TY - JOUR A1 - Fügemann, Hella A1 - Goerling, Ute A1 - Goedde, Kathrin A1 - Rieckmann, Nina A1 - Holmberg, Christine T1 - "Psychologist was a luxury present"-Emotional challenges and need for psycho-oncological care of people with a diagnosis of lung cancer T1 - „Psychologe war so Luxusgeschenk“ – emotionale Herausforderungen und psychoonkologische Versorgungsbedarfe von Menschen mit einer Lungenkrebsdiagnose JF - Onkologie N2 - Background Lung cancer survivors are particularly affected by psychological distress. At the same time, rates of utilization of psycho-oncological support are relatively low. Little is known about the reasons for (non)utilization. Objective What psychological and emotional distress do people with lung cancer experience? What are their reasons for (not) utilizing psycho-oncological support? Material and methods Qualitative interviews with 20 people affected by lung cancer were conducted and analyzed as part of the CoreNAVI study. Results Respondents experience psychological distress in the form of uncertainties and fears about the future. Those affected also perceive the pressure of having to go quickly from one treatment to the next and having no time for themselves as stressful. The users of psycho-oncology find it very helpful to speak openly without having to burden their personal relationships, and to receive concrete advice. Nonutilization is explained by a lack of need and a lack of capacity. In addition, reluctance to use psychological support is evident in the interviews. Conclusion Individuals with lung cancer also experience psychological and emotional distress due to the large number and high density of therapies. The resulting lack of capacity could be an explanation for the low utilization of psycho-oncological support. A greater emphasis on psycho-oncology over costly medical therapies that often only marginally prolong life and reducing reluctance to accept psychological help should be a greater focus in healthcare practice. N2 - Hintergrund Lungenkrebsbetroffene sind besonders stark durch psychischen Stress belastet. Gleichzeitig sind die Inanspruchnahmeraten von psychoonkologischer Unterstützung relativ gering. Es ist wenig über die Gründe der (Nicht‑)Inanspruchnahme bekannt. Fragestellung Welche emotionalen Herausforderungen erleben Menschen mit Lungenkrebs? Was sind ihre Gründe für die (Nicht‑)Inanspruchnahme psychoonkologischer Unterstützung? Material und Methode Es wurden qualitative Interviews mit 20 Lungenkrebsbetroffenen ausgewertet, die im Rahmen der CoreNAVI-Studie durchgeführt wurden. Ergebnisse Die Befragten erleben psychischen Stress in Form von Unsicherheiten und Zukunftsängsten. Auch den Druck, schnell von einer Behandlung in die nächste gehen zu müssen und keine Zeit für sich zu haben, nehmen die Betroffenen als belastend wahr. Das offene Sprechen, ohne das persönliche Umfeld belasten zu müssen, sowie konkrete Ratschläge erleben die Nutzer*innen der Psychoonkologie als große Hilfestellung. Die Nichtinanspruchnahme wird durch fehlenden Bedarf und mangelnde Kapazitäten begründet. Zudem werden Vorbehalte gegenüber psychologischer Unterstützung deutlich. Schlussfolgerung Betroffene mit Lungenkrebs erleben psychische und emotionale Belastungen auch durch die Vielzahl und Dichte an Therapien. Daraus resultierende fehlende Kapazitäten könnten eine Erklärung für die geringe Inanspruchnahme von psychoonkologischer Unterstützung sein. Eine stärkere Gewichtung der Psychoonkologie gegenüber aufwendigen medizinischen, oft nur geringfügig lebensverlängernden Therapien sowie der Abbau von Vorbehalten gegenüber psychologischer Hilfe sollten in der Versorgungspraxis verstärkt in den Fokus rücken. KW - qualitative study KW - interviews KW - distress KW - utilization KW - Germany KW - Qualitative Studie KW - Interviews KW - Stress KW - Inanspruchnahme KW - Deutschland Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s00761-022-01235-3 SN - 2731-7226 SN - 2731-7234 VL - 28 IS - 12 SP - 1105 EP - 1110 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Wick, Ditmar T1 - Über- und Fehlbelastungen beim Sporttreiben Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Baur, Jürgen A1 - Brettschneider, Wolf-Dietrich T1 - Über die Talentförderung hinaus : Leistungssport als Element jugendlicher Lebenspraxis Y1 - 1992 ER - TY - JOUR A1 - Baur, Jürgen A1 - Braun, Sebastian T1 - Über das Pädagogische einer Jugendarbeit im Sport Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Baur, Jürgen A1 - Braun, Sebastian T1 - Über das Pädagogische einer Jugendarbeit im Sport Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Baur, Jürgen T1 - Öffentlicher Rückzug aus der Verantwortung für den Schulsport? : Positionen und Absichten des Deutschen Sportbundes Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian T1 - Zwischen universeller Sozialisation und autonomer Selbstorganisation Y1 - 2003 SN - 3-89124-974-8 ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian A1 - Nagel, Michael T1 - Zwischen Solidargemeinschaft und Dienstleistungsorganisation - Mitgliedschaft, Engagement, und Partizipation im Sportverein Y1 - 2005 SN - 3-7780-3375-1 ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian A1 - Baur, Jürgen T1 - Zwischen Legitimität und Illegitimität : zur Jugendarbeit in Sportorganisationen N2 - In der Jugendpolitik ist die Unterscheidung zwischen einer sportbezogenen und einer "allgemeinen", außersportlichen Jugendarbeit seit langem eine gängige Differenzierung, die weit mehr als nur analytischen Charakter hat. Sie beinhaltet auch die eher selten explizitierte Unterstellung, dass es eine Grenzlinie gäbe zwischen einer "rein sportlich orientierten Arbeit" ohne pädagogische Qualität einerseits und einer "eigentlichen" Jugendarbeit mit pädagogischem Anspruch andererseits. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Argumentationslinien diskutiert, mit denen das (Un-)Pädagogische einer Jugendarbeit in Sportorganisationen begründet wird, um die fehlende Kohärenz in den Begründungsmustern aufzeigen. Dabei wird auch deutlich werden, dass die Grenzziehung zwischen einer "unpädagogischen" sportbezogenen und einer "pädagogisch wertvollen" allgemeinen Jugendarbeit de facto von allen Seiten - und somit auch von den Sportverbänden und insbesondere der Deutschen Sportjugend (dsj) - zumindest in den argumentativen Grundzügen anerkannt wird, so dass das "normative" Begründungsmuster der staatlichen Jugendpolitik weitgehend unkritisch übernommen und legitimiert wird. Die konkrete Praxis der Jugendarbeit in Sportvereinen hingegen, auf die sich eine programmatische pädagogische Rechtfertigung der Sport(jugend)organisationen wie auch die pädagogischen "Vorgaben" der staatlichen Jugendpolitik zu beziehen hätten, scheint weder von der einen, noch von der anderen Seite angemessen berücksichtigt zu werden. Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian T1 - Zwischen Gemeinschaftsorientierung und Selbstverwirklichung : Motive zu freiwilligem Engagement Y1 - 2003 SN - 3-89124-974-8 ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian T1 - Zwischen Arbeitsmarkt und Sozialintegration : zur Bedeutung des Zweiten Arbeitsmarks im Sport Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Spitzer, Giselher T1 - Zwischen 1945 und 1952 : drei NOK's in Deutschland Y1 - 1999 SN - 3-87064-110-X ER - TY - BOOK A1 - Baur, Jürgen A1 - Braun, Sebastian T1 - Zweiter Arbeitsmarkt im Sport : zur Förderung der Jugendarbeit in Sportorganisationen T3 - Sportentwicklungen in Deutschland Y1 - 1999 VL - 9 PB - Meyer & Meyer CY - Aachen ER - TY - JOUR A1 - Braun, Sebastian T1 - Zweiter Arbeitsmarkt im Dritten Sektor - das Beispiel Sport Y1 - 2002 SN - 3-89404-212-5 ER - TY - JOUR A1 - Bergmann, Julian A1 - Wick, Ditmar T1 - Zusammenhang zwischen der Ruheherzschlagfrequenz und der motorischen Leistungsfähigkeit Y1 - 2009 SN - 978- 3-88020-533-8 ER - TY - GEN A1 - Luther, Sven A1 - Lazik, Dieter T1 - Zusammenhang zwischen Bandscheibenerkrankungen im Bereich der Lendenwirbelsäule und Merkmalen der äußeren Wirbelsäulenkontur (Abstract) Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Baumann, Ulrich T1 - Zusammenfassung der Inhalte aus dem "Gipfeltreffen" des ISK 2001 Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Baumann, Ulrich T1 - Zusammenfassung der Inhalte aus dem "Gipfeltreffen" anläßlich des ISK 2000 Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Burrmann, Ulrike T1 - Zur Vermittlung und intergenerationale "Vererbung" von Sportengagements in der Herkunftsfamilie Y1 - 2005 SN - 3-89001-403-8 ER - TY - JOUR A1 - Beckmann, Jürgen T1 - Zur Vergleichbarkeit von Handlungsphasentheorie und Handlungskontrolltheorie über eine strukturalistische Rekonstruktion Y1 - 1998 ER -