TY - GEN A1 - Prahl, Boris F. A1 - Rybski, Diego A1 - Boettle, Markus A1 - Kropp, Jürgen T1 - Damage functions for climate-related hazards BT - unification and uncertainty analysis T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Most climate change impacts manifest in the form of natural hazards. Damage assessment typically relies on damage functions that translate the magnitude of extreme events to a quantifiable damage. In practice, the availability of damage functions is limited due to a lack of data sources and a lack of understanding of damage processes. The study of the characteristics of damage functions for different hazards could strengthen the theoretical foundation of damage functions and support their development and validation. Accordingly, we investigate analogies of damage functions for coastal flooding and for wind storms and identify a unified approach. This approach has general applicability for granular portfolios and may also be applied, for example, to heat-related mortality. Moreover, the unification enables the transfer of methodology between hazards and a consistent treatment of uncertainty. This is demonstrated by a sensitivity analysis on the basis of two simple case studies (for coastal flood and storm damage). The analysis reveals the relevance of the various uncertainty sources at varying hazard magnitude and on both the microscale and the macroscale level. Main findings are the dominance of uncertainty from the hazard magnitude and the persistent behaviour of intrinsic uncertainties on both scale levels. Our results shed light on the general role of uncertainties and provide useful insight for the application of the unified approach. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 534 KW - coastal flood damage KW - sea-level rise KW - of-the-art KW - sensitivity-analysis KW - natural hazards KW - storm damage KW - model KW - wind KW - vulnerability KW - buildings Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410184 SN - 1866-8372 IS - 534 ER - TY - JOUR A1 - Walter, Simon T1 - Dan Diner: Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage / rezensiert von Simon Walter JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue JF - PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue N2 - Rezensiertes Werk: Dan Diner: Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage, München: Deutsche Verlags-Anstalt 2015. 176 S. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99916 SN - 978-3-86956-370-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 22 SP - 255 EP - 259 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Färber, Christina T1 - Das gestorbene Ich BT - (Be)Schreiben von Nicht-Leben – oder „All the characters in this book are fictitious and any resemblance to actual persons, living or dead, is purely coincidental.“ JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92642 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 1 SP - 201 EP - 213 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Efimova, Svetlana T1 - Das Notizbuch als „literarisches Faktum“ BT - Das auktoriale Selbstbild von Vladimir Majakovskij JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92978 SN - 978-3-86956-359-6 VL - 2 SP - 59 EP - 71 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ittner, Helmut T1 - Das Widerspenstige bändigen T1 - Restrain the recalcitrant BT - eine empirische Analyse zu den Begründungen von Lehrkräften beruflicher Schulen für ihr pädagogisches Handeln BT - an empiric investigation to grounds of teachers of vocational schools for their pedagogical action N2 - Dem Handeln von Lehrkräften wird in der schulischen Praxis wie in der wissenschaftlichen Literatur ein wesentlicher Einfluss auf die Qualität von schulischem Unterricht zugesprochen. Auch wenn umfangreiche normative Vorstellungen über ein gutes Lehr-Handeln bestehen, so gibt es wenig Erkenntnis darüber, welche Gründe Lehrkräfte für ihr pädagogisches Handeln haben. Das Handeln von Lehrkräften kann nur dann adäquat erfasst werden, wenn Bildung einerseits als Weitergabe von Kultur an die nachfolgende Generation und andererseits als eine vom sich bildenden Subjekt ausgehende Selbst- und Weltverständigung verstanden wird. Damit einhergehende Anforderungen an die Lehrkraft stehen notwendigerweise in Widerspruch zueinander; dies gilt besonders für eine Gesellschaft mit großer kultureller und sozialer Heterogenität. Bei der Suche nach Zusammenhängen zwischen Persönlichkeit, pädagogischem Wissen oder Kompetenzen und einem unterrichtlichen Handeln wird häufig von einer Bedingtheit dieses Handelns ausgegangen und dieses auf kognitive Aspekte und an externen Normen orientierte Merkmale verkürzt. Ertragreicher für eine Antwort auf die Frage nach den Begründungen sind wissenschaftliche Arbeiten, die Professionalität als eine Bezugnahme auf einen besonderen strukturellen Rahmen beschreiben, der durch Widersprüche geprägt ist und Entscheidungen zu den Spannungsfeldern pädagogischer Verhältnisse erfordert. Die subjektwissenschaftliche Lerntheorie bietet eine Basis für ein Verständnis eines Lernens in institutionellen Kontexten ausgehend von den Lerninteressen der Schülerinnen und Schüler. Lehren kann darauf bezugnehmend als Unterstützung von Selbst- und Weltverständigungsprozessen durch Wertschätzung, Verstehen und Angebote alternativer Bedeutungshorizonte verstanden werden. Das Handeln von Lehrkräften ist als sinngebende Bezugnahme auf daraus resultierende sowie institutionelle Anforderungen mittels gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen verstehbar. Das handelnde Subjekt erschließt sich selbst und die Welt mit Hilfe von Bedeutungen. Diese können verstanden werden als der Besonderheit der Biographie, der gesellschaftlichen Position sowie der Lebenslage geschuldete Reinterpretationen gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen. Im empirischen Verfahren können mittels eines Übergangs von sequentiellen zu komparativen Analysen Positionierungen als thematisch spezifische und über die konkrete Handlungssituation hinausreichende Bedeutungs-Begründungs-Zusammenhänge rekonstruiert werden. Daraus werden situationsunabhängige Strukturmomente des Gegenstands Lehren an beruflichen Schulen aber auch komplexe, situationsbezogene subjektive Bedeutungs-Begründungs-Muster abgeleitet. Als wesentliche strukturelle Merkmale lassen sich die Schlüsselkategorien ‚Deutungsmacht‘ und ‚instrumentelle pädagogische Beziehung‘ aus dem empirischen Material unter Zuhilfenahme weiterer theoretischer Folien entwickeln. Da Deutungsmacht auf Akzeptanz angewiesen ist und in instrumentellen Beziehungen eine kooperative Bezugnahme auf den Lehr-Lern-Gegenstand allenfalls punktuell erfolgt, können damit asymmetrische metastabile Arrangements zwischen einer Lehrkraft und Schülerinnen und Schülern verstanden werden. Als empirische Ausprägungen weist Deutungsmacht die Varianten ‚absoluter Anspruch‘, ‚Akzeptanz der Fragilität‘ und ‚Akzeptanz der Legitimität eines Infragestellens‘ auf. Bei der zweiten Schlüsselkategorie treten die Varianten ‚strukturelle Prägung‘, ‚unspezifischer allgemein-menschlicher Charakter‘ und ‚Außenprägung‘ der instrumentellen pädagogischen Beziehung auf. Die Bedeutungs-Begründungs-Musters weisen teilweise Inkonsistenzen und Übergänge in den Positionierungen bezogen auf die dargestellten Varianten auf. Nur bei einem Teil der Muster sind Bemühungen um Wertschätzung und Verstehen der Schülerinnen und Schüler plausibel ableitbar, gleiches gilt in Hinblick auf eine Offenheit für eine Revision der Muster. Die Muster, wie etwa ‚Durchsetzend-ertragendes Nachsteuern‘, ‚Direktiv-personalisierendes Praktizieren‘ oder ‚Regulierend-flexibles Managen‘ sind zu verstehen als Bewältigungsmodi der kontingenten pädagogischen (Konflikt-)Situationen, auf die sich die Fallschilderungen beziehen. Die jeweilige Lehrkraft hat dieses Muster in dem beschriebenen Fall genutzt, was allerdings keine Aussage darüber zulässt, auf welche Muster die Lehrkraft in anderen Fällen zugreifen würde. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit eignen sich als eine heuristische bzw. theoretische Folie, die Lehrkräfte beim Erschließen ihres eigenen pädagogischen Handelns - etwa in einer als Fallberatung konzipierten Fortbildung - unterstützen kann. Möglich sind Anschlüsse an andere theoretische Ansätze zum Handeln von Lehrkräften aber auch deren veränderte Einordnung. Erweitert werden die Optionen, dieses Handeln über wissenschaftliche Zugänge zu erfassen. N2 - An essential influence on the quality of lessons at school is awarded at the action of teachers in the practice at school as well as in the scientific literature. Even if extensive normative images about a good teaching action exist, there is little knowledge about the fact which grounds have teachers for their educational action. The action of teachers can be grasped only adequately if education is understood on the one hand as a passing on of culture to the following generation and, on the other hand, as an understanding of oneself and the world going out from the subject. With it walking along demands for the teacher necessarily stick together in contradiction; this is valid particularly for a society with big cultural and social heterogeneity. The search for connections between personality, educational knowledge or competencies and an educational action often goes out from a conditionality of this action shortens this on cognitive aspects and in external norms oriented attributes. More productive for an answer to the question after the grounds of action are scientific works, which describe professionalism as a reference to a special structural frame which is marked by contradictions and which requires decisions to the tension fields of educational relations. The subject-scientific learning theory offers a base for an understanding of a learning in institutional contexts outgoing from the learning interests of the students. Following this idea teaching can be understood as a support of self and world notification processes by appreciation, understanding and offers of alternative meaning horizons. The action of teachers is understandable as a sense-giving reference on thereon resulting as well as institutional demands by means of social meaning structures. The acting subject discloses itself and the world with the help of meanings. These can be understood as re-interpretations of social meaning structures specifically featured of the biography, the social position and the living situation. In the empiric procedure positionings can be reconstructed by crossing from sequential to comparative analyses as thematically specific and over the concrete action situation stretching meanings-grounds of action-connections. From this on structural aspects of teaching at vocational schools independent of the action situation are derived as well as complicated, situation-related subjective meanings-grounds of action-patterns. As essential structural signs the key categories ‘interpretation power’ and ‘instrumental pedagogical relationship‘ can be revealed from the empiric material under aid of other theoretical foils. As interpretation power depends on acceptance and instrumental relations mostly occur a co-operative reference to the teaching-learning object, asymmetrical metastable arrangements between a teacher and students can be understood with it. The meanings-grounds of action-patterns partly show inconsistencies and crossings in the positionings covered to the variations of the ‘interpretation power’ and the ‘instrumental pedagogical relations’. Only with a part of the patterns efforts towards esteem and understanding of the students are plausibly deductive, the same is valid in view of an openness for a check of the patterns. The patterns, as for example ‘Durchsetzend-ertragendes Nachsteuern‘, ‘Direktiv-personalisierendes Praktizieren‘ or ‘Regulierend-flexibles Managen‘ are to be understood as coping modes of the contingent educational (conflict) situations to which the case portrayals refer. The respective teacher has used this pattern in the described case what admits, however, no statement about that which patterns the teacher would access in other cases. The results of the present work are suited as a heuristic or theoretical foil, which can support teachers while analyzing her own educational action - possibly in an advanced training conceived as a case consultation. Possible are connections to other theoretical models of the action of teachers as well as a changed classification of these models. At the end, there are more options to grasp the pedagogical action of schoolteachers by scientific accesses. KW - Lehrkräfte KW - Berufliche Schulen KW - pädagogisches Handeln KW - Gründe KW - Professionalität KW - Subjektwissenschaft KW - Handlungsfähigkeit KW - Kritische Psychologie KW - Positionierungen KW - Bedeutungs-Begründungs-Analysen KW - Deutungsmacht KW - instrumentelle Beziehung KW - metastabiles pädagogisches Arrangement KW - Lernunterstützung KW - Selbst- und Weltverständigung KW - teachers KW - vocational schools KW - pedagogical action KW - grounds of action KW - professionalism KW - science of subject KW - capacity for action KW - Critical psychology KW - positioning KW - analysis of meanings and grounds of action KW - interpretation power KW - instrumental pedagogical relations KW - metastable pedagogical arrangement KW - learning support KW - self- and world-notification Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395066 ER - TY - JOUR A1 - Dennert-Möller, Elisabeth A1 - Garmann, Robert T1 - Das „Startprojekt“ BT - Entwicklung überfachlicher Kompetenzen von Anfang an JF - Commentarii informaticae didacticae (CID) N2 - Absolventinnen und Absolventen unserer Informatik-Bachelorstudiengänge benötigen für kompetentes berufliches Handeln sowohl fachliche als auch überfachliche Kompetenzen. Vielfach verlangen wir von Erstsemestern in Grundlagen-Lehrveranstaltungen fast ausschließlich den Aufbau von Fachkompetenz und vernachlässigen dabei häufig Selbstkompetenz, Methodenkompetenz und Sozialkompetenz. Gerade die drei letztgenannten sind für ein erfolgreiches Studium unabdingbar und sollten von Anfang an entwickelt werden. Wir stellen unser „Startprojekt“ als einen Beitrag vor, im ersten Semester die eigenverantwortliche, überfachliche Kompetenzentwicklung in einem fachlichen Kontext zu fördern. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94780 SN - 978-3-86956-376-3 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 10 SP - 11 EP - 23 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Berner, Nadine T1 - Deciphering multiple changes in complex climate time series using Bayesian inference T1 - Bayes'sche Inferenz als diagnostischer Ansatz zur Untersuchung multipler Übergänge in komplexen Klimazeitreihen N2 - Change points in time series are perceived as heterogeneities in the statistical or dynamical characteristics of the observations. Unraveling such transitions yields essential information for the understanding of the observed system’s intrinsic evolution and potential external influences. A precise detection of multiple changes is therefore of great importance for various research disciplines, such as environmental sciences, bioinformatics and economics. The primary purpose of the detection approach introduced in this thesis is the investigation of transitions underlying direct or indirect climate observations. In order to develop a diagnostic approach capable to capture such a variety of natural processes, the generic statistical features in terms of central tendency and dispersion are employed in the light of Bayesian inversion. In contrast to established Bayesian approaches to multiple changes, the generic approach proposed in this thesis is not formulated in the framework of specialized partition models of high dimensionality requiring prior specification, but as a robust kernel-based approach of low dimensionality employing least informative prior distributions. First of all, a local Bayesian inversion approach is developed to robustly infer on the location and the generic patterns of a single transition. The analysis of synthetic time series comprising changes of different observational evidence, data loss and outliers validates the performance, consistency and sensitivity of the inference algorithm. To systematically investigate time series for multiple changes, the Bayesian inversion is extended to a kernel-based inference approach. By introducing basic kernel measures, the weighted kernel inference results are composed into a proxy probability to a posterior distribution of multiple transitions. The detection approach is applied to environmental time series from the Nile river in Aswan and the weather station Tuscaloosa, Alabama comprising documented changes. The method’s performance confirms the approach as a powerful diagnostic tool to decipher multiple changes underlying direct climate observations. Finally, the kernel-based Bayesian inference approach is used to investigate a set of complex terrigenous dust records interpreted as climate indicators of the African region of the Plio-Pleistocene period. A detailed inference unravels multiple transitions underlying the indirect climate observations, that are interpreted as conjoint changes. The identified conjoint changes coincide with established global climate events. In particular, the two-step transition associated to the establishment of the modern Walker-Circulation contributes to the current discussion about the influence of paleoclimate changes on the environmental conditions in tropical and subtropical Africa at around two million years ago. N2 - Im Allgemeinen stellen punktuelle Veränderungen in Zeitreihen (change points) eine Heterogenität in den statistischen oder dynamischen Charakteristika der Observablen dar. Das Auffinden und die Beschreibung solcher Übergänge bietet grundlegende Informationen über das beobachtete System hinsichtlich seiner intrinsischen Entwicklung sowie potentieller externer Einflüsse. Eine präzise Detektion von Veränderungen ist daher für die verschiedensten Forschungsgebiete, wie den Umweltwissenschaften, der Bioinformatik und den Wirtschaftswissenschaften von großem Interesse. Die primäre Zielsetzung der in der vorliegenden Doktorarbeit vorgestellten Detektionsmethode ist die Untersuchung von direkten als auch indirekten Klimaobservablen auf Veränderungen. Um die damit verbundene Vielzahl an möglichen natürlichen Prozessen zu beschreiben, werden im Rahmen einer Bayes’schen Inversion die generischen statistischen Merkmale Zentraltendenz und Dispersion verwendet. Im Gegensatz zu etablierten Bayes’schen Methoden zur Analyse von multiplen Übergängen, die im Rahmen von Partitionsmodellen hoher Dimensionalität formuliert sind und die Spezifikation von Priorverteilungen erfordern, wird in dieser Doktorarbeit ein generischer, Kernel-basierter Ansatz niedriger Dimensionalität mit minimal informativen Priorverteilungen vorgestellt. Zunächst wird ein lokaler Bayes’scher Inversionsansatz entwickelt, der robuste Rückschlüsse auf die Position und die generischen Charakteristika einer einzelnen Veränderung erlaubt. Durch die Analyse von synthetischen Zeitreihen die dem Einfluss von Veränderungen unterschiedlicher Signifikanz, Datenverlust und Ausreißern unterliegen wird die Leistungsfähigkeit, Konsistenz und Sensitivität der Inversionmethode begründet. Um Zeitreihen auch auf multiple Veränderungen systematisch untersuchen zu können, wird die Methode der Bayes’schen Inversion zu einem Kernel-basierten Ansatz erweitert. Durch die Einführung grundlegender Kernel-Maße können die Kernel-Resultate zu einer gewichteten Wahrscheinlichkeit kombiniert werden die als Proxy einer Posterior-Verteilung multipler Veränderungen dient. Der Detektionsalgorithmus wird auf reale Umweltmessreihen vom Nil-Fluss in Aswan und von der Wetterstation Tuscaloosa, Alabama, angewendet, die jeweils dokumentierte Veränderungen enthalten. Das Ergebnis dieser Analyse bestätigt den entwickelten Ansatz als eine leistungsstarke diagnostische Methode zur Detektion multipler Übergänge in Zeitreihen. Abschließend wird der generische Kernel-basierte Bayes’sche Ansatz verwendet, um eine Reihe von komplexen terrigenen Staubdaten zu untersuchen, die als Klimaindikatoren der afrikanischen Region des Plio-Pleistozän interpretiert werden. Eine detaillierte Untersuchung deutet auf multiple Veränderungen in den indirekten Klimaobservablen hin, von denen einige als gemeinsame Übergänge interpretiert werden. Diese gemeinsam auftretenden Ereignisse stimmen mit etablierten globalen Klimaereignissen überein. Insbesondere der gefundene Zwei-Stufen-Übergang, der mit der Ausbildung der modernen Walker-Zirkulation assoziiert wird, liefert einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion über den Einfluss von paläoklimatischen Veränderungen auf die Umweltbedingungen im tropischen und subtropischen Afrika vor circa zwei Millionen Jahren. KW - kernel-based Bayesian inference KW - multi-change point detection KW - direct and indirect climate observations KW - Plio-Pleistocene KW - (sub-) tropical Africa KW - terrigenous dust KW - kernel-basierte Bayes'sche Inferenz KW - Detektion multipler Übergänge KW - direkte und indirekte Klimaobservablen KW - Plio-Pleistozän KW - (sub-) tropisches Afrika KW - terrigener Staub Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100065 ER - TY - GEN A1 - Langerwisch, Fanny A1 - Walz, Ariane A1 - Rammig, Anja A1 - Tietjen, Britta A1 - Thonicke, Kirsten A1 - Cramer, Wolfgang T1 - Deforestation in Amazonia impacts riverine carbon dynamics T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Fluxes of organic and inorganic carbon within the Amazon basin are considerably controlled by annual flooding, which triggers the export of terrigenous organic material to the river and ultimately to the Atlantic Ocean. The amount of carbon imported to the river and the further conversion, transport and export of it depend on temperature, atmospheric CO2, terrestrial productivity and carbon storage, as well as discharge. Both terrestrial productivity and discharge are influenced by climate and land use change. The coupled LPJmL and RivCM model system (Langerwisch et al., 2016) has been applied to assess the combined impacts of climate and land use change on the Amazon riverine carbon dynamics. Vegetation dynamics (in LPJmL) as well as export and conversion of terrigenous carbon to and within the river (RivCM) are included. The model system has been applied for the years 1901 to 2099 under two deforestation scenarios and with climate forcing of three SRES emission scenarios, each for five climate models. We find that high deforestation (business-as-usual scenario) will strongly decrease (locally by up to 90 %) riverine particulate and dissolved organic carbon amount until the end of the current century. At the same time, increase in discharge leaves net carbon transport during the first decades of the century roughly unchanged only if a sufficient area is still forested. After 2050 the amount of transported carbon will decrease drastically. In contrast to that, increased temperature and atmospheric CO2 concentration determine the amount of riverine inorganic carbon stored in the Amazon basin. Higher atmospheric CO2 concentrations increase riverine inorganic carbon amount by up to 20% (SRES A2). The changes in riverine carbon fluxes have direct effects on carbon export, either to the atmosphere via outgassing or to the Atlantic Ocean via discharge. The outgassed carbon will increase slightly in the Amazon basin, but can be regionally reduced by up to 60% due to deforestation. The discharge of organic carbon to the ocean will be reduced by about 40% under the most severe deforestation and climate change scenario. These changes would have local and regional consequences on the carbon balance and habitat characteristics in the Amazon basin itself as well as in the adjacent Atlantic Ocean. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 535 KW - Global vegetation model KW - Climate-Change KW - Brazilian Amazon KW - organic-matter KW - land-use KW - secondary forests KW - seed dispersal KW - Atlantic-Ocean KW - basin KW - CO2 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410225 SN - 1866-8372 IS - 535 ER - TY - GEN A1 - Frieler, Katja A1 - Mengel, Matthias A1 - Levermann, Anders T1 - Delaying future sea-level rise by storing water in Antarctica T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Even if greenhouse gas emissions were stopped today, sea level would continue to rise for centuries, with the long-term sea-level commitment of a 2 degrees C warmer world significantly exceeding 2 m. In view of the potential implications for coastal populations and ecosystems worldwide, we investigate, from an ice-dynamic perspective, the possibility of delaying sea-level rise by pumping ocean water onto the surface of the Antarctic ice sheet. We find that due to wave propagation ice is discharged much faster back into the ocean than would be expected from a pure advection with surface velocities. The delay time depends strongly on the distance from the coastline at which the additional mass is placed and less strongly on the rate of sea-level rise that is mitigated. A millennium-scale storage of at least 80% of the additional ice requires placing it at a distance of at least 700 km from the coastline. The pumping energy required to elevate the potential energy of ocean water to mitigate the currently observed 3 mmyr(-1) will exceed 7% of the current global primary energy supply. At the same time, the approach offers a comprehensive protection for entire coastlines particularly including regions that cannot be protected by dikes. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 533 KW - carbon-dioxide emissions KW - ice-sheet KW - climate-change KW - model KW - collapse KW - commitment KW - Greenland KW - discharge KW - project KW - surface Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410234 SN - 1866-8372 IS - 533 ER - TY - BOOK A1 - Brekhov, Boryslav T1 - Demokratischer Wirtschaftsfrieden BT - ein Vergleich der institutionellen und konstruktivistischen Theorie am Beispiel von Wirtschaftssanktionen N2 - Diese empirische Studie untersucht den Einfluss der Staatsform auf den Einsatz und das Ausmaß von Wirtschaftssanktionen unter Verwendung von Regressionsanalysen. Die Ergebnisse deuten auf ein friedliches Wirtschaftsverhältnis zwischen den Demokratien hin. Die bisherige Forschung hat den demokratischen Wirtschaftsfrieden mithilfe der institutionellen Theorie erklärt, die das Sanktionsverhalten auf ein rationalistisches Kosten-Nutzen-Kalkül zurückführt. Demgegenüber vertritt die konstruktivistische Theorie die Auffassung, dass die friedvollere Konfliktbewältigung unter Demokratien auf die Ausbildung einer gemeinsamen Identität, sowie auf gemeinsame Werte und Normen zurückzuführen sei. N2 - This empirical study examines the influence of regime type on the initiation and severity of economic sanctions using regression analyses. The results indicate a more peaceful economic relationship among democracies. Previous research explains the economic peace through the use of institutional theory. This study contrasts this rational cost-benefit-logic with constructivist theory, which ascribes the peaceful conflict resolution among democracies to the formation of a shared identity as well as shared values and norms. T3 - Potsdam Economic Papers - 5 KW - Demokratischer Frieden KW - Wirtschaftsfrieden KW - Wirtschaftssanktionen KW - Institutionelle Theorie KW - Konstruktivismus KW - Democratic Peace KW - Economic Peace KW - Economic Sanctions KW - Institutional Theory KW - Constructivism Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94726 SN - 978-3-86956-380-0 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Amaro-Seoane, Pau T1 - Dense stellar systems and massive black holes T1 - Dichte stellare Systeme und massive Schwarze Löcher BT - sources of gravitational radiation and tidal disruptions BT - Quellen von Gravitationsstrahlung und Gezeiten-Sternzerissereignissen N2 - Gravity dictates the structure of the whole Universe and, although it is triumphantly described by the theory of General Relativity, it is the force that we least understand in nature. One of the cardinal predictions of this theory are black holes. Massive, dark objects are found in the majority of galaxies. Our own galactic center very contains such an object with a mass of about four million solar masses. Are these objects supermassive black holes (SMBHs), or do we need alternatives? The answer lies in the event horizon, the characteristic that defines a black hole. The key to probe the horizon is to model the movement of stars around a SMBH, and the interactions between them, and look for deviations from real observations. Nuclear star clusters harboring a massive, dark object with a mass of up to ~ ten million solar masses are good testbeds to probe the event horizon of the potential SMBH with stars. The channel for interactions between stars and the central MBH are the fact that (a) compact stars and stellar-mass black holes can gradually inspiral into the SMBH due to the emission of gravitational radiation, which is known as an “Extreme Mass Ratio Inspiral” (EMRI), and (b) stars can produce gases which will be accreted by the SMBH through normal stellar evolution, or by collisions and disruptions brought about by the strong central tidal field. Such processes can contribute significantly to the mass of the SMBH. These two processes involve different disciplines, which combined will provide us with detailed information about the fabric of space and time. In this habilitation I present nine articles of my recent work directly related with these topics. N2 - Die Gravitation bestimmt die Struktur des ganzen Universums und ist, obwohl sie mit großem Erfolg durch die Theorie der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben wird, die am wenigsten verstandene Kraft in der Natur. Eine der grundsätzlichsten Vorhersagen dieser Theorie sind Schwarze Löcher. Massive, dunkle Objekte befinden sich in einem Großteil aller Galaxien. Das Zentrum unserer eigenen Galaxis enthält solch ein Objekt mit einer Masse von etwa vier Millionen Sonnenmassen. Sind diese Objekte supermassive Schwarze Löcher oder brauchen wir Alternativen? Die Antwort liegt im Ereignishorizont, der Eigenschaft, die ein Schwarzes Loch definiert. Der Schlüssel um den Ereignishorizont zu untersuchen ist, die Bewegungen der Sterne um eine Supermassives Schwarzes Loch zu modellieren, sowie deren Interaktionen, und nach Abweichungen von unseren Erwartungen in echten Beobachtungen zu suchen. Zentrale Sternhaufen, die ein massives, dunkles Objekt mit einer Masse bis zu ∼ zehn Millionen Sonnenmassen enthalten, sind gute Laborarien um den Ereignishorizont eines möglichen supermassiven Schwarzen Lochs mit Hilfe von Sternen zu untersuchen. Die Kanäle für mögliche Wechselwirkungen zwischen Sternen und einem zentralen Schwarzen Loch sind: (a) Kompakte Sternreste und stellare Schwarze Löcher können durch die Emission von Gravitationswellen allmählich auf spiralförmigen Orbits in das supermassive Schwarze Loch fallen, was als “Extreme Mass Ratio Inspiral” (EMRI) bezeichent wird. (b) Durch normale Sternentwicklung (Sternwinde) sowie durch Sternkollisionen oder Zerstörung von Sternen im starken zentralen Gezeitenfeld kann Gas freigesetzt werden, welches anschließend vom supermassiven Schwarzen Loch akkretiert werden kann. Solche Prozesse können wesentlich zur Masse eines Supermassiven Schwarzen Lochs beitragen. Die beiden Prozesse (a und b) beinhalten verschiedene astrophysikalische Aspekte, welche uns in ihrer Kombination mit detaillierter Information über die Beschaffenheit der Raumzeit versorgen. In dieser Habilitationsschrift präsentiere ich neun Artikel aus meiner jüngeren Forschungsarbeit, welche direkt Probleme aus diesen Themenbereichen behandeln. KW - stellar dynamics KW - massive black holes KW - gravitational waves KW - general relativity KW - Stellardynamik KW - massive Schwarze Löcher KW - Gravitationswellen KW - allgemeine Relativitätstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95439 ER - TY - GEN A1 - Niskanen, Johannes A1 - Kooser, Kuno A1 - Koskelo, Jaakko A1 - Käämbre, Tanel A1 - Kunnus, Kristjan A1 - Pietzsch, Annette A1 - Quevedo, Wilson A1 - Hakala, Mikko A1 - Föhlisch, Alexander A1 - Huotari, Simo A1 - Kukk, Edwin T1 - Density functional simulation of resonant inelastic X-ray scattering experiments in liquids: acetonitrile N2 - In this paper we report an experimental and computational study of liquid acetonitrile (H3C–C[triple bond, length as m-dash]N) by resonant inelastic X-ray scattering (RIXS) at the N K-edge. The experimental spectra exhibit clear signatures of the electronic structure of the valence states at the N site and incident-beam-polarization dependence is observed as well. Moreover, we find fine structure in the quasielastic line that is assigned to finite scattering duration and nuclear relaxation. We present a simple and light-to-evaluate model for the RIXS maps and analyze the experimental data using this model combined with ab initio molecular dynamics simulations. In addition to polarization-dependence and scattering-duration effects, we pinpoint the effects of different types of chemical bonding to the RIXS spectrum and conclude that the H2C–C[double bond, length as m-dash]NH isomer, suggested in the literature, does not exist in detectable quantities. We study solution effects on the scattering spectra with simulations in liquid and in vacuum. The presented model for RIXS proved to be light enough to allow phase-space-sampling and still accurate enough for identification of transition lines in physical chemistry research by RIXS. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 331 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395133 ER - TY - GEN A1 - Safavi, Molood S. A1 - Husain, Samar A1 - Vasishth, Shravan T1 - Dependency Resolution Difficulty Increases with Distance in Persian Separable Complex Predicates BT - Evidence for Expectation and Memory-Based Accounts N2 - Delaying the appearance of a verb in a noun-verb dependency tends to increase processing difficulty at the verb; one explanation for this locality effect is decay and/or interference of the noun in working memory. Surprisal, an expectation-based account, predicts that delaying the appearance of a verb either renders it no more predictable or more predictable, leading respectively to a prediction of no effect of distance or a facilitation. Recently, Husain et al. (2014) suggested that when the exact identity of the upcoming verb is predictable (strong predictability), increasing argument-verb distance leads to facilitation effects, which is consistent with surprisal; but when the exact identity of the upcoming verb is not predictable (weak predictability), locality effects are seen. We investigated Husain et al.'s proposal using Persian complex predicates (CPs), which consist of a non-verbal element—a noun in the current study—and a verb. In CPs, once the noun has been read, the exact identity of the verb is highly predictable (strong predictability); this was confirmed using a sentence completion study. In two self-paced reading (SPR) and two eye-tracking (ET) experiments, we delayed the appearance of the verb by interposing a relative clause (Experiments 1 and 3) or a long PP (Experiments 2 and 4). We also included a simple Noun-Verb predicate configuration with the same distance manipulation; here, the exact identity of the verb was not predictable (weak predictability). Thus, the design crossed Predictability Strength and Distance. We found that, consistent with surprisal, the verb in the strong predictability conditions was read faster than in the weak predictability conditions. Furthermore, greater verb-argument distance led to slower reading times; strong predictability did not neutralize or attenuate the locality effects. As regards the effect of distance on dependency resolution difficulty, these four experiments present evidence in favor of working memory accounts of argument-verb dependency resolution, and against the surprisal-based expectation account of Levy (2008). However, another expectation-based measure, entropy, which was computed using the offline sentence completion data, predicts reading times in Experiment 1 but not in the other experiments. Because participants tend to produce more ungrammatical continuations in the long-distance condition in Experiment 1, we suggest that forgetting due to memory overload leads to greater entropy at the verb. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 290 KW - Persian KW - complex predicates KW - expectation KW - eye-tracking KW - locality KW - self-paced reading KW - surprisal KW - entropy Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90728 SP - 1 EP - 15 ER - TY - GEN A1 - Konrad, Marcel A1 - Bohlken, Jens A1 - Rapp, Michael A. A1 - Kostev, Karel T1 - Depression risk in patients with heart failure in primary care practices in Germany T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Background: The goal of this study was to estimate the prevalence of and risk factors for diagnosed depression in heart failure (HF) patients in German primary care practices. Methods: This study was a retrospective database analysis in Germany utilizing the Disease Analyzer (R) Database (IMS Health, Germany). The study population included 132,994 patients between 40 and 90 years of age from 1,072 primary care practices. The observation period was between 2004 and 2013. Follow-up lasted up to five years and ended in April 2015. A total of 66,497 HF patients were selected after applying exclusion criteria. The same number of 66,497 controls were chosen and were matched (1:1) to HF patients on the basis of age, sex, health insurance, depression diagnosis in the past, and follow-up duration after index date. Results: HF was a strong risk factor for diagnosed depression (p < 0.0001). A total of 10.5% of HF patients and 6.3% of matched controls developed depression after one year of follow-up (p < 0.001). Depression was documented in 28.9% of the HF group and 18.2% of the control group after the five-year follow-up (p < 0.001). Cancer, dementia, osteoporosis, stroke, and osteoarthritis were associated with a higher risk of developing depression. Male gender and private health insurance were associated with lower risk of depression. Conclusions: The risk of diagnosed depression is significantly increased in patients with HF compared to patients without HF in primary care practices in Germany. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 458 KW - depression KW - primary care KW - risk factors KW - antidepressants Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414159 IS - 458 ER - TY - JOUR A1 - Nowrot, Karsten T1 - Der Beitrag der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte [rezensiert von Karsten Nowrot] JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Buchbesprechung: Karen Weidmann, Der Beitrag der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte, Schriften zum Völkerrecht Bd. 208, Duncker & Humblot, 2014, 438 Seiten, ISBN 978-3-428-14284-2, 89,90 €. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95151 SN - 1434-2820 VL - 21 IS - 1 SP - 84 EP - 88 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena T1 - Der Briefwechsel zwischen Karl Kreil und Alexander von Humboldt, ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Erdmagnetismus JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - The correspondence between Alexander von Humboldt und Karl Kreil was voluminous, it concerned earth magnetism. But only one letter has survived. This letter was written by Kreil on September 3, 1836; one day later Kreil wrote a letter to Carl Friedrich Gauss with nearly the same contents, some sentences are even literally corresponding. Four letters from Kreil to Humboldt were published in the „Annalen der Physik und Chemie“. Some letters were mentioned in the biographical literature dealing with Kreil. These letters show, that the correspondence covered at least the period until 1851 and give information about the intensive relationship between the two scientists. A further interesting source is the library of Humboldt which unfortunately has not survived. The catalogue mentions nine works of Kreil some of them where annotated by Humboldt. This makes it plausible that the contacts even lasted until 1856. N2 - Die Korrespondenz zwischen Alexander von Humboldt und Karl Kreil war umfangreich und betraf den Erdmagnetismus. Aber heute ist nur noch ein einziger Brief im Original bekannt. Dieser Brief, den Kreil am 3. September 1836 Alexander von Humboldt zukommen ließ, stimmt inhaltlich und teilweise wortwörtlich mit dem Brief überein, den Kreil nur einen Tag später, am 4. September 1836, an Carl Friedrich Gauß schickte. Vier Briefe von Kreil an Humboldt wurden in den „Annalen der Physik und Chemie“ publiziert, eine nicht allzu große Anzahl weiterer Briefe an Humboldt wurde in der biographischen Literatur über Kreil und in Briefen Kreils an Koller und Gauß erwähnt. Aber nicht nur die lückenhafte und bruchstückhaft bekannte Korrespondenz zwischen Humboldt und Kreil, die bis 1851 reicht, gibt Aufschluss über die Beziehungen, sondern von besonderer Bedeutung ist des Weiteren der Bestand an Kreiliana in der Bibliothek Humboldts. Es handelt sich um neun Werke Kreils, das letzte aus dem Jahr 1856. Nachweisbare Kontakte zwischen Kreil und Humboldt fanden also mit Sicherheit mindestens bis zu diesem Jahr statt! N2 - La correspondance entre Alexander von Humboldt et Karl Kreil était volumineuse et concernait le magnétisme terrestre. Mais aujourd’hui, une seule lettre originale est encore connue. Kreil a envoyé cette lettre à Humboldt le 3 septembre 1836. C’est partiellement la même lettre – même les phrases coincident parfois – que Kreil a écrite à Carl Friedrich Gauss un jour plus tard. Quatre lettres de Kreil à Humboldt ont été publiées dans les „Annalen der Physik und Chemie“. Quelques lettres sont mentionnées dans la litérature biographique concernant Kreil. Les lettres démontrent que la correspondance peut être attribuée au moins à la période jusque 1851 et révèlent la relation intensive entre les deux savants. La bibliothèque de Humboldt qui malheureusement n’existe plus est une autre source intéressante. Le catalogue mentionne neuf oeuvres de Kreil dont quelques sont annotées par Humboldt. Donc, les contacts existaient vraisemblablement au moins jusque 1856. KW - Humboldt, Alexander von KW - Kreil, Karl KW - Gauß, Carl Friedrich KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - magnetische Beobachtungen in Mailand KW - Prag und Wien KW - Magnetometer von Carl Friedrich Gauß KW - Einfluss des Mondes und der Alpen auf erdmagnetische Kraft Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98904 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVII IS - 33 SP - 52 EP - 73 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Simon, Sebastian T1 - Der Einfluss der Koordination von Spurenelementen in silikatischen und aluminosilikatischen Schmelzen auf Elementverteilungsprozesse in magmatischen Systemen T1 - The influence of trace element coordination in silicate and aluminosilicate melts on the element distribution processes in magmatic systems N2 - Das Wissen um die lokale Struktur von Seltenen Erden Elementen (SEE) in silikatischen und aluminosilikatischen Schmelzen ist von fundamentalem Interesse für die Geochemie der magmatischen Prozesse, speziell wenn es um ein umfassendes Verständnis der Verteilungsprozesse von SEE in magmatischen Systemen geht. Es ist allgemein akzeptiert, dass die SEE-Verteilungsprozesse von Temperatur, Druck, Sauerstofffugazität (im Fall von polyvalenten Kationen) und der Kristallchemie kontrolliert werden. Allerdings ist wenig über den Einfluss der Schmelzzusammensetzung selbst bekannt. Ziel dieser Arbeit ist, eine Beziehung zwischen der Variation der SEE-Verteilung mit der Schmelzzusammensetzung und der Koordinationschemie dieser SEE in der Schmelze zu schaffen. Dazu wurden Schmelzzusammensetzungen von Prowatke und Klemme (2005), welche eine deutliche Änderung der Verteilungskoeffizienten zwischen Titanit und Schmelze ausschließlich als Funktion der Schmelzzusammensetzung zeigen, sowie haplogranitische bzw. haplobasaltische Schmelzzusammensetzungen als Vertreter magmatischer Systeme mit La, Gd, Yb und Y dotiert und als Glas synthetisiert. Die Schmelzen variierten systematisch im Aluminiumsättigungsindex (ASI), welcher bei den Prowatke und Klemme (2005) Zusammensetzungen einen Bereich von 0.115 bis 0.768, bei den haplogranitischen Zusammensetzungen einen Bereich von 0.935 bis 1.785 und bei den haplobasaltischen Zusammensetzungen einen Bereich von 0.368 bis 1.010 abdeckt. Zusätzlich wurden die haplogranitischen Zusammensetzungen mit 4 % H2O synthetisiert, um den Einfluss von Wasser auf die lokale Umgebung von SEE zu studieren. Um Informationen über die lokalen Struktur von Gd, Yb und Y zu erhalten wurde die Röntgenabsorptionsspektroskopie angewendet. Dabei liefert die Untersuchung der Feinstruktur mittels der EXAFS-Spektroskopie (engl. Extended X-Ray Absorption Fine Structure) quantitative Informationen über die lokale Umgebung, während RIXS (engl. resonant inelastic X-ray scattering), sowie die daraus extrahierte hoch aufgelöste Nahkantenstruktur, XANES (engl. X-ray absorption near edge structure) qualitative Informationen über mögliche Koordinationsänderungen von La, Gd und Yb in den Gläsern liefert. Um mögliche Unterschiede der lokalen Struktur oberhalb der Glastransformationstemperatur (TG) zur Raumtemperatur zu untersuchen, wurden exemplarisch Hochtemperatur Y-EXAFS Untersuchungen durchgeführt. Für die Auswertung der EXAFS-Messungen wurde ein neu eingeführter Histogramm-Fit verwendet, der auch nicht-symmetrische bzw. nichtgaußförmige Paarverteilungsfunktionen beschreiben kann, wie sie bei einem hohen Grad der Polymerisierung bzw. bei hohen Temperaturen auftreten können. Die Y-EXAFS-Spektren für die Prowatke und Klemme (2005) Zusammensetzungen zeigen mit Zunahme des ASI, eine Zunahme der Asymmetrie und Breite der Y-O Paarverteilungsfunktion, welche sich in sich in der Änderung der Koordinationszahl von 6 nach 8 und einer Zunahme des Y-O Abstand um 0.13Å manifestiert. Ein ähnlicher Trend lässt sich auch für die Gd- und Yb-EXAFS-Spektren beobachten. Die hoch aufgelösten XANESSpektren für La, Gd und Yb zeigen, dass sich die strukturellen Unterschiede zumindest halb-quantitativ bestimmen lassen. Dies gilt insbesondere für Änderungen im mittleren Abstand zu den Sauerstoffatomen. Im Vergleich zur EXAFS-Spektroskopie liefert XANES jedoch keine Informationen über die Form und Breite von Paarverteilungsfunktionen. Die Hochtemperatur EXAFS-Untersuchungen von Y zeigen Änderungen der lokalen Struktur oberhalb der Glasübergangstemperatur an, welche sich vordergründig auf eine thermisch induzierte Erhöhung des mittleren Y-O Abstandes zurückführen lassen. Allerdings zeigt ein Vergleich der Y-O Abstände für Zusammensetzungen mit einem ASI von 0.115 bzw. 0.755, ermittelt bei Raumtemperatur und TG, dass der im Glas beobachtete strukturelle Unterschied entlang der Zusammensetzungsserie in der Schmelze noch stärker ausfallen kann, als bisher für die Gläser angenommen wurde. Die direkte Korrelation der Verteilungsdaten von Prowatke und Klemme (2005) mit den strukturellen Änderungen der Schmelzen offenbart für Y eine lineare Korrelation, wohingegen Yb und Gd eine nicht lineare Beziehung zeigen. Aufgrund seines Ionenradius und seiner Ladung wird das 6-fach koordinierte SEE in den niedriger polymerisierten Schmelzen bevorzugt durch nicht-brückenbildende Sauerstoffatome koordiniert, um stabile Konfigurationen zu bilden. In den höher polymerisierten Schmelzen mit ASI-Werten in der Nähe von 1 ist 6-fache Koordination nicht möglich, da fast nur noch brückenbildende Sauerstoffatome zur Verfügung stehen. Die Überbindung von brückenbildenden Sauerstoffatomen um das SEE wird durch Erhöhung der Koordinationszahl und des mittleren SEE-O Abstandes ausgeglichen. Dies bedeutet eine energetisch günstigere Konfiguration in den stärker depolymerisierten Zusammensetzungen, aus welcher die beobachtete Variation des Verteilungskoeffizienten resultiert, welcher sich jedoch für jedes Element stark unterscheidet. Für die haplogranitischen und haplobasaltischen Zusammensetzungen wurde mit Zunahme der Polymerisierung auch eine Zunahme der Koordinationszahl und des durchschnittlichen Bindungsabstands, einhergehend mit der Zunahme der Schiefe und der Asymmetrie der Paarverteilungsfunktion, beobachtet. Dies impliziert, dass das jeweilige SEE mit Zunahme der Polymerisierung auch inkompatibler in diesen Zusammensetzungen wird. Weiterhin zeigt die Zugabe von Wasser, dass die Schmelzen depolymerisieren, was in einer symmetrischeren Paarverteilungsfunktion resultiert, wodurch die Kompatibilität wieder zunimmt. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Veränderungen der Schmelzzusammensetzungen in einer Änderung der Polymerisierung der Schmelzen resultieren, die dann einen signifikanten Einfluss auf die lokale Umgebung der SEE hat. Die strukturellen Änderungen lassen sich direkt mit Verteilungsdaten korrelieren, die Trends unterscheiden sich aber stark zwischen leichten, mittleren und schweren SEE. Allerdings konnte diese Studie zeigen, in welcher Größenordnung die Änderungen liegen müssen, um einen signifikanten Einfluss auf den Verteilungskoeffizenten zu haben. Weiterhin zeigt sich, dass der Einfluss der Schmelzzusammensetzung auf die Verteilung der Spurenelemente mit Zunahme der Polymerisierung steigt und daher nicht vernachlässigt werden darf. N2 - Knowledge of the local structure around rare earth elements (REE) in silicate and aluminosilicate melts is of fundamental interest for the geochemistry of magmatic processes, particularly for comprehensive understanding of the partitioning processes of REE in magmatic systems. It is generally accepted that mineral-melt partitioning of REE’s is controlled by temperature, pressure, oxygen fugacity (in case of polyvalent cations) and crystal chemistry but less is known about the influence of the melt composition. The aim of this thesis is to establish a relationship between the variation of the REE distribution with the melt composition and the coordination chemistry of this REE in the melt. For this purpose, melt compositions used by Prowatke und Klemme (2005) which show a significant change in the partitioning coefficients between titanite and melt exclusively as a function of melt composition as well as haplogranitic and haplobasaltic melt compositions as a representative of the magmatic systems were doped with La , Gd , Yb and Y and synthesized as glass. The melt compositions systematically vary in aluminum saturationindex ( ASI ), from 0.115 to 0.768 for the Prowatke und Klemme (2005) compositions, from 0.935 to 1.785 for the the haplogranitic composition and from 0.368 to 1.010 for the haplobasaltic composition. Moreover, haplogranitic compositions were synthesized with 4 wt% H2O to study the influence of water on the local structure of REE. To gather information about the local structure of Gd, Yb and Y x-ray absorption spectroscopy was used. While extended x-ray absorption fine structure spectroscopy was used to gather quantitative information of the locale structure around the REE, resonate inelastic x-ray scattering (RIXS) and the extracted high resolution x-ray absorption near edge structure (XANES) was used to gather additional qualitative information on the local environment of La, Gd and Yb in the glasses. Additional high temperature in situ Y-EXAFS was performed to prove, if the local structure of Y above transition region (TG) corresponds to the local structure in the quenched melts. For the analysis of the EXAFS data a new histogram fit was used, which could describe a non-symmetric respectively non-Gauss-shape pair distribution function, as they may occur with a high degree of polymerization or at high temperatures. The results for Y in the Prowatke und Klemme (2005) compositions show an increase of the width and skewness of the Y-O pair distribution function with increasing polymerization, which goes along with an increase of the coordination number from 6 to 8 while average bond length increases by 0.13 Å. A similar trend is also observed for Gd- and Yb-EXAFS spectra. Furthermore, the high resolution XANES for La, Gd and Yb show that structural difference could be revealed, at least half qualitative, in particular for changes of the average bond length to the oxygen atoms. However, compared to the EXAFS method, this method does not provide information about the shape and width of pair distribution functions. The high temperature EXAFS investigation of Y reveal no significant changes in the local structure above TG except for the thermally induced increase in the average Y-O distance. A comparison of the Y-O distances for compositions with an ASI of 0.115 and 0.755 determined at room temperature and TG indicated that the structural changes in the glass along one composition series could be even stronger in the melts. The direct correlation of the partitioning coefficient from Prowatke und Klemme (2005) with the structural changes in the glass reveals for Y a linear correlation, whereas Yb and Gd show a nonlinear relationship. Because of its ionic radius and charge, the REE is preferably 6-fold coordinated by nonbridging oxygen in low polymerized melts to form stable configurations. In highly polymerized melts with an ASI close to 1, 6-fold coordination is not possible because almost only bridging oxygens are available. The over bonding of bridging oxygen atoms around the REE will be compensated via increasing coordination number and the average REE-O distance. This means that the configuration in the more depolymerized compositions is energetically more favorable, so that the observed variation of the partitioning coefficient results from these differences, which is eventually different for each element. For the haplogranitic and haplobasaltic compositions an increase of the skewness and the asymmetry of the pair distribution function with increase of polymerization of the melt was observed which result in an increase of the coordination number and average distance. This implies, that the respective REE is also getting more incompatible with the increase of the asymmetry in this compositions. Furthermore, the addition of water shows that the melts depolymerize, which resulted in a more symmetrical pair distribution function by which the compatibility increases again. Finally, the changes in melt composition result in a change of the polymerization of the melt, which has a significant impact on the local environment of the REE. The structural changes can be directly correlated with distribution data, but the trends differ significantly between light, medium and heavy REE. However, this study was able to show what structural change is required to have a significant impact on the partition coefficient. Furthermore, the influence of melt composition on the distribution of trace elements increase with increase of polymerization and should therefore not be neglected. KW - Geochemie KW - Spurenelementverteilung KW - lokale Struktur KW - Röntgenabsorptionspektroskopie KW - trace elements KW - local structure KW - x-ray absorption spectroscopy KW - asymmetric pair distribution function Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100932 ER - TY - THES A1 - Friedel, Eva T1 - Der Einfluss von Kognition und Stresserleben auf die Entscheidungsfindung und deren Rolle für Alkoholabhängigkeit T1 - The influence of stress and cognition on decision making and their relevance for alcohol use disorder N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, belohnungsabhängiges (instrumentelles) Lernen und Entscheidungsfindungsprozesse auf Verhaltens- und neuronaler Ebene in Abhängigkeit von chronischem Stresserleben (erfasst über den Lifetime Stress Inventory, Holmes und Rahe 1962) und kognitiven Variablen (eingeteilt in eine fluide und eine kristalline Intelligenzkomponente) an gesunden Probanden zu untersuchen. Dabei steht zu Beginn die Sicherung der Konstruktvalidität zwischen den bislang oft synonym verwendeten Begriffen modellfrei ~ habituell, bzw. modellbasiert ~ zielgerichtet im Fokus. Darauf aufbauend soll dann insbesondere der differentielle und interaktionelle Einfluss von chronischem Stresserleben und kognitiven Variablen auf Entscheidungsprozesse (instrumentelles Lernen) und deren neuronales Korrelat im VS untersucht und dargestellt werden. Abschließend wird die Relevanz der untersuchten belohnungsabhängigen Lernprozesse für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Alkoholabhängigkeit zusammen mit weiteren Einflussvariablen in einem Übersichtspapier diskutiert. N2 - The following thesis assessed instrumental learning on a behavioural and neuronal level with respect to the influence of chronic stress exposure (Lifetime Stress Inventory, Holmes und Rahe 1962) and cognition (fluid and crystallized IQ) in healthy subjects. In experimental psychology different experiments have been developed to assess goal–directed as compared to habitual control over instrumental decisions. More recently sequential decision-making tasks have been designed to assess the degree of goal-directed vs. habitual choice behavior in terms of an influential computational theory of model-based compared to model-free behavioral control. In the present thesis, a devaluation paradigm and a sequential decision-making task were used in a first step to address the question of construct validity when using the terms model-based vs goal-directed and model-free vs habitual behaviour. In a second step the differential influence of chronic stress exposure and fluid IQ on these decision making processes were assessed. In a last step we discussed the relevance of changes in decision making processes for the development and maintenance of Alcohol Use Disorder. KW - Lernen KW - Intelligenz KW - Stresserleben KW - learning and cognition KW - alcohol use disorder KW - fluid IQ and chronic stress exposure Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91609 ER - TY - JOUR A1 - Düsterhöft, Stefanie A1 - Posse, Dorothea A1 - Topaj, Nathalie A1 - Golcher, Felix A1 - Gagarina, Natalʹja Vladimirovna T1 - Der Einfluss von Sprachfördermaßnahmen auf das Sprachverständnis bilingualer Kinder BT - Eine Studie des Berliner Interdisziplinären Verbundes für Mehrsprachigkeit (BIVEM) JF - Spektrum Patholinguistik Band 9. Schwerpunktthema: Lauter Laute: Phonologische Verarbeitung und Lautwahrnehmung in der Sprachtherapie N2 - 1. Einleitung, 2. Methodik, 3. Ergebnisse, 4. Diskussion, 5. Literatur Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99069 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 IS - 9 SP - 171 EP - 185 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Cornelius, Annekathrin T1 - Der Fall der Rachel Dolezal T1 - The Rachel Dolezal case BT - eine Diskursanalyse zu Doing Race BT - a discourse analysis about Doing Race N2 - Die Amerikanerin Rachel Dolezal war bis ins Jahr 2015 als Afroamerikanerin bekannt. Als Aktivistin der National Association for the Advancement of Colored People setzte sie sich für die Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung ein, lebte in einem schwarzen Umfeld und lehrte an einer Universität Afroamerikanische Studien. „I identify as black“ antwortete sie auf die Frage eines amerikanischen Fernsehmoderators, ob sie Afroamerikanerin sei. Ihre Kollegen und ihr näheres Umfeld identifizierten sie ebenfalls als solche. Erst, als regionale Journalisten auf sie aufmerksam wurden und ihre Eltern sich zu Wort meldeten, wurde deutlich, dass Dolezal eigentlich eine weiße Frau ist. Dolezals Eltern bestätigten dies, indem sie Kindheitsfotos einer hellhäutigen, blonden Rachel veröffentlichten. Dolezals Verhalten entfachte daraufhin eine rege mediale Diskussion über ihre Person im Kontext von Ethnizität und »Rasse«. Die Verfasserin greift Dolezals Fall exemplarisch auf, um der Frage nachzugehen, ob ein Doing Race nach Belieben möglich ist. Darf sich Dolezal als schwarz identifizieren, obwohl sie keine afrikanischen Vorfahren hat? Welche gesellschaftliche Wissensvorräte schränken diese Wahl ein und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Anhand einer Diskursanalyse amerikanischer Zeitungsartikel geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Hierbei werden »Rasse« und Ethnizität als soziale Konstruktionen, basierend auf dem Konzept von Stephen Cornell und Douglas Hartmann, betrachtet. N2 - The American Rachel Dolezal was known as an African American woman until 2015. As an activist of the National Association for the Advancement of Colored People, she spoke up for the right of the African American population, lived in a black community and taught African American Studies at university. “I identify as black” she gave answer to a TV moderator after she was asked if she is African American. Her coworkers and her closer environment also identified her like that. It was only when a regional journalist became aware of her and her parents made a statement, that Dolezal actually was a white woman. Dolezal' s parents reinforced that by publishing childhood photographs of a light-skinned, blond Rachel. Dolezal' s behavior then aroused a lively discussion at the media about her person in the context of ethnicity and race. The author picks Dolezal' s case up as an example, to investigate whether a Doing Race is a possible alternative. Is Dolezal allowed to identify as black, even though she has no African ancestry? Which kind of social knowledge restricts this choice and which consequences evolve? On the basis of a discourse analysis of American newspaper articles the authors examine these questions. Race and ethnicity are defined as social constructions, based on the concept of Stephen Cornell and Douglas Hartmann. T3 - Soziologische Theorie und Organization Studies - 4 KW - Ethnizität KW - discourse analysis KW - Doing Race KW - Diskursanalyse KW - ethnicity KW - race relations KW - Doing Race KW - Wissenssoziologie KW - sociology of knowledge KW - Identität KW - identity KW - Rassendiskriminierung KW - racial discrimintion Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99399 SN - 978-3-86956-388-6 SN - 2363-8168 SN - 2363-8176 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thormann, Martin T1 - Der Florist JF - Spurensuche am Neuen Palais : Sechs mörderische Geschichten Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86347 SN - 978-3-86956-350-3 SP - 113 EP - 147 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jandl, Ingeborg T1 - Der Jugendliche in der russischen Literatur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93077 SN - 978-3-86956-359-6 VL - 2 SP - 183 EP - 206 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Heybl, Christine T1 - Der Klimawandel T1 - Climate change BT - Warum wir die Verantwortung haben, die entstehenden Probleme gerecht zu lösen und warum wir es nicht tun! BT - Why do we have the responsibility to realize juste solution and why we do not do it! N2 - Was ist Gerechtigkeit? Wie könnten gerechte Regelungen aussehen für die Katastrophen und Leiden, die der Klimawandel auslöst bzw. auslösen wird? Diese sind häufig ungerecht, weil sie oft deutlich stärker diejenigen treffen, die am wenigsten zur Klimaveränderung beigetragen haben. Doch was genau verstehen wir unter dem Schlagwort: ‚Klimawandel‘? Und kann dieser wirklich den Menschen direkt treffen? Ein kurzer naturwissenschaftlicher Abriss klärt hier die wichtigsten Fragen. Da es sich hierbei um eine philosophische Arbeit handelt, muss zunächst geklärt werden, ob der Mensch überhaupt die Ursache von so etwas sein kann wie z.B. der Klimaerwärmung. Robert Spaemanns These dazu ist, dass der Mensch durch seinen freien Willen mit seinen Einzelhandlungen das Weltgeschehen verändern kann. Hans Jonas fügt dem hinzu, dass wir durch diese Fähigkeit, verantwortlich sind für die gewollten und ungewollten Folgen unserer Handlungen. Damit wäre aus naturwissenschaftlicher Sicht (1. Teil der Arbeit) und aus philosophischer Sicht (Anfang 2. Teil) geklärt, dass der Mensch mit größter Wahrscheinlichkeit die Ursache des Klimawandels ist und diese Verursachung moralische Konsequenzen für ihn hat. Ein philosophischer Gerechtigkeitsbegriff wird aus der Kantischen Rechts- und Moralphilosophie entwickelt, weil diese die einzige ist, die dem Menschen überhaupt ein Recht auf Rechte zusprechen kann. Diese entspringt der transzendentalen Freiheitsfähigkeit des Menschen, weshalb jedem das Recht auf Rechte absolut und immer zukommt. Gleichzeitig mündet Kants Philosophie wiederum in dem Freiheitsgedanken, indem Gerechtigkeit nur existiert, wenn alle Menschen gleichermaßen frei sein können. Was heißt das konkret? Wie könnte Gerechtigkeit in der Realität wirklich umgesetzt werden? Die Realisierung schlägt zwei Grundrichtungen ein. John Rawls und Stefan Gosepath beschäftigen sich u.a. eingehend mit der prozeduralen Gerechtigkeit, was bedeutet, dass gerechte Verfahren gefunden werden, die das gesellschaftliche Zusammenleben regeln. Das leitende Prinzip hierfür ist vor allem: ein Mitbestimmungsrecht aller, so dass sich im Prinzip alle Bürger ihre Gesetze selbst geben und damit frei handeln. In Bezug auf den Klimawandel steht die zweite Ausrichtung im Vordergrund – die distributive oder auch Verteilungs-Gerechtigkeit. Materielle Güter müssen so aufgeteilt werden, dass auch trotz empirischer Unterschiede alle Menschen als moralische Subjekte anerkannt werden und frei sein können. Doch sind diese philosophischen Schlussfolgerungen nicht viel zu abstrakt, um auf ein ebenso schwer fassbares und globales Problem wie den Klimawandel angewendet zu werden? Was könnte daher eine Klimagerechtigkeit sein? Es gibt viele Gerechtigkeitsprinzipien, die vorgeben, eine gerechte Grundlage für die Klimaprobleme zu bieten wie z.B. das Verursacherprinzip, das Fähigkeitsprinzip oder das Grandfathering-Prinzip, bei dem die Hauptverursacher nach wie vor am meisten emittieren dürfen (dieses Prinzip leitete die bisherigen internationalen Verhandlungen). Das Ziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, wie die Klimaprobleme gelöst werden können, so dass für alle Menschen unter allen Umständen die universellen Menschenrechte her- und sichergestellt werden und diese frei und moralisch handeln können. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit ist, dass Kants Gerechtigkeitsbegriff durch eine Kombination des Subsistenzemissions-Rechts, des Greenhouse-Development-Rights-Principles (GDR-Prinzip) und einer internationalen Staatlichkeit durchgesetzt werden könnte. Durch das Subsistenzemissions-Recht hat jeder Mensch das Recht, so viel Energie zu verbrauchen und damit zusammenhängende Emissionen zu produzieren, dass er ein menschenwürdiges Leben führen kann. Das GDR-Prinzip errechnet den Anteil an der weltweiten Gesamtverantwortung zum Klimaschutz eines jeden Landes oder sogar eines jeden Weltbürgers, indem es die historischen Emissionen (Klimaschuld) zu der jetzigen finanziellen Kapazität des Landes/ des Individuums (Verantwortungsfähigkeit) hinzuaddiert. Die Implementierung von internationalen Gremien wird verteidigt, weil es ein globales, grenzüberschreitendes Problem ist, dessen Effekte und dessen Verantwortung globale Ausmaße haben. Ein schlagendes Argument für fast alle Klimaschutzmaßnahmen ist, dass sie Synergien aufweisen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen aufweisen wie z.B. Gesundheit und Armutsbekämpfung, in denen auch noch um die Durchsetzung unserer Menschenrechte gerungen wird. Ist dieser Lösungsansatz nicht völlig utopisch? Dieser Vorschlag stellt für die internationale Gemeinschaft eine große Herausforderung dar, wäre jedoch die einzig gerechte Lösung unserer Klimaprobleme. Des Weiteren wird an dem Kantischen Handlungsgrundsatz festgehalten, dass das ewige Streben auf ideale Ziele hin, die beste Verwirklichung dieser durch menschliche, fehlbare Wesen ist. N2 - What is justice? What could be fair regulations concerning the catastrophes and the suffering that will be evoked/are already evoked by climate change? These are often unfair, because they strike most likely the people who contributed the less to climate warming. But what do we mean with the term ‘climate change’? Can this phenomenon really strike human beings directly? A short scientific introduction explains the most important questions. Like this is a philosophical analysis, there has to be clarified if mankind can be the origin of something like global warming. The statement of Robert Spaemann is that a person can change the world affairs by a single action. Hans Jonas adds to this that this capacity imposes us the responsibility for the wanted and the unwanted effects of our action. With this first part of the work (scientific introduction) and the beginning of the second part (philosophical part) it is proved that human beings can be the reason for climate change and that this causation has a moral impact on them. I extracted a philosophical term of ‘justice’ out of the moral theory of Immanuel Kant because to my mind, this is the only philosophical and scientific approach which is able to grant us a right of rights. The right of rights belongs absolutely and under every circumstance to every person because it originates in the transcendental capacity of freedom of human beings. At the same time it ends up in the thought of freedom like justice can only exist if every human being can be free. What does this mean precisely? How could justice be implemented in the reality? The realization drives in two principal directions. John Rawls and Stefan Gosepath examined thoroughly the procedural justice that means that fair procedures have to be found to organize the living together in a society. The main principle here above all is the participation of decision making of all members of the society like that everybody could have decided the rules himself. Therefore everybody acts after his own decisions and freely. Concerning climate change, the second possibility of justice is more crucial – the justice of distribution. Material goods have to be allocated the way that all people can be acknowledged as moral subjects. Likewise everybody can be free despite of empirical differences. But are these philosophical conclusions not way to abstract to be applied for a complex and global problem like climate change? What could be a concrete climate justice? There are a lot of principles of justice that are supposed to give a fair basis within the sector of climate problems like the polluter-pays-principle, the ability-to-pay-principle, the grandfathering-principle. The last one allows the main polluters to still emit the majority of the worldwide emissions in the future. This view of orientation led mainly all the international negotiations in the past. The aim of this thesis is to find out how climate problems can be solved the way that every person can be assured of his basic human rights. Consequently everybody would have the possibility to act freely and morally. The conclusion of this written work is that the meaning of justice in the sense of the Kantian theory can be realized by a combination of the subsistence emissions right, the greenhouse-development-rights-principles (GDR-principle) and international institutions. The subsistence emissions right guaranties every person the right to use as much energy and therefore produce as many emissions, the person needs to lead a dignified life. The GDR-principle faces the worldwide responsibility to mitigate climate change and calculates the portion of responsibility of each country or even of each citizen. It does this by adding the quantity of historical emissions (the climate debt) to the current financial capacity of each country or citizen (responsibility). The implementation of international committees is necessary because climate warming is a global, boarder passing problem which possible solutions have inadvertently global dimensions. A crucial argument for nearly all mitigation measures is that they almost always offer synergetic effects to other social sectors like health or the fight against global poverty which demand as well urgently the enforcement of our basic human rights. But is this solution not totally idealistic? This proposition would pose a big challenge to the international community. At the same time it is the only fair solution to climate change for all human beings. Furthermore and eventually, we have to focus on the Kantian solution that the eternal striving towards this idealization is the best way human fallible beings can achieve to realize utopic solutions. KW - Klimawandel KW - Gerechtigkeit KW - Immanuel Kant KW - GDR-Prinzip KW - Klimaerwärmung KW - climate change KW - climate warming KW - Immanuel Kant KW - GDR-principle KW - justice Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102442 ER - TY - JOUR A1 - Sulikowska-Fajfer, Joanna T1 - Der Kulturtransfer am Beispiel der deutschen Übersetzung des Romans Jak zostałem pisarzem (próba autobiografii intelektualnej) von Andrzej Stasiuk JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92600 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 1 SP - 143 EP - 157 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Der Live-Ticker als Gegenstand von Sprach- und Medientextreflexion JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1 Hinführung, 2 Vom Nachrichtenticker zum Live-Ticker, 3 Möglichkeiten der fachdidaktischen Nutzung im Deutschunterricht, 4 Kommentierung der Aufgaben und Materialien, 5 Literatur, 6 Aufgaben Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99986 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 101 EP - 128 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK T1 - Der Universitätscampus Griebnitzsee BT - eine Standortgeschichte N2 - Vor 120 Jahren wurde das Gelände südlich des damaligen Bahnhofs Neubabelsberg erstmals bebaut. Aus dem 1896 errichteten Depot für Lazarett-Baracken entwickelte sich bis 1938 die logistische Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes, das ab 1939 auch sein Präsidium nach Babelsberg verlegte. Nach einer Zwischennutzung ab 1945 durch die sowjetische Besatzungsarmee war von 1952 bis zur Wende die Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften als „Kaderschmiede“ der Hausherr des nun im Grenzgebiet zu Westberlin liegenden Areals. Heute nutzen die Universität Potsdam und das Hasso-Plattner-Institut für Software-Systemtechnik den Campus, dessen Geschichte mit dieser Publikation erstmals umfassend dokumentiert wird. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94718 SN - 978-3-86956-379-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weilandt, Simone T1 - Der Wunderbaum JF - Spurensuche am Neuen Palais : Sechs mörderische Geschichten Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86316 SN - 978-3-86956-350-3 SP - 75 EP - 92 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schlegel, Hans-Joachim T1 - Der Zusammenhang des Authentisch-Realen und des Auratischen JF - Andrej Tarkovskij: Klassiker – Классик – Classic – Classico : Beiträge zum internationalen Tarkovskij-Symposium an der Universität Potsdam ; Band 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95585 SN - 978-3-86956-351-0 SP - 193 EP - 199 PB - Universität Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Chkhaidze, Elena T1 - Der „imperiale Mensch“ bei Andrej Bitov JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92515 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 6 SP - 37 EP - 48 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Semmo, Amir T1 - Design and implementation of non-photorealistic rendering techniques for 3D geospatial data T1 - Design und Implementierung von nichtfotorealistischen Rendering-Techniken für 3D-Geodaten N2 - Geospatial data has become a natural part of a growing number of information systems and services in the economy, society, and people's personal lives. In particular, virtual 3D city and landscape models constitute valuable information sources within a wide variety of applications such as urban planning, navigation, tourist information, and disaster management. Today, these models are often visualized in detail to provide realistic imagery. However, a photorealistic rendering does not automatically lead to high image quality, with respect to an effective information transfer, which requires important or prioritized information to be interactively highlighted in a context-dependent manner. Approaches in non-photorealistic renderings particularly consider a user's task and camera perspective when attempting optimal expression, recognition, and communication of important or prioritized information. However, the design and implementation of non-photorealistic rendering techniques for 3D geospatial data pose a number of challenges, especially when inherently complex geometry, appearance, and thematic data must be processed interactively. Hence, a promising technical foundation is established by the programmable and parallel computing architecture of graphics processing units. This thesis proposes non-photorealistic rendering techniques that enable both the computation and selection of the abstraction level of 3D geospatial model contents according to user interaction and dynamically changing thematic information. To achieve this goal, the techniques integrate with hardware-accelerated rendering pipelines using shader technologies of graphics processing units for real-time image synthesis. The techniques employ principles of artistic rendering, cartographic generalization, and 3D semiotics—unlike photorealistic rendering—to synthesize illustrative renditions of geospatial feature type entities such as water surfaces, buildings, and infrastructure networks. In addition, this thesis contributes a generic system that enables to integrate different graphic styles—photorealistic and non-photorealistic—and provide their seamless transition according to user tasks, camera view, and image resolution. Evaluations of the proposed techniques have demonstrated their significance to the field of geospatial information visualization including topics such as spatial perception, cognition, and mapping. In addition, the applications in illustrative and focus+context visualization have reflected their potential impact on optimizing the information transfer regarding factors such as cognitive load, integration of non-realistic information, visualization of uncertainty, and visualization on small displays. N2 - Geodaten haben sich zu einem natürlichen Bestandteil in einer steigenden Zahl von Informationssystemen und -diensten in der Wirtschaft, Gesellschaft und im Privatleben entwickelt. Virtuelle 3D-Stadt- und Landschaftsmodelle stellen hierbei insbesondere wertvolle Informationsquellen in einer Vielzahl von Anwendungen dar, wie z. B. in der Stadtplanung, Navigation, Touristeninformation und im Katastrophenschutz. Heutzutage werden diese Modelle oftmals detailliert dargestellt, um ein möglichst realistisches Bild zu vermitteln. Jedoch führt eine fotorealistische Darstellung, hinsichtlich einem effektiven Informationstransfer zum Betrachter, nicht zwangsläufig zu einer hohen Bildqualität, welche eine interaktive und kontextsensitive Hervorhebung von wichtigen oder priorisierten Informationen erfordert. Ansätze in der nichtfotorealistischen Bildsynthese berücksichtigen insbesondere die Aufgabe eines Nutzers und Kameraperspektive, um Aspekte der Expressivität, Wahrnehmung und Kommunikation von wichtigen oder priorisierten Informationen zu optimieren. Das Design und die Umsetzung von Techniken der nichtfotorealistischen Bildsynthese für 3D-Geodaten sind jedoch mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, besonders dann, wenn die Geometrie, das Erscheinungsbild und thematische Daten interaktiv verarbeitet werden müssen. Infolgedessen stellt die programmierbare Architektur und parallelisierte Datenverarbeitung von Grafik-prozessoren eine vielversprechende technische Grundlage zur Verfügung. Diese Arbeit präsentiert Techniken der nichtfotorealistischen Bildsynthese, die den Abstraktionsgrad von Inhalten raumbezogener 3D-Modelle, entsprechend der Nutzerinteraktion und dynamisch-veränderbaren thematischen Informationen, berechnet und auswählt. Hierzu sind die vorgestellten Techniken in die hardwarebeschleunigte Rendering-Pipeline integriert, unter Verwendung der Shader-Technologie von Grafikprozessoren, um eine Echtzeit-Bildsynthese zu gewährleisten. Dabei werden Prinzipien der künstlerischen Darstellung, Aspekte der kartographischen Generalisierung sowie 3D Semiotik verwendet—im Gegensatz zur fotorealistischen Bildsynthese—um illustrative Darstellungen von raumbezogenen Feature-Typ-Entitäten zu synthetisieren, z. B. von Wasserflächen, Gebäuden und Infrastrukturnetzen. Darüber hinaus stellt diese Arbeit ein generisches System vor, welches die Integration verschiedener Grafikstile—fotorealistisch und nichtfotorealistisch—und ihren nahtlosen Übergang, entsprechend von Nutzeraufgaben, Kameraansichten und Bildauflösungen, ermöglicht. Evaluierungen der in dieser Arbeit vorgestellten Techniken haben ihre Bedeutung im Bereich der Informationsvisualisierung von raumbezogenen Daten aufgezeigt, einschließlich Themengebiete der räumlichen Wahrnehmung, Kognition und Kartierung. Darüber hinaus haben Anwendungen im Bereich der illustrativen Visualisierung und Fokus-&-Kontext Visualisierung den potentiellen Einfluss dieser Techniken, in Bezug auf die Optimierung des Informationstransfers zum Nutzer, demonstriert, z. B. hinsichtlich der kognitiven Last, der Integration nichtrealistischer Informationen, der Visualisierung von Unsicherheiten und der Visualisierung auf kleinen Bildschirmen. KW - non-photorealistic rendering KW - geospatial data KW - 3D visualization KW - GPU KW - image processing KW - stylization KW - 3D semiotics KW - cartographic design KW - Nichtfotorealistische Bildsynthese KW - Geodaten KW - 3D Visualisierung KW - GPU KW - Bildverarbeitung KW - Stilisierung KW - 3D Semiotik KW - Kartografisches Design Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99525 ER - TY - THES A1 - Herenz, Edmund Christian T1 - Detecting and understanding extragalactic Lyman α emission using 3D spectroscopy T1 - Detektion und Interpretation extragalaktischer Lyman Alpha Emission mittels 3D Spektroskopie N2 - In this thesis we use integral-field spectroscopy to detect and understand of Lyman α (Lyα) emission from high-redshift galaxies. Intrinsically the Lyα emission at λ = 1216 Å is the strongest recombination line from galaxies. It arises from the 2p → 1s transition in hydrogen. In star-forming galaxies the line is powered by ionisation of the interstellar gas by hot O- and B- stars. Galaxies with star-formation rates of 1 - 10 Msol/year are expected to have Lyα luminosities of 42 dex - 43 dex (erg/s), corresponding to fluxes ~ -17 dex - -18 dex (erg/s/cm²) at redshifts z~3, where Lyα is easily accessible with ground-based telescopes. However, star-forming galaxies do not show these expected Lyα fluxes. Primarily this is a consequence of the high-absorption cross-section of neutral hydrogen for Lyα photons σ ~ -14 dex (cm²). Therefore, in typical interstellar environments Lyα photons have to undergo a complex radiative transfer. The exact conditions under which Lyα photons can escape a galaxy are poorly understood. Here we present results from three observational projects. In Chapter 2, we show integral field spectroscopic observations of 14 nearby star-forming galaxies in Balmer α radiation (Hα, λ = 6562.8 Å). These observations were obtained with the Potsdam Multi Aperture Spectrophotometer at the Calar-Alto 3.5m Telescope}. Hα directly traces the intrinsic Lyα radiation field. We present Hα velocity fields and velocity dispersion maps spatially registered onto Hubble Space Telescope Lyα and Hα images. From our observations, we conjecture a causal connection between spatially resolved Hα kinematics and Lyα photometry for individual galaxies. Statistically, we find that dispersion-dominated galaxies are more likely to emit Lyα photons than galaxies where ordered gas-motions dominate. This result indicates that turbulence in actively star-forming systems favours an escape of Lyα radiation. Not only massive stars can power Lyα radiation, but also non-thermal emission from an accreting super-massive black hole in the galaxy centre. If a galaxy harbours such an active galactic nucleus, the rate of hydrogen-ionising photons can be more than 1000 times higher than that of a typical star-forming galaxy. This radiation can potentially ionise large regions well outside the main stellar body of galaxies. Therefore, it is expected that the neutral hydrogen from these circum-galactic regions shines fluorescently in Lyα. Circum-galactic gas plays a crucial role in galaxy formation. It may act as a reservoir for fuelling star formation, and it is also subject to feedback processes that expel galactic material. If Lyα emission from this circum-galactic medium (CGM) was detected, these important processes could be studied in-situ around high-z galaxies. In Chapter 3, we show observations of five radio-quiet quasars with PMAS to search for possible extended CGM emission in the Lyα line. However, in four of the five objects, we find no significant traces of this emission. In the fifth object, there is evidence for a weak and spatially quite compact Lyα excess at several kpc outside the nucleus. The faintness of these structures is consistent with the idea that radio-quiet quasars typically reside in dark matter haloes of modest masses. While we were not able to detect Lyα CGM emission, our upper limits provide constraints for the new generation of IFS instruments at 8--10m class telescopes. The Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) at ESOs Very Large Telescopeis such an unique instrument. One of the main motivating drivers in its construction was the use as a survey instrument for Lyα emitting galaxies at high-z. Currently, we are conducting such a survey that will cover a total area of ~100 square arcminutes with 1 hour exposures for each 1 square arcminute MUSE pointing. As a first result from this survey we present in Chapter 5 a catalogue of 831 emission-line selected galaxies from a 22.2 square arcminute region in the Chandra Deep Field South. In order to construct the catalogue, we developed and implemented a novel source detection algorithm -- LSDCat -- based on matched filtering for line emission in 3D spectroscopic datasets (Chapter 4). Our catalogue contains 237 Lyα emitting galaxies in the redshift range 3 ≲ z ≲ 6. Only four of those previously had spectroscopic redshifts in the literature. We conclude this thesis with an outlook on the construction of a Lyα luminosity function based on this unique sample (Chapter 6). N2 - In der vorliegenden Doktorarbeit präsentieren wir Resultate aus drei integralfeldspektroskopischen Beobachtungskampagnen die mit der Intention Lyman α (Lyα) Strahlung von hoch-rotverschobenen Galaxien zu detektieren und zu verstehen durchgeführt wurden. Die Lyα Emissionslinie im ultravioletten Teil des elektromagnetischen Spektrums (λ = 1216 Å) ist intrinsisch die stärkste Rekombinationslinie im Linienspektrum sternbildender Galaxien. Die Linie ist eine Folge der Ionisation des interstellaren Gases durch heiße O- und B- Sterne. Man erwartet von Galaxien mit Sternentstehungsraten 1 - 10 Msol/Jahr intrinsische Lyα Leuchtkräfte von 42 dex - 43 dex (erg/s), was bei Rotverschiebungen von z~3, bei denen Lyα mit bodengebundenen Teleskopen zu beobachten ist, einem Strahlungsstrom von ~ -17 dex - -18 dex (erg/s/cm²) entspricht. Allerdings werden nicht von allen sternbildenen Galaxien derartige Lyα Strahlungsströme gemessen. Dies ist in erster Linie eine direkte Konsequenz des hohen Absorptionsquerschnitts von neutralem Wasserstoff für Lyα Photonen. Deshalb erfahren Lyα Photonen einen komplexen Strahlungstransportprozess in typischen interstellaren Umgebungen. Die exakten Bedingungen bei denen Lyα Strahlung eine Galaxie verlassen sind noch nicht hinreichend gut verstanden. Diesbezüglich werden in Kapitel 2 dieser Arbeit integralfeldspektroskopische Beobachtungsergebnisse der Balmer α Strahlung (Hα, λ = 6562.8 Å) von 14 nahen sternbildenden Galaxien gezeigt. Die Beobachtungsdaten wurden mit dem Potsdam Multi Aperture Spectrophotometer (PMAS) am Calar Alto 3.5m Teleskop gewonnen. Hα Strahlung ist eine direkte Kopie des intrinischen Lyα Strahlungsfeldes der Galaxien. Wir zeigen unsere Hα Geschwindigkeitsfelder und Geschwindigkeitsdispersionsfelder räumlich überlagert zu Hubble-Weltraumteleskop-Bildaufnahmen der Lyα und Hα Strahlungsströme. Aus diesen Beobachtungen können wir schlussfolgern, dass in einigen Galaxien kausale Zusammenhänge zwischen der Hα-Kinematik und der Lyα-Photometrie bestehen. Statistisch signifikant finden wir, dass Galaxien, bei denen chaotische Dispersionsbewegungen dominieren, wahrscheinlicher Lyα Strahlung abgeben als Galaxien bei denen die Gasbewegungen durch geordnete Bewegungen dominiert sind. Dieses Resultat ist ein Indiz dafür, dass Turbulenz im interstellaren Medium aktiv sternbildender Galaxien schafft, welche ein Austreten der Lyα-Strahlung begünstigen. Neben massereichen Sternen kann nicht-thermische Strahlung eines akretierenden supermassereichen schwarzen Loches eine weitere Energiequelle zur Erzeugung von Lyα Strahlung sein. Wenn eine Galaxie einen solchen aktiven Galaxienkern enthält, kann die Rate der ionisierenden Photonen 1000-mal höher sein als bei einer normalen sternbildenden Galaxie. Diese Strahlung hat das Potential große Bereiche weit ausserhalb der Sternansammlungen der Galaxien zu ionisieren. Deshalb ist zu erwarten, dass der neutrale Wasserstoff in diesen zirkum-galaktischen Gebieten in Lyα-Strahlung fluoresziert. Dieses zirkum-galaktische Gas spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Galaxien. Zum Einen ist es das Reservoir aus denen Sternentstehungsprozesse ihr Gas beziehen, zum Anderen ist es Wechselwirkungsprozessen ausgesetzt, bei denen Gas aus der Galaxie hinausgeschleudert wird. Wenn Lyα-Strahlung dieses zirkum-galaktischen Mediums detektiert werden könnte, ließen sich diese fundamentalen Prozesse der Galaxienentwicklung detaillierter studieren. In Kapitel 3 dieser Arbeit zeigen wir PMAS Beobachtungsdaten von 5 radio-leisen Quasaren in denen wir nach dieser ausgedehnten Lyα-Strahlung gesucht haben. Jedoch haben wir für 4 unserer Quasare keine signifikanten Spuren dieser ausgedehnten Strahlung entdecken können. Im fünften Objekt finden wir in Entfernung von einigen Kiloparsec zum Kern Anzeichen für eine schwache und räumlich eher kompakte Quelle. Deartig schwache Flüsse von solchen Strukturen erscheinen konsistent mit der Annahme, dass radio-leise Quasare sich in Halos aus dunkler Materie mit eher moderaten Massen befinden. Obwohl wir nicht direkt Lyα-Strahlung vom zirkum-galaktischen Medium detektieren konnten, sind unsere Detektionsgrenzen von Nutzem bei der Planung von diesbezüglichen Beobachtungen mit der neuen Generation von Integralfeldspektrographen an 8--10m Teleskopen. Ein derartiges Instrument ist der Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am ESO Very Large Telescope. Einer der Hauptbeweggründe für dessen Konstruktion war die Verwendung als Durchmusterungsinstrument für Lyα emittierende Galaxien bei hohen Rotverschiebungen. Aktuell führen wir eine derartige Durchmusterungskampagne durch. Nach deren Abschluss, werden wir eine Fläche von 100 Quadratbogenminuten durchmustert haben. In Kapitel 5 dieser Arbeit präsentieren wir als erstes Resultat einen Katalog von 831 Emissionslinienselektierten Galaxien in einer 22.2 Quadratbogenminuten großen Region im Chandra Deep Field South. Um diesen Katalog zu erzeugen, haben wir eine neuartige Quellendetektionsmethode für integralfeldspektroskopische Datensätze entwickelt und implementiert (Kapitel 4). Unser Katalog enthält 237 Lyα emittierende Galaxien bei Rotverschiebungen 3 ≲ z ≲ 6. Aufgrund ihrer geringen Kontinuumsflussdichten existierten zuvor nur von 4 dieser Galaxien spektroskopische Rotverschiebungen. Als Abschluss dieser Arbeit präsentieren wir einen Ausbick bezüglich der Konstruktion einer Leuchtkraftfunktion dieser einzigartigen Lyα Galaxienstichprobe (Kapitel 6). KW - astrophysics KW - galaxies KW - high redshift galaxies KW - integral field spectroscopy KW - quasars KW - Astrophysik KW - Galaxien KW - Galaxien bei hoher Rotverschiebung KW - Integralfeldspektroskopie KW - Quasare Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102341 ER - TY - GEN A1 - Wessig, Pablo A1 - Bader, Denise A1 - Klier, Dennis Tobias A1 - Hettrich, Cornelia A1 - Bier, Frank Fabian T1 - Detecting carbohydrate–lectin interactions using a fluorescent probe based on DBD dyes N2 - Herein we present an efficient synthesis of a biomimetic probe with modular construction that can be specifically bound by the mannose binding FimH protein – a surface adhesion protein of E. coli bacteria. The synthesis combines the new and interesting DBD dye with the carbohydrate ligand mannose via a Click reaction. We demonstrate the binding to E. coli bacteria over a large concentration range and also present some special characteristics of those molecules that are of particular interest for the application as a biosensor. In particular, the mix-and-measure ability and the very good photo-stability should be highlighted here. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 314 KW - conformational-changes KW - green-i KW - protein KW - binding KW - assay Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-394382 SP - 1235 EP - 1238 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz A1 - Kern, Friederike T1 - Deutschunterricht und „Sport" in deutschdidaktischer Perspektive JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1. Hinführung, 2. Literatur Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99945 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 11 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Antošíková, Lucie T1 - Die Exillyrik von Antonín Brousek JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92499 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 1 SP - 13 EP - 21 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bark, Felix T1 - Die Integration des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in das Europarecht - Möglichkeiten und Grenzen T1 - L’intégration du Mécanisme Européen de Stabilité dans le droit européen – options et limites N2 - Die Gründung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) durch einen völkerrechtlichen Vertrag außerhalb der EU-Verträge ist mit mehreren Nachteilen verbunden. So schwächt die Zersplitterung der Rechtsquellen die europäischen Institutionen und deren Legitimation. Auch kann der ESM nicht ohne weiteres auf die Strukturen und das Personal der Europäischen Kommission zurückgreifen. Daher ist eine Integration des ESM in das Gemeinschaftsrecht sinnvoll. Dies setzt eine Rechtsgrundlage voraus. Die Arbeit kommt unter Berücksichtigung der deutschen und französischen Positionen sowie der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH zu dem Ergebnis, dass die bestehenden EUVerträge keine Rechtsgrundlage für die Integration des ESM in das Gemeinschaftsrecht enthalten. Vor diesem Hintergrund ist eine Änderung des AEUV gemäß dem ordentlichen Vertragsänderungsverfahren unumgänglich. Damit sollte eine ausdrückliche Rechtsgrundlage für einen gemeinschaftsrechtlichen Stabilitätsmechanismus geschaffen werden. In der Arbeit wird ein konkreter Formulierungsvorschlag für eine derartige Rechtsgrundlage entwickelt, auf deren Basis der Rat mit einer Verordnung einen gemeinschaftsrechtlichen Stabilitätsmechanismus schaffen kann. Außerdem werden die wesentlichen Strukturprinzipien für den gemeinschaftsrechtlichen Stabilitätsmechanismus entwickelt, im Hinblick auf Trägerschaft, Governance, Finanzierung, demokratische Kontrolle und die verfügbaren Finanzhilfeinstrumente. N2 - L’instauration du Mécanisme Européen de Stabilité (MES) par traité international en dehors des traités européens présente plusieurs inconvénients. En premier lieu, la fragmentation des sources du droit a tendance d’affaiblir les institutions européennes et leur légitimité. En deuxième lieu, le MES ne peut pas facilement recourir aux structures et aux ressources de la Commission Européenne. En raison de ces inconvénients, une intégration du MES dans le droit communautaire apparait importante. Cependant, cela nécessite une base légale. En analysant les positions françaises et allemandes et la jurisprudence de la Cour de Justice de l’Union Européenne, le présent mémoire établit que les traités de l’Union Européenne existants ne contiennent pas de base légale suffisante permettant d’instaurer un mécanisme de stabilité. La solution envisagée dans ledit mémoire serait de réviser le TFUE par la procédure de révision ordinaire, afin d’y créer une base légale pour un mécanisme communautaire de stabilité. Le mémoire développe une proposition concrète pour cette base légale, qui permet au Conseil d’instaurer un mécanisme communautaire de stabilité par voie de règlement. Enfin, le mémoire présente des principes structurant pour le mécanisme communautaire de stabilité, notamment en ce qui concerne l’autorité responsable pour gérer le mécanisme, la gouvernance, le financement, le contrôle démocratique et les instruments disponibles. KW - ESM KW - Europarecht KW - Stabilitätsmechanismus KW - MES KW - droit européen KW - Mécanisme de Stabilité Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-401088 ER - TY - JOUR A1 - Gauss, Galina T1 - Die Kategorie des jurodstvo im Russlandbild Tadeusz Micińskis am Beispiel des Dramas Kniaź Patiomkin JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93135 SN - 978-3-86956-359-6 VL - 2 SP - 261 EP - 274 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ems, Svenja T1 - Die Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen BT - Auswirkungen des territorialen Neuzuschnitts auf die Wahrnehmung des kommunalpolitischen Ehrenamts N2 - Als Folge der demografischen Entwicklungen und der finanziellen Engpässe vieler Bundesländer kommt es seit einigen Jahren in den meisten Flächenländern der Bundesrepublik Deutschland erneut zu tiefgreifenden Verwaltungsreformen auf kommunaler Ebene. Mit Hilfe von Verwaltungsstruktur-, Funktional- und Kreisgebietsreformen wird versucht, die Verwaltungseffektivität zu erhöhen sowie die kreislichen Aufgaben- und Territorialstrukturen an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Nach Auffassung vieler Reformer kann die angestrebte Effektivitätssteigerung, die insbesondere zu Kostenersparnissen und Synergieeffekten führen soll, v. a. durch eine deutliche Vergrößerung der Verwaltungsräume erreicht werden. Neben dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der lokalen Verwaltungsstrukturen zu erhöhen, das zumeist im Mittelpunkt der Reformvorhaben steht, gilt es jedoch gleichermaßen, die Legitimität lokalen Handelns durch Demokratie und bürgerschaftliche Teilhabe zu erhalten. Der Gesetzgeber steht daher vor der Aufgabe, beide Zielvorstellungen in einem Reformprozess zu berücksichtigen und die Größe der administrativen Einheiten so zu gestalten, dass in ihnen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Effizienz und Bürgernähe entsteht. Ausgehend von dieser Problematik werden jene Thesen und Annahmen aufgegriffen, die im Zusammenhang mit dem Urteil des LVerfG M-V vom 26. Juli 2007 im Kontext von Effizienz und Partizipation stehen, und auf die Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen übertragen. Konkret werden die Auswirkungen des territorialen Neuzuschnitts der sächsischen Landkreise auf die Wahrnehmung des kommunalpolitischen Ehrenamts erstmals auch durch eine breite Empirie untersucht. T3 - KWI-Arbeitshefte - 24 KW - Kreisgebietsreform KW - kommunales Ehrenamt KW - Sachsen KW - territorial reforms KW - honorary office KW - Saxony KW - Partizipation KW - participation KW - Verwaltungsreform KW - administrative reform Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89890 SN - 978-3-86956-366-4 SN - 1616-8127 SN - 2191-6713 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Westphal, Tim T1 - Die Moabiter Streikunruhen und ihr Echo in der zeitgenössischen Berichterstattung T1 - The Moabit strike unrest and its echo in contemporary newspapers N2 - Ende September 1910 erschütterten schwere Straßenkämpfe zwischen Bevölkerung und Polizei den Berliner Stadtteil Moabit. Die mehrtägigen Unruhen hatten unter anderem eine Vielzahl Verletzter auf beiden Seiten, zwei Tote, diplomatische Beschwerden und zwei Mammutprozesse vor Berliner Gerichten zur Folge. Ausgehend von dem Gedanken Wilhelm Mommsens „nichts versetzt so leicht in die Atmosphäre einer Zeit als ihre Zeitungen und nichts zeigt so gut, was die Zeitgenossen beschäftigt und hauptsächlich interessiert hat,“ soll in dieser Arbeit der Versuch unternommen werden, den die Moabiter Unruhen begleitenden Diskurs in den Tageszeitungen nachzuzeichnen, um somit anhand der zeitnahen zeitgenössischen Rezeption dieser zugespitzten Ausnahmesituation Wesen und Charakter der öffentlichen Diskussion in der wilhelminischen Gesellschaft sichtbar zu machen. In der vorliegenden Arbeit sollen zunächst kurz der Bezirk Moabit sowie seine Bewohner vorgestellt werden, ehe daran anknüpfend der Verlauf von Streik und Auseinandersetzungen überblicksartig vorgestellt werden. Daran anschließend soll ein Bild der zeitnahen Berichterstattung während der Entwicklung der Ereignisse in der deutschen Presselandschaft entworfen werden. Um ein detailliertes Bild des die in dieser Arbeit vorgestellten Ereignisse begleitenden Diskurses zu erhalten, wurden für diese Arbeit die Ausgaben der nachstehenden deutschen Tageszeitung von Beginn des die Unruhen auslösenden Streiks am 19. September bis zum Ende der Prozesse im Februar 1911 systematisch durchgesehen. Die detaillierte Diskussion der Berichterstattung beschränkt sich in dieser Arbeit jedoch auf den Zeitraum von Beginn des Streiks bis zu dessen Ende im Oktober 1910. Seitens der liberal ausgerichteten Blätter wurden das liberal-bürgerliche Berliner Tageblatt sowie die Frankfurter Zeitung gesichtet. Als Vertreter der katholischen Zentrumspartei wurde die Germania durchgesehen. Als führendes Organ der Sozialdemokratie wurde der Vorwärts hinzugezogen. Von der konservativen Presse wurden der Berliner Lokal‑Anzeiger und die protestantische Neue Preußische Zeitung begutachtet. N2 - In September 1910 heavy street fighting between population and police escalated in the Berlin district Moabit. The multi-day riots resulted among other things in a high number of injured on both sides, two dead workers, diplomatic complaints and two mammoth processes before the Berlin courts. This text attempts to trace the discourse which accompanied the unrest in Moabit in the daily newspapers to make note of the timely contemporary reception of domestically unrest and to show the nature and character of the public debate in the wilhelminian society. In the present study first briefly the district Moabit and its inhabitants will be presented, which will be followed by an overview of the strike which triggered the unrest. Thereafter an image of the timely reporting during the development of the events in the German press will be laid out. To obtain a detailed picture of the reporting presented in this work every issue of the following newspapers published betweeen the beginning of the strike on September 19 to the end of the following processes in February 1911 was analyzed. The detailed discussion of the reporting of the unrest in this work is limited, however, to the period from the beginning of the strike to its end in October 1910. On the part of liberal aligned newspapers the liberal-bourgeois Berliner Tageblatt and the Frankfurter Zeitung were examined. As a representative of the catholic Zentrumspartei the Germania was surveyed. As a leading member of the Social Democrats, the Vorwärts was read and from the conservative press the Berliner Lokal-Anzeiger and the protestant Neue Preußische Zeitung were sighted. KW - Streik KW - Unruhen KW - Streikunruhen KW - Berlin-Moabit KW - Moabit KW - Ausschreitungen KW - Berichterstattung KW - Tageszeitungen KW - strike KW - unrest KW - riot KW - newspapers KW - reporting Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94522 ER - TY - JOUR A1 - Christians, Heiko T1 - Die Museumsbesucher BT - Annäherungen an das filmische Werk Konstantin Lopušanskijs JF - Andrej Tarkovskij: Klassiker – Классик – Classic – Classico : Beiträge zum internationalen Tarkovskij-Symposium an der Universität Potsdam ; Band 2 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100534 SN - 978-3-86956-352-7 SP - 505 EP - 518 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Şener, Ulaş T1 - Die Neutralitätstheorie des Geldes T1 - The neutrality of money theory BT - ein kritischer Überblick BT - a critical review N2 - Ökonomen wie Wirtschaftspolitiker berufen sich auf die Neutralitätstheorie des Geldes, wenn sie eine Entpolitisierung der Geldpolitik fordern. Sowohl die Theorie der Geldneutralität als auch das Paradigma der Entpolitisierung der Geldpolitik sind jedoch problematisch. Die politökonomischen Entwicklungen nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 und die jüngsten Kontroversen über die Rolle und Bedeutung von Geld haben dies deutlich vor Augen geführt. Die vorliegende Arbeit diskutiert zunächst die konzeptionellen Grundlagen und theoretischen Modelle der Geldneutralität. Anschließend werden die zentralen theoretischen Annahmen und Aussagen der Neutralitätstheorie aus einer kritischen heterodoxen Perspektive hinterfragt. Es wird argumentiert, dass Geld eine nicht-neutrale Produktionskraft ist, die weder ökonomisch noch sozial neutral ist. Die Bedingungen, unter denen Geld verfügbar ist und zirkuliert, sind richtungsweisend für die ökonomische Entwicklung. Daher kann es auch kein neutrales Geld oder gar eine apolitische Geldpolitik geben. N2 - The assumption of the neutrality of money is a widespread belief in mainstream economics. Accordingly, money is regarded as a neutral means of exchange that has no lasting effects on the real side of the economy. This study questions the conceptual validity of the neutrality assumption and its theoretical models arguing that its basic insights and predictions are problematic because they misrepresent the circumstances and conditions of the real economy. First, it discusses the conceptual grounds of the neutrality argument, which is based on the classical dichotomy approach and the notion of exogenous money. In a second step, it exposes the theoretical weaknesses of both the traditional and the contemporary versions of the neutral money models, that is, of the quantity theory and the rational-choice theory, by questioning its basic assumptions and implications. Finally, it argues from a critical heterodox perspective that rather than exogenous and neutral, money is endogenous and non-neutral, both in economic and social terms. T3 - Potsdam Economic Papers - 4, 2. Aufl. KW - Geldneutralität KW - Heterodoxe Ökonomik KW - Endogenität des Geldes KW - neutrality of money KW - heterodox economics KW - endogenous money Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-83164 SN - 978-3-86956-344-2 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2., durchgesehene Aufl. ER - TY - THES A1 - Kaltschew, Kristian T1 - Die politische Opposition in autoritären Regimen T1 - Political Opposition in Authoritarian Regimes BT - das Beispiel Kenia 1990-2005 BT - the Case of Kenya 1990-2005 N2 - Die Empirie des beginnenden 21. Jahrhunderts weist mehr autoritäre Regime aus als am Ende des 20. Jahrhunderts angenommen. Die gegenwärtige Autoritarismusforschung versucht die Fortdauer dieses Regimetyps in Hinblick auf die politischen Institutionen zu erklären – dabei bleiben politische Akteure, die nicht zum Herrschaftszentrum gehören, außen vor. Das vorliegende Projekt untersucht die Rolle und Funktion politischer Opposition in autoritären Regimen. Es wird davon ausgegangen, dass sich an der Opposition eine signifikante Charakteristik autoritärer Regime manifestiert. Das akteurszentrierte Projekt ist der qualitativ orientierten Politikwissenschaft zuzurechnen und verknüpft das Autoritarismuskonzept von Juan Linz mit klassischen Ansätzen der Oppositionsforschung und macht diese Theorien für die gegenwärtige Autoritarismusforschung nutzbar. Die eigens entwickelte elitenorientierte Oppositionstypologie wird am Beispiel Kenias im Zeitraum 1990-2005 angewendet. Die Oppositionsgruppen werden im Institutionengefüge autoritärer Regime verortet und ihr politisches Agieren in den Dimensionen Handlungsstatus, Handlungsüberzeugung und Handlungsstrategie analysiert. Unter Beachtung der historisch gewachsenen regionalen und kulturellen Spezifika wird angenommen, dass generelle, Regionen übergreifende Aussagen zur Opposition in autoritären Regimen getroffen werden können: Kein Oppositionstyp kann allein einen Herrschaftswechsel bewirken. Der Wechsel bzw. die Fortdauer der Herrschaft hängt von der Dominanz bestimmter Oppositionstypen im Oppositionsgeflecht sowie der gleichzeitigen Schwäche anderer Oppositionstypen ab. Durch die konzeptionelle Beschäftigung mit Opposition sowie deren empirische Erschließung soll ein substantieller Beitrag für die notwendige Debatte um autoritäre Regime im 21. Jahrhundert geleistet werden. N2 - Empirically, at the dawn of the new millennium, more authoritarian regimes are in existence than generally assumed at the end of the 20th century. Current research on authoritarianism seeks to explain the persistence of this type of regime via political institutions; however, political actors who do not belong to the center of power are often ignored. The project at hand examines the role and functioning of political opposition in authoritarian regimes, based on the assumption that opposition constitutes for a significant characteristic of this regime type. Putting a focus on political actors, the project applies a qualitative research method and aims at combining Juan Linz´ concept of authoritarianism with classical approaches of opposition studies, thus contributing to the general state of the art research on authoritarianism. A specifically developed opposition typology based on political elites is applied to the case of Kenya 1990-2005. Oppositional groups are placed within the institutional framework of authoritarian regimes while their political actions are analyzed along three dimensions: status, belief and strategy. While taking historically developed regional and cultural characteristics into account, I assume that the following findings are not limited to one particular region but may be globally applied to opposition in authoritarian regimes: No type of opposition can initiate power transition on its own. Persistence as well as change of rulership depend on the dominance of certain opposition types within the oppositional setting with others being particularly weak at the same time. By examining opposition conceptually and empirically, the project aims at making an essential contribution to the debate on authoritarian regimes in the 21st century. KW - Opposition KW - autoritäre Regime KW - Autoritarismus KW - Kenia KW - opposition KW - authoritarian regimes KW - Kenya KW - authoritarianism Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103930 ER - TY - JOUR A1 - Kohl, Philipp T1 - Die postnat(ion)ale Situation in D. A. Prigovs Reisetext Tol’ko moja Japonija JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92542 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 1 SP - 73 EP - 85 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Şener, Ulaş T1 - Die relative Autonomie der Zentralbank BT - Eine politökonomische Analyse der türkischen Geldpolitik nach 2001 T2 - Potsdam Economic Studies N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Politik der Zentralbankunabhängigkeit (ZBU) am Beispiel der Türkei. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen theoretische und empirische Fragen und Probleme, die sich im Zusammenhang mit der ZBU stellen und anhand der türkischen Geldpolitik diskutiert werden. Ein zentrales Ziel der Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob und inwiefern die türkische Zentralbank nach Erlangung der de jure institutionellen Unabhängigkeit tatsächlich als unabhängig und entpolitisiert eingestuft werden kann. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, werden die institutionellen Bedingungen, die Ziele und die Regeln, nach denen sich die türkische Geldpolitik richtet, geklärt. Anschließend wird empirisch überprüft, ob die geldpolitische Praxis der CBRT sich an dem offiziell vorgegebenen Regelwerk orientiert. Die Hauptthese dieser Arbeit lautet, dass die formelle Unabhängigkeit der CBRT und die regelorientierte Geldpolitik nicht mit einer Entpolitisierung der Geldpolitik in der Türkei gleichzusetzen ist. Als Alternative schlägt die vorliegende Studie vor, den institutionellen Status der CBRT als einen der relativen Autonomie zu untersuchen. Auch eine de jure unabhängige Zentralbank kann sich nicht von politischen Eingriffen abkoppeln, wie das Fallbeispiel Türkei zeigen wird. N2 - This book examines the relationship between central bank independence and monetary policy in Turkey with a political economic approach. Focusing on the Turkish example, it addresses the theoretical and empirical questions that arise in connection with central bank independence. It analyses the Turkish central bank's institutional statue and its implications for monetary policy since its formal independence in 2001. The main outcome is that Turkey's central bank cannot be regarded as an independent and depoliticized monetary institution, not least due to the high political pressure the ruling Justice and Development Party was able to put on monetary policy decision, especially after the global financial crises 2007-08. The book investigates further domestic and international political economic conditions and developments in regards to the exertion of influence on the Turkish monetary policy. The case of Turkey shows that even a formally independent central bank is unable to detach itself from political interference, in spite of a strong ideology of de-politicized monetary policy. To conceptually grasp this outcome the present title proposes an understanding of the CBRT’s institutional status as one of ‘relative autonomy’. T3 - Potsdam Economic Studies - 5 KW - Geldpolitik KW - Zentralbankunabhängigkeit KW - Türkei KW - relative Autonomie KW - politische Ökonomie KW - monetary policy KW - central bank independence KW - Turkey KW - relative autonomy KW - political economy Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88856 SN - 978-3-86956-362-6 SN - 2196-8691 SN - 2196-9302 VL - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Langer, Armin T1 - Die Salaam-Schalom-Initiative BT - Ein Bündnis von Juden und Muslimen JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue JF - PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99762 SN - 978-3-86956-370-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 22 SP - 195 EP - 198 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Roßbach, Naja Anja T1 - Die Sprache in Überschriften und Zwischenüberschriften deutscher Tageszeitungen T1 - The language of headlines and subheadings in german daily newspapers BT - ein Vergleich zwischen einer konservativen und einer linksliberalen Zeitung BT - a comparison between a conservative and a left-wing paper N2 - Der deutsche Zeitungsmarkt ist von einem breiten Angebot überregionaler Tageszeitungen gekennzeichnet, denen innerhalb der Bevölkerung unterschiedliche politische Ausrichtungen zugeschrieben werden. Als konservatives Blatt gilt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.), wohingegen sich die „taz.die tageszeitung“ (taz) durch eine linksalternative Orientierung auszeichnet. Ausgehend von diesem Unterschied untersucht die Arbeit die sprachliche Gestaltung der Überschriften, Unter- und Zwischenzeilen der F.A.Z. und der taz zu den Themen „Alternative für Deutschland“ (AfD), „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) und „Front National“ (FN). Die qualitativ-quantitative Korpusuntersuchung fokussiert neben lexikalischen und syntaktischen auch sprachstilistische Faktoren, die eine Stellungnahme zu der Forschungsthese, dass mit der sprachlichen Formulierung der Haupt-, Unter- und Zwischenzeilen die politische Ausrichtung und ideologische Grundhaltung der Zeitungen deutlich wird, erlauben. Die Grundlage für die Analysen bildet ein konstruktivistischer Ansatz, der auf systemtheoretischen Annahmen beruht. Dadurch kann zum einen gezeigt werden, wie sich die Ergebnisse der sprachlichen Analysen mit den unterschiedlichen zugrunde liegenden Wirklichkeitskonstruktionen der Zeitungen verbinden lassen, zum anderen wird deutlich, dass sich die Formulierung der Überschriften auch auf die individuelle Realitätskonstruktion der Rezipienten auswirkt. Die vergleichenden Auswertungen geben unterschiedlich gewichtete Hinweise auf die Einstellung der Kommunikatoren und bestätigen, dass die jeweiligen Perspektivierungen der Wirklichkeit sowie ideologischen Grundhaltungen der F.A.Z. und der taz bereits in der sprachlichen Gestaltung ihrer Titelkomplexe deutlich werden. N2 - The german newspaper market is characterized by a broad supply of nationwide daily newspapers, which have different political orientations. The „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.) is characterized as a conservative newspaper, while the „taz.die tageszeitung“ (taz) has a left-alternative orientation. Based on this difference this master thesis takes a look at the linguistic presentation of headlines and subheadings of the F.A.Z. and the taz concerning the subjects „Alternative für Deutschland“ (AfD), „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) and „Front National“ (FN). The qualitative-quantitative corpus analysis focuses on lexical, syntactical and stylistical factors. These parameters allow an answer to the research question whether the political orientation of the F.A.Z. and the taz is visible in the wording of their headlines and subheadings. The master thesis is based on a constructivist approach which is framed by a system-theoretical perspective. This allows to show how the results of the linguistic analysis are connectable with different reality constructions of the newspapers and that the formulations of the headlines has effects on the individual reality constructions of the recipients. The comparative evaluations demonstrate the influence of the different viewpoints on reality of the F.A.Z. and the taz on the linguistic formulation of their headlines and subheadings. KW - Pressesprache KW - Überschrift KW - Konstruktivismus KW - politischer Sprachgebrauch KW - Tageszeitung KW - newspaper KW - headline KW - constructivism KW - subheading Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101011 ER - TY - RPRT A1 - Agarwal, Ankit A1 - Boessenkool, Berry A1 - Fischer, Madlen A1 - Hahn, Irene A1 - Köhn, Lisei A1 - Laudan, Jonas A1 - Moran, Thomas A1 - Öztürk, Ugur A1 - Riemer, Adrian A1 - Rözer, Viktor A1 - Sieg, Tobias A1 - Vogel, Kristin A1 - Wendi, Dadiyorto A1 - Bronstert, Axel A1 - Thieken, Annegret T1 - Die Sturzflut in Braunsbach, Mai 2016 T1 - The flash flood of Braunsbach, May 2006 BT - eine Bestandsaufnahme und Ereignisbeschreibung BT - a hydrological survey and event analysis N2 - Im Graduiertenkolleg NatRiskChange der Universität Potsdam und anderen Forschungseinrichtungen werden beobachtete sowie zukünftig mögliche Veränderungen von Naturgefahren untersucht. Teil des strukturierten Doktorandenprogramms sind sogenannte Task-Force-Einsätze, bei denen die Promovierende zeitlich begrenzt ein aktuelles Ereignis auswerten. Im Zuge dieser Aktivität wurde die Sturzflut vom 29.05.2016 in Braunsbach (Baden-Württemberg) untersucht. In diesem Bericht werden erste Auswertungen zur Einordnung der Niederschläge, zu den hydrologischen und geomorphologischen Prozessen im Einzugsgebiet des Orlacher Bachs sowie zu den verursachten Schäden beleuchtet. Die Region war Zentrum extremer Regenfälle in der Größenordnung von 100 mm innerhalb von 2 Stunden. Das 6 km² kleine Einzugsgebiet hat eine sehr schnelle Reaktionszeit, zumal bei vorgesättigtem Boden. Im steilen Bachtal haben mehrere kleinere und größere Hangrutschungen über 8000 m³ Geröll, Schutt und Schwemmholz in das Gewässer eingetragen und möglicherweise kurzzeitige Aufstauungen und Durchbrüche verursacht. Neben den großen Wassermengen mit einer Abflussspitze in einer Größenordnung von 100 m³/s hat gerade die Geschiebefracht zu großen Schäden an den Gebäuden entlang des Bachlaufs in Braunsbach geführt. N2 - The DFG graduate school “Natural Hazards and Risks in a Changing World” (NatRiskChange), which is located at the University of Potsdam and its partner institutions, studies previous as well as ongoing and potential future changes in the risk posed by natural hazards. The education program includes so-called task force activities, where the PhD students conduct a rapid event assessment directly after the occurrence of a hazardous natural event. Within this context the flash flood that hit the village Braunsbach (Baden-Württemberg, Germany) at May 29th, 2016 was investigated. This report summarizes first results describing the rainfall amount and intensities as well as hydrological and geomorphological processes in the corresponding catchment area of the Orlacher Bach. Further, the damages caused in Braunsbach are investigated. Rainfall intensity measures documented extreme precipitation in the area of Braunsbach with a cumulative amount of about 100 mm within 2 hours. The small catchment area, with a size of 6 km², has a small response time, especially under pre-saturated soil conditions. Several landslides, that occurred at the steep slopes of the river valley, transported more than 8000 m³ of gravel, debris and organic material into the water runoff. They may have caused temporal blockades, that collapsed after a certain amount of water accumulated. In addition to the high discharge, with peak values in the order of 100 m³/s, the high sediment content of the flash flood is mainly responsible for the large damages caused to the buildings in Braunsbach. KW - Sturzflut KW - Naturgefahren KW - Extremniederschlag KW - Schadensabschätzung KW - Hangrutschungen KW - flash flood KW - natural hazards KW - extreme precipitation KW - damage assessment KW - landslides Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-394881 ER - TY - THES A1 - Audörsch, Stephan T1 - Die Synthese von (2Z,4E)-Diencarbonsäureestern und ihre Anwendung in der Totalsynthese von Polyacetylenen T1 - Synthesis of (2Z,4E)-dienoic acid ester and their application in the total synthesis of natural occurring polyacetylenes N2 - Z,E-Diene sind ein häufig auftretendes Strukturmerkmal in Naturstoffen. Aus diesem Grund ist die einfache Darstellung dieser Struktureinheit von großen Interesse in der organischen Chemie. Das erste Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Weiterentwicklung der Ringschlussmetathese-/ baseninduzierten Ringöffnungs-/ Veresterungssequenz (RBRV-Sequenz) zur Synthese von (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylestern ausgehend von Butenoaten. Dazu wurde zunächst die RBRV-Sequenz optimiert. Diese aus drei Schritten bestehende Sequenz konnte in einem Eintopf-Verfahren angewendet werden. Die Ringschlussmetathese gelang mit einer Katalysatorbeladung von 1 mol% des GRUBBS-Katalysators der zweiten Generation in Dichlormethan. Für die baseninduzierte Ringöffnung des β,γ-ungesättigten δ Valerolactons wurde NaHMDS verwendet. Die Alkylierung der Carboxylatspezies gelang mit dem MEERWEIN-Reagenz. Die Anwendbarkeit der Sequenz wurde für verschiedene Substrate demonstriert. Die Erweiterung der Methode auf α-substituierte Butenoate unterlag starken Einschränkungen. So konnte der Zugang für α Hydroxyderivate realisiert werden. Bei der Anwendung der RBRV-Sequenz auf die α-substituierten Butenoate wurde festgestellt, dass diese sich nur in moderaten Ausbeuten umsetzen ließen und zudem nicht selektiv zu den (2E,4E)-konfigurierten α-substituierten-Dienestern reagierten. Der Einsatz von Eninen unter den Standardbedingungen der RBRV-Sequenz gelang nicht. Erst nach Modifizierung der Sequenz (höhere Katalysatorbeladung, Wechsel des Lösungsmittels) konnten die [3]Dendralen-Produkte in geringen Ausbeuten erhalten werden. Im zweiten Teil der Arbeit wurde der Einsatz von (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylestern in der Totalsynthese von Naturstoffen untersucht. Dazu wurden zunächst die Transformationsmöglichkeiten der Ester geprüft. Es konnte gezeigt werden, dass sich (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylester insbesondere zur Synthese von (2Z,4E)-Aldehyden sowie zum Aufbau der (3Z,5E)-Dien-1-in-Struktur eignen. Anhand dieser Ergebnisse wurde im Anschluss die RBRV-Sequenz in der Totalsynthese eingesetzt. Dazu wurde zunächst der (2Z,4E)-Dienester Microsphaerodiolin in seiner ersten Totalsynthese auf drei verschiedene Routen hergestellt. Im Anschluss wurden sechs verschiedene Polyacetylene mit einer (3Z,5E)-Dien-1-in-Einheit hergestellt. Schlüsselschritte in ihrer Synthese waren immer die RBRV-Sequenz zum Aufbau der Z,E-Dien-Einheit, die Transformation des Esters in ein terminales Alkin sowie die CADIOT-CHODKIEWICZ-Kupplung zum Aufbau unsymmetrischer Polyine. Alle sechs Polyacetylene wurden zum ersten Mal in einer Totalsynthese synthetisiert. Drei Polyacetylene wurden ausgehend von (S)-Butantriol enantiomerenrein dargestellt. Anhand ihrer Drehwerte konnte eine Revision der von YAO und Mitarbeitern vorgenommen Zuordnung der Absolutkonfiguration der Naturstoffe vorgenommen werden. N2 - Z,E-Dienes are a common motif in natural products. Therefore their simple preparation is of high interest. The first part of this work focuses on the improvement of the one-pot sequence “RBRV” consisting of three steps: ring closing metathesis, base induced ring opening and esterification of butenoates. This method yields (2Z,4E) dienoic acid esters. As optimized conditions were found the use of Grubbs catalysts 2nd Generation in dichloromethane, NaHMDS as base and Meerwein’s reagent as alkylating agent. The extension of this method on α-substituted butenoates was subject to many restrictions. The synthesis of precursors was realized for α-hydroxy derivates only. Application of these substrates in the RBRV sequence gave the desired products in moderate yield and diminished selectivity. The use of enines was demonstrated as well. For these substrates changes of the conditions were necessary. The products, [3]dendralenes, were obtained in low yield and excellent selectivity. The second part of this thesis focuses on the application of the RBRV-sequence in the total synthesis of natural products with a Z,E-diene unit. For this purpose it was demonstrated how the ester function can be transformed. As result it was shown that especially Z,E-diene-alkynes can be easily synthesized from Z,E-diene esters. Based on these results the RBRV was used in the synthesis of some natural products. These include Microsphaerodiolin, Atractylodemayne A, C and F as well as three other, unnamed, polyacetylenes. All of them have been synthesized for the first time. Three of them were synthesized in enatioselective manner utilizing enantiopure 1,2,4-butane triole as starting material. KW - Polyacetylene KW - Totalsynthese KW - 2Z,4E-Diencarbonsäureester KW - organische Chemie KW - polyacetylenes KW - total synthesis KW - organic chemistry Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92366 ER - TY - BOOK A1 - Emrich, Eike A1 - Gassmann, Freya A1 - Herrmann, Konstantin A1 - Koch, Michael A1 - Meyer, Wolfgang ED - Emrich, Eike ED - Gassmann, Freya ED - Herrmann, Konstantin T1 - Die Universität Potsdam in sozioökonomischer Perspektive BT - Ausgewählte Analysen sozialer und wirtschaftlicher Effekte N2 - Universitäten erbringen wohlfahrtsfördernde Leistungen für die Gesellschaft, insbesondere indem sie Studierende ausbilden, über Forschung neues Wissen erzeugen sowie den Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft hinein betreiben. Die Erbringung dieser Leistungen wird ermöglicht durch eine größtenteils öffentliche Finanzierung, die nicht nur in Zeiten wirtschaftlicher Krisen und Spargebote gerne hinterfragt wird. Die Politik ist daher ebenso wie die Hochschulen gut beraten, die Mittelzuweisungen immer wieder neu zu legitimieren. Die vorliegende Studie untersucht die sozioökonomischen Effekte der Universität Potsdam und schließt so vorhandene Informationslücken. Die Autoren zeigen, dass auch indirekte und unerwartete Effekte eine große Rolle spielen können, was die Wirkung einer Universität auf Wirtschaft und Wohlstand angeht. KW - Universität Potsdam KW - Studierendenbefragung KW - Absolventenstudie KW - regionalökonomische Effekte KW - sozio-ökonomische Effekte KW - University of Potsdam KW - student survey KW - graduate survey KW - regional economic effects KW - socio-economic effects Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90200 SN - 978-3-86956-367-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schmitt, Angelika T1 - Die Wissenschaftskonzeption von Andrej Belyjs Istorija stanovlenija samosoznajuščej duši JF - Grenzräume – Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92908 SN - 978-3-86956-358-9 VL - 1 SP - 273 EP - 286 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hennicke, Robert T1 - Die Überwachung der Durchführung von Urteilen und Entscheidungen im Völkerrecht am Beispiel der EMRK und des DSU der WTO JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Die Beschreibung der Überwachungsverfahren III. Ausblick Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95130 SN - 1434-2820 VL - 21 IS - 1 SP - 56 EP - 64 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -