TY - THES A1 - Vassilevski, Ekaterina T1 - Hegels Phantasie BT - auf der Suche nach dem Medialen T2 - Edition Medienwissenschaft N2 - Als »Zwischenreich«, »Drittes« oder »Mitte« bezeichnet, kommt der Imagination seit ihren Anfängen in der Antike die Rolle eines Mediums zu. Gleichzeitig bleibt ihr medialer Aspekt durchgehend ambivalent und prekär. Es ist Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der die Imagination nicht mehr als subjektives Vermögen versteht, sondern als Kraft der »Entäußerung« und sie somit medial denkt. In einer bislang wenig beachteten Passage aus Hegels dritter Enzyklopädie von 1830 legt Ekaterina Vassilevski nicht nur die implizite Medialität der Imagination frei, sondern auch den in Hegels Denken verborgenen Begriff des Medialen. Y1 - 2023 SN - 978-3-8394-6959-0 SN - 978-3-83766-959-6 VL - 107 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Jochmaring, Julian T1 - Negative Ambientalität BT - Elemente einer Medienphilosophie des Umweltlichen T2 - Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM : Monographie Y1 - 2023 SN - 978-3-86599-519-3 VL - 2 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Akbal, Zeynep T1 - Lived-Body Experiences in Virtual Reality BT - a Phenomenology of the Virtual Body T2 - Digitale Gesellschaft Y1 - 2023 SN - 978-3-8376-6676-2 SN - 978-3-83946-676-6 VL - 61 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Knörr, Kai T1 - Funken BT - eine Medienkulturgeschichte T2 - Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM Y1 - 2023 SN - 978-3-86599-538-4 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Miersch, Beatrice T1 - Queer Curating BT - zum Moment kuratorischer Störung T2 - Edition Museum ; 44 N2 - Dieses Buch ist für alle, die mutig genug sind, sich selbst und das Zeigen von Kunst zu stören. Beatrice Miersch entwirft radikal-relationale Alternativen zu zeitgenössischen Ausstellungspraktiken. Um sich der gesellschaftlichen Verantwortung im Rahmen des Ausstellens von Kunst zu stellen, erprobt sie queer-feministische, kulturwissenschaftliche und selbstreflektierende Methoden in der Praxis und Theorie des Kuratierens. Momente kuratorischer Störung werden zu produktiv-schöpferischen Momenten der Unterbrechung, mit denen sie reflektierte, offene, engagierte und vulnerable Perspektiven auf das Ausstellen eröffnet und tradierte Strukturen durchbricht. Y1 - 2022 SN - 978-3-8376-5120-1 SN - 978-3-8394-5120-5 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Weilandt, Maria T1 - Voilà une Parisienne! BT - Stereotype als verflochtene Erzählungen N2 - Stereotype sind als kulturgenerierende und dabei stark normierende Figurationen omnipräsent. Maria Weilandt betrachtet sie unter einem literatur- und kunstkomparatistischen Blickwinkel nicht als starre und unveränderliche Entitäten, sondern als Ensemble verflochtener Erzählungen. Anhand des Stereotyps der Pariserin im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelt sie ein eigenes Analysekonzept. Neben literarischen Texten und Kunstwerken beleuchtet sie dabei auch die sogenannte Parisienne als Werbefigur der Pariser Warenhauskultur sowie als Repräsentation eines spezifischen intersektionalen Konzepts von Nation, etwa im Rahmen der Weltausstellung 1900. Y1 - 2022 SN - 978-3-8376-6183-5 SN - 978-3-8394-6183-9 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839461839 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Luge-Winter, Janine T1 - Die Ikone und das Undarstellbare BT - Ikonentheorien im bildtheoretischen Kontext T2 - Edition Medienwissenschaft ; 97 N2 - Wie kam es zu dem ikonischen Überschuss