TY - JOUR A1 - Brehmer, Nataliia A1 - Wolff, Lara Luisa A1 - Völler, Heinz A1 - Salzwedel, Annett T1 - Was bestimmt die subjektiven Erwerbsaussichten nach einem akuten kardialen Ereignis? BT - eine qualitative Studie mit kardiologischen RehabilitandInnen JF - Das Gesundheitswesen : Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst N2 - Einleitung  Mehr als ein Drittel der PatientInnen im berufsfähigen Alter in der kardiologischen Anschlussrehabilitation (AR) sind von besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL) betroffen. Die BBPL sind durch eine negative subjektive Erwerbsprognose (SE) determiniert, die wiederum auf eine deutlich reduzierte Wahrscheinlichkeit der beruflichen Wiedereingliederung hindeutet. Diese Studie hatte die Exploration von persönlich bestimmenden Faktoren der SE zum Ziel, um Impulse für die patientInnenzentrierte Betreuung in der AR ableiten zu können. Methoden  Die monozentrische explorative qualitative Studie basierte auf leitfadengestützten Einzelinterviews mit PatientInnen der kardiologischen AR. Hierfür wurden 20 PatientInnen mit BBPL (Hauptstichprobe) und 5 ohne BBPL (Kontraststichprobe) in QIV/2021 eingeschlossen. Die Stichprobenauswahl erfolgte nach dem Prinzip des theoretischen Samplings mit sich überschneidender Rekrutierungs- und Auswertungsphase. Die Auswertung erfolgte mittels thematischer Analyse, wobei die Interviews sinngemäß auf Aussagen (Codes) reduziert und anschließend in Schlüsselthemen zusammengefasst wurden. Ergebnisse Insgesamt wurden sieben Schlüsselthemen generiert. Die ersten beiden umfassen (1) umwelt- und (2) personenbezogene Aspekte (z. B. (1): Personalsituation, Auswirkungen der Pandemie; (2) Selbstwahrnehmung, Arbeitsplatzeinflüsse). Die weiteren Themen schließen (4) krankheitsbezogene Vorerfahrungen (z. B. Erfahrungen mit Gesundheitssystem, familiäre Prädisposition) und (5) Zukunftsvorstellungen (z. B. Prioritätenänderung, Rauchentwöhnung) ein. Darüber hinaus wurden drei spezifische Themen identifiziert: (5) die Gesundheitswahrnehmung einschließlich der empfundenen Belastbarkeit, (6) die Veränderbarkeit der Arbeitsbedingungen und (7) die Angst, wieder zu erkranken. Alle befragten RehabilitandInnen planten die Rückkehr in die Berufstätigkeit sowie umfassende Veränderungen des Gesundheitsverhaltens im Privatleben und am Arbeitsplatz. Schlussfolgerung Im Zusammenhang mit der BBPL wurden psychosoziale Aspekte deutlich häufiger thematisiert als medizinische. Auffallend war zudem, dass alle befragten RehabilitandInnen den beruflichen Wiedereinstieg planten, auch bei negativer SE. Diese wurde durch Faktoren bestimmt, die als Folge einer Neubewertung der persönlichen Prioritäten nach stattgehabten Akutereignis zu betrachten sind. Zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung sowie zur Förderung der Teilhabe einschließlich des Wiedereinstiegs in das Berufsleben scheint die interprofessionelle Erarbeitung eines individuell-differenzierten Handlungsplans mit Nachsorgeoptionen in der kardiologischen AR für die betroffenen PatientInnen sinnvoll. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-1753584 SN - 0941-3790 SN - 1439-4421 VL - 84 IS - 08/09 SP - 710 EP - 711 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Pawellek, Sabine A1 - Ziegeldorf, Alexandra A1 - Wulff, Hagen T1 - Strategien und Effekte digitaler Interventionen bei der Übergewichts- und Adipositastherapie von Kindern und Jugendlichen BT - ein systematischer Review BT - a systematic review JF - Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz N2 - Background Rising obesity prevalence in childhood and adolescence are characterized by unhealthy lifestyles such as low physical activity due to high media use. Recent studies use the accessibility of this target group through digital media, whereby technologies represent new approaches in the intervention design of weight reduction. However, the question arises as to which digital combinations and methodological program concepts condition effective body mass index (BMI) changes. Aim To gain insights into effective program design and media use; digital intervention strategies for BMI reduction in overweight and obese children and adolescents will be analyzed and evaluated. Methods A systematic review was conducted in the databases MEDLINE via PubMed, Science Direct, and Web of Science to analyze studies from 2016 to 2021 on changes in BMI and BMI z-score of overweight and obese 6- to 18-year-olds. Methodological study quality was assessed according to the Cochrane Risk of Bias guidelines. Results From 3974 studies, seven articles describing the use of fitness wristbands, smartphones, and computer-based programs were identified. All media achieved BMI reductions, with smartphone interventions via calls and messages causing the most significant changes. Discussion Smartphones as providers of digital programs (e.g., apps) offer effective approaches to obesity reduction. Based on the data, the selection and combination of several media as well as the relevance of family involvement and the methodological foundation of the measures are confirmed. Due to the young age of the participants, media interventions must be made accessible to the target group. N2 - Hintergrund Steigende Adipositasprävalenzen im Kindes- und Jugendalter sind geprägt von ungesunden Lebensweisen wie geringer Bewegung durch hohen Medienkonsum. Neueste Studien nutzen die Erreichbarkeit dieser Zielgruppe durch digitale Medien, womit Technologien neue Ansätze in der Interventionsgestaltung der Gewichtsreduktion darstellen. Allerdings stellt sich die Frage, welche digitalen Kombinationen und methodischen Programmkonzepte effektive Body-Mass-Index(BMI)-Veränderungen bedingen. Ziel Um Erkenntnisse über effektive Maßnahmengestaltung und Medieneinsatz zu gewinnen, sollen digitale Interventionsstrategien zur BMI-Reduktion übergewichtiger Kinder und Jugendlicher analysiert und bewertet werden. Methoden Ein systematischer Review wurde in den Datenbanken Medline via PubMed, Science Direct und Web of Science zur Analyse von Studien aus den Jahren 2016 bis 2021 über Veränderungen im BMI und BMI-Z-Score von übergewichtigen und adipösen 6‑ bis 18-Jährigen durchgeführt. Die methodische Studienqualität wurde nach den Richtlinien des Cochrane Risk of Bias bewertet. Ergebnisse Aus 3974 Studien wurden 7 Artikel identifiziert, die den Einsatz von Fitnessarmbändern, Smartphones und computerbasierten Programmen beschreiben. Alle Medien erzielten BMI-Reduktionen, wobei Smartphoneinterventionen via Anrufe und Nachrichten die signifikantesten Veränderungen bewirkten. Diskussion Smartphones bieten als Anbieter digitaler Programme (z. B. Apps) effektive Ansatzpunkte zur Adipositasreduktion. Auf Basis der Datenlage bestätigt sich neben der Auswahl und der Kombination mehrerer Medien die Relevanz des Familieneinbezugs und die methodische Fundierung der Maßnahmen. Aufgrund des jungen Alters der Teilnehmenden müssen mediale Interventionen zielgruppengerecht zugänglich gemacht werden. T2 - Strategies and effects of digital interventions in overweight and obesity treatments in children and adolescents KW - Weight loss KW - Childhood and adolescence KW - Media KW - Lifestyle intervention KW - Body mass index KW - Gewichtsreduktion KW - Kindes- und Jugendalter KW - Medien KW - Lebensstilintervention KW - Body-Mass-Index Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s00103-022-03512-3 SN - 1436-9990 SN - 1437-1588 VL - 65 IS - 5 SP - 624 EP - 634 PB - Springer CY - Berlin ; Heidelberg ER - TY - CHAP A1 - Graffmann-Weschke, Katharina A1 - Paelecke, Annegret ED - Hochhaus, Andreas T1 - Die Rolle von Krebserkrankungen bei der Langzeitpflege durch Angehörige BT - 34. Deutscher Krebskongress informativ. innovativ. integrativ. Optimale Versorgung für alle. Berlin, 19.-22. Februar 2020: Abstracts T2 - Oncology Research and Treatment Y1 - 2020 SN - 978-3-318-06686-9 U6 - https://doi.org/10.1159/000506491 SN - 2296-5270 SN - 2296-5262 VL - 43 SP - 143 EP - 143 PB - Karger CY - Basel ER - TY - JOUR A1 - Ströhle, Andreas A1 - Bendau, Antonia A1 - Augustin, Noah A1 - Esch, Anna Dania A1 - Große, Julia A1 - Kaminski, Jan A1 - Petzold, Moritz Bruno A1 - Plag, Jens A1 - Schmidt, Maike A1 - Schütte, Martina A1 - Strehle, Nicola A1 - Wendt, Nora T1 - Sportpsychiatrie und -psychotherapie T1 - Sports psychiatry and psychotherapy JF - Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Sports psychiatry and psychotherapy is a relatively young field and is comprised of two key segments: the special features of the diagnostics and therapy of mental disorders in elite athletes and the use of exercise and sports in the development and treatment of mental disorders. Although all mental disorders can in principle also occur in (elite) athletes, there are additionally sport-specific mental disorders, such as anorexia athletica and other eating disorders, chronic traumatic encephalopathy, misuse of and dependency on performance-enhancing substances (doping) and muscle dysmorphia. Many high-quality clinical trials over the past two decades have been able to demonstrate a therapeutic efficacy of physical activity and sport in the treatment of various mental disorders. All clinicians active in psychiatry and psychotherapy should possess a basic knowledge of sports psychiatry. N2 - Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie ist ein relativ junges Arbeitsgebiet, das sich insbesondere mit zwei Schwerpunkten befasst: zum einen mit den Besonderheiten in Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen bei Leistungssportler:innen sowie Bewegung und Sport in der Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen. Während alle psychischen Erkrankungen prinzipiell auch bei (Leistungs‑)Sportler:innen auftreten können, gibt es darüber hinaus sport(art)spezifische psychische Erkrankungen, wie z. B. die Anorexia athletica und andere Essstörungen, die chronisch traumatische Enzephalopathie, Missbrauch und Abhängigkeit von leistungssteigernden Substanzen (Doping) oder die Muskeldysmorphie. In qualitativ hochwertigen klinischen Studien konnte die therapeutische Wirksamkeit von Bewegung und Sport bei verschiedenen psychischen Erkrankungen belegt werden. Ein sportpsychiatrisches Basiswissen sollten alle in Psychiatrie und Psychotherapie klinisch Tätigen besitzen. KW - Physical activity KW - Athletes KW - Elite sports KW - Mental health KW - Mental KW - disorders KW - Körperliche Aktivität KW - Athleten KW - Leistungssport KW - Psychische Gesundheit KW - Psychische Erkrankungen Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-022-01342-x SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 93 IS - 7 SP - 742 EP - 753 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Reibis, Rona K. A1 - Völler, Heinz T1 - Non pharmacological secondary prevention and rehabilitation T1 - Nicht pharmakologische Sekundärprävention und Rehabilitation BT - current evidence BT - aktuelle Evidenz JF - Aktuelle Kardiologie N2 - Die Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit umfasst einerseits eine pharmakologische, andererseits eine lebensstilbasierte Säule, die idealerweise interagieren und sich potenzieren. Neben der medikamentösen Blutdruck- und Lipideinstellung auf leitlinienorientierte Zielwerte ermöglichen moderne Antidiabetika eine Optimierung des glukometabolischen Kontinuums und eine Prognosebesserung. Die Lebensstiloptimierung setzt sich aus koronarprotektiver Ernährung, einer individualisierten Trainingstherapie, einer konsequenten Nikotinkarenz und stressreduzierenden Maßnahmen zusammen. Die kardiologische Rehabilitation (Phase II) schließt sich idealerweise unmittelbar einem stationären Aufenthalt wegen eines akuten Koronarereignisses an, kann aber auch im Rahmen einer stabilen Koronarsituation im Rahmen eines allgemeinen Antragsverfahrens durchgeführt werden. Randomisierte und prospektiv angelegte Interventionsstudien belegen die prognostische Wertigkeit der kardiologischen Rehabilitation auch im Zeitalter akuter Revaskularisationstherapie mit 24-h-PCI und moderner Pharmakotherapie. N2 - Secondary prevention of coronary artery disease includes pharmacological and lifestyle-based therapy that ideally interact and potentiate. In addition to blood pressure and lipid adjustment to guideline-oriented target values, modern antidiabetic agents enable an optimization of the glucometabolic continuum and improve prognosis. Lifestyle optimization consists of coronary protective nutrition, individualized training therapy, consistent nicotine withdrawal and stress-reducing measures. Cardiological rehabilitation (phase II) ideally immediately follows an inpatient stay due to an acute coronary event, but can also be carried out in the context of a stable coronary situation. Randomized and prospective intervention studies prove the prognostic value of cardiological rehabilitation even in the age of acute revascularization therapy with 24-hour PCI and modern pharmacotherapy. KW - cardiac rehabilitation KW - physical activity KW - nutrition KW - professional KW - reintegration KW - secondary prevention KW - Sekundärprävention KW - kardiologische Rehabilitation KW - Trainingstherapie KW - Ernährung KW - berufliche Wiedereingliederung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1185-8460 SN - 2193-5203 SN - 2193-5211 VL - 9 IS - 03 SP - 297 EP - 302 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Helm, Norman A1 - Prieske, Olaf A1 - Mühlbauer, Thomas A1 - Krüger, Tom A1 - Retzlaff, Matthias A1 - Granacher, Urs T1 - Associations between trunk muscle strength and judo-specific pulling performances in judo athletes T1 - Assoziationen zwischen der Rumpfkraft und judospezifischen Anriss-Leistungen von Judoka JF - Sportverletzung, Sportschaden : Grundlagen, Prävention, Rehabilitation N2 - Background: Good trunk stability is an important prerequisite for the mobility of the upper and lower limbs during sport-specific movements. Therefore, trunk muscle strength may represent an important performance determinant for judo-specific movements. This study aimed at evaluating statistical correlations between trunk muscle strength and kinetic parameters during judo-specific pulling movements in judo players. Method: Twenty-one male sub-elite judo players aged 22 +/- 4 years with a mean training volume of 15 +/- 4 hours per week participated in this study. Peak isokinetic torque (PIT) of the trunk flexors (PITFlex), extensors (PITEx) and rotators (PITRot) was tested using an isokinetic dynamometer (IsoMed 2000). In addition, two kinetic parameters (mechanical work [W], maximal force [F-max]) were analysed using the judo-specific measurement and information system JERGo (c). For this purpose, athletes were asked to do their judo-specific pulling movements while standing and with a dynamic change of position (i.e. Morote-seoi-nage). Results: Regarding pulling movements while standing, significant correlations (0.62 <= r(P) <= 0.72) were found between isokinetic tests (PITFlex, PITEx, PITRot) and mechanical work during judo-specific movement. Further, significant correlations (0.59 <= r(P) <= 0.65) were detected between isokinetic tests (PITEx, PITRot) and judo-specific pulling movements (Fmax). Regarding pulling movements with a change of position, significant correlations (0.47 <= r(P) <= 0.88) were observed between isokinetics (PITFlex, PITEx, PITRot) and the kinetic pulling parameters (W, Fmax), irrespective of the examined arm. No significant differences in magnitude of correlation coefficients were found between PIT of the trunk flexors, extensors, and rotators and judo-specific movements. Further, the regression analysis indicated that PIT of the trunk extensors is the single best predictor for mechanical work during pulling movements while standing (46.9 %). Trunk rotator PIT is the single best predictor for mechanical work during pulling movements with a change of position (69.4 %). Conclusions: Findings from this study indicate that trunk muscle strength, particularly trunk rotator PIT is associated with kinetic pulling variables during pulling movements with a change of position. This implies that the development of trunk rotator strength could have an impact on pulling movements with a change of position (i.e. Morote-seoi-nage) in judo athletes. N2 - Hintergrund: Eine gut ausgeprägte Rumpfstabilität ist eine wichtige Voraussetzung für die Mobilität der oberen und unteren Extremitäten während des sportlichen Bewegungsvollzugs. Vor diesem Hintergrund könnte die Rumpfkraft ein leistungsdeterminierender Faktor bei der Ausführung judospezifischer Bewegungen darstellen. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, statistische Zusammenhänge zwischen der Rumpfkraft und kinetischen Parametern bei Anriss-Bewegungen von Judoka zu untersuchen. Methode: An der Untersuchung nahmen 21 leistungsorientierte Judoka mit einem mittleren Alter von 22 ± 4 Jahre und einem Trainingsumfang von 15 ± 4 Stunden pro Woche teil. Das maximale isokinetische Drehmoment (PIT) der Rumpfflexoren (PITFlex), -extensoren (PITEx) und -rotatoren (PITRot) wurde unter Verwendung eines isokinetischen Dynamometers (IsoMed 2000) erfasst. Zusätzlich wurden kinetische Parameter (mechanische Arbeit [W], dynamisch-realisierte Maximalkraft [Fmax]) bei Anriss-Bewegung im Stand und bei Anriss- mit Eindrehbewegung (d. h. Morote-seoi-nage) mithilfe eines judospezifischen Mess- und Informationssystems (JERGo©) erhoben. Ergebnisse: Die statistische Analyse zeigte signifikante Korrelationen (0,62 ≤ r P ≤ 0,72) zwischen den maximalen isokinetischen Drehmomenten (PITFlex, PITEx, PITRot) und der Anriss-Bewegung im Stand (W). Zudem konnten signifikante Zusammenhänge (0,59 ≤ r P ≤ 0,65) zwischen den isokinetischen Tests (PITEx, PITRot) und Fmax auf der Hubarmseite bei der Anriss-Bewegung im Stand gefunden werden. Für die Anriss- mit Eindrehbewegung ergaben sich signifikante Korrelationen (0,47 ≤ r P ≤ 0,88) zwischen den isokinetischen Tests (PITFlex, PITEx, PITRot) und Leistungskennwerten der judospezifischen Bewegung (W und Fmax), unabhängig von der untersuchten Armseite. Es wurden vergleichbare Korrelationskoeffizienten zwischen PIT der Rumpfflexoren, -extensoren und -rotatoren und judospezifischen Leistungskennwerten festgestellt. Weiterhin identifizierte die Regressionsanalyse den Kennwert PIT bei Rumpfextension als besten Prädiktor für die mechanische Arbeit bei Anriss-Bewegung im Stand (46,9 %). Bei der Anriss- mit Eindrehbewegung konnte PIT der Rumpfrotatoren auf die Hubarmseite als bester Prädiktor für die mechanische Arbeit (69,4 %) ermittelt werden. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass die Rumpfkraft, insbesondere bei der Rumpfrotationsbewegung, mit Variablen der judospezifischen Leistungskennwerte bei der Anriss- mit Eindrehbewegung assoziiert ist. Dies impliziert, dass vor allem durch rumpfrotationskräftigende Übungen Einfluss auf die Anriss- mit Eindrehbewegung (d. h. Morote-seoi-nage) genommen werden könnte. KW - combat sport KW - athletic performance KW - Morote-seoi-nage KW - Kampfsport KW - sportliche Leistung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-0677-9608 SN - 0932-0555 SN - 1439-1236 VL - 34 IS - 1 SP - 18 EP - 27 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Völler, Heinz A1 - Schwaab, Bernhard T1 - Kardiologische Rehabilitation JF - Der Kardiologe : die Fortbildungszeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung N2 - Hintergrund Eine Verlängerung der Lebens- und Arbeitszeit erfordert einen aktiven Lebensstil, eine Optimierung von kardiovaskulären Risikofaktoren und psychosoziale Unterstützung chronisch Herzkranker. Fragestellung Können die Prognose und Lebensqualität sowie die soziale oder berufliche Teilhabe kardiovaskulär Erkrankter durch kardiologische Rehabilitation (KardReha) verbessert werden? Material und Methode Auf der Grundlage neuer Metaanalysen und aktueller Positionspapiere gibt die S3-Leitlinie zur kardiologischen Rehabilitation evidenzbasierte Empfehlungen. Ergebnisse Eine KardReha reduziert bei Patienten nach akutem Koronarsyndrom, nach PCI („percutaneous coronary interventions“) oder nach aortokoronarer Koronarbypassoperation (ACB-Op.) sowie nach Klappenkorrektur die Gesamtsterblichkeit. Bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF [„heart failure with reduced ejection fraction“]) werden Belastbarkeit und Lebensqualität durch eine KardReha verbessert. Psychosozialer Distress kann verringert und die berufliche Wiedereingliederung besser strukturiert werden. Schlussfolgerung Im Jahr 2019 liegen aktuelle, evidenzbasierte Leitlinien vor, die aufgrund verbesserter Prognose, Belastbarkeit und Lebensqualität eine multimodale kardiologische Rehabilitation bei Patienten nach akutem kardialem Ereignis auch bei technischem Fortschritt (z. B. katheterbasierter Klappenkorrektur) und unter Aspekten der sozialen und beruflichen Teilhabe empfehlen. N2 - Background Prolonging the life span and working life requires an active lifestyle, optimization of cardiovascular risk factors and psychosocial support for patients suffering from chronic heart disease. Objective Is it possible to improve the prognosis and quality of life as well as social and occupational participation of patients with cardiovascular diseases by cardiac rehabilitation? Material and methods The S3 guidelines on cardiac rehabilitation in German-speaking countries provide evidence-based recommendations based on recent meta-analyses and current position papers. Results Cardiac rehabilitation is able to reduce overall mortality in patients with acute coronary syndrome, after percutaneous coronary interventions or surgical revascularization as well as after heart valve correction. In patients with systolic heart failure (heart failure with reduced ejection fraction, HFrEF) exercise capacity and quality of life are improved by cardiac rehabilitation. Psychosocial distress can be reduced and occupational reintegration can be adequately planned. Conclusion In 2019 current evidence-based guidelines are available that recommend a multimodal cardiac rehabilitation in patients after an acute cardiac event, due to improvement of prognosis, exercise capacity and quality of life as well as due to technical progress (e.g. catheter-based valve correction) and with respect to social and professional participation. T2 - Cardiac rehabilitation KW - Koronare Herzerkrankung KW - Herzinsuffizienz KW - Herzklappenkorrektur KW - Psychosozialer Distress KW - Lebensqualität KW - Coronary artery disease KW - Heart failure KW - Heart valve correction KW - Psychosocial distress KW - Quality of life Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s12181-020-00384-2 SN - 1864-9718 SN - 1864-9726 VL - 14 IS - 2 SP - 106 EP - 112 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Brand, Ralf A1 - Voelcker-Rehage, Claudia T1 - DEAL und eine Zwischenbilanz über die Entwicklung der Zeitschrift T1 - DEAL and an interim report on the journal’s development JF - German journal of exercise and sport research JF - Sportwissenschaft Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s12662-020-00645-y SN - 2509-3142 SN - 2509-3150 VL - 50 IS - 1 SP - 1 EP - 4 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Rebitschek, Felix G. A1 - Gigerenzer, Gerd T1 - Assessing the quality of digital health services T1 - Einschätzung der Qualität digitaler Gesundheitsangebote BT - how can informed decisions be promoted? BT - wie können informierte Entscheidungen gefördert werden? JF - Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz N2 - Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist die digitale Risikokompetenz der Nutzer, also ihre Fähigkeit, Nutzen und Schaden von digitalen Technologien und Informationen zu beurteilen, digitale Angebote kritisch zu nutzen und sich auch mit statistischer Evidenz auseinanderzusetzen. Wie finden Menschen qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen und wie können sie die Qualität von algorithmischen Entscheidungssystemen besser beurteilen? In diesem narrativen Beitrag sollen zwei Ansätze aufgezeigt werden, wie die Fähigkeit zum informierten Entscheiden gefördert werden kann. Evidenzbasierte und verlässliche Gesundheitsinformationen existieren im Internet, müssen aber von einer Vielzahl unzuverlässiger Informationen unterschieden werden. Verschiedene Institutionen im deutschen Sprachraum haben deshalb Anleitungen bereitgestellt, um Laien eine informierte Entscheidung zu erleichtern. Beispielsweise hat das Harding-Zentrum für Risikokompetenz in Potsdam für diese Zwecke einen Entscheidungsbaum („fast-and-frugal tree“) entwickelt. Im Umgang mit Algorithmen können natürliche Häufigkeitsbäume (NFTs) helfen, die Güte und Fairness eines algorithmischen Entscheidungssystems zu beurteilen. Neben zuverlässigen und verständlichen digitalen Angeboten sollten weitere Werkzeuge für Laien zur Beurteilung von Informationen und Algorithmen entwickelt und bereitgestellt werden. Diese können auch in Schulungsprogramme zur digitalen Kompetenzförderung aufgenommen werden. Damit wäre ein wichtiger Schritt zum Gelingen der Digitalisierung in der Prävention und Gesundheitsförderung getan. N2 - An important prerequisite for the success of the digitisation of the healthcare system are risk-literate users. Risk literacy means the ability to weigh potential benefits and harms of digital technologies and information, to use digital services critically, and to understand statistical evidence. How do people find reliable and comprehensible health information on the Internet? How can they better assess the quality of algorithmic decision systems? This narrative contribution describes two approaches that show how the competence to make informed decisions can be promoted. Evidence-based and reliable health information exists on the Internet but must be distinguished from a large amount of unreliable information. Various institutions in the German-speaking world have therefore provided guidance to help laypersons make informed decisions. The Harding Center for Risk Literacy in Potsdam, for example, has developed a decision tree ("fast-and-frugal tree"). When dealing with algorithms, natural frequency trees (NFTs) can help to assess the quality and fairness of an algorithmic decision system. Independent of reliable and comprehensible digital health services, further tools for laypersons to assess information and algorithms should be developed and provided. These tools can also be included in institutional training programmes for the promotion of digital literacy. This would be an important step towards the success of digitisation in prevention and health promotion. KW - risk literacy KW - informed decision-making KW - digital health information KW - algorithmic decision systems KW - algorithm performance KW - Risikokompetenz KW - Informiertes Entscheiden KW - Digitale Gesundheitsinformationen KW - Algorithmische Entscheidungssysteme KW - Algorithmengüte Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s00103-020-03146-3 SN - 1436-9990 SN - 1437-1588 VL - 63 IS - 6 SP - 665 EP - 673 PB - Springer CY - New York ER - TY - THES A1 - Thiele, Dirk T1 - Krafttraining im Nachwuchsleistungsrudern N2 - Krafttraining ist ein etabliertes Mittel für die Entwicklung körperlicher Fitness und sport-artspezifischer Leistungen in verschiedenen Sportarten. Dabei scheint dem Krafttraining auch im Hinblick auf den langfristigen Leistungsaufbau im Nachwuchsleistungssport Rudern eine besondere Rolle zuzukommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Optimie-rung der Leistungsdiagnostik sowie der Bewertung der Effektivität von Krafttrainingsmethoden zur Verbesserung der körperlichen Fitness und der sportartspezifischen Leistung im Nachwuchsleistungsrudern. Die erste Studie im Rahmen dieser kumulativen Arbeit beinhaltet die Analyse eines sport-artspezifischen Anforderungsprofils der Sportart Rudern. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Energiebereitstellung im Ruderwettkampf zu einem großen Anteil aus aeroben und zu einem geringen Anteil aus anaeroben Stoffwechselprozessen erfolgt. Während der vier Phasen des rudertechnischen Leitbildes werden nahezu alle großen Muskelgruppen beansprucht. Aufgrund der hohen Trainingsumfänge auf internationalem Leistungsniveau besteht bei Ruderern ein erhöhtes Risiko, Verletzungen im lumbalen Rückensegment, den Knien sowie den Rippen zu erleiden. Im Rahmen der zweiten Studie wurden die Effekte von Krafttraining auf die körperliche Fitness und die sportartspezifische Leistung von Ruderern unterschiedlichen Expertisen-niveaus untersucht. Die Studienergebnisse zeigen, dass signifikante kleine Effekte des Krafttrainings auf die körperliche Fitness (Maximalkraft der unteren Gliedmaßen) und auf die sportartspezifische Leistung existieren. Subgruppenanalysen für Krafttrainingstyp und Expertisenniveau zeigten nicht signifikante Unterschiede zwischen den jeweiligen Subgruppen der Ruderer. Die dritte Studie analysierte die Zusammenhänge zwischen der biologischen Reife, der Körperkonstitution und der körperlichen Fitness mit der Leistung auf dem Ruderergometer über 700-m bei weiblichen Nachwuchseliteruderern. Die Analyse zeigte signifikante mittle-re bis hohe Zusammenhänge zwischen der biologischen Reife, Kennwerten der Körperkonstitution, der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft, Kraftausdauer) und der Leistung auf dem Ruderergometer. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die Prädiktoren Körperkonstitution (Magermasse) und Kraftausdauer (Bourban-Test) die Leistung des 700-m Ruderergometertest am besten abbilden. Die vierte Studie untersuchte die Effekte von zwei unterschiedlichen Krafttrainingsmetho-den, die jeweils über neun Wochen durchgeführt wurden, auf die körperliche Fitness und die Leistung auf dem Ruderergometer bei weiblichen Elite-Nachwuchsruderern. Die Stu-dienergebnisse zeigen, dass beide Gruppen signifikante Steigerungen auf ausgewählte Komponenten der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft, Schnellkraft, anaerobe Aus-dauer und Richtungswechselgeschwindigkeit) und die sportartspezifische Leistung erzielten. Signifikant größere Zuwächse resultierten nach Krafttraining mit höheren Intensitäten [HI] bei gleichem Volumen im Vergleich zu Kraftausdauertraining [KA] in ausgewählten Komponenten der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft). Im Gegensatz dazu, führte KA bei gleichem Volumen im Vergleich zu HI zu größeren Steigerungen der sportartspezifischen Leistung. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Krafttraining ein effektives Mittel zur Steigerung ausgewählter Komponenten der körperlichen Fitness und der sportartspezifischen Leistung in der Sportart Rudern für RuderInnen und im Speziellen für den Nachwuchssport ist. Insbesondere im Nachwuchsleistungsrudern zeigte sich, dass HI zusätzlich zum regulären Rudertraining effektiver zur Verbesserung der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft) ist als KA. Zur Verbesserung der sportartspezifischen Leistung jedoch, stellte KA im Vergleich zu HI bei weiblichen Elite-Nachwuchsruderern die effektivere Krafttrainings-methode dar. Weiterhin wird Trainern im Nachwuchsrudersport empfohlen, ausgewählte Merkmale der biologischen Reife, Körperkonstitution sowie der körperlichen Fitness (Maximalkraft, Kraftausdauer) für die Talententwicklung zu berücksichtigen. N2 - Strength training is an established means of developing physical fitness and sport-specific performance in various sports. In this context, strength training seems to play a special role in rowing as a sport for young athletes, also with regard to long-term performance development. The present work is dedicated to the optimization of performance diagnos-tics, as well as the evaluation of the effectiveness of strength training methods to improve physical fitness and sport-specific performance in junior competitive rowing. The first study was dedicated to the analysis of a sport-specific requirement profile of the sport rowing. It was shown that the energy supply in rowing competitions is largely based on aerobic and to a lesser extent on anaerobic metabolic processes. During the four phases of the rowing technical model, almost all large muscle groups are used. Due to the high training volumes at international performance level, rowers have an increased risk of injuries in the lumbar back segment, the knees as well as the ribs. The second study examined the effects of strength training on physical fitness and sport-specific performance of rowers with different levels of expertise. The study results indicate that significant small effects of strength training exist on physical fitness (lower limb maxi-mum strength) and sport-specific performance. Subgroup analyses for strength training type and expertise level showed nonsignificant differences between the respective sub-groups of rowers. The third study analyzed the relationships between biological maturity, body constitution, and physical fitness with 700-m rowing ergometer performance in junior female rowers. Finally, significant moderate to high correlations were found between biological maturity, characteristic values of body constitution, physical fitness (e.g., maximum strength, strength endurance) with performance on the rowing ergometer. In addition, the predictors of body constitution (lean mass) and strength endurance (Bourban test) best represent the performance of the 700-m rowing ergometer test. The fourth study examined the effects of two different strength training methods over 9 weeks on physical fitness and rowing ergometer performance in elite junior female rowers. Study results indicate that both groups achieved significant increases on selected compo-nents of physical fitness (e.g., maximal strength, power, anaerobic endurance, and change-of-direction speed) and sport-specific performance. Significantly greater gains re-sulted after strength training at higher intensities [HI] at the same volume compared to strength endurance training [KA] on selected components of physical fitness (e.g., maxi-mum strength). In contrast, KA resulted in greater increases in sport-specific perfor-mance at the same volume compared with HI. In summary, the results show that strength training is an effective in increasing selected components of physical fitness and sport-specific performance in adult rowing in general and in junior rowing in particular. Specifically, in junior competitive rowing, HI was shown to be more effective than KA for improving physical fitness (e.g., maximum strength) in addition to regular rowing training, and KA was shown to be more effective than HI for im-proving sport-specific performance in elite junior female rowers. Furthermore, coaches in junior rowing are recommended to consider selected characteristics of biological maturity, body constitution as well as physical fitness (maximum strength, strength endurance) for talent development. KW - Krafttraining KW - Rudern KW - Nachwuchathleten KW - strength training KW - rowing KW - youth athletes Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.25932/publishup-58420 ER - TY - THES A1 - Cassel, Michael T1 - Klinische Analyse der physiologischen und pathologischen Sehnenadaptation an sportliche Belastung BT - belastungsabhängige Veränderungen und diagnostische Abgrenzbarkeit Y1 - 2021 ER - TY - JOUR A1 - Hadzic, Miralem A1 - Eichler, Sarah A1 - Völler, Heinz A1 - Salzwedel, Annett T1 - Akzeptanz und Nutzung eines telemedizinischen Rehabilitationsprogramms für Patienten mit Knie- oder Hüft-Totalendoprothese JF - Bewegungstherapie und Gesundheitssport : B & G ; offizielles Organ des Deutschen Verbandes für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) N2 - Objective of the study: The long-term use of telemedical programs depends not only on their effectiveness, but also on patient acceptance and satisfaction. The effectiveness of telemedical exercise therapy for patients after implantation of a total knee or hip prosthesis and subsequent rehabilitation has already been examined in a randomized controlled study. This article focuses on the patient's acceptance and usage behaviour with regard to the tele-rehabilitation system. Methodology: 48 patients (53 +/- 7 years; 26 women; 35 hip/13 knee TEP) were questioned after a three-month telemedical movement therapy using the Telehealth Usability Questionnaire (TUQ) to determine the acceptance of the technology. The questionnaire consisted of 21 items (seven-point Likert scale) in six scales (e. g. usefulness, quality of interactions, reliability). System-specific questions were summarized on an additional scale. The results were presented as a percentage of the scale (100 estimates complete agreement). The usage behaviour was examined using system-generated process data for training and integrated voice/text messages. Results: The TUQ scales "Usefulness" (Mdn 95.2) and "Ease of use and learnability" (Mdn 92.9) were rated the highest, while "Reliability" (Mdn 57.1) and "Quality of interactions" ( Mdn 71.4) showed the lowest levels. The system-specific scale was placed in the upper quartile (Mdn 85.7). In the first week, 39 patients (81%) and in the second 45 patients (94%) performed at least one training exercise with the system. The proportion of active patients (>= 1 exercise/week) decreased in the further course to 75% (n=36) in the 7th week and 48% (n=23) in the 12th week. The system communication options were initially used frequently after the start of therapy: in the first week, 42 patients (88%) sent messages, 47 patients (98%) received messages from their therapist respectively. In week 7, 9 (19%) and 13 (27%) patients sent/received messages via the system respectively. Conclusion: Most of the patients perceived telemedical movement therapy as useful and user-friendly and seemed to be largely satisfied with the system. This proved to be well suited for short-term use of 6 to 8 weeks following subsequent rehabilitation. N2 - Ziel der Studie: Die langfristige Nutzung telemedizinischer Angebote hängt nicht nur von deren Wirksamkeit, sondern auch von der Akzeptanz und Zufriedenheit der Patienten ab. Für eine telemedizinische Bewegungstherapie für Patienten nach Implantation einer Knie- oder Hüft-Totalendoprothese und erfolgter Anschlussrehabilitation wurde die Wirksamkeit bereits in einer randomisiert kontrollierten Studie untersucht. Dieser Beitrag fokussiert die Akzeptanz und das Nutzungsverhalten der Patienten hinsichtlich des eingesetzten telerehabilitativen Systems. Methodik: Zur Erfassung der Technikakzeptanz wurden 48 Patienten (53±7 Jahre; 26 Frauen; 35 Hüft-/13 Knie-TEP) im Anschluss an eine dreimonatige telemedizinische Bewegungstherapie mittels des Telehealth Usability Questionnaire befragt. Der Fragebogen besteht aus 21 Items (siebenstufige Likert-Skala) in sechs Skalen (z. B. Nützlichkeit, Qualität der Interaktionen, Verlässlichkeit). In einer zusätzlichen Skala wurden systemspezifische Fragen zusammengefasst. Die Ergebnisse wurden als Skalenprozent (100 ≙ vollkommene Zustimmung) dargestellt. Das Nutzungsverhalten wurde anhand systemgenerierter Prozessdaten zum Training sowie zu integrierten Sprach-/Textnachrichten untersucht. Ergebnisse: Die TUQ-Skalen „Nützlichkeit“ (Mdn 95,2) sowie „Benutzerfreundlichkeit und Erlernbarkeit“ (Mdn 92,9) wurden am höchsten bewertet, während die „Verlässlichkeit“ (Mdn 57,1) und „Qualität der Interaktionen“ (Mdn 71,4) die geringsten Ausprägungen zeigten. Die systemspezifische Skala wurde im oberen Quartil eingeordnet (Mdn 85,7). In der ersten Woche führten 39 Patienten (81%), in der zweiten 45 Patienten (94%) mindestens eine Trainingsübung mit dem System durch. Der Anteil aktiver Patienten (≥1 Übung/Woche) reduzierte sich im weiteren Verlauf auf 75% (n=36) in der 7. Woche und 48% (n=23) in der 12. Woche. Die systemeigenen Kommunikationsmöglichkeiten wurden nach Therapiestart zunächst häufig genutzt: in der ersten Woche sendeten 42 Patienten (88%) Nachrichten, 47 Patienten (98%) erhielten Nachrichten von ihrem Therapeuten. In der 7. Woche sendeten/erhielten 9 (19%) bzw. 13 (27%) Patienten Nachrichten über das System. Schlussfolgerung: Die Patienten nahmen die telemedizinische Bewegungstherapie überwiegend als nützlich und benutzerfreundlich wahr und schienen im Wesentlichen mit dem System zufrieden, das sich damit für den kurzfristigen Einsatz von 6 bis 8 Wochen im Anschluss an eine Anschlussrehabilitation als gut geeignet zeigte. T2 - Acceptance and use of a telemedical rehabilitation program for patients with total knee or hip replacement KW - Telemedicine KW - tele-rehabilitation KW - acceptance KW - use KW - orthopaedic KW - rehabilitation KW - Telemedizin KW - Telerehabilitation KW - Akzeptanz KW - Nutzung KW - orthopädische Rehabilitation Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1714-3629 SN - 1613-0863 SN - 1613-3269 VL - 38 IS - 01 SP - 20 EP - 25 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Bangeow, Petjo A1 - Rapp, Michael A. T1 - Beurteilung und Nutzung der 2016 reformierten Psychotherapierichtlinie T1 - Assessment and use of 2016 reformed psychotherapeutic guideline BT - Teil II : Ost-West- und Stadt-Land-Vergleich BT - part II : comparing Eastern and Western Germany as well as urban and rural areas JF - Psychiatrische Praxis : Sozialpsychiatrie, klinische Psychiatrie, public mental health, Versorgungsforschung N2 - Ziel der Studie Dieser Artikel untersucht, inwiefern sich die 2016 reformierte Richtlinie im Stadt-Land- sowie im Ost-West-Vergleich auf die ambulante psychotherapeutische Arbeit und Versorgung auswirkt. Methodik Eine Onlineumfrage unter vertragsärztlich tätigen TherapeutInnen wurde durchgeführt. Die Fragen bezogen sich auf verschiedene Neuerungen in der Richtlinie. Ergebnisse Unabhängig von der Region schätzten die Befragten ein, dass die Reform zu keiner verbesserten Versorgung führte. Im Westen und in der Stadt tätige TherapeutInnen verwiesen PatientInnen nach der Sprechstunde öfter an andere Psychotherapiepraxen, im Osten und auf dem Land tätige hingegen öfter auf andere Hilfeangebote. Schlussfolgerung Stärkere Anreize für die psychotherapeutische Tätigkeit auf dem Land sind zu schaffen. Abbaumaßnahmen der Ost-West-Ungleichheiten in der Versorgungsdichte scheinen nötig. N2 - Objective This article investigated whether or not the reformed psychotherapeutic guideline had different effects on outpatient psychotherapeutic work and services comparing urban and rural areas as well as eastern and western Germany. Methods An online survey of psychotherapists was conducted. The survey included questions on various innovations within the reformed guideline. Results Regardless of region, therapists stated overall that the reform has not led to improved psychotherapeutic care. Therapists in the West and in urban areas referred more patients to other psychotherapeutic practices after their consultation. Therapists in the East and in rural areas referred more patients to other institutions and services. Conclusions Psychotherapeutic work in rural areas should be better incentivized. Interventions to reduce east-west inequalities in the density of service provision seem to be necessary. KW - Psychotherapierichtlinie KW - Ostdeutschland KW - Westdeutschland KW - Stadt-Land-Vergleich KW - psychotherapy guidelines KW - Eastern-Western Germany KW - urban-rural KW - comparison Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1045-9820 SN - 0303-4259 SN - 1439-0876 VL - 47 IS - 07 SP - 383 EP - 387 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Schaefer, Laura T1 - Oszillation und Adaptation als Mechanismen neuromuskulärer Steuer- und Regelprozesse Y1 - 2021 ER - TY - JOUR A1 - Bangeow, Petjo A1 - Rapp, Michael A. T1 - Beurteilung und Nutzung der 2016 reformierten Psychotherapierichtlinie BT - Teil I: Vergleich unter den psychotherapeutischen Richtlinienverfahren BT - Part I: A Comparison of the Psychotherapeutic Methods JF - Psychiatrische Praxis N2 - Objective This article investigates how aspects of 2016 reform of the German psychotherapeutic guideline were evaluated and used differently by therapists from three different psychotherapeutic treatment methods.
Methods An online survey was conducted with 987 statutory health insurance approved therapists. The questionnaire focused on various innovations in the guideline.
Results There were significant differences in the use of the broadened authority and of specific treatment services. There were also differences in the application for short-term and long-term psychotherapies as well as in the application to extend short to long-term psychotherapy.
Conclusions Elements of the guideline should be evaluated in relation to the preferred treatment method. Aspects related to the psychotherapeutic work with patients seem to be especially significant. N2 - Ziel der Studie Dieser Artikel untersucht, inwiefern Aspekte der 2016 reformierten Psychotherapierichtlinie aus Sicht der drei Richtlinienverfahren für die praktische Arbeit unterschiedlich bewertet und genutzt werden.
Methodik Eine Onlineumfrage wurde unter vertragsärztlich tätigen PsychotherapeutInnen (n = 987) durchgeführt. Die Fragen bezogen sich auf die unterschiedlichen Neuerungen in der Psychotherapierichtlinie. Ergebnisse Signifikante Unterschiede wurden u. a. in der Nutzung der erweiterten Befugnisse sowie in der Abrechnung bestimmter Leistungen deutlich. Die Gruppen unterschieden sich auch in der Beantragung von Behandlungskontingenten.
