TY - THES A1 - Jahns, Esther T1 - Diglossic translanguaging BT - the multilingual repertoire of German-speaking Jews in Berlin T2 - Language and Social Life [LSL] N2 - This book examines how German-speaking Jews living in Berlin make sense and make use of their multilingual repertoire. With a focus on lexical variation, the book demonstrates how speakers integrate Yiddish and Hebrew elements into German for indexing belonging and for positioning themselves within the Jewish community. Linguistic choices are shaped by language ideologies (e.g., authenticity, prescriptivism, nostalgia). Speakers translanguage when using their multilingual repertoire, but do so in a diglossic way, using elements from different languages for specific domains KW - Sprachideologie KW - Jüdische Sprachen KW - Wahrnehmungsdialektologie KW - Mehrsprachigkeit KW - Translanguaging Y1 - 2024 SN - 978-3-11-132246-9 SN - 978-3-11-132267-4 U6 - https://doi.org/10.1515/9783111322674 VL - 33 PB - de Gruyter Mouton CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kırgız, Yaşar T1 - Mehrsprachigkeit im Kontext des Kurmancî-Kurdischen und des Deutschen BT - eine Fallstudie aus einer kurdisch-deutschen Kindertagesstätte T2 - Language development ; Band 42 N2 - Das vorliegende Werk stellt sich anhand einer longitudinal angelegten Fallstudie einem Forschungsdesiderat: der mehrsprachigen Erwerbskonstellation Kurmancî-Kurdisch und Deutsch. Über einen Zeitraum von etwa acht Monaten werden die Sprachentwicklung und Sprachkompetenz von sechs Kindern im Vorschulalter in Kurmancî-Kurdisch und in Deutsch mit diversen Instrumenten erfasst und analysiert, wobei auch die weiteren Sprachen der Studienkinder sorgfältig herausarbeitet und im Zusammenhang mit ihren ersten beiden Sprachen erläutert werden. Die Studie setzt sich auch mit dem Einfluss der Familiensprachpraxis auf die Sprachentwicklung und Sprachkompetenz auseinander. In diesem Zusammenhang wird außerdem die Rolle der bislang einmaligen bilingualen kurdisch-deutschen Kindertagesstätte Pîya mit in die Analyse einbezogen. Entsprechend vielfältig und vielsichtig sind die Ergebnisse dieser Studie. KW - deutsch KW - kurdisch KW - Mehrsprachigkeit KW - Spracherwerb KW - Sprachkompetenz Y1 - 2022 SN - 978-3-8233-8552-3 SN - 978-3-8233-9552-2 SN - 978-3-8233-0366-4 U6 - https://doi.org/10.24053/9783823395522 SN - 0939-7973 PB - Narr Francke Attempto CY - Tübingen ER - TY - THES A1 - Mosca, Michela T1 - Multilinguals' language control T1 - Sprachkontrolle bei Mehrsprachigen N2 - For several decades, researchers have tried to explain how speakers of more than one language (multilinguals) manage to keep their languages separate and to switch from one language to the other depending on the context. This ability of multilingual speakers to use the intended language, while avoiding interference from the other language(s) has recently been termed “language control”. A multitude of studies showed that when bilinguals process one language, the other language is also activated and might compete for selection. According to the most influential model of language control developed over the last two decades, competition from the non-intended language is solved via inhibition. In particular, the Inhibitory Control (IC) model proposed by Green (1998) puts forward that the amount of inhibition applied to the non-relevant language depends on its dominance, in that the stronger the language the greater the strength of inhibition applied to it. Within this account, the cost required to reactivate a previously inhibited language depends on the amount of inhibition previously exerted on it, that is, reactivation costs are greater for a stronger compared to a weaker language. In a nutshell, according to the IC model, language control is determined by language dominance. The goal of the present dissertation is to investigate the extent to which language control in multilinguals is affected by