TY - BOOK A1 - Heinze, Christian A1 - Steinrötter, Björn T1 - §§ 327-327u BT - Verträge über digitale Produkte T3 - J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch KW - Vertrag über digitale Produkte KW - Digitalgüterverkauf KW - Staudinger BGB Y1 - 2023 SN - 978-3-8059-1341-6 VL - 2 PB - Otto Schmidt - De Gruyter CY - Berlin ET - Neubearbeitung 2023 ER - TY - BOOK A1 - Bogumil, Jörg A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Heuberger, Moritz A1 - Marienfeldt, Justine T1 - Bürgernahe Verwaltung digital? I-Kfz und digitaler Kombiantrag BT - Elternleistung im Praxistest T3 - FES Diskurs Y1 - 2022 UR - https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/19351.pdf SN - 978-3-98628-187-8 PB - Friedrich-Ebert-Stiftung CY - Bonn ER - TY - CHAP A1 - Marienfeldt, Justine ED - Klenk, Tanja ED - Nullmeier, Frank ED - Wewer, Göttrik T1 - Digitalisierung und Automatisierung in der Sachbearbeitung T2 - Handbuch Digitalisierung in Staat und Verwaltung N2 - Die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), Fachverfahren und die Automatisierung von Prozessen verändern die Sachbearbeitung und Leistungserstellung in der Verwaltung und somit die Tätigkeiten, Arbeitsbedingungen und Personalstrukturen. Bei der Antragsbearbeitung und Bescheiderstellung in der Ordnungs- und Leistungsverwaltung erhält IKT nicht nur eine unterstützende, sondern zunehmend auch eine leitende oder entscheidende Rolle. Abhängig von der konkreten Ausgestaltung kann die fortschreitende Digitalisierung eine ganzheitliche Sachbearbeitung ermöglichen, aber auch einschränken. Insgesamt kann sie zu einer Neuordnung des Berufsfeldes öffentlicher Dienst führen. KW - Sachbearbeitung KW - Ordnungsverwaltung KW - Leistungsverwaltung KW - Automatisierung KW - Entscheidungsunterstützung KW - Künstliche Intelligenz Y1 - 2024 SN - 978-3-658-23669-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-23669-4_89-1 N1 - Teil eines "Living reference work entry" SP - 1 EP - 12 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Hänel, Hilkje Charlotte T1 - Epistemische Ungerechtigkeiten N2 - Wem wird geglaubt und wem nicht? Wessen Wissen wird weitergegeben und wessen nicht? Wer hat eine Stimme und wer nicht? Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit befassen sich mit dem breiten Feld der ungerechten oder unfairen Behandlung, die mit Fragen des Wissens, Verstehens und Kommunizierens zusammenhängen, wie z.B. die Möglichkeit, vom Wissen oder von kommunikativen Praktiken ausgeschlossen zu werden oder zum Schweigen gebracht zu werden, aber auch Kontexte, in denen die Bedeutungen mancher systematisch verzerrt oder falsch gehört und falsch dargestellt werden, in denen manchen misstraut wird oder es an epistemischer Handlungsfähigkeit mangelt. In diesem Buch wird eine Übersicht über die breite Debatte epistemischer Ungerechtigkeit, epistemischer Unterdrückung und epistemischer Gewalt gegeben, in dem unterschiedliche Theorien, die sich auf der Schnittstelle von Gerechtigkeitstheorie und epistemischen Fragen befinden, systematisch und kritisch diskutiert sowie theoretische Vorgänger dieser Theorien beleuchtet werden. Y1 - 2024 SN - 978-3-11-075973-0 SN - 978-3-11-075997-6 SN - 978-3-11-075979-2 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110759792 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hänel, Hilkje Charlotte T1 - Von der Relevanz, den akademischen Elfenbeinturm zu verlassen BT - neue feministische Literatur JF - Deutsche Zeitschrift für Philosophie N2 - Reviewed Publications: Garcia Manon. Wir werden nicht unterwürfig geboren. Wie das Patriarchat das Leben von Frauen bestimmt. Berlin: Suhrkamp, 2021, 235 S. Hay Carol. Think like a Feminist. The Philosophy behind the Revolution. New York: W. W. Norton & Company, 2020, 222 S. Manne Kate. Entitled. How Male Privilege Hurts Women. London: Allen Lane, 2020, 270 S. Srinivasan Amia. The Right to Sex. London: Bloomsbury, 2021, 279 S. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/dzph-2022-0036 SN - 0012-1045 SN - 2192-1482 VL - 70 IS - 3 SP - 540 EP - 550 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Bloise, Jennifer A1 - Ihle, Sebastian ED - Hoiß, Christian ED - Schluchter, Jan-René T1 - Speziesismus in den (sozialen) Medien BT - politikdidaktische Überlegungen zur medialen (Re-)präsentation von Tieren T2 - Tiere - Medien - Bildung Y1 - 2024 UR - https://www.kopaed.de/dateien/TMB2%20ebook.pdf SN - 978-3-96848-108-1 SP - 15 EP - 31 PB - kopaed CY - München ER - TY - CHAP A1 - Ihle, Sebastian A1 - Carl, Kea ED - Juchler, Ingo T1 - Die Mensch-Tier-Beziehung im (Politik-) Unterricht T2 - Beziehungsweisen von Mensch, Tier und Umwelt N2 - Der vorliegende Beitrag, der sich weniger als Fachbeitrag, sondern vielmehr als Erfahrungsbericht aus der Praxis versteht, berichtet von unterschiedlichen Versuchen, die Mensch-Tier-Beziehung in den schulischen Kontext einzubringen und somit der unzureichenden Beachtung der Thematik entgegenzuwirken. Nachdem überblicksartig die Relevanz der Mensch-Tier-Thematik herausgestellt und auf diese Weise die Notwendigkeit einer unterrichtlichen Beschäftigung mit dem Verhältnis von Menschen und anderen Tieren begründet wird, wird zunächst von einem ersten Versuch berichtet, (angehende) Lehrkräfte im Rahmen eines Workshops am Studienseminar Potsdam für die Relevanz der Mensch-Tier-Thematik zu sensibilisieren sowie über eine mögliche Umsetzung in den verschiedenen Unterrichtsfächern zu informieren. Anschließend werden – exemplarisch für den Politikunterricht – zwei Unterrichtsstunden, die die Mensch-Tier-Beziehung auf verschiedene Weise in den Politikunterricht einbeziehen, sowie die im Rahmen der Durchführung gesammelten Erfahrungen vorgestellt. Y1 - 2024 SN - 978-3-658-42652-1 SN - 978-3-658-42653-8 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-42653-8_5 SP - 69 EP - 88 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Hänel, Hilkje C. A1 - Schuppert, Fabian T1 - Was ist Geschlechtergerechtigkeit? T1 - What is gender-justice? BT - eine nicht-ideale Annäherung BT - a non-ideal approach JF - Zeitschrift für Praktische Philosophie N2 - In Decolonizing Universalism: A Transnational Feminist Ethic zielt Serene Khader auf eine Neuausrichtung der feministischen Perspektive, welche es schafft, dekolonial und anti-imperialistisch zu sein, ohne gleichzeitig dem Universalismus komplett abzuschwören. Die Motivation hinter dieser Neuorientierung ist die Einsicht, dass der liberale moralische Universalismus oftmals kulturelle Vorherrschaft und Imperialismus verstärkt. In diesem Kommentar wollen wir (a) uns mit der Frage beschäftigen, was genau unter Geschlechtergerechtigkeit verstanden werden soll und welcher Maßstab zur Beantwortung der Frage nach Gerechtigkeit angebracht ist und (b) einige Ideen zum Unterschied zwischen idealer und nicht-idealer Theorie liefern. N2 - In Decolonizing Universalism: A Transnational Feminist Ethic, Serene Khader aims to reorient the feminist perspective, which manages to be decolonial and anti-imperialist without completely renouncing universalism. The motivation behind this reorientation is the realization that liberal moral universalism often reinforces cultural domination and imperialism. In this commentary, we will (a) address the question of what exactly is meant by gender justice and what is the appropriate standard for answering the question of justice, and (b) provide some ideas about