TY - THES A1 - Kern, Anne T1 - Juana Borrero BT - Choreografien einer Künstlerin T2 - Mimesis N2 - Juana Borrero y Pierra (1877–1896) war eine der wichtigsten Vertreterinnen des inselkubanischen Modernismo. Gleichwohl ist das Schaffen der schon zu Lebzeiten zum Wunderkind stilisierten Autorin, Dichterin und Malerin wissenschaftlich kaum eingehender untersucht worden. Die Werkstudie schlägt einen umfassenden, konsequent ästhetischen Blick auf das aus Gedichten, poetischer Prosa, literarischen Liebesbriefen, Zeichnungen und Malereien bestehende Gesamtwerk Borreros vor, das im Kern ein Streben nach Ganzheit von Kunst und Leben offenlegt. Dabei werden die Text- und Bildstrategien der Künstlerin mit den ästhetischen, soziohistorischen und biografischen Kontexten verzahnt, wodurch Juana Borreros Stimme als exemplarische Stimme der kubanischen Spätmoderne sowie einer bewegten kubanischen Literatur les- und sichtbar wird. KW - Modernismo KW - Biographie KW - Kubanische Literatur KW - Borrero, Juana Y1 - 2023 SN - 978-3-11-074835-2 SN - 978-3-11-074857-4 SN - 978-3-11-074849-9 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110748499 SN - 0178-7489 VL - 93 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Wöbbeking, Cordula T1 - Körper – Karte – Text BT - Hybridisierungen als Strategien der Verhüllung im Diskurs von Rabelais T2 - Sanssouci – Forschungen zur Romanistik N2 - Rabelais' Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich verändernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie Körpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verhüllung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgewählten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von Körper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizität des Textes gibt Aufschluss über seine Autoreflexivität und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lektüreerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher Körper und polysemantische Karte zum Welterklärungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss. Y1 - 2024 SN - 978-3-7329-1016-8 SN - 978-3-7329-8919-5 SN - 2193-9985 VL - 22 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Molina, Gisela T1 - La imagen de religiosidad popular en la narrativa moderna de Tomás Carrasquilla T1 - Das Bild der Volksreligiosität in der modernen Erzählung von Tomás Carrasquilla N2 - In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, daβ die Erzählungen von Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - Medellín, 1940) einen Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012) in sich bergen, eine temporäre konkrete Verwirklichung einer Idee, die sich materialisiert in dem, was ich hier Bild der Volksreligiosität nenne. Das heiβt, das Erzählwerk von Carrasquilla ist wie ein groβes Mosaik konstruiert, in dem das Zusammenfügen der verschiedenen und ungleichen Elemente, aus dem es besteht, ein Bild ergibt. Dieses Bild stellt die historische Erfahrung der Moderne in den ärmeren Bevölkerungsschichten dar, ausgehend von der flüchtigen Verbindung zwischen veralteten Traditionen und neueren Lebensformen. Weit entfernt von den Konventionen seiner Zeit, wo die Frage nach den Erfahrungen der Moderne groβstädtische Gebiete und die Rolle des Künstlers beinfluβt, fragt sich Carrasquilla, was in den weiten ländlichen Gebieten oder in den Grenzgebieten zwischen Stadt und Land geschieht, und nach den Überschneidungen. Die Bewohner dieser Gebiete, denen konzeptionelle Werkzeuge zur Definierung dieser neuen „lebenden Erfahrung“, dieser neuen Structures and Feeling, wie Raymond Williams sie nennt, (2019) fehlen, greifen zurück auf das Einzige, was sie kennen, das veraltete, mündlich übermittelte Wissen, um sich ihr Hier und Jetzt zu erklären. In diesem Sinne kann man behaupten, daβ Carrasquilla, indem er dieses Bild der Volksreligiosität benutzt, einen Dialog im literarischen Bereich herstellen wollte, von dem aus er eine differenzierende Idee der Moderne postulierte. Der Autor bekräftigte mehrmals, daβ die Literatur lokale Erfahrungen in den Dialog des Universellen einbeziehen sollte. Ein Beispiel dafür ist der Vergleich der Literatur mit dem Planetensystem, denn, wie Carrasquilla meinte, hierarchische Strukturen erscheinen, wenn diejenigen Länder, die literarische Modetendenzen produzieren, d.h. die Planeten (Europa), Andere zum Satellitendasein degradieren, d.h. zum Imitieren. Heute kann in dieser an seine Landsleute, die Modernisten aus Antioquia, gerichteten Kritik eine Geltendmachung der Alterität gesehen werden. Obwohl sich die Erfahrungen von denjenigen in den jungen groβstädtischen Gebieten, wo Güter zum neuen Ersatz von Glauben geworden sind, unterscheiden, wird im vorliegenden Text behauptet, daβ in den weiten Gebieten, die provinziell und weit entfernt vom Kontakt mit anderen Kulturen und anderem Wissen erscheinen, das Bild der Volksreligiosität dieselbe Rolle spielt. Mit anderen Worten, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (Nutzen oder Anbetung), weist die Subjektivität der Person ihnen “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a). zu und verwandelt sie in Anbetungsobjekte, die bei sich getragen oder gesammelt werden. Auf ähnliche Weise bediente Carrasquilla sich des gesammelten Restwissens seiner hypothetischen Leserschaft, ein Erbgut verschiedener Kulturbereiche – dank des Kolonisierungsprozesses – sowie der entsprechenden unterschiedlichen Zeiten und Sprachen (Ette, 2019), um es mit den gegenwärtigen profanen Erfahrungen zu verbinden. So repräsentiert das Werk (Erzählung oder Roman) auf künstlerische Weise „Lebensformen“ der ärmeren Bevölkerungsschichten, durch die „auf ästhetische Weise erlebt“ werden kann, wie die Modernität in den marginalisierten Sektoren überlebt wird (Ette, 2015). Das heiβt, nur ausgehend vom Veralteten und Ruinösen der einst heiligen Volksreligiosität kann die Erfahrung der Moderne, ihr Hier und Jetz erklärt werden. N2 - This work aims to demonstrate the presence of a Wahrheitsgehalt -the temporary concretion of an idea (Benjamin, 2012) in the narrative work by Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - Medellín, 1940). This is materialized through what I called image of popular religiosity in this work. This means that the work of this Antioquian writer would be built in the manner of a large mosaic, in which despite the varied and uneven elements it is composed by, the union of all these produces an image (Bild). In this image, the historical experience of the modern in the popular sectors is represented from the fleeting union between the remnants of ancient traditions and the most innovative ways of life. Far from the conventions of his time, where the question about the experience of the modern redounds in the metropolitan areas and the role of the artist, Carrasquilla wonders about what happens in the extensive rural or liminal contexts between the urban and the rural, and their respective intersections. By lacking conceptual tools that allow them to define this new "living experience" and that new “Structures and Feeling” as Raymond Williams (2019) calls it, the subjects that inhabit these areas appeal to the only thing they know, which is the ancient knowledge orally transmitted to explain their present. In this sense, it is possible to affirm that Carrasquilla tried to establish a dialogue in the literary field by using this image of popular religiosity, from which he postulated an idea of the differential modern. On several occasions the Antioquian writer stated that literature should incorporate local experiences into the dialogue of the universal. An example of this is the simile of literature with the planetary system, since, according to him, hierarchical relationships are established when the countries that produce literary fashions, the planets (Europe) relegate the others to being simple satellites, that is, to imitate (Carrasquilla, 1991). Nowadays, it can be shown and seen a claim to otherness in the criticism Carrasquilla addressed to his Antioquian modernists mates. For what is postulated here, although these experiences are not like those that occur in the emerging metropolitan areas where merchandise represents the new substitutes for faith, in these extensive areas apparently provincial and far from contact with other cultures and knowledge, the image of popular religiosity comes to play the same role as those. In other words, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (utility or adoration), the subjectivity of the character loads them with “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a.), turning them into objects of contemplation, either by carrying or collecting them. In a similar way, Carrasquilla would have used the accumulation of knowledge (Wissen) residual of his hypothetical readers and inherited from various cultural areas -during the colonization process-, and their respective and heterogeneous times and particular languages (Ette, 2019), to combine them with current profane experiences. Thus, the work (story or novel) would artistically represent popular "forms of life", through which it is "aesthetically experienced" how we survive (überleben) (Ette, 2015) modernity in marginalized sectors. This means, only from the ancient and ruinous of popular religiosity, once sacred, it is possible to explain the experience of the modern, and its present. N2 - Este trabajo pretende demostrar que en la obra narrativa del escritor Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - 1940) hay un Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012), la concreción temporal de una idea, que se materializa a través de lo que aquí he denominado imagen de la religiosidad popular. Esto quiere decir que la obra del antioqueño estaría construida a la manera de un gran mosaico, en el que pese a los variados y disparejos elementos que la componen, la unión de todos produce una imagen (Bild). En dicha imagen se representa la experiencia histórica de lo moderno en los sectores populares, a partir de la unión fugaz entre los rezagos de tradiciones vetustas y las formas de vida más novedosas. Lejos de las convenciones de su época, donde la pregunta por la experiencia de lo moderno redunda en los ámbitos metropolitanos y el papel del artista, Carrasquilla se pregunta por lo que ocurre en los extensos ámbitos rurales o liminares entre lo citadino y lo rural, y sus respectivos entrecruzamientos. Los sujetos que habitan estos ámbitos, al carecer de herramientas conceptuales que les permita definir esta nueva “experiencia viviente”, esa nueva Structures and Feeling como la denomina Raymond Williams (2019); apelan a lo único que conocen, los vetustos saberes transmitidos oralmente para explicar su ahora. En este sentido, es posible afirmar que Carrasquilla, valiéndose de esta imagen de la religiosidad popular, intentó establecer un diálogo en el campo de lo literario, desde el que postuló una idea de lo moderno diferencial. En varias ocasiones, el antioqueño manifestó que la literatura debía incorporar las experiencias locales al diálogo de lo universal. Ejemplo de esto es el símil de la literatura con el sistema planetario, pues, según él, las relaciones de jerarquía se establecen cuando los países que producen modas literarias, los planetas (Europa), relegan a los otros a ser simples satélites, es decir, a imitar (Carrasquilla, 1991). Hoy en día, se aprecia en aquella crítica dirigida a sus paisanos, los modernistas antioqueños, una reivindicación de la alteridad. Por lo que aquí se postula, que si bien dichas vivencias, no son similares a las que se dan en los nacientes ámbitos metropolitanos, donde las mercancías representan a los nuevos sustitutos de la fe; en esos extensos ámbitos, en apariencia provincianos y alejados del contacto con otras culturas y saberes, la imagen de religiosidad popular viene a desempeñar el mismo papel que aquellas. En otras palabras, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (utilidad o adoración), la subjetividad del personaje las carga con “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a.), convirtiéndolas en objetos de contemplación, bien sea portándolas o coleccionándolas. De manera similar Carrasquilla se habría valido del cúmulo de saberes (Wissen) residuales de su hipotético público lector, heredado de diversas áreas culturales -durante el proceso de la colonización-, sus respectivos y heterogéneos tiempos y lenguas particulares (Ette, 2019), para aunarlos a las experiencias profanas actuales. Así, la obra (cuento o novela) representaría artísticamente “formas de vida” popular, a través de las cuales se “experimenta estéticamente” cómo se sobrevive (überleben) (Ette, 2015) a la modernidad en los sectores marginados. Es decir, solo desde lo vetusto y ruinoso de la religiosidad popular, otrora sagrado, es posible explicar la experiencia de lo moderno, su aquí y ahora. KW - Bild KW - image KW - Religiosität KW - Moderne KW - Volksreligiosität KW - Erzählungen KW - religiosity KW - modern KW - popular KW - narrative KW - narrative KW - imagen KW - moderna KW - popular KW - religiosidad Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-597852 ER - TY - THES A1 - Rago, Bernardina T1 - "Il Gattopardo" nella DDR BT - L’assimilazione di un romanzo aristocratico nella Germania socialista T2 - Sanssouci – Forschungen zur Romanistik ; 20 N2 - Sulla base di materiale d'archivio inedito si ripercorre l'avvincente storia della prima edizione del Gattopardo nella DDR (1961). È qui analizzata la corsa ad ostacoli del romanzo tra congruenze ed eccezioni che assume i tratti di un giallo letterario. L'opera di un principe defunto scavalca il Muro grazie ad Alfred Kurella, potente funzionario della SED. Nella sua postfazione Il Gattopardo non è canto della decadenza, ma preannuncio di una nuova epoca, manifesto dello Stato in procinto di entrare nell'era socialista. La chiave di lettura è un unicum con una marcata impronta ideologica che ne determina prima la fortuna e poi l'isolamento. Al Gattopardo nella Germania Est Bernardina Rago dà per la prima volta voce. Y1 - 2023 SN - 978-3-7329-0891-2 SN - 978-3-7329-9104-4 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Cornefert, Gabrielle T1 - De/lirios BT - las líricas desviadas de Mario Levrero y Alberto Laiseca T2 - Mimesis N2 - En base al concepto de "de/lirio", que articula trastornos en la enunciación literaria en primera persona, por un lado, con la caracterización psicopatológica de este yo enunciativo, por otro lado, el estudio explora las "líricas desviadas" de Mario Levrero y Alberto Laiseca, y muestra como responden productivamente a problemáticas estéticas, éticas y ontológicas propias de la vuelta del milenio, en el Río de la Plata y más allá. N2 - Drawing on the concept of "de/lirio"—which articulates a series of disorders in the first-person literary enunciation, on the one hand, and the psychopathological characterization of this first person, on the other hand—the study explores the "deviant lyric" of Mario Levrero and Alberto Laiseca, and shows how they respond productively to aesthetic, ethical and ontological problems of the turn of the millennium, in the Río de la Plata and beyond. KW - first-person narrative KW - madness KW - Mario Levrero KW - Alberto Laiseca Y1 - 2023 SN - 978-3-11-099367-7 SN - 978-3-11-098051-6 SN - 978-3-11-098057-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110980516 SN - 0178-7489 VL - 104 PB - De Gruyter CY - Berlin/Boston ER - TY - THES A1 - Sójka, Pia T1 - Writing travel, writing life T1 - Reisen schreiben Leben T1 - Écriture, le voyage ou la vie BT - Ars Vivendi and the travelling narrations of Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach and Nicolas Bouvier BT - Ars Vivendi und die reisenden Erzählungen von Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach und Nicolas Bouvier BT - Ars Vivendi et les narrations itinérantes d'Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach et Nicolas Bouvier N2 - The book compares the texts of three Swiss authors: Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach and Nicolas Bouvier. The focus is on their trip from Genève to Kabul that Ella Maillart and Annemarie Schwarzenbach made together in 1939/1940 and Nicolas Bouvier 1953/1954 with the artist Thierry Vernet. The comparison shows the strong connection between the journey and life and between ars vivendi and travel literature. This book also gives an overview of and organises the numerous terms, genres, and categories that already exist to describe various travel texts and proposes the new term travelling narration. The travelling narration looks at the text from a narratological perspective that distinguishes the author, narrator, and protagonist within the narration. In the examination, ten motifs could be found to characterise the travelling narration: Culture, Crossing Borders, Freedom, Time and Space, the Aesthetics of Landscapes, Writing and Reading, the Self and/as the Other, Home, Religion and Spirituality as well as the Journey. The importance of each individual motif does not only apply in the 1930s or 1950s but also transmits important findings for living together today and in the future. N2 - Das Buch vergleicht die Texte von drei Schweizer Autoren: Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach und Nicolas Bouvier. Im Mittelpunkt steht die Reise von Genève nach Kabul, die Ella Maillart gemeinsam mit Annemarie Schwarzenbach 1939/1940 und Nicolas Bouvier 1953/1954 mit dem Künstler Thierry Vernet unternahmen. Der Vergleich zeigt die enge Verbindung zwischen der Reise und dem Leben sowie zwischen ars vivendi und Reiseliteratur. Das Buch gibt einen Überblick über die zahlreichen Begriffe, Gattungen und Kategorien, die bereits zur Beschreibung verschiedener Reisetexte existieren, und schlägt den neuen Begriff der reisenden Erzählung „travelling narration“ vor. Die reisende Erzählung betrachtet den Text aus einer narratologischen Perspektive, die den Autor, Erzähler und Protagonisten innerhalb der Erzählung unterscheidet. In der Untersuchung konnten zehn Motive gefunden werden, die die reisende Erzählung charakterisieren: Kultur, Grenzüberschreitung, Freiheit, Zeit und Raum, Ästhetik der Landschaft, Schreiben und Lesen, das Selbst und / oder der Andere, Heimat, Religion und Spiritualität sowie die Reise. Die Bedeutung jedes einzelnen Motivs gilt nicht nur für die 1930er oder 1950er Jahre, sondern vermittelt auch wichtige Erkenntnisse für das Zusammenleben heute und in der Zukunft. N2 - Le livre compare les textes de trois auteurs suisses : Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach et Nicolas Bouvier. L'accent est mis sur le voyage de Genève à Kaboul qu'Ella Maillart et Annemarie Schwarzenbach ont effectué ensemble en 1939/1940 et Nicolas Bouvier 1953/1954 avec l'artiste Thierry Vernet. La comparaison montre le lien fort entre le voyage et la vie et entre l'ars vivendi et la littérature de voyage. Ce livre donne également un aperçu et organise les nombreux termes, genres et catégories qui existent déjà pour décrire les différents textes de voyage et propose le nouveau terme narration itinérante „travelling literature“. La narration itinérante examine le texte dans une perspective narratologique qui distingue l'auteur, le narrateur et le protagoniste au sein de la narration. Au cours de l'examen, dix motifs ont été trouvés pour caractériser le récit de voyage : La culture, la traversée des frontières, la liberté, le temps et l'espace, l'esthétique des paysages, l'écriture et la lecture, le soi et l'autre, la maison, la religion et la spiritualité ainsi que le voyage. L'importance de chaque motif individuel ne s'applique pas seulement aux années 1930 ou 1950, mais transmet également des conclusions importantes pour le vivre ensemble aujourd'hui et à l'avenir. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 5 KW - travel literature KW - récit de voyage KW - Reiseliteratur KW - Ella Maillart KW - Ella Maillart KW - Ella Maillart KW - Nicolas Bouvier KW - Nicolas Bouvier KW - Nicolas Bouvier KW - Annemarie Schwarzenbach KW - Annemarie Schwarzenbach KW - Annemarie Schwarzenbach KW - art of life KW - Lebenskunst KW - savoir vivre Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-558799 SN - 978-3-86956-537-8 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Villamizar, Natalia T1 - Heimat BT - mímesis y movimiento en las series autoficcionales de Thomas Bernhard y Fernando Vallejo N2 - Esta investigación propone un estudio transareal de las series autoficcionales del escritor austriaco Thomas Bernhard y el colombiano Fernando Vallejo, dos autores cuya obra se caracteriza por una dura crítica a sus países de origen, a sus Heimaten, pero también por un complejo arraigamiento. Los análisis interpretativos demuestran que en Die Autobiographie y El río del tiempo la Heimat se presenta como un constructo que abarca no solamente elementos dichosos, sino que presenta también elementos negativos, disolutivos, destructivos, con lo cual ambos autores de distancian de una concepción tradicional de Heimat como territorio necesariamente armónico al que el sujeto se siente positivamente vinculado. En cambio, ella se concibe como un conjunto disímil, frente al cual el sujeto se relaciona, necesariamente, de modo ambivalente y problemático. En ambos autores la narración literaria se configura como un acto en el que no simplemente se representa esa ambivalencia, sino en el que, sobre todo, se impugnan las formas de hostilidad que le confieren a la Heimat su carácter inhóspito. Para ello, ambos autores recurren a la implementación de dos recursos fundamentales: la mímesis y el movimiento. La investigación muestra de qué manera las obras estudiadas la Heimat se presenta como un espacio de continuos movimientos, intercambios e interacciones, en el que actúan mecanismos de opresión, pero también dispositivos de oposición, prácticas de apertura intersubjetiva y aspiraciones de integración comunitaria. N2 - This research presents a transareal study of the autofictional series of the Austrian writer Thomas Bernhard and the Colombian Fernando Vallejo, two authors whose work is marked by a fierce critique of their homelands, their Heimaten, but also by a complex rootedness. The interpretative analyses show that in Die Autobiographie and El río del tiempo the Heimat is presented as a construct that encompasses not only blissful but also negative, dissolutive, destructive elements, thus distancing both authors from a traditional conception of Heimat as a necessarily harmonic territory to which the subject feels positively attached. Instead, it is conceived as a dissimilar set, to which the subject relates, necessarily, in an ambivalent and problematic way. In both authors, literary narration is configured as an act in which this ambivalence is not simply represented, but in which, above all, the forms of hostility that give the Heimat its inhospitable character are contested. To this end, the authors resort to the implementation of two fundamental resources: mimesis and movement. The research demonstrates how their literary works present the Heimat as a space of continuous movements, exchanges and interactions, in which structures of oppression are at work, but also opposition mechanisms, practices of intersubjective openness and aspirations of community integration. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 4 KW - patria KW - Heimat KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mímesis KW - giro espacial KW - estudios transareales KW - literatura comparada KW - Heimat KW - homeland KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mimesis KW - spatial turn KW - transarea studies KW - comparative literature Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541086 SN - 978-3-86956-530-9 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Chemeta, David T1 - Nation, migration, narration T1 - Nation, Migration, Narration T1 - Nation, migration, narration BT - 25 ans d'histoire allemande et française vus par les rappeurs issus de l'immigration BT - 25 Jahre deutscher und französischer Geschichte in den Augen von Rappern mit Migrationshintergrund BT - 25 years of French and German history in the eyes of rappers with migration backgrounds N2 - In France and in Germany, immigration as become one of the main issues in the past decades. In this context rose also the rap music. It has a huge popularity for young people with migration background. However rappers do write a lot about their French or German identity. The goal of this work is to explain the paradox : how can people with migration background, expressing critics against the racism they regard as omnipresent, still feel fully French/German? We divided the work between following chapters: Context, methodology and theories (I); analysis of different identity forms within the text corpus (II); analysis of the way rappers see their society in three chronological steps (III-V); case studies of Kery James in France and Samy Deluxe in Germany (VI). N2 - In Frankreich sowie in Deutschland ist die Einwanderung in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten gesellschaftlichen Themen geworden. Zur gleichen Zeit entstand auch die Rap-Musik, welche eine große Popularität bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund genießt. Jedoch thematisieren Rapper mit Migrationshintergrund in Frankreich wie in Deutschland ihre Nationalidentität immer öfter. Ziel dieser Arbeit ist, folgendes Paradoxon zu erklären: wie können sich Menschen mit Migrationshintergrund völlig französisch/deutsch fühlen, obwohl sie eine starke Kritik am Rassismus äußern, den sie als gesellschaftlich prägend betrachten? Diese Arbeit wurde in folgende Kapitel unterteilt: Kontext, Methodik und Theorien (I); Analyse der verschiedenen Identitätsformen im Textkorpus (II); Analyse der Art und Weise, wie Rapper die Gesellschaft sehen, in drei chronologischen Etappen (III-V); Fallstudien von Kery James in Frankreich und Samy Deluxe in Deutschland (VI). N2 - En France et en Allemagne, l’immigration est devenue dans les dernières décennies une problématique centrale. C’est dans ce contexte qu’est apparu le rap. Celui-ci connaît une popularité énorme chez les populations issues de l’immigration. Pour autant, les rappeurs ne s’en confrontent pas moins à leur identité française ou allemande. Le but de ce travail est d’expliquer cette apparente contradiction : comment des personnes issues de l’immigration, exprimant un mal-être face à un racisme qu’ils considèrent omniprésent, peuvent-elles se sentir pleinement françaises / allemandes ? On a divisé le travail entre les chapitres suivants : Contexte de l'étude, méthodologie et théories (I) ; Analyse des différentes formes d’identité nationale au prisme du corpus (II) ; Analyse en trois étapes chronologiques du rapport à la société dans les textes des rappeurs (III-V) ; étude de cas de Kery James en France et Samy Deluxe en Allemagne (VI). KW - immigration KW - national identity KW - postcolonial studies KW - identity KW - Germany KW - rap KW - hiphop KW - Einwanderung KW - Nationalidentität KW - Postkolonialismus KW - Identität KW - Deutschland KW - Frankreich KW - Rap KW - HipHop KW - immigration KW - identité nationale KW - études postcoloniales KW - idéntité KW - Allemagne KW - rap KW - hiphop Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-518308 ER - TY - THES A1 - Bournot, Estefanía T1 - Giros Topográficos BT - (Re)escrituras del espacio en la narrativa latinoamericana del siglo XXI N2 - Giros topográficos explora las producciones simbólicas del espacio en una serie de textos narrativos publicados desde el cambio de milenio en América Latina. Retomando los planteos teóricos del spatial turn y de la geocrítica, el estudio aborda las topografías literarias desde cuatro ángulos que exceden y transforman los límites territoriales y nacionales: dinámicas de hiperconectividad mediática y movilidad acelerada; genealogías afectivas; ecologías urbanas; y representaciones de la alteridad. A partir del análisis de obras de Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech y Bernardo Carvalho, entre otros, el libro señala los flujos, ambigüedades y tensiones proyectadas por las nuevas comunidades imaginadas del s.XXI. Con ello, el ensayo busca ofrecer un aporte para repensar el estatus de la literatura latinoamericana en el marco de su globalización avanzada y la consecuente consolidación de espacios de enunciación translocalizados. N2 - Topographic turns investigates the symbolic productions of space in a series of narrative texts published since the turn of the millennium in Latin America. Drawing on theoretical approaches of the Spatial Turn and Geocriticism, the study critically examines literary topographies from four angles that exceed and transform territorial and national boundaries: dynamics of mediatic hyperconnectivity and accelerated mobility; affective genealogies; urban ecologies; and representations of otherness. Based on the analysis of works by Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech and Bernardo Carvalho, among others, the book outlines the flows, ambiguities and tensions projected by the imagined communities of the 21st century. Overall the study seeks to offer a contribution to rethink the status of Latin American literature in the context of its advanced globalization and the consequent consolidation of translocalized spaces of enunciation. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 6 KW - giro espacial KW - geocrítica KW - cronotopos KW - narrativa latinoamericana contemporánea KW - globalización KW - literatura mundial KW - comunidades imaginadas KW - giro afectivo KW - literatura de viaje KW - orientalismo KW - paisajes urbanos KW - no-lugares KW - spatial turn KW - geocriticism KW - chronotopes KW - contemporary Latin American literature KW - globalization KW - world literature KW - imagined communities KW - affective turn KW - travel literature KW - orientalism KW - urban landscapes KW - non-places Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548422 SN - 978-3-86956-534-7 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Verdiani, Silvia T1 - Silenzio, immagini e parole. La costruzione del significato nella multimodalità digitale T1 - Stille, Bilder und Wörter. Die Bedeutungskonstitution in der digitalen Multimodalität T1 - SILENCE, IMAGES AND WORDS. The construction of meaning in digital multimodality. N2 - Internetsprache weist besondere Merkmale auf, denn neben dem verbalen Text sind auch andere Elemente wichtig: die Reaktionszeit, das Fehlen einer Antwort sowie die umfangreiche Verwendung von Bild- und Multimedia-Elementen. Greg Myers (2010: 15) verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff – und das Sprachspiel – aural materials: Bild-, Multimedia- und Sprachmaterial haben im Computer Mediated Communication (CMC) als Referent ein bestimmtes Interpretationsfeld. In dieser Perspektive funktioniert verbale Sprache als Aktivator der möglichen inferentialen Wege und Kontexte innerhalb unserer Welt. Wichtig sind die Kultur- und Lebenserfahrungen der Teilnehmer (Basile 2012: 21), die uns ermöglichen die Nachricht zu verstehen und an der Kommunikation teilzunehmen. Die indexikalische Rolle der verbalen Sprache in Bezug auf Bilder und Multimedia, so wie sie in der Online-Kommunikation verwendet wird, ist von zentraler Bedeutung. Die Einbeziehung dieser Referenzdatei erregt die Aufmerksamkeit der Leser: Das Multimedia-Material ist sowohl ein integraler Bestandteil der Interaktion als auch deren Ausdrucksweise, Focus des Gesprächs und gemeinsame Bildsprache. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig, denn der Prozess des Bildlesens ist in der Rezeption, aber auch in der künstlerischen Produktion, in der Werbung, der politischen Propaganda und darüber hinaus in der multimedialen Kommunikation präsent. Die Konglomerate von Sprache und Bild sind in der Lage, komplexe Begriffe zu synthetisieren, aber auch in der Erinnerung der Empfänger genau zu haften, und zwar aufgrund ihres gemischten Codes und ihrer synästhetischen Natur. Dies ist funktional für die digitale Kommunikation, die sich auf die phatischen und spielerischen Aspekte der Interaktion konzentriert. Die Auswirkungen auf die sprachliche Verwendung sind zweifellos einer der interessantesten und aktuellsten Aspekte dieser Art von hybriden Kommunikation, die Neuheit liegt nicht so sehr in der Wahl einer medienübergreifenden expressiven Dimension – auch in der Vergangenheit vielseitig bezeugt –, sondern in ihrer aktuellen Verbreitung, denn sie ist in der Tat die normale kommunikative Dimension für eine immer größere Anzahl von Benutzern geworden. N2 - What happens when different linguistic awareness, apart from being separated from the era, from the geographical area of origin or from social differentiation, is not only pertinent to different linguistic dimensions, but also to different semiotic domains? This is what occurs every time we communicate on a social network: digital interaction is, in fact, the hybrid field of communication par excellence, in which a mixture of different languages is superimposed on different codes. It is precisely the new expressive needs and the new communicative situations that push towards linguistic innovations; it therefore seems interesting to take into account the importance assumed by the visual repertoire in the spontaneous use of new media as well as the particular strategies of construction of the meaning that cannot be separated from these second dimensions. The role of digital communication has been addressed through research using different scientific perspectives: this project investigates how different research areas, apparently distant from each other, can productively interact with the scientific landscape of language sciences, of image and communication. We should be aware of these other functions of the language in digital use to be able to deal with all the innovations connected to it without prejudice. The indexical function of language has a crucial role in the use of verbal language on the Internet, which is associated with the presence of a shared archive of reference and determines a new kind of inferentiality in the receiver. Online Conversation, in fact, allows actions that are not necessarily present in the vis-a-vis verbal exchange, but which are instead specific to FB, Twitter, G +, Instagram, Flickr and other social networks: the sharing of various multimedia material, the option to retrieve messages related to a specific topic and the possibility to gloss it. The multimedia material thus becomes simultaneously an integral part of the communication and expressive modality, focus of the discourse and shared metaphorical language. We are faced with a metamorphosis of the media communication structure that overlaps written text and image. The digital dimension assumed by communication in recent years has made it possible to focus more clearly on the model of these conglomerates. Internet, especially social media, in fact, allows us to observe these conglomerates of language and image while speakers spontaneously create them. This research proposes a transversal path that considers all the semiotic domains normally involved in digital communication, proposing the formulation of an updated model of the dynamics of linguistic hybridization of the current digital dimension. N2 - Cosa avviene quando coscienze linguistiche distinte, oltre ad essere separate dall’epoca, dall’area geografica di provenienza o dalla differenziazione sociale, dalle diverse dimensioni linguistiche, appartengono anche a domini semiotici diversi? È quel che accade ogni volta che comunichiamo in rete, l’interazione digitale è infatti l’ambito di comunicazione ibrido per eccellenza: in esso alla mescolanza di lingue diverse si sovrappone la mescolanza di codici diversi. Partendo dal presupposto che siano i nuovi bisogni espressivi e le nuove situazioni comunicative a spingere verso le innovazioni linguistiche, sembra dunque interessante tener conto del rilievo assunto dal repertorio visuale – e più in generale multimodale – nell’uso spontaneo dei nuovi media e constatare come le particolari strategie di costruzione del significato attualmente in atto non possano ormai più prescindere da queste seconde dimensioni. Del loro peso nell’uso digitale della lingua è bene avere consapevolezza per affrontare senza pregiudizi tutte le novità ad essa connesse. Un ruolo di centrale importanza nell’approccio al linguaggio verbale in Internet è legato alla funzione indessicale della lingua che, unito alla presenza di un archivio di riferimento di conoscenze del mondo condiviso, innesca un nuovo tipo d’inferenzialità nel ricevente. La conversazione attraverso i social network consente infatti azioni che non necessariamente sono presenti nello scambio vis-a-vis, ma che invece sono peculiari di Facebook, Twitter, G+, Instagram, Flickr e in generale dei social network: la condivisione di materiale multimediale di vario genere, l’opzione di richiamare i messaggi relativi a un tema specifico e la possibilità di glossarlo. Il materiale multimediale diventa così al tempo stesso parte integrante della comunicazione e modalità espressiva, focus del discorso e linguaggio metaforico condiviso. Questo lavoro di ricerca indaga come ambiti di ricerca diversi, e apparentemente distanti fra loro, possano interagire produttivamente con il panorama scientifico delle scienze del linguaggio, dell’immagine e della comunicazione, giungendo alla formulazione di un modello aggiornato dell'ibridazione linguistica che caratterizza la comunicazione in rete. KW - Iconolinguistica KW - Germanistica KW - Romanistica KW - Linguistica cognitiva KW - Linguistica digitale multimodale KW - Pragmatica KW - Semantica KW - Linguistica del testo KW - Politolinguistica KW - Semiotica KW - Testologia semiotica KW - Bildlinguistik KW - Germanistik KW - Romanistik KW - Kognitive Linguistik KW - Digitale multimodale Linguistik KW - Pragmatik KW - Semantik KW - Textlinguistik KW - Politolinguistik KW - Semiotik KW - Semiotische Textologie KW - Image studies KW - German Studies KW - Romance Studies KW - Cognitive linguistics KW - Digital Multimodal Linguistics KW - Pragmatics KW - Semantics KW - Text Linguistics KW - Politolinguistics KW - Semiotics KW - Semiotic Testology Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523590 SN - 9788875901516 ER - TY - THES A1 - Schmider, Stephan T1 - Was ist HipHop? T1 - What is hip-hop? BT - Diskurse, Praktiken und genuine Eigenschaften eines Kulturphänomens BT - discourses, practices and genuine characteristics of a cultural phenomenon N2 - Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen. N2 - The described dissertation is an investigative research paper, covering the dynamic and ever-changing phenomena of hip-hop. The author will explain the continued attraction drawn by the hip-hop culture and will attempt to explain its’ reproduceable impact in more detail. To achieve this, he starts with a historic discourse analysis of the hip-hop culture. In order to give a greater understanding of the subject he analyses the different forms, protagonists as well as the dialogue of hip-hop. The author will show that hip-hop has multi-layered characteristics and through elaboration using scientific tools and media sources he will further qualify and criticize the subject. The research combines cultural and educational science literature with different time-relevant and historic presentations alongside graphic images. Especially self-staged photos of rap artists and personal testimonials from interviews, which the author personally conducted, with a variety of artists throughout Germany, will be analysed. Besides the accounts reflected in the interviews a large emphasis has been focused on imagery interpretation in line with Bohnsack, which will serve as the source to the multi-layering thesis. In this connection two images of artists Lady Bitch Ray and Kollegah are interpreted according to Bohnsack (2014), to show that hip-hop does not only have a lyrical and musical component to it but is also visually staged and produced. This research work will conclude that it is possible in hip-hop culture to present contrasting viewpoints through the use of cultural traditions, such as ‘boasting’. The ongoing open-mindedness of hip-hop will become clear through the analysis of ‘sampling’ and the ‘rap battle’, the author will proof how such traditional techniques create multi-layered hip-hop characteristics. With this conclusion he supports a type of modular theory, stating that principally anybody can take advantage of what hip-hop as to offer, regardless of their preferences, interests, or affections. Through the diversity of opinions in hip-hop culture, which the author is presented with through the interpretation of the interviews, his proposition becomes clear and he is able to conclude that the phenomenon of hip-hop is more than just a temporary fad. Hip-hop has the fundamental potential to continuously change, and through its open-mindedness manages to keep increasing its’ popularity and demand over time. This research paper builds on the continuous interest into the research of hip-hop culture and asks important questions, which validates further research into the topic and aims to make hip-hop more accessible. KW - HipHop KW - Kultur KW - Kulturwissenschaft KW - Gangsta-Rap KW - Authentizität KW - Kollegah KW - Lady Bitch Ray KW - Struggle KW - Battle KW - Rap KW - Musik KW - Jugendkultur KW - Sampling KW - Beat KW - Politik KW - Migrantenkultur KW - HipHop KW - cultural studies KW - Rap KW - Music KW - Sample KW - Track KW - Battle KW - Lady Bitch Ray KW - Kollegah KW - dynamic KW - discourse KW - diversity KW - multi-layered Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759 ER - TY - THES A1 - Hekkel, Valerie T1 - Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie T1 - A sociolinguistic analysis of parce que structures in synchrony and diachrony N2 - Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der französischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte dafür liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchläuft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage für Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zusätzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Phänomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu können. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in fünf Pragmatikalitätsgrade kategorisiert (pra0–pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abhängigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (männlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalitätsgrade bestätigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer Rückgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, während Verwendungsweisen höherer Pragmatikalisierungsgrade (pra2–pra4) über 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl für pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abhängigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese könnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Phänomen des age grading interpretiert werden. Für die näher am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizität der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die gängigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen. N2 - The dissertation focuses on the synchronic and diachronic variation in the use of the French causal conjunction parce que as well as on its interaction with the extralinguistic variables age and socioprofessional category. Based on previous macro-diachronic studies, which suggest that this conjunction has undergone, and is still undergoing the process of pragmaticalisation, a research corpus composed of 56 interviews was extracted from the diachronically distinct corpora ESLO1 and ESLO2 & LangAge. This research corpus was used as the basis for panel and trend studies to verify the extent of the pragmaticalisation of parce que from a micro-diachronic point of view. In addition to the diachronic point of view, a synchronic perspective was adopted to detect patterns and, thereby, to attribute the variation in the use of the conjunction to a diachronic phenomenon, such as age grading or the apparent time. Based on the theory of Construction Grammar, constructions containing parce que were annotated in a bottom-up approach and categorised into five pragmatic degrees (pra0-pra4), which were then quantified and analysed in relation to the (male) speakers’ year of birth and their soci-oprofessional categories by means of several R-models, such as ctrees, trees, lm, hclust and kmeans. The development of the frequencies of the pragmatic degrees validated the pragmaticalisation hypothesis for a micro-diachronic time frame. In addition to this, a change in the quantitative decrease of the constructions at the non- or less pragmatised (pra0, pra1) pole was detected, while more pragmatised uses (pra2–pra4) remained relatively stable over the 40 years. Alt-hough no significant change was observed for pra2, its development in middle-aged speaker categories, as well as its synchronical pattern in relation to the age (or birth date) and the socioprofessional variable still point at an underlying diachronic variation, which could be interpreted as an age-grading phenomenon catalysed by the social transformation processes in the 1960s and 1970s. For further pragmatized uses (pra3 and pra4) clear tendencies could not be observed. The results challenge diachronic concepts, such as age grading and apparent time, by questioning the simplicity of the underlying mechanisms as well as the prevalent methods recurred to in order to identify them. KW - age grading KW - apparent time KW - parce que KW - höheres Lebensalter KW - Soziolinguistik KW - Diachronie KW - Mikro-Diachronie KW - Sprachwandel KW - Pragmatikalisierung KW - sociolinguistics KW - micro-diachrony KW - diachrony KW - age variable KW - Altersvariable KW - pragmaticalisation KW - pragmaticalization KW - sociolinguistique KW - diachronie courte KW - diachronie KW - âge Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963 ER - TY - THES A1 - Erdmann, Julius T1 - Kultursemiotik digitaler Bildzeichen der tunesischen Revolution BT - Visuelle Protestkultur zwischen 2010 und 2013 T2 - Communicatio ; 51 Y1 - 2021 SN - 978-3-11-063845-5 SN - 978-3-11-064443-2 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Arndt, Mario T1 - Die portugiesisch-basierten Kreolsprachen Südostasiens im Sprachkontakt BT - Von Malakka nach Macau T2 - Sprachkontakte. Variation, Migration und Sprachdynamik / Language contacts. Variation, migration and dynamics of languages / Contacts linguistiques. Variation, migration et dynamique linguistique ; 5 N2 - Ein Ergebnis der interkulturellen Beziehungen in Südostasien sind die immer noch existierenden portugiesisch-basierten Kreolsprachen Papia Kristang und Macaísta, die zu Muttersprachen von Generationen von Menschen in Malakka und Macau geworden sind. Welche Faktoren bewirken den Sprachwandel dieser Idiome, und wie ist dieser erkennbar? Dieser Band beschäftigt sich nicht nur mit der Sprachdynamik der portugiesisch-basierten Kreolsprachen Südostasiens, sondern auch mit anderen wesentlichen Fragestellungen der Variationslinguistik. Als Basis dienen die Ergebnisse einer empirischen Datenerhebung, die insbesondere die Veränderungen im Sprachgebrauch dokumentieren. Darüber hinaus stellt der Autor neue Resultate hinsichtlich der Sprachidentifikationen vor, die nicht nur für die Kreolistik von Bedeutung sind, sondern auch fachübergreifend für das Interesse der allgemeinen Sprachwissenschaft. KW - Kreolische Sprachen KW - Macau KW - Melaka KW - Sprachkontakt KW - Kristang KW - Portugiesisch Y1 - 2020 SN - 978-3-631-82570-9 SN - 978-3-631-82571-6 SN - 978-3-631-82572-3 SN - 978-3-631-82465-8 U6 - https://doi.org/10.3726/b17106 SN - 1868-176X PB - Peter Lang GmbH CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Messi, Hugues Urbain Patrick T1 - Les sources du savoir - l’expression de l’inférence en Français T1 - The expression of inference in French T1 - Der Ausdruck der Inferenz auf Französisch BT - analyse sémantico-pragmatique et rhétorico-syntaxique Sur la base d’un corpus écrit de la langue écrite BT - a semantic-pragmatic and rhetoric-syntaxic Analyser based on a corpus of french written langage BT - eine semantisch-pragmatisch und rhetorisch-syntaktische Analyse basierend auf einem Korpus der geschriebenen Sprache N2 - 1. Unter Mediativität verstehen wir in dieser Dissertation die sprachliche Markierung der Informationsquelle. Ein Sprecher, der einen Sachverhalt vermittelt, hat die Möglichkeit durch sprachliche Mittel ausdrücklich zu markieren, wie er die übermittelte Information bekommen hat. Um diese Informationsquelle sprachlich zu deuten, werden im Französischen unter anderem einige Verben als mediative Marker (MM) verwendet. 2. Die untersuchten Elemente croire, imaginer, paraitre, penser, savoir, sembler, supposer, trouver sind „mediatiave Verben“. Jedes der untersuchten Verben weist besondere semantische und pragmatische Eigenschaften auf, die immer mit dem Ausdruck der Wissensquelle verbunden sind. Es handelt sich also um kognitive Verben (KV), die eine sprachliche Markierung der Informationsquelle vornehmen. Nach ihrem Verhalten in solchen Kontexten erfüllen sie die Funktion der „mediatiaven Markierung“. 3. Die epistemische Modalität ist der Meditivität untergeordnet. Die Erscheinungsform der Modalität (Modalitätstyp) bestimmt die Stärke der epistemischen Modalität. Keines der analysierten Verben drückt lediglich eine epistemische Leseart aus. Die Dichotomie zwischen der mediativen und epistemischen Modalität besteht darin, dass die erste die Wissensquelle ausdrückt und die zweite ausschließlich die Einstellung des Sprechers gegenüber dem Wahrheitsgrad der Äußerung widerspiegelt. 4. Für alle Konstruktionen der Form [V/øP] oder [V, P] ist P die Matrix des Satzes Unsere Ergebnisse zeigen, dass – obwohl diese Konstituenten verschiedene Stellen besetzen können – sie dennoch ihre Funktionen als Matrix behalten, indem sie die Propositionen, auf die sie sich beziehen, unter ihrer Rektion behalten. 5. Die Konstruktion [V/øP] und [V, P] stehen in freien Variation Da sich der Wechsel in einem vergleichbaren Kontext vollzieht, und da es in gleicher Umgebung eine freie Substitution gibt, handelt es sich bei den beiden Vorkommen [V/øP] und [V, P] um syntaktische Varianten. 6. Der Konditional-Gebrauch dient hauptsächlich dazu, die Inferenztypen zu unterscheiden und gleichzeitig die zugrundeliegende Polyphonie zu verdeutlichen. Der Gebrauch des Konditionals drückt aus, dass es sich nicht um eine zuverlässig zutreffende Äußerung handelt. Der Ausdruck von Zweifeln kann im Französischen unter Verwendung spezifischer grammatischer Mittel erfolgen. Zu diesen gehört der Konditional zum Ausdruck der Mitigation (des Zweifels, der Reserviertheit usw.) und der Polyphonie. N2 - L’extériorisation de toute communication est assujettie à un mode d’accès du locuteur aux informations véhiculées. Les constatations faites de nos données prouvent que tous les huit verbes étudiés traduisent des mécanismes d’acquisition des connaissances que nous avons appelés en emprunt à (Vogeleer, 1995 :92) « l’accès cognitif au savoir ». C’est cette valeur intrinsèque qui vaut à ces termes la dénomination de verbes médiatifs. En d’autres mots, ce sont des éléments qui explicitent des processus d’accès du locuteur au savoir. Une source du savoir qui peut être directe (la vue, le touché, l’ouïe, l’odorat…) ou indirecte (ouï-dire) et surtout inférée. Nous entendons par inférence un processus d’analyse et de mise en relation d’éléments (prémisses), lesquelles permettent de tirer une conclusion par déduction, induction ou par abduction. Et selon que lesdites prémisses tendent à être plus ou moins fiables, ces processus inférentiels impliqueront des valeurs épistémiques à des degrés divers. Sur le plan rhétorico-syntaxique, nos analyses ont montré tous les verbes cognitifs (VC) de cette étude exigent l’occurrence d’autres constituants (actants) phrastiques qu’ils régissent. C’est grâce à cette valence verbale qu’ils gardent un pouvoir rectionnel dans les constructions asyndétiques. Ce sont donc les matrices des éléments sur lesquels ils se rapportent. Quant au cinétisme de ces verbes, il possède une fonction rhétorique et syntaxique. En effet, cet agencement particulier et souvent perturbant permet de traduire l’expression d’une figure de syntaxe à effet rhétorique : l’hyperbate. Une construction atypique qui, à travers les agencements anticonformistes, donne un sens de regressivité à l’énoncé et confère une saillance à des termes mis ce fait en exergue. KW - médiativité KW - marqueur médiatif KW - verbe cognitif KW - valence verbale KW - hyperbate  KW - inférence  KW - déduction  KW - induction  KW - abduction KW - matrice  KW - proposition principale KW - abduction KW - deduction KW - hyperbate KW - induction KW - inference KW - matrix KW - mediative marker KW - mediativity KW - main proposal KW - verbal valence KW - Abduktion KW - Deduktion KW - Induktion KW - Hyperbaton KW - Inferenz KW - Matrix-Satz KW - mediativer Marker KW - Mediativität KW - Hauptsatz KW - Verb-Valenz Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-469612 ER - TY - THES A1 - Barquero Pipín, Antonio Carlos T1 - Lengua, cultura, interculturalidad T1 - Sprache, Kultur, Interkulturalität BT - el tratamiento de la competencia pragmática como parte de la competencia comunicativa en los libros de texto de ELE en el ámbito escolar Alemán BT - die Behandlung der pragmatischen Kompetenz als Teil der kommunikativen Kompetenz in SaF-Lehrbüchern im deutschen Schulkontext N2 - Ohne Pragmatik wäre Kommunikation nicht möglich, da wir sprachliche Aussagen nicht interpretieren könnten. Für jeden Lernenden einer Sprache, die er nicht beherrscht, reicht es nicht aus, sprachlich kompetent zu sein, da der Zweck der Kommunikation darin besteht, mit anderen Menschen und in bestimmten Kontexten zu kommunizieren. Nur eine Lehre, die es ermöglicht, Aussagen zur Durchführung von Sprachhandlungen zu erstellen und zu verstehen und die für einen bestimmten Kontext am besten geeigneten auszuwählen, kann sich als effizient erweisen. Die hier vorgestellte Arbeit zielt darauf ab, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und insbesondere denjenigen, die direkt und indirekt am Unterrichtsprozess beteiligt sind, das Konzept der verbalen Pragmatik bekannt zu machen und es anderen wie Grammatik, Kultur oder Interkulturalität gegenüber zu stellen. Ferner wendet sie sich der Frage zu, wie man auf die Bedeutung und die dringende Notwendigkeit aufmerksam macht, Pragmatik als relevante Disziplin im Kommunikationsprozess zu etablieren; dabei wird insbesondere auf ihre systematische Einbeziehung in Lehrbüchern für Spanisch als Fremdsprache, die für den schulischen Kontext konzipiert wurden, abgestellt. Dazu werden das Vorhandensein pragmatischer Elemente und die Förderung pragmatischer Kompetenz in Lehrbüchern für Anfänger sowie ihre Relevanz bei der Festlegung von Inhalten, Fortschrittsart und Methodik untersucht. N2 - Sin pragmática no sería posible la comunicación, puesto que no podríamos interpretar enunciados lingüísticos. A cualquier aprendiente de una lengua que no domina, no le basta con ser competente lingüísticamente, puesto que su fin es comunicarse con otras personas y en contextos determinados. Solo una enseñanza que facilite la habilidad de producir y comprender enunciados para realizar actos de lengua, seleccionando los más apropiados para un contexto determinado, podrá preciarse de ser eficiente. El trabajo que aquí se presenta pretende dar a conocer a la comunidad científica y, en especial, a los y las involucradas directa e indirectamente en el proceso de enseñanza, el concepto de pragmática verbal y contrastarlo con otros como gramática, cultura o interculturalidad, así como concienciarlos de la importancia y de la necesidad imperiosa del establecimiento de la pragmática como disciplina relevante en el proceso comunicativo y, en especial, de su inclusión sistemática y manifiesta en los libros de texto de español como lengua extranjera elaborados para el contexto escolar. Para ello se investiga la presencia de elementos pragmáticos y el fomento de la competencia pragmática en libros de texto para principiantes, por ser estos el material utilizado por excelencia en las escuelas y por su relevancia a la hora de especificar contenidos, tipo de progresión y metodología. KW - pragmática KW - ELE KW - didáctica KW - interculturalidad KW - Pragmatik KW - SaF KW - Fremdsprachendidaktik KW - Interkulturalität KW - pragmática contrastiva KW - lingüística contrastiva KW - kontrastive Pragmatik KW - kontrastive Linguistik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439023 SN - 978-3-86956-480-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Herrera Borquez, Kenya T1 - La cabrona aquí soy yo T1 - Die Cabrona hier bin ich T1 - I'm the Cabrona here BT - cuerpos y subjetividades femeninas en la narcocultura de la frontera norte de México BT - weibliche Körper und Subjektivitäten in der Narcocultura an der Nordgrenze von Mexiko BT - feminine bodies and subjectivities in the Narcocultura of the northern Mexico borderlands N2 - La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo. En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor. La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas. Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas. Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios. Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos. Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres. El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional. Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación. El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos. Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo. Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza. A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital. Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente. El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres. Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco. Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana. La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda. La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana. La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos. Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome. Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico. La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga. Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas. En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal. El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre. Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo. Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir. Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él. N2 - In den vergangenen zehn Jahren hat das Interesse am Phänomen des mexikanischen Drogenhandels weltweit zugenommen. Die verschiedenen Ausdrucksformen extremer Gewalt, die das illegale Geschäft mit den Drogen begleiten, werden medial verbreitet und ausgeschlachtet und lösen breite Faszination aus. So wird die kollektive Vorstellungskraft über das Geschäft mit den Drogen mit Geschichten und Bildern aus Literatur, Film, Musik und Fernsehen genährt. Dabei zirkulieren weltweit mediale Darstellungen der mexikanischen Drogenhändlerin, in welchen weibliche Stereotypen reproduziert und Frauen durch die Übertreibungen von den sexuellen Eigenschaften des weiblichen Körpers zu Objekten der Begierde gemacht werden, deren Schönheit den männlichen Drogenhändlern als Prestige- und Prunkstück dient. Die Kultur des Drogenhandels schreibt eine unverwechselbare weibliche Schönheitsnorm vor, welche von den involvierten Frauen akribisch nachgeahmt wird, um dem Ideal möglichst nah zu kommen. In den kulturellen Repräsentationen erscheint die in die narcocultura eingebundene Frau als gewalttätig und skrupellos, die ihre Schönheit und Anziehungskraft nutzt, um auf Kosten der verführten Männer an Geld und Macht zu gelangen. Außerhalb der Welt des Drogenhandels verursacht dieses hypersexualisierte Frauenbild negative Urteile, Diskriminierung, Misstrauen und Angst. Die Absicht dieser Forschung besteht darin, hinter solche Stereotype zu blicken und nach der Komplexität der Lebenserfahrungen dieser Frauen zu fragen. Die vorliegende Doktorarbeit untersucht in welcher Weise sich die Lebensumstände mexikanischer Frauen unter dem Einfluss der narcocultura an der Grenze zu den USA verändern. Die Arbeit analysiert insbesondere die Transformationen von Körperlichkeit und Subjektempfinden der Frauen, sowie ihre dadurch beeinflusste Verortung im soziokulturellen Raum des Drogenhandels. Desweiteren wird untersucht, welche Spielräume der Selbstbehauptung und Selbstbestimmung sich für Frauen innerhalb der narcocultura ergeben. Die Arbeit wird von den Fragen geleitet, auf welche Art und Weise die Frauen ihre Körper verändern, um ein bestimmtes ästhetisches Ideal zu erreichen, und welche Bedeutungen diesen Veränderungen zugeschrieben werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Machtdynamiken, die von und durch diese Körper ausgelöst wurden, sowohl in den Beziehungen zu Männern als auch zu anderen Frauen. Die Studie versteht sich als kulturwissenschaftliche Arbeit, geschrieben aus der Perspektive des intersektionalen Feminismus. Die Feldforschung wurde an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, insbesondere in den Städten des mexikanischen Nordwestens Mexicali und Tijuana, sowie im kalifornischen San Diego durchgeführt. Grenze wird dabei als polysemischer und heterogener Raum unterschiedlichster Bezüge und Deutungsmuster aufgefasst. Hieraus ergibt sich ein Befund äußerst vielfältiger und widersprüchlicher kultureller Phänomene. Um jene kulturellen Phänomene zu verstehen, die von der Nordgrenze Mexikos ausgehen, ist das Konzept der transfrontera von José Valenzuela Arce (2014) hilfreich. Der Wissenschaftler schlägt vor, grenzüberschreitende Gebiete zu verstehen als “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (S. 9). In diesem Sinne beschreibt das Konzept der transfrontera Prozesse der Konnektivität und Gleichzeitigkeit, die durch die Globalisierung erzeugt werden und die Bedeutung von Staatsterritorium neu definieren. Gleichzeitig beschreibt es aber auch jene Eingrenzungen, welche von Staaten eingesetzt werden, um nationale Narrativen aufrechtzuerhalten, die als “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (S. 18) Differenz und Ungleichheiten schaffen. Als solches kann eine Grenze weder nur als territoriale Begrenzung oder hierarchisierende Ein- bzw. Ausgrenzung von Personen erklärt werden, noch kann sie in ihrem vollständigen Ausmaß erfasst werden, wenn wir uns nur auf die Prozesse der kulturellen Hybridisierung konzentrieren, die in diesen Räumen stattfinden. Aus diesem Grund beschreibt Valenzuela Grenzen als Zwischenräume und Zwischenzeiten. Das Konzept der transfronteras hilft zu verstehen, wie sich das Globale und Lokale in semiotischen Systemen überschneiden, aus denen sich das kulturelle Universum des mexikanischen Drogenhandels zusammensetzt, und erklärt, wie Ausschlussmechanismen und Hierarchien auf der Grundlage von Geschlecht, sozialer Stellung und anderen Merkmalen sozialer Differenzierung strukturiert sind. Letztlich hilft es, jene kulturellen Prozesse zu lokalisieren, die sich in den Körpern der Frauen materialisieren. Des Weiteren erwies sich das Konzept als wichtiges heuristisches Werkzeug. Kultur wird vor diesem Hintergrund verstanden als ein Prozess aus Produktion und Reproduktion symbolischer Modelle: Diese können sich als Artefakte oder Repräsentationen sowie als verinnerlichte Logiken der Lebensführung zeigen, eines Kanons von Werten und Glaubensgrundsätzen, die auf Grundlage individueller und kollektiver Praktiken von Frauen und Männern in historisch und räumlich spezifischen Kontexten zirkulieren. Die vorliegende Arbeit versteht narcocultura als ein semiotisches System, das sich rund um das transnationale und für den nordmexikanischen Grenzraum so typische Geschäft des illegalen Drogenhandels gebildet hat und sich durch äußerst diffuses Grenzen auszeichnet. So sind die Unterschiede zwischen der illegalen Welt des Drogenhandels und der Welt der Legalität außerhalb dieses Geschäfts bestenfalls verschwommen, schlimmstenfalls fiktiv. Die narcocultura überschreitet territoriale Grenzen und ist damit ein transnationales kulturelles Phänomen. Es galt, die Merkmale der lateinamerikanischen Kulturwissenschaften (Estudios Culturales) und der Kulturwissenschaften in Deutschland abzugrenzen, die Genealogien dieser beiden Perspektiven zu unterscheiden und ihre Unterschiede zu verstehen. Vor allem aber ging es darum, Gemeinsamkeiten zu finden. Die zentrale Gemeinsamkeit ist dabei der transdisziplinäre Charakter dieser beiden akademischen Traditionen. Kulturwissenschaften werden dann als ein Raum der Artikulation zwischen den Disziplinen verstanden (Castro Gómez, 2002), der nicht auf die Vereinigung, sondern auf die Pluralisierung von Bedeutungen, Einstellungen und Wahrnehmungsweisen abzielt (Bachmann-Medick, 2016). Transdisziplinarität ermöglicht es, die Komplexität kultureller Phänomene nachzuvollziehen und Brücken zwischen verschiedenen Wissensformen und Forschungspraktiken zu schlagen. Dabei ist die Perspektive des intersektionalen Feminismus für die Untersuchung zentral. Ein Beitrag des Feminismus an die Kulturwissenschaften, der die vorliegende Forschung beeinflusst hat, besteht darin, “Mann” und “Frau” als gegebene und unveränderliche natürliche Essenzen zu hinterfragen, ausgehend von folgender Prämisse: “los signos 'hombre' y 'mujer' son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Feministische Kulturwissenschaften gehen davon aus, dass diese Zeichen in einem System von Repräsentationen konstruiert werden, die Subjektivitäten in konkreten Kulturwelten artikulieren. Ihr Ziel ist es deshalb, die ideologischen Elemente, welche die Zeichen prägen, und die Konflikte, die durch ihre Verwendung und Interpretation entstehen, in bedeutenden Praktiken zu enthüllen. Durch das Zusammenwirken mit weiteren sozialen Kategorien erhalten diese Zeichen unterschiedliche Bedeutungen und Ausgestaltungen von Differenz. Feministische Intersektionalität ist ein theoretischer und methodischer Diskurs, der die Erkenntnis vertritt, dass das Zeichen "Frau" keine absolute Kategorie ist und daher die vielfältigen Lebenserfahrungen von Frauen nicht allein zu erklären vermag. Unterschiede werden nur dann lesbar, wenn sie als Überschneidungen von verschiedenen sozialen Kategorien wie sozialer Status, Rasse, Alter und Behinderung untersucht werden. Soziale Unterschiede basieren auf der diskursiven Naturalisierung der verschiedenen Merkmale von sozialen Kategorien, die ihrerseits sich verändernde soziale Konstrukte darstellen. Das Ziel einer intersektionalen Perspektive ist es, das Zusammenwirken verschiedener sozialer Kategorien in Institutionen, Praktiken und Subjektivitäten zu identifizieren, um zu verstehen, wie sich Ungleichheiten im Laufe der Zeit materialisieren. Die für diese Arbeit grundlegenden theoretischen Konzepte sind Körper und Subjektivität. Körper wird hier verstanden als Ausdruck kultureller Codes und sozialer Hierarchien, als dynamische und wandelbare Grenze, an der das Körperliche, das Symbolische und das Soziale konvergieren. Subjekt und Körper konstituieren sich wechselseitig; der Körper ist das Medium, durch welches das Subjekt die soziale Umwelt erfährt, und es sind diese Erfahrungen, die das Subjekt dazu bringen, gesellschaftliche Unterschiede, etwa aufgrund von Rasse, des sozialen oder biologischen Geschlechts oder der sozialen Stellung zu verkörpern. Für eine erleichterte Analyse konzentriert sich ein Teil der Arbeit auf den Körper, während der andere den Aspekt der Subjektivität in den Blick nimmt - stets im Bewusstsein der untrennbaren Beziehung, in welcher Körper und Subjektivität zueinanderstehen. Um die Dimension des Körperlichen zu verstehen werden Repräsentation und gelebte Erfahrung in ein Spannungsverhältnis gesetzt und anhand von audiovisuellem Material und ethnographischen Beobachtungen verglichen. Im Falle der Subjektivität werden die fiktiven Lebensdarstellungen in Romanen, den in qualitativ erhobenen Interviews erzählten Lebensgeschichten gegenübergestellt, um so die Brücke zwischen Repräsentation und gelebter Erfahrung zu schlagen. Damit ist die vorliegende Studie qualitativ und transdisziplinär angelegt, wobei verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz kamen. Ethnographische Feldforschung wurde auf beiden Seiten der Grenze in verschiedenen Bars und Clubs durchgeführt, die bekanntermaßen von Menschen aus dem Umfeld der narcocultura oder von in den Drogenhandel involvierten Personen frequentiert werden. Bei den Begehungen vor Ort wurde das Erscheinungsbild der Frauen beobachtet: ihr Kleidungsstil, ihre Aufmachung, ihre Figur. Ebenso wurde ihr Verhalten untersucht: die Gestik und die Interaktionen mit anderen Personen vor Ort. Der soziale Raum der besuchten Lokalitäten wurde hinsichtlich der Etablierung von Regeln, Grenzen und Hierarchien zwischen Männern und Frauen untersucht. Drei Musikvideos von narcocorridos wurden auf Grundlage der Videohermeneutik mit dem Ziel analysiert, die Darstellungen von Frauen anhand jener physischen und verhaltensspezifischen Kriterien zu untersuchen, die bereits vorgestellt wurden. Die methodische Kombination von Videoanalyse und ethnographischer Feldforschung ermöglicht eine vertiefte Untersuchung jener Bedeutungen, die weiblicher Körperlichkeit zugeschrieben werden, sowie der Wirkung dieser Zuschreibungen auf die Lebenswelten und sozialen Beziehungen der Frauen. Es wurden fünf teilstrukturierte Interviews mit Frauen durchgeführt, die sich selbst als Teil der narcocultura identifizierten. Einige von ihnen sympathisieren mit dem dazu gehörenden Lebensstil, andere waren auf verschiedene Weise direkt in den illegalen Handel mit Drogen involviert. Die Interviews nahmen die Aussagen der Frauen über ihre Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für eine Analyse von Diskursen über Weiblichkeit, Frau-Sein und Alltag als Frau in der Welt des Drogenhandels. Außerdem habe ich zwei literarische Erzählungen über den Drogenhandel in Nordmexiko mit weiblichen Protagonistinnen verwendet. Ich habe die Konstruktion des weiblichen Subjekts in der Erzählung untersucht sowie die in diesen Texten erkennbaren Diskurse über Weiblichkeit und Frau-Sein in der Welt des narco. Auch an dieser Stelle werden Repräsentation und gelebte Erfahrung einander gegenübergestellt, um diskursive Gemeinsamkeiten in den literarischen Erzählungen und den in den Interviews geschilderten Erfahrungen der Frauen herauszuarbeiten und so Erklärungen für Subjektivierungsprozesse in der mexikanischen narcocultura zu finden. Der erste Teil der Analyse stellt die ethnographische Beobachtung in einen Dialog mit dem audiovisuellen Material, um die ästhetischen Anforderungen zu verstehen, welche die narcocultura an Frauen stellt, sowie die Art und Weise, wie Frauen ihre Körper verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die narcocultura zwingt den Frauen ein ästhetisches Ideal auf, dessen Umsetzung exklusiven Zutritt und Einfluss in dieser Welt verspricht. Das Ideal verlangt einen spezifischen Typus von Physiognomie und Erscheinungsbild, dem die Frauen mithilfe verschiedener Körpereingriffe versuchen gerecht zu werden: Make-up, Haar-Styling und/oder plastische Chirurgie. Dazu kommt ein spezieller Modestil aus exklusiven globalen Marken, sowohl für Kleidung als auch Accessoires, den es zu bedienen gilt. Je zuverlässiger dieses Ideal erfüllt wird, desto eher ermöglicht das den Frauen den Zugang zu finanziellen und gesellschaftlichen Vorteilen, mit denen sie sich Handlungsspielräume innerhalb des sozialen Milieus verschaffen. Der Körper ist das primäre Merkmal, um die Position zu bestimmen, welche die Frauen innerhalb der hierarchisierenden Systeme von Inklusion und Exklusion in den physischen und sozialen Räumen der narcocultura besetzen. Diese Differenzierungsmechanismen reproduzieren die sozialen Ungleichheiten von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Rasse, welche sich auch in anderen Milieus der mexikanischen Gesellschaft beobachten lassen. Die ethnographische Beobachtung und audiovisuelle Analyse zeigen, dass die Möglichkeiten, Weiblichkeit darzustellen, auf ein sehr enges Repertoire beschränkt sind. Alicia Gaspar de Alba nennt dies das Drei-Maria-Syndrom (Three Maria Syndrome), welches sie definiert als “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, Pos.3412). Diese Darstellungen von Weiblichkeit sind Allegorien jener Zwänge, welche die mexikanische Machista-Kultur den Frauen auferlegt und sie einem begrenzten Repertoire an Lebensentscheidungen und der sozialen Kontrolle ihrer Sexualität unterwirft. Die Positionen, welche Frauen in der narcocultura besetzen ergeben sich aus ihrer körperlichen Schönheit: der Körper wird dadurch zu ihrer wichtigsten Referenz, um sich selbst als Subjekte zu definieren. Frauen sind Objekte der Begierde, deren Schönheit ein weiteres Juwel in der Krone eines Drogenhändlers darstellt, ein Besitztum unter vielen für die Zurschaustellung seiner Macht. Gleichzeitig finden sich auch immer häufiger Repräsentationen von Frauen als aktive Subjekte, die sich, gleich den Männern, am Geschäft und der Gewalt des Drogenhandels beteiligen. Diese Frauen verstoßen gegen das traditionelle mexikanische Ideal von Weiblichkeit, welches Fügsamkeit, Sanftheit und Unterwerfung, Bescheidenheit und Gelassenheit vorschreibt. Frauen nehmen Qualitäten an, die als männlich gelten, indem sie die Ausübung von Gewalt und sexueller Aggression für sich in Anspruch nehmen, um zu zeigen, dass auch sie sich in einer aggressiven und hypermaskulinen Welt bewegen können. Und dennoch bleibt auch die mutige und kämpferische Frau innerhalb jener Grenzen gefangen, welche die patriarchale Kultur dem heterosexuellen Regime auferlegt und folgen damit den Vorschriften des Drei-Maria-Syndroms auf den Punkt genau. Dies zeigt sich in einem hierarchischen System, in welchem Frauen in der Narkokultur nach bestimmten Kriterien bewertet werden, in denen sich die Komponenten von Rasse, Geschlecht und Klasse überschneiden. Obwohl diese Unterscheidungsmerkmale sich auf sehr unterschiedliche Weise in den Körper einer Frau einschreiben, lässt sich durch die Analyse der Repräsentationen und ethnographischen Beobachtungen feststellen, dass die privilegiertesten Frauen diejenigen sind, die die Merkmale eines hohen ökonomische Status verkörpern: Sie sind hellhäutig, attraktiv und achten auf eine diskrete Repräsentation von Weiblichkeit, die insbesondere im Ausdruck von Sexualität Zurückhaltung und Achtbarkeit singalisiert. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden respektiert und als wertvoll angesehen. Ihr "Wert" ergibt sich aus der Einhaltung des Ehevertrags: Diese Repräsentation von Weiblichkeit ist typisch für die Ehefrauen der Drogenhändler. Am anderen Ende des Spektrums stehen die am wenigsten geschätzten Frauen: Sie sind dunkelhäutigere Frauen, die viele Zubehör verwenden und deren Ästhetik mit der Arbeiterklasse assoziiert und als protzig gelesen wird. Das Verhalten dieser Frauen gilt als vulgär und freizügig. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden diskriminiert und objektiviert und ihr niedriger Status in der Welt des Drogenhandels macht sie besonders anfällig für Gewalt. Diese Frauen, die Buchonas genannt werden, repräsentieren eine abgewertete Version von Weiblichkeit, die mit der von den traditionellen Geschlechternormen geforderten Anständigkeit und Diskretion kollidiert. Es sind Frauen, die als vulgär empfunden werden, weil ihre Körper Anzeichen von aggressiver Sexualität aufweisen und sie Verhaltensweisen annehmen, die mit den sozialen Einschränkungen brechen, die Frauen auferlegt werden. Ihre kulturellen Praktiken und ihr Konsum werden mit den arbeitenden und ländlichen Klassen assoziiert. Bei den interviewten Frauen zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen der attraktiven Freiheit, welche die Transgression des buchona-Seins verspricht, und dem Wunsch nach Achtbarkeit, welche jenen Frauen zukommt, die die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen. Eines der zentralen Dilemmata bei der körperlichen Darstellung des buchona-Seins ist der Konflikt zwischen einer gesellschaftlich akzeptierten, aber restriktiven Weiblichkeit und einer Weiblichkeit, die Macht verleiht, aufgrund dessen aber gesellschaftlich sanktioniert wird. Aus diesem Grund lehnen die von mir interviewten Frauen die Bezeichnung der buchona ab und nennen sich stattdessen cabronas. Die Bezeichnung cabrona stellt in diesem spezifischen Kontext eine Umdeutung eines umgangssprachlichen spanischen Begriffs dar, der gemeinhin als Beleidigung verwendet wird. Die cabrona wird hier zu einer Schlüsselfigur für die Entstehung weiblicher Subjektivität innerhalb der narcocultura. Die cabrona ist eine weibliche Trope, mit der global wirksame Erzählungen über das Frau-Sein als lokale Narrative von Weiblichkeit wirksam werden. In der Erfahrungswirklichkeit der Einzelschicksale bestimmt diese Trope die Möglichkeit, mit Angst umzugehen und Handlungsoptionen in einem Raum auszuloten, der ansonsten strikt von Männern beherrscht wird. Die cabrona steht für Unabhängigkeit und Stärke, Autonomie und Handlungsmacht. Sie konfrontiert traditionelle Diskurse über eine aufopfernde und fügsame Weiblichkeit und fordert dabei die männliche Dominanz heraus. Dies wirkt zugleich ermächtigend und stigmatisierend. Das Bild der cabrona hat auch Eingang in die Produktionen der Massenkultur gefunden. Es wird in Diskursen über Geschlecht vermittelt, die durch Bilder in sozialen Netzwerken, in Büchern und Workshops im Selbsthilfemarkt global zirkulieren und die Idee einer widerspenstigen Frau propagieren, die sich dem Konsum und Individualismus der kapitalistischen Kultur verschrieben hat. In diesen zeitgenössischen kulturellen Darstellungen sind Frauen stark und unnachgiebig, während aber weibliche Körpercodes und Praktiken beibehalten werden. Im Kontext der narcocultura stoßen globale Diskurse über eine starke und unabhängige Frau, die über ökonomische Macht und eine selbstbestimmte Sexualität verfügt, auf die besonderen Bedingungen Nordmexikos. Extreme Gewalt, Machismo, ausgeprägte soziale Ungleichheiten und die Legitimationskrise des Staates adaptieren den globalen Diskurs über das ermächtigte Frau-Sein an die lokalen Verhältnisse und schaffen die Repräsentationen der buchona und cabrona. Für Frauen bedeutet die Übernahme der Rolle einer cabrona eine Ressource, um sich einer gewalttätigen Welt entgegenzustellen, in einem von Männern dominierten Raum Handlungsstrategien zu entwerfen und selbst zur Täterin zu werden. Cabrona zu sein kann als Reaktion auf den verletzlichen und verletzten weiblichen Körper gelesen werden, aber auch als Möglichkeit, sich Gewalt anzueignen, um andere Körper zu verletzen. Es impliziert Unabhängigkeit, sexuelle Freiheit und wirtschaftlichen Erfolg. Mit der Ablehnung der Bezeichnung buchona lehnen die Frauen das Stigma ab, das mit dem Wort verbunden ist und soziale Diskriminierung, Rassismus und Sexismus impliziert. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um jene globale Weiblichkeit zu verkörpern, welche in den Massenmedien als Ideal konstruiert wird. Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammensetzung dieser weiblichen Trope auf der Grundlage der mit den Frauen geführten Interviews und der Darstellung von weiblichen Charakteren in Romanen über den Drogenhandel, um auf diese Weise Brücken zwischen Fiktion und tatsächlichen Lebensrealitäten zu schlagen. Dabei haben Schönheit und die Fähigkeit zu verführen einen ambivalenten Nutzen. Auf der einen Seite wird viel Zeit, Geld und Sorgfalt in das Erreichen eines ästhetischen Ideals investiert, um jene Art von Frau zu werden, mit der sich ein Drogendealer rühmen kann. Das Objekt des Begehrens und Prunkstück des männlichen Narco zu sein ist für die Frauen eine Quelle des Stolzes. Gleichzeitig stehen sie durch die Annahme, schön sein müssen, um zu überleben, unter einem konstanten Druck. Sowohl die literarischen Texten als auch die Aussagen der Frauen in den Interviews weisen eine Naturalisierung der Frau als Prunkobjekt der Männer auf, und beschreiben die Wichtigkeit der weiblichen Schönheit als Mittel für Wertschätzung und Anerkennung, und damit die prekäre Lage des weiblichen Subjekts in der narcocultura: eine Subjektivität, die in Diskursen über ein unerreichbares weibliches Schönheitsideal verankert ist, und in der Frau-Sein den Launen und Bedürfnissen der Männer angepasst wird. Gleichzeitig hat die weibliche Schönheit auch eine andere Facette. Weibliche Subjektivität in der narcocultura ist nicht nur das Ergebnis der Unterwerfung der Frauen unter Diskurse, die ihr Aussehen und Verhalten regeln. Schönheit ist auch ein Instrument in den Diensten der Frauen, um an Geld und Macht zu kommen. Schönheit und weibliche Verführungskunst werden zu Strategien der Gewinnung des Lebensunterhalts, und machen aus der Frau als unterworfenem Objekt ein unterwerfendes Subjekt. Damit eröffnen Schönheit und Verführungskunst einen gewissen Handlungsspielraum, der aber von klaren Limitierungen abgesteckt ist. Auch wenn diese weiblichen Strategien das Kräfteverhältnis hin zum weiblichen Subjekt verschieben, darf der spezifische Kontext einer gewalttätigen und machistischen Welt nicht außer Acht gelassen werden, der die Ausübung dieser weiblichen Macht zu einem heiklen und riskanten Balanceakt macht. Frauen, die sich in der narcocultura bewegen, sind in eine Welt der Gewalt eingetaucht, in der die Unkenntnis oder Missachtung ihrer Regeln und Grenzen den Tod bedeuten kann. Der gewaltsame Tod stellt in dieser Welt eine sehr reale Konsequenz von Vergehen oder Fehlern dar. Dies führt zu der dritten Komponente des cabrona-Seins: dem Risiko. Für Männer und Frauen, die sich in der kulturellen Welt des Drogenhandels bewegen, stellen Risiken einen integralen Bestandteil des Lebens und der Konstitution von Subjektivität dar. In den untersuchten Interviews und literarischen Erzählungen gibt es viele Momente, in denen Frauen lebensbedrohliche Risikosituationen schildern und erleben. Die Erzählungen zeigen, wie sie ihre Rolle in einer solchen Situation interpretieren und sich selbst in Bezug auf diese Erfahrungen sehen. In der Rolle einer cabrona ist das Risiko wichtig, es zeigt aber auch die Verletzlichkeit des weiblichen Status in einer gewalttätigen Welt. Dabei bezeichnet das Eingehen von Risiken eine weitere Möglichkeit, sich als starke Frau zu behaupten und von geschlechtsspezifischen Dispositionen wie Passivität und Fügsamkeit zu distanzieren. Um sich in einer von Männern dominierten Welt bewähren zu können spielt die Kontrolle der Emotionen eine wesentliche Rolle. Gleichzeitig ist das Erkennen von Angst und Verletzlichkeit paradoxerweise auch das, was den Frauen hilft, zu überleben. Hinter den Diskursen weiblicher Stärke und Macht verbirgt sich die Zerbrechlichkeit des Lebens in einer Welt, in der Gewalt und Machismo Frauen an den Rand von Leben und Tod bringen. Im Falle der vorliegenden Untersuchung untersagt das institutionelle Vakuum zur Gewährleistung der Sicherheit von Frauen in Mexiko den beschriebenen Frauen jeglichen Schutz, was wiederum die Bedeutung des Diskurses des cabrona-Seins als Überlebensstrategie erklärt. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um sich in jener gewalttätigen Welt zu behaupten, der sie angehören wollen, in der sie letztlich aber gefangen bleiben. N2 - This last decade is marked by a growing global interest in the phenomena of Mexican drug trade. The many expressions of extreme violence that go along with this illegal business are portrayed in diverse media, provoking fascination and intrigue. Thus, literature, cinema, music and television present images and narratives about drug trafficking that feed the collective imagination. Within this, the are global media representations of the female Mexican drug trafficker, that reproduce feminine stereotypes where women are objectified, exaggerating the sexual attributes of women’s bodies. This cultural representation portrays women as objects of desire, who’s beauty serves as a brand of prestige and ostentation for the male drug trafficker. The drug trafficking culture imposes upon women a distinctive aesthetic ideal that women must meticulously reproduce to emulate this representation. Together with physical beauty, these women are represented as violent and unscrupulous, using her looks and powers of seduction to accumulate money and power through conquering men. For the people who don’t belong to this world, this hypersexualized woman awakens negative judgements, mistrust and fear. The research question and objectives of the thesis pierce through these representations and observe the complexities of these women’s life experiences. The purpose of this PhD thesis was to explore how the lives of Mexican women’s life changes when they get involved with drug trafficking culture, in the USA-Mexico border. Specifically, the research analyzed bodily and subjective transformations, and how theses changes influenced their place in the social and cultural space of drug trafficking. Additionally, the work inquired as to what margins of negotiation these women had within narcoculture, to act and define themselves. The questions that guided the work asked about how women changed their bodies to embody the aesthetic ideal and what meanings were attributed to these changes. It was important to analyze what power dynamics were put into play from these female bodies, in relationships with men and with other women. Also, another objective was what processes of subjectivation operated in the women who participate in narcoculture, and what margins of negotiation they had to act and define themselves. This is a research inscribed within cultural studies and with an intersectional feminist perspective. The research was conducted on the Mexican border with the United States, in the northwest, specifically in the cities of Mexicali, Tijuana and San Diego, California. The border, in this thesis, is observed as a space with multiple contexts of interpretation, polysemic and heterogeneous. These qualities make the cultural phenomena that occur in it diverse and contradictory. To understand the cultural phenomena emerging from the northern border of Mexico, José Valenzuela Arce's (2014) concept of transfronteras was useful. The proposal of this academic is that transfronteras are “spaces that deny only one of the conditions or the sides that make it up" (p. 9). Thus, the concept speaks of the processes of connectivity and simultaneity that globalization generates and that redefine the States-territory. At the same time, it also speaks of the limits that these same States use to support national narratives that are “referents organizing identarian and cultural adscriptions"; (p. 18) that create differences and inequalities. If this is so, a border is not fully explained from the territorial demarcation or from the hierarchical differentiation that includes some and excludes others, but neither can it be understood if we concentrate only on the processes of cultural hybridization that occur in those spaces. For Valenzuela, therefore, borders are between spaces and between times. This concept helps to understand how global and local intersect in the semiotic systems that make up the cultural universe of Mexican drug trafficking, while explaining how exclusion mechanisms and hierarchies are structured based on gender, social position and other marks of social differentiation. Ultimately, it helps to locate these cultural processes, materialized in women's bodies. The concept of narcoculture was also a useful heuristic tool. Culture here is understood as a process of production and reproduction of symbolic models, materialized in artefacts or representations and, in addition, interiorized in logics of life, systems of values and beliefs, which circulate through the individual and collective practices of women and men, in specific historical and spatial contexts. Narcoculture would then be the semiotic system produced around the transnational business of illegal drug trafficking, as it is lived in the northern border of Mexico. Narcoculture, as defined in this paper, is a semiotic system with diffuse boundaries. Thus, the distinctions between the illegal world of drug trafficking and the world of legality external to this business are at best blurred, at worst fictitious. Narco-culture transcends territorial limits, it is a transnational cultural phenomenon. It was necessary to delineate the characteristics of the Latin American cultural studies and the Kulturwissenschaften in Germany, to distinguish the genealogies of these two different perspectives, to understand their differences, but, above all, to find the points in common between them. The central coincidence was the transdisciplinary character of these two academic traditions. Cultural studies are then understood as a space of articulation between disciplines (Castro Gómez, 2002), that does not have as objective the unification but the pluralization of meanings, attitudes and modes of perception (Bachmann-Medick, 2016). Transdiscipline allows us to trace the complexities of cultural phenomena, creating bridges between different forms of knowledge and research practices. Intersectional feminism is a central perspective in research work. A contribution of feminism to the cultural studies that influence this research is to question “Man"; and “Woman" as given and immutable natural essences, from the premise that “the signs ‘man’ and ‘woman’ are discursive constructions that the language of culture projects and inscribes in the scenario of bodies, disguising their montages as signs behind the false appearance that the masculine and feminine are natural, ahistorical truths" (Richard, 2009, p. 77). Feminist cultural studies assume that these signs are constructed in a system of representations that articulate subjectivities in concrete cultural worlds. Its objective then is to unveil in the significant practices, the ideological elements that configure the signs and the conflicts that arise through the use and interpretation of these. These signs acquire multiple meanings and readings according to specificities that are distinguished in the difference. Intersectionality within feminism is a theoretical and methodological discourse that advocates recognizing that the sign “woman" is not an absolute category, and therefore cannot explain by itself the varied life experiences of women. Differences become legible when put into play with other social categories such as status, race, age and disability. Social differences are finalized in different discourses that naturalize the different attributes of these social categories when, for this perspective, they are socially constructed and changing. The objective of an intersectional perspective is to identify how different social categories interact in institutions, practices and subjectivities, in order to understand how inequalities, materialize over time. The theoretical concepts that guide this thesis are body and subjectivity. For this thesis, the body is understood as a place of articulation, where cultural codes and social order materialize. The body can be understood as a dynamic and mutable frontier, where the physical, the symbolic and the social converge. Subject and body are mutually constitutive; the body is the medium through which the subject lives experiences in the social world, and it is those experiences that lead the subject to embody social differences, materialized in gender, sex, social class and race. Despite this inseparable relationship, in order to facilitate analysis, one-part concentrates on the body and another on subjectivity. Thus, in order to understand the corporal dimension, the representation with the lived experience was put in tension, through the audiovisual analysis and the ethnographic observation read as a whole. In the case of subjectivity, life was stressed in fictional narrative with life narratives in interviews, to also find the bridges between representations and life experience. This research was a qualitative and transdisciplinary study. Various methodological resources were used to construct the analysis. Ethnographic observation was carried out in various bars and clubs on both sides of the border, which are frequented by people who are ascribed to the world of narcoculture or who work within drug trafficking networks. In the raids on these sites, the physical appearance of the women was observed: their way of dressing, their personal grooming, their body shapes. Behavior was observed: gestures and interactions with other subjects in space. In addition, the space was observed to see how rules, limits and hierarchies were established in the physical layout of the places visited. Three narcocorridos videos were analyzed through the video hermeneutics, to determine how women are represented in these cultural artifacts, using the same physical and behavioral criteria I mentioned earlier. The analysis of the videos through ethnographic work helped to deepen the meanings attributed to the feminine corporeality, and to the impacts that these meanings have on the experiences and relationships of these women. Five semi-structured interviews were conducted with women who identified with narco-culture. Some only sympathize with the lifestyle, others were involved in some way in the illegal drug business. The interviews explored stories about their lives, revealing discourses about what is feminine, what it means to be a woman, and how to live as a woman in the world of drug trafficking. In addition, I used the narratives of two literary texts from the narrative on drug trafficking in northern Mexico. In these two texts, the main characters are women. I analyzed how the feminine subject is constructed in the narrative and what discourses are transparent in the text about femininity and being a woman in the drug world. Here the representation and the experience of life were also put in tension, looking for in the analysis of the literary narration and the experiences narrated by the women, common discourses that explained the processes of feminine subjectivation within the Mexican narcoculture. The first part of the analysis articulated ethnographic observation with audiovisual material to understand the aesthetic demands that narcoculture places on women and the ways in which they transform their bodies to satisfy this demand. Narcoculture imposes on women an aesthetic ideal that becomes a means of access to a type of power. This ideal requires a physiognomy and personal appearance, which women try to reproduce through interventions on the body, with makeup and hairstyle and/or cosmetic surgery. In addition, it demands a certain style of fashion, in clothing and accessories, from global consumer luxury brands. The more faithfully this ideal is reproduced, the more women can access economic and social benefits that give them margins of action within this social environment. Women's bodies become the primary resource for social mobility and agency within this world. The body is the main sign to determine the place of women within the systems of hierarchization, inclusion and exclusion in the physical and social spaces manufactured by drug trafficking. These mechanisms of difference reproduce the social inequalities, gender, age, social position and race that are observed in other spheres of Mexican society. Ethnographic observation and audiovisual analysis reveal that the possibilities for performing femininity are confined to very narrow limits. Alicia Gaspar de Alba calls this The Three Maria Syndrome, which she defines as “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women's gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-" (Gaspar de Alba, 2014, pos. 3412). These feminine representations are allegories to the constrictions that Mexican machista culture imposes on women, subjecting them to a restricted repertoire of life choices and to the social control of their sexuality. The women within narcoculture have a place in it in function of their physical beauty, the body is the main referent to define themselves as subjects. Women are objects of desire, whose beauty is one more jewel for the crown of a drug trafficker, one more possession to display its power. At the same time, more and more women are appearing as active subjects, participating in business and violence on a par with men. Transgressions to the ideal of femininity demanded of traditional women in Mexican culture are observed. The docility, the softness and submission that is expected, the rectitude and composure, is not present. Women adopt qualities considered masculine, taking for themselves the exercise of violence and sexual aggressiveness to demonstrate that they too can navigate an aggressive and hypermasculine world. Despite this, this brave and warlike woman is within the limited confines that patriarchal culture imposes on the heterosexual regime. They follow to the letter the prescription of the Three Maria Syndrome. This is evident in a hierarchical system through which women are evaluated within narcoculture. Women are judged on criteria that intersect racial, gender and class components. Although the ways in which these marks of difference are embodied in a female body in a very diverse way, it can be identified, through representations and ethnographic observation, that the most privileged women are women who embody the signs of a high economic position: they have a clear complexion, are attractive and care for their appearance to present signs of femininity discreetly, and their behavior projects composure and respectability, depending on their restriction, particularly in the expression of sexuality. Women who embody these signs of femininity are respected and considered valuable. Its value is formalized through the respectability of the marriage contract: this type of gender performance is generally reproduced by the wives of drug traffickers. At the other end of the spectrum are the least valued women: they are brown women, who use an aesthetic associated with the working class, usually ostentatious and overloaded with decorations. The conduct of these women is judged as vulgar and unrestricted. Women who embody this type of femininity are discriminated against and reified; they are the most vulnerable to violence because of their low value in the world of drug trafficking. The buchona represents a devalued version of femininity, which clashes with the decorum and discretion demanded by traditional gender norms. They are women who consider themselves vulgar, because their bodies bear signs of aggressive sexuality, because they adopt behaviours that break through the social restrictions imposed on women, because their cultural practices and consumptions are associated with the working and rural classes. In the women I interviewed there is a conflict between the attractive freedom promised by the transgression of being buchona and the desire for respectability granted by being a woman who fulfils what society demands. One of the dilemmas at the center of performing the body buchon is the battle between a socially accepted but restrictive femininity and a femininity that empowers but punishes. For this reason, the women I interviewed refused to be named buchonas and preferred to call themselves cabronas. In this context, the word cabrona is a resignification of a colloquial Spanish term, used to offend. Here, the cabrona woman becomes an articulating axis for the constitution of feminine subjectivities within the narcocultura. La cabrona is a feminine trope that intertwines narratives about being a woman that circulate globally with local narratives about femininity. To assume oneself “cabrona" becomes a resource to face a violent world and to find strategies of action in a space clearly dominated by men. The cabrona represents independence and strength, autonomy and action. La cabrona confronts the traditional discourses of a self-sacrificing and docile femininity, with different nuances, apparently challenging male domination. For the same reason, it carries a strong stigma. Mass culture also produces representations about the bastard. They are transmitted in gender discourses that circulate through images on social networks, in books and workshops of the self-help market around the world, and that promote an idea of an indocile woman in front of the people of her environment, subscribed to the consumption and individualism of capitalist culture. In these contemporary cultural representations, the woman is strong and insubmissive, but retaining body codes and feminine practices. In the concrete context of narco-culture, global discourses about a strong and independent woman with economic power and in charge of her sexuality meet the conditions of northern Mexico. Extreme violence, machismo, pronounced social inequalities and the crisis of state legitimacy intervene so that these global discourses on women mutate into the representation of the buchona and the cabrona, local interpretations of a global gender discourse. For women, assuming cabrona is a resource to face a violent world and find strategies for action in a space clearly dominated by men. It helps to face the violence perpetrated against her, opens the possibility to be the victimizer. The cabrona is the reaction provoked by the vulnerable and vulnerable female body, but also, it is the possibility of appropriating the violence to exert it on other bodies. It implies independence, sexual freedom and economic success, as evidenced by consumption and lifestyle. When they deny that they are buchonas, they are rejecting all the stigmas that the word carries. They are not recognized in the class discrimination, racial connotations and sexist prejudices it contains. They prefer cabrona because it is a way of breaking away from the negative discourses that overturn on them, it is a way of access to a global femininity that the mass media presents as ideal. The analysis explored what elements made up this female trope through interviews with women and female characters in novels about drug trafficking, to find bridges between fiction and life experience. Beauty and the ability to seduce have an ambivalent utility. On the one hand, all the time, money and care that is invested in appropriating an aesthetic ideal, is to become a woman that a narco can boast. It is a source of pride for women to know they are wanted and put on a sideboard. Women are under pressure from the belief that to survive, you must be beautiful. In the literary texts and in the interviews, a naturalization of the place of the woman as an object of ostentation for the man is transparent and, in addition, the validation that women feel when being recognized as beautiful. Fiction and life present us with the precarious condition of the female subject in narcoculture. It is a subjectivity anchored to discourses that demand an ideal of beauty impossible for women and that box being a woman to the whims and needs of men. However, female beauty has another facet. Women's subjectivity in narco-culture is not only the result of women's submission to the discourses that regulate their appearance and behaviour. Beauty is also an instrument at the service of women to access money and power. Beauty and the power of female seduction become subsistence strategies, and this transforms the woman from an object subjected to a subject she subdues. Beauty and seduction may give women certain margins of action, but this has very clear limits. Although these feminine strategies move the balance of power towards the feminine subject, the context must be remembered. They are inserted in a violent and macho world, so exercising that power is a very delicate and risky balancing exercise. The women who live in narco-culture are immersed in a world of violence, and not knowing and respecting the rules and limits means a risk of death. Violent death is a very real consequence of making mistakes in this world. This leads to the third component of being a cabrona: risk. For men and women involved in the cultural world of drug trafficking, pursuing risk is an integral part of living and is an important part of the constitution of subjectivities in narcoculture. In interview narratives and literary narratives, there are many moments when women live in risky situations that endanger even their lives. Through the narratives the way in which they interpret their role in the situation and how they see themselves in terms of those experiences is shown. Risk makes sense of the tough and bold character that demands assuming the role of a cabrona, but it also exposes the vulnerability of women's condition in a violent world. Taking risks is another way of asserting oneself as a strong woman and distancing oneself from the gender provisions that require them to be docile and passive. They must demonstrate what they are worth in a male-dominated world and control of their emotions plays a fundamental role in achieving this. Yet the recognition of fear and vulnerability is, paradoxically, what helps them survive. Behind the discourses of feminine strength and power, the fragility of lives submerged in a world where violence and machismo leave women on the edge of life and death is revealed. In our case, the institutional vacuum to guarantee women's safety in Mexico leaves these women absolutely exposed, and the adoption of the cabrona's discourse as a strategy of persistence makes sense. By investing themselves as bastards, they find a way to face the violent world to which they choose to belong, although at the end of the day, they remain trapped in it. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 3 KW - narcocultura KW - Drogenhandel KW - Frauen KW - Körper KW - Subjektivitäten KW - drug trafficking KW - women KW - body KW - subjectivities KW - Narcocultura KW - narcotráfico KW - mujeres KW - cuerpo KW - subjetividades KW - narcoculture Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427274 SN - 978-3-86956-460-9 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schröer, Marie T1 - Terrain de je BT - zum Wechselspiel zwischen Comic, Autobiografie und Bildungsroman Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Bernaschina Schürmann, Vicente T1 - Ángeles que cantan de continuo T1 - Ángeles que cantan de continuo T1 - Ángeles que cantan de continuo BT - la legitimación teológica de la poesía en el virreinato del Perú BT - die theologische Legitimierung der Poesie im Vizekönigreich Peru BT - the theological legitimation of poetry in the viceroyalty of Peru N2 - Objeto de esta investigación es el auge y caída de una legitimación teológica de la poesía que tuvo lugar en el virreinato del Perú entre fines del siglo XVI y la segunda mitad del siglo XVII. Su punto cúlmine está marcado por el surgimiento de una “Academia Antártica” en las primeras décadas del siglo XVII, mientras que su fin, se aprecia a fines del mismo siglo, cuando eruditos de las órdenes religiosas, especialmente Juan de Espinosa y Medrano en sus textos en defensa de la poesía y las ciencias, negaron a la poesía cualquier estatuto teológico, sirviéndose sin embargo de ella para escribir sus sermones y textos. A partir del auge y caída de esta legitimación teológica en el virreinato del Perú, este estudio muestra la existencia de dos movimientos que forman un quiasmo entre una teologización de la poesía y una poetización de la teología, en cuyo centro velado se encuentra en disputa el saber teórico y práctico de la poesía. Lo que está en disputa en este sentido no es la poesía, entendida como una cumbre de las bellas letras, sino la posesión legítima de un modo de lectura analógico y tipológico del orden del universo, fundado en las Sagradas Escrituras y en la historia de la salvación, y un modo poético para doctrinar a todos los miembros de la sociedad virreinal en concordancia con aquel modo de lectura. N2 - Gegenstand dieser Untersuchung ist der Aufstieg und Fall der theologischen Legitimierung der gehobenen Poesie, die sich ab Ende des 16. und im Laufe des 17. Jahrhunderts im Vizekönigreich Peru vollzieht. Der Höhepunkt dieser Legitimierung liegt in dem Entstehen einer „Academia Antártica“ (Antarktische Akademie) in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts. Ihr Ende wiederum beginnt in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts, wenn Gelehrte religiöser Orden, vor allem Juan de Espinosa Medrano und seine Texte zur Verteidigung der Dichtung und der Wissenschaften, diese theologische Macht der weltlichen Poesie bestreiten und für ihre eigenen Predigten und Texten in Anspruch nehmen. Ausgehend vom Aufstieg und Fall der theologischen Legitimierung im Vizekönigreich Peru zeigt diese Untersuchung die Existenz zweier Bewegungen, die einen Chiasmus aus einer Theologisierung der Poesie und einer Poetisierung der Theologie bilden, in dessen Zentrum um das theoretische und praktische Wissen der Dichtung gestritten wird. Gestritten wird in diesem Sinne nicht über die Poesie, verstanden als Höhepunkt der schönen Literatur, sondern über den legitimen Besitz eine analogischen und typologischen Lesart der Ordnung des Universums, gegründet in den Heiligen Schriften und in der Heilsgeschichte, und einen poetischen Weg, alle Mitglieder der vizeköniglichen Gesellschaft in Übereinstimmung mit jener Lesart zu indoktrinieren. N2 - The subject of this study is the rise and fall of the theological legitimation of poetry that took place in the Viceroyalty of Peru from the end of the 16th century and during the 17th century. The peak of this process of legitimation lies in the emergence of an "Academia Antártica" (Antarctic Academy) in the first decades of the 17th century. Its end, in turn, began in the second half of the same century, when scholars of religious orders, especially Juan de Espinosa Medrano and his texts defending poetry and science, denied secular poetry any theological power but used it instead for their own sermons and texts. Starting from the rise and fall of the theological legitimation in the Viceroyalty of Peru, this study shows the existence of two movements that form a chiasmus of a theologization of poetry and a poeticization of theology, at the centre of which the theoretical and practical knowledge of poetry is disputed. In this sense, there is no dispute about poetry, understood as the culmination of beautiful literature, but about the legitimate possession of an analogical and typological mode to read the order of the universe, founded in the Holy Scriptures and in the history of salvation, and a poetic way of indoctrinating all members of the vice-royal society in accordance with that reading. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 2 KW - Literatur KW - Spanisch KW - Theologie KW - Poesie KW - Vizekönigreich KW - Perú KW - Literaturwissenschaft KW - Lateinamerika KW - Kolonialgeschichte KW - Academia Antártica KW - Engel KW - Macht KW - 17. Jahrhundert KW - literature KW - Spanish KW - theology KW - poetry KW - viceroyalty KW - Latin American studies KW - colonial studies KW - angels KW - government KW - poesía Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426450 SN - 978-3-86956-459-3 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X ER - TY - THES A1 - Pérez Medrano, Cuauhtémoc T1 - Ficción herética T1 - Die Insel als Abdruck BT - disimulaciones insulares en la Cuba contemporánea BT - Vert(ä)uschungen in der zeitgenössischen kubanischen Prosa N2 - Mit der kubanischen Wirtschaftskrise entstanden neue literarische Gestaltungsprozesse nationaler Identitätskonstruktionen. Die vorliegende Analyse geht der zeitgenössischen Literatur Kubas nach, in der soziale, kulturelle und politische Paradoxe der post-revolutionären Weltanschauung zum Vorschein kommen und der Figur der „Insel“ bzw. „Insularität“ eine große Bedeutung für die Neukonfiguration der Nation zukommt. Die „Insularität“ drückt in literarischen Texten verschiedene Aneignungen des Raumes und somit auch eine Weltanschauungen aus. Die literarische Figur der „Insel“ kann hypothetisch als „visuelles Phänomen“ (Ette 2002) konzipiert werden, das durch soziokulturelle Umstände konfiguriert wird. Unterschiedliche postkommunistische Erfahrungen bilden sog. „erlebnisweltliche“ Repräsentationen und somit literarische und soziale Identitätsbilder. Im Verlauf der Zeit werden die Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ anders beschrieben. Erste Untersuchungen der Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ finden sich in den Texten Noche insular (Lezama Lima 2000) und La isla en peso (Piñera 1998). Die Metapher wird in den Begrifflichkeiten der „Simulation“ und „Dissimulation“ (Sarduy 1982) oder auch einer „visuellen Erscheinung“ als „Grund-Ekphrasis“ (Pimentel 2001) beschrieben. Demgegenüber stellen spätere Arbeiten die literarische Figur der „Insel“ als ein Instrument der Dekonstruktion der Nationalliteratur Kubas dar (Rojas 1998; Nuez 1998, Benitez Rojo 1998). In zeitgenössischen Analysen wird die Metapher in ihrer jeweiligen Beziehungen zur Repräsentation und zum „Lebenswissen“ (Ette 2010) herausgearbeitet. Die Repräsentation der “Insel” bzw. der “Insularität” wird in der vorliegenden Arbeit anhand des soziokulturellen Kontextes in den letzten dreißig Jahren u.a. in den Romanen von Abilio Estevez Tuyo es el reino (1998), Atilio Caballero La última playa (1999), Daniel Díaz Mantilla Regreso a Utopía (2007) sowie den Erzählungen von Ena Lucia Portela Huracan (2000), Antonio José Ponte Un nuevo arte de hacer ruinas (2005), Emerio Medina Isla (2005), Orlando Luís Pardo Tokionama (2009), Ahmel Echeverria Isla (2014) und Anesly Negrín Isla a mediodía (2014) untersucht. N2 - La metáfora de la «isla» en la narrativa cubana contemporánea engloba toda una serie de complejidades simbólicas dependientes de la vivencia del espacio y el tiempo. Su potencial visual se manifiesta u oculta las propias vivencias insulares de los escritores cubanos. En los últimos 30 años en Cuba, los fenómenos políticos económicos y sociales han modificado categóricamente la percepción y la configuración del plano social e individual frente a las exigencias globales (Fornet 2006, Rojas 1999, 2002, 2006). Se ha confirmado una sensación de acinesia e ingravidez (Casamayor 2013) y se ha presentado una actitud «herética» por parte de los narradores cubanos, quienes se confrontan con las ideas de la postmodernidad, lo postsoviético o postutópico, reafirmando así una sensibilidad presentista (Guerrero 2016). Estos autores presentan resonancias y reivindicaciones de los imaginarios insulares de autores y de tradiciones estéticas dentro y fuera de la isla como José Lezama Lima, Virgilio Piñera, Guillermo Cabrera Infante, Reinaldo Arenas y Severo Sarduy). El análisis de las écfrasis insulares permite examinar las dinámicas de representación y de sentido: disimulación: la disimulación, la anamorfosis y la trompe l’oeil (Sarduy 1981). La novela Tuyo es el reino (1998) de Abilio Estévez es un modelo desde el que se localizará las relaciones de sentido entre canon literario y los referentes socioculturales de las variaciones somatopológicas de la isla en la narrativa cubana actual: Ena Lucía Portela, Atilio Caballero, Antonio José Ponte, Daniel Díaz Mantilla, Emerio Medina, Orlando Luis Pardo, Anisley Negrin y Ahmel Echeverría, entre otros. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 1 KW - kubanische Literatur KW - Insel KW - Literaturkritik KW - Cuban literature KW - island KW - literary criticism Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424490 SN - 978-3-86956-454-8 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Haase, Sarah T1 - Zivilgesellschaftliches Engagement im Wandel BT - deutsch-französische Vereine (1989-2013) als soziales Kapital und ihr Nutzen im transnationalem Raum T2 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik Y1 - 2019 SN - 978-3-7329-0459-4 SN - 978-3-7329-9542-4 IS - 17 PB - Frank & Timme GmbH CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Loy, Benjamin T1 - Roberto Bolaños wilde Bibliothek BT - eine Ästhetik und Politik der Lektüre T2 - Mimesis : Romanische Literaturen der Welt N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch das Gesamtwerk Roberto Bolaños mit Blick auf die vielfältigen intertextuellen Bezüge des chilenischen Autors. Posthum vor allem wegen seines Romans 2666 von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bolaños Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist. Die Werk-Studie situiert Bolaño dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt über eine Lektüre, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bolaños Texten über die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bezüge auf die spanische und französische Literatur von Góngora und Pascal über Baudelaire bis zu Perec sowie auf weitere Klassiker der Moderne in Gestalt von Schriftstellern wie Ernst Jünger oder William Carlos Williams. N2 - Roberto Bolaño is generally regarded as the first classic of 21st-century world literature. His work pursues a radical intertextual poetics. This book studies the aesthetic and political dimensions of that work and of the numerous references to Latin American, Spanish, French, German, and English-language literature, thereby opening up a new perspective on the complexity of Bolaño’s writing. KW - Roberto Bolaño KW - Lateinamerikanische Literatur KW - Weltliteratur KW - Intertextualität KW - Latin American literature KW - World Literature KW - Intertextuality Y1 - 2019 SN - 978-3-11-065894-1 SN - 978-3-11-065815-6 IS - 78 PB - de Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - THES A1 - Krumpel, Sebastian T1 - Alexander von Humboldt - zwischen Europa und Amerika BT - eine inhaltliche Untersuchung des Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne unter Berücksichtigung seiner intertextuellen Bezüge T2 - Hispano-Americana ; 59 N2 - Anhand einer inhaltlichen Untersuchung der französischen fünfbändigen Oktavausgabe seines Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne (1811), unter besonderer Berücksichtigung der intertextuellen Bezüge, wird Alexander von Humboldt auf multiplen Ebenen als Denker zwischen Europa und Amerika ausgewiesen. In seinem Werk über Neuspanien durchbricht er die Inferiorisierung amerikanischer bzw. kreolischer Wissenschaftler und schafft ein Bewusstsein fernab eurozentrischer Denkmuster. Dies äußert sich unter anderem in Humboldts unvoreingenommener intertextueller Einbeziehung von Vertretern verschiedener Strömungen der Aufklärung, insbesondere des kreolischen aufklärerischen Denkens. Y1 - 2018 SN - 978-3-631-77015-3 PB - Lang CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Mai, Udo T1 - La modalité et ses réalisations en français T2 - Potsdam Linguistic Investigations ; 26 N2 - L’auteur conçoit la modalité comme une catégorie sémantico-fonctionnelle, indépendante des éléments qui l’expriment et du niveau de la structure grammaticale dont ils relèvent. Pour définir la modalité, il tient compte également de ses caractéristiques structurelles ainsi que de phénomènes relevant de niveaux cognitifs plus hauts et plus bas. Cela permet de porter un regard critique sur les recherches antérieures, de développer un cadre théorique conciliant les différentes approches et d’analyser systématiquement les expressions de la modalité en français (verbes et adverbes modaux, modes verbaux etc.). L’interaction entre plusieurs éléments modaux dans le même énoncé peut déclencher trois types d’interaction et produit des phénomènes modaux particulièrement complexes. Y1 - 2019 SN - 978-3-631-73990-7 PB - Lang CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Herrera Borquez, Kenya T1 - La cabrona aquí soy yo T1 - Die Cabrona hier bin ich T1 - I'm the Cabrona here BT - cuerpos y subjetividades femeninas en la narcocultura de la frontera norte de México BT - weibliche Körper und Subjektivitäten in der Narcocultura an der Nordgrenze des Mexiko BT - feminine bodies and subjectivities in the Narcocultura of the northern Mexico borderlands N2 - La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo. En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor. La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas. Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas. Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios. Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos. Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres. El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional. Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación. El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos. Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo. Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza. A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital. Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente. El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres. Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco. Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana. La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda. La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana. La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos. Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome. Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico. La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga. Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas. En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal. El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre. Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo. Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir. Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él. N2 - This last decade is marked by a growing global interest in the phenomena of Mexican drug trade. The many expressions of extreme violence that go along with this illegal business are portrayed in diverse media, provoking fascination and intrigue. Thus, literature, cinema, music and television present images and narratives about drug trafficking that feed the collective imagination. Within this, the are global media representations of the female Mexican drug trafficker, that reproduce feminine stereotypes where women are objectified, exaggerating the sexual attributes of women’s bodies. This cultural representation portrays women as objects of desire, who’s beauty serves as a brand of prestige and ostentation for the male drug trafficker. The drug trafficking culture imposes upon women a distinctive aesthetic ideal that women must meticulously reproduce to emulate this representation. Together with physical beauty, these women are represented as violent and unscrupulous, using her looks and powers of seduction to accumulate money and power through conquering men. For the people who don’t belong to this world, this hypersexualized woman awakens negative judgements, mistrust and fear. The research question and objectives of the thesis pierce through these representations and observe the complexities of these women’s life experiences. The purpose of this PhD thesis was to explore how the lives of Mexican women’s life changes when they get involved with drug trafficking culture, in the USA-Mexico border. Specifically, the research analyzed bodily and subjective transformations, and how theses changes influenced their place in the social and cultural space of drug trafficking. Additionally, the work inquired as to what margins of negotiation these women had within narcoculture, to act and define themselves. The questions that guided the work asked about how women changed their bodies to embody the aesthetic ideal and what meanings were attributed to these changes. It was important to analyze what power dynamics were put into play from these female bodies, in relationships with men and with other women. Also, another objective was what processes of subjectivation operated in the women who participate in narcoculture, and what margins of negotiation they had to act and define themselves. This is a research inscribed within cultural studies and with an intersectional feminist perspective. The research was conducted on the Mexican border with the United States, in the northwest, specifically in the cities of Mexicali, Tijuana and San Diego, California. The border, in this thesis, is observed as a space with multiple contexts of interpretation, polysemic and heterogeneous. These qualities make the cultural phenomena that occur in it diverse and contradictory. To understand the cultural phenomena emerging from the northern border of Mexico, José Valenzuela Arce's (2014) concept of transfronteras was useful. The proposal of this academic is that transfronteras are “spaces that deny only one of the conditions or the sides that make it up" (p. 9). Thus, the concept speaks of the processes of connectivity and simultaneity that globalization generates and that redefine the States-territory. At the same time, it also speaks of the limits that these same States use to support national narratives that are “referents organizing identarian and cultural adscriptions"; (p. 18) that create differences and inequalities. If this is so, a border is not fully explained from the territorial demarcation or from the hierarchical differentiation that includes some and excludes others, but neither can it be understood if we concentrate only on the processes of cultural hybridization that occur in those spaces. For Valenzuela, therefore, borders are between spaces and between times. This concept helps to understand how global and local intersect in the semiotic systems that make up the cultural universe of Mexican drug trafficking, while explaining how exclusion mechanisms and hierarchies are structured based on gender, social position and other marks of social differentiation. Ultimately, it helps to locate these cultural processes, materialized in women's bodies. The concept of narcoculture was also a useful heuristic tool. Culture here is understood as a process of production and reproduction of symbolic models, materialized in artefacts or representations and, in addition, interiorized in logics of life, systems of values and beliefs, which circulate through the individual and collective practices of women and men, in specific historical and spatial contexts. Narcoculture would then be the semiotic system produced around the transnational business of illegal drug trafficking, as it is lived in the northern border of Mexico. Narcoculture, as defined in this paper, is a semiotic system with diffuse boundaries. Thus, the distinctions between the illegal world of drug trafficking and the world of legality external to this business are at best blurred, at worst fictitious. Narco-culture transcends territorial limits, it is a transnational cultural phenomenon. It was necessary to delineate the characteristics of the Latin American cultural studies and the Kulturwissenschaften in Germany, to distinguish the genealogies of these two different perspectives, to understand their differences, but, above all, to find the points in common between them. The central coincidence was the transdisciplinary character of these two academic traditions. Cultural studies are then understood as a space of articulation between disciplines (Castro Gómez, 2002), that does not have as objective the unification but the pluralization of meanings, attitudes and modes of perception (Bachmann-Medick, 2016). Transdiscipline allows us to trace the complexities of cultural phenomena, creating bridges between different forms of knowledge and research practices. Intersectional feminism is a central perspective in research work. A contribution of feminism to the cultural studies that influence this research is to question “Man"; and “Woman" as given and immutable natural essences, from the premise that “the signs ‘man’ and ‘woman’ are discursive constructions that the language of culture projects and inscribes in the scenario of bodies, disguising their montages as signs behind the false appearance that the masculine and feminine are natural, ahistorical truths" (Richard, 2009, p. 77). Feminist cultural studies assume that these signs are constructed in a system of representations that articulate subjectivities in concrete cultural worlds. Its objective then is to unveil in the significant practices, the ideological elements that configure the signs and the conflicts that arise through the use and interpretation of these. These signs acquire multiple meanings and readings according to specificities that are distinguished in the difference. Intersectionality within feminism is a theoretical and methodological discourse that advocates recognizing that the sign “woman" is not an absolute category, and therefore cannot explain by itself the varied life experiences of women. Differences become legible when put into play with other social categories such as status, race, age and disability. Social differences are finalized in different discourses that naturalize the different attributes of these social categories when, for this perspective, they are socially constructed and changing. The objective of an intersectional perspective is to identify how different social categories interact in institutions, practices and subjectivities, in order to understand how inequalities, materialize over time. The theoretical concepts that guide this thesis are body and subjectivity. For this thesis, the body is understood as a place of articulation, where cultural codes and social order materialize. The body can be understood as a dynamic and mutable frontier, where the physical, the symbolic and the social converge. Subject and body are mutually constitutive; the body is the medium through which the subject lives experiences in the social world, and it is those experiences that lead the subject to embody social differences, materialized in gender, sex, social class and race. Despite this inseparable relationship, in order to facilitate analysis, one-part concentrates on the body and another on subjectivity. Thus, in order to understand the corporal dimension, the representation with the lived experience was put in tension, through the audiovisual analysis and the ethnographic observation read as a whole. In the case of subjectivity, life was stressed in fictional narrative with life narratives in interviews, to also find the bridges between representations and life experience. This research was a qualitative and transdisciplinary study. Various methodological resources were used to construct the analysis. Ethnographic observation was carried out in various bars and clubs on both sides of the border, which are frequented by people who are ascribed to the world of narcoculture or who work within drug trafficking networks. In the raids on these sites, the physical appearance of the women was observed: their way of dressing, their personal grooming, their body shapes. Behavior was observed: gestures and interactions with other subjects in space. In addition, the space was observed to see how rules, limits and hierarchies were established in the physical layout of the places visited. Three narcocorridos videos were analyzed through the video hermeneutics, to determine how women are represented in these cultural artifacts, using the same physical and behavioral criteria I mentioned earlier. The analysis of the videos through ethnographic work helped to deepen the meanings attributed to the feminine corporeality, and to the impacts that these meanings have on the experiences and relationships of these women. Five semi-structured interviews were conducted with women who identified with narco-culture. Some only sympathize with the lifestyle, others were involved in some way in the illegal drug business. The interviews explored stories about their lives, revealing discourses about what is feminine, what it means to be a woman, and how to live as a woman in the world of drug trafficking. In addition, I used the narratives of two literary texts from the narrative on drug trafficking in northern Mexico. In these two texts, the main characters are women. I analyzed how the feminine subject is constructed in the narrative and what discourses are transparent in the text about femininity and being a woman in the drug world. Here the representation and the experience of life were also put in tension, looking for in the analysis of the literary narration and the experiences narrated by the women, common discourses that explained the processes of feminine subjectivation within the Mexican narcoculture. The first part of the analysis articulated ethnographic observation with audiovisual material to understand the aesthetic demands that narcoculture places on women and the ways in which they transform their bodies to satisfy this demand. Narcoculture imposes on women an aesthetic ideal that becomes a means of access to a type of power. This ideal requires a physiognomy and personal appearance, which women try to reproduce through interventions on the body, with makeup and hairstyle and/or cosmetic surgery. In addition, it demands a certain style of fashion, in clothing and accessories, from global consumer luxury brands. The more faithfully this ideal is reproduced, the more women can access economic and social benefits that give them margins of action within this social environment. Women's bodies become the primary resource for social mobility and agency within this world. The body is the main sign to determine the place of women within the systems of hierarchization, inclusion and exclusion in the physical and social spaces manufactured by drug trafficking. These mechanisms of difference reproduce the social inequalities, gender, age, social position and race that are observed in other spheres of Mexican society. Ethnographic observation and audiovisual analysis reveal that the possibilities for performing femininity are confined to very narrow limits. Alicia Gaspar de Alba calls this The Three Maria Syndrome, which she defines as “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women's gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-" (Gaspar de Alba, 2014, pos. 3412). These feminine representations are allegories to the constrictions that Mexican machista culture imposes on women, subjecting them to a restricted repertoire of life choices and to the social control of their sexuality. The women within narcoculture have a place in it in function of their physical beauty, the body is the main referent to define themselves as subjects. Women are objects of desire, whose beauty is one more jewel for the crown of a drug trafficker, one more possession to display its power. At the same time, more and more women are appearing as active subjects, participating in business and violence on a par with men. Transgressions to the ideal of femininity demanded of traditional women in Mexican culture are observed. The docility, the softness and submission that is expected, the rectitude and composure, is not present. Women adopt qualities considered masculine, taking for themselves the exercise of violence and sexual aggressiveness to demonstrate that they too can navigate an aggressive and hypermasculine world. Despite this, this brave and warlike woman is within the limited confines that patriarchal culture imposes on the heterosexual regime. They follow to the letter the prescription of the Three Maria Syndrome. This is evident in a hierarchical system through which women are evaluated within narcoculture. Women are judged on criteria that intersect racial, gender and class components. Although the ways in which these marks of difference are embodied in a female body in a very diverse way, it can be identified, through representations and ethnographic observation, that the most privileged women are women who embody the signs of a high economic position: they have a clear complexion, are attractive and care for their appearance to present signs of femininity discreetly, and their behavior projects composure and respectability, depending on their restriction, particularly in the expression of sexuality. Women who embody these signs of femininity are respected and considered valuable. Its value is formalized through the respectability of the marriage contract: this type of gender performance is generally reproduced by the wives of drug traffickers. At the other end of the spectrum are the least valued women: they are brown women, who use an aesthetic associated with the working class, usually ostentatious and overloaded with decorations. The conduct of these women is judged as vulgar and unrestricted. Women who embody this type of femininity are discriminated against and reified; they are the most vulnerable to violence because of their low value in the world of drug trafficking. The buchona represents a devalued version of femininity, which clashes with the decorum and discretion demanded by traditional gender norms. They are women who consider themselves vulgar, because their bodies bear signs of aggressive sexuality, because they adopt behaviours that break through the social restrictions imposed on women, because their cultural practices and consumptions are associated with the working and rural classes. In the women I interviewed there is a conflict between the attractive freedom promised by the transgression of being buchona and the desire for respectability granted by being a woman who fulfils what society demands. One of the dilemmas at the center of performing the body buchon is the battle between a socially accepted but restrictive femininity and a femininity that empowers but punishes. For this reason, the women I interviewed refused to be named buchonas and preferred to call themselves cabronas. In this context, the word cabrona is a resignification of a colloquial Spanish term, used to offend. Here, the cabrona woman becomes an articulating axis for the constitution of feminine subjectivities within the narcocultura. La cabrona is a feminine trope that intertwines narratives about being a woman that circulate globally with local narratives about femininity. To assume oneself “cabrona" becomes a resource to face a violent world and to find strategies of action in a space clearly dominated by men. The cabrona represents independence and strength, autonomy and action. La cabrona confronts the traditional discourses of a self-sacrificing and docile femininity, with different nuances, apparently challenging male domination. For the same reason, it carries a strong stigma. Mass culture also produces representations about the bastard. They are transmitted in gender discourses that circulate through images on social networks, in books and workshops of the self-help market around the world, and that promote an idea of an indocile woman in front of the people of her environment, subscribed to the consumption and individualism of capitalist culture. In these contemporary cultural representations, the woman is strong and insubmissive, but retaining body codes and feminine practices. In the concrete context of narco-culture, global discourses about a strong and independent woman with economic power and in charge of her sexuality meet the conditions of northern Mexico. Extreme violence, machismo, pronounced social inequalities and the crisis of state legitimacy intervene so that these global discourses on women mutate into the representation of the buchona and the cabrona, local interpretations of a global gender discourse. For women, assuming cabrona is a resource to face a violent world and find strategies for action in a space clearly dominated by men. It helps to face the violence perpetrated against her, opens the possibility to be the victimizer. The cabrona is the reaction provoked by the vulnerable and vulnerable female body, but also, it is the possibility of appropriating the violence to exert it on other bodies. It implies independence, sexual freedom and economic success, as evidenced by consumption and lifestyle. When they deny that they are buchonas, they are rejecting all the stigmas that the word carries. They are not recognized in the class discrimination, racial connotations and sexist prejudices it contains. They prefer cabrona because it is a way of breaking away from the negative discourses that overturn on them, it is a way of access to a global femininity that the mass media presents as ideal. The analysis explored what elements made up this female trope through interviews with women and female characters in novels about drug trafficking, to find bridges between fiction and life experience. Beauty and the ability to seduce have an ambivalent utility. On the one hand, all the time, money and care that is invested in appropriating an aesthetic ideal, is to become a woman that a narco can boast. It is a source of pride for women to know they are wanted and put on a sideboard. Women are under pressure from the belief that to survive, you must be beautiful. In the literary texts and in the interviews, a naturalization of the place of the woman as an object of ostentation for the man is transparent and, in addition, the validation that women feel when being recognized as beautiful. Fiction and life present us with the precarious condition of the female subject in narcoculture. It is a subjectivity anchored to discourses that demand an ideal of beauty impossible for women and that box being a woman to the whims and needs of men. However, female beauty has another facet. Women's subjectivity in narco-culture is not only the result of women's submission to the discourses that regulate their appearance and behaviour. Beauty is also an instrument at the service of women to access money and power. Beauty and the power of female seduction become subsistence strategies, and this transforms the woman from an object subjected to a subject she subdues. Beauty and seduction may give women certain margins of action, but this has very clear limits. Although these feminine strategies move the balance of power towards the feminine subject, the context must be remembered. They are inserted in a violent and macho world, so exercising that power is a very delicate and risky balancing exercise. The women who live in narco-culture are immersed in a world of violence, and not knowing and respecting the rules and limits means a risk of death. Violent death is a very real consequence of making mistakes in this world. This leads to the third component of being a cabrona: risk. For men and women involved in the cultural world of drug trafficking, pursuing risk is an integral part of living and is an important part of the constitution of subjectivities in narcoculture. In interview narratives and literary narratives, there are many moments when women live in risky situations that endanger even their lives. Through the narratives the way in which they interpret their role in the situation and how they see themselves in terms of those experiences is shown. Risk makes sense of the tough and bold character that demands assuming the role of a cabrona, but it also exposes the vulnerability of women's condition in a violent world. Taking risks is another way of asserting oneself as a strong woman and distancing oneself from the gender provisions that require them to be docile and passive. They must demonstrate what they are worth in a male-dominated world and control of their emotions plays a fundamental role in achieving this. Yet the recognition of fear and vulnerability is, paradoxically, what helps them survive. Behind the discourses of feminine strength and power, the fragility of lives submerged in a world where violence and machismo leave women on the edge of life and death is revealed. In our case, the institutional vacuum to guarantee women's safety in Mexico leaves these women absolutely exposed, and the adoption of the cabrona's discourse as a strategy of persistence makes sense. By investing themselves as bastards, they find a way to face the violent world to which they choose to belong, although at the end of the day, they remain trapped in it. N2 - In den vergangenen zehn Jahren hat das Interesse am Phänomen des mexikanischen