Schlussfolgerung Es scheint sinnvoll, Elemente der Richtlinienreform aus der Sicht des bevorzugten Behandlungsverfahrens zu evaluieren. Jene Aspekte scheinen bedeutsam, die sich auf die unmittelbare Arbeit mit den PatientInnen beziehen. T2 - Assessment and Use of 2016 Reformed Psychotherapeutic Guideline KW - Psychotherapierichtlinie KW - Richtlinienverfahren KW - Unterschiede KW - psychotherapy guideline KW - psychotherapy methods KW - differences Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1045-9801 SN - 0303-4259 SN - 1439-0876 VL - 47 IS - 3 SP - 135 EP - 141 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Salzwedel, Annett T1 - Biopsychosoziale Aspekte der beruflichen Wiedereingliederung nach kardiologischer Rehabilitation Y1 - 2020 CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Hanne, Sandra A1 - Völsch, Juliane A1 - Stadie, Nicole T1 - MOVE BT - Modellorientierte Diagnostik der Verbverarbeitung Y1 - 2022 SN - 978-3-929450-96-5 SN - 978-3-929450-97-2 PB - NAT CY - Hofheim am Taunus ER - TY - JOUR A1 - Linden, Michael A1 - Bernert, Sebastian A1 - Funke, Ariane A1 - Dreinhöfer, Karsten E. A1 - Jöbges, Michael A1 - von Kardorff, Ernst A1 - Riedel-Heller, Steffi G. A1 - Spyra, Karla A1 - Völler, Heinz A1 - Warschburger, Petra A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Medizinische Rehabilitation unter einer Lifespan-Perspektive T1 - Medical rehabilitation from a lifespan perspective JF - Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz N2 - Die Lifespan-Forschung untersucht die Entwicklung von Individuen über den gesamten Lebenslauf. Die medizinische Rehabilitation hat nach geltendem Sozialrecht die Aufgabe, chronische Krankheiten abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen, eine Verschlimmerung zu verhüten und Negativfolgen für die Lebensführung zu reduzieren. Dies erfordert in wissenschaftlicher wie in praxisbezogener Hinsicht die Entwicklung einer Lebensspannenperspektive als Voraussetzung für die Klassifikation und Diagnostik chronischer Erkrankungen, die Beschreibung von verlaufsbeeinflussenden Faktoren, kritischen Lebensphasen und Critical Incidents (kritische Verlaufszeitpunkte), die Durchführung von prophylaktischen Maßnahmen, die Entwicklung von Assessmentverfahren zur Erfassung und Bewertung von Verläufen oder Vorbehandlungen, die Auswahl und Priorisierung von Interventionen, eine Behandlungs- und Behandlerkoordination auf der Zeitachse, die Präzisierung der Aufgabenstellung für spezialisierte Rehabilitationsmaßnahmen, wie beispielsweise Rehabilitationskliniken, und als Grundlage für die Sozialmedizin. Aufgrund der Vielfalt der individuellen Risikokonstellationen, Krankheitsverläufe und Behandlungssituationen über die Lebensspanne hinweg, bedarf es in der medizinischen Rehabilitation in besonderer Weise einer personalisierten Medizin, die zugleich rehabilitationsförderliche und -behindernde Umweltfaktoren im Rehabilitationsverlauf berücksichtigt. N2 - Lifespan research investigates the development of individuals over the course of life. As medical rehabilitation deals with primary and secondary prophylaxis, treatment, and compensation of chronic illnesses, a lifespan perspective is needed for the classification and diagnosis of chronic disorders, the assessment of course modifying factors, the identification of vulnerable life periods and critical incidents, the implementation of preventive measures, the development of methods for the evaluation of prior treatments, the selection and prioritization of interventions, including specialized inpatient rehabilitation, the coordination of therapies and therapists, and for evaluations in social and forensic medicine. Due to the variety of individual risk constellations, illness courses and treatment situations across the lifespan, personalized medicine is especially important in the context of medical rehabilitation, which takes into consideration hindering and fostering factors alike. KW - Medical rehabilitation KW - Lifespan KW - Chronic illness KW - Personalized medicine KW - Prevention KW - Medizinische Rehabilitation KW - Lebensspanne KW - Chronische Krankheit KW - Personalisierte Medizin KW - Prävention Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00103-017-2520-2 SN - 1436-9990 SN - 1437-1588 VL - 60 SP - 445 EP - 452 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Salzwedel, Annett A1 - Falk, Johannes A1 - Völler, Heinz T1 - Berufliche Wiedereingliederung nach akutem Herzinfarkt T1 - Return to Work after Acute Myocardial Infarction JF - Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) N2 - Die berufliche Wiedereingliederung von Patienten nach akutem Herzinfarkt stellt sowohl aus gesellschaftlicher wie auch aus individueller Sicht einen entscheidenden Schritt zur vollständigen Rekonvaleszenz dar. Lediglich 10% der Patienten werden durch kardiale Probleme an der Reintegration behindert. Neben medizinischen und berufsbezogenen Faktoren determinieren insbesondere psychosoziale Parameter eine erfolgreiche Wiederaufnahme der Tätigkeit. Verschiedene Programme der Rentenversicherungsträger werden dabei unterstützend angeboten. N2 - Vocational reintegration provides a key goal for patients after myocardial infarction both from social as well as from individual perspective. Return to work rate is determined by medical parameters such as left ventricular function, residual ischemia and rhythm stability, as well as by occupational requirement profile such as the blue or white collar work, night shifts and the way capacity. Psycho-social factors including depression, self-assessment of their own situation and pre-existing cognitive impairment to a large extent determine the reintegration. Optimally, re-employment should be performed immediately after cardiac rehabilitation in patient after uncomplicated myocardial infarction. After a long hospitalization phase a stepwise inclusion is recommended. In failed reintegration particularly in younger workers retraining should be considered. KW - berufliche Wiedereingliederung KW - Herzinfarkt KW - hamburger model KW - Prädiktoren KW - Rentenversicherung KW - return to work KW - myocardial infarction KW - predictors KW - pension insurance Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-124425 SN - 0012-0472 SN - 1439-4413 VL - 142 SP - 617 EP - 624 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Rollnik, Jens D. A1 - Adolphsen, Jens A1 - Bauer, J. A1 - Bertram, Maja A1 - Brocke, Jan A1 - Dohmen, Christian A1 - Donauer, E. A1 - Hartwich, Mathias A1 - Heidler, Maria Dorothea A1 - Huge, Volker A1 - Klarmann, Silke A1 - Lorenzl, Stefan A1 - Lück, Michelle A1 - Mertl-Rötzer, Marion A1 - Mokrusch, Thomas A1 - Nowak, D. A. A1 - Platz, Tanja A1 - Riechmann, Lutz A1 - Schlachetzki, Felix A1 - von Helden, Alvin A1 - Wallesch, C. W. A1 - Zergiebel, D. A1 - Pohl, M. T1 - Prolongiertes Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation JF - Der Nervenarzt: Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Prolonged weaning of patients with neurological or neurosurgery disorders is associated with specific characteristics, which are taken into account by the German Society for Neurorehabilitation (DGNR) in its own guideline. The current S2k guideline of the German Society for Pneumology and Respiratory Medicine is referred to explicitly with regard to definitions (e.g., weaning and weaning failure), weaning categories, pathophysiology of weaning failure, and general weaning strategies. In early neurological and neurosurgery rehabilitation, patients with central of respiratory regulation disturbances (e.g., cerebral stem lesions), swallowing disturbances (neurogenic dysphagia), neuromuscular problems (e.g., critical illness polyneuropathy, Guillain-Barre syndrome, paraplegia, Myasthenia gravis) and/or cognitive disturbances (e.g., disturbed consciousness and vigilance disorders, severe communication disorders), whose care during the weaning of ventilation requires, in addition to intensive medical competence, neurological or neurosurgical and neurorehabilitation expertise. In Germany, this competence is present in centers of early neurological and neurosurgery rehabilitation, as a hospital treatment. The guideline is based on a systematic search of guideline databases and MEDLINE. Consensus was established by means of a nominal group process and Delphi procedure moderated by the Association of the Scientific Medical Societies in Germany (AWMF). In the present guideline of the DGNR, the special structural and substantive characteristics of early neurological and neurosurgery rehabilitation and existing studies on weaning in early rehabilitation facilities are examined. Addressees of the guideline are neurologists, neurosurgeons, anesthesiologists, palliative physicians, speech therapists, intensive care staff, ergotherapists, physiotherapists, and neuropsychologists. In addition, this guideline is intended to provide information to specialists for physical medicine and rehabilitation (PMR), pneumologists, internists, respiratory therapists, the German Medical Service of Health Insurance Funds (MDK) and the German Association of Health Insurance Funds (MDS). The main goal of this guideline is to convey the current knowledge on the subject of "Prolonged weaning in early neurological and neurosurgery rehabilitation". N2 - Das prolongierte Weaning von Patienten mit neurologischen oder neurochirurgischen Erkrankungen weist Besonderheiten auf, denen die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation e. V. in einer eigenen Leitlinie Rechnung trägt. Im Hinblick auf Definitionen (z. B. Weaningerfolg und -versagen), Weaningkategorien, Pathophysiologie des Weaningversagens und allgemeine Weaningstrategien wird ausdrücklich auf die aktuelle S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. verwiesen. In der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation werden Patienten mit zentralen Störungen der Atmungsregulation (z. B. Hirnstammläsionen), des Schluckaktes (neurogene Dysphagien), mit neuromuskulären Problemen (z. B. Critical-illness-Polyneuropathie, Guillain-Barre-Syndrom, Querschnittlähmungen, Myasthenia gravis) und/oder kognitiven Störungen (z. B. Bewusstseins- und Vigilanzstörungen, schwere Kommunikationsstörungen) versorgt, deren Betreuung bei der Entwöhnung von der Beatmung neben intensivmedizinischer Kompetenz auch neurologische bzw. neurochirurgische und neurorehabilitative Expertise erfordert. In Deutschland wird diese Kompetenz in Zentren der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation vorgehalten, und zwar als Krankenhausbehandlung. Der Leitlinie liegt eine systematische Recherche von Leitliniendatenbanken und Medline zugrunde. Unter Moderation durch die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erfolgte die Konsensfindung mittels nominalen Gruppenprozesses und Delphi-Verfahren. In der vorliegenden Leitlinie der DGNR wird auf die strukturellen und inhaltlichen Besonderheiten der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation sowie vorhandene Studien zum Weaning in Frührehabilitationseinrichtungen eingegangen. Adressaten der Leitlinie sind Neurologen, Neurochirurgen, Anästhesisten, Palliativmediziner, Logopäden, Intensivpflegekräfte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Neuropsychologen. Ferner richtet sich diese Leitlinie zur Information an Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation (PMR), Pneumologen, Internisten, Atmungstherapeuten, den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen e. V. (MDS). Das wesentliche Ziel dieser Leitlinie ist es, den aktuellen Wissensstand zum Thema „Prolongiertes Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation“ zu vermitteln. T2 - Prolonged weaning during early neurological and neurosurgical rehabilitation KW - Tracheostomy KW - Neurocognitive disorders KW - Paraplegia KW - Psychological techniques KW - Care techniques KW - Tracheotomie KW - Hirnorganisches Syndrom KW - Querschnittlähmung KW - Psychologische Intervention KW - Pflegerische Techniken Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-017-0332-0 SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 88 SP - 652 EP - 674 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Schulz-Behrendt, Claudia A1 - Salzwedel, Annett A1 - Rabe, Sophie A1 - Ortmann, K. A1 - Völler, Heinz T1 - Aspekte beruflicher und sozialer Wiedereingliederung aus Sicht kardiovaskulär erkrankter Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen T1 - Subjective Aspects of Return to Work and Social Reintegration in Patients with Extensive Work-related Problems in Cardiac Rehabilitation BT - Ergebnisse einer qualitativen Erhebung BT - Results of a Qualitative Investigation JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Ziel: Untersucht wurden subjektive bio-psycho-soziale Auswirkungen chronischer Herz- und Gefäßerkrankungen, Bewältigungsstrategien und Formen sozialer Unterstützung bei Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL). Methodik: Für die qualitative Untersuchung wurden 17 Patienten (48,9±7,0 Jahre, 13 männl.) mit BBPL (SIMBO-C>30) in leitfadengestützten Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte softwaregestützt nach dem inhaltsanalytischen Ansatz von Mayring. Ergebnisse: Im Rahmen der Krankheitsauswirkungen benannten die Patienten soziale, einschließlich beruflicher Aspekte mit 62% der Aussagen deutlich häufiger als physische oder psychische Faktoren (9 bzw. 29%). Angewandte Bewältigungsstrategien und erfahrene Unterstützungsleistungen richteten sich jedoch überwiegend auf körperliche Einschränkungen (70 bzw. 45%). Schlussfolgerung: Obgleich soziale Krankheitsauswirkungen für die befragten Rehabilitanden subjektiv bedeutsam waren, gelang die Entwicklung geeigneter Bewältigungsstrategien nur unzureichen N2 - Objective This study investigated subjective biopsychosocial effects of coronary heart disease (CHD), coping strategies and social support in patients undergoing cardiac rehabilitation (CR) and having extensive work-related problems. Methods A qualitative investigation was performed in 17 patients (48.9 +/- 7.0 y, 13 male) with extensive work-related problems (SIMBO-C > 30). All patients were interviewed with structured surveys. Data analysis was performed using a software that is based on the content analysis approach of Mayring. Results In regard to effects of disease, patients indicated social aspects including occupational aspects (62 %) more often than physical or mental factors (9 or 29 %). Applied coping strategies and support services are mainly focused on physical impairments (70 or 45 %). Conclusions The development of appropriate coping strategies was insufficient although social effects of disease were subjectively meaningful for patients in CR. KW - cardiac rehabilitation KW - extensive work-related problems KW - social support KW - return to work KW - kardiologische Rehabilitation KW - besondere berufliche Problemlagen KW - soziale Unterstützung KW - berufliche Wiedereingliederung Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-121379 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 56 IS - 3 SP - 181 EP - 188 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Heidler, Maria-Dorothea A1 - Bidu, Laura A1 - Völler, Heinz A1 - Salzwedel, Annett T1 - Prädiktoren des kognitiven Outcomes beatmeter Frührehabilitationspatienten T1 - Predictors of cognitive outcome in ventilated early rehabilitation