TY - GEN A1 - Gatzhammer, Stefan T1 - Aspekte des religiös motivierten Tourismus in Europa heute BT - Motivation, Ziele, Trends N2 - Wallfahrten und Pilgerreisen, allgemein der religiös motivierte Tourismus erfreut sich in Europa heute aus unterschiedlichen Motiven wachsender Zustimmung. Die Motivation hierzu wurzelt letztendlich im Bereich der religiösen Emotionalität. Untersucht wird diese Form spiritueller Orientierung in der religiösen Gegenwartskultur auch in seiner Auswirkung auf die religiösen Institutionen. Die Möglichkeit zu religiös motiviertem Reisen kommt dem Bedürfnis nach mehr Religiosität entgegen, ohne daß der Pilgertourist gezwungen ist, sich längerfristig an kirchliche Strukturen binden zu müssen. Der christliche Religionstourismus ist ein bedeutender Globalisierungsfaktor und zahlenmäßig die größte Mobilisierung von Religion. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 86 KW - Pilgertourismus KW - Europa KW - Religionswissenschaft KW - Kirchenrecht KW - Wallfahrt KW - pilgrimage KW - Europe KW - theology KW - canon law KW - church history Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62026 SP - 253 EP - 271 ER - TY - GEN A1 - Gatzhammer, Stefan T1 - Portugal T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 29 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29261 SN - 1866-8380 N1 - [Lexikoneintrag] ER - TY - GEN A1 - Gatzhammer, Stefan T1 - Ein Auswanderungsgesuch aus Ingolstadt von 1825/26 : zur zeitgenössischen Bewertung von Auswanderung aus Bayern nach Lateinamerika T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 28 Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29251 SN - 1866-8380 ER - TY - GEN A1 - Riemer, Nathanael T1 - Unbekannte Bearbeitungen des Maassebuches T1 - Unknown adaptations of the Maassebook (Maassebukh) N2 - Der Artikel setzt sich mit den Erzählungen des Maassebuches auseinander, welche der Universalgelehrte Johann Christian Schöttgen (1687-1751) in seiner Zeitschrift "Der Rabbiner" publiziert. In seiner Auseinandersetzung mit der jiddischen Literatur befindet sich Schöttgen in einer Reihe mit anderen christlichen Hebraisten, wie zum Beispiel Christoph Helwig (Helvicus, 1581-1617) und Johann Christian Wagenseil (1633-1705). N2 - The article deals with the stories of the Maasebook, which printed in the journal "Der Rabbiner" by the scholar Johann Christian Schoettgen (1687-1751). In his work on the Yiddish literature Schoettgen ranks with other Christian Hebraists like Christoph Helwig (Helvicus, 1581-1617) and Johann Christian Wagenseil (1633-1705). T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 23 KW - Maassebuch KW - Maassebukh KW - Johann Christian Schöttgen KW - Hebraist KW - Jiddische Literatur KW - Maassebook KW - Maysebukh KW - Maysebook KW - Johann Christian Schoettgen KW - Christian hebraist KW - Yiddish literature Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27623 SN - 1866-8380 ER - TY - GEN A1 - Riemer, Nathanael T1 - Die Judaica- und Hebraica-Bestände der Universitätsbibliothek Potsdam T1 - The Judaica and Hebraica in the library of the University of Potsdam N2 - Der Beitrag stellt die verschiedenen Judaica- und Hebraica-Bestände und ihre Schwerpunkte in der chronologischen Reihenfolge vor, in der sie in die Universitätsbibliothek Potsdam gelangten. Abgesehen von anderen Sammlungen - wie z.B. der Israel-Mehlmann-Bibliothek und der Israil-Bercovici-Bibliothek, die Werke zu allen Bereichen der Jüdischen Studien enthalten - macht die Aschkenasy-Bibliothek den wertvollsten Bestand aus. Sie enthält die frühere Bibliothek des Bet ha-Midrasch, das von Veitel Heine Ephraim, dem Hofjuwelier Friedrich II., gegründet wurde. Die Aschkenasy-Sammlung beinhaltet nicht nur zahlreiche Titel der traditionellen jüdischen Literatur, welche seit 1550 gedruckt wurden, sondern auch Forschungsliteratur und 58 jemenitische Handschriften aus dem 17. und 18. Jahrhundert. N2 - This article presents the various collections of Judaica and Hebraica and their areas of special focus in chronological order of their acquisition at the Potsdam University Library. Aside from those collections which include works in all areas of Jewish Studies, such as the Israel Mehlmann Library or the Israil Bercovici Library,the Aschkenasy Library has the most valuable holdings. It includes the earlier library of Bet ha-Midrasch, which was founded by Veitel Heine Ephraim, a banker and the royal jeweler of Prussia's King Friedrich the Great. The Aschkenasy Collection consists notonly of numerous titles of traditional Judaic literature published since 1550, but also research literature and 58 Yemenite manuscripts dating from the 17th and 18th century. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 22 KW - Judaica KW - Hebraica KW - Universitätsbibliothek Potsdam KW - Veitel Heine-Ephraimsche Lehranstalt KW - Judaica KW - Hebraica KW - library KW - University of Potsdam Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27635 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Sündenpropheten : Halachaprophetie im Judentum Osteuropas N2 - Auszug: Die Geschichte der Prophetie im Judentum oder in Israel ist so alt und vielgestaltig wie die israelitisch-jüdische Kultur selbst.Eine Geschichte der jüdischen Prophetie ist zugleich eine Geschichte der jüdischen Theologie, jede Zeit hatte ihre eigenen Vorstellungen vom Wesen und Auftrag der Propheten. Konstant geblieben ist jedoch das Bedürfnis der Menschen nach Männern (und Frauen), die einen direkten und unvermittelten Kontakt zur Gottheit haben, um ihren Zeitgenossen mit Autorität den Willen Gottes mitteilen zu können. Alleine so ist es verständlich, warum den dezidierten Äußerungen vieler talmudischer Gelehrter vom Ende der Prophetie kein dauerhafter Erfolg beschieden war - trotz des kanonischen Ansehens des Talmud bei den späteren Generationen.Denn "die Zerstörung des ersten Tempels ist nach Auffassung vieler Rabbinen der Zeitpunkt, an dem der heilige Geist sich von Israel entfernte. [...] T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 20 Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-19490 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Middat ha-din und Middat ha-rahamim : die sogenannten Gottesattribute Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in der frühen rabbinischen Literatur N2 - Auszug: Mit Hilfe des Begriffspaares Middat ha-din - Middat ha-rahamim erörterten die Rabbinen nach allgemeiner Auffassung das Problem von Gottes Gerechtigkeit und Gottes Barmherzigkeit. Zwar hat die mit diesem Begriffspaar angesprochene Thematik in der Literatur schon vielerlei Darstellungen erfahren, ohne daß jedoch das eigentliche Problem dieser Termini selbst je wirklich ins Bewußtsein erhoben wurde - diesem Ziele sollen die folgenden Ausführungen dienen. [...] T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 19 Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18863 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Die Namen Gottes und der himmlischen Mächte : ihre Funktion und Bedeutung in der Hekhalot-Literatur N2 - Auszug: "Names and adjurations are the two main theurgic means found in the Hekhalot literature applied in connection with the descend to the Merkava and the invocation of angels to come down to earth and to reveal secrets" - so I. Grünwald in seinem Buch über die Merkava Literatur - er fährt sodann fort und stellt mit Gershom Scholem fest, "that that particular element in the Hekhalot literature actually belonged to its very heart and this almost from its beginning" . Diese zweifellos richtige und wichtige Feststellung verweist auf ein Element, das diese Literatur von der biblischen und rabbinischen gleichermaßen unterscheidet. Wenn dieses Charakteristikum der Namenfülle schon rein äußerliches Unterscheidungs- und Zuordnungskriterium sein kann und die Namen geradezu zur Mitte dieser Literatur gehören, liegt es nahe, vom Verständnis gerade dieses Phänomens eine tiefere Einsicht in das Wesen der Hekhalotliteratur und in das Denken ihrer 'Autoren' zu gewinnen. [...] T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 18 Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18854 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Die Gegenwart des Sinai : Erzählungen und kabbalistische Lehrstücke zur Vergegenwärtigung der Sinaioffenbarung N2 - Auszug: Religionen, die sich auf eine einmalige Offenbarung in einer fernen Vergangenheit berufen, sehen sich mit zunehmender Ferne vom Offenbarungsereignis unausweichlich einer Kluft zwischen der unwandelbaren offenbarten Wahrheit und den veränderten menschlichen Umständen gegenüber, die sie auf. die eine oder andere Weise überbrücken müssen. Dann aber stellt sich das Problem, wie und ob die neue Antwort auf die Herausforderung der Gegenwart als Wort Gottes und vollgültige Offenbarung gelten kann. Letzteres ist außerdem nicht nur eine Frage der Autorität der so sich an die Offenbarung anschließenden Tradition, sondern eine Frage der Gottunmittelbarkeit und des Zweifels, ob der Mensch in der Ferne vom Offenbarungsereignis in seiner eigenen Gegenwart noch direkt von Gott angesprochen werden kann. Es ist eine Frage der 'Wärme1 der Gottesnähe, ohne die Religion ja nicht auskommen kann. [...] T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 17 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18846 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Theosophie, Historiosophie und 'Anthroposophie' des Kabbalisten Azriel aus Gerona (13. Jh.) N2 - Auszug: Azriel aus Gerona war einer jener frühen Kabbalisten, die sich in der ersten Hälfte des 13 - Jahrhunderts in dem katalanischen Städtchen Gerona zu einem Kreis von Esoterikern zusammenfanden, zu denen unter anderen die überragende Gestalt des Moses ben Nahman (Ramban), Führer und anerkannte Autorität des aragonischen Judentums, gehörte. Insgesamt sind zwölf Mitglieder dieses Zirkels von Kabbalisten namentlich bekannt, von denen zum Teil kabbalistische aber auch nichtesoterische Schriften überkommen sind. Was diese Kabbalisten der dritten Generation von ihren Vorgängern, voran ihrem Lehrer Yishaq dem Blinden trennte, war die öffentliche Verbreitung der esoterischen Lehre, zumindesten durch einige von ihnen, was Yishaq in einem Schreiben an Nahmanides nachdrücklich und heftig kritisierte. [...] T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 16 Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18700 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Singen und ekstatische Sprache in der frühen jüdischen Mystik N2 - Auszug: Die frühen jüdischen Mystiker, die Mystiker der Merkava und der himmlischen Hallen, haben uns eine Literatur hinterlassen, die in besonderem Maße reich an Hymnen und hymnologischen Aussagen ist, wofür, soweit ich sehe, bis heute noch keine befriedigende Erklärung gefunden wurde. Der Pionier auf dem Gebiete der jüdischen Mystik, G. SCHOLEM, sah sich gezwungen, zu mehr allgemeinen religionsphänomenologischen Auskünften Zuflucht zu nehmen, wie der Steigerung des Numinosen, das in entsprechenden Hymnen zum Ausdruck kommt oder der Herbeiführung der Ekstase durch rythmische Litaneien, schließlich muß noch die "ganze Wesensart" dieser Mystiker ihren Hang zum mystischen Gebet oder Gesang erklären, eine "theoretisch unterbaute Mystik des Gebetes" sei indessen hier nicht zu finden. Über dieses eher negative Ergebnis kam auch A. ALTMANN in seiner Arbeit über die Qedusha-Hymnen kaum wesentlich hinaus, wiewohl er einige wichtige weiterführende Grundsätze aufstellte, auf die unten noch hingewiesen werden soll. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 14 Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18669 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Reuchlin und die Kabbala N2 - Auszug: Hundert Jahre nachdem Johannes Reuchlin sein wissenschaftliches Werk vollendet hatte, war der von ihm hinterlassene Eindruck auf die europäische Wissenschaft und das europäische Denken so nachdrücklich, daß er - liebe- oder vorwurfsvoll - einmal >Rabbi Capnion< genannt wurde. Und wirklich - so meint Joseph Blau in seiner Darstellung der christlichen Kabbala - habe Reuchlin der hebräischen Literatur mehr gedient als mancher ordentliche Rabbiner. Ähnlich hat Gershom Scholem, der Begründer der modernen Kabbalaforschung, anläßlich der Entgegennahme des Reuchlin-Preises der Stadt Pforzheim im Jahre 1969 Reuchlin gerühmt, mit dem er die wissenschaftliche Erforschung der jüdischen Kabbala beginnen läßt. Einschränkend läßt Scholem indessen diese Auszeichnung erst für Reuchlins zweites Buch zur Kabbala gelten, für >De arte cabalistica<. Und in der Tat hat Reuchlin vom Erscheinen seines ersten kabbalistischen Werkes >De verbo mirifico< von 1494 bis zum Erscheinen der >Ars cabalistica< im Jahre 1517 beachtliche Fortschritte in seiner Kenntnis der Kabbala gemacht. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 13 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18657 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Prediger gottseliger Diesseitszuversicht : Jüdische 'Optimisten' N2 - Auszug: Der Glaube an die Vollkommenheit der Schöpfung und an den damit verbundenen Gedanken einer allenthalben obwaltenden Gerechtigkeit in dieser Welt ist im alten Israel schon früh in die Krise geraten. Das Leiden der Gerechten und das Wohlergehen der Frevler hat die Frage nach einer ausgleichenden Gerechtigkeit zum existenzbedrohenden Zweifel werden lassen, dem die spätere Theologie des FrühJudentums, eingeschlossen der pharisäisch-rabbinsichen, durch den Gedanken einer nachweltlichen, jenseitigen, ausgleichenden Gerechtigkeit Herr zu werden suchte, wennanders sie nicht einem Dualismus verfallen wollte. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 12 Y1 - 1977 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18600 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Midraschisch erweiterte Priestersegen in Qumran N2 - Auszug: Im Bundesschlußformular der Sektenregel von Qumran ist ein durch Erweiterungen veränderter Priestersegen (Num 6,24-26) eingebettet. Der Segen soll über den "Leuten des Gottesloses, die vollkommen in all seinen Wegen wandeln" gesprochen werden [...] Es ist zunächst verwunderlich, einen solchen durch Interpretationen erweiterten Priestersegen anzutreffen, jedoch ein Blick in die Targum- und Midraschliteratur zeigt, daß dergleichen auch im rabbinischen Judentum Brauch war. Einen formal genau entsprechenden "Priestersegen" überliefert das Targum Pseudo-Jonathan ... T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 10 Y1 - 1974 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18583 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Gershom Scholems Darstellung des Hasidismus und seine Auseinandersetzung mit Martin Buber N2 - Aus dem Inhalt: Es ist auch noch heute keine leichte Aufgabe, das wissenschaftliche Werk Gershom Scholems, schon zu Lebzeiten ein Monument, dessen Größe dem Betrachter kaum überschaubar erscheint, zu würdigen, ohne in schiere Bewunderung und Preisreden zu verfallen - die, wer könnte es bestreiten, hier wie selten am Platze sind. Das Gesagte gilt, auch wenn man nur einen Teilbereich von Scholems wissenschaftlicher Arbeit herausgreift, und nicht zuletzt für den des osteuropäischen Hasidismus. Scholems Arbeiten über den Hasidismus kritisch zu würdigen fällt weitaus schwerer als die Martin Bubers, da man Scholen - anders als Buber - nicht der wenn auch genialen und literarisch beeindruckenden Einseitigkeit eines Buber zeihen kann. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 08 Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18562 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Gedenken, Erinnern und Fest als Wege zur Erlösung des Menschen und zur Transzendenzerfahrung im Judentum N2 - Inhalt: I. Erinnern und Erlösung 1. Gedenken oder Erinnern in der talmudischen Antike 2. Die Transzendentierung des Gedenkens in der frühen Kabbala des 13. Jahrhunderts 3. Die Historisierung und Psychologisierung der theosophischen kabbalistischen Auffassungen vom Gedenken in der lurianischen Kabbala des 16. Jahrhunderts 4. Die psychologisch, individualsoteriologische Deutung des Erinnerns im Chasidismus II. Das Fest und die Erlösung 1. Die talmudischen Deutungen der biblischen Feste 2. Die Sicht der Philosophen des Mittelalters und die Reaktion der Kabbala T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 07 Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18533 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Karl Erich T1 - Der Gesang in der Theologie der Rabbinen : der Midrasch von den zehn Liedern N2 - Aus dem Inhalt: In der hier vorgelegten Arbeit soll der Versuch unternommen werden, einen der in der rabbinischen Literatur so überaus häufigen "Zahlensprüche", d.h. der nach einem jeweils festgelegten Zahlenmaß listenmäßigen Aufzählung von Worten oder Dingen, die sich durch ein gemeinsames Merkmal auszeichnen, als eine homiletische Komposition mit einer thematischen Aussage aufzuweisen. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 06 Y1 - 1976 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18559 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Die Jüdischen Salons in Berlin N2 - Aus dem Inhalt: Die Jahre 1780-1806 gelten als die Epoche der ersten, nunmehr weltbekannten jüdischen Salons von Berlin. Während die amerikanische Forscherin Deborah Hertz insgesamt neun jüdische Salons aufzählt, werden üblicherweise als die drei wichtigsten die folgenden genannt: die der Henriette Herz, Rahel Varnhagen und Dorothea Schlegel. Diese drei Frauen haben - als Frauen und Jüdinnen - die doppelte Leistung des Ausbruchs aus ihrer gesellschaftlichen Stellung vollbracht, der später Emanzipation genannt wurde, zugleich haben sie durch Taufe die Emanzipation überschritten und dadurch die - zumindest äußere - Assimilation vollzogen. Unter Historikern gab es über sie geteilte Meinungen: Den jüdischen waren sie zu wenig, den nicht-jüdischen zu sehr jüdisch gewesen. Wer sich aber mit der deutsch-jüdischen Geschichte der Aufklärung und der Romantik befaßt, kann an ihren kurzen Schöpfungen, den kulturprägenden Salons, kaum vorbei. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 05 Y1 - 1995 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18470 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Die Menschlichkeit als Ausnahme : von Sancho Pansa zu Azdak N2 - Aus dem Inhalt: Die Beurteilung des Azdak im Kaukasischen Kreidekreis, einer der relativ komplexeren Gestalten in Brechts Werk, ist in der Forschung äußerst kontrovers. Die Meinungen der Gelehrten gehen erheblich auseinander und reichen von der Sicht des "Armeleuterichters" als einer "messianischen Gestalt" einerseits oder eines "Mephisto" andererseits, über den Eulenspiegel oder eine "geheimnisvolle Widerstandsfigur" bis hin zum "Chaoten" oder sogar einer politischen Chiffre "Essdek" (d.i. Sozialdemokrat). Angesichts der bereits bestehenden Vielfalt nicht selten absurd anmutender literarischer Querverweise zu Azdak will die folgende Untersuchung die lange Reihe der Vermutungen nicht zusätzlich verlängern, vielmehr nur auf eine der literarischen Quellen hinweisen, die für die Entstehung der Azdak-Figur maßgeblich gewesen sein könnte. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 04 Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18465 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Ein Dreiecksverhältnis in Geschichte und Gegenwart : Polen, Deutsche, Juden N2 - Aus dem Inhalt: Ende der siebziger Jahre kam aus Krakau eine sensationelle Nachricht: Der lange verlorengeglaubte Nachlaß von August Varnhagen von Ense, in dem sich auch die Briefe seiner Frau Rahel, geborene Levin, befinden, wurde in der Jagiellonen-Bibliothek wiedergefunden. Dadurch ergab sich für alle Interessierten - Germanisten, Judaisten, Historiker - erneut die Möglichkeit, in authentische Zeugnisse der deutsch-jüdischen Kultur des 19. Jahrhunderts Einblick zu nehmen. Sowohl die Varnhagen-Forschung als auch das damit zusammenhängende Interesse an den jüdischen Frauen der deutschen Romantik hat dadurch neue Impulse erhalten. Dies ist ein erfreuliches Beispiel fruchtbarer kultureller Wechselbeziehungen im Dreieck zwischen Deutschen, Polen und Juden. Aber es gibt auch anderes: Wenn man heute durch Polen fährt, kann man auf den Mauern die in deutscher Sprache (!) gepinselten Parolen »Juden raus!« lesen. Damit wären wir in medias res, denn die Geschichte der drei so eng miteinander verbundenen Völker ist gekennzeichnet durch wechselvolle, meist konfliktreiche Koexistenz, die aber trotzdem für alle Beteiligten kulturell sehr bereichernd sein kann. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 03 Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18450 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Das verlorene Paradies : zu Arnold Słuckis Dichtung N2 - Aus dem Inhalt: Das Werk Arnold Słuckis ist außerhalb Polens (und auch zum Teil dort) nur wenig bekannt. Dem bundesdeutschen Leser sind einige seiner Gedichte erst dank der Übersetzung von Karl Dedecius zugänglich gemacht worden. Słuckis ist ein polnischer Dichter »jüdischer Abstammung«, der in West-Berlin im Exil starb. Diese Fakten ergeben eine frappierende Konstellation im Dreieck der Kulturen: der polnischen, der jüdischen und der deutschen, mit der für solche Konstellationen im zwanzigsten Jahrhundert unerläßlichen Tragik. Hier entstehen bereits Bezüge zu vielen Dichtern, die - weil nur ubi bene, ibi patria(?) - an ihrer Exilsituation zugrundegingen, vornehmlich aber zu Paul Celan, mit dem Słuckis nicht nur das Alter, die Herkunft und ähnliche biographische Momente verbinden, sondern auch eine weitgehende »Wahlverwandtschaft« in der Thematik und Metaphorik. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 02 Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18446 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Tod eines Schriftstellers : Martin Walser und die Juden N2 - Vor und nach dem Erscheinen von Martin Walsers Buch "Tod eines Kritikers" warfen ihm einige Kritiker Antisemitismus vor. Ausgehend von dieser kontrovers diskutierten Publikation, wird das Werk Martin Walsers im Zusammenhang mit seinen Äußerungen zu Juden kritisch untersucht. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 01 Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15935 ER -