Drogenhandels weltweit zugenommen. Die verschiedenen Ausdrucksformen extremer Gewalt, die das illegale Geschäft mit den Drogen begleiten, werden medial verbreitet und ausgeschlachtet und lösen breite Faszination aus. So wird die kollektive Vorstellungskraft über das Geschäft mit den Drogen mit Geschichten und Bildern aus Literatur, Film, Musik und Fernsehen genährt. Dabei zirkulieren weltweit mediale Darstellungen der mexikanischen Drogenhändlerin, in welchen weibliche Stereotypen reproduziert und Frauen durch die Übertreibungen von den sexuellen Eigenschaften des weiblichen Körpers zu Objekten der Begierde gemacht werden, deren Schönheit den männlichen Drogenhändlern als Prestige- und Prunkstück dient. Die Kultur des Drogenhandels schreibt eine unverwechselbare weibliche Schönheitsnorm vor, welche von den involvierten Frauen akribisch nachgeahmt wird, um dem Ideal möglichst nah zu kommen. In den kulturellen Repräsentationen erscheint die in die narcocultura eingebundene Frau als gewalttätig und skrupellos, die ihre Schönheit und Anziehungskraft nutzt, um auf Kosten der verführten Männer an Geld und Macht zu gelangen. Außerhalb der Welt des Drogenhandels verursacht dieses hypersexualisierte Frauenbild negative Urteile, Diskriminierung, Misstrauen und Angst. Die Absicht dieser Forschung besteht darin, hinter solche Stereotype zu blicken und nach der Komplexität der Lebenserfahrungen dieser Frauen zu fragen. Die vorliegende Doktorarbeit untersucht in welcher Weise sich die Lebensumstände mexikanischer Frauen unter dem Einfluss der narcocultura an der Grenze zu den USA verändern. Die Arbeit analysiert insbesondere die Transformationen von Körperlichkeit und Subjektempfinden der Frauen, sowie ihre dadurch beeinflusste Verortung im soziokulturellen Raum des Drogenhandels. Desweiteren wird untersucht, welche Spielräume der Selbstbehauptung und Selbstbestimmung sich für Frauen innerhalb der narcocultura ergeben. Die Arbeit wird von den Fragen geleitet, auf welche Art und Weise die Frauen ihre Körper verändern, um ein bestimmtes ästhetisches Ideal zu erreichen, und welche Bedeutungen diesen Veränderungen zugeschrieben werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Machtdynamiken, die von und durch diese Körper ausgelöst wurden, sowohl in den Beziehungen zu Männern als auch zu anderen Frauen. Die Studie versteht sich als kulturwissenschaftliche Arbeit, geschrieben aus der Perspektive des intersektionalen Feminismus. Die Feldforschung wurde an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, insbesondere in den Städten des mexikanischen Nordwestens Mexicali und Tijuana, sowie im kalifornischen San Diego durchgeführt. Grenze wird dabei als polysemischer und heterogener Raum unterschiedlichster Bezüge und Deutungsmuster aufgefasst. Hieraus ergibt sich ein Befund äußerst vielfältiger und widersprüchlicher kultureller Phänomene. Um jene kulturellen Phänomene zu verstehen, die von der Nordgrenze Mexikos ausgehen, ist das Konzept der transfrontera von José Valenzuela Arce (2014) hilfreich. Der Wissenschaftler schlägt vor, grenzüberschreitende Gebiete zu verstehen als “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (S. 9). In diesem Sinne beschreibt das Konzept der transfrontera Prozesse der Konnektivität und Gleichzeitigkeit, die durch die Globalisierung erzeugt werden und die Bedeutung von Staatsterritorium neu definieren. Gleichzeitig beschreibt es aber auch jene Eingrenzungen, welche von Staaten eingesetzt werden, um nationale Narrativen aufrechtzuerhalten, die als “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (S. 18) Differenz und Ungleichheiten schaffen. Als solches kann eine Grenze weder nur als territoriale Begrenzung oder hierarchisierende Ein- bzw. Ausgrenzung von Personen erklärt werden, noch kann sie in ihrem vollständigen Ausmaß erfasst werden, wenn wir uns nur auf die Prozesse der kulturellen Hybridisierung konzentrieren, die in diesen Räumen stattfinden. Aus diesem Grund beschreibt Valenzuela Grenzen als Zwischenräume und Zwischenzeiten. Das Konzept der transfronteras hilft zu verstehen, wie sich das Globale und Lokale in semiotischen Systemen überschneiden, aus denen sich das kulturelle Universum des mexikanischen Drogenhandels zusammensetzt, und erklärt, wie Ausschlussmechanismen und Hierarchien auf der Grundlage von Geschlecht, sozialer Stellung und anderen Merkmalen sozialer Differenzierung strukturiert sind. Letztlich hilft es, jene kulturellen Prozesse zu lokalisieren, die sich in den Körpern der Frauen materialisieren. Des Weiteren erwies sich das Konzept als wichtiges heuristisches Werkzeug. Kultur wird vor diesem Hintergrund verstanden als ein Prozess aus Produktion und Reproduktion symbolischer Modelle: Diese können sich als Artefakte oder Repräsentationen sowie als verinnerlichte Logiken der Lebensführung zeigen, eines Kanons von Werten und Glaubensgrundsätzen, die auf Grundlage individueller und kollektiver Praktiken von Frauen und Männern in historisch und räumlich spezifischen Kontexten zirkulieren. Die vorliegende Arbeit versteht narcocultura als ein semiotisches System, das sich rund um das transnationale und für den nordmexikanischen Grenzraum so typische Geschäft des illegalen Drogenhandels gebildet hat und sich durch äußerst diffuses Grenzen auszeichnet. So sind die Unterschiede zwischen der illegalen Welt des Drogenhandels und der Welt der Legalität außerhalb dieses Geschäfts bestenfalls verschwommen, schlimmstenfalls fiktiv. Die narcocultura überschreitet territoriale Grenzen und ist damit ein transnationales kulturelles Phänomen. Es galt, die Merkmale der lateinamerikanischen Kulturwissenschaften (Estudios Culturales) und der Kulturwissenschaften in Deutschland abzugrenzen, die Genealogien dieser beiden Perspektiven zu unterscheiden und ihre Unterschiede zu verstehen. Vor allem aber ging es darum, Gemeinsamkeiten zu finden. Die zentrale Gemeinsamkeit ist dabei der transdisziplinäre Charakter dieser beiden akademischen Traditionen. Kulturwissenschaften werden dann als ein Raum der Artikulation zwischen den Disziplinen verstanden (Castro Gómez, 2002), der nicht auf die Vereinigung, sondern auf die Pluralisierung von Bedeutungen, Einstellungen und Wahrnehmungsweisen abzielt (Bachmann-Medick, 2016). Transdisziplinarität ermöglicht es, die Komplexität kultureller Phänomene nachzuvollziehen und Brücken zwischen verschiedenen Wissensformen und Forschungspraktiken zu schlagen. Dabei ist die Perspektive des intersektionalen Feminismus für die Untersuchung zentral. Ein Beitrag des Feminismus an die Kulturwissenschaften, der die vorliegende Forschung beeinflusst hat, besteht darin, “Mann” und “Frau” als gegebene und unveränderliche natürliche Essenzen zu hinterfragen, ausgehend von folgender Prämisse: “los signos 'hombre' y 'mujer' son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Feministische Kulturwissenschaften gehen davon aus, dass diese Zeichen in einem System von Repräsentationen konstruiert werden, die Subjektivitäten in konkreten Kulturwelten artikulieren. Ihr Ziel ist es deshalb, die ideologischen Elemente, welche die Zeichen prägen, und die Konflikte, die durch ihre Verwendung und Interpretation entstehen, in bedeutenden Praktiken zu enthüllen. Durch das Zusammenwirken mit weiteren sozialen Kategorien erhalten diese Zeichen unterschiedliche Bedeutungen und Ausgestaltungen von Differenz. Feministische Intersektionalität ist ein theoretischer und methodischer Diskurs, der die Erkenntnis vertritt, dass das Zeichen "Frau" keine absolute Kategorie ist und daher die vielfältigen Lebenserfahrungen von Frauen nicht allein zu erklären vermag. Unterschiede werden nur dann lesbar, wenn sie als Überschneidungen von verschiedenen sozialen Kategorien wie sozialer Status, Rasse, Alter und Behinderung untersucht werden. Soziale Unterschiede basieren auf der diskursiven Naturalisierung der verschiedenen Merkmale von sozialen Kategorien, die ihrerseits sich verändernde soziale Konstrukte darstellen. Das Ziel einer intersektionalen Perspektive ist es, das Zusammenwirken verschiedener sozialer Kategorien in Institutionen, Praktiken und Subjektivitäten zu identifizieren, um zu verstehen, wie sich Ungleichheiten im Laufe der Zeit materialisieren. Die für diese Arbeit grundlegenden theoretischen Konzepte sind Körper und Subjektivität. Körper wird hier verstanden als Ausdruck kultureller Codes und sozialer Hierarchien, als dynamische und wandelbare Grenze, an der das Körperliche, das Symbolische und das Soziale konvergieren. Subjekt und Körper konstituieren sich wechselseitig; der Körper ist das Medium, durch welches das Subjekt die soziale Umwelt erfährt, und es sind diese Erfahrungen, die das Subjekt dazu bringen, gesellschaftliche Unterschiede, etwa aufgrund von Rasse, des sozialen oder biologischen Geschlechts oder der sozialen Stellung zu verkörpern. Für eine erleichterte Analyse konzentriert sich ein Teil der Arbeit auf den Körper, während der andere den Aspekt der Subjektivität in den Blick nimmt - stets im Bewusstsein der untrennbaren Beziehung, in welcher Körper und Subjektivität zueinanderstehen. Um die Dimension des Körperlichen zu verstehen werden Repräsentation und gelebte Erfahrung in ein Spannungsverhältnis gesetzt und anhand von audiovisuellem Material und ethnographischen Beobachtungen verglichen. Im Falle der Subjektivität werden die fiktiven Lebensdarstellungen in Romanen, den in qualitativ erhobenen Interviews erzählten Lebensgeschichten gegenübergestellt, um so die Brücke zwischen Repräsentation und gelebter Erfahrung zu schlagen. Damit ist die vorliegende Studie qualitativ und transdisziplinär angelegt, wobei verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz kamen. Ethnographische Feldforschung wurde auf beiden Seiten der Grenze in verschiedenen Bars und Clubs durchgeführt, die bekanntermaßen von Menschen aus dem Umfeld der narcocultura oder von in den Drogenhandel involvierten Personen frequentiert werden. Bei den Begehungen vor Ort wurde das Erscheinungsbild der Frauen beobachtet: ihr Kleidungsstil, ihre Aufmachung, ihre Figur. Ebenso wurde ihr Verhalten untersucht: die Gestik und die Interaktionen mit anderen Personen vor Ort. Der soziale Raum der besuchten Lokalitäten wurde hinsichtlich der Etablierung von Regeln, Grenzen und Hierarchien zwischen Männern und Frauen untersucht. Drei Musikvideos von narcocorridos wurden auf Grundlage der Videohermeneutik mit dem Ziel analysiert, die Darstellungen von Frauen anhand jener physischen und verhaltensspezifischen Kriterien zu untersuchen, die bereits vorgestellt wurden. Die methodische Kombination von Videoanalyse und ethnographischer Feldforschung ermöglicht eine vertiefte Untersuchung jener Bedeutungen, die weiblicher Körperlichkeit zugeschrieben werden, sowie der Wirkung dieser Zuschreibungen auf die Lebenswelten und sozialen Beziehungen der Frauen. Es wurden fünf teilstrukturierte Interviews mit Frauen durchgeführt, die sich selbst als Teil der narcocultura identifizierten. Einige von ihnen sympathisieren mit dem dazu gehörenden Lebensstil, andere waren auf verschiedene Weise direkt in den illegalen Handel mit Drogen involviert. Die Interviews nahmen die Aussagen der Frauen über ihre Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für eine Analyse von Diskursen über Weiblichkeit, Frau-Sein und Alltag als Frau in der Welt des Drogenhandels. Außerdem habe ich zwei literarische Erzählungen über den Drogenhandel in Nordmexiko mit weiblichen Protagonistinnen verwendet. Ich habe die Konstruktion des weiblichen Subjekts in der Erzählung untersucht sowie die in diesen Texten erkennbaren Diskurse über Weiblichkeit und Frau-Sein in der Welt des narco. Auch an dieser Stelle werden Repräsentation und gelebte Erfahrung einander gegenübergestellt, um diskursive Gemeinsamkeiten in den literarischen Erzählungen und den in den Interviews geschilderten Erfahrungen der Frauen herauszuarbeiten und so Erklärungen für Subjektivierungsprozesse in der mexikanischen narcocultura zu finden. Der erste Teil der Analyse stellt die ethnographische Beobachtung in einen Dialog mit dem audiovisuellen Material, um die ästhetischen Anforderungen zu verstehen, welche die narcocultura an Frauen stellt, sowie die Art und Weise, wie Frauen ihre Körper verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die narcocultura zwingt den Frauen ein ästhetisches Ideal auf, dessen Umsetzung exklusiven Zutritt und Einfluss in dieser Welt verspricht. Das Ideal verlangt einen spezifischen Typus von Physiognomie und Erscheinungsbild, dem die Frauen mithilfe verschiedener Körpereingriffe versuchen gerecht zu werden: Make-up, Haar-Styling und/oder plastische Chirurgie. Dazu kommt ein spezieller Modestil aus exklusiven globalen Marken, sowohl für Kleidung als auch Accessoires, den es zu bedienen gilt. Je zuverlässiger dieses Ideal erfüllt wird, desto eher ermöglicht das den Frauen den Zugang zu finanziellen und gesellschaftlichen Vorteilen, mit denen sie sich Handlungsspielräume innerhalb des sozialen Milieus verschaffen. Der Körper ist das primäre Merkmal, um die Position zu bestimmen, welche die Frauen innerhalb der hierarchisierenden Systeme von Inklusion und Exklusion in den physischen und sozialen Räumen der narcocultura besetzen. Diese Differenzierungsmechanismen reproduzieren die sozialen Ungleichheiten von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Rasse, welche sich auch in anderen Milieus der mexikanischen Gesellschaft beobachten lassen. Die ethnographische Beobachtung und audiovisuelle Analyse zeigen, dass die Möglichkeiten, Weiblichkeit darzustellen, auf ein sehr enges Repertoire beschränkt sind. Alicia Gaspar de Alba nennt dies das Drei-Maria-Syndrom (Three Maria Syndrome), welches sie definiert als “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, Pos.3412). Diese Darstellungen von Weiblichkeit sind Allegorien jener Zwänge, welche die mexikanische Machista-Kultur den Frauen auferlegt und sie einem begrenzten Repertoire an Lebensentscheidungen und der sozialen Kontrolle ihrer Sexualität unterwirft. Die Positionen, welche Frauen in der narcocultura besetzen ergeben sich aus ihrer körperlichen Schönheit: der Körper wird dadurch zu ihrer wichtigsten Referenz, um sich selbst als Subjekte zu definieren. Frauen sind Objekte der Begierde, deren Schönheit ein weiteres Juwel in der Krone eines Drogenhändlers darstellt, ein Besitztum unter vielen für die Zurschaustellung seiner Macht. Gleichzeitig finden sich auch immer häufiger Repräsentationen von Frauen als aktive Subjekte, die sich, gleich den Männern, am Geschäft und der Gewalt des Drogenhandels beteiligen. Diese Frauen verstoßen gegen das traditionelle mexikanische Ideal von Weiblichkeit, welches Fügsamkeit, Sanftheit und Unterwerfung, Bescheidenheit und Gelassenheit vorschreibt. Frauen nehmen Qualitäten an, die als männlich gelten, indem sie die Ausübung von Gewalt und sexueller Aggression für sich in Anspruch nehmen, um zu zeigen, dass auch sie sich in einer aggressiven und hypermaskulinen Welt bewegen können. Und dennoch bleibt auch die mutige und kämpferische Frau innerhalb jener Grenzen gefangen, welche die patriarchale Kultur dem heterosexuellen Regime auferlegt und folgen damit den Vorschriften des Drei-Maria-Syndroms auf den Punkt genau. Dies zeigt sich in einem hierarchischen System, in welchem Frauen in der Narkokultur nach bestimmten Kriterien bewertet werden, in denen sich die Komponenten von Rasse, Geschlecht und Klasse überschneiden. Obwohl diese Unterscheidungsmerkmale sich auf sehr unterschiedliche Weise in den Körper einer Frau einschreiben, lässt sich durch die Analyse der Repräsentationen und ethnographischen Beobachtungen feststellen, dass die privilegiertesten Frauen diejenigen sind, die die Merkmale eines hohen ökonomische Status verkörpern: Sie sind hellhäutig, attraktiv und achten auf eine diskrete Repräsentation von Weiblichkeit, die insbesondere im Ausdruck von Sexualität Zurückhaltung und Achtbarkeit singalisiert. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden respektiert und als wertvoll angesehen. Ihr "Wert" ergibt sich aus der Einhaltung des Ehevertrags: Diese Repräsentation von Weiblichkeit ist typisch für die Ehefrauen der Drogenhändler. Am anderen Ende des Spektrums stehen die am wenigsten geschätzten Frauen: Sie sind dunkelhäutigere Frauen, die viele Zubehör verwenden und deren Ästhetik mit der Arbeiterklasse assoziiert und als protzig gelesen wird. Das Verhalten dieser Frauen gilt als vulgär und freizügig. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden diskriminiert und objektiviert und ihr niedriger Status in der Welt des Drogenhandels macht sie besonders anfällig für Gewalt. Diese Frauen, die Buchonas genannt werden, repräsentieren eine abgewertete Version von Weiblichkeit, die mit der von den traditionellen Geschlechternormen geforderten Anständigkeit und Diskretion kollidiert. Es sind Frauen, die als vulgär empfunden werden, weil ihre Körper Anzeichen von aggressiver Sexualität aufweisen und sie Verhaltensweisen annehmen, die mit den sozialen Einschränkungen brechen, die Frauen auferlegt werden. Ihre kulturellen Praktiken und ihr Konsum werden mit den arbeitenden und ländlichen Klassen assoziiert. Bei den interviewten Frauen zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen der attraktiven Freiheit, welche die Transgression des buchona-Seins verspricht, und dem Wunsch nach Achtbarkeit, welche jenen Frauen zukommt, die die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen. Eines der zentralen Dilemmata bei der körperlichen Darstellung des buchona-Seins ist der Konflikt zwischen einer gesellschaftlich akzeptierten, aber restriktiven Weiblichkeit und einer Weiblichkeit, die Macht verleiht, aufgrund dessen aber gesellschaftlich sanktioniert wird. Aus diesem Grund lehnen die von mir interviewten Frauen die Bezeichnung der buchona ab und nennen sich stattdessen cabronas. Die Bezeichnung cabrona stellt in diesem spezifischen Kontext eine Umdeutung eines umgangssprachlichen spanischen Begriffs dar, der gemeinhin als Beleidigung verwendet wird. Die cabrona wird hier zu einer Schlüsselfigur für die Entstehung weiblicher Subjektivität innerhalb der narcocultura. Die cabrona ist eine weibliche Trope, mit der global wirksame Erzählungen über das Frau-Sein als lokale Narrative von Weiblichkeit wirksam werden. In der Erfahrungswirklichkeit der Einzelschicksale bestimmt diese Trope die Möglichkeit, mit Angst umzugehen und Handlungsoptionen in einem Raum auszuloten, der ansonsten strikt von Männern beherrscht wird. Die cabrona steht für Unabhängigkeit und Stärke, Autonomie und Handlungsmacht. Sie konfrontiert traditionelle Diskurse über eine aufopfernde und fügsame Weiblichkeit und fordert dabei die männliche Dominanz heraus. Dies wirkt zugleich ermächtigend und stigmatisierend. Das Bild der cabrona hat auch Eingang in die Produktionen der Massenkultur gefunden. Es wird in Diskursen über Geschlecht vermittelt, die durch Bilder in sozialen Netzwerken, in Büchern und Workshops im Selbsthilfemarkt global zirkulieren und die Idee einer widerspenstigen Frau propagieren, die sich dem Konsum und Individualismus der kapitalistischen Kultur verschrieben hat. In diesen zeitgenössischen kulturellen Darstellungen sind Frauen stark und unnachgiebig, während aber weibliche Körpercodes und Praktiken beibehalten werden. Im Kontext der narcocultura stoßen globale Diskurse über eine starke und unabhängige Frau, die über ökonomische Macht und eine selbstbestimmte Sexualität verfügt, auf die besonderen Bedingungen Nordmexikos. Extreme Gewalt, Machismo, ausgeprägte soziale Ungleichheiten und die Legitimationskrise des Staates adaptieren den globalen Diskurs über das ermächtigte Frau-Sein an die lokalen Verhältnisse und schaffen die Repräsentationen der buchona und cabrona. Für Frauen bedeutet die Übernahme der Rolle einer cabrona eine Ressource, um sich einer gewalttätigen Welt entgegenzustellen, in einem von Männern dominierten Raum Handlungsstrategien zu entwerfen und selbst zur Täterin zu werden. Cabrona zu sein kann als Reaktion auf den verletzlichen und verletzten weiblichen Körper gelesen werden, aber auch als Möglichkeit, sich Gewalt anzueignen, um andere Körper zu verletzen. Es impliziert Unabhängigkeit, sexuelle Freiheit und wirtschaftlichen Erfolg. Mit der Ablehnung der Bezeichnung buchona lehnen die Frauen das Stigma ab, das mit dem Wort verbunden ist und soziale Diskriminierung, Rassismus und Sexismus impliziert. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um jene globale Weiblichkeit zu verkörpern, welche in den Massenmedien als Ideal konstruiert wird. Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammensetzung dieser weiblichen Trope auf der Grundlage der mit den Frauen geführten Interviews und der Darstellung von weiblichen Charakteren in Romanen über den Drogenhandel, um auf diese Weise Brücken zwischen Fiktion und tatsächlichen Lebensrealitäten zu schlagen. Dabei haben Schönheit und die Fähigkeit zu verführen einen ambivalenten Nutzen. Auf der einen Seite wird viel Zeit, Geld und Sorgfalt in das Erreichen eines ästhetischen Ideals investiert, um jene Art von Frau zu werden, mit der sich ein Drogendealer rühmen kann. Das Objekt des Begehrens und Prunkstück des männlichen Narco zu sein ist für die Frauen eine Quelle des Stolzes. Gleichzeitig stehen sie durch die Annahme, schön sein müssen, um zu überleben, unter einem konstanten Druck. Sowohl die literarischen Texten als auch die Aussagen der Frauen in den Interviews weisen eine Naturalisierung der Frau als Prunkobjekt der Männer auf, und beschreiben die Wichtigkeit der weiblichen Schönheit als Mittel für Wertschätzung und Anerkennung, und damit die prekäre Lage des weiblichen Subjekts in der narcocultura: eine Subjektivität, die in Diskursen über ein unerreichbares weibliches Schönheitsideal verankert ist, und in der Frau-Sein den Launen und Bedürfnissen der Männer angepasst wird. Gleichzeitig hat die weibliche Schönheit auch eine andere Facette. Weibliche Subjektivität in der narcocultura ist nicht nur das Ergebnis der Unterwerfung der Frauen unter Diskurse, die ihr Aussehen und Verhalten regeln. Schönheit ist auch ein Instrument in den Diensten der Frauen, um an Geld und Macht zu kommen. Schönheit und weibliche Verführungskunst werden zu Strategien der Gewinnung des Lebensunterhalts, und machen aus der Frau als unterworfenem Objekt ein unterwerfendes Subjekt. Damit eröffnen Schönheit und Verführungskunst einen gewissen Handlungsspielraum, der aber von klaren Limitierungen abgesteckt ist. Auch wenn diese weiblichen Strategien das Kräfteverhältnis hin zum weiblichen Subjekt verschieben, darf der spezifische Kontext einer gewalttätigen und machistischen Welt nicht außer Acht gelassen werden, der die Ausübung dieser weiblichen Macht zu einem heiklen und riskanten Balanceakt macht. Frauen, die sich in der narcocultura bewegen, sind in eine Welt der Gewalt eingetaucht, in der die Unkenntnis oder Missachtung ihrer Regeln und Grenzen den Tod bedeuten kann. Der gewaltsame Tod stellt in dieser Welt eine sehr reale Konsequenz von Vergehen oder Fehlern dar. Dies führt zu der dritten Komponente des cabrona-Seins: dem Risiko. Für Männer und Frauen, die sich in der kulturellen Welt des Drogenhandels bewegen, stellen Risiken einen integralen Bestandteil des Lebens und der Konstitution von Subjektivität dar. In den untersuchten Interviews und literarischen Erzählungen gibt es viele Momente, in denen Frauen lebensbedrohliche Risikosituationen schildern und erleben. Die Erzählungen zeigen, wie sie ihre Rolle in einer solchen Situation interpretieren und sich selbst in Bezug auf diese Erfahrungen sehen. In der Rolle einer cabrona ist das Risiko wichtig, es zeigt aber auch die Verletzlichkeit des weiblichen Status in einer gewalttätigen Welt. Dabei bezeichnet das Eingehen von Risiken eine weitere Möglichkeit, sich als starke Frau zu behaupten und von geschlechtsspezifischen Dispositionen wie Passivität und Fügsamkeit zu distanzieren. Um sich in einer von Männern dominierten Welt bewähren zu können spielt die Kontrolle der Emotionen eine wesentliche Rolle. Gleichzeitig ist das Erkennen von Angst und Verletzlichkeit paradoxerweise auch das, was den Frauen hilft, zu überleben. Hinter den Diskursen weiblicher Stärke und Macht verbirgt sich die Zerbrechlichkeit des Lebens in einer Welt, in der Gewalt und Machismo Frauen an den Rand von Leben und Tod bringen. Im Falle der vorliegenden Untersuchung untersagt das institutionelle Vakuum zur Gewährleistung der Sicherheit von Frauen in Mexiko den beschriebenen Frauen jeglichen Schutz, was wiederum die Bedeutung des Diskurses des cabrona-Seins als Überlebensstrategie erklärt. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um sich in jener gewalttätigen Welt zu behaupten, der sie angehören wollen, in der sie letztlich aber gefangen bleiben. KW - narcocultura KW - Drogenhandel KW - Frauen KW - Körper KW - Subjektivitäten KW - drug trafficking KW - women KW - body KW - subjectivities KW - Narcocultura KW - narcotráfico KW - mujeres KW - cuerpo KW - subjetividades KW - narcoculture Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-423686 ER - TY - THES A1 - Sánchez García, María Clemencia T1 - El parlache como elemento evocador de la oralidad ficcional en la novela Rosario Tijeras, de Jorge Franco T1 - Parlache as an evocative element of fictional orality in the novel Rosario Tijeras, by Jorge Franco T1 - Die Parlache als evokatives Element der fingierten Mündlichkeit im Roman Rosario Tijeras, von Jorge Franco BT - las traducciones al alemán y al inglés BT - and their German and English translations BT - und seinen deutschen und englischen Übersetzungen N2 - El objetivo de este trabajo es investigar cómo se evoca la realidad del habla en la novela Rosario Tijeras, del colombiano Jorge Franco, y sus traducciones al alemán y al inglés. En esta novela negra, el autor recurre a un lenguaje coloquial llamado parlache, típico de un sector socioeconómico marginal de Medellín, y cuya influencia se ha extendido a todos los ámbitos de la ciudad y del país. El estudio se centrará en la descripción de la variación diatópica y diastrática en la ficción; concretamente, de las expresiones típicas del parlache. Con ello se pretende determinar la contribución de ciertos recursos lingüísticos típicos de esta variedad del español a la construcción de un diálogo hablado verosímil. Además, se estudiará cómo se reexpresa este «colorido local» en la evocación de la oralidad en las traducciones. Se intentarán determinar, por tanto, las divergencias de traducción y profundizar en la descripción de la variación lingüística (diatópica y diastrática) en la traducción literaria. N2 - The present dissertation aims to analyse how the reality of spoken language is evoked in the novel Rosario Tijeras, by the Colombian writer Jorge Franco, and its German and English translations. In this thriller, Franco uses a colloquial language called parlache, which originated in a deprived socio-economic area of Medellín and has spread not only across the city but across the whole country. First of all, this study will focus on the description of diatopic and diastratic variation in fiction—specifically, typical expressions from the so-called parlache. Thus, this investigation aims to establish how some typical linguistic features of this variety of Spanish contribute to the construction of a believable spoken dialogue, as well as how this “local colour” evokes orality, and how it is depicted in the German and English translations. Therefore, this study will analyse translation divergences and the description of linguistic variation (diatopic and diastratic) in literary translation. N2 - Das Thema der vorliegenden Dissertation ist die Evokation der gesprochenen Rede im Roman Rosario Tijeras, vom kolumbianischen Schriftsteller Jorge Franco, und seinen deutschen und englischen Übersetzungen. Im diesen Thriller verwendet der Autor eine Varietät des Spanischen, die während der gewalttätigen Achtzigerjahre in den Außenbezirken von Medellín, einer kolumbianischen Stadt, entstanden ist. Heute hat diese Parlache genannte Varietät des Spanischen die Umgangssprache im gesamten Land beeinflusst. Ein wesentliches Ergebnis der Dissertation besteht über die Beschreibung der diatopischen und diastratischen Variation in der Fiktion; insbesondere tipische Phraselogie der Parlache. Ausgehend von den Ergebnissen innerhalb der Forschung zu Mündlichkeit wird gezeigt, inwieweit Parlache Merkmale der gesprochenen Rede ins schriftliche Medium transponieren vermag. Diese Dissertation stellt heraus wie die Parlache im literarischen Diskurs und seinen Übersetzungen präsentiert und markiert wird. KW - oralidad ficcional KW - parlache KW - traducción literaria KW - variación diatópica KW - variación diastrática KW - novela negra KW - fictional orality KW - parlache KW - literary translation KW - diatopic variation KW - diastratic variation KW - thriller KW - Mündlichkeit KW - Parlache KW - literarische Übersetzung KW - diatopische Variation KW - diastratische Variation KW - Thriller Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415297 ER - TY - THES A1 - Diop, Ibou Coulibaly T1 - Mondialisation et monde des théories dans l’œuvre de Michel Houellebecq T2 - Romanistik ; 27 Y1 - 2018 SN - 978-3-7329-0399-3 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Mondol López, Mijail T1 - Historiografía literaria y Sociedad T1 - Literary historiography and society T1 - Literarische Historiographie und Gesellschaft BT - Una interpretación socio-discursiva del pensamiento histórico literario centroamericano BT - a socio-discursive interpretation of the central american historical-literary thought BT - eine sozio-diskursive Interpretation des zentralamerikanischen historisch-literarischen Denkens N2 - Throughout all different socio-historical tensions undergone by the Latin American modernit(ies), the literary-historical production as well as the reflection on the topic - regional, national, supranational and/or continental – have been part of the critical and intellectual itinerary of very significant political and cultural projects, whose particular development allows the analysis of the socio-discursive dynamics fulfilled by the literary historiography in the search of a historical conscience and representation of the esthetic-literary processes. In present literary and cultural Central American literary studies, the academic thought on the development of the literary historiography has given place to some works whose main objects of study involve a significant corpus of national literature histories published mainly in the 20th century, between the forties and the eighties. Although these studies differ greatly from the vast academic production undertaken by the literary critics in the last two decades, the field of research of the literary historiography in Central America has made a theoretical-methodological effort, as of the eighties and until now, to analyze the local literary-historical productions. However, this effort was carried out more systematically in the last five years of the 20th century, within the Central American democratic transition and post-war context, when a national, supra national and transnational model of literary history was boosted. This gave place to the creation and launching of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) at the beginning of the new millennium. Given the ideological relevance which the literary historiography has played in the process of the historical formation of the Hispano-American States, and whose philological tradition has also had an impact in the various Central American nation states, the emergence of this historiographic project marks an important rupture in relation with the national paradigms, and it is also manifested in a movement of transition and tension with regard to the new cultural, comparative and transareal dynamics, which seek to understand the geographical, transnational, medial and transdisciplinary movements within which the esthetic narrative processes and the idea and formation of a critical Central American subject gain shape. Taking this aspect into account, our study puts forward as its main hypothesis that the historiographic thought developed as a consequence of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) constitutes a socio-discursive practice, which reflects the formation of a historic-literary conscience and of a critical intellectual subject, an emergence that takes place between the mid-nineties and the first decade of the 21st century. In this respect, and taking as a basis the general purpose of this investigation indicated before, the main justification for our object of study consists of making the Central American historiographic reflection visible as a part of the epistemological and cultural changes shown by the Latin American historiographic thought, and from which a new way of conceptualization of the space, the coexistence and the historic conscience emerge with regard to the esthetic-literary practices and processes. Based on the field and hypothesis stated before, the general purpose of this research is framed by the socio-discursive dimension fulfilled by the Latin American literary historiography, and it aims to analyze the Central American historical-literary thought developed between the second half of the nineties and the beginning of the first decade of the 21st century. N2 - Während der unterschiedlichen soziohistorischen Spannungen, die die lateinamerikanische(n) Moderne(n) durchquerten, waren sowohl die historisch-literarische Produktion als auch die Reflexion, seien sie regionaler, nationaler, supranationaler und/oder kontinentaler Art, ein Teil des kritischen und intellektuellen Weges bedeutender politischer und kultureller Projekte, deren besondere Entwicklung es gestattet, die sozio-diskursive Dynamik zu analysieren, die die literarische Historiographie bei der Suche eines historischen Bewusstseins und einer Repräsentation ästhetischliterarischer Prozesse erfüllt. In zeitgenössischen literaturgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Forschungen in Zentralamerika führte das akademische Nachdenken über die Entwicklung der literarischen Historiographie zu einigen Forschungsprojekten, deren wichtigste Studienobjekte aus einem signifikanten Korpus nationaler Literaturgeschichten bestehen, die hauptsächlich zwischen den vierziger und achtziger Jahren publiziert wurden. Wenngleich die erwähnten Forschungsarbeiten in vielbedeutendem Kontrast zu der umfassenden akademischen Produktion stehen, die in die literarische Kritik während der letzten zwei Jahrzehnte eingedrungen ist, wurde im Forschungsbereich der literarischen Historiografie in Zentralamerika seit den achtziger Jahren bis zur Gegenwart ein theoretisch-methodischer Aufwand betrieben um die historisch-literarischen Produktionen lokaler Art zu analysieren. Trotzdem wurde erst ab Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts im Kontext des demokratischen Übergangs und der zentralamerikanischen Nachkriegszeit mit größerer Systematisierung der Entwurf eines historisch literarischen Modells supra- und transnationaler Art vorangetrieben, der dazu führte, dass gegen Anfang des neuen Jahrtausends das Projekt Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) erschaffen und initiiert wurde. Aufgrund der ideologischen Relevanz, die die literarische Historiographie im Prozess der hispanoamerikanischen Nationalstaatenbildung besaß und deren philologische Tradition der Entwicklung der unterschiedlichen zentralamerikanischen Nationalstaaten nicht fern stand, erscheint die Entstehung dieses historiographischen Projektes als wichtiges Zeichen für einen Bruch gegenüber den nationalen Paradigmen, wobei es sich gleichzeitig in einer Dynamik des Übergangs und der Spannung zeigt in Bezug auf die neuen kulturellen, komparativen und trans-arealen Dynamiken, die versuchen, die geographischen, transnationalen, medialen und transdisziplinären Verschiebungen zu verstehen, in denen sich die ästhetisch-narrativen Prozesse und die Bildung eines kritischen zentralamerikanischen Subjekts dynamisieren. In Anbetracht dieses letzten Aspektes behauptet die zentrale Hypothese der vorliegenden Forschungsarbeit, dass das historiographische Denken, das von dem Projekt Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) aus entwickelt wurde, eine soziodiskursive Praktik begründet, von der aus die Bildung eines historisch literarischen Bewusstseins und eines kritisch intellektuellen Subjekts bewiesen wird, das zwischen der Mitte der neunziger Jahre und den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts eingeschrieben ist. In diesem Sinn und auf Grundlage des übergreifenden Vorhabens, das in dieser Forschungsarbeit geäußert wurde, besteht der wichtigste Nachweis, auf den unser Studienobjekt hinweist, in der Sichtbarmachung des Nachdenkens über die zentralamerikanische Historiografie als Teil der epistemologischen und kulturellen Veränderungen, die das lateinamerikanische historiografische Denken während der letzten zwei Jahrzehnte erfuhr und von dem aus eine neue Form der Konzeptualisierung des Raums, der Konvivenz und des historischen Bewusstseins in Bezug auf ästhetisch-literarische Praktiken und Prozesse errichtet wird. Auf Grundlage der vorher formulierten Bereiche und Hypothesen umfasst das allgemeine Ziel dieser Forschungsarbeit die sozio-diskursive Dimension, die die literarische Historiographie in Lateinamerika erfüllte mit der Absicht, das historische literarische Denken in Zentralamerika zu analysieren, das zwischen Mitte der neunziger Jahre und den Anfängen der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts entwickelt wurde. KW - Central American literary historiography KW - literary criticism KW - historical conscience KW - historical subject KW - Central American literary studies KW - Central America KW - socio-discourse KW - zentralamerikanische literarische Historiographie KW - literarische Kritik KW - historisches Bewusstsein KW - historisches Subjekt KW - zentralamerika KW - soziodiskurs Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406409 ER - TY - THES A1 - Richter, Johanna T1 - Transformationen des Romans im Zeitalter der Presse BT - Paris und London: 1836-1881 Y1 - 2012 ER - TY - THES A1 - Garcia, Francisca T1 - Mundos comunes T1 - Gemein(sam)e Welten BT - redes artísticas y tramas documentales en los setenta latinoamericanos BT - künstlerische Netzwerke und dokumentarische Gewebe in den lateinamerikanischen siebziger Jahren N2 - Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bewegungen und künstlerischer Dialoge in den siebziger und achtziger Jahren, stellt ihre Doktorarbeit den Begriff des „Lateinamerikanischen“ auf dem Gebiet der Kunst und Kultur in Frage. Über eine „sammelnde Reise“ von Spuren, Zeichen und Fährten durch europäische Städte, analysiert die Arbeit die Begriffe Ort, Gemeinschaft und kulturelles Gedächtnis, um eine neue Form des lateinamerikanischen Kontinents bilden zu können. N2 - A partir de la constatación de una serie de movimientos y diálogos artísticos, correspondientes a las décadas del setenta y ochenta, su tesis doctoral interroga la noción de “lo latinoamericano” en el ámbito del arte y la cultura. La investigación realiza un “viaje recopilatorio” de documentos a través de distintas ciudades europeas que permiten problematizar el lugar, la comunidad y la memoria cultural de lo latinoamericano. KW - archive KW - community KW - Latin American art KW - artistic network KW - 70s KW - archivo KW - redes artísticas transatlánticas KW - comunidad KW - arte latinoamericano KW - años 70 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400582 ER - TY - THES A1 - Persello, Mara T1 - Subcultures creating culture T1 - Subcultures creating culture T1 - Subcultures creating culture BT - semiotica e studi culturali a confronto nell'interpretazione della sottocultura glam BT - eine Konfrontation der Methoden der Semiotik und Cultural Studies zur Interpretation der Subkultur des Glam-Rock BT - semiotics and cultural studies interpreting Glam Rock N2 - The purpose of this work is to apply the methods of textual semiotics to subcultures, in particular to the little known glam subculture. Subcultures have been the main research field of the Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies, known for its interdisciplinary approach, and for its focus on the creative aspects of subculture. Hebdige, in particular, introduced many semiotic elements in his work, as the aberrant decoding after Eco and the cultural creativity via bricolage after Lévi-Strauss. His definition of subculture as symbolic resistance has been criticized by the following post-subcultural researchers for its abstractness and lack of cohesion. Semiotics eventually have been expelled from the set of tools used in sociology for the analysis of subcultures. Nowadays, the studies on subcultures have a strong ethnographic focus. Due to terminological proliferation and a descriptive approach, it is difficult to compare them on a common basis. Textual semiotics, through the concept of semiosphere developed by Lotman, allows to go back to the intuitions of Hebdige, organizing the semiotic elements already present in his work into a wider system of interpretation. The semiosphere offers a coherent theoretical horizon as a basis for further analysis, and a new methodological perspective focusing on the cultural. In this thesis for the first time the work of Lotman is applied to the study of a subculture. N2 - In vorliegender Arbeit werden Methoden der Textsemiotik auf die Sozialwissenschaften übertragen, um durch eine gegenseitige Übersetzung zentraler Konzepte die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Disziplinen vorzuschlagen. Das dabei entwickelte Methodendesign wird zur Analyse der noch wenig untersuchten Subkultur des Glam-Rock angewendet, um eine neue methodische Perspektivierung von Subkulturen vorzuschlagen. KW - Glam Rock KW - Kultursemiotik KW - cultural studies KW - Semiotik KW - Subkultur KW - Glam Rock KW - Italien KW - semiotics KW - subculture KW - Italy KW - semiotica KW - sottocultura KW - Glam Rock KW - Italia Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104891 ER - TY - THES A1 - Fröhlich, Melanie T1 - Liebe und Judentum im Werk Albert Cohens BT - Facetten eines Zwiegesprächs T2 - Europäisch-jüdische Studien – Beiträge ; 31 N2 - Im Werk des jüdischen Schriftstellers Albert Cohen (1895-1981) tritt der Liebesbegriff in all seiner schillernden Ambivalenz und Komplexität in einen kontinuierlichen Dialog mit dem ethischen Diskurs des Judentums. Die Studie macht dieses Beziehungsgeflecht zur Grundlage ihrer Reflexion und entwirft vor dem geistigen Hintergrund des Judentums eine Gesamtschau auf die bei Albert Cohen allgegenwärtigen Erscheinungsformen der Liebe. Aus diesem Blickwinkel gedeutet ergeben die im Schreiben des Autors vielschichtig entfalteten zwischenmenschlichen Beziehungsmuster eine ethische Matrix, die den (alt)jüdischen Wissens- und Erfahrungsschatz mit den Herausforderungen der Gegenwart konfrontiert und beides zueinander in Beziehung treten lässt. Jenseits dichotomischer Zuschreibungen stellt die vorliegende Monographie Albert Cohen als einen Literaten vor, dessen Leben und Wirken entlang der Kontaktzonen zwischen Orient und Okzident, zwischen Judentum und Christentum, zwischen Jüdisch-Partikularem und Kulturübergreifend-Universalem ausgerichtet war Y1 - 2017 SN - 978-3-11-052358-4 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Wagner, Stefanie T1 - Eine "unbekannte" Sprache lesen oder von der Entdeckung des Nissart durch Interkomprehension Y1 - 2014 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Wunderlich, Janka T1 - El lunfardo : Kontaktvarietät der Migrationskultur am Rio de la Plata und in der Welt des Tango T2 - Sprachkontakte : Variation, Migration und Sprachdynamik Y1 - 2014 SN - 978-3-631-65013-4 VL - 3 PB - Peter Lang GmbH Internationaler Verlag der Wissenschaften CY - Frankfurt ER - TY - THES A1 - Plötner, Kathleen T1 - Raum und Zeit im Kontext der Methapher : korpuslinguistische Studien zu französischen und spanischen Raum- Zeit-Lexemen und Raum-Zeit-Lokutionen T2 - Potsdam Linguistic investigations Y1 - 2014 SN - 978-3-631-64245-0 VL - 13 PB - Peter Lang GmbH Internationaler Verlag der Wissenschaften CY - Frankfurt ER - TY - THES A1 - Meyer-Krentler, Leonie T1 - Die Idee des Menschen in der Karibik : Mensch und Tier in französisch- und spanischsprachigen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts T2 - Potsdamer inter- und transkulturelle Texte : POINTE Y1 - 2013 SN - 978-3-938944-72-1 VL - 6 PB - Ed. Tranvia Verl. Frey CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Muranyi, Heike T1 - Brasilien als insulaner Raum : literarische Bewegungsfiguren im 19. und 20. Jahrhundert T2 - Potsdamer inter- und transkulturelle Texte : POINTE Y1 - 2013 SN - 978-3-938944-68-4 VL - 5 PB - Ed. Tranvia Verl. Frey CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Schlaak, Claudia T1 - Das zweigeteilte Baskenland : Sprachkontakt und regionale Identität in Frankreich und Spanien Y1 - 2012 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Hennemann, Anja T1 - A context-sensitive and funktional approach to evidentiality in Spanish or why evidentiality needs a superordinate category T2 - Potsdam Linguistic Investigations Y1 - 2012 SN - 978-3-631-62636-8 VL - 10 PB - Peter Lang CY - Frankfurt am Main, New York ER - TY - THES A1 - Hernández Hernández, Pablo José T1 - Imagen-palabra : Lugar, sujeción y mirada en las artes visuales centroamericanas T2 - Estudios de cultural visual Y1 - 2012 SN - 978-84-84899-666-1 VL - 1 PB - Iberoamericana CY - Madrid ER - TY - THES A1 - Pfaff, Isolde T1 - Gríco - Salentino - Italiano : Migration, Sprachvariationen und Sprachdynamik in Süditalien Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ortiz Wallner, Alexandra T1 - El arte de ficcionar : la novela contemporánea en Centroamérica T2 - Ediciones de Iberoamericana : Historia y critica de la Literatura Y1 - 2012 SN - 978-84-8489-683-8 VL - 61 PB - Iberoamericana; Vervuert CY - Madrid; Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Kilian, Sven Thorsten T1 - Die Szene des Erzählens : ereignishaftes Sprechen in "Bagatelles pour un massacre", "Guignol's band" und "Féerie pour une autre fois" von Louis-Ferdinand Céline Y1 - 2012 SN - 978-3-7705-5438-6 PB - Schöningh CY - München ER - TY - THES A1 - Klettke, Cornelia T1 - Der postmoderne Mythenroman Michel Tourniers am Beispiel des Roi des Aulnes T2 - Abhandlungen zur Sprache und Literatur Y1 - 2012 SN - 978-3-86143-204-3 VL - 187 PB - Romanistischer Verl. CY - Bonn ET - Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage ER - TY - THES A1 - Kimminich, Eva T1 - Chanson und Volkslied : Repression und Konkurrenzen einer Gattung im Frankreich des 19. Jahrhunderts Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Weber, André ED - Klettke, Cornelia T1 - Wolkenkodierungen bei Hugo, Baudelaire und Maupassant im Spiegel des sich wandelnden Wissenshorizontes von der Aufklärung bis zur Chaostheorie : Studien zur Wolke als Dispositiv der Literatur T2 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik Y1 - 2012 SN - 978-3-86596-451-9 VL - 2 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kilian, Sven Thorsten T1 - Die Szene des Erzählens : ereignishaftes Sprechen in "Bagatelles pour un massacre", "Guignol's band" und "Féerie pour une autre fois" von Louis-Ferdinand Céline Y1 - 2012 SN - 978-3-7705-5438-6 PB - Fink CY - München ER - TY - THES A1 - Ette, Ottmar A1 - Kraume, Anne A1 - Mackenbach, Werner A1 - Müller, Gesine T1 - El Caribe como paradigma : convivencias y coincidencias históricas, culturales y estéticas ; un simposio transareal T2 - Potsdamer inter- und transkulturelle Texte : POINTE Y1 - 2012 SN - 978-3-938944-60-8 VL - 2 PB - Ed. Tranvia Verl. Frey CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Buttita, Ignazio E. T1 - Die Flammen der Heiligen : Freudenfeuer in Sizilien Y1 - 1997 ER - TY - THES A1 - Mannino, Benedetta T1 - Per una inter-letteratura degli italiani in Germania (1964-2009) T2 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik Y1 - 2012 SN - 978-3-86596-391-8 SN - 2193-9985 VL - 1 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER -