TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - Das Deutsch der jüngsten Neuzeit (1950 bis zur Gegenwart) Y1 - 2008 SN - 3-7776-12774 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - Das Deutsch der jüngeren Neuzeit (1800 bis 1950) Y1 - 2008 SN - 3-7776-12774 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - Grammatische Darstellungen des Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutschen Y1 - 2008 SN - 3-7776-12774 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Auf der Suche nach der erzählbaren Stadt Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-620-0 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - "Ich möchte gern einmal alles erzählen, von Anfang bis zu Ende" Y1 - 2008 SN - 978-386650-069-3 ER - TY - JOUR A1 - Freywald, Ulrike T1 - Zur Syntax und Funktion von dass-Sätzen mit Verbzweitstellung N2 - Dieser Beitrag untersucht dass-Saetze, bei denen das finite Verb nicht, wie eigentlich zu erwarten, am Ende, sondern in Zweitposition platziert ist. Anhand von authentischem Sprachmaterial des gesprochenen Deutsch wird dieses Phaenomen hinsichtlich syntaktischer und pragmatischer Eigenschaften systematisiert und beschrieben. Ziel ist es erstens, die zunaechst ungewoehnlich erscheinende Verbstellung in dass-Saetzen funktional zu motivieren. Dabei fließen sowohl diskursfunktionale Beobachtungen als auch informationsstrukturelle Faktoren in die Betrachtung ein. Auf der Grundlage dieser Befunde werden zweitens Moeglichkeiten und Probleme einer (formal-)syntaktischen Analyse von dass-V2-Konstruktionen besprochen. Die Ergebnisse sprechen dafuer, von einer parataktischen Struktur auszugehen. Der Konnektor dass wird hier also nicht als Subjunktion, sondern als Assertionsmarker verwendet und uebernimmt damit Diskursfunktion. This article deals with German dass ("that")-clauses in spoken German that do not show the finite verb - as one would expect in subordinate clauses - in final, but, just like in main clauses, in second position. Based on material from spoken language corpora this phenomenon is investigated and systematically described. After a closer look at syntactic and pragmatic properties of this construction, this somewhat surprising pattern of verb placement is motivated by functional needs, such as discourse functional strategies and information structural factors. With these findings in mind, several ways of formal syntactic analysis are discussed. As a result, I propose a paratactic analysis suggesting that dass does not function as a complementiser, but as an assertion marker instead. Y1 - 2008 SN - 0340-9341 ER - TY - JOUR A1 - Gerber, Thomas T1 - Berlin 1800 - 1830 : Emanzipation einer Kulturmetropole (Konferenz vom 12. - 14.10.2007 in Potsdam ) Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Gerber, Thomas T1 - Das Bild des Anderen in der Literatur Y1 - 2008 SN - 978-83-7326-565-3 ER - TY - JOUR A1 - Gessinger, Joachim T1 - Ethnodialektologie und sprachlicher Wandel Y1 - 2008 SN - 978-3- 8233-6362-0 ER - TY - THES A1 - Hanus, Ursula Maria T1 - Deutsch-tschechische Migrationsliteratur: Jirí Grusa und Libuse Moníková Y1 - 2008 SN - 978-3-89129-553-3 PB - Iudicium CY - München ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Werbesprache als Textsprache Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Habscheid, S. (Hrsg.), Sprachhandeln und Medienstrukturen in der politischen Kommunikation; Tübingen, Niemeyer, 2007 BT - Sprachhandeln und Medienstrukturen in der politischen Kommunikation Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Semantisch - pragmatisch - ästhetisch : Perspektiven auf die Bedeutung stilistischer Zeichen Y1 - 2008 SN - 978-3-631- 57061-6 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Er ist ein Ihr-dürft-alle-meiner-Meinung-sein-Chef : wie man Wortbildung und Rededarstellung miteinander verbinden kann Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Wenn die Zeichen auf Froh-Sinn stehen ... Infotainment-Analysen am Beispiel des James-Bond-Diskurses Y1 - 2008 ER - TY - BOOK A1 - Keller, Andreas T1 - Frühe Neuzeit : das rhetorische Zeitalter Y1 - 2008 SN - 978-3-05-004399-9 PB - Akademie Verlag GmbH CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - Georg Rodolf Weckherlin (1584 - 1653) : ein Vorläufer der neuen Dichtung? Y1 - 2008 SN - 978-3-03910-794-0 ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - Paul Gerhardt als "literarischer Held" von Schmidt von Lübeck bis Günter Grass Y1 - 2008 SN - 3- 939176-63-X ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - Johann Christoph Gottscheds Neukirch-Edition von 1744 Y1 - 2008 SN - 978-3-484-29529-2 