TY - GEN A1 - Angelow, Jürgen T1 - Der Kriegsausbruch von 1914 : Historiografie und Kriegsschuldfrage N2 - Historiografie und Publizistik haben den Kriegsausbruch von 1914 immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit wechselnden Intentionen behandelt. Dabei wurde deutlich, dass sich mit der Überwindung der nationalen Perspektive auf 1914 zugleich auch unser Blick auf die Verantwortlichkeit der einzelnen europäischen Regierungen erweitert hat. Damit ist die Kriegsschuldfrage, die gleich am Anfang der Debatte um 1914 gestanden hatte und gerade nach den Pariser Vorortverträgen instrumentalisiert worden war, eigentlich obsolet geworden und einer Perspektive gewichen, die, frei von tagespolitischen Belastungen, nationalen Feindbildern und Vorurteilen, Schuld und Verantwortung in ihren Verschränkungen mit dem politischen Entscheidungshandeln verdeutlicht und dabei auch die systemischen Voraussetzungen und Folgen in Rechnung stellt. KW - Erster Weltkrieg KW - Kriegsschuld KW - 1914 KW - Deutsches Reich Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69951 ER - TY - JOUR A1 - Pohl, Patrik T1 - Medaillenkunst im 21. Jahrhundert - Agatha Kill BT - Tod von oben JF - Münzen-Revue : internationale Monatszeitschrift für Münzen-, Banknoten- und Wertpapier-Sammler ; Münzbewertungen für Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Österreich N2 - Beschreibung und Interpretation der Kunstmedaille "1914-2014" der Künstlerin Agatha Kill. KW - Medaillenkunst KW - Medaille KW - Numismatik KW - Erster Weltkrieg Y1 - 2022 SN - 0254-461X VL - 54 IS - 10 SP - 30 EP - 30 PB - Battenberg Gietl Verlag GmbH CY - Regenstauf ER - TY - THES A1 - Müllerschön, André T1 - Transfusionswesen in den deutschen Streitkräften vom Ersten Weltkrieg bis heute BT - Die Problematisierung wehrmedizinischer Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung medizinethischer Aspekte T2 - Schriften zur Geschichte der Militärmedizin und des Sanitätsdienstes N2 - In der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte des militärischen Transfusionswesens in Deutschland, ausgehend vom Deutsch-Französischen Krieg, über den Ersten und Zweiten Weltkrieg, bis hin zu der Organisation des Blutspendewesens sowie der Herstellung von Blut- und Blutbestandteilkonserven in der NVA, aber auch der Bundeswehr analysiert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Epochen und Armeen aufgezeigt sowie rückblickend ethische Problemfelder identifiziert und aufgearbeitet. Zusätzlich werden die den jeweiligen Zeiträumen zugeordneten technischen Apparaturen und Verfahren sowie zeitgenössische Forschungsprojekte skizziert. KW - Deutsch-Französischer Krieg KW - Erster Weltkrieg KW - Zweiter Weltkrieg KW - NVA KW - Bundeswehr KW - Bluttransfusion KW - Blutkonserve KW - Serumkonserve KW - Medizinethik Y1 - 2021 SN - 978-3-927603-62-2 SN - 2512-5001 IS - 2 PB - Beta Verlag und Marketinggesellschaft mbH CY - Bonn ER - TY - THES A1 - Weberling, Anne T1 - Zionistische Debatten im Kontext des Ersten Weltkriegs am Beispiel der Herzl-Bund-Blätter 1914–1918 T2 - Pri ha-Pardes N2 - Die Bedeutung des Ersten Weltkriegs als zentraler Kontext für die Aushandlung, Anpassung und Verwerfung unterschiedlicher Konzepte jüdischer Identität im Deutschen Kaiserreich, aber auch über dessen Grenzen hinaus, wurde in der jüngsten Forschung in verschiedenen Aspekten erörtert. Die Kriegserfahrung gab insbesondere nationaljüdischen bzw. zionistischen Gruppierungen wichtige Denkanstöße und beförderte die Konkretisierung ihrer Handlungsstrategien für den Aufbau eines jüdischen Nationalwesens in Palästina. Die vorliegende Studie möchte den Fokus historisch-soziologischer Forschung auf der akademischen zionistischen Jugendbewegung erweitern, indem sie eine zionistische Jugendorganisation in den Mittelpunkt rückt, die in wissenschaftlichen Betrachtungen bisher kaum Beachtung fand: den 1912 in Halberstadt gegründeten Herzl-Bund, einen Zusammenschluss junger zionistisch gesinnter Kaufleute. Die Autorin unternimmt eine Auseinandersetzung mit dem publizistischen Schaffen seiner Mitglieder im Kontext des Ersten Weltkriegs, anhand derer es nachzuvollziehen gilt, wie die „großen Themen“, die die Arbeit und Debatten der zionistischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich zu dieser Zeit bestimmten, auf der Ebene des Herzl-Bundes und der in ihm vereinigten Herzl-Clubs verhandelt wurden. Hierbei wird unter Rückgriff auf die interne Informationsschrift, die Herzl-Bund-Blätter, untersucht, welche inhaltlichen Aspekte Eingang in die Debatten der zionistischen Jugend gefunden haben. Im Mittelpunkt steht die Besprechung dreier Themenkomplexe: 1) deutsch-jüdischer Nationalismus versus jüdische Nationalbewegung, 2) Antisemitismus und 3) die Begegnung mit osteuropäischen Jüdinnen und Juden. Ziel ist es, diskursive Selbstverständigungsprozesse entlang dieser Themen offenzulegen, die auch der Beantwortung der Frage dienen, ob die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs als Schablonen zur Neubewertung des Selbstverständnisses und der eigenen Arbeit des Herzl-Bundes verstanden werden können. T3 - Pri ha-Pardes - 12 KW - Herzl-Bund KW - Herzl-Bund-Blätter KW - Erster Weltkrieg KW - Nationalismus KW - Antisemitsmus KW - Osteuropäische Jüdinnen und Juden KW - Zionistische Jugendbewegung KW - Herzl-Bund KW - Herzl-Bund-Blätter KW - First World War KW - Nationalism KW - Antisemitism KW - Eastern European Jews KW - Zionist youth movement Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426492 SN - 978-3-86956-456-2 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -