TY - JOUR A1 - Schaarschmidt, Uwe T1 - Psychodiagnostik für die Wirtschaft - eine schon genutzte Chance Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Sonntag, Karlheinz A1 - Rothe, Heinz-Jürgen A1 - Schaper, Niclas T1 - Wissenserfassung bei diagnostischen Tätigkeiten in komplexen Fertigungssystemen als Grundlage für die Gestaltung beruflichen Trainings Y1 - 1994 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Wild, Klaus Peter T1 - Lernstrategien im Studium : Ergebnisse zur Faktorenstruktur und Reliabilität eines neuen Fragebogens T1 - Learning strategies of university students: Factor structure and reliability of a new questionnaire N2 - Der vorliegende Beitrag berichtet über die Entwicklung eines Inventars zur Erfassung von Lernstrategien im Studium (LIST). Das Verfahren gliedert sich in drei Teilbereiche: (1) «Kognitive Strategien», (2) «Metakognitive Strategien» und (3) «Ressourcenbezogene Strategien». Jeder Teilbereich wird durch mehrere Einzelskalen abgebildet. Der Fragebogen wurde nach verschiedenen Pilotuntersuchungen an einer Stichprobe von 310 Studenten verschiedener Studiengänge eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen eine gut interpretierbare Faktorenstruktur sowie zufriedenstellende Reliabilitätsindizes. Das Verfahren ist in erster Linie zur Anwendung bei Studenten vorgesehen, kann aber auch bei anderen erwachsenen Lernergruppen eingesetzt werden. N2 - This article reports the development of a questionnaire to assess learning strategies of university students. Three groups of strategies are distinguished: (1) «Cognitive Stratégies», (2) «Metacognitive Stratégies», and (3) «Resource Management». Each group is made up by several subscales. A number of pilot studies resulted in a preliminary version of the questionnaire that was administered to 310 university students from a wide variety of different majors. The results revealed meaningful factor structures and satisfactory reliability coefficients. The questionnaire is appropriate mainly for university students but may also be applied to other groups of adult learners. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 062 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33638 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Schreyer, Inge T1 - Intrinsische Lernmotivation und Lernen : ein Überblick zu Ergebnissen der Forschung T1 - Intrinsic motivation to learn and learning : a review of recent research findings N2 - Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick zu Theorien der intrinsischen Lernmotivation (ILM) und berichtet von einer Metaanalyse empirischer Befunde zum Zusammenhang von ILM und Lernen anhand von vier Gruppen von Lernindikatoren: Noten, Leistungstests, spezifische Lernkriterien (z.B. Behalten eines spezifischen Textes) und Verwendung von Lernstrategien. Die Ergebnisse zeigen, daß ILM niedrige aber konsistent positive Korrelationen mit Noten und Tests aufweist, und daß ILM vor allem tiefergehende bzw. konzeptuelle Formen des Lernens begünstigt. Die Ausprägung extrinsischer Lernmotivation (ELM) erwies sich als schwacher und meist nicht signifikanter Prädiktor der Lernleistung. Wenn überhaupt, so scheint ELM oberflächliche Formen des Lernens zu fördern. N2 - This article presents a review of theories of intrinsic motivation to learn and a meta-analysis of studies on the relation between intrinsic motivation and learning. Four groups of indicators of learning were distinguished: grades, achievement tests, specific criteria of learning (e. g., retention of a particular text), and use of learning strategies. Results showed a small, though positive correclation between intrinsic motivation and grades and achievement test scores. Additionally, it was found that intrinsic motivation fosters deep, but not superficial forms of learning. Extrinsic motivation to learn was generally a weak and mostly nonsignificant predictor of learning. If anything, extrinsic motivation seemed to influence only superficial forms of learning. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 061 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33616 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Wild, Klaus Peter T1 - Aufmerksamkeit als Mediator des Einflusses von Interesse auf die Lernleistung T1 - The role of attention as a mediator of the influence of interest on learning N2 - Die vorliegende Studie stellt eine konzeptuelle Replikation der Untersuchung von Shirey & Reynolds (1988) dar. In dieser Untersuchung ergab sich unerwarteterweise ein negativer Zusammenhang zwischen Interesse und Aufmerksamkeit, während gleichzeitig ein positiver Zusammenhang zwischen Interesse und Behalten bestand. Unser Ziel war es, zu prüfen, ob sich dieser erwartungswidrige Befund auch mit einer anderen Stichprobe und anderem Lernmaterial replizieren läßt. Darüber hinaus kontrollierten wir die subjektive Wichtigkeit des Lernmaterials und unterschieden zwischen wörtlicher und bedeutungsorientierter Lernleistung. Die Ergebnisse unserer Studie stimmen weitgehend mit denen von Shirey & Reynolds überein. Abschließend diskutieren wir einige Interpretationsmöglichkeiten der Befunde und geben Hinweise für die weitere Forschung. N2 - This article presents a conceptual replication of an experiment conducted by Shirey & Reynolds (1988). Unexpectedly, these authors have found a negative relation between interest and attention and, at the same time, a positive relation between interest and retention. It was our goal to replicate Shirey & Reynolds' findings with a different sample and different learning materials. In addition, we controlled for the subjective importance of the learning material and distinguished between verbatim and meaning-oriented forms of learning. Our results confirm those of Shirey & Reynolds. Finally, suggestions for interpreting the results and conducting future research are made. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 059 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33624 ER - TY - BOOK ED - Schaarschmidt, Uwe T1 - Psychologie in Österreich Y1 - 1993 PB - WUV-Verl. CY - Wien ER - TY - BOOK A1 - Kirsch, Bärbel T1 - Problembelastung und Problembewältigung jugendlicher Schüler : erste Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an Potsdamer Schulen = Probleme im Jugendalter : Sonntagsvorlesung ; gehalten auf der Sonntagsvorlesung am 14. Juni 1992, veranstaltet vom Gleichstellungsrat der Universität Potsdam T3 - Frauen-Prisma Y1 - 1993 SN - 0944-033X PB - Univ. CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Franz, Sigrid T1 - Zum Zusammenhang Problemerleben und Selbstkonzept Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Kirsch, Bärbel T1 - Erste ausgewählte Ergebnisse zum Problemerleben jugendlicher Schüler im Alter von 12 - 18 Jahren Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Kirsch, Bärbel T1 - Überblick über das Forschungsprojekt "Problemerleben und -belastung sowie Problembewältigung bei Jugendlichen im Alter von 12 - 18 Jahren" Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Meckelmann, Viola T1 - Formen der Problembewältigung bei Potsdamer Jugendlichen Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Meckelmann, Viola T1 - Zur Entwicklung des Selbstkonzepts im Jugendalter Y1 - 1993 ER - TY - GEN A1 - Csikszentmihalyi, Mihaly A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Die Qualität des Erlebens und der Prozeß des Lernens N2 - In der vorliegenden Arbeit wird argumentiert, daß das Erleben von „Flow" im Prozeß des Lernens für das Entstehen von intrinsischer Lernmotivation und für die kognitive Entwicklung der Schüler von entscheidender Bedeutung ist. Die FIow-Theorie von M. Csikszentmihalyi wird ausführlich dargestellt und ihre Relevanz für den Lernprozeß erläutert. Es werden zwei empirische Studien berichtet, die die Auswirkungen des Flow-Erlebens auf schulisches Lernen belegen. Schließlich wird der Versuch gemacht, Folgerungen für die pädagogische Praxis abzuleiten. N2 - This article argues that the experience of "flow" while learning is of crucial importance for students' intrinsic motivation to learn and cognitive development. A presentation of M. Csikszentmihai.yis flow theory is given and its relevance for the process of learning is discussed. Two studies are reported that support the significance of flow for learning in school. Finally, suggestions for educational practice are made. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 057 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33578 ER - TY - GEN A1 - Krapp, Andreas A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Wild, Klaus Peter A1 - Winteler, Adolf T1 - Der „Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) N2 - Die vorliegende Arbeit berichtet über die Entwicklung des „Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) und seine testtheoretische Überprüfung. An der Untersuchung nahmen 298 Studenten verschiedener Studiengänge teil. Ausgehend von einer 27 Items umfassenden Version verblieben aufgrund von Faktorenanalyse und Rasch- Skalierung 18 Items, die eine eindimensionale Skala bilden. Die interne Konsistenz (Alpha) des revidierten FSI beträgt .90, die Test-Retest-Reliabilität .67 (Zeitspanne: 2 Jahre). Zur Prüfung der Validität des revidierten FSI wurde eine Reihe weiterer Variablen erhoben (z.B. intrinsische motivationale Orientierung, Tätigkeitszentrierung, Extraversion, Verwendung von Lernstrategien, Studienleistung). Die Ergebnisse zeigen, daß der FSI in ausreichendem Maße konvergente, diskriminante und kriteriumsbezogene Validität besitzt. N2 - This article reports the development of the "Study Interest Questionnaire" (SIQ). A total of 298 university students took part in a study that was designed to test the reliability and validity of the SIQ. The original version of the SIQ included 27 items. On the basis of factor and Rasch analyses we obtained a unidimensional version consisting of 18 items. The revised version of the SIQ showed considerable internal consistency (Alpha = .90) and test-retest reliability (.67; time lag: 2 years). In order to test the convergent, discriminant, concurrent, and predictive validity of the SIQ, a number of additional variables were assessed (e.g., intrinsic motivational orientation, extraversión, use of learning strategies, achievement). The results confirm that the SIQ is a sufficiently valid instrument. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 060 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33601 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Wild, Klaus Peter T1 - Induktiv versus deduktiv entwickelte Fragebogenverfahren zur Erfassung von Merkmalen des Lernverhaltens T1 - Inductively versus deductively developed questionnaires to measure learning characteristics N2 - Die gegenwärtig diskutierten Verfahren zur Erfassung von Lernstrategien, Lernstilen und Lernorientierungen können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe ist induktiv konstruiert worden und hat auf der Grundlage von Interviewstudien relativ globale Lernermerkmale postuliert. Typisch für diese Verfahren ist auch die Integration motivationaler und kognitiver Komponenten des Lernverhaltens. Die zweite Gruppe zeichnet sich durch ein deduktives Vorgehen aus. Ausgehend von kognitionspsychologischen Modellen des Lernprozesses sowie verschiedenen Motivationstheorien wurden differenzierte Tragebögen zu Lernstrategien undmotivationalen Merkmalen entwickelt. Die kognitiven und motivationalen Komponenten sind dabei strikt getrennt worden. Der vorliegende Artikel stellt beide Gruppen von Verfahren anhand ausgewählter Beispiele dar und diskutiert ihre Vor- und Nachteile. N2 - Currently available questionnaires to measure strategies, styles, and orientations of learning seem to fall in two different groups. The first group employed an inductive procedure and proposed relatively global learner characteristics that were derived from interview studies. These characteristics typically involve motivational as well as cognitive components. The second group of measures did proceed deductively. On the basis of cognitive models of the learning process and theories of motivation, questionnaires were developed with rather specific subscales of learning strategies and motivational characteristics. These measures, however, have strictly separated cognitive and motivational components of learning. In the present article, we selected two representative examples of each group of questionnaires and discussed their advantages and disadvantages. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 058 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33596 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Smith, Jacqui A1 - Lindenberger, Ulman A1 - Mayr, Ulrich A1 - Krampe, Ralf A1 - Baltes, Paul B. T1 - Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 172 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41124 ER - TY - JOUR A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Mayr, Ulrich A1 - Krampe, Ralf T. T1 - Psychophysikalische Bestimmung von kognitiven Darbietungenszeit-Leistungs-Funktionen Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Meckelmann, Viola T1 - Zur sozialen Entwicklung im Jugendalter-Entwicklungsbesonderheiten 12-18jähriger Schüler Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Bauch, Dagmar T1 - Bewältigung von Übergangssituationen im Jugendalter : dargestellt am Beispiel des Übergangs in eine zum Abitur führende Bildungseinrichtung Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Rascher, Matthias T1 - Kindliche Erfolgshoffnung und Mißerfolgsfurcht in der Übergangszeit Kindergarten/Schule - eine Studie zum Risikowahlverhalten Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Brademann, Thomas T1 - Zur Entwicklung geistiger Fähigkeiten in der gymnasialen Oberstufe : Potsdamer Längsschnittstudie Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Wulsch, Iris T1 - Leistungsmotivation unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Komponente Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Roßmüller, Dagmar T1 - Das "Sich-Erproben" der Schüler - eine Variante des Ausschöpfens der individuellen Leistungsmöglichkeiten im Unterricht Y1 - 1992 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Interesse und Qualität des Erlebens im Unterricht N2 - Der Artikel diskutiert die Bedeutung positiven emotionalen Erlebens beim Lernen und die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen generellen Lernmotiven und fachspezifischen Interessen. Es wird ausführlich auf Csikszentmihalyis Theorie des optimalen Erlebens und die von ihm mitbegründete "Erlebens-Stichproben-Methode" eingegangen. Des weiteren wird von einer empirischen Studie berichtet, in der der Zusammenhang zwischen Interesse und der Qualität des Erlebens im Unterricht untersucht wurde. Die Stärke des Interesses als Prädiktor des Erlebens wurde dabei verglichen mit der des Leistungsmotivs und eines Indikators schulbezogener kognitiver Fähigkeit. Die Ergebnisse zeigen, daß Interesse in deutlich engerem Zusammenhang mit der Ericbensqualität steht als Leistungsmotiv und Fähigkeit. Insbesondere die Erlebensdimensionen Aktiviertheit, intrinsische Motivation, Selbstwert und Wahrnehmung eigener Fähigkeit wiesen signifikante Zusammenhänge mit der Interessenausprägung auf. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 051 Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33511 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara A1 - Kundrotas, Silvia T1 - Glaubwürdigkeitsbeurteilung bei Vergewaltigungsanzeigen : ein aussagenanalytisches Feldexperiment N2 - Die Studie untersucht die Frage, ob sich anhand eines bereits bei kindlichen Zeugenaussagen bewährten Katalogs von Glaubhaftigkeitskriterien zwischen wahren und falschen Vergewaltigungsanzeigen unterscheiden läßt. Das Fallmaterial bestand aus dreißig authentischen Vernehmungsprotokollen, von denen je die Hälfte eingestandene Falschaussagen bzw. anhand von Tätergeständnissen oder Indizien als wahr klassifizierte Aussagen waren. Erfahrene Polizeibeamte aus dem Bereich Sexualstraftaten (N = 30) beurteilten diese Fälle anhand des Kriterienkatalogs von Steiler und Köhnken (1989) und gaben ein abschließendes Urteil über die Glaubwürdigkeit jedes Falles ab. Eine zweite Gruppe von Polizeibeamten (N=22) beurteilte die Fälle ohne Rückgriff auf Realkennzeichen als wahr bzw, falsch. Die diskriminanzanalytische Auswertung der Ergebnisse zeigt, daß der Kriterienkatalog insgesamt gut dazu geeignet ist, zwischen wahren und falschen Vergewaltigungsanzeigen zu differenzieren. Die Ergebnisse der schrittweisen Diskriminanzanalyse zeigen darüber hinaus, welche Glaubhaftigkeitskriterien im einzelnen einen signifikanten Beitrag zur Trennung zwischen Wahr- und Falschaussagen leisten. Der höhere Prozentsatz korrekter Klassifikationen in der Gruppe, die die Realkennzeichen verwendete, erreichte allerdings nur knapp statistische Signifikanz. Insgesamt stützt die vorliegende Studie die Grundannahme der Aussagenanalyse, daß die Analyse der sprachlichen Merkmale einer Aussage einen wesentlichen Beitrag zur Beurteilung des Wahrheitsgehalts einer Anzeige leisten kann. N2 - This study explores the issue of whether allegations of rape can be correctly identified as true or false on the basis of a set of content criteria used successfully in previous studies with respect to children's accounts of sexual abuse. A sample of 30 authentic protocols of police interrogations of women reporting rape were selected for the study. Fifteen cases were classified as false accounts because the complainants eventually confessed to having fabricated their allegations. The remaining cases were classified as true rapes on the basis of medical and other corroborating evidence. A group of experienced police officers (N = 30) judged these cases in terms of their credibility on the basis of the 19 content criteria suggested by Steller & Köhnken (1989) and gave an overall judgment of the true vs. false nature of each statement. A second group of police officers (N= 22) judged the credibility of the statements without reference to these criteria. The findings from a series of discriminant function analyses showed that the set of criteria as a whole is successful in distinguishing between true and false rape allegations. The results of the stepwise discriminant function analyses reveal which criteria in particular contribute to the correct identification of true and false cases. However, the higher percentage of correct classifications in the group using the content criteria was only marginally significant compared to the second group judging the cases without reference to the criteria. Altogerher, the findings of this study support the basic tenet of statement analysis that the linguistic features of a staternent contain essential clues for assessing its credibility. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 077 Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34300 ER - TY - THES A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Gedächtnis für Gedankenbilder : Altersunterschiede in Entwicklungskapazität und kognitiven Mechanismen Y1 - 1992 PB - Max-Planck-Institut für Bildungsforschung CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Borkenhagen, Birgit T1 - Auswirkungen von Erwartungsänderungen auf die Leistungsmotivation in der Abiturstufe Y1 - 1991 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Interesse und Textrepräsentation : zur Auswirkung des thematischen Interesses auf unterschiedliche Komponenten der Textrepräsentation unter Berücksichtigung kognitiver und motivationaler Kontrollvariablen T1 - Interest and text representation : the influence of topic interest on different components of text representation N2 - Die Untersuchung beschäftigte sich mit dem Einfluß des thematischen Interesses auf die Ausprägung der nach dem Textverarbeitungsmodell von van Dijk & Kintsch (1983) unterschiedenen Komponenten der Textrepräsentation. Darüber hinaus sollte der Einfluß von Interesse auf motivationale und kognitive Variablen des Leseprozesses (z.B. Elaboration) überprüft werden. Zusätzlich wurde eine Reihe relevanter Einflußgrößen (z.B. Vorwissen) im Sinne von Kontrollvariablen erhoben. 43 Studenten wurden auf der Basis eines Fragebogens in hoch und niedrig thematisch interessierte eingeteilt. Die Vpn bekamen einen Text zum Thema «Kommunikation» zu lesen. Anschließend wurde retrospektiv eine Reihe von Prozeßvariablen erhoben. Es folgte ein Rekognitionstest, der die Ermittlung der unterschiedlichen Stärke der wörtlichen, propositionalen und situativen Textrepräsentation erlaubt. Die Ergebnisse zeigen, daß die wörtliche Textrepräsentation bei den niedrig Interessierten signifikant stärker ausgeprägt ist, während die hoch Interessierten eine stärker ausgeprägte propositionale Abbildung des Textes erkennen lassen. Keine erkennbaren Unterschiede zwischen den beiden Versuchsgruppen zeigten sich hinsichtlich der situativen Repräsentation. Die Berücksichtigung der einbezogenen Kontrollvariablen hatte keine Minderung des Interesseneffekts zur Folge. Interesse hängt darüber hinaus eng mit dem Ausmaß von Aktivierung, Flow-Erleben, elaborativen Prozessen und der Häufigkeit von Notizen zusammen. Es ergaben sich Anhaltspunkte, daß diese Variablen auch eine wichtige Rolle bei der Vermittlung des beobachteten Interesseneffekts spielen. N2 - The present study examined the influence of topic interest on the strength of different components of text representation according to the model of text processing by van Dijk & Kintsch (1983). Moreover, the impact of interest on motivational and cognitive variables involved in the reading process (e.g., elaboration) was investigated. A series of relevant personality characteristics (e.g., prior knowledge) were assessed to control for alternative explanations of the interest effect. A total of 43 students was assigned to either a high topic interest or a low topic interest group on the basis of a questionnaire. The subjects were then asked to read a text dealing with the topic of «Communication». Immediately afterwards, various process variables were assessed. Finally, subjects were given a recognition test, designed to assess the strength of the verbatim, propositional, and situational text representation. The results show that low interest subjects had a significantly more pronounced verbatim understanding of the text than high interest subjects. There was also a noticeable tendency for high interest subjects to have a stronger propositional representation of the text. No differences between high and low interest subjects were obtained regarding the situational representation. Controlling for relevant personality characteristics did not reduce the observed interest effect. Moreover, interest was highly correlated with level of activation, experience of flow, production of elaborations, and frequency of notes. Additional analyses indicate that these variables mediated parts of the effect of interest on text representation. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 049 Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33496 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Zur Renaissance des idiographischen Ansatzes in der Persönlichkeitsforschung : eine Zwischenbilanz T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 191 Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45607 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Baltes, Paul B. T1 - Testing-the-Limits kognitiver Entwicklungskapazität in einer Gedächtnisleistung N2 - Bisherige Ergebnisse der kognitiven Altersforschung erlauben keine Schlußfolgerung darüber, ob die Größe und Robustheit der Altersverluste in kognitiven Basisprozessen irreversibel sind und folglich als Indikatoren neurobiologischer Grenzen des alternden Organismus interpretiert werden können: Durch die Forschungsstrategie des Testing-the-Limits wurden im Zusammenhang mit einer kognitiven Intervention zuverlässige Ergebnisse bezüglich alterskorrelierter Grenzen kognitiver Entwicklungskapazität erwartet. Gesunde ältere und junge Erwachsene nahmen an 38 über ein Jahr verteilten experimentellen Sitzungen teil, in denen sie in einer Gedächtnistechnik, der Methode der Orte, trainiert und wiederholt getestest wurden. Die Kriteriumsaufgabe war das Behalten langer Wortlisten auf der Grundlage der Erzeugung phantasievoller Gedankenbilder. Obwohl ältere Erwachsene in der Lage waren, die Gedächtnistechnik zu erwerben, zeigte sich unter Testing-the-Limits- Bedingungen eine nahezu vollständige Entzerrung der Leistungsverteilungen junger und älterer Erwachsener, die auch durch langfristiges Training nicht abgebaut wurde. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf (1) die Bedeutung spezifischer kognitiver Basisprozesse, (2) Kohorten- bvs. biologische Alterseffekte und (3) mögliche Ausnahmen vom Altersabbau diskutiert. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 158 Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40362 ER - TY - JOUR A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Baltes, Paul B. T1 - Testing-the-Limits kognitiver Entwicklungskapazität in einer Gedächtnisleistung Y1 - 1991 SN - 0233-2353 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Thematisches Interesse, Variablen des lernprozesses und Textverstehen N2 - Die Untersuchung beschäftigte sich mit dem Einfluß thematischer Interessen auf die Qualität des Textverstehens. Darüber hinaus sollte der Einfluß von Interesse auf motivationale und kognitive Variablen des Leseprozesses (z.B. Flow-Erleben, Elaborationen) überprüft werden. 53 Studenten wurden auf der Basis eines Fragebogens in hoch und niedrig thematisch interessierte eingeteilt. Die Vpn bekamen einen Text zum Thema „Emotion" zu lesen, angeblich um ihn später zu bewerten. Anschließend wurden retrospektiv die Prozeßvariablen Aktivierung, Flow-Erleben und Elaborationen erhoben. Zusätzlich wurde die Zahl der Unterstreichungen und Notizen registriert. Schließlich erfolgte der Verstehenstest, in dem drei Ebenen der Verstehenstiefe unterschieden wurden. Die Ergebnisse zeigen, daß der Einfluß des thematischen Interesses auf das Verstehen mit zunehmender Verstehenstiefestärker wird. Die Berücksichtigung des Vorwissens und der Intelligenz hatte keine Minderung des Interesseneffekts zur Folge. Interesse führte darüber hinaus zu einer Erhöhung des Aktivierungsniveaus, zu flow-ähnlichem Erleben, zu verstärkten elaborativen Prozessen und zu erhöhter Häufigkeit von Notizen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutsamkeit motivationaler Variablen für qualitativ höherwertige Verstehensprozesse. N2 - The study examined the influence of topic interest on the quality of text comprehension. In addition, the influence of interest on motivational and cognitive variables involved in the reading process (e.g., flow experience, elaborations) was investigated. A total of 53 students were assigned to either a high topic-interest or a low topic-interest group on the basis of a questionnaire. The subjects were then asked to read a text dealing with the topic of "emotion." Subjects were told they would later be asked to evaluate the text. Immediately afterwards, the process variables activation, flow experience, and elaborations were assessed. Both underlinings and margin notes made during reading were counted and the numbers recorded. Lastly, subjects were given a test of comprehension, designed to distinguish between three different levels of understanding. The results show that the influence of topic interest on understanding is more pronounced at deeper levels of understanding. Controlling for prior knowledge and intelligence did not reduce the interest effect. In addition, interest increases the level of activation, the experience of flow, the production of elaborations, and the frequency of notes. The results highlight the importance of motivational variables for the comprehension process, especially at higher levels of understanding. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 048 Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33481 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Vergewaltigung : eine sozialpsychologische Analyse N2 - Der vorliegende Beitrag betrachtet Vergewaltigung und sexuelle Nötigung als soziale Probleme, die das Zusammenwirken von allgemeinen gesellschaftlichen Normen und vorherrschenden Einstellungen zu sexueller Gewalt gegen Frauen widerspiegeln. Ausgehend von einem kurzen Überblick über die juristischen und alltagspsychologischen Definitionen von Vergewaltigung und sexueller Nötigung stehen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt: Zunächst werden sozialpsychologische Befunde zur Zuschreibung von Mitverantwortung an Opfer von Vergewaltigungen diskutiert, in denen Einflußvariablen auf Opfer-, Täter- und Beurteilerseite (z.B. sozialer Status des Opfers und Geschlechtsrollenorientierung des Beurteilers) identifiziert werden, die die Verantwortungszuschreibung an das Opfer bestimmen. Im zweiten Teil werden die psychologischen Konsequenzen einer Vergewaltigung für das Opfer unter Bezug auf das von Burgess und Holmstrom (1974) diagnostizierte Vergewaltigungstrauma-Syndrom diskutiert sowie neuere Ansätze zur therapeutischen Betreuung vergewaltigter Frauen vorgestellt. N2 - In this paper, rape and sexual assault are regarded as social problems reflecting the interplay between general social norms and predominant attitudes towards sexual violence against women. Starting from a brief review of legal and common sense definitions of rape, two issues are addressed: Firstly, social psychological findings pertaining to the attribution of responsibility to rape victims are reviewed. The impact of various victim, assailant, and observer variables (e.g. victim's social status and observer's sex role attitudes) on ratings of the extent to which the victim is held responsible for being raped is examined. In the second part of the paper, the psychological consequences of rape for the victim are discussed along with recent suggestions for the psychological counselling of rape victims. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 083 Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34478 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Kognitive Plastizität und altersbedingte Grenzen am Beispiel des Erwerbs einer Gedächtnistechnik T1 - Cognitive plasticity and age-related limits illustrated for the acquisition of a mnemonic skill N2 - Die Bedeutung kognitiver Entwicklungskapazität (Plastizität) und ihrer altersabhängigen Grenzen für Theorien kognitiven Alters wird thematisiert. Für kognitive Basisprozesse wird erwartet, daß die durch Training umgesetzte Entwicklungskapazität älterer Menschen zwar ausreicht, die Ausgangsleistung junger Erwachsener zu übertreffen, daß aber aufgrund altersbedingter Grenzen der Entwicklungskapazität nur sehr wenige ältere Erwachsene das Leistungsniveau trainierter junger Erwachsener erreichen werden. Am Beispiel eines Gedächtnistrainingsprogrammes zur Erhöhung der Merkfähigkeit für Wortlisten werden zwei Forschungsstrategien vorgestellt: (a) das Training von sehr leistungsfähigen älteren Erwachsenen und (b) Längsschnitt-Einzelfall-Studien. Die experimentellen Befunde bestätigten die theoretischen Erwartungen. Zwar waren die Leistungen der besten älteren Erwachsenen etwa doppelt so hoch wie die untrainierter junger Erwachsener, aber die durch das Training aufgedeckten Altersverluste konnten auch in bis zu 75 weiteren Übungsstunden nicht behoben werden. N2 - The relevance of developmental reserve capacity (plasticity) and associated age-related limits for theories of cognitive aging is discussed. For basic cognitive mechanisms, older adults' developmental reserve capacity is expected to be sufficient to surpass young adults' baseline performance. Aging-related limits of this reserve, however, will allow only very few older adults to achieve levels of performance characteristic of trained young adults. Two research strategies (designed to engineer a mnemonic skill for serial recall of words) are described: (a) training of positively selected, mentally very fit older adults and (b) longitudinal single case studies. Experimental results were in agreement with the theoretical expectations. The best older adults scored about twice as high as untrained young adults but even with up to 75 additional experimental sessions the age difference generated by the cognitive intervention was not overcome. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 154 KW - plasticity KW - reserve capacity KW - testing-the-limits KW - adult age differences KW - mnemonic skill KW - memory Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40321 ER - TY - GEN A1 - Krapp, Andreas A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Winteler, Adolf T1 - Studieninteresse und fachbezogene Wissensstruktur T1 - Study Interest and the Structure of Subject Matter Related Knowledge N2 - Für die Konstrukte Studieninteresse und Studienerfolg werden neue Konzeptualisierungen vorgeschlagen. Studieninteresse wird als bereichsspezifischer Person-Gegenstands-Bezug definiert. Die traditionellen Kriterien des Studienerfolgs (z.B. Examensnoten) werden durch das Kriterium der Qualität fachbezogener Wissensstrukturen ersetzt. Die durchgeführte Untersuchung sollte klären, ob Studieninteresse die Bildung fachbezogener Wissensstrukturen beeinflußt. Auf der Basis des „Fragebogens zum Studieninteresse" (FSI) wurden 28 Pädagogikstudenten in drei Gruppen mit unterschiedlicher Interessenausprägung (hoch, mittel, niedrig) eingeteilt. Zur Ermittlung von Kennwerten der Wissensstruktur wurde ein Wortassoziationstest mit neun Stimulusbegriffen durchgeführt. Die drei Versuchsgruppen wurden mit einer Kontrollgruppe (29 Technikstudenten) und einer Expertengruppe (5 Pädagogen) verglichen. Die Ergebnisse zeigen einen belegbaren Einfluß von Studieninteresse sowohl auf die Qualität der Assoziationen als auch auf die strukturelle Verknüpfung der vorgegebenen Stimulusbegriffe. Die hoch interessierten Studenten stimmen dabei mehr mit der Expertengruppe, die niedrig interessierten Studenten mehr mit der Kontrollgruppe überein. Die Ergebnisse werden als Beleg für unsere theoretischen Überlegungen gewertet. N2 - New conceptualizations are proposed for the constructs of study interest and academic success. Study interest is defined as a person-object relation aimed at a specific topical area. The traditional criteria of academic success (e.g. grades) have been replaced by the criterion of the quality of knowledge structures with respect to one's field of study. The investigation was conducted in order to clarify to what extent study interests influence the formation of such knowledge structures. Based on the results of the „Study Interest Questionnaire" (SIQ), 28 education students were divided into three groups according to the degree of interest in their subject (high, medium, low). For the purpose of determining indices of the students' knowledge structures, a word association test with nine stimulus terms was conducted. The groups under investigation were compared to a control group (29 technical science students) and an expert group (5 educational psychologists). The results have evidenced a definite influence of study interest on the structural connection of the cue words. Highly interested students were in greater accordance with the expert group, whereas the less interested students showed greater correspondence with the control group. These results have been used as evidence in support of our theoretical assumptions. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 066 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33674 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Motivationale Bedingungen des Textverstehens N2 - Ausgehend von der Feststellung, daß die bisherige Forschung zum Textlernen motivationale Variablen, die gerade aus pädagogischer Sicht als sehr bedeutsam erscheinen, vernachlässigt hat, wird ein Überblick über Untersuchungen gegeben, die den Einfluß von Interesse auf das Verstehen von Texten überprüften. Ein Großteil der betrachteten Arbeiten kommt zu dem Ergebnis, daß Interesse eine bedeutsame Rolle beim Textlernen einnimmt. Trotzdem sind eine Reihe von Einwänden vorzubringen, die vor allem Defizite bei der Konzeptualisierung und Messung von Interesse und die Vernachlässigung qualitativer, prozessualer und struktureller Aspekte der Verstehensleistung betreffen. Abschließend wird auf pädagogische Konsequenzen bezüglich der Gestaltung von Lehrtexten hingewiesen. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 045 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33456 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich A1 - Sierwald, Wolfgang A1 - Winteler, Adolf T1 - Interesse, Leistung und Wissen : die Erfassung von Studieninteresse und seine Bedeutung für Studienleistung und fachbezogenes Wissen N2 - In insgesamt drei Untersuchungen wurden die folgenden Fragestellungen bzw. Problembereiche bearbeitet: (1) die quantitative Erfassung von Studieninteresse, [ 2 \ der Zusammenhang zwischen Studieninteresse und Leistungsmotiv, (3) die Beziehung zwischen Studieninteresse und kognitiven Variablen. Der von Winteler ii Sierwald(1987) entwickelte "Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) wurde an einer Stichprobe von N=621 Studenten aus verschiedenen Fachbereichen hinsichtlich seiner generellen Anwendbarkeit überprüft (Studie 1). Die Ergebnisse zeigen, daß das Studieninteresse sich nur mit dem Alter verändert, während andere Variablen keinen Einfluß haben. Die zweite Studie (N = 169) ergab, daß zwischen Studieninteresse und dem Leistungsmotiv erwartungsgemäß nur ein geringer Zusammenhang besteht. Darüber hinaus zeigte sich, daß Interesse stärker mit der Studienleistung (Durchschnittsnote) korreliert als das Leistungsmotiv. In Studie 3 (N = 59) wurde der Zusammenhang von Studieninteresse und einem mittels Wortassoziationstest erfaßten Ausschnitt der fachbezogenen Wissensstruktur geprüft. Obwohl keine quantitativen Unterschiede auftraten, ergab eine qualitative Analyse, daß hoch Interessierte fachlich adäquatere Assoziationen produzieren und hinsichtlich ihrer Wissensstruktur einer Gruppe von Experten ähnlicher sind als niedrig Interessierte. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 050 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33501 ER - TY - GEN A1 - Schiefele, Ulrich T1 - Der Einfluss von Interesse auf Umfang, Inhalt und Struktur studienbezogenen Wissens N2 - Es wurde der Zusammenhang zwischen allgemeinem Studieninteresse, Interesse an empirischen Forschungsmethoden sowie dem Leistungsmotiv (unabhängige Variablen) und Umfang, Inhalt und Struktur methodischen Wissens im Studienfach Pädagogik (abhängige Variablen) geprüft. Im Mittelpunkt der Analysen standen die Auswirkungen des Methodeninteresses. Auf der Basis eines Fragebogens wurden 20 Pädagogikstudenten zu Beginn eines Methodenseminars für Studienanfänger in zwei Gruppen mit hohem bzw. niedrigem Methodeninteresse geteilt. Die verschiedenen Aspekte methodenspezifischen Wissens wurden acht Wochen später mittels eines Assoziationstests zu neun Stimulusbegriffen erhoben. Die Ergebnisse belegen, daß hohes Interesse zu qualitativen (Inhalt und Struktur), nicht jedoch zu quantitativen Wissensunterschieden (Umfang) führt. N2 - The study examined the relationship between general study interest, specific interest in methodology, achievement motivation (independent variables), and the extent, content, and structure of methodological knowledge for the field of education (dependent variables). The analyses focussed on determining the impact of methodology interest. 20 education majors were divided into two groups at the beginning of an introductory methodology course. One group consisted of students with high interest in methodology and the other with little interest in the topic. Various aspects of knowledge about methodology were assessed eight weeks later, using an word association test containing nine stimulus concepts. The results indicate that high interest leads to qualitative (content and structure), but not to quantitative differences in knowledge (extent). T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 046 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33463 ER - TY - GEN A1 - Baltes, Paul B. A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Lernen und Gedächtnis im Alter : über Plastizität und deren Grenzen T1 - Learning and memory in old age N2 - Gedächtnishöchstleistungen sind auch im Alter möglich. Dies konnte am Beispiel der »Methode der Orte« experimentell bestätigt werden. Hierbei hat sich gezeigt, daß das Gehirn über große kognitive Kapazitätsreserven verfügt. In einer speziellen Testmethode (»testing the limits«) zeigt sich aber im Hochleistungsbereich, trotz der grundsätzlichen Plastizität, ein altersbezogenes Nachlassen der Gedächtnismechanik. Offenbar gibt es biologische Grenzen in der Schnelligkeit der menschlichen Vorstellungskraft. Vielleicht gelingt es auf der Grundlage dieser Erkentnnis, einen zuverlässigen Markierungsindikator für das hirnphysiologische Altern zu finden. Daraus könnten sich auch neue Methoden zur Früherkennung von Demenzen ableiten lassen. N2 - A very high level of performance in memory is also possible in old age. This could be confirmed, for example, by experiments using the »method of loci«. It was shown that the human brain has available a large cognitive developmental reserve capacity. Nevertheless, a special method of assessment (»testing the limits«) revealed a robust age related decrease of memory mechanics at the high performance level despite this basic plasticity. Obviously, there are biologic limits of the speed of human imagination. Perhaps it will be possible to find a reliable marker of brainphysiologic aging based on this knowledge. Furthermore, new methods in early detection of dementias might be derived from the approach described. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 150 KW - Lernen KW - Gedächtnis KW - Alter KW - Plastizität KW - Methode der Orte KW - Testing the limits KW - Demenz KW - Learning KW - memory KW - old age KW - plasticity KW - method of places KW - testing the limits KW - dementia Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40277 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Attributionsstrategien und Identitätsdynamik N2 - Inhalt: 1 Selbstwertdienliche Attributionen von Erfolg und Mißerfolg 2 „Selbstbehinderung" zur Vorbeugung gegen Verantwortlichkeit für Mißerfolg 3 Attributionen in der Öffentlichkeit: Identitätsbehauptung durch Selbstdarstellung? 4 Personale Kontrolle und Attribution 5 Geschlechtsrollen-Identität und Attributionen für Erfolg und Mißerfolg 6 Zusammenfassung T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 082 Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34460 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Baltes, Paul B. T1 - Das Janusgesicht des Alters : über Wachstum und Abbau in Intelligenz und Gedächtnis N2 - Vier Forschungsansätze im Bereich der Altersintelligenz und des Altersgedächtnisses werden referiert: Untersuchungen (1) Uber unterschiedliche Altersverläufe intellektueller und kognitiver Prozesse, (2) über interindividuelle Variabilität und historischen Wandel, (3) über Plastizität und Reservekapazität und (4) über Leistungsgrenzen. Das Wesen der Altersintelligenz erschöpft sich nicht in einem Prozeß des Leistungsabfalls. Vielmehr treten sowohl Wachstum als auch Abbau und komplexe Wechselwirkungen zwischen beidem auf. Altersbedingter Abbau zeigt sich am ehesten an den Leistungsgrenzen der Grundmechanismen der Intelligenz. Wachstum kann in jenen Bereichen stattfinden, in denen Menschen Wissenssysteme weiterentwickeln und üben (Pragmatik der Intelligenz). Die Methode des Belastungstests (Testing-the-Limits oder Grenztesten) wird als eine Strategie vorgestellt, mit deren Hilfe Mechanismen positiver und negativer Veränderungen beim kognitiven Altern bestimmt werden können. Die Anwendung des kognitiven Belastungstests wird für die neuropsychologische Forschung, beispielsweise für Untersuchungen über die Altersdemenz, empfohlen. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 169 Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41096 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Smith, Jacqui A1 - Heckhausen, Jutta A1 - Baltes, Paul B. T1 - Ausbildung zum Gedächtniskünstler : ein experimenteller Zugang zur Überprüfung von Theorien kognitiven Lernens und Alterns N2 - Der hier berichtete Forschungsansatz kombiniert entwicklungs- und kognitionspsychologische Fragestellungen. Das entwicklungspsychologische Ziel war, Potential und Grenzen latenter kognitiver Leistungsreserven bei jungen und älteren Erwachsenen sichtbar zu machen. Eine systematische Heranführung an Leistungsgrenzen sollte außerdem die unterschiedliche Alterssensitivität kognitiver Prozesse verdeutlichen und zu einer Vergrößerung interindividueller Unterschiede führen. Das kognitionspsychologische Ziel war, die Genese kognitiver Expertise unter Laborbedingungen zu simulieren, wobei vor allem die Transformation von Laien- in Expertenwissen untersucht werden sollte. Diese Überlegungen wurden in einem Trainingsprogramm überprüft, in dessen Verlauf junge und ältere Erwachsene in einer Gedächtniskunst für das Behalten von Zufallszahlen und Wortlisten unterwiesen wurden. Die Brauchbarkeit dieses experimentellen Paradigmas für die Überprüfung der theoretischen Fragen wird durch Ergebnisse aus vier Einzelfallstudien belegt. N2 - This research examines developmental and cognitive psychological questions. The developmental interest is to demonstrate the potential and limits of latent cognitive reserve in young and older adults. A testing-the-limits methodology is advocated to identify differential sensitivity to aging in cognitive processes and to magnify interindividual differences. The cognitive psychological goal is to simulate the acquisition of cognitive expertise in a laboratory situation and, in particular, to study processes that transform novice to expert knowledge. In the context of a training program that was designed to test these assumptions, young and older adults acquired a memory expertise that allowed recall of random digit strings and lists of words. Results from four case studies are used to illustrate and to document the utility of this research paradigm. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 146 Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40247 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Die Zuschreibung von Verantwortlichkeit nach Vergewaltigung : Opfer und Täter im Dickicht der attributionstheoretischen Forschung N2 - Die Zuschreibung von Verantwortlichkeit an Vergewaltigungsopfer und -täter in sozialen Urteilsprozessen hat sich im Zuge einer stärkeren Anwendungsorientierung der attributionstheoretischen Forschung zu einem eigenständigen Themenschwerpunkt entwickelt. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden öffentlichen Problembewußtseins ist zu fragen, welchen Beitrag die Attributionsforschung aktuell undpotentiell zur Klärung der Bedingungen und Konsequenzen von Verantwortungsurteilen über Opfer und Täter von Vergewaltigungsdelikten leisten kann. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 081 Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34454 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Verantwortungszuschreibungen in der sozialen Eindrucksbildung über Vergewaltigungsopfer und-täter : zur Replikation einiger amerikanischer Ergebnisse an einer deutschen Stichprobe N2 - Aus der Vielzahl der in amerikanischen Studien untersuchten Einflußgrößen auf die Verantwortungsattributionen von Beobachtern an Täter und Opfer in Vergewaltigungsdelikten wurden die auf Opfer-, Täter- und Beurteilerseite am besten bestätigten Variablen herausgegriffen und einer Vergleichsuntersuchung mit einer deutschen Stichprobe zugrundegelegt: der soziale Status des Opfers, der soziale Status des Täters und die Geschlechtszugehörigkeit der Beurteiler. 75 Versuchspersonen sahen einen Filmausschnitt, in dem eine Frau ihre Vergewaltigung schildert. Vor der Beurteilung der Verantwortlichkeit des Opfers und des Täters erhielten die Vpn unterschiedliche Informationen über den sozialen Status des Opfers und des Täters. Die Ausgangshypothesen wurden nur zum Teil bestätigt. Dem statushöheren Opfer wurde weniger Verantwortung zugeschrieben als dem itatusniedrigen, dem statushöheren Täter wurde mehr Verantwortung zugeschrieben als dem statusniedrigen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Beurteilern wurden nicht ermittelt. N2 - From the array of variables analyzed by American researchers as determinants of responsibility attributions to rape victims and assailants, three well-established characteristics of victim, assailant, and observer were selected for a replication with a German sample: victim social status, assailant social status, and sex of respondent. Seventy-five subjects were presented with a short film in which a woman described how she had been raped. Before judging the responsibility of both victim and assailant, subjects received differential information about the social status of victim and assailant. The hypotheses received only partial support from the data: The high status victim was attributed less responsibility than the low status victim, the high status assailant was attributed more responsibility than the low status assailant. Sex of respondent did not significantly influence attributions of responsibility to both victim and assailant. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 080 Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34446 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Der "self-serving bias" in der Attributionsforschung : theoretische Grundlagen und empirische Befunde N2 - Inhalt: 1. Zur Konzeptualisierung des bias in der Attributionstheorie 2. Self-serving bias-Hypothese und informationstheoretische Alternativerklärung:Theoretische Kontroverse und empirische Befunde - Selbstwertbezogene Attributionen eigener Handlungsergebnisse - Kausalattributionen von Erfolg und Mißerfolg bei Wettbewerb und Kooperation - Kausalattributionen für Erfolg und Mißerfolg aus der Beobachterperspektive - Kontradefensive Attributionen und Selbstdarstellungsbedürfnisse - Zum Stand der Kognitions-Motivations-Debatte im Lichte der neueren Ergebnisse 3. Ansätze zum Abbau des gegenwärtigen Theoriedefizits der self-serving bias-Forschung N2 - It is proposed that the introduction of the concept of self-serving bias marks a shift in the predominantly cognitive orientation of attribution theory towards greater attention to motivational variables. The "fact or fiction" controversy about self-serving attributional biases is discussed under three aspects: 1) The lack of a clear conceptual definition of "bias" referring to cognitive models of causal attribution which specify unbiased, rational modes of causal inference. 2) The more recent empirical evidence with regard to the decision whether attributional distortions are due to self-protective and self-enhancing motives rather than errors and biases in Information processing. 3) The need for a theoretical specification of the motivational concepts inherent in the self-serving bias hypothesis such as self-esteem relevance, ego-enhancement, and egodefense and the functional properties of attributional differences as a function of success and failure. It is concluded that progress in self-serving bias research is conditional upon a theoretical clarification and operational definition of self-serving biases explicitly derived from a rational Standard of causal inference and based on a motivational analysis of the functions of causal attributions. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 185 Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44220 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Wissenschaftliche Forschungspraxis und alltagspsychologische Wirklichkeit BT - ein Beitrag zur attributionstheoretischen Methodendiskussion N2 - Ausgehend von einer Kritik der vorherrschenden attributionstheoretischen Forschungspraxis werden drei methodologische Probleme der Erfassung von Kausalattributionen als laienpsychologische Erklärungskonzepte diskutiert: — Die Angemessenheit experimenteller Methoden zur Aktualisierung der motivationalen Voraussetzungen von Attributionsprozessen — Die Untersuchung der personalen und situativen Auslösebedingungen von Kausalinterpretationen — Die Erfassung und Systematisierung der Inhaltskategorien, die zur Kausalerklärung sozialer Ereignisse herangezogen werden. Auf der Basis weniger bisher vorliegender Untersuchungen werden theoretische und empirische Lösungsansätze zusammengetragen, die zu einer methodologischen Neuorientierung der Attributionsforschung im Sinne einer stärkeren Annäherung an die alltagspsychologische Erfahrungswelt führen können. N2 - Starting from a critical evaluation of current attributional methods, three methodological problems are discussed, concerning the analysis of causal attributions as lay people's ordinary explanations: — The adequacy of experimental methods for creating the motivational basis of attributional search — The exploration of necessary and sufficient conditions for instigating attribution processes — The systematic analysis of causal categories and causal distinctions used by naive psychologists to explain social events. On the basis of the scarce evidence available, theoretical and empirical starting points are suggested for a re-orientation of attributional methodology in terms of a closer approximation of scientific research to lay people's reality. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 186 Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44157 SP - 180 EP - 193 ER - TY - GEN A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Ein Beitrag zur Binnenstruktur des Freundschaftsverständnisses T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 173 Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-19929 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Zum Stand der Diskussion um den "self-serving bias" in der Attributionsforschung N2 - The 'fact or fiction1 controversy about self-serving attributional biases is discussed under two aspects: a) The lack of a clear conceptual definition of "bias" referring to cognitive models of causal attribution which specify unbiased, rational modes of causal inference; b) The empirical evidence with regard to the decision whether attributional distortions are due to self-protective and self-enhancing motives rather than errors and biases in information processing. It is concluded that progress in self-serving bias research is conditional upon a theoretical clarification and operational definition of self-serving biases explicitly derived from a rational standard of causal inference and based on a motivational analysis of the functions of causal attributions. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 183 Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45286 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara T1 - Motivationseinflüsse im Attributionsprozess : zur Diskussion um den "self-serving bias" in der Attributionsforschung N2 - Inhalt: 1 Zur alltagspsychologischen Bedeutung von Kausalinterpretationen 2 Theoretischer und empirischer Bezugsrahmen 2.1 Grundlegende Konzepte der Attributionstheorie - 2.1.1 Die klassischen Modelle der Attributionsforschung - 2.1.2 Neuere kognitive Erklärungsansätze der Kausalattribution 2.2 Empirische Befunde zum Problem der selbstwertbezogenen Attribution - 2.2.1 Selbstwertbezogene Attributionen eigener Handlungsergebnisse - 2.2.2 Das Wettbewerbsparadigma - 2.2.3 Selbstwertbezogene Voreingenommenheiten aus der Beobachter-Perspektive - 2.2.4 Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Kausalattribution von Erfolg und Mißerfolg - 2.2.5 Zusammenfassende Bewertung der Untersuchungsergebnisse 2.3 Zum Stand der Theorie - und Methodendiskussion im Rahmen selbstwertbezogener Voreingenommenheiten - 2.3.1 Ich-Beteiligung und Zentralität - 2.3.2 Der informationstheoretische Erklärungsansatz - 2.3.3 Zur Methodik der Erfassung selbstwertbezogener Attributionen - 2.3.4 Die Bedeutung sozialer Vergleichsprozesse für die Kausalattribution 3 Empirische Untersuchung zur Erfassung von kausalattributionen für Verhaltensergebnisse anderer Personen 3.1 Darstellung des Untersuchungsansatzes 3.2 Fragestellung und Hypothesen 3.3 Ablauf der Untersuchung - 3.3.1 Aufgaben der Voruntersuchung - 3.3.2 Durchführung der Hauptuntersuchung 3.4 Schritte der Datenanalyse - 3.4.1 Auswertung der Attributionsskala - 3.4.2 Uberprüfung der Untersuchungshypothesen 3.5 Diskussion und Zusammenfassung der Ergebnisse T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 117 KW - Attribution KW - Motivation Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37666 ER - TY - GEN A1 - Krahé, Barbara A1 - Krahé, Peter T1 - Vorurteilsverminderung durch Unterricht : Voraussetzungen und Grenzen N2 - Inhalt: 1 Einleitung 2 Zur Auseinandersetzung mit sozialen Vorurteilen im Rahmen desschulischen Bildungsauftrags - 2.1 Aspekte des Vorurteilsabbaus aus pädagogischer Sicht - 2.2 Vorurteilsfreie Erziehung als demokratisches Leitziel 3 Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Vorurteilsforschung - 3.1 Zur theoretischen Fundierung des Vorurteilsbegriffs - 3.2 Zur individuellen Genese sozialer Vorurteile 4 Einstellungsänderung gegenüber sozialen Minderheiten - 4.1 Konstituierende Elemente des Unterrichts - 4.2 Methodisch-didaktische Überlegungen zur Veränderung vorurteilshafterEinstellungen - 4.3 Sozialformen, Lehrerrolle und Schülerverhalten 5 Grenzen des Abbaus sozialer Vorurteile innerhalb der Schule - 5.1 Vorurteilsabbau als gesamtgesellschaftliches Problem - 5.2 Hemmende Faktoren innerhalb der Schulorganisation T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 118 KW - Vorurteil KW - Reduktion KW - Unterricht Y1 - 1981 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37679 ER -