TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard T1 - Erkundung und Erforschung BT - Alexander von Humboldts Amerikareise N2 - Ähnlich wie Adalbert Stifters Erzähler im Roman „Nachsommer“ verband A. v. Humboldt auf seiner Amerikareise Erkundung und Erforschung, Reiselust und Erkenntnisstreben. Humboldt hat sein doppeltes Ziel klar benannt: Bekanntmachung der besuchten Länder, Sammeln von Tatsachen zur Erweiterung der physikalischen Geographie. Der Aufsatz ist in fünf Abschnitte gegliedert: Anliegen, Route, Methoden, Ergebnisse, Auswertung. N2 - In a similar way as Adalbert Stifter's narrator in the novel “Late summer” A. v. Humboldt combined exploration with research, fondness for travelling with striving for findings during his travel through South America. Humboldt clearly indicated his double aim: to report on the visited countries, to collect facts in order to improve physical geography. The treatise consists of five sections: object, route, methods, results, evaluation. KW - 1799-1804 KW - Lateinamerika Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35633 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 56 EP - 73 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? BT - Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien N2 - Alexander von Humboldts Weltbegriffe schreiben sich ein in die Reflektionstradition Über die zweite Phase beschleunigter Globalisierung, die sich über die gesamte zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erstreckte. Die polyseme Struktur von Begriffen wie Weltbewusstsein ist Teil einer Wissenschaftsvision und -praxis, die am besten beschrieben werden kann als transdisziplinär, interkulturell, demokratisch popularisierend, kosmopolitisch, fraktal und transregional. Alexander von Humboldts neuer Diskurs über die Neue Welt lässt sich verstehen als ein wegweisendes Beispiel für TransArea Studies durch die Betonung regionenspezifischer Merkmale anhand der Entwicklung ihrer jeweils spezifischen Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines weltweiten Netzwerkes von Informationen, Abhängigkeiten, Austauschprozessen und Korrespondenzen. N2 - Alexander von Humboldt's world concepts inscribe themselves in the tradition of a reflexion on the second period of accerelated globalization during the second half of the 18th century. The polysemic structure of concepts like world consciousness (Weltbewusstsein) is embetted in a vision, understanding and practice of science that can be described as transdisciplinary, intercultural, democraticaly popularizing, cosmopolitan, fractal and transregional. Alexander von Humboldt's new discourse on the Americas can be best understood as a fine example for TransArea Studies highlighting an area's characteristics by developing its relationships and dynamics within a worldwide network of informations, dependencies, exchanges and correspondances. N2 - Los conceptos del mundo que Alexander von Humboldt desarolló se inscriben en la tradición de una reflexión acerca de la segunda fase de una globalización accelerada durante la segunda mitad del siglo 18. La esctructura polisemica de conceptos como conciencia universal (Weltbewusstsein) es el fundamento de una visión, un saber y una práctica de la ciencia que puede ser clasificada como transdisciplinaria, intercultural, democráticamente popularizante, cosmopolítica, fractal y transregional. Su nuevo discurso de las Americas deja mejor comprenderse como una muestra ejemplar para TransArea Studies subrayando las características de un area a través del desarollo de sus relaciones y dinamicas desde adentro de una red planetaria de informaciones, dependencias, intercambios y correspondencias. KW - Netzwerke des Wissens KW - TransArea Studies KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35627 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 34 EP - 54 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Bourguet, Marie-Noëlle T1 - La fabrique du savoir BT - Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt N2 - Whilst the notebook belongs to the imagery of the enlightened scientist's persona (an auxiliary tool kept by his side to be hastily scribbled with data, when at the bench or in the field), it has been given little attention by historians of science, who are used to consider its manuscript pages as a documentary resource to complement the printed text, but rarely take the notebook as a material and cultural object by itself, the history and epistemology of which is to be explored. Only recently have new trends in the historiography, by historians of printed books and reading practices, and by social and cultural historians of knowledge, called for a fresh look and opened the way for new approaches. Taking Alexander von Humboldt as a paramount example, who expressly devoted his life to "observing and recording" the world, pen in hand, this paper explores the note-taking practices at work in his travel diaries and notebooks from the perspective of the history of scientific observation and cognitive practices. Four themes are successively considered : the question of method and apprenticeship ; the timing of note-taking practices ; the nature and status of the data jotted down on the page ; finally, their uses in the production of scientific knowledge. In the back and forth movement between the observation of the world and the writing of science, the notebook stood as a crucial intellectual step and cognitive tool. KW - 1799-1804 KW - relation historique Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35615 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 17 EP - 33 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Thiele, Henry T1 - Die Interdependenz formaler und informaler Strukturen im Lichte der Systemtheorie Niklas Luhmanns T1 - The interdependence of formal and informal structures in light of Niklas Luhmann's systems theory N2 - Die meisten Menschen verbringen heutzutage den Großteil ihres Daseins in Organisationen. Sie werden immer häufiger in Organisationen geboren (Krankenhaus), in Organisationen sozialisiert (Kindergärten, Schulen usw.), sind für ihre Existenzsicherung auf Lohnzahlungen von Organisationen angewiesen, und zunehmend fristen sie ihr Lebensende in Organisationen (Krankenhaus, Altenheim etc.). Aus soziologischer Sicht sind Organisationen deshalb besonders interessant und verdienen eine besondere Beachtung in der Gesellschaftsanalyse. In dieser Untersuchung soll nicht der Siegeszug der Organisation in der soziokulturellen Evolution der Gesellschaft im Mittelpunkt stehen, sondern die Frage: Wie kommt das Driften (Maturana, Varela, 1991) der Organisation zustande? Geht man davon aus, dass in der Evolution Aussterben die Regel und Anpassung die Ausnahme ist, scheint der Aspekt des Driftens organisierter Sozialsysteme besonderes Augenmerk zu verdienen. Liest man die für Deutschland veröffentlichten Zahlen der Unternehmensinsolvenzen, gerade in den heutigen Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise, scheint der Fortbestand einer einmal ins Leben gerufenen Organisation eher ungewiss als gesichert zu sein. Des Weiteren scheint es so zu sein, dass Organisationen gewissen Lebenszyklen (Küpper, Felsch) unterworfen sind. In den älteren Organisationstheorien wurde noch von einem einheitlichen Zweck ausgegangen, der die gesamte Strukturierung der Organisation übergreift. Alle Organisationsmitglieder haben ihr Handeln im Hinblick auf die Verwirklichung dieses spezifischen Zwecks der Intention nach rational zu gestalten. In der Organisationsanalyse stellte man aber fest, dass Zweckverschiebungen innerhalb der formalen Organisationen eher die Regel als die Ausnahme sind. (Mayntz, 1963 u.a.) Dies Problem der rational gestalteten Organisation wurde somit den Organisationsmitgliedern zugeschrieben. Gleichsam als die andere Seite der formalen Organisation agieren die Mitglieder der formalen Organisation in der informellen Organisation als Mikropolitiker (Bosetzky, Heinrich, 1989), die die formalen Strukturen unterminieren, um ihre persönliche Nutzenmaximierung voranzutreiben. Übernimmt man diese Perspektive für die Betrachtung der formalen Organisation, kann man sich schwer der Annahme verweigern, dass die Organisationsmitglieder grundlegend feindlich gegenüber der Organisation gesinnt sind. Mit dieser Perspektive würde man all den freiwilligen Mitgliedern in Hilfsorganisationen, sozialen Vereinen usw. nicht gerecht werden. In der hier durchgeführten Analyse wird die Perspektive der Luhmannschen Systemtheorie eingenommen. Damit sind die Organisationsmitglieder nicht aus der theoretischen Betrachtung eliminiert, sondern im Gegenteil, sie werden in der Umwelt der organisierten Sozialsysteme verortet. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass den Organisationsmitgliedern aus der theoretischen Betrachtung heraus mehr Freiheit zugestanden wird als in akteurszentrierten Theorien. Denn Systembildung bedeutet immer die Streichung mindestens eines Freiheitsgrades (Foerster von, 1997). Mit der Luhmannschen Systemtheorie wird des Weiteren davon ausgegangen, dass sich gleichsam unbeobachtet hinter dem Rücken der Anwesenden ein Netzwerk webt, ein soziales System sich bildet. Alle sozialen Systeme beruhen letztlich auf der Unterscheidung von Bewusstsein und Kommunikation. Die Kommunikation selbst kann man nicht beobachten sondern nur erschließen. Solange sie störungsfrei läuft, bleibt sie den Anwesenden unbewusst. Erst bei Störungen des Kommunikationsflusses macht sie sich bemerkbar, obgleich sie fast nie den Anwesenden bewusst wird. Denn die Kommunikation drillt den Menschen auf den Menschen, weil sie sich der Wahrnehmung entzieht (Fuchs, 1998). Die Autopoiesis der Kommunikation ist auf die Anwesenheit zweier psychischer Systeme bzw. Bewusstseinssysteme angewiesen. Sie ermöglichen überhaupt erst den Raum oder den Phänomenbereich, in dem die Autopoiesis sozialer Systeme möglich ist (Luhmann, 1990). Die Autopoiesis der Kommunikation setzt entsprechend immer Interaktion der Anwesenden voraus. In der Interaktion selbst, werden sich die Anwesenden in besonderer Weise wechselseitig bewusst und können sich entsprechend anders zur Geltung bringen, als in den Strukturzwängen einer formalern Organisation. Die Kommunikation selbst gibt den Beteiligten gewisse Changiermöglichkeiten an die Hand, z.B. das An- und Ausschalten verschiedener operativer Displacement (Fuchs, 1993), um ihren störungsfreien Ablauf zu ermöglichen und entsprechende Brüche zu vermeiden. Zum Beispiel den nahtlosen Übergang von einem Thema zu einem anderen. Die Interaktion selbst wird als zeitinstabiles Kontaktsystem (Luhmann, 1997) begriffen, das mit dem Auseinandergehen der Beteiligten erloschen ist. Die hier kurz angerissene Bedeutung der Kommunikation in der Luhmannschen Systemtheorie erklärt, warum ihr in der durchgeführten Analyse ein so breiter Raum eingeräumt wurde. Organisationen sind Sozialsysteme eines anderen Typs und besitzen damit verbunden ganz andere emergente Eigenschaften. Sie können mit der diffusen Kommunikation der Interaktion nichts anfangen. Ihre Operationen basieren auf Entscheidungen. Jede Entscheidung schließt an eine Entscheidungskommunikation an, aber sie selbst ist die Sinnverdichtung dieser Kommunikation. Und eben dieser Sachverhalt stellt ihre Effizienz, ihr Tempovorteil gegenüber allen anderen Typen sozialer Systeme dar. Erst wenn es der Organisation gelingt Entscheidungen an Entscheidungen zu knüpfen, ist sie in der Lage ihr eigenes Netzwerk ihrer eigenen Entscheidungen zu etablieren. Nur in der Form der Entscheidung kann sie ihre für sie selbst nicht weiter hintergehbaren Systemelemente (Entscheidungen) aneinander anschließen, Entscheidungen anhand von Entscheidungen produzieren. Gelingt ihr das, gewinnen die Entscheidungen füreinander Relevanz, können sich wechselseitig stützen, vorbereiten und entlasten. Jede Entscheidung muss jetzt ihre eigene Vorgängerentscheidung und den jeweiligen Kontext anderer Entscheidungen mit berücksichtigen. Es bildet sich ein Zusammenhang der Entscheidungen, der die Grenzen des Systems begründet und bezeichnet. Da jede Organisation sich immer nur jeweils im Moment ihres Entscheidens realisiert, bekommt sie ein Zeitproblem. Man muss nicht nur entscheiden, sondern man muss mit Bezug auf den Entscheidungszusammenhang korrekt und rechtzeitig entscheiden bevor sich das zu entscheidende Problem zu Ungunsten der Organisation von selbst erledigt hat. Alles was jetzt in der Organisation als relevant betrachtet werden soll, muss die Form einer Entscheidung annehmen. Dies bedeutet nicht, dass in der Entscheidungskommunikation nicht Einfluss auf die Entscheidung genommen werden kann, aber zum einen wird man aufgrund des Entscheidungsdrucks versuchen die Entscheidungskommunikation soweit wie möglich zu verkürzen, z.B durch Programmierung. Zum anderen sieht man der Entscheidung ihre Entscheidungskommunikation nicht an. Man kann sie nur noch erahnen. Organisationen kommunizieren am liebsten mit Organisationen in ihrer Umwelt, da diese gezwungen sind, selbst Entscheidungen zu produzieren, mit denen man selbst etwas anfangen kann. Man kann sie entweder in den eigenen Entscheidungszusammenhang übernehmen, oder man kann sie mit einer eigenen Entscheidung ablehnen. Aber jede Entscheidung, die die Organisation trifft bestätigt oder ändert ihre Strukturen. Dieser Gedankengang führte zu der Überlegung, dass informale Strukturen selbst organisierte Interaktionssysteme sein müssen. Sie müssen sich bereits in irgendeiner Form selbst organisieren. Sie stehen unter dem Gesetz des Wiedersehens. Die sozialen Kontakte werden sich in einem absehbaren Zeit- und Interessenhorizont wiederholen, sich verdichten und konfirmieren (Luhmann, 1997) und dies erfordert bereits ein gewisses Maß an Organisation. Man muss die nächsten Treffen planen, ein Thema auswählen usw. Letztlich produzieren sie Entscheidungen mit denen die formale Organisation etwas anfangen kann. Dies ist einer der Gründe, warum sich die formale Organisation zunehmend den Zugriff auf informale Strukturen ermöglicht. N2 - From sociological view organisations are especially interesting and earn a special attention in the society analysis. The starting point of this analysis is the question: How do the drifts (Maturana, Varela come about, in 1991) of the organisations? In the older actor-centred organisation theories was gone out from a uniform purpose which spreads the whole structuralisation of the organisation. The problem of the rational creation of the organisation was ascribed therefore, as an other side of the formal organisation, to the organisation members. In the analysis carried out here the perspective of Luhmann system theory is taken. One assumes from the fact that as it were unnoticeably behind the back of the persons present a network grows up, a social system forms. Organisations are social systems and own quite specific emergente qualities. Their operations are based on decisions. Every decision connects to a decisive communication, but it herself is the sensory compression of this communication. And just these circumstances show her efficiency, her tempo advantage compared with all other types of social systems. Only if to the organisation decisions succeed to attach to decisions, it is to be set up in the situation her own network of her own decisions. Now every decision must consider her own predecessor's decision and the respective context of other decisions with. A connection of the decisions, the borders of the system forms reasonably and called. One must decide not only, but one must decide with reference to the decisive connection correctly and on time before the determining problem has taken care in unfavours of the organisation by itself. Now everything should be looked what in the organisation as relevant, must accept the form of a decision. This does not mean that in the decisive communication influence on the decision cannot be had, but, on the one hand, one will will try to shorten on account of the decisive pressure the decisive communication as far as possible, e.g., by programming. On the other hand one does not look to the decision at her decisive communication. One can only foresee them. Organisations best communicate with organisations in her environment, because these are made produce even decisions with which one himself can start something. One can take over them either in own decisive connection, or one can reject them with own decision. But every decision, they the organisation hits confirmed or changes her structures. This train of thought led to the consideration that informale structures themselves must be organised interaction systems. They must already organise in any form themselves. They stand under the law of the reunion. The social contacts will recur in a foreseeable time and interests horizon, condense and confirm (Luhmann, in 1997) and this already requires a certain measure in organisation. One must plan the next meetings, a subject select etc., In the end they produce decisions with those the formal organisation something can start. This is one of the reasons, why the formal organisation allows itself increasingly the access to informale structures. KW - Formale Strukturen KW - Informale Strukturen KW - Systemtheorie KW - Organisation KW - Luhmann KW - Niklas KW - formal structures KW - informal structures KW - system theory KW - organization KW - Luhmann KW - Niklas Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34727 ER - TY - JOUR A1 - Jobst, Anne A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Mikosch, Regina A1 - Pieper, Herbert A1 - Schwarz, Ingo A1 - Bourguet, Marie-Noëlle A1 - Ette, Ottmar A1 - Suckow, Christian A1 - Thiemer-Sachse, Ursula A1 - Faak, Margot ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Festschrift für Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages N2 - Inhalt: - Die Mitarbeiter der Avh-Forschungsstelle: Margot Faak zum 80. Geburtstag - Marie-Noëlle Bourguet: La fabrique du savoir. Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt - Ottmar Ette: Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien - Eberhard Knobloch: Erkundung und Erforschung - Alexander von Humboldts Amerikareise - Herbert Pieper: Die Geognosie der Vulkane - Christian Suckow: Prinz Humboldt - Ursula Thiemer-Sachse: ¡Qué arte es comprender el arte ...! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt - Margot Faak: G. W. Leibniz im Urteil Alexander von Humboldts - Regina Mikosch, Ingo Schwarz: Bibliographie zu Margot Faak T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VII.2006, 13 KW - Autograph KW - Emil Naumann KW - Lion Feuchtwanger KW - 1799-1804 KW - Relation historique KW - Netzwerke des Wissens KW - TransArea Studies KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Humboldts Leibnizbild KW - G. W. Leibniz KW - Bibliographie KW - Margot Faak KW - Reisetagebuch KW - indianische Kunst KW - 1829 KW - I. A. Schmakow KW - Vulkan KW - Geognosie KW - Abraham Gottlob Werner KW - Lateinamerika Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35709 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35474 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Robert T1 - Die Entstehung einer Legende BT - Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg N2 - This paper sheds light on the history of the quotation “I regard the environs of Salzburg, Naples, and Constantinople as the most beautiful on earth”, which is usually attributed to Alexander von Humboldt. The author shows that Humboldt’s alleged praise of Salzburg first appeared around 1870, and thus the quotation cannot be regarded as authentic. As a local legend it was meant to connect permanently the famous name of Humboldt with that of the growing centre of tourism. The circumstances under which the quotation found its way into the literature remain to be investigated; however, it seems clear that this can be seen as a typical example of what Eric Hobsbawm has called „invention of tradition“. Invented traditions – this might comfort the tourist industry of Salzburg – have particularly long lives. KW - 1870 KW - Salzburg Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35467 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 97 EP - 110 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Werner, Petra T1 - Himmelsblau BT - Bemerkungen zum Thema „Farben“ in Humboldts Alterswerk Kosmos ; Entwurf einer physischen Weltbeschreibung N2 - Alexander von Humboldt widmete einen Teil seiner Forschungsarbeit Erscheinungen, die mit dem Phänomen „Farbe“ zusammenhängen. So erforschte er das Blau des Himmels, interessierte sich für gefärbte Stäube, roten Hagel sowie die Farben von Pflanzen. Mit vielen Wissenschaftler korrespondierte er über damit zusammenhängende Themen – beispielsweise über die Beziehung zwischen Sonnenlicht und der Farbe von Pflanzen, über farbige Schatten, die Blaue Grotte auf Capri, die Farbe von Sternen usw. Interessiert verfolgte Humboldt die Entwicklung von Modellen zur wissenschaftlichen Erklärung der Entstehung von Farben – so beispielsweise für die von Claude-Louis Berthollet entwickelte chemische Vorstellung über die Entstehung des Indigoblaus auf Textilien. Dieser Prozess war für die Textilindustrie von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Humboldts Interesse am Blau des Himmels, das er mit Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern wie Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace Bénédict de Saussure teilte. Während seiner Reisen durch Südamerika benutzte er Saussure´s Cyanometer, um die Intensität des Blaus des Himmels zu bestimmen. Später korrespondierte er mit seinem Freund François Arago, der ein Cyanometer entwickelt hatte, das auf chromatischer Polarisation basierte, über dieses Instrument. Während seiner Arbeit am Werk „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ erklärte ihm Arago die neuesten Fortschritte der Physik, speziell der Polarographie. Gegen Ende seines Lebens korrespondierte Humboldt mit dem Maler J. G. Schall und räumte ein, irgendwie das Interesse an der physikalischen Aufklärung des Himmelsblaus verloren zu haben. N2 - For the greater part of his life, Alexander von Humboldt was interested in colour phenomena which he observed in nature. These observations led him to do research into phenomena such as the blue colour of the sky, enigmatic dust and hail, and the colour of plants. Humboldt corresponded with many scientists about the connection between sunlight and the creation of colours, about coloured shadows, the Blue Cave in Capri, the colour of stars, plants etc. Claude-Louis Berthollet developed a model for the composition of a blue colour (Indigo), a technology which was of great importance to the textile industry. The present paper focuses on Humboldt’s interest in the blue colour of the sky, which he shared with artists, writers and scientists like Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace Bénédict de Saussure. During his travels in South America, Humboldt used Saussure’s cyanometer to determine the intensity of the blue colour of the sky. Later he corresponded about this instrument with his friend François Arago who had invented a cyanometer based on chromatic polarisation. While Humboldt was working on his “Cosmos”, Arago explained to his friend the latest results in physics, especially in polarography. Towards the end of his life, Humboldt corresponded with the painter J. G. Schall and admitted that he had somewhat lost his interest in the physical explanation of the blue colour of the sky. KW - 1845-1862 KW - Farbe KW - Himmelblau KW - Kosmos Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35452 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 83 EP - 95 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weihrauch, Franz-J. T1 - Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr N2 - In der nahezu vergessenen jakobinischen Zeitung „Der Bewohner des West Rheins“ aus Koblenz/Rhein erscheint am 29. Brumaire des Jahres IX (=20. November 1800) die Zusammenfassung eines Briefes, den Alexander von Humboldt mit Datum vom 24. Januar 1800 von Laguaira, Venezuela, an seinen französischen Kollegen Antoine François de Fourcroy (1755-1809) in Paris sendet. Etwa sechs Monate dauert es, bis Humboldts Brief in der französischen Kapitale ankommt, weitere vier Monate später ist er in der (damals) französichen Provinz der linksrheinischen Departementer angelangt. Diese bislang unbekannte, zusammenfassende Publikation eines Humboldt-Briefes im „Bewohner des West-Rheins“, in einem Blatt von regionaler Bedeutung, zeigt anschaulich zwei parallel verlaufende Entwicklungen: einmal die Verbreitung des Wissens vom Zentrum in die Peripherie, von der Kapitale in die Provinz, und zum anderen die Verbreitung des Wissens aus dem bereits hochspezialisierten Wissenschafts-Netzwerk in den allgemeinen publizistischen Betrieb, der Öffentlichkeit herstellt und Wissen popularisiert. N2 - In the almost forgotten Jacobinic newspaper “Der Bewohner des West Rheins” (i.e. The Citizen of the Western Rhine), published in Koblenz/Rhine there appeared on Brumaire 29th of the year IX (i.e. November 20th 1800) a summary of a letter dated January 24th, 1800, sent by Alexander von Humboldt from Laguaira, Venezuela to his colleague Antoine François de Fourcroy (1755-1809) in Paris. It takes Humboldt’s letter six months to reach the French capital and further four months later it arrives in the (at that time) French province of the departements on the left bank of the Rhine. This up to now unknown publication of a a letter by Humboldt in the newspaper “Der Bewohner des West Rheins”, a paper of only regional significance, vividly shows two parallel developments: on the one hand the spreading of knowledge from the centre to the perifery, from the capital to the province and on the other hand the spreading of knowledge from the already highly specialized scientific network to the general newspaper business that “generates” publicity and popularizes knowledge. KW - „Bewohner des West Rheins“ KW - 1800 KW - A. F. de Fourcroy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35446 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 74 EP - 81 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rupke, Nicolaas A. T1 - A metabiography of Alexander von Humboldt N2 - The author's recently published monograph on Alexander von Humboldt[1] describes the multiple images of this great cultural icon. The book is a metabiographical study that shows how from the middle of the nineteenth century to the present day Humboldt has served as a nucleus of crystallisation for a variety of successive socio-political ideologies, each producing its own distinctive representation of him. The historiographical implications of this biographical diversity are profound and support current attempts to understand historical scholarship in terms of memory cultures. KW - Metabiography Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35438 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 69 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kölbel, Bernd A1 - Terken, Lucie A1 - Sauerwein, Martin A1 - Sauerwein, Katrin A1 - Kölbel, Steffen T1 - Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen N2 - Noch vor seinem Studium in Freiberg bei A. G. Werner betrieb Alexander von Humboldt umfangreiche geognostische und salinistische Studien, die schließlich Eingang in die 1790 erschienene Abhandlung „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ und in „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ (1792) gefunden haben. Wesentlichen Einfluss auf diese frühen