR A1 - Yaka, Özge T1 - Gender and framing BT - gender as a main determinant of frame variation in Turkey's anti-hydropower movement JF - Women's Studies International Forum N2 - Framing literature has so far failed to construct gender as an analytical category that shapes the ways in which we perceive, identify and act upon grievances. This article builds on the insights of feminist theory and employs the conceptual vocabulary of the social movement framing perspective in maintaining gender as a main parameter of framing processes. Drawing on ethnographic research on local community struggles against hydropower plants in the Eastern Black Sea Region of Turkey, this article maintains the centrality of gender to framing processes. It analyzes the gendered difference between men’s macro-framings and women’s cultural and socio-ecological framings, which is rooted in their differing relationships with their immediate environment, as well as with the state and its institutions. The article maintains that the framings of women, which represent the immediacy of the environment, are more effective in gaining public support and shaping movement outcomes. In this sense, constructing gender as an important determinant of “frame variation” is essential not only to reveal women’s frames that are largely silenced through and within the mechanisms of social movement organization, but also to stress their centrality in shaping repertoires of contention, public reception and movement outcomes. KW - Gender KW - Social movements KW - Framing KW - Turkey KW - Hydropower Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1016/j.wsif.2019.03.002 SN - 0277-5395 VL - 74 SP - 154 EP - 161 PB - Elsevier CY - Oxford ER - TY - JOUR A1 - Yaka, Özge ED - Mackert, Jürgen ED - Wolf, Hannah ED - Turner, Bryan S. T1 - Migration and democracy BT - reclaiming democracy from its nativist/nationalist closure 1 JF - The condition of democracy. - Volume 2: Contesting citizenship N2 - In the last few years, we have been increasingly experiencing a discursive and practical use of the existing democratic structures as an instrument of anti-immigration anxiety and sentiment, from electoral support to right-wing populist parties to anti-immigrant, xenophobic, and/or racist mobilizations in and beyond the Western world. This article argues that the origins and political histories that the concepts of demos and democracy stand on provide a firm ground to resist the attempts at their current nativist/nationalist closure. Contesting the attempts to reduce the concepts of democracy and demos to strictly limited or ethnically defined populations, the article develops a political argument that relates democracy and migration, which have been represented as opposite poles within the current political map defined by the populist surge. Y1 - 2021 SN - 978-0-367-74536-3 SN - 978-1-00-315837-0 U6 - https://doi.org/10.4324/9781003158370-5 SP - 54 EP - 68 PB - Routledge CY - Abingdon ER - TY - THES A1 - Wundrak, Rixta T1 - Chinesen in Bukarest : Diskurse und Geschichten T1 - Chinese in Bucharest : discourses and stories N2 - In dieser ethnographisch-soziologischen Fallstudie wird die Geschichte der chinesischen Immigration in Bukarest nach 1990 in ihrer Besonderheit und ihren allgemeinen Strukturen nachvollzogen. Dies geschieht durch eine Doppelperspektive auf den Fall: Die Rekonstruktion der diskursiven (Re-)Präsentation des Falles als methodisch-analytische Vorstufe wurde einer anschließenden historischen Rekon-struktion der erlebten Geschichte der Migranten vorangestellt. Die anschließende Kontrastierung der Ergebnisse aus beiden Analyseschritten diente der Heraus-arbeitung vorher noch nicht sichtbarer Interdependenzen und Bezüge zwischen diesen beiden Ebenen. Mit anderen Worten: Die diskursive Ebene und die historische bzw. erlebte Ebene bilden gemeinsam und in Verschränkung miteinander die konstitutive/n Struktur/en des Falles: Erstens geht es um die Besonderheit der Post-1989-Migration von China nach Rumänien im Kontext von Transformationen. So ist für die Struktur und den Verlauf des Falles bestimmend, dass sich mehrere Wandlungsprozesse sowohl im Herkunfts- als auch im Einwanderungskontext zugleich ereigneten. Dazu gehören die Globalisierung allgemein sowie die als Transformationen bezeichneten Prozesse in China seit 1978 und in Rumänien seit 1989. Auf nationaler, lokaler Ebene sowie auf der Ebene der alltäglichen sozialen Wirklichkeit der Stadtbevölkerung und der Immigranten in Bukarest war zu beobachten, dass diese mit rapiden Veränderungen konfrontiert waren und sind. So kamen zu Beginn der 1990er Jahre einige Pioniere mit Koffern voll China-Ware in Bukarest an und verkauften ihre Ware auf den unzähligen kleinen Straßenmärkten der Stadt. Im Jahr 2007 befindet sich auf einem großen Areal am Stadtrand von Bukarest ein Baukomplex aus acht großen Shopping-Malls. Chinesische UnternehmerInnen investieren nun in Großprojekte wie etwa der Telekommunikation in Rumänien. Neu ist auch die Rekrutierung von chinesischen Textilarbeiterinnen durch rumänische Unternehmer. Diese Entwicklung hängt mit dem gegenwärtigen Mangel an rumänischen Arbeitskräften aufgrund der Auswanderungs-wellen aus Rumänien zusammen. Charakteristisch ist jedoch, dass diese ge-sellschaftlich tiefgreifenden Änderungen, die nicht nur die hier genannten öko-nomischen, sondern auch politische und soziale Konsequenzen haben, in einem starken Kontrast dazu stehen, dass ihre soziale Wirklichkeit in der Forschung, der Politik und Öffentlichkeit unbeachtet und unbekannt blieb. Als zweites Themenfeld ist das Spannungsverhältnis von lokalen und globalen Prozessen für die Geschichte der Migranten zu nennen. Dabei sind die Bedeutung der „Verortung“ einerseits und die der Transnationalität andererseits strukturbildend für die Fallgeschichte. Dabei spielte die Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Transnationalismuskonzept eine besondere Rolle: Dieses behandelte ich als theo-retischen Diskurs, der zunächst kritisch betrachtet wurde. Die Frage, ob und wie die chinesische Community in Bukarest transnational lebt und was transnationale Lebens-formen sein könnten, wurde empirisch beantwortet. Drittens habe ich unter Bezugnahme auf das Konzept des sozialen Deutungsmusters aufgezeigt, dass Informalität als soziales Konstrukt auf unterschiedlichen Ebenen fallbestimmend ist. Informalisierungsprozesse sowie damit verbundene Illegalisierung und Kriminalisierung der Migranten in Europa bilden also ein weiteres Themenfeld der Fallstruktur. Schließlich stellt die gesellschaftliche Konstruktion kultureller Deutungsmuster über chinesische Migranten ein viertes zentrales Thema der Fallstruktur dar. Die chinesischen Migranten in Bukarest leben im Fadenkreuz unterschiedlicher Zuschreibungen. Im Herkunftsland werden sie als patriotische Kapitalisten, die Moder-nität ins Land bringen, gefeiert. In Europa werden sie der internationalen Welle ‚illegaler Migration‘ zugeordnet und auf Kriminelle und/oder Opfer reduziert. In Bukarest leben sie mit und in Konkurrenz der Bewertungen bzw. Abwertungen von Minderheitengruppen, wie etwa der Roma-Minderheit. Diese Bewertungen und Zuschreibungen haben mehrere Konsequenzen. Eine davon ist, dass chinesische Immigranten in Bukarest es gelernt haben, mit diesen aktiv umzugehen. So wurde deutlich, dass sich kulturelle Deutungsmuster nicht nur habituell verankern oder als biographisches Kapital gelebt werden, sondern situationsangemessen genutzt oder sogar teilsweise inszeniert werden, mit dem Ziel, einen Weg in die Gesellschaft zu finden und in dieser als Minderheitengruppe in eine respektierte Position zu gelangen. N2 - Based on a case study on the new Chinese migrant network in Bucharest, this dissertation shed light onto this new migration pattern that has neither been investigated nor considered an important political matter in Europe. On the contrary, the issue of immigration has been consciously ignored by the Romanian public and was considered a ‘taboo’ for Romanian state agencies during the first half of the 1990s. Combining a variety of ethnographic methods, the following research-questions were addressed: Why and how are those immigrants ‘kept secret’? How are Chinese migrants regarded or represented in Europe and in the society of Bucharest? And what is the story behind these discourses? In this study, I reconstruct the historical development of the new Chinese migration wave to Eastern Europe, the immigration process during the early ‘wild’ years of transition in the 1990s and, finally, the rise and development of Chinese markets in Romania resulting in an urban project called ‘Chinatown of Bucharest.’ In particular, I intend to highlight with this the complexity of the immigrants’ network-building during this process, which implicates both their social embeddedness in the ‘transition-society’ as well as their transnational links to ‘homeland’. KW - Migration KW - Rumänien KW - Transformation KW - Chinesische Migration KW - Migration KW - Romania KW - Transformation KW - Chinese Migration Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29175 ER - TY - BOOK A1 - Wordelmann, Peter ED - Jann, Werner ED - Hofmann, Michael T1 - Spuren in die Zukunft : zukunftsorientierte Problemlösungen auf dem Prüfstand ; Beiträge zum 60. Geburtstag von Carl Böhret T3 - Beiträge zur Politikwissenschaft Y1 - 1996 SN - 3-631-30032-8 VL - 65 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Wollina, Markus T1 - Das Leben in einem ostdeutschen Plattenbaugebiet aus der Perspektive seiner Einwohner : eine qualitative Studie in Strausberg-Hegermühle T1 - Life in an East German Plattenbau estate in the perspective of its inhabitants : a qualitative enquiry in Strausberg-Hegermühle N2 - Architektur und Städtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von „Ghettos“. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das öffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegermühle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel begünstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen für die Praxis lokal engagierter Bürger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet „Hegermühle“ in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bevölkerung Hegermühles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik geprägt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen „graue Schlafstadt“ und „sozialer Brennpunkt“ angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen geführt, die aktuell in Hegermühle wohnen oder früher dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine möglichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) geführt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. Für die Arbeit wurden acht Interviews ausgewählt, in denen die Interviewten Auskunft geben über die folgenden Themen: die Umstände ihres Zuzugs nach Hegermühle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegermühles, ihr eigenes Verhältnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit lässt sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am stärksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen geprägt ist. Davon abgesehen überwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegermühles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsmöglichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu befördern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegermühle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentität bei den Interviewpartnern am stärksten, die den Aufbau Hegermühles in den 1980er Jahren persönlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit Überlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung für die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei mögliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege räumlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise können Kunstwerke im öffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Anknüpfungspunkte einer ortsbezogenen Identität dienen und ein Gefühl persönlicher Verbundenheit mit dem Wohnort bestärken. Damit könnte unabhängig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort begünstigt und die Bereitschaft der Einwohner erhöht werden, sich für die Verbesserung der Verhältnisse im Wohngebiet einzusetzen. N2 - The judgment on socialism’s architecture and urban design has undergone a large change since the political turn of the years 1989-1991. This is especially true for the industrially built housing estates of the complex housing program, which were once privileged residential areas, but which now have a reputation as “ghettos”. This paper is meant to contribute to the correction of this perception and to the improvement of the public image of “Plattenbau” housing estates. In order to achieve this, research was done in the East German housing estate Strausberg-Hegermühle to find factors which promote positive identification of residents with their neighbourhood. The paper aims at giving suggestions for the work of locally committed citizens, community politicians, residential housing companies and local administrations. The housing estate “Hegermühle” in the medium-sized Brandenburg town Strausberg was built in the 1980s. Until 1990, Hegermühle’s population was dominated by employees of the German Democratic Republic’s Ministry of National Defence. Apartments in the neighbourhood were sought after because of their high technical standard. After the GDR’s demise, the neighbourhood’s social structure changed profoundly. Today, its public image is located between the extremes “boring dormitory town” and “deprived area”. In the second half of 2009, a qualitative enquiry was conducted in this housing estate. Apart from field explorations, which were documented in text and image, a number of interviews was conducted with persons who were living or had formerly been living in Hegermühle. Interviewees were selected according to the method of theoretical sampling (Glaser/Strauss) with the goal of achieving a high differentiation of the sample in terms of age, descent, gender and profession. The interviews were conducted according to Witzel’s method of problem-centered interviews, and they were interpreted on the basis of Glaser’s & Strauss’ grounded theory concept. For this paper, eight interviews were selected, in which the interviewees speak about the following topics: the circumstances of their moving to Hegermühle, the neighbourhood’s development since then, the public image of Hegermühle, their own relationship with the neighbourhood and the housing estate’s future perspective. The results of the conducted research show that the largest obstacle for positive identification with the housing estate is its problematic social structure, which is highly dominated by unemployment and social disintegration. Apart from that, the housing estate is mostly judged by pragmatic criteria. The good infrastructure of Hegermühle, which includes facilities for shopping, child care and recreation, was emphasized by all interviewees. These factors though can be found in the same form in other places. Thus they are not able to serve as a base for identification with any specific place. That is why it was remarked by the interviewees that Hegermühle lacked distinguishing features which separate it from other neighbourhoods. In contrast, those interviewees who had personally witnessed the creation of Hegermühle in the 1980s showed the highest level of local identity. Because of this, the paper ends with reflections on how this experience of a local history of significance to one’s own biography can be shared by other residents. Two possible concepts are proposed: a) exploration and presentation of the housing estate’s history, and b) creation and preservation of spatial points of identification, which make the local history, landscape and other distinguishing features of the neighbourhood perceivable in everyday life. Public works of art or commemorative plaques for example could serve as links for a local identity and could strengthen a feeling of personal connection with the place of living. This could promote a local connection independent from pragmatic factors and increase the residents’ willingness to get involved in the improvement of their housing estate. KW - Qualitative Sozialforschung KW - Strausberg KW - Neubaugebiet KW - Regionale Identität KW - Stadtsoziologie KW - Qualitative enquiry KW - Strausberg KW - housing estate KW - local identity KW - urban sociology Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57913 ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa A1 - Renard, Lea T1 - The category of ‘family workers’ in International Labour Organization statistics (1930s–1980s) BT - a contribution to the study of globalized gendered boundaries between household and market JF - Journal of Global History N2 - This article discusses the role that statistical classifications play in creating gendered boundaries in the world of work. The term ‘family worker’ first became a statistical category in various Western national statistics around 1900. After 1945, it was established as a category of the International Labour Organization (ILO) labour force concept, and since then it has been extended to the wider world by way of the UN System of National Accounts. By investigating the term ‘family worker’ from the perspective of internationally comparable statistical classification, this article offers an empirical insight into how and why particular concepts of work become ‘globalized’. We argue that the statistical term ‘economically active people’ was extended to unpaid family workers, whereas the distinction between family work and housework was increasingly based on scientific evidence. This reclassification of work is an indication of its growing comparability within an economic observation scheme. The ILO generated and authorized that global discourse, and, as such, attested to an increasingly global form of knowledge and communication about the status of gender and work. KW - family workers KW - gendered boundaries KW - globalization KW - International Labour Organization KW - statistical categorization Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1017/S1740022817000183 SN - 1740-0228 SN - 1740-0236 VL - 12 SP - 340 EP - 360 PB - Cambridge Univ. Press CY - Cambridge ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa A1 - Kestler, Annegret A1 - Kauffenstein, Evelyn T1 - Statistische Klassifizierung und geschlechtliche Kategorisierung : die Unterscheidung von Haushalt und Betrieb im Medium der deutschen Berufsstatistik um 1900 Y1 - 2011 SN - 978-3-593-39526-5 ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa A1 - Berrebi-Hoffmann, Isabelle A1 - Lallement, Michel T1 - Einleitung Y1 - 2011 SN - 978-3-593-39526-5 ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa T1 - Max Weber : eine Soziologie ohne Geschlecht? Y1 - 2011 SN - 978-3-593-39526-5 ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa T1 - Die Differenz Haushalt vs. Markt als latentes Beobachtungsschema BT - Vergleichsverfahren der inter/nationalen Statistik (1882–1990) BT - Comparative operations of inter/national statistics (1882–1990) JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie : KZfSS N2 - Ausgehend von der Teilung in nichtaktive (Haushalt) und aktive Bevölkerung (Markt) fragt der Beitrag nach der Rolle, die statistische Vergleichsverfahren bei dieser Grenzziehung in der Welt der Arbeit spielen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Verzweigung von zwei strukturellen Entwicklungen, nämlich dem Wandel der (Arbeits‑)Welten und der statistischen Vergleichsverfahren. Der Beitrag gehört zu den ersten, der diese Nahtstelle systematisch und empirisch an der nationalen und internationalen (Beschäftigungs‑)Statistik untersucht. In diesem Beitrag schlage ich vor, die beiden Beobachtungsebenen als ein Feld der inter/nationalen Statistik zu verstehen. Ihre Ähnlichkeiten, Unterschiede und Verzweigungen werden soziologisch bislang noch nicht wahrgenommen. Im Unterschied dazu behandele ich sie aus einer wissensgeschichtlichen und wissenssoziologischen Perspektive gemeinsam hinsichtlich ihrer Selektionsleistungen, Beobachtungsinstrumente und Beschreibungsebenen. Die Ergebnisse zeigen die zunehmende Spezifizierung und Ausdehnung der ökonomischen Dimension von Arbeitstätigkeiten, die durch die Ordnungstechniken der inter/nationalen Statistik, verstärkt nach 1945, forciert werden. Diese Verschiebungen, so das Argument, sind eng mit dem Aufstieg des technischen Wissens im „technical internationalism“ verbunden, die nach 1945 das statistische und das Alltagsverständnis von der wirtschaftlich nichtaktiven Haushaltsarbeit bekräftigen. N2 - Based on the division of "nonactive" (household) versus "active" (market) populations, this article discusses the role that statistical obversational schemata play in creating gendered boundaries in the world of work. I explore this riddle against the background of the interlacing of two structural developments, i.e., the changing worlds of work and the comparative procedures of employment statistics. The article is one of the first contributions to investigate this interface systematically and empirically using national and international statistics. Although predominantly considered in sociology without relation to each other, I propose to capture their similarities, differences, and entanglements between the two levels of description as common inter/national statistics. The contribution sheds light on them from a historical and sociological perspective with respect to their selection capacity, their level of observation, and their instruments. The results suggest that during the twentieth century-with intensification after 1945-there was increasing specification and extension of the economic meaning of "gainful employment." I argue that this shift is closely linked to the rise of "technical knowledge" and "technical internationalism" in confirming the everyday understanding of household work as economically "nonactive." T2 - The distinction of household vs. market as a latent obversational schema KW - Boundary-making of work KW - Statistical technologies of ordering KW - Gendered KW - categorization KW - Objectivation KW - Normalization KW - Grenzziehungen von Arbeit KW - Statistische Ordnungstechniken KW - Geschlechtliche Kategorisierung KW - Objektivierung KW - Normalisierung Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-021-00746-y SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 73 IS - Suppl. 1 SP - 195 EP - 222 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa T1 - Making up People occupational classification patterns, gendered categorization, and economic inclusion around 1900 in Germany JF - Zeitschrift für Soziologie N2 - According to gender and labor market research, differentiation of male and female work is not primarily grounded in specific tasks but rather rooted in male and female features attributed to work. In this paper, the effects of classification patterns are related to the categories used in occupational statistics. According to this argument statistical patterns contribute to gradual processes of inclusion into society by categorizing people. Put more precisely, this process of "making up people" (Hacking 1986) is conflated with gendered views of persons. This conceptual conflation is examined in the historical context of emerging occupational statistics, social sciences, and law in Germany around 1900. Inasmuch as statistical observation differentiated between economically productive and non-productive work, gendered distinctions were deeply encoded in its categories. These distinctions were institutionalized by means of the social scientific definition of role models as well as legal codification. In the conclusion, the sociology of knowledge approach followed in this paper is extended toward a discussion of broader questions of inclusion and gender inequality. In order to explain the persistence of gendered classifications in the organization of work in society, further gender inequality research needs to account for the enduring social evidence and symbolic relevance of sex classifications at the meso and macro levels. KW - Sociology of Knowledge KW - Historical Sociology KW - Occupational Statistics KW - Inclusion KW - Gendered Categorization KW - Belonging Y1 - 2012 SN - 0340-1804 VL - 41 IS - 1 SP - 41 EP - 57 PB - Lucius & Lucius CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Wipperling, Adriana T1 - Protestparteien in Regierungsverantwortung : Die Grünen, die Alternative Liste, die STATT Partei und die Schill-Partei in ihrer ersten Legislaturperiode als kleine Koalitionspartner T1 - Protest parties in responsibility of government N2 - Übernimmt eine Protestpartei Regierungsverantwortung, sieht sie ihre Prinzipien und Forderungen der realpolitischen Nagelprobe ausgesetzt. Es ist ein Dilemma von Anspruch und Wirklichkeit, ein Spagat zwischen Protestimage und Regierungspolitik , der diese Parteien oftmals zu zerreißen droht. Anhand der Fallstudien von vier mitregierenden Protestparteien in Deutschland sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was macht eine Partei zur Protestpartei? Was waren die Ursachen für die Wahlerfolge der Grünen, der AL, der STATT-Partei und der Schill-Partei? Wie verliefen die Koalitionsverhandlungen? Welche Forderungen konnten die Protestparteien gegenüber ihren großen Koalitionspartnern durchsetzen? Wo mussten sie Abstriche machen? Welche Reformvorhaben wurden angedacht und welche wurden tatsächlich umgesetzt? Welche innerparteilichen Konflikte ergaben sich aus der neuen Rolle der Protestparteien? Letztendlich zeigt sich: Protestparteien scheitern nicht an ihrem schmalspurigen Programm, geringer Stammwählerschaft oder unerfahrenem Personal, sondern weil sie naturgemäß in die „Erwartungsfalle“ tappen. N2 - “If a protest party assumes the responsibility of government its principles and demands will be put to the tough test of practical politics. The ensuing dilemma between standards and reality, its protest image and government policy often threatens to tear these parties apart. Taking four protest parties involved in government in Germany as an example, the following questions will be examined: What turns a party into a protest party? What were the reasons for the electoral successes of the Greens, the AL, the STATT party and the Schill party? What took place during the coalition negotiations? What demands were the protest parties successfully able to push through against their large coalition partners? On which points did they have to give in? What plans for reform were developed and which of them were actually implemented? What internal conflicts emerged within these parties after their role as protest parties changed? The final analysis comes to the following conclusion: Protest parties do not fail because of a narrow-minded programme, lack of electoral support or inexperienced staff, but because their very nature causes them to fall into the “expectation trap”. KW - Protestparteien KW - Grüne KW - STATT Partei KW - Schill KW - Koalition KW - Protest Parties KW - German Greens KW - STATT Party KW - Schill KW - coalition Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27030 ER - TY - JOUR A1 - Winzer, Jan-Erik T1 - Potsdam - Sansibar - Town : kommunale Handlungsoptionen gegen den Klimawandel Y1 - 2013 SN - 978-3-941880-79-5 ER - TY - JOUR A1 - Winzer, Jan-Erik T1 - Vorwort Y1 - 2013 SN - 978-3-941880-62-7 ER - TY - JOUR A1 - Winzer, Jan-Erik T1 - Sansibar und der Klimawandel Y1 - 2013 SN - 978-3-941880-62-7 ER - TY - JOUR A1 - Winst, Silke T1 - Weibischer Liebeskranker und siegreicher Ritter : zur Männlichkeitskonzeption in Jörg Wickrams Ritter Galmy (1539) Y1 - 2006 SN - 3- 937786-86-4 ER - TY - THES A1 - Winkler, Katrin T1 - Demokratische Praxis und Pragmatismus BT - Partizipation und Repräsentation auf Bundes- und Berliner Landesebene T2 - Bürgergesellschaft und Demokratie N2 - Dass sich die repräsentative Demokratie in Deutschland im Wandel befindet, ist nicht neu und kaum umstritten. Herausforderungen im Kontext der Partizipation und Repräsentation rufen ihrerseits Probleme auf Seiten der Input-Legitimation hervor. Demgemäß ist das grundlegende demokratiepolitische Anliegen dieser Arbeit, am Beispiel der Bundes- und Berliner Landesebene darzustellen, wie der repräsentative Politikprozess partizipativer und dennoch effektiv gestaltet werden kann. Basierend auf der philosophischen Strömung des Pragmatismus verfolgt und diskutiert die Arbeit die Synthese aus der pragmatistischen Demokratiekonzeption von Archon Fung und dem empirischen Forschungsprogramm der kriterienbasierten Evaluation demokratischer Innovationen. Dabei wird das analytische Vorgehen Archon Fungs kritisch erweitert, um dem dieser Arbeit zugrunde liegenden Konzept einer komplexen Bürgergesellschaft – als normativer und praktischer Bezugspunkt – gerecht zu werden. Fungs Konzept wird demnach um die liberale Sphäre der Öffentlichkeit, mithin um die zivilgesellschaftlichen Handlungszusammenhänge ergänzt. Auf Grundlage der Diskussion von demokratischen Innovationen werden schließlich demokratie- und engagementpolitische Handlungsempfehlungen in der Dimension der Partizipation und in der Dimension der Repräsentation formuliert. Mithin verfolgt die Arbeit eine problem- und lösungsorientierte Ergänzung der repräsentativen Demokratie. Gleichwohl ist die Arbeit als eine pragmatistisch angeleitete Konzeptstudie für die Entwicklung einer beteiligungsorientierten Praxis in der repräsentativen Demokratie zu verstehen, die trotz ihres theoretischen Charakters ganz im Sinne des Pragmatismus die notwendige empirische Orientierung aufweist. Damit wird das zuweilen problematische Verhältnis zwischen Politischer Theorie und empirischer Demokratieforschung überwunden. N2 - The German system of representative democracy is in a modus of change – this is a well-known fact and hardly ever doubted: Challenges in terms of participation and representation lead to difficulties regarding input-legitimation. Hence, the purpose of this work is to demonstrate in which ways the representative policy process could be modified to become more participatory while not less effective looking at federal level and the Federal state level of Berlin. Based on the philosophy of pragmatism the book traces and discusses the synthesis of Archon Fung`s pragmatic conception of democracy and the empirical research program of criteria-based evaluation of democratic innovations. In the course of debate Archon Fung`s analytical approach is enhanced critically to conform to the underlying concept of a complex citizen society as the normative and practical reference point of this work. Fung`s concept is therefore supplemented with the topic of liberal public sphere as well as contexts of action in civil society. Based on the discussion of democratic innovations recommendations of democratic und civil action concerning the dimensions of participation and representation will be developed. Consequently this study pursues a problem-oriented and solution-focused addition to the theory of representative democracy. Nevertheless the work has to be seen as a pragmatically instructed concept study in order to advance the development of a participatory practice in representative democracy. Despite its theoretical character, the study possesses the indispensable empirical orientation in the sense of pragmatism. Thereby the occasionally problematic relation between political theory and empirical research on democracy is resolved. KW - Pragmatismus KW - Partizipation KW - Repräsentation KW - Zivilgesellschaft KW - Demokratietheorie KW - pragmatism KW - participation KW - representation KW - civil society KW - democratic theory Y1 - 2018 SN - 978-3-658-20667-3 VL - 2018 IS - 1 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Winkel, Heidemarie T1 - Christliche Religion und ihre Sinnformen der Selbstbeschreibung : Mission und oekumene als Grundpfeiler des Wandels religioeser Wissensformen N2 - In terms of the constructivist-orientated sociology of knowledge the social change of Christian religion turns out to be a reconstruction of central forms of knowledge. Mission and Ecumenism are two cornerstones of development This will be demonstrated using, Protestantism as an example. While the recourse on the notion of mission is enabling Christian religion to objectify itself as an integrative world religion against its societal environment, the Ecumenical leitmotif focuses on the denominational fragmented inner relations. Thereby Mission and Ecumenism are not only acting as semantics of,self-description. As distinct knowledge systems they are also standing for a programmatic change of the theological reservoir of knowledge. Y1 - 2010 UR - http://www.v-r.de/en/Geschichte-und-Gesellschaft/z/500007/ SN - 0340-613X ER - TY - THES A1 - Williges, Esther S. G. T1 - Steuerverwaltung in Polen : eine europäische Verwaltung? [vollständige Fassung] T1 - Tax administration in Poland : a European administration? N2 - Die Arbeit geht der Frage nach, ob man die Steuerverwaltung in Polen als europäische Verwaltung bezeichnen kann. Es werden drei Aspekte vertiefend untersucht: 1.Verortung der polnischen Steuerverwaltung in der OECD und ausgewählten Nicht-OECD-Ländern mittels einer Clusteranalyse auf Grundlage verschiedener Daten zum Aufbau, Aufgabenprofil und zur Performanz unter gleichzeitiger Beachtung der möglichen Abzeichnung eines europäischen Steuerverwaltungsraums; 2.Verbreitung des CAF in den Steuerverwaltungen der MOE-8, insbesondere in Polen, als vom EUPAN unterstütztes Qualitätsmanagementsystem, das geeignet erscheint, die Entstehung eines gemeinsamen europäischen Qualitätsverständnisses zu fördern; 3.Wahrnehmung der polnischen Steuerverwaltung durch deutsche Finanzbeamte erhoben mit Hilfe eines semantischen Differentials. Die Clusteranalyse ergibt keinen Hinweis auf einen einheitlichen europäischen Steuerverwaltungsraum in Abgrenzung von den übrigen einbezogenen Staaten. Polen fällt nicht als Ausreißer auf und weist Ähnlichkeiten zu anderen europäischen Ländern auf. In Steuerverwaltungen lässt sich das CAF so gut wie gar nicht finden. Polen bildet in der Hinsicht eine Ausnahme. Allerdings befindet sich die polnische Steuerverwaltung auf einem europäischen Weg, den andere Sektoren der Verwaltung (auch in MOE-8) bereits vielfach beschritten haben. Aus der Untersuchung des Images der polnischen Steuerverwaltung bei deutschen Finanzbeamten geht die Abwesenheit starker negativer Stereotype hervor. Die Einschätzungen sind sehr zurückhaltend in der Nähe des Mittelwertes zwischen den beiden Polen des semantischen Differentials. Das vorläufige Ergebnis lautet: Die Steuerverwaltung in Polen ist eine europäische Verwaltung. N2 - This thesis discusses the question, if the Polish tax administration can be called a European administration. Three aspects are analysed: 1.Placement of the Polish tax administration among OECD and selected non-OECD countries by means of a cluster analysis based on various data concerning structure, tasks and performance with special attention to the emergence of a European administrative space of tax administrations; 2.Spread of the CAF among the tax administrations of CEE-8, especially in Poland, as quality management system supported by the EUPAN, that seems suitable to enhance the emergence of a common European unterstanding of quality; 3.Perception of the Polish tax administration by German tax collectors gathered with a semantic differential. The cluster analysis does not hint at a uniform European administrative space of tax administrations separated from the other included countries. Poland does not stand out as an outlier and shows similarities to other European countries. Hardly can the CAF be found in tax administrations. Poland is an exception. But the Polish tax administration is on a European path, which the other sectors of administration (also in CEE-8) have already followed in many cases. The absence of strong negative stereotypes among German tax collectors is a result of the analysis of the image of the Polish tax administration. The assessment is diffident near the mean value between the two poles of the semantic differential. The preliminary result is: The Polish tax administration is a European administration. KW - Polen KW - Steuerverwaltung KW - Europäisierung KW - Clusteranalyse KW - Polaritätsprofil KW - Poland KW - tax administration KW - Europeanization KW - cluster analysis KW - semantic differential Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33877 ER - TY - BOOK A1 - Williges, Esther S. G. T1 - Steuerverwaltung in Polen : eine europäische Verwaltung? T1 - Tax administration in Poland : a European administration? N2 - Dieses Forschungspapier fasst die zentralen Ergebnisse entsprechenden Diplomarbeit zur Steuerverwaltung in Polen zusammen. Die zentrale Fragestellung lautet, wie sich diese spezifische öffentliche Verwaltungsstruktur im Zuge der Transformation und des Beitritts zur Europäischen Union entwickelt hat und inwiefern sie heute europäischen Standards entspricht. Da es der EU in dem Bereich an Kompetenzen mangelt, besteht kein einheitliches europäisches Modell der Steuerverwaltung, an dem die polnische zu messen wäre. Die Autorin nutzt das im Rahmen der Europäisierungsforschung entwickelte Konzept des Europäischen Verwaltungsraums, um die aktuelle Gestalt der polnischen Steuerverwaltung unter Berücksichtigung verbindlicher Vorgaben der EU und deren Aktivitäten im Beitrittsprozess analysieren zu können. Ob es eine spezifisch europäische Steuerverwaltung gibt, wird anhand von Daten der OECD mit einer Clusteranalyse ausgelotet werden. Schließlich wird Polens Verortung in den differenzierten Steuerverwaltungswelten ermittelt. Desweiteren analysiert die Autorin die Verbreitung des Common Assessment Frameworks in den Steuerverwaltungen in den Staaten Mittelosteuropas thematisiert. Eine eigene Umfrage bei den polnischen Finanzämtern bringt mehr Klarheit über die Nutzung des CAF in der polnischen Steuerverwaltung. Schließlich ermittelt die Autorin mittels eines semantischen Differentials das Image der polnischen Steuerverwaltung in Deutschland und vergleicht dieses mit dem Selbstbild der deutschen Steuerverwaltung. In einer Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen zusammengeführt. Die Antwort der Autorin auf die aufgeworfene Frage nach dem europäischen Charakter der polnischen Steuerverwaltung ist verhalten optimistisch. N2 - This research paper is including the central findings of the diploma thesis diploma about the fiscal administration in Poland. The central question is, how this specific public administrative structure developed in the course of the transformation process and the entry to the European Union and to what extent it corresponds today to European standards. Since the European Union has only few competencies in this field, no uniform European model of the fiscal administration exist, at which the Polish fiscal administration would be measured. The author uses the concept of the European administrative space, in order to be able to analyze the current shape of the Polish fiscal administration with special consideration of obligatory defaults of the European Union and their activities during the entry process. Whether there is a specifically European fiscal administration will be find out, on the basis of data of the OECD with a cluster analysis. Finally, Poland’s place in the different fiscal administration worlds is determined. Further the author analyzes the spreading of the Common Assessment Frameworks in the fiscal administrations in Central Eastern European Countries. Its own inquiry with the Polish tax offices brings more clarity over the use of the CAF in the Polish fiscal administration. Finally the author determines the image of the Polish fiscal administration in Germany by means of a semantic differential and compares this with the self-image of the German fiscal administration. In a final consideration the results of the different findings are connected. The answer of the author to the raised question about the European character of the Polish fiscal administration is with restraint optimistic. T3 - Forschungspapiere "Probleme der Öffentlichen Verwaltung in Mittel- und Osteuropa" - 11 KW - Polen KW - Steuerverwaltung KW - Europäische Integration KW - Common Assessment Framework KW - Poland KW - fiscal administration KW - European integration KW - Common Assessment Framework Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29315 SN - 1860-9061 N1 - [gekürzte Fassung] ER - TY - THES A1 - Wille, Robin T1 - Die Soziologie Pierre Bourdieus : theoretische Evaluation affiner und kontroverser Beziehungen zur Forschung und Kritik des Feminismus T1 - The sociology of Pierre Bourdieu : theoretical evaluation of affinities and controversies to feminist theorie and criticism N2 - Die Magisterarbeit (im Studiengang Soziologie an der Universität Potsdam) knüpft an Beate Krais’ Gedankengang an, wonach durch die unreflektierte Präsenz des Parsonschen Rollenkonzepts innerhalb der (soziologischen) Theorie, theoretische Gegensätze von Individuum und Gesellschaft, Natur und Kultur, Körper und Geist, Irrationalismus und Rationalismus etc. konzeptionell reformuliert werden. Auf dieser strukturellen Grundlage, so Krais’ kritische Stoßrichtung, legitimiere auch die Frauen- und Geschlechterforschung nur wieder überkommene Stereotypen über Geschlechterrollen (Gender) innerhalb moderner, ausdifferenzierter Gesellschaften. Grundlegender jedoch werde so die Vorstellung eines natürlich gegebenen Unterschieds zwischen ‚zwei’ Geschlechtern (Sex) begründet. Feministische Theorie, so Regine Gildemeisters und Angelika Wetterers sozialkonstruktivistisch fundierte Betrachtung, konterkariere auf diesem Wege gerade ihren eigenen Anspruch, das Ideologem: „Biologie als Schicksal“ als solches zu entlarven. In theoretisch-methodischer Konsequenz vollziehe man vielmehr eine problematische Positivierung des Geschlechterdualismus. In Überwindung dieser Problematik sind zwei Richtungen theoretischer Entwicklung erkennbar. Einerseits wird im Anschluss an neuere modernistische bzw. poststrukturalistische Argumentationen die Möglichkeit einer kritisch orientierten Sozial- bzw. Geschlechterforschung grundsätzlich bezweifelt. Andererseits wird an dieser Stelle aber auch der paradigmatische Übergang von der Frauen- und Geschlechterforschung zur Geschlechterverhältnisforschung expliziert, welcher die für das feministische Projekt grundlegende Verbindung wissenschaftlicher und kritischer Ambitionen neu reflektiert und im Anspruch auf eine integrative, gendersensible Sozialwissenschaft forschungsstrategisch neu ausrichtet. Mit der Betrachtung der Soziologie Pierre Bourdieus tritt der Diskussion eine theoretische Position hinzu, die in eigener Weise Schwachstellen und Einseitigkeiten postmoderner und postfeministischer Ansätze herausstellt. Auf der Grundlage einer praxeologischen Theorie zeigen sich aber auch besondere Affinitäten zum feministischen Diskurs. Über eine Theorie der symbolischen Gewalt verdeutlicht Bourdieu, wie die Kategorie ‚Geschlecht’ in der sozialen Praxis der Akteure immer wieder konstruiert wird (doing gender). Gleichwohl verweist er, über bisherige Erkenntnisse hinausgehend, auf die soziale Mächtigkeit dieser Kategorie innerhalb der Dialektik sozialer und symbolischer Strukturen. Gegen die Kritik, die im deutschsprachigen Raum von Seiten der Frauen- und Geschlechterforschung an Bourdieus Buch: „Die männliche Herrschaft“ (1997) geübt wurde, versucht die Arbeit einer vorschnellen Lesweise und Aburteilung des Bourdieuschen Werks durch eine evaluative Betrachtung seiner soziologischen Konzepte im Hinblick auf die Herausforderungen feministischer Theorie und Kritik entgegenzuwirken. N2 - The Master’s thesis, written in sociology at the University of Potsdam, focuses on Beate Krais’ criticism of Women and Gender Studies which claims that because of the unreflected presence of Parson’s concept of social roles theoretical oppositions as there are the individual and society, nature and culture, body and mind, irrationalism and rationalism etc. are conceptionally reformulated. This legitimates not only stereotypes of gender roles within modern, differentiated societies but more fundamentally justifies the notion of a natural given difference between ‘two’ sexes. Hence Regine Gildemeister und Angelika Wetterer argue that feminist theory does not do justice to its demand which