TY - THES A1 - Albus, Christin Anne T1 - Identifizierung und Charakterisierung neuer Proteine mit Funktionen in der Biogenese des Photosyntheseapparates Y1 - 2010 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Alff, Henryk T1 - Zwischen Geburtsort und Land der Vorväter : die sozialen Netzwerke von Kasachen aus der Mongolei und ihre Rolle im postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozess T1 - Between place of birth and land of forefathers : the social networks of Kazakhs from Mongolia and their role in the post-soviet migration and incorporation process N2 - Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen in diesem Raum neue Migrationsprozesse wie die Arbeitsmigration zwischen den südlichen GUS-Republiken und Russland, aber auch grenzüberschreitende Bevölkerungsbewegungen ethnischer Gruppen in ihre „historischen Herkunftsgebiete“ auf. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten, dynamischen Wanderungsprozesse von Kasachen zwischen der Mongolei und Kasachstan weisen Kennzeichen dieses Migrationstypus, aber auch einige Besonderheiten auf. Die vorliegende Arbeit hat längere Forschungsaufenthalte in Kasachstan und der Mongolei von 2006 bis 2009 zur Grundlage. Aus der Mongolei stammende kasachische Migranten im Umland von Almaty und Kasachen im westlichsten aymag der Mongolei, Bayan-Ölgiy, wurden mittels quantitativer und qualitativer Methoden empirischer Sozialforschung befragt. Ergänzend wurden in beiden Staaten Befragungen von Experten aus gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen durchgeführt, um eine möglichst ausgeglichene Sicht auf die postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozesse zwischen beiden Staaten sicherzustellen. Zwischen den Migranten in Kasachstan und ihren – noch bzw. wieder – in der Mongolei lebenden Verwandten haben sich in den letzten Jahrzehnten enge soziale Netzwerke entwickelt. Die Aufrechterhaltung der Bindungen wird durch eine Verbesserung der Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten zwischen beiden Staaten gefördert. Zirkuläre Migrationsmuster, regelmäßige Besuche und Telefongespräche sowie grenzüberschreitende sozioökonomische Unterstützungsmechanismen haben sich insbesondere in den vergangenen Jahren intensiviert. Diese Interaktionen sind im Kontext der rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen im Migrationssystem Mongolei-Kasachstan – und insbesondere in Wechselwirkung mit der staat¬lichen Migrations- und Inkorpora-tionspolitik – einzuordnen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Untersuchung lassen sich in aller Kürze so zusammenfassen: (I) Die in sozialen Netzwerken organisierten Interaktionen der Kasachen aus der Mongolei weisen Merkmale von, aber auch Unterschiede zu Konzepten des Transnationalismus-Ansatzes auf. (II) Die sozialen Bindungen zwischen Verwandten generieren Sozialkapital und tragen zur alltäglichen Unterstützung bei. (III) Die lokalen und grenzüberschreitenden Aktivitäten der Migranten sind als Strategien der sozioökonomischen Eingliederung zu deuten. (IV) Ein wesentlicher Teil der aus der Mongolei stammenden Kasachen artikuliert von der Mehrheitsbevölkerung abweichende, hybride Identifikationsmuster, die die politischen Eliten in Kasachstan bisher zu wenig wahrnehmen. N2 - Since the collapse of the USSR new migration processes such as labour migration between the southern republics of CIS and Russia, and transborder mobility of ethnic groups to their „regions of historical provenance“ emerged on its territory. The dynamic migration processes of ethnic Kazakhs between Mongolia and Kazakhstan analyzed here shows features of the latter type of migration, but also some specific characters. The present dissertation is based on sustained fieldwork carried out in Kazakhstan and Mongolia from 2006 to 2009. Surveys and in-depth interviews were conducted among Mongolian-Kazakh migrants in the environs of Almaty and Kazakhs in Mongolia’s westernmost aymag Bayan-Ölgiy. Additional interviews were held among experts from public, scientific and political institutions to ensure a balanced view on the post-soviet migration and incorporation processes. In the last two decades dense social networks developed between Mongolian-Kazakh migrants in Kazakhstan and their relatives – still or again – living in Mongolia. These networks were perpetuated by the improvement of transportation and communication links connecting both states. Circular migration patterns, regular visits and phone calls as mechanisms of transborder socioeconomic support have intensified during the last years. This interaction has to be classified in the context of legal, political and economical conditions, and, especially, in interdependency with the migration and incorporation policies of the state. The insight of the present analysis can be summarized in short in the following way: (I) The transborder interaction of the Mongolian Kazakhs, which is organized in social networks, is characterized by features of, but in the same way differs from concepts of transnationalism theory. (II) The social relations among Mongolian-Kazakh relatives generate social capital and contribute to everyday support. (III) The local and transborder activities of the Mongolian Kazakhs are to be explained as strategies of socioeconomic incorporation. (IV) A significant part of Mongolian Kazakhs articulate hybrid identification patterns that differ from the majority population and that are yet insufficiently perceived by the political elites in Kazakhstan. KW - Mongolei KW - Kasachstan KW - transnationale Migration KW - Inkorporation KW - soziale Netzwerke KW - Mongolia KW - Kazakhstan KW - transnational migration KW - inkorporation KW - social networks Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49886 ER - TY - THES A1 - Apelojg, Benjamin T1 - Emotionen in der Personalauswahl BT - wie der Umgang mit den eigenen Gefühlen Entscheidungen beeinflusst T2 - Hochschulschriften zum Personalwesen N2 - Personalauswahlentscheidungen zeichnen sich durch eine hohe Komplexität aus. Die damit verbundene Unsicherheit lässt Entscheider vielfach die Verantwortung an teure Personalauswahlverfahren oder an Personalberater abgeben. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die bestehende Personalauswahlforschung und zeigt dabei auf, wie das rationale Paradigma in der Personalauswahl Emotionen als Entscheidungshilfe bisher systematisch ausgegrenzt. Denn Personalverantwortliche stoßen im Rahmen der Auswahlentscheidung immer wieder auf die Frage nach dem „richtigen“ Verhältnis von Emotionen und Verstand: Kann oder soll ich sogar meinen Gefühlen vertrauen? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, wurden mehrere Entscheider vom Top-Management bis zum Kleinunternehmer befragt. Das Ergebnis ist eine Studie, welche die vielfältigen Strategien im Umgang mit Emotionen in Entscheidungsprozessen analysiert und darstellt. Es wird aufgezeigt, wie Emotionen einerseits Entscheider behindern, stören und Kosten verursachen und wie man anderseits mit einer gewinnbringenden Integration von Emotionen zu besseren Personalentscheidungen gelangen kann. Dabei verknüpft die vorliegende Untersuchung die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung mit der praxisorientierten Welt von Personalentscheidern. Emotionen sind Teil von Entscheidungen. Dies für sich zu erkennen und richtig zu nutzen, führt nach Ansicht des Autors zu besseren und zufriedenstellenderen Entscheidungen. KW - Personalauswahl KW - Entscheidungsverhalten KW - Emotionales Verhalten Y1 - 2010 SN - 978-3-86618-469-5 SN - 978-3-86618-569-2 SN - 0179-325X IS - 40 PB - Hampp CY - München ER - TY - THES A1 - Audretsch, Andreas T1 - Zur Entstehung von Good Governance : Gründe, Muster und Bedingungen einer afrikanischen Entwicklung ; das Beispiel Ghana T1 - About the emergence of Good Governance : reasons, models and conditions of an african development ; the example Ghana N2 - Ghana ist ein Musterbeispiel dafür, dass ein Entwicklungsland den Weg zu Good Governance schaffen kann. In vielen Studien wird dem Land im afrikanischen Vergleich heute bescheinigt, hier ein Vorreiter zu sein. Dies ist Ausgangslage der vorliegenden Studie, die der Frage nachgeht „Welche Gründe, Muster und Bedingungen führen zur Entstehung von Good Governance?“. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie aus der erkenntnisleitenden Fragestellung hervorgeht, eine empirische Untersuchung zur Entstehung von Good Governance und damit ein Transformationsprozess. Dieser wird bewusst über einen sehr langen Zeitraum (über ein halbes Jahrhundert) untersucht, um auch langfristige Entwicklungen einbeziehen zu können. Die Studie wird mit Hilfe eines „Mixed-Methods-Ansatzes“ sowohl unter Rückgriff auf quantitative als auch auf qualitative Methoden durchgeführt, was sich im Rückblick als sehr ertragreich erwiesen hat. Zunächst wird die Qualität der Governance über den gesamten Zeitraum anhand von sechs Indikatoren gemessen. Danach werden qualitativ die Gründe für die Fort- und Rückschritte analysiert. Dabei lassen sich immer wieder Systematiken herausarbeiten, wie zum Beispiel zirkuläre Entwicklungen, die über viele Jahre den Weg hin zu Good Governance verhinderten, bis jeweils Ausbrüche aus den Kreisläufen geschafft werden konnten. Sowohl in der demokratischen und rechtsstaatlichen Entwicklung als auch bezogen auf die Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Gütern und die wirtschaftliche Entwicklung. Auch wenn die verschiedenen Bereiche von Good Governance zunächst einzeln untersucht werden, so zeigen sich gleichzeitig deutlich die Wechselwirkungen der Komponenten. Zum Beispiel kristallisiert sich klar heraus, dass Rechtsstaatlichkeit sowohl auf die Stabilität politischer Systeme wirkt, als auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. Ebenso beeinflussen diese wiederum die Korruption. Ähnliche Verknüpfungen lassen sich auch bei allen anderen Bereichen nachvollziehen. Die Entwicklung eines Landes kann also nur unter Berücksichtigung eines komplexen Governance-Systems verstanden und erklärt werden. Dabei können die Wechselwirkungen entweder konstruktiv oder destruktiv sein. Die Verflechtungen der einzelnen Bereiche werden in einem Negativ- und dann in einem Positiv-Szenario festgehalten. Diese Idealtypen-Bildung spitzt die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zu und dient dem analytischen Verständnis der untersuchten Prozesse. Die Untersuchung zeigt, wie Good Governance über das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen kann und dass es wissenschaftlich sehr ertragreich ist, Transformationsforschung auf ein komplexes Governance-System auszuweiten. Hierbei werden die vielen empirisch erarbeiteten Ergebnisse zu den einzelnen Transformationen zu komplexen, in sich greifenden Gesamtszenarien zusammengeführt. Da es bisher keine explizite Good Governance-Transformationsforschung gab, wurde hiermit ein erster Schritt in diese Richtung getan. Es wird darüber hinaus deutlich, dass eine Transformation zu Good Governance nicht durch eine kurzfristige Veränderung der Rahmenbedingungen zu erreichen ist. Es geht um kulturelle Veränderungen, um Lernprozesse, um langfristige Entwicklungen, die in der Studie am Beispiel Ghana analysiert werden. In vielen vorangegangenen Transformationsstudien wurde diese zeitliche Komponente vernachlässigt. Ghana hat bereits viele Schritte getan, um einen Weg in die Zukunft und zu Good Governance zu finden. Die Untersuchung dieser Schritte ist Kern der vorliegenden Arbeit. Der Weg Ghanas ist jedoch noch nicht abgeschlossen. N2 - Ghana is a prime example that a developing country can forge the path towards Good Governance. According to various studies Ghana, compared to other African countries, is a front-runner in this respect. This study asks the question “what are the reasons, models and conditions which lead to Good Governance?”. At the heart of this study is an empirical analysis of the emergence of Good Governance in Ghana and the process of transformation. This process is studied over a long period of time (more than fifty years), in order to be able to judge the long-term developments as well as those in the short-term. The survey is conducted using a “Mixed Methods Approach”, both quantitative and qualitative analyses methods are used. In hindsight this approach proved to be very effective. Initially the quality of Governance is measured over the entire period of time using six different indicators. The improvements and setbacks are then qualitatively analyzed looking for reasons for these developments. This approach uncovered certain consistent systems i.e. circular developments which, for many years, were an obstacle on the road to Good Governance until Ghana was able to break out of the cycle eventually. Democratic change took place, rule of law was improved just as the provision of the population with public goods and the economic development. Even if the various aspects of Good Governance are studied