TY - THES A1 - Baer-Henney, Dinah T1 - On natural and probabilisic effects during acquisition of morphophonemic alternations N2 - The acquisition of phonological alternations consists of many aspects as discussions in the relevant literature show. There are contrary findings about the role of naturalness. A natural process is grounded in phonetics; they are easy to learn, even in second language acquisition when adults have to learn certain processes that do not occur in their native language. There is also evidence that unnatural – arbitrary – rules can be learned. Current work on the acquisition of morphophonemic alternations suggests that their probability of occurrence is a crucial factor in acquisition. I have conducted an experiment to investigate the effects of naturalness as well as of probability of occurrence with 80 adult native speakers of German. It uses the Artificial Grammar paradigm: Two artificial languages were constructed, each with a particular alternation. In one language the alternation is natural (vowel harmony); in the other language the alternation is arbitrary (a vowel alternation depends on the sonorancy of the first consonant of the stem). The participants were divided in two groups, one group listened to the natural alternation and the other group listened to the unnatural alternation. Each group was divided into two subgroups. One subgroup then was presented with material in which the alternation occurred frequently and the other subgroup was presented with material in which the alternation occurred infrequently. After this exposure phase every participant was asked to produce new words during the test phase. Knowledge about the language-specific alternation pattern was needed to produce the forms correctly as the phonological contexts demanded certain alternants. The group performances have been compared with respect to the effects of naturalness and probability of occurrence. The natural rule was learned more easily than the unnatural one. Frequently presented rules were not learned more easily than the ones that were presented less frequently. Moreover, participants did not learn the unnatural rule at all, whether this rule was presented frequently or infrequently did not matter. There was a tendency that the natural rule was learned more easily if presented frequently than if presented infrequently, but it was not significant due to variability across participants. N2 - Suffixe, die an Wortstämme angehängt werden, tragen grammatische Informationen. Bei Verben wird dabei die Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi angezeigt, bei Nomen Kasus, Numerus und Genus. Durch phonologische Kontexte bedingt kann eine solche morphologische Markierung ihre Gestalt ändern und unterschiedliche Oberflächenformen annehmen. Die dabei entstandenen Allomorphe werden durch regelbasierte Prozesse von dem zugrunde liegenden Morphem abgeleitet. Es zeigt sich, dass der Erwerb morphophonemischer Alternationen ein aufwendiger und schwieriger Lernprozess ist. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nun mit Faktoren, die den Erwerb der Alternationen positiv beeinflussen können. Zum einen wird der Faktor Natürlichkeit, zum anderen der Faktor Auftretenshäufigkeit diskutiert. Trotz einiger widersprüchlicher Evidenzen bezüglich des ersten Faktors hat sich in der neueren Forschung herausgestellt, dass ein natürlicher Prozess leichter zu lernen ist als ein unnatürlicher. Oft konnte ein Vorteil der natürlichen gegenüber den unnatürlichen Prozessen festgestellt werden. Allerdings zeigt sich dieser Umstand nicht immer – dann wiederum zeigt sich kein Vorteil gegenüber einem der beiden Prozesse. Die Ursachen dafür sind in der Methode oder der Herangehensweise zu suchen. Mache Methode scheint nicht sensitiv genug zu sein, den Vorteil aufzudecken, und manche Studien gehen unterschiedlich an die generelle Frage heran, was denn überhaupt ein natürlicher Prozess ist. Unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur habe ich Charakteristika eines typisch natürlichen Prozesses herausgearbeitet und damit die definitorische Grundlage für die empirische Untersuchung derselben bestimmt. Die Auftretenshäufigkeit eines Prozesses scheint auch ein entscheidender Faktor für den Erwerbsprozess zu sein. Dabei wird der Prozess leichter gelernt, der frequent im Input vorliegt, wohingegen ein Prozess schwieriger zu lernen ist, je weniger häufig er vorkommt. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass die bloße Verteilung eines Musters in Wörtern bzw. im Lexikon schon ausreichen kann, zugrunde liegende Repräsentationen zu formen. Dabei ist immer das frequentere Muster das zuverlässigere. Anhand einer experimentellen Studie habe ich beide Faktoren direkt miteinander verglichen. Es wurde die Lernbarkeit einer natürlichen künstlichen Sprache mit der einer unnatürlichen künstlichen Sprache verglichen. Die Sprachen unterschieden sich lediglich in der Regel, nach der eines von zwei Pluralmorphemen ausgewählt werden musste, wobei die natürliche Sprache nach Vokalharmonie alternierte und die unnatürliche Sprache nach einer arbiträren Regel. In zwei Hauptgruppen wurde 80 erwachsenen Deutschen entweder die eine oder die andere Sprache präsentiert. In jeder Gruppe wurde die Hälfte der Probanden häufig (zu 50%) mit der Alternation konfrontiert, die andere Hälfte infrequent (zu 25%). Nach der Familiarisierungsphase ohne expliziten Lernauftrag war die Aufgabe aller Probanden, von neuen Wörtern der Sprache(n) den Plural zu bilden. Die Analyse der Reaktionen ergab einen Effekt der Natürlichkeit, aber keinen der Auftretenshäufigkeit: Die natürliche Sprache war deutlich besser zu lernen als die unnatürliche. Die Auftretenshäufigkeit in beiden Sprachen führte zu keinem signifikanten Unterschied. Kein einziger von den 40 Probanden, die die unnatürliche Regel präsentiert bekamen, hat die Regel für die entsprechende Alternation gelernt. Es zeigt sich jedoch eine Tendenz bei den Probanden, die die natürliche Sprache erlernen sollten: Diejenigen scheinen einen Vorteil zu haben, die häufiger die Alternation während der Familiarisierungsphase hören. Aber auch unter den Probanden, die mit der natürlichen Sprache konfrontiert wurden, zeigten einige gar keinen Lernerfolg, weshalb ich vermute, dass wegen der großen Varianz in den Daten die Auftretenshäufigkeit als einflussreicher Faktor empirisch nicht belegt werden konnte. Zusammenfassend konnte nachgewiesen werden, dass das Lernen der Alternationen sehr stark von einem bias für Natürlichkeit beeinflusst wird. Allein mit der distributionellen Analyse der verschiedenen Pluralendungen hätte der Vorteil für die Alternation der natürlichen Sprache nicht erklärt werden können. KW - Spracherwerb KW - Schnittstelle Phonologie/Morphologie KW - Natürlichkeit KW - Frequenz KW - künstliche Sprache KW - language acquisition KW - phonology-morphology interface KW - naturalness KW - frequency KW - artificial language Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36819 ER - TY - JOUR A1 - Andrae, Daniel T1 - Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2006 BT - Teil II JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Das Individualbeschwerdeverfahren III. Statistische Angaben IV. Zulässigkeits- und Beweisfragen V. Vorläufiger Rechtsschutz VI. Materiellrechtliche Fragen VII. Follow-up zu den Auffassungen Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36911 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 223 EP - 242 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Peterhoff, Wolf T1 - Rechtsschutz für Volksgruppen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einführung II. Volksgruppen als „werdende“ Völkerrechtssubjekte III. Geltendmachung von Ansprüchen vor nationalen Gerichten IV. Rechtsschutzmöglichkeiten vor internationalen Institutionen V. Diplomatischer Schutz Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36900 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 213 EP - 222 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - von Carlowitz, Leopold T1 - Die Weiterentwicklung des internationalen Eigentumsschutzes für Flüchtlinge und Vertriebene JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Internationale Kodifikationsbemühungen und regionale Entwicklungen III. Eigentumsrechtsschutz durch die internationalen Friedensmissionen in Bosnien und Herzegowina und Kosovo IV. Weiterentwicklung von eigentumsrechtlichem Völkergewohnheitsrecht? V. Schlußbemerkungen Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36893 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 201 EP - 212 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Vicari, Marianne T1 - Auswirkungen der Handelsliberalisierung auf Frauenrechte im Niger JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Das Frauenrechtsübereinkommen III. Hintergründe zur Handelsliberalisierung IV. Situation der Frauenrechte im Niger und Auswirkung der Handelsliberalisierung V. Ausblick und Lösungsansätze Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36889 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 186 EP - 200 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Billet, Camille T1 - Kindersoldaten aus völkerrechtlicher Perspektive BT - Teil I JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Der juristische Rahmen zum Schutz der Kindersoldaten Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36875 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 173 EP - 185 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Pollmann, Arnd A1 - Roepstorff, Kristina T1 - Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte BT - eine Auswahlbibliographie JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - 1. Zur Typologisierung dreier Klassen von enschenrechten Menschenrechten 1.1 Rechtssystematisch 1.2 Historisch 1.3 Philosophisch 1.4 Politikwissenschaftlich 2. Die Klasse der WSK-Rechte 2.1. WSK-Rechte insgesamt 2.2 Teilklasse: Wirtschaftliche Rechte 2.3 Teilklasse: Soziale Rechte 2.4 Teilklasse: Kulturelle Rechte 3. Die WSK-Rechte im Einzelnen 3.1 Arbeit 3.2 Gerechte Arbeitsbedingungen 3.3 Gewerkschaftsbildung/Streikrecht 3.4 Soziale Sicherheit 3.5 Schutz der Familie 3.6 Angemessener Lebensstandard 3.7 Ernährung 3.8 Wohnen 3.9 Eigentum 3.10 Gesundheit 3.11 Bildung 3.12 Teilhabe am kulturellen Leben 3.13 Geistiges Eigentum 3.14 Wasser 4. Theorien globaler Gerechtigkeit Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36863 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 156 EP - 172 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Pollmann, Arnd T1 - Soziale Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit BT - ein Projektbericht JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Der Sinn sozialer Menschenrechte II. Zur Begründung sozialer Menschenrechte III. Inhalt IV. Umfang V. Reichweite VI. Rangordnung Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36853 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 2 SP - 147 EP - 155 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Troppmann, Britta T1 - Klonierung und Charakterisierung aminerger Rezeptoren der Amerikanischen Schabe Periplaneta americana T1 - Characterization of biogenic amine receptors of the american cockroach Periplaneta americana N2 - Biogene Amine sind kleine organische Verbindungen, die sowohl bei Vertebraten als auch bei Invertebraten als Neurotransmitter, Neuromodulatoren und/oder Neurohormone wirken. Sie bilden eine bedeutende Gruppe von Botenstoffen und entfalten ihre Wirkungen vornehmlich über die Bindung an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. Bei Insekten wurde eine Vielzahl von Wirkungen biogener Amine beschrieben. Das führte schon frühzeitig zur Vermutung, dass Insekten (u. a. Invertebraten) wie die Wirbeltiere ein diverses Repertoire an aminergen Rezeptoren besitzen. Für ein umfassendes Verständnis der komplexen physiologischen Wirkungen biogener Amine fehlten jedoch wichtige Informationen über die molekulare Identität der entsprechenden Rezeptorproteine und ihrer pharmakologischen Eigenschaften, ihre Lokalisation und ihre intrazellulären Reaktionspartner. Viele bei Schaben gut untersuchte (neuro)physiologische Prozesse sowie Verhaltensweisen werden durch Serotonin und Dopamin gesteuert bzw. moduliert. Über die beteiligten Rezeptoren ist jedoch bisher vergleichsweise wenig bekannt. Die Klonierung und Charakterisierung von Serotonin- und Dopaminrezeptoren der Amerikanischen Schabe P. americana ist damit ein längst überfälliger Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden Verständnis der vielfältigen Wirkungen biogener Amine bei Insekten. Durch die Anwendung verschiedener Klonierungsstrategien konnten cDNAs isoliert werden, die für potentielle Serotoninrezeptoren und einen Dopaminrezeptor kodieren. Die Sequenzen weisen die größte Ähnlichkeit zu Mitgliedern der 5-HT1- und 5-HT7-Rezeptorklassen bzw. den Invertebratentyp-Dopaminrezeptoren auf. Die isolierten Rezeptoren der Amerikanischen Schabe wurden dementsprechend Pea(Periplaneta americana)5-HT1, Pea5-HT7 und PeaDop2 benannt. Das Hydropathieprofil dieser Rezeptoren postuliert das Vorhandensein der charakteristischen heptahelikalen Architektur G-Protein-gekoppelter Rezeptoren. Die abgeleiteten Aminosäuresequenzen zeigen typische Merkmale aminerger Rezeptoren. So sind Aminosäuren, die bedeutend für die Ligandenbindung, die Rezeptoraktivierung und die Kopplung an G﷓Proteine sind, in den Rezeptoren konserviert. Expressionsstudien zeigten eine auffallend hohe Expression aller drei Rezeptor-mRNAs im Gehirn sowie in den Speicheldrüsen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden polyklonale Antikörper gegen den Pea5-HT1-Rezeptor sowie den PeaDop2-Rezeptor hergestellt. Der anti-Pea5-HT1-Antikörper detektiert im Homogenat von Schabengehirnen, Speicheldrüsen und Pea5-HT1-exprimierenden HEK 293-Zellen die glykosylierte Form des Rezeptors. In Gehirnschnitten markiert der anti-Pea5-HT1-Antikörper spezifisch einige Zellkörper in der Pars intercerebralis und deren Axone, welche in den Corpora cardiaca Nerv I projizieren. Der PeaDop2-Rezeptor wurde durch den spezifischen anti-PeaDop2-Antikörper in Neuronen mit Somata im anterioren Randbereich der Medulla nachgewiesen. Diese Neurone innervieren die optischen Loben und projizieren in das ventrolaterale Protocerebrum. Die intrazellulären Signalwege der heterolog exprimierten Pea5-HT1- und PeaDop2-Rezeptoren wurden in HEK 293-Zellen untersucht. Die Aktivierung des Pea5-HT1-Rezeptors durch Serotonin führt zur Hemmung der cAMP-Synthese. Des Weiteren wurde gezeigt, dass der Rezeptor konstitutive Aktivität besitzt. WAY 100635, ein hoch selektiver 5-HT1A-Rezeptorantagonist, wurde als wirksamer inverser Agonist am Pea5-HT1-Rezeptor identifiziert. Der stabil exprimierte PeaDop2-Rezeptor antwortet auf eine Aktivierung durch Dopamin mit einer Erhöhung der cAMP-Konzentration. Eine C-terminal trunkierte Variante dieses Rezeptors ist eigenständig nicht funktional. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit indizieren, dass die untersuchten aminergen Rezeptoren im zentralen Nervensystems der Schabe an der Informationsverarbeitung beteiligt sind und verschiedene physiologische Prozesse in peripheren Organen regulieren. Mit der Klonierung und funktionellen Charakterisierung der ersten Serotoninrezeptoren und eines Dopaminrezeptors ist damit eine wichtige Grundlage für die Untersuchung ihrer Funktionen geschaffen worden. N2 - Biogenic amines are small organic compounds that act as neurotransmitters, neuromodulators and/or neurohormones in vertebrates and in invertebrates. They form an important group of messenger substances and mediate their diverse effects primarily by binding to G protein-coupled receptors. The molecular identification as well as the functional and pharmacological characterization of these receptors is crucial for the comprehension of the intracellular signaling pathways activated by biogenic amines. This work describes the molecular and functional characterization of the first serotonin receptors and an invertebrate-type dopamine receptor of the American cockroach, Periplaneta americana. Using a PCR-strategy based on degenerate primers and RACE-PCR three cDNAs encoding for putative biogenic amine receptors were isolated from P. americana brain cDNA (Pea5-ht1, Pea5-ht7, Peadop2). The deduced amino acid sequences display major characteristics common to all G protein-coupled receptors. Primarily Distribution of receptor mRNA was investigated by RT-PCR. The analysis revealed a high mRNA expression level for all three receptors in the brain and salivary glands. The distribution of the Pea5﷓HT1 and PeaDop2 receptor proteins was analyzed by immunohistochemistry with specific affinity-purified polyclonal antibodies. Both receptor proteins are expressed in brain and salivary glands. Furthermore the cellular distribution of the receptors was investigated by immunocytochemistry on brain sections. The anti-Pea5-HT1 receptor antibody specifically labelled some large somata in the pars intercerebralis. Labeled axons of these neurons pass down the anterior surface of the brain and cross over in the chiasma region of the corpora cardiaca nerve 1. The PeaDop2 receptor was detected in neurons with somata at the anterior edge of the medulla bilaterally innervating the optic lobes and projecting to the ventro-lateral