TY - BOOK A1 - Kosta, Peter A1 - Kruse, Holger A1 - Schindler, Franz A1 - Horbatsch, O. A1 - Freidhof, Gerd T1 - Specimina philologiae Slavicae Y1 - 1991 SN - 0170-1320 PB - Kubon & Sagner CY - München ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Bewertung und Konnotation in Milan Kunderas Werk als axiologisches und translationslinguistisches Problem N2 - Ausgehend von den semantischen Kategorien der Bewertung und Konnotation wird am Beispiel von Kunderas "Unerträgliche Leichtigkeit des Seins" und "Scherz" die Problematik der Übersetzbarkeit dargestellt. Dabei werden unterschiedliche Übersetzungsverfahren vorgestellt und an Hand der serbischen, deutschen und anderer Übersetzungen problematisiert. Der Artikel knüpft an frühere Untersuchungen zur entsprechenden Problematik an (vgl. Kosta 1986 passim). Y1 - 1993 ER - TY - BOOK A1 - Hockl, Ina A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Kosta, Peter A1 - Staudacher, Peter A1 - Weißenborn, Jürgen ED - De Bleser, Ria ED - Burchert, Frank T1 - Linguistics in Potsdam Y1 - 1994 SN - 1616-7392 PB - Univ. Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Nozsiczka, A., Die Grammatik der Negation, am Beispiel des Deutschen und Russischen; Wien, 1988 BT - Die Grammatik der Negation : am Beispiel des Deutschen und Russischen Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Berger, Kerstin A1 - Berwanger, Katrin A1 - Kosta, Peter T1 - Slavistik in Potsdam Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Gliederungssignale in tschechischen umgangssprachlichen und literarischen Texten Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur Forschungsgeschichte und Forschungssituation bezüglich der Temporalität in slavischen Sprachen Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur Modellierung persuasiver Sprechakte Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Sprechakttheoretische Überlegungen zur Translation literarischer Texte aus dem Tschechischen ins Deutsche Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur semantischen Struktur und illokutionären Kraft persuasiver Sprechakte Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur Sprachsituation der Sorben : Wenden in der Niederlausitz Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Modalität und Modus : allgemeine Fragen und Realisierungen im Slavischen ; Harrassowitz, Wiesbaden, 1994 Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zybatow, L. N., Russisch im Wandel, die russische Sprache seit der Perestrojka; Harrassowitz, Wiesbaden, 1995 BT - Russisch im Wandel : die russische Sprache seit der Perestrojka Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Syntaktische Prinzipien und Informationsstruktur in sogenannten "nichtkonfigurationellen" Sprachen N2 - Der Beitrag analysiert die Wortstellungsregularitäten der sogenannten schwach konfigurationellen Sprachen (Russisch) im Vergleich mit den strikt konfigurationellen Sprachen (Englisch) mit dem Ziel zu zeigen, dass diese Unterscheidung für die Sprachen mit freier (Basis-)Wortstellung anderen Prinzipien, nämlich der Informationsstrukturierung, folgt. Unterschieden werden verschiedene Typen von Fokus und Topik. Der Beitrag richtet sich an Linguisten (insbesondere Generativisten). Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Argumentation, Persuasion und der turn-taking-Mechanismus N2 - Ein Beitrag zur Konversationsanalyse, in dem die Sprecherwechsel an Hand bestimmter dialogstrukturierender Merkmale russischer, tschechischer und deutscher argumentativer und persuasiver Dialoge analysiert werden. Die Analyse stützt sich auch auf die theoretischen Ergebnisse der Sprechhandlungstheorie im Rahmen einer auf Argumentationstheorie beruhenden Handlungsmusteranalyse. Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Über Argumentstruktur, Fokussierung und modale Satzadverbien im Tschechischen und Russischen N2 - Eine auf dem Minimalismus beruhende generative syntaktische Analyse der satzwertigen und VP-modifizierenden modalen Adverbien bezüglich ihrer syntaktischen Position und ihrer Semantik. Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Überlegungen zum "phatischen Diskurs" (und zur phatischen Partikel 'jako') in der Konversation tschechischer Intellektueller N2 - Im Beitrag werden - aus der Sicht der Konversations- bzw. Diskursanalyse - die verschiedenen dialogstrukturierenden und syntaktischen Funktionen der tschechischen phatischen (d.h. Kontakt-) Partikel 'jako' (dt. "sozusagen") an Hand verschiedener gesprochener Alltagsdialoge tschechischer Transkripte (u.a.von Partygesprächen) zwischen tschechischen Studenten bzw. Jugendlichen untersucht. Y1 - 1998 SN - 3-87690-690-3 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur Kultur- und Sprachspezifik von Karel Poláceks Werk am Beispiel der Übersetzungsprobleme von "Bylo nás pet" und "Muzi v offsidu" N2 - Der Beitrag geht auf zwei zentrale Werke des tschechisch-jüdischen Authors der Moderne, Karel Polácek, ein, der in KZ Ausschwitz 1945 umgebracht wurde. Die Analyse stützt sich auf die strukturalistische Methode und zeigt die kulturspezifischen und sprachlichen Besonderheiten der beiden Arbeiten "Wir waren fünf" und "Männer in Abseits" an Hand der Übersetzungsschwierigkeiten aus dem Tschechischen ins Deutsche. Der Artikel geht auf einen Vortrag im Sommersemester 1997 zurück, der im Rahmen der Ringvorlesung "Geniale Epoche" des Studiengangs Jüdische Studien gehalten wurde. Die Veranstaltung wurde von den Slavisten Peter Kosta, Holt Meyer und Natascha Drubek-Meyer organisiert und durchgeführt. Die Ergebnisse der gehaltenen Vorträge liegen in der von Karl Erich Grözinger hrsgg. Reihe Jüdische Kultur als Band 5 vor. Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Westslavisch Poztupimi - deutsch Potsdam : zur Geschichte der Etymologie eines Ortsnamens N2 - Ein Überblick über die bisherigen Versuche der Deutung und Herleitung der Etymologie des Ortsnamens unserer Landeshauptstadt Potsdam sowie ein eigener Vorschlag. Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Quantoren und Satznegation im Slavischen aus typologisch-vergleichender Sicht N2 - Eine vergleichende typologische Analyse der quantitativen Ausdrücke in den slavischen Sprachen sowie der Indefinit- und Negativpronomina im Zusammenspiel mit der Satznegation. Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur Syntax und Semantik von negativen und positiven "Polaritätsanzeigern" N2 - Eine Analyse der sogenannten positiven und negativen Polaritätsausdrücke in den slavischen Sprachen aus der Sicht der neueren generativen Syntaxforschung Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Spracherwerb und Sprachwandel : zur Erklärung von Grammatikalisierungserscheinungen im Slavischen N2 - Eine minimalistische Analyse diachroner grammatischer Prozesse an Hand der Morphosyntax von negierten Präpositionalphrasen. Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Syntax und Syntaxkonzeptionen N2 - Ein Handbuchartikel über die Kernbereiche der russischen Syntax und Syntaxforschun Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Konzepte des Sprachwandels in Rußland, in der UdSSR und in den GUS-Staaten N2 - Ein Handbuchartikel über die Kernbereiche des russistischen Sprachwandels und der Sprachwandelforschung in Rußland und den GUS-Staaten Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Prohibitiv und Präventiv im Slavischen : zur Grammatik, Semantik und Pragmatik des verneinten Imperativs unter besonderer Berücksichtigung des Russischen, Tschechischen und Südslavischen N2 - Eine linguistische funktionale Analyse des Zusammenspiels der Aspektsemantik und der Verneinung von Imperativ in den slavischen Sprachen bei neutralem Verbot und bei Warnungen Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zur lateinischen Dichtung des Johannes Bocatius (1569-1621) N2 - Der Beitrag gibt eine philologische Analyse des Oeuvre eines der bedeutendesten sorbischen/wendischen Vertreters des Humanismus und der Renaissance in der Niederlausitz Johannes Bocatius (1569-1621). Neben einer Übersicht des Gesamtwerks werden die Quellen und Einflüsse von Francesco Petrarca und Giovanni Boccaccio auf Bocatius erörtert. Der Artikel eignet sich für Slavisten (Sorabisten), Romanisten und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaftler. Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Semiotische Überlegungen zu Máchas Máj N2 - Im Artikel wird an die Konzeptionen von Roman Jakobson und Jan Mukarovsky angeknüpft. Untersucht werden die Beziehungen zwischen Form (Signifiant), Inhalt (Signifié) und Denotat auf der semiotischen Ebene des Textes, wobei symbolische, ikonische und indexikalische Zeichenbeziehungen und Probleme der Translation erörtert werden. Der Beitrag richtet sich sowohl an Sprach-, Literatur- wie Übersetzungswissenschaftler. Y1 - 2000 SN - 3-87690-756-X ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Negace a vetná struktura v cestine (Negation und Satzstruktur im Tschechischen) N2 - Im Artikel werden die Satznegation und die Satzgliednegation im Tschechischen vor dem Hintergrund sprachtypologischer Daten beleuchtet und aus der Sicht des Minimalistischen Modells und der Topic-Focus-Artikulation einer ausführlichen generativen syntaktischen Analyse unterworfen. Y1 - 2001 SN - 80-210-2532-8 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zum Einfluß der deutschen Syntax auf die Wortstellung im Sorbischen (unter besonderer Berücksichtigung des Niedersorbischen) N2 - Im vorliegenden Beitrag untersucht Verfasser die Position des niedersorbischen und obersorbischen finiten Verbs im einfachen und komplexen Satz. Entgegen der bisher vertretenen Auffassung, dass das Sorbische eine SOV Sprache sei, wird gezeigt, dass im einfachen Satz mit einem finiten Verb das Os. und Ns. die Verbletzt-Stellung aufweisen, während das Deutsche die obligatorische V2-Position zeigt. Im einfachen Satz mit zusammengesetztem Prädikat (z.B. in temporalen und modalen periphrastischen/analytischen Konstruktionen) muss im Ns. das verbale Auxiliar als Klitik an V2-Position (Wackernagel-Position, möglicherweise Comp) rücken und das Vollverb verbleibt in der VP in situ , während im Os. die Befundlage nicht so eindeutig ist. Die Analyse erfolgt mit Beispielen aus den gesprochenen Dialekten der os. und ns. Sprachen. Der bisher rigoros behauptete und durch Sprachkontakt ausgelöste Einfluss des Deutschen wird zumindest in Bezug auf das Ns. einer Überprüfung unterzogen und relativiert. Y1 - 2001 SN - 3-89323-134- X ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Die Tschechoslowakei seit 1918 ( Das Schicksal der Juden) N2 - Im Handbuchartikel wird eine kurze Übersicht über das Schicksal der Juden seit der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1918-1938) bis in die heutige Zeit gegeben. Behandelt werden folgende Fragestellungen: Der rechtliche Status der Juden nach der Verfassung und dem Sprachengesetz von 1920. Die soziale, berufliche und nationale Gliederung des tschechoslowakischen Judentums. Die Lage der Juden im Protektorat Böhmen und Mähren. Das Ghetto Theresienstadt. Nach 1945. Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter A1 - Veselovská, Ludmila T1 - Art. Kategorie prázdná N2 - Stichwortbearbeitung der bisher vorliegenden generativen syntaktischen Terminologie, Beschreibung und Theorie (im Rahmen des Prinzipien-Parameter-Modells, Government Binding 1980 und Mimimalist Program 1995 passim) im Bereich der tschechischen Sprache Y1 - 2002 SN - 80-7106-484-x ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Klitika im Slavischen : sind sie immer optimal? N2 - The following paper is concerned with the syntax of Slavic clitics, drawing relevant generalizations across the array of West and South Slavic languages. The study concentrates on two currently discussed approaches of generative grammar, the Minimalist Program (MP) and the Optimality Theory (OT). Section 1 provides a short introduction, section 2 gives some basic facts on the phonological and prosodic requirements of the grammar of clitics, section 3 is concerned with the morphosyntax of two types of clitics (simple and special clitics), whereas section 4 summarizes the Slavic data of different clitic classes. In section 5 some derivational approaches of a formal analysis of clitics in generative grammar are demonstrated. Section 6 presents an alternative analysis of clitics based on some recent results of the OT. Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter A1 - Veselovská, Ludmila T1 - Art. Ovládání N2 - Stichwortbearbeitung der bisher vorliegenden generativen syntaktischen Terminologie, Beschreibung und Theorie (im Rahmen des Prinzipien-Parameter-Modells, Government Binding 1980 und Mimimalist Program 1995 passim) im Bereich der tschechischen Sprache Y1 - 2002 SN - 80-7106-484-x ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Probleme des Sprachvergleichs in Kontaktzonen und L2-Erwerb am Beispiel der deutsch-sorbischen/wendischen Interferenzen N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit theoretischen, methodologischen und empirischen Aspekten des deutsch- slavischen, insbesondere aber des deutsch-niedersorbischen/wendischen Sprachkontakts. Während der erste Abschnitt eine erste Klassifikation der verschiedenen Typen des Sprachkontakts, ausgehend von der Antinomie Nah- vs. Fernkontakt, interner vs. externer Sprachkontakt, gibt, bemüht sich Verf. im zweiten Teil um die Explikation der Begriffe interlinguale Interferenz (als defekte Normabweichung und Überlagerung) und Transferenz (korrekter bzw. positiver Transfer, sog. "facilitation"): Kontaktlinguistische und soziolinguistische Besonderheiten des Landes Brandenburg und insbesondere die aktuelle Schulsituation in der Niederlausitz dienen als Basis dieses Teils. Neben allgemeinen Aspekten (Übersicht über die aktuelle demographische Entwicklung der Sprecher in der Niederlausitz), dem Vergleich des rechtlichen Status des Sorbischen in der DDR und heute, kulturellen und bildungspolitischen Einrichtungen und der Entwicklung des sorbischen Schulwesens in der DDR, werden auch aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen zur Revitalisierung des Niedersorbischen (bilingualer Unterricht und Witaj-Kindergärten)erörtert. Im empirischen, vierten Teil werden zahlreiche Belege aus dem durch den primären (L1-) und sekundären (L2-)Spracherwerb zwischen Sprechern des Niedersorbischen/Wendischen und Deutschen enstandenen Interferenzen diskutiert. Neben grundsätzlichen sprachtheoretischen und den Sprachvergleich betreffenden Überlegungen werden auch Ansätze einer linguistischen Didaktik entwickelt, die auch Überlegungen des Unterschied zwischen L1- und L2-Erwerb aus der Sicht der Universalgrammatik Chomskyscher Prägung und behavioristischen Ansätzen integriert. Der vorliegende Band stellt "Beiträge zur sorbischen/wendischen Sprache, Kultur und Literatur" zusammen, die sich vorwiegend mit der kleinsten westslavische Sprache - dem Niedersorbischen - beschäftigen. Der Großteil der "Reflexionen" geht auf eine Sektion zum Niedersorbischen zurück, die auf dem VIII. Deutschen Slavistentag in Potsdam (30.9.-3.10.2001) vorgestellt wurden. Die präsentierten "Reflexionen" verstehen sich - ganz im Sinne der Zielsetzung der Reihe - als ein weiterer Versuch, dem Defizi bei der Erforschung insbesondere der niedersorbischen/wendischen Sprache, Kultur und Literatur entgegenzuwirken und die bestehenden Lücken im wissenschaftlichen Diskurs zu schließen. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zum Aspektgebrauch im Niedersorbischen : budu ten list napisas N2 - Im folgenden Beitrag, der an meine früheren Untersuchungen zu Aspektgebrauch beim verneinten Imperativ im Russischen, Tschechischen und den südslavischen Sprachen Bulgarisch und Serbisch/Kroatisch anknüpft (Kosta 1999), geht es mir um die eigentümliche - da eigentlich "unslavische" - Verwendung der Form des pf. Aspekts im analytischen Futur des Typs "Gaz buzotej swajzbarskej manzelskej po 50 letach k woltarju stupis (pf. Aspekt)" "Wenn die (beiden) Eheleute nach 50 Jahren zum Altar treten(pf.Aspekt) werden", einem Usus, der sich in beiden sorbischen Schriftsprachen (Nieder- und Obersorbisch) seit den ältesten Denkmäler der ns./os. Sprachen nachweisen lässt. Aufgrund eines synchron-diachronen Querschnitts durch verschiedene Texte, Textsorten und unter Einbeziehung von Sprechern verschiedener sozialer Bereiche bis hin zu jüngsten Tonbandaufzeichnungen von sorbischen Muttersprachlern aus dem sorbischen Rundfunk sowie Texten des Nowy Casnik 2001 ensteht ein objektives synchrones Bild,das die früheren Annahmen einer Interferenzerscheinung (eines "Fehlers"), bedingt durch den deutsch-sorbischen Sprachkontakt, obsolet erscheinen lässt. Wir versuchen, die Herausbildung dieses ungewöhnlichen Gebrauchs als eine idiosynkratische natürliche Weiterentwicklung des ns. Aspekt-/Aktionsartensystems zu deuten, die mit Lexikalisierung der Aspektkategorie zur Aktionsart und der Degrammatikalisierung und einem Abbau der synthetischen einfachen Vergangenheitstempora (Aorist und Imperfekt) einhergeht. Eine Form wie: "budu ten list napisas" (pf. Aspekt) hat eben in der deutschen Übersetzung die wörtliche Bedeutung "ich werde den Brief aufschreiben" und nicht "ich werde den Brief schreiben". In den anderen nordslavischen (= ost- und westslavischen) Sprachen könnte man einen solchen Satz nicht äußern. Im Russischen wäre es "ja napisu" (pf. Aspekt, Ganzheitlichkeit) oder "ja budu pisat'" (ipf. Aspekt mit analytischem Futur, Prozess in naher Zukunft). Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter A1 - Norberg, Madlena T1 - Zu den tschechischen, deutschen und englischen Übersetzungen : Adaptationen der Gedichte Mato Kosyks ; einige translationslinguistische Überlegungen N2 - Peter Kosta/Madlena Norberg "Czech, German, and English Translations/Adaptations of Mato Kosyk's Poetry - Some Translatological Considerations" The article is devoted to the question of translation/adaptation of Mato Kosyk's poetry into Czech, German, and English. Our point of departure is the hypothesis that translators must decide between a straightforward translation of the Lower Sorbian original and a literary adaptation. If the translator opts for sticking to the original then he must strive to keep the rhythm, the metre, and also the rhyme, line or verse on the formal side of the linguistic sign (signifiant) but also to repeat figurative expressions, symbols, metaphors, and lexical idiosyncrasies that are part of the content side (signifié) of the original. The analysis concentrates on two poems by the foremost poet of Lower Sorbian literature, Mato Kosyk, written in his American period, viz. "Sledna roza" ((1893) in the translations by the two Czech poets, K. Sedlácek ("Poslední ruze" (1926)) and J. Pelísek (1935), and "Popajzony spiwarik" (1893) in the German translation by Pets Janas (2003) and in the adaptation by Kito Lorenc (1981), as well as the English translation by Roland Marti (2003). Y1 - 2004 SN - 3-7420-1986-4 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Die historische Grammatik Arnost Mukas und ihre Bedeutung für die Entwicklung der niedersorbischen Sprache N2 - In dem Beitrag, der auf ein Symposium des Instituts für Slavistik der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit der Masica Serbska anlässlich des 150. Geburtsjubiläums von Arnost Korla Muka/Ernst Karl Muka (1854-1932)zurückgeht, werden die sprachwissenschaftlichen Leistungen des wichtigsten sorbischen Vertreters der Junggrammatischen Schule und Förderers der sorbischen Philologie gewürdigt. Im Mittelpunkt steht eine Analyse der im Jahre 1891 erschienenen und von der Fürstlich Jablonowski'schen Gesellschaft als Preisschrift gekrönten und herausgegebenen "Historischen und vergleichenden Laut- und Formenlehre der niedersorbischen (niederlausitzisch-wendischen) Sprache". Muka (*10. März 1854, +10. Oktober 1932), der zunächst Klassische Philologie und Theologie in Leipzig studierte (seit 1874), nahm später das Studium der Slawischen Philologie bei dem der Junggrammatischen Schule angehörenden August Leskien (*8.7.1840 Kiel, +20.09.1916 Leipzig)auf sowie bei dem klassischen Philologen Georg Curtius. Seine vergleichende Grammatik gehört zu den Glanzleistungen der sorabistischen Sprachwissenschaft: sie folgt dem Paradigma der historisch-vergleichenden Grammatiken der Junggrammatischen Schule des 19. Jh. und darf nur vor dem Hintergrund dieses Paradigmas bewertet werden. Der Beitrag erscheint in dem sechsten Band der Potsdamer sorabistischen Reihe "Potsdamer Beiträge zur Sorabistik" (hrsg. von Peter Kosta und Madlena Norberg, Institut für Slavistik der UP). Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - LuzictÖ Srbové ve vìmarské republice a problém národnostních mensin v politice první Ceskoslovenské republiky N2 - Lusatian Serbia in the Weimar Republic and the issue of national minorities in the first Czechoclovak Republic The discussion of this essay compares the position of two national groups, Lusatian Serbians/Sorbs as a minority Slavic group in the Weimar Republic and the German minority in the first Czechoslovak Republic. The first part of the essay explains a hypothetical issue of self-determination of the LUsatian Serbs and the attitudes of Czech politicians between 1916 and the Versailles Conference in 1919. Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Zum Tschechenbild bei den Polen und zum Polenbild bei den Tschechen aus der Sicht der Stereotypen- und Prototypensemantik N2 - Der Artikel gibt einen umfangreichen Überblick über die bisherige Forschung zur Theorie der Stereotypen- und Prototypensemantik und ihren zentralen Begriffen im slavischen und außerslavischen Sprachraum sowie zum Begriff des "nationalen Stereotyps". Anhand empirischer Untersuchungen polnischer und tschechischer Linguisten beleuchtet er das Tschechenbild bei den Polen und das Polenbild bei den Tschechen. Y1 - 2005 SN - 3-631-53154-0 ER - TY - THES A1 - Kosta, Peter T1 - Meyer, R., Syntax der Ergänzungsfrage: empirische Untersuchungen am Russischen, Polnischen und Tschechische; München, Sagner, 2004 BT - Syntax der Ergänzungsfrage: empirische Untersuchungen am Russischen, Polnischen und Tschechische Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Sprachwandel als Diskussionswandel in postkommunistischen Staaten Osteuropas (am Beispiel politischer Presse- Artikel, Reden und Interviews polnischer, russischer und tschechischer Politiker) Y1 - 2008 SN - 978-3- 8233-6362-0 ER - TY - JOUR A1 - Harth, Helene A1 - Haßler, Gerda A1 - Kosta, Peter A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Tristram, Hildegard L. C. A1 - Wegener, Heide A1 - Stehl, Thomas T1 - Laudation zur Verleihung des Doktogrades ehrenhalber an Herrn Prof. em. Dr. phil. Helmut Lüdke Y1 - 2008 SN - 978-3- 8233-6362-0 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Satzglieder und impersonale Konstruktionen im Slavischen N2 - The traditional and functional grammars differentiate between primary (obligatory) and secondary (optional) constituents of the sentence. The primary parts are subject, predicate, their attributive extensions and indirect and direct objects. The secondary parts are Adjuncts, Prepositional Phrases and Frames (Adverbials). The present article analyzes different models, starting off with the models of generative grammar, continuing with the dependency and valency grammars and ending up with alternative models of Russian and/or Czech functional grammars. Under standard generative analysis the most discussed point is the problem of impersonal sentences and the status of subjects and objects therein: neither the concept of subject, being the Noun phrase (NP) of a finite verb [NP,IP], nor of object headed by a verbal phrase [NP,VP], fit into the picture of Universal grammar as it has been discussed in the Standard Theory (Chomsky 1965) because in impersonal sentences the subject NP is not assigned Nominative case and the object often has to move out of the complement position for reasons of case assignment and case filter. Thus, this chapter tries to redefine the notion of 'subject' and 'object' in impersonal constructions based on the results of current theories of Minimalism (Chomsky 1995 forthcoming, Szucsich 2008, and others). Y1 - 2009 UR - http://books.google.de/books/ walterdegruyter?id=gh2FGfr4HC8C&pg=PT154&dq=Kosta#v=onepage&q=Satzglieder&f=false ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Konversationelle Implikaturen und indirekte Sprechakte auf dem Prüfstein N2 - Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, zu einem besseren Verständnis pragmatisch relevanter Kategorien beizutragen und dabei die traditionellen Begriffe der klassischen Sprechakttheorie und der sprachphilosophischen Forschung wie Konversationsimplikatur und indirekter Sprechakt erneut auf den Prüfstein der gegenwärtigen konversationsanalytischen Forschung zu stellen (vgl. auch Kostan 1998, 2005, 2009, und Kosta, Thielemann 2009). Im Zusammenhang damit wird auch der Bereich der epistemischen und evidentiellen Modalität diskutiert und am Beispiel des Russischen erläutert. Y1 - 2011 SN - 978-3-8253-6002-3 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Ambiguity and humor in translation JF - Zeitschrift für Slawistik Y1 - 2013 U6 - https://doi.org/10.1524/slaw.2013.58.3.297 SN - 0044-3506 VL - 58 IS - 3 SP - 297 EP - 324 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Die Tschechoslowakei seit 1918 Y1 - 2013 SN - 978-3-86312-363-5 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Die Tschechoslowakai seit 1918 : der rechtliche Status der Juden nach der Verfassung und dem Sprachengesetz von 1920 JF - Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa Y1 - 2014 SN - 978-3-86312-363-5 SP - 143 EP - 150 PB - Primus Verlag CY - Frankfurt a.M. ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Third position repair, overlaps, and code-switching within a strict turn-taking model JF - Urban voices: the sociolinguistics, grammar and pragmatics of spoken russian Y1 - 2019 SN - 978-3-631-66462-9 SP - 183 EP - 201 PB - Lang CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter A1 - Karlik, Petr T1 - The nominalization of subordinate clauses in Czech T1 - Die Nominalisierung von Nebensätzen im Tschechischen JF - Zeitschrift für Slawistik N2 - The present article ties in with an earlier study by Chomsky (1970) on nominalizations in English, which was then refined primarily in the influential work of Jane Grimshaw (1990) and is dealt with in detail in Borer (2013) and in Kosta (2020). In contrast to the English gerundives, which do not lose verbal behavior due to the derivation in the syntax and maintain all grammatical categories and characteristics of verbs, which is why one can speak of a real conversion while preserving the verbal semantics, the situation is somewhat different in Czech. In the deverbal, deadjective and other derivations, the Czech apparently made the transition to the noun with its critical properties, which is shown by certain restrictions in the aspectuality marking of deverbal noun phrases on -ni-, -ti-, which, e.g., do not pass the progression durativity test (Vendler 1967). In passive constructions, as is well known, a valence point in the position of the external argument is reduced compared to the corresponding active sentences, while the external argument position in anti-causatives is also not available in the deep structure. In addition to the syntactic restrictions that are evident in nominalizations in the context of simple sentences of different sentence types (causative, anti-causative, passive) and demonstrate the nominal character of certain types of deverbal noun phrases in the first part of this article, the second part of the essay deals with more complex structures and extends its analytical and theoretical part to the phenomenon of nominalizing subordinate clauses. The aim of the central part of this contribution is therefore to test the nominal properties of embedded conjunctional sentences and of embedded headless relative sentences on the basis of empirical data and thus contribute to the knowledge of whether certain types of relative sentences can (or must) be nominalized. KW - nominalization KW - embedded headless relative sentences KW - gerunds Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/slaw-2020-0023 SN - 0044-3506 VL - 65 IS - 4 SP - 479 EP - 497 PB - De Gruyter CY - Berlin ER -