TY - CHAP A1 - Lampart, Fabian T1 - Prognose, Planung, Sicherung BT - Zukunftsreflexionen in der Literatur des 19. Jahrhunderts T2 - Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik Y1 - 2024 SN - 978-3-96821-870-0 SN - 978-3-96821-871-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783968218717 VL - 259 SP - 165 EP - 188 PB - Rombach Wissenschaft CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Moser, Natalie T1 - Historisch von der nahen Zukunft erzählen BT - Zukunftsfiguren, -institutionen und -modelle in Marie von Ebner-Eschenbachs Das Gemeindekind T2 - Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik Y1 - 2024 SN - 978-3-96821-870-0 SN - 978-3-96821-871-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783968218717-85 SP - 85 EP - 106 PB - Rombach Wissenschaft CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Fuhrhop, Nanna A1 - Leubner, Martin T1 - Kafkas Sprache unter der Lupe BT - vor dem Gesetz : Texterschließung und literarische Grammatik JF - Praxis Deutsch : Kafka N2 - Die Unterrichtsanregungen zeigen exemplarisch den Nutzen von sprachlichen Zugängen im Literaturunterricht. Die Lernenden erschließen den Text Vor dem Gesetz unter Berücksichtigung des Machtgefälles zwischen den Figuren und beachten insbesondere sprachliche Mittel. Y1 - 2024 UR - https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.5555/pd-305-2024_11 SN - 0341-5279 VL - 51 IS - 305 SP - 55 EP - 59 PB - Friedrich CY - Hannover ER - TY - GEN A1 - Moser, Natalie T1 - Elmiger, Dorothee: Aus der Zuckerfabrik T2 - Kindlers Literatur Lexikon (KLL) Y1 - 2024 SN - 978-3-476-05728-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_23513-2 PB - J.B. Metzler CY - Stuttgart ER - TY - BOOK ED - Lampart, Fabian ED - Moser, Natalie T1 - Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik BT - Reflexionen des Kommenden in der Literatur des 19. Jahrhunderts T3 - Litterae N2 - Das historische Erzählen ist im 19. Jahrhundert eine der prominentesten narrativen Formen. Aber es ist immer auch zukunftsaffin. In diesem Band wird diese Kehrseite der Vergangenheitsorientierung in historischer und systematischer Perspektive entlang folgender Leitfragen untersucht: Wie können Zukunftsreflexionen in Genres analytisch und konzeptionell gefasst werden, die nicht programmatisch dem Zukunftssujet verpflichtet sind? Wie ist das Wissen um Zukunft organisiert und ästhetisch strukturiert? Wie verhält sich eine solche implizite ästhetische Problematisierung von Zukunft gegenüber expliziten Zukunftsmodellen der entstehenden Science Fiction? N2 - Historical narrative was one of the most prominent narrative forms in the 19th century. But it was always also future-oriented. In this volume, this flipside of addressing the past is examined from a historical and systematic perspective using the following guiding questions: How can reflections on the future be grasped analytically and conceptually in genres that are not programmatically committed to the future? How is knowledge of the future organised and aesthetically structured? How does such implicit aesthetic problematisation of the future relate to explicit models of the future in emerging science fiction? KW - 19. Jahrhundert KW - 19th century KW - Zukunft KW - future KW - Zukunftsmodell KW - Zukunftsreflexion KW - Zukunftsästhetik KW - future aesthetics Y1 - 2024 SN - 978-3-96821-870-0 SN - 978-3-96821-871-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783968218717 VL - 259 PB - Rombach Wissenschaft CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Eisenberg, Peter T1 - Große Erzählkunst: Anna Seghers’ ‚Der Ausflug der toten Mädchen‘ JF - Literarische Grammatik : wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können Y1 - 2023 SN - 978-3-8253-8608-5 SN - 978-3-8253-9504-9 U6 - https://doi.org/10.33675/2023-82538608 SP - 57 EP - 77 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Hauenstein, Silke T1 - „Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken.“ Eine korpuslinguistische Analyse von V3-Deklarativa mono- und bilingualer L1-Sprecher:innen sowie fortgeschrittener Lernender des Deutschen N2 - V3-Deklarativa – wie z.B. ‚Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken‘ – kommen sowohl bei bilingualen als auch bei monolingualen L1-Sprecher:innen des Deutschen vor. Im Rahmen einer korpuslinguistischen Analyse anhand des RUEG-Korpus (Wiese et al. 2021) untersucht diese Masterarbeit die folgende Fragestellung: In welchen Kontexten verwenden mono- und bilinguale Sprecher:innen des Deutschen genuines V3? Dabei bezieht sich der Begriff ‚Kontext‘ sowohl auf das Setting, in dem die V3-Deklarativa produziert werden (mediale und konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit), als auch den linguistischen Kontext (syntaktische, semantische, informationsstrukturelle