geognostischen Arbeiten, die bis 1795 rund 31 % der wissenschaftlichen Tätigkeit Humboldts ausfüllten, hatten seine ersten Geognosielehrer J. F. Blumenbach und H. F. Link. Auf Grund der zeitlichen Einordnung der Rheinreise von 1789 und der umfassenden Kenntniss der geognostischen Literatur durch Humboldt kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die in diesem Aufsatz zitierten geognostischen Passagen aus dem Tagebuch von Steven Jan van Geuns unter dem direkten Einfluss Humboldts während der Reise entstanden sind. Die zitierten Texte aus dem Tagebuch dürften somit als die frühesten Äußerungen Humboldts zum Vulkanismus, zur Geognosie der Basalte und zur Salinistik gelten. N2 - Even before he went to Freiberg (Saxony) to study with Abraham Gottlob Werner, Alexander von Humboldt had done research into geognosy and the science of salt making. The results were published in the book “Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein”, and in „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ (1792). Humboldt’s first teachers in geognosy, J. F. Blumenbach and H. F. Link had an important impact on these early studies. Until 1795, 31% of Humboldt’s scientific work consisted of research into these fields. This paper argues that, due to Humboldt’s comprehensive knowledge of the literature on geognosy, the references to this field in Steven Jan van Geuns’s journal of a common trip along the river Rhine (1789) were directly influenced by Humboldt. Thus van Geuns’s diary contains Humboldt’s first statements on volcanism, the geognosy of basalts, and references to salt making. KW - „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ KW - „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ KW - 1790 KW - 1792 KW - Göttingen KW - neu gelesen KW - Steven Jan van Geuns Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35423 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 40 EP - 67 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter N2 - Alexander von Humboldt hat im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens geduldig an der Ausformulierung und Gestaltung einer Wissenschaft von der Welt gearbeitet, an der Vision von jenem Kosmos, dem er während der letzten Jahrzehnte seines Lebens seinen bis heute faszinierenden Entwurf einer physischen Weltbeschreibung widmete. Dabei bildete die selbstkritische Hinterfragung eigener, kulturell geprägter Forschungsansätze im Kontext jeweils spezifischer Kulturen des Wissens ein entscheidendes Kriterium seines wissenschaftlichen Handelns. Wissenschaft von der Welt ist bei Humboldt verbunden mit dem Anspruch, die Welt in ihren komplexen Zusammenhängen neu zu denken: transdisziplinär, interkulturell, kosmopolitisch. So verstanden ist Humboldt keineswegs der "letzte Universalgelehrte", sondern vielmehr Pionier und Vertreter einer neuen Wissenschaftskonzeption, deren Potentiale bis heute noch nicht ausgeschöpft sind. KW - 1845-1862 KW - Kosmos KW - Netzwerke des Wissens KW - Netzzeitalter KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Wissenschaftstheorie Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35415 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 31 EP - 38 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike A1 - Ette, Ottmar A1 - Kölbel, Bernd A1 - Sauerwein, Martin A1 - Sauerwein, Katrin A1 - Kölbel, Steffen A1 - Terken, Lucie A1 - Rupke, Nicolaas A. A1 - Weihrauch, Franz-J. A1 - Werner, Petra A1 - Hoffmann, Robert ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - - Ulrike Leitner: Aus dem Humboldt-Nachlaß: Juan José de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuacán - Ottmar Ette: Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter - Bernd Kölbel, Martin Sauerwein, Katrin Sauerwein, Steffen Kölbel und Lucie Terken: Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen - Nicolaas A. Rupke: A Metabiography of Alexander von Humboldt - Franz-J. Weihrauch: Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr - Petra Werner Himmelsblau. Bemerkungen zum Thema „Farben“ in Humboldts Alterswerk Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung - Robert Hoffmann: Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg. T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - VII.2006, 12 KW - Juan José de Oteyza KW - von Humboldts Hand KW - 1845-1862 KW - Kosmos KW - Netzwerke des Wissens KW - Netzzeitalter KW - Weltbegriff KW - Weltbewusstsein KW - Wissenschaftstheorie KW - „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ KW - „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ KW - 1790 KW - 1792 KW - Göttingen KW - neu gelesen KW - Steven Jan van Geuns KW - metabiography KW - „Bewohner des West Rheins“ KW - 1800 KW - A. F. de Fourcroy KW - Farbe KW - Himmelblau KW - 1870 KW - Salzburg Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35481 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 N1 - Mit den Kategorien "von Humboldts Hand" und "neu gelesen" VL - VII IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schmidt, Antje T1 - Untersuchung des Recyclings Kaede-fusionierter Corticotropin-Releasing-Factor Rezeptoren Typ 1 T1 - Use of Kaede-Fusions to Visualize Recycling of the Corticotropin-Releasing Factor Receptor Type 1 N2 - Aktivierte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) werden schnell desensitisiert, internalisiert und anschließend entweder lysosomal degradiert oder zur Plasmamembran (PM) recycelt. Zur Resensitisierung der Zellen tragen neben recycelten auch neusynthetisierte Rezeptoren bei. Die Überlagerung beider Prozesse erschwert die Untersuchung des Rezeptorrecyclings. In dieser Arbeit sollte mit Hilfe des photokonvertierbaren Fluoreszenzproteins Kaede eine Technik entwickelt werden, mit der es möglich ist Recycling- von Neusyntheseprozessen zu trennen und das Recycling von GPCR mikroskopisch in Echtzeit zu beobachten. Als Modellproteine wurden der Vasopressin-1a-Rezeptor V1aR (recycelnder Rezeptor), der Vasopressin-2-Rezeptor V2R (degradierter Rezeptor) und der Corticotropin-Releasing Factor-Rezeptor Typ 1 (CRF1R) verwendet, wobei bei Letzterem untersucht werden sollte, ob er nach Stimulation zur PM zurücktransportiert wird. Da Kaede als fluoreszierendes Protein mit den GPCR fusioniert wird, wurde zunächst überprüft, ob es die Eigenschaften der Rezeptoren verändert und generell für Transportstudien geeignet ist. Eventuell könnte die bereits publizierte Tetramerisierung von Kaede seine Anwendung verhindern oder erschweren. Mittels Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie konnte gezeigt werden, dass Kaede nicht tetramerisiert, wenn es an ein Membranprotein fusioniert ist. Außerdem konnte in in vitro- und Zellkulturexperimenten belegt werden, dass die native und die photokonvertierte Form von Kaede gleichermaßen stabil sind. Darüber hinaus zeigten Kaede-fusionierte GPCR sowohl in Kolokalisationsstudien als auch in Agonistbindungs- und