separately at first, it becomes clear that these aspects are inter-related and influence each other. For example it has been shown, that the rule of law influences the stability of the political as well as the economic system and vice-versa. The development of a country can therefore only be understood and explained using a complex Governance-System. The interactions within this system can either be constructive or destructive. The linkages of the various fields are illustrated first in a negative and then in positive scenario which summarize the findings of this survey. At the same time they contribute to the analytic understanding of the processes analyzed. The study clearly shows how Good Governance emerges from an interaction between different factors. It also shows that it is scientifically very rewarding to consider a complex Governance-System in transformation research. In the study many different, empirically compiled, results concerning the particular transformations are brought together in comprehensive scenarios. As there are no surveys analyzing comprehensive Good Governance-transformations, this study takes the first step in this direction. It is clear that transformation towards Good Governance can not be achieved in a short period of time by changing the general framework. Instead, cultural change, learning processes and long-term development are what is important and these have been analyzed in this study using Ghana as an example. In many earlier studies on transformation this temporal aspect was neglected. Ghana has taken many steps towards Good Governance and the future. The analysis of these steps is core aspect of this survey. The country, however, still has a long way to go. KW - Governance KW - Ghana KW - Afrika KW - Demokratisierung KW - Korruption KW - Governance KW - Ghana KW - Africa KW - Democratisation KW - Corruption Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42310 ER - TY - THES A1 - Baas, Timo T1 - Unter welchen Bedingungen ist ein Beitritt zu einer Währungsunion optimal? : Eine Analyse stabilitätspolitischer Konsequenzen, statischer Effekte und wachstumstheoretischer Implikationen einer Osterweiterung der Europäischen Währungsunion T1 - The optimal strategy for monetary union accession countries N2 - Die Europäische Währungsunion (EWU) umfasst heute 16 Staaten mit insgesamt 321 Millionen Einwohnern, sie ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 22,9 Billionen Euro einer der größten Wirtschaftsräume der Erde. In den nächsten Jahren wird die EWU durch die Aufnahme der 2004 und 2007 beigetretenen neuen EU-Länder weiter wachsen. Da der Beitritt von der Erfüllung der Kriterien von Maastricht abhängt, erfolgt die Erweiterung im Gegensatz zur 5. Erweiterungsrunde der EU nicht als Block, sondern sequentiell. Nach den Beitritten von Slowenien am 1.1.2007 und der Slowakei zum 1.1.2009 steht der Beitritt eines ersten großen Landes in den nächsten Jahren bevor. Daher stößt die Frage der Effekte eines solchen Beitritts seit geraumer Zeit auf breites Interesse in der ökonomischen Literatur. Das Forschungsziel der Dissertation ist es, die theoretischen Wirkungsmechanismen eines Beitritts der neuen Mitgliedsländer zur Europäischen Währungsunion abzubilden. Hierzu werden mögliche stabilitätspolitische Konsequenzen sowie die Auswirkungen eines Beitritts auf die geografische Wirtschaftsstruktur und das Wachstum dieser Länder in theoretischen Modellen abgeleitet. Die direkten Effekte des Beitritts werden in einem angewandt-theoretischen Modell zudem quantifiziert. Insgesamt wird der Beitritt aus drei verschiedenen Perspektiven analysiert: Erstens werden die Konsequenzen der Währungsunion für die Stabilitätspolitik der neuen Mitgliedsländer im Rahmen eines neukeynesianischen Modells betrachtet. Zweitens werden die mit der Transaktionskostensenkung verbundenen Gewinne in einem angewandten Gleichgewichtsmodell quantifiziert. Drittens werden die wachstumstheoretischen Wirkungen der Finanzmarktintegration in einem dynamischen Gleichgewichtsmodell untersucht. Da die drei Aspekte der makroökonomischen Stabilität, der Transaktionskostensenkung und der dynamischen Wirkungen der Finanzmarktintegration weitgehend unabhängig voneinander auftreten, ist die Verwendung verschiedener Modelle mit geringen Kosten verbunden. In der Gesamtbeurteilung des EWU-Beitritts der neuen EU-Länder kommt diese Arbeit zu einer anderen Einschätzung als bisherige Studien. Die in Teil eins ermittelten stabilitätspolitischen Konsequenzen sind entweder neutral oder implizieren bei Beitritt zur Währungsunion eine größere Stabilität. Die in Teil zwei und drei ermittelten statischen und dynamischen Gewinne eines Beitritts sind zudem erheblich, so dass ein schneller Beitritt zur Währungsunion für die neuen EU-Mitgliedsländer vorteilhaft ist. Unter Berücksichtigung der Ziele der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) müssen hierzu jedoch zwei Bedingungen erfüllt sein. Einerseits sind hinreichend entwickelte Finanzmärkte notwendig, um das Ziel einer Konvergenz der neuen und alten EU-Mitgliedsländer zu erreichen. Andererseits wird der Gesamtraum von einer stärkeren Finanzmarktintegration und einer Senkung der Transaktionskosten profitieren, jedoch durch die Übertragung von Schocks der neuen Mitgliedsländer instabiler. Daher kann der Beitritt der neuen Mitgliedsländer zur EWU für den Gesamtraum negativ sein. Diese Kosten sind nur dann zu rechtfertigen, falls über die schnellere Entwicklung der neuen Mitgliedsstaaten eine höhere Stabilität des Währungsraumes erzielt wird. Das neukeynesianische Wachstumsmodell gibt Hinweise, dass eine solche Entwicklung eintreten könnte. N2 - The European Monetary Union consists of 16 member states, is inhabited by 321 million people and has a joint GDP of 22.9 trillion Euros. It is one of the largest economic areas in the world. In the next years the Eurozone will growth further, eight remaining new EU member states will join after their fulfillment of the Maastricht criteria. This makes accession rather sequential, Slovenia joined in 2007, Slovakia in 2009 and Estonia is about to join the Eurozone in 2010. However, these rules open the opportunity for a new EU-member state to postpone membership of EMU in violating the Maastricht criteria like Sweden. The contribution of my Ph.D. thesis is to derive channels of the impact of an EMU accession on the macro-economy. To this aim, I analyze the effects of accession on stability, growth and the geographical structure within theoretical models. The static effects of accession are quantified within a computable equilibrium model. In the conclusions I answer the question whether there are economic reasons for a new member state to avoid EMU membership. The thesis is organized in three parts reflecting three perspectives of accession. Within the first main chapter, the effects of accession on stability are analyzed within a dynamic general equilibrium framework (DSGE). After a short discussion of the effects of monetary arrangements on the stability of an economy, I analyze the well-known arguments of the theory of optimum currency areas. Thereafter the model is used to analyze the transmission of shocks within the monetary union. The second main chapter of the thesis is related to static effects of accession. I show that in five new member states gains from accession outpace costs. Nevertheless, the gain from accession varies among accession countries and economic activities. Overall, small open economies tend to benefit to a greater extent than medium-size, more closed economies. In the third main chapter of the thesis a multiregional growth model is developed. In this model further integration leads to more efficient financial markets which foster growth. Nevertheless, like in all new economic geography (NEG) models, there could be the outcome of a catastrophic agglomeration. Capital could move from poor accession countries to rich western Eurozone countries. To prevent such a catastrophic agglomeration, financial markets should show a minimum degree of development. The conclusion of the thesis supports the accession of new member states to the Eurozone. I argue that the consequences of EMU accession will be either neutral or positive for the accession countries. Since these countries tend to be more instable, they could gain from an equalization of shocks within the Eurozone. The static effects outpace the costs of accession. Within the last years we saw huge progress in the integration of new EU-member states into the international financial system. A catastrophic agglomeration should therefore be unlikely. However, market capitalization remains low and bank lending is less profitable than in western EU-countries so that a risk remains which could justify a postponement of accession. KW - Europäische Währungsunion KW - Erweiterung KW - DSGE KW - CGE KW - European Monetary Union KW - Enlargement KW - DSGE KW - CGE Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43446 ER - TY - THES A1 - Berger, Anja T1 - Entwicklung und Validierung eines Inventars zur Erfassung positiver und negativer Attribute des Geschlechtsrollenselbstkonzepts T1 - Development and validation of a gender role inventory with positive and negative attributes N2 - Das Geschlechtsrollenselbstkonzept, das sich im Laufe der Sozialisation in Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Vorstellungen der umgebenden Kultur entwickelt, steht in Beziehung zu Affekten, Kognitionen und Verhaltensweisen in einer Vielzahl von Bereichen. Bisherige GSK-Instrumente messen jedoch nahezu ausschließlich den positiven Aspekt von Maskulinität und Femininität. Die Definition des allgemeinen Selbstkonzepts gibt diese Limitierung auf positive Valenz nicht vor, und aus gesundheitspsychologischer Sicht sowie der Gruppenforschung ist die Bedeutung negativer Eigenschaften zur Selbstbeschreibung bekannt. Vor diesem Hintergrund wurden sieben aufeinander aufbauende Studien durchgeführt mit dem Ziel ein neues Instrument zu entwickeln, deren Items zum einen kulturell aktuellen Eigenschaften zur Selbstbeschreibung entsprechen und zum anderen die Valenzunterschiede dieser Merkmalsbeschreibungen berücksichtigen. Nach einer kritischen empirischen Überprüfung des deutschen BSRI, um Schwächen der Items ausschließlich positiver Valenz aufzudecken, wurde eine neue Skala entwickelt, die von Beginn an auch negative Selbstbeschreibungen berücksichtigte um der Komplexität des geschlechtlichen Selbst gerecht zu werden. Aufgrund der Einschätzungen zur Typizität und sozialen Erwünschtheit sowie mit ersten Resultaten aus der Selbstbeschreibung wurde die Auswahl der Items für die Teilskalen vorgenommen. In zwei weiteren Studien wurden schließlich die vier neu entwickelten Teilskalen des neuen GSK-Inventars einer Validierung unterzogen. Jeder der Teilskalen wurden theoriegeleitet spezifische Konstrukte zugeordnet und es konnte nachgewiesen werden, dass alle Teilskalen ihren eigenen Beitrag zur Vorhersage psychologischer Konzepte leisten können. So standen beispielsweise die negativen maskulinen Eigenschaften in engerer Beziehung zu Aggressivität und machtbezogenen Werten als die positiven Aspekte der Maskulinität. Als Ergebnis dieser Entwicklung stehen am Ende vier kurze, unabhängige, reliable Teilskalen, die positive als auch negative Aspekte von Maskulinität und Femininität abbilden und mittels sehr unterschiedlicher psychologischer Erlebens- und Verhaltenskonstrukte validiert wurden, die die Unabhängigkeit der Skalen belegen und diese für einen Einsatz in der Forschung empfehlen. Die Einführung einer individuellen Wertkomponente im Zuge der Selbstbeschreibung, angelehnt an das bekannte Erwartungs-mal-Wert Modell der Motivations- und Einstellungsforschung, und die daraus mögliche multiplikative Verknüpfung von Selbsteinschätzung und persönlicher Wichtigkeit der Eigenschaften konnten den Aufklärungswert in Bezug auf unterschiedliche Validierungskonstrukte dagegen nicht verbessern und wurden daher nicht ins das Instrument integriert. N2 - The gender role self concept - developed throughout one’s socialisation - has strong relations to a number of affects, cognitions and behaviours. Instruments to asses that part of the self have yet only relied on mostly positive aspects of masculinity and femininity. However, the definition of the self concept is not limited to that kind of merely positive valence, and from health psychology as well as group research the relevance of negative traits for self description is known and proven. Hence, in a series of seven studies, new items were developed that reflect actual cultural descriptions of masculinity and femininity including both, traits of positive and negative valence. Following a critical reflection of the German BSRI, to once more identify its weaknesses of positive scales only, four new scales are introduced, based on evaluations of typicality and social desirability. In two studies those four scales were allocated to specific psychological constructs of emotions and behaviours. It was shown that each single scale has its own relevance regarding the gendered self in prediction of validation constructs: negative masculine traits e.g. had a stronger relationship to aggression and power compared to positive aspects of masculinity. The result of that development and validation process are four short, independent, and reliable scales, that reflect positive as well as negative aspects of masculinity and femininity. The introduction of an individual importance measure as part of the self description - comparable to the expectation-value-model in motivation and attitude research - could not add any predictive power in the validation process and therefore will not be included in the final instrument. KW - Geschlechtsrollenselbstkonzept KW - Maskulinität KW - Femininität KW - PoNeGri KW - Selbstzuschreibung KW - Gender role stereotypes KW - masculinity KW - femininity Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51215 ER - TY - THES A1 - Berndorff, Lothar T1 - Die Prediger der Grafschaft Mansfeld T1 - The preachers of the County Mansfield BT - eine Untersuchung zum geistlichen Sonderbewusstsein in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts BT - an investigation into the „special clerical consciousness“ of the second half of the 16th century N2 - Am 22. Oktober 1565 beauftragte der Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel seinen Prediger Martin Chemnitz, das literarische Oeuvre des Magisters Cyriacus Spangenberg auf dem Buchmarkt ausfindig zu machen, prunkvoll binden zu lassen und in den herzöglichen Bibliotheksbestand aufzunehmen. 64 Werke mit gut 6000 Seiten hatte der Mansfelder Generaldekan Spangenberg zu diesem Zeitpunkt bereits verfasst, seine Amtskollegen in der sächsischen Grafschaft hatten ihrerseits 64 Bücher veröffentlicht. Bis zum Abgang Spangenbergs aus Mansfeld 1574 verdoppelte sich die Anzahl geistlicher Veröffentlichungen Mansfelder Provenienz. Obwohl zu Lebzeiten breit rezipiert, hat die Publizistik der geistlichen "Druckmetropole" Mansfeld in der Geschichte und Kirchengeschichte wenig Beachtung gefunden. Die vorliegende Dissertation will diese Forschungslücke schließen. Die Mansfelder Prediger verfassten Lehrpredigten, Festpredigten, Trostpredigten, Katechismen, theologische Disputationen, historische Abhandlungen und geistliche Spiele in hoher Zahl und publizierten diese unter geschickter Ausnutzung der Mechanismen der frühneuzeitlichen Buchmarktes reichsweit. Ihre Veröffentlichungen richteten sich an Theologen, "Weltkinder" und "Einfältige". Sie generierten Verbindungen zu den Kirchen und Potentaten Nord- und Süddeutschlands, Frankreichs und der Niederlande und führten zu Kontroversen mit den großen Bildungszentren Mitteldeutschlands Wittenberg, Leipzig und Jena und deren Landesherren. Die Frage nach der Motivation für das Engagement der Mansfelder Prediger auf dem Buchmarkt steht im Zentrum der Untersuchung, die in einem synoptischen Verfahren den Wunsch nach Teilhaberschaft an der Ausbildung der kirchlichen, herrschaftlichen, sozialen und kommunikativen Strukturen als zentrales Motiv der schreibenden Theologen herausarbeitet, aber auch die Absicht der Autoren beweist, der Grafschaft Mansfeld über das Medium Buch als lutherischem Bildungszentrum in Europa Geltung zu verschaffen. N2 - On October 22nd, 1565 Count Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel ordered the preacher Martin Chemnitz to locate the literary works of Magister Cyracus Spangenberg on the market, to have them bound luxuriously and to integrate them into the Countship's library. At this point in time, Spangenberg, superior Decan of Mansfield, had produced 64 books spanning approx. 6000 pages. His colleagues in the County of Saxony had also published 64 books. By the time Spangenberg left Mansfield in 1574, the number of publications with clerical contents stemming from Mansfeld had doubled. Although this opus was widely read during Spangenberg's lifetime, the products of the clerical „print metropolis“ Mansfeld have been later all but ignored in the contexts of both general history and church history. My dissertation aims to close this gap. The preachers of Mansfeld produced large amounts of sermons used for instructional purposes, for celebrations and for condolence as well as catechisms, theological disputations, historical essays and spiritual plays. They published their products in the entire “Reich” (the “Holy German Empire”), using the mechanisms of the book market of their times to their advantage. Their clients were theologians, “Weltkinder” (“children of the world”) and “Einfältige” (“simple persons”), and they established links to the churches and the powers of both northern and southern Germany, of France and of the Netherlands. This led to conflicts with the important centers of education in Central Germany – Wittenberg, Leipzig and Jena – and the potentates of the respective regions. The focal point of this dissertation is the question why the preachers of Mansfeld were so keen on participating in the book market of their time. Using synoptic methods, this dissertation ascertains that the wish to partake in the formulation of the clerical, feudal, social and medial structures of their time was a key motif for the work of those writing theologians, along with to the desire of establishing the County of Mansfeld as a European center of Lutheran education using the book. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33896 SN - 978-3-86956-008-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Blarr, Andre T1 - IT-Outsourcing im Mittelstand - Illusion und Realität : Organisationswandel aus institutioneller und mikropolitischer Perspektive Y1 - 2010 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bleßmann, Daniela T1 - Der Einfluss der Dynamik auf die stratosphärische Ozonvariabilität über der Arktis im Frühwinter T1 - Dynamical influence on stratospheric ozone variability over the Arctic in early winter N2 - Der frühwinterliche Ozongehalt ist ein Indikator für den Ozongehalt im Spätwinter/Frühjahr. Jedoch weist dieser aufgrund von Absinkprozessen, chemisch bedingten Ozonabbau und Wellenaktivität von Jahr zu Jahr starke Schwankungen auf. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass diese Variabilität weitestgehend auf dynamische Prozesse während der Wirbelbildungsphase des arktischen Polarwirbels zurückgeht. Ferner wird der bisher noch ausstehende Zusammenhang zwischen dem früh- und spätwinterlichen Ozongehalt bezüglich Dynamik und Chemie aufgezeigt. Für die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der im Polarwirbel eingeschlossenen Luftmassenzusammensetzung und Ozonmenge wurden Beobachtungsdaten von Satellitenmessinstrumenten und Ozonsonden sowie Modellsimulationen des Lagrangschen Chemie/Transportmodells ATLAS verwandt. Die über die Fläche (45–75°N) und Zeit (August-November) gemittelte Vertikalkomponente des Eliassen-Palm-Flussvektors durch die 100hPa-Fläche zeigt eine Verbindung zwischen der frühwinterlichen wirbelinneren Luftmassenzusammensetzung und der Wirbelbildungsphase auf. Diese ist jedoch nur für die untere Stratosphäre gültig, da die Vertikalkomponente die sich innerhalb der Stratosphäre ändernden Wellenausbreitungsbedingungen nicht erfasst. Für eine verbesserte Höhendarstellung des Signals wurde eine neue integrale auf der Wellenamplitude und dem Charney-Drazin-Kriterium basierende Größe definiert. Diese neue Größe verbindet die Wellenaktivität während der Wirbelbildungsphase sowohl mit der Luftmassenzusammensetzung im Polarwirbel als auch mit der Ozonverteilung über die Breite. Eine verstärkte Wellenaktivität führt zu mehr Luft aus niedrigeren ozonreichen Breiten im Polarwirbel. Aber im Herbst und Frühwinter zerstören chemische Prozesse, die das Ozon ins Gleichgewicht bringen, die interannuale wirbelinnere Ozonvariablität, die durch dynamische Prozesse während der arktischen Polarwirbelbildungsphase hervorgerufen wird. Eine Analyse in Hinblick auf den Fortbestand einer dynamisch induzierten Ozonanomalie bis in den Mittwinter ermöglicht eine Abschätzung des Einflusses dieser dynamischen Prozesse auf den arktischen Ozongehalt. Zu diesem Zweck wurden für den Winter 1999–2000 Modellläufe mit dem Lagrangesche Chemie/Transportmodell ATLAS gerechnet, die detaillierte Informationen über den Erhalt der künstlichen Ozonvariabilität hinsichtlich Zeit, Höhe und Breite liefern. Zusammengefasst, besteht die dynamisch induzierte Ozonvariabilität während der Wirbelbildungsphase länger im Inneren als im Äußeren des Polarwirbels und verliert oberhalb von 750K potentieller Temperatur ihre signifikante Wirkung auf die mittwinterliche Ozonvariabilität. In darunterliegenden Höhenbereichen ist der Anteil an der ursprünglichen Störung groß, bis zu 90% auf der 450K. Innerhalb dieses Höhenbereiches üben die dynamischen Prozesse während der Wirbelbildungsphase einen entscheidenden Einfluss auf den Ozongehalt im Mittwinter aus. N2 - The ozone amount in early winter provides an indication of the ozone amount in late winter/early spring. The early winter amount is highly variable from year to year due to modification by subsidence, chemical loss and wave activity. This thesis shows that this variability is mainly caused by the dynamics during the Arctic polar vortex formation. Furthermore, it explains the still missing link between early and late winter ozone amount due to dynamics and chemistry. Observational ozone data from satellite based instruments, ozone probes and simulations are used for the investigation of the connection between the composition of the air and the ozone enclosed in the polar vortex. The simulations are calculated with the Lagrangian chemistry/transport model ATLAS. The over area (45–75°N) and time (August-November) averaged vertical component of the Eliassen-Palm flux at 100hPa points to a link between the early winter composition of the air enclosed in the polar vortex and the vortex formation phase. This is only valid for the lower stratosphere, because the component does not satisfy changing conditions for wave propagation throughout the stratosphere by itself. Due to this deficit a new integral quantity based on wave amplitude and properties of the Charney-Drazin criterion is defined to achieve an improvement with height. This new quantity connects the wave activity during vortex formation to the composition of air inside the vortex as well as the distribution of ozone over latitude. An enhanced wave activity leads to a higher proportion of ozone rich air from lower latitudes inside the polar vortex. But chemistry in autumn and early winter removes the interannual variability in the amount of ozone enclosed in the vortex induced by dynamical processes during the formation phase of the Artic polar vortex because ozone relaxes towards equilibrium. An estimation of how relevant these variable dynamical processes are for the Arctic winter ozone abundances is obtained by analysing which fraction of dynamically induced anomalies in ozone persists until mid winter. Model runs with the Lagrangian Chemistry-Transport-Model ATLAS for the winter 1999–2000 are used to assess the fate of ozone anomalies artificially introduced during the vortex formation phase. These runs provide detailed information about the persistence of the induced ozone variability over time, height and latitude. Overall, dynamically induced ozone variability from the vortex formation phase survives longer inside the polar vortex compared to outside and can not significantly contribute to mid-winter variability at levels above 750K potential temperature level. At lower levels increasingly larger fractions of the initial perturbation survive, reaching 90% at 450K potential temperature level. In this vertical range dynamical processes during the vortex formation phase are crucial for the ozone abundance in mid-winter. KW - Stratosphäre KW - Ozon KW - Variabilität KW - Dynamik KW - Chemie-Transport-Modell KW - stratosphere KW - ozone KW - variability KW - dynamics KW - chemistry-transport-model Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51394 ER - TY - THES A1 - Blum, Claudia T1 - Biosynthese und Zielsteuerung von TAS2R-Bitterrezeptoren Y1 - 2010 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bock, Melanie T1 - Die Ausschreibungspflicht im Schienenpersonennahverkehr T2 - Schriften zum Bau- und Vergaberecht Y1 - 2010 SN - 978-3-8300-5063-6 SN - 1866-8976 VL - 7 PB - Kova? CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Borković, Vladimir T1 - Evaluation kommunaler Sportprojekte zur sozialen Integration von Heranwachsenden T1 - Evaluation of community sports projects focusing on the social integration of adolescents N2 - Gegenstand der Studie ist die Evaluation eines kommunalen Sportprojekts. Die Forschungsarbeit entstand aus der wachsenden Erkenntnis heraus, dass es nicht mehr nur um die Entwicklung und Durchführung kommunaler oder sozialer Projekte geht, sondern zunehmend darauf ankommt, die Projektarbeit zu evaluieren, um ihren Einfluss auf die kommunale, soziale und personale Entwicklung zu prüfen und in der Folge die Implementierung zu optimieren. Die unterschiedlichen Schritte in der Definition des theoretischen Rahmens, der Datenanalyse sowie der Erarbeitung der evaluativen Empfehlungen wurden unternommen mit dem Anspruch auf Modellcharakter, um für zukünftige Evaluationsvorhaben entsprechende Standards zu setzen. Die Grundidee des kommunalen Sportprojekts „Straßenfußball für Toleranz“ ist innovativ: Mädchen und Jungen erobern durch gemeinsames Fußballspielen den öffentlichen Raum. Sie spielen ohne Schiedsrichter und nach speziellen Regeln. Das Projekt richtet sich ausdrücklich an sozial benachteiligte Jugendliche und bezieht gleichermaßen Jungen wie Mädchen ein. N2 - The objective of the study is the evaluation of a community sports project. The thesis originated from the growing perception that it is not only about initiating and implementing a communal or social project but that the focus is increasingly also on the evaluation of the project work in order to measure its impact on communal, social and personal development and to optimise the implementation as a consequence. The different steps in the definition of the theoretical framework, the data analysis as well as the formulation of the evaluative recommendations were conducted with the pretension to set standards for future evaluation projects. The basic concept of the community sports project “Street Football for Tolerance” is innovative: boys and girls jointly conquer public spaces by playing football. They play without a referee and according to special rules. The project explicitly reaches out to socially disadvantaged adolescents, with the aim that boys and girls are equally involved. KW - Evaluation KW - Sozialisation KW - soziale Integration KW - Straßenfußball KW - evaluation KW - socialisation KW - social integration KW - street football Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48186 SN - 978-3-86956-051-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bossen, Anja T1 - Das BeLesen-Training : ein Förderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterstützung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Theorieband T2 - Musikwissenschaft / Musikpädagogik in der Blauen Eule Y1 - 2010 SN - 978-3-89924-294-2 VL - 93 PB - Die Blaue Eule CY - Essen, Ruhr ER - TY - THES A1 - Bossen, Anja T1 - Das BeLesen-Training : ein Förderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterstützung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Materialband T2 - Musikwissenschaft / Musikpädagogik in der Blauen Eule Y1 - 2010 SN - 978-3-89924-296-6 VL - 94 PB - Verl. die Blaue Eule CY - Essen ER - TY - THES A1 - Brauer, Falk T1 - Extraktion und Identifikation von Entitäten in Textdaten im Umfeld der Enterprise Search T1 - Extraction and identification of entities in text data in the field of enterprise search N2 - Die automatische Informationsextraktion (IE) aus unstrukturierten Texten ermöglicht völlig neue Wege, auf relevante Informationen zuzugreifen und deren Inhalte zu analysieren, die weit über bisherige Verfahren zur Stichwort-basierten Dokumentsuche hinausgehen. Die Entwicklung von Programmen zur Extraktion von maschinenlesbaren Daten aus Texten erfordert jedoch nach wie vor die Entwicklung von domänenspezifischen Extraktionsprogrammen. Insbesondere im Bereich der Enterprise Search (der Informationssuche im Unternehmensumfeld), in dem eine große Menge von heterogenen Dokumenttypen existiert, ist es oft notwendig ad-hoc Programm-module zur Extraktion von geschäftsrelevanten Entitäten zu entwickeln, die mit generischen Modulen in monolithischen IE-Systemen kombiniert werden. Dieser Umstand ist insbesondere kritisch, da potentiell für jeden einzelnen Anwendungsfall ein von Grund auf neues IE-System entwickelt werden muss. Die vorliegende Dissertation untersucht die effiziente Entwicklung und Ausführung von IE-Systemen im Kontext der Enterprise Search und effektive Methoden zur Ausnutzung bekannter strukturierter Daten im Unternehmenskontext für die Extraktion und Identifikation von geschäftsrelevanten Entitäten in Doku-menten. Grundlage der Arbeit ist eine neuartige Plattform zur Komposition von IE-Systemen auf Basis der Beschreibung des Datenflusses zwischen generischen und anwendungsspezifischen IE-Modulen. Die Plattform unterstützt insbesondere die Entwicklung und Wiederverwendung von generischen IE-Modulen und zeichnet sich durch eine höhere Flexibilität und Ausdrucksmächtigkeit im Vergleich zu vorherigen Methoden aus. Ein in der Dissertation entwickeltes Verfahren zur Dokumentverarbeitung interpretiert den Daten-austausch zwischen IE-Modulen als Datenströme und ermöglicht damit eine weitgehende Parallelisierung von einzelnen Modulen. Die autonome Ausführung der Module führt zu einer wesentlichen Beschleu-nigung der Verarbeitung von Einzeldokumenten und verbesserten Antwortzeiten, z. B. für Extraktions-dienste. Bisherige Ansätze untersuchen lediglich die Steigerung des durchschnittlichen Dokumenten-durchsatzes durch verteilte Ausführung von Instanzen eines IE-Systems. Die Informationsextraktion im Kontext der Enterprise Search unterscheidet sich z. B. von der Extraktion aus dem World Wide Web dadurch, dass in der Regel strukturierte Referenzdaten z. B. in Form von Unternehmensdatenbanken oder Terminologien zur Verfügung stehen, die oft auch die Beziehungen von Entitäten beschreiben. Entitäten im Unternehmensumfeld haben weiterhin bestimmte Charakteristiken: Eine Klasse von relevanten Entitäten folgt bestimmten Bildungsvorschriften, die nicht immer bekannt sind, auf die aber mit Hilfe von bekannten Beispielentitäten geschlossen werden kann, so dass unbekannte Entitäten extrahiert werden können. Die Bezeichner der anderen Klasse von Entitäten haben eher umschreibenden Charakter. Die korrespondierenden Umschreibungen in Texten können variieren, wodurch eine Identifikation derartiger Entitäten oft erschwert wird. Zur effizienteren Entwicklung von IE-Systemen wird in der Dissertation ein Verfahren untersucht, das alleine anhand von Beispielentitäten effektive Reguläre Ausdrücke zur Extraktion von unbekannten Entitäten erlernt und damit den manuellen Aufwand in derartigen Anwendungsfällen minimiert. Verschiedene Generalisierungs- und Spezialisierungsheuristiken erkennen Muster auf verschiedenen Abstraktionsebenen und schaffen dadurch einen Ausgleich zwischen Genauigkeit und Vollständigkeit bei der Extraktion. Bekannte Regellernverfahren im Bereich der Informationsextraktion unterstützen die beschriebenen Problemstellungen nicht, sondern benötigen einen (annotierten) Dokumentenkorpus. Eine Methode zur Identifikation von Entitäten, die durch Graph-strukturierte Referenzdaten vordefiniert sind, wird als dritter Schwerpunkt untersucht. Es werden Verfahren konzipiert, welche über einen exakten Zeichenkettenvergleich zwischen Text und Referenzdatensatz hinausgehen und Teilübereinstimmungen und Beziehungen zwischen Entitäten zur Identifikation und Disambiguierung heranziehen. Das in der Arbeit vorgestellte Verfahren ist bisherigen Ansätzen hinsichtlich der Genauigkeit und Vollständigkeit bei der Identifikation überlegen. N2 - The automatic information extraction (IE) from unstructured texts enables new ways to access relevant information and analyze text contents, which goes beyond existing technologies for keyword-based search in document collections. However, the development of systems for extracting machine-readable data from text still requires the implementation of domain-specific extraction programs. In particular in the field of enterprise search (the retrieval of information in the enterprise settings), in which a large amount of heterogeneous document types exists, it is often necessary to develop ad-hoc program-modules and to combine them with generic program components to extract by business relevant entities. This is particularly critical, as potentially for each individual application a new IE system must be developed from scratch. In this work we examine efficient methods to develop and execute IE systems in the context of enterprise search and effective algorithms to exploit pre-existing structured data in the business context for the extraction and identification of business entities in documents. The basis of this work is a novel platform for composition of IE systems through the description of the data flow between generic and application-specific IE modules. The platform supports in particular the development and reuse of generic IE modules and is characterized by a higher flexibility as compared to previous methods. A technique developed in this work interprets the document processing as data stream between IE modules and thus enables an extensive parallelization of individual modules. The autonomous execution of each module allows for a significant runtime improvement for individual documents and thus improves response times, e.g. for extraction services. Previous parallelization approaches focused only on an improved throughput for large document collections, e.g., by leveraging distributed instances of an IE system. Information extraction in the context of enterprise search differs for instance from the extraction from the World Wide Web by the fact that usually a variety of structured reference data (corporate databases or terminologies) is available, which often describes the relationships among entities. Furthermore, entity names in a business environment usually follow special characteristics: On the one hand relevant entities such as product identifiers follow certain patterns that are not always known beforehand, but can be inferred using known sample entities, so that unknown entities can be extracted. On the other hand many designators have a more descriptive character (concatenation of descriptive words). The respective references in texts might differ due to the diversity of potential descriptions, often making the identification of such entities difficult. To address IE applications in the presence of available structured data, we study in this work the inference of effective regular expressions from given sample entities. Various generalization and specialization heuristics are used to identify patterns at different syntactic abstraction levels and thus generate regular expressions which promise both high recall and precision. Compared to previous rule learning techniques in the field of information extraction, our technique does not require any annotated document corpus. A method for the identification of entities that are predefined by graph structured reference data is examined as a third contribution. An algorithm is presented which goes beyond an exact string comparison between text and reference data set. It allows for an effective identification and disambiguation of potentially discovered entities by exploitation of approximate matching strategies. The method leverages further relationships among entities for identification and disambiguation. The method presented in this work is superior to previous approaches with regard to precision and recall. KW - Informationsextraktion KW - Enterprise Search KW - Parallele Datenverarbeitung KW - Grammatikalische Inferenz KW - Graph-basiertes Ranking KW - information extraction KW - enterprise search KW - multi core data processing KW - grammar inference KW - graph-based ranking Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51409 ER - TY - THES A1 - Böhm, Manuela T1 - Sprachenwechsel : Akkulation und Mehrsprachigkeit der Brandenburger Hugenotten vom 17. bis 19. Jahrhundert T2 - Studia Linguistica Germanica Y1 - 2010 SN - 978-3-11-021995-1 SN - 1861-5651 VL - 101 PB - Walter de Gruyter CY - Berlin, New York ER - TY - THES A1 - Claus, Susanne T1 - Gewinnabschöpfung und Steuer : Dogmatik, Praxis, Reform T2 - Schriftenreihe zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsrecht Y1 - 2010 SN - 978-3-8329-5607-3 VL - 12 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Dahlmann, Olaf T1 - Die Strukturen der Macht : die Organisationsentwicklung der estnischen Regierungszentrale : von der nationalen Unabhängikeit zum EU-Beitritt 1992 - 2004 Y1 - 2010 SN - 978-3-8288-2426-3 PB - Tectum-Verl. CY - Marburg ER - TY - THES A1 - Domann, Carsten T1 - Qualitative Betrachtung des Managments von Innovationsprozess in technologieorientierten kleinen und mittleren Unternehmen in den neuen Bundesländern: Stand, Probleme, Anforderungen Y1 - 2010 SN - 978-3-86573-558-4 PB - wvb Wiss. Verl. CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Dörfer, Bert-Sebastian T1 - Bundesverfassungsgericht und Bundesstaat : die Bundesverfassung im Spiegel der Rechstssprechung des Bundesverfassungsgerichts ; eine Untersuchung nach Schwerpunkten T2 - Schriften zum öffentlichen Recht Y1 - 2010 SN - 978-3-428-13180-8 SN - 0582-0200 VL - 1159 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER -