TY - THES A1 - Dödtmann, Eik T1 - Die Charedim in Israel im 21. Jahrhundert BT - der Status quo zwischen Staat und Ultraorthodoxie T2 - Potsdamer Jüdische Studien N2 - Die Charedim, die isolationistisch-fundamentalistisch lebenden ultraorthodoxen Juden, sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in Israel. Bis Mitte des 21. Jahrhunderts, so sagen Prognosen voraus, wird ihr Anteil auf fast ein Drittel der Juden in Israel angewachsen sein. In seiner Studie, einer der ersten ihrer Art im deutschsprachigen Raum, beschreibt Eik Dödtmann die aktuellen Entwicklungen und Wechselwirkungen zwischen der säkular-jüdischen Mehrheit und der strengreligiösen charedischen Gesellschaft. Er untersucht dabei den politischen Einfluss der Charedim auf die Innen- und Außenpolitik Israels, die juristische Konstellation einer Semi-Theokratie und ihren Einfluss auf die Freiheit des Individuums sowie die Problemfelder der Integration charedischer Männer in den Arbeitsmarkt, des Wehrdienstes und des öffentlichen Lebens am Schabbat, dem heiligen Tag der jüdischen Woche. Y1 - 2021 UR - https://ebookcentral.proquest.com/lib/potsdamuni/detail.action?docID=6846377 SN - 978-3-95410-271-6 SN - 978-3-947686-53-7 SN - 2570-1002 IS - 7 PB - be.bra wissenschaft verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Hadad, Yemima T1 - History of Forgetfulness BT - Dialogue and Hasidism in Martin Buber's Theopolitics Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Heywood Jones, David T1 - Moses Hirschel and Enlightenment Breslau BT - A City and its Jews in the Late Eighteenth Century N2 - Breslau has been almost entirely forgotten in the Anglophone sphere as a place of Enlightenment. Moreover, in the context of the Jewish Enlightenment, Breslau has never been discussed as a place of intercultural exchange between German-speaking Jewish, Protestant and Catholic intellectuals. The story of Moses Hirschel offers us an excellent case-study to investigate the complex reciprocal relationship between Jewish and non-Jewish enlighteners in a prosperous and influential Central European city on the cusp of the 18th century. KW - Haskalah KW - Moses Hirschel KW - Breslau KW - enlightenment KW - Mendelssohn Y1 - 2021 SN - 978-3-030-46234-5 SN - 978-3-030-46235-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-030-46235-2 PB - Palgrave Macmillan CY - Cham ER - TY - THES A1 - Keruth, Christine T1 - Die Pietà-Ilkonik in der Gegenwartskunst T1 - The Pietà iconic in contemporary art BT - Modifikation und Innovation einer Bildformel BT - modification and innovation of an image formula N2 - Die vorliegende Studie beschreitet im religionswissenschaftlichen Kontext einen Weg zur Erforschung der Modifikation und Neuausrichtung eines einzelnen christlichen Bildmotivs, dessen Bildformel sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat. Das Bildmotiv der Pietà wird in der Gegenwartskunst verstärkt als innovative Bildformel in politischen oder sozialen Kontexten verwendet, um existenzielle Lebenserfahrungen oder gesellschaftskritische, sowie politische Anklagen zu formulieren. Es erlebt einen Relaunch in der Medienberichterstattung, der Kunst, in Filmen oder der Alltagskultur. Künstler_innen und Fotojournalist_innen geben ihren Objekten vermehrt den Titel Pietà oder er wird ihnen von außen zuge-schrieben. Die Semantik dieses spezifischen Bildmotivs rührt offenbar an und kann bei Betrachtenden eine emotionale Gestimmtheit evozieren. Für diese Stu-die ist das Norm- und Wertesystem mit dem dahinter liegenden Tradierungs- und Transformationsprozess von Interesse. Bisher fehlt eine Monografie, in der die Zusammenhänge der Wiederbelebung eines primär christlichen Bildmotivs und der gegenwärtigen Bezüge zu Gewalt, Tod, Angst, Vergänglichkeit, dem Altern oder des Verlustes analysiert werden. Im Vordergrund steht die Frage nach einer Modifikation bzw. Neuinterpretation dieser Ikonik. Das Aufzeigen eines möglichen dynamischen Entwicklungspro-zesses des Bildmotivs soll klären, welche veränderten Funktionen dem Pietà-Motiv in der Gegenwartskunst zugeschrieben werden. Über ein Set international renomierter, zeitgenössischer Künstler_innen werden eventuelle Veränderun-gen und ein damit verbundener gesellschaftlicher Bedeutungswandel seit dem 21. Jahrhundert analysiert. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach einer religionsübergreifenden Wirk-mächtigkeit ikonischer Präsenz eines religiösen Bildmotivs in der Kunst und den Bildmedien von aktueller Relevanz. Diese Studie leistet einen exemplarischen Beitrag für die Affektforschung, die sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit der Emotionsdarstellung und der Emotionsvermittlung in den audiovisuellen Medien befasst. N2 - In the context of religious studies, this study takes a path towards researching the modification and reorientation of a single Christian pictorial motif whose pictorial formula has prevailed up to the present day. The pictorial motif of the Pietà is increasingly used in contemporary art as an in-novative pictorial formula in political or social contexts to formulate existential life experiences or socially critical as well as political accusations. It is experiencing a relaunch in media reporting, art, films or everyday culture. Artists and photo-journalists increasingly give their objects the title Pietà or it is attributed to them from outside. The semantics of this specific image motif is obviously touching and can evoke an emotional mood in the viewer. For this study, the norm and value system with the underlying process of transmission and transformation is of inter-est. So far, there is no monograph that analyses the connections between the revival of a primarily Christian pictorial motif and contemporary references to vio-lence, death, fear, transience, ageing or loss. The focus is on the question of a modification or reinterpretation of this iconogra-phy. The demonstration of a possible dynamic development process of the picto-rial motif should clarify which changed functions are attributed to the Pietà motif in contemporary art. Through a set of internationally renowned contemporary art-ists, possible changes and an associated change in social meaning since the 21st century will be analysed. Against this background, the question of the cross-religious impact of the iconic presence of a religious image motif in art and the visual media is of current rele-vance. This study makes an exemplary contribution to research on affect, which in recent years has increasingly been concerned with the representation and conveyance of emotion in audiovisual media. KW - Pietà KW - Gegenwartskunst KW - Word Press Photo KW - Schmerz KW - Gewalt KW - Affekt KW - Medienemotion KW - Vanitas KW - Alter KW - lacuna KW - Michelangelo KW - Käthe Kollwitz KW - Ayad Alkadhi KW - Berlinde De Bruyckere KW - Paul Fryer KW - Anselm Kiefer KW - Kevin Brand KW - Jan Fabre KW - Lotta Blokker KW - Pascal Convert KW - Ernest Pignon-Ernest KW - Julia Krahn KW - Stephan Popella KW - Christian Bazant-Hegemark KW - Jorge Villalba-Strohecker KW - Gil Shachar KW - Andres Serrano KW - Pablo Picasso KW - Contemporary Art KW - Pain KW - Violence KW - Affect KW - Media Emotion KW - Age KW - Urban Art Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-516617 ER - TY - THES A1 - Liberatoscioli, Davide T1 - Juden ohne Päpste BT - Inklusion und Judenfeindlichkeit zwischen Rom und Avignon T2 - Europäisch-jüdische Studien – Beiträge N2 - Als der Papststuhl 1309 von Rom nach Avignon verlegt wurde, bedeutete dies das Ende einer erstaunlichen wirtschaftlichen Kooperation zwischen päpstlicher Kurie und jüdischen Händlern. Diese hatte gedeihen können, da im 13. Jh. die Juden Mittelitaliens an der Konstruktion von Narrativen kommunaler Zugehörigkeit beteiligt waren und Juden in den Städten häufig als vertrauenswürdig galten. Die Verlegung des Papststuhls nach Avignon (1309–1377) trug zum Bruch dieser Partnerschaft sowie zur Unterbrechung der päpstlichen Schutzpolitik gegenüber den römischen Juden bei. Der maßgebliche Grund für die veränderte Politik der Kurie war der Einfluss der in Frankreich verbreiteten antijüdischen Darstellung der wuchernden Juden auf die Mentalität der avignonesischen Päpste. Im Besonderen fungierte die französische Monarchie als Katalysator für antijüdische Vorstellungen – ganz im Gegensatz zu vertrauensvollen Atmosphäre während der jüdisch-christlichen Kooperation in Mittelitalien. Die Arbeit bietet einen spannenden neuen Blick auf die jüdisch-päpstliche Beziehungsgeschichte im italienischen Mittelalter. Y1 - 2021 SN - 978-3-11-070440-2 SN - 978-3-11-070444-0 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110704440 SN - 2192-9602 SN - 2192-9610 IS - 52 PB - de Gruyter CY - Berlin ; Boston, Mass. ER - TY - THES A1 - Springborn, Matthias T1 - Jüdische Kinder- und Jugendbildung in Deutschland seit 1945 BT - Schulungskontexte und Wissensbestände im Wandel N2 - Diese historische Studie erforscht die Entwicklung jüdischer Bildung für Kinder und Jugendliche in Deutschland seit der Schoah mit einem Fokus auf die Institutionen- und Akteursebene und unter Einbindung von Exkursen in Bildungsmedien. In einem chronologischen Dreischritt werden dabei die Bildungsarbeit jüdischer Displaced Persons-Lager der unmittelbaren Nachkriegszeit, der neugegründeten jüdischen Organisationen und Gemeinden in der Bundesrepublik, sowie die jüngeren Entwicklungen seit der deutschen Wiedervereinigung behandelt. Schlaglichter fallen dabei u. a. auf die Bildungs- und Kulturarbeit jüdischer Hilfsorganisationen in den DP-Lagern, auf Curricula und Schulbücher der DPs, auf die Bedingungen des Wiedereinrichtens jüdischen Religionsunterrichts in den neugegründeten jüdischen Gemeinden, auf die Ferienlager der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST) oder auf jüdische Kultur- und Schulbuchkommissionen des Zentralrats der Juden im Verbund mit den Rabbinerkonferenzen. Y1 - 2021 SN - 978-3-95410-293-8 PB - be.bra wissenschaft CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Topuz, Birol T1 - Social integration and religion BT - a case study on Alevi-Sunni socio-religious groups' relationships in mixed villages in Corum Y1 - 2021 ER -