the difference between ideal and non-ideal theory. KW - nicht-ideale Theorie KW - Geschlechtergerechtigkeit KW - feministische Philosophie KW - Universalismus KW - dekoloniale Theorie KW - non-ideal theory KW - gender-justice KW - feminist philosophy KW - universalism KW - decolonial theory Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.22613/zfpp/9.1.13 SN - 2409-9961 VL - 9 IS - 1 SP - 315 EP - 328 PB - Universität Salzburg CY - Salzburg ER - TY - JOUR A1 - Lindenberger, Thomas A1 - Sabrow, Martin T1 - Zwischen Verinselung und Europäisierung BT - die Zukunft der DDR-Geschichte JF - Abgrenzung und Verflechtung : das geteilte Deutschland in der zeithistorischen Debatte Y1 - 2008 SN - 978-3-940938-03-9 SP - 163 EP - 170 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kellner, Marcel A1 - Neuhoff, Knud T1 - Ich schreibe halt so, wie ich's sehe... BT - editorische Notizen zur Kriegsbriefsammlung des Landesvereins Balische Heimat Y1 - 2014 SN - 978-3-7930-5117-6 SP - 13 EP - 16 PB - Rombach CY - Freiburg, Br. ER - TY - BOOK ED - Kellner, Marcel ED - Neuhoff, Knud T1 - Solange die Welt steht, ist soviel Blut nicht geflossen BT - Feldpostbriefe badischer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918 T3 - Schriftenreihe der Badischen Heimat N2 - Dieser Band der Schriftenreihe der Badischen Heimat will im Rahmen der Vielzahl von Publikationen, die in diesem Jahr an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern, einen besonderen Beitrag leisten. Gleichsam als „Geschichte von unten“ wirkend, gibt die vorliegende Sammlung der Feldpostbriefe einen gefilterten Eindruck in das Seelenleben der Kriegsgeneration wieder. Sie ist als Kollektion badischer Soldatenbriefe in dieser Form bisher einmalig und erweitert das Wahrnehmungsspektrum der scheinbar in weiter Ferne und dennoch so nah liegenden „Urkatastrophe“ um eine weitere wichtige Nuance. Y1 - 2014 SN - 978-3-7930-5117-6 N1 - hrsg. vom Landesverein Badische Heimat e.V. und dem Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ausgew., mitgeteilt und kommentiert von Marcel Kellner und Knud Neuhoff VL - 9 PB - Freiburg, Br. CY - Rombach ER - TY - JOUR A1 - Hänel, Hilkje C. T1 - (Moralisch) guter Sex T1 - (Morally) good sex BT - eine Kritik am Zustimmungsmodell BT - a critique of the consent model JF - Zeitschrift für Praktische Philosophie N2 - In einem kürzlich erschienenen Artikel argumentiert Almut v. Wedelstaedt überzeugend, warum Zustimmung zwar „die Bedingung für die Legitimation von Sex“ ist (2020, 127), dass die moralische Güte von Sex aber nur dann einzuschätzen ist, wenn wir darauf achten, ob die Beteiligten der Handlung sich auf Augenhöhe begegnen. Die Idee ist: Es gibt legitime sexuelle Handlungen, die moralisch gut sind, und es gibt legitime sexuelle Handlungen, die moralisch besser sind. Hier möchte ich die Idee des besseren Sexes genauer ausloten. Während v. Wedelstaedt von moralisch gelungenem Sex spricht und somit auf der Ebene der moralischen Bewertung von Sex bleibt, möchte ich die Frage danach stellen, was Sex qualitativ gut macht. Tatsächlich wird in der Zustimmungsdebatte meist davon ausgegangen, dass diese zwei Fragen wenig gemeinsam haben; ob eine sexuelle Handlung legitim ist, hat zunächst nichts damit zu tun, ob diese auch gut ist. Ich werde drei Argumente liefern, warum wir legitimen Sex und qualitativ guten Sex zusammen betrachten sollten – und es wird sich zeigen, dass die gegenwärtige philosophische und rechtstheoretische Debatte Zustimmung verkürzt diskutiert und daher alleingenommen wenig hilfreich ist, stattdessen benötigt die Zustimmungsdebatte auch eine Untersuchung von qualitativ gutem Sex. N2 - In a recent article, Almut v. Wedelstaedt argues