und phonologische Eigenschaften der präverbalen Konstituenten). Die Korpusuntersuchung ergibt, dass V3-Belege in allen Settings und in allen Sprecher:innengruppen auftreten. Die bilingualen Sprecher:innen verwenden insgesamt häufiger V3 als die monolingualen, wobei jedoch große Frequenzunterschiede je nach Heritage-Sprache vorliegen. Hinsichtlich der präverbalen Konstituenten bestätigt sich die bereits in der vorherigen Forschung identifizierte Tendenz zur syntaktischen Abfolge Adverbial-Subjekt und zur semantischen Abfolge Zeit-Person. Neben Temporaladverbialen erscheinen insbesondere Satzadverbiale als initiale Konstituente. Auf Ebene der Informationsstruktur kann den initialen Adverbialen zu fast 94% die Funktion eines Diskurslinkers oder Framesetters zugeschrieben werden, was die These einer informationsstrukturellen Motivation der V3-Stellung bekräftigt. Eine zweite Korpusanalyse anhand des Korpus Falko der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt, dass sich auch bei V3-Deklarativa fortgeschrittener DaF-Lernender eine informationsstrukturelle Motivation der Syntax geltend machen lässt. Insgesamt plädiert die Masterarbeit somit für einen ressourcenorientierten Blick auf V3-Strukturen. N2 - V3 declaratives such as 'Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken' occur in the language use of bilingual as well as monolingual L1 speakers of German. In a corpus study using the data of the corpus RUEG (Wiese et al. 2021) this Master’s thesis investigates the following research question: What are the contexts in which monolingual and bilingual speakers of German use genuine V3? The term 'context' here refers to both the setting (medial and conceptual orality and literacy) and the linguistic context (syntactic, semantic, information-structural and phonological properties of the preverbal constituents). The findings from the corpus study show that V3 is produced in all settings and by all speaker groups. The bilingual speakers use V3 more often than the monolingual ones. However, there are major frequency differences depending on the heritage language. Regarding the preverbal constituents, a tendency towards the syntactic order adverbial-subject and the semantic order time-person has been confirmed. Besides temporal adverbials, it is mainly sentence adverbials that occur as initial constituents. In terms of information structure, nearly 94% of the initial adverbials function as a discourse linker or a frame-setter. Hence, the results support the claim that V3 is motivated by information structure. In a second corpus study I analyze data from the learner corpus Falko (Humboldt University of Berlin). The findings suggest that an information-structural motivation can be identified not only for V3 declaratives of L1 speakers but also of advanced learners of German as a foreign language. Overall, this Master’s thesis thus argues for a resource-oriented view on V3 structures. KW - V3 KW - Syntax KW - Informationsstruktur KW - Diskurslinker KW - Framesetter KW - Korpusanalyse KW - RUEG KW - Falko KW - L1 KW - L2 KW - Heritage-Sprache KW - Bilingualität KW - Mehrsprachigkeit KW - DaF KW - V3-Deklarativa KW - Adverbial-Subjekt KW - V3 KW - syntax KW - information structure KW - discourse linker KW - frame-setter KW - corpus study KW - RUEG KW - Falko KW - L1 KW - L2 KW - heritage language KW - bilingualism KW - multilingualism KW - German as a foreign language KW - V3 declaratives KW - adverbial-subject Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-583140 ER - TY - JOUR A1 - Fuhrhop, Nanna A1 - Peters, Kendra A1 - Schreiber, Niklas T1 - Das Semikolon in Hagar Peeters’ ‚Malva‘ JF - Literarische Grammatik : wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können Y1 - 2023 SN - 978-3-8253-9504-9 SN - 978-3-8253-8608-5 U6 - https://doi.org/10.33675/2023-82538608 IS - 78 SP - 79 EP - 102 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - BOOK A1 - Goldmann, Stefan T1 - Topik und Memoria BT - Beiträge zu einer anthropologischen Literatur- und Kulturwissenschaft N2 - In diesem Buch werden Topik und Memoria in ihren antiken Grundlagen und ihrer neuzeitlichen Rezeption und Transformation untersucht. Der Autor widmet sich diesen einzuübenden rhetorischen Fertigkeiten anhand von Platon und Kleist, Simonides von Keos und Pausanias, Lichtenberg und Forster, Schliemann, Freud und Ernst Robert Curtius. In unterschiedlicher Akzentuierung erörtert er den komplexen Zusammenhang von Topik und Memoria, von Argumentation und Fantasie, Erinnerung und Affekt. Eine interdisziplinäre Topos-Forschung, die sich ihrer Herkunft und Geschichte, wie sie hier entfaltet wird, bewusst ist, dürfte sich als ein methodisches Paradigma einer anthropologischen Literatur- und Kulturwissenschaft empfehlen. Y1 - 2023 SN - 978-3-7965-4842-0 SN - 978-3-7965-4896-3 PB - Schwabe CY - Basel ER - TY - BOOK A1 - Fontane, Theodor ED - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Auf der Suche BT - short stories N2 - Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute »Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt. »Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane Y1 - 2023 SN - 978-3-351-04211-0 SN - 978-3-8412-3288-5 PB - Aufbau CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Degen, Andreas T1 - Analyse visueller Wahrnehmungsqualitäten von Lyrik T2 - Textpraxis : digitales Journal für Philologie / Sonderausgabe N2 - Das Projekt beschäftigt sich mit der visuellen Wirkungsdimension von Lyrik und der Möglichkeit ihrer analytischen Beschreibung. Dafür werden die Anordnung von Versen und Wörtern, Auszeichnungen und andere typographische Strukturen von nicht experimentellen Gedichten seit Ende des 18. Jahrhunderts im Rahmen von Modellanalysen untersucht. Y1 - 2023 UR - https://www.textpraxis.net/andreas-degen-visuelle-wahrnehmungsqualitaeten U6 - https://doi.org/10.17879/19958489288 SN - 2191-8236 VL - 7 IS - 2 PB - Westfälische Wilhelms-Universität CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Degen, Andreas T1 - Semantik der Textgestalt BT - Paul Celans „Psalm“ im Verhältnis zu Rainer Maria Rilke und Alexandru Philippide JF - Celan-Perspektiven 2022 Y1 - 2023 SN - 978-3-8253-4976-9 SN - 2698-7201 SP - 73 EP - 94 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Giannandrea, Luisa T1 - Großstadtlyrik in Nachkriegszeiten BT - Heinrich Bölls Köln-Trilogie und andere Gedichte JF - Studi Germanici N2 - Heinrich Böll was known in German postwar literature primarily as a committed intellectual and author of novels and short stories. Less visible were his poems, which are neither among the great lyrical texts of postwar literature nor exclusively occasional poetry – although occasional poems make up an important part of Böll’s body of work. The writer of poems also expresses concerns typical of Böll as an author in general, such as themes of everyday life, social problems, or issues of religion. This is particularly evident in the poems written between 1968 and 1984, in which he speaks of his hometown of Cologne. Changes of the postwar decades are thereby problematized within the horizon of Cologne’s history. Böll thus delivers a noteworthy attempt to update the tradition of metropolitan poetry beyond National Socialism and the postwar period. Y1 - 2023 UR - https://www.studigermanici.it/wp-content/uploads/2023/03/SG22_03_Lampart.pdf SN - 0039-2952 VL - 2022 IS - 22 SP - 71 EP - 92 PB - Instituto Italiano di Studi Germanici CY - Rom ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Auerochs, Bernd ED - Günther, Friederike Felicitas ED - May, Markus ED - Fleig, Anne ED - Zepp-Zwirner, Susanne T1 - „dieses Geschiedenseins eingedenk“ BT - Übersetzungskonzepte in poetologischen Äußerungen Celans zwischen 1958 und 1961 JF - Celan-Perspektiven 2022 Y1 - 2023 SN - 978-3-8253-4976-9 SN - 2698-7201 SP - 59 EP - 71 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Meixner, Sebastian ED - Keller, Sophie ED - König, Andreas ED - Walser, Seraina T1 - Zukunftswissen? BT - Kellers narrative Diskussion der prognostischen Relevanz ökonomischer Fallgeschichten JF - Kellers Welten : Territorien – Ordnungen – Zirkulatione Y1 - 2023 SN - 978-3-11-072242-0 SN - 978-3-11-072285-7 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110722857-014 VL - 3 SP - 219 EP - 233 PB - de Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - "Fernrohrrahmenschau" innerhalb eines Panoramas BT - parallelen zwischen Bild- und Textprogrammatik in Michael Lentz' "Schattenfroh" JF - Michael Lentz' ›Schattenfroh‹ : Lektürewege in eine komplexe Prosa-Enzyklopädie Y1 - 2023 SN - 978-3-11074-436-1 SN - 978-3-11074-430-9 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110744361-003 SP - 63 EP - 85 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - Objektivität JF - Theodor Fontane Handbuch Y1 - 2023 SN - 978-3-11-054437-4 SN - 978-3-11-054538-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110545388-142 SP - 1003 EP - 1009 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - Heimat JF - Theodor Fontane Handbuch Y1 - 2023 SN - 978-3-11-054437-4 SN - 978-3-11-054538-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110545388-166 SP - 1186 EP - 1192 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Hannesen, Hans Gerhard A1 - Wienfort, Monika A1 - Luh, Jürgen A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Radtke, Wolfgang A1 - Bredekamp, Horst A1 - Usenbinz, Kay A1 - Parzinger, Hermann ED - Wienfort, Monika T1 - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur BT - 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Die Königlich Preußische Seehandlung, nach der heute die „Stiftung Preußische Seehandlung“ benannt ist, besitzt eine lange und vielseitige Geschichte. Der anlässlich des Stiftungsjubiläums erscheinende Band wirft einen Blick auf die Gründungskonstellation 1772, als König Friedrich II. die Gewerbe in Preußen fördern wollte. Er zeichnet die Aktivitäten von Männern an der Spitze der Seehandlung nach, wie Finanzminister Carl August von Struensee und dem unternehmerisch denkenden Karrierebeamten Christian Rother. Das Gebäude der Seehandlung wurde nach 1900 neu erbaut und ist heute in der Berlin-Brandenburgischen Akademie am Gendarmenmarkt lebendige Gegenwart. Die Seehandlung erhielt von ihren Zeitgenossen im 19. Jahrhundert ambivalente Urteile. Ein Ausblick auf die Geschichte der Stiftung Preußische Seehandlung seit 1983 zeigt das Bemühen um Kunst- und Kulturförderung als zentrale Aufgabe. KW - Friedrich II. KW - Preußen KW - Seehandlung KW - 19. Jahrhundert KW - Stiftung KW - Frederick II. KW - Prussia KW - Seehandlung KW - 19th century KW - foundation Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592521 SN - 978-3-86956-562-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Grduszak, Denise T1 - Anschaulichkeiten herstellen T1 - Creating visuals BT - eine medienanthropologische Untersuchung der Driu liet von der maget mit besonderer Berücksichtigung der bildlichen Darstellungsprinzipien in der Fassung D. BT - a media anthropological study of the Driu liet von der maget with special consideration of the pictorial principles of representation in version D. N2 - Die Handschrift D der Driu liet von der maget entstand um 1220 und ist die älteste vollständige erhaltene Fassung des Textes. Priester Wernher gilt als Verfasser der geistlichen Dichtung und erstellt sie im Jahr 1172 auf der Grundlage apokrypher und biblischer Quellen. Die Handschrift D wird in der mediävistischen Germanistik gerne zu jenen Werken gezählt, die den Auftakt einer zunehmenden Verschriftlichung in der Volkssprache markieren. Gemäß ihrem Erscheinungsbild erweist sich die Handschrift und der Zeitpunkt ihrer Entstehung aber vor allem als ein Wendepunkt, an dem der Einfluss der lateinischen Schriftkultur auf die Produktion volkssprachlicher Literatur besonders deutlich wird. Während insgesamt der Anteil der geistlichen Dichtung kontinuierlich abnimmt, erfolgt von literaturwissenschaftlicher Seite zurecht auch die Einordnung der Handschrift in die weltlich-laikale Hofliteratur. In diesem Kontext steht die Handschrift D aber nicht am Beginn einer Blütezeit, sondern weist vor allem in das blühende Spannungsfeld zwischen der lateinisch geprägten Buchproduktion und der geistlichen Dichtung auf der einen und dem Anspruch einer laikalen Rezeptionsgemeinschaft auf der anderen Seite. In diesem Feld bewegt sich meine medienanthropologische Untersuchung. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf der Rekonstruktion der Handschriftenherstellung sowie auf der Analyse der Darstellungsprinzipien im Bildprogramm. N2 - Manuscript D of the Driu liet von der maget (Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Ms. germ. oct. 109) was created around 1220 and is the oldest complete surviving version of the text. Priest Wernher is considered to be the author of the first German-language Life of Mary and created it in 1172 on the basis of apocryphal and biblical sources. In medieval German studies, manuscript D is often counted among those works that mark the beginning of increasing writing in the vernacular. According to its appearance, however, the manuscript and the time of its creation prove to be above all a turning point at which the influence of Latin writing culture on the production of vernacular literature becomes particularly clear. While the overall proportion of sacred poetry is continuously decreasing, literary scholars rightly classify the manuscript as secular and secular court literature. In this context, however, manuscript D is not at the beginning of a golden age, but rather points primarily to the flourishing field of tension between Latin-influenced book production and sacred poetry on the one hand and the demands of a secular community of reception on the other. This is the field in which the media anthropological study operates, focusing on the reconstruction of the production process of the manuscript and the analysis of the representational principles of the pictorial program. KW - Visual Culture KW - Bildprogramm KW - Priester Wernhers "Drei Lieder von der Magd" KW - Driu liet von der maget, Hs. D KW - pictorial program KW - Driu liet von der maget, Hs. D KW - Priest Wernher's "Drei Lieder von der Magd" KW - visual culture Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-612292 ER -