TY - THES A1 - Zona, Carlotta Isabella T1 - Visuo-linguistic integration for thematic-role assignment across speakers T1 - Visuell-linguistische Integration für die Zuweisung thematischer Rollen über Sprecher hinweg N2 - This dissertation examines the integration of incongruent visual-scene and morphological-case information (“cues”) in building thematic-role representations of spoken relative clauses in German. Addressing the mutual influence of visual and linguistic processing, the Coordinated Interplay Account (CIA) describes a mechanism in two steps supporting visuo-linguistic integration (Knoeferle & Crocker, 2006, Cog Sci). However, the outcomes and dynamics of integrating incongruent thematic-role representations from distinct sources have been investigated scarcely. Further, there is evidence that both second-language (L2) and older speakers may rely on non-syntactic cues relatively more than first-language (L1)/young speakers. Yet, the role of visual information for thematic-role comprehension has not been measured in L2 speakers, and only limitedly across the adult lifespan. Thematically unambiguous canonically ordered (subject-extracted) and noncanonically ordered (object-extracted) spoken relative clauses in German (see 1a-b) were presented in isolation and alongside visual scenes conveying either the same (congruent) or the opposite (incongruent) thematic relations as the sentence did. 1 a Das ist der Koch, der die Braut verfolgt. This is the.NOM cook who.NOM the.ACC bride follows This is the cook who is following the bride. b Das ist der Koch, den die Braut verfolgt. This is the.NOM cook whom.ACC the.NOM bride follows This is the cook whom the bride is following. The relative contribution of each cue to thematic-role representations was assessed with agent identification. Accuracy and latency data were collected post-sentence from a sample of L1 and L2 speakers (Zona & Felser, 2023), and from a sample of L1 speakers from across the adult lifespan (Zona & Reifegerste, under review). In addition, the moment-by-moment dynamics of thematic-role assignment were investigated with mouse tracking in a young L1 sample (Zona, under review). The following questions were addressed: (1) How do visual scenes influence thematic-role representations of canonical and noncanonical sentences? (2) How does reliance on visual-scene, case, and word-order cues vary in L1 and L2 speakers? (3) How does reliance on visual-scene, case, and word-order cues change across the lifespan? The results showed reliable effects of incongruence of visually and linguistically conveyed thematic relations on thematic-role representations. Incongruent (vs. congruent) scenes yielded slower and less accurate responses to agent-identification probes presented post-sentence. The recently inspected agent was considered as the most likely agent ~300ms after trial onset, and the convergence of visual scenes and word order enabled comprehenders to assign thematic roles predictively. L2 (vs. L1) participants relied more on word order overall. In response to noncanonical clauses presented with incongruent visual scenes, sensitivity to case predicted the size of incongruence effects better than L1-L2 grouping. These results suggest that the individual’s ability to exploit specific cues might predict their weighting. Sensitivity to case was stable throughout the lifespan, while visual effects increased with increasing age and were modulated by individual interference-inhibition levels. Thus, age-related changes in comprehension may stem from stronger reliance on visually (vs. linguistically) conveyed meaning. These patterns represent evidence for a recent-role preference – i.e., a tendency to re-assign visually conveyed thematic roles to the same referents in temporally coordinated utterances. The findings (i) extend the generalizability of CIA predictions across stimuli, tasks, populations, and measures of interest, (ii) contribute to specifying the outcomes and mechanisms of detecting and indexing incongruent representations within the CIA, and (iii) speak to current efforts to understand the sources of variability in sentence comprehension. N2 - Diese Dissertation untersucht die Integration inkongruenter visueller Szenen- und morphologisch-kasusbezogener Informationen ("Hinweise") beim Aufbau thematischer Rollenrepräsentationen gesprochener Relativsätze auf Deutsch. Das Coordinated Interplay Account (CIA) beschreibt einen Mechanismus in zwei Schritten zur Unterstützung der visuell-linguistischen Integration, der die wechselseitige Beeinflussung visueller und sprachlicher Verarbeitung adressiert (Knoeferle & Crocker, 2006, Cog Sci). Die Ergebnisse und Dynamiken der Integration inkongruenter thematischer Rollenrepräsentationen aus verschiedenen Quellen wurden jedoch kaum untersucht. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass sich sowohl Zweitsprachler (L2) als auch ältere Sprecher möglicherweise relativ stärker auf nicht-syntaktische Hinweise verlassen als Erstsprachler (L1)/jüngere Sprecher. Dennoch wurde die Rolle visueller Informationen für das Verständnis thematischer Rollen bei L2-Sprechern nicht gemessen und nur begrenzt über die gesamte Lebensspanne hinweg. Thematisch eindeutige, kanonisch geordnete (subjektausgezogene) und nichtkanonisch geordnete (objektausgezogene) gesprochene Relativsätze auf Deutsch (siehe 1a-b) wurden isoliert und zusammen mit visuellen Szenen präsentiert, die entweder dieselben (kongruente) oder entgegengesetzte (inkongruente) thematische Beziehungen wie der Satz vermittelten. Die relative Beitrag jedes Hinweises zur thematischen Rollenrepräsentation wurde durch die Identifizierung des Agenten bewertet. Genauigkeits- und Latenzdaten wurden nach dem Satz von einer Stichprobe von L1- und L2-Sprechern (Zona & Felser, 2023) sowie von einer Stichprobe von L1-Sprechern über die Lebensspanne hinweg (Zona & Reifegerste, in Überprüfung) gesammelt. Darüber hinaus wurden die momentane Dynamik der Zuweisung thematischer Rollen mit Mausverfolgung in einer jungen L1-Stichprobe untersucht (Zona, in Überprüfung). Die folgenden Fragen wurden adressiert: (1) Wie beeinflussen visuelle Szenen thematische Rollenrepräsentationen kanonischer und nichtkanonischer Sätze? (2) Wie variiert der Verlass auf visuelle Szenen, Kasus- und Wortstellungs-Hinweise bei L1- und L2-Sprechern? (3) Wie verändert sich der Verlass auf visuelle Szenen, Kasus- und Wortstellungs-Hinweise im Laufe des Lebens? Die Ergebnisse zeigten zuverlässige Effekte der Inkongruenz visuell und sprachlich vermittelter thematischer Beziehungen auf thematische Rollenrepräsentationen. Inkongruente (vs. kongruente) Szenen führten zu langsameren und weniger genauen Reaktionen auf Agentenidentifikationsproben, die nach dem Satz präsentiert wurden. Der kürzlich inspizierte Agent wurde etwa 300 ms nach Beginn des Versuchs als der wahrscheinlichste Agent betrachtet, und die Übereinstimmung von visuellen Szenen und Wortstellung ermöglichte es den Verstehenden, thematische Rollen vorherzusagen. L2-Teilnehmer (vs. L1) verließen sich insgesamt stärker auf die Wortstellung. Auf nichtkanonische Klauseln, die mit inkongruenten visuellen Szenen präsentiert wurden, sagte die Sensibilität für den Kasus die Größe der Inkongruenzeffekte besser vorher als die Einteilung in L1-L2. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Fähigkeit des Einzelnen, bestimmte Hinweise auszunutzen, ihr Gewicht vorhersagen könnte. Die Sensibilität für den Kasus blieb über die Lebensspanne hinweg stabil, während sich visuelle Effekte mit zunehmendem Alter verstärkten und durch individuelle Interferenz-Hemmungslevel moduliert wurden. Somit können altersbedingte Veränderungen im Verständnis von einer stärkeren Abhängigkeit von visuell (vs. sprachlich) vermittelter Bedeutung herrühren. Diese Muster stellen einen Beleg für eine Präferenz für kürzlich eingeführte Rollen dar - d. h. eine Tendenz, visuell vermittelte thematische Rollen den gleichen Referenten in zeitlich koordinierten Äußerungen neu zuzuweisen. Die Ergebnisse (i) erweitern die Verallgemeinerbarkeit der Vorhersagen des CIAs über Stimuli, Aufgaben, Populationen und Interessenmaße hinweg, (ii) tragen zur Spezifizierung der Ergebnisse und Mechanismen bei der Erkennung und Indizierung inkongruenter Repräsentationen innerhalb des CIAs bei und (iii) sprechen aktuelle Bemühungen an, die Quellen der Variabilität im Satzverständnis zu verstehen. KW - spoken sentence comprehension KW - visuo-linguistic integration KW - thematic-role assignment KW - Sprachverständnis KW - Zuweisung thematischer Rollen KW - visuell-linguistische Integration Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631857 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Kampe, Heike A1 - Scholz, Jana A1 - Aust, Sarah-Madeleine A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Engel, Silke A1 - Agrofylax, Luisa A1 - Schlegel, Theresa A1 - Mikulla, Stefanie A1 - Albrecht, Anna Helena A1 - Neher, Dieter A1 - Himmler, Lena T1 - Bildung:digital T2 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Heute Morgen schon im Bett geswiped, geliked oder gepostet? Auf Arbeit an einer Video-Konferenz teilgenommen, eine Datenbank benutzt oder programmiert? Auf dem Heimweg schnell noch im Laden mit dem Smartphone bezahlt, Podcasts gehört und die Ausleihe der Bibliotheksbücher verlängert? Und abends auf der Couch mit dem Tablet auf ELSTER.de die Steuererklärung ausgefüllt, online geshoppt oder Rechnungen bezahlt, ehe die Streaming-Plattform mit einer Serie lockt? Unser Leben ist durch und durch digitalisiert. Diese Veränderungen machen vieles schneller, leichter, effizienter. Doch damit Schritt zu halten, verlangt uns einiges ab und gelingt beileibe nicht allen. Es gibt Menschen, die für eine Überweisung lieber zur Bank gehen, das Programmieren den Experten überlassen, die Steuererklärung per Post schicken und das Smartphone nur zum Telefonieren benutzen. Sie wollen nicht, vielleicht können sie auch nicht. Haben es nicht gelernt. Andere, jüngere Menschen, wachsen als „Digital Natives“ inmitten digitaler Geräte, Tools und Prozesse auf. Aber können sie deshalb wirklich damit umgehen? Oder brauchen auch sie digitale Bildung? Aber wie sieht erfolgreiche digitale Bildung eigentlich aus? Lernen wir dabei ein Tablet zu bedienen, richtig zu googeln und Excel-Tabellen zu schreiben? Möglicherweise geht es um mehr: darum, den umfassenden Wandel zu verstehen, der unsere Welt erfasst, seitdem sie in Einsen und Nullen zerlegt und virtuell neu aufgebaut wird. Aber wie lernen wir, in einer Welt der Digitalität zu leben – mit allem, was dazu gehört und zu unserem Nutzen? Für die aktuelle Ausgabe der „Portal Wissen“ haben wir uns an der Universität Potsdam umgeschaut, welche Rolle die Verbindung von Digitalisierung und Lernen in der Forschung der verschiedenen Disziplinen spielt: Wir haben mit Katharina Scheiter, Professorin für digitale Bildung, über die Zukunft in deutschen Schulen gesprochen und uns gleich von mehreren Expert*innen Beispiele dafür zeigen lassen, wie digitale Instrumente schulisches Lernen, aber auch Weiterbildung im Berufsleben verbessern können. Außerdem haben uns Forschende aus Informatik und Agrarforschung vorgeführt, wie auch gestandene Landwirte dank digitaler Hilfsmittel noch viel über ihr Land und ihre Arbeit lernen können. Wir haben mit Bildungsforschenden gesprochen, die mithilfe von Big Data analysieren, wie Jungen und Mädchen lernen und wo mögliche Ursachen für Unterschiede zu suchen sind. Die Bildungsund Politikwissenschaftlerin Nina Kolleck wiederum schaut auf Bildung vor dem Hintergrund der Globalisierung und setzt dabei auf die Auswertung von großen Mengen Social-Media- Daten. Dabei verlieren wir natürlich die Vielfalt der Forschung an der Uni Potsdam nicht aus den Augen: Wir stellen der Strafrechtlerin Anna Albrecht 33 Fragen, begleiten eine Gruppe von Geoforschenden in den Himalaya und lassen uns erklären, welche Alternativen es bald zu Antibiotika geben könnte. Außerdem geht es in diesem Magazin um Stress und wie er uns krankmacht, die Forschung zu nachhaltiger Erzgewinnung und neue Ansätze in der Schulentwicklung. Neu ist auch eine ganze Reihe kürzerer Beiträge, die zum Blättern und Schmökern einladen: von Forschungsnews und Personalia- Infos über fotografische Einblicke in Labore, einfache Erklärungen komplexer Phänomene und Ausblicke in die weite Forschungswelt bis hin zu einer kleinen Wissenschaftsutopie, einem persönlichen Dank an die Forschung und einem Wissenschaftscomic. All das im Namen der Bildung, versteht sich. Viel Vergnügen bei der Lektüre! T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2024 Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631291 SN - 2194-4245 SN - 2194-4237 IS - 01/2024 ER - TY - THES A1 - Ziemann, Felix T1 - Entwicklung und Evaluation einer prototypischen Lernumgebung für das systematische Debugging logischer Fehler in Quellcode T1 - Development and evaluation of a prototype learning environment designed for the systematic debugging of logical errors in source code N2 - Wo programmiert wird, da passieren Fehler. Um das Debugging, also die Suche sowie die Behebung von Fehlern in Quellcode, stärker explizit zu adressieren, verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, entlang einer prototypischen Lernumgebung sowohl ein systematisches Vorgehen während des Debuggings zu vermitteln als auch Gestaltungsfolgerungen für ebensolche Lernumgebungen zu identifizieren. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie verhalten sich die Lernenden während des kurzzeitigen Gebrauchs einer Lernumgebung nach dem Cognitive Apprenticeship-Ansatz mit dem Ziel der expliziten Vermittlung eines systematischen Debuggingvorgehens und welche Eindrücke entstehen während der Bearbeitung? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wurde orientierend an literaturbasierten Implikationen für die Vermittlung von Debugging und (medien-)didaktischen Gestaltungsaspekten eine prototypische Lernumgebung entwickelt und im Rahmen einer qualitativen Nutzerstudie mit Bachelorstudierenden informatischer Studiengänge erprobt. Hierbei wurden zum einen anwendungsbezogene Verbesserungspotenziale identifiziert. Zum anderen zeigte sich insbesondere gegenüber der Systematisierung des Debuggingprozesses innerhalb der Aufgabenbearbeitung eine positive Resonanz. Eine Untersuchung, inwieweit sich die Nutzung der Lernumgebung längerfristig auf das Verhalten von Personen und ihre Vorgehensweisen während des Debuggings auswirkt, könnte Gegenstand kommender Arbeiten sein. N2 - Errors are inevitable in programming, making effective debugging crucial in software development. This study aims to develop a prototype learning environment that teaches a systematic approach to debugging while identifying design conclusions for such learning environments. The research question asks: How do learners behave during short-term use of a learning environment according to the Cognitive Apprenticeship approach, with the explicit aim of teaching a systematic debugging procedure, and what impressions arise during processing? A prototype learning environment was developed and tested in a qualitative user study with undergraduate students of computer science. The results reveal potential for improvement in the application-related aspects of the learning environment, alongside a positive response to the systematic approach to the debugging process during task processing. Future work could further investigate the long-term effects of such learning environments on debugging behavior. KW - Debugging KW - systematisch KW - Lernumgebung KW - Prototyp KW - logische Fehler KW - Cognitive Apprenticeship KW - Konstruktivismus KW - lautes Denken KW - debugging KW - systematic KW - learning environment KW - prototype KW - logical errors KW - cognitive apprenticeship KW - constructivism KW - think aloud Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-632734 ER - TY - THES A1 - Zhou, Xiangqian T1 - Modeling of spatially distributed nitrate transport to investigate the effects of drought and river restoration in the Bode catchment, Central Germany N2 - The European Water Framework Directive (WFD) has identified river morphological alteration and diffuse pollution as the two main pressures affecting water bodies in Europe at the catchment scale. Consequently, river restoration has become a priority to achieve the WFD's objective of good ecological status. However, little is known about the effects of stream morphological changes, such as re-meandering, on in-stream nitrate retention at the river network scale. Therefore, catchment nitrate modeling is necessary to guide the implementation of spatially targeted and cost-effective mitigation measures. Meanwhile, Germany, like many other regions in central Europe, has experienced consecutive summer droughts from 2015-2018, resulting in significant changes in river nitrate concentrations in various catchments. However, the mechanistic exploration of catchment nitrate responses to changing weather conditions is still lacking. Firstly, a fully distributed, process-based catchment Nitrate model (mHM-Nitrate) was used, which was properly calibrated and comprehensively evaluated at numerous spatially distributed nitrate sampling locations. Three calibration schemes were designed, taking into account land use, stream order, and mean nitrate concentrations, and they varied in spatial coverage but used data from the same period (2011–2019). The model performance for discharge was similar among the three schemes, with Nash-Sutcliffe Efficiency (NSE) scores ranging from 0.88 to 0.92. However, for nitrate concentrations, scheme 2 outperformed schemes 1 and 3 when compared to observed data from eight gauging stations. This was likely because scheme 2 incorporated a diverse range of data, including low discharge values and nitrate concentrations, and thus provided a better representation of within-catchment heterogenous. Therefore, the study suggests that strategically selecting gauging stations that reflect the full range of within-catchment heterogeneity is more important for calibration than simply increasing the number of stations. Secondly, the mHM-Nitrate model was used to reveal the causal relations between sequential droughts and nitrate concentration in the Bode catchment (3200 km2) in central Germany, where stream nitrate concentrations exhibited contrasting trends from upstream to downstream reaches. The model was evaluated using data from six gauging stations, reflecting different levels of runoff components and their associated nitrate-mixing from upstream to downstream. Results indicated that the mHM-Nitrate model reproduced dynamics of daily discharge and nitrate concentration well, with Nash-Sutcliffe Efficiency ≥ 0.73 for discharge and Kling-Gupta Efficiency ≥ 0.50 for nitrate concentration at most stations. Particularly, the spatially contrasting trends of nitrate concentration were successfully captured by the model. The decrease of nitrate concentration in the lowland area in drought years (2015-2018) was presumably due to (1) limited terrestrial export loading (ca. 40% lower than that of normal years 2004-2014), and (2) increased in-stream retention efficiency (20% higher in summer within the whole river network). From a mechanistic modelling perspective, this study provided insights into spatially heterogeneous flow and nitrate dynamics and effects of sequential droughts, which shed light on water-quality responses to future climate change, as droughts are projected to be more frequent. Thirdly, this study investigated the effects of stream restoration via re-meandering on in-stream nitrate retention at network-scale in the well-monitored Bode catchment. The mHM-Nitrate model showed good performance in reproducing daily discharge and nitrate concentrations, with median Kling-Gupta values of 0.78 and 0.74, respectively. The mean and standard deviation of gross nitrate retention efficiency, which accounted for both denitrification and assimilatory uptake, were 5.1 ± 0.61% and 74.7 ± 23.2% in winter and summer, respectively, within the stream network. The study found that in the summer, denitrification rates were about two times higher in lowland sub-catchments dominated by agricultural lands than in mountainous sub-catchments dominated by forested areas, with median ± SD of 204 ± 22.6 and 102 ± 22.1 mg N m-2 d-1, respectively. Similarly, assimilatory uptake rates were approximately five times higher in streams surrounded by lowland agricultural areas than in those in higher-elevation, forested areas, with median ± SD of 200 ± 27.1 and 39.1 ± 8.7 mg N m-2 d-1, respectively. Therefore, restoration strategies targeting lowland agricultural areas may have greater potential for increasing nitrate retention. The study also found that restoring stream sinuosity could increase net nitrate retention efficiency by up to 25.4 ± 5.3%, with greater effects seen in small streams. These results suggest that restoration efforts should consider augmenting stream sinuosity to increase nitrate retention and decrease nitrate concentrations at the catchment scale. N2 - Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie hat die morphologischen Veränderungen der Flüsse und die diffuse Verschmutzung als die Hauptprobleme der Gewässer in Europa identifiziert. Um diese Probleme anzugehen, hat die Renaturierung von Fließgewässern hohe Priorität. Es ist jedoch nur wenig darüber bekannt, wie sich Veränderungen der Flussform, wie z. B. die Re-Mäanderung, auf die Nitratrückhaltung im Fließgewässer auswirken. Deutschland hat in den letzten Jahren Dürreperioden erlebt, die zu Veränderungen der Nitratkonzentration in den Fließgewässern geführt haben. Es gibt jedoch nur wenig Erkenntnisse darüber, wie sich diese Dürreperioden auf die Nitratkonzentration auswirken. Zur Untersuchung dieser Einflüsse kann eine Modellierung des Nitrat-Transports und -Rückhalts in Einzugsgebieten wichtige Hinweise zu wirksamen Reduzierungsmaßnahmen