TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - "Gute fachliche Praxis" in Brandenburgs Landwirtschaft Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Szaramowicz, Martin T1 - "Hierarchy" und "Scale" : Interessante Denkmuster für die Landschaftsplanung? N2 - Theoretische Ansätze unter den Oberbegriffen "Hierarchy" und "Scale" sind in der Ökologie seit den 1980er-Jahren entwickelt und intensiv diskutiert worden. Das wissenschaftliche Paradigma kann mit dem Begriff "Hierarchical Patch Dynamics" beschrieben werden. Obwohl auch Anwendungsbezüge diskutiert und konzipiert wurden, hat es in Deutschland bisher in der Landschaftsplanung kein größeres Echo hervorgerufen. Gleichwohl gibt es eine Reihe interessanter Anknüpfungspunkte zwischen Aussagen der ökologischen Hierarchie-Theorie und konkreten landschaftsplanerischen und naturschutzfachliceh Aufgabenstellungen. Vor diesem Hintergrund werden Grundzüge dieser Theorie bzw. der unter dem Dach des Paradigmas "Hierarchical Patch Dynamics" versammelten theoretischen Ansätze dargestellt. Wesentlich ist die erkenntnistheoretische Grundhaltung, die versucht, unzulässige Verallgemeinerungen oder Absolutheitsansprüche auszuschließen, indem sie zunächst den Gegenstandsbereich der Ökologie beschreibt und analysiert. Auf dieser Grundlage werden Herangehensweisen zur Behandlung ökologischer Fragestellungen vorgeschlagen. Diese Herangehensweisen lassen sich auf landschaftsplanerische Aufgaben übertragen. Es wird gezeigt, für welche Bereiche eine solche Übertragung denkbar wäre. Letztlich bedürfte es einer Praxisüberprüfung, um herauszufinden, ob mit Hilfe von Ansätzen der ökologischen Hierarchie- Theorie die Bearbeitung planerischer Fragestellungen verbessert oder ergänzt werden könnte. Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Rolfes, Manfred T1 - (Un-)Sicherheit, Risiko und Stadt : neue Ansätze in der Stadtentwicklung Y1 - 2008 UR - http://www.westermann-fin.de/finde.php?schulform=Sekundarstufe&nosf=1&suche=1&stichwort=OD200029011491 SN - 0171-5178 ER - TY - JOUR A1 - Schemel, Hans-Joachim A1 - Jessel, Beate T1 - Abwägung in der Bauleitplanung : eine Diskussion der gängigen Praxis des "Wegwägens" N2 - The "Weighting Process" in Land Use Planning - Discussion of the Present Practice of "Weighting Out". Owing to the revision of the Building Code from January 1998 the impact regulation in land use planning is now established in the Building Law. This means the local governments have decision-making powers how to precisely implement the impact regulation. This, however, does not mean - as had been said in practice - that the concerns of nature and landscape can be "weighted out". On the contrary, the decision-making process has to include a detailed differentiation depending on the case, according to a verdict of the Supreme Administrative Court from 1997. The concerns of nature and landscape cannot be moved back as "not of furhter relevance". Only precisely described and insurmontable constraints allow cutbacks. Since compensation measures now can be carried out on the ground of adjacent local communities, a lack of sites available cannot be accepted as a reason. The paper makes clear why also in urban land use planning interference into nature has to be fully compensated for. Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Thieme, Siegfried T1 - Agrarstruktureller Wandel im Haveländischen Obstbaugebiet Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Thieme, Siegfried T1 - Agrarstruktureller Wandel im Land Brandenburg Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Blumenstein, Oswald T1 - Aktuelle Belastung und Entwicklungspotentiale nordostdeutscher Geosysteme - dargestellt am Beispiel der Rieselfelder südlich Berlins Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Thieme, Siegfried T1 - Aktuelle Problem des Strukturwandels in der Landwirtschaft des Kreises Potsdam-Land Y1 - 1993 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - Alles im Fluss : BDLA-Tagung verdeutlicht Perspektiven gewässerbezogener Planungen Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Herzig, Reinhard T1 - Amtliche topographische Karten : in der Schule vielseitig nutzbar Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Herzig, Reinhard T1 - Amtliche topographische Karten : verwirrende Vielfalt? Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Hermann, Christian A1 - Asche, Hartmut T1 - Animierte thematische Karten zur Schweizer Bevölkerungsstatistik Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Toussaint, V. A1 - Müller, K. A1 - Bork, Hans-Rudolf T1 - Ansätze für eine dauerhaft umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion: Modellgebiet Nordost- Deutschland Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Wendler, Wiebke A1 - Jessel, Beate T1 - Anwendung und Akzeptanz der FFH-Richtlinie in Deutschland und in Frankreich : ein Vergleich in ausgewählten Gemeinden N2 - Application and Acceptance of the Habitats Directive in Germany and France - Comparison of Selected Areas. Since 1992, when the Habitats Directive (92/43/EWG) came into effect, all EU member states are obligated to contribute to the establishment of a coherent ecological framework of special protection areas, called Natura 2000. The guideline states both protection objects and protection aims more precisely but its implementation is, to a large extent, left to the member states. In the neighbouring states Germany and France the organisation report strategy, and area management of the Natura 2000 areas differ significantly. Based on these conditions, in both countries two exemplary regions (mountain range and low mountain range) with 3 Natura 2000-areas were selected. In exemplary municipalities the local decision-makers and other relevant activists were interviewed regarding their acceptance of Natura 2000. The results showed altogether a higher acceptance in the 12 German municipalities than in the 12 French but at the same time an extensive insecurity regarding the new obligations on order to implement the protection system. In the French examples the lack of public participation organised by the state government contributed to a reduced acceptance during the first years of the implementation of the Habitats Guideline. Besides, crucial elements for a local acceptance of the Natura 2000 system in both states were the land owners, existing plans and development aims of the municipality, land use and a possibly existing protection status of the area. Additionally the study showed that a transparent establishment of a management plan offers the opportunity to co-ordinate different land use and protection interests. The designation of a separate area co-ordinator for each Natura 2000-area, at the same time contact for the local community like in France, can provide a valuable, confidence-building measure. Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Kühling, Matthias T1 - Arbeitsgruppe Biologische Invasionen Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Wipper, Renate T1 - Arbeitsgruppe Internet JF - Brandenburgische Umwelt-Berichte : BUB ; Schriftenreihe der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-3058 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 VL - 4 SP - 99 EP - 100 ER - TY - JOUR A1 - Berndt, Klaus-Peter T1 - Arbeitsgruppe Multimedia JF - Brandenburgische Umwelt-Berichte : BUB ; Schriftenreihe der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-3033 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 VL - 4 SP - 94 EP - 96 ER - TY - JOUR A1 - Blumenstein, Oswald T1 - Aspekte der Anwendung naturwissenschaftlicher Konzeptionen in der Geosystemforschung Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Heller, Wilfried T1 - Aspekte der jüngeren Zentralitätsforschung in Ostmittel- und Südosteuropa : veränderte Perspektiven für die Bewertung der Städte Siebenbürgens? Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Bosbach, Klaus A1 - Rolfes, Manfred T1 - Auf der Suche nach räumlichen Abstraktionen im Grödnertal Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger A1 - Jessel, Beate T1 - Aufgaben und Inhalte der Landschaftspflegerischen Begleit- und Ausführungsplanung : Anforderungen aus Sicht der Durchführbarkeit von Nachkontrollen N2 - Tasks and Content of Landscape Management Planning and Landscape Implementation Planning - Requirements in terms of feasibility of re-checks Zusammenfassung Vor dem Hintergrund in Nachkontrollen vielfach festgestellter Abweichungen des Landschaftspflegerischen Ausführungsplans (LAP) von den Aussagen des Landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) werden Aufgabenverteilung und "Abschichtung" zwischen beiden Planwerken kritisch beleuchtet. Im Landschaftspflegerischen Ausführungsplan nachträglich vorgenommene Anpassungen von z.B. Zielen und räumlicher Lage von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen können u.U. auch Auswirkungen auf die im LBP zu erstellende Bilanz der Beeinträchtigungen und Kompensationswirkungen und damit auf die Genehmigungsvoraussetzungen haben. Verschiedene Fallbeispiele belegen, dass immer dann, wenn Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Landschaftspflegerischen Begleitplan nicht hinreichend konkretisiert werden, der Bezug zu den Beeinträchtigungen schnell verloren geht. Durchgeführte Maßnahmen entsprechen dann zwar i.d.R. noch den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege im betroffenen Naturraum, aber häufig nicht mehr den rechtlichen Anforderungen der Eingriffsregelung. Nachkontrollen sind nur noch im Hinblick auf die korrekte Durchführung, nicht mehr jedoch auf die Funktionserfüllung der Maßnahmen möglich. Als Konsequenz aus den Ergebnissen wird der Vorschlag einer klaren Aufgabenteilung von Landschaftspflegerischem Begleit- und Ausführungsplan entwickelt. Er beinhaltet neben einer hinreichenden Zieldefinition für die Kompensation im Landschaftspflegerischen Begleitplan eine durchgängige Beibehaltung der Maßnahmenbezeichnungen in beiden Planwerken sowie eine gesonderte Darlegung im Landschaftspflegerischen Ausführungsplan vorgenommener Änderungen. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Freilinghaus, Monika A1 - Bork, Hans-Rudolf T1 - Ausblick zum Bodenschutz Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Blumenstein, Oswald T1 - Ausgewählte theoretische Grundpositionen : geoökologische Evolutionsmechanismen und Nutzungsansätze hemerober Geosysteme ; dargestellt am Beispiel der Rieselfelder Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger A1 - Jessel, Beate T1 - Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen : langfristig betreut Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Paton, Eva A1 - Vogel, Johannes Joscha A1 - Kluge, Björn A1 - Nehls, Thomas T1 - Ausmaß, Trend und Extrema von Dürren im urbanen Raum T1 - Extent, trend and extremes of droughts in urban areas JF - Hydrologie und Wasserbewirtschaftung N2 - Summers are currently perceived to be getting longer, hotter and more extreme - and this impression is reinforced in urban areas by the occurrence of heat island effects in densely built-up areas. To assess the real extent of increasing drought occurrences in German cities, a DWD data set of 31 urban climate stations for the period 1950 to 2019 was analysed using the standardised precipitation index (SPI) with regard to meteorological drought lengths, drought extrema, heat waves and compound events in the form of simultaneously occurring heat waves and drought months. The analysis shows a large degree of heterogeneity within Germany: a severe drought occurred in most cities in 2018, while the year 2018 was among the three years with the longest droughts (since 1950) for only one third of the cities. Some southern and central German cities show a statistically significant increase in drought months per decade since 1950, other cities, mostly in the north and northwest, only show an increase in the past two decades or even no trend at all. The compound analysis of simultaneously occurring heat and drought months shows a strong increase at most stations in the last two decades, whereby the two components are responsible with a very different proportion regionally for the increase in compound events. N2 - In der