patients JF - Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Hintergrund Patienten, die nach gescheitertem Weaning von der Intensivstation in die Frührehabilitation (FR) verlegt werden, weisen neben motorischen Einschränkungen oft auch Defizite in ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit auf. Welche patientenseitigen Faktoren das kognitive Outcome am Ende der FR beeinflussen, ist noch unzureichend untersucht. Zielstellung Ermittlung von Prädiktoren auf das kognitive Leistungsvermögen initial beatmeter FR-Patienten. Methode Zwischen 01/2014 und 12/2015 wurden 301 Patienten (68,3 ± 11,4 Jahre, 67 % männlich) einer neurologischen Phase-B-Weaningstation konsekutiv in eine prospektive Beobachtungsstudie eingeschlossen. Zur Ermittlung möglicher Einflussfaktoren auf das kognitive Outcome (operationalisiert mittels Neuromentalindex [NMI]) wurden soziodemografische Daten, kritische Erkrankung, Komorbiditäten, Parameter zu Weaning und Dekanülierung sowie diverse Scores zur Ermittlung funktionaler Parameter erhoben und mittels ANCOVA multivariat ausgewertet. Ergebnisse Insgesamt 248 Patienten (82 %) konnten erfolgreich geweant werden, 155 (52 %) dekanüliert, 75 Patienten (25 %) verstarben, davon 39 (13 %) unter Palliativtherapie. Für die überlebenden Patienten (n = 226) konnten im finalen geschlechts- und altersadjustierten statistischen Modell unabhängige Prädiktoren des NMI bei Entlassung aus der FR ermittelt werden: Wachheit und erfolgreiche Dekanülierung waren positiv mit dem NMI assoziiert, während als kritische Erkrankungen hypoxische Hirnschädigungen, Hirninfarkte und Schädel-Hirn-Traumata einen negativen Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit hatten. Das berechnete Modell begründet 57 % der Varianz des NMI (R2 = 0,568) und weist damit eine hohe Erklärungsqualität auf. Schlussfolgerung Aufgrund des erhöhten Risikos für eine verminderte kognitive Leistungsfähigkeit zum Ende der FR sollten vor allem Patienten nach Hypoxie, Hirninfarkt und Schädel-Hirn-Trauma intensiv neuropsychologisch betreut werden. Da weiterhin eine erfolgreiche Dekanülierung mit verbesserten kognitiven Leistungen assoziiert ist, sollte – vor allem bei wachen Patienten – zudem ein zügiges Trachealkanülenmanagement im therapeutischen Fokus stehen. N2 - After weaning failure, patients who are transferred from intensive care units to early rehabilitation centers (ERC) not only suffer from motor deficits but also from cognitive deficits. It is still uncertain which patient factors have an impact on cognitive outcome at the end of early rehabilitation. Investigation of predictors of cognitive performance for initially ventilated early rehabilitation patients. A total of 301 patients (mean age 68.3 +/- 11.4 years, 67% male) were consecutively enrolled in an ERC for a prospective observational study between January 2014 and December 2015. To investigate influencing factors on cognitive outcome operationalized by the neuromental index (NMI), we collected sociodemographic data, parameters about the critical illness, comorbidities, weaning and decannulation as well as different functional scores at admission and discharge and carried out multivariate analyses by ANCOVA. Of the patients 248 (82%) were successfully weaned, 155 (52%) decannulated and 75 patients (25%) died of whom 39 (13%) were under palliative treatment. For the survivors (n = 226) we could identify independent predictors of the NMI at discharge from the ERC in the final sex and age-adjusted statistical model: alertness and decannulation were positively associated with the NMI whereas hypoxia, cerebral infarction and traumatic brain injury had a negative impact on cognitive ability. The model justifies 57% of the variance of the NMI (R-2 = 0.568) and therefore has a high quality of explanation. Because of increased risk of cognitive deficits at discharge of ERC, all patients who suffered from hypoxia, cerebral infarction or traumatic brain injury should be intensively treated by neuropsychologists. Since decannulation is also associated with positive cognitive outcome, a rapid decannulation procedure should also be an important therapeutic target, especially in alert patients. KW - Early rehabilitation KW - Ventilation KW - Decannulation KW - Cognition KW - Neuromental index KW - Frührehabilitation KW - Beatmung KW - Dekanülierung KW - Kognition KW - Neuromentalindex Y1 - 0201 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-017-0311-5 SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 88 SP - 905 EP - 910 PB - Springer CY - New York ER - TY - GEN A1 - Kittel, René T1 - Therapeutisches Klettern - das Praxisbuch N2 - Das Prasxisbuch ist DER praktische Ratgeber zum Thema Therapeutisches Klettern. In konkreten Anwendungsbeispielen werden genau beschriebene Therapieboulder vorgestellt. Behandelt werden dabei: Wirbelsäule, Schultergelenk, Kniegelenk und Sprunggelenk. Praktische Hinweise zu Therapiekletterwänden und Therapieklettergriffen, sowie Informationen zu Physiologoie und Anatomie sind ebenfalls enthalten. Therapeutisches Klettern - Das Praxisbuch vermittelt die nötigen Kenntnisse um mit Patienten an der Therapie Kletterwand arbeiten zu können. Y1 - 2015 SN - 978-3-9817341-0-2 PB - TKS-Verlag CY - Bad Feilnbach ET - 2 ER - TY - THES A1 - Lange, Daniel T1 - Turnschuhdiplomatie BT - die internationalen sportpolitischen Beziehungen der DDR nach Afrika als besonderer Bestandteil ihrer Außenpolitik (1955 - 1990) T2 - Wissenschaftliche Fachbuchreihe des ILT ; 7 N2 - Auch wenn der Sport der DDR mit seinen Rekorden und Medaillen als eines ihrer weltweiten Aushängeschilder galt, fehlte bisher eine detaillierte Unter- suchung ihrer internationalen Sportbeziehungen. Der vorliegende Band holt dies in Form einer erstmaligen außen- und sportpolitischen Kontinentalstudie am Beispiel Afrikas nach und erörtert, welche Rolle die vielfältigen Facetten des Sports in der Afrikapolitik der DDR spielten und mit welchen Interessen diese u.a. in den Bereichen der Diplomatie, der kulturellen Auslandsarbeit, des Leistungssports oder des Außenhandels verknüpft waren. Die 610 Seiten starke Schrift beleuchtet die Zeit von 1955 bis 1990 und stützt sich dabei u.a. auf über 2200 (teils erstmals recherchierte) Quellen- und Literaturnachweise. Schwerpunkte bilden hierbei u.a. ausführliche Länder- und Regional- studien für Nordafrika (Ägypten, Algerien), Westafrika (Ghana, Mali, Guinea) sowie zu Äthiopien und Mosambik. KW - Sport KW - Sportpolitik KW - Sportwissenschaft KW - DDR KW - Afrika KW - Afrikapolitik KW - internationale Beziehungen KW - Arikawissenschaft KW - DDR-Geschichte KW - Neuste Geschichte KW - Außenpolitik KW - Kalter Krieg KW - kulturelle Außenbeziehungen Y1 - 2022 SN - 978-3-9816783-5-2 PB - DHGS Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport GmbH CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Salzwedel, Annett A1 - Voeller, Heinz A1 - Reibis, Robert A1 - Bonaventura, Klaus A1 - Behrens, Steffen A1 - Reibis, Rona Katharina T1 - Regionale Versorgungsaspekte des akuten Myokardinfarktes im Nordosten Deutschlands T1 - Regional Aspects in Treatment of Patients with Acute Myocardial Infarction in the North-East of Germany JF - Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) N2 - Background In recent decades, guideline-based therapy of myocardial infarction has led to a considerable reduction in myocardial infarction mortality. However, there are relevant differences in acute care and the extent of infarction mortality. The objective of this survey was to analyze the current care situation of patients with acute myocardial infarction in the region of northeast Germany (Berlin, Brandenburg and Mecklenburg-Vorpommern). Methods Based on pseudonymized data from a statutory health insurance of 1 387 084 persons, a total of 6733 patients with inpatient admission at MI were filtered using the ICD10 code I21 and I22 for 2012. Total inhospital mortality and 1-year mortality and prognostic parameters were evaluated and analyzed in country comparisons. Results Both the hospital mortality rate and the 1-year mortality rate of the individual countries (Berlin 13.6 resp. 27.5 %, respectively, BRB 13.9 and 27.9 %, MV 14.4 and 29.0 %, respectively) were comparable to the overall rate (13.9 % or 28.0 %) and in the country comparison. In the multiple analysis, the 1-year mortality was determined by the invasive strategy (OR 0.42, 95 % CI 0.35 -0.51, p < 0.001) as well as by the implementation of the guidelines-based secondary prevention (OR 0.14, 95 % CI 0.12 - 0.17, p < 0.001). There were no statistical differences between the three federal states. Conclusion The investigated population of patients with acute MI in Berlin, Brandenburg and Mecklenburg-Vorpommern demonstrated a comparable inpatient and post-hospital care and 1-year prognosis regardless of the federal state assignment. Referral to coronary angiography and adequate implementation of evidence-based medication demonstrated a significant prognostic impact. N2 - Hintergrund In den letzten Jahrzehnten führte die leitliniengerechte Therapie des akuten Myokardinfarktes (MI) zu einer Mortalitätsreduktion in Deutschland, wobei zwischen einzelnen Bundesländern erhebliche Unterschiede beschrieben werden. Ziel war es daher, die aktuelle Versorgungssituation von Patienten mit MI in der Region Nordost-Deutschland (Berlin, Brandenburg [BRB] und Mecklenburg-Vorpommern [MV]) zu untersuchen und Prädiktoren der 1-Jahresmortalität unter Berücksichtigung der regionalen Zuordnung zu identifizieren. Methode Auf Basis pseudonymisierter Abrechnungsdaten einer gesetzlichen Krankenversicherung wurden für das Jahr 2012 anhand des ICD 10-Codes I21 und I22 von 1 387 084 Versicherten insgesamt 6733 Patienten mit stationärer Aufnahme bei MI gefiltert. Neben der Krankenhaus- und 1-Jahresmortalität wurden potenzielle Prognoseprädiktoren unter Berücksichtigung von Komorbiditäten, periinfarziellen Prozeduren und sekundärpräventiver Pharmakotherapie erfasst und im Ländervergleich analysiert. Ergebnisse Sowohl die Krankenhaus- als auch die 1-Jahresmortalitätsrate der einzelnen Länder (Berlin 13,6 resp. 27,5 %, BRB 13,9 resp. 27,9 %, MV 14,4 resp. 29,0 %) war vergleichbar zur Gesamtrate (13,9 % resp. 28,0 %) und im Ländervergleich weitgehend identisch. Die multiple Analyse der Einflussfaktoren auf die 1-Jahresmortalität identifizierte vor allem die Koronarangiografie (OR 0,42, 95 % KI 0,35 – 0,51, p < 0,001) und die Umsetzung der pharmakologischen Leitlinienempfehlungen (OR 0,14, 95 % KI 0,12 – 0,17, p < 0,001) als wesentliche Maßnahmen zur Risikoreduktion. Bei beiden Einflussfaktoren lagen univariat keine statistischen Unterschiede zwischen den drei Bundesländern vor. Schlussfolgerung Die vorliegenden Daten lassen auf eine vergleichbare stationäre und poststationäre Versorgung und 1-Jahresprognose von Patienten mit akutem MI in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in der untersuchten Population schließen, wobei insbesondere der Durchführung einer Koronarangiografie und der adäquaten Umsetzung einer leitliniengerechten Pharmakotherapie prognostische Bedeutung zukommt. KW - myocardial infarction KW - hospital mortality KW - federal states KW - secondary data analysis KW - northeast of Germany KW - statutory health insurance Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-123907 SN - 0012-0472 SN - 1439-4413 VL - 143 IS - 8 SP - E51 EP - E58 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Helm, Norman A1 - Prieske, Olaf A1 - Mühlbauer, Thomas A1 - Krüger, Tom A1 - Granacher, Urs T1 - Effects of judo-specific resistance training on kinetic and electromyographic parameters of pulling exercises in judo athletes T1 - Effekte eines judospezifischen Messplatztrainings auf kinetische und elektromyografische Parameter des Anreißens bei Wurfeingangsbewegungen von Judoka JF - Sportverletzung, Sportschaden : Grundlagen, Prävention, Rehabilitation N2 - Background In judo, rapid force production during pulling movements is an important component of athletic performance, which is why this capacity needs to be specifically exercised in judo. This study aimed at examining the effects of a judo-specific resistance training program using a judo ergometer system (PTJ) versus a traditional resistance training regime using a partner (PTP) on kinetics and muscle activity of judo-specific pulling exercises. Method Twenty-four male judo athletes (age: 22 +/- 4 years, training experience: 15 +/- 3 years) were randomly assigned to two groups. In a crossover design, the first group completed a 4-week PTJ followed by four weeks of PTP (each with three sessions per week). The second group conducted PTP prior to PTJ. PTJ and PTP were completed in addition to regular training. Before, 4 weeks and 8 weeks after training, tests were conducted to assess judo-specific pulling kinetics (i.e. maximal force, rate of force development [RFD], mechanical work) and electromyographic (EMG) shoulder/trunk muscle activity (i.e. biceps brachii muscle, deltoid muscle, trapezius muscle, erector spinae muscle) during pulling movements using a judo ergometer as well as unspecific strength tests (i.e. bench-pull, pull-ups). Results The statistical analysis revealed that in both groups ergometer pulling kinetics (p<.05, 0.83 <= d <= 1.77) and EMG activity (p<.05; 1.07 <= d <= 2.25) were significantly enhanced following 8 weeks of training. In addition, significantly larger gains in RFD, mechanical work, and EMG activity (i.e. deltoid muscle, erector spinae muscle, trapezius muscle) were found following PTJ compared to PTP (p<.05, 1.25 <= d <= 2.79). No significant enhancements were observed with the unspecific strength tests. Conclusion Our findings indicate that PTJ is superior to PTP regarding training-induced improvements in force production and muscle activity during judo-specific pulling exercises. Performance enhancements may partly be attributed to neural adaptations. No transfer effects on unspecific strength tests were detected following PTJ and PTP. N2 - Hintergrund Schnellkräftige Wurfeingangsbewegungen stellen im Judo entscheidende Voraussetzungen für den Wettkampferfolg dar, weshalb das Training der Anrissbewegung ein zentrales Element des judospezifischen Trainings darstellt. Das Ziel der Studie bestand darin, die Effekte eines Anrisstrainings mit einem Judoergometer-System (ATJ) gegenüber einem tradierten Anrisstraining mit Partner (ATP) auf kinetische und elektromyografische Parameter des Anreißens bei Wurfeingangsbewegungen von Judoka zu untersuchen. Methode Männliche leistungsorientierte Judoka (N = 24, Alter: 22 ± 4 Jahre; Trainingserfahrung: 15 ± 3 Jahre) wurden randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt. Im Crossover-Design absolvierte die erste Gruppe über vier Wochen ein ATJ gefolgt von vier Wochen ATP (je 3x/ Woche). Die zweite Gruppe führte beide Trainingsvarianten in umgekehrter Reihenfolge durch. ATJ und ATP wurden zusätzlich zum bestehenden Training absolviert. Vor dem Training sowie nach vier und nach acht Wochen Training wurden Tests zur Erfassung kinetischer Parameter (dynamisch-realisierte Maximalkraft, Explosivkraft, mechanische Arbeit) und elektromyografischer (EMG) Schulter-/ Rumpfmuskelaktivitäten (M. biceps