ER - TY - JOUR A1 - Lüdecke, Marianne A1 - Holzberger, Anja A1 - Wacker, Philipp T1 - Junge Autoren in der deutschsprachigen Literatur zwischen 1945 und 1952 : Konferenzbericht BT - Quantification of the (Anti)Aromaticity of Fulvalenes Subjected to Pi-Electron Cross-Delocalization Y1 - 2008 ER - TY - THES A1 - Reber, Elisabeth T1 - Affectivity in Talk-in-interaction : sound objects in English Y1 - 2008 CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Sanchez Münninghoff, Sandra T1 - Verzeichnis der Schriften von Helmut Lüdtke Y1 - 2008 SN - 978-3- 8233-6362-0 ER - TY - JOUR A1 - Schroeder, Christoph T1 - Adverbial modification and secondary predicates in Turkish : a typological perspective Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Schroeder, Christoph A1 - Menz, Astrid T1 - Türkçenin yazimina yeni bir yaklasim: Sesbilimselligin mitinin sorgulanmasi : [eine neue Herangehensweise an die Rechtschreibung des Türkischen: Gegen den Mythos der Lauttreue] Y1 - 2008 ER - TY - BOOK A1 - Schröder, Christoph A1 - Hentschel, Gerd A1 - Böder, Winfried T1 - Aspects of secondary predication Y1 - 2008 PB - BIS CY - Oldenburg ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - Interactional stylistics and style as a contextualization cue Y1 - 2008 SN - 978-3-11-013710-1 ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - Linguistic resources for the management of interaction Y1 - 2008 ER - TY - BOOK A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Reformpoetik : kodifizierte Genustheorie des Barock und alternative Normenbildung in poetologischen Paratexten T3 - Frühe Neuzeit Y1 - 2008 VL - 128 PB - Niemeyer CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Literaturgeschichtsschreibung Y1 - 2008 SN - 978-3-476-01997- 4 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Licentia poetica Y1 - 2008 SN - 978-3-476-01997- 4 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Dichtungsprogrammatik zwischen rhetorischer Konvention und autobiographischer Anekdote : die funktionale Vielfalt barocker Paratexte im Zeichen der Reformpoetik am Beispiel Johann Rists Y1 - 2008 SN - 978-3-8258-1605-6 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Lachen als Nebenwirkung der Barockkomödie : zur Dominanz der Tugendlehre über das Komische in der Komödientheorie des 17. Jahrhunderts Y1 - 2008 SN - 978-90-420-2417-5 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Hass, U., Das Drama des Sehens. Auge, Blick und Bühnenform; München, Fink, 2005 BT - Das Drama des Sehens. Auge, Blick und Bühnenform Y1 - 2008 SN - 0722-740X ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Geschichte(n) der Menschheit : zur Narrativität der historischen Kulturanthropologie in der Spätaufklärung Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Artikulationsmöglichkeiten von Kriegsgegnerschaft im pazifistischen Roman der Weimarer Republik : zum Problem der heimlichen Affirmation bei Georg von der Vring und Erich Maria Remarque Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Exil als Parameter theaterkritischen Schreibens? Kontinuitäten und Brüche in Alfred Kerrs Rezensionen aus Paris und London (1933 - 47) Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Palme Y1 - 2008 SN - 978-3-476-02131-1 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Mauer Y1 - 2008 SN - 978-3-476-02131-1 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - *Häsen und *Hünde : irreguläre Pluralformen beim DaZ-Erwerb N2 - Der Artikel praesentiert eine empirische Untersuchung der von kindlichen DaZ-Lernern gebildeten Pluralformen zu deutschen Substantiven. Die Frage, auf welche Weise der Erwerb dieses komplexen morphologischen Teilsystems erfolgt und wie er erklaert werden kann, reiht sich ein in die Diskussion zweier entgegen gesetzter Konzepte zum Erwerb und mentalen Repraesentation morphologisch komplexer (ir)regulaerer Formen, naemlich des Duale Routen Modells und des Netzwerkmodells. Aufgrund der Komplexitaet des deutschen Plurals sind die hier praesentierten Daten hervorragend geeignet, einen Beitrag zu leisten zu der seit ca. 20 Jahren in der Psycholinguistik und Spracherwerbsforschung gefuehrten Diskussion darueber, nach welchem Modell morphologische Systeme im natuerlichen Spracherwerb gelernt und verarbeitet werden. Die Untersuchung zeigt, dass Umlaut-konforme Formen unter den uebergeneralisierungen deutlich ueberwiegen. Dies ist Evidenz fuer das Vorliegen von Musterextraktion und deren assoziativer Verknuepfung zu Netzwerken. Denn diese mehrheitlich Umlaut-konformen Bildungen deuten darauf hin, dass die Lerner eine ungefaehre Vorstellung vom richtigen Muster entwickelt haben, die Verknuepfung aber nur unvollkommen herstellen. Offenbar haben sie eine Vorstellung hinsichtlich des Vokals der Pluralform. Sie folgen also keiner Regel, sondern einem Muster, das sie aus den im Input vorgefundenen Formen extrahiert und durch Verknuepfung mit aehnlichen Formen zu einem Schema aufgebaut haben. Musterextraktion und Analogiebildung besteht in der Konnektion zwischen Singular- und Pluralform einerseits und der zwischen verschiedenen Pluralformen eines Musters andererseits. Dafuer spielt der betonte Stammvokal eine zentrale Rolle. Unter- und uebergeneralisierung des Umlauts kann konnektionistisch erklaert werden: Fehlende Umlautung beruht auf zu enger Bindung des Lerners an den Singular bzw. zu enger Verknuepfung der Pluralform mit dem Singularstamm - von Fuchs gelangt man leichter zu *Fuchse als zu Fuechse. Hyperkorrekte Umlautung beruht dagegen auf zu enger Verknuepfung der Pluralformen einer Umlaut-Klasse untereinander: von Fuechse gelangt man leichter zu *Huende als zu Hunde. Y1 - 2008 SN - 978-3-631- 56930-6 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - Übergänge : zur Grammatikalisierung der Hilfsverben Y1 - 2008 SN - 978-3- 8233-6362-0 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - The regrammaticalization of linking elements in German N2 - Linking elements in German are generally assumed to have developed either from suffixes indicating the genitive singular or from plural markers. In this paper it is argued that only the linking element -(e)s- evolved from an inflectional suffix, that of the genitive case, but not the syllabic linking elements -e-, -er- and -(e)n- homophonous with plural markers. For these linking elements the explanation is doubtful for a number of reasons. The present paper proposes an alternative explanation for the development of such interfixes, according to which both linking elements and plural markers have been grammaticalized from the same old Indo-European stem suffixes which indicated the declension class of the noun.. Their homophony is due to the fact that they both evolved from the same source. After the decline of the original endings, the indicators of moribund inflectional classes became afunctional 'junc' and were then reanalysed either as plural markers or as linking elements. This development of linking elements can thus be shown as a case of exaptation or regrammaticalization. Y1 - 2008 SN - 978-90-272-2989-2 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - Der Erwerb eines komplexen morphologischen Systems in DaZ : der Plural deutscher Substantive N2 - Der Artikel verfolgt ein doppeltes Ziel, ein deskriptives und ein theoretisches. Einerseits wird der Erwerb eines komplexen morphologischen Systems, nämlich des Plurals deutscher Substantive, durch kindliche DaZ-Lerner mit unterschiedlicher L1 beschrieben und dabei besonders auf die Schwierigkeiten der fortgeschrittenen Lerner geachtet. Zum andern werden anhand der Daten die von den Lernern, 6-10jährigen Grundschulkindern, eingesetzten Erwerbsstrategien herausgearbeitet. Die Frage, auf welche Weise der Erwerb dieses komplexen morphologischen Teilsystems erfolgt und wie er erklärt werden kann, gibt Anlass zur Diskussion zweier entgegen gesetzter Konzepte zum Erwerb und mentalen Repräsentation, nämlich des Duale Routen Modells und des Netzwerkmodells. Aufgrund der Komplexität des deutschen Plurals sind die hier präsentierten Daten hervorragend geeignet, einen Beitrag zu leisten zu der seit ca. 20 Jahren in der Psycholinguistik und Spracherwerbsforschung geführten Diskussion darüber, nach welchem Modell morphologische Systeme im natürlichen Spracherwerb gelernt und verarbeitet werden bzw. wie der trotz hoher Komplexität in der L1 und teilweise auch in der L2 erfolgreiche Spracherwerb erklärt werden kann. Im Hinblick auf die zugrundeliegende Lernstrategie bestätigt meine Untersuchung des Pluralerwerbs bei kindlichen DaZ-Lernern die Ergebnisse neuester Untersuchungen zum L1-Pluralerwerb (Elsen 1999, Bittner 2000, Schaner-Wolles 2001, Behrens 2001, Szagun 2001). Diese können anhand dichter Datenmengen nachweisen, dass die Kinder keine qualitativ verschiedenen Lernstrategien für reguläre und irreguläre Pluralformen anwenden, sondern auf der Basis der vom Input angebotenen Formen Schemata in graduell unterschiedlicher Stärke für sämtliche Möglichkeiten ausbilden. Die hier untersuchten DaZ-Lerner lernen wie die L1-Lerner "the different plural markings by using distributional and frequency information contained in the input" (Szagun 2001:139). Auch wenn sie das Zielsystem nur ansatzweise erreichen, so bieten sie keine Evidenz für zwei unterschiedliche Erwerbswege, vielmehr lernen sie die graduell unterschiedlichen Regularitäten des komplexen deutschen Pluralsystems nach einheitlichem kognitiven Verfahren, indem sie ihre kombinatorischen Fähigkeiten ausschöpfen. Y1 - 2008 SN - 978-3-484-30520-5 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - Vom Nutzen fremder Wörter und fremder Strukturen für die entlehnende Sprache N2 - Fremdwörter werden häufig negativ bewertet und abgelehnt, da sie als Fremdkörper in einer Sprache angesehen werden, deren einziger Nutzen darin bestehe, lexikalische Lücken zu füllen. An zwei Beispielen aus dem Deutschen wird dagegen gezeigt, dass Fremdwörter mit ihren fremden Strukturen mehr als eine lexikalische Bereicherung für die entlehnende Sprache sein können. In bestimmten Bereichen können die mit den Fremdwörtern importierten fremden Strukturen auch strukturelle Veränderungen bewirken und dann grammatisch- strukturelle Bereicherungen darstellen. Im Deutschen gilt dies für die Flexionsmorphologie und die Wortbildung, d.h. für die Pluralbildung der Substantive und zwar solcher Substantive, die auf strukturbewahrende Pluralbildung angewiesen sind: Onomatopoetika, Fremdwörter und Eigennamen, mit dem Pluralsuffix -s (Uhus, Pizzas, Ottos, Vogels) und die Wortbildung mithilfe vollvokalischer Suffixe und Kurzwortbildungen, v.a. die sog. i-Bildungen (Studi, Sponti) sowie die Kurzwörter (Kita, Mofa). Die vorliegende Arbeit untersucht also Wortformen, bei denen deutsche Stämme mit fremden Suffixen kombiniert werden, sei es in der Flexion, sei es in der Wortbildung. Die Arbeit untersucht also nicht nur, in welchen peripheren Bereichen fremde Strukturmuster gelten, sondern zeigt auch, dass es von der Peripherie ausgehende Einflüsse auf den nativen Wortschatz gibt. Sie zeigt Ursachen und Konsequenzen solcher Bildungen auf und geht der Frage nach, welche Motivation die Sprecher haben, fremde Suffixe zu verwenden, obwohl native zur Verfügung stehen, welche Vorteile die neuen Formen also aufweisen. Y1 - 2008 SN - 978-3-03-910793-3 ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica" JF - Anthropologie und Medialität des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40) N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt. KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Drama KW - Andreas Gryphius KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz KW - Jacob Masen KW - Christian Weise KW - Fastnachtspiele KW - lutherische Theologie KW - Pickelhäring KW - Schultheater Y1 - 2008 SN - 9789042024175 SN - 0168-9878 VL - 40 SP - 371 EP - 402 PB - Brill , Rodopi CY - Amsterdam ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Melanchthon's Textbooks on Dialectic and Rhetoric as Complementary Parts of a Theory of Argumentation Y1 - 2008 SN - 978-2-600-01186-0 ER - TY - JOUR A1 - Wiese, Heike T1 - Der Beitrag psycholinguistischer Evidenz zur Analyse grammatischer Phänomene : eine Studie zur endo- vs. exozentrischen Struktur von Komposita Y1 - 2008 SN - 978-3-03910-793-3 ER - TY - BOOK ED - Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam T1 - Bibliothek verbrannter Bücher : eine Auswahl der von den Nationalsozialisten verfemten und verbotenen Literatur ; in 10 Bänden N2 - ;1060°;C and ~22 kbar. Ultrahigh-temperature conditions persisted even after a significant drop in pressure. We dated monazite, zircon, rutile, garnet and apatite from felsic granulite by U;Pb, biotite from retrogressed felsic granulite by Rb;Sr, and titanite from mafic granulite by U;Pb. Zircon and titanite give within analytical uncertainties the same age at 341·;5 ±; 0·;8 Ma (2{sigma}) and 342·;0 ±; 0·;8 Ma (2{sigma}), respectively, demonstrating (1) a similar closure temperature for both minerals in dry systems and (2) a closure temperature for titanite considerably higher than 550°;C. Monazite plots discordantly and yields a 207Pb/206Pb age at 338·;0 ±;0·;5 Ma (2{sigma}), which represents a minimum age because of the possibility of excess 206Pb. Rutile, garnet and apatite have little radiogenic lead and show a wide range of apparent 206Pb/238U ages, which reflects initial isotopic heterogeneities originating from the reaction history rather than later disturbances. Biotite yields an Rb;Sr age at 323·;0 ±; 2·;3 Ma (2{sigma}). The age data in combination with the P;T path demonstrate that exhumation of the Saxon Granulite Massif to a middle- to upper-crustal level proceeded at a fast average rate (>9;18 mm/yr) and subsequently slowed down significantly (<2 mm/yr). Y1 - 2008 UR - www.verbrannte-buecher.de SN - 978-3-487-13612-0 PB - Olms CY - Hildesheim ER -