derzeitigen Wahrnehmung werden die Sommer dürrer, heißer und extremer – dieser Eindruck verstärkt sich im urbanen Raum durch das Auftreten von Hitzeinseleffekten in dicht bebauten Gebieten. Um das wirkliche Ausmaß der Dürre bewerten zu können, wurden Zeitreihendaten von 31 urbanen Klimastationen (DWD) für den Zeitraum 1950 bis 2019 mittels des standardisierten Niederschlagsindex (SPI) bezüglich Dürrelängen, Dürreextrema, Hitzewellen und gleichzeitig auftretenden Hitze- und Dürremonaten ausgewertet. Die Analyse zeigt eine große Heterogenität innerhalb von Deutschland: In den meisten Städten trat 2018 eine lange Dürre von einer durchschnittlichen Dauer von 6 Monaten auf, gleichzeitig gehörte das Jahr 2018 nur bei einem Drittel der Städte zu den drei Jahren mit den längsten Dürren seit 1950. Bei den meisten betrachteten Stationen traten die längsten Dürren in den Jahren 1953, 1971 und 1976 auf. Bei einigen südlichen und mitteldeutschen Städten kann man eine statistisch signifikante Zunahme der Anzahl der Dürremonate pro Dekade seit 1950 verzeichnen. Andere Städte, eher im Norden und Nordwesten gelegen, zeigen nur in den letzten zwei Dekaden eine Zunahme oder gar keinen Trend. Die Compoundanalyse von gleichzeitig auftretenden Hitze- und Dürremonaten zeigt bei den meisten Stationen eine starke Zunahme innerhalb der letzten zwei Dekaden, wobei die beiden Komponenten regional mit einem sehr unterschiedlichen Anteil zur Zunahme der Compoundereignisse beitragen. KW - meteorological droughts KW - heat waves KW - compound events KW - standardised KW - precipitation index (SPI) KW - urban hydrology KW - meteorologische Dürren KW - Hitzewellen KW - Compoundereignisse KW - standardisierter Niederschlagsindex (SPI KW - urbane Hydrologie Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.5675/HyWa_2021.1_1 SN - 1439-1783 SN - 2749-859X VL - 65 IS - 1 SP - 5 EP - 16 PB - Bundesanstalt für Gewässerkunde CY - Koblenz ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - Auswirkungen der FFH-Richtlinie auf die Bauleitplanung Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - Auswirkungen der Wasserrahmenrichtlinie auf die räumliche Planung N2 - Zusammenfassung Bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie werden es weniger die Bewirtschaftungspläne mit ihren stark aggregierten Zielvorgaben sein die für die Planungspraxis von Bedeutung sind, sondern vielmehr die zu ihrer Realisierung auf lokaler und regionaler Ebene ansetzenden Maßnahmenprogramme. Da es zur Erreichung der von der Wasserrahmenrichtlinie vorgegebenen Qualitätsmerkmale vor allem notwendig sein wird, die diffusen Stoffeinträge in die Gewässer zu reduzieren, werden zahlreiche flächenbezogene Maßnahmen notwendig werden, die an der Landnutzung ansetzen. Um Doppelarbeiten zu vermeiden, bietet es sich an, zu ihrer Ableitung und Begründung, so weit als möglich auf andere raumrelevante Fachplanungen zurückzugreifen. Aufgrund ihres flächendeckenden Ansatzes und zahlreicher Aussagen zu Landschaftsfunktionen und -potenzialen, die auch mit Inhalten der WRRL in Verbindung gebracht werden können, kommen hier vor allem die Möglichkeiten der Landschaftsplanung ins Spiel. Für die Zuweisung räumlicher Vorrang- und Vorbehaltsfunktionen kann auf die Raumordnung und Landesplanung zurückgegriffen werden. Dass die Bewirtschaftungspläne nach der WRRL aufgrund der zwingend umzusetzenden EU-rechtlichen Vorgaben absehbar verbindliche Rahmenbedingungen setzen wird dabei Auswirkungen auf die Struktur der regionalplanerischen Abwägung haben. Gleichermaßen wichtig wie die organisatorischen Aspekte bei der Zusammenführung von Aussagen für verschiedene Teileinzugsgebiete in den Bewirtschaftungsplänen ist es, inhaltlich-methodische Strukturen einer Zusammenarbeit zu entwickeln. Hier treten Fragen auf, wie es möglich sein wird, zwischen den verschiedenen Disziplinen und Fachverwaltungen eine gemeinsame Sprache bzw. geeignete Parameter zu entwickeln, mit denen naturschutzfachliche Entwicklungsziele in eine Form überführt werden können, in der sie von der Wasserwirtschaftsverwaltung verstanden und umgesetzt werden können ("Übersetzungsproblem"). Weiterhin muss nach Möglichkeiten gesucht werden, auf verschiedenen Einzugsgebietsmaßstäben gewonnene Erkenntnisse zueinander bzw. zum Gesamt-Einzugsgebiet in Verbindung zu setzen ("Skalenproblem"). Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Miegel, Konrad A1 - Gräff, Thomas A1 - Franck, Christian A1 - Salzmann, Thomas A1 - Bronstert, Axel A1 - Walther, Marc A1 - Oswald, Sascha T1 - Auswirkungen des Sturmhochwassers der Ostsee am 4./5. Januar 2017 auf das renaturierte Nieder- moor „Hütelmoor und Heiligensee“ an der deut- schen Ostseeküste BT - Effects of the January 4/5 2017 storm surge on a restored fen at the German Baltic Sea coast JF - Hydrologie und Wasserbewirtschaftung N2 - Entlang der Küstenniederung des Naturschutzgebietes „Hütelmoor und Heiligensee“, ca. 6 km nordöstlich von Rostock-Warnemünde gelegen, wird seit dem Jahr 2000 die Küstendüne nicht mehr instand gehalten. Im Rahmen der Renaturierung des Gebietes werden so grundsätzlich wieder Überflutungen bei Ostseehochwassern zugelassen, was bisher jedoch noch nicht eingetreten ist. Am 4./5. Januar 2017 ereignete sich ein Sturmhochwasser der Ostsee, mit einem Scheitelwasserstand in Warnemünde, der sich zwischen dem 10- und 20-jährlichen Hochwasserstand einordnet. Dennoch kam es bei diesem Ereignis nicht zum Dünendurchbruch und zur seeseitigen Überflutung, wohl aber zum binnenseitigen Einstrom von Salz- bzw. Brackwasser. Dieser erfolgte über den Graben, durch den das Gebiet normalerweise über die Warnow in die Ostsee entwässert. Durch das Einströmen über die Sohlschwelle, sonst Auslass des Gebietes, stiegen die Wasserstände und Salzkonzentrationen in der südwestlichen Hälfte der Niederung an. Mit zunehmender Entfernung zur Sohlschwelle waren diese Auswirkungen jedoch geringer spürbar. Dies gilt wegen der Retentionswirkung der Niederung mehr für den Wasserstand als für die Salzkonzentration. Während der Wasserstand durch den Einstau der Niederung und Überschwemmungen flächenhaft anstieg, breitete sich die Salzfront präferentiell in den ehemaligen Entwässerungsgräben, die trotz des Einstaus nach wie vor hydraulisch aktiv sind, eher linienhaft aus. Diese Interpretation beruht auf Messergebnissen von Wasserstand, elektrischer Leitfähigkeit und Wassertemperatur. N2 - Maintenance and repair of the coastal dunes of the conservation area, Hutelmoor und Heiligensee" have been ceased for renaturation purposes since the year 2000 to aid flooding of the area during high water levels of the Baltic Sea. On January 4th and 5th 2017, the Baltic Sea experienced a storm surge resulting in a water level in Warnemunde with a 10-to 20-year reoccurrence rate. Nevertheless, the event caused neither a dune failure nor a sea-sided flooding, but did result in an upstream inflow of salt and brackwater through the trench which normally drains the area into the Baltic Sea via the Warnow. Water levels and salinity concentrations rose in the south-western part of the area due to the influx via a ground sill, which normally acts as the outlet of the lowland. The effects within the lowland were less pronounced with increasing distance to the ground sill, which proved to be even more significant for the water levels than for salinities due to the retention capabilities of the area. While water levels increased extensively as a result of the flooding, the salinity front is presumed to have spread primarily along the former draining channels. This interpretation is based on monitoring data of the water level as well as the environmental tracers electrical conductivity and water temperature. KW - Baltic Sea KW - storm surge KW - coastal lowland KW - flooding KW - salinization KW - environmental tracer KW - process analysis KW - Ostsee KW - Sturmhochwasser KW - Küstenniederung KW - Überflutung KW - Versalzung KW - Umwelttracer KW - Prozessgeschehen Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.5675/HyWa_2017,4_2 SN - 1439-1783 VL - 61 IS - 4 SP - 232 EP - 243 PB - Bundesanst. für Gewässerkunde CY - Koblenz ER - TY - JOUR A1 - Jeserigk, Holger