liefern. In dieser Studie wurde ein prozessbasiertes hydrologisches Wasserqualitätsmodell (mHM-Nitrate) verwendet, um die Nitratdynamik im Einzugsgebiet der Bode (3200 km2) zu simulieren. Das Modell wurde anhand von Daten aus verschiedenen Teileinzugsgebieten kalibriert und bewertet. Es wurden drei Kalibrierungsvarianten entwickelt, die die Flächennutzung, die Ordnung der Fließgewässer und die mittleren Nitratkonzentrationen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad berücksichtigten. Die Modellierungsgüte für den Abfluss war bei allen drei Kalibrierungsvarianten ähnlich, während sich bei den Nitratkonzentrationen deutliche Unterschiede ergaben. Die Studie zeigte, dass die Auswahl von Messstationen, die die charakteristischen Gebietseigenschaften widerspiegeln, für die Nitrat-Kalibrierung wichtiger ist als die reine Anzahl der Messstationen. Das Modell wurde auch verwendet, um die Beziehung zwischen Dürreperioden und der Nitratdynamik im Bodegebiet zu untersuchen. Das Modell gab die Dynamik von Abfluss und Nitrat sehr gut wider und erfasste hierbei auch die räumlichen Unterschiede in den Nitratkonzentrationen sehr gut. Die Studie ergab, dass Dürreperioden zu niedrigeren Nitratkonzentrationen in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten im Tiefland führten, was auf einen geringeren terrestrischen Export und einen erhöhten Rückhalt in den Fließgewässern zurückzuführen war. Die Untersuchung liefert Erkenntnisse über die Auswirkungen von Dürren auf den Nitrataustrag, was für das Verständnis der Auswirkungen des künftigen Klimawandels wichtig ist. Darüber hinaus untersuchte die Studie die Auswirkungen der Renaturierung von Fließgewässern, insbesondere der Re-Mäanderung, auf die Nitratrückhaltung im Fließgewässernetz. Die Untersuchung zeigte, dass der gewässerinterne Nitratrückhalt in landwirtschaftlichen Tieflandgebieten höher war als in bewaldeten Gebieten. Die Wiederherstellung natürlich meandrierender Fließgewässer erhöhte die Nitratretention und verringerte die Nitratkonzentration im Fließgewässer, insbesondere in kleinen Bächen in landwirtschaftlichen Gebieten. Dies deutet darauf hin, dass bei Sanierungsmaßnahmen die Erhöhung der Gewässersinuosität berücksichtigt werden sollte, um den Nitratrückhalt und die Wasserqualität insbesondere in den Teiflandgebieten zu erhöhen. KW - multi-site calibration KW - spatiotemporal validation KW - uncertainty KW - parameter transferability KW - drought KW - catchment hydrology Water quality model KW - river restoration KW - stream sinuosity KW - mHM-Nitrate model KW - stream denitrification KW - assimilatory uptake KW - Kalibrierung an mehreren Standorten KW - räumlich-zeitliche Validierung KW - Ungewissheit KW - Übertragbarkeit der Parameter KW - Dürre KW - Einzugsgebietshydrologie Wasserqualitätsmodell KW - Restaurierung von Flüssen KW - Strömungsneigung KW - mHM-Nitrat-Modell KW - Bachdenitrifikation KW - assimilatorische Aufnahme Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-621059 ER - TY - THES A1 - You, Lili T1 - Chloroplast engineering for recombinant protein production and stress protection Y1 - 2024 ER - TY - THES A1 - Wöbbeking, Cordula T1 - Körper – Karte – Text BT - Hybridisierungen als Strategien der Verhüllung im Diskurs von Rabelais T2 - Sanssouci – Forschungen zur Romanistik N2 - Rabelais' Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich verändernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie Körpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verhüllung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgewählten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von Körper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizität des Textes gibt Aufschluss über seine Autoreflexivität und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lektüreerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher Körper und polysemantische Karte zum Welterklärungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss. Y1 - 2024 SN - 978-3-7329-1016-8 SN - 978-3-7329-8919-5 SN - 2193-9985 VL - 22 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Winter, Robert A1 - Bender, Benedict A1 - Aier, Stephan ED - Bui, Tung X. T1 - Enterprise-level IS research – need, conceptualization, exemplary knowledge contributions and future opportunities T2 - Proceedings of the 57th Annual Hawaii International Conference on System Sciences N2 - Enterprise solutions, specifically enterprise systems, have allowed companies to integrate enterprises’ operations throughout. The integration scope of enterprise solutions has increasingly widened, now often covering customer activities, activities along supply chains, and platform ecosystems. IS research has contributed a wide range of explanatory and design knowledge dealing with this class of IS. During the last two decades, many technological as well as managerial/organizational innovations extended the affordances of enterprise solutions—but this broader scope also challenges traditional approaches to their analysis and design. This position paper presents an enterprise-level (i.e., cross-solution) perspective on IS, discusses the challenges of complexity and coordination for IS design and management, presents selected enterprise-level insights for IS coordination and governance, and explores avenues towards a more comprehensive body of knowledge on this important level of analysis. KW - enterprise ecosystems: the integrated enterprise KW - levels of information systems research (process, enterprise-, ecosystem- & industry-level) KW - enterprise architecture KW - enterprise systems KW - is governance KW - it/business alignment KW - organizational level Y1 - 2024 SN - 978-0-9981331-7-1 SP - 6402 EP - 6411 PB - Hawaii International Conference on System Sciences CY - Honolulu, HI ER - TY - THES A1 - Windirsch-Woiwode, Torben T1 - Permafrost carbon stabilisation by recreating a herbivore-driven ecosystem T1 - Stabilisierung von Permafrostkohlenstoff durch die Wiedereinführung eines Herbivor-geprägten Ökosystems N2 - With Arctic ground as a huge and temperature-sensitive carbon reservoir, maintaining low ground temperatures and frozen conditions to prevent further carbon emissions that contrib-ute to global climate warming is a key element in humankind’s fight to maintain habitable con-ditions on earth. Former studies showed that during the late Pleistocene, Arctic ground condi-tions were generally colder and more stable as the result of an ecosystem dominated by large herbivorous mammals and vast extents of graminoid vegetation – the mammoth steppe. Characterised by high plant productivity (grassland) and low ground insulation due to animal-caused compression and removal of snow, this ecosystem enabled deep permafrost aggrad-ation. Now, with tundra and shrub vegetation common in the terrestrial Arctic, these effects are not in place anymore. However, it appears to be possible to recreate this ecosystem local-ly by artificially increasing animal numbers, and hence keep Arctic ground cold to reduce or-ganic matter decomposition and carbon release into the atmosphere. By measuring thaw depth, total organic carbon and total nitrogen content, stable carbon iso-tope ratio, radiocarbon age, n-alkane and alcohol characteristics and assessing dominant vegetation types along grazing intensity transects in