TY - THES A1 - Reinhardt, Susanne T1 - Assessing interactional competence BT - identifying candidate criterial features for L2 repair skills N2 - The development of speaking competence is widely regarded as a central aspect of second language (L2) learning. It may be questioned, however, if the currently predominant ways of conceptualising the term fully satisfy the complexity of the construct: Although there is growing recognition that language primarily constitutes a tool for communication and participation in social life, as yet it is rare for conceptualisations of speaking competence to incorporate the ability to inter-act and co-construct meaning with co-participants. Accordingly, skills allowing for the successful accomplishment of interactional tasks (such as orderly speaker change, and resolving hearing and understanding trouble) also remain largely unrepresented in language teaching and assessment. As fostering the ability to successfully use the L2 within social interaction should arguably be a main objective of language teaching, it appears pertinent to broaden the construct of speaking competence by incorporating interactional competence (IC). Despite there being a growing research interest in the conceptualisation and development of (L2) IC, much of the materials and instruments required for its teaching and assessment, and thus for fostering a broader understanding of speaking competence in the L2 classroom, still await development. This book introduces an approach to the identification of candidate criterial features for the assessment of EFL learners’ L2 repair skills. Based on a corpus of video-recorded interaction between EFL learners, and following conversation-analytic and interactional-linguistic methodology as well as drawing on basic premises of research in the framework of Conversation Analysis for Second Language Acquisition, differences between (groups of) learners in terms of their L2 repair conduct are investigated through qualitative and inductive analyses. Candidate criterial features are derived from the analysis results. This book does not only contribute to the operationalisation of L2 IC (and of L2 repair skills in particular), but also lays groundwork for the construction of assessment scales and rubrics geared towards the evaluation of EFL learners’ L2 interactional skills. N2 - Die Entwicklung von Sprechkompetenz wird weithin als ein zentraler Bestandteil des Fremdsprachenerwerbs angesehen. Es kann jedoch hinterfragt werden, ob aktuell geläufige Konzeptionen dieses Begriffs der Komplexität des Konstruktes gerecht werden. Es findet zwar zunehmend Berücksichtigung, dass Sprache vor allem als Werkzeug, also als Mittel zur Kommunikation und Teilhabe an sozialer Interaktion, zu verstehen ist, selten schließt Sprechkompetenz aber die Fähigkeit ein, mit Gesprächspartner*innen zu inter-agieren und gemeinsam Sinn zu produzieren. Fähigkeiten, die es erlauben, erfolgreich interaktionale Aufgaben (z.B. reibungsloser Sprecherwechsel, Behebung von (Hör-)Verstehensproblemen) zu bewältigen, sind folglich auch kaum oder gar nicht im Alltag des Vermittelns und Bewertens von Fremdsprachenkenntnissen repräsentiert. Da es wohl eines der zentralen Anliegen bei der Vermittlung von Fremdsprachen ist, Lerner*innen zur erfolgreichen Teilnahme an fremdsprachlicher sozialer Interaktion zu befähigen, erscheint es sinnvoll, das Konstrukt ‚Sprechkompetenz‘ um das Konzept der Interaktionalen Kompetenz (IK) zu erweitern. In der Forschung ist ein wachsendes Interesse an der Konzeptualisierung und Entwicklung von (fremdsprachlicher) IK zu beobachten – um aber ein um IK erweitertes Verständnis von Sprechkompetenz auch im Fremdsprachenunterricht ermöglichen und fördern zu können, besteht noch deutlicher Bedarf bei der Entwicklung von Materialien und Instrumenten für Lehre und Prüfung. Dieses Buch präsentiert einen Ansatz zur Identifikation von candidate criterial features (d.h., möglichen Kriterien) für die Bewertung der fremdsprachlichen Reparaturfähigkeit von Englischlerner*innen. Basierend auf einem Korpus videografierter Interaktionen zwischen Englischlerner*innen werden im Rahmen qualitativer und induktiver Analysen Unterschiede zwischen Lerner*innen(gruppen) in Bezug auf ihr Reparaturverhalten in der Fremdsprache herausgearbeitet. Die Arbeit folgt dabei konzeptionellen und methodologischen Prinzipien der Konversationsanalyse, Interaktionalen Linguistik und Conversation Analysis for Second Language Acquisition. Candidate criterial features werden aus den Ergebnissen der Analysen abgeleitet. Die Arbeit leistet nicht nur einen Beitrag zur Operationalisierung fremdsprachlicher IK (insbesondere fremdsprachlicher Reparaturfähigkeit), sondern auch zum Fundament für die Entwicklung von Skalen und Rastern für die Bewertung fremdsprachlicher interaktionaler Fähigkeiten von Englischlerner*innen. KW - conversation analysis KW - interactional linguistics KW - CA-SLA KW - interactional competence KW - assessment KW - Konversationsanalyse KW - interaktionale Linguistik KW - CA-SLA KW - interaktionale Kompetenz KW - Bewertung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-619423 ER - TY - BOOK A1 - Hermanns, Jolanda A1 - Böhme, Katrin A1 - Meyering, Meike A1 - Fuchs, Isabelle A1 - Wagner, Simon A1 - Krauskopf, Karsten A1 - Knigge, Michel A1 - Rother, Stefanie A1 - Tosch, Frank A1 - Wendland, Mirko A1 - Wulff, Peter A1 - Mientus, Lukas A1 - Nowak, Anna A1 - Borowski, Andreas A1 - Baer, Ella A1 - Bosch, Jannis A1 - Wilbert, Jürgen A1 - Bräsel, Tim A1 - Fenn, Monika A1 - Kortenkamp, Ulrich A1 - Kuzle, Ana A1 - Reitz-Koncebovski, Karen A1 - Burg, Paula A1 - Lampart, Fabian A1 - Leubner, Martin A1 - Freitag-Hild, Britta A1 - Bitmann, Anna A1 - Reinhardt, Susanne A1 - Roos, Jana A1 - Hußner, Isabell A1 - Börner, Dustin A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Glowinski, Ingrid A1 - Autenrieth, Marijke A1 - Radke, Thea A1 - Ehlert, Antje A1 - Menke, Anne A1 - Haupenthal, Anna A1 - Schramm, Satyam Antonio A1 - Kruse, Julia A1 - Körner, Dorothea A1 - Fischer, Jakob Thomas A1 - Kayser, Daniela Niesta ED - Hermanns, Jolanda T1 - PSI-Potsdam BT - Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) T3 - Potsdamer Beiträge für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung N2 - An der Universität Potsdam wird seit 2015 im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ das Projekt „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion“ (PSI-Potsdam) durchgeführt und am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) koordiniert. Zur ersten Projektförderphase (2015-2018) erschien der Band „PSI-Potsdam – Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2015-2018)“ zum Auftakt der Reihe „Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung“. Der vorliegende Band aus der gleichen Reihe gibt in den Kapiteln „Erhebungen“, „Lehrkonzepte“ und „Vernetzungen“ einen Überblick über alle Teilprojekte der zweiten Projektförderphase (2019-2023). Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachdidaktiken, Fachwissenschaften sowie aus den Bildungswissenschaften und der Inklusionspädagogik haben im Rahmen des Projektes kooperiert. Sowohl praxisnahe Forschung als auch die Entwicklung neuer Lehrkonzepte sowie Strategien zur Vernetzung innerhalb der Lehrkräftebildung stehen im Fokus dieses Bandes. Die Praxisphasen, die im Rahmen des „Potsdamer Modells der Lehrerbildung“ eine zentrale Rolle spielen, wurden in einer großen Studie über alle Praxisphasen untersucht. Der Band gibt interessante Einblicke in die Ergebnisse der Teilprojekte und Anregungen sowohl für die eigene Forschung als auch für Entwicklungsarbeit wie zum Beispiel die Entwicklung neuer Lehrkonzepte. Herausgegeben wird dieser Band von PD Dr. Jolanda Hermanns (Gesamtkoordinatorin PSI-Potsdam und Chemiedidaktikerin). T3 - Potsdamer Beiträge zur Lehrkräftebildung und Bildungsforschung - 3 KW - Lehrerbildung KW - Evaluation KW - Testinstrumente KW - Konzepte KW - Vernetzung KW - teacher education KW - evaluation KW - test instruments KW - concepts KW - networking Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-601875 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Freitag-Hild, Britta A1 - Bitmann, Anna A1 - Reinhardt, Susanne A1 - Roos, Jana T1 - Verzahnung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Lehramtsstudium Englisch BT - Eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung zur Professionalisierung angehender Englischlehrkräfte JF - PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3) N2 - Der vorliegende Beitrag stellt eine Lehrveranstaltungskooperation zur Verzahnung von Fachwissenschaften (Sprachwissenschaft) und Fachdidaktik im Lehramtsstudium Englisch an der Universität Potsdam vor. Die Kooperation besteht aus zwei Seminaren. Während andere Fächer (u. a. Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte) bereits in der ersten Phase des PSI-Projekts Erkenntnisse zur Erfassung des erweiterten Fachwissens für den schulischen Kontext (eFWsK) vorgelegt haben, widmet sich die Englischdidaktik der Strukturierung des Professionswissens im Fach erst seit wenigen Jahren. Der Versuch, das eFWsK-Modell auf das Fach Englisch zu übertragen, stellt die Disziplin aus diversen Gründen vor eine besondere Herausforderung. Am Beispiel zweier verzahnter Lehrveranstaltungen zur Entwicklung von Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte zur Beurteilung von Sprechleistungen wird erörtert, welches fachwissenschaftliche und fachdidaktische Wissen durch die Verzahnung der beiden Disziplinen erworben wird. Zugleich werden offene Fragen diskutiert, die sich aus der Kooperation mit Blick auf eine Systematisierung relevanter fachwissenschaftlicher Inhalte für das Lehramtsstudium ergeben. Im Ausblick wird erörtert, warum eine Systematisierung des fachlichen Professionswissens mittels einer Delphi-Studie im Fach Englisch sinnvoll erscheint. N2 - This article presents a university course cooperation on the interlocking of linguistics and pedagogy in the teacher training program English at the University of Potsdam. While other subjects (including mathematics, natural sciences, history) have already introduced insights into recording extended subject knowledge for the school context (eFWsK) in the first phase of the PSI project, English didactics has only been dedicated to structuring professional knowledge in the subject for a few years. Attempting to apply the eFWsK model to the subject English poses a particular challenge to the discipline for a variety of reasons. Using a course on developing prospective teachers’ diagnostic skills for assessing speaking performance as an example, this paper discusses the content knowledge and pedagogical content knowledge that is acquired through the interlocking of the two disciplines. At the same time, open questions are discussed that arise from the cooperation regarding a systematization of relevant professional knowledge for the teacher training program. The outlook substantiates why it seems useful to systemize content knowledge in the subject English with the Delphi method. KW - TEFL KW - Professionalisierung KW - Fachwissen KW - Verzahnung Fachwissenschaft und Fachdidaktik KW - eFWsK-Modellm KW - TEFL KW - professionalization KW - subject knowledge linking subject and didactics KW - concept of school-related content knowledge Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617885 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 SP - 239 EP - 256 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -