TY - BOOK A1 - Raith, Michael M. A1 - Raase, Peter A1 - Reinhardt, Jürgen T1 - Leitfaden zur Dünnschliffmikroskopie T2 - Guide to thin section microscopy KW - Dünnschliffmikroskopie KW - Mineralogie KW - Geowissenschaften Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599301 SN - 978-3-00-036420-4 ER - TY - THES A1 - Eulenfeld, Sophie T1 - Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile T1 - Community Building in Exile: Opportunities and Dangers of Living Together Using the Example of Colonia Dignidad in Chile N2 - In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der Würde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km südlich von Santiago entfernt, gegründet. Nach außen präsentierte sich die Gemeinschaft als glückliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Bräuche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen Rückendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon länger bestehenden Vorwürfe gegen den damaligen Sektenführer Paul Schäfer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen während der Militärdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre später entzog sich Paul Schäfer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zurückbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante Führerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterstützung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpräsenz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterführend werden Konzepte zum kollektiven Gedächtnis untersucht, von dem „Familiengedächtnis“ auf ein „Gemeinschaftsgedächtnis“ übertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera übertragen werden könnten. N2 - This work analyzes the dangers and opportunities of communal living in exile using the example of the former Colonia Dignidad in Chile. Colonia Dignidad (Engl.: Colony of Dignity) was founded in 1961 by members of a German sect in the center of the country, about 400 km south of Santiago. To the outside world, the community presented itself as a happy and contented German enclave that continued to maintain its native traditions and customs abroad. With the end of the military dictatorship under Augusto Pinochet in 1990 and the associated loss of political backing for the community, the Chilean judiciary began to investigate the long-standing accusations against the then cult leader Paul Schäfer, including charges of child abuse and torture of Chilean opposition members during the military dictatorship. Paul Schäfer evaded the Chilean arrest warrant eight years later by fleeing to Argentina. As the old community order began to disintegrate, the members of Colonia Dignidad who remained behind were forced to devise a new community concept, one that lacked the leader figure who had been so dominant until then. Both the community life in Colonia Dignidad between 1961 and 1998 and the community life in today's Villa Baviera from 1998 onwards are analyzed on the basis of the theories of community research by Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann and Stephan Drucks. In the process of finding a new community concept, the members of the former Colonia Dignidad were forced to deal with the past. In this context, the question is examined to what extent a reappraisal of the past (memoria) in the cultural and psychological sense took place and, if so, how this took place. To this end, the study examines which state measures were taken to support the community's new beginning and what success these measures had. Based on the results obtained and the current self-representation of Villa Baviera in its web presence, the new community concept of the former Colonia Dignidad is analyzed in terms of the opportunities for living together. Further on, concepts of collective memory are examined, transferred from the "family memory" to a "community memory" and connected to the question of constructive memoria within Villa Baviera. Finally, the question is explored which positive aspects of the community life of an intentional community could be transferred to the community life of Villa Baviera. KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - Gemeinschaftsbildung im Exil KW - deutsche Sekte KW - Paul Schäfer KW - Missbrauch KW - Führerfigur KW - Zusammenleben KW - memoria KW - Aufarbeitung der Vergangenheit KW - psychotherapeutische Arbeit KW - kollektives Gedächtnis KW - Theorien zur Gemeinschaftsforschung KW - Militärdiktatur KW - Pinochet KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - community building in exile KW - German sect KW - Paul Schäfer KW - abuse KW - leader figure KW - living together KW - memoria KW - reworking of the past KW - psychotherapeutic work KW - collective memory KW - intentional communities KW - theories of community research KW - military dictatorship KW - Pinochet Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622 ER - TY - JOUR A1 - Mangelsdorf, Birgit A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Bagdahn, Christian A1 - Schmidt, Bernd A1 - Eckardt, Barbara A1 - Görlich, Petra A1 - Peter, Andreas A1 - Pösl, Thomas A1 - Nestler, Ralf A1 - Zimmermann, Matthias T1 - Portal = Wenn die Chemie stimmt: Lösungen für heute und morgen T2 - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Aus dem Inhalt: - Wenn die Chemie stimmt: Lösungen für heute und morgen - Das Kreuz mit dem Kreuz - „Das verrückteste Jahr unseres Lebens“ T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 03/2011 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-459810 SN - 1618-6893 IS - 03/2011 ER - TY - JOUR A1 - Enderlein, Hinrich A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Peter, Andreas A1 - Micka, Bettina A1 - Wilkens, Martin A1 - Lohnwasser, Roswitha A1 - Horn-Conrad, Antje T1 - Portal = Gesichter und Geschichten einer jungen Universität BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Aus dem Inhalt: - 20 Jahre Universität Potsdam - Gesichter und Geschichten einer jungen Universität T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 02/2011 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440456 SN - 1618-6893 IS - 02/2011 ER - TY - JOUR A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Peter, Andreas A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Görlich, Petra A1 - Micka, Bettina A1 - Eckardt, Barbara T1 - Portal = Lebenslanges Lernen: Der Beitrag der Universität Potsdam BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Aus dem Inhalt: - Lebenslanges Lernen: der Beitrag der Universität Potsdam - Europa und die Welt - Wenn die Kultur mit der Wissenschaft T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 01/2011 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440259 SN - 1618-6893 IS - 01/2011 ER - TY - VIDEO A1 - Kujath, Bertold T1 - Keine Angst vor Informatikproblemen BT - Hochleistern über die Schulter geschaut N2 - Dieses Lehrvideo zeigt aus der Perspektive einer Übertischkamera den fiktiven informatischen Hochleister Tom bei der Bearbeitung eines schwierigen Färbeproblems. Dabei kann man die fortlaufend von ihm angefertigten Skizzen beobachten und seine Gedankengänge genau verfolgen. Denn dieser Problemlöser arbeitet unter lautem Denken, d. h. er spricht alle seine Gedankengänge laut aus. Man kann zuschauen, wie Tom zunächst die Aufgabe analysiert und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse in der anschließenden Problembearbeitung gewinnbringend einsetzt. Der Zuschauer wird dabei aber nicht allein gelassen. An markanten Stellen wird das Video unterbrochen und Toms zurückliegende Aktivitäten mit animierten Bildsequenzen vertiefend erläutert. Schwache Problemlöser können so die in Unterricht oder Vorlesung vermittelten Kenntnisse über informatische Problemlösemethoden vertiefen und deren Anwendung durch einen starken Problemlöser beispielhaft miterleben. Entstanden ist dieses Video aus einer Vergleichsstudie mit starken und schwachen Problemlösern. Die effizienten Methoden der Hochleister wurden didaktisch aufgearbeitet und zu einem modellhaften Problemlöseprozess zusammengesetzt. Der wissenschaftliche Hintergrund des Lehrvideos wird durch eine als Bildergeschichte erzählte Rahmenhandlung verdeutlicht. Bei Erstsemesterstudenten der Informatik, denen dieses Video zur Bewertung vorgespielt wurde, fand dieses Konzept große Zustimmung. Tenor: Unterhaltsam und lehrreich zugleich. KW - Graphfärbung KW - Theoretische Informatik KW - Problemlösen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-326380 SN - 978-3-86956-150-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lampe, Otto T1 - Deutschland und die Vereinten Nationen – aktuelle Entwicklungen JF - Die Vereinten Nationen zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel 2000 - eine Bilanz Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101592 VL - 2011 IS - 9 SP - 75 EP - 81 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weiß, Norman T1 - Der UN-Menschenrechtsschutz zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel – neue Strukturen und neue Herausforderungen – auch neue Chancen? JF - Die Vereinten Nationen zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel 2000 - eine Bilanz N2 - I. Einleitung: Menschenrechtsschutz als wichtiges Ziel der Vereinten Nationen und Voraussetzung für Sicherheit und Frieden II. Der vertragsbasierte Menschenrechtsschutz III. Der chartabasierte Menschenrechtsschutz IV. Ausblick Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101581 VL - 2011 IS - 9 SP - 53 EP - 74 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Volger, Helmut T1 - Die Reform der Arbeitsmethoden des Sicherheitsrats – eine Bilanz nach zwei Jahrzehnten JF - Die Vereinten Nationen zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel 2000 - eine Bilanz N2 - Literatur Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101569 VL - 2011 IS - 9 SP - 39 EP - 51 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Winkelmann, Ingo T1 - Die Vereinten Nationen, das Seerecht und die Polarregionen JF - Die Vereinten Nationen zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel 2000 - eine Bilanz N2 - I. Die Vereinten Nationen als Seerechtsrahmen II. Die arktische Polarregion III. Die antarktische Polarregion IV. Abschließende Bemerkungen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101555 VL - 2011 IS - 9 SP - 27 EP - 37 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Loewe, Markus T1 - Konzeptionelle Stärken und Schwächen der Millennium Development Goals (MDGs) JF - Die Vereinten Nationen zehn Jahre nach dem Millenniumsgipfel 2000 - eine Bilanz N2 - I. Was sind die MDGs und woher kommen Sie? II. Stärken der MDGs III. Schwächen der MDGs IV. Konsequenzen für ein mögliches neues Zielsystem für die Zeit nach 2015 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101542 VL - 2011 IS - 9 SP - 7 EP - 26 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Rauscher, Miriam A1 - Vogel, Dominik A1 - Reiners, Markus T1 - Mehrebenenperspektive bei der Institutionalisierung von mehr Servicequalität BT - Projekt D115 N2 - Der Beitrag konzentriert sich auf die neue einheitliche Behördenrufnummer D115, als aktuelles, innovatives eGovernment-Projekt der deutschen Verwaltungsmodernisierung. Als theoretische Grundlage der hier vorliegenden empirischen verwaltungswissen schaftlichen Analyse sekundiert der Multilevel-Governance-Ansatz, welcher die Mehrebenenverflechtung der politisch-administrativen Strukturen, die Vielschichtigkeit und die besondere Governancestruktur des Reformvorhabens am besten erfassen dürfte. Die Analyse der Funktionsweise der Behördenrufnummer D115, der beteiligten Akteure und deren institutionell bedingter Motivation kommt insgesamt zum Ergebnis, dass der Ansatz für das Modernisierungsprojekt als geradezu exemplarisch zu betrachten ist. Die Berücksichtigung des Mehrebenencharakters sowie der dabei zur Anwendung kommen den Netzwerk- und Steuerungsmechanismen sind bei einem solchen Projekt und künftigen eGovernment-Projekten unverzichtbar. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 74 KW - E-Government KW - Verwaltungsmodernisierung KW - Multilevel-Governance KW - Behördenrufnummer D115 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94399 SP - 50 EP - 56 ER - TY - GEN A1 - Müller, Hans-Georg T1 - Johanna Fay, Die Entwicklung der Rechtschreibkompetenz beim Testschreiben. Eine empirische Untersuchung in Klasse 1 bis 4 / [rezensiert von] Hans G. Müller N2 - Rezensiertes Werk: Johanna Fay: Die Entwicklung der Rechtschreibkompetenz beim Testschreiben. Eine empirische Untersuchung in Klasse 1 bis 4. - Frankfurt/M.: Peter Lang, 2010. - 206 S. - (Theorie und Vermittlung der Sprache ; 53) T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 105 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93733 SP - 305 EP - 309 ER - TY - JOUR T1 - Kentron : Journal zur Lehrerbildung N2 - Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unterricht (Prof. Dr. Hilbert Meyer) ; 1. Erinnerungen an Lothar Klingberg ; 2. Stärken und Schwächen des kompetenzorientierten Unterrichts ; 3. Lothar Klingbergs “Prozesstheorie des Unterrichts” ; 4. Ein Theorierahmen für Unterrichtsqualität ; 5. Was wissen die empirischen Unterrichtsforscher über guten Unterricht? ; 6. Was ist eine gute Lehrerin/was ein guter Lehrer? ; 7. Was tun? ; Fazit T3 - Kentron : Journal zur Lehrerbildung - Extra 2011 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92240 SN - 1867-4720 SN - 1867-4747 IS - Extra 2011 ER - TY - JOUR T1 - Kentron : Journal zur Lehrerbildung N2 - Inhalt: Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Inklusive Bildung - Was ist das und wie kommen wir dorthin (PD Dr. Karin Salzberg-Ludwig) ; Von der Sonderpädagogik zur Inklusionspädagogik. Ein Konzept für die Innovation der Potsdamer Lehrerbildung (Prof. Dr. Agi Schründer-Lenzen) ; Eine Universität für alle - Studium und Behinderung. Tutorenprojekt an der Universität Potsdam (Dr. Irma Bürger, Dipl.-Pol. Christoph Beier) ; "Probier´s doch mal mit Höflichkeit". Das multimediale Lernmedium (Christine Ludwig) ; Sensibilisieren statt Kritisieren. Arbeiten mit und an Sprache im Deutschunterricht (Katharina Mayr, Verena Mezger, Kerstin Paul) ; Zwischen Staatsexamen und Vorbereitungsdienst. Vertretungslehrerin an einer Förderschule (Caroline Marggraf) ; Umdenken an der Inselschule Töplitz (1). Ein Projekt zur inklusiven Schule (Petra Gutsche) ; Umdenken an der Inselschule Töplitz (2). Ein Erfahrungsbericht aus der Klasse 3/4 (Doreen Bannasch-Grigoleit) ; Niemand sollte draußen bleiben, jeder hat eine Chance. Sportunterricht in der Beruflichen Schule "Theodor Hoppe" (Roland Hemmerling) T3 - Kentron : Journal zur Lehrerbildung - 24 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92193 SN - 1867-4720 SN - 1867-4747 IS - 24 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die Poetik als Teil des aristotelischen Organon T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz umreißt die Wirkung von Averroes’ Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ als argumentativer Disziplin. Beginnend mit Al-Farabi und Al-Gazali im zehnten Jahrhundert wird die ‚Poetik‘ den logischen Disziplinen des ‚Organon‘ zugerechnet. Während die Theorie eines ‚poetischen Syllogismus‘ nicht rezipiert worden ist, wurde der argumentative Status der Dichtung vom zwölften Jahrhundert an auch im lateinischen Westen bekannt. Mit unterschiedlichen Begründungen übernahmen Dominicus Gundissalinus, Vincenz von Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon und Thomas von Aquin die Klassifizierung der Poetik als argumentative Disziplin. Am Ende des Aufsatzes steht ein Ausblick auf Coluccio Salutatis ‚De laboribus Herculis‘ und die humanistische Rezeption dieser Tradition. N2 - The paper sketches the impact of Averroes’ adaptation of Aristotle’s ‘Poetics’ as an argumentative discipline. Starting from the 10th century with Al-Farabi and Al-Gazali, the ‘Poetics’ is assigned to the logical disciplines of the ‘Organon’. While the theory of a ‘poetic syllogism’ never made its way to the Latin West, from 12th century onwards the logical, argumentative status of poetics became a well-known fact to western philosophers as well. With varying reasons Dominicus Gundissalinus, Vincent of Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon and Thomas Aquinas adopted the classification of poetics as an argumentative discipline. The paper ends with a prospect on Coluccio Salutati’s ‘Labours of Hercules’ and the humanist reception of this tradition. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 97 KW - Poetik KW - Organon KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Al-Farabi KW - Al-Gazali KW - Dominicus Gundissalinus KW - Vincenz von Beauvais KW - Albertus Magnus KW - Thomas von Aquin KW - Coluccio Salutati KW - Argumentationstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88666 SN - 1866-8380 IS - 97 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Dichtung als Argumentationstechnik BT - Eine Interpretation der averroischen Bearbeitung der aristotelischen 'Poetik' in ihren lateinischen Übertragungen T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz zeigt, dass es sich bei der averroischen Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ um eine in sich konsistente Theorie der Dichtung handelt, die allerdings mit der aristotelischen Konzeption der Dichtung nur wenig zu tun hat. Ausgehend von der Übersetzung von ‚Tragödie‘ und ‚Komödie‘ mit ‚Lob‘ und ‚Tadel‘ entwickelt Averroes einen Begriff von Dichtung als moralphilosophisches Argument zum Lob der Tugend und zum Tadel des Lasters. Im Mittelpunkt steht die Interpretation des aristotelischen Begriffs der mimesis als similitudo, das heißt als Gleichnis. Als gleichnishaftes Argument ist Dichtung nur graduell von anderen argumentativen Formen wie der demonstrativen Logik und der Rhetorik unterschieden. N2 - The paper argues that Averroes’ paraphrase of Aristotle’s ‚Poetics‘ is a consistent theory of poetry, though not having much in common with Aristotle’s original conception. Based on the translation of ‚tragedy‘ and ‚comedy‘ as ‚praise‘ and ‚blame‘, Averroes develops a concept of poetry as a moral-philosophical argument to praise virtue and to blame vice. The focus lies on the interpretation of Aristotelian mimesis as similitudo, that is ‚parabolic quality‘. Being a parabolic argument poetry is distinguishable only gradually from other argumentative techniques such as demonstrative logic or rhetoric. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 96 KW - Poetik KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Argumentationstheorie KW - Logik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87693 SN - 1866-8380 IS - 96 ER - TY - THES A1 - Büsse, Sarah Annabell T1 - Subjekt und Handlungsfähigkeit : ein Versuch der Verknüpfung des Entfremdungsbegriffs mit der Subjektwissenschaft Kritischer Psychologie T1 - Subjekt and agency : an essay on connecting the concept of alienation with critical psychology N2 - Der vorliegende Text befasst sich heuristisch mit der Frage der Integration des Entfremdungsbegriffs der Kritischen Theorie in die Subjektwissenschaft, unter besonderer Berücksichtigung der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie Klaus Holzkamps als Vertreter der Kritischen Psychologie. Ausgangspunkt ist die aus meiner Auseinandersetzung mit beiden Theorien entstandene Hypothese, dass (aus guten Gründen) der Begriff der Entfremdung in der Subjektwissenschaft gemieden, aber nicht durch ein anderes, kompatibles Konzept ersetzt wurde, dass die in der Entfremdung gefassten Dimensionen fassen könnte. Dies eröffnet auch die Frage, ob der Entfremdungsbegriff in einer Weise rekonstruiert werden kann, dass er für die Subjektwissenschaft anknüpffähig ist. Die Arbeit ist eine kategoriale und damit theoretisch-wissenschaftliche; sie betrifft aber in ihrem Bezug zu unserer Handlungsfähigkeit als gesellschaftliche Subjekte direkt Themen gesellschaftlicher (Selbst-)Organisation, in der Annahme, dass Theorie eine Bedeutung für die politische, pädagogische und andere Praxis hat und dass sie jene Erklärungsmuster bildet, mit denen wir für uns begründen, was warum passiert – und was deshalb getan werden muss. Wie Entfremdung in der bürgerlichen Gesellschaft funktioniert, in der Familie, in der Schule, auf der Arbeit, in Werbung und Fernsehen, das hat die Kritische Theorie in Anknüpfung an marxistische sozio-ökonomische Analysen umfassend analysiert. Den ersten Vertretern der Kritischen Theorie ging es bei der Ausarbeitung des Phänomens der Entfremdung um die Antwort auf die Frage, warum es weder in den 1920ern und Anfang der 30er Jahre noch nach dem NS-Faschismus eine Revolution gab. Beim Lesen vor allem der späten Texte von Adorno und Marcuse vermittelt sich eine relative Hoffnungslosigkeit; die kapitalistische Ideologie habe sich im Zuge der Vergesellschaftung so in den Köpfen zementiert, dass ein In-Frage-stellen des Status quo kaum möglich sei. Für eine emanzipatorische pädagogische oder politische Praxis sind diese Schlussfolgerungen enttäuschend, weil sie eine kritische Analyse der Gesellschaft liefert, dem Subjekt aber die Handlungsfähigkeit zur grundlegenden Veränderung seiner Lebensbedingungen weitgehend abspricht. Ein weiteres Problem liegt im Konzept der Entfremdung selbst, da von den Wissenschaftler_innen bestimmt wird, wer entfremdet ist und wer nicht. Die Menschen können (beispielsweise nach Marcuse) gerade aufgrund ihrer fortgeschrittenen Entfremdung dieser nicht mehr selbst gewahr werden. Die Kritische Psychologie im Gegensatz dazu setzt handlungsfähige Subjekte, die "nicht im Kapitalismus wie in einem Käfig" sitzen (Holzkamp 1984b). Dies begründet sich im subjektwissenschaftlichen Zugang der Erklärung menschlichen Handelns, das heißt der Einnahme des Subjektstandpunkts zur Erforschung desselben im Rahmen begründungstheoretischer Diskursmodelle. N2 - The paper on hand deals with the question whether it is possible to integrate the concept of Alienation, as outlined by Adorno, Marcuse etc. as one of the key concepts of Critical Theory, into the theoretical framework of Critical Psychologie (Subjektwissenschaft), while especially focussing on the learning theory of Klaus Holzkamp, one of the main representatives of Critical Psychology. KW - Enfremdung KW - Kritische Psychologie KW - Subjektwissenschaft KW - Lerntheorie KW - Handlungsfähigkeit KW - alienation KW - critical psychology KW - subject-based science KW - learning KW - capacity to act Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71385 ER - TY - THES A1 - Hess, Markus T1 - Soziale Partizipation und Persönlichkeitsentwicklung im Vorschulalter : Begriffsklärung und Ergebnisse einer Längsschnittstudie T1 - Social participation und personality development in preschool years : disambiguation and results of a longitudinal study N2 - Die vorliegende Arbeit betrachtet Partizipation aus einer interaktionalen Perspektive und nimmt zunächst eine interdisziplinär orientierte Begriffsbestimmung vor. Daran anschließend werden anhand einer Längsschnittstudie Entwicklungsbedingungen sozialer Partizipationskompetenzen im Vorschulalter untersucht und Förderempfehlungen abgeleitet. Partizipation (Teilhabe) soll in Kontexten wie Schule oder Arbeitswelt Entscheidungen demokratisch legitimieren, individuelle Ressourcen ausschöpfen und soziale Grundbedürfnisse des Menschen befriedigen. Ein engeres Verständnis von sozialer Partizipation aus einer interaktionalen Perspektive erfordert die Beteiligung an den Aktivitäten einer bereits bestehenden Gruppe und die Aushandlung eigener Interessen innerhalb dieser Gruppe und wird in der Arbeit als Prozess anhand dreier Phasen (Anbahnung, Projektierung und Realisierung) dargestellt. Im Vorschulalter werden wichtige Grundsteine für eine erfolgreiche soziale Entwicklung und für den Erwerb von sozialen Partizipationskompetenzen gelegt. In der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen sozialen Partizipationskompetenzen (Bereitschaft und Fähigkeit) und (1) kognitiven Leistungsparametern (Intelligenz und Perspektivenübernahme), (2) dem Selbstkonzept und (3) dem Konfliktverhalten (Aggression und Schüchternheit) mit 5- bis 7jährigen Kindern mit Hilfe von Kreuzpfadanalysen untersucht. Zudem wurde die Situationsgebundenheit sozialer Partizipationskompetenzen und die Bedeutung struktureller Parameter der Familie und der Kindertageseinrichtung auf explorativer Ebene analysiert. Die Stichprobe bestand aus 334 Kindern (51,5 % weiblich, Altersdurchschnitt zum ersten Messzeitpunkt 5,4 Jahre) in 71 Kindergartengruppen in 21 Kindertageseinrichtungen in vier Bundesländern. Die längsschnittliche Datenanalyse basiert auf drei Messzeitpunkten. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Partizipationskompetenzen über verschiedene Situationen hinweg bedeutsame, aber nur mäßig ausgeprägte, Zusammenhänge aufweisen. Hohe Ausprägungen kognitiver Leistungsparameter gehen mit hohen Erziehereinschätzungen sozialer Partizipationskompetenzen einher. Über die Zusammenhänge hinaus zeigen sich im Längsschnitt bedeutsame Wechselwirkungen zwischen kognitiver Entwicklung und sozialen Partizipationskompetenzen im Vorschulalter. Selbsteinschätzungen zur eigenen Kompetenz hängen im Vorschulalter hingegen nur gering mit Erziehereinschätzungen der sozialen Partizipationskompetenz zusammen. Im Längsschnitt zeigt sich, dass junge Kinder bei der Beurteilung ihrer Kompetenzen zunächst auf soziale Partizipationserfolge zurückgreifen. Später hingegen scheint der Partizipationserfolg dann umgekehrt eher durch das Selbstbild bedingt zu sein. Geringe Partizipationskompetenzen gehen mit hohen Erziehereinschätzungen beim aggressiven (schwach signifikant) und schüchternen Verhalten (mäßig signifikant) einher. Hinsichtlich der Aggression und des schüchternen Verhaltens ergaben sich längsschnittlich betrachtet nur schwache Wechselwirkungen zur sozialen Partizipationskompetenz. Die Kumulation familiärer Belastungssituationen (z.B. Krankheit und akute Finanznot) stellen eine größere Bedrohung für die kindliche Entwicklung dar als der sozio-ökonomische Status der Familie. Mit Blick auf die Förderung sozialer Partizipationskompetenzen lassen sich die Ergebnisse mit einem sozial-konstruktivistischen Ansatz verbinden. Dessen Ziel ist es, intra- und interpersonelle Konflikte auszulösen, deren erfolgreiche Bewältigung produktive Lernprozesse auf kognitiver, emotionaler und behavioraler Ebene anstoßen. N2 - The present work examines participation from an interactional perspective and starts with an interdisciplinary-grounded definition. Subsequently, developmental requirements of social participation competencies in preschool years are examined based on a longitudinal study and pedagogical recommendations are derived. The purpose of participation is to ensure the democratic legitimation of decisions, exploit individual resources, and satisfy basic needs of humans. More narrowly defined from an interactional perspective social participation implies the involvement of an individual in the activities of an already existing group of people and the negotiation of own interests within this group. In the present work it is described as a process with three phases (initiation projection, and realization). Important foundations for successful social development and for the acquisition of social participation competencies are laid in preschool years. Therefore the present work examined the interaction between social participation competencies (motivation and ability) and (1) cognitive parameters (intelligence and perspective taking), (2) self-concept, and (3) conflict behavior (aggression and shyness) in 5- to 7-year old children using cross-lagged panel analysis. In addition, the study addressed the question to what extent social participation competencies are context-bound and examined the importance of structural parameters of family and day care on an explorative basis. The sample consisted of 334 children (51.5 % female, average age at first measurement point 5.4 years) in 71 day care groups in 21 day care institutions stemming from four German federal states. The longitudinal data analysis is based on three measurement points. Results showed significant but moderate correlations of social participation competencies across different situations. High levels of cognitive abilities are associated with high social participation competencies rated by preschool teachers. In addition, longitudinal analyses revealed a close interaction between intelligence and social participation competencies in preschool years. Self-ratings of own competencies, however, are only weakly related to teacher ratings of social participation competencies in preschool children. Longitudinal analyses suggest that when judging about their competencies young children draw on their social participation successes. Later, however, success in participation efforts conversely seems to be more determined by the self-concept. Low participation competencies go along with high levels of aggressive (weakly significant) as well as high levels of shy behavior (moderately significant) as rated by teachers. Regarding aggression and shy behavior only weak interactions with social participation competencies were found based on longitudinal analyses. The accumulation of critical family events (e.g. health or acute financial difficulties) represents a greater threat for the development of children than the socio-economic status of the family. Addressing the promotion of social participation competencies the present results can be linked to a social-constructivist approach. One goal of this approach is to produce intra- and inter-individual conflicts which, in case of successful conflict resolution, initiate productive learning processes on a cognitive, emotional, and behavioral level. KW - Partizipation KW - Vorschule KW - Längsschnittstudie KW - soziale Entwicklung KW - participation KW - preschool KW - longitudinal study KW - social development Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66979 ER - TY - THES A1 - Partskhaladze, Vakhtang T1 - Development perspectives of small and medium businesses in Georgia T1 - Entwicklungsperspektiven der kleinen und mittleren Unternehmen in Georgien N2 - After the collapse of the Soviet Union the former member states have started the transformation process. The transformation process from planned to market economy includes not only the adaptation of the economy to the new market rules but also the profound social and political transformation. For this reason such processes present huge challenges to affected societies. The transformational recession in Georgia was significantly enhanced by the civil war and by ethnic conflicts in Abkhazia and South Ossetia. During the ethnic conflicts and civil war the business and technical infrastructure were damaged and most of them were completely destroyed. Poverty and political instability were predominated. The trade relations with the member countries of Council of Mutual Economic Assistance (Comecon) were aborted. Moreover, the conflict in South Ossetia hampered the power supply from Russia and a conflict in Abkhazia, the production and trade with tea and citruses, which were major trade commodities at that time. In the beginning of 90-ies, Georgian government with the assistance of international organizations, such as International Monetary Fund and World Bank started to elaborate political and economical reforms. The reforms included several aspects, such as the transfer of public assets to private through privatization, the liberalization of domestic market and trade and the creation of market-oriented institutions. Because of lack in implementation neither economical nor political transformation has been achieved. For instance, by the begin of market oriented reforms the awareness of policy makers about the importance of entrepreneurship, in particular small and medium ones for the economy was low. The absence of previous experience prevented the elaboration of appropriate policy instruments and methods for the development of competitive market economy. The stimulation of private sector has been generally neglected. This had a severe affect on political, social and economical problems, which still hampers the development of middle class in Georgia. The presented research indicates that productive entrepreneurship is a driving force of an economy. The entrepreneurial activities on the one hand facilitate the resource allocation and on the other through the development of new products and services urge the competition. Furthermore, they contribute to technological improvements through innovation, create jobs and thus boost the economic and social development of a particular region or country. However, it is important that the legal and institutional framework is appropriately settled. Unlike mature market economies, Georgia is not characterized by well-developed sector of small and medium sized businesses. Most existing SMEs are operating in local markets and predominantly in the shadow economy. It is also noteworthy that small business in Georgia belongs to so called “mom and pop” rather than to innovative, growth oriented businesses. They are mostly engaged in trade and craft. In addition of poor performance, the business activity of SMEs is very centralized. The vast majority of them are operating in the capital Tbilisi. The poor performance of small and medium businesses in Georgia and their negligence by the market forces is among others due to the armed conflicts and state failure. As in the beginning of transformation process, down to the present day, the state fails to provide necessary conditions, such as rule of law, the protection of property rights and competition, transparent and uncorrupted public administration. The result is the weak middle class. The weak middle class by itself has a negative impact on economic development and democratization process in Georgia. N2 - Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben die ehemaligen Mitgliedstaaten angefangen, ihre Wirtschaftssysteme zu transformieren. Beim Prozess der Transformation von einer Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft handelt es sich um mehr als um einen Prozess der wirtschaftlichen Umwandlung: Er beinhaltete sowohl einen tiefgreifenden sozialen als auch einen politischen Wandel. Aus diesem Grund stellen derartige Transformationsprozesse eine große Herausforderung für die betroffenen Gesellschaften dar. Die transformationsbedingte Rezession in Georgien wurde in der Anfangszeit durch den Bürgerkrieg und ethnische Konflikte wesentlich verstärkt. Im Laufe der Kriegszeit wurden sowohl die technische als auch die geschäftliche Infrastruktur im Wesentlichen zerstört. Es herrschten Armut und politische Instabilität. Die Handelsbeziehungen mit Mitgliedstaaten des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) wurden abgebrochen. Zudem behinderte einerseits der Krieg in Südossetien Energielieferungen aus Russland andererseits schwächte der Krieg in Abchasien die Produktion von Zitrusgewächsen und Tee sowie den Handel mit ihnen. Diese Produkte gehörten damals zu den wesentlichen Exportgütern von Georgien. Im Jahr 1994 wurden die marktwirtschaftlichen Reformen in Georgien durch den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank unterstützt. Die Unterstützungsmaßnahmen konzentrierten sich zunächst auf den Privatisierungsprozess, auf die Stabilisierung und die Liberalisierung der Märkte. Die Stabilisierungs-und Liberalisierungsmaßnahmen wurden durch diese Unterstützung effektiv durchgeführt. Dadurch wurde ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Stabilisierung erreicht, was jedoch die Privatisierung anbetrifft, blieben die Ergebnisse des Prozesses insgesamt mangelhaft. Es ist ganz offensichtlich, dass mit dem Beginn der marktwirtschaftlichen Reformen das Bewusstsein für die volkswirtschaftliche Bedeutung des Unternehmertums, insbesondere der KMU, unter den politischen Entscheidungsträgern allerdings nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit gewachsen ist. Die Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen für die Volkswirtschaft sowie die Instrumente und Methoden, um eine moderne wettbewerbsfähige Marktwirtschaft aufzubauen und institutionell zu kräftigen, waren den Entscheidungsträgern in den Georgien aus Mangel an früheren Erfahrungen zunächst unbekannt. Deswegen wurde es versäumt, Maßnahmen zur Förderung der kleinen und mittleren Unternehmen zu erarbeiten. Dies führt bis heute zu transformationsbedingten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen, welche die Entstehung eines starken Mittelstands bremsen. Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass auf die makroökonomische Ebene bezogen das produktive „Entrepreneurship“ einen Schlüssel zu Wachstum und Dynamik der Wirtschaft darstellt. Unternehmerische Aktivitäten ermöglichen einerseits eine effiziente Allokation der Ressourcen, andererseits treiben sie durch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen den Wettbewerb an. Darüber hinaus erfüllen sie im praktischen Wirtschaftsleben aber noch weitere wichtige Funktionen: Vor allem gewährleisten sie den technischen Fortschritt, indem sie Innovationen durchsetzen, sie tragen zum Entstehen von Arbeitsplätzen bei und beschleunigen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung, indem sie brach liegende Potenziale mobilisieren. Es ist jedoch unbedingt notwendig, dass die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen korrekt festgesetzt sind, damit die Entrepreneure diese Ziele erreichen können. Die Analyse des Status quo in Georgien hat verdeutlicht, dass die überwiegende Zahl der kleinen und mittleren Unternehmen in den Bereichen Handel und Dienstleistungen beschäftigt ist. Die Tätigkeit von vielen davon ist eher als „Proprietorship“ statt „Entrepreneurship“ zu charakterisieren. Die Ursache, dass sich in Georgien eine unproduktive Form unternehmerischer Tätigkeit entwickelt hat, ist u. a. auf Staatsversagen zurückzuführen. Wie in der Anfangsphase versagt der Staat bis heute bei der Bereitstellung der notwendigen Rahmenbedingungen und der Festlegung gerechter Spielregeln, und darunter leiden kleine und mittlere Unternehmen stärker als die großen. Da die notwendigen Rahmenbedingungen in Georgien noch nicht im gewünschten Maße bereitgestellt sind, und die Institutionen einfach fehlen, erschwert das weiter die Funktion der Märkte, sodass die kleinen und mittleren Unternehmen auch durch die Märkte benachteiligt werden. KW - Kleine und mittlere Unternehmen in Georgien KW - Unternehmenspolitik in Georgien KW - Transformation in Georgien KW - Small and medium businesses in Georgia KW - Entrepreneurship in Georgia KW - SME-Policy in Georgia Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66397 ER -