TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - " Der Schriftsteller muß seine Ideen zu modifizieren suchen, wie es der gnädigste Herr wünscht!" : das Problem der Debattierbarkeit von Volkssouveränitä in der Rezeption von Thomas Paines "Die Rechte des Menschen" Y1 - 2003 SN - 3-631-39495-0 ER - TY - JOUR A1 - Liebs, Elke T1 - " Die Stunde der Magd" : Ästhetik des Intimen im Spiegel sozialer Umbrüche Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - " The past is never dead. It's not even past" : ein Faulkner-Zitat und deutsch-deutsche Vergangenheitsbewältigung Y1 - 2006 SN - 3-7705-4075-1 ER - TY - JOUR A1 - Lüdecke, Marianne T1 - "... nur ein Kommentar zu den zwanzigtausend unsichtbaren Seiten ..." : zur Thematisierung des Schreibens in den Texten Wolfgang Borcherts Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - "... sie schaueten in die Welt und in das Herz ...": die Ischia-Episode in Jean Pauls "Titan" Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Luedecke, Marianne T1 - "... sie wollen auch ihr Teil beitragen" : zur Bedeutung der Arbeit in der frühen Kinder- und Jugendliteratur der DDR Y1 - 2006 ER - TY - JOUR A1 - Keßler, Christine T1 - "... und fügt sich gut ins Kollektiv ein" - Muster personenbeurteilender Texte in der DDR Y1 - 1997 ER - TY - THES A1 - Röttig, Sabine T1 - "...bleiben Sie wie bisher getrost in Dichters Landen und nähern Sie sich redlich" : der Gustav Kiepenheuer Verlag 1993-1949 Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - "Abwickeln" - ein weites Feld - der Fall Fonty : Notizen aus linguistischer Sicht Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Klinger, Judith T1 - "Als sei Ich ein Anderer" BT - mystisches Subjekt, Geschlecht und Autorisierung bei Caterina von Siena JF - Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung / Hrsg.: Professur für Frauenforschung an der Universität Potsdam Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-10535 SN - 1433-7444 VL - 1 SP - 83 EP - 129 ER - TY - JOUR A1 - Fuhrhop, Nanna T1 - "Berliner" Luft und "Potsdamer" Bürgermeister : zur Grammatik der Stadtadjektive Y1 - 2003 SN - 0024-3930 ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - "Das ganze Eyland muß ein Paradies werden ..." Y1 - 1992 SN - 3-550-07518-9 ER - TY - CHAP A1 - Scharnowski, Susanne T1 - "Die Studirten drücken jetzt einander todt, wenn ich so sagen darf" : einige Anmerkungen zu Universitätsreform und Gelehrsamkeitskritik seit der Aufklärung Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9914 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Erst wusste ich nicht, was tun …" BT - Das Tagebuch des Dawid Rubinowicz JF - Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit Y1 - 2013 SN - 978-3-631-63211-6 IS - 11 SP - 189 EP - 203 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Wolf-Bleiß, Birgit T1 - "Es ist mir ein innerer Parteitag, dass das 'Muttiheft' lebt". Wörterbücher zum DDR- Wortschatz Y1 - 2004 SN - 3-7466-8118-9 ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - "Fernrohrrahmenschau" innerhalb eines Panoramas BT - parallelen zwischen Bild- und Textprogrammatik in Michael Lentz' "Schattenfroh" JF - Michael Lentz' ›Schattenfroh‹ : Lektürewege in eine komplexe Prosa-Enzyklopädie Y1 - 2023 SN - 978-3-11074-436-1 SN - 978-3-11074-430-9 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110744361-003 SP - 63 EP - 85 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dornick, Sahra T1 - "Footnotes to the Family" Performativity to the trauma of the Holocaust in the German-Jewish Family novels "So are we" (Gila Lustiger) and "Family Life" (Viola Roggenkamp) JF - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Y1 - 2012 SN - 0044-3441 VL - 64 IS - 2 SP - 138 EP - 151 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - "Fremdes Begehren" im schlesischen Trauerspiel Y1 - 2003 SN - 3-412-080020-0 ER - TY - JOUR A1 - Keßler, Christine A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - "Gefallen geht über Verstehen" - kalkulierte Offenheit als semantische Strategie in Kontaktanzeigen Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - "Geiles 17. Jahrhundert" : zur Barock-Rezeption Thomas Klings Y1 - 2012 SN - 978-3-389971-874-4 ER - TY - THES A1 - Bahn, Michael T1 - "Geschehen" : Untersuchungen zur Buchform des Dramas N2 - Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama ähnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tatsächlich als Anweisungen oder nicht doch eher als Hinweise zu verstehen? Am Beispiel des expressionistischen Dramas "Geschehen" von August Stramm werden die vorherigen Überlegungen überprüft und für eine Textanalyse fruchtbar gemacht. KW - Drama KW - Buchform KW - Bühnenform KW - August Stramm KW - Expressionismus Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-65361 ER - TY - JOUR A1 - Pistiak, Arnold T1 - "Glaube, wer es geprüft" : Hölderlin - Heine: Beobachtungen, Fragestellungen, Fragen Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - "Grammatik des gesprochenen Deutsch" im Rahmen der Interaktionalen Linguistik Y1 - 2007 SN - 3-484-31269-6 ER - TY - JOUR A1 - Jasper, Willi T1 - "Holocaust-Travestie", falsche Identitäten und Grenzen der Zeugenschaften : zur libidinösen Besetzung 'des Juden' nach 1945 Y1 - 2007 SN - 978-3-476-02240-0 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - "Hurra, wir sind Fußballweltmeisterin!" : die Sprache der Sportberichterstattung im Varietätenfeld des Deutschen Y1 - 2009 SN - 978-3-941320-15- 4 ER - TY - JOUR A1 - Wiese, Heike A1 - Pohle, Maria T1 - "I go to the Cinema" or" to the Cinema"? Restrictions of Usage of noncanonical Local Data JF - Zeitschrift für Sprachwissenschaft N2 - Study 1 targets grammatical restrictions, based on a corpus of peer group conversations among adolescents. We show that noncanonical variants have the form of bare NPs with or without preposition and appear in both multilingual and monolingual speech communities, following the same syntactic and semantic patterns. While there is a quantitative advantage for the multilingual group, noncanonical variants generally constitute only a minority compared to canonical full PP[DP]. Study 2 targets usage restrictions across communicative situations, based on a corpus of elicited productions by adolescents from a multilingual urban neighbourhood. Comparisons show significantly more noncanonical local expressions in informal, peer-group situations than in formal ones for both spoken and written modes. Taken together, results indicate a selective, grammatically restricted and register-bound choice of noncanonical local expressions. KW - Kiezdeutsch KW - bare local expressions KW - prepositions KW - repertoire KW - register competence KW - Standard German Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.1515/zfs-2016-0012 SN - 0721-9067 SN - 1613-3706 VL - 35 SP - 171 EP - 216 PB - De Gruyter Mouton CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wiese, Heike T1 - "Ich mach dich Messer" : grammatische Produktivität in Kiez-Sprache ("Kanak Sprak") Y1 - 2006 UR - http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2009/13704/ SN - 0024-3930 ER - TY - JOUR A1 - Röttig, Sabine T1 - "Ich muß Dir gestehen, daß ich recht ahnungslos bin, was die Verlagsverhältnisse drüben angeht." : Anna Seghers' Verlagsbeziehungen nach ihrer Rückkehr 1947 ; 1. Der Gustav Kiepenheuer Verlag Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - "Ich möchte gern einmal alles erzählen, von Anfang bis zu Ende" Y1 - 2008 SN - 978-386650-069-3 ER - TY - JOUR A1 - Drebenstedt, Marga T1 - "Ich rauche Juwel, weil viel Rauch um nichts gibt's schon genug." : 'weil' auf dem Wege zur parataktischen kausalen Konjunktion? Y1 - 1994 ER - TY - THES A1 - Wolfram, Jaqueline T1 - "Ich schreibe, solange ich lebe" : Schreiben über die Shoah - der Holocaustüberlebende und Autor Noah Klieger N2 - Der israelische Autor und Journalist Noah Klieger ist in der deutschsprachigen Forschung zur Holocaustliteratur, in deren Kontext theoretische Konzepte und Interpretationen zahlreicher Autoren (u.a. Ruth Klüger, Primo Levi) dieser Gattung vorliegen, bisher kaum beachtet worden. In der vorliegenden Arbeit steht seine 2010 erschienene Autobiographie „Zwölf Brötchen zum Frühstück“ im Zentrum. Innerhalb der Textanalyse wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung das Schreiben für Klieger hat und inwieweit seine als Reportage angelegte Autobiographie, die den sehr faktenbezogenen und dokumentarischen Stil des Journalisten widerspiegelt, den Rezipienten in der Interpretation lenkt und Authentizität erzeugt. Ausgehend von dieser Fragestellung werden für die Arbeit geführte Interviews mit Noah Klieger (oral history) einbezogen und der Erlebnisbericht „Ich habe den Todesengel überlebt“ von Eva Mozes-Kor, die das Konzept des Erlebnisberichtes mit all seinen Eigenschaften konstant bewahrt, zum Vergleich hinzugezogen. Im Fokus der Arbeit steht die Analyse der Autobiographie Kliegers, wobei auf das Genre Reportage, relevante Stilmittel, zentrale Begrifflichkeiten und Veröffentlichungskontexte sowie auf die Gedächtnistheorie von Maurice Halbwachs eingegangen werden. Abschließend wird die Thematik des Vergebens bei Klieger und Mozes-Kor erörtert. Die Forschungsergebnisse stellen den israelischen Holocaustüberlebenden Noah Klieger als Autor vor und verdeutlichen, dass die innerhalb der Gattung Holocaustliteratur gewählten Darstellungsweisen unterschiedliche Formen von Authentizität evozieren. N2 - Israeli author and journalist Noah Klieger has been ignored by German scientists of Holocaust literature though there are many theoretical concepts and interpretations of other writers such as Ruth Klüger and Primo Levi. In this paper we will focus on his autobiography published in 2010 named “Zwölf Brötchen zum Frühstück”. In the text analysis we will discuss what the act of writing means to Klieger and to what extent his autobiography reflects relation to facts, documentary pen and influences recipients. In accordance with this leading question we will integrate interviews with Noah Klieger (oral history) and a report from Eva Mozes-Kor titled “Ich habe den Todesengel überlebt”. This report constantly maintains the characteristics of a report. The centre of attention is the analysis of Noah Klieger’s autobiography, the characteristics of a report, rhetorical devices, defining key terminology, the context of publishing as well as Maurice Halbwach’s memory research theories. Finally, we discuss forgiving based on texts by Klieger and Mozes-Kor is discussed. The results of the research introduce Israeli holocaust survivor Noah Klieger as an author and clarify that within holocaust literature the different forms of expression evoke many different facets of authenticity. KW - Konzentrationslager Auschwitz KW - Holocaust KW - autobiographische Literatur KW - Überlebender KW - Erinnerungskultur KW - holocaust KW - holocaust in literature KW - Jewish KW - biography KW - concentration camp Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67327 ER - TY - BOOK A1 - Pistiak, Arnold T1 - "Ich will das rote Sefchen küssen" : Nachdenken über Heines letzten Gedichtzyklus T3 - Heine-Studien Y1 - 1999 SN - 3-476-01675-7 PB - Metzler CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - "Ich, nein, bin ja kein Tristan und nicht Isolde" : Überlegungen zur Androgynität Else Lasker- Schülers im Spiegel ihrer Pseudonyme Y1 - 2000 SN - 3-8311-1315-7 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth A1 - Szymanski, Birgit A1 - Elbe, Anne-Marie T1 - "Ick sprech doch Dialekt - oder wat sonst" : Varietätenspektrum und Sprachbewußtsein im Brandenburgischen Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Im ersten Augenblick war es mir Deinetwegen leid" BT - Theodor Fontane im Krisenjahr 1876 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9948 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Koppermann, Ulrike T1 - "Indem wir die Dichtung zur Angelegenheit existentieller Entschlüsse der Dichter machen..." BT - Zu Engagement und Vergangenheitsverdrängung in Alfred Anderschs Roman "Die Rote" N2 - Von einer kritischen Analyse des Artikels "Deutsche Literatur in der Entscheidung" (1947) von Alfred Andersch ausgehend, fragt die Untersuchung nach dem Spannungsverhältnis von literarischem Engagement im Sinne Sartres und konzeptuellen Leerstellen in der Auseinandersetzung mit der deutschen NS-Vergangenheit, welches sich in dem programmatischen Aufsatz und Anderschs Roman "Die Rote" (1972) nachweisen lässt. KW - Alfred Andersch KW - Jean-Paul Sartre KW - Die Rote KW - Vergangenheitsverdrängung KW - deutsche Existentialismus-Rezeption Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-70485 ER - TY - JOUR A1 - Luedecke, Marianne T1 - "Jeder von uns ist einmalig..." : zum Wandel des Bildes vom kindlichen Helden in der Kinderliteratur der DDR Y1 - 2002 SN - 90-420-0945-4 ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - "Jeder, der die Wahrheit erfahren will, muß dieses Dokument lesen" : Margarete Buber-Neumanns "Als Gefangene bei Stalin und Hitler" BT - Buber-Neumann, M., Als Gefangene bei Stalin und Hitler T2 - Als Gefangene bei Stalin und Hitler Y1 - 2002 SN - 3-89819-120-6 ER - TY - JOUR A1 - Liebs, Elke T1 - "Les ailes du désir" : ou le langage des anges ; le poème de Puskin la Gabriéliade (1821) Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - "Lucio kommt zu spät und ... TOR, TOR!" : zur sprachlichen Analyse des Spannungsgehaltes von Livereportagen Y1 - 2006 SN - 0341-5279 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Meine Tochter ist noch ein völliges Kind" : Emanzipationsansätze der deutschen Vormärzpublizistin Fanny Lewald Y1 - 2000 SN - 3-88099-385-8 ER - TY - BOOK A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Mir geht es soweit noch gut" "Jüdische Feldpostbriefe aus dem ersten Weltkrieg" Y1 - 2006 SN - 3-88099-441-2 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret T1 - "Nebeneinander-her-reden" : Struktur und Entwicklung eines Verständigungsproblems N2 - Inhalt: 1. Einleitung 2. Analyse- und Beschreibungskategorien 3. Das zu analysierende Gespräch: "Beglaubigungen hinten drauf?" 4. Unterschiedliche Kategorisierung des Problems: Erwartungsproblem versus Sachverhaltsproblem 5. Fazit T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 65 Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43169 ER - TY - JOUR A1 - Keßler, Christine T1 - "Nomen est omen" für eine Rockband? Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - "Rec [...] bleibt [...] lieber bey dem stehen, wo Hr. Forster in seinem eigentlichen Fache ist" : Forsters Reisebeschreibungen und Übersetzungen in der Allgemeinen deutschen Bibliothek Y1 - 2013 SN - 978-3-89971-909-3 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - "Sammelgebiet DDR" N2 - In den Beiträgen zur "Interviewliteratur zum Leben in der DDR" von Hans-Joachim Schröder und der Biographie "Das Leben, dieser Augenblick" über Maxie Wander von Sabine Zurmühl geht es um die Frage, mit welchen Maßstäben das Leben in der DDR nachträglich beschrieben wird. Y1 - 2003 ER - TY - BOOK A1 - Kiesant, Knut T1 - "Schäfer unter der Palme" : die Schäferdichtung in der poetologischen Debatte des 17. Jahrhunderts Y1 - 2007 SN - 978-3-00-020890-4 ER - TY - JOUR A1 - Keßler, Christine A1 - Gerbich, Sandra T1 - "Semantische Explosion, die in der Berührung der Texte geschieht" (R. Lachmann) : Versuch zur empirischen Beschreibung von Intertextualität Y1 - 1999 ER - TY - THES A1 - Reininghaus, Karl T1 - "So sind die Zeichen in der Welt" : Beobachtungen zur Rezeption von eher Wenigem Friedrich Hölderlins T1 - "So sind die Zeichen in der Welt" : an inquiry into the Friedrich Hölderlin reception N2 - Wenn in einem verbrannten Gebäude, in dem sich unliebsame Untermieter breit gemacht haben, diese damit beginnen, Stein für Stein das restliche Gemäuer abzutragen, um die verbliebenen Fenster zuzumauern, wird es Zeit, mit mehr oder weniger freundlichen Worten die Bewohner des Hauses zu verweisen, die nur verhindern, dass sich neue Besucher dem Gelände nähern. Dafür muss freilich alter und neuer Behang von den Wänden genommen werden; und eben durch die Verbannung all dessen, was nicht an diesen Ort gehört, kann ein freundliches Bild des Dichters Friedrich Hölderlin erhalten bleiben, der nicht nur poetisch, sondern auch zwischenmenschlich einigen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit im Wege stand, was ihm wohl in beiden Aspekten zum Verhängnis geworden ist, weil er sich weder verwandtschaftlich noch im Rahmen des poetischen Geschäfts gegen seine intrigante Umgebung zur Wehr zu setzen wusste. Der etwas länger geratene Aufsatz „So sind die Zeichen in der Welt“ soll weder ein neues Heiligenbild schaffen noch einen frisch aus der Tasche gezogenen Popstar zum Liebhaben, sondern will behutsam einige Fresken des Gedankengebäudes Hölderlin für diejenigen freilegen, deren Bild des Dichters noch nicht völlig von der Vorstellung des wahnsinnig gewordenen Dichters übertüncht worden ist. Obwohl sich die Arbeit damit ganz bewusst den Hölderlin - Studien von Pierre Bertaux anschließt, setzt sie sich auch mit dieser Wahrnehmungslinie kritisch auseinander, indem sie neben biographischen Anmerkungen auch stil- und ideologiekritische Methoden einsetzt, um die manchmal unübersichtliche Quellenlage ein wenig durchsichtiger zu machen, als dies bisher der Fall ist. Über eine solche, in Einzelheiten vielleicht unorthodox wirkende Darstellung hinaus will die Arbeit die Behandlungsmöglichkeit von Friedrich Hölderlin im Deutschunterricht des Gymnasiums nahe legen, weil selbst Jüngeres über ihn behandelt wird, das darauf hinweist, inwiefern die Marginalisierung dieses Poeten damit zu tun hat, dass er während eines langen Abschnitts der Literaturgeschichte auch dafür verantwortlich gemacht wurde, was er weder geschrieben hat noch meinte. Die Intention der Arbeit besteht insgesamt in der Vorstellung, das Gedankengut Hölderlins müsse aus dem breiten Strom einer konservativen Wahrnehmungstradition entfernt werden (zu der beispielsweise auch die dramatische Hölderlin - Bearbeitung E. Jelineks Wolken.Heim. gezählt werden kann, selbst wenn sie widerborstig gemeint sein sollte) und dieser Dichter sei als realistischer Denker zu restaurieren, der sich deshalb dem Literaturbetrieb seiner Zeit entgezogen hat, weil er, selbst der Lebensführung nach, sehr früh die Bewegungen gegen französische Aufklärung und Revolution begriffen hat – und von deren massiver Ablehnung Hölderlin bis heute getroffen wird. Da Friedrich Hölderlin aber nicht nur ideologischer Betrachtung, Kritik und Verfälschung ausgesetzt ist, sondern auch regelmäßig Gegenstand umfangreicher biographisch - psychologischer Spekulationen darstellt, wurde dieser Aspekt nicht nur bezogen auf die Rezeptionsgeschichte untersucht, sondern am Gegenstand selbst. In diesem Zusammenhang konnte nicht nur eine bislang vernachlässigte Beziehung Hölderlins zu Sophie Mereau rekonstruiert und der Verdacht zurückgewiesen werden, es habe zur selben Zeit eine homoerotische Beziehung zu Isaak Sinclair bestanden, vielmehr gelang auch der Nachweis, dass das Verhältnis des Dichters zu Susette Gontard weder singulär noch konkurrenzlos gewesen ist, weshalb sich eine eindeutige Zuordnung dieser Frau zur poetischen Figur der Diotima verbietet. Dazu wurde einerseits der Umstand entmythologisiert, nach dem die Liebe zur Frankfurter Zeit platonisch betrieben wurde, andererseits aber diese Affaire den Verhältnissen Hölderlins zu anderen Frauen zugeordnet, mit denen sich Frau Gontard – letztlich erfolglos – dadurch auseinander zu setzen versuchte, dass sie die Rolle Diotimas okkupierte. Dabei ließ sich schließlich der Verdacht erhärten, die stabilste Bindung des Dichters an eine Frau sei die zur eigenen Schwester Heinrike gewesen, mit der bis zum Bruch von Bordeaux aus zwar unregelmäßig, aber emotional immer wieder ausufernde Briefe getauscht wurden. Es ist nicht ohne Ironie, wenn ausgerechnet im vielleicht bekanntesten Gedicht Hölderlins, der „Hälfte des Lebens“, in dem regelmäßig ein bedeutender philosophischer Entwurf gesehen wird, Rudimente eines Textes enthalten sind, der – eindeutig erotisch konnotiert – an die eigene Schwester gerichtet ist. N2 - Whenever uninvited guests occupying a house destroyed by fire start to dismantle its leftovers in order to brick the remaining windows, the time has come to expel them with more or less friendly words, since their sole purpose is to prevent new guests from approaching the premises. In order to do so, it is, of course, necessary to remove whatever hangings there might be left on the wall, both old and new, and by means of this very banishment of all which doesn’t inherently belong to the place, it is possible to retain a pleasant image of poet Friedrich Hölderlin – who may have gotten into the way for some of the more influential ones of his contemporaries not only poetically, but also in terms of interpersonal dynamics, both of which caused his eventual disaster. Neither in terms of family relationships, nor in the context of his poetic affairs was he capable of defend himself against the intrigues directed against him. „So sind die Zeichen in der Welt“ is a somewhat longer essay, which neither intends to put the poet on a pedestal, nor to create an adorable pop star. Its intention is to excavate some of the frescoes of the construct of ideas Hölderlin consists today, and to do so for those whose idea of the poet has not yet been buried entirely under the image of the poet gone insane. Although this study consciously chooses to pursuit an approach similar to the one of Pierre Bertaux, it also maintains a critical stance towards this line of interpretation by using not only biographic connotations, but also methods borrowed from the critique of ideology and style in order to make the sometimes confusing current state of source material somewhat more transparent as it has hitherto been the case. It also wants to transcend this approach, which can appear unorthodox in some respects, by suggesting ways of dealing with Friedrich Hölderlin in the curriculum of German secondary schools, which includes even newer material referring to the fact to which extent this poet’s marginalization is caused by his being held responsible for things he neither wrote nor meant during a long period of literary history. The overall intention of this study is the idea that Hölderlin’s body of thought has to be removed from the mainstream of conservative readings (including Elfriede Jelineks dramatic adaptation „Wolken. Heim.”, even if its intentions should be more recalcitrant) and that this poet has to be rehabilitated as a realist thinker who eschewed the literary “scene” of his time because he understood – and counteracted – quite early its rejection of the French Enlightenment and revolution – a rejection which has always been difficult for him to bear. Since Friedrich Hölderlin is, however, not only exposed to ideologically biased reflection, criticism and corruption, but also consists a subject of extensive biographic and psychologic speculation on a regular basis, this aspect has been researched not only with respect to the reception history of his works, but also inherently to the subject. In this context, it was not only possible to reconstruct the hitherto neglected relationship between Hölderlin and Sophie Mereau and to reject the suspicion of a simultaneous homoerotic relationship with Isaak Sinclair. It was also established that the poet’s affair with Susette Gontard was neither singular nor unrivaled, which rules out a doubtless correlation between this woman and the poetic figure of Diotima. In order to make this possible, it was necessary to both demythologize the idea of platonic love during the Frankfurt years, as well as to put this affair in context with Hölderlin’s romantic relationships with other women, which Gontard unsuccessfully tried to come to terms with by taking possession of the Diotima persona. Doing so substantiated the suspicion that the poet’s most stable bond with a woman was the one with his own sister Heinrike, with whom he had an emotionally overflowing, if unfrequent exchange of letters at least until the Bordeaux caesura. It is not without irony that “Hälfte des Lebens” of all poems – the one Hölderlin is maybe known best for and that is regularly considered a significant philosophic outline – contains fragments of a text that clearly features erotic connotations, the recipient of which is Hölderlin’s own sister. KW - Biographie KW - Poesie KW - Rezeption KW - Biography KW - Poetry KW - Reception Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35723 ER - TY - JOUR A1 - von Bloh, Ute T1 - "Spielerische Fiktionen" : parasitäre Verselbständigungen einzelner Szenen in geistlichen Spielen ("Erlauer Magdalenenspiel", "Melker Salbenkraemerspiel", Vigil Rabers "Ipocras") Y1 - 2009 SN - 978-3-7705-4738-8 ER -