two contrasting Arctic areas, it was found that recreating conditions locally, similar to the mammoth steppe, seems to be possible. For permafrost-affected soil, it was shown that intensive grazing in direct comparison to non-grazed areas reduces active layer depth and leads to higher TOC contents in the active layer soil. For soil only frozen on top in winter, an increase of TOC with grazing intensity could not be found, most likely because of confounding factors such as vertical water and carbon movement, which is not possible with an impermeable layer in permafrost. In both areas, high animal activity led to a vegetation transformation towards species-poor graminoid-dominated landscapes with less shrubs. Lipid biomarker analysis revealed that, even though the available organic material is different between the study areas, in both permafrost-affected and sea-sonally frozen soils the organic material in sites affected by high animal activity was less de-composed than under less intensive grazing pressure. In conclusion, high animal activity af-fects decomposition processes in Arctic soils and the ground thermal regime, visible from reduced active layer depth in permafrost areas. Therefore, grazing management might be utilised to locally stabilise permafrost and reduce Arctic carbon emissions in the future, but is likely not scalable to the entire permafrost region. N2 - Mit dem arktischen Boden als riesigem und temperatursensiblen Kohlenstoffspeicher ist die Aufrechterhaltung niedriger Bodentemperaturen und gefrorener Bedingungen zur Verhinde-rung weiterer Kohlenstoffemissionen, die zum globalen Klimawandel beitragen, ein Schlüs-selelement im Kampf der Menschheit, die Erde weiterhin bewohnbar zu halten. Vorangehen-de Studien ergaben, dass die Bodenbedingungen in der Arktis während des späten Pleisto-zäns im Allgemeinen kälter und dadurch stabiler waren, als Ergebnis eines Ökosystems, das von großen pflanzenfressenden Säugetieren und weiten Flächen grasartiger Vegetation do-miniert wurde - der Mammutsteppe. Gekennzeichnet durch hohe Pflanzenproduktivität (Gras-land) und geringe Bodenisolierung aufgrund von Kompression und Schneeräumung durch Tiere, ermöglichte dieses Ökosystem eine tiefreichende Entwicklung des Permafrosts. Heut-zutage, mit der vorherrschenden Tundra- und Strauchvegetation in der Arktis, sind diese Ef-fekte nicht mehr präsent. Es scheint aber möglich, dieses Ökosystem lokal durch künstliche Erhöhung der Tierbestände nachzubilden und somit den arktischen Boden kühl zu halten, um den Abbau von organischem Material und die Freisetzung von Kohlenstoff in die Atmosphäre zu verringern. Durch Messungen der Auftautiefe, des Gesamtgehalts des organischen Kohlenstoffs und Stickstoffs, des stabilen Kohlenstoff-Isotopenverhältnisses, des Radiocarbonalters, der n-Alkan- und Alkoholcharakteristika sowie durch Bestimmung der vorherrschenden Vegetati-onstypen entlang von Beweidungsgradienten in zwei unterschiedlichen arktischen Gebieten habe ich festgestellt, dass die Schaffung ähnlicher Bedingungen wie in der Mammutsteppe möglich sein könnte. Für durch Permafrost beeinflusste Böden konnte ich zeigen, dass eine intensive Beweidung im direkten Vergleich mit unbeweideten Gebieten die Tiefe der Auftau-schicht verringert und zu höheren Gehalten an organischem Kohlenstoff im oberen Bodenbe-reich führt. Für im Winter nur oberflächlich gefrorene Böden konnte kein Anstieg des organi-schen Kohlenstoffgehalts mit zunehmender Beweidungsintensität festgestellt werden, höchstwahrscheinlich aufgrund von Störfaktoren wie vertikalen Wasser- und Kohlenstoffbe-wegungen, die nicht durch eine undurchlässige Schicht wie beim Permafrost begrenzt sind. In beiden Gebieten führte eine hohe Tieraktivität zu einer Umwandlung der Vegetation hin zu artenarmen, von Gräsern dominierten Landschaften mit weniger Sträuchern. Die Analyse von Lipid-Biomarkern ergab, dass das verfügbare organische Material zwar zwischen den Unter-suchungsgebieten unterschiedlich war, aber sowohl in Permafrostgebieten als auch in saiso-nal gefrorenen Böden in Bereichen mit hoher Tieraktivität weniger stark zersetzt war als unter geringerer Beweidungsintensität. Zusammenfassend beeinflusst eine hohe Tieraktivität die Zersetzungsvorgänge in arktischen Böden und das thermische Regime des Bodens, was sich in einer reduzierten Tiefe der Auftauschicht in Permafrostgebieten widerspiegelt. Daher könn-te das Beweidungsmanagement in Zukunft aktiv eingesetzt werden, um den Permafrost lokal zu stabilisieren und gefroren zu halten sowie die Kohlenstoffemissionen in der Arktis zu ver-ringern. Aufgrund der Größe der Fläche, die in der terrestrischen Arktis von Permafrost be-einflusst ist, wird ein solches Beweidungsmanagement aber nicht als Maßnahme auf die ge-samte Permafrostregion ausgedehnt werden können. KW - permafrost KW - carbon KW - climate change KW - grazing KW - Arctic KW - Arktis KW - Kohlenstoff KW - Klimawandel KW - Beweidung KW - Permafrost Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624240 ER - TY - THES A1 - Wiesmeier, Rebekka T1 - Cultural conceptualisations relating to DEATH in Irish English from a diachronic perspective T1 - Kulturelle Konzeptualisierungen im Zusammenhang mit TOD im Irischen Englisch aus einer Diachronen Perspektive N2 - The present thesis looks at cultural conceptualisations in relation to DEATH in Irish English from a Cultural Linguistic perspective and puts a special focus on the diachronic development of these conceptualisations. For the study, a corpus consisting of 1,400 death notices from the Dublin-based national newspaper The Irish Times from 14 historical periods between 1859 and 2023 was compiled, resulting in a highly specialised 70,000-word corpus. First, the manual qualitative analysis of the death notices produced evidence for eight superordinate cultural conceptualisations surrounding DEATH, namely, in the order of their frequency THE DEAD ARE TO BE REMEMBERED OR REGRETTED, DEATH IS SOMETHING POSITIVE, DEATH IS REST, DEATH IS A JOURNEY, DYING IS THE BEGINNING OF ANOTHER LIFE, DEATH IS (NOT) A TABOO, DEATH IS GOD’S WILL, and DEATH IS THE END. These conceptualisations were derived from linguistic expressions in the death notices that have these conceptualisations as a cognitive basis. Second, the quantitative comparison of the individual conceptualisations detected diachronic variation, which is interconnected with historical and social developments in Ireland. The thesis, therefore, illustrates the applicability of Cultural Linguistics as an adequate method for diachronic studies interested in culturally determined developments of conceptualisations. N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht kulturelle Konzeptualisierungen in Bezug auf TOD im Irischen Englisch aus der Perspektive der Cultural Linguistics. Der Fokus liegt dabei auf der diachronen Entwicklung dieser Konzeptualisierungen. Die Studie basiert auf einem Korpus von 1.400 Todesanzeigen aus der in Dublin erscheinenden überregionalen Zeitung The Irish Times aus 14 historischen Epochen zwischen 1859 und 2023, was zu einem hochspezialisierten Korpus von 70.000 Wörtern führt. Die qualitative manuelle Analyse der Todesanzeigen brachte acht übergeordnete kulturelle Konzeptualisierungen rund um das Thema TOD hervor, nämlich in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit: DIE TOTEN MÜSSEN BEDAUERT ODER IN ERINNERUNG BEHALTEN WERDEN, DER TOD IST ETWAS POSITIVES, DER TOD IST RUHE, DER TOD IST EINE REISE, DER TOD IST DER ANFANG EINES ANDEREN LEBENS, DER TOD IST (KEIN) TABU, DER TOD IST DER WILLE GOTTES und DER TOD IST DAS ENDE. Sie wurden von Ausdrücken in den Todesanzeigen abgeleitet, die diese Konzeptualisierungen als kognitive Grundlagen haben. Die diachrone Variation, die durch einen quantitativen Vergleich innerhalb der einzelnen Konzeptualisierungen aufgedeckt wurde, hängt mit historischen und sozialen Entwicklungen in Irland zusammen. Die Arbeit verdeutlicht daher, dass Cultural Linguistics eine geeignete Methodik für diachrone Studien ist, die sich mit kulturell geprägten Entwicklungen von Konzeptualisierungen beschäftigen. KW - cultural linguistics KW - Irish English KW - death KW - diachronic KW - cultural conceptualisations KW - Cultural Linguistics KW - Irisches Englisch KW - Tod KW - diachronisch KW - kulturelle Konzeptualisierungen Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-638719 ER - TY - CHAP A1 - Weigl, Johannes ED - Buchheim, Johannes ED - Kraetzig, Viktoria ED - Mendelsohn, Juliane K. ED - Steinrötter, Björn T1 - Margrethe, the 80, and who? BT - private Durchsetzung des Digital Markets Act (DMA) T2 - Plattformen : Grundlagen und Neuordnung des Rechts digitaler Plattformen Y1 - 2024 SN - 978-3-7560-1454-5 SN - 978-3-7089-2476-2 SN - 978-3-03891-715-1 SN - 978-3-7489-1991-9 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748919919-97 SP - 97 EP - 124 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Vorpahl, Jenny A1 - Merkel, Linda T1 - „Oh Gott, können wir nicht etwas anderes thematisieren?“ BT - Religions- und unterrichtsbezogene Vorstellungen von Studierenden als Anknüpfungspunkte für die Lehre im Fach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde N2 - Das in diesem Beitrag vorgestellte Projektseminarkonzept reagiert auf eine wahrgenommene Distanz und Unsicherheit Studierender im Fach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde gegenüber religionsbezogenen Themen. Mittels verschiedener Strategien wurde, ausgehend von der Conceptual Change-Forschung, zur Wahrnehmung und Reflexion des eigenen kulturellen Standortes und der eigenen Konzepte in Bezug auf Religion(en) angeregt. Ihren Lernprozess haben die Studierenden in Arbeitsjournaleinträgen festgehalten. Diese Einträge wurden wiederum mittels einer qualitative Inhaltsanalyse untersucht. Nach der Darstellung der dabei erhobenen religions- und unterrichtsbezogenen Vorstellungen der Studierenden werden im Beitrag Anregungen gegeben, inwiefern die analysierten Befunde als Grundlage für die Verbesserung der Hochschullehre im Fachbereich dienen können. N2 - The seminar concept presented in this article responds to a noticeable distance and uncertainty among students of the subject L-E-R (“Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde”) toward religion-related topics. Based on theories of Conceptual Change, various strategies were used to encourage perception and reflection on one's own cultural background and religion-related concepts. The students recorded their learning process in reflective journals. These journal entries were examined using qualitative content analysis. After presenting the students' religion- and teaching-related ideas, the article provides suggestions as to how far the analyzed findings may serve as a basis for improved teaching within respective university subjects. KW - conceptual change KW - Hochschuldidaktik KW - Religionskunde KW - Projektarbeit KW - Lerntagebuch KW - Inhaltsanalyse KW - Vorurteile KW - Stereotype Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-630075 ER - TY - BOOK A1 - von Winter, Thomas T1 - Lobbyismus in der deutschen Politik N2 - Der Band präsentiert eine systematische Aufbereitung empirischer Befunde zum Lobbyismus in Deutschland und vermittelt, wie Lobbyist*innen, Entscheidungsträger*innen und institutionelle Rahmen miteinander interagieren. Untersucht werden politische Aktivitäten von sozialen Bewegungen, Verbänden, Unternehmen und Beratungsfirmen im Bundestag, der Bundesregierung und der Öffentlichkeit. Y1 - 2024 SN - 978-3-8252-6210-5 SN - 978-3-8385-6210-0 U6 - https://doi.org/10.36198/9783838562100 PB - Verlag Barbara Budrich CY - Opladen ER - TY - THES A1 - Vitagliano, Gerardo T1 - Modeling the structure of tabular files for data preparation T1 - Modellierung der Struktur von Tabellarische Dateien für die Datenaufbereitung N2 - To manage tabular data files and leverage their content in a given downstream task, practitioners often design and execute complex transformation pipelines to prepare them. The complexity of such pipelines stems from different factors, including the nature of the preparation tasks, often exploratory or ad-hoc to specific datasets; the large repertory of tools, algorithms, and frameworks that practitioners need to master; and the volume, variety, and velocity of the files to be prepared. Metadata plays a fundamental role in reducing this complexity: characterizing a file assists end users in the design of data preprocessing pipelines, and furthermore paves the way for suggestion, automation, and optimization of data preparation tasks. Previous research in the areas of data profiling, data integration, and data cleaning, has focused on extracting and characterizing metadata regarding the content of tabular data files, i.e., about the records and attributes of tables. Content metadata are useful for the latter stages of a preprocessing pipeline, e.g., error correction, duplicate detection, or value normalization, but they require a properly formed tabular input. Therefore, these metadata are not relevant for the early stages of a preparation pipeline, i.e., to correctly parse tables out of files. In this dissertation, we turn our focus to what we call the structure of a tabular data file, i.e., the set of characters within a file that do not represent data values but are required to parse and understand the content of the file. We provide three different approaches to represent file structure, an explicit representation based on context-free grammars; an implicit representation based on file-wise similarity; and a learned representation based on machine learning. In our first contribution, we use the grammar-based representation to characterize a set of over 3000 real-world csv files and identify multiple structural issues that let files deviate from the csv standard, e.g., by having inconsistent delimiters or containing multiple tables. We leverage our learnings about real-world files and propose Pollock, a benchmark to test how well systems parse csv files that have a non-standard structure, without any previous preparation. We report on our experiments on using Pollock to evaluate the performance of 16 real-world data management systems. Following, we characterize the structure of files implicitly, by defining a measure of structural similarity for file pairs. We design a novel algorithm to compute this measure, which is based on a graph representation of the files' content. We leverage this algorithm and propose Mondrian, a graphical system to assist users in identifying layout templates in a dataset, classes of files that have the same structure, and therefore can be prepared by applying the same preparation pipeline. Finally, we introduce MaGRiTTE, a novel architecture that uses self-supervised learning to automatically learn structural representations of files in the form of vectorial embeddings at three different levels: cell level, row level, and file level. We experiment with the application of structural embeddings for several tasks, namely dialect detection, row classification, and data preparation efforts estimation. Our experimental results show that structural metadata, either identified explicitly on parsing grammars, derived implicitly as file-wise similarity, or learned with the help of machine learning architectures, is fundamental to automate several tasks, to scale up preparation to large quantities of files, and to provide repeatable preparation pipelines. N2 - Anwender müssen häufig komplexe Pipelines zur Aufbereitung von tabellarischen Dateien entwerfen, um diese verwalten und ihre Inhalte für nachgelagerte Aufgaben nutzen zu können. Die Komplexität solcher Pipelines ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, u.a. (i) aus der Art der Aufbereitungsaufgaben, die oft explorativ oder ad hoc für bestimmte Datensätze durchgeführt werden, (ii) aus dem großen Repertoire an Werkzeugen, Algorithmen und Frameworks, die von den Anwendern beherrscht werden müssen, sowie (iii) aus der Menge, der Größe und der Verschiedenartigkeit der aufzubereitenden Dateien. Metadaten spielen eine grundlegende Rolle bei der Verringerung dieser Komplexität: Die Charakterisierung einer Datei hilft den Nutzern bei der Gestaltung von Datenaufbereitungs-Pipelines und ebnet darüber hinaus den Weg für Vorschläge, Automatisierung und Optimierung von Datenaufbereitungsaufgaben. Bisherige Forschungsarbeiten in den Bereichen Data Profiling, Datenintegration und Datenbereinigung konzentrierten sich auf die Extraktion und Charakterisierung von Metadaten über die Inhalte der tabellarischen Dateien, d.h. über die Datensätze und Attribute von Tabellen. Inhalts-basierte Metadaten sind für die letzten Phasen einer Aufbereitungspipeline nützlich, z.B. für die Fehlerkorrektur, die Erkennung von Duplikaten oder die Normalisierung von Werten, aber sie erfordern eine korrekt geformte tabellarische Eingabe. Daher sind diese Metadaten für die frühen Phasen einer Aufbereitungspipeline, d.h. für das korrekte Parsen von Tabellen aus Dateien, nicht relevant. In dieser Dissertation konzentrieren wir uns die Struktur einer tabellarischen Datei nennen, d.h. die Menge der Zeichen in einer Datei, die keine Datenwerte darstellen, aber erforderlich sind, um den Inhalt der Datei zu analysieren und zu verstehen. Wir stellen drei verschiedene Ansätze zur Darstellung der Dateistruktur vor: eine explizite Darstellung auf der Grundlage kontextfreier Grammatiken, eine implizite Darstellung auf der Grundlage von Dateiähnlichkeiten und eine erlernte Darstellung auf der Grundlage von maschinellem Lernen. In unserem ersten Ansatz verwenden wir die grammatikbasierte Darstellung, um eine Menge von über 3000 realen CSV-Dateien zu charakterisieren und mehrere strukturelle Probleme zu identifizieren, die dazu führen, dass Dateien vom CSV-Standard abweichen, z.B. durch inkonsistente Begrenzungszeichen oder dem Enthalten mehrere Tabellen in einer einzelnen Datei. Wir nutzen unsere Erkenntnisse aus realen Dateien und schlagen Pollock vor, einen Benchmark, der testet, wie gut Systeme unaufbereitete CSV-Dateien parsen. Wir berichten über unsere Experimente zur Verwendung von Pollock, in denen wir die Leistung von 16 realen Datenverwaltungssystemen bewerten. Anschließend charakterisieren wir die Struktur von Dateien implizit, indem wir ein Maß für die strukturelle Ähnlichkeit von Dateipaaren definieren. Wir entwickeln einen neuartigen Algorithmus zur Berechnung dieses Maßes, der auf einer Graphen-basierten Darstellung des Dateiinhalts basiert. Wir nutzen diesen Algorithmus und schlagen Mondrian vor, ein grafisches System zur Unterstützung der Benutzer bei der Identifizierung von Layout Vorlagen in einem Datensatz, d.h. von Dateiklassen, die die gleiche Struktur aufweisen und daher mit der gleichen Pipeline aufbereitet werden können. Schließlich stellen wir MaGRiTTE vor, eine neuartige Architektur, die selbst- überwachtes Lernen verwendet, um automatisch strukturelle Darstellungen von Dateien in Form von vektoriellen Einbettungen auf drei verschiedenen Ebenen zu lernen: auf Zellebene, auf Zeilenebene und auf Dateiebene. Wir experimentieren mit der Anwendung von strukturellen Einbettungen für verschiedene Aufgaben, nämlich Dialekterkennung, Zeilenklassifizierung und der Schätzung des Aufwands für die Datenaufbereitung. Unsere experimentellen Ergebnisse zeigen, dass strukturelle Metadaten, die entweder explizit mit Hilfe von Parsing-Grammatiken identifiziert, implizit als Dateiähnlichkeit abgeleitet oder mit Machine-Learning Architekturen erlernt werden, von grundlegender Bedeutung für die Automatisierung verschiedener Aufgaben, die Skalierung der Aufbereitung auf große Mengen von Dateien und die Bereitstellung wiederholbarer Aufbereitungspipelines sind. KW - data preparation KW - file structure KW - Datenaufbereitung KW - tabellarische Dateien KW - Dateistruktur KW - tabular data Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624351 ER - TY - CHAP A1 - Verwiebe, Roland ED - Maggino, Filomena T1 - Social institutions T2 - Encyclopedia of quality of life and well-being research N2 - Social institutions are a system of behavioral and relationship patterns that are densely interwoven and enduring and function across an entire society. They order and structure the behavior of individuals in core areas of society and thus have a strong impact on the quality of life of individuals. Institutions regulate the following: (a) family and relationship networks carry out social reproduction and socialization; (b) institutions in the realm of education and training ensure the transmission and cultivation of knowledge, abilities, and specialized skills; (c) institutions in the labor market and economy provide for the production and distribution of goods and services; (d) institutions in the realm of law, governance, and politics provide for the maintenance of the social order; (e) while cultural, media, and religious institutions further the development of contexts of meaning, value orientations, and symbolic codes. Y1 - 2024 SN - 978-3-031-17298-4 SN - 978-3-031-17299-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-031-17299-1_2768 SP - 6598 EP - 6600 PB - Springer CY - Cham ER - TY - JOUR A1 - Uth, Melanie A1 - Blestel, Élodie A1 - Sánchez Moreano, Santiago T1 - Labialization of final nasals T1 - Labialización de las nasales finales BT - estudio comparativo en tres regiones de español americano BT - a comparative study in three regions of a meric an spanish JF - Forma y función N2 - Comparamos la labialización no asimiladora de nasales finales en español en tres corpus de español americano (mexicano, colombiano y paraguayo). Si bien es conocida la labialización no asimiladora en español yucateco, es en gran parte desconocida en otras regiones de habla hispana, por lo que a menudo se atribuye a la influencia maya. Ahora bien, se han señalado casualmente hábitos de pronunciación similares tanto en Paraguay como en Colombia. Comparando empíricamente la labialización en tres corpus constituidos sobre la misma base metodológica, concluimos que la evidencia a favor del contacto lingüístico es como mucho sumamente indirecta. Independientemente de esto, encontramos que la diferencia más marcada es que la tasa de labialización parece ser determinada por la duración de la pausa subsiguiente en los datos de la península yucateca, mas no en aquellos de Colombia y Paraguay. Argumentamos que es cierto que el contacto puede eventualmente haber desencadenado el desarrollo de este rasgo en el español yucateco, puesto que el español actual casi no conoce nasales labiales finales, pero el maya sí. Sin embargo, el perfil lingüístico (hablantes monolingües vs. bilingües) no tiene ningún efecto en nuestros datos yucatecos y paraguayos, y en el total de nuestros datos tampoco encontramos evidencia en favor de la hipótesis que el contacto lingüístico hubiera jugado un rol (importante) en el desarrollo de las labiales nasales en las tres variedades. N2 - We compare the non-assimilative labialization of final nasals in Spanish in three corpora of American Spanish (Mexican, Colombian and Paraguayan). While non-assimilative labialization is known in Yucatecan Spanish, it is largely unknown in other Spanish-speaking regions, and is therefore often attributed to Mayan influence. However, similar pronunciation habits have coincidentally been reported in both Paraguay and Colombia. By empirically comparing labialization in three corpora produced on the same methodological basis, we conclude that the evidence in support of language contact is at best highly indirect. Regardless of this, we find that the most marked difference is that the rate of labialization seems to be determined by the length of the subsequent pause in the data from the Yucatecan peninsula, but not in those from Colombia and Paraguay. We argue that it is true that contact may have eventually triggered the development of this feature in Yucatecan Spanish, since contemporary Spanish has almost no labial final nasals, whereas Mayan does. However, linguistic profile (monolingual vs. bilingual speakers) has no effect on our Yucatecan and Paraguayan data, and in the totality of our data we also find no evidence to support the hypothesis that language contact would have played a (major) role in the development of labial nasals in the three varieties KW - labialización KW - nasales a final de palabra KW - español yucateco KW - español paragua-yo KW - español colombiano KW - labialization KW - word-final nasals KW - Yucatecan Spanish KW - Paraguayan Spanish KW - Colom-bian Spanish Y1 - 2023 UR - http://www.scielo.org.co/pdf/fyf/v37n1/2256-5469-fyf-37-01-e4644.pdf U6 - https://doi.org/10.15446/fyf.v37n1.104644 SN - 2256-5469 SN - 0120-338X VL - 37 IS - 1 SP - 1 EP - 25 PB - Universidad Nacional de Colombia, Facultad de Ciencias Humanas CY - Bogotá ER - TY - THES A1 - Tomović, Jelena T1 - Sexualität in der Geschichte BT - innige Praktiken sozialer Kommunikation 1700–1850: ein »Sexual Turn« T2 - Schriften des Frühneuzeitzentrums Potsdam N2 - Jelena Tomović führt in diesem Band durch die Entwicklungen unserer sexuellen Sprache und Praktiken. Sie zeigt, dass die Art und Weise, wie über Sexualität gesprochen wird, nicht nur ein Spiegelbild, sondern auch ein treibender Faktor für soziale Veränderungen ist. Die Studie stellt die konventionelle Vorstellung von Sexualität in Frage und führt die Lesenden in eine Welt der subtilen Nuancen und kulturellen Veränderungen. Mit kommunikationstheoretischen Ansätzen, dem praxeologischen Ansatz, ihrer sozialkonstruktivistischen Grundannahme und einem klaren Fokus auf Akteur*innen bietet die Autorin eine frische Perspektive auf die Geschichte der Sexualität. Das Buch eröffnet neue Wege für die Erforschung und das Verständnis von Intimität und sozialer Kommunikation. N2 - In this volume, Jelena Tomović takes us through the developments of our sexual language and practices. She demonstrates that the way we talk about sexuality is not only a reflection but also a driving force of social change. The study challenges conventional notions of sexuality and immerses readers in a world of subtle nuances and cultural shifts. Using communication theory approaches, the praxeological approach, her social constructivist foundation, and a clear focus on actors, Tomović offers a fresh perspective on the history of sexuality. The book paves new avenues for exploring and understanding intimacy and social communication. Y1 - 2024 SN - 978-3-8471-1686-8 SN - 978-3-7370-1686-5 U6 - https://doi.org/10.14220/9783737016865 SN - 2198-5251 VL - 12 PB - V&R unipress - Brill Deutschland GmbH CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Tiberius, Victor A1 - Weyland, Michael T1 - Enhancing higher entrepreneurship education: insights from practitioners for curriculum improvement JF - The International journal of Management Education N2 - Curricula for higher entrepreneurship education should meet the requirements of both a solid theoretical foundation and a practical orientation. When these curricula are designed by education specialists, entrepreneurs are usually not consulted. To explore practitioners’ curricular recommendations, we conducted 73 semi-structured interviews with entrepreneurs with at least five years of professional experience. We collected 49 items for teaching and learning objectives, 37 for contents, 28 for teaching methods, and 17 for assessment methods. The respondents are convinced that students should acquire solid knowledge in business and management, legal issues, and entrepreneurship. For the latter, only some core aspects are provided. The entrepreneurs put greater emphasis on entrepreneurial skills and attitudes and consider experiential learning designs as most suitable, both in the secure setting of the classroom and in real life. The findings can help reflect on current entrepreneurship curriculum designs. KW - curriculum design KW - curriculum development KW - entrepreneurship education Y1 - 2024 U6 - https://doi.org/10.1016/j.ijme.2024.100981 SN - 1472-8117 SN - 2352-3565 VL - 22 IS - 2 PB - Elsevier CY - Amsterdam ER - TY - THES A1 - Székely, András Csaba T1 - Long-distance circadian coordination via a phloem-delivered mobile transcript Y1 - 2024 ER - TY - THES A1 - Sun, Bowen T1 - Energy losses in low-offset organic solar cells T1 - Energieverluste in organischen Solarzellen mit geringer Versetzung BT - from fundamental understanding to characterization considerations BT - von grundlegendem Verständnis bis zu Charakterisierungsüberlegungen N2 - Organic solar cells (OSCs) represent a new generation of solar cells with a range of captivating attributes including low-cost, light-weight, aesthetically pleasing appearance, and flexibility. Different from traditional silicon solar cells, the photon-electron conversion in OSCs is usually accomplished in an active layer formed by blending two kinds of organic molecules (donor and acceptor) with different energy levels together. The first part of this thesis focuses on a better understanding of the role of the energetic offset and each recombination channel on the performance of these low-offset OSCs. By combining advanced experimental techniques with optical and electrical simulation, the energetic offsets between CT and excitons, several important insights were achieved: 1. The