Rezeptoraktivierungsexperimenten die gleichen Eigenschaften wie CFP- bzw. die unfusionierte Rezeptoren. Lediglich die Expression der Kaede-fusionierten Rezeptoren war geringer. Parallel wurde anhand der bereits publizierten Kaede-Struktur versucht, die Tetramerisierung des Proteins durch den Austausch interagierender Aminosäuren zu unterbinden. Die eingeführten Mutationen bewirkten aber eine Fehlfaltung des Proteins und damit den Verlust der Fluoreszenz. Da zuvor gezeigt werden konnte, dass Kaede-fusionierte Membranproteine nicht tetramerisieren und nicht die Eigenschaften der fusionierten Proteine verändern, war monomerisiertes Kaede zur Untersuchung des Rezeptorrecyclings nicht notwendig. Im zweiten Teil der Arbeit wurde mit Hilfe von Kaede-Fusionsproteinen und mikroskopischer Testsysteme das noch unbekannte Recyclingverhalten des CRF1R untersucht. Hierfür wurden die Kaede-fusionierten Rezeptoren in eukaryotischen Zellen exprimiert und mit Agonisten internalisiert. Die internalisierten Rezeptoren wurden in Endosomen selektiv mit UV-Strahlung photokonvertiert. Anschließend wurde der Transport der photokonvertierten Form verfolgt. Sowohl beim CRF1R als auch beim V1aR wurden Signale in der PM detektiert, beim V2R hingegen nicht. Dies zeigt, dass es sich beim CRF1R um einen recycelnden Rezeptor handelt. Die als Kontrolle eingesetzten Rezeptoren verhielten sich in diesem Experiment wie erwartet: Der V1aR wurde zur PM zurücktransportiert, der V2R nicht. Diese Ergebnisse konnten mit Hilfe biochemischer und durchflusscytometrischer Experimente bestätigt werden. Die Internalisierung des CRF1R verläuft Clathrin-vermittelt in Anwesenheit von β-Arrestin. Je nach Stabilität der β Arrestin-Interaktion unterscheidet man zwei Klassen von Rezeptoren: Klasse A-Rezeptoren interagieren transient mit β Arrestin und können recyceln. Im Gegensatz dazu gehen Klasse B-Rezeptoren eine stabile Interaktion mit β Arrestin ein und werden nach Internalisierung degradiert. In mikroskopischen Untersuchungen konnte für die aktivierten CRF1R und V1aR eine Rekrutierung von β Arrestin zur PM und eine transiente Interaktion mit β Arrestin gezeigt werden (Klasse A-Rezeptoren). Für den V2R wurde dagegen eine stabile Interaktion mit β Arrestin beobachtet (Klasse B-Rezeptor). Diese Daten stützen die Ergebnisse des Kaede-basierten Recyclingversuchs und zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist. Ferner wurde untersucht, ob der CRF1R zu den schnell oder langsam recycelnden Rezeptoren zählt. Schnell recycelnde Rezeptoren werden direkt aus frühen Endosomen, langsam recycelnde hingegen über das Trans-Golgi-Netzwerk (TGN) bzw. über Recycling-Endosomen zur PM transportiert. Als Marker für das TGN oder die Recycling-Endosomen wurde Rab11 verwendet. In Kolokalisationsstudien konnte gezeigt werden, dass der CRF1R den langsam recycelnden Rezeptoren zugeordnet werden kann. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit belegt werden, dass Kaede als Fusionspartner für Membranproteine genutzt werden kann um deren Transport in Echtzeit zu studieren. Damit wurde erstmals eine mikroskopische Methode etabliert, die es erlaubt recycelnde von neusynthetisierten Rezeptoren zu unterscheiden. Mit Hilfe dieser Methode war es möglich zu zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist. N2 - Upon ligand binding and receptor activation, G protein-coupled receptors (GPCR) are rapidly desensitized, internalized and subsequently degraded in lysosomes or recycled back to the plasma membrane. Resensitization of the cell is enabled by both recycling receptors and newly synthesized receptors. The overlap of recycling and synthesis processes largely complicates the study of GPCR recycling mechanisms. One aim of this thesis was to develop a new microscopic technique for real-time visualization of GPCR recycling using the photoconvertible Kaede protein allowing to differentiate newly synthesized from recycling receptors. As model proteins, the V1aR (recycling receptor), the V2R (degraded receptor) and the CRF1R were used. In the case of the CRF1R, it was unknown whether this receptor recycles to the plasma membrane following agonist-promoted internalization. The study of the CRF1R recycling behaviour was another objective of this work. As the Kaede protein is fused C-terminally to the GPCRs, an influence on the pharmacological and trafficking properties of the receptors must be excluded. The previously published tetramerization of Kaede, for example, might hinder or even prevent its usability. To assess for the applicability of Kaede, fluorescence correlation spectroscopy experiments were performed and it was demonstrated that Kaede fused to membrane proteins cannot form tetramers in contrast to the soluble form. In vitro studies and experiments in cell culture revealed that both the native and the photoconverted Kaede are equally stable. Moreover Kaede-fused GPCR displayed the same pharmacological and trafficking properties as the untagged or CFP-tagged receptors. Only the expression levels of the Kaede fusion proteins were reduced, yet this did not affect the microscopic experiments. In parallel to these experiments, the interacting amino acids of the tetrameric Kaede were substituted according to the previously published crystal structure of the protein. Unfortunately, these mutations induced protein misfolding thereby causing loss of fluorescence functions. However, since it could be shown that membrane protein-fused Kaede cannot tetramerize, the monomerized Kaede was no more essential for the microscopic study of receptor recycling. In the second part of this work, Kaede-fusions were used to study the recycling behaviour of the CRF1R and the V1aR and V2R control proteins by the novel real-time recycling assay at the laser scanning microscope. To this end, HEK 293 cells expressing the Kaede-fused receptors were treated with agonist to induce receptor internalization. Internalized receptors were selectively photoconverted in endosomes using UV-irradiation and the subcellular fate of the new fluorescence signals was studied. In the case of the CRF1R, signals of the photoconverted receptors could be detected in the plasma membrane indicating that the CRF1R belongs to the family of recycling receptors. The control receptors showed the expected results: The V1aR recycled back to the plasma membrane whereas the V2R did not. These results were confirmed with biochemical and flow cytometry measurements. The CRF1R internalizes in a clathrin-dependent way via the adaptor protein AP2, dynamin and β arrestin. Depending on the stability of the resulting receptor-β-arrestin-complex, two classes of receptors can be differentiated. Class A receptors are recycling receptors undergoing a more transient β-arrestin interaction. In contrast, class B receptors stably interact with β-arrestin and are degraded after internalization. In the case of the CRF1R and V1aR, microscopic analyzes demonstrated that β arrestin transiently interacts with the stimulated CRF1R and V1aR indicating again that these receptors are recycling GPCRs (class A receptors). The V2R, in contrast, revealed a stable interaction (class B receptor). Moreover, it was studied whether the CRF1R recycles rapidly or more slowly to the plasma membrane. Rapidly recycling receptors are recruited out of early endosomes whereas slowly recycling receptors pass the trans-golgi-network or recycling endosomes before reaching the cell surface. Rab11 colocalization studies demonstrated that the CRF1R belongs to the family of slowly recycling receptors. In conclusion, a novel microscopic technique was established allowing to study GPCR recycling in real-time and to differentiate recycling and synthesis processes. Moreover, it was shown that the CRF1R belongs to the family of recycling receptors. The Kaede technique seems to be very well suited to study membrane protein trafficking in general. KW - Corticotropin-Releasing Factor Rezeptor Typ 1 KW - Recycling KW - GPCR KW - Kaede KW - Corticotropin-Releasing Factor Receptor Type 1 KW - Recycling KW - GPCR KW - Kaede Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34902 ER - TY - BOOK A1 - Dittrich, Denise T1 - Die FDP und die deutsche Außenpolitik : eine Analyse liberaler Außenpolitik seit der deutschen Wiedervereinigung N2 - Die FDP gilt als die "Partei der Außenminister": In der bisherigen Geschichte der Bundesrepublik war die FDP 40 Jahre an der Regierung und hatte fast 30 Jahre das Amt des Außenministers inne. Die Politikwissenschaftlerin Denise Dittrich analysiert in dieser Publikation die außenpolitischen Positionen der FDP im Kontext der neueren deutschen Außenpolitik. Dies ist in die kontroverse Debatte über Kontinuität und Wandel der internationalen Politik Deutschlands seit 1990 eingebettet. Vorgestellt werden die außenpolitisch relevante Strukturen und Personen der Liberalen sowie wichtige Beschlüsse der Partei, die die außenpolitisch Programmatik der FDP als Bestandteil der Regierung (1990 bis 1998) als auch als Opposition (1998 bis 2005) prägten. T3 - WeltTrends Thesis - 7 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34400 SN - 978-3-86956-011-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35263 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schnöpf, Markus T1 - El Proyecto Humboldt BT - Una biblioteca digital para las expediciones científicas a las Islas Canarias JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - El Proyecto Humboldt ofrece desde 2002 una creciente biblioteca digital para la investigación de las expediciones europeas a las Islas Canarias entre 1700 y 1900. La idea de Open Access guia el trabajo de la biblioteca que se dirige a la comunidad cientifica tambien como al público. En este texto se presenta algunos de los resultados del trabajo cientifico de los ultimos años. A continuación se habla de ideas generales que se refieren a bibliotecas digitales y a desarrollos futuros en este campo. Al final se discute la relación dificil de las humanidades con el ordenador y se va a criticar la situación actual. N2 - Das Proyecto Humboldt bietet seit 2002 eine wachsende digitale Bibliothek zur Erforschung der europäischen Forschungsreisen auf die kanarischen Inseln zwischen 1700 und 1900. Die Bibliothek ist vom Open Access Gedanken geleitet und wendet sich an Forscher ebenso wie an die breite Öffentlichkeit. In diesem Text werden einige Resultate der Forschungsarbeit der letzten Jahre vorgestellt. Allgemeine Gedanken zu digitalen Bibliotheken und den zukünftigen Entwicklungen werden in einem weiteren Teil besprochen. Schließlich wird auf das besondere Verhältnis der Geisteswissenschaften zur computergestützten Arbeit eingegangen und die aktuelle Situation kritisiert. N2 - The Proyecto Humboldt offers since 2002 a growing digital library for the investigation of the european scientific voyages to the Canary Islands between 1700 and 1900. The library is led by the Open Access spirit. Some results of the research work of the last years will be presented in this text. General comments on digital libraries and coming developments will be discussed in another part. Finally the special relationship of the humanities and computer-aided work will be looked at. KW - 1700-1900 KW - Digital Library KW - Islas Canarias KW - Proyecto Humboldt Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35246 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 70 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Vielschichtigkeit und Komplexität im Reisewerk Alexander von Humboldts BT - Bibliographischer Hintergrund JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ausgehend von O. Ettes Analyse des Begriffs Humboltian writing wird unter Betonung des bibliographischen Hintergrunds die vernetzte Struktur des amerikanischen Reisewerks Alexander von Humboldts dargestellt. Die Komplexität seines Schreibens zeigt sich in mehreren Dimensionen: disziplinäre Aufsplittung, Hypertextstruktur der einzelnen Texte selbst, Multilingualität, Vernetzung mit anderen Werken Humboldts und seinem epistolarischen Nachlaß, sein wissenschaftliches Netzwerk in der scientific community. Diese Struktur wird bei einer rein linearen Lesart (die ein normales Buch nur zuläßt) nicht vollständig wahrgenommen, zumal es bisher keine mit Registern versehene Neuedition seines Reisewerks gibt, so daß eine digitale Bibliothek ein adäquates Medium für die Darstellung des Humboldtschen Schreibstils und gleichzeitig der für ihn typischen Organisation des Wissens sein könnte. N2 - The network structure of Humboldt’s American travel journals with emphasise on the bibliographic background is investigated on the basis of O. Ette’s concept of Humboldtian writing. The complexity of Humboldt’s writing is shown in the following dimensions: splitting up into disciplines, hypertext structure of singular texts, multilinguality, connections to Humboldt’s oeuvre and correspondence, Humboldt’s network in the scientific community. This specific structure cannot be fully understood in a strictly linear reading (which is what a regular book asks for), especially because of the lack of a new indexed edition of his travelogues. Therefore, a digital library could be an adequate medium to represent Humboldt’s scientific writing and, consequently, for his specific organisation of knowledge. N2 - Partiendo del análisis del concepto Humboltian writing de O. Ette, se presenta, enfatizando el trasfondo bibliográfico, la estructura interrelacionada de la relación de viaje de Alexander von Humboldt. La complejidad de sus escritos se aprecia en varios dimensiones: separación de disciplinas, hiperestructura de cada texto en sí, multilingualidad, interrelación con otras obras de Humboldt y con su legado epistolar, su red académico en la “scientific community“. Esta estructura no se aprecia plenamente a lo largo de una lectura lineal (que un libro común solamente permite) – además que no existe hasta ahora una nueva edición de su relación de viaje que contenga índices – lo que permitiría concebir la biblioteca digital como un medio adecuado para la presentación simultánea del estilo de escritura humboldtiano y de su típica organización del saber. KW - 1799-1804 KW - Bibliographie KW - Multilingualität KW - Netzwerke des Wissens KW - Ottmar Ette KW - Relation historique Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35233 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 48 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Griep, Wolfgang T1 - Die Bedeutung der Umkreisquellen für Alexander von Humboldts südamerikanische Reise JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt hatte entgegen landläufiger Ansicht kaum Gelegenheit, sich auf sein spezielles Reiseziel, die spanischen Kolonien in Mittel- und Südamerika, eingehend vorzubereiten. Die Mehrzahl der Berichte seiner Vorgänger konnte er darum erst nach der Rückkehr lesen und verarbeiten. Neben der Frage nach der Art, wie Humboldt das in vieljähriger Arbeit zusammengetragene Faktenmaterial umgesetzt und sich dabei zugleich in den Forschungskontext eingeschrieben hat, ist diese spezielle Art der nachträglichen Rezeption von entscheidender Bedeutung für die Funktion der Umkreisquellen im Werk Humboldts. Als Vorarbeiten für eine dringend erforderliche detaillierte Untersuchung werden die im Rahmen des Projektes einer »Humboldt Digital Library« für einen begrenzten Abschnitt von Humboldts Reise – das Flußsystem des Orinoco – gesammelten Quellen im folgenden genauer vorgestellt. N2 - Contrary to popular opinion, Alexander von Humboldt had little time to make in-depth preparations and acquire thorough knowledge about his most important destination, the Spanish colonies in Central and South America. So he could study most of the travelogues written by his predecessors only after returning home. Humboldt’s belated study of literary sources, combined with the question how he made use of the huge amount of facts he found during many years’ work and at the same time succeeded in being acknowledged as an outstanding researcher, are of great importance for our understanding the significance of background information in Humboldt’s work. As it seems necessary as well as promising to enquire into Humboldt’s sources in detail, this article presents within the “Humboldt Digital Library” research project a preliminary investigation of the different sources Humboldt used for describing a limited section of his South America journey: the Orinoco river system. N2 - En contra de la opinión general, Alexander von Humboldt no tuvo la oportunidad de prepararse detalladamente para su punto de destino especial, las colonias españolas en América Central y América del Sur. Por esa razón, no leyó la mayoría de los informes de sus predecesores hasta el regreso de su viaje. Crucialmente importante para la función de los fuentes contemporáneos en la obra de Humboldt no solamente es la manera con la que él acogió los datos que se habían compilado durante muchos años de trabajo y con la que influyó en la investigación, sino también esa manera especial de la recepción posterior. Como trabajo preparatorio para un análisis detallado e indispensable se presenta en los páginas siguientes las fuentes que se recogieron en el marco del proyecto "Humboldt Digital Library" para una etapa limitada del viaje de Humboldt: el sistema fluvial del Orinoco. KW - Humboldt Digital Library KW - Orinoco KW - Relation historique KW - Umkreisquellen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35220 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 35 EP - 47 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Doherr, Detlev T1 - The Humboldt Digital Library BT - Exploring Innovative Structures JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt’s maps, graphs and illustrations contain a great deal of detail, but in the available rare editions they are hardly visible to the naked eye. In many editions they have been reduced. In a digital library, they will become accessible in their entirety, and Internet technology will reproduce them in a form that overcomes the limitations of the original printing. The user will be able to enlarge the images and see details that might have been overlooked in the past. The Humboldt’s digital library will adhere to the standards for digital libraries established by the Open Archives Initiative (OAI) and the tools EPRINTS and DSPACE to provide the Web services and determine the most effective way to establish dynamic linking and knowledge based searching of information within the archive. N2 - Alexander von Humboldts Karten, Bilder und Illustrationen enthalten eine Vielzahl von Details, die in den verfügbaren Ausgaben seiner Werke mit bloßem Auge kaum oder wegen Reduzierung der Auflösungen gar nicht sichtbar sind. In einer digitalen Bibliothek sind diese Informationen komplett zugänglich, ja die Internettechnologie läßt es zu, diese in einer Form zu reproduzieren, die die Grenzen des herkömmlichen Ausdruckens sprengen. Der Nutzer ist in der Lage, die Bilder zu vergrößern und Details zu erkennen, die möglicherweise sonst übersehen werden könnten. Die digitale Bibliothek über Humboldt entspricht den Standards, die die Open Archives Initiative (OAI) definiert hat. Als Plattform werden serverseitig die Programme EPRINTS und DSPACE eingesetzt, um einen geeigneten Internet-Dienst anzubieten und effektive Möglichkeiten zur dynamischen Verbindung von Informationen und wissensbasierter Informationsrecherche im gesamten Archiv zu entwickeln. N2 - Los mapas, cuadros e ilustraciones de Alexander von Humboldt contienen gran cantidad de detalles, los cuales, en las ediciones disponibles de sus obras, son apenas visibles, o por reducción de la resolución ya son invisibles. En una biblioteca digital esta información es completamente accesible, ya que la tecnología del internet permite reproducirlas de modo tal que va más allá de los límites de la impresión común. El usuario tiene la posibilidad de ampliar los cuadros y reconocer detalles que normalmente pasarían inadvertidos. La biblioteca digital sobre Humboldt cumple con los estándares definidos por la Iniciativa de Archivos Abiertos, OAI (Open Archives Initiative). Como plataforma del servidor se hace uso de los programas EPRINTS y DSPACE, permitiendo así brindar un adecuado servicio de Internet y desarrollar posibilidades efectivas de relacionar dinámicamente las informaciones con las búsquedas basadas en conocimientos de todo el archivo. KW - Elektronische Edition KW - Google KW - Humboldt Digital Library KW - Pflanzengeographie KW - Volltext Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35215 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 30 EP - 34 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -