TY - THES A1 - Doborosky, Julia T1 - Der Philologiebegriff August Boeckhs im Spiegel seiner privaten Büchersammlung T2 - Berliner Intellektuelle um 1800 N2 - August Boeckh (1785–1867) verfügte über eine umfangreiche private Büchersammlung mit einem beeindruckenden Facettenreichtum. Diese spiegelt Boeckhs Philologiebegriff wider, der sämtliche Lebensbereiche umfasste, und ermöglicht durch die in seinen Büchern hinterlassenen Marginalien einen gut nachvollziehbaren Einblick in den wissenschaftlichen Arbeitsprozess des Philologen. Aufbauend auf der rekonstruierten Boeckhschen Bibliothek blickt Julia Doborosky auf die Auseinandersetzung zwischen Boeckh und seinem Kritiker Gottfried Hermann um die Ausgestaltung der philologischen Disziplin, das wissenschaftliche Werk Boeckhs selbst und auf seine Interaktion innerhalb eines wissenschaftlich-institutionellen Netzwerks. Anhand dieser drei Säulen zeigt sie die unterschiedlichen Modalitäten auf, in denen Boeckh seinen Philologiebegriff entwickelte, darlegte und zur Anwendung brachte – und wie hierbei seine Büchersammlung als greifbares Zeugnis einer geisteswissenschaftlichen Ideen- und Disziplingeschichte stets präsent ist. KW - Bibliothek KW - Bücher KW - Marginalien KW - Handschriften KW - Büchersammlung KW - Büchersammler KW - Philologie KW - Disziplingeschichte KW - Privatbibliothek KW - Literaturkritik KW - Literaturzeitschriften KW - Philologenfehde KW - Universitätsgeschichte KW - Akademiegeschichte KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Praxeologie KW - Materialität KW - Generationenkonflikt KW - Briefwechsel KW - philology KW - libraries KW - book collectors KW - manuscripts KW - marginalia KW - book collections KW - academic networks Y1 - 2018 SN - 978-3-8305-3932-2 IS - 6 PB - Berliner Wissenschafts-Verlag CY - Berlin ER -