brachii, M. deltoideus, M. trapezius, M. erector spinae) für die Hub- und Zugarmseite bei Wurfeingangsbewegungen am Judoergometer sowie sportartunspezifische Krafttests (d. h. Liegend-Anreißen, Klimmziehen) durchgeführt. Ergebnisse Die Ergebnisse der statistischen Analyse ergaben über den gesamten Interventionszeitraum (8 Wochen) für beide Trainingsgruppen signifikante Verbesserungen der kinetischen Parameter (p <,05; 0,83 ≤d≤ 1,77) und EMG-Aktivitäten (p <,05; 1,07 ≤d≤ 2,25). Darüber hinaus zeigten sich größere Zuwachsraten in der Explosivkraft, der mechanischen Arbeit und den Schulter-/Rumpfmuskelaktivitäten (M. deltoideus, M. erector spinae, M. trapezius) zugunsten von ATJ im Vergleich zu ATP (p <,05; 1,25 ≤d≤ 2,79). Für die sportartunspezifischen Kraftwerte wurden keine signifikanten Veränderungen festgestellt. Schlussfolgerung Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass ATJ gegenüber ATP größere Steigerungsraten von kinetischen und elektromyografischen Parametern des Anreißens bei Wurfeingangsbewegungen von Judoka bewirkt. Die trainingsbedingten Leistungssteigerungen scheinen zumindest teilweise auf neuronalen Anpassungen zu beruhen. KW - combat sport KW - athletic performance KW - specific strength training KW - surface electromyography KW - Kampfsport KW - sportliche Leistung KW - spezifisches Krafttraining KW - Oberflächenelektromyografie Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-122781 SN - 0932-0555 SN - 1439-1236 VL - 32 IS - 2 SP - 134 EP - 142 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Böttinger, Erwin T1 - Wendepunkt für Gesundheit JF - Die Zukunft der Medizin : Disruptive Innovationen revolutionieren Medizin und Gesundheit Y1 - 2019 SN - 978-3-95466-398-9 SN - 978-3-95466-448-1 SP - 201 EP - 210 PB - Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Böttinger, Erwin ED - zu Putlitz, Jasper T1 - Die Zukunft der Medizin BT - disruptive Innovationen revolutionieren Medizin und Gesundheit N2 - Die Medizin im 21. Jahrhundert wird sich so schnell verändern wie nie zuvor – und mit ihr das Gesundheitswesen. Bahnbrechende Entwicklungen in Forschung und Digitalisierung werden die Auswertung und Nutzung riesiger Datenmengen in kurzer Zeit ermöglichen. Das wird unsere Kenntnisse über Gesundheit und gesund sein, sowie über die Entstehung, Prävention und Heilung von Krankheiten vollkommen verändern. Gleichzeitig wird sich die Art und Weise, wie Medizin praktiziert wird, fundamental verändern. Das Selbstverständnis nahezu aller Akteure wird sich rasch weiterentwickeln müssen. Das Gesundheitssystem wird in allen Bereichen umgebaut und teilweise neu erfunden werden. Digitale Transformation, Personalisierung und Prävention sind die Treiber der neuen Medizin. Deutschland darf den Anschluss nicht verpassen. Im Vergleich mit anderen Ländern ist das deutsche Gesundheitswesen in vielen Punkten bedrohlich rückständig und fragmentiert. Um die Medizin und das Gesundheitswesen in Deutschland langfristig zukunftsfest zu machen, bedarf es vieler Anstrengungen – vor allem aber Offenheit gegenüber Veränderungen, sowie einen regulatorischen Rahmen, der ermöglicht, dass die medizinischen und digitalen Innovationen beim Patienten ankommen. DIE ZUKUNFT DER MEDIZIN beschreibt Entwicklungen und Technologien, die die Medizin und das Gesundheitswesen im 21. Jahrhundert prägen werden. Das Buch informiert über die zum Teil dramatischen, disruptiven Innovationen in der Forschung, die durch Big Data, Künstliche Intelligenz und Robotik möglich werden. Die Autoren sind führende Vordenker ihres Fachs und beschreiben aus langjähriger Erfahrung im In- und Ausland zukünftige Entwicklungen, die jetzt bereits greifbar sind. Y1 - 2019 SN - 978-3-95466-398-9 SN - 978-3-95466-448-1 PB - Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hasenbring, Monika Ilona A1 - Levenig, Claudia A1 - Hallner, D. A1 - Puschmann, Anne-Katrin A1 - Weiffen, A. A1 - Kleinert, Jens A1 - Belz, J. A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Pfeifer, A. -C. A1 - Heidari, Jahan . A1 - Kellmann, M. A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Psychosoziale Risikofaktoren für chronischen Rückenschmerz in der Allgemeingesellschaft und im Leistungssport T1 - Psychosocial Risk Factors for chronic Back Pain in the General Population and in Competitive Sports BT - Von der Modellbildung zum klinischen Screening – ein Review aus dem MiSpEx-Netzwerk BT - From theory to clinical screening—a review from the MiSpEx network A Review from the MiSpEx Network JF - Manuelle Medizin N2 - Hintergrund Lumbale Ruckenschmerzen und ihre Neigung zur Chronifizierung stellen nicht nur in der Allgemeinbevolkerung, sondern auch im Leistungssport ein bedeutendes Gesundheitsproblem dar. Im Gegensatz zu Nichtathleten ist die Erforschung psychosozialer Risikofaktoren sowie von Screeningfragebogen, die moglichst fruhzeitig die Entwicklung chronischer Schmerzen erkennen und vorhersagen konnen, im Leistungssport noch in den Anfangen. Das vorliegende systematische Review gibt einen uberblick uber den Stand der Risikofaktorenforschung in beiden Feldern und untersucht die pradiktive Qualitat verschiedener Screeningfragebogen bei Nichtathleten. Methodik Die Literatursuche erfolgte zwischen Marz und Juni 2016 in den Datenbanken MEDLINE, PubMed und PsycINFO mit den Suchbegriffen psychosocial screening, low back pain, sciatica und prognosis, athletes. Eingeschlossen wurden prospektive Studien an Patienten mit lumbalen Ruckenschmerzen mit und ohne Ausstrahlung in das Bein, 18Jahre und mit einem Follow-up von mindestens 3-monatiger Dauer. Ergebnisse In das Review zu Screeninginstrumenten wurden 16Studien einbezogen. Alle waren an klinischen Stichproben der Allgemeingesellschaft durchgefuhrt worden. Zu den am haufigsten publizierten Screeningfragebogen gehoren der orebro Musculoskeletal Pain Screening Questionnaire (oMPSQ) mit einer zufriedenstellenden Fruherkennung der Wiederherstellung der Arbeitsfahigkeit sowie das STarT Back Screening Tool (SBT) mit guter Vorhersage schmerzbedingter Beeintrachtigung. Fur die Vorhersage kunftiger Schmerzen eignen sich die Risikoanalyse der Schmerzchronifizierung (RISC-R) und der Heidelberger Kurzfragebogen (HKF). Schlussfolgerungen Psychosoziale Risikofaktoren fur chronische Ruckenschmerzen, wie z.B. chronischer Stress, ungunstige Schmerzverarbeitung und depressive Stimmungslagen, werden zunehmend auch im Leistungssport erkannt. Screeninginstrumente, die sich in der Allgemeingesellschaft als hinreichend vorhersagestark erwiesen haben, werden aktuell im MiSpEx-Forschungsverbund auf ihre Eignung uberpruft. N2 - Background Lumbar back pain and the high risk of chronic complaints is not only an important health concern in the general population but also in high performance athletes. In contrast to non-athletes, there is a lack of research into psychosocial risk factors in athletes. Moreover, the development of psychosocial screening questionnaires that would be qualified to detect athletes with a high risk of chronicity is in the early stages. The purpose of this review is to give an overview of research into psychosocial risk factors in both populations and to evaluate the performance of screening instruments in non-athletes. Methods The databases MEDLINE, PubMed, and PsycINFO were searched from March to June 2016 using the keywords “psychosocial screening”, “low back pain”, “sciatica” and “prognosis”, “athletes”. We included prospective studies conducted in patients with low back pain with and without radiation to the legs, aged ≥18 years and a follow-up of at least 3 months. Results We identified 16 eligible studies, all of them conducted in samples of non-athletes. Among the most frequently published screening questionnaires, the Örebro Musculoskeletal Pain Screening Questionnaire (ÖMPSQ) demonstrated a sufficient early prediction of return to work and the STarT Back Screening Tool (SBT) revealed acceptable performance predicting pain-related impairment. The prediction of future pain was sufficient with the Risk Analysis of Back Pain Chronification (RISC-BP) and the Heidelberg Short Questionnaire (HKF). Conclusion Psychosocial risk factors of chronic back pain, such as chronic stress, depressive mood, and maladaptive pain processing are becoming increasingly more recognized in competitive sports. Screening instruments that have been shown to be predictive in the general population are currently being tested for suitability in the German MiSpEx research consortium. KW - Chronischer Rückenschmerz KW - Psychosoziale Risikofaktoren KW - Screening KW - Prognose KW - Chronic back pain KW - Psychosocial risk factors KW - Screening KW - Prognosis Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s00337-018-0450-1 SN - 0025-2514 SN - 1433-0466 VL - 56 IS - 5 SP - 359 EP - 373 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Salzwedel, Annett A1 - Rabe, Sophie A1 - Zahn, Thomas A1 - Neuwirth, Julia A1 - Eichler, Sarah A1 - Haubold, Kathrin A1 - Wachholz, Anne A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Völler, Heinz T1 - Nutzerinteresse an mobilen digitalen Assistenzsystemen zur Förderung körperlicher Aktivität bei Studierenden und Mitarbeitern einer Universität T1 - User Interest in Digital Health Technologies to Enhance Physical Activity in Students and Staff of a University JF - Gesundheitswesen N2 - Hintergrund Einem Großteil der Bevölkerung gelingt es trotz ausreichenden Wissens um die protektiven Effekte nicht, ausreichende körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren. Digitale Assistenzsysteme könnten hierbei unterstützend eingesetzt werden. Dies setzt jedoch das Interesse potentieller Nutzer voraus. Methode In einer Online-Befragung wurden im Juni/Juli 2015 Mitarbeiter und Studierende der Universität Potsdam zum individuellen Ausmaß der sportlichen Aktivität, dem Interesse an elektronischer Trainingsunterstützung und weiteren Parametern befragt. Ergebnis 1217 Studierende und 485 Mitarbeiter (67,3 bzw. 67,5% Frauen, 26±4,9 bzw. 42,7±11,7 Jahre) nahmen an der Studie teil. Die empfohlene sportliche Aktivität (≥3 Tage bzw. 150 min/Woche) wurde von 70,1% der Mitarbeiter und 52,7% der Studierenden nicht erreicht. Innerhalb dieser Gruppen zeigten 53,2% (Studierende) bzw. 44,2% (Mitarbeiter), unabhängig von Alter, Geschlecht, BMI bzw. Bildungsniveau, Interesse an einer elektronischen Trainingsunterstützung. Schlussfolgerung Auch in jüngeren Bevölkerungsgruppen mit hohem Bildungsniveau ist die Mehrzahl der Personen unzureichend körperlich aktiv. Ein Interesse an Trainingsunterstützung besteht in etwa der Hälfte dieser sportlich inaktiven Gruppe. Dies legt den Schluss nahe, dass der personalisierte Einsatz mobiler Assistenzsysteme für die positive Beeinflussung des Lebensstils zunehmend an Bedeutung gewinnen könnte. N2 - Introduction Though health-enhancing effects of physical activity are well documented, the majority of the population is unable to implement present recommendations into daily routine. Mobile health (mHealth) technologies might be able to increase the physical activity level. However, the interest of potential users is a mandatory basis for this. Method We conducted an online-survey from 06-07/2015 by asking students and employees from the University of Potsdam for their activity level, interest in mHealth training support and other relevant parameters. Results 1 217 students and 485 employees (67.3 % and 67.5 % female, 26.0 +/- 4.9 and 42.7 +/- 11.7 years, respectively) participated in the survey. 70.1 % of employees and 52.7 % of students did not follow the recommendation for physical activity (3 times per week). 53.2 % (students) and 44.2 % (employees), independent of age, sex, BMI and level of education or professional qualification, indicated their interest in mHealth technology offering training support. Conclusion Even in a younger population with higher education, most respondents reported an insufficient level of physical activity. About half of them indicated their interest in training support. Therefore, the use of personalized mHealth technology may be of increasing significance for a positive change of lifestyle. KW - physical activity KW - digital health KW - prevention KW - lifestyle KW - mHealth KW - körperliche Aktivität KW - digitale Gesundheit KW - Prävention KW - Lebensstil KW - mobile Assistenzsysteme Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-103951 SN - 0941-3790 SN - 1439-4421 VL - 80 IS - 11 SP - 1023 EP - 1025 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - GEN A1 - Hasenbring, Monika Ilona A1 - Levenig, Claudia A1 - Hallner, D. A1 - Puschmann, Anne-Katrin A1 - Weiffen, A. A1 - Kleinert, Jens A1 - Belz, Johanna A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Pfeifer, Ann-Christin A1 - Heidari, Jahan A1 - Kellmann, Michael A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Screeninginstrumente BT - mehr Licht als Schatten T2 - Der Schmerz : Organ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s00482-018-0340-4 SN - 0932-433X SN - 1432-2129 VL - 32 IS - 6 SP - 479 EP - 481 PB - Springer Medizin Verlag GmbH CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Tschorn, Mira A1 - Rieckmann, Nina A1 - Arolt, Volker A1 - Beer, Katja A1 - Haverkamp, Wilhelm A1 - Martus, Peter A1 - Waltenberger, Johannes A1 - Müller-Nordhorn, Jacqueline A1 - Ströhle, Andreas T1 - Erkennungsgüte dreier deutschsprachiger Screeninginstrumente für Depression bei hospitalisierten Patienten mit koronarer Herzerkrankung T1 - Diagnostic Accuracy of German Depression Screenings in Patients with Coronary Heart Disease JF - Psychiatrische Praxis N2 - Ziel Vergleich der Erkennungsgüte von drei Depressions-Screeninginstrumenten bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK). Methodik 1019 KHK-Patienten erhielten den Patient Health Questionnaire (PHQ-9 und PHQ-2) und die Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D) sowie ein klinisches Interview (Composite International Diagnostic Interview) als Referenzstandard. Ergebnisse Bezüglich der Erkennungsgüte waren PHQ-9 und HADS-D dem PHQ-2 überlegen. Optimale Cut-off-Werte waren 7 (PHQ-9 und HADS-D) und 2 (PHQ-2). Schlussfolgerung PHQ-9 und HADS-D haben eine vergleichbare Diskriminationsfähigkeit für depressive Störungen bei KHK-Patienten. N2 - Objective To compare the diagnostic accuracy of German depression screening instruments in patients with coronary heart disease (CHD). Methods 1019 CHD patients completed the Patient Health Questionnaire (PHQ-9 and PHQ-2) and the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D). The Composite International Diagnostic Interview served as reference standard for "any depressive disorder" and "major depression". Results The accuracy of the PHQ-9 and the HADS-D was comparable according to the area under the curve, and both were superior to the PHQ-2. The optimal cut-off according to the Youden index (maximum sum of sensitivity and specificity) was 7 for both instruments. At this optimal cut-off, the PHQ-9 had a higher sensitivity compared to the HADS-D, but a lower specificity (below 68). Results remained similar when patients who reported that they currently underwent treatment for depression were excluded. Conclusion The PHQ-9 and the HADS-D have comparable