TY - JOUR A1 - Krumpel, Andreas ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika BT - Nachruf auf Heinz Krumpel JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Im Gedenken an Heinz Krumpel Mit meinem Freund Heinz Krumpel verband mich eine stets heitere, unbedingte, jahrzehntelange Freundschaft. Ich darf sagen, dass nie etwas diese Freundschaft trübte. In unseren Gesprächen gab es niemals eine Einleitung, ein wechselseitiges Sich-Beschnuppern, eine Einstimmung auf den jeweils Anderen. „Glaubst Du auch, dass Clavijero der wichtigste Aufklärungsphilosoph Lateinamerikas war?“ oder „Kants kategorischer Imperativ gilt noch heute, meinst Du nicht?“ waren übliche Eröffnungssätze unserer Gespräche. Und zwar gleichgültig, ob wir uns in Toluca, Mexiko-Stadt oder Potsdam begegneten. Stets war von der ersten Sekunde an Vertrautheit die Grundlage. Heinz Krumpel hat in einer stark auf sich selbst bezogenen deutschen Philosophie, die am inter- und transkulturellen Austausch nur wenig Interesse zeigte, immer das offene Gespräch mit Lateinamerika gesucht. Die Philosophie anderer Breitengrade, anderer Denkrichtungen, vor allem aber die Philosophie der von ihm so geliebten lateinamerikanischen Welt lagen ihm am Herzen, waren für ihn eine Herzensangelegenheit. Die Hochachtung vor den großen Philosophen dieser Welt, der respektvolle Umgang und die bohrenden Fragen, die er an ihre philosophischen Ansätze richtete, waren die Grundlage dafür, dass er über Jahrzehnte einem Denken treu blieb, das den meisten Philosophen des deutschsprachigen Raumes noch nicht einmal vom Hörensagen bekannt war. Heinz Krumpel ließ sich dadurch nicht entmutigen, veröffentlichte in schöner Reihenfolge Bücher und Aufsätze, die den Weg zu dieser Welt, zu seiner Welt ebneten. Daher rührte auch sein Interesse für Alexander von Humboldt. Der preußische Kultur- und Naturforscher war für ihn der Garant dafür, dass zwischen den Amerikas und Europa, dass zwischen Mexiko, Kolumbien, Peru oder Argentinien der Gesprächsfaden niemals abreißen durfte. Dass der Denker der Wechselwirkung stets das Symbol für eine transatlantische Wechselwirkung war und ist. Wie oft haben wir uns in unseren Gesprächen gefragt, wie Alexander die Entwicklung der Philosophie nach Hegel, bei dem er noch Vorlesungen gehört hatte, bewertet hätte. Dass Heinz Krumpel sich für die Sache Alexander von Humboldts stark machte und sich selbstverständlich auch für unsere Zeitschrift HiN – Alexander von Humboldt im Netz einsetzte, verstand sich von selbst. Heinz hatte die Lektionen der Geschichte gelernt und stand nicht nur für den Polylog, den er auf vielen Ebenen führte, sondern auch und gerade für das Polylogische, das Viellogische. Für ein Denken, das die eigenen Positionen kritisch und selbstreflexiv aus unterschiedlichen Blickwinkeln befragt. So habe ich ihn kennengelernt, so werde ich ihn immer im Gedächtnis behalten. Unsere Zeitschrift verneigt sich in Dankbarkeit für die jahrzehntelange Unterstützung vor Heinz Krumpel. Ich habe daher einen seiner beiden Söhne darum gebeten, einen Nachruf für unsere Zeitschrift zu verfassen – im Andenken an einen Menschen, dessen Heiterkeit, dessen Selbstkritik und dessen Spontaneität uns allen präsent und gegenwärtig sind. Ottmar Ette KW - Heinz Krumpel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599923 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 79 EP - 87 ER - TY - JOUR A1 - Beck, Hanno ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Hanno Beck: Ein Ehrenbürger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung BT - mit einer einleitenden Bemerkung von Ingo Schwarz JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - biographische Skizze KW - Johann Wolfgang von Goethe Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599840 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 75 EP - 78 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Humboldt’sche Magnetische Verein im historischen Kontext JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Humboldtsche Magnetische Verein (1829–1834) mit seinem Zentrum in Berlin, an dem 4 weitere Stationen mitwirkten, hatte einen Vorläufer, die Societas meteorologica Palatina (1780–1795). Diese verfügte über 17 über die Nordhalbkugel verteilte Stationen, an denen magnetische Beobachtungen durchgeführt wurden. Der Nachfolgeverein mit 61 über den Globus verteilten Stationen war der Göttinger Magnetische Verein (1834–1841). Der Humboldtsche Magnetische Verein war der erste, an dem die Gleichzeitigkeit der Beobachtungen, sog. korrespondierende Beobachtungen, anhand Berliner Zeit eingeführt wurden. Diese Methode wurde in Göttingen, wo Gauß und Weber seit 1834 über ein Magnetisches Observatorium verfügten, übernommen, modifiziert und verbessert, alle 61 angeschlossenen Stationen beobachteten gemäß Göttinger mittlerer Zeit. N2 - The Humboldtian Magnetic Association (1829–1834) with its center in Berlin had 4 further stations which contributed special data. Its predecessor, the Societas meteorologica Palatina (1780–1795), enclosed 17 stations distributed over the northern hemisphere, where magnetical observations took place. The Association which succeeded was the Göttinger magnetic Association (1834–1841); 61 stations collaborated with this Association. The Humboldtian Magnetic Association was the first, where contemporaneity was crucial, the so-called corresponding observations. Gauss and Weber in Göttingen, who were provided with a magnetical observatory since 1834, adopted this method and improved it, all their 61 stations observed according to Göttingen mean time. N2 - L’Association Magnétique de Humboldt (1829–1834) dont le centre était à Berlin avait 4 stations qui collaboraient. Elle avait un prédécesseur, à savoir la Societas meteorologica Palatina (1780–1795) qui disposait de 17 stations distribuées sur l’hémisphère du nord où des observations magnétiques étaient effectuées. Le successeur était l’Association Magnétique de Göttingen (1834–1841) qui disposait de 61 stations distribuées sur le globe. L’Association Magnétique de Humboldt était la première dans laquelle la simultanéité des observations, qui s’appelaient des observations correspondantes, a été introduite en s’appuyant sur le temps de Berlin. Gauss et Weber qui disposaient d’un observatoire magnétique depuis 1834 ont adopté, modifi é et amélioré cette méthode. Toutes leurs 61 stations observaient conformément au temps moyen de Göttingen. KW - Societas meteorologica Palatina KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Gauß: Allgemeine Theorie des Erdmagnetismus Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599818 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 53 EP - 74 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Humanist, Wissenschaftler, Akteur? BT - Alexander von Humboldts Rolle im Jahrhundert der Massensklaverei JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der vorliegende Text versucht, das in der Humboldt-Forschung weithin bekannte und gut erforschte Thema „Humboldt und die Sklaverei“ biographisch neu einzuordnen und orientiert sich dabei an folgender These: Humboldt durchläuft in den Jahrzehnten nach Beginn seiner Reise durch die amerikanischen Tropen (1799–1804) verschiedene Phasen in der Beschäftigung mit dem Thema Sklaverei. Im Laufe dieser Phasen, die keineswegs einer chronologischen Ordnung folgen, sondern zum Teil parallel verlaufen, nimmt Humboldt verschiedene soziale Rollen an, die ihren Ausdruck in spezifischen Haltungen und Handlungen finden. In ihrer Summe zeichnen sie ein für das Verständnis von Humboldts Persönlichkeit typisches Psychogramm: ein selbstbewusster Moralist, ein rigoroser, beinahe kriminalistisch agierender Wissenschaftler, ein politisch zurückhaltender Akteur. N2 - This text seeks to reframe the widely known and well-researched topic of “Humboldt and Slavery” biographically and subscribes to a simple premise: In the decades following his voyage through the American tropics (1799 –1804), Humboldt goes through various stages in addressing the topic of slavery. In the course of these stages, which by no means follow a chronological order but run partly parallel, Humboldt assumes different social roles that fi nd expression in specifi c attitudes and actions. Taken together, they draw a psychogram typical for understanding Humboldt’s personality: a self-confi dent moralist, a rigorous scientist, a politically reserved activist. N2 - El objetivo de este texto es reclasificar desde un punto de vista biográfico el ampliamente conocido e investigado tema de „Humboldt y la esclavitud“ y se guía por la siguiente tesis: Humboldt pasa por varias fases en su interés por el tema de la esclavitud en las décadas posteriores a su viaje por los trópicos americanos (1799 –1804). En el transcurso de estas fases, que no siguen en absoluto un orden cronológico sino que transcurren en parte paralelamente, Humboldt asume diferentes roles sociales que se expresan en actitudes y acciones específicas. En conjunto, presentan un psicograma típico para comprender la personalidad de Humboldt: un moralista confiado, un científico riguroso, un actor políticamente reservado. KW - Sklaverei KW - Kuba KW - Haiti KW - Sklavenhandel KW - Abolition KW - Essai politique sur l’île de Cuba KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - Amerikanische Reisetagebücher Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599798 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 13 EP - 52 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Ette, Ottmar A1 - Ren, Haiyan A1 - Kraft, Tobias A1 - Beck, Hanno A1 - Krumpel, Andreas ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich: Der Humboldt’sche Magnetische Verein im historischen Kontext -Ottmar Ette, Haiyan REN: Exploring China in Alexander von Humboldt: The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS), Changsha -Tobias Kraft: Humanist, Wissenschaftler, Akteur? Alexander von Humboldts Rolle im Jahrhundert der Massensklaverei -Hanno Beck: Ein Ehrenbürger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung -Andreas Krumpel: Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika. Nachruf auf Heinz Krumpel T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 46 KW - Humboldt Center for Transdisciplinary Studies KW - Changsha KW - Sklaverei KW - Kuba KW - Haiti KW - Sklavenhandel KW - Abolition KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Societas meteorologica Palatina KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Gauß KW - allgemeine Theorie des Erdmagnetismus KW - biographische Skizze KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Heinz Krumpel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588808 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Desnoyer, Sophie T1 - Zwischen Stereotypisierung und Subversion: Michel Houellebecqs Soumission T1 - Between stereotyping and subversion: Depictions of gender in Michel Houellebecq's Soumission N2 - Der französische Autor Michel Houellebecq und sein literarisches Werk sorgen in der medialen Öffentlichkeit regelmäßig für Skandale, die Vorwürfe reichen von bewusster Provokation bis hin zu diversen Diskriminierungen. Dabei unterstützt Houellebecq durch seine mediale Selbstinszenierung die Verwischung zwischen sich selbst als realer Person und den Erzählstimmen seiner Texte. Dies führt auch in der Literaturwissenschaft zu wiederholten Versuchen, dem Schriftsteller und seinen Romanen eine politische Position zuzuschreiben. Im Gegensatz dazu ist das Ziel dieser Abschlussarbeit, am Beispiel des 2015 bei Flammarion publizierten Romans Soumission – welchem neben Misogynie auch Islam- und Homofeindlichkeit vorgeworfen wurde –, herauszustellen, wie der Text Widerstände gegen konkrete politische Positionierungen und starre Bedeutungszuschreibungen aufweist. Über eine Analyse der Männlichkeits- und Weiblichkeitsentwürfe im Sinne dekonstruktiver Gendertheorien sowie über eine intertextuelle und postkoloniale Perspektivierung werden die Ambivalenz und das provokative Potential des Textes herausgearbeitet. Das intertextuelle Verweisspiel des Romans und die Systemreferenz zur Décadence, besonders durch Bezüge zu Einzeltexten und zur Biografie des Autors Joris-Karl Huysmans, bilden eine wichtige Grundlage sowohl für das zentrale Thema der religiösen Konversion, die textimmanente Bedeutung der Literatur, als auch für die Geschlechterkonstruktionen. Trotz der Stereotypisierung von Frauenfiguren, deren gesellschaftlicher Wert vom sexuellen Begehren eines Mannes abhängt, oder der orientalistischen Darstellung des Islams entwirft Soumission eine komplexe Inszenierung von Männlichkeitsvorstellungen. Dies zeigt sich in der verunsicherten männlichen Identität des Protagonisten François, die zwischen universalem Anspruch und individueller Einzigartigkeit changiert und gleichzeitig, wie auch jene von anderen männlichen Figuren, eine strikte, stereotype Geschlechterbinarität unterläuft. Die Verunsicherung der Identität des Protagonisten spiegelt die der französischen Gesellschaft wider, dabei verfügen nur der fiktive Islam und dessen Genderpolitik über ausreichend Stärke, dem kulturellen Verfall des Westens etwas entgegenzusetzen. Der religiösen Konversion zum Islam wird eine korrektive und erlösende Funktion zugeschrieben, die in dem Akt der Unterwerfung ihren Höhepunkt findet. In den Translationsprozessen von französischer, christlich geprägter in eine muslimisch fundierte Kultur offenbart sich nicht nur ein Angriff auf die akademische Bildungselite Frankreichs, sondern auch auf das Wissen der Literatur. Indem eine Re- und Uminterpretation literarischer Texte durch den Protagonisten und weitere Figuren für die neue fundamentalistische Gesellschaftsordnung vorgenommen wird, offenbart sich neben binären Geschlechterkonstruktionen und diversen politischen Positionierungen auch das nationale Narrativ der französischen Literatur als labile Fiktion. N2 - The French author Michel Houellebecq and his literary works regularly cause scandals in the public, with accusations ranging from deliberate provocation to various forms of discrimination. Through his self-staging in the media, Houellebecq encourages the blurring between himself as a real person and the narrative voices of his texts. This leads to repeated attempts in literary studies to ascribe a political position to the writer and his novels. Using the example of his novel Soumission, published by Flammarion in 2015 and accused of misogyny and discrimination against Muslims and homosexuals, the aim of this thesis is to elaborate how the text shows resistances to concrete political positioning and static attributions of meaning. The ambivalence and provocative potential of the text are examined through an analysis of the concepts of masculinity and femininity in the sense of deconstructive gender theories as well as through an intertextual and postcolonial perspective. The intertextuality of the novel, especially through references to the work and the biography of the author Joris-Karl Huysmans and to movement of the Décadence, forms a principal basis for the novel’s central theme of religious conversion, the text-immanent meaning of literature, and for the constructions of gender. Despite the stereotyping of female characters whose social value depends on a man's sexual desire, or the Orientalist representation of Islam, Soumission creates a complex staging of ideas of masculinity. This becomes evident in the insecure male identity of the protagonist François, which oscillates between a claim of universality and individual uniqueness, and simultaneously, like that of other male characters, undermines a strict, stereotypical gender binary. The uncertainty of the protagonist's identity mirrors that of French society, in which only the fictional Islam and its gender politics have sufficient strength to counter the cultural decay of the West. Therefore the religious conversion to Islam is ascribed a corrective and redemptive function that culminates in the act of submission. The processes of translation from a French culture influenced by Christianity to a culture based on Islam reveal not only an attack on France's academic and intellectual elite, but also on literary knowledge. As literary texts are reinterpreted by the protagonist and other characters in favour of the new fundamentalist social order, the national narrative of French literature alongside binary gender constructions and various ascribed political positions are revealed as an unstable fiction. KW - Geschlecht KW - Houellebecq KW - Soumission KW - Unterwerfung KW - Provokation KW - Verfall KW - Stereotyp KW - Dekonstruktion KW - Intertextualität KW - Huysmans KW - Männlichkeit KW - Religion KW - Konversion KW - gender KW - Houellebecq KW - submission KW - provocation KW - stereotype KW - deconstruction KW - intertextuality KW - Huysmans KW - masculinity KW - religion KW - conversion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-594143 ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Kurt-R. Biermann: Die Datierung der Briefe Alexander von Humboldts BT - dargestellt als Modellfall für die editorische Bearbeitung naturwissenschaftlicher Briefe und Dokumente (Mit einer einleitenden Bemerkung von Ingo Schwarz) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - Kurt-R. Biermann KW - Briefeditionen KW - Geschichte der Alexander-von-Humboldt-Forschung KW - Datierung von Briefen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592404 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 97 EP - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Die Beziehungen zwischen Alexander von Humboldt und Hans Christian Ørsted BT - Treffen, Briefwechsel JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Hans Christian Ørsted gehörte zu den bedeutendsten Physikern seiner Zeit, er und Michael Faraday waren die Schöpfer des Elektromagnetismus. Ein erstes Treffen zwischen Alexander von Humboldt und Oersted fand im Frühjahr 1823 in Paris statt. Weitere Treffen folgten in Altona bzw. Hamburg im Jahr 1827, in Berlin 1828, in Berlin und Potsdam 1843 sowie in Kopenhagen 1845. Die erhaltenen Briefe – zwei Briefe von Humboldt an Ørsted sowie zwei Briefentwürfe von Oersted an Humboldt – gewähren weitere Einblicke in das gute Verhältnis, das diese beiden Wissenschaftler miteinander pflegten. Obwohl Ørsted eines der treuesten Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins war und beste Beziehungen zu Gauß und Weber unterhielt, spielten im „Kosmos“ Ørsteds Beiträge zum Erdmagnetismus keine Rolle, hier wurden nur Ørsteds Beiträge zum Elektromagnetismus gewürdigt. N2 - Hans Christian Ørsted was one of the most famous physicists of his time, he and Michael Faraday founded the new discipline electromagnetism. A first meeting between Alexander von Humboldt and Ørsted took place in Paris in spring 1823. Several other meetings followed, 1827 in Altona respectively Hamburg, 1828 in Berlin, 1843 in Berlin and Potsdam and 1845 in Kopenhagen. The still existing four letters, two letters from Humboldt to Ørsted and two drafts from Ørsted to Humboldt, give an insight into the relationship, the two scientists were on good terms. Though Ørsted was one of the most important members of the Göttinger Magnetic Association and a real friend of Gauss and Weber, Ørsted’s contributions to terrestrial magnetism played no role in the „Kosmos“, there Humboldt admired only Ørsted’s contributions to electromagnetism. N2 - Hans Christian Ørsted était un des plus fameux physiciens de son temps. Lui est Michael Faraday ont établi la nouvelle discipline électromagnétisme. Au printemps de l’année 1823 Alexander von Humboldt et Ørsted se sont rencontrés pour la première fois à Paris. Plusieurs autres rencontres suivaient, à Altona ou à Hambourg en 1827, à Berlin en 1828, à Berlin ou Potsdam en 1843 et à Copenhague en 1845. Les quatre lettres conserves, deux lettres de Humboldt à Ørsted et deux esquisses de Oersted à Humboldt, illustrent la bonne relation entre les deux savants. Quoique Ørsted fût en des membres les plus importants de l’Association Magnétique de Gottingue“ et un ami étroit de Gauss et de Weber, ses contributions au magnétisme terrestre ne jouaient pas de role dans le „Cosmos“, Humboldt n’y admirait que les contributions de Ørsted à l’électromagnétisme. KW - Christian VIII. KW - Copley-Medaille KW - Elektromagnetismus KW - Erdmagnetismus KW - Friedrich Wilhelm IV. KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Magnetisches Observatorium KW - Orden Pour le Mérite KW - Hans Christian Ørsted Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592381 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 73 EP - 96 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt im Archiv BT - die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Aufsatz erschließt die Anfänge, Ergebnisse und Erfolge der editionsphilologischen Arbeit im laufenden Projekt des BBAW-Langzeitvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ und gibt einen Überblick über die Zukünfte philologischen Arbeitens mit den Methoden der Digital Humanities. Dabei werden auch bibliophile Druckausgaben digitaler Publikationen und die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit der Figur Alexander von Humboldts in den Blick genommen, was durch zahlreiche Vernetzungen zwischen Institutionen international gefördert und durch kontinuierliche Kooperationen insbesondere durch das neu gegründete Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha erweitert wird. Diskutiert wird die wissenschaftliche Bedeutung der graphischen und visuellen Dimension des Humboldt’schen Archivs, die durch die digitale Aufbereitung des Materials Forscher:innen weltweit miteinander verbindet und neue Forschungskonzepte eröffnet. N2 - The article opens up the beginnings, results and successes of the philological work on the digital scholarly editions in the current project of the BBAW long-term project “Travelling Humboldt – Science on the Move” and gives an overview of the future of philological methods within the Digital Humanities. It focuses also on bibliophilic print editions of digital publications and the ongoing public relations work of Alexander von Humboldt’s figure, which is promoted internationally through numerous networks between institutions and expanded through ongoing collaborations, especially through the newly founded Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha. The article discusses the scientific significance of the graphic and visual dimension of Humboldt’s archive, which connects researchers worldwide through the digital realization of the material and gives rise to new research concepts. N2 - El artículo expone los inicios, resultados y éxitos del trabajo filológico de edición en el proyecto actual de la BBAW “Humboldt Viajero – Ciencia en movimiento“. En ese contexto ofrece una visión general del futuro del trabajo filológico con los métodos de las Humanidades Digitales. También se prestará atención a las ediciones impresas bibliófilas de las publicaciones digitales y a las relaciones públicas de la figura de Alexander von Humboldt, que se promueve internacionalmente a través de numerosas redes entre instituciones y se amplía mediante colaboraciones continuas, especialmente a través del recién fundado Centro Humboldt de Estudios Transdisciplinarios (HCTS) en China/Changsha. Se debatirá la importancia académica de la dimensión gráfica y visual del archivo de Humboldt, que conecta a investigadores de todo el mundo a través del realización digital del material y abre nuevos conceptos de investigación. KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592326 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Dieser Artikel skizziert erstmals Alexander von Humboldts Verbindung zu dem französischen Dramatiker, Parlamentarier und Miteigentümer der Tageszeitung „Le Constitutionnel“ Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Wir veröffentlichen das einzige bislang bekannte Schreiben Humboldts an Étienne und stellen Erwähnungen Humboldts sowie seines gelehrten Netzwerkes in „Le Constitutionnel“ der Jahre 1821 bis 1826 zusammen. Die Dokumente machen deutlich, wie Humboldt Zeitungsberichte für seine wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit einsetzte. N2 - This article outlines for the first time Alexander von Humboldt’s connection to the French playwright, parliamentarian, and co-owner of the daily newspaper “Le Constitutionnel” Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). We publish the only letter from Humboldt to Étienne known to date and compile references to Humboldt as well as his scholarly network in “Le Constitutionnel” from 1821 to 1826. The documents illustrate how Humboldt made use of newspaper reports to manage his scientific public relations. N2 - Cet article expose pour la première fois les liens entre Alexander von Humboldt et l’auteur dramatique, parlementaire et copropriétaire du quotidien « Le Constitutionnel » Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Nous publions la seule lettre de Humboldt à Étienne actuellement connue et compilons les mentions à Humboldt ainsi qu’à son réseau savant dans « Le Constitutionnel » de 1821 à 1826. Les documents illustrent comment Humboldt a utilisé les articles de journaux pour sa communication scientifique. KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Wissenschaftsförderung KW - Publizistik Le Costitutionnel Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592295 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 5 EP - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Holl, Frank ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Hinweis zum Beitrag von Irene Prüfer Leske in HiN, Bd. 22, Nr. 43 (2021) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - Aimé Bonpland KW - Irene Prüfer Leske KW - Avé-Lallemant KW - Stephen Bell Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-590028 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 173 EP - 173 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Werner, Petra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ernste Kunst kann nicht gedeihen ohne Gunst BT - Mäzene und Unterstützer des Malers Albert Berg (1825–1884) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Albert Berg (1825–1884) was the first director of the Silesian Art Museum in Breslau. He was supported by a network of sponsors, who advised him on planning his trips and bought paintings (or arranged purchases). A particularly important mentor beginning in 1849 was Alexander von Humboldt, also the singer Amalie Joachim. Berg made a number of important contacts with fellow students during his law studies in Bonn. He formed a particularly close relationship with Friedrich Franz II von Mecklenburg-Schwerin, who, in 1844, invited Berg to a journey. This expedition marked the beginning of a lifelong friendship. Friedrich Franz II bought numerous paintings from Berg and worked behind the scenes to organize Berg's career. N2 - Albert Berg (1825–1884) fue el director del nuevo Museo Silesio de Arte de Breslau. Una red de protectores le apoyó materiel y moralmente. Un mentor particularmente importante fue, desde 1849, Alexander von Humboldt. Hay que mencionar como protectora a la cantante Amalie Joachim. Durante sus estudios de Derecho en Bonn, Albert Berg trabó relaciones estrechas con compañeros de estudios. Una relación especialmente estrecha le unió a Friedrich Franz II. de Mecklemburgo-Schwerin, a quien también había conocido en Bonn y quien en 1844 le invitó a un viaje. Esta expedición de varios meses marcó a Albert Berg no solamente como artista – como lo haría, más tarde, su expedición por América del Sur. También fue el comienzo de una amistad para toda la vida. Además de intercambiar opiniones sobre cuestiones artísticas, Friedrich Franz II. apoyó al pintor. No sólo adquirió cuadros suyos, sino que además intercedió por Albert Berg. N2 - Albert Berg (1825–1884) był od 1880 r. aż do śmierci dyrektorem Śląskiego Muzeum Sztuk Pięknych we Wrocławiu. Materialnie i moralnie wspierała go sieć mecenasów, którzy doradzali mu w planowaniu podróży, kupowali obrazy, organizowali zakupy. Szczególnie ważnym mentorem był od 1849 r. Alexander von Humboldt. Kolejnym zwolennikiem była śpiewaczka Amalie Joachim przyjęła tymczasowo malarza do swojego domu. Podczas studiów prawniczych w Bonn Albert Berg nawiązał kilka ważnych kontaktów z kolegami, m.in. z synem ministra kultury A. von Bethmann-Hollweg Felixem. Szczególnie bliskie stosunki łączyły Alberta Berga z Fryderykiem Franciszkiem II Meklemburgii i Schwerina, którego poznał również w Bonn i który zaprosił go w 1844 r. na wspólną podróż do Włoch i na Wschód. Ta kilkumiesięczna wyprawa była dla Alberta Berga nie tylko artystycznie formująca – podobnie jak późniejsza wyprawa do Ameryki Południowej – ale także dała początek przyjaźni na całe życie. Oprócz wymiany w sprawach artystycznych, Fryderyk Franciszek II pomagał malarzowi. Nie tylko kupował od niego liczne obrazy, ale także prowadził na jego rzecz zakulisową kampanię, pomagając m.in. w zorganizowaniu jego udziału w wyprawie Prusów do Azji Wschodniej. KW - Chimära KW - Mecklenburg-Schwerin KW - Netzwerk KW - adeliges Pflanzendarstellungen in Südamerika KW - Reisebilder Italien KW - Lykien KW - Rhodos KW - Reiserouten auf Humboldts Spuren KW - Ostasienexpedition KW - preußische Universitäten Berlin und Bonn KW - Verlust von Kunstwerken aus deutschen Museen KW - Mäzenatentum in der Kunst Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589975 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 161 EP - 171 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stottmeister, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 BT - Teil II: Schmidts wissenschaftlicher Diamanten-Beweis und sein weiteres Schicksal im Ural JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Aus Archivfunden und historischen Zeitungsberichten rekonstruiert der Artikel die Lebensspuren von August Schmidt (1802–1832) während seiner Tätigkeit im Ural als Mineraloge und Bergwerksverwalter. Ausführlich werden die von Schmidt angewendeten naturwissenschaftlichen Analysemethoden beschrieben, mit denen ihm der eindeutige Nachweis der ersten gefundenen Ural-Diamanten gelang. Schmidt überbrachte Alexander von Humboldt (1769–1859) einen der Diamanten als Geschenk seines Vorgesetzten, Adolphe Graf von Polier (1795–1830), und erhielt die Gelegenheit, Humboldt seine eigenen Ideen zur technischen Modernisierung und zur Energieeinsparung vorzustellen. Der frühe Tod von August Schmidt, der im Ural Fjodor Fjodorowitsch Schmidt genannt wurde, verhinderte weitgehend die Verwirklichung dieser Ideen und führte durch die Vornamensunterschiede zu gerichtlichen Auseinandersetzungen um seinen Nachlass. N2 - August Schmidt (1802–1832) during his time in the Urals as a mineralogist and mining administrator. The scientific analysis methods used by Schmidt with which he was able to clearly identify the first Ural diamonds found are described in detail. Schmidt presented Alexander von Humboldt (1769–1859) one of the diamonds as a gift from his superior, Adolphe Comte de Polier (1795–1830), and was given the opportunity to present Humboldt his own ideas for technical modernization and energy economy. The early death of August Schmidt, who was called Fyodor Fyodorovich Schmidt in the Urals, largely prevented the realization of these ideas and led to legal disputes over his estate due to the difference in first names. N2 - В статье на основе архивных материалов и исторических газетных сообщений реконструируется жизнь Августа Шмидта (1802–1832 гг.) во время его работы на Урале в качестве минералога и Управляющего рудником. Подробно описаны методы научного анализа, использованные Шмидтом, с помощью которых он смог однозначно идентифицировать первые найденные уральские алмазы. Шмидт передал Александру фон Гумбольдту (1769–1859) один из алмазов в качестве подарка от своего начальника, графа Адольфа Польера (1795–1830), и получил возможность представить Гумбольдту свои собственные идеи по технической модернизации и энергосбережению. Ранняя смерть Августа Шмидта, которого на Урале называли Фёдором Фёдоровичем Шмидтом, во многом помешала реализации этих идей и привела к судебным спорам по делам его наследствa из-за разного написания имени. KW - Diamanten-Identifikation KW - Gespräch mit Humboldt KW - August Schmidt KW - Mineralogie Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589945 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 131 EP - 160 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulz-Lüpertz, Eberhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen BT - auf den Spuren eines Helgoland-Briefs JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Die beiden Forschungsreisenden Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen haben sich während der gemeinsamen Studienzeit in Göttingen kennengelernt und sich dort über ihre Arbeiten zur Naturkunde ausgetauscht. Später brach Seetzen, wie Humboldt, zu einer großen Expedition auf, die ihn als ersten Europäer durch das zentrale Afrika führen sollte. Seine Forschungen im Nahen Osten gelten bis heute als Pionierleistungen der Orientalistik. Das Unternehmen fand auf der arabischen Halbinsel ein vorzeitiges, tragisches Ende. Über die Beziehung der beiden Kommilitonen während ihrer Göttinger Zeit war bislang wenig bekannt. Ein kürzlich entdecktes Brieffragment ermöglicht neue Einblicke. Es erweist sich als eine Abschrift Seetzens aus einem bislang unbekannten Brief des einundzwanzigjährigen Humboldt über dessen Helgolandreise 1790. Im Zusammenhang mit weiteren Quellen kann diese Jugendfreundschaft nun besser bewertet werden. N2 - Alexander von Humboldt and the Frisian naturalist Ulrich Jasper Seetzen met in 1789 during their studies at the University of Göttingen. They shared common scientific interests in natural history. Later Seetzen, like Humboldt, conducted a multidisciplinary expedition which was meant to encompass the Middle East, Arabia and, as a final destination, central Africa which he intended to traverse as the first European traveller. The expedition came to an abrupt end in Yemen. This short description of Seetzen’s life and work focuses on his early relation to Humboldt. The paper centers around an investigation of a manuscript written by Seetzen which turns out to be an excerpt of a so far unknown letter by the 21-year-old Humboldt featuring a short observation abstract of his journey to the North Sea island Helgoland in 1790. N2 - Les deux voyageurs scientifiques Alexandre de Humboldt et Ulrich Jasper Seetzen se sont connus au cours de leurs études universitaires à Goettingen. Ce fut là qu’ils se sont échangés sur la connaissance de la nature. Comme Humboldt, Seetzen partit pour une grande expédition qui devait le conduire, en tant que premier Européen, à l’Afrique centrale. Ses recherches au Proche-Orient sont considérées, aujourd’hui même, comme des travaux pionniers de l’orientalisme. A la péninsule arabe, son entreprise échoua d’une façon tragique. Peu de chose est connu, jusqu’à présent, de leurs relations pendant leurs études à Goettingen. Le fragment d‘’une lettre récemment découverte nous permet d’en savoir plus. Il s’agit de la copie de la main de Seetzen d’une lettre, inconnue jusqu’à maintenant, du jeune Humboldt âgé de 21 anssur son voyagew à lîle de Helgoland en 1790. A l’aide d’autres sources en plus, l’amitié entre les deux jeunes peut être évalué d’une façon plus précise. KW - Ulrich Jasper Seetzen KW - Helgoland Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589870 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 95 EP - 130 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lee, Jie-Oun ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Erzählstrategien eines transdisziplinären Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In dieser vorliegenden Untersuchung habe ich versucht, mit den narratologischen Methoden die spezifische Erzählweise in Alexander von Humboldts Kosmos herauszufinden und sie auf ihre naturanschaulichen Implikationen hin zu deuten. Wir konnten im Kosmos einen Erzähler feststellen, den man in der Literaturwissenschaft als einen auktorialen Erzähler bezeichnen würde. Dieser Erzähler verwandelt sich im Laufe der Zeit in andere Erzählfiguren wie in die „denkende Betrachtung“, den „ordnenden Geist“ usw. Die Natur wird von ihrem Standpunkt aus erlebend beschrieben. In konkreten Textteilen tritt ein Textsubjekt auf, das sich mithilfe der „Analogien“, „Person als Authentizität“ und „modaler Werte“ als kompetentes Diskurs-Subjekt des jeweiligen naturwissenschaftlichen Bereichs konstituiert. Die erzählstrategischen oder epistemischen Stichworte im Kosmos sind naturwissenschaftliches Wissen, Experimente, Messen, Beobachten und die neuesten Messinstrumente. Neben ihnen sind Analogie, Authentizität und modale Werte wichtige erzählerische Episteme. N2 - In this study, I tried to use narratological methods to find out specific narrative characteristics in Alexander von Humboldt’s Kosmos and to point them out to their view of nature. We were able to identify a narrator in Kosmos who would be called an ‘omniscient narrator’ in literary studies. In the course of time, this narrator transforms into other narrative characters such as ‘thinking contemplation/denkende Betrachtung’, ‘organizing spirit/ordnenden Geist’ etc. Nature is described from its point of view. In concrete parts of the text, a text-subject appears which, with the help of ‘analogies’, ‘person as authenticity’ and ‘modal values’, constitutes itself as a competent discourse-subject of the respective scientific area. The narrative strategic or epistemic keywords in Kosmos are scientific knowledge, experiments, measurement, observation and the latest measuring instruments. Alongside them, analogy, authenticity, and modal values are important narrative episteme. N2 - Dans cette étude, j’ai essayé d’utiliser des méthodes narratives pour trouver des caractéristiques narratives spécifiques dans Kosmos et les mettre en évidence dans leur vision de la nature. Nous avons pu identifier un narrateur dans le Kosmos d’Alexander von Humboldt qui serait considéré comme « narrateur omniscient » dans les études littéraires. Au fil du temps, ce narrateur se transforme en d'autres personnages narratifs tels que « la contemplation de la pensée/denkende Betrachtung », « l’organisation de l’esprit/ordnenden Geist », etc. La nature est décrite de son point de vue. Dans les parties concrètes du texte, un sujet apparaît dans le texte et, à l’aide d’« analogies », de « personne comme authenticité » et de « valeurs modales », se constitue lui-même comme un sujet de discours compétent dans le domaine scientifique concerné. Les mots-clés narratifs stratégiques ou épistémiques dans Kosmos sont les connaissances scientifiques, les expériences, la mesure, l’observation et les derniers instruments de mesure. L’analogie, l’authenticité et les valeurs modales y sont aussi des épisodes narratifs importants. KW - Kosmos KW - Erzählweise KW - Humboldtian Writing Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589836 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 83 EP - 94 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Korneffel, Peter ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt postfrisch BT - die Rezeption des deutschen Naturforschers in der weltweiten Philatelie JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Seit 1950 erschienen weltweit über hundert Briefmarken mit Alexander von Humboldt und/oder seinen grafischen Arbeiten als Motive. Peter Korneffel verarbeitete die komplette Sammlung der Marken aus über 25 Ländern zu dem Buch Alexander von Humboldt. Weltmarken sowie zu mehreren philatelistischen Ausstellungen und Vorträgen. Der Festvortrag vom 5.9.2019 in Berlin zum offiziellen Erscheinen der Sonderbriefmarke 250. Geburtstag Alexander von Humboldt bildet die Grundlage zu diesem Beitrag. Die Motive, ihre Gestaltung, ihre thematische Kontextualisierung, sowie die Herausgeber und die Zeitpunkte des Erscheinens der jeweiligen Briefmarken dokumentieren eine teils zufällige und teils überraschende Humboldt-Rezeption. Recherchierte Hintergründe zu den Ausgaben und Illustrationen vertiefen hierin eine bislang weitestgehend unbekannte Rezeptionsgeschichte. N2 - Desde 1950, han aparecido en todo el mundo más de 100 sellos con Alexander von Humboldt y/o sus obras gráficas como motivo. Peter Korneffel procesó la colección completa de sellos de más de 25 países en el libro Alexander von Humboldt. Weltmarken, así como para varias exposiciones filatélicas y conferencias. La conferencia conmemorativa del 5 de Septiembre 2019 en Berlín con motivo del lanzamiento oficial del sello de emisión especial 250 aniversario de Alexander von Humboldt. Los motivos, su diseño, su contextualización temática, así como los editores y las fechas de emisión de los respectivos sellos documentan una recepción de Humboldt en parte casual y en parte sorprendente. La información de fondo investigada sobre los temas y las ilustraciones proporcionan una mirada en profundidad a una historia hasta ahora muy desconocida de la recepción de Humboldt. N2 - Since 1950, more than 100 stamps with Alexander von Humboldt and/or his graphic works as motifs have appeared worldwide. Peter Korneffel processed the complete collection of stamps from over 25 countries into the book Alexander von Humboldt. Weltmarken as well as for several philatelic exhibitions and lectures. The commemorative lecture on 5 September 2019 in Berlin on the occasion of the official release of the special issue stamp 250th Birthday of Alexander von Humboldt. The motifs, their design, their thematic contextualisation, as well as the publishers and the dates of issue of the respective stamps document a partly coincidental and partly surprising Humboldt reception. Researched background information on the issues and illustrations provide an in-depth look at a hitherto largely unknown history of Humboldt's reception. KW - Philatelie Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589433 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 59 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hülsenberg, Dagmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldt gehört zu den ersten Fachleuten, die für die sichere Beherrschung technischer und ökonomischer Prozesse gleichzeitig naturwissenschaftliche und kameralistische Kenntnisse anwendeten und dabei weiterentwickelten. Durch die allseitige Betrachtung von Herstellungsvorgängen gelang es ihm, für seine Vorgesetzten gut durchdachte Vorschläge zur Gestaltung der Rohstoffverarbeitung zu formulieren. Nach einigen Fakten aus seinem kameralistischen und hüttenmännischen Studium wird das anhand von Beispielen belegt. Dazu gehören u. a. die Anlage von Gradierwerken, der Einsatz hochwertiger Rohstoffe in der Steingutfertigung, die Anwendung von Komplexrohstoffen zur Glasschmelze, die Auswahl effektiver Wasserräder, die Dimensionierung der Gaskanäle in Porzellanbrennöfen sowie der Einsatz von Flussmitteln für die Roheisenschmelze. Bei der Ausreichung eines königlichen Kredites für die Blaufarbenherstellung zeigte sich der Kameralist. N2 - Alexander von Humboldt was one of the first experts to apply simultaneously scientific and fiscal (cameralistic) knowledge for mastering and developing technological and economic processes. Based on thorough observations of manufacturing processes he wrote reports to his supervisors which included well-founded suggestions for improving the processing of raw materials. This paper provides some facts about Humboldt’s studies in fiscal accounting and metallurgy, and discusses examples which show how he used his expertise for developing technological processes. These examples refer for instance to the installation of walls made of branches and twigs that allow salt water to evaporate, the use of high-quality raw materials for pottery, complex raw materials for glass melting, the choice of the most efficient water wheels, porcelain furnaces with optimal gas channels and the use of fluxing agents for the melt of pig-iron. Similarly, Humboldt revealed his economic acumen by advising on loans from the Crown for cobalt blue manufacturing. N2 - Alexander von Humboldt fue uno de los primeros expertos en aplicar al mismo tiempo el conocimiento científico y fiscal (cameralismo) para dominar y desarrollar procesos tecnológicos y económicos. Sobre la base de observaciones exhaustivas de los procesos de fabricación, escribió informes a sus supervisores que incluían sugerencias bien fundamentadas para mejorar el procesamiento de las materias primas. Este artículo proporciona algunos datos sobre los estudios de Humboldt en contabilidad fiscal y metalurgia, y analiza ejemplos que muestran cómo utilizó su experiencia para desarrollar procesos tecnológicos. Estos ejemplos se refieren, por ejemplo, a la instalación de torres de graduación salina, el uso de materias primas de alta calidad en la producción cerámica, materias primas complejas para fundir vidrio, la elección de las ruedas hidráulicas más eficientes, el dimensionamiento de los conductos de gas en hornos de porcelana con canales de gas óptimos y el uso de agentes fundentes para la fundición de arrabio. Del mismo modo, Humboldt reveló su perspicacia económica al asesorar sobre préstamos de la Corona para la fabricación de azul cobalto. KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589363 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 33 EP - 57 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der 2019 wiederaufgefundene Brief von Gauß an Humboldt vom 17. August 1832 im Umfeld der Erforschung des Magnetismus und des Erdmagnetismus JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Ulrich Päßler konnte im September 2019 den verschollen geglaubten Brief von Carl Friedrich Gauß an Alexander von Humboldt vom 17. August 1832 wiederfinden. Dieser Brief stammt aus der Anfangsphase von Gauß’ erdmagnetischen Forschungen. Gauß gibt an, sich erst vor einem halben Jahr in dieses Gebiet gewagt zu haben, das bislang Humboldt vorbehalten war. Die wichtigsten Themen des Briefes sind der Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften sowie die Methoden der Magnetisierung von Nadeln und Stäben. Der Brief füllt eine wichtige Lücke in der Korrespondenz zwischen Gauß und Humboldt und ergänzt unsere Kenntnisse über bisher kaum wahrgenommene Forschungsfelder von Gauß. Es wird eine kritische kommentierte Edition des Briefes vorgestellt. N2 - Au mois de septembre 2019, Ulrich Päßler a pu retrouver la lettre de Carl Friedrich Gauss à Alexander von Humboldt du 17 août 1832 qui était disparue. A ce temps-là, Gauss avait commencé à s’occuper de la recherche du magnétisme terrestre. Il mentionne qu’il a osé faire des recherches sur un domaine que Humboldt avait étudié jusque-là. Les sujets les plus importants de la lettre sont l’influence de la température sur les propriétés magnétiques et les méthodes de l’aimantation d’aiguilles et de barres. Cette lettre remplit une des lacunes dans la correspondance entre Gauss et Humboldt et complète nos connaissances des recherches peu connues de Gauss. On présente une édition critique et commentée de la lettre. N2 - В сентябре 2019 года Ульриху Песлеру удалось обнаружить письмо Карла Фридриха Гаусса от 17 августа 1832 года, которое было адресовано Александру фон Гумбольдту. Это письмо, которое считалось утерянным, было написано Гауссом в самом начале его работ по изучению земного магнетизма. Гаусс признается в письме, что лишь полгода назад он решился заняться исследованиями в области, в которой до этого работал Гумбольдт. Важнейшими темами письма являются влияние температуры на магнитные свойства и способы магнетизирования игл и стержней. Письмо восполняет важный пробел в сохранившейся переписке Гаусса и Гумбольдта и дополняет наши знания о доселе неизвестных областях исследований Гаусса. Представлено критическое аннотированное издание письма. KW - Carl Friedrich Gauß KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - Erdmagnetismus KW - Erforschung des Erdmagnetismus KW - künstliche Magnete KW - Magnetisierung KW - Magnetisierung von Nadeln und Stäben KW - Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften KW - Magnetometer KW - magnetisches Observatorium KW - Theorie des Erdmagnetismus KW - Magnetischer Verein Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589041 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 5 EP - 32 ER - TY - THES A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Mimesis N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 SN - 978-3-11-099722-4 SN - 978-3-11-098586-3 SN - 978-3-11-098624-2 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110985863 SN - 0178-7489 IS - 103 PB - De Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - GEN A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 185 KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943 SN - 1866-8380 IS - 185 ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Urlaute der Vögel in Andrea Zanzottos Topinambùr BT - mit Aristophanes und Goethe auf ,paradiesischen‘ Spuren JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes Y1 - 2022 SN - 0343-379X SN - 2509-7474 VL - 46 IS - 1/2 SP - 199 EP - 211 PB - Winter CY - Heidelbrg ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Präsentation der Forschungsstelle Leopardi an der Universität Potsdam JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d'histoire des littératures romanes Y1 - 2022 SN - 2509-7474 SN - 0343-379X VL - 46 IS - 1/2 SP - 247 EP - 248 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Rezension zu: Klinkert, Thomas: La modernità di Dante : prospettive semiotiche sulla Commedia. - Ravena: Longo, 2021. - 226 S. - ISBN 978-88-9350-072-2. - (Memoria del Tempo; 71) JF - Deutsches Dante Jahrbuch Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/dante-2022-0014 SN - 0070-444X VL - 97 IS - 1 SP - 153 EP - 157 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Bercegol, Fabienne T1 - Die Rolle des Tieres in der Kindheitserzählung am Beispiel der Mémoires d’outre-tombe von Chateaubriand T2 - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes N2 - À partir des travaux des ethnologues qui ont décrit le fonctionnement des sociétés paysannes de l’Ancien Régime, nous montrons dans cet article comment le récit de l’enfance bretonne de Chateaubriand dans les ‚Mémoires d’outre-tombe‘ obéit à une logique initiatique qui donne à l’animal un rôle de premier plan. Transformée en véritable „aventure“, la capture des oiseaux devient pour l’enfant l’occasion de forger son caractère et de découvrir le sens de l’honneur, tandis que la contemplation de leur envol éveille en lui le goût des voyages qu’il n’a pas encore la possibilité d’assouvir. À Combourg, chouettes et chat noir peuplent les nuits de l’enfant et l’obligent à dompter ses peurs. Quant au cheval, que Chateaubriand a mal appris à maîtriser, il devient sous sa plume l’emblème d’une époque révolue dominée par les privilèges de l’aristocratie et le signe de l’inadaptation des derniers rois de France. Il restera à l’écrivain à s’emparer de cette familiarité avec le monde animal pour nourrir son imaginaire et sa sensibilité de plus en plus grande au sort que lui réserve la société. Y1 - 2022 VL - 46 IS - 1 SP - 85 EP - 100 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo A1 - Ette, Ottmar A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Reich, Karin A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ulrich Päßler, Ingo Schwarz: Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne -Ottmar Ette: Alexander von Humboldt im Archiv. Die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte -Miguel Ángel Puig-Samper: Humboldt and his geographical album of New Spain -Karin Reich: Die Beziehungen zwischen Alexander von Humboldt und Hans Christian Ørsted: Treffen, Briefwechsel -Kurt-R. Biermann: Die Datierung der Briefe Alexander von Humboldts – dargestellt als Modellfall für die editorische Bearbeitung naturwissenschaftlicher Briefe und Dokumente T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 45 KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Wissenschaftsförderung KW - Publizistik Le Costitutionnel KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print KW - New Spain KW - Mexico KW - geographical album KW - Christian VIII KW - Copley-Medaille KW - Elektromagnetismus KW - Erdmagnetismus KW - Friedrich Wilhelm IV KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Magnetisches Observatorium KW - Orden Pour le Mérite KW - Hans Christian Ørsted KW - Kurt-R. Biermann KW - Briefeditionen KW - Geschichte der Alexander-von-Humboldt-Forschung KW - Datierung von Briefen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-567275 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hassler, Gerda T1 - Paradigmenwechsel in der russischen Soziolinguistik BT - Rezension zu: Warditz, Vladislava: Varianz im Russischen : von funktionalstilistischer zur soziolinguistischen Perspektive. - Berlin: Lang, 2018. - 410 S. - ISBN: 978-3-631-74852-7 JF - Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft Y1 - 2022 SN - 0939-2815 VL - 32 IS - 1 SP - 137 EP - 145 PB - Nodus CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Im Fluss JF - NaturKultur Y1 - 2021 SN - 978-3-95829-939-9 SP - 10 EP - 17 PB - Steidl CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Müller, Gesine T1 - Die Koloniale Karibik BT - zwischen Bipolarität und Multirelationalität, Tranzferprozesse in hispanophonen und frankophonen Literaturen (in 2 Teil Bänden) N2 - Werden nicht in der Karibik des 19. Jahrhunderts Phänomene und Prozesse vorweg-genommen, die heute erst ins Bewusstsein gelangen? Der Blick auf die kaleidoskopartige Welt der Karibik über literarische und kulturelle Transprozesse in jener Epoche erlaubt völlig neue Einsichten in die frühen Prozesse der kulturellen Globalisierung. Rassistische Diskurse, etablierte Modelle „weißer“ Abolitionisten, Erinnerungspolitiken und die bisher kaum wahrgenommene Rolle der haitianischen Revolution verbinden sich zu einem Amalgam, das unser gängiges Konzept einer genuin westlichen Moderne in Frage stellt. KW - Ethnische Beziehungen KW - Französisch KW - Geschichte 1800-1900 KW - Kolonialismus KW - Karibik KW - Kulturelle Identität KW - Literatur KW - Sprache Y1 - 2012 ER - TY - JOUR A1 - Hassler, Gerda T1 - José Jesús Gómez Asencio (4.5.1953 – 20.3.2022) BT - ein Nachruf JF - Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft Y1 - 2022 SN - 0939-2815 VL - 16 IS - 32/2 SP - 131 EP - 136 PB - Nodus-Publ. CY - Münster ER - TY - GEN A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 179 KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574414 SN - 1866-8380 IS - 179 ER - TY - THES A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Mimesis : romanische Literaturen der Welt N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2022 SN - 978-3-11-079955-2 SN - 978-3-11-079962-0 SN - 978-3-11-079966-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110799620 SN - 0178-7489 IS - 101 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Hassler, Gerda T1 - Ist unsere Sprache infiziert? BT - einige Überlegungen zum Coronavirus und zur deutschen Sprache T2 - Pandemie: Wissenschaft – Politik – Medien. Disputation der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 14.10.2021 sowie weitere Einzelbeiträge zum Thema „Pandemie“ Y1 - 2022 SN - 978-3-86464-228-9 VL - 152 SP - 163 EP - 200 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bandt, Elena T1 - Spracheinstellungen im Wahlkampf T1 - Language attitudes in electoral campaigns BT - die Rolle des Bretonischen in den französischen Regionalwahlen 2021 BT - the role of Breton in the French Regional Elections of 2021 N2 - Nach einer langen Phase der Restriktion und Bekämpfung durch die staatliche Sprachpolitik erleben Regionalsprachen in Frankreich seit den 1970er Jahren verstärktes Interesse und private sowie staatliche Förderungen. Dies gilt auch für das Bretonische. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs der Sprecher*innenzahl ist eine konstruierte Verbindung zwischen bretonischer Sprache und einer „bretonischen Identität“ bemerkbar, die sich in positiven Spracheinstellungen zu der Regionalsprache äußert. Die vorliegende Masterarbeit analysiert anhand von öffentlich ausgestrahlten Videointerviews mit den Spitzenkandidat*innen der Regionalwahlen im Jahr 2021 Spracheinstellungen zum Bretonischen. In einem diskursanalytischen Ansatz werden die mündlichen Äußerungen der Politiker*innen auf explizite und implizite positive sowie negative Bewertungen der bretonischen Sprache hin untersucht. Interviewübergreifende Muster in den auftretenden Metaphern, Argumentationsstrukturen und Topoi weisen auf kollektive Wissensbestände und Annahmen hin, auf denen die Spracheinstellungen basieren. Diese bilden die Grundlage für sprachliche sowie sprachpolitische Handlungen. N2 - After a long period of restriction and combating by national language policy, regional languages in France have been experiencing increased interest and private as well as state support since the 1970s. The same applies to Breton. Despite the continuous decline in the number of speakers, a constructed connection between the Breton language and a "Breton identity" is noticeable, which is expressed in positive language attitudes towards this regional language. This master thesis analyses language attitudes towards Breton using publicly broadcasted video interviews with the leading candidates in the regional elections in 2021. Using a discourse-analytical approach, the oral statements of the politicians are analysed in terms of explicit and implicit positive and negative evaluations of the Breton language. Patterns in the metaphors, argumentation structures and topoi that occur across interviews indicate collective stocks of knowledge and assumptions on which the language attitudes are based. These form the foundation for linguistic as well as language-political actions. KW - Spracheinstellungen KW - Bretonisch KW - Frankreich KW - Regionalsprachen KW - Diskursanalyse KW - Metaphern KW - language attitudes KW - Breton KW - France KW - regional languages KW - discourse analysis KW - metaphors Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-564479 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena A1 - Hülsenberg, Dagmar A1 - Korneffel, Peter A1 - Lee, Jie-Oun A1 - Schulz-Lüpertz, Eberhard A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Werner, Petra A1 - Holl, Frank ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich, Elena Roussanova: Der 2019 wiederaufgefundene Brief von Gauß an Humboldt vom 17. August 1832 im Umfeld der Erforschung des Magnetismus und des Erdmagnetismus -Dagmar Hülsenberg: Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt -Peter Korneffel: Alexander von Humboldt postfrisch: Die Rezeption des deutschen Naturforschers in der weltweiten Philatelie -Jie-Oun Lee: Erzählstrategien eines transdisziplinären Naturforschers -Eberhard Schulz-Lüpertz: Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen – Auf den Spuren eines Helgoland-Briefs -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil II: Schmidts wissenschaftlicher Diamanten-Beweis und sein weiteres Schicksal im Ural -Petra Werner: Ernste Kunst kann nicht gedeihen ohne Gunst. Mäzene und Unterstützer des Malers Albert Berg (1825 – 1884) -Frank Holl: Hinweis zum Beitrag von Irene Prüfer Leske in HiN, Bd. 22, Nr. 43 (2021) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 44 KW - Carl Friedrich Gauß KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - Erdmagnetismus KW - Erforschung des Erdmagnetismus KW - künstliche Magnete KW - Magnetisierung KW - Magnetisierung von Nadeln und Stäben KW - Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften KW - Magnetometer KW - magnetisches Observatorium KW - Theorie des Erdmagnetismus KW - magnetischer Verein KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität KW - Philatelie KW - Kosmos KW - Erzählweise KW - Humboldtian Writing KW - Ulrich Jasper Seetzen KW - Helgoland KW - Diamanten-Identifikation KW - Gespräch mit Humboldt KW - August Schmidt KW - Mineralogie KW - Chimära KW - Mäzenatentum in der Kunst KW - Mecklenburg-Schwerin KW - Netzwerk KW - adeliges Pflanzendarstellungen in Südamerika KW - Reisebilder Italien KW - Lykien KW - Rhodos KW - Reiserouten auf Humboldts Spuren KW - Ostasienexpedition KW - preußische Universitäten Berlin und Bonn KW - Verlust von Kunstwerken aus deutschen Museen KW - Aimé Bonpland KW - Irene Prüfer Leske KW - Avé-Lallemant KW - Stephen Bell Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-551734 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Weber, Moritz T1 - Von Salben und Skalpellen: Heilkunst in der römischen Antike BT - eine thematische Lektüre für den Lateinunterricht der Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Das vorliegende Material soll dazu dienen, Schülern, die sich in unserem Gesundheitssystem kaum Sorgen um ihre Versorgung im Krankheitsfall machen müssen, im Lateinunterricht eine Kultur nahe zu bringen, in der die Arztpraxis ein paar Straßen weiter keine Selbstverständlichkeit war. Angesichts der geringen Zahl an Lektüreheften, die sich mit dem Thema "Medizin in der Antike" befassen, wird letzteres in dieser Arbeit für den Einsatz in der Schule neu aufgearbeitet. Das Konzept des Materials sieht vor, dass es unverändert im Rahmen einer Unterrichtssequenz eingesetzt werden kann. Doch auch die unabhängige Verwendung einzelner Kapitel ist problemlos möglich. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 4 KW - Lateinunterricht KW - Schülermaterial KW - Medizin KW - Arzt KW - Krankheit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548432 SN - 2748-6621 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Korn, Cindy T1 - Konzeption einer Unterrichtssequenz zur Erzähltechnik in Caesars Bellum Gallicum T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In der hier vorgestellten Unterrichtssequenz wird eine ausgewählte Textpassage aus Caesars Bellum Gallicum unter Einbeziehung möglichst vieler Textteile aus dem Original analysiert. Das Konzept der Fokalisierung bereitet die Schüler auf die Einnahme einer distanzierten und differenzierten Perspektive vor und fordert sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Text auf. Mittels der Übernahme verschiedener »Rollen« werden sie motiviert, individuelle Aufgaben zu erfüllen, sich in die Lage anderer Akteure hineinzuversetzen, aber auch Kommunikationsabläufe und -barrieren zu berücksichtigen, die für den Umgang mit dem Text von Bedeutung sind. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 3 KW - Unterrichtsmaterial KW - Erzähltechnik KW - Caesar KW - Lateinunterricht Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540119 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerstenberg, Annette T1 - Women and Grammar. Grammar in the Area of Conflict of Language, Culture and Society T1 - Rezension zu: Beck-Busse, Gabriele: Grammaire des Dames / Grammatica per le Dame. Grammatik im Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Gesellschaft. - Frankfurt a. M./Bern/Brüssel u.a.: Lang, 2014, 416 S. JF - Zeitschrift für französische Sprache und Literatur Y1 - 2018 SN - 0044-2747 VL - 128 IS - 1 SP - 72 EP - 74 PB - Steiner CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der polyglotte Alexander von Humboldt T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz KW - Sprachwissenschaft KW - Sprachkenntnisse KW - Mehrsprachigkeit KW - Wilhelm von Humboldt Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533323 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII SP - 129 EP - 140 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stottmeister, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 BT - Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Der deutsche Mineraloge und Bergingenieur August Schmidt (1802 – 1832) nahm im Jahr 1829 an einer Etappe der „Russisch-Sibirischen Reise“ Alexander von Humboldts teil. Bisher war über Schmidt so wenig bekannt, dass die Forschungsliteratur nicht einmal seinen richtigen Vornamen verwendete. Dieser Artikel präsentiert neue Erkenntnisse über seine Biografie und verfolgt den Weg, der ihn zu einer Anstellung als Bergwerksdirektor in den Ural und zur Teilnahme an Humboldts Reise führte. Humboldt erwartete ebenso wie die anderen an der Reise teilnehmenden Mineralogen, im Ural Diamanten zu finden. Diese Erwartungshaltung war bereits in den Jahren vor der Reise durch einen internationalen Wissensaustausch zu den geologischen Ähnlichkeiten der Kontinente entstanden, an dem Alexander von Humboldt maßgeblich beteiligt war. N2 - August Schmidt (1802 – 1832), a German mineralogist and mining engineer, took part in a stage of Alexander von Humboldt’s Russian-Siberian Journey in 1829. Until now, so little was known about Schmidt that the few scholars who mentioned him did not even use his real fi rst name. This article presents new fi ndings about his biography and traces the path that led him to employment as a mine director in the Urals and to his participation in Humboldt’s voyage. Humboldt, as well as the other participating mineralogists, expected to find diamonds in the Urals. These expectations arose years before the trip through an international exchange of knowledge about the geological similarity of the continents, in which Alexander von Humboldt played a key role. N2 - Август Шмидт (1802 – 1832), немецкий минералог и горный инженер, принимал участие в одном из этапов российско-сибирского путешествия Александра фон Гумбольдта в 1829 году. До сих пор о Шмидте было известно так мало, что те немногие ученые, которые упоминали его, даже не использовали его настоящее имя. В этой статье представлены новые сведения о его биографии и прослеживается путь, который привелего к назначению на должность Управляющего рудником на Урале и к участию в путешествии Гумбольдта. Гумбольдт, как и другие минералоги-участники, рассчитывали найти алмазы на Урале. Эти ожидания возникли за годы до поездки в результате международного обмена знаниями о геологическом сходстве континентов, в котором Александр фон Гумбольдт сыграл ключевую роль. KW - Bergakademie Freiberg KW - Frédéric Soret KW - J. W. von Goethe KW - Baron von Eschwege KW - Vorhersage Diamantenfunde Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533303 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 101 EP - 127 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Sternagel, Renate ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“ T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Ausgehend von einem Brief Alexander von Humboldts an die Schriftstellerin Therese von Bacheracht(1804 – 1852) wird die Geschichte der Herausgabe der Briefe seines Bruders Wilhelm an Charlotte Diede im Jahr 1847, nach dem Tod beider Korrespondenten, nachgezeichnet. Besonders wird dabei auf die bisher unveröffentlichten „Tagesblätter“ Karl August Varnhagens von Ense zurückgegriffen, aus denen hervorgeht, dass Alexander von Humboldt seine anfangs ablehnende Haltung aufgibt, Varnhagen mit der Prüfung und Korrektur des Manuskripts betraut, und dass Therese von Bacheracht durch Hartnäckigkeit und Charme ihr Ziel erreicht, die nicht unbeträchtlichen Einnahmen aus der Veröffentlichung zugesprochen zu bekommen. N2 - Using a letter written by Alexander von Humboldt to the writer Therese von Bacheracht (1804 – 1852), this paper tells the story of how Humboldt’s brother Wilhelm’s letters to Charlotte Diede were published in 1847, after the death of both correspondents. The emphasis is placed on the hitherto unpublished daily journals (Tagesblätter) of Karl August Varnhagen von Ense. Not only do they show how gradually Alexander von Humboldt abandons his former adverse attitude towards the project, but also that he asks Varnhagen to proofread the manuscript and that, by perseverance and her charming attitude, Therese von Bacheracht succeeds in obtaining considerable profi ts from the publication of the letters. N2 - Sur la base d’une lettre d’Alexander von Humboldt à l’écrivain Therese von Bacheracht (1804 – 1852), on retrace l’histoire de la publication des lettres de son frère Wilhelm à Charlotte Diede en 1847, après la mort des deux correspondants. En particulier, on utilise les «Tagesblätter» inédits de Karl August Varnhagen von Ense, dont il ressort qu’Alexander von Humboldt renonce à son attitude initialement négative, confi e à Varnhagen la révision et la correction du manuscrit, et que Therese von Bacheracht avec persévérance et charme atteint leur objectif de se voir attribuer les revenus non négligeables de la publication. KW - Therese von Bacheracht KW - Wilhelm von Humboldt KW - Charlotte Diede KW - Tagesblätter Karl August Varnhagens von Ense Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533283 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 83 EP - 100 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Salzer, Leonhard A1 - Nöbauer, Anna ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - (Auf) Humboldts Spuren BT - eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Vor seiner Besteigung des Antisana in Ecuador verbrachte Alexander von Humboldt mit seinem Expeditionsteam die Nacht vom 15. auf den 16. März 1802 in einer Hacienda am Fuße des Vulkangipfels, deren letztes bauliches Zeugnis eine steinerne Hütte darstellt. Bauforscherische Untersuchungen eines internationalen Forscherteams konnten die mehrschichtige Bau- und Reparaturgeschichte dieses Baudenkmals ermitteln und über eine Auswertung von Reiseberichten mehrerer Andenforscher die Nutzungsgeschichte des einzelnen Gebäudes und des gesamten Anwesens klären. Schließlich ergaben sich daraus neue Erkenntnisse zu Humboldts Aufenthalt am Antisana. N2 - Before climbing the Antisana in Ecuador, Alexander von Humboldt and his expedition team encamped at a hacienda at the foot of the volcano’s summit in the night from 15 to 16 March 1802. A stone hut is the only structural testimony of this estate that remains today. Through building archaeological investigations, an international team of researchers was able to determine the construction and restoration history of this monument. An evaluation of the descriptions of the hacienda in 19th- and early 20th-century travel accounts clarified the historical use of the estate and, in particular, the existing hut, thus shedding new light on Humboldt’s stay in 1802. N2 - Previamente a su ascensión del volcán Antisana en Ecuador, Alexander von Humboldt se hospedó la noche del 15 al 16 de marzo de 1802 en una hacienda al pie del volcán, juntamente con el equipo que le acompañaba en su expedición. Si bien el último atestado que se tenía de esta comprendía una cabaña de piedra, nuevas investigaciones sobre arqueología vertical por parte de un equipo de investigación internacional muestran una nueva historia de construcción y reparación de este monumento histórico. Con ello, se pretende, por una parte, valorar en detalle las crónicas de viaje de múltiples investigadores de los Andes, así como, por otra, esclarecer la historia constructiva y de utilización de la singular edifi cación así como su papel dentro de la propiedad en que se encuentra. A través de esta investigación aparecen nuevos conocimientos sobre la estancia de Humboldt en el Antisana. KW - Bauforschung KW - Ecuador KW - Antisana KW - Hacienda de Antisana Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533271 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 65 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Prüfer Leske, Irene ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Wie stand es nun wirklich um Bonpland? BT - kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Es handelt sich hier um eine Replik auf Frank Holls Artikel „La cooperación inolvidable de Aimé Bonpland y Alexander von Humboldt“, erschienen in der argentinischen Zeitschrift Bonplandia Volumen 29 Nr. 2 (2020). Es wird versucht, die von Holl gemachten schweren Vorwürfe gegenüber Avé-Lallemant, wie z. B. eine „tendenziöse Geschichtsschreibung“ zu praktizieren und Bonpland über Jahrhunderte hinweg schwer geschadet zu haben, nicht nur zu entschärfen, sondern auch in seinem eigenen Artikel als widersprüchlich aufzudecken. Die Ausführungen basieren vor allem auf den 7 Seiten, die Avé-Lallemant Bonpland und seinem Besuch bei demselben auf seiner Estancia Santa Ana 14 Tage vor seinem Tod in seinem zweibändigen Reisewerk „Reise durch Süd-Brasilien“ (1859) widmet, und einem kurzen Nachruf im 2. Band nach dessen Ableben im Jahre 1858. N2 - Se trata de una réplica al artículo de Frank Holl “La cooperación inolvidable de Aimé Bonpland y Alexander von Humboldt”, publicado en la revista argentina Bonplandia Volumen 29 nº 2 de 2020. Se intentará desmontar las graves acusaciones por parte de Holl frente a Avé-Lallemant de practicar la falsifi cación de hechos históricos y de perjudicar gravemente la imagen de Bonpland durante los siglos a nivel internacional desde su fallecimiento en 1858. Se intenta revelar las contradicciones que se presentan en el artículo mismo de Frank Holl. Los argumentos de la autora se basan sobre todo en la lectura del libro de Avé-Lallemant “Reise durch Süd-Brasilien” (1859) en dos tomos que incluye 7 páginas dedicadas a su visita a Bonpland en su estancia 15 días antes de morir y un breve comentario y valoración sobre el fallecido después de enterarse de su muerte. N2 - Il s’agit ici d’une réplique à l’article de Frank Holl «La coopération inoubliable d’Aimé Bonpland et Alexander von Humboldt», paru dans la revue argentine Bonplandia Volume 29 N°2 (2020). Nous essayerons de contester les graves accusations de la part de Holl à l’encontre de Avé-Lallemant de falsifi er des faits historiques et de nuire grièvement l’image de Bonpland pendant des siècles depuis sa mort en 1858, et de révéler les contradictions dans l’article de Frank Holl. Les arguments de l’auteur se basent sûrtout sur la lecture du livre de Avé-Lallement «Voyage à travers le Brésil du Sud» (1859) en deux volumes, qui inclut 7 pages dédiées à sa visite à Bonpland dans son « estancia» 15 jours avant de mourir y un bref commentaire et analyse sur le décédé peu après avoir pris connaissance de sa mort. KW - Aimé Bonpland KW - Frank Holl KW - Avé-Lallemant KW - Frank Holls Kritik an Avé-Lallemant Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533230 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 45 EP - 64 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard ED - Knobloch, Eberhard ED - Ette, Ottmar T1 - Leibniz und Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Alexander von Humboldt repeatedly evaluated Leibniz’ scientifi c achievements and projects. He was especially interested in his contributions to the investigation of earth magnetism and in his writings on earth history and in his invention of the differential calculus. Hence the paper deals with these three subjects. It explains their historical background before it explains Humboldt’s comments and evaluations. To that end some historical documents or letters are published for the first time, in particular Theodor Wittstein’s letter to Humboldt dating from 1851. N2 - Alexander von Humboldt bewertete wiederholt Leibnizens wissenschaftliche Errungenschaften und Projekte. Insbesondere war er an dessen Beiträgen zur Erforschung des Erdmagnetismus, an dessen Schriften über die Erdgeschichte und an dessen Erfi ndung der Differentialrechnung interessiert. Der Aufsatz beschäftigt sich mit diesen drei Themen. Er erklärt deren historischen Hintergrund, bevor er Humboldts Kommentare und Bewertungen darlegt. Zu diesem Zweck werden einige historische Dokumente oder Briefe zum ersten Mal veröffentlicht, vor allem Theodor Wittsteins Brief an Humboldt aus dem Jahre 1851. N2 - Alexander von Humboldt a évalué à maintes reprises les accomplissements scientifi ques et projets de Leibniz. En particulier, il s’intéressait à ses contributions à la recherche du magnétisme terrestre, à ses écrits sur l’histoire de la terre et à son invention du calcul différentiel. L’article s’occupe de ces trois sujets. Il explique leur contexte historique avant qu’il décrive les commentaires et les évaluations de Humboldt. À cette fi n, quelques documents historiques ou lettres sont publiés pour la première fois, avant tout la lettre de Theodor Wittstein à Humboldt de l’année 1851. Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532817 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 29 EP - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - Luján, Leonardo López A1 - Wey, Claude ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London BT - Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Während seines Aufenthalts 1803 in Mexiko machte von Humboldt die Bekanntschaft von Dupaix, einem spanischen Soldaten luxemburgischer Herkunft und Liebhaber präkolumbischer Altertümer. Die Entdeckung verschiedener Manuskripte Dupaix’ sowie die Untersuchung diverser Archive und persönlicher Aufzeichnungen des Freiherrn und von Dokumenten unterschiedlicher Institutionen beiderseits des Atlantiks erlauben es, den außergewöhnlichen Weg eines berühmten mexikanischen Objekts, der Chalchiuhtlicue, nachzuvollziehen, die der preußische Forschungsreisende 1810 als „aztekische Priesterin“ in seinem Buch Vues des cordillères … beschrieben hatte. Der vorliegende Beitrag versucht, die verschiedenen Besitzer und die Umstände nachzuzeichnen, welche die Wanderung dieser emblematischen prähispanischen Statuette von Mexiko-Stadt nach London fast ein halbes Jahrhundert lang begleitet haben. N2 - In 1803, during his sojourn in Mexico, von Humboldt made the acquaintance of Dupaix, a Spanish soldier of Luxemburgish origin with a keen interest in pre-Columbian art. The discovery of several manuscripts belonging to Dupaix, together with a study of various archives and personal notes left by Humboldt, not to mention the documents held in different institutions on both sides of the Atlantic, have made it possible to recreate the remarkable itinerary of a famous Mexica work of art, that of Chalchiuhtlicue. In his ground-breaking work Vues des cordillères … published in 1810, the Prussian explorer had referred to her as an “Aztec Priestess”. In this article we attempt to trace the various successive owners of this emblematic pre-Hispanic statuette and the circumstances surrounding the period of almost 50 years it spent wandering between Mexico and London. N2 - El descubrimiento de diferentes manuscritos de Dupaix, militar español de origen luxemburgués aficionado a las antigüedades precolombinas que se entrevistó en 1803 con von Humboldt con motivo de su estancia en México, unido al examen de diversos archivos y notas personales del barón, así como de documentos conservados en diversas instituciones de uno y otro lado del Atlántico, permite seguir el recorrido singular de una célebre antigüedad mexicana, a saber la Chalchiuhtlicue, que el explorador prusiano identifi có en 1810 como una “sacerdotisa azteca” en su obra Vues des cordillères… La presente contribución intenta rastrear a los sucesivos diferentes propietarios y las circunstancias que han acompañado durante más de medio siglo a la peregrinación de esta emblemática estatuilla prehispánica de México a Londres. KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - Mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532802 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ryndin, Thilo T1 - Lateinische Deklamationen BT - eine Unterrichtssequenz für die Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick über die lateinische Deklamatorik mit einer Unterrichtsreihe für die Oberstufe im Umfang von 13 Unterrichtsstunden. Deklamationen waren im antiken Rom Übungs- und Konzertreden und bildeten Gegenstand und Ziel der höheren Bildung. Dass sie im heutigen Lateinunterricht und auch im Lateinstudium kaum behandelt werden, steht in einem deutlichen Missverhältnis zu ihrer damaligen Bedeutung. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen der vorliegenden Masterarbeit mit dem darin enthaltenen Schülermaterial. Bei dessen Bearbeitung werden die Schüler die thematische Vielfalt der Deklamationen kennenlernen, aber auch bemerkenswerte Parallelen zum gegenwärtigen Populismus feststellen und das Macht- und Verführungspotential von Rhetorik selbst erfahren. Das Material wurde auf der Basis der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion erstellt. Der Anhang enthält zwei tabellarische Übersichten zu den Deklamationsthemen. Diese sind für eigene Fortentwicklungen der Reihe gedacht. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 2 KW - Lateinunterricht KW - Deklamation KW - Rhetorik Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-527723 SN - 2748-6621 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Kutzinski, Vera M. A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - López Luján, Leonardo A1 - Wey, Claude A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Prüfer Leske, Irene A1 - Salzer, Leonhard A1 - Nöbauer, Anna A1 - Sternagel, Renate A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Biermann, Kurt-R. A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ingo Schwarz, Vera M. Kutzinski: A Letter from Alexander von Humboldt to Joseph Albert Wright – Archival Traces -Foni Le Brun-Ricalens, Leonardo López Luján, Claude Wey: Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografischer Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London -Eberhard Knobloch: Leibniz und Alexander von Humboldt -Irene Prüfer Leske: Wie stand es nun wirklich um Bonpland? Kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant -Leonhard Salzer, Anna Nöbauer: (Auf) Humboldts Spuren Eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador -Renate Sternagel: Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“ -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage -Kurt-R. Biermann (1919 – 2002) und Ingo Schwarz: Der polyglotte Alexander von Humboldt (mit einer Vorbemerkung von Jürgen Trabant) -Tobias Kraft: Filología nómada. Repensar la obra de Alexander von Humboldt con la obra de Ottmar Ette (y viceversa) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 43 KW - Alexander Humboldt Moses KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Vereinigten Staaten KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue KW - Erdmagnetismus KW - Erdgeschichte KW - analogisches Denken KW - Differentialrechnung KW - Theodor Wittstein KW - Aimé Bonpland KW - Frank Holl KW - Avé-Lallemant KW - Frank Holls Kritik an Avé-Lallemant KW - Bauforschung KW - Ecuador KW - Antisana KW - Hacienda de Antisana KW - Therese von Bacheracht KW - Wilhelm von Humboldt KW - Charlotte Diede KW - Tagesblätter Karl August Varnhagens von Ense KW - Bergakademie Freiberg KW - Frédéric Soret KW - J. W. von Goethe KW - Baron von Eschwege KW - Vorhersage Diamantenfunde KW - Sprachwissenschaft KW - Sprachkenntnisse KW - Mehrsprachigkeit Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-522038 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Die Aneignung der Dichtung durch den Zeichner BT - Botticellis Commedia-Zyklus als Kommentar in Bildern JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte JF - Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes N2 - Résumé: L’appropriation du poème par le dessinateur : le cycle de Botticelli sur la ‚Divine Comédie‘. La contribution se concentre sur deux points fondamentaux : 1) les caractéristiques qui distinguent le commentaire en images de Botticelli et l’enluminure de la ‚Divine Comédie‘ aux XIVe et XVe siècles ; 2) la préséance donnée au poète ou au peintre dans la rivalité entre les arts et le comportement de Botticelli face au « visibile parlare » de Dante. Au sujet de 1) La reconstruction de l’album original de la ‚Divine Comédie‘ contenant les dessins de Botticelli (Ill. 1) montre déjà une mise en valeur de l’image. Le format horizontal de l’ouvrage, qui accorde autant de place au dessin qu’au texte, annonce le nouvel esprit de l’époque, celui d’une rivalité entre la peinture et la poésie. L’image peinte renforce l’impact de l’enargeia du texte. Tandis que l’illustration, en tant que visualisation, contribue à rendre le texte plus compréhensible, le commentaire, lui, représente un élément de réflexion supplémentaire à ce que décrit l’auteur, une explication complémentaire, quelque chose de propre, qui ne survient pas dans le texte, un écart, donc, qu’il faut détecter lors de l’analyse. Un exemple de cette plus-value que l’artiste crée avec cet écart, sont les adieux de Béatrice à Dante représentés sur le feuillet de Pd. XXX (Ill. 2). Un autre exemple en est la personnification des « faville vive » (= les étincelles vivantes) que Botticelli, conformément au goût de l’époque, transpose en angelots. Même si la représentation des « faville vive » en anges (certes adultes) survient déjà dans les enluminures du poème (cf. Ill. 3 et 4), la conception de l’écart chez Botticelli est moins schématique mais plus efficace et convaincante, elle va jusqu’à l’enchantement de l’observateur. Au sujet de 2) En nous fondant sur le dessin de Pg. X (Ill. 5), nous analysons la différence de la compréhension du « visibile parlare » chez Dante et Botticelli. Si chez Dante, le « visibile parlare » est une parole divine, Botticelli, lui, représente les oeuvres de Dieu en tant qu’images dans l’image, il les encadre et les inclue dans le cadre de son feuillet à dessin. À travers ce redoublement de l’image, ou mise en abyme, il montre cependant en même temps de manière autoréflexive qu’elles se situent sur une seule et même surface, à savoir le domaine de l’art. Botticelli pose la représentation du sacré dans le cadre de son feuillet et nous fait prendre conscience ainsi du fait qu’il s’agit de l’oeuvre d’un artiste terrestre. L’art de Botticelli incarne ainsi lui-même un geste de modestie et se subordonne à l’humilité à laquelle le Canto aspire à instruire. On retrouve cette humilité de Botticelli dans son dessin de Pg. XI (Ill. 6), sur lequel l’artiste de la Renaissance sûr de soi met en scène la purification douloureuse de son orgueil et un apprentissage de l’humilité. Le dessin de Pd. XXVIII (Ill. 7 et 8) montre le détail d’un autoportrait de Botticelli déguisé en ange et dans une pose ludique. Avec sa plaque, il s’immortalise ici en tant que créateur du cycle des dessins. Botticelli semble être sûr de l’importance de sa contribution artistique et originale à l’oeuvre de Dante. Ironiquement, le dessinateur ne se dote que d’une seule aile, alors que le personnage de Dante utilise le mot ‘ailes’ au pluriel afin de se référer à lui-même en tant que poète : « ma non e da ciò le proprie penne : » (Pd. XXXIII, 139). Ainsi, Botticelli en tant qu’interprète dessinateur du poète pourrait finalement reconnaître la préséance de ce dernier. Quant aux chants Pd. XXXI et Pd. XXXIII, nous disposons exclusivement du texte ; les pages réservées aux images sont restées vierges. En ce qui concerne le feuillet de Pd. XXXIII, il s’agit probablement d’un « blanc » volontaire. On peut reconnaître ici – et cela s’esquisse déjà sur le feuillet XXXII (Ill. 9) – un renoncement de la part de l’artiste. Ce que Dante clame à plusieurs reprises dans le chant XXXIII à l’aide de la parole, à savoir son incapacité à verbaliser ce qu’il a vu ou ce qu’il imagine, a poussé Botticelli à laisser sa plume au repos. On peut ainsi voir comme raison à ce renoncement la prise de conscience de Botticelli des frontières de la représentation picturale. Dante lui-même a renoncé à la fin au langage illustré de ses tableaux de mots : « A l’alta fantasia qui mancò possa » (Pd. XXXIII, 142). En conséquence, Botticelli y renonce également. Y1 - 2021 SN - 0343-379X VL - 45 IS - 1/2 SP - 149 EP - 165 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Schmider, Stephan T1 - Was ist HipHop? T1 - What is hip-hop? BT - Diskurse, Praktiken und genuine Eigenschaften eines Kulturphänomens BT - discourses, practices and genuine characteristics of a cultural phenomenon N2 - Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen. N2 - The described dissertation is an investigative research paper, covering the dynamic and ever-changing phenomena of hip-hop. The author will explain the continued attraction drawn by the hip-hop culture and will attempt to explain its’ reproduceable impact in more detail. To achieve this, he starts with a historic discourse analysis of the hip-hop culture. In order to give a greater understanding of the subject he analyses the different forms, protagonists as well as the dialogue of hip-hop. The author will show that hip-hop has multi-layered characteristics and through elaboration using scientific tools and media sources he will further qualify and criticize the subject. The research combines cultural and educational science literature with different time-relevant and historic presentations alongside graphic images. Especially self-staged photos of rap artists and personal testimonials from interviews, which the author personally conducted, with a variety of artists throughout Germany, will be analysed. Besides the accounts reflected in the interviews a large emphasis has been focused on imagery interpretation in line with Bohnsack, which will serve as the source to the multi-layering thesis. In this connection two images of artists Lady Bitch Ray and Kollegah are interpreted according to Bohnsack (2014), to show that hip-hop does not only have a lyrical and musical component to it but is also visually staged and produced. This research work will conclude that it is possible in hip-hop culture to present contrasting viewpoints through the use of cultural traditions, such as ‘boasting’. The ongoing open-mindedness of hip-hop will become clear through the analysis of ‘sampling’ and the ‘rap battle’, the author will proof how such traditional techniques create multi-layered hip-hop characteristics. With this conclusion he supports a type of modular theory, stating that principally anybody can take advantage of what hip-hop as to offer, regardless of their preferences, interests, or affections. Through the diversity of opinions in hip-hop culture, which the author is presented with through the interpretation of the interviews, his proposition becomes clear and he is able to conclude that the phenomenon of hip-hop is more than just a temporary fad. Hip-hop has the fundamental potential to continuously change, and through its open-mindedness manages to keep increasing its’ popularity and demand over time. This research paper builds on the continuous interest into the research of hip-hop culture and asks important questions, which validates further research into the topic and aims to make hip-hop more accessible. KW - HipHop KW - Kultur KW - Kulturwissenschaft KW - Gangsta-Rap KW - Authentizität KW - Kollegah KW - Lady Bitch Ray KW - Struggle KW - Battle KW - Rap KW - Musik KW - Jugendkultur KW - Sampling KW - Beat KW - Politik KW - Migrantenkultur KW - HipHop KW - cultural studies KW - Rap KW - Music KW - Sample KW - Track KW - Battle KW - Lady Bitch Ray KW - Kollegah KW - dynamic KW - discourse KW - diversity KW - multi-layered Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759 ER - TY - JOUR A1 - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Edinger, Sebastian ED - Anderson, Inga T1 - Das klinische Tagebuch BT - Ansätze zu einer Philosophischen Anthropologie der Genesungsprosa JF - Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik : Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen Y1 - 2021 SN - 978-3-8379-2883-9 SN - 978-3-8379-7487-4 SP - 115 EP - 142 PB - Psychosozial CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Willer, Stefan ED - Keller, Andreas T1 - Autopoiesis als Modell interdiskursive Selbstübersetzung BT - Wissenstransfer bei Maturana, Varela und Luhmann JF - Selbstübersetzung als Wissenstransfer Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-467-7 SP - 279 EP - 302 PB - Kadmos CY - Berlin ER -