TY - BOOK A1 - Raters, Marie-Luise T1 - Das muss ich nicht tun! BT - das Argument der Supererogation und die Grenzen der Pflicht T3 - Abhandlungen zur Philosophie N2 - Das Argument der Supererogation „Das tue ich nicht, weil es nicht Pflicht ist“ hat wohl jeder schon einmal vorgebracht. Es dient der Abgrenzung von allzu anspruchsvollen moralischen Anforderungen. Es ist allerdings nicht immer überzeugend. Eine Nierenspende kann man mit dem Argument anstandslos verweigern. Es wirkt jedoch unanständig, wenn ein Freundschaftsdienst ausgeschlagen werden soll. Vielleicht gibt es gar keine Supererogationen? Das Buch zeigt gegen den Antisupererogationismus der angelsächsischen Supererogationsforschung, dass es rationale Gründe gibt, aus denen manche Handlungen trotz ihres moralischen Werts keine Pflicht sein sollten. Das Unanständigkeitsproblem wird durch die Unterscheidung von Ultraerogationen und Anstandserogationen als zwei Arten von Supererogationen gelöst. KW - Paradox der Supererogation KW - Heilige und Helden KW - Ästhetische Faszination KW - Grenze der Moral KW - Pflicht KW - Didaktik der Ethik KW - Moralphilosophie KW - Angewandte Ethik KW - Metaethik Y1 - 2022 SN - 978-3-662-63828-6 SN - 978-3-662-63829-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-63829-3 SN - 2945-9931 SN - 2945-9923 PB - J.B. Metzler CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Fuhr, Antonie T1 - Eine Hypothese über die Grundlagen von Moral und einige Implikationen T1 - A hypothesis of the basics of morality and some implications N2 - In der Dissertationsarbeit mit dem Titel „Eine Hypothese über die Grundlagen von Moral und einige Implikationen“ unternimmt die Autorin den Versuch, die anthropologischen Prämissen moralischen Handelns herauszuarbeiten. Es wird eine Hypothese aufgestellt und erläutert, die behauptet, dass moralisches Handeln nur dann verständlich wird, wenn der Handelnde erstens die Fähigkeit der Phantasie aufweist, zweitens auf Erfahrungen (mittels seines Gedächtnisses) zugreifen kann und durch Konversation mit anderen Personen interagierte und interagiert, denn nur auf der Basis dieser drei Grundlagen von Moral können sich diejenigen Fähigkeiten ent¬wickeln, die als Voraussetzungen moralischen Handeln gesehen werden müssen: Selbstbewusstsein, Freiheit, die Entwicklung eines Wir-Gefühls, die Genese eines moralischen Ideals und die Fähigkeit, sich im Entscheiden und Handeln nach diesem Ideal richten zu können. Außerdem werden in dieser Dissertation einige Implikationen dieser Hypothese auf individueller und zwischenmenschlicher Ebene diskutiert. N2 - In the dissertation entitled „A hypothesis about the basics of morality and some implications“ the author seeks to identify the anthropological premises of moral agency. A hypothesis is presented asserting that moral agency only can be understood, if the agent possesses the ability of imagination, the faculty to remember and interacts and interacted via conversation with other persons, because only based on these three conditions the development of the faculties is possible, that have to be seen as the requirements of moral agency: self-consciousness, freedom, a so called „Wir-Gefühl“, the genesis of a moral ideal and the ability, to comply with this ideal in deciding and acting. Furthermore, some interpersonal and individual implications of this hypothesis are discussed in this dissertation. KW - Moralphilosophie KW - Grundlagen KW - Anthropologie KW - Freiheit KW - morality KW - anthropology KW - freedom Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443091 ER -