overall diagnostic accuracy in CHD patients. In line with previous screening studies with CHD patients, the optimal cut-offs were below the cut-offs that are recommended in the literature. KW - coronary artery disease KW - depression KW - diagnosis KW - screening KW - validity Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-123434 SN - 0303-4259 SN - 1439-0876 VL - 46 IS - 1 SP - 41 EP - 48 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Springer, Anne T1 - Selbst, Kultur und soziale Kognition JF - Das Bild zwischen Kognition und Kreativität Y1 - 2011 SN - 978-3-8376-1365-0 SP - 171 EP - 195 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Wippert, Pia-Maria A1 - Arampatzis, Adamantios A1 - Banzer, Winfried A1 - Beck, Heidrun A1 - Hasenbring, Monika Ilona A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Schneider, Christian A1 - Stengel, Dirk A1 - Platen, Petra A1 - Mayer, Frank T1 - Psychosoziale Risikofaktoren in der Entstehung von chronisch unspezifischen Rückenschmerzen BT - Auszug aus der methodischen Rationale der Multicenterstudien in MiSpEx JF - Zeitschrift für Sportpsychologie N2 - Chronisch unspezifische Rückenschmerzen (CURS) gehören international zu den häufigsten Schmerzphänomenen und können für Athletinnen und Athleten karrierelimitierend sein. Knapp ein Drittel der jährlichen Trainingsausfallzeiten werden auf CURS zurückgeführt. In der Entstehung von chronischen Schmerzen ist ein multifaktorielles Ätiologiemodell mit einem signifikanten Einfluss psychosozialer Risikofaktoren evident. Obwohl dies in der Allgemeinbevölkerung bereits gut erforscht ist, gibt es in der Sportwissenschaft vergleichsweise wenige Arbeiten darüber. Dieses Thema wird daher in drei Multicenterstudien und zahlreichen Teilstudien des MiSpEx-Netzwerks (Medicine in Spine-Exercise-Network, Förderzeitraum 2011 – 2018) aufgegriffen. Entsprechend der Empfehlung einer frühzeitigen Diagnostik von Chronifizierungsfaktoren in der „Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz“, beschäftigt sich das Netzwerk u. a. mit der Überprüfung, Entwicklung und Evaluation diagnostischer Möglichkeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Diagnostik von psychosozialen Risikofaktoren, die einerseits eine Einschätzung des Risikos der Entwicklung von CURS und andererseits eine individuelle Zuweisung zu (Trainings)Interventionen erlaubt. Es wird die Entwicklungsrationale beschrieben und dabei verschiedene methodische Herangehensweisen und Entscheidungssequenzen reflektiert. N2 - Chronic nonspecific low back pain (CLBP) is one of the most common pain syndromes globally. Attributing to one third of missed training days, CLBP can seriously affect athletes’ careers. Studies in the general population show a multifactorial etiology with significant influence of psychosocial risk factors in the development of CLBP. As less is known about this phenomenon in athletes, the MiSpEx Network (Medicine in Spine Exercise, funded from 2011 to 2018) has conducted three multicenter studies and numerous substudies investigating this topic. The network has been concerned with the testing, development, and evaluation of diagnostics, in accordance with the recommendation of the German National Treatment Guidelines for CLBP that risk factors be recognized and treated early. Our article describes the development of a diagnostic tool for psychosocial risk factors that allows (medical) practitioners to predict the occurrence of CLBP and to suggest individualized (trainings) interventions. We present the methodological approach and discuss various methodological issues. T2 - Psychosocial Risk Factors in the Development of Chronic Nonspecific Back Pain: On the Methodical Rationale of the Multicenter Studies in MiSpEx KW - CLBP KW - MiSpEx KW - yellow flags KW - diagnostics KW - PROGRESS Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000245 SN - 1612-5010 SN - 2190-6300 VL - 26 IS - 1 SP - 25 EP - 35 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Labudek, Sarah A1 - Schweizer, Geoffrey A1 - Roth, Anika A1 - Pizzera, Alexandra A1 - Plessner, Henning A1 - Brand, Ralf T1 - REFS-D BT - Eine deutschsprachige Skala zur Erfassung der Schiedsrichterselbstwirksamkeit BT - A German Scale for Assessing Referee Self-Efficacy JF - Zeitschrift für Sportpsychologie N2 - Ziel des vorliegenden Artikels ist die teststatistische Überprüfung und Validierung einer deutschsprachigen Version der Referee Self-Efficacy Scale (REFS). Die REFS erfasst im englischsprachigen Original die Selbstwirksamkeit von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern mit den Subskalen Wissen über das Spiel, Entscheidungsfindung, Druck und Kommunikation. Die Items wurden mit Hilfe der Übersetzung-Rückübersetzung ins Deutsche übertragen. Die Struktur und die psychometrischen Eigenschaften der deutschen Items wurden anhand einer Stichprobe aus 265 deutschsprachigen Fußballschiedsrichterinnen und -schiedsrichtern überprüft. Da die im englischsprachigen Original vorgeschlagene Skalenzuordnung der REFS nach der Übersetzung ins Deutsche nicht replizierbar war, wurden Items mit mangelhaften Skaleneigenschaften aus der deutschsprachigen REFS-Version (REFS-D) ausgeschlossen. Das Resultat der Analysen ist eine Skala mit acht Items, die sich drei Subskalen, Spielumsetzung, Druck und Kommunikation, zuordnen lassen. Die REFS-D weist zufriedenstellende interne Konsistenzen und signifikante mittelhohe Korrelationen mit allgemeiner Selbstwirksamkeit auf. Trotz einiger Einschränkungen stellt die REFS-D als ökonomische Skala einen Ansatzpunkt für zukünftige Forschung dar. N2 - The purpose of the present article was to evaluate statistically and validate a German version of the Referee Self-Efficacy Scale (REFS). The English REFS assesses referee self-efficacy and consists of the scales Game Knowledge, Decision-Making, Pressure, and Communication. Data from 265 soccer referees was used to evaluate the structure and psychometric properties of the German items. Since we could not replicate the original dimension structure, we excluded items from the German REFS (REFS-D) that showed poor item characteristics. Analyses resulted in a short REFS-D consisting of eight items, subdivided into three dimensions: game realization, pressure, and communication. Results show acceptable internal consistencies. All three subscales of the REFS-D showed significant moderate correlations with general self-efficacy. Despite some limitations, the REFS-D represents an economic questionnaire and starting point for future research. T2 - REFS-D KW - Refficacy KW - Schiedsrichterentscheidungen KW - Selbstwirksamkeit KW - Faktorenanalyse KW - Referees' Decisions KW - Self-efficacy KW - Factor+Analysis Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000256 SN - 1612-5010 SN - 2190-6300 VL - 26 IS - 1 SP - 15 EP - 24 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Salzwedel, Annett A1 - Haubold, Kathrin A1 - Barnack, Beate A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Völler, Heinz T1 - Indikatoren der Ergebnisqualität kardiologischer Rehabilitation Ergebnisse einer Delphi-Befragung von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR) JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Ziel der Studie Die vorliegende Untersuchung beinhaltete die explorative Erfassung potenzieller Indikatoren der Ergebnisqualität der kardiologischen Rehabilitation (CR) für Patienten unter 65 Jahren. Methoden In einer 4-stufigen webbasierten Delphi-Befragung (04-07/2016) von in der CR tätigen Ärzten[2] , Psychologen und Sport-/Physiotherapeuten wurden Parameter der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Sozialmedizin, der subjektiven Gesundheit und kardiovaskuläre Risikofaktoren hinsichtlich ihrer Eignung als Qualitätsindikator bewertet. Ergebnisse Von 44 vorgegebenen wie auch von den Teilnehmern vorgeschlagenen Parametern wurden 21 Parameter (48%), die Hälfte davon psychosoziale Faktoren, als potenzielle Qualitätsindikatoren ausgewählt, wobei lediglich für das Rauchverhalten, den Blutdruck, das LDL-Cholesterin und die max. Belastbarkeit im Belastungs-EKG ein Konsens (Zustimmung>75% der Befragten) erzielt wurde. Schlussfolgerung Die Wahl der Qualitätsindikatoren durch die Experten erfolgte mehrheitlich mit nur geringer Einigkeit. Eine klinische und wissenschaftliche Evaluierung der gewählten Parameter ist daher zwingend erforderlich. N2 - Objective The present investigation aimed an explorative acquisition of potential performance measures for quantifying the quality of cardiac rehabilitation (CR) for patients under 65 years of age. Methods A 4-level web based Delphi survey of physicians, psychologists, and sports or physiotherapists in CR was conducted from April to July in 2016. The experts assessed several parameters of physical performance, social medicine, subjective health and cardiovascular risk factors regarding their suitability as performance measures of CR. Results Of the 44 predetermined as well as by the participants proposed parameters, 21 parameters (48%) were selected as potential performance measures. Half of these were psychosocial factors. Merely, smoking habits, blood pressure, LDL-cholesterol and maximum capacity on exercise-ECG achieved a consensus (agreement>75% of the respondents). Conclusions The experts’ choice of performance measures was little consistent. Therefore, a clinical investigation and scientific evaluation of the predefined parameters is essential. T2 - Quality Performance Measures in Cardiac RehabilitationResults of a Delphi Survey of Members of the German Society for Prevention and Rehabilitation of Cardiovascular Diseases (DGPR) KW - cardiac rehabilitation KW - quality assurance KW - performance measures KW - outcome KW - expert survey KW - kardiologische Rehabilitation KW - Qualitätsindikatoren KW - Ergebnisqualität KW - Rehabilitationserfolg KW - Expertenbefragung Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0044-101048 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 58 IS - 1 SP - 31 EP - 38 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Haupt, T. A1 - Wolschke, M. A1 - Rabe, Sophie A1 - Scholz, I. A1 - Smurawski, A. A1 - Salzwedel, Annett A1 - Thomas, F. A1 - Reich, H. A1 - Völler, Heinz A1 - Liebach, J. A1 - Eichler, Sarah T1 - ReMove-It – Entwicklung einer telemedizinisch assistierten Bewegungstherapie für die Rehabilitation nach Intervention an der unteren Extremität T1 - ReMove-It - Development of telemedicine assisted Movement Therapy for Rehabilitation after lower Extremity Intervention JF - B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport N2 - Knie- und Hüftgelenksarthrose zählen zu den zehn häufigsten Einzeldiagnosen in orthopädischen Praxen. Die Wirksamkeit einer stationären Rehabilitation für Patienten nach Knie- oder Hüft-Totalendoprothese (TEP) ist in mehreren Studien belegt. Dennoch stellt die mittel- und langfristige Nachhaltigkeit zum Erhalt des Therapieerfolges eine große Herausforderung dar. Das Ziel des Projekts ReMove-It ist es, einen Wirksamkeitsnachweis für eintelemedizinisch assistiertes Interventionstraining für Patienten nach einem operativen Eingriff an den unteren Extremitäten zu erbringen. In dem Beitrag wird anhand von Erfahrungsberichten dargestellt, wie das interaktive Übungsprogramm für Knie- und Hüft-TEP-Patienten entwickelt und das telemedizinische Assistenzsystem MeineReha® in den Behandlungsalltag von drei Rehakliniken integriert wurde. Ebenso werden der Aufbau und Ablauf der klinischen Studie dargestellt und das System aus Sicht der beteiligten Ärzte, und Therapeuten bewertet. N2 - Knee and hip joint arthrosis are among the ten most common diagnoses in orthopedic clinics. The effectiveness of inpatient rehabilitation after a total knee or hip replacement has been documented by numerous studies. However, the mid-term and long-term sustainability of a therapeutic success poses a big challenge. The aim of the project ReMove-is to provide a proof of concept for telemedical assisted intervention training for patients after an operation to their lower extremities. This article, based on testimonies, describes how the interactive exercise program for total knee and hip replacement patients was developed and how the telemedical assistance system MeineReha (R) is integrated into the day-to-day treatment of rehabilitation clinics. Similarly, the composition and execution of the clinical study is described and the system evaluated from the view of doctors and therapists. KW - Computer-assisted home training KW - simplicity KW - patient-friendly operation system KW - direct feedback KW - motion analysis KW - communication KW - supervising therapist KW - rehabilitation KW - temporal and spatial independence (flexibility) KW - high self-motivation Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-118139 SN - 1613-0863 SN - 1613-3269 VL - 33 IS - 5 SP - 221 EP - 226 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Heidler, Maria-Dorothea T1 - Dysphagie bei tracheotomierten Patienten nach Langzeitbeatmung JF - Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : ains ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin N2 - Unabhängig von der Art der kritischen Erkrankung haben tracheotomierte Patienten ein hohes Risiko, eine Schluckstörung zu entwickeln. Diese ist potenziell lebensbedrohlich, da sie zu Aspiration und Pneumonie führen kann. Vor einer oralen Nahrungsgabe sollte daher unbedingt eine Schluckdiagnostik mittels Bolusfärbetest und/oder FEES durchgeführt werden. Da ein physiologischer Luftstrom durch den Larynx und ein adäquater subglottischer Druck Schlüsselkomponenten eines effektiven Schluckaktes sind, sollte eine Oralisierung bei geblockter Trachealkanüle möglichst vermieden werden. Dysphagien sind eine häufige und potenziell lebensbedrohliche Komplikation bei langzeitbeatmeten tracheotomierten Patienten. Denn sie können zu Aspiration (Eindringen von Speichel und Nahrung in die Luftwege) und einer sich daraus entwickelnden Pneumonie führen [1]. Bevor diese Patienten auf orale Ernährung umgestellt und mit einem Sprechventil versehen werden, muss daher unbedingt die Schluckfähigkeit geprüft werden. N2 - Independent of the type of critical illness, tracheostomized patients have a high risk of developing a dysphagia. This is potentially life-threatening as it can lead to aspiration and pneumonia. It is therefore essential to perform swallowing diagnostics by means of a bolus dyeing test and/or FEES before oral feeding. Since a physiological airflow through the larynx and adequate subglottic pressure are key components of an effective swallowing act, oralisation should be avoided as far as possible with a blocked tracheal cannula. KW - Tracheotomie KW - Dysphagie KW - Aspiration KW - Schluckdiagnostik Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1055/a-0769-6551 SN - 0939-2661 SN - 1439-1074 VL - 54 IS - 3 SP - 218 EP - 222 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Kiefer, Thomas A1 - Völler, Heinz A1 - Nothroff, Jörg A1 - Schikora, Martin A1 - von Podewils, Sebastian A1 - Sicher, Claudia A1 - Bartels-Reinisch, Birgit A1 - Heyne, Karolin A1 - Haase, Hermann A1 - Jünger, Michael A1 - Daeschlein, Georg T1 - Multiresistente Erreger in der onkologischen und kardiologischen Rehabilitation T1 - Multiresistant Pathogens in Oncological and Cardiological Rehabilitation - Results of a Surveillance Study in Brandenburg BT - Ergebnisse einer Surveillancestudie in Brandenburg JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - In der vorliegenden Studie wurde die Prävalenz der Besiedlung mit multiresistenten Keimen an 155 Patienten aus der onkologischen und 157 Patienten aus der kardiologischen Rehabilitation mittels mikrobiologischen Screenings untersucht. Dabei zeigten 4,5% der onkologischen und 4,5% der kardiologischen Rehabilitationspatienten eine Besiedlung mit multiresistenten Erregern. Am häufigsten wurden 2-MRGN und ESBL (2,9%) nachgewiesen. Onkologische Rehapatienten zeigten doppelt so hohe Prävalenzraten für 3-MRGN im Vergleich zu kardiologischen (2,6 und 1,3%). Insgesamt zeigen onkologische und kardiologische Rehabilitationspatienten vergleichsweise niedrige Prävalenzraten für multiresistente Krankenhauskeime. N2 - We investigated the prevalence of multidrug resistant pathogens in patients of oncologic and cardiologic rehabilitation units with 155 oncologic and 157 cardiologic patients undergoing microbiologic screening. It was found that 4.5 % of oncologic as well as cardiologic patients were colonized with multidrug resistant pathogens. 2-MRGN and ESBL were the most encountered species (2.9 %). 3-MRGN were found twice as frequent in oncologic patients (2.6 and 1.3 %). Overall oncologic and cardiologic patients exhibit comparatively low prevalence rates for multidrug resistant pathogens. KW - Oncologic cardiologic rehabilitation KW - multiresistant bacteria KW - Onkologische kardiologische Rehabilitation KW - multiresistente Erreger Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1055/a-0638-9226 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 58 IS - 2 SP - 136 EP - 142 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Zopfi, Stephan T1 - Die tägliche Bewegungs- und Sportstunde BT - ein gesundheitsrelevantes Projekt mit lernpsychologischen Chancen für die Primarschule N2 - Die Gesundheit unserer Jugend ist seit je ein gesellschaftspolitisches Primat und verdient die grösstmögliche Beachtung. Ein Teilbereich, nämlich Bewegung und Sport, ist in der Schweiz auch aus diesem Grund verfassungsmässig geregelt. Sämtliche Volksschulen müssen bis ins neunte Schuljahr pro Woche drei Lektionen Bewegung und Sport anbieten.. Als einziges Schulfach geniesst Bewegung und Sport diesen bundesgesetzlichen Support im sonst streng föderalistisch organisierten Bildungssystem der Schweiz. Trotz diesen drei verordneten Sportlektionen ist die physische Leistungsfähigkeit unserer Jugend einhergehend mit gesundheitlichen Parametern seit 1985 rückläufig und seit ein paar Jahren auf tiefem Niveau stagnierend. Zudem berichten Lehrpersonen über sinkende Konzentrationsfähigkeit in den letzten Jahren. Um eine flächendeckende Verbesserung der Situation zu bewirken, bietet sich die Schule als zentraler Ort der Einflussnahme an. Dies gilt im Besonderen für den Bereich Bewegung und Sport. Im Jahr 2005 wurde das Programm einer täglichen Bewegungs- und Sportstunde an der Primarschule in Luzern/Schweiz gestartet. Nach einem kontinuierlichen Ausbau kamen ab 2011 etwas über 1300 Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse in den Genuss dieser täglichen Bewegungslektion. Die wissenschaftlichen Untersuchungen in den drei gesellschaftlich hoch relevanten Bereichen der Konzentrationsfähigkeit, des Übergewichts und der Gleichgewichtsfähigkeit ergaben positive Resultate. So konnte die Konzentrationsfähigkeit – die Basis für erfolgreiches Lernen – signifikant gesteigert werden und teilweise signifikant war die Verbesserung des statischen Gleichgewichts. Ein positiver Trend zeigte sich auch bei der Senkung des Body-Mass-Indexes bei Knaben. Dies konnte bei den Mädchen nicht nachgewiesen werden. Auch wenn nicht alle Hypothesen vollumfänglich bestätigt werden konnten, gilt es festzuhalten, dass das Projekt der täglichen Sport- und Bewegungsstunde die Erwartungen in allen drei Messbereichen erfüllt hat und die Verbesserungen hinsichtlich der Konzentrationsfähigkeit, des Übergewichts und der Gleichgewichtsfähigkeit mehrheitlich ausgewiesen werden können. Es lohnt sich also, die tägliche Sport- und Bewegungsstunde an der Primarschule einzuführen und den Präventionsgedanken auch Taten folgen zu lassen. KW - Schulentwicklung KW - Bewegung und Sport KW - tägliche Sportstunde KW - Konzentration KW - Gesundheit Y1 - 2018 SN - 978-3-9524944-1-7 PB - Helyas CY - Beromünster ER - TY - THES A1 - Drosselmeyer, Julia T1 - Inzidenz und Therapie der Depression bei Patienten mit Osteoporose und Rheumatoider Arthritis Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Konrad, Marcel T1 - Ermittlung der Depressionsinzidenz bei Patienten mit Herzinsuffizienz und koronarer Herzkrankheit sowie der medikamentösen Depressionstherapie bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen in der ambulanten Versorgung in Deutschland Y1 - 2017 ER - TY - BOOK A1 - Mühlbauer, Thomas A1 - Roth, Ralf A1 - Kibele, Armin A1 - Behm, David George A1 - Granacher, Urs ED - Kröger, Christian ED - Roth, Klaus ED - Haag, Herbert T1 - Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen BT - theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung T3 - Praxisideen N2 - Dieser Band beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen und der praktischen Umsetzung von Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen. Ausgehend von der Kennzeichnung der körperlichen Situation und der Kraftentwicklung im Kindes- und Jugendalter werden die Effekte von Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen aufgezeigt. Hierzu zählen neben Verbesserungen der Kraftausdauer, der Maximal- und Schnellkraft, die Förderung elementarer und sportartspezifischer Fertigkeiten sowie die günstige Beeinflussung gesundheitsrelevanter Faktoren (u.a. Verletzungshäufigkeit, Knochenstatus, kardio-vaskuläre und psycho-soziale Kennwerte). Im Anschluss werden neuronale und muskuläre Mechanismen zur Erklärung der trainingsbedingten Anpassungen beschrieben. Das Kernstück des Buches bildet die Darstellung und Beschreibung vielfältiger Übungsbeispiele für ein Krafttraining an Maschinen, mit Freihanteln, Zusatzgeräten, dem eigenen Körpergewicht und ein Sprungkrafttraining. Hierbei wurden insbesondere Übungen ausgewählt, die sich für den Einsatz im Schul- und Vereinssport eignen. Dieses Buch dient somit Lehrern, Übungsleitern und Trainern, ein zielgerichtetes Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen wirkungsvoll und sicher durchzuführen. Y1 - 2013 SN - 978-3-7780-2581-9 IS - 58 PB - Hofmann CY - Schorndorf ER - TY - JOUR A1 - Röhrig, Bernd A1 - Salzwedel, Annett A1 - Linck-Eleftheriadis, Sigrid A1 - Völler, Heinz A1 - Nosper, Manfred T1 - Outcome Based Center Comparisons in Inpatient Cardiac Rehabilitation Results from the EVA-Reha (R) Cardiology Project JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Background: So far, for center comparisons in inpatient cardiac rehabilitation (CR), the objective outcome quality was neglected because of challenges in quantifying the overall success of CR. In this article, a multifactorial benchmark model measuring the individual rehabilitation success is presented. Methods: In 21 rehabilitation centers, 5 123 patients were consecutively enrolled between 01/2010 and 12/2012 in the prospective multicenter registry EVA-Reha (R) Cardiology. Changes in 13 indicators in the areas cardiovascular risk factors, physical performance and subjective health during rehabilitation were evaluated according to levels of severity. Changes were only rated for patients who needed a medical intervention. Additionally, the changes had to be clinically relevant. Therefore Minimal Important Differences (MID) were predefined. Ratings were combined to a single score, the multiple outcome criterion (MEK). Results: The MEK was determined for all patients (71.7 +/- 7.4 years, 76.9 % men) and consisted of an average of 5.6 indicators. After risk adjustment for sociodemographic and clinical baseline parameters, MEK was used for center ranking. In addition, individual results of indicators were compared with means of all study sites. Conclusion: With the method presented here, the outcome quality can be quantified and outcome-based comparisons of providers can be made. KW - outcome quality KW - quality assurance KW - cardiac rehabilitation KW - benchmark KW - profiling Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0034-1395556 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 54 IS - 1 SP - 45 EP - 52 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Heidler, Maria-Dorothea A1 - Bidu, Laura A1 - Friedrich, Nele A1 - Völler, Heinz T1 - Oral feeding of long-term ventilated patients with a tracheotomy tube. Underestimated danger of dysphagia JF - Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin N2 - In long-term mechanically ventilated patients, dysphagia is a common and potentially life-threatening complication, which can lead to aspiration and pneumonia. Nevertheless, many intensive care unit (ICU) patients are fed by mouth without evaluation of their deglutition capability. The goal of this work was to evaluate the prevalence of aspiration due to swallowing disorders in long-term ventilated patients who were fed orally in the ICU while having a blocked tracheotomy tube. In all, 43 patients participated-each underwent a fiberoptic investigation of deglutition on the day of admission to the rehabilitation clinic. A total of 65 % of the patients aspirated, 71 % of these silently. There were no associations between aspiration and any of the following: gender, indication for mechanical ventilation (underlying disease) or the duration of intubation and ventilation by tracheotomy tube. However, the association between aspiration and age was statistically significant (p = 0.041). Aspirating patients were older (arithmetic mean = 70 years, median = 74 years) than patients who did not aspirate (arithmetic mean = 66 years, median = 67 years). Intubation and add-on tracheotomies can lead to potentially life-threatening swallowing disorders that cause aspiration, independent of the underlying disease. Before feeding long-term mechanically ventilated patients by mouth, their ability to swallow needs to be investigated using fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing (FEES) or a saliva dye test, if a cuff deflation and the use of a speaking valve are possible during spontaneous respiration. KW - Intubation KW - Tracheotomy KW - Ventilation KW - Endoscopy KW - Respiratory aspiration Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1007/s00063-014-0397-5 SN - 2193-6218 VL - 110 IS - 1 SP - 55 EP - 60 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Cassel, Michael A1 - Stoll, Josefine A1 - Mayer, Frank T1 - Tendinopathies of the Lower Extremities in Sport - Diagnostics and Therapy JF - Sportverletzung, Sportschaden : Grundlagen, Prävention, Rehabilitation N2 - Tendinopathies are frequently the cause of chronic, load-dependent complaints of the lower extremity. Commonly, the large tendons of the ankle and knee joints are affected, especially the Achilles and patellar tendons. Repeated overuse in sports and/or daily activities is assumed as the aetiology. Besides the clinical examination including a comprehensive anamnesis of pain and training/loading, sonographic imaging has a high training/loading relevance for the diagnosis of tendon pathologies of the lower extremity. Training concepts are considered in first line as the treatment of choice. A combination with physical therapy interventions can be useful. In cases of a more severe pathology and long-standing complaints multimodal therapeutic options should be employed. The use of surgical treatment procedures should only be taken into account in case of failed response to conservative treatment. KW - Tendinopathy KW - sonography KW - principles of therapy Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0034-1399668 SN - 0932-0555 SN - 1439-1236 VL - 29 IS - 2 SP - 87 EP - 98 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schlitt, Axel A1 - Kamke, Wolfram A1 - Guha, Manju A1 - Haberecht, Olaf A1 - Völler, Heinz T1 - Atrial Fibrillation: The correct Procedure in the cardiac Rehabilitation JF - Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0041-102733 SN - 0012-0472 SN - 1439-4413 VL - 140 IS - 13 SP - 1006 EP - U100 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Wippert, Pia-Maria A1 - De Witt Huberts, Jessie A1 - Klipker, Kathrin A1 - Gantz, Simone A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Mayer, Frank T1 - Development and content of the behavioral therapy module of the MiSpEx intervention. Randomized, controlled trial on chronic nonspecific low back pain JF - Der Schmerz : Organ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie N2 - Back pain is a complex phenomenon that goes beyond a simple medical diagnosis. The aetiology and chronification of back pain can be best described as an interaction between biological, psychological, and social processes. However, to date, multimodal prevention and intervention programs for back pain that target all three aetiological factors have demonstrated limited effectiveness. This lack of supportive evidence for multimodal programmes in the treatment of back pain could be due to the fact that few programs are suitable for long-term and unsupervised use in everyday life. Moreover, in combining the elements from various therapies, little attention has been paid to the mechanisms underlying the synergistic effects of the separate components. In this contribution, we will describe the development of a new multimodal intervention for back pain that set out to address these limitations. To this end, the biological elements of neuromuscular adaptation is supplemented with cognitive behavioral and psychophysiological techniques in an intervention that can be followed at home as well as in clinics, and that is suitable for all grades of pain. The efficacy of this intervention will be tested in a multicentric randomized controlled longitudinal trial (n = 714) at five time points over a period of 6 months. Here we will describe the development and the content of this new intervention. KW - Chronic pain KW - Cognitive behavioral therapy KW - Psychoeducation KW - Combined modality therapy KW - Sensorimotor training Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1007/s00482-015-0044-y SN - 0932-433X SN - 1432-2129 VL - 29 IS - 6 SP - 658 EP - 663 PB - Springer CY - New York ER - TY - CHAP A1 - Nordheim, J. A1 - Rapp, Michael A. A1 - Krause-Koehler, Kathleen A1 - Niemann-Mirmehdi, M. A1 - Haeusler, Andreas T1 - Support for dementia affected Couples. Results of the DYADEM- study T2 - Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie Y1 - 2014 SN - 0948-6704 SN - 1435-1269 VL - 47 SP - 136 EP - 136 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - INPR A1 - Mayer, Frank T1 - Neuromuscular training reduces cruciate ligament ruptures T2 - Der Orthopäde Y1 - 2014 SN - 0085-4530 SN - 1433-0431 VL - 43 IS - 9 SP - 858 EP - 858 PB - Springer CY - New York ER -