TY - BOOK A1 - Drathschmidt, Nicolas T1 - Umgang von Verwaltungsmitarbeitenden mit Red Tape T3 - BestMasters (BEST) N2 - Wesenskern der Verwaltungswissenschaft ist nach wie vor die Frage nach Dysfunktionalitäten bürokratischer Organisationen. Schwerfälligkeit durch überbordende Bürokratie wird in der Forschung hierbei als Red Tape bezeichnet. Aufgrund der relationalen Beschaffenheit ist die Frage weniger, was alles Red Tape ist, sondern vielmehr wie Verwaltungsmitarbeitende mit Red Tape umgehen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, Bewältigungsstrategien, auch Coping genannt, bezogen auf Red Tape zu verstehen. Mittels Survey-Experiment wird untersucht, inwieweit die individuelle Bewältigungsstrategie durch die Form (analog/digital), über die Red Tape transportiert wird, und den Ursprung (intern/extern), von dem Red Tape ausgeht, beeinflusst wird. Die Ergebnisse zeigen unter Berücksichtigung des transaktionalen Stressmodells von Lazarus und Folkman, dass Mitarbeitende der Verwaltung insbesondere dann aktive Bewältigungsstrategien auswählen, wenn diese durch externe Quellen hervorgerufen wird und zudem analog vorliegt. KW - Coping KW - survey experiment KW - Bürokratie KW - Digitalisierung KW - Red Tape KW - Verwaltung KW - Stress Y1 - 2022 SN - 978-3-658-39764-7 SN - 978-3-658-39765-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-39765-4 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Teichmann, Malte A1 - Lass, Sander A1 - Ullrich, André A1 - Gronau, Norbert ED - Weber, Kristin ED - Reinheimer, Stefan T1 - Modellfabriken als Enabler flexibler Lehr- und Lernsituationen für die Kompetenzentwicklung im Fabrikkontext BT - die Lernfabrik des Zentrums Industrie 4.0 Potsdam T2 - Faktor Mensch N2 - Dieses Kapitel diskutiert die Notwendigkeit einer stärkeren Praxisorientierung für die Schaffung konkreter Lehr- und Lernräume in Unternehmen und zeigt die Vorteile einer Lernfabrik vor dem Hintergrund der stattfindenden Digitalisierung als Mittel zur Kompetenzentwicklung auf. Die technologiebedingt erweiterten Weiterbildungsziele erfordern die Nutzung geeigneter Konzepte und Lösungen. Dahingehend erfolgt die zielorientierte Konkretisierung der Kreation geeigneter Lehr- und Lernsituationen. Die Darstellung der Nutzbarmachung einer Modellfabrik als Lernfabrik der betrieblichen Weiterbildungspraxis zeigt nicht nur eine Lösung für die intendierte Bereitstellung flexibler Lehr- und Lernsituationen, sondern liefert ebenso Handlungsempfehlungen und Best-Practices für die erfolgreiche Kompetenzentwicklung. Insbesondere Praktiker profitieren von der Darstellung der Lernfabrik: aus dieser können sowohl betriebliche Weiterbildner als auch Geschäftsverantwortliche Implikationen für die didaktische Transformation betrieblicher Arbeitsorte in betriebliche Lern-Orte ableiten. Die detaillierte Darstellung einer Tagesschulung zum Thema Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Arbeit der Mitarbeiter sowie Illustration eines Lernszenarios geben reale Einblicke, wie betriebliche Weiterbildung abseits von Lehr-Lern-Kurzschluss-orientierter Didaktik gelingt. KW - betriebliche Weiterbildung KW - Digitalisierung KW - Modellfabrik KW - Lehr-Lernsituationen KW - Industrie 4.0 KW - Zentrum Industrie 4.0 Y1 - 2022 SN - 978-3-658-34523-5 SN - 978-3-658-34524-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-34524-2_10 N1 - vollständig überarbeiteter und erweiterter Beitrag basierend auf dem Artikel „Herausforderungen und Handlungsempfehlungen betrieblicher Weiterbildungspraxis in Zeiten der Digitalisierung“ von Malte Teichmann, André Ullrich, Julian Wenz, Norbert Gronau, HMD Heft 333, Stefan Reinheimer, Kristin Weber (Hrsg.): Faktor Mensch, Juni 2020, S. 512–527. SP - 173 EP - 196 PB - Springer Fachmedien CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Schumacher, Jochen T1 - Entwicklung eines Industrie 4.0 Reifegradindex für produzierende Unternehmen T1 - Development of an Industry 4.0 maturity index for manufacturing companies N2 - Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Industrie 4.0 Reifegradindex für produzierende Unternehmen (KMU und Mittelstand) mit diskreter Produktion. Die Motivation zu dieser Arbeit entstand aus dem Zögern vieler Unternehmen – insbesondere KMU und Mittelstand – bei der Transformation in Richtung Industrie 4.0. Im Rahmen einer Marktstudie konnte belegt werden, dass 86 Prozent der befragten produzierenden Unternehmen kein für ihr Unternehmen geeignetes Industrie 4.0 Reifegradmodell gefunden haben, mit dem sie ihren Status Quo bewerten und Maßnahmen für einen höheren Grad der Reife ableiten könnten. Die Bewertung bestehender Reifegradmodelle zeigte Defizite hinsichtlich der Industrie 4.0 Abdeckung, der Betrachtung der sozio-technischen Dimensionen Mensch, Technik und Organisation sowie der Betrachtung von Management und Unternehmenskultur. Basierend auf den aktuellen Industrie 4.0 Technologien und Handlungsbereichen wurde ein neues, modular aufgebautes Industrie 4.0 Reifegradmodell entwickelt, das auf einer ganzheitlichen Betrachtung aller sozio-technischen Dimensionen Mensch, Technik und Organisation sowie deren Schnittstellen basiert. Das Modell ermittelt neben dem Overall Industry 4.0 Maturity Index (OI4MI) vier weitere Indizes zur Bewertung der Industrie 4.0 Reife des Unternehmens. Das Modell wurde bei einem Unternehmen validiert und steht nun als Template für darauf aufbauende Forschungsarbeiten zur Verfügung. N2 - The aim of this work is the development of an Industry 4.0 maturity index for manufacturing companies (SMEs and medium-sized companies) with discrete production. The motivation for this work arose from the hesitation of many companies – especially SMEs and medium-sized companies – in the transformation towards Industry 4.0. A market study showed that 86 percent of the manufacturing companies surveyed did not find an Industry 4.0 maturity model suitable for their company, with which they could assess their status quo and derive measures for a higher degree of maturity. The evaluation of existing maturity models showed deficits with regard to Industry 4.0 coverage, the consideration of the socio-technical dimensions of people, technology and organization as well as the consideration of management and corporate culture. Based on the current Industry 4.0 technologies and areas of action, a new, modular Industry 4.0 maturity model was developed, which is based on a holistic consideration of all socio-technical dimensions of people, technology and organization as well as their interfaces. In addition to the Overall Industry 4.0 Maturity Index (OI4MI), the model determines four other indices to eval-uate the company's Industry 4.0 maturity. The model was validated at a company and is now available as a template for research based on it. KW - Industrie 4.0 KW - Industry 4.0 KW - Reifegradmodell KW - maturity model KW - Produktion KW - production KW - Digitalisierung KW - digitalization KW - ERP KW - ERP KW - MES KW - MES KW - PLM KW - PLM KW - Smart Factory KW - smart factory KW - Supply Chain KW - supply chain KW - Produktlebenszyklus KW - product life cycle KW - Geschäftsmodelle KW - business models Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-554642 ER - TY - THES A1 - Liebsch, Emilia T1 - Einfluss von Digitalisierung auf die öffentliche Verwaltung T1 - Influence of digitization on public administration BT - am Untersuchungsmerkmal von organisationalen Routinen BT - by the study feature of organizational routines N2 - Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von Digitalisierung auf die öffentliche Verwaltung in Deutschland. Den konkreten Untersuchungsschwerpunkt bilden organisationale Routinen. Die Arbeit gibt einen konzeptionellen Überblick über die Begriffe Digitalisierung und organisationale Routinen und leitet daraus Arbeitsdefinitionen ab. Der theoretisch dargelegte Zusammenhang zwischen den beiden Phänomenen wird im Rahmen von drei teilstrukturierten Interviews mit Mitarbeitenden aus unterschiedlichen öffentlichen Verwaltungen untersucht. Die herausgearbeiteten Definitionen wurden den Interviewten vorgestellt und durch ein Repertoire an Fragen die Wahrnehmung des Digitalisierungsstandes i.V.m. Routinen abgefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass digitaler Wandel und Routinen in jedem der interviewten Fachbereiche zumindest unterbewusst wahrgenommen wird. Digitalisierung und organisationale Routinen stehen in Wechselwirkung zueinander, da die wiederholte routinierte Ausführung von Tätigkeiten die Implementierung von Digitalisierung begünstigt. Darüber hinaus führt digitaler Wandel zur Veränderung von Routinen, welche mit einem anfänglichen Mehraufwand verbunden ist. Störungen bei der Implementierung von Digitalisierung bringen eine Starrheit von Routinen mit sich u.A. durch eine fehlende Bereitschaft der Mitarbeitenden. Die grundlegend bestehende Wechselwirkung ist ausschlaggebend für die Schnittstellen zwischen Digitalisierung und organisationalen Routinen in der öffentlichen Verwaltung. N2 - This bachelor thesis deals with the influence of digitization on public administration in Germany, the focus being on organizational routines. The thesis provides a conceptual overview of digitization and organizational routines and conveys working definitions from them. The theoretically presented connection between the two phenomena is examined in the context of three semi-structured interviews with employees from different public administrations. The elaborated definitions were presented to the interviewees and through a repertoire of questions the perception of the state of digitization in connection with routines was queried. The results show that digital change and routines are perceived at least subconsciously in each of the interviewed departments. Digitization and organizational routines interact with each other, as the repeated routine execution of activities favours the implementation of digitization. In addition, digital change leads to changes in routines, which are associated with an initial increase in effort. Disruptions in the implementation of digitization lead to a rigidity of routines due to a lack of willingness on the part of employees, among other things. This fundamental interaction is crucial for the interfaces between digitization and organizational routines in public administration. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 27 KW - öffentliche Verwaltung KW - Digitalisierung KW - organisationale Routine KW - digitaler Wandel KW - public administration KW - digitization KW - organizational routine KW - digital change Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541536 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Gleiß, Alexander T1 - Case Studies on Digital Transformation T1 - Fallstudien zur Digitalen Transformation BT - Research on the Impact of Digital Technologies and Digital Platforms on the Economy BT - Aufsätze zum Einfluss digitaler Technologien und Plattformen auf die Wirtschaft N2 - Digital transformation (DT) has not only been a major challenge in recent years, it is also supposed to continue to enormously impact our society and economy in the forthcoming decade. On the one hand, digital technologies have emerged, diffusing and determining our private and professional lives. On the other hand, digital platforms have leveraged the potentials of digital technologies to provide new business models. These dynamics have a massive effect on individuals, companies, and entire ecosystems. Digital technologies and platforms have changed the way persons consume or interact with each other. Moreover, they offer companies new opportunities to conduct their business in terms of value creation (e.g., business processes), value proposition (e.g., business models), or customer interaction (e.g., communication channels), i.e., the three dimensions of DT. However, they also can become a threat for a company's competitiveness or even survival. Eventually, the emergence, diffusion, and employment of digital technologies and platforms bear the potential to transform entire markets and ecosystems. Against this background, IS research has explored and theorized the phenomena in the context of DT in the past decade, but not to its full extent. This is not surprising, given the complexity and pervasiveness of DT, which still requires far more research to further understand DT with its interdependencies in its entirety and in greater detail, particularly through the IS perspective at the confluence of technology, economy, and society. Consequently, the IS research discipline has determined and emphasized several relevant research gaps for exploring and understanding DT, including empirical data, theories as well as knowledge of the dynamic and transformative capabilities of digital technologies and platforms for both organizations and entire industries. Hence, this thesis aims to address these research gaps on the IS research agenda and consists of two streams. The first stream of this thesis includes four papers that investigate the impact of digital technologies on organizations. In particular, these papers study the effects of new technologies on firms (paper II.1) and their innovative capabilities (II.2), the nature and characteristics of data-driven business models (II.3), and current developments in research and practice regarding on-demand healthcare (II.4). Consequently, the papers provide novel insights on the dynamic capabilities of digital technologies along the three dimensions of DT. Furthermore, they offer companies some opportunities to systematically explore, employ, and evaluate digital technologies to modify or redesign their organizations or business models. The second stream comprises three papers that explore and theorize the impact of digital platforms on traditional companies, markets, and the economy and society at large. At this, paper III.1 examines the implications for the business of traditional insurance companies through the emergence and diffusion of multi-sided platforms, particularly in terms of value creation, value proposition, and customer interaction. Paper III.2 approaches the platform impact more holistically and investigates how the ongoing digital transformation and "platformization" in healthcare lastingly transform value creation in the healthcare market. Paper III.3 moves on from the level of single businesses or markets to the regulatory problems that result from the platform economy for economy and society, and proposes appropriate regulatory approaches for addressing these problems. Hence, these papers bring new insights on the table about the transformative capabilities of digital platforms for incumbent companies in particular and entire ecosystems in general. Altogether, this thesis contributes to the understanding of the impact of DT on organizations and markets through the conduction of multiple-case study analyses that are systematically reflected with the current state of the art in research. On this empirical basis, the thesis also provides conceptual models, taxonomies, and frameworks that help describing, explaining, or predicting the impact of digital technologies and digital platforms on companies, markets and the economy or society at large from an interdisciplinary viewpoint. N2 - Die Digitale Transformation (DT) war in den letzten Jahren eine große Herausforderung und wird auch im kommenden Jahrzehnt unsere Gesellschaft und Wirtschaft weiterhin enorm beeinflussen. Neue digitale Technologien durchdringen unseren Alltag, beeinflussen unser Leben maßgeblich und werden es zunehmend mitbestimmen. Gleichzeitig haben digitale Plattformen die Potenziale digitaler Technologien genutzt, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu etablieren, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Einzelpersonen, Unternehmen und ganze Ökosysteme. Digitale Technologien und Plattformen haben das Konsum- und Kommunikationsverhalten der Menschen in den letzten Jahren erheblich und nachhaltig verändert. Einerseits bieten digitale Technologien Unternehmen verschiedener Branchen neue Gestaltungsmöglichkeiten in allen drei Dimension der DT, nämlich dem Leistungserstellungsmodell (z. B. bessere Geschäftsprozesse), dem Leistungsangebotsmodell (z. B. neue Geschäftsmodelle) und dem Kundeninteraktionsmodell (z. B. zeitgemäße Kommunikationskanäle). Anderseits besitzen digitale Technologien und Plattformen das Potenzial, ganze Ökosysteme zu verändern, und können daher auch zu einer Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit – oder gar das Überleben – einzelner Unternehmen oder ganzer Märkte werden. Vor diesem Hintergrund hat die Forschung der Wirtschaftsinformatik und Information Systems (WI/IS) die Phänomene im Zusammenhang mit der DT in den letzten Jahren erforscht und in Theorien überführt, jedoch angesichts des Ausmaßes, der Dynamik und Komplexität der DT noch nicht vollumfänglich erschlossen. Folglich bedarf es noch weiterer Forschungsanstrengungen, um die DT einschließlich der Interdependenzen in ihrer Gesamtheit und im Detail besser zu verstehen, insbesondere durch die WI/IS-geprägte Perspektive in der Schnittmenge von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Folgerichtig wurde in der WI/IS-Disziplin eine Vielzahl bedeutender Forschungslücken diagnostiziert, u. a. den Mangel an empirischen Daten, an Theorien und Konzepten sowie an Wissen über die dynamischen und transformativen Fähigkeiten digitaler Technologien und Plattformen sowohl für einzelne Organisationen als auch für ganze Branchen und Ökosysteme. Daher zielt diese Arbeit darauf ab, ausgewählte Forschungslücken auf der WI/IS-Forschungsagenda anzugehen. Die Arbeit ist hierzu in zwei Bereiche aufgegliedert. Der erste Bereich dieser Arbeit umfasst vier Beiträge zur Analyse der Auswirkungen digitaler Technologien auf Organisationen. Beleuchtet werden hier im Speziellen Einflüsse neuer Technologien auf Unternehmen (Beitrag II.1) und deren Innovationsfähigkeit (II.2), Wesen und Eigenschaften datengetriebener Geschäftsmodelle (II.3) sowie Entwicklungen in Forschung und Praxis zu On-demand Healthcare, d. h. digitalen, patientenzentrierten Ad-hoc-Gesundheitsservices (II.4). Diese Beiträge liefern der Forschung neue Erkenntnisse über die dynamischen Fähigkeiten digitaler Technologien für Unternehmen entlang der drei Dimensionen der DT und zeigen Firmen neue Möglichkeiten auf, digitale Technologien zur Umgestaltung der Organisation oder zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle systematisch zu erkunden, einzusetzen und zu bewerten. Der zweite Bereich dieser Arbeit beinhaltet drei Beiträge zur Analyse der Auswirkungen digitaler Plattformen auf traditionelle Unternehmen und Märkte sowie die Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes. Im Speziellen beleuchtet Beitrag III.1 den Einfluss digitaler Plattformen auf das Geschäft traditioneller Versicherungsunternehmen und demnach, wie sich Wertschöpfung, Leistungsangebot und Kundeninteraktion in der Folge wandeln. Beitrag III.2 betrachtet den Einfluss digitaler Plattformen ganzheitlicher und untersucht, wie sich die Wertschöpfungsstrukturen im Gesundheitsmarkt infolge der Digitalisierung und "Plattformisierung" nachhaltig verändern. Gegenstand der Betrachtung sind hierbei insbesondere die fünf großen Player: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft (GAFAM). Beitrag III.3 verlässt die Ebene einzelner Unternehmen und Märkte und untersucht die regulatorischen Probleme, die infolge der Plattformökonomie für Wirtschaft und Gesellschaft entstehen, und entwickelt entsprechende Lösungsansätze, diese anzugehen. Die Beiträge steuern somit neue Erkenntnisse über die transformativen Auswirkungen digitaler Plattformen auf etablierte Unternehmen im Speziellen und ganze Ökosysteme im Allgemeinen bei. Die Erkenntnisse aller Beiträge stützen sich im Wesentlichen auf der Analyse von Fallstudien, die im Kontext bestehender Forschung in den einzelnen Bereichen systematisch untersucht werden. Auf dieser empirischen Grundlage werden im Rahmen dieser Arbeit theoretische Modelle, Taxonomien und Frameworks entwickelt, die helfen, diese Auswirkungen aus interdisziplinärer Sicht zu beschreiben, zu erklären oder vorherzusagen. Insgesamt trägt diese Arbeit demzufolge zum weiteren Verständnis der Auswirkungen der DT auf Organisationen, Märkte und die Gesellschaft bei. KW - Digital Transformation KW - Digitalization KW - Digital Health KW - Digital Platforms KW - Platform Economy KW - Digitalisierung KW - Plattformökonomie KW - Digitale Transformation KW - Digitale Plattformen KW - Digitale Gesundheit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546159 ER - TY - THES A1 - Dehnert, Maik T1 - Studies on the Digital Transformation of Incumbent Organizations T1 - Studien zur Digitalen Transformation traditioneller Organisationen BT - Causes, Effects and Solutions for Banking BT - Ursachen, Wirkungen und Lösungen für das Bankwesen N2 - Traditional organizations are strongly encouraged by emerging digital customer behavior and digital competition to transform their businesses for the digital age. Incumbents are particularly exposed to the field of tension between maintaining and renewing their business model. Banking is one of the industries most affected by digitalization, with a large stream of digital innovations around Fintech. Most research contributions focus on digital innovations, such as Fintech, but there are only a few studies on the related challenges and perspectives of incumbent organizations, such as traditional banks. Against this background, this dissertation examines the specific causes, effects and solutions for traditional banks in digital transformation − an underrepresented research area so far. The first part of the thesis examines how digitalization has changed the latent customer expectations in banking and studies the underlying technological drivers of evolving business-to-consumer (B2C) business models. Online consumer reviews are systematized to identify latent concepts of customer behavior and future decision paths as strategic digitalization effects. Furthermore, the service attribute preferences, the impact of influencing factors and the underlying customer segments are uncovered for checking accounts in a discrete choice experiment. The dissertation contributes here to customer behavior research in digital transformation, moving beyond the technology acceptance model. In addition, the dissertation systematizes value proposition types in the evolving discourse around smart products and services as key drivers of business models and market power in the platform economy. The second part of the thesis focuses on the effects of digital transformation on the strategy development of financial service providers, which are classified along with their firm performance levels. Standard types are derived based on fuzzy-set qualitative comparative analysis (fsQCA), with facade digitalization as one typical standard type for low performing incumbent banks that lack a holistic strategic response to digital transformation. Based on this, the contradictory impact of digitalization measures on key business figures is examined for German savings banks, confirming that the shift towards digital customer interaction was not accompanied by new revenue models diminishing bank profitability. The dissertation further contributes to the discourse on digitalized work designs and the consequences for job perceptions in banking customer advisory. The threefold impact of the IT support perceived in customer interaction on the job satisfaction of customer advisors is disentangled. In the third part of the dissertation, solutions are developed design-oriented for core action areas of digitalized business models, i.e., data and platforms. A consolidated taxonomy for data-driven business models and a future reference model for digital banking have been developed. The impact of the platform economy is demonstrated here using the example of the market entry by Bigtech. The role-based e3-value modeling is extended by meta-roles and role segments and linked to value co-creation mapping in VDML. In this way, the dissertation extends enterprise modeling research on platform ecosystems and value co-creation using the example of banking. N2 - Traditionelle Unternehmen sehen sich angesichts des zunehmend digitalen Kundenverhaltens und gesteigerten digitalen Wettbewerbs damit konfrontiert, ihr Geschäftsmodell adäquat für das digitale Zeitalter weiterzuentwickeln. Insbesondere etablierte Unternehmen befinden sich dabei in einem Spannungsfeld aus Bewahrung und Erneuerung. Der Großteil jüngerer Forschungsbeiträge zum Bankwesen fokussiert sich auf digitale Fintech-Innovationen, nur wenige Studien befassen sich mit Herausforderungen und Perspektiven traditioneller Banken. Vor diesem Hintergrund untersucht die Dissertation die Ursachen und Wirkungen der Digitalen Transformation im Bankwesen und zeigt Lösungswege für traditionelle Banken auf. Der erste Teil der Dissertation untersucht die Ursachen der Digitalen Transformation im Banking. Neuartige Einflussfaktoren und Entscheidungspfade im Kundenverhalten werden als strategische Digitalisierungstreiber für Banken identifiziert. Darauf aufbauend werden in einem Discrete-Choice-Experiment die Präferenzen deutscher Bankkunden hinsichtlich digitaler und nicht-digitaler Dienstleistungsattribute am Beispiel von Girokonten untersucht. Die Arbeit leistet einen über das Technologieakzeptanzmodell hinausgehenden Beitrag zur Erforschung des Kundenverhaltens in der Digitalen Transformation. Ein weiterer Forschungsbeitrag systematisiert anschließend wesentliche Charakteristika smarter Produkte und Dienstleistungen als Treiber von Geschäftsmodellen und Marktmacht in der Plattformökonomie. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich zunächst mit den Auswirkungen der Digitalen Transformation auf die Strategieentwicklung von traditionellen Finanzdienstleistern, die mittels Fallstudien entlang ihres Finanzerfolgs typologisiert werden. Die Fassadendigitalisierung wird als Standardtyp traditioneller Anbieter systematisiert, die zwar zunehmend auf digitale Kundeninteraktion setzen, aber die Geschäftsmodelldimension der Digitalen Transformation vernachlässigen. Darauf aufbauend werden in Panelregressionsanalysen die Auswirkungen der Digitalisierung auf deutsche Sparkassen auf betriebswirtschaftliche Kennzahlen untersucht. Eine weitere quantitative Studie untersucht die Wirkungen neuartiger IT-Beratungswerkzeuge auf die Arbeitszufriedenheit von Bankkundenberatern. Die Dissertation leistet hiermit einen Beitrag zur Transformationsforschung in den Bereichen Bankstrategie und Arbeitsprozesse. Im dritten Teil der Dissertation werden gestaltungsorientiert Lösungsartefakte für die zentralen Handlungsfelder digitalisierter Geschäftsmodelle - Daten und Plattformen - entwickelt. Dies schließt einerseits eine konsolidierte Taxonomie für datengetriebene Geschäftsmodelle und andererseits ein Referenzmodell für zukünftige plattformbasierte Bankenökosysteme ein. Die rollenbasierte Referenzmodellierungsmethodik e3-value wird um Meta-Rollen und Rollensegmente erweitert, um die die strategischen Auswirkungen plattformbasierter Geschäftsmodelle aufzuzeigen. Hiermit erweitert die Dissertation die Unternehmensmodellierungsforschung im Bereich digitaler Plattform-Ökosysteme am Beispiel des Bankwesens. KW - digital transformation KW - digitalization KW - digital strategy KW - consumer behavior KW - platform ecosystems KW - value co-creation KW - Fintech KW - incumbent KW - bank KW - Digitale Transformation KW - Digitalisierung KW - Digitalstrategie KW - Kundenverhalten KW - Plattform-Ökosysteme KW - Wertschöpfungskooperation KW - Fintech KW - traditionelle Unternehmen KW - Bank Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548324 ER -