convincingly why consent is “the condition for the legitimation of sex” (2020, 127; my translation), but that the moral goodness of sex can only be assessed if we pay attention to whether the participants in the act meet on an equal footing; the consent criterion, v. Wedelstaedt argues, must therefore be supplemented by another criterion, namely that of equal footing. The idea is: there are legitimate sexual acts that are morally good, and there are legitimate sexual acts that are morally better. Here I would like to explore the idea of better sex in more detail. While v. Wedelstaedt speaks of morally successful sex, and thus remains on the level of moral evaluation of sex, I would like to raise the question of what makes sex qualitatively good. Indeed, the consent debate usually assumes that these two questions have little in common; whether a sexual act is legitimate has nothing to do with whether it is good to begin with. I will provide three arguments why we should consider legitimate sex and qualitatively good sex together, and it will become apparent that the current philosophical and legal theory debate discusses consent in a truncated way, and therefore taken alone, is unhelpful; instead, the consent debate also needs an examination of qualitatively good sex. KW - Sex KW - Zustimmung KW - sexuelle Handlungsfähigkeit KW - sexistische Ideologie KW - sexuelle Gewalt KW - sex KW - consent KW - sexual agency KW - sexist ideology KW - sexual violence Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.22613/zfpp/9.2.2 SN - 2409-9961 VL - 9 IS - 2 SP - 49 EP - 78 PB - Universität Salzburg CY - Salzburg ER - TY - BOOK A1 - Franz, Norbert P. T1 - Der russische Krimi BT - Buch und Film ; Von Škljarevskij bis Akunin N2 - Die erste umfassende Darstellung des Kriminalgenres in Russland. Sie geht auf Bücher und Filme ein und berücksichtigt die Debatten der Literaturkritik, da sich die Kulturpolitik während der sowjetischen Jahrzehnte schwer damit tat, dem Kriminalgenre überhaupt ein Existenzrecht zubilligen. Sympathie für die Miliz zu erzeugen wurde schließlich offizieller Zweck dieses politisch zu einer Nischenexistenz gedrängten Genres. Entsprechend liegt ein Akzent der Studie auf der Ideologie, besonders bei der Darstellung der Helden und ihrer Gegner und der Lebenswelt, die die Leser als ihre wiedererkennen sollten. Dabei erfahren sie eine Menge über die Gesellschaft, vor allem über deren sonst eher verschwiegene Schattenseiten. Nicht zuletzt wegen der langen Entbehrung spannender Texte wurde der Krimi nach dem Ende des Sozialismus zu dem Bestsellergenre schlechthin. Am Bespiel des Frauenkrimis (Marinina und Nachfolgerinnen) und des postmodernen Krimis (Akunin) wird die postsowjetische Entwicklung bis in die 2010er Jahre gezeigt. N2 - Первое объемное исследование детективного жанра в России. В нем анализируются книги и фильмы, учитываются дебаты в литературной критике, поскольку культурная политика в советские десятилетия не давала криминальному жанру полные права на существование. Создание положительного и привлекательного образа милиции стало в итоге официальной задачей этого жанра, который политически был вынужден существовать в определенной нише. Соответственно в исследовании значительное внимание уделяется идеологии, особенно в изображении героев и их противников, а также их жизненной среды, с которой должен был познакомиться читатель. В процессе чтения он узнает много нового об обществе, особенно о его темной стороне, которую принято было по идеологическим причинам замалчивать. В годы горбачевской перестройки и гласности детективный роман постепенно стал жанром бестселлера par excellence. Постсоветское развитие вплоть до 2010-х годов показано на примере женского детектива (Маринина и ее преемницы) и постмодернистского криминального романа (Акунин). N2 - Der russische Krimi presents the first comprehensive account of crime fiction in Russia. It offers detailed discussions of books and movies and also of the broader critical literary debates, as cultural policy during the Soviet decades would not easily grant the crime genre any right to exist. Instead, generating sympathy for the security apparatus eventually became the official purpose of this genre, which was politically relegated to a niche existence. Accordingly, the study places particular emphasis on ideology, especially in the portrayal of the heroes and their opponents and a fictional reality that the reader should nonetheless recognize as his own. In this process, he learns a lot about the darker sides of society that are otherwise mostly kept secret. Not least because of the long-time scarcity of exciting texts, after the end of socialism crime fiction became the bestseller genre par excellence. These post-Soviet developments up to the 2010s are shown using the example of the women's crime novel (Marinina and her successors) and the postmodern crime novel (Akunin). KW - Russische Kulturgeschichte KW - Kriminalliteratur KW - Russische Popularkultur KW - Sozialistischer Realismus KW - Frauenkrimi KW - postmoderner Krimi KW - Kriminalfilm KW - Aleksandr Škljarevskij (1837-1883) KW - Arkadij Adamov (1920-1991) KW - Arkadij Vajner (1931-2005) KW - Georgij Vajner (1938-2009) KW - Aleksandra Marinina (*1957) KW - Boris Akunin (*1956) KW - история русской культуры KW - русская популярная культура KW - детективный жанр KW - социалистический реализм KW - женский детектив KW - постмодернистский детектив KW - Russian cultural history KW - Crime fiction KW - Russian popular culture KW - Socialist realism KW - women’s crime fiction KW - postmodern crime fiction Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615591 SN - 978-3-86956-573-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Hänel, Hilkje C. ED - Loh, Janina ED - Grote, Thomas T1 - Epistemische Ungerechtigkeiten zwischen Medizin und Technik BT - neue Möglichkeiten oder neue Probleme? T2 - Medizin – Technik – Ethik N2 - Nicht erst seit Covid-19 sind die Wissens- und Kommunikationslücken sowie die Hierarchie zwischen Ärzt*innen und Patient*innen offensichtlich. Zusätzlich befinden sich kranke Menschen sowohl aufgrund ihrer Krankheit als auch aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Gesundheitswesen in einer besonders verletzlichen Lage; Patient*innen sind ein paradigmatisches Beispiel für fragile epistemische Subjekte. Im vorliegenden Text wird zunächst skizziert inwieweit Patient*innen fragile epistemische Subjekte sind und welche Formen testimonialer und hermeneutischer Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen besonders zum Tragen kommen. Danach wird ein besonderes Augenmerk auf die Idee gelegt, dass sogenannte „pathozentrische epistemische Ungerechtigkeiten“ durch bestimmte theoretische Vorstellungen von Gesundheit untermauert und reproduziert werden. Hierbei soll schlussendlich untersucht werden, inwieweit dieses Problem durch technische Mittel in der Medizin verstärkt oder geschwächt werden kann; so reproduzieren Algorithmen beispielsweise die vorhandenen Vorstellungen und Praktiken. KW - epistemische Ungerechtigkeit KW - pathozentrische epistemische Ungerechtigkeit KW - fragile epistemische Subjekte KW - Medizintechnik KW - Gesundheit Y1 - 2023 SN - 978-3-662-65867-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-65868-0_5 VL - 5 SP - 87 EP - 106 PB - J.B. Metzler CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Hänel, Hilkje C. ED - Schleidgen, Sebastian ED - Friedrich, Orsolya ED - Wolkenstein, Andreas T1 - Behinderung als soziale Kategorie im Kontext epistemischer Ungerechtigkeiten, Ignoranz und Abhängigkeit T2 - Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit Y1 - 2023 SN - 978-3-8288-4660-9 SN - 978-3-8288-7736-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783828877368-153 SP - 153 EP - 182 PB - Tectum CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Hänel, Hilkje C. T1 - Einleitung: Epistemische Ungerechtigkeiten T1 - Introduction: epistemic injustice JF - Zeitschrift für praktische Philosophie N2 - Die Debatte um epistemische Ungerechtigkeit verbindet normative Gerechtigkeitstheorien mit erkenntnistheoretischen Theorien und stellt somit die Art von wichtigen Fragen, die in den letzten Jahren sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft internationale Aufmerksamkeit erfahren haben. Verwiesen sei hier etwa auf soziale Bewegungen wie #MeToo und #BlackLivesMatter zeigen. Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit (sowie verwandte Theorien wie Epistemologie des Unwissens, feministische Erkenntnistheorie und Standpunkttheorie) können sowohl epistemische Praktiken analysieren und einen Beitrag zu Gerechtigkeitstheorien und sozialer Epistemologie liefern, als auch zu adäquateren Verständnissen von existierenden Ungerechtigkeiten beitragen. In dem hier vorliegenden Schwerpunkt werden Beiträge zu eben solchen bislang wenig erforschten Ungerechtigkeiten sowie neue Diskussionsbeiträge zur Debatte um epistemische Ungerechtigkeiten geliefert. N2 - The debate of epistemic injustice combines normative theories of justice with epistemological theories, posing the kinds of important questions that have received international attention in recent years, both inside and outside academia. Examples of the public relevance of the issue are social movements such as #MeToo and #BlackLivesMatter. Theories of epistemic injustice (and related theories such as epistemology of ignorance, feminist epistemology, and standpoint epistemology) can both analyze epistemic practices and contribute to theories of justice, social epistemology, and neighboring fields, as well as provide more adequate understandings of existing injustices. The special issue contributes to the analysis of such existing, yet under-researched injustices and new contributions to the debate on epistemic injustices. KW - Epistemische Ungerechtigkeit KW - Unwissen KW - feministische Erkenntnistheorie KW - Standpunkttheorie KW - soziale Bewegungen KW - epistemic injustice KW - ignorance KW - feminist epistemology KW - standpoint-theory KW - social movements Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.22613/zfpp/9.1.5 SN - 2409-9961 VL - 9 IS - 1 SP - 141 EP - 154 PB - Universität Salzburg, Zentrum für Ethik und Armutsforschung CY - Salzburg ER - TY - RPRT A1 - Gunnarsson, Logi A1 - Zimmermann, Andreas A1 - Weiß, Norman ED - Gunnarsson, Logi ED - Zimmermann, Andreas T1 - Jahresbericht 2023 N2 - Dieser Jahresbericht umfasst den Berichtszeitraum 2023, in dem Forschung und Lehre wieder in Präsenz stattfinden konnten. Begegnung und Austausch in Hörsaal und Seminarraum, auf Konferenzpaneln und während Kaffeepausen sind wieder möglich, aber die Möglichkeiten von Homeoffice und Onlinekommunikation bleiben weiter bestehen, wie die Erfahrung zeigt. Das MenschenRechtsZentrum als interdisziplinär arbeitende, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Potsdam hat es im Berichtszeitraum erneut unternommen, juristische, philosophische, geschichts- und kultur- sowie politikwissenschaftliche Perspektiven auf das Thema Menschenrechte in Forschung und Lehre miteinander zu verbinden. Die Wissenschaftler*innen des MenschenRechtsZentrums lehren an den Fakultäten, denen sie angehören. Hier werden daher nur diejenigen Aktivitäten angeführt, die einen Bezug zur Arbeit des MenschenRechtsZentrums sowie zu menschenrechtlichen Fragestellungen haben; weitergehende Informationen finden sich auf den Homepages der jeweiligen Personen. T3 - Jahresbericht / Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam - 2023 KW - Rechtswissenschaft KW - Philosophie KW - Menschenrechte Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-632690 SN - 1860-5958 SN - 2191-5857 VL - 2023 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Franzke, Jochen ED - Landeshauptstadt Potsdam, Oberbürgermeister T1 - Das Zusammenwirken der Ortsbeiräte mit der Stadtverwaltung und der Stadtverordnetenversammlung BT - Bericht 2021 Y1 - 2021 UR - https://buergerbeteiligung.potsdam.de/sites/default/files/documents/211028_berichtproffranzkegesamt_0.pdf PB - Landeshauptstadt Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP ED - Buchheim, Johannes ED - Kraetzig, Viktoria ED - Mendelsohn, Juliane ED - Steinrötter, Björn T1 - Plattformen : Grundlagen und Neuordnung des Rechts digitaler Plattformen BT - GRUR junge Wissenschaft, Potsdam 2023 N2 - Digitale Plattformen prägen unsere Rechts- und Wirtschaftsordnung, die Freizeitgestaltung, das Informationsverhalten und im Aggregat die digitale Öffentlichkeit. Die damit verbundenen Rechtsfragen sind im Fluss und berühren alle juristischen Teildisziplinen. Der Tagungsband nähert sich daher den Entwicklungen des Plattformrechts aus disziplinübergreifendem Blickwinkel. Dieser Versuch einer überspannenden Perspektive fokussiert vor allem auf die beiden „Großen“ der jüngsten Rechtsakte (DSA/DMA) unter dem besonderen Gesichtspunkt ihres Vollzugs: Wie kann man ein globales Phänomen wie Plattformen lokal und regional regulieren? Welche Rolle spielt der Schwarm der Vielen in der Effektivierung der neuen Regularien? Passen Regelungsmodelle wie das Urheberrecht zum Plattformphänomen? KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Plattform KW - Urheberrecht KW - Wettbewerbsrecht Y1 - 2024 SN - 978-3-7560-1454-5 SN - 978-3-03891-715-1 SN - 978-3-7089-2476-2 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - RPRT A1 - Franzke, Jochen ED - Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, T1 - „Brandenburger Städte und Gemeinden in der Lausitz. Transformationsherausforderungen und Anpassungsstrategien an den regionalen Strukturwandel“ BT - ein Bericht N2 - Seit zwei Jahren arbeiten die Werkstätten der Wirtschaftsregion Lausitz an der Projektauswahl und -qualifizierung für die Strukturstärkungsmittel. Wir haben uns gefragt: Wie geht es Vertreter*innen aus Lausitzer Städten und Gemeinden auf diesem Neuland? Was brauchen sie, um der zentralen Rolle gerecht zu werden, die das Strukturstärkungsgesetz für sie vorgesehen hat? Und wo können wir als politische Vertreter*innen aktiv werden, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen? Dafür ist Prof. Dr. Franzke in den letzten Monaten mit Lausitzer*innen ins Gespräch gekommen. Der vorliegende Bericht soll – als Momentaufnahme – erste Antworten liefern. Wir stehen am Anfang eines langandauernden Transformationsprozesses. Auf manche Fragen gibt es noch keine Antworten und auf andere wird sich die Antwort im Laufe der Zeit womöglich ändern. Das ist auch in Ordnung. Denn in einem sich stetig wandelnden Prozess lernen wir, mit sich stetig wandelnden Antworten zu leben. Y1 - 2022 UR - https://gruene-fraktion-brandenburg.de/uploads/documents/Publikationen/221205-Bericht-Brandenburger-Staedte-und-Gemeinden-in-der-Lausitz.pdf PB - Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN CY - Potsdam ER -