des christlichen Heiligenbildes? Janine Luge-Winter geht dieser Frage nach, indem sie die verschiedenen Argumente byzantinischen Bildapologien des 8. und 9. Jahrhunderts und der modernen Ikonentheorien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Studie versammelt, miteinander vergleicht und kontextualisiert. Sie zeigt, dass das Mehr der Ikone deren besonderer Sichtbarkeit ist, die eine Überwindung der Undarstellbarkeit des Undarstellbaren evoziert, indem sie das Undarstellbare konkret als solches akzeptiert. Verständlich wird dies nur, wenn die Ikone als »etwas anderes« als ein repräsentationales oder mimetisches Bild anerkannt wird. Y1 - 2022 SN - 978-3-8376-6087-6 SN - 978-3-8394-6087-0 U6 - https://doi.org/10.1515/9783839460870 SN - 2569-2240 SN - 2702-8984 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Kommoß, Fabian Alexander T1 - Die Sichtbarmachung des Unsichtbarren BT - Visualisierungsstrategien zenbuddhistischer Kunst T2 - Research N2 - Bilder zeigen - dies scheint die Prämisse alles Bildhaften zu sein. Dabei wird meist stillschweigend akzeptiert, dass sie mithin verbergen müssen, um das Gezeigte ins Licht des Sichtbaren zu überführen. Jedoch können Bilder auch darauf verweisen, dass sich in ihnen etwas dem Zeigbaren generell entzieht. Diese Thematisierung des Unsichtbaren bzw. Undarstellbaren ist eine bisher wenig beachtete Eigenschaft und häufig Gegenstand einer speziellen Kunst, die sich im Kontext des ostasiatischen Zen-Buddhismus entwickelt hat. Der sich in diesen Werken manifestierende, scheinbare Widerspruch einer zen-buddhistischen Geisteshaltung, die Wirklichkeit für nicht (oder zumindest nicht hinlänglich) vermittelbar zu halten, dieses Unvermittelbare aber gerade im Vermittelbaren zu suchen, markiert den Ausgangspunkt der Strategien von Sichtbarmachungspraktiken, die im vorliegenden Buch erstmalig einer genaueren Bestimmung unterzogen werden. Y1 - 2021 SN - 978-3-66264-074-6 PB - Metzler CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Mutzbauer, Barbara T1 - Die Funktion der Unschärfe BT - Atmosphärische Kommunikation in der Weltausstellung : Dargelegt an Beispielen der Expo 2015 in Mailand T2 - Museums- und Austellungswesen in Theorie und Praxis N2 - Atmosphäre ist das Phänomen, das uns zu jeder Zeit umgibt, oftmals ohne bewusst wahrgenommen zu werden. Sie ist schwer fassbar, beschreibbar oder gar planbar und entzieht sich der objektiven Messbarkeit. Sie kann jedoch affizierende Wirkmacht entfalten – dann, wenn sie in Resonanz zum wahrnehmenden Subjekt tritt. Mit Atmosphäre zu operieren heißt, mit Unschärfe zu operieren. Doch was bedeutet diese Unschärfe für die Ausstellungsszenografie, die Inhalte zu vermitteln hat? Barbara Mutzbauer untersucht die Bedeutung der atmosphärischen Unschärfe für die Kommunikation im Raum anhand dreier Fallstudien der Weltausstellung in Mailand. Mit Hilfe einer methodischen Innovation, die sie Atmografie nennt, unternimmt sie den Versuch, subjektive Empfindungen und atmosphärische Wirkungen explizierbar zu machen. Neben der rezeptionsästhetischen wird auch die produktionsästhetische Seite beleuchtet und das enorme Potenzial, welches Atmosphäre für beide Seiten bietet. Die Reflexion von Verstehensprozessen und des in der Atmosphäre geformten Verständnisses von Inhalten in Ausstellungen führt zu einem neuen Ansatz: der atmosphärischen Hermeneutik. Y1 - 2021 SN - 978-3-339-12468-5 SN - 978-3-339-12469-2 IS - 4 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Förster, Desiree T1 - Aesthetic experience of metabolic processes N2 - Simultaneously speculative and inspired by everyday experiences, this volume develops an aesthetics of metabolism that offers a new perspective on the human-environment relation, one that is processual, relational, and not dependent on conscious thought. In art installations, design prototypes, and researchcreation projects that utilize air, light, or temperature to impact subjective experience the author finds aesthetic milieus that shift our awareness to the role of different sense modalities in aesthetic experience. Metabolic and atmospheric processes allow for an aesthetics besides and beyond the usually dominant visual sense. Y1 - 2021 SN - 978-3-95796-180-8 SN - 978-3-95796-181-5 SN - 978-3-95796-182-2 PB - meson press CY - Lüneburg ER - TY - THES A1 - Dommes, Linda T1 - Die Medienrezeption von Plenardebatten am Beispiel des Abgeordnetenhauses von Berlin Y1 - 2020 ER - TY - THES A1 - Richter, Christian T1 - Fernsehen – Netflix – YouTube T1 - Television – Netflix – YouTube BT - zur Fernsehhaftigkeit von On-Demand-Angeboten T2 - Metabasis N2 - Um ihre ästhetischen und strukturellen Ähnlichkeiten zum Fernsehprogramm aufzudecken, analysiert Christian Richter ausführlich mediale Inszenierungen von Netflix und YouTube. Die Schlagworte »Flow«, »Serialität«, »Liveness« und »Adressierung« dienen dabei als zentrale Orientierungshilfen. Antworten liefern etablierte Fernsehtheorien ebenso wie facettenreiche und triviale Beispiele. Diese reichen vom ZDF-Fernsehgarten und alten Horrorfilmen über den SuperBowl und einsame Bahnfahrten durch Norwegen bis zu BibisBeautyPalace und House of Cards. Am Ende schält sich ein Zustand von FERNSEHEN heraus, der als eine neue Version aufgefasst werden kann. KW - Fernsehen/TV KW - Medien KW - Netflix KW - YouTube KW - On-Demand KW - Serialität KW - television/TV KW - media KW - Netflix KW - YouTube KW - On-Demand KW - serialism Y1 - 2020 SN - 978-3-8376-5481-3 IS - 58 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Uriona, Viviana T1 - Sie senden den Wandel BT - Community-Radios als gegenhegemoniales Projekt am Beispiel Argentinien T2 - Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion : Wissenschaft und Praxis im Dialog N2 - Altbekannt ist, welch wichtige Rolle Medien bei der Konsolidierung oder aber auch bei der Transformation einer Gesellschaft spielen. Was aber geschieht, wenn Medien von unten aus agieren und dies in großer Zahl geschieht, unter Einbindung vieler gesellschaftlicher Akteure sowie gegenüber einem umfassenden Publikum? In Argentinien hat sich eine faszinierende Radiolandschaft gebildet, die kollektiv, partizipativ und progressiv arbeitet: Die Community-Radios. Viviana Uriona nimmt uns mit auf eine ethnografische Reise durch die Geschichte dieser Radios, analysiert ihre Arbeitsweise und sucht nach den Gründen ihres Erfolges. Am Ende der Lektüre bleibt eine Frage nicht mehr offen: Könnte hierzulande in gleicher Weise gelingen, was dort geschah? Y1 - 2020 SN - 978-3-8382-1464-1 SN - 2196-372X IS - 4 PB - Ibidem-Verlag CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Urban, Felix T1 - Delay BT - Diabolisches Spiel mit den Zeitmaschinen. Technik. Musikproduktion. Rezeption T2 - Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag. Reihe Medienwissenschaften ; 37 N2 - Das Sinnbild »Diabolisches Spiel mit den Zeitmaschinen« spiegelt eine Sicht auf den Musikeffekt »Delay« und seine wechselseitige Beziehung zwischen Technik, Musikproduktion und Rezeption wider. Der durch die beabsichtigte Verzögerung eines akustischen Signals erzeugte und häufig als »Echo« beschriebene Effekt kann nicht nur als echoähnliche Verzögerung, sondern auch in anderen Weisen eingesetzt und vernommen werden. Dies zeigt die Dub-Musik, in der das Delay von der ersten Stunde bis in seine gegenwärtige Ausprägung zum Stilmerkmal wurde. Lee »Scratch« Perry ist Zeitzeuge und Exponent dieser Entwicklung. Sein Schaffen bildet den geeigneten Anlass, den Zeitgeist des Delay und seine Wahrnehmung als psychoakustischen Effekt zu erforschen. Damit führt dieses Buch von einer allgemeinen Beschreibung und Neuverortung des Delays in den prominenten Verwendungskontext der Dub-Musik und die Erkundung eines vielschichtigen Bezugskosmos aus Natur, Technik, Religion, Okkultismus und (Musik-)Kultur. Y1 - 2018 SN - 978-3-8288-4395-0 PB - Tectum CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Burde, Julia T1 - Die Begradigung der Taillenkontur in der Männermode T2 - Fashion Studies ; 9 N2 - Die männliche Taille ist ein in der Forschung bisher ausgesparter Bereich, von welchem jedoch für die Entwicklung der Männermode wesentliche Impulse ausgingen. Im Zentrum von Julia Burdes Buch steht der sich mit der Mode wandelnde männliche Modekörper als Diskurs der Schneiderei im 18. und 19. Jahrhundert. Burde zeigt, wie sich die Männermode von einem erst sichelförmig durchgebogenen, dann schmal taillierten Körper - modelliert aus Watte und Stoff - zu einem modernen Körper in gerade geschnittener Kleidung entwickelte, von dessen Anatomie sich das Schnittmuster losgelöst hat. Anhand zeitgenössischer Quellen wird dabei deutlich, wie Herrenschneider Körper im Zuschnitt konstruierten und Mode durch gezieltes Lancieren von Modeberichten beeinflussten. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4940-6 SN - 978-3-8394-4710-9 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839449400 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Ehrmanntraut, Sophie T1 - Wie Computer heimisch wurden BT - zur Diskursgeschichte des Personal Computers N2 - Mit der Einführung des Personal Computers Ende der 1970er-Jahre wurde ein neuer Markt für Konsument_innen von Computertechnologie geschaffen. Im Gegensatz zu den vorherrschenden Erzählungen über geniale Erfinder, tüchtige Unternehmer und Visionäre der Computerkultur im Silicon Valley nimmt Sophie Ehrmanntraut auch jenen Teil der amerikanischen Gesellschaft in den Blick, der Computer bis dahin nur aus den Nachrichten oder Science-Fiction-Romanen kannte. Ihre Studie zeigt: Die ersten Reaktionen der potenziellen Kundschaft waren ernüchternd – der Umgang mit Computern musste gelernt werden. Doch nicht zuletzt gezieltes Marketing verwandelte schließlich die Rechenmaschine vom selektiven Arbeitsinstrument zum Massenmedium der Informationsgesellschaft. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4531-6 SN - 978-3-8394-4531-0 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839445310 IS - 56 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Gremske, Georg T1 - Prozesse abbilden BT - Genese, Funktion und Diagrammatik der Punktlinie T2 - Image N2 - Diagrammatische Bilder können Unsichtbares sichtbar machen, Abstraktes verkürzen und neue Relationen von Text und Bild herstellen. Auch zeitliche Abläufe und Prozesse können durch Diagramme ins Bild gesetzt werden. Georg Gremske zeigt in seiner Studie zur Funktion der Punktlinie auf, welche geometrischen Grundformen dafür maßgeblich sind. Nach dem diagrammatic turn der 1990er Jahre eröffnet sich hier ein neuer Blick auf diagrammatische Darstellungen in Kunst, Wissenschaft und Technik. Der Band bietet zudem grundlegende Einsichten in die Funktionsweise von Linien und Punkten in ihrer Beziehung zu unterschiedlichen Medien. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4500-2 SN - 978-3-8394-4500-6 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839445006 IS - 140 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Scholz, Jana T1 - Die Präsenz der Dinge BT - Anthropomorphe Artefakte in Kunst, Mode und Literatur T2 - Fashion Studies N2 - Menschenähnliche Dinge fordern uns in besonderem Maße heraus. Sie lösen Gefühle und Imaginationen aus, sie beeinflussen unsere Körperhaltung und unsere Mimik. Woher rühren unsere bisweilen starken Reaktionen auf anthropomorphe Artefakte? Warum neigen wir dazu, sie wider besseres Wissen zu verlebendigen? Jana Scholz fragt erstmals gezielt nach der Agency künstlerischer Artefakte in menschlicher Gestalt. Anhand dreier Beispiele aus Fotografie, Mode und Literatur lotet sie das Verhältnis zwischen materiell-visueller Inszenierung und ästhetischer Wahrnehmung aus. Dabei werden neue Sichtweisen auf die Beziehungen von Dingen und Menschen eröffnet – in einer Zeit, in der diese zunehmend undurchdringlich scheinen. KW - Cultural Studies KW - Fashion Studies KW - Kunsttheorie Y1 - 2018 SN - 978-3-8376-4817-1 SN - 978-3-8394-4817-5 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839448175 IS - 8 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Meier, Andrea Elisabeth T1 - Präsenz des Augen-Blicks T2 - Untersuchung zum Präsenz-Begriff in der Performance-Kunst von Marina Abramovic Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Schlereth, Thomas T1 - Konjunktion BT - eine medienphilosophische Untersuchung Y1 - 2018 SN - 978-3-8376-4418-0 PB - tanscript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Stahl, Lina Maria T1 - Isolieren - Zerlegen - Stillstellen BT - zum Verhältnis von Bios und Biologie am Beispiel mikroskopischer Bildgebung N2 - Der Anspruch der Biologie, Leben zum Hauptgegenstand zu haben, provoziert Fragen in Anbetracht von Methoden wie der Mikroskopie. Die vorliegende Bild- und Medientheorie der Mikroskopie rekonstruiert und reflektiert biologische Praktiken der Licht- und Elektronenmikroskopie.Dabei geht sie systematisch von der Auswahl der Objekte über die Präparation und Beobachtung bis hin zur Aufzeichnung des Sichtbargemachten in Form von Zeichnung, Fotografie oder Datenbild unter Einbeziehung von historischem Material vor. Die umfassende Untersuchung des Bildgebungsprozesses, seiner medialen Bedingungen sowie technischen und methodologischen Grundlagen zeigt, dass die mikroskopische Beobachtung kein passiver oder rein rezeptiver Vorgang, sondern von Beginn an in die Darstellung des Beobachteten involviert ist – bis zu einem Grad, in dem sich Beobachtung als schädigender Eingriff erweisen kann. Das Buch wirft somit zugleich epistemologische wie wissenschaftstheoretische Fragen auf. Y1 - 2018 SN - 978-3-7705-6326-5 PB - Fink CY - Paderborn ER - TY - THES A1 - von Kap-herr, Katrin T1 - Zeigen und Verbergen BT - Zum Doppelgestus der digitalen Visual Effects im Hollywood-Kino N2 - Obwohl heutige Filme kaum mehr ohne Effekte auskommen, gelten digitale Visual Effects häufig als Störfaktor oder bloßes Spektakel. Nur selten werden althergebrachte Diskurse und Vorurteile hinterfragt und Visual Effects oft als lediglich ins Digitale transformierte Effekte gesehen. Für einen neuen Zugang zu diesem bisher unterrepräsentierten Medienphänomen schlägt Katrin von Kap-herr die Betrachtung der digitalen Visual Effects unter einem Doppelgestus des gleichzeitigen Zeigens und Verbergens vor. Dies lässt eine neue Lesart der Visual Effects zutage treten, welche sich deutlich von den Strategien der analogen Vorgänger absetzt. Die Untersuchung schließt damit eine Lücke für eine deutschsprachige Leserschaft. Y1 - 2018 SN - 978-3-8376-4192-9 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Schade, Robert T1 - Schwankende Ansichten BT - Zur Geschichte einer Ästhetik des Anders-Sehens in der Literatur und Kunst der Moderne T2 - Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien ; 19 N2 - Neu sehen, anders sehen - seit dem 19. Jahrhundert hat sich in der Literatur eine Ästhetik alternativer Sehformen etabliert, die die eigene Wahrnehmung zunehmend infrage stellt und sich in der Figur des Schwankens manifestiert. Robert Schade eröffnet einen Einblick in die Geschichte dieser alternativen Sehformen, indem er ausgehend von ökonomischen Wahrnehmungstheorien des 19. und 20. Jahrhunderts Fragestellungen aus Psychologie, Philosophie und Ästhetik verfolgt. Er stellt auf diesem Wege erstmals eine Verbindung zwischen der Sehtheorie Hermann von Helmholtz' und der Verfremdungsästhetik Viktor Shklovskijs her. Am Beispiel von vier Werkuntersuchungen (von Gustave Caillebotte, Andrej Belyj, H.G. Wells und Luigi Pirandello) werden die Vernetztheit und das kritische Potenzial der Figur des Schwankens in unterschiedlichen Diskursen illustriert. Y1 - 2017 SN - 978-3-8376-3993-3 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Siewert, Stephanie T1 - Der Gefangene als Phantom BT - Anordnungen des Verschwindenmachens in Literatur und Medien T2 - Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien ; 20 N2 - Der »hooded man« aus dem Abu-Ghraib-Folterskandal war 2004 medial omnipräsent und erhitzt seitdem Diskussionen über die Repräsentation von Gefangenschaft als Form der Selbst- und Fremdbeschreibung. Stephanie Siewert zeigt, dass die Inszenierungen von Gemeinschaft in Darstellungen der Gefangenschaft nicht neu sind. Ihre transnational angelegte Studie zeichnet nach, wie Literatur und Medien seit Mitte des 19. Jahrhunderts an der Herstellung und Dekonstruktion einer Phantom-Position beteiligt sind, die sich in der Moderne über verschiedene Strukturen der Bannung manifestiert. Dabei wird das Wechselspiel ethnischer, sozialer und geschlechterspezifischer Zuschreibungen in den ästhetischen Anordnungen und Verfahren des Verschwindenmachens betont. Y1 - 2017 SN - 978-3-8376-4023-6 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Grothaus, Christian J. T1 - Baukunst als unmögliche Möglichkeit : Plädoyer für eine unbestimmte Architektur Y1 - 2014 SN - 978-3-8376-2631-5 PB - transcript Verlag CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Döring, Daniela T1 - Zeugende Zahlen : Mittelmass und Durchschnittstypen in Proportion, Statistik und Konfektion T2 - Kaleidogramme N2 - Prozeduren der Vermessung suchen das allgemeingültige Mass. Das 19. Jahrhundert bringt indes Unmengen von diffusen Daten, Lücken und Brüchen hervor. Die Kulturtechnik des Messens gerät hier in einen Wandel: proportionale, relative Körpermasse werden von statistisch-arithmetischen Verfahren abgelöst. Das Zahl­zeichen selbst löst sich von seiner materiellen Grundlage wie Finger, Kerbholz oder Rechenstein und wird so zum Garant von Objektivität. Die Autorin folgt den Wegen der Zahl, die durch ästhetische, statistische und anthropologische Messungen hindurch in neuer Gestalt zum Körper zurückkehrt. Dabei bildet der männliche Körper den idealen Massstab, der für den Menschen schlechthin geltend gemacht wird. In der Konfektion wird mit dem ersten weiblichen Grössensystem das ideale Normalmass hingegen als ambivalente Figur Fraeulein Gelbstern entworfen, um die sich schillernde Geschichten ranken. Die Studie entschlüsselt die in der Kulturgeschichte der Zahl bereits angelegte symbolische Geschlechterordnung und weist ihre Wirkmächtigkeit im Standardisierungs- und Normalisierungsprozess nach. Y1 - 2008 SN - 978-3-86599-129-4 VL - 70 PB - Kulturverl. Kadmos Berlin CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kim, Ji-Hye T1 - Ich höre das Fremde und spiele das Eigene : Musik, Kultur und Identitätsbildung am Beispiel Samulnori Y1 - 2011 SN - 978-3-942080-03-3 PB - Zlotopol CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Venohr, Dagmar T1 - Medium macht mode : zur Ikonotextualität der Modezeitschrift Y1 - 2010 SN - 978-3-8376-1451-0 U6 - https://doi.org/10.14361/transcript.9783839414514 VL - 6 PB - transcript; de Gruyter CY - Bielefeld; Berlin ER - TY - THES A1 - Müller, Susanne T1 - Die Welt des Baedeker : eine Medienkulturgeschichte des Reiseführers 1830 - 1945 Y1 - 2012 SN - 978-3-593-3915-6 PB - Campus CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Klappenbach, Käthe A1 - Temm, Edith ED - Göres, Burkhardt T1 - Kronleuchter : mit Behang aus Bergkristall und Glas sowie Glasarmkronleuchter bis 1810 T2 - Bestandskataloge der Kunstsammlungen / Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Y1 - 2001 SN - 3-05-003520-X PB - Akad.-Verl. CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Ramme, Georg T1 - Strategien von TV-Unternehmen in konvergierenden Märkten : Optionen und ihre Bewertung T2 - Schriften zur Medienwirtschaft und zum Medienmanagement Y1 - 2005 SN - 3-8329-1440-4 VL - 11 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Steinke, Anthrin T1 - Aspekte postmodernen Erzählens im amerikanischen Film der Gegenwart Y1 - 2007 SN - 978-3-88476-791-7 VL - 5 PB - WVT Wiss. Verl. Trier CY - Trier ER - TY - THES A1 - Theilen, Ines T1 - White hum - literarische Synästhesie in der zeitgenössischen Literatur T2 - Literaturwissenschaft Y1 - 2008 SN - 978-3-86596-191-4 VL - 12 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kurtze, Anne T1 - Durchsichtig oder durchlässig BT - Zur Sichtbarkeit der Reliquien und Reliquiare des Essener Stiftschatzes im Mittelalter T2 - Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte ; 148 N2 - Zahlreiche mittelalterliche Reliquiare zeigen ihren kostbaren Inhalt hinter Kristall, Glas oder Maßwerkdurchbrüchen. Gängige Auffassung ist, dass der Wunsch nach Sichtbarkeit der Reliquien für diese Formentwicklung maßgeblich war. Diese These wird anhand der Reliquiare des ehemaligen Essener Frauenstiftes diskutiert, ergänzt durch Befunde an der Stiftskirche und Quellen wie den Essener Liber ordinarius aus dem 14. Jahrhundert. Entgegen der heutigen musealen Nachsicht waren Reliquiare im Mittelalter meist verborgen oder nur schemenhaft zu erkennen, und viele ihrer Öffnungen lassen eine tatsächliche Sichtbarmachung kaum zu. Vielmehr haben Vorstellungen einer Durchlässigkeit der heilbringenden Reliquienkraft die Formen der mittelalterlichen Reliquiare geprägt und lassen sich ebenso in sakraler Schatzkunst wie in Kirchenarchitektur nachweisen. Der Band enthält zudem einen Katalog der Essener Reliquiare vom 10. Jahrhundert bis um das Jahr 1500. KW - Künste KW - Bildende Kunst allgemein Y1 - 2017 SN - 978-3-7319-0302-4 PB - Imhof CY - Petersberg ER - TY - THES A1 - Kühl, Alicia T1 - Modenschauen BT - Die Behauptung des Neuen in der Mode T2 - Fashion Studies ; 5 N2 - Wie kommt das Neue der Mode auf die Welt? Alicia Kühl zeigt, dass das Neue nicht mehr im Modedesign, sondern im Modenschaudesign behauptet wird. In ihrer modetheoretisch fundierten Arbeit, für die sie zudem Theorien des Performativen, des Raumes, der Atmosphären und des Neuen hinzuzieht, untersucht sie Modenschauen ausgewählter Haute-Couture-und Prêt-à-porter-Designer_innen der letzten 30 Jahre und zeichnet nach, inwieweit die in ihnen erzeugten Atmosphären als Lösung einer vestimentären »Inventionsbredouille« eingesetzt werden. Die Studie hinterfragt erstmals die Funktion und Position der Modenschau innerhalb des Modezyklus, was auch eine Neubewertung der Rolle der Kleidung nach sich zieht. Y1 - 2015 SN - 978-3-8376-2885-2 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - El Beik, Mtanous T1 - Die Wandmalerei in Ostberlin 1948 - 1989 BT - Entwicklung, Beziehung zur Tafelmalerei und Rezeption Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Brömsel, Sven T1 - Exzentrik und Bürgertum BT - Houston Stewart Chamberlain im Kreis jüdischer Intellektueller N2 - Es wird eine verzweigte Intellektuellen- und Ideengeschichte um 1900 aufgeschlagen. Der Sozialphilosoph – heute aber vor allem als Schwiegersohn Wagners, Bayreuther Ideologe und Vordenker Hitlers bekannte – Chamberlain pflegte intensive Beziehungen zu jüdischen Intellektuellen. Erstaunliche Konstellationen zwischen Rassentheorie, Kulturreform, Kunst und Wissenschaft werden in einer Zeit lebendig, in der sich antisemitische und zionistische Anschauungen konsolidierten, revolutionär Konservative auf avantgardistische Künstler trafen und sich reformbewegte Sonnenanbeter gleichzeitig links- und rechtspopulistisch orientierten. Kritische Untersuchungen zu Chamberlain und Persönlichkeiten jüdischer Herkunft sind ein Desiderat. Die Analyse und Auswertung dieser unbekannten Korrespondenzen und Hintergründe zielen in den Kernbereich deutsch-jüdischer Forschung. Das Buch zeigt Chamberlain, der in der kulturellen Szene Wiens und Bayreuths zwischen 1890 und 1920 eine Schlüsselfigur darstellt, im feingeistigen Austausch mit jüdischen Intellektuellen wie Karl Kraus, Walther Rathenau, Maximilian Harden, Otto Weininger und Martin Buber. Es werden ideologische Verschränkungen in der Moderne und daraus resultierende Verhaltensmuster herausragender Persönlichkeiten aufgedeckt, die in Bezug auf antisemitische Verkrümmungen und sogenannten jüdischen Selbsthass eine lange Vorgeschichte des »Dritten Reiches« belegen. Y1 - 2015 SN - 978-3-943999-70-9 PB - Ripperger & Kremers CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Hommers, Jannet T1 - Gehen und Sehen in Saint-Lazare in Autun BT - Bewegung – Betrachtung – Reliquienverehrung T2 - Sensus ; 6 N2 - Die Kirche Saint-Lazare in Autun wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts für die Reliquien des Lazarus von Bethanien erbaut. Das Bildprogramm der neuen Kirche musste sowohl den Ansprüchen und Interessen der Auftraggeber entsprechen als auch auf den Patron der Kirche Bezug nehmen und dem Sonderstatus als Pilgerkirche gerecht werden. Die Autorin untersucht, ob sich die einzelnen Bilder auch einem theologisch eher ungeschulten Betrachter erschließen und welche Bedeutung die Bewegung des Betrachters im Kirchenraum hat. In der Kombination von intensiver Betrachtung des Einzelbildes und sukzessiver Erfassung des Gebäudeensembles wird ein Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozess in Gang gesetzt, der von der Anschauung des Sichtbaren zur inneren Schau führen soll. Y1 - 2015 SN - 978-3-412-22484-4 PB - Böhlau CY - Köln ER - TY - THES A1 - Hoffmann Robbiani, Sandra T1 - But 7 is yellower than Q, isn't it? BT - The appearance and representation of typographic synaesthesia Y1 - 2015 SN - 978-3-946069-01-0 PB - Hoffmann CY - Darmstadt ER -