language dominance and whether and how other factors might influence this process. Three main factors are considered in this work: (i) the time speakers have to prepare for a certain language or PREPARATION TIME, (ii) the type of languages involved in the interactional context or LANGUAGE TYPOLOGY, and (iii) the PROCESSING MODALITY, that is, whether the way languages are controlled differs between reception and production. The results obtained in the four manuscripts, either published or in revision, indicate that language dominance alone does not suffice to explain language switching patterns. In particular, the present thesis shows that language control is profoundly affected by each of the three variables described above. More generally, the findings obtained in the present dissertation indicate that language control in multilingual speakers is a much more dynamic system than previously believed and is not exclusively determined by language dominance, as predicted by the IC model (Green, 1998). N2 - Viele Jahrzehnte lang haben Forscher versucht zu erklären, wie es Menschen, die mehr als eine Sprache sprechen (Mehrsprachige), gelingt, Sprachen zu unterscheiden und je nach Kontext zwischen den Sprachen zu wechseln. Diese Fähigkeit von Mehrsprachigen die geplante Sprache zu benutzen und die Interferenzen mit den anderen Sprachen zu vermeiden wird als „Sprachkontrolle“ bezeichnet. Eine Vielzahl von Studien haben gezeigt, dass wenn ein Zweisprachiger eine Sprache verarbeitet, wird die andere Sprache auch aktiviert, sodass sie Teil der Sprachplanung werden könnte. Nach dem beeinflussendesten Modell über Sprachkontrolle, entwickelt in den letzten zwei Jahrzehnten, ist Konkurrenz von der nicht beteiligten Sprache durch Inhibition dieser Sprache abgeschafft. Insbesondere schlägt das von Green (1998) aufgestellte Inhibitory Control (IC) Modell vor, dass die Inhibitionsmenge, die benötigt wird, um eine nicht beteiligte Sprache zu unterdrücken, von der Sprachdominanz abhängig ist, beziehungsweise je stärker die Sprache desto mehr Inhibition wird benötigt, um diese Sprache zu inhibieren. Innerhalb dieser Darstellung, sind die Reaktivierungskosten einer unterdrückten Sprache von der Inhibitionsmenge in dieser Sprache abhängig, das heißt, die Reaktivierungskosten sind größer für die stärkere als für die schwächere Sprache. Zusammengefasst nach dem IC Modell ist die Sprachkontrolle durch Sprachdominanz geregelt. Das Ziel dieser Dissertation ist zu untersuchen, inwiefern Sprachkontrolle bei Mehrsprachigen durch Sprachdominanz geregelt ist und ob und wie andere Faktoren diesen Prozess beeinflussen. Drei Hauptfaktoren sind in dieser Arbeit untersucht: (i) die Zeit über die Sprecher verfügen, um sich für eine bestimmte Sprache vorzubereiten oder VORBEREITUNGSZEIT, (ii) die Typologie der involvierten Sprachen oder SPRACHTYPOLOGIE und (iii) die VERARBEITUNGSMODALITÄT, das heißt, ob Sprachverarbeitung in Produktion und Erkennung anders oder gleich ist. Die Ergebnisse aus den vier Manuskripten, entweder veröffentlicht oder in Revision, zeigen, dass Sprachdominanz allein nicht die Sprachwechselergebnisse erklären kann. Insbesondere weist diese Doktorarbeit darauf hin, dass Sprachkontrolle stark von den drei obengenannten Faktoren beeinflusst ist. Im Allgemeinen zeigen die Ergebnisse dieser Dissertation, dass Sprachkontrolle bei Mehrsprachigen ein bedeutend dynamischeres System ist als vorher gedacht, und sie ist nicht ausschließlich durch Sprachdominanz geregelt, wie das IC Modell (Green, 1998) vorschlägt. KW - language switching KW - language inhibition KW - bilingualism KW - trilingualism KW - multilingualism KW - IC Model KW - language production KW - language recognition KW - Sprachwechsel KW - Sprachinhibition KW - Zweisprachigkeit KW - Dreisprachigkeit KW - Mehrsprachigkeit KW - IC Modell KW - Sprachproduktion KW - Spracherkennung Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398912 ER -