TY - JOUR A1 - Kotowski, Elke-Vera T1 - „Heimat“-Objekte BT - Digitale Reise in eine analoge Welt der deutsch-jüdischen Immigration in Lateinamerika JF - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte N2 - Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht möglich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zurückbleiben, was über Jahre die Wohnungen und Häuser der deutschen Juden gefüllt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr persönlichen Wert für den Besitzer. Was also hatten die deutsch-jüdischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte für sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg über den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage können die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repräsentieren die verlorene Heimat, ein Stück Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenstände sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monetären Wert hatten und daher nicht zurückgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Träger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und über Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt ergänzt und erweitert werden. Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1163/15700739-07004004 SN - 0044-3441 VL - 70 IS - 4 SP - 324 EP - 347 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - JOUR A1 - Trezib, Joachim Nicolas A1 - Sonder, Ines T1 - The Rassco and the Settlement of the Fifth Aliyah BT - Pre-State and Early State Middle Class Settlement and its Relevance for Public Housing in Eretz-Israel JF - Israel studies N2 - When the immigration wave of the Fifth Aliyah (1929-39) set in, a new form of rural colonization termed "middle class" settlement gained wide diffusion in Palestine. This "middle class" settlement was financed by private means, but organized by a semi-public company, the so-called Rassco. The process of mobilizing private financial resources was facilitated by the Haavara Agreement, of which the Rassco was an integral part. Between 1934 and 1948 the company established some 30 rural "middle class" settlements and suburbs, contributing to a large extent to the growing building market and settlement activity in Palestine. In comparison to the collective rural colonization in Eretz Israel the "middle class" settlement in general and the Rassco in particular have not been widely covered in the academic literature. The essay seeks to roughly delineate the contours of some of the findings of the first comprehensive research on the Rassco, which is currently being conducted by the authors at the Moses Mendelssohn Centre for European-Jewish Studies, Potsdam (Germany). Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.2979/israelstudies.24.1.01 SN - 1084-9513 SN - 1527-201X VL - 24 IS - 1 SP - 1 EP - 23 PB - Indiana Univ. Press CY - Bloomington ER -