protocerebrum. In order to clarify the functional and pharmacological properties of the cloned receptors, we studied HEK 293 cell lines stably expressing Pea5-HT1 or PeaDop2. Activation of Pea5-HT1 expressing cells by serotonin reduced adenylyl cyclase activity in a dose-dependent manner. The Pea5-HT1 receptor was expressed as a constitutively active receptor with methiothepin acting as a neutral antagonist and WAY 100635 as an inverse agonist. The activation of the PeaDop2 receptor by dopamine induced an increase in intracellular cAMP level, whereas a C-terminally truncated splice variant of this receptor does not exhibit any functional property by itself. The results of this work suggest important roles of the investigated receptors in various areas of the cockroach brain. The molecular and pharmacological characterization of the first serotonin receptors and a dopamine receptor of the cockroach now provides the basis for forthcoming studies regarding the significance of these particular receptors for cockroach behavior and physiology KW - Insekt KW - Dopamin KW - Serotonin KW - G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren KW - insect KW - serotonin KW - dopamine KW - G-protein-coupled-receptors Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36619 ER - TY - BOOK ED - Siehr, Karl-Heinz ED - Berner, Elisabeth T1 - Sprachwandel und Entwicklungstendenzen als Themen im Deutschunterricht BT - fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - Der Sammelband beinhaltet 10 Beiträge zu den Themen „Sprachwandel“ und „Entwicklungstendenzen“ aus sprachdidaktischer Sicht. Es werden Anregungen gegeben zur Behandlung der Themen im Unterricht speziell in der Sekundarstufe II. Die Autoren sind Linguisten oder Didaktiker für das Fach Deutsch. Dem Band liegt ein weites Verständnis von Sprachwandel zugrunde. Behandelt werden Erscheinungen des Wandels aus den Bereichen Wortschatz, Orthografie, Grammatik, Text, Diskurs und Varietäten. Alle Beiträge enthalten kurze theoretische und begriffliche Hintergründe zum jeweiligen Thema und einen Materialteil mit im Unterricht nutzbaren Texten, Beispielen und Aufgaben. N2 - The present volume is a collection of 10 papers dealing with the subject of language change in German from a language teaching perspective. The contributions come from linguists and experienced professionals involved in teacher education and offer a rich variety of stimulating ideas and practical suggestions for the language classroom. The underlying concept of language change is a broad one, ranging from lexis, grammar and orthography to text, discourse and varieties. All contributions give a brief overview of the theoretical background followed by sections containing teaching materials for classroom use (i.e. texts, examples, exercises). KW - Sprachwandel KW - Entwicklungstendenzen KW - Deutschunterricht KW - Sprachdidaktik KW - language change KW - trend/development tendencies KW - german lessons KW - language teaching KW - teaching for German Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33001 SN - 978-3-86956-003-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Holthusen, Imeke T1 - Die Anwendung des Standardkosten-Modells auf den Bereich Bürger : Agenda Setting in Deutschland und Großbritannien T1 - Applying the Standard Cost Model at the citizen level : agenda setting in Germany and the UK N2 - Seit 2002 wird das Standardkosten-Modell (SKM) als Ansatz zur Messung von Bürokratiekosten in einer Vielzahl von OECD-Ländern, darunter Deutschland und Großbritannien, angewendet. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, warum im Regulierungsreform-Nachzüglerland Deutschland die Ausweitung des Ansatzes auf den Bereich Bürger seit Jahren auf der politischen Agenda steht und bereits erste Schritte zur Umsetzung unternommen wurden, während SKM Bürger im Regulierungsreform-Vorreiterland Großbritannien scheinbar nie auf der Agenda stand. In Anlehnung an einen von Kingdon entwickelten Agenda-Setting-Ansatz werden Unterschiede im Bereich der Problemwahrnehmung, in der Bewertung der Policy SKM sowie im politischen Entstehungsprozess untersucht. Hierbei zeigt sich, dass hinsichtlich der Wahrnehmung des Problems der Bürokratiebelastung signifikante Unterschiede zwischen Deutschland und Großbritannien bestehen, die sich vor allem auf die in Deutschland höhere Intensität der Problemwahrnehmung beziehen. Weitere Unterschiede bestehen bezüglich der Bewertung der Policy SKM, die in Deutschland eine höhere Medienaufmerksamkeit erhält und allgemein positiver bewertet wird. Auch der Entstehungsprozess des SKM, der in Deutschland wesentlich stärker politisiert war als in Großbritannien, trägt zur Erklärung der beobachteten Unterschiede im Agenda-Setting bei. N2 - Since 2002 the Standard Cost Model (SCM) has been used for the measurement of administrative burdens in several OECD countries, among them Germany and the UK. The central question explored in this article is why in the regulatory reform “laggard country” Germany the application of the SCM at the citizen level has been on the political agenda for several years, with the first steps already taken towards implementation, while in the regulatory reform “leader country” UK, the use of the SCM for the measurement of citizens’ administrative burdens has apparently never been on the agenda. Using an agenda setting model developed by Kingdon, differences in the areas of problem perception, assessment of the SCM as a policy, and the political introduction process of the policy are investigated. It is shown that regarding the perception of the problem of bureaucracy significant differences between Germany and the UK exist, in particular relating to the higher intensity of problem perception in Germany. Additional differences are identified regarding the assessment of the SCM policy which has received more media coverage in Germany and is also generally more positively received there. Differences identified in the introduction process, which in Germany has been much more politicised than in the UK, constitute additional explanatory factors. T3 - Potsdamer Diskussionspapiere zur Verwaltungswissenschaft - 5 KW - Standardkosten-Modell KW - SKM Bürger KW - Agenda Setting KW - Großbritannien KW - Bürokratie KW - Standard Cost Model KW - citizens KW - agenda setting KW - UK KW - bureaucracy Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36430 ER - TY - BOOK A1 - Smirnov, Sergey A1 - Weidlich, Matthias A1 - Mendling, Jan A1 - Weske, Mathias T1 - Action patterns in business process models N2 - Business process management experiences a large uptake by the industry, and process models play an important role in the analysis and improvement of processes. While an increasing number of staff becomes involved in actual modeling practice, it is crucial to assure model quality and homogeneity along with providing suitable aids for creating models. In this paper we consider the problem of offering recommendations to the user during the act of modeling. Our key contribution is a concept for defining and identifying so-called action patterns - chunks of actions often appearing together in business processes. In particular, we specify action patterns and demonstrate how they can be identified from existing process model repositories using association rule mining techniques. Action patterns can then be used to suggest additional actions for a process model. Our approach is challenged by applying it to the collection of process models from the SAP Reference Model. N2 - Die zunehmende Bedeutung des Geschäftsprozessmanagements führt dazu, dass eine steigende Anzahl von Mitarbeitern eines Unternehmens mit der Erstellung von Prozessmodellen betraut ist. Um trotz dieser Tendenz die Qualität der Prozessmodelle, sowie ihre Homogenität sicherzustellen, sind entsprechende Modellierungshilfen unabdingbar. In diesem Bericht stellen wir einen Ansatz vor, welcher die Prozessmodellierung durch Empfehlungen unterstützt. Jene basieren auf sogenannten Aktionsmustern, welche typische Arbeitsblöcke darstellen. Neben der Definition dieser Aktionsmuster zeigen wir eine Methode zur Identifikation dieser Muster auf. Mittels Techniken der Assoziationsanalyse können die Muster automatisch aus einer Sammlung von Prozessmodellen extrahiert werden. Die Anwendbarkeit unseres Ansatzes wird durch eine Fallstudie auf Basis des SAP Referenzmodells illustriert. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 30 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33586 SN - 978-3-86956-009-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bauer, Hartmut A1 - Birg, Herwig A1 - Mäding, Heinrich A1 - Appel, Clemens A1 - Kühnert, Uwe A1 - Falken, Christiane A1 - Berg, Frank A1 - Strauch, Friedrich A1 - Reichard, Christoph A1 - Petry, Klaus ED - Bauer, Hartmut ED - Büchner, Christiane ED - Gründel, Olaf T1 - Demografie im Wandel BT - Herausforderungen für die Kommunen N2 - Aus dem Editorial: „Negativzuwanderung“ wählten die Österreicher zu ihrem Unwort des Jahres 2005. Dieser Begriff verdeutlicht einen Aspekt des gesamtgesellschaftlichen Problems des demografischen Wandels, der nicht nur in Österreich seit einiger Zeit für jeden zu spüren ist. Verstanden wird darunter die quantitative und qualitative Veränderung der Bevölkerungsstruktur, die sich für Deutschland und die meisten westeuropäischen Länder mit drei Schlagworten beschreiben lässt: weniger Kinder, mehr Alte, also insgesamt weniger Menschen. Allein für Deutschland wird bis 2050 ein Bevölkerungsrückgang um 20% erwartet. Davon betroffen sind alle Politikfelder, unter anderem die Bildungs- und Sozialpolitik sowie die Arbeitsmarkt- und Infrastrukturpolitik. Eine Herausforderung, die für Politik und Verwaltung gleichermaßen einmalig in der jüngeren Geschichte ist. Als „unterste“ Ebene sind die Kommunen und ihre Einrichtungen besonders stark betroffen, denn sie halten die Mehrzahl der infrastrukturellen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen für die Menschen vor, sie sind über einwohnerbezogene Finanzzuweisungssysteme abhängig von „ihren Menschen“ und haben gleichzeitig wenig Einfluss auf die wirtschaftlich bedingten Zu- oder Wegzüge der Einwohner. Sind diese Entwicklungen seit längerer Zeit bekannt und werden intensiv diskutiert, so sind in letzter Zeit eine Reihe von Strategien und Handlungskonzepten entwickelt worden, um mit diesem Problem umgehen zu können. Das Kommunalwissenschaftliche Institut der Universität Potsdam (KWI) veranstaltete am 3. April 2006 eine Fachtagung „Demografie im Wandel. Herausforderungen für die Kommunen“. Zum 12. Mal trafen sich seit der Gründung des Institutes ca. 250 Vertreter der Wissenschaft, der Politik, der Verbände, insbesondere aber der Kommunen, um über aktuelle Demografieprobleme zu diskutieren. Dabei standen sowohl die wissenschaftliche Analyse als auch politische Handlungsstrategien im Fokus der Diskussion. Wichtige Ergebnisse dieser Tagung sind im nachfolgenden KWI-Arbeitsheft festgehalten und werden durch weitere Beiträge zum Thema ergänzt. T3 - KWI-Schriften - 2 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-32380 SN - 978-3-940793-98-0 ER - TY - JOUR A1 - Kosman, Admiʾel T1 - What did Cain say to Abel? JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36293 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 157 EP - 160 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Riemer, Nathanael T1 - Jüdische Friedhöfe in Europa BT - Ein Plädoyer für Online-Dokumentationen JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36286 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 146 EP - 156 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kuhn, Rick T1 - Jüdischer Antizionismus in der sozialistischen Bewegung Galiziens JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36008 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 124 EP - 145 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ginsberg, Yona T1 - Regulating public space BT - the “religious” beach of Tel Aviv JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36278 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 112 EP - 123 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Mualam, Nir T1 - Debating historic preservation in Israel BT - the case of Tel Aviv JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36260 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 94 EP - 111 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Elvira T1 - Tel Aviv in der neueren israelischen Literatur BT - von der „Weißen Stadt am Meer“ zum „Moloch“ JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36253 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 71 EP - 93 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knufinke, Ulrich T1 - Building a modern Jewish city BT - projects of the architect Wilhelm Zeev Haller in Tel Aviv JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36246 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 15 SP - 54 EP - 70 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -