TY - BOOK A1 - Bauckmann, Jana A1 - Abedjan, Ziawasch A1 - Leser, Ulf A1 - Müller, Heiko A1 - Naumann, Felix T1 - Covering or complete? : Discovering conditional inclusion dependencies N2 - Data dependencies, or integrity constraints, are used to improve the quality of a database schema, to optimize queries, and to ensure consistency in a database. In the last years conditional dependencies have been introduced to analyze and improve data quality. In short, a conditional dependency is a dependency with a limited scope defined by conditions over one or more attributes. Only the matching part of the instance must adhere to the dependency. In this paper we focus on conditional inclusion dependencies (CINDs). We generalize the definition of CINDs, distinguishing covering and completeness conditions. We present a new use case for such CINDs showing their value for solving complex data quality tasks. Further, we define quality measures for conditions inspired by precision and recall. We propose efficient algorithms that identify covering and completeness conditions conforming to given quality thresholds. Our algorithms choose not only the condition values but also the condition attributes automatically. Finally, we show that our approach efficiently provides meaningful and helpful results for our use case. N2 - Datenabhängigkeiten (wie zum Beispiel Integritätsbedingungen), werden verwendet, um die Qualität eines Datenbankschemas zu erhöhen, um Anfragen zu optimieren und um Konsistenz in einer Datenbank sicherzustellen. In den letzten Jahren wurden bedingte Abhängigkeiten (conditional dependencies) vorgestellt, die die Qualität von Daten analysieren und verbessern sollen. Eine bedingte Abhängigkeit ist eine Abhängigkeit mit begrenztem Gültigkeitsbereich, der über Bedingungen auf einem oder mehreren Attributen definiert wird. In diesem Bericht betrachten wir bedingte Inklusionsabhängigkeiten (conditional inclusion dependencies; CINDs). Wir generalisieren die Definition von CINDs anhand der Unterscheidung von überdeckenden (covering) und vollständigen (completeness) Bedingungen. Wir stellen einen Anwendungsfall für solche CINDs vor, der den Nutzen von CINDs bei der Lösung komplexer Datenqualitätsprobleme aufzeigt. Darüber hinaus definieren wir Qualitätsmaße für Bedingungen basierend auf Sensitivität und Genauigkeit. Wir stellen effiziente Algorithmen vor, die überdeckende und vollständige Bedingungen innerhalb vorgegebener Schwellwerte finden. Unsere Algorithmen wählen nicht nur die Werte der Bedingungen, sondern finden auch die Bedingungsattribute automatisch. Abschließend zeigen wir, dass unser Ansatz effizient sinnvolle und hilfreiche Ergebnisse für den vorgestellten Anwendungsfall liefert. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 62 KW - Datenabhängigkeiten KW - Bedingte Inklusionsabhängigkeiten KW - Erkennen von Meta-Daten KW - Linked Open Data KW - Link-Entdeckung KW - Assoziationsregeln KW - Data Dependency KW - Conditional Inclusion Dependency KW - Metadata Discovery KW - Linked Open Data KW - Link Discovery KW - Association Rule Mining Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62089 SN - 978-3-86956-212-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Peters, Friedrich Ernst T1 - Die dröge Trina : Geschichte einer "Poahr Dangoaß" N2 - "Die dröge Trina" erzählt eine von F. E. Peters in hochdeutscher Sprache veröffentlichte Geschichte aus der "Baasdörper Krönk", der bedeutenden niederdeutschen Dorfchronik desselben Autors. Der Roman, 1946 erschienen, beschreibt, wie die Bauerntochter Trina Dührsen, raffgierige Anbeterin des "Taler-Gottes", durch ihre Habgier das Leben ihres Bruders und ihres Ehemannes zerstört und versucht, ihren Neffen Wilhelm um sein Erbe zu bringen. Der Roman findet dennoch ein versöhnliches Ende, als Trina inmitten der Inflation der Jahre 1922/1923 die Entwertung ihres Geldes und damit die Vergänglichkeit irdischer Güter erlebt, gleichzeitig aber menschliche Werte schätzen lernt . Der eigenwillige Untertitel "Geschichte einer Poahr Dangoaß" bezieht sich auf den Spitz- und Schimpfnamen Trinas, eine Verballhornung des französischen Begriffs "poire d’angoisse" (für das Folterinstrument der Mundbirne), der ihr in Anspielung an ihren schlechten Charakter und die schönen, aber wenig schmackhaften Birnen ihres Hofes, die "Gurgelschnürer", verliehen wurde. "Die dröge Trina" schildert mit freundlich-ironischer Empathie mentalitätsgeschichtlich aufschlussreiche Verhaltensweisen, Sitten und Bräuche der norddeutschen Provinz im Zeitalter der Industrialisierung. Berühmtheit hat die Beschreibung eines Schweinewiegens erlangt. Die dröge Trina ist 1945 als Fortsetzungsroman unter dem Titel "Trina Dührsen" in den Flensburger Nachrichten erschienen. KW - Bauernroman KW - Baasdörper Krönk KW - Geiz KW - Plattdeutsch KW - Niederdeutsch KW - rural novel KW - Baasdörper Krönk KW - avarice KW - Low German Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57245 ER - TY - BOOK A1 - Peters, Friedrich Ernst T1 - Die schmale Brücke N2 - "Die schmale Brücke" ist eine Dreiecksgeschichte, die das Ringen zweier ungleicher Männer um eine junge Frau schildert. Der fleißige und solide Mittelschulrektor Peter Hansen, der unter der Kinderlosigkeit und Kälte seiner Frau leidet, trifft nach dem Ersten Weltkrieg seinen "Jugendfeind", den redegewandten, bei den Damen hoch beliebten Werner Hagemann wieder, welcher im Zug die Lehrerin Ursula Wüstenhagen kennengelernt hat, eine Kollegin Peter Hansens, in die dieser sich verliebt hat. In schwüler Gesprächsatmosphäre entwickelt sich eine Rivalität, die zunehmend bedrohliche Züge annimmt. Mordgedanken keimen auf. Schließlich fordert Peter Hansen, auf ein Gottesurteil hoffend, Werner Hagemann zu einem lebensgefährlichen Kräftemessen auf einer Brücke auf. Die Erzählung ist das einzige Werk von F. E. Peters, das im Lehrermilieu spielt. Verwoben mit der spannungsreichen Dreiecksbeziehung sind Themen der Frauenemanzipation und modernen Pädagogik sowie zahlreiche literarische Reminiszenzen an den "Zauberberg" oder auch an Goethe und Hölderlin, insbesondere in der zentralen Frage der "Schicksalswürdigkeit". Der ursprünglich von Peters gewählte Titel ("Der Schicksalswürdige") wurde auf Wunsch des Verlages in "Die schmale Brücke" geändert. KW - Dreiecksgeschichte KW - Gottesurteil KW - Schicksalswürdigkeit KW - love triangle KW - ordeal KW - worthiness for fate Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57258 ER - TY - BOOK A1 - Peters, Friedrich Ernst T1 - Der heilsame Umweg N2 - „Der heilsame Umweg”, 1939 mit dem Schleswig-Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnet, gehört zu der Gattung der deutsch-französischen Verständigungsromane, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich waren. Der Roman beschreibt das Leben französischer Kriegsgefangener in einem holsteinischen Dorf während des Ersten Weltkriegs und ist das fiktionale Pendant zu den Kriegserinnerungen von F.E. Peters, der selbst von 1914 bis 1920 Gefangener in Frankreich war und dort als Dolmetscher eingesetzt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Elisabeth Tormählen, die sich von der weltfremden Schülerin eines Mädchenpensionats zu einer tüchtigen Bäuerin und reifen Ehefrau entwickelt. Während ihr Mann an der Front ist, entspinnt sich eine kurze harmlose Romanze zwischen ihr und dem französischen Dolmetscher Gaston Marzais, die schnell beendet ist, als Elisabeth endgültig zu ihrem Mann findet und dieser sich nach Kriegsende von ihrer Treue überzeugen kann. Das vielschichtige Werk beschreibt unter Verzicht auf die gängigen nationalen Stereotypen oder mittels deren Demontage Deutsche und Franzosen als in ihrer Unterschiedlichkeit sehr ähnlich. Durch zahlreiche Symmetrie-Effekte und konsequent durchgeführte Perspektivwechsel, die sowohl die deutsche als auch die französische Sicht zu berücksichtigen suchen, wird das Gleiche im Fremden hervorgehoben. Gleicher Patriotismus und gleiche Opferbereitschaft auf beiden Seiten, aber auch gleiche Friedenssehnsüchte und gleiches Leiden unter den Grausamkeiten des Krieges sowie gleiche fachliche Kompetenz – denn auch die gefangenen Franzosen sind erfahrene Bauern und bewähren sich im täglichen Zusammenleben. Fanatiker wie die verbitterte Soldatenwitwe Greta Harders oder der hasserfüllte Brandstifter Maurice Thaudière werden als lebensuntüchtig dargestellt und begehen Selbstmord. Den ideologischen Grundtenor des Werkes betonen zum Schluss noch einmal die Intellektuellen: Gaston Marzais und sein deutscher Freund, der Jurist Georg Schmitt, beide erfüllt von dem Wissen um und dem Respekt vor der Kultur des anderen. Gemeinsam wollen sie nach der deutschen Niederlage weitere deutsch-französische Kriege verhindern und beschwören die pazifistische Vision eines Europas der Toleranz und der Aufklärung. „Der heilsame Umweg“ ist darüber hinaus eine Hymne an bäuerliche Kultur und familiäre Werte. So bewundert Marzais Interieur und Kleidung der alten Bäuerin Abel Schierholdt. Auch ein traditionelles norddeutsches Begräbnisritual wird detailliert beschrieben. Frankreichs Landleben ist präsent durch nostalgische Evozierungen der Gefangenen und deutliche Anklänge an den am Anfang des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Roman von Henry Bordeaux „Les Roquevillard“ (1906), den F.E.Peters während seiner Kriegsgefangenschaft übersetzt hat. Schließlich reflektiert der Roman Macht und Ohnmacht von Sprache sowie die autobiographische Dimension literarischer Produktions- und Rezeptionsprozesse. Seine Heldin - und mit ihr der Leser - erkennt, "dass Dichtung nur echt ist als erlittenes Leben und dass sie nur aus der Erfahrung des Leides verstanden wird." KW - Bauernroman KW - Erster Weltkrieg KW - Kriegsgefangener KW - Verständigungsroman KW - rural novel KW - First World War KW - prisoner of war KW - international understanding Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57261 ER - TY - BOOK A1 - Peters, Friedrich Ernst ED - Michalowsky, Ulrike T1 - Heine Steenhagen wöll ju dat wiesen! : die Geschichte eines Ehrgeizigen N2 - Heine Steenhagen erzählt die Geschichte von Aufstieg und Fall eines unehelichen Kindes, das in einem holsteinischen Dorf der Jahrhundertwende, dem fiktiven Vollstedt, aufwächst und als Ausgleich für die in der Jugend erlittenen Demütigungen eine militärische Karriere anstrebt, mit der er es seinem Heimatdorf zeigen will („Ik wöll ju dat woll wiesen!“). Als er beginnt, die Sprossen der sozialen Leiter zu erklimmen, wird sein Jugendfeind Jürgen Grootholm zu einem Hindernis auf dem Weg nach oben. Um ihn zu „überholen“, sich an den Vollstedtern zu rächen und die berechnende Margot Kandelhardt heiraten zu können, denunziert Heinrich Steinhagen den Konkurrenten wegen einer Urlaubsüberschreitung in der Hoffnung, dessen Beförderung zu vereiteln und leitet damit sein eigenes tragisches Ende ein. KW - Bildungsroman KW - Bruegel KW - Pieter de Oudere/Der Sturz des Ikarus KW - Niederdeutsch KW - Phraseologie KW - Döntje KW - novel of formation KW - Bruegel KW - Pieter de Oudere/Landscape with the Fall of Icarus KW - Low German KW - Phraseology KW - anecdote Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60146 ER -