TY - THES A1 - Graeber, Daniel T1 - Four essays on the socio-economic causes and consequences of individual health as well as public health crises T1 - Vier Aufsätze zu den sozioökonomischen Ursachen und Folgen der individuellen Gesundheit sowie der öffentlichen Gesundheitskrisen N2 - Inequalities in health are a prevalent feature of societies. And as societies, we condemn inequalities that are rooted in immutable circumstances such as gender, race, and parental background. Consequently, policy makers are interested in measuring and understanding the causes of health inequalities rooted in circumstances. However, identifying causal estimates of these relationships is very ambitious for reasons such as the presence of confounders or measurement error in the data. This thesis contributes to this ambitious endeavour by addressing these challenges in four chapters. In the first Chapter, I use 25 years of rich health information to describe three features of intergenerational health mobility in Germany. First, we describe the joint permanent health distribution of the parents and their children. A ten percentile increase in parental permanent health is associated with a 2.3 percentile increase in their child’s health. Second, a percentile point increase in permanent health ranks is associated with a 0.8% to 1.4% increase in permanent income for, both, children, and parents, respectively. Non-linearities in the association between permanent health and income create incentives to escape the bottom of the permanent health distribution. Third, upward mobility in permanent health varies with parental socio-economic status. In the second Chapter, we estimate the effect of maternal schooling on children’s mental health in adulthood. Using the Socio-Economic Panel and the mental health measure based on the SF-12 questionnaire, we exploit a compulsory schooling law reform to identify the causal effect of maternal schooling on children’s mental health. While the theoretical considerations are not clear, we do not find that the mother’s schooling has an effect on the mental health of the children. However, we find a positive effect on children’s physical health operating mainly through physical functioning. In addition, albeit with the absence of a reduced-form effect on mental health, we find evidence that the number of friends moderates the relationship between maternal schooling and their children’s mental health. In the third Chapter, against a background of increasing violence against non-natives, we estimate the effect of hate crime on refugees’ mental health in Germany. For this purpose, we combine two datasets: administrative records on xenophobic crime against refugee shelters by the Federal Criminal Office and the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. We apply a regression discontinuity design in time to estimate the effect of interest. Our results indicate that hate crime has a substantial negative effect on several mental health indicators, including the Mental Component Summary score and the Patient Health Questionnaire-4 score. The effects are stronger for refugees with closer geographic proximity to the focal hate crime and refugees with low country-specific human capital. While the estimated effect is only transitory, we argue that negative mental health shocks during the critical period after arrival have important long-term consequences. In the last Chapter of this thesis, we investigate how the economic consequences of the pandemic and the government-mandated measures to contain its spread affect the self-employed – particularly women– in Germany. For our analysis, we use representative, real-time survey data in which respondents were asked about their situation during the COVID-19 pandemic. Our findings indicate that among the self-employed, who generally face a higher likelihood of income losses due to COVID-19 than employees, women are 35% more likely to experience income losses than their male counterparts. We do not find a comparable gender gap among employees. Our results further suggest that the gender gap among the self-employed is largely explained by the fact that women disproportionately work in industries that are more severely affected by the COVID-19 pandemic. Our analysis of potential mechanisms reveals that women are significantly more likely to be impacted by government-imposed restrictions, e.g., the regulation of opening hours. We conclude that future policy measures intending to mitigate the consequences of such shocks should account for this considerable variation in economic hardship. N2 - Sozioökonomische Unterschiede beim Gesundheitszustand oder in den Folgen von Gesundheitsschocks zeigen sich in allen modernen Gesellschaften. Es besteht gesellschaftlicher Konsens darin, dass diese gesundheitlichen Unterschiede ungerecht sind, insofern sie durch unterschiedliche Lebensumstände, wie den familiären Hintergrund, Migrationsstatus oder Geschlecht, verursacht werden. In vielen Ländern zielen die Bemühungen von Politikmaßnahmen darauf ab, gesundheitliche Unterschiede, die durch unterschiedliche sozioökonomische Umstände verursacht werden, sowie Unterschiede, die auf die Ausbreitung von Krankheiten zurück zu führen sind, zu beseitigen. Die Entwicklung passgenauer Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele erfordert Erkenntnisse über die diesen Phänomenen zu Grunde liegenden Prozesse. Diese Dissertation leistet wichtige Beiträge zur Messung und zum Verständnis ebendieser Prozesse. Im Folgenden fasse ich die einzelnen Kapitel der Dissertation sowie deren Implikationen für die Gestaltung von Politikmaßnahmen kurz zusammen. Kapitel 1 beschreibt die erste Quantifizierung der intergenerationalen Mobilität in der permanenten Gesundheit in Deutschland. Unter Verwendung des Sozioökonomischen Panels (SOEP), das über mehr als 25 Jahre umfassender Gesundheitsinformationen zur Verfügung stellt, werden in Kapitel 1 Rangordnungsregressionen des Perzentil-Rangs der Kinder auf den elterlichen Perzentil-Rang in der Verteilung der permanenten Gesundheit vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Rang-Rang-Steigung 0,232 entspricht und die Schätzungen der Aufwärts- und Abwärtsmobilität 44,43 bzw. 56,54 betragen. Die Schätzungen der Rang-Rang-Steigung für Deutschland liegen in einer ähnlichen Größenordnung wie vergleichbare Schätzungen der intergenerationalen Mobilität für das permanente Einkommen. Darüber hinaus liegt Deutschland im Vergleich zu den USA und Dänemark bezüglich der intergenerationalen Mobilität im Mittelfeld, was die Rangfolge der Länder bei der intergenerationalen Einkommensmobilität widerspiegelt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein Anstieg von einem Perzentil-Rang in der Verteilung der permanenten Gesundheit mit einem Anstieg des permanenten Einkommens um 0,8 bis 1,4% verbunden ist. Am unteren Ende der Verteilung der dauerhaften Gesundheit ist dieser Zusammenhang jedoch stark nichtlinear. Das heißt, Veränderungen in der Verteilung der permanenten Gesundheit am unteren Ende der Verteilung sind hier besonders relevant für das permanente Einkommen. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse von Kapitel 1 darauf hin, dass ein höherer sozioökonomischer Status der Eltern mit einer höheren Aufwärtsmobilität bei der permanenten Gesundheit verbunden ist. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu Studien aus den Vereinigten Staaten, die zeigen, dass ein besserer elterlicher sozioökonomischer Status mit einer besseren Gesundheit der Kinder über die gesamte elterliche Verteilung der dauerhaften Gesundheit verbunden ist. Kapitel 1 schließt mit dem Argument, dass die intergenerationale Mobilität in Gesundheit Aufschluss darüber gibt, wie gerecht eine Gesellschaft ist. Kapitel 2 präsentiert die ersten Schätzungen des Effekts der Bildung der Mütter auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder im Erwachsenenalter. Dies ist eine wichtige Frage, da psychische Erkrankungen eine der Hauptursachen für die hohen Kosten von nicht übertragbaren Krankheiten sind. Um konsistente Schätzungen des Effekts der mütterlichen Bildung auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter zu erzielen, verwenden wir exogene Variation in der mütterlichen Schulbildung, die sich durch eine Reform des Schulpflichtgesetzes ergibt, in deren Rahmen die Anzahl der Pflichtschuljahre von acht auf neun erhöht wurde. Diese Analyse stützt sich auf die Daten des SOEP. Die Daten zur psychischen Gesundheit der Kinder beruhen auf dem Mental Component Summary (MCS) Score, einem Index für die allgemeine psychische Gesundheit. Wir liefern auch Erkenntnisse über die Dimension der körperlichen Gesundheit der Kinder, die durch den Physical Component Summary (PCS) Score erfasst wird. Der PCS Score ist das Äquivalent zum MCS Score für die Dimension der physischen Gesundheit. Beide Maße werden aus einer Hauptkomponentenanalyse der 12 Items des Short Form-12 (SF-12)-Fragebogens abgeleitet. Die Ergebnisse in Kapitel 2 deuten darauf hin, dass die Anzahl der Jahre der Schulbildung der Mutter keinen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter hat. Allerdings werden frühere Ergebnisse zur Anzahl der Jahre mütterlicher Schulbildung auf die physische Gesundheit der Kinder repliziert. Weitergehende Analysen deuten darauf hin, dass vor allem die körperlichen Funktionen der Kinder positiv beeinflusst werden. Dieses Ergebnis konnte bisher in der ökonomischen Literatur nicht gezeigt werden. Zwar deuten die Schätzungen der mütterlichen Schuljahre auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter auf die Abwesenheit eines Effekts hin, dies schließt jedoch die Existenz von Mediatoren des betrachteten Zusammenhangs nicht aus. Wir testen daher potenzielle Mediatoren und finden Hinweise darauf, dass die Anzahl der Freunde, ein häufig verwendetes Maß für soziales Kapital, ein Mediator des Zusammenhangs zwischen der Anzahl der mütterlichen Schuljahre und der psychischen Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter ist. Der implizierte Gesamteffekt des Mediators ist jedoch nur sehr klein, was mit einem Gesamteffekt von Null konsistent ist. Kapitel 3 ergänzt die Literatur zu gesundheitlichen Unterschieden zwischen Migranten und der einheimischen Bevölkerung, indem es die Auswirkungen von Hasskriminalität auf die psychische Gesundheit von Geflüchteten aufzeigt. Dies ist von besonderer Relevanz, sind doch die Anzahl der Geflüchteten und die Häufigkeit von Hasskriminalität im gleichen Zeitraum sprunghaft angestiegen. Konsistente Schätzungen werden durch eine Regressionsdiskontinuitätsanalyse im Zeitverlauf und der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, einer Sondererhebung zu Geflüchteten in Deutschland, erzielt. Die Maße für die psychische Gesundheit in dieser Studie sind der MCS-Score und der Patient Health Questionnaire-4 (PHQ-4) Score. Letzterer ist ein Maß für die Häufigkeit von Depressions- und Angstsymptomen. Die Ergebnisse zeigen, dass Hasskriminalität den MCS und PHQ-4 Score um etwa 37 bzw. 28% einer Standardabweichung reduzieren. Weiterhin zeigen die in Kapitel 3 vorgestellten Ergebnisse, dass länderspezifisches Humankapital, wie Sprachkenntnisse und Anzahl der deutschen Freunde, den Effekt moderiert. Dies weist auf die Bedeutung der Möglichkeit zur Informationsbeschaffung hin, die Geflüchteten hilft ihre subjektive Wahrnehmung mit der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit, Opfer von Hasskriminalität zu werden, in Einklang zu bringen. Kapitel 4 zeigt, wie sich eine öffentliche Gesundheitskrise, wie die COVID-19-Pandemie, auf unterschiedliche Weise auf die wirtschaftlichen Ergebnisse von Männern und Frauen auswirken kann. Die COVID-19-Pandemie ist wahrscheinlich die größte Herausforderung für moderne Gesellschaften seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie hat in Ländern auf der ganzen Welt schwere Wirtschaftskrisen ausgelöst und zur Entwicklung von Maßnahmen geführt, die darauf abzielen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Kapitel 4 zeigt, dass die COVID-19-Pandemie dazu führte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einkommensminderung bei selbständigen Frauen um rund 35% höher war als bei selbständigen Männern. Des Weiteren zeigt Kapitel 4, dass dieser Effekt größtenteils auf die überproportionale Selektion von Frauen in die von der COVID-19-Pandemie am stärksten betroffenen Branchen zurückzuführen ist. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind auch deshalb entstanden, weil die Sektoren, in denen Frauen mit größerer Wahrscheinlichkeit arbeiten, stärker von staatlichen Regelungen zur Bekämpfung der Pandemie betroffen sind. Im Folgenden fasse ich kurz zusammen, wie die Ergebnisse der jeweiligen Kapitel das Design von verschieden Politikmaßnahmen beeinflussen können. Kapitel 1 und 2 konzentrieren sich auf den familiären Hintergrund als mögliche Ursache für gesundheitliche Unterschiede. Die dort zu Tage gebrachten Erkenntnisse sind besonders relevant, da politische Maßnahmen zum Ausgleich von Gesundheitsunterschieden, die in der Kindheit wurzeln, oft mit großen Kosten assoziiert sind. Wenn diese Ressourcen auf im Lebenszyklus frühe Interventionen verlagert werden könnten, könnte dies Spielraum für Effizienzgewinne bieten. Kapitel 1 trägt hierzu ebenfalls bei, indem es wichtige Erkenntnisse über die Persistenz der dauerhaften Gesundheit über Generationen hinweg liefert und darüber, wie sich Unterschiede in der permanenten Gesundheit in Unterschiede im permanenten Einkommen niederschlagen. Auch wenn auf Basis dieser Evidenz keine kausalen Behauptungen möglich sind, finden wir, dass ein günstiger sozioökonomischer Hintergrund der Eltern häufig mit einer höheren Aufwärtsmobilität verbunden ist. Hält man die Mobilität auf allen anderen Perzentil-Rängen konstant, könnte dies ein gangbarer Weg sein, um Pareto-Verbesserungen in der Gesundheit zu erreichen. Darüber hinaus könnte unser Befund, dass die Anzahl der Schuljahre der Mütter am unteren Ende der Bildungsverteilung keinen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Kinder hat, wichtig für die Bemühungen des öffentlichen Gesundheitswesens sein, den sozioökonomischen Gradienten in psychischer Gesundheit zu verringern. Dieser Befund schließt jedoch einen Effekt der mütterlichen Bildung auf die psychische Gesundheit der Kinder nicht aus, da die Reform des Schulpflichtgesetzes keine rechtlichen Konsequenzen in Bezug auf den Zugang zu verschiedenen Berufsoder Hochschulausbildungen hatte. Die Erforschung dieses Zusammenhangs an unterschiedlichen Bildungsrändern wäre eine vielversprechende Möglichkeit für zukünftige Forschung. Unsere Erkenntnisse über die Auswirkungen von Hassverbrechen auf die psychische Gesundheit von Geflüchteten und die potenziellen Auswirkungen auf die Integration und den langfristigen Erfolg von Geflüchteten und ihren Kindern sollte ebenfalls für politische Entscheidungsträger von größter Bedeutung sein. Bisherige Forschungsergebnisse legen nahe, dass Hassverbrechen die Integration von Geflüchteten behindern und diese daher nicht entsprechend ihres eigentlichen Potenzials zum Wirtschaftswachstum des Aufnahmelandes beitragen können. Kapitel 3 sollte daher die politischen Entscheidungsträger motivieren, Ressourcen in die Förderung einer Willkommensatmosphäre für Geflüchtete sowie ihrer psychischen Gesundheit zu investieren. Kapitel 4 zeigt, wie eine dringend notwendige politische Maßnahme zur Verhinderung der Ausbreitung einer übertragbaren Krankheit unterschiedliche wirtschaftliche Auswirkungen auf Frauen und Männer haben kann. Politische Entscheidungsträger sollten diese unterschiedlichen Auswirkungen berücksichtigen und darauf abzielen, Ausgleichsregelungen zu treffen, die universell im Anspruch, aber proportional zur Betroffenheit sind, um die entstandenen Unterschiede zu beseitigen. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass das wirtschaftliche Potenzial der Selbstständigen, und insbesondere der selbstständigen Frauen, die eine wichtige Quelle für Innovationen und damit für langfristiges Wachstum sind, nicht ausreichend genutzt wird. KW - Health KW - Inequalities KW - Intergenerational Mobility KW - Immigration KW - Education KW - Bildung KW - Gesundheit KW - Einwanderung KW - Ungleichheiten KW - Intergenerationale Mobilität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515175 ER - TY - GEN A1 - Pawassar, Christian Matthias A1 - Tiberius, Victor T1 - Virtual Reality in Health Care: Bibliometric Analysis T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Background: Research into the application of virtual reality technology in the health care sector has rapidly increased, resulting in a large body of research that is difficult to keep up with. Objective: We will provide an overview of the annual publication numbers in this field and the most productive and influential countries, journals, and authors, as well as the most used, most co-occurring, and most recent keywords. Methods: Based on a data set of 356 publications and 20,363 citations derived from Web of Science, we conducted a bibliometric analysis using BibExcel, HistCite, and VOSviewer. Results: The strongest growth in publications occurred in 2020, accounting for 29.49% of all publications so far. The most productive countries are the United States, the United Kingdom, and Spain; the most influential countries are the United States, Canada, and the United Kingdom. The most productive journals are the Journal of Medical Internet Research (JMIR), JMIR Serious Games, and the Games for Health Journal; the most influential journals are Patient Education and Counselling, Medical Education, and Quality of Life Research. The most productive authors are Riva, del Piccolo, and Schwebel; the most influential authors are Finset, del Piccolo, and Eide. The most frequently occurring keywords other than “virtual” and “reality” are “training,” “trial,” and “patients.” The most relevant research themes are communication, education, and novel treatments; the most recent research trends are fitness and exergames. Conclusions: The analysis shows that the field has left its infant state and its specialization is advancing, with a clear focus on patient usability. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 148 KW - virtual reality KW - healthcare KW - bibliometric analysis KW - literature review KW - citation analysis KW - VR KW - usability KW - review KW - health care Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-550412 SN - 1867-5808 VL - 9 SP - 1 EP - 19 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 4 ER - TY - THES A1 - Brenner, Andri Caspar T1 - Sustainable urban growth T1 - Nachhaltige urbane Wachstumspfade BT - technology supply and agglomeration economies in the city BT - Angebote an Technologie und Agglomerationsexternalitäten in den Städten N2 - This dissertation explores the determinants for sustainable and socially optimalgrowth in a city. Two general equilibrium models establish the base for this evaluation, each adding its puzzle piece to the urban sustainability discourse and examining the role of non-market-based and market-based policies for balanced growth and welfare improvements in different theory settings. Sustainable urban growth either calls for policy actions or a green energy transition. Further, R&D market failures can pose severe challenges to the sustainability of urban growth and the social optimality of decentralized allocation decisions. Still, a careful (holistic) combination of policy instruments can achieve sustainable growth and even be first best. N2 - Diese Dissertation untersucht die Determinanten für ein nachhaltiges und sozial optimales Wachstum in den Städten. Zwei endogene Wachstumsmodelle untersuchen hierzu die Rolle von nichtmarktbasierten und marktbasierten Politikeingriffen. Jedes Modell fügt dabei dem städtischen Nachhaltigkeitsdiskurs sein eigenes Puzzleteil hinzu. Nachhaltiges städtisches Wachstum erfordert entweder politische Maßnahmen oder eine grüne Energiewende. Darüber hinaus können Verzerrungen im Forschungsmarkt ernsthafte Herausforderungen für die Nachhaltigkeit des städtischen Wachstums und für die soziale Optimalität dezentralisierter Allokationsentscheidungen darstellen. Dennoch kann eine sorgfältige (ganzheitliche) Kombination von Politikinstrumenten Erfolg haben und zu einem sozial optimalen Resultat führen. KW - urban growth KW - sustainable development KW - density effects KW - innovations in the city KW - Stadtwachstumsraten KW - nachhaltige Stadtentwicklung KW - Dichteeffekte KW - Innovationen in den Städten Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-555223 ER - TY - THES A1 - Gleiß, Alexander T1 - Case Studies on Digital Transformation T1 - Fallstudien zur Digitalen Transformation BT - Research on the Impact of Digital Technologies and Digital Platforms on the Economy BT - Aufsätze zum Einfluss digitaler Technologien und Plattformen auf die Wirtschaft N2 - Digital transformation (DT) has not only been a major challenge in recent years, it is also supposed to continue to enormously impact our society and economy in the forthcoming decade. On the one hand, digital technologies have emerged, diffusing and determining our private and professional lives. On the other hand, digital platforms have leveraged the potentials of digital technologies to provide new business models. These dynamics have a massive effect on individuals, companies, and entire ecosystems. Digital technologies and platforms have changed the way persons consume or interact with each other. Moreover, they offer companies new opportunities to conduct their business in terms of value creation (e.g., business processes), value proposition (e.g., business models), or customer interaction (e.g., communication channels), i.e., the three dimensions of DT. However, they also can become a threat for a company's competitiveness or even survival. Eventually, the emergence, diffusion, and employment of digital technologies and platforms bear the potential to transform entire markets and ecosystems. Against this background, IS research has explored and theorized the phenomena in the context of DT in the past decade, but not to its full extent. This is not surprising, given the complexity and pervasiveness of DT, which still requires far more research to further understand DT with its interdependencies in its entirety and in greater detail, particularly through the IS perspective at the confluence of technology, economy, and society. Consequently, the IS research discipline has determined and emphasized several relevant research gaps for exploring and understanding DT, including empirical data, theories as well as knowledge of the dynamic and transformative capabilities of digital technologies and platforms for both organizations and entire industries. Hence, this thesis aims to address these research gaps on the IS research agenda and consists of two streams. The first stream of this thesis includes four papers that investigate the impact of digital technologies on organizations. In particular, these papers study the effects of new technologies on firms (paper II.1) and their innovative capabilities (II.2), the nature and characteristics of data-driven business models (II.3), and current developments in research and practice regarding on-demand healthcare (II.4). Consequently, the papers provide novel insights on the dynamic capabilities of digital technologies along the three dimensions of DT. Furthermore, they offer companies some opportunities to systematically explore, employ, and evaluate digital technologies to modify or redesign their organizations or business models. The second stream comprises three papers that explore and theorize the impact of digital platforms on traditional companies, markets, and the economy and society at large. At this, paper III.1 examines the implications for the business of traditional insurance companies through the emergence and diffusion of multi-sided platforms, particularly in terms of value creation, value proposition, and customer interaction. Paper III.2 approaches the platform impact more holistically and investigates how the ongoing digital transformation and "platformization" in healthcare lastingly transform value creation in the healthcare market. Paper III.3 moves on from the level of single businesses or markets to the regulatory problems that result from the platform economy for economy and society, and proposes appropriate regulatory approaches for addressing these problems. Hence, these papers bring new insights on the table about the transformative capabilities of digital platforms for incumbent companies in particular and entire ecosystems in general. Altogether, this thesis contributes to the understanding of the impact of DT on organizations and markets through the conduction of multiple-case study analyses that are systematically reflected with the current state of the art in research. On this empirical basis, the thesis also provides conceptual models, taxonomies, and frameworks that help describing, explaining, or predicting the impact of digital technologies and digital platforms on companies, markets and the economy or society at large from an interdisciplinary viewpoint. N2 - Die Digitale Transformation (DT) war in den letzten Jahren eine große Herausforderung und wird auch im kommenden Jahrzehnt unsere Gesellschaft und Wirtschaft weiterhin enorm beeinflussen. Neue digitale Technologien durchdringen unseren Alltag, beeinflussen unser Leben maßgeblich und werden es zunehmend mitbestimmen. Gleichzeitig haben digitale Plattformen die Potenziale digitaler Technologien genutzt, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu etablieren, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Einzelpersonen, Unternehmen und ganze Ökosysteme. Digitale Technologien und Plattformen haben das Konsum- und Kommunikationsverhalten der Menschen in den letzten Jahren erheblich und nachhaltig verändert. Einerseits bieten digitale Technologien Unternehmen verschiedener Branchen neue Gestaltungsmöglichkeiten in allen drei Dimension der DT, nämlich dem Leistungserstellungsmodell (z. B. bessere Geschäftsprozesse), dem Leistungsangebotsmodell (z. B. neue Geschäftsmodelle) und dem Kundeninteraktionsmodell (z. B. zeitgemäße Kommunikationskanäle). Anderseits besitzen digitale Technologien und Plattformen das Potenzial, ganze Ökosysteme zu verändern, und können daher auch zu einer Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit – oder gar das Überleben – einzelner Unternehmen oder ganzer Märkte werden. Vor diesem Hintergrund hat die Forschung der Wirtschaftsinformatik und Information Systems (WI/IS) die Phänomene im Zusammenhang mit der DT in den letzten Jahren erforscht und in Theorien überführt, jedoch angesichts des Ausmaßes, der Dynamik und Komplexität der DT noch nicht vollumfänglich erschlossen. Folglich bedarf es noch weiterer Forschungsanstrengungen, um die DT einschließlich der Interdependenzen in ihrer Gesamtheit und im Detail besser zu verstehen, insbesondere durch die WI/IS-geprägte Perspektive in der Schnittmenge von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Folgerichtig wurde in der WI/IS-Disziplin eine Vielzahl bedeutender Forschungslücken diagnostiziert, u. a. den Mangel an empirischen Daten, an Theorien und Konzepten sowie an Wissen über die dynamischen und transformativen Fähigkeiten digitaler Technologien und Plattformen sowohl für einzelne Organisationen als auch für ganze Branchen und Ökosysteme. Daher zielt diese Arbeit darauf ab, ausgewählte Forschungslücken auf der WI/IS-Forschungsagenda anzugehen. Die Arbeit ist hierzu in zwei Bereiche aufgegliedert. Der erste Bereich dieser Arbeit umfasst vier Beiträge zur Analyse der Auswirkungen digitaler Technologien auf Organisationen. Beleuchtet werden hier im Speziellen Einflüsse neuer Technologien auf Unternehmen (Beitrag II.1) und deren Innovationsfähigkeit (II.2), Wesen und Eigenschaften datengetriebener Geschäftsmodelle (II.3) sowie Entwicklungen in Forschung und Praxis zu On-demand Healthcare, d. h. digitalen, patientenzentrierten Ad-hoc-Gesundheitsservices (II.4). Diese Beiträge liefern der Forschung neue Erkenntnisse über die dynamischen Fähigkeiten digitaler Technologien für Unternehmen entlang der drei Dimensionen der DT und zeigen Firmen neue Möglichkeiten auf, digitale Technologien zur Umgestaltung der Organisation oder zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle systematisch zu erkunden, einzusetzen und zu bewerten. Der zweite Bereich dieser Arbeit beinhaltet drei Beiträge zur Analyse der Auswirkungen digitaler Plattformen auf traditionelle Unternehmen und Märkte sowie die Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes. Im Speziellen beleuchtet Beitrag III.1 den Einfluss digitaler Plattformen auf das Geschäft traditioneller Versicherungsunternehmen und demnach, wie sich Wertschöpfung, Leistungsangebot und Kundeninteraktion in der Folge wandeln. Beitrag III.2 betrachtet den Einfluss digitaler Plattformen ganzheitlicher und untersucht, wie sich die Wertschöpfungsstrukturen im Gesundheitsmarkt infolge der Digitalisierung und "Plattformisierung" nachhaltig verändern. Gegenstand der Betrachtung sind hierbei insbesondere die fünf großen Player: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft (GAFAM). Beitrag III.3 verlässt die Ebene einzelner Unternehmen und Märkte und untersucht die regulatorischen Probleme, die infolge der Plattformökonomie für Wirtschaft und Gesellschaft entstehen, und entwickelt entsprechende Lösungsansätze, diese anzugehen. Die Beiträge steuern somit neue Erkenntnisse über die transformativen Auswirkungen digitaler Plattformen auf etablierte Unternehmen im Speziellen und ganze Ökosysteme im Allgemeinen bei. Die Erkenntnisse aller Beiträge stützen sich im Wesentlichen auf der Analyse von Fallstudien, die im Kontext bestehender Forschung in den einzelnen Bereichen systematisch untersucht werden. Auf dieser empirischen Grundlage werden im Rahmen dieser Arbeit theoretische Modelle, Taxonomien und Frameworks entwickelt, die helfen, diese Auswirkungen aus interdisziplinärer Sicht zu beschreiben, zu erklären oder vorherzusagen. Insgesamt trägt diese Arbeit demzufolge zum weiteren Verständnis der Auswirkungen der DT auf Organisationen, Märkte und die Gesellschaft bei. KW - Digital Transformation KW - Digitalization KW - Digital Health KW - Digital Platforms KW - Platform Economy KW - Digitalisierung KW - Plattformökonomie KW - Digitale Transformation KW - Digitale Plattformen KW - Digitale Gesundheit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546159 ER - TY - THES A1 - Böken, Björn T1 - Improving prediction accuracy using dynamic information N2 - Accurately solving classification problems nowadays is likely to be the most relevant machine learning task. Binary classification separating two classes only is algorithmically simpler but has fewer potential applications as many real-world problems are multi-class. On the reverse, separating only a subset of classes simplifies the classification task. Even though existing multi-class machine learning algorithms are very flexible regarding the number of classes, they assume that the target set Y is fixed and cannot be restricted once the training is finished. On the other hand, existing state-of-the-art production environments are becoming increasingly interconnected with the advance of Industry 4.0 and related technologies such that additional information can simplify the respective classification problems. In light of this, the main aim of this thesis is to introduce dynamic classification that generalizes multi-class classification such that the target class set can be restricted arbitrarily to a non-empty class subset M of Y at any time between two consecutive predictions. This task is solved by a combination of two algorithmic approaches. First, classifier calibration, which transforms predictions into posterior probability estimates that are intended to be well calibrated. The analysis provided focuses on monotonic calibration and in particular corrects wrong statements that appeared in the literature. It also reveals that bin-based evaluation metrics, which became popular in recent years, are unjustified and should not be used at all. Next, the validity of Platt scaling, which is the most relevant parametric calibration approach, is analyzed in depth. In particular, its optimality for classifier predictions distributed according to four different families of probability distributions as well its equivalence with Beta calibration up to a sigmoidal preprocessing are proven. For non-monotonic calibration, extended variants on kernel density estimation and the ensemble method EKDE are introduced. Finally, the calibration techniques are evaluated using a simulation study with complete information as well as on a selection of 46 real-world data sets. Building on this, classifier calibration is applied as part of decomposition-based classification that aims to reduce multi-class problems to simpler (usually binary) prediction tasks. For the involved fusing step performed at prediction time, a new approach based on evidence theory is presented that uses classifier calibration to model mass functions. This allows the analysis of decomposition-based classification against a strictly formal background and to prove closed-form equations for the overall combinations. Furthermore, the same formalism leads to a consistent integration of dynamic class information, yielding a theoretically justified and computationally tractable dynamic classification model. The insights gained from this modeling are combined with pairwise coupling, which is one of the most relevant reduction-based classification approaches, such that all individual predictions are combined with a weight. This not only generalizes existing works on pairwise coupling but also enables the integration of dynamic class information. Lastly, a thorough empirical study is performed that compares all newly introduced approaches to existing state-of-the-art techniques. For this, evaluation metrics for dynamic classification are introduced that depend on corresponding sampling strategies. Thereafter, these are applied during a three-part evaluation. First, support vector machines and random forests are applied on 26 data sets from the UCI Machine Learning Repository. Second, two state-of-the-art deep neural networks are evaluated on five benchmark data sets from a relatively recent reference work. Here, computationally feasible strategies to apply the presented algorithms in combination with large-scale models are particularly relevant because a naive application is computationally intractable. Finally, reference data from a real-world process allowing the inclusion of dynamic class information are collected and evaluated. The results show that in combination with support vector machines and random forests, pairwise coupling approaches yield the best results, while in combination with deep neural networks, differences between the different approaches are mostly small to negligible. Most importantly, all results empirically confirm that dynamic classification succeeds in improving the respective prediction accuracies. Therefore, it is crucial to pass dynamic class information in respective applications, which requires an appropriate digital infrastructure. N2 - Klassifikationsprobleme akkurat zu lösen ist heutzutage wahrscheinlich die relevanteste Machine-Learning-Aufgabe. Binäre Klassifikation zur Unterscheidung von nur zwei Klassen ist algorithmisch einfacher, hat aber weniger potenzielle Anwendungen, da in der Praxis oft Mehrklassenprobleme auftreten. Demgegenüber vereinfacht die Unterscheidung nur innerhalb einer Untermenge von Klassen die Problemstellung. Obwohl viele existierende Machine-Learning-Algorithmen sehr flexibel mit Blick auf die Anzahl der Klassen sind, setzen sie voraus, dass die Zielmenge Y fest ist und nicht mehr eingeschränkt werden kann, sobald das Training abgeschlossen ist. Allerdings sind moderne Produktionsumgebungen mit dem Voranschreiten von Industrie 4.0 und entsprechenden Technologien zunehmend digital verbunden, sodass zusätzliche Informationen die entsprechenden Klassifikationsprobleme vereinfachen können. Vor diesem Hintergrund ist das Hauptziel dieser Arbeit, dynamische Klassifikation als Verallgemeinerung von Mehrklassen-Klassifikation einzuführen, bei der die Zielmenge jederzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorhersagen zu einer beliebigen, nicht leeren Teilmenge eingeschränkt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Kombination von zwei algorithmischen Ansätzen gelöst. Zunächst wird Klassifikator-Kalibrierung eingesetzt, mittels der Vorhersagen in Schätzungen der A-Posteriori-Wahrscheinlichkeiten transformiert werden, die gut kalibriert sein sollen. Die durchgeführte Analyse zielt auf monotone Kalibrierung ab und korrigiert insbesondere Falschaussagen, die in Referenzarbeiten veröffentlicht wurden. Außerdem zeigt sie, dass Bin-basierte Fehlermaße, die in den letzten Jahren populär geworden sind, ungerechtfertigt sind und nicht verwendet werden sollten. Weiterhin wird die Validität von Platt Scaling, dem relevantesten, parametrischen Kalibrierungsverfahren, genau analysiert. Insbesondere wird seine Optimalität für Klassifikatorvorhersagen, die gemäß vier Familien von Verteilungsfunktionen verteilt sind, sowie die Äquivalenz zu Beta-Kalibrierung bis auf eine sigmoidale Vorverarbeitung gezeigt. Für nicht monotone Kalibrierung werden erweiterte Varianten der Kerndichteschätzung und die Ensemblemethode EKDE eingeführt. Schließlich werden die Kalibrierungsverfahren im Rahmen einer Simulationsstudie mit vollständiger Information sowie auf 46 Referenzdatensätzen ausgewertet. Hierauf aufbauend wird Klassifikator-Kalibrierung als Teil von reduktionsbasierter Klassifikation eingesetzt, die zum Ziel hat, Mehrklassenprobleme auf einfachere (üblicherweise binäre) Entscheidungsprobleme zu reduzieren. Für den zugehörigen, während der Vorhersage notwendigen Fusionsschritt wird ein neuer, auf Evidenztheorie basierender Ansatz eingeführt, der Klassifikator-Kalibrierung zur Modellierung von Massefunktionen nutzt. Dies ermöglicht die Analyse von reduktionsbasierter Klassifikation in einem formalen Kontext sowie geschlossene Ausdrücke für die entsprechenden Gesamtkombinationen zu beweisen. Zusätzlich führt derselbe Formalismus zu einer konsistenten Integration von dynamischen Klasseninformationen, sodass sich ein theoretisch fundiertes und effizient zu berechnendes, dynamisches Klassifikationsmodell ergibt. Die hierbei gewonnenen Einsichten werden mit Pairwise Coupling, einem der relevantesten Verfahren für reduktionsbasierte Klassifikation, verbunden, wobei alle individuellen Vorhersagen mit einer Gewichtung kombiniert werden. Dies verallgemeinert nicht nur existierende Ansätze für Pairwise Coupling, sondern führt darüber hinaus auch zu einer Integration von dynamischen Klasseninformationen. Abschließend wird eine umfangreiche empirische Studie durchgeführt, die alle neu eingeführten Verfahren mit denen aus dem Stand der Forschung vergleicht. Hierfür werden Bewertungsfunktionen für dynamische Klassifikation eingeführt, die auf Sampling-Strategien basieren. Anschließend werden diese im Rahmen einer dreiteiligen Studie angewendet. Zunächst werden Support Vector Machines und Random Forests auf 26 Referenzdatensätzen aus dem UCI Machine Learning Repository angewendet. Im zweiten Teil werden zwei moderne, tiefe neuronale Netze auf fünf Referenzdatensätzen aus einer relativ aktuellen Referenzarbeit ausgewertet. Hierbei sind insbesondere Strategien relevant, die die Anwendung der eingeführten Verfahren in Verbindung mit großen Modellen ermöglicht, da eine naive Vorgehensweise nicht durchführbar ist. Schließlich wird ein Referenzdatensatz aus einem Produktionsprozess gewonnen, der die Integration von dynamischen Klasseninformationen ermöglicht, und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Pairwise-Coupling-Verfahren in Verbindung mit Support Vector Machines und Random Forests die besten Ergebnisse liefern, während in Verbindung mit tiefen neuronalen Netzen die Unterschiede zwischen den Verfahren oft klein bis vernachlässigbar sind. Am wichtigsten ist, dass alle Ergebnisse zeigen, dass dynamische Klassifikation die entsprechenden Erkennungsgenauigkeiten verbessert. Daher ist es entscheidend, dynamische Klasseninformationen in den entsprechenden Anwendungen zur Verfügung zu stellen, was eine entsprechende digitale Infrastruktur erfordert. KW - dynamic classification KW - multi-class classification KW - classifier calibration KW - evidence theory KW - Dempster–Shafer theory KW - Deep Learning KW - Deep Learning KW - Dempster-Shafer-Theorie KW - Klassifikator-Kalibrierung KW - dynamische Klassifikation KW - Evidenztheorie KW - Mehrklassen-Klassifikation Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585125 ER - TY - THES A1 - Schumacher, Jochen T1 - Entwicklung eines Industrie 4.0 Reifegradindex für produzierende Unternehmen T1 - Development of an Industry 4.0 maturity index for manufacturing companies N2 - Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Industrie 4.0 Reifegradindex für produzierende Unternehmen (KMU und Mittelstand) mit diskreter Produktion. Die Motivation zu dieser Arbeit entstand aus dem Zögern vieler Unternehmen – insbesondere KMU und Mittelstand – bei der Transformation in Richtung Industrie 4.0. Im Rahmen einer Marktstudie konnte belegt werden, dass 86 Prozent der befragten produzierenden Unternehmen kein für ihr Unternehmen geeignetes Industrie 4.0 Reifegradmodell gefunden haben, mit dem sie ihren Status Quo bewerten und Maßnahmen für einen höheren Grad der Reife ableiten könnten. Die Bewertung bestehender Reifegradmodelle zeigte Defizite hinsichtlich der Industrie 4.0 Abdeckung, der Betrachtung der sozio-technischen Dimensionen Mensch, Technik und Organisation sowie der Betrachtung von Management und Unternehmenskultur. Basierend auf den aktuellen Industrie 4.0 Technologien und Handlungsbereichen wurde ein neues, modular aufgebautes Industrie 4.0 Reifegradmodell entwickelt, das auf einer ganzheitlichen Betrachtung aller sozio-technischen Dimensionen Mensch, Technik und Organisation sowie deren Schnittstellen basiert. Das Modell ermittelt neben dem Overall Industry 4.0 Maturity Index (OI4MI) vier weitere Indizes zur Bewertung der Industrie 4.0 Reife des Unternehmens. Das Modell wurde bei einem Unternehmen validiert und steht nun als Template für darauf aufbauende Forschungsarbeiten zur Verfügung. N2 - The aim of this work is the development of an Industry 4.0 maturity index for manufacturing companies (SMEs and medium-sized companies) with discrete production. The motivation for this work arose from the hesitation of many companies – especially SMEs and medium-sized companies – in the transformation towards Industry 4.0. A market study showed that 86 percent of the manufacturing companies surveyed did not find an Industry 4.0 maturity model suitable for their company, with which they could assess their status quo and derive measures for a higher degree of maturity. The evaluation of existing maturity models showed deficits with regard to Industry 4.0 coverage, the consideration of the socio-technical dimensions of people, technology and organization as well as the consideration of management and corporate culture. Based on the current Industry 4.0 technologies and areas of action, a new, modular Industry 4.0 maturity model was developed, which is based on a holistic consideration of all socio-technical dimensions of people, technology and organization as well as their interfaces. In addition to the Overall Industry 4.0 Maturity Index (OI4MI), the model determines four other indices to eval-uate the company's Industry 4.0 maturity. The model was validated at a company and is now available as a template for research based on it. KW - Industrie 4.0 KW - Industry 4.0 KW - Reifegradmodell KW - maturity model KW - Produktion KW - production KW - Digitalisierung KW - digitalization KW - ERP KW - ERP KW - MES KW - MES KW - PLM KW - PLM KW - Smart Factory KW - smart factory KW - Supply Chain KW - supply chain KW - Produktlebenszyklus KW - product life cycle KW - Geschäftsmodelle KW - business models Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-554642 ER - TY - THES A1 - Beel, Leon T1 - Teilen von Wissen im Offboarding in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands T1 - Knowledge sharing during offboarding in German public administration N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern extrapersonale Einflussfaktoren das Verhalten der Wissensteilung im Offboarding in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands beeinflussen. Hier besteht eine Forschungslücke, die es insbesondere vor dem Hintergrund einer nahenden Pensionierungswelle und der daraus resultierenden Gefahr eines massiven Wissensverlusts zu schließen gilt. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Analyseebenen verknüpft, Einflussfaktoren aus der Literatur herausgearbeitet und in die Theorie des geplanten Verhaltens eingebunden. Anschließend werden Hypothesen formuliert, wie extrapersonale Einflussfaktoren, die sich aus der Verwaltung als organisationalen Kontext und dem Prozess des Offboarding ergeben, das Verhalten der Wissensteilung fördern oder hemmen. Die Testung der Hypothesen erfolgt durch die Erhebung und Auswertung qualitativer Interviewdaten. Daraus resultierende Erkenntnisse verdeutlichen, dass die anstehende Pensionierungswelle in der deutschen Verwaltung eine stärkere Ausrichtung des organisationalen Wissensmanagements auf den Prozess des Offboarding und dessen Gestaltung erfordert, um Wissensverluste zu reduzieren. N2 - This bachelor thesis examines the extent to which extra-personal influencing factors shape the behavior of knowledge sharing in offboarding processes in German public administration. There is a research gap here that needs to be closed urgently, especially given the approaching wave of retirements and the resulting risk of a massive loss of knowledge. For this purpose, different levels of analysis are linked, influencing factors are identified and integrated into the Theory of Planned Behavior. Hypotheses are then formulated as to how extra-personal influencing factors resulting from administration as an organizational context and the process of offboarding promote or inhibit knowledge sharing behavior. The hypotheses are tested by collecting and analyzing qualitative interview data. The findings make it clear that the upcoming wave of retirements in the German public administration requires a stronger orientation of organizational knowledge management towards the process of offboarding and its design in order to reduce knowledge losses. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 29 KW - Wissensmanagement KW - knowledge management KW - Teilen von Wissen/Wissensteilung KW - knowledge sharing Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562108 SN - 2190-4561 ER - TY - THES A1 - König, Alexander T1 - Change-Prozesse in der öffentlichen Verwaltung – Der Einfluss von direkten Vorgesetzten auf die Einstellung von Mitarbeitenden T1 - Change processes in public administration - The influence of direct supervisors on the attitudes of employees BT - eine Literaturanalyse hinsichtlich des Einflusses des Supports durch direkte Vorgesetzte auf die Einstellung von Mitarbeitenden BT - a literature review regarding the influence of direct supervisor support on the attitudes of employees N2 - Die öffentliche Verwaltung wird in den nächsten Jahrzehnten große Reformen durchlaufen müssen. Ein wichtiger Einflussfaktor für das Gelingen von geplanten organisatorischen Veränderungen ist auch im Verwaltungskontext die Einstellung von Mitarbeiter*innen gegenüber diesem Wandel. Hier existieren gerade bei Mitarbeiter*innen ohne Führungsverantwortlichkeit häufig negative Einstellungen gegenüber Veränderungen. Dies wird auch mit dem hohen Stress in diesen Situationen in Verbindung gebracht. Besonders direkte Führungskräfte sind hier eine wichtige Einflussgröße auf die Einstellungen. Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich dementsprechend mit diesen Einfluss und konzentriert sich dabei auf den Effekt der sozialen Unterstützung dieser Führungskräfte auf die Einstellung der Mitarbeiter*innen, da soziale Unterstützung einen nachgewiesenen mildernden Effekt auf den wahrgenommenen Stress besitzt. Soziale Unterstützung wird nach der Social-Support-Theorie in die dort identifizierten vier Unter-arten differenziert, namentlich Appraisal, Emotional, Informational und Instrumental Support. Im Rahmen einer Literaturanalyse konnte für zwei der vier Supportarten (Emotional, Informational) ein Einfluss nachgewiesen werden. Auch für die anderen Supportarten bestehen Hinweise auf einen positiven Effekt. Dies weist darauf hin, dass direkte Führungskräfte während Reformen der öffentlichen Verwaltung als Quellen der Unterstützung fungieren und mittels dieser die Einstellung der Mitarbeiter*innen gegenüber Wandel positiv beeinflussen. Darüber hinaus können die Unterschiede der Ergebnisse nach Supportart darauf hinweisen, dass situationsspezifisch ver-schiedene Unterstützung mehr oder weniger relevant ist. Für Führungskräfte in diesem Kontext verweisen die Ergebnisse der Arbeit darauf, dass der unterstützende Kontakt mit direkt Untergebenen in Phasen des Wandels wichtig und die Anforderungen breiter als die reine Anweisung dieser Untergebenen sind. N2 - Public administration will have to implement major reforms in the coming decades. An important factor influencing the success of planned organizational changes in the administrative context is the attitude of employees towards these changes. Especially employees without management responsibility often have negative attitudes towards change, which can be associated with the high stress in these situations. Direct managers in particular are an important factor influencing these attitudes. The following bachelor thesis deals with this influence and focuses on the effect of the social support of these leaders on employee attitudes regarding change, as social support has a proven mitigating effect on the perceived stress. According to the social support theory, social support is differentiated into the four subtypes: appraisal, emotional, informational and instrumental support. Within the framework of a literature analysis, an influence could be proven for two out of the four types of support (emotional, informational). There are also indications of a positive effect for the other types of support. This sug-gests that direct managers act as sources of support during public administration reforms and use these to positively influence employees' attitudes towards change. Furthermore, the differences in results by support type may indicate that different types of support are more or less relevant de-pending on the situation. For managers in this context, the resulting research points to the im-portance of supportive contact with direct subordinates in phases of change and that the requirements placed on them are broader than simply instructing these subordinates. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 30 KW - Direct Supervisors KW - Social Support KW - Change Leadership KW - Attitudes towards Change KW - Public Administration KW - Direkte Vorgesetzte KW - Sozialer Support KW - Change Management KW - Einstellung gegenüber Wandel KW - Öffentliche Verwaltung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565713 SN - 2190-4561 ER - TY - GEN A1 - Ullrich, André A1 - Vladova, Gergana A1 - Eigelshoven, Felix A1 - Renz, André T1 - Data mining of scientific research on artificial intelligence in teaching and administration in higher education institutions BT - a bibliometrics analysis and recommendation for future research T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Teaching and learning as well as administrative processes are still experiencing intensive changes with the rise of artificial intelligence (AI) technologies and its diverse application opportunities in the context of higher education. Therewith, the scientific interest in the topic in general, but also specific focal points rose as well. However, there is no structured overview on AI in teaching and administration processes in higher education institutions that allows to identify major research topics and trends, and concretizing peculiarities and develops recommendations for further action. To overcome this gap, this study seeks to systematize the current scientific discourse on AI in teaching and administration in higher education institutions. This study identified an (1) imbalance in research on AI in educational and administrative contexts, (2) an imbalance in disciplines and lack of interdisciplinary research, (3) inequalities in cross-national research activities, as well as (4) neglected research topics and paths. In this way, a comparative analysis between AI usage in administration and teaching and learning processes, a systematization of the state of research, an identification of research gaps as well as further research path on AI in higher education institutions are contributed to research. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 160 Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589077 SN - 1867-5808 IS - 160 ER - TY - GEN A1 - Orland, Andreas A1 - Padubrin, Max T1 - Is there a gender hiring gap in academic economics? Evidence from a network analysis T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - We collect a network dataset of tenured economics faculty in Austria, Germany and Switzerland. We rank the 100 institutions included with a minimum violation ranking. This ranking is positively and significantly correlated with the Times Higher Education ranking of economics institutions. According to the network ranking, individuals on average go down about 23 ranks from their doctoral institution to their employing institution. While the share of females in our dataset is only 15%, we do not observe a significant gender hiring gap (a difference in rank changes between male and female faculty). We conduct a robustness check with the Handelsblatt and the Times Higher Education ranking. According to these rankings, individuals on average go down only about two ranks. We do not observe a significant gender hiring gap using these two rankings (although the dataset underlying this analysis is small and these estimates are likely to be noisy). Finally, we discuss the limitations of the network ranking in our context. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 150 Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-558844 SN - 1867-5808 VL - 9 SP - 1 EP - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2 ER - TY - THES A1 - Gandhi, Nilima T1 - Visionary leadership and job satisfaction T1 - Visionäre Führung und Arbeitszufriedenheit BT - an empirical investigation BT - eine empirische Untersuchung N2 - Current business organizations want to be more efficient and constantly evolving to find ways to retain talent. It is well established that visionary leadership plays a vital role in organizational success and contributes to a better working environment. This study aims to determine the effect of visionary leadership on employees' perceived job satisfaction. Specifically, it investigates whether the mediators meaningfulness at work and commitment to the leader impact the relationship. I take support from job demand resource theory to explain the overarching model used in this study and broaden-and-build theory to leverage the use of mediators. To test the hypotheses, evidence was collected in a multi-source, time-lagged design field study of 95 leader-follower dyads. The data was collected in a three-wave study, each survey appearing after one month. Data on employee perception of visionary leadership was collected in T1, data for both mediators were collected in T2, and employee perception of job satisfaction was collected in T3. The findings display that meaningfulness at work and commitment to the leader play positive intervening roles (in the form of a chain) in the indirect influence of visionary leadership on employee perceptions regarding job satisfaction. This research offers contributions to literature and theory by first broadening the existing knowledge on the effects of visionary leadership on employees. Second, it contributes to the literature on constructs meaningfulness at work, commitment to the leader, and job satisfaction. Third, it sheds light on the mediation mechanism dealing with study variables in line with the proposed model. Fourth, it integrates two theories, job demand resource theory and broaden-and-build theory providing further evidence. Additionally, the study provides practical implications for business leaders and HR practitioners. Overall, my study discusses the potential of visionary leadership behavior to elevate employee outcomes. The study aligns with previous research and answers several calls for further research on visionary leadership, job satisfaction, and mediation mechanism with meaningfulness at work and commitment to the leader. N2 - Heutige Unternehmen wollen effizienter sein und sich ständig weiterentwickeln, um Talente zu binden. Es ist bekannt, dass visionäre Führung eine wichtige Rolle für den Erfolg eines Unternehmens spielt und zu einem besseren Arbeitsumfeld beiträgt. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen visionärer Führung auf die wahrgenommene Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter zu ermitteln. Insbesondere wird untersucht, ob die Mediatoren Sinnhaftigkeit der Arbeit und Bindung an die Führungskraft einen Einfluss auf diese Beziehung haben. Ich stütze mich auf die Job Demand Resource theory, um das in dieser Studie verwendete übergreifende Modell zu erklären, und auf die Broaden-and-Build theory, um die Verwendung von Mediatoren zu nutzen. Um die Hypothesen zu testen, wurden in einer Feldstudie mit mehreren Quellen und zeitlich versetztem Design Daten von 95 aus Führungskraft und Geführten bestehenden Dyaden gesammelt. In einer Drei-Wellen-Studie wurden die Daten zur Wahrnehmung visionärer Führung durch die Mitarbeiter in T1, Daten zu den beiden Mediatoren in T2 und schließlich die Wahrnehmung der Arbeitszufriedenheit durch die Mitarbeiter in T3 erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Sinnhaftigkeit bei der Arbeit und Bindung an die Führungskraft positive intervenierende Rollen (in Form einer Kette) beim indirekten Einfluss von visionärer Führung auf die Wahrnehmung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter spielen. Diese Studie leistet einen Beitrag zur Literatur und Theorie, indem sie erstens das vorhandene Wissen über die Auswirkungen visionärer Führung auf die Mitarbeiter erweitert. Zweitens trägt sie zur Literatur über die Konstrukte Sinnhaftigkeit bei der Arbeit, Bindung an die Führungskraft und Arbeitszufriedenheit bei. Drittens beleuchtet sie den Mediationsmechanismus, der mit den Untersuchungsvariablen im Einklang mit dem vorgeschlagenen Modell steht. Viertens integriert sie zwei Theorien, die Job Demand Resource theory und die Broaden-and-Build theory, und liefert damit weitere Belege. Darüber hinaus liefert die Studie praktische Implikationen für Unternehmensleiter und HR-Praktiker. Insgesamt erörtert meine Studie das Potenzial von visionärem Führungsverhalten zur Verbesserung der Mitarbeiterergebnisse. Die Studie steht im Einklang mit früheren Forschungsarbeiten und beantwortet mehrere Forderungen nach weiterer Forschung zu visionärer Führung, Arbeitszufriedenheit und Vermittlungsmechanismen mit Sinnhaftigkeit bei der Arbeit und Bindung an die Führungskraft. KW - visionary leadership KW - meaningfulness at work KW - commitment to the leader KW - job satisfaction KW - visionäre Führung KW - Engagement für die Führungskraft KW - Arbeitszufriedenheit KW - Sinnhaftigkeit der Arbeit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-572691 ER - TY - THES A1 - Liebsch, Emilia T1 - Einfluss von Digitalisierung auf die öffentliche Verwaltung T1 - Influence of digitization on public administration BT - am Untersuchungsmerkmal von organisationalen Routinen BT - by the study feature of organizational routines N2 - Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von Digitalisierung auf die öffentliche Verwaltung in Deutschland. Den konkreten Untersuchungsschwerpunkt bilden organisationale Routinen. Die Arbeit gibt einen konzeptionellen Überblick über die Begriffe Digitalisierung und organisationale Routinen und leitet daraus Arbeitsdefinitionen ab. Der theoretisch dargelegte Zusammenhang zwischen den beiden Phänomenen wird im Rahmen von drei teilstrukturierten Interviews mit Mitarbeitenden aus unterschiedlichen öffentlichen Verwaltungen untersucht. Die herausgearbeiteten Definitionen wurden den Interviewten vorgestellt und durch ein Repertoire an Fragen die Wahrnehmung des Digitalisierungsstandes i.V.m. Routinen abgefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass digitaler Wandel und Routinen in jedem der interviewten Fachbereiche zumindest unterbewusst wahrgenommen wird. Digitalisierung und organisationale Routinen stehen in Wechselwirkung zueinander, da die wiederholte routinierte Ausführung von Tätigkeiten die Implementierung von Digitalisierung begünstigt. Darüber hinaus führt digitaler Wandel zur Veränderung von Routinen, welche mit einem anfänglichen Mehraufwand verbunden ist. Störungen bei der Implementierung von Digitalisierung bringen eine Starrheit von Routinen mit sich u.A. durch eine fehlende Bereitschaft der Mitarbeitenden. Die grundlegend bestehende Wechselwirkung ist ausschlaggebend für die Schnittstellen zwischen Digitalisierung und organisationalen Routinen in der öffentlichen Verwaltung. N2 - This bachelor thesis deals with the influence of digitization on public administration in Germany, the focus being on organizational routines. The thesis provides a conceptual overview of digitization and organizational routines and conveys working definitions from them. The theoretically presented connection between the two phenomena is examined in the context of three semi-structured interviews with employees from different public administrations. The elaborated definitions were presented to the interviewees and through a repertoire of questions the perception of the state of digitization in connection with routines was queried. The results show that digital change and routines are perceived at least subconsciously in each of the interviewed departments. Digitization and organizational routines interact with each other, as the repeated routine execution of activities favours the implementation of digitization. In addition, digital change leads to changes in routines, which are associated with an initial increase in effort. Disruptions in the implementation of digitization lead to a rigidity of routines due to a lack of willingness on the part of employees, among other things. This fundamental interaction is crucial for the interfaces between digitization and organizational routines in public administration. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 27 KW - öffentliche Verwaltung KW - Digitalisierung KW - organisationale Routine KW - digitaler Wandel KW - public administration KW - digitization KW - organizational routine KW - digital change Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541536 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Dehnert, Maik T1 - Studies on the Digital Transformation of Incumbent Organizations T1 - Studien zur Digitalen Transformation traditioneller Organisationen BT - Causes, Effects and Solutions for Banking BT - Ursachen, Wirkungen und Lösungen für das Bankwesen N2 - Traditional organizations are strongly encouraged by emerging digital customer behavior and digital competition to transform their businesses for the digital age. Incumbents are particularly exposed to the field of tension between maintaining and renewing their business model. Banking is one of the industries most affected by digitalization, with a large stream of digital innovations around Fintech. Most research contributions focus on digital innovations, such as Fintech, but there are only a few studies on the related challenges and perspectives of incumbent organizations, such as traditional banks. Against this background, this dissertation examines the specific causes, effects and solutions for traditional banks in digital transformation − an underrepresented research area so far. The first part of the thesis examines how digitalization has changed the latent customer expectations in banking and studies the underlying technological drivers of evolving business-to-consumer (B2C) business models. Online consumer reviews are systematized to identify latent concepts of customer behavior and future decision paths as strategic digitalization effects. Furthermore, the service attribute preferences, the impact of influencing factors and the underlying customer segments are uncovered for checking accounts in a discrete choice experiment. The dissertation contributes here to customer behavior research in digital transformation, moving beyond the technology acceptance model. In addition, the dissertation systematizes value proposition types in the evolving discourse around smart products and services as key drivers of business models and market power in the platform economy. The second part of the thesis focuses on the effects of digital transformation on the strategy development of financial service providers, which are classified along with their firm performance levels. Standard types are derived based on fuzzy-set qualitative comparative analysis (fsQCA), with facade digitalization as one typical standard type for low performing incumbent banks that lack a holistic strategic response to digital transformation. Based on this, the contradictory impact of digitalization measures on key business figures is examined for German savings banks, confirming that the shift towards digital customer interaction was not accompanied by new revenue models diminishing bank profitability. The dissertation further contributes to the discourse on digitalized work designs and the consequences for job perceptions in banking customer advisory. The threefold impact of the IT support perceived in customer interaction on the job satisfaction of customer advisors is disentangled. In the third part of the dissertation, solutions are developed design-oriented for core action areas of digitalized business models, i.e., data and platforms. A consolidated taxonomy for data-driven business models and a future reference model for digital banking have been developed. The impact of the platform economy is demonstrated here using the example of the market entry by Bigtech. The role-based e3-value modeling is extended by meta-roles and role segments and linked to value co-creation mapping in VDML. In this way, the dissertation extends enterprise modeling research on platform ecosystems and value co-creation using the example of banking. N2 - Traditionelle Unternehmen sehen sich angesichts des zunehmend digitalen Kundenverhaltens und gesteigerten digitalen Wettbewerbs damit konfrontiert, ihr Geschäftsmodell adäquat für das digitale Zeitalter weiterzuentwickeln. Insbesondere etablierte Unternehmen befinden sich dabei in einem Spannungsfeld aus Bewahrung und Erneuerung. Der Großteil jüngerer Forschungsbeiträge zum Bankwesen fokussiert sich auf digitale Fintech-Innovationen, nur wenige Studien befassen sich mit Herausforderungen und Perspektiven traditioneller Banken. Vor diesem Hintergrund untersucht die Dissertation die Ursachen und Wirkungen der Digitalen Transformation im Bankwesen und zeigt Lösungswege für traditionelle Banken auf. Der erste Teil der Dissertation untersucht die Ursachen der Digitalen Transformation im Banking. Neuartige Einflussfaktoren und Entscheidungspfade im Kundenverhalten werden als strategische Digitalisierungstreiber für Banken identifiziert. Darauf aufbauend werden in einem Discrete-Choice-Experiment die Präferenzen deutscher Bankkunden hinsichtlich digitaler und nicht-digitaler Dienstleistungsattribute am Beispiel von Girokonten untersucht. Die Arbeit leistet einen über das Technologieakzeptanzmodell hinausgehenden Beitrag zur Erforschung des Kundenverhaltens in der Digitalen Transformation. Ein weiterer Forschungsbeitrag systematisiert anschließend wesentliche Charakteristika smarter Produkte und Dienstleistungen als Treiber von Geschäftsmodellen und Marktmacht in der Plattformökonomie. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich zunächst mit den Auswirkungen der Digitalen Transformation auf die Strategieentwicklung von traditionellen Finanzdienstleistern, die mittels Fallstudien entlang ihres Finanzerfolgs typologisiert werden. Die Fassadendigitalisierung wird als Standardtyp traditioneller Anbieter systematisiert, die zwar zunehmend auf digitale Kundeninteraktion setzen, aber die Geschäftsmodelldimension der Digitalen Transformation vernachlässigen. Darauf aufbauend werden in Panelregressionsanalysen die Auswirkungen der Digitalisierung auf deutsche Sparkassen auf betriebswirtschaftliche Kennzahlen untersucht. Eine weitere quantitative Studie untersucht die Wirkungen neuartiger IT-Beratungswerkzeuge auf die Arbeitszufriedenheit von Bankkundenberatern. Die Dissertation leistet hiermit einen Beitrag zur Transformationsforschung in den Bereichen Bankstrategie und Arbeitsprozesse. Im dritten Teil der Dissertation werden gestaltungsorientiert Lösungsartefakte für die zentralen Handlungsfelder digitalisierter Geschäftsmodelle - Daten und Plattformen - entwickelt. Dies schließt einerseits eine konsolidierte Taxonomie für datengetriebene Geschäftsmodelle und andererseits ein Referenzmodell für zukünftige plattformbasierte Bankenökosysteme ein. Die rollenbasierte Referenzmodellierungsmethodik e3-value wird um Meta-Rollen und Rollensegmente erweitert, um die die strategischen Auswirkungen plattformbasierter Geschäftsmodelle aufzuzeigen. Hiermit erweitert die Dissertation die Unternehmensmodellierungsforschung im Bereich digitaler Plattform-Ökosysteme am Beispiel des Bankwesens. KW - digital transformation KW - digitalization KW - digital strategy KW - consumer behavior KW - platform ecosystems KW - value co-creation KW - Fintech KW - incumbent KW - bank KW - Digitale Transformation KW - Digitalisierung KW - Digitalstrategie KW - Kundenverhalten KW - Plattform-Ökosysteme KW - Wertschöpfungskooperation KW - Fintech KW - traditionelle Unternehmen KW - Bank Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548324 ER - TY - THES A1 - Brinkmann, Maik T1 - Towards a joint public service delivery? The effects of blockchain on the relationship of public administrations with external stakeholders T1 - Auf dem Weg zu gemeinsam erbrachten Verwaltungsleistungen? Die Auswirkungen von Blockchain auf die Beziehungen zwischen öffentlichen Verwaltungen und externen Akteuren N2 - Public administrations confront fundamental challenges, including globalization, digitalization, and an eroding level of trust from society. By developing joint public service delivery with other stakeholders, public administrations can respond to these challenges. This increases the importance of inter-organizational governance—a development often referred to as New Public Governance, which to date has not been realized because public administrations focus on intra-organizational practices and follow the traditional “governmental chain.” E-government initiatives, which can lead to high levels of interconnected public services, are currently perceived as insufficient to meet this goal. They are not designed holistically and merely affect the interactions of public and non-public stakeholders. A fundamental shift toward a joint public service delivery would require scrutiny of established processes, roles, and interactions between stakeholders. Various scientists and practitioners within the public sector assume that the use of blockchain institutional technology could fundamentally change the relationship between public and non-public stakeholders. At first glance, inter-organizational, joint public service delivery could benefit from the use of blockchain. This dissertation aims to shed light on this widespread assumption. Hence, the objective of this dissertation is to substantiate the effect of blockchain on the relationship between public administrations and non-public stakeholders. This objective is pursued by defining three major areas of interest. First, this dissertation strives to answer the question of whether or not blockchain is suited to enable New Public Governance and to identify instances where blockchain may not be the proper solution. The second area aims to understand empirically the status quo of existing blockchain implementations in the public sector and whether they comply with the major theoretical conclusions. The third area investigates the changing role of public administrations, as the blockchain ecosystem can significantly increase the number of stakeholders. Corresponding research is conducted to provide insights into these areas, for example, combining theoretical concepts with empirical actualities, conducting interviews with subject matter experts and key stakeholders of leading blockchain implementations, and performing a comprehensive stakeholder analysis, followed by visualization of its results. The results of this dissertation demonstrate that blockchain can support New Public Governance in many ways while having a minor impact on certain aspects (e.g., decentralized control), which account for this public service paradigm. Furthermore, the existing projects indicate changes to relationships between public administrations and non-public stakeholders, although not necessarily the fundamental shift proposed by New Public Governance. Lastly, the results suggest that power relations are shifting, including the decreasing influence of public administrations within the blockchain ecosystem. The results raise questions about the governance models and regulations required to support mature solutions and the further diffusion of blockchain for public service delivery. N2 - Öffentliche Verwaltungen stehen vor grundlegenden Herausforderungen, darunter Globalisierung, Digitalisierung und ein schwindendes Vertrauen der Gesellschaft. Durch die gemeinsame Erbringung von Verwaltungsleistungen mit anderen Akteuren können öffentliche Verwaltungen auf diese Herausforderungen reagieren. Dies erhöht die Bedeutung der interorganisatorischen Governance – eine Entwicklung, die oft als New Public Governance bezeichnet wird und die bisher nicht realisiert wurde, weil sich die öffentlichen Verwaltungen auf organisationsinterne Praktiken konzentrieren und der traditionellen "Governmental chain" folgen. E-Government-Initiativen, die zu einem hohen Maß an vernetzten Verwaltungsleistungen führen können, werden derzeit als unzureichend angesehen, um dieses Ziel zu erreichen. Sie sind nicht ganzheitlich konzipiert und betreffen lediglich die Interaktionen zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Akteuren. Ein grundlegender Wandel hin zu einer gemeinsamen Erbringung von Verwaltungsleistungen würde eine Überprüfung der etablierten Prozesse, Rollen und Interaktionen zwischen den Beteiligten erfordern. Verschiedene Wissenschaftler und Praktiker im öffentlichen Sektor gehen davon aus, dass der Einsatz der institutionellen Blockchain-Technologie die Beziehungen zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Akteuren grundlegend verändern könnte. Auf den ersten Blick könnte die interorganisationale, gemeinsame Erbringung von Verwaltungsleistungen von der Nutzung der Blockchain profitieren. Diese Dissertation soll diese weit verbreitete Annahme beleuchten. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Auswirkungen von Blockchain auf die Beziehungen zwischen öffentlichen Verwaltungen und nicht-öffentlichen Akteuren zu belegen. Dieses Ziel wird durch die Definition von drei wesentlichen Erkenntnisbereichen verfolgt. Erstens soll in dieser Dissertation die Frage beantwortet werden, ob Blockchain geeignet ist, um New Public Governance zu ermöglichen, und es sollen Fälle ermittelt werden, in denen Blockchain möglicherweise nicht die richtige Lösung ist. Der zweite Bereich zielt darauf ab, den Status quo der bestehenden Blockchain-Implementierungen im öffentlichen Sektor empirisch zu verstehen und zu prüfen, ob sie den wichtigsten theoretischen Schlussfolgerungen entsprechen. Der dritte Bereich untersucht die sich verändernde Rolle der öffentlichen Verwaltungen, da das Blockchain-Ökosystem die Zahl der Beteiligten erheblich erhöhen kann. Entsprechende Forschungsarbeiten werden durchgeführt, um Einblicke in diese Bereiche zu gewinnen, z. B. durch die Kombination von theoretischen Konzepten mit empirischen Befunden, die Durchführung von Interviews mit Fachleuten und wichtigen Akteuren führender Blockchain-Implementierungen und die Durchführung einer umfassenden Stakeholder-Analyse mit anschließender Visualisierung der Ergebnisse. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass Blockchain New Public Governance in vielerlei Hinsicht unterstützen kann, während sie sich auf bestimmte Aspekte (z. B. dezentrale Steuerung), die dieses Verwaltungsparadigma ausmachen, nur wenig auswirkt. Darüber hinaus deuten die bestehenden Projekte auf Veränderungen in den Beziehungen zwischen öffentlichen Verwaltungen und nicht-öffentlichen Akteuren hin, wenn auch nicht unbedingt auf die von der New Public Governance vorgeschlagene grundlegende Veränderung. Schließlich deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich die Machtverhältnisse verschieben, einschließlich des abnehmenden Einflusses der öffentlichen Verwaltungen innerhalb des Blockchain-Ökosystems. Die Ergebnisse werfen Fragen zu den Governance-Modellen und zur Regulierung auf, die zur Unterstützung ausgereifter Lösungen und der weiteren Verbreitung von Blockchain für die Erbringung öffentlicher Verwaltungsleistungen erforderlich sind. KW - blockchain KW - new public governance KW - blockchain governance KW - digital sovereignty KW - public service delivery KW - Blockchain KW - Blockchain Governance KW - digitale Souveränität KW - New Public Governance KW - Erbringung von Verwaltungsleistungen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-564499 ER - TY - GEN A1 - Neumann, Daniel A1 - Tiberius, Victor A1 - Biendarra, Florin T1 - Adopting wearables to customize health insurance contributions: a ranking-type Delphi T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Background Wearables, as small portable computer systems worn on the body, can track user fitness and health data, which can be used to customize health insurance contributions individually. In particular, insured individuals with a healthy lifestyle can receive a reduction of their contributions to be paid. However, this potential is hardly used in practice. Objective This study aims to identify which barrier factors impede the usage of wearables for assessing individual risk scores for health insurances, despite its technological feasibility, and to rank these barriers according to their relevance. Methods To reach these goals, we conduct a ranking-type Delphi study with the following three stages. First, we collected possible barrier factors from a panel of 16 experts and consolidated them to a list of 11 barrier categories. Second, the panel was asked to rank them regarding their relevance. Third, to enhance the panel consensus, the ranking was revealed to the experts, who were then asked to re-rank the barriers. Results The results suggest that regulation is the most important barrier. Other relevant barriers are false or inaccurate measurements and application errors caused by the users. Additionally, insurers could lack the required technological competence to use the wearable data appropriately. Conclusion A wider use of wearables and health apps could be achieved through regulatory modifications, especially regarding privacy issues. Even after assuring stricter regulations, users’ privacy concerns could partly remain, if the data exchange between wearables manufacturers, health app providers, and health insurers does not become more transparent. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 153 KW - Delphi study KW - Health insurance KW - Wearable electronic device KW - Wearable technology KW - Internet of Things KW - Barriers Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-566723 SN - 1867-5808 IS - 153 ER - TY - GEN A1 - Loges, Klara A1 - Tiberius, Victor T1 - Implementation Challenges of 3D Printing in Prosthodontics BT - A Ranking-Type Delphi T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - The reduction in cost and increasing benefits of 3D printing technologies suggest the potential for printing dental prosthetics. However, although 3D printing technologies seem to be promising, their implementation in practice is complicated. To identify and rank the greatest implementation challenges of 3D printing in dental practices, the present study surveys dentists, dental technicians, and 3D printing companies using a ranking-type Delphi study. Our findings imply that a lack of knowledge is the most crucial obstacle to the implementation of 3D printing technologies. The high training effort of staff and the favoring of conventional methods, such as milling, are ranked as the second and third most relevant factors. Investment costs ranked in seventh place, whereas the lack of manufacturing facilities and the obstacle of print duration ranked below average. An inclusive implementation of additive manufacturing could be achieved primarily through the education of dentists and other staff in dental practices. In this manner, production may be managed internally, and the implementation speed may be increased. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 147 KW - 3D printing KW - prosthodontics KW - ranking type Delphi study KW - additive manufacturing KW - dentistry Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-544024 ER - TY - GEN A1 - Wegmann, Simone T1 - Policy-making power of opposition players BT - a comparative institutional perspective T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - The organisation of legislative chambers and the consequences of parliamentary procedures have been among the most prominent research questions in legislative studies. Even though democratic elections not only lead to the formation of a government but also result in an opposition, the literature has mostly neglected oppositions and their role in legislative chambers. This paper proposes to fill this gap by looking at the legislative organisation from the perspective of opposition players. The paper focuses on the potential influence of opposition players in the policy-making process and presents data on more than 50 legislative chambers. The paper shows considerable variance of the formal power granted to opposition players. Furthermore, the degree of institutionalisation of opposition rights is connected to electoral systems and not necessarily correlated with other institutional characteristics such as regime type or the size of legislative chambers. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 187 KW - Legislative organisation KW - parliamentary opposition KW - power KW - policy-making Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-566516 SN - 1867-5808 IS - 1 ER - TY - GEN A1 - Benlian, Alexander A1 - Wiener, Martin A1 - Cram, W. Alec A1 - Krasnova, Hanna A1 - Maedche, Alexander A1 - Mohlmann, Mareike A1 - Recker, Jan A1 - Remus, Ulrich T1 - Algorithmic management BT - Bright and dark sides, practical implications, and research opportunities T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 174 Y1 - 0202 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-607112 SN - 2363-7005 SN - 1867-0202 SN - 1867-5808 IS - 6 ER - TY - THES A1 - Haase, Jennifer T1 - Creative intensive processes T1 - Kreativ-Intensive-Prozesse BT - an approach to model creative work BT - ein Ansatz zur Modellierung kreativer Arbeit N2 - Creativity – developing something new and useful – is a constant challenge in the working world. Work processes, services, or products must be sensibly adapted to changing times. To be able to analyze and, if necessary, adapt creativity in work processes, a precise understanding of these creative activities is necessary. Process modeling techniques are often used to capture business processes, represent them graphically and analyze them for adaptation possibilities. This has been very limited for creative work. An accurate understanding of creative work is subject to the challenge that, on the one hand, it is usually very complex and iterative. On the other hand, it is at least partially unpredictable as new things emerge. How can the complexity of creative business processes be adequately addressed and simultaneously manageable? This dissertation attempts to answer this question by first developing a precise process understanding of creative work. In an interdisciplinary approach, the literature on the process description of creativity-intensive work is analyzed from the perspective of psychology, organizational studies, and business informatics. In addition, a digital ethnographic study in the context of software development is used to analyze creative work. A model is developed based on which four elementary process components can be analyzed: Intention of the creative activity, Creation to develop the new, Evaluation to assess its meaningfulness, and Planning of the activities arising in the process – in short, the ICEP model. These four process elements are then translated into the Knockledge Modeling Description Language (KMDL), which was developed to capture and represent knowledge-intensive business processes. The modeling extension based on the ICEP model enables creative business processes to be identified and specified without the need for extensive modeling of all process details. The modeling extension proposed here was developed using ethnographic data and then applied to other organizational process contexts. The modeling method was applied to other business contexts and evaluated by external parties as part of two expert studies. The developed ICEP model provides an analytical framework for complex creative work processes. It can be comprehensively integrated into process models by transforming it into a modeling method, thus expanding the understanding of existing creative work in as-is process analyses. N2 - Kreativität – etwas Neues und Nützliches zu entwickeln – ist eine ständige Herausforderung in der Arbeitswelt. Arbeitsabläufe, Dienstleistungen oder Produkte müssen sinnvoll an den Wandel der Zeit angepasst werden. Um die Kreativität in Arbeitsprozessen analysieren und gegebenenfalls anpassen zu können, ist ein genaues Verständnis dieser kreativen Aktivitäten notwendig. Prozessmodellierungstechniken werden häufig eingesetzt, um Geschäftsprozesse zu erfassen, grafisch darzustellen und auf Anpassungsmöglichkeiten zu analysieren. Dies ist für kreative Arbeit nur sehr begrenzt möglich. Ein genaues Verständnis der kreativen Arbeit unterliegt der Herausforderung, dass sie zum einen in der Regel sehr komplex und iterativ ist. Andererseits ist sie zumindest teilweise unvorhersehbar, da immer wieder Neues entsteht. Wie lässt sich die Komplexität kreativer Geschäftsprozesse adäquat adressieren und gleichzeitig handhabbar machen? Diese Dissertation versucht, diese Frage zu beantworten, indem sie zunächst ein präzises Prozessverständnis kreativer Arbeit entwickelt. In einem interdisziplinären Ansatz wird die Literatur zur Prozessbeschreibung kreativitätsintensiver Arbeit aus der Perspektive der Psychologie, der Organisationswissenschaft und der Wirtschaftsinformatik analysiert. Darüber hinaus wird eine digital-ethnographische Studie im Kontext der Softwareentwicklung zur Analyse kreativer Arbeit herangezogen. Es wird ein Modell entwickelt, auf dessen Basis vier elementare Prozesskomponenten identifiziert werden können: Intention der kreativen Tätigkeit, Creation zur Entwicklung des Neuen, Evaluation zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit und Planung der im Prozess anfallenden Aktivitäten - kurz: das ICEP-Modell. Diese vier Prozesselemente werden dann in die Knockledge Modeling Description Language (KMDL) überführt, die zur Erfassung und Darstellung wissensintensiver Geschäftsprozesse entwickelt wurde. Die Modellierungserweiterung auf der Grundlage des ICEP-Modells ermöglicht es, kreative Geschäftsprozesse zu identifizieren und zu spezifizieren, ohne dass eine umfangreiche Modellierung aller Prozessdetails erforderlich ist. Die hier vorgeschlagene Modellierungserweiterung wurde anhand ethnographischer Daten entwickelt und anschließend auf andere organisatorische Prozesskontexte angewendet und im Rahmen von zwei Expertenstudien von Modellierern evaluiert. Das entwickelte ICEP-Modell bietet einen analytischen Rahmen für komplexe kreative Arbeitsprozesse. Es kann durch die Umwandlung in eine Modellierungsmethode umfassend in Prozessmodelle integriert werden und erweitert so das Verständnis für bestehende kreative Arbeit in Ist-Prozess-Analysen. KW - creativity KW - business process modeling KW - KMDL KW - creative process KW - digital ethnography KW - KMDL KW - Geschäftsprozessmodellierung KW - kreativer Prozess KW - Kreativität KW - digitale Ethnographie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-593886 ER - TY - GEN A1 - Ritterbusch, Georg David A1 - Teichmann, Malte Rolf T1 - Defining the metaverse BT - A systematic literature review T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - The term Metaverse is emerging as a result of the late push by multinational technology conglomerates and a recent surge of interest in Web 3.0, Blockchain, NFT, and Cryptocurrencies. From a scientific point of view, there is no definite consensus on what the Metaverse will be like. This paper collects, analyzes, and synthesizes scientific definitions and the accompanying major characteristics of the Metaverse using the methodology of a Systematic Literature Review (SLR). Two revised definitions for the Metaverse are presented, both condensing the key attributes, where the first one is rather simplistic holistic describing “a three-dimensional online environment in which users represented by avatars interact with each other in virtual spaces decoupled from the real physical world”. In contrast, the second definition is specified in a more detailed manner in the paper and further discussed. These comprehensive definitions offer specialized and general scholars an application within and beyond the scientific context of the system science, information system science, computer science, and business informatics, by also introducing open research challenges. Furthermore, an outlook on the social, economic, and technical implications is given, and the preconditions that are necessary for a successful implementation are discussed. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 159 KW - Metaverse KW - Systematics KW - Bibliometrics KW - Augmented reality KW - Taxonomy KW - Semantic Web KW - Second Life KW - Blockchains KW - Economics Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588799 SN - 1867-5808 IS - 159 SP - 12368 EP - 12377 ER - TY - THES A1 - Dannenmann, Barbara T1 - Können technologiegestützte Verhandlungstrainings unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Virtueller Realität das Vertriebstraining verbessern? T1 - Can technology-based negotiation trainings using artificial intelligence and virtual reality improve sales trainings? BT - Entwicklung und Evaluation eines automatisierten Verhandlungstrainings BT - development and evaluation of an automated negotiation training N2 - Digitale und gesellschaftliche Entwicklungen fordern kontinuierliche Weiterbildung für Mitarbeiter im Vertrieb. Es halten sich in dieser Berufssparte aber immer noch einige Mythen zum Training von Vertriebsmitarbeitern. Unter anderem deshalb wurde in der Vergangenheit der Trainingsbedarf im Vertrieb stark vernachlässigt. Die Arbeit befasst sich deshalb zunächst mit der Frage, wie der Vertrieb in Deutschland aktuell geschult wird (unter Einbezug der Corona-Pandemie) und ob sich aus den Trainingsgewohnheiten erste Hinweise zur Erlangung eines strategischen Wettbewerbsvorteils ergeben könnten. Dabei greift die Arbeit auf, dass Investitionen in das Training von Vertriebsmitarbeitern eine Anlage in die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sein könnten. Automatisierte Trainings, beispielsweise basierend auf Virtual Reality (VR) und Künstlicher Intelligenz (KI), könnten in der Aus- und Weiterbildung des Vertriebs einen effizienten Beitrag in der Sicherstellung eines strategischen Wettbewerbsvorteils leisten. Durch weitere Forschungsfragen befasst sich die Arbeit anschließend damit, wie ein automatisiertes Vertriebstraining mit KI- und VR-Inhalten unter Einbeziehung der Nutzer gestaltet werden muss, um Vertriebsmitarbeiter in einem dafür ausgewählten Verhandlungskontext zu trainieren. Dazu wird eine Anwendung mit Hilfe von Virtual Reality und Künstlicher Intelligenz in einem Verhandlungsdialog entwickelt, getestet und evaluiert. Die vorliegende Arbeit liefert eine Basis für die Automatisierung von Vertriebstrainings und im erweiterten Sinne für Trainings im Allgemeinen. N2 - Digital and social developments demand continuous training for sales staff. However, some myths about the training of sales staff still persist in this profession. This is one of the reasons why the need for training in sales has been strongly neglected in the past. This work therefore first deals with the question of how salespeople in Germany are currently trained (taking into account the Corona pandemic) and whether initial indications for gaining a strategic competitive advantage could result from training habits. It takes up the idea that investments in the training of sales staff could be an investment in the competitiveness of the company. Automated training, for example based on virtual reality (VR) and artificial intelligence (AI), could make an efficient contribution to ensuring a strategic competitive advantage in sales training. Through further research questions, the thesis then addresses how automated sales training with AI and VR content must be designed with user involvement in order to train sales employees in a negotiation context selected for this purpose. For this purpose, an application is developed, tested and evaluated using virtual reality and artificial intelligence in a negotiation dialogue. This work provides a basis for the automation of sales training and, in a broader sense, for training in general. KW - VR KW - KI KW - Vertrieb KW - Verhandlungen KW - Artificial Intelligence KW - Virtual Reality KW - negotiations KW - sales Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-577378 ER - TY - GEN A1 - Dragičević, Nikolina A1 - Vladova, Gergana A1 - Ullrich, André T1 - Design thinking capabilities in the digital world BT - A bibliometric analysis of emerging trends T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Recent research suggests that design thinking practices may foster the development of needed capabilities in new digitalised landscapes. However, existing publications represent individual contributions, and we lack a holistic understanding of the value of design thinking in a digital world. No review, to date, has offered a holistic retrospection of this research. In response, in this bibliometric review, we aim to shed light on the intellectual structure of multidisciplinary design thinking literature related to capabilities relevant to the digital world in higher education and business settings, highlight current trends and suggest further studies to advance theoretical and empirical underpinnings. Our study addresses this aim using bibliometric methods—bibliographic coupling and co-word analysis as they are particularly suitable for identifying current trends and future research priorities at the forefront of the research. Overall, bibliometric analyses of the publications dealing with the related topics published in the last 10 years (extracted from the Web of Science database) expose six trends and two possible future research developments highlighting the expanding scope of the design thinking scientific field related to capabilities required for the (more sustainable and human-centric) digital world. Relatedly, design thinking becomes a relevant approach to be included in higher education curricula and human resources training to prepare students and workers for the changing work demands. This paper is well-suited for education and business practitioners seeking to embed design thinking capabilities in their curricula and for design thinking and other scholars wanting to understand the field and possible directions for future research. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 158 KW - design thinking KW - digital technologies KW - digital transformation KW - capabilities KW - skills Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588468 SN - 1867-5808 IS - 158 ER - TY - THES A1 - Köhler, Wolfgang T1 - Challenges of efficient and compliant data processing T1 - Herausforderungen einer effizienten und gesetzeskonformen Datenverarbeitung BT - assuring legal access to data BT - Sicherstellung des rechtmäßigen Zugangs zu Daten N2 - Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Gesellschaft und hat weitreichende Auswirkungen auf Menschen und Unternehmen. Grundlegend für diese Veränderungen sind die neuen technologischen Möglichkeiten, Daten in immer größerem Umfang und für vielfältige neue Zwecke zu verarbeiten. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Verfügbarkeit großer und qualitativ hochwertiger Datensätze, insbesondere auf Basis personenbezogener Daten. Sie werden entweder zur Verbesserung der Produktivität, Qualität und Individualität von Produkten und Dienstleistungen oder gar zur Entwicklung neuartiger Dienstleistungen verwendet. Heute wird das Nutzerverhalten, trotz weltweit steigender gesetzlicher Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten, aktiver und umfassender verfolgt als je zuvor. Dies wirft vermehrt ethische, moralische und gesellschaftliche Fragen auf, die nicht zuletzt durch populäre Fälle des Datenmissbrauchs in den Vordergrund der politischen Debatte gerückt sind. Angesichts dieses Diskurses und der gesetzlichen Anforderungen muss heutiges Datenmanagement drei Bedingungen erfüllen: Erstens die Legalität bzw. Gesetzeskonformität der Nutzung, zweitens die ethische Legitimität. Drittens sollte die Datennutzung aus betriebswirtschaftlicher Sicht wertschöpfend sein. Im Rahmen dieser Bedingungen verfolgt die vorliegende kumulative Dissertation vier Forschungsziele mit dem Fokus, ein besseres Verständnis (1) der Herausforderungen bei der Umsetzung von Gesetzen zum Schutz von Privatsphäre, (2) der Faktoren, die die Bereitschaft der Kunden zur Weitergabe persönlicher Daten beeinflussen, (3) der Rolle des Datenschutzes für das digitale Unternehmertum und (4) der interdisziplinären wissenschaftlichen Bedeutung, deren Entwicklung und Zusammenhänge zu erlangen. N2 - Advancing digitalization is changing society and has far-reaching effects on people and companies. Fundamental to these changes are the new technological possibilities for processing data on an ever-increasing scale and for various purposes. The availability of large and high-quality data sets, especially those based on personal data, is crucial. They are used either to improve the productivity, quality, and individuality of products and services or to develop new types of services. Today, user behavior is tracked more actively and comprehensively than ever despite increasing legal requirements for protecting personal data worldwide. That increasingly raises ethical, moral, and social questions, which have moved to the forefront of the political debate, not least due to popular cases of data misuse. Given this discourse and the legal requirements, today's data management must fulfill three conditions: Legality or legal conformity of use and ethical legitimacy. Thirdly, the use of data should add value from a business perspective. Within the framework of these conditions, this cumulative dissertation pursues four research objectives with a focus on gaining a better understanding of (1) the challenges of implementing privacy laws, (2) the factors that influence customers' willingness to share personal data, (3) the role of data protection for digital entrepreneurship, and (4) the interdisciplinary scientific significance, its development, and its interrelationships. KW - General Data Protection Regulation (GDPR) KW - data privacy KW - privacy management KW - Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) KW - Datenschutz KW - Datenschutzmanagement KW - Datenmonetarisierung KW - digitale Produktentwicklung KW - data monetization KW - digital product development Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-627843 ER - TY - THES A1 - Panzer, Marcel T1 - Design of a hyper-heuristics based control framework for modular production systems T1 - Design eines auf Hyperheuristiken basierenden Steuerungsframeworks für modulare Produktionssysteme N2 - Volatile supply and sales markets, coupled with increasing product individualization and complex production processes, present significant challenges for manufacturing companies. These must navigate and adapt to ever-shifting external and internal factors while ensuring robustness against process variabilities and unforeseen events. This has a pronounced impact on production control, which serves as the operational intersection between production planning and the shop- floor resources, and necessitates the capability to manage intricate process interdependencies effectively. Considering the increasing dynamics and product diversification, alongside the need to maintain constant production performances, the implementation of innovative control strategies becomes crucial. In recent years, the integration of Industry 4.0 technologies and machine learning methods has gained prominence in addressing emerging challenges in production applications. Within this context, this cumulative thesis analyzes deep learning based production systems based on five publications. Particular attention is paid to the applications of deep reinforcement learning, aiming to explore its potential in dynamic control contexts. Analysis reveal that deep reinforcement learning excels in various applications, especially in dynamic production control tasks. Its efficacy can be attributed to its interactive learning and real-time operational model. However, despite its evident utility, there are notable structural, organizational, and algorithmic gaps in the prevailing research. A predominant portion of deep reinforcement learning based approaches is limited to specific job shop scenarios and often overlooks the potential synergies in combined resources. Furthermore, it highlights the rare implementation of multi-agent systems and semi-heterarchical systems in practical settings. A notable gap remains in the integration of deep reinforcement learning into a hyper-heuristic. To bridge these research gaps, this thesis introduces a deep reinforcement learning based hyper- heuristic for the control of modular production systems, developed in accordance with the design science research methodology. Implemented within a semi-heterarchical multi-agent framework, this approach achieves a threefold reduction in control and optimisation complexity while ensuring high scalability, adaptability, and robustness of the system. In comparative benchmarks, this control methodology outperforms rule-based heuristics, reducing throughput times and tardiness, and effectively incorporates customer and order-centric metrics. The control artifact facilitates a rapid scenario generation, motivating for further research efforts and bridging the gap to real-world applications. The overarching goal is to foster a synergy between theoretical insights and practical solutions, thereby enriching scientific discourse and addressing current industrial challenges. N2 - Volatile Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie eine zunehmende Produktindividualisierung konfrontieren Fertigungsunternehmen mit beträchtlichen Herausforderungen. Diese erfordern eine Anpassung der Produktion an sich ständig wechselnde externe Einflüsse und eine hohe Prozessrobustheit gegenüber unvorhersehbaren Schwankungen. Ein Schlüsselelement in diesem Kontext ist die Produktionssteuerung, die als operative Schnittstelle zwischen der Produktions- planung und den Fertigungsressourcen fungiert und eine effiziente Handhabung zahlreicher Prozessinterdependenzen sicherstellen muss. Angesichts dieser gesteigerten Produktionsdynamik und Produktvielfalt rücken innovative Steuerungsansätze in den Vordergrund. In jüngerer Zeit wurden daher verstärkt Industrie-4.0-Ansätze und Methoden des maschinellen Lernens betrachtet. Im Kontext der aktuellen Forschung analysiert die vorliegende kumulative Arbeit Deep-Learning basierte Produktionssysteme anhand von fünf Publikationen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf die Anwendungen des Deep Reinforcement Learning gelegt, um dessen Potenzial zu ergründen. Die Untersuchungen zeigen, dass das Deep Reinforcement Learning in vielen Produktionsanwendungen sowohl herkömmlichen Ansätzen als auch an- deren Deep-Learning Werkzeugen überlegen ist. Diese Überlegenheit ergibt sich vor allem aus dem interaktiven Lernprinzip und der direkten Interaktion mit der Umwelt, was es für die dynamische Produktionssteuerung besonders geeignet macht. Dennoch werden strukturelle, organisatorische und algorithmische Forschungslücken identifiziert. Die überwiegende Mehrheit der untersuchten Ansätze fokussiert sich auf Werkstattfertigungen und vernachlässigt dabei potenzielle Prozesssynergien modularer Produktionssysteme. Ferner zeigt sich, dass Multi- Agenten- und Mehr-Ebenen-Systeme sowie die Kombination verschiedener algorithmischer Ansätze nur selten zur Anwendung kommen. Um diese Forschungslücken zu adressieren, wird eine auf Deep Reinforcement Learning basierende Hyper-Heuristik für die Steuerung modularer Produktionssysteme vorgestellt, die nach der Design Science Research Methodology entwickelt wird. Ein semi-heterarchisches Multi-Agenten-System ermöglicht eine dreifache Reduktion der Steuerungs- und Optimierungs- komplexität und gewährleistet gleichzeitig eine hohe Systemadaptabilität und -robustheit. In Benchmarks übertrifft das Steuerungskonzept regelbasierte Ansätze, minimiert Durchlaufzeiten und Verspätungen und berücksichtigt kunden- sowie auftragsorientierte Kennzahlen. Die ent- wickelte Steuerungsmethodik ermöglicht einen schnellen Szenarienentwurf, um dadurch weitere Forschungsbemühungen zu stimulieren und die bestehende Transferlücke zur Realität weiter zu überbrücken. Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, eine Synergie zwischen theoretischen Erkenntnissen und Praxis-relevanten Lösungen zu schaffen, um sowohl den wissenschaftlichen Diskurs zu bereichern als auch Antworten auf aktuelle industrielle Herausforderungen zu bieten. KW - modular production KW - deep learning KW - modulare Produktion KW - Produktionssteuerung KW - Deep Learning KW - Reinforcement Learning KW - Simulation KW - production control KW - reinforcement learning KW - simulation Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-633006 ER - TY - GEN A1 - Haase, Jennifer A1 - Hanel, Paul H. P. T1 - Priming creativity: Doing math reduces creativity and happiness whereas playing short online games enhance them T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Creative thinking is an indispensable cognitive skill that is becoming increasingly important. In the present research, we tested the impact of games on creativity and emotions in a between-subject online experiment with four conditions (N = 658). (1) participants played a simple puzzle game that allowed many solutions (priming divergent thinking); (2) participants played a short game that required one fitting solution (priming convergent thinking); (3) participants performed mental arithmetic; (4) passive control condition. Results show that divergent and convergent creativity were higher after playing games and lower after mental arithmetic. Positive emotions did not function as a mediator, even though they were also heightened after playing the games and lower after mental arithmetic. However, contrary to previous research, we found no direct effect of emotions, creative self-efficacy, and growth- vs. fixed on creative performance. We discuss practical implications for digital learning and application settings. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 154 KW - creativity KW - priming KW - enhancement KW - math KW - games KW - happiness Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585909 SN - 1867-5808 IS - 154 ER -