is to reveal the view of “biology as destiny” as an ideological notion. The consequence is that in a theoretical and methodical way, feminism exercises a problematic affirmation of the gender dualism. There are two types of theoretical developments trying to overcome these contradictions of feminism. On the one hand, following new modernistic or poststructural argumentations, the possibility of a critically orientated Approach to Social and Gender Study is called into question. On the other hand, one can observe the paradigmatic transition from Women and Gender Studies to Gender Relation Studies which not only rethink the connection of academic and critical ambitions but also articulate the demand of an integrative, gendersensitive Social Science instead of reserving an academic niche any longer. The theory of the sociologist Pierre Bourdieu adds to the discussion by pointing out the limits of postmodern and postfeministic theoretical approaches. Nevertheless, within the frame of a praxeological theory, particular affinities to the feminist discourse are apparent. Bourdieu’s theory of symbolic violence understands ‘gender’ as a relational term. However, by going far beyond given insights, Bourdieu reveals this notion to be a powerful social category within a dialectical framework of social and symbolic structures. Trying to oppose to the criticism that representatives of Women and Gender Studies have articulated towards Bourdieu’s work: “Die männliche Herrschaft” (1997), this Master’s thesis intends to counteract a superficial reading and sentencing of Bourdieu’s work by offering an evaluative and reflective consideration of his sociological concepts in terms of feminist demands and challenges. KW - Bourdieu KW - Feminismus KW - Praxis KW - Geschlechterforschung KW - Habitus KW - Bourdieu KW - feminism KW - practice KW - gender studies KW - habitus Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13022 ER - TY - JOUR A1 - Wiggering, Hubert A1 - Lischeid, Gunnar A1 - Müller, Klaus A1 - Ende, Hans-Peter T1 - Ernährungssicherheit und zukünftige Landnutzungen Y1 - 2014 SN - 978-3-941880-72-6 ER - TY - BOOK A1 - Wierzbicki, Bartlomiej T1 - Antikorruptionsstrategie der polnischen Regierung 2002 - 2005 N2 - Aus der Einleitung: Vor 15 Jahren hat Polen mit dem Transformationsprozess begonnen, der das Land von einer sozialistischen Planwirtschaft mit autoritärem Regime in einen modernen demokratischen Staat marktwirtschaftlicher Ausrichtung verwandelt hat. Seither genießt das polnische Volk nach vielen Jahren der Fremdherrschaft wieder seine eigene Souveränität. Mit dem Ende der sozialistischen Ära begann eine Phase umfangreicher und weit reichender institutioneller, wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen. Diese gehen einher mit hoher Arbeitslosigkeit und starker Verunsicherung im Umgang mit den sich neu bildenden Strukturen, was eine große Belastung für die Bevölkerung darstellt. Den Herausforderungen zum Trotz haben es die Polen geschafft, in nur wenigen Jahren ein institutionelles und wirtschaftliches Niveau zu erreichen, das sich an dem Niveau westeuropäischer Staaten orientiert. Diese Leistung wurde u. a. durch die Europäische Kommission anerkannt, indem 1998 zunächst die Beitrittsverhandlungen mit Polen eröffnet wurden und das Land im Mai 2004 zur Europäischen Union (EU) beitrat. Während die alten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine lang andauernde Phase wirtschaftlichen Abschwungs erleiden, findet im angrenzenden Polen ein rasanter wirtschaftlicher Aufholungsprozess statt. Wachstumsraten von 5 % und mehr sind hierbei keine Seltenheit. Diese Entwicklung wird von vielen Bürgern der alten EU Mitgliedssaaten in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Löhne wahrgenommen und teilweise als Ursache der eigenen Misere identifiziert. Tatsache aber ist, dass sogar bei anhaltender Dynamik der polnischen Wirtschaft ein Erreichen des westeuropäischen Standards, wenn überhaupt, erst in mehreren Jahrzehnten als realistisch erscheint. Ebenso wie im wirtschaftlichen Bereich stellt sich die institutionelle Diskrepanz zwischen Polen und den Ländern der EU der 15 dar. Zu groß sind die Unterschiede, als dass sie in nur einem Jahrzehnt hätten nachgeholt und ausgeglichen werden könnten. Als zusätzlich Hindernis ist zu werten, dass sich in den letzten Jahren die Berichte der Europäischen Kommission, der Weltbank oder Transparency International mehren, Korruption in Polen bedrohe sämtliche Sphären des öffentlichen und privaten Lebens und die junge „alte“ Demokratie somit durch hausgemachte Probleme ins Strudeln geraten könnte. Innerhalb der Europäischen Kommission scheint man sich des Problems der Korruption in Polen bewusst zu sein und befürchtet diese in Form eines trojanischen Pferdes importiert zu bekommen (Vgl. Dehley 2002: 4). Andere Organisationen wie GRECO1 zeichnen ein düstereres Szenario, da sie der Korruption in Polen attestieren, die demokratischen Institutionen auszuhöhlen. T3 - Forschungspapiere "Probleme der Öffentlichen Verwaltung in Mittel- und Osteuropa" - 09 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15456 SN - 978-3-940793-00-3 ER - TY - BOOK A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Wiedergelesen BT - Klassiker & Geheimtipps der Politologie N2 - Seit 2008 ergänzt die sowohl kleine als auch feine Rubrik "Wiedergelesen" die Ausgaben des außenpolitischen Fachjournals WeltTrends. Berühmte Bücher der Politologie und schätzenswerte Raritäten werden für die Füllung dieser Rubrik aus Bücherregalen herausgefischt, abgestaubt und in aktuellem Interesse gelesen - wieder gelesen. Stets ist es das Anliegen, die Schriften sowohl aus ihrer Zeit zu verstehen als auch für unsere Zeit nutzbar zu machen - z. B. Huntingtons The Clash of Civilizations, Lipsets Political Man, Paines Die Rechte des Menschen oder An Authoritarian Regime: The Case of Spain von Linz. T3 - WeltTrends Lehrtexte - 19 KW - Politikwissenschaft KW - Philosophie KW - Political Science KW - Philosophy Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-55461 PB - WeltTrends e. V. CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Sprengler, O., Der Untergang des Abendslandes Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte; Manheim, Albatros, 2011 BT - Der Untergang des Abendslandes Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte Y1 - 2014 ER -