TY - THES A1 - Hübner, Sebastian Valentin T1 - Wissensbasierte Modellierung von Audio-Signal-Klassifikatoren : zur Bioakustik von Tursiops truncatus. - 2., überarb. Aufl. T1 - Knowledge based engineering of audio-signal-classifiers : to the bioacoustics of Tursiops truncatus. - 2., überarb. Aufl. N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der wissensbasierten Modellierung von Audio-Signal-Klassifikatoren (ASK) für die Bioakustik. Sie behandelt ein interdisziplinäres Problem, das viele Facetten umfasst. Zu diesen gehören artspezifische bioakustische Fragen, mathematisch-algorithmische Details und Probleme der Repräsentation von Expertenwissen. Es wird eine universelle praktisch anwendbare Methode zur wissensbasierten Modellierung bioakustischer ASK dargestellt und evaluiert. Das Problem der Modellierung von ASK wird dabei durchgängig aus KDD-Perspektive (Knowledge Discovery in Databases) betrachtet. Der grundlegende Ansatz besteht darin, mit Hilfe von modifizierten KDD-Methoden und Data-Mining-Verfahren die Modellierung von ASK wesentlich zu erleichtern. Das etablierte KDD-Paradigma wird mit Hilfe eines detaillierten formalen Modells auf den Bereich der Modellierung von ASK übertragen. Neunzehn elementare KDD-Verfahren bilden die Grundlage eines umfassenden Systems zur wissensbasierten Modellierung von ASK. Methode und Algorithmen werden evaluiert, indem eine sehr umfangreiche Sammlung akustischer Signale des Großen Tümmlers mit ihrer Hilfe untersucht wird. Die Sammlung wurde speziell für diese Arbeit in Eilat (Israel) angefertigt. Insgesamt werden auf Grundlage dieses Audiomaterials vier empirische Einzelstudien durchgeführt: - Auf der Basis von oszillographischen und spektrographischen Darstellungen wird ein phänomenologisches Klassifikationssystem für die vielfältigen Laute des Großen Tümmlers dargestellt. - Mit Hilfe eines Korpus halbsynthetischer Audiodaten werden verschiedene grundlegende Verfahren zur Modellierung und Anwendung von ASK in Hinblick auf ihre Genauigkeit und Robustheit untersucht. - Mit einem speziell entwickelten Clustering-Verfahren werden mehrere Tausend natürliche Pfifflaute des Großen Tümmlers untersucht. Die Ergebnisse werden visualisiert und diskutiert. - Durch maschinelles mustererkennungsbasiertes akustisches Monitoring wird die Emissionsdynamik verschiedener Lauttypen im Verlaufe von vier Wochen untersucht. Etwa 2.5 Millionen Klicklaute werden im Anschluss auf ihre spektralen Charakteristika hin untersucht. Die beschriebene Methode und die dargestellten Algorithmen sind in vielfältiger Hinsicht erweiterbar, ohne dass an ihrer grundlegenden Architektur etwas geändert werden muss. Sie lassen sich leicht in dem gesamten Gebiet der Bioakustik einsetzen. Hiermit besitzen sie auch für angrenzende Disziplinen ein hohes Potential, denn exaktes Wissen über die akustischen Kommunikations- und Sonarsysteme der Tiere wird in der theoretischen Biologie, in den Kognitionswissenschaften, aber auch im praktischen Naturschutz, in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. N2 - The present thesis is dedicated to the problem of knowledge-based modeling of audio-signal-classifiers in the bioacoustics domain. It deals with an interdisciplinary problem that has many facets. To these belong questions of knowledge representation, bioacoustics and algorithmical issues. The main purpose of the work is to provide and evaluate a scientific method in which all these facets are taken into consideration. In addition, a number of algorithms, which implement all important steps of this method, are described. The problem of modeling audio-signal-classifiers is regarded from the KDD-perspective (Knowledge-Discovery in Databases). The fundamental idea is to use modified KDD- and Data-Mining-algorithms to facilitate the modeling of audio-signal-classifiers. A detailed mathematical formalism is presented and the KDD-paradigm is adopted to the problem of modeling audio-signal-classifiers. 19 new KDD-procedures form a comprehensive system for knowledge-based audio-signal-classifier design. An extensive collection of acoustic signals of the bottlenose-dolphin was recorded in Eilat (Israel). It forms the basis of four empirical studies: A phenomenological classification of acoustic phenomena, an experimental evaluation of accuracy and precision of classifiers, a cluster analysis of whistle sounds and a monitoring study to examine the nature of click sounds. Both, method and algorithms can be adopted to other branches in bioacoustics without changing their fundamental architecture. KW - Bioakustik KW - Monitoring KW - Klassifikation KW - Delphine KW - Mustererkennung KW - Bioacoustics KW - Monitoring KW - Classification KW - Dolphins KW - Pattern Recognition Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16631 ER - TY - JOUR A1 - Haack, Johannes T1 - Interaktivität als Kennzeichen von Multimedia und Hypermedia N2 - Der Beitrag stellt Grundformen und Funktionen der Interaktivität im Umgang mit Hypermedia-/ Multimedialernumgebungen vor. Navigationswerkzeuge sowie Interaktionsmetaphern werden im Hinblick auf ihre Eignung für selbstgesteuertes Lernen und ihre theoretische Fundierung im Interaktionsdesign diskutiert. Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Gökgöz, Kübra A1 - Gagarina, Natalia A1 - Klassert, Annegret T1 - Kasuserwerb in der Erstsprache Türkisch BT - eine Untersuchung zur Akkusativ- und Dativproduktion von bilingual türkisch-deutschsprachigen Kindern BT - an investigation of accusative and dative production in bilingual Turkish-German children JF - Sprache, Stimme, Gehör : Zeitschrift für Kommunikationsstörungen N2 - Während für den monolingualen Erwerb des Türkischen ausreichend Evidenzen vorliegen, dass Kasus innerhalb der ersten drei Lebensjahre erworben wird und Erwerbsprobleme ein sicherer Indikator für SSES sind, ist dies für den bilingualen Erwerb nicht ausreichend geklärt. Die vorliegende Studie untersucht in longitudinalen Daten von ungestörten 18 zwei- bis vierjährigen bilingual türkisch-deutsch-sprachigen Kindern die Korrektheitswerte, Entwicklungsmuster und Fehlertypen in einem Elizitierungstest für Akkusativ und Dativ in der Erstsprache Türkisch. Auch nach dem vierten Lebensjahr sind die getesteten Bereiche nicht von allen Kindern vollständig erworben. Der Kasus ist demnach unter bilingualen Erwerbsbedingungen ein vulnerabler Bereich und als alleiniger Marker nicht geeignet, um zwischen gestörter und ungestörter bilingualer Sprachentwicklung zu unterscheiden. Das häufige Ausweichen auf pronominale Reaktionen und andere Wörter auf Grund lexikalischer Unsicherheiten, verdeutlicht die Notwendigkeit von erstsprachlichen Kompetenzen bei der Beurteilung der Korrektheit der Reaktionen. N2 - While there is sufficient evidence that, in monolingual acquisition of Turkish, case is acquired within the first three years of life and that problems with case are an indicator of SLI, this is not sufficiently clear when it comes to bilingual acquisition. The present study examines correctness, developmental patterns, and error types in a dative and accusative elicitation test in L1 Turkish in longitudinal data of 18 typically developing 2- to 4-year-old bilingual Turkish-German children. Even after the age of four, the phenomena tested areas are not fully acquired by all children. Therefore, case is a vulnerable area in bilingual acquisition and not suitable as a sole marker for distinguishing between impaired and unimpaired language development. The need for first language competencies of the tester becomes apparent, because children frequently produce pronominal responses and non-target words due to lexical problems. T2 - Case morphology in the first language Turkish KW - bilingualer Spracherwerb KW - Kasusmorphologie KW - türkisch KW - Elizitierungsaufgabe Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-0641-4467 SN - 0342-0477 SN - 1439-1260 VL - 44 IS - 1 SP - 49 EP - 56 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Fritz, Thomas T1 - Emotion investigated with music of variable valence : neurophysiology and cultural influence T1 - Emotion untersucht mit Musik variabler Valenz : Neurophysiologie und kultureller Einfluss N2 - Music is a powerful and reliable means to stimulate the percept of both intense pleasantness and unpleasantness in the perceiver. However, everyone’s social experiences with music suggest that the same music piece may elicit a very different valence percept in different individuals. A comparison of music from different historical periods suggests that enculturation modulates the valence percept of intervals and harmonies, and thus possibly also of relatively basic feature extraction processes. Strikingly, it is still largely unknown how much the valence percept is dependent on physical properties of the stimulus and thus mediated by a universal perceptual mechanism, and how much it is dependent on cultural imprinting. The current thesis investigates the neurophysiology of the valence percept, and the modulating influence of culture on several distinguishable sub-processes of music processing, so-called functional modules of music processing, engaged in the mediation of the valence percept. N2 - Musik eignet sich besonders gut, um sowohl intensive Angenehmheit/Lust und Unangenehmheit/Unlust (siehe auch Wundt, 1896), so genannte Valenzperzepte, im Zuhörer hervorzurufen. Jedoch kann derselbe musikalische Stimulus sehr unterschiedliche Valenzperzepte in verschiedenen Zuhörern hervorrufen, was nahe legt, dass das durch Musik vermittelte Valenzperzept zumindest teilweise durch kulturelle Prägung moduliert wird. Ein Vergleich von Musik verschiedener historischer Perioden legt ebenfalls nahe, dass kulturelle Prägung das Valenzperzept des Hörers bei der Wahrnehmung von Intervallen und Harmonien moduliert. Wichtigerweise ist es nach wie vor weitgehend unbekannt, inwiefern das Valenzperzept von physikalischen Eigenschaften des Stimulus (z.B. Rauhigkeit) abhängt - und daher auf einem universellen perzeptiven Mechanismus basiert - oder wie sehr es abhängt von kultureller Prägung. Die vorliegende Dissertation untersucht die Neurophysiologie des Valenzperzepts, sowie den modulierenden Einfluss von Kultur auf mehrere funktionelle Module der Musikwahrnehmung (voneinander unterscheidbare Subprozesse der Musikwahrnehmung), die bei der Entstehung des Valenzperzepts beteiligt sind. KW - Amygdala KW - Emotion KW - Konsonanz KW - Dissonanz KW - Basisemotion KW - emotional expression KW - amygdala KW - consonance KW - basic emotion KW - dissonance Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29114 ER - TY - JOUR A1 - Czapka, Sophia A1 - Wotschack, Christiane A1 - Klassert, Annegret A1 - Festman, Julia T1 - A path to the bilingual advantage BT - pairwise matching of individuals JF - Bilingualism : language and cognition N2 - Matching participants (as suggested by Hope, 2015) may be one promising option for research on a potential bilingual advantage in executive functions (EF). In this study we first compared performances in three EF-tasks of a naturally heterogeneous sample of monolingual (n = 69, age = 9.0 y) and multilingual children (n = 57, age = 9.3 y). Secondly, we meticulously matched participants pairwise to obtain two highly homogeneous groups to rerun our analysis and investigate a potential bilingual advantage. The initally disadvantaged multilinguals (regarding socioeconomic status and German lexicon size) performed worse in updating and response inhibition, but similarly in interference inhibition. This indicates that superior EF compensate for the detrimental effects of the background variables. After matching children pairwise on age, gender, intelligence, socioeconomic status and German lexicon size, performances became similar except for interference inhibition. Here, an advantage for multilinguals in the form of globally reduced reaction times emerged, indicating a bilingual executive processing advantage. KW - executive functions KW - bilingualism KW - interference inhibition KW - pairwise KW - matching KW - primary school children KW - background variables KW - lexicon size Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1017/S1366728919000166 SN - 1366-7289 SN - 1469-1841 VL - 23 IS - 2 SP - 344 EP - 354 PB - Cambridge Univ. Press CY - Cambridge ER -