TY - CHAP A1 - Arlettaz, Jordane A1 - Badó, Attila A1 - Bakos-Kovács, Kitti A1 - Bató, Szilvia A1 - Bóka, János A1 - Congnard, Laureline A1 - Csatlós, Erzsébet A1 - Gedeon, Magdolna A1 - Guemar, Carine A1 - Hajdú, Dóra A1 - Jacsó, Judit A1 - Kelemen, Katalin A1 - Fekete, Balázs A1 - Kruzslicz, Péter A1 - Mezei, Péter A1 - Szűcs, Tünde A1 - Zoltán, Péteri A1 - Szabó, Béla P. ED - Badó, Attila ED - Belling, Detlev W. ED - Bóka, János ED - Mezei, Péter T1 - Internationale Konferenz zum zehnjährigen Bestehen des Instituts für Rechtsvergleichung der Universität Szeged T1 - International conference for the 10th anniversary of the Institute of Comparative Law of the University of Szeged T1 - Conférence internationale au 10ème anniversaire de l‘Institut de droit comparé de l‘Université de Szeged N2 - Die Konferenz „International Conference for the 10th Anniversary of the Institute of Comparative Law” hat am 24. Mai 2013 in Szeged stattgefunden. Im Rahmen der viersprachigen Konferenz haben mehr als dreißig Teilnehmer ihre Forschungsergebnisse präsentiert. Der Essay von Zoltán Péteri blickt auf die Disziplin aus der Perspektive der Wissenschaftsgeschichte. Katalin Kelemen und Balázs Fekete gehen in ihrem Aufsatz der Frage nach, welchen Weg die Versuche der Klassifikation der Rechtssysteme von Osteuropa in der späten Phase der Umbrüche der 1980/90er Jahren genommen haben. Die historische Betrachtungsweise mit Bezug auf Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung spiegelt sich auch in anderen Essays wider, vor allem in den Aufsätzen von Szilvia Bató, Magdolna Gedeon und Béla Szabó P. sowie auch in den Aufsätzen von Péter Mezei und Tünde Szűcs. Attila Badó analysiert die Rechtsvergleichung aus der Sicht des Rechts, der Soziologie und der Politikwissenschaft anhand von Untersuchungen über das Sanktionsystem der Richter in den USA. Diese politikwissenschaftliche Seite wird auch in den Aufsätzen über die aktuellen Fragen der europäischen Integration von Carine Guemar und Laureline Congnard betont. Eine Reihe von Aufsätzen behandeln die konventionelle normative Komparatistik auf dem Gebiet des Verfassungsrechts (Jordane Arlettaz und Péter Kruzslicz), Gesellschaftsrechts (Kitti Bakos-Kovács), Urheberrechts (Dóra Hajdú) und Steuerrechts (Judit Jacsó). Daneben bilden eine weitere Gruppe die Aufsätze von János Bóka und Erzsébet Csatlós, die die Verwendung der vergleichenden Methode in der Praxis der Rechtsprechung untersuchen. Die Rechtsvergleichung ist eine sich dynamisch entwickelnde Disziplin. Die Konferenz und dieser Band dienen nicht nur der Würdigung der bisherigen Arbeit des Instituts für Rechtsvergleichung, sondern zeigen gleichzeitig neue Ziele auf. Die wichtigsten Grundsätze bleiben aber fest verankert auch in einem sich stets verändernden rechtlichen und geistigen Umfeld. Das Motto des Instituts lautet „instruere et docere omnes qui edoceri desiderant“ – „alle lehren, die lernen wollen.“ Auch in den folgenden Jahrzehnten werden uns der Wille des Lernens und Lehrens, die Freiheit der Forschung sowie die Übertragung und Weiterentwicklung der ungarischen wie globalen Rechtskultur leiten. T3 - Acta Iuridica Universitatis Potsdamiensis - 1 KW - Rechtsvergleichung KW - Rechtsgeschichte KW - Verfassungsrecht KW - Gesellschaftrecht KW - Urheberrecht KW - comparative law KW - legal history KW - constitutional law KW - company law KW - copyright law Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-72039 SN - 978-3-86956-308-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Luther, Christoph T1 - Ein Strafrecht der Gerechtigkeit und der Menschenliebe : Einsendungen auf die Berner Preisfrage zur Strafgesetzgebung von 1777 T1 - A penal law of justice and human kindness : contributions to the promotional contest on the reform of the penal law hosted by the Economic Society of Bern in 1777 N2 - Im Februar 1777 lobte die Ökonomische Gesellschaft zu Bern einen Preis von 100 Louis d’Or aus für den besten Vorschlag eines umfassenden Kriminalgesetzes. Das Preisgeld kam aus dem Kreis der französischen Aufklärer. Eine Hälfte stammte vermutlich von dem Pariser Parlamentsadvokaten Elie de Beaumont, der sich in den Justizaffären um Jean Calas und Pierre Paul Sirven einen Namen gemacht hatte. Die andere Hälfte hatte Voltaire beigesteuert, der das Geld von Friedrich II. von Preussen erhalten hatte. Das Preisausschreiben war ein großer Erfolg. Neben zahlreichen unbekannten Juristen beteiligten sich eine Reihe bekannter Persönlichkeiten, von denen hier nur die späteren Revolutionäre Marat, Brissot de Warville sowie die deutschen Strafrechtsprofessoren Quistorp und Gmelin genannt seien. Die historische Bedeutung des Berner Preisausschreibens liegt darin, dass es die bis dato vorwiegend programmatische Debatte um die Strafrechtsreform in eine praktische Phase überleitete. Es trat eine Welle praktischer Reformschriften los, in denen die Forderungen von Thomasius, Montesquieu und Beccaria umgesetzt wurden. Entscheidend dafür war, dass es mittels des Preisausschreibens gelang, eine große Zahl juristischer Experten zu aktivieren, die neben dem Reformwillen auch über das Fachwissen verfügten, das für die Entwicklung eines neuen Strafrechts erforderlich war. Von den 46 eingesendeten Preisschriften sind neun im Druck überliefert. Sechsundzwanzig befinden sich in Manuskriptform im Archiv der Ökonomischen Gesellschaft zu Bern. Der vorliegende Band versammelt die Transkriptionen von sieben manuskriptförmig überlieferten Preisschriften. Vier sind in französischer und drei in deutscher Sprache verfasst. Eine Preisschrift stammt von dem Genfer Jakobiner Julien Dentand, eine andere von dem deutschen Publizisten Johann Wolfgang Brenk. Die Autoren der übrigen fünf Manuskripte sind unbekannt. Die transkribierten Preisschriften sind Teil der quellenmäßigen Basis einer Untersuchung des strafrechtlichen Denkens im späten 18. Jahrhundert. Diese erscheint demnächst in den Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte (Christoph Luther: Aufgeklärt strafen. Menschengerechtigkeit im 18. Jahrhundert). N2 - In february 1777 the Economic Society of Bern hosted a promotional contest. 100 Louis d’Or were offered for the best draft of a penal law codification. The prize money was donated by two proponents of the French Enlightenment. One half presumably came from the Parisian advocat Elie de Beaumont, who had made himself a name in the legal scandals involving Jean Calas and Pierre Paul Sirven. The other half of the prize money originated from Voltaire, to whom it had been given by Frederick II. of Prussia. The contest was a great success. Amongst a big number of unknown jurists several of well-known individuals took part, of which the future revolutionaries Marat and Brissot de Warville as well as the German law-professors Quistorp and Gmelin shall be mentioned here. The historical significance of the prize contest resides in the fact that it inaugurated the practical stage of the formerly programmatic debate on the reform of the penal law. It unleashed a wave of proposals for the implementation of the changes Thomasius, Montesquieu and Beccaria had sought. A condition for the practical turn of the debate was the mobilization of experts who among the good will disposed of the technical knowledge necessary to create a new penal law. In establishing this condition the Bern promotional contest played a decisive role. 46 reform proposals were handed in. Nine were published, 26 remain as manuscripts in the archive of the Economic Society of Bern. The present book gathers the transcriptions of four French and three German manuscripts. One was written by the further Genevan Jacobin Julien Dentand, another by the German publicist Johann Wolfgang Brenk. The other five authors remain anonymous. The transcribed manuscripts are part of the sources of a study on the thinking of penal law in the late 18th century, that will appear soon in the series Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte (Christoph Luther: Aufgeklärt strafen. Menschengerechtigkeit im 18. Jahrhundert). KW - Rechtsgeschichte KW - Strafrecht KW - Aufklärung KW - 18. Jahrhundert KW - Rechtskodifikation KW - legal history KW - penal law KW - enlightenment KW - 18th century Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71772 ER -