A1 - Saupe, Gabriele A1 - Ziener, Karen T1 - Badeseen in der Niederlausitz : Erwartungen und Realisierungsmöglichkeiten Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - Bearbeitung des Landschaftsbildes in der Eingriffsregelung N2 - Zur Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes in der Eingriffsregelung gibt es im Straßenbau mittlerweile ein breites Spektrum an Leitfäden und planerischen Grundlagen. Als mit Problemen behaftet erweist sich jedoch häufig die darauf aufbauende, auf konkrete Beeinträchtigungen Bezug nehmende Ableitung von Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund hatte ein vom Bundesamt für Naturschutz beauftragtes FuE-Vorhaben (JESSEL et al. 2003) die Aufgabe, am Beispiel linienförmiger Verkehrsvorhaben des Bundes (Straße und Schiene) Hinweise zu erarbeiten, wie konkrete Vorkehrungen zur Vermeidung und Minderung von Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes sowie umsetzungsorientierte Maßnahmen zu seiner landschaftsgerechten Wiederherstellung und Neugestaltung begründet werden können. Berücksichtigt wurden insbesondere die neuen rahmenrechtlichen Vorgaben des zum 04.04.2002 novellierten Bundesnaturschutzgesetzes (im Folgenden: BNatSchG 2002). Des Weiteren wurden exemplarische Nachkontrollen zum Landschaftsbild durchgeführt, um Empfehlungen abzuleiten wie die spezifischen Belange dieses Schutzguts bei derartigen Überprüfungen zu berücksichtigen sind. The road construction sector in Germany already has a large number of guidelines and legal planning principles that govern the collection of landscape data and landscape evaluation for the German Impact Regulation. However, deriving measures that are both based on these guidelines and principles, and take concrete interference into account often prove problematic. In view of this fact, the German Federal Agency for Nature Conservation commissioned a research project that could be used to justify concrete precautionary measures that seek to avoid and reduce interference in the landscape, and implementation-oriented measures for landscape-friendly restauration and rearrangement. The project was based on the Federal Government's transport plans for the road and rail sector. It focussed in particular on the new legal standards set out in the Federal Nature Conservation Act that was amended on 4.4.2002. In addition, exemplary follow-up checks on the landscape were made with the aim of formulating recommendations as to how the specific needs of the landcape can be taken into account when carrying out such assessments. Y1 - 2004 SN - 0039-2219 ER - TY - JOUR A1 - Niemczik-Arambaşa, Mihaela Narcisa T1 - Bedeutung der grenzüberschreitenden Praktiken im moldauisch-rumänischen Grenzraum vor und nach dem EU-Beitritt Rumäniens JF - Potsdamer geographische Forschungen Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-38850 SN - 0940-9688 IS - 28 SP - 137 EP - 160 ER - TY - JOUR A1 - Saupe, Gabriele A1 - Ziener, Karen T1 - Begriffsverbände zur Analyse von Nachfragestrukturen in Erholungs- und Freizeitgebieten Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Rolfes, Manfred T1 - Beobachtungen zum Handlungskonzept "Tolerantes Brandenburg" JF - Potsdamer Geographische Praxis Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-468164 SN - 978-3-86956-483-8 SN - 2194–1599 SN - 2194-1602 VL - 15 SP - 7 EP - 19 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR ED - Scherf, Konrad ED - Viehrig, Hans T1 - Berlin und Brandenburg auf dem Weg in die gemeinsame Zukunft JF - Perthes Länderprofile Y1 - 1995 PB - Perthes CY - Gotha ER - TY - JOUR A1 - Jeltsch, Florian A1 - Weber, Gisela A1 - Paruelo, J. A1 - Dean, W. R. J. A1 - Milton, Sue J. A1 - VanRooyen, N. T1 - Beweidung als Degradationsfaktor in ariden und semiariden Weidesystemen Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Kneis, David A1 - Heistermann, Maik T1 - Bewertung der Güte einer Radar-basierten Niederschlagsschätzung am Beispiel eines kleinen Einzugsgebiets Y1 - 2009 SN - 1439-1783 ER - TY - JOUR A1 - Ziener, Karen A1 - Kaden, Klaus A1 - Goltz, Elke T1 - Bewertung und Gestaltung von Naturlandschaften im Konfliktbereich Erholung - Naturschutz im Spreewald Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate A1 - Knothe, Dieter A1 - Geldmacher, Karl T1 - Bewertung von Bodenfunktionen für die Planungspraxis : Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg N2 - Für das Land Brandenburg war unter Verwendung vorhandener Datengrundlagen ein regionalisiertes Verfahren zur Bewertung der natürlichen Funktionen des Bodens in Planungs- und Zulassungsverfahren zu entwickeln. Das Verfahren fusst auf einer landesweiten Auswertung der Profilbechreibungen der Musterstücke der Reichesbodenschätzung für die Offenlandbereiche sowie einer Zuordnung von bewertungsrelevanten Bodenmerkmalen zu den Lokalbodenformen der Forstlichen Standortserkundung. Ergebnis sind leicht handhabbare Bewertungstabellen mit einer Zuweisung von Wertsufen zu den Klassenflächen der Reichsbodenschätzung sowie den Lokalbodenformen der Forstlichen Standortskartierung. Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Geldmacher, Karl A1 - Jessel, Beate A1 - Knothe, Dieter T1 - Bewertung von Bodenfunktionen für Forststandorte : Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg N2 - Mit Inkratfttreten des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) zum 1. März 1999 sind die wesentlichen Funktionen des Bodens durch ein eigenes Gesetz geschützt. Maßstäbe zur Erfassung von schädigenden Eingriffen in den Boden beschreibt das BBodSchG selbst aber nicht. Deshalb müssen zur Umsetzung der Belange des Bodenschutzes für die Planngspraxis handhabbare Bewertungsmaßstäbe erarbeitet werden, nach denen die entscheidungserheblichen Informationen gezielt herausgearbeitet werden können.Der Beitrag stellt die Entwicklung einer Bewertungsanleitung für das Land Brandenburg vor. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Regelungsfunktionen unter Forststandorten, für deren Bewertung die forstlichen Standorterkundungen der 17 Forstamtsbezirke Brandenburgs ausgewertet, hinsichtlich der vorkommenden Leitbodenformen systematisiert sowie den Leitböden aufgrund ihrer Merkmale Wertstufen für einzelne Teilfunktionen zugeordnet worden.Damit ist eine Grundlage geschaffen, um die komplexen Inhalte der Forstlichen Standorterkundung für Planungsaufgaben verfügbar zu machen. Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate A1 - Wiegleb, Gerhard A1 - Bröring, Uwe T1 - Bewertungsverfahren der Eingriffsregelung im Spannungsfeld zwischen rechtlichen, verwaltungspraktischen und fachlichen Anforderungen Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Bronstert, Axel A1 - Lahmer, Werner T1 - Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate A1 - Fischer-Hüftle, Peter T1 - Bewältigung von Eingriffen durch Verkehrsvorhaben in das Landschaftsbild : rechtliche Rahmenbedingungen und fachliche Anforderungen N2 - Zusammenfassung In der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung wird das Landschaftsbild gegenüber den Belangen des Naturhaushalts oft nachrangig behandelt, obwohl es von den Voraussetzungen des Bundesnaturschutzgesetzes her gleichermaßen in alle Schritte der Folgenbewältigung einzubeziehen ist. Für diese Schritte werden exemplarisch rechtliche Rahmenbedingungen und fachliche Anforderungen aufgezeigt. Ingesamt wird so eine strukturierte Herangehensweise deutlich, die über die einzelnen Arbeitsschritte der Erfassung des Ist-Zustandes, der Aufstellung eines Zielkonzeptes, der Ableitung von Vorkehrungen zur Vermeidung sowie der Begründung von Maßnahmen zur landschaftsgerechten Wiederherstellung und Neugestaltung des Landschaftsbildes hinweg durchgängig auf denselben Beschreibungsmerkmalen aufbaut und damit einen durchgängigen Ableitungszusammenhang von den ermittelten Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes zu darauf Bezug nehmenden Maßnahmen begründet. Wesentlich ist, dass dabei die Charakteristik des jeweiligen Landschaftsraumes im Vordergrund steht und dass nicht nur einzelne Beeinträchtigungen betrachtet, sondern diese jeweils in ihrem Zusammenwirken auf den wahrgenommenen Raumeindruck beleuchtet werden. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Rechtssicherheit, weshalb sich der verwendete Rahmen eng an die Terminologie des Bundesnaturschutzgesetzes anlehnt Summary How to deal with Disturbance of the Visual Landscape by Traffic Projects? Legal framework conditions and special requirements The impact regulation of nature conservation only gives inferior treatment to the visual landscape compared to other natural resources although nature conservation legislation requires its equal integration into all steps of consequential dealing. For these steps the study shows exemplary legal framework conditions and specialist requirements. They should make clearer a structural approach including individual working steps, such as recording of present site conditions, establishment of a target concept, derivation of measures of avoidance and justification of measures for a sensitive regeneration and design of the visual landcape. The approach continuously bases on the same features of description, leading to a consistent connection between identified disturbances of the visual landscape and related measures. The focus of attemtion should be given to the characteristics of the respective landscape and the analysis should not only consider disturbances or compensation measures individually but also in combination with the general spatial perception. Another important aspect is the legal security; therefore the text closely follows the terminology of the Federal Nature Conservation Legislation. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Heller, Wilfried T1 - Binnenmigration und Probleme des ländlichen Raums im postsozialistischen Rumänien Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Blumenstein, Oswald T1 - Boden und Wasser als Kompartimente der Landschaft JF - Studienmaterialien des Weiterbildenden Studiums Umweltschutz für Bildung und Hauswirtschaft Y1 - 1993 SN - 3-929757-15-X PB - Univ; Techn. Univ CY - Potsdam; Magdeburg ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate A1 - Geldmacher, Karl A1 - Knothe, Dieter A1 - Dotterweich, Markus A1 - Zapel, M. T1 - Bodenbewertung für Planungs- und Zulassungsverfahren in Brandenburg N2 - Das Referat Bodenschutz in brandenburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung hat im Oktober ein Vorhaben mit dem Titel "Bodenbewertung für Planungs- und Zulassungsverfahren im Land Brandenburg" an den Lehrstuhl für Landschaftsplanung an der Universität Potsdam vergeben. Ziel ist, auf der Grundlage des Bundes-Bodenschutzgesetzes die Belange des Bodenschutzes künftig über einheitliche und nachvollziehbare Bewertungsmethoden in Planungs- und Zulassungsverfahren einzubringen. Das entwickelte Bewertungsverfahren bezieht sich auf die aus dem BBodSchG ableitbaren natürlichen Bodenfunktionen Lebensraum- und Regulationsfunktionen sowie auf seine Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte und soll helfen, die spezifisch brandenburgischen Gegebenheiten bei planerischen Bewertungen zu berücksichtigen. Der Beitrag enthält eine Synopse des Herleitungsvorganges und gibt die wesentlichen Bewertungsergebnisse für die einzelnen Teilfunktionen wieder. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate T1 - Bodenbewertung für Planungs- und Zulassungsverfahren in Brandenburg Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Dalchow, Claus A1 - Freilinghaus, Monika T1 - Bodenentwicklung, Bodenzerstörung und Schutzbedürftigkeit von Böden in der Vergangenheit Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Schatz, Thomas A1 - Dalchow, Claus T1 - Bodenkundlich-landschaftsökologischer Forschungsbericht zur archäologischen Grabung Glasow in Mecklenburg-Vorpommern Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Prietzsch, Carmen Corinna T1 - Bodenkundliche Anwendungen der Fernerkundung Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Schatz, Thomas A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Dalchow, Claus T1 - Bodenkundliche-landschaftsökologische Untersuchungen an einem Hangstandort im südlichen Vorpommern Y1 - 1997 ER -