TY - THES A1 - Dreßen, Sebastian T1 - Open innovation for manufacturing technologies T1 - Open Innovation für Fertigungstechnologien BT - the operational technology management level perspective BT - die Perspektive der operativen Technologiemanagementebene N2 - This paper-based dissertation aims to contribute to the open innovation (OI) and technology management (TM) research fields by investigating their mechanisms, and potentials at the operational level. The dissertation connects the well-known concept of technology management with OI formats and applies these on specific manufacturing technologies within a clearly defined setting. Technological breakthroughs force firms to continuously adapt and reinvent themselves. The pace of technological innovation and their impact on firms is constantly increasing due to more connected infrastructure and accessible resources (i.e. data, knowledge). Especially in the manufacturing sector it is one key element to leverage new technologies to stay competitive. These technological shifts call for new management practices. TM supports firms with various tools to manage these shifts at different levels in the firm. It is a multifunctional and multidisciplinary field as it deals with all aspects of integrating technological issues into business decision-making and is directly relevant to a number of core business processes. Thus, it makes sense to utilize this theory and their practices as a foundation of this dissertation. However, considering the increasing complexity and number of technologies it is not sufficient anymore for firms to only rely on previous internal R&D and managerial practices. OI can expanse these practices by involving distributed innovation processes and accessing further external knowledge sources. This expansion can lead to an increasing innovation performance and thereby accelerate the time-to-market of technologies. Research in this dissertation was based on the expectations that OI formats will support the R&D activities of manufacturing technologies on the operational level by providing access to resources, knowledge, and leading-edge technology. The dissertation represents uniqueness regarding the rich practical data sets (observations, internal documents, project reviews) drawn from a very large German high-tech firm. The researcher was embedded in an R&D unit within the operational TM department for manufacturing technologies. The analyses include 1.) an exploratory in-depth analysis of a crowdsourcing initiative to elaborate the impact on specific manufacturing technologies, 2.) a deductive approach for developing a technology evaluation score model to create a common understanding of the value of selected manufacturing technologies at the operational level, and 3.) an abductive reasoning approach in form of a longitudinal case study to derive important indicator for the in-process activities of science-based partnership university-industry collaboration format. Thereby, the dissertation contributed to research and practice 1.) linkages of TM and OI practices to assimilate technologies at the operational level, 2.) insights about the impact of CS on manufacturing technologies and a related guideline to execute CS initiatives in this specific environment 3.) introduction of manufacturing readiness levels and further criteria into the TM and OI research field to support decision-makers in the firm in gaining a common understanding of the maturity of manufacturing technologies and, 4.) context-specific important indicators for science based university-industry collaboration projects and a holistic framework to connect TM with the university-industry collaboration approach The findings of this dissertation illustrate that OI formats can support the acceleration of time-to-market of manufacturing technologies and further improve the technical requirements of the product by leveraging external capabilities. The conclusions and implications made are intended to foster further research and improve managerial practices to evolve TM into an open collaborative context with interconnectivities between all internal and external involved technologies, individuals and organizational levels. N2 - Das Ziel dieser Dissertation ist es zu dem Forschungsfeld einen Beitrag zu den Forschungsfeldern Open Innovation (OI) und Technologiemanagement (TM) zu leisten, indem ihre Mechanismen und Potenziale auf der operativen Ebene untersucht werden. Die Dissertation verbindet das bekannte Konzept des Technologiemanagements mit OI-Formaten und wendet diese in einem klar definierten Rahmen auf spezifische Fertigungstechnologien an. Technologische Durchbrüche zwingen Unternehmen dazu, sich ständig anzupassen und neu zu erfinden. Das Tempo der technologischen Innovation und ihre Auswirkungen auf Unternehmen nehmen aufgrund einer stärker vernetzten Infrastruktur und zugänglicher Ressourcen (d. h. Daten, Wissen) ständig zu. Gerade in der verarbeitenden Industrie ist es ein Schlüsselelement, neue Technologien zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese technologischen Veränderungen erfordern neue Managementpraktiken. TM unterstützt Unternehmen mit verschiedenen Tools, um diese Verschiebungen auf verschiedenen Ebenen im Unternehmen zu bewältigen. Es ist ein multifunktionales und multidisziplinäres Feld, da es sich mit allen Aspekten der Integration technologischer Fragen in die Geschäftsentscheidungen befasst und direkt für eine Reihe von Kerngeschäftsprozessen relevant ist. Daher ist es sinnvoll, diese Theorie und ihre Praktiken als Grundlage dieser Dissertation zu verwenden. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Anzahl von Technologien reicht es jedoch nicht mehr aus, dass sich Unternehmen nur auf frühere interne F&E- und Managementpraktiken verlassen. OI kann diese Praktiken erweitern, indem verteilte Innovationsprozesse einbezogen werden und auf weitere externe Wissensquellen zugegriffen wird. Dieser Ausbau kann zu einer steigenden Innovationsleistung führen und damit die Time-to-Market von Technologien beschleunigen. Die Forschung in dieser Dissertation basierte auf der Erwartung, dass OI-Formate die F&E-Aktivitäten von Fertigungstechnologien auf operativer Ebene unterstützen, indem sie Zugang zu Ressourcen, Wissen und Spitzentechnologie bieten. Die Dissertation stellt eine Einzigartigkeit in Bezug auf die reichhaltigen Praxisdatensätze (Beobachtungen, interne Dokumente, Projektbewertungen) aus einem sehr großen deutschen High-Tech-Unternehmen dar. Der Forscher war in eine F&E-Einheit innerhalb der operativen TM-Abteilung für Fertigungstechnologien eingebettet. Die Analysen umfassen 1.) eine explorative eingehende Analyse einer Crowdsourcing(CS)-Initiative, um die Auswirkungen auf bestimmte Fertigungstechnologien zu elaborieren, 2.) einen deduktiven Ansatz zur Entwicklung eines Technologiebewertungs-Score-Modells, um ein gemeinsames Verständnis des Wertes ausgewählter Fertigungstechnologien auf operativer Ebene zu schaffen und 3.) ein abduktiver Argumentationsansatz in Form einer Langzeit-Fallstudie, um wichtige Indikatoren für die prozessinternen Aktivitäten innerhalb wissenschaftsbasierten universitären-industriellen Kollaborationsformaten abzuleiten. Dadurch leistete die Dissertation einen Beitrag zu Forschung und Praxis durch 1.) Verknüpfungen von TM- und OI-Praktiken, um Technologien auf operativer Ebene zu assimilieren, 2.) Einblicke in die Auswirkungen von CS auf Fertigungstechnologien und eine entsprechende Richtlinie zur Durchführung von CS-Initiativen in diesem spezifischen Umfeld, 3.) die Einführung von Fertigungsreifegraden und weiteren Kriterien in das TM- und OI-Forschungsfeld, um Entscheidungsträger im Unternehmen zu einem gemeinsamen Verständnis über den Reifegrad von Fertigungstechnologien zu unterstützen und 4.) kontextspezifisch wichtige Indikatoren für wissenschaftsbasierte universitäre-industrielle Kollaborationsprojekte und ein ganzheitlichen Rahmen zur Verknüpfung von TM mit dem Ansatz der universitären-industriellen Kollaborationen. Die Ergebnisse dieser Dissertation veranschaulichen, dass OI-Formate durch die Nutzung externer Fähigkeiten die Beschleunigung der Markteinführungszeit von Fertigungstechnologien unterstützen und die technischen Funktionen des Produkts verbessern können. Die Schlussfolgerungen und Implikationen sollen weitere Forschungen anregen und Managementpraktiken verbessern, um TM zu einem offenen kollaborativen Ansatz zu entwickeln, der alle internen und externen beteiligten Technologien, Einzelpersonen und Organisationsebenen vernetzt. KW - Open Innovation KW - Technology Management KW - Crowdsourcing KW - University-Industry Collaboration KW - Manufacturing Technologies KW - Technology Evaluation KW - Operations KW - Crowdsourcing KW - Fertigungstechnologien KW - Open Innovation KW - Technologiebewertung KW - Technologiemanagement KW - universitäre-industrielle Kollaboration Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-514384 ER - TY - THES A1 - Hefen, Veronika T1 - Karrierewege in der Wirtschaftsprüfung unter besonderer Berücksichtigung der relativen Repräsentation von Frauen T1 - Career paths in auditing: an analysis with special focus on women N2 - Ausgangspunkt der Dissertation ist die Fragestellung, warum es relativ wenige weibliche Wirtschaftsprüfer/innen in Deutschland gibt. Laut Mitgliederstatistik der Wirtschaftsprüferkammer vom 1. Januar 2020 liegt der Frauenanteil im Berufs-stand bei rund 17 %. Einschlägige Literatur zeigt, dass auf Ebene der Berufseinstei-ger/innen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften das Ge-schlechterverhältnis recht ausgewogen ist. Jedoch liegt der Frauenanteil auf der Hierarchieebene „Manager“, für die üblicherweise ein bestandenes Berufsexamen Voraussetzung ist, bereits deutlich niedriger und sinkt mit jeder weiteren Hierar-chiestufe. Die Zielstellung der Dissertation wurde somit dahingehend spezifiziert, diejenigen Faktoren zu analysieren, die dazu beitragen können, dass die relative Repräsentation von Frauen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsge-sellschaften Deutschlands ab der Manager-Ebene (d. h. üblicherweise ab der Schwelle der examinierten Wirtschaftsprüfer/innen) sinkt. Der Fokus der Analyse liegt daher auf Ebene der erfahrenen Prüfungsassistenten und Prüfungsassistentin-nen (Senior), um diese Schwelle unmittelbar vor der Manager-Ebene detailliert zu beleuchten. Neben der Auswertung von Erkenntnissen aus der internationalen Prüfungsfor-schung wurde eine empirische Studie unter den Senior von sechs der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland durchgeführt. Die empirischen Ergebnisse wurden mittels deskriptiver Datenanalyse ausgewertet und dahinge-hend analysiert, für welche der zuvor definierten Aspekte signifikante geschlechts-spezifische Unterschiede zu beobachten sind. Für ausgewählte Aspekte wurde zu-dem analysiert, ob es Unterschiede zwischen weiblichen/männlichen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gibt. Insgesamt wurden für zahlreiche Aspekte ge-schlechtsspezifische Unterschiede und Unterschiede zwischen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gefunden. Es zeigt sich außerdem, dass neben der beruflichen Situation auch die individuellen Eigenschaften und das private Umfeld von Bedeu-tung sind. Im Rahmen der beruflichen Situation spielen sowohl die Wahrnehmung der aktuellen beruflichen Situation eine Rolle als auch u. a. die Erwartungen der Senior an die mögliche künftige Manager-Position, an das Wirtschaftsprüfungsexa-men und an weitere berufliche Perspektiven. N2 - The starting point of the dissertation is the question of why there are relatively few female auditors in Germany. According to the membership statistics of the Cham-ber of Public Accountants as of January 1, 2020, the proportion of women in the profession is around 17 %. Relevant literature shows that at the level of young pro-fessionals in the segment of the ten largest audit firms, the gender ratio is quite balanced. However, the proportion of women at the "manager" level of the hie-rarchy, for which a successful professional examination is usually a prerequisite, is already significantly lower and decreases with each further level of the hierarchy. The objective of the dissertation was thus further specified to analyze those factors that can contribute to the fact that the relative representation of women at the ten largest audit firms in Germany decreases from the manager level (i. e. typically from the threshold of certified public accountants). The focus of the analysis is therefore on the level of experienced male and female audit assistants (senior) in order to shed light on this threshold that immediately precedes the manager level. In addition to evaluating findings from international audit research, an empirical study was conducted among the seniors of six of the ten largest audit firms in Germany. The empirical results were evaluated by means of descriptive data ana-lysis and analyzed to determine for which of the previously defined aspects signifi-cant gender differences can be observed. For selected aspects, it was also analyzed whether there are differences between female/male seniors with child/ren and wit-hout child/ren. Overall, gender differences and differences between senior with child/ren and without child/ren were found for numerous aspects. It is also shown that in addition to the occupational situation, individual characteristics and the pri-vate environment are also important. In the context of the professional situation, both the perception of the current professional situation and, among other things, the senior's expectations of the possible future position of manager, of the auditing exam and of further professional prospects play a role. KW - Wirtschaftsprüfung KW - Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KW - Karriere KW - Gender KW - Frauen KW - Senior KW - Wirtschaftsprüfungsexamen KW - women KW - career KW - senior KW - auditing KW - audit exam KW - audit firm KW - gender Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-529831 ER - TY - THES A1 - AbuJarour, Safa'a T1 - Digital inclusion T1 - Die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Linderung sozialer Störungen BT - the role of information and communication technology in alleviating social disruptions N2 - In this thesis, we tackle two social disruptions: recent refugee waves in Germany and the COVID-19 pandemic. We focus on the use of information and communication technology (ICT) as a key means of alleviating these disruptions and promoting social inclusion. As social disruptions typically lead to frustration and fragmentation, it is essential to ensure the social inclusion of individuals and societies during such times. In the context of the social inclusion of refugees, we focus on the Syrian refugees who arrived in Germany as of 2015, as they form a large and coherent refugee community. In particular, we address the role of ICTs in refugees’ social inclusion and investigate how different ICTs (especially smartphones and social networks) can foster refugees’ integration and social inclusion. In the context of the COVID-19 pandemic, we focus on the widespread unconventional working model of work from home (WFH). Our research here centers on the main constructs of WFH and the key differences in WFH experiences based on personal characteristics such as gender and parental status. We reveal novel insights through four well-established research methods: literature review, mixed methods, qualitative method, and quantitative method. The results of our research have been published in the form of eight articles in major information systems venues and journals. Key results from the refugee research stream include the following: Smartphones represent a central component of refugee ICT use; refugees view ICT as a source of information and power; the social connectedness of refugees is strongly correlated with their Internet use; refugees are not relying solely on traditional methods to learn the German language or pursue further education; the ability to use smartphones anytime and anywhere gives refugees an empowering feeling of global connectedness; and ICTs empower refugees on three levels (community participation, sense of control, and self-efficacy). Key insights from the COVID-19 WFH stream include: Gender and the presence of children under the age of 18 affect workers’ control over their time, technology usefulness, and WFH conflicts, while not affecting their WFH attitudes; and both personal and technology-related factors affect an individual’s attitude toward WFH and their productivity. Further insights are being gathered at the time of submitting this thesis. This thesis contributes to the discussion within the information systems community regarding how to use different ICT solutions to promote the social inclusion of refugees in their new communities and foster an inclusive society. It also adds to the growing body of research on COVID-19, in particular on the sudden workplace transformation to WFH. The insights gathered in this thesis reveal theoretical implications and future opportunities for research in the field of information systems, practical implications for relevant stakeholders, and social implications related to the refugee crisis and the COVID-19 pandemic that must be addressed. N2 - Diese Dissertation beschäftigt sich mit zwei gesellschaftlichen Verwerfungen: den Flüchtlingswellen in Deutschland und der COVID-19-Pandemie. Dabei konzentrieren wir uns auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als eines der wichtigsten Mittel, um diese Verwerfungen zu mildern/abzufangen und soziale Eingliederung zu fördern. Soziale Verwerfungen führen in der Regel unter anderem zu Frustration und Fragmentierung. Daher ist es essenziell, die soziale Beteiligung von Einzelpersonen und Gesellschaften in solchen Phasen sicherzustellen. Im Kontext der Flüchtlingswellen konzentrieren wir uns auf die Gruppe der syrischen Geflüchteten, die ab 2015 in Deutschland angekommen sind, weil sie eine große kohärente Flüchtlingsgemeinschaft bilden. Insbesondere befassen wir uns mit der Rolle der IKT bei der sozialen Eingliederung von Geflüchteten in die Gesellschaft und der Frage, wie verschiedene IKT-Dienste (insbesondere Smartphones und soziale Netzwerke) eine bessere Integration und soziale Eingliederung von Geflüchteten fördern können. Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie konzentrieren wir uns auf das weit verbreitete unkonventionelle Arbeitsmodell „Work from Home“ (WFH). Unsere Forschung in diesem Zusammenhang fokussiert sich auf die Hauptkomponenten der Arbeit von zuhause und die Hauptunterschiede bei WFHErfahrungen, die auf persönlichen Merkmalen, z.B. Geschlecht und Familiensituation, beruhen. Wir konnten neue Erkenntnisse gewinnen, die sich auf folgenden vier etablierten Forschungsmethoden stützen: Literaturrecherche, Mixed-Methoden, qualitative Methoden und quantitative Methoden. Die Ergebnisse unserer Forschung wurden in acht Forschungsartikeln innerhalb von relevanten Tagungen und Fachzeitschriften für Informationssysteme veröffentlicht. Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Forschung zur Rolle der IKTs bei der Integration Geflüchteter gehören: Smartphones sind ein zentrales Element der IKT-Nutzung von Geflüchteten. Sie betrachten IKT als Informations- und Machtquelle. Die soziale Verbundenheit von Geflüchteten hängt stark mit ihrer Internetnutzung zusammen. Sie verlassen sich nicht nur auf traditionelle Methoden, um die deutsche Sprache zu lernen und sich weiterzubilden. Die Möglichkeit, das Smartphone jederzeit und überall zu nutzen, gibt Geflüchteten ein Gefühl der globalen Vernetzung und IKT tragen dazu bei, Geflüchtete in folgenden drei Punkten zu stärken: Beteiligung an der Gemeinschaft, Gefühl der Kontrolle und Selbstwirksamkeit. Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus dem COVID-19-WFM-Stream gehören: Das Geschlecht und die Anwesenheit von Kindern unter 18 Jahren beeinflussen die Kontrolle der Arbeitnehmer über ihre Zeit, den technologischen Nutzen und den WFH-Konflikt, ohne jedoch ihre Einstellung zu WFH zu beeinträchtigen. Sowohl persönliche als auch technologische Faktoren beeinflussen die Einstellung eines Einzelnen zur Arbeit von zuhause und seine Produktivität. Zum Zeitpunkt der Einreichung dieser Dissertation werden in fortlaufenden Forschungsprojekte weitere Erkenntnisse zu diesem Themenbereich gesammelt. Diese Dissertation trägt einerseits zur Diskussion innerhalb der Gesellschaft für Informationssysteme bei, indem sie aufzeigt wie verschiedene IKT-Lösungen eingesetzt werden können, um die soziale Eingliederung von Geflüchteten in ihren neuen Gemeinschaften zu fördern und so zu einer integrativen Gesellschaft beizutragen. Andererseits steuert die Dissertation neues Wissen zu der Forschung über COVID-19 bei, insbesondere zur Umstellung des Arbeitsumfelds im Kontext von Heimarbeit (WFH). Die im Rahmen dieser Arbeit gesammelten Erkenntnisse tragen maßgeblich dazu bei, theoretische Implikationen und zukünftige Forschungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Informationssysteme aufzudecken. Ferner werden praktische Implikationen für relevante Stakeholder und soziale Auswirkungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise und der COVID-19-Pandemie adressiert, die in Zukunft entscheidend und wichtig sein werden. KW - Digital Inclusion KW - Social Inclusion KW - Refugees KW - Work From Home KW - COVID-19 KW - COVID-19 KW - Digitale Inklusion KW - Soziale Inklusion KW - Arbeit von zu Hause KW - Flüchtlinge Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-510535 ER - TY - THES A1 - Heger, Tobias T1 - Foresight in networks BT - a relational view on corporate foresight N2 - The goal of this dissertation is to contribute to the corporate foresight research field by investigating capabilities, practices, and challenges particularly in the context of interorganizational settings and networked organizations informed by the theoretical perspectives of the relational view and dynamic capabilities. Firms are facing an increasingly complex environment and highly complex product and service landscapes that often require multiple organizations to collaborate for innovation and offerings. Public-private partnerships that are targeted at supporting this have been introduced by policy-makers in the recent past. One example for such a partnership is the European Institute of Innovation and Technology (EIT) with multiple Knowledge and Innovation Communities (KICs). The EIT has been initiated by the European Commission in 2008 with the ambition of addressing grand societal challenges, driving innovativeness of European companies, and supporting systemic change. The resulting network organizations are managed similarly to corporations with managers, boards, and firm-like governance structures. EIT Digital as one of the EIT KICs are a central case of this work. Research in this dissertation was based on the expectation that corporate foresight activities will increasingly be embedded in such interorganizational settings and a) can draw on such settings for the benefit of themselves and b) may contribute to shared visions, trust building and planning in these network organizations. In this dissertation the EIT Digital (formerly EIT ICT Labs) is a central case, supplemented with insights from three additional cases. I draw on the rich theoretical understanding of the resource-based view, dynamic capabilities, and particularly the relational view to further the discussion in the field of corporate foresight—defined as foresight in organizations in contrast to foresight with a macro-economical perspective—towards a relational understanding. Further, I use and revisit Rohrbeck’s Maturity Model for the Future Orientation of Firms as conceptual frame for corporate foresight in interorganizational settings. The analyses—available as four individual publications complemented by on additional chapter—are designed as exploratory case studies based on multiple data sources including an interview series with 49 persons, two surveys (N=54, n=20), three supplementary interviews, access to key documents and presentations, and observation through participation in meetings and activities of the EIT Digital. This research setting allowed me to contribute to corporate foresight research and practice by 1) integrating relational constructs primarily drawn from the relational view and dynamic capabilities research into the corporate foresight research stream, 2) exploring and understanding capabilities that are required for corporate foresight in interorganizational and networked organizations, 3) discussing and extending the Maturity Model for network organizations, and 4) to support individual organizations to tie their foresight systems effectively to networked foresight systems. N2 - Das Ziel dieser Dissertation ist es zu dem Forschungsfeld Corporate Foresight beizutragen, indem Fähigkeiten, Praktiken und Herausforderungen insbesondere in interorganisationalen Kooperationen und vernetzten Organisationen untersucht werden. Die Arbeit bedient sich dabei der theoretischen Perspektiven des Relational View und Dynamic Capabilities in Ergänzung zum aktuellen Forschungsstand im Forschungsfeld Corporate Foresight. Unternehmen sind mit einer zunehmend komplexen Umwelt und hochkomplexen Produkt- und Servicelandschaften konfrontiert, die vielfach die Zusammenarbeit mehrerer unterschiedlicher Organisationen erfordern, um Innovationen zu ermöglichen. Public Private Partnerships mit dem Ziel ebendies zu unterstützen, wurden in der jüngeren Vergangenheit zunehmend initiiert. Ein Beispiel für eine solche Partnerschaft ist das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) mit mehreren Knowledge and Innovation Communities (KICs). Das EIT wurde 2008 von der Europäischen Kommission mit dem Ziel, die großen gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren, die Innovationskraft europäischer Unternehmen zu fördern und systemische Veränderungen zu unterstützen, ins Leben gerufen. Die entstandenen Netzwerkorganisationen werden ähnlich wie Unternehmen geführt, mit Managern, Vorständen und firmenähnlichen Governance-Strukturen. EIT Digital (ehemals EIT ICT Labs) als eines der EIT KICs ist eine zentrale Fallstudie dieser Arbeit, die durch Erkenntnisse aus drei weiteren Fällen ergänzt wird. Die Forschung in dieser Dissertation basierte auf der Annahme, dass Corporate Foresight-Aktivitäten zunehmend in solch interorganisationale Kontexte eingebettet werden und a) diese Settings zum Vorteil einzelner Unternehmen beitragen sollen und b) zu gemeinsamen Visionen, Vertrauensbildung und Planung in diesen Netzwerkorganisationen beitragen können. Die Arbeit stützt sich auf das reichhaltige theoretische Verständnis des strategischen Managements, genauer des Resource-Based Views, der Dynamic Capabilities und insbesondere des Relational View, um die Diskussion im Bereich Corporate Foresight - definiert als Vorausschau in Organisationen in Abgrenzung zur Vorausschau mit einer makroökonomischen Perspektive - in Richtung eines relationalen Verständnisses weiterzuentwickeln. Dabei wird das Reifegradmodell für die Zukunftsorientierung von Unternehmen als konzeptioneller Rahmen verwendet. Die Studien - verfügbar als vier Einzelpublikationen, ergänzt durch ein zusätzliches Kapitel - sind als explorative Fallstudien konzipiert und basieren auf mehreren Datenquellen, darunter eine Interviewserie mit 49 Personen, zwei Fragebogen-basierte Umfragen (n=54, n=20), drei ergänzende Interviews, Zugang zu internen Dokumenten und Präsentationen sowie Beobachtungen durch Teilnahme an Meetings und Aktivitäten des EIT Digital. Diese Arbeit leistet so einen Beitrag zur Corporate Foresight-Forschung und -Praxis, indem 1) relationale Konstrukte, die primär aus dem Relational View und der Dynamic-Capabilities-Forschung stammen, in die Forschungskanon Corporate Foresight integriert werden, 2) das Wissen über Fähigkeiten, die für die Anwendung von Corporate Foresight in interorganisationalen und vernetzten Organisationen erforderlich sind, vertieft wird, 3) das Reifegradmodell für die Zukunftsorientierung für Netzwerkorganisationen diskutiert und erweitert wird und 4) praxisrelevante Aspekte für die effektive Nutzung von interorganisationalen Kooperationen für Corporate Foresight Systeme diskutiert werden. KW - Corporate Foresight KW - Networked Foresight KW - Open Foresight KW - Organizational Foresight KW - Strategy under Uncertainty KW - Relational View KW - Futures Research KW - Dynamic Capabilities KW - Zukunftsforschung KW - Strategische Vorausschau KW - Technology Foresight KW - Strategic Foresight Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-503851 ER - TY - BOOK A1 - Franke, Patrick T1 - Social - Media - Personalmarketing in der öffentlichen Verwaltung T1 - Social – media – personnel marketing in the public administration BT - Anwendung und Herausforderungen eines innovativen Rekrutierungskanals BT - application and challenges of an innovative recruitment channel N2 - Durch den demographischen Wandel wird das Erwerbspersonenpotential und damit die Anzahl erwerbstätiger Personen, insbesondere die Zahl der Fachkräfte in den kommen-den Jahren in Deutschland zurückgehen. Aufgrund dessen wird es für Arbeitgeber zukünftig schwieriger werden, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Aufgrund seiner Alterstruktur und der zunehmenden Arbeitsverdichtung ist der öffentliche Dienst, sowie der Teilbereich der öffentlichen Verwaltung, stärker als andere Arbeitgeber mit der Notwendigkeit konfrontiert, mittelfristig externes Personal zu rekrutieren. In Anbetracht dessen ging die Arbeit der Frage nach, inwieweit die öffentliche Verwaltung das hierfür geeignete, innovative Instrument des Social - Media - Personalmarketings bereits imple-mentiert hat und wie sich das ermittelte Ergebnis erklären lässt. Hinsichtlich der aktuellen Anwendung konnte festgestellt werden, dass Social - Media - Personalmarketing erst vor Kurzem in der öffentlichen Verwaltung implementiert wurde und aufgrund dessen gegenwärtig primär zur operativen Personalgewinnung genutzt wird. Als erklärende Einflussfaktoren konnten im Rahmen einer empirischen Untersuchung die mangelnde Relevanz des Personalmarketings als Aufgabe der öffentlichen Verwaltung, der aktuelle Per-sonalbestand und dessen digitale Kompetenzen, sowie die hierarchisch geprägten Kommunikationswege innerhalb der öffentlichen Verwaltung ermittelt werden. Mit Ausnahme der Kommunikationswege decken die Faktoren sich mit denen der Privatwirtschaft. Die öffentliche Verwaltung ist dazu angehalten, den aktuellen Ausprägungsgrad der Amtshierarchie kritisch zu hinterfragen, um das volle Potential des Social - Media - Personalmarketings zukünftig zu heben. N2 - As a result of demographic change, the potential labor force and thus the number of gainfully employed people, especially the number of skilled workers, will decline in Germany in the coming years. As a result, it will be more difficult for employers to find qualified young people in the future. Due to its age structure and the increasing density of work, the public service, as well as the subarea of public administration, is more confronted than other employers with the need to recruit external staff in the medium term. In view of this, the work investigated the extent to which the public administration has already implemented the appropriate, innovative instrument of social media personnel marketing and how the determined result can be explained. With regard to the current application, it was found that social media personnel marketing was only recently implemented in public administration and is therefore currently primarily used for operational personnel recruitment. As explanatory influencing factors, the lack of relevance of personnel marketing as a task of the public administration, the current workforce and their digital skills, as well as the hierarchical communication channels within the public administration could be determined in the context of an empirical study. With the exception of the communication channels, the factors coincide with those of the private sector. The public administration is required to critically question the current degree of expression of the office hierarchy in order to leverage the full potential of social media personnel marketing in the future. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 28 KW - Personalmarketing KW - Social-Media KW - Social-Media-Marketing KW - Öffentliche Verwaltung KW - personnel marketing KW - social media KW - social media marketing KW - public administration Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-549062 SN - 2190-4561 ER - TY - THES A1 - Schmidt, Robert T1 - Gründungsförderung an Hochschulen T1 - Subsidized start-up advice at universities BT - eine empirische Untersuchung fördermittelfinanzierter Gründungsberatungen an Brandenburger Hochschulen BT - an empirical study of funded start-up advice at universities in Brandenburg N2 - Fördermittelfinanzierte Gründungsunterstützungsangebote waren in den EU-Förderperioden 2007-2013 und 2014-2020 ein wichtiges Element der Hochschulgründungsförderung im Land Brandenburg. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, reduzierte sich das Fördervolumen in der gleichen Zeit jedoch stetig. Für die EU-Förderperiode 2021-2027 steht eine weitere Reduzierung der Fördermittel bereits fest. In der Folge wird es, ohne Anpassungen der etablierten Förderstrukturen, zur weiteren Reduzierung oder Erosion der Gründungsunterstützungsangebote an Brandenburger Hochschulen kommen. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher u.a. mit der Frage, wie ein theoretisches Referenzmodell zur fördermittelfinanzierten Hochschulgründungsberatung gestaltet sein kann, um den reduzierten Fördersätzen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Angebotsvielfalt gerecht zu werden. Zur Beantwortung dieser Frage wird als Untersuchungsobjekt das Förderprojekt BIEM Startup Navigator herangezogen. Das Gründungsberatungsprojekt BIEM Startup Navigator wurde von 2010 bis 2014 an sechs Brandenburger Hochschulen durchgeführt. Mit Hilfe der Modelle und Prämissen der Prinzipal-Agent-Theorie wird zunächst ein theoretischer Rahmen aufgespannt, auf dessen Grundlage die empirische Untersuchung erfolgt. Anhand der Prinzipal-Agent-Theorie werden die beteiligten Organisationen, Individuen und Institutionen aufgezeigt. Weiterhin werden die wesentlichen Problemfelder und Lösungsansätze der Prinzipal-Agent-Theorie für die Untersuchung des BIEM Startup Navigators diskutiert. Im Untersuchungsverlauf werden u.a. die Konzepte zur Durchführung des Förderprojekts an sechs Hochschulstandorten, die Daten von 610 Teilnehmenden und 288 Gründungen analysiert, um so sachlogische Zusammenhänge und Wechselwirkungen identifizieren und beschreiben zu können. Es werden unterschiedliche theoretische Annahmen zu den Bereichen Projekteffektivität bzw. Projekteffizienz, Kostenverteilung und zur konzeptionellen Ausgestaltung in Form von 24 Arbeitshypothesen formuliert und auf die Untersuchung übertragen. Die Verifizierung bzw. Falsifizierung der Hypothesen erfolgt auf Grundlage der kombinierten Erkenntnisse aus Literaturrecherchen und den Ergebnissen der empirischen Untersuchung. Im Verlauf der Arbeit gelingt es, die in der Prinzipal-Agent-Theorie auftretenden Agencykosten auch am Beispiel des BIEM Startup Navigators zu beschreiben und ex post Ineffizienzen in den durchgeführten Screening- und Signalingprozessen aufzuzeigen. Mit Hilfe des im Verlauf der Arbeit entwickelten theoretischen Referenzmodells zur fördermittelfinanzierten Gründungsberatung an Brandenburger Hochschulen soll es gelingen, den sinkenden EU-Fördermitteln, ohne eine gleichzeitige Reduzierung der Gründungsunterstützungsangebote an den Hochschulen, gerecht zu werden. Hierfür zeigt das theoretische Referenzmodell wie die Ergebnisse der empirischen Untersuchung genutzt werden können, um die Agencykosten der fördermittelfinanzierten Gründungsberatung zu reduzieren. N2 - Subsidized startup programs were an important element of university startup support in the state of Brandenburg in the EU-funding-periods 2007-2013 and 2014-2020. Due to the positive economic development of the country, the funding volume decreased steadily over the same period. A further reduction in funding has already been determined for the EU-funding-period 2021-2027. For Brandenburg, without adjustments to the established funding structures, there will be a further reduction or erosion of the startup support offers at state universities. This thesis therefore deals, among other things, with the question of how a theoretical reference model for subsidized university start-up advice can be designed in order to do justice to the reduced funding rates while maintaining the variety of offers. The BIEM Startup Navigator project was used as an object of investigation to answer this question. The BIEM Startup Navigator start-up consulting project was carried out at six universities in Brandenburg from 2010 to 2014. With the help of the models and premises of the principal-agent theory, a theoretical framework was first set up, based on which the empirical investigation takes place. Bases on the principal-agent theory the participating organizations, individuals and institutions are shown. Furthermore, the main problem areas and solution approaches of the principal-agent theory for the investigation of the BIEM Startup Navigator are discussed. During the scientific investigation the concepts for implementing the funding project at six university locations, the data from 610 participants and 288 start-ups are analyzed in order to identify and describe relationships and interactions. Different theoretical assumptions on the areas of project effectiveness or project efficiency, cost distribution and conceptual design are formulated in 24 working hypotheses and transferred to the study. The verification or falsification of the hypotheses is based on the combined findings from literature research and the results of the empirical investigation. In the course of the work the possible agency costs occurring in the principal-agent theory using the example of the BIEM Startup Navigator are shown and to show ex post inefficiencies in the screening and signaling processes. With the help of the developed theoretical reference model for subsidized startups at Brandenburg universities, it should be possible to meet the declining EU-funding without a simultaneous reduction in startup support offers at the universities. For this purpose, the theoretical reference model shows how the results of the empirical study can be used to reduce the agency costs of subsidized startup advice. KW - Gründungsförderung KW - Gründungsunterstützung KW - Hochschulgründungsförderung KW - Hochschulgründungen KW - Gründungsberatung KW - Start-up funding KW - Start-up support KW - University start-up funding KW - University start-ups KW - Start-up advice Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-525203 ER - TY - GEN A1 - Vladova, Gergana A1 - Ullrich, André A1 - Bender, Benedict A1 - Gronau, Norbert T1 - Students’ Acceptance of Technology-Mediated Teaching – How It Was Influenced During the COVID-19 Pandemic in 2020: A Study From Germany T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - In response to the impending spread of COVID-19, universities worldwide abruptly stopped face-to-face teaching and switched to technology-mediated teaching. As a result, the use of technology in the learning processes of students of different disciplines became essential and the only way to teach, communicate and collaborate for months. In this crisis context, we conducted a longitudinal study in four German universities, in which we collected a total of 875 responses from students of information systems and music and arts at four points in time during the spring–summer 2020 semester. Our study focused on (1) the students’ acceptance of technology-mediated learning, (2) any change in this acceptance during the semester and (3) the differences in acceptance between the two disciplines. We applied the Technology Acceptance Model and were able to validate it for the extreme situation of the COVID-19 pandemic. We extended the model with three new variables (time flexibility, learning flexibility and social isolation) that influenced the construct of perceived usefulness. Furthermore, we detected differences between the disciplines and over time. In this paper, we present and discuss our study’s results and derive short- and long-term implications for science and practice. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 141 KW - COVID-19 KW - digital learning KW - discipline differences KW - e-learning KW - TAM KW - technology acceptance KW - technology-mediated teaching KW - university teaching Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-521615 SN - 1867-5808 ER - TY - THES A1 - Graeber, Daniel T1 - Four essays on the socio-economic causes and consequences of individual health as well as public health crises T1 - Vier Aufsätze zu den sozioökonomischen Ursachen und Folgen der individuellen Gesundheit sowie der öffentlichen Gesundheitskrisen N2 - Inequalities in health are a prevalent feature of societies. And as societies, we condemn inequalities that are rooted in immutable circumstances such as gender, race, and parental background. Consequently, policy makers are interested in measuring and understanding the causes of health inequalities rooted in circumstances. However, identifying causal estimates of these relationships is very ambitious for reasons such as the presence of confounders or measurement error in the data. This thesis contributes to this ambitious endeavour by addressing these challenges in four chapters. In the first Chapter, I use 25 years of rich health information to describe three features of intergenerational health mobility in Germany. First, we describe the joint permanent health distribution of the parents and their children. A ten percentile increase in parental permanent health is associated with a 2.3 percentile increase in their child’s health. Second, a percentile point increase in permanent health ranks is associated with a 0.8% to 1.4% increase in permanent income for, both, children, and parents, respectively. Non-linearities in the association between permanent health and income create incentives to escape the bottom of the permanent health distribution. Third, upward mobility in permanent health varies with parental socio-economic status. In the second Chapter, we estimate the effect of maternal schooling on children’s mental health in adulthood. Using the Socio-Economic Panel and the mental health measure based on the SF-12 questionnaire, we exploit a compulsory schooling law reform to identify the causal effect of maternal schooling on children’s mental health. While the theoretical considerations are not clear, we do not find that the mother’s schooling has an effect on the mental health of the children. However, we find a positive effect on children’s physical health operating mainly through physical functioning. In addition, albeit with the absence of a reduced-form effect on mental health, we find evidence that the number of friends moderates the relationship between maternal schooling and their children’s mental health. In the third Chapter, against a background of increasing violence against non-natives, we estimate the effect of hate crime on refugees’ mental health in Germany. For this purpose, we combine two datasets: administrative records on xenophobic crime against refugee shelters by the Federal Criminal Office and the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. We apply a regression discontinuity design in time to estimate the effect of interest. Our results indicate that hate crime has a substantial negative effect on several mental health indicators, including the Mental Component Summary score and the Patient Health Questionnaire-4 score. The effects are stronger for refugees with closer geographic proximity to the focal hate crime and refugees with low country-specific human capital. While the estimated effect is only transitory, we argue that negative mental health shocks during the critical period after arrival have important long-term consequences. In the last Chapter of this thesis, we investigate how the economic consequences of the pandemic and the government-mandated measures to contain its spread affect the self-employed – particularly women– in Germany. For our analysis, we use representative, real-time survey data in which respondents were asked about their situation during the COVID-19 pandemic. Our findings indicate that among the self-employed, who generally face a higher likelihood of income losses due to COVID-19 than employees, women are 35% more likely to experience income losses than their male counterparts. We do not find a comparable gender gap among employees. Our results further suggest that the gender gap among the self-employed is largely explained by the fact that women disproportionately work in industries that are more severely affected by the COVID-19 pandemic. Our analysis of potential mechanisms reveals that women are significantly more likely to be impacted by government-imposed restrictions, e.g., the regulation of opening hours. We conclude that future policy measures intending to mitigate the consequences of such shocks should account for this considerable variation in economic hardship. N2 - Sozioökonomische Unterschiede beim Gesundheitszustand oder in den Folgen von Gesundheitsschocks zeigen sich in allen modernen Gesellschaften. Es besteht gesellschaftlicher Konsens darin, dass diese gesundheitlichen Unterschiede ungerecht sind, insofern sie durch unterschiedliche Lebensumstände, wie den familiären Hintergrund, Migrationsstatus oder Geschlecht, verursacht werden. In vielen Ländern zielen die Bemühungen von Politikmaßnahmen darauf ab, gesundheitliche Unterschiede, die durch unterschiedliche sozioökonomische Umstände verursacht werden, sowie Unterschiede, die auf die Ausbreitung von Krankheiten zurück zu führen sind, zu beseitigen. Die Entwicklung passgenauer Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele erfordert Erkenntnisse über die diesen Phänomenen zu Grunde liegenden Prozesse. Diese Dissertation leistet wichtige Beiträge zur Messung und zum Verständnis ebendieser Prozesse. Im Folgenden fasse ich die einzelnen Kapitel der Dissertation sowie deren Implikationen für die Gestaltung von Politikmaßnahmen kurz zusammen. Kapitel 1 beschreibt die erste Quantifizierung der intergenerationalen Mobilität in der permanenten Gesundheit in Deutschland. Unter Verwendung des Sozioökonomischen Panels (SOEP), das über mehr als 25 Jahre umfassender Gesundheitsinformationen zur Verfügung stellt, werden in Kapitel 1 Rangordnungsregressionen des Perzentil-Rangs der Kinder auf den elterlichen Perzentil-Rang in der Verteilung der permanenten Gesundheit vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Rang-Rang-Steigung 0,232 entspricht und die Schätzungen der Aufwärts- und Abwärtsmobilität 44,43 bzw. 56,54 betragen. Die Schätzungen der Rang-Rang-Steigung für Deutschland liegen in einer ähnlichen Größenordnung wie vergleichbare Schätzungen der intergenerationalen Mobilität für das permanente Einkommen. Darüber hinaus liegt Deutschland im Vergleich zu den USA und Dänemark bezüglich der intergenerationalen Mobilität im Mittelfeld, was die Rangfolge der Länder bei der intergenerationalen Einkommensmobilität widerspiegelt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein Anstieg von einem Perzentil-Rang in der Verteilung der permanenten Gesundheit mit einem Anstieg des permanenten Einkommens um 0,8 bis 1,4% verbunden ist. Am unteren Ende der Verteilung der dauerhaften Gesundheit ist dieser Zusammenhang jedoch stark nichtlinear. Das heißt, Veränderungen in der Verteilung der permanenten Gesundheit am unteren Ende der Verteilung sind hier besonders relevant für das permanente Einkommen. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse von Kapitel 1 darauf hin, dass ein höherer sozioökonomischer Status der Eltern mit einer höheren Aufwärtsmobilität bei der permanenten Gesundheit verbunden ist. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu Studien aus den Vereinigten Staaten, die zeigen, dass ein besserer elterlicher sozioökonomischer Status mit einer besseren Gesundheit der Kinder über die gesamte elterliche Verteilung der dauerhaften Gesundheit verbunden ist. Kapitel 1 schließt mit dem Argument, dass die intergenerationale Mobilität in Gesundheit Aufschluss darüber gibt, wie gerecht eine Gesellschaft ist. Kapitel 2 präsentiert die ersten Schätzungen des Effekts der Bildung der Mütter auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder im Erwachsenenalter. Dies ist eine wichtige Frage, da psychische Erkrankungen eine der Hauptursachen für die hohen Kosten von nicht übertragbaren Krankheiten sind. Um konsistente Schätzungen des Effekts der mütterlichen Bildung auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter zu erzielen, verwenden wir exogene Variation in der mütterlichen Schulbildung, die sich durch eine Reform des Schulpflichtgesetzes ergibt, in deren Rahmen die Anzahl der Pflichtschuljahre von acht auf neun erhöht wurde. Diese Analyse stützt sich auf die Daten des SOEP. Die Daten zur psychischen Gesundheit der Kinder beruhen auf dem Mental Component Summary (MCS) Score, einem Index für die allgemeine psychische Gesundheit. Wir liefern auch Erkenntnisse über die Dimension der körperlichen Gesundheit der Kinder, die durch den Physical Component Summary (PCS) Score erfasst wird. Der PCS Score ist das Äquivalent zum MCS Score für die Dimension der physischen Gesundheit. Beide Maße werden aus einer Hauptkomponentenanalyse der 12 Items des Short Form-12 (SF-12)-Fragebogens abgeleitet. Die Ergebnisse in Kapitel 2 deuten darauf hin, dass die Anzahl der Jahre der Schulbildung der Mutter keinen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter hat. Allerdings werden frühere Ergebnisse zur Anzahl der Jahre mütterlicher Schulbildung auf die physische Gesundheit der Kinder repliziert. Weitergehende Analysen deuten darauf hin, dass vor allem die körperlichen Funktionen der Kinder positiv beeinflusst werden. Dieses Ergebnis konnte bisher in der ökonomischen Literatur nicht gezeigt werden. Zwar deuten die Schätzungen der mütterlichen Schuljahre auf die psychische Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter auf die Abwesenheit eines Effekts hin, dies schließt jedoch die Existenz von Mediatoren des betrachteten Zusammenhangs nicht aus. Wir testen daher potenzielle Mediatoren und finden Hinweise darauf, dass die Anzahl der Freunde, ein häufig verwendetes Maß für soziales Kapital, ein Mediator des Zusammenhangs zwischen der Anzahl der mütterlichen Schuljahre und der psychischen Gesundheit der Kinder im Erwachsenenalter ist. Der implizierte Gesamteffekt des Mediators ist jedoch nur sehr klein, was mit einem Gesamteffekt von Null konsistent ist. Kapitel 3 ergänzt die Literatur zu gesundheitlichen Unterschieden zwischen Migranten und der einheimischen Bevölkerung, indem es die Auswirkungen von Hasskriminalität auf die psychische Gesundheit von Geflüchteten aufzeigt. Dies ist von besonderer Relevanz, sind doch die Anzahl der Geflüchteten und die Häufigkeit von Hasskriminalität im gleichen Zeitraum sprunghaft angestiegen. Konsistente Schätzungen werden durch eine Regressionsdiskontinuitätsanalyse im Zeitverlauf und der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, einer Sondererhebung zu Geflüchteten in Deutschland, erzielt. Die Maße für die psychische Gesundheit in dieser Studie sind der MCS-Score und der Patient Health Questionnaire-4 (PHQ-4) Score. Letzterer ist ein Maß für die Häufigkeit von Depressions- und Angstsymptomen. Die Ergebnisse zeigen, dass Hasskriminalität den MCS und PHQ-4 Score um etwa 37 bzw. 28% einer Standardabweichung reduzieren. Weiterhin zeigen die in Kapitel 3 vorgestellten Ergebnisse, dass länderspezifisches Humankapital, wie Sprachkenntnisse und Anzahl der deutschen Freunde, den Effekt moderiert. Dies weist auf die Bedeutung der Möglichkeit zur Informationsbeschaffung hin, die Geflüchteten hilft ihre subjektive Wahrnehmung mit der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit, Opfer von Hasskriminalität zu werden, in Einklang zu bringen. Kapitel 4 zeigt, wie sich eine öffentliche Gesundheitskrise, wie die COVID-19-Pandemie, auf unterschiedliche Weise auf die wirtschaftlichen Ergebnisse von Männern und Frauen auswirken kann. Die COVID-19-Pandemie ist wahrscheinlich die größte Herausforderung für moderne Gesellschaften seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie hat in Ländern auf der ganzen Welt schwere Wirtschaftskrisen ausgelöst und zur Entwicklung von Maßnahmen geführt, die darauf abzielen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Kapitel 4 zeigt, dass die COVID-19-Pandemie dazu führte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einkommensminderung bei selbständigen Frauen um rund 35% höher war als bei selbständigen Männern. Des Weiteren zeigt Kapitel 4, dass dieser Effekt größtenteils auf die überproportionale Selektion von Frauen in die von der COVID-19-Pandemie am stärksten betroffenen Branchen zurückzuführen ist. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind auch deshalb entstanden, weil die Sektoren, in denen Frauen mit größerer Wahrscheinlichkeit arbeiten, stärker von staatlichen Regelungen zur Bekämpfung der Pandemie betroffen sind. Im Folgenden fasse ich kurz zusammen, wie die Ergebnisse der jeweiligen Kapitel das Design von verschieden Politikmaßnahmen beeinflussen können. Kapitel 1 und 2 konzentrieren sich auf den familiären Hintergrund als mögliche Ursache für gesundheitliche Unterschiede. Die dort zu Tage gebrachten Erkenntnisse sind besonders relevant, da politische Maßnahmen zum Ausgleich von Gesundheitsunterschieden, die in der Kindheit wurzeln, oft mit großen Kosten assoziiert sind. Wenn diese Ressourcen auf im Lebenszyklus frühe Interventionen verlagert werden könnten, könnte dies Spielraum für Effizienzgewinne bieten. Kapitel 1 trägt hierzu ebenfalls bei, indem es wichtige Erkenntnisse über die Persistenz der dauerhaften Gesundheit über Generationen hinweg liefert und darüber, wie sich Unterschiede in der permanenten Gesundheit in Unterschiede im permanenten Einkommen niederschlagen. Auch wenn auf Basis dieser Evidenz keine kausalen Behauptungen möglich sind, finden wir, dass ein günstiger sozioökonomischer Hintergrund der Eltern häufig mit einer höheren Aufwärtsmobilität verbunden ist. Hält man die Mobilität auf allen anderen Perzentil-Rängen konstant, könnte dies ein gangbarer Weg sein, um Pareto-Verbesserungen in der Gesundheit zu erreichen. Darüber hinaus könnte unser Befund, dass die Anzahl der Schuljahre der Mütter am unteren Ende der Bildungsverteilung keinen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Kinder hat, wichtig für die Bemühungen des öffentlichen Gesundheitswesens sein, den sozioökonomischen Gradienten in psychischer Gesundheit zu verringern. Dieser Befund schließt jedoch einen Effekt der mütterlichen Bildung auf die psychische Gesundheit der Kinder nicht aus, da die Reform des Schulpflichtgesetzes keine rechtlichen Konsequenzen in Bezug auf den Zugang zu verschiedenen Berufsoder Hochschulausbildungen hatte. Die Erforschung dieses Zusammenhangs an unterschiedlichen Bildungsrändern wäre eine vielversprechende Möglichkeit für zukünftige Forschung. Unsere Erkenntnisse über die Auswirkungen von Hassverbrechen auf die psychische Gesundheit von Geflüchteten und die potenziellen Auswirkungen auf die Integration und den langfristigen Erfolg von Geflüchteten und ihren Kindern sollte ebenfalls für politische Entscheidungsträger von größter Bedeutung sein. Bisherige Forschungsergebnisse legen nahe, dass Hassverbrechen die Integration von Geflüchteten behindern und diese daher nicht entsprechend ihres eigentlichen Potenzials zum Wirtschaftswachstum des Aufnahmelandes beitragen können. Kapitel 3 sollte daher die politischen Entscheidungsträger motivieren, Ressourcen in die Förderung einer Willkommensatmosphäre für Geflüchtete sowie ihrer psychischen Gesundheit zu investieren. Kapitel 4 zeigt, wie eine dringend notwendige politische Maßnahme zur Verhinderung der Ausbreitung einer übertragbaren Krankheit unterschiedliche wirtschaftliche Auswirkungen auf Frauen und Männer haben kann. Politische Entscheidungsträger sollten diese unterschiedlichen Auswirkungen berücksichtigen und darauf abzielen, Ausgleichsregelungen zu treffen, die universell im Anspruch, aber proportional zur Betroffenheit sind, um die entstandenen Unterschiede zu beseitigen. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass das wirtschaftliche Potenzial der Selbstständigen, und insbesondere der selbstständigen Frauen, die eine wichtige Quelle für Innovationen und damit für langfristiges Wachstum sind, nicht ausreichend genutzt wird. KW - Health KW - Inequalities KW - Intergenerational Mobility KW - Immigration KW - Education KW - Bildung KW - Gesundheit KW - Einwanderung KW - Ungleichheiten KW - Intergenerationale Mobilität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515175 ER - TY - GEN A1 - Pawassar, Christian Matthias A1 - Tiberius, Victor T1 - Virtual Reality in Health Care: Bibliometric Analysis T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Background: Research into the application of virtual reality technology in the health care sector has rapidly increased, resulting in a large body of research that is difficult to keep up with. Objective: We will provide an overview of the annual publication numbers in this field and the most productive and influential countries, journals, and authors, as well as the most used, most co-occurring, and most recent keywords. Methods: Based on a data set of 356 publications and 20,363 citations derived from Web of Science, we conducted a bibliometric analysis using BibExcel, HistCite, and VOSviewer. Results: The strongest growth in publications occurred in 2020, accounting for 29.49% of all publications so far. The most productive countries are the United States, the United Kingdom, and Spain; the most influential countries are the United States, Canada, and the United Kingdom. The most productive journals are the Journal of Medical Internet Research (JMIR), JMIR Serious Games, and the Games for Health Journal; the most influential journals are Patient Education and Counselling, Medical Education, and Quality of Life Research. The most productive authors are Riva, del Piccolo, and Schwebel; the most influential authors are Finset, del Piccolo, and Eide. The most frequently occurring keywords other than “virtual” and “reality” are “training,” “trial,” and “patients.” The most relevant research themes are communication, education, and novel treatments; the most recent research trends are fitness and exergames. Conclusions: The analysis shows that the field has left its infant state and its specialization is advancing, with a clear focus on patient usability. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 148 KW - virtual reality KW - healthcare KW - bibliometric analysis KW - literature review KW - citation analysis KW - VR KW - usability KW - review KW - health care Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-550412 SN - 1867-5808 VL - 9 SP - 1 EP - 19 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 4 ER - TY - THES A1 - Sikkens, Reinier T1 - An analysis of cultural entrepreneurship T1 - Eine Analyse des Kulturellen Unternehmertums BT - a balance between culture and business within media art BT - ein Gleichgewicht zwischen Kultur und Wirtschaft in der Medienkunst N2 - Media artists have been struggling for financial survival ever since media art came into being. The non-material value of the artwork, a provocative attitude towards the traditional arts world and originally anti-capitalist mindset of the movement makes it particularly difficult to provide a constructive solution. However, a cultural entrepreneurial approach can be used to build a framework in order to find a balance between culture and business while ensuring that the cultural mission remains the top priority. N2 - Medienkünstler kämpfen seit der Entstehung der Medienkunst um ihr finanzielles Überleben. Der immaterielle Wert des Kunstwerks, eine provokative Haltung gegenüber der traditionellen Kunstwelt und die ursprünglich antikapitalistische Denkweise der Bewegung machen es besonders schwierig, eine konstruktive Lösung zu finden. Ein kultureller unternehmerischer Ansatz kann jedoch verwendet werden, um einen Rahmen zu schaffen, um ein Gleichgewicht zwischen Kultur und Wirtschaft zu finden und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Kulturelle Mission weiterhin oberste Priorität hat. KW - Multidisciplinarity KW - Mobility KW - Multiple stakeholder involvement KW - Cultural entrepreneurship KW - Balance KW - Multidisziplinarität KW - Mobilität KW - Involvierung mehrerer Interessengruppen KW - Kulturelles Unternehmertum KW - Bilanz Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501879 ER - TY - THES A1 - Dai, Kuang T1 - Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund T1 - Start-ups by academics with a migration background (in Germany) N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund. Dabei wurden vor allem der Bezug dieser Gründungen zu der Umwelt – dem Gründerökosystem –, in der sie stattfinden, sowie ihre gegenseitigen Wechselwirkungen untersucht. Der Forschungsgegenstand ist die Schnittstelle aus den Bereichen Gründungen, Migrantentum und Hochqualifikation. Der Fokus auf die sehr spezifische Zielgruppe Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund füllt eine wichtige Lücke in der bisherigen Forschung. Methodisch gesehen bedient sich diese Arbeit eines theoretischen Bezugsrahmens. Dieser besteht aus der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie (Meyer & Rowan 1977), dem Ressourcenabhängigkeitsansatz (Pfeffer & Salancik 1978) sowie dem sechs-dimensionalen Modell des Gründerökosystems (Isenberg 2011). Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund müssen ihre interne Ausgestaltung an die Anforderung der institutionellen Umwelt anpassen, um die notwendige Legitimität zu sichern. Dadurch können bei unterschiedlichen Gründungen isomorphe Organisationsstrukturen entstehen. Darüber hinaus können akademische Gründende mit Migrationshintergrund durch interorganisatorische Aktivitäten den Zugang zu nicht-substituierbaren Ressourcen für die Unternehmensgründung bzw. Geschäftsentwicklung ermöglichen bzw. erleichtern. Daher ist die Kombination beider Theorien und des Erklärungsansatzes ein effektives und passendes Analysetool für die vorliegende Forschungsarbeit und schafft sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene für die Leserinnen und Leser ein vollständiges Gesamtbild. Die vorliegende Arbeit beinhaltet nicht nur Daten aus Sekundärquellen und bereits vorhandenen quantitativen Studien im deskriptiven Teil, sondern auch direkte Informationen durch eigene qualitative Untersuchung im empirischen Teil. Dafür wurden insgesamt 23 semistrukturierte Experteninterviews durchgeführt. Durch die Inhaltsanalyse nach Mayring (2014) wurden mehrere Kategorien herausgefiltert; dazu zählen bspw. umweltbezogene Einflussfaktoren auf Legitimität sowie nicht-substituierbare Ressourcen für Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker. Darüber hinaus wurden durch die Empirie einige Hypothesen für weitere quantitative Forschungen in der Zukunft aufgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis gegeben. N2 - The present paper deals with start-ups by academics with a migration background (in Germany). Above all, the relation of these start-ups to the environment – the entrepreneurial ecosystem – in which they take place, as well as their mutual interactions were examined. The subject of research is the interface between the areas of start-ups, migrants and high qualification. The focus on the very specific target group start-ups by academics with a migration background fills an important gap in previous research. Regarding to the methodological approach, this paper uses a theoretical frame which consists of the theory of neo-institutionalism (Meyer & Rowan 1977), the resource dependence theory (Pfeffer & Salancik 1978) and the six domains model of an entrepreneurship ecosystem (Isenberg 2011). Start-ups by academics with a migration background must adapt their internal structure to the requirements of the institutional environment in order to ensure the necessary legitimacy. This can result in isomorphic organizational structures in different start-ups. In addition, academic founders with a migration background can use interorganizational activities to enable or facilitate access to non-substitutable resources for setting up a company or business development. Therefore, the combination of both theories and the explanatory approach is an effective and suitable analysis tool for the present research work and creates a complete picture for the reader at both the micro and macro level. The present paper contains not only data from secondary sources and already existing quantitative studies in the descriptive part, but also direct information through own qualitative research in the empirical part. A total of 23 semi-structured expert interviews were carried out for this purpose. The content analysis according to Mayring (2014) filtered out several categories; these include, for example, environmental factors influencing legitimacy and non-substitutable resources for start-ups by academics. In addition, some hypotheses for further quantitative research in the future were set up through empirical research and concrete recommendations for action were also given in this paper. KW - Gründung KW - Migrationshintergrund KW - Hochqualifikation KW - Legitimität KW - Ressourcen KW - Gründerökosystem KW - Isomorphismus KW - Foundation KW - Founder ecosystem KW - High qualification KW - Isomorphism KW - Legitimacy KW - Migration background KW - Resources Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511216 ER - TY - THES A1 - Schmid, Sylvia T1 - Zwischen Kooperation und Wettbewerb - Zur Zusammenarbeit in naturwissenschaftlichen Forschungsteams in außeruniversitären Forschungseinrichtungen T1 - Between cooperation and competition - On teamwork in scientific research teams in non-university research institutions N2 - Trotz der hohen innovationspolitischen Bedeutung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AUF) sind sie bisher selten Gegenstand empirischer Untersuchungen. Keine der bisher vorliegenden Arbeiten legt ihren Fokus auf die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen in Forschungsteams, obwohl wissenschaftliche Zusammenarbeit ein weitgehend unerforschtes Gebiet ist. Dies verwundert insofern, da gerade innovative und komplexe Aufgaben, wie sie im Bereich der Forschung bestehen, das kreative Potenzial Einzelner sowie eine gut funktionierende Kooperation der einzelnen Individuen benötigen. Die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen in den AUF findet in einem kompetitiven Umfeld statt. Einerseits stehen die AUF auf Organisationsebene im Wettbewerb zueinander und konkurrieren um Forschungsgelder und wissenschaftliches Personal. Andererseits ist die kompetitive Einwerbung von Drittmitteln für Wissenschaftler:innen essentiell, um Leistungen, gemessen an hochrangigen Publikationen und Drittmittelquoten, für die eigene Karriere zu erbringen. Ein zunehmender Anteil an Drittmittelfinanzierung in den Einrichtungen hat zudem Auswirkungen auf die Personalpolitik und die Anzahl befristeter Arbeitsverhältnisse. Gleichzeitig wird Forschungsförderung häufig an Kollaborationen von Wissenschaftler:innen geknüpft und bei Publikationen und Forschungsergebnissen zeigen Studien, dass diese überwiegend das Resultat von mehreren Personen sind. Dieses Spannungsfeld zwischen Zusammenarbeit und Wettbewerb wird verstärkt durch die fehlenden Möglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Wissenschaft zu bleiben. Auch wenn die Bundesregierung auf diese Herausforderungen reagiert, muss der Einzelne seinen Weg zwischen Zusammenarbeit und Konkurrenz finden. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, nachfolgende Forschungsfragen zu beantworten: 1. Wie können naturwissenschaftliche Forschungsteams in AUF charakterisiert werden? 2. Wie agiert die einzelne Forscherin/ der einzelne Forscher im Spannungsfeld zwischen Kooperation und Wettbewerb? 3. Welche Potentiale und Hemmnisse lassen sich auf Individual-, Team- und Umweltebene für eine erfolgreiche Arbeit von Forschungsteams in AUF ausmachen? Um die Forschungsfragen beantworten zu können, wurde eine empirische Untersuchung im Mixed Method Design, bestehend aus einer deutschlandweiten Onlinebefragung von 574 Naturwissenschaftler:innen in AUF und qualitativen Interviews mit 122 Teammitgliedern aus 20 naturwissenschaftlichen Forschungsteams in AUF, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teams eher als Arbeitsgruppen bezeichnet werden können, da v.a. in der Grundlagenforschung kein gemeinsames Ziel als vielmehr ein gemeinsamer inhaltlicher Rahmen vorliegt, in dem die Forschenden ihre individuellen Ziele verfolgen. Die Arbeit im Team wird überwiegend als positiv und kooperativ beschrieben und ist v.a. durch gegenseitige Unterstützung bei Problemen und weniger durch einen thematisch wissenschaftlichen Erkenntnisprozess geprägt. Dieser findet vielmehr in Form kleiner Untergruppen innerhalb der Arbeitsgruppe und vor allem in enger Abstimmung mit der Teamleitung (TL) statt. Als wettbewerbsverschärfend werden vor allem organisationale Rahmenbedingungen, wie Befristungen und der Flaschenhals, thematisiert. Die TL nimmt die zentrale Rolle im Team ein, trägt die wissenschaftliche, finanzielle und personelle Verantwortung und muss den Forderungen der Organisation gerecht werden. Promovierende konzentrieren sich fast ausschließlich auf ihre Qualifizierungsarbeit. Bei Postdocs ist ein Spannungsfeld zu erkennen, da sie eigene Projekte und Ziele verfolgen, die neben den Anforderungen der TL bestehen. Die Gatekeeperfunktion der TL wird gestärkt durch ihre Rolle bei der Weitergabe von karriererelevanten Informationen im Team, z.B. bei anstehenden Konferenzen. Sie hat die wichtigen Kontakte, sorgt für die Vernetzung des Teams und ist für die Netzwerkpflege zuständig. Der wissenschaftliche Nachwuchs verlässt sich bei seinen Aufgaben und den karriererelevanten Faktoren sehr auf ihre Unterstützung. Nicht-wissenschaftliche Mitarbeitende gilt es stärker zu berücksichtigen, dies sowohl in ihrer Funktion in den Teams als auch in der Gesamtorganisation. Sie sind die zentralen Ansprechpersonen des wissenschaftlichen Personals und sorgen für eine Kontinuität bei der Wissensspeicherung und -weitergabe. Für die Organisationen gilt es, unterstützende Rahmen-, Arbeits- und Aufgabenbedingungen für die TL zu schaffen und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei einer frühzeitigen Verantwortung für wissenschaftliche und karriererelevante Aufgaben zu unterstützen. Dafür bedarf es verbesserter Personalentwicklungskonzepte und -angebote. Darüber hinaus gilt es, Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der Einrichtung und zwischen den Gruppen zu schaffen, z.B. durch offene Räume und Netzwerkmöglichkeiten, und innovative Arbeitsumgebungen zu fördern, um neue Formen einer innovationsfreundlichen Wissenschaftskultur zu etablieren. N2 - Despite the high importance of non-university research institutions for innovation policy, they have rarely been the subject of empirical studies. None of the existing studies focuses on the cooperation of scientists in research teams, although scientific teamwork is a largely unexplored field. This is surprising, since especially innovative and complex tasks, as they exist in the field of research, require the creative potential of individuals as well as a well-functioning cooperation between individuals. The cooperation of scientists in the non-university research institutions takes place in a competitive environment. On the one hand, non-university research institutions compete with each other at the organizational level and compete for research funds and scientific personnel. On the other hand, the competitive acquisition of third-party funding is essential for scientists in order to perform well for their own careers, as measured by high-ranking publications and third-party funding quotas. An increasing share of third-party funding in institutions also has an impact on personnel policy and the number of fixed-term employment contracts. At the same time, research funding is often linked to cooperation between scientists, and studies show that publications and research results are predominantly the result of several people. This tension between cooperation and competition is exacerbated by the lack of opportunities for young scientists to remain in academia. Even as the federal government responds to these challenges, individuals must find their own way between cooperation and competition. The objective of this dissertation is to answer the following research questions: 1. How can scientific research teams in non-university research institutions be characterized? 2. How does the individual researcher act in the field of tension between cooperation and competition? 3. Which potentials and obstacles can be identified on the individual, team and environmental level for a successful work of research teams in non-university research institutions? To find answers to the research questions, an empirical investigation was carried out in a mixed method design, consisting of a Germany-wide online survey of 574 natural scientists in non-university research institutions and qualitative interviews with 122 team members from 20 natural science research teams in non-university research institutions. The results show that the teams can rather be described as working groups, since especially in basic research there is no common goal, but rather a common content framework in which the researchers pursue their individual goals. The team work is predominantly described as positive and cooperative. It is mainly characterized by mutual support in case of problems and less by a thematic scientific knowledge process. This usually happens in small subgroups within the working group and, above all, in close coordination with the team leader (TL). Organizational framework conditions, e.g. fixed-term contracts, are primarily seen as exacerbating competition. The TL assumes the central role in the team, bears scientific, financial and personnel responsibility, and must meet the demands of the organization. PhD students focus almost exclusively on their qualification work. In the case of postdocs, a tension can be seen as they pursue their own projects and goals that coexist with the demands of the TL. The gatekeeper function of the TL is strengthened by her/his role in passing on career-relevant information within the team, e.g. at upcoming conferences. She or he has the important contacts, provides networking opportunities for the team, and maintains the network. Young scientists rely heavily on her or his support for their tasks and career-relevant factors. Non-scientific employees must be given greater consideration, both in their function in the teams and in the overall organization. They are central contact persons for the scientific staff and ensure continuity in the storage and transfer of knowledge. For the organizations it is important to create supportive work environments for the TL and to support young scientists in taking responsibility for scientific and career-related tasks at an early stage. This require improved personnel development concepts and offers. It is also important to create opportunities for cooperation within the institution and between groups, e.g. through open spaces and networking opportunities, and to promote innovative working environments in order to establish new forms of an innovation-friendly scientific culture. KW - Teamforschung KW - Forschungsteams KW - team research KW - mixed method design KW - Qualitative Studie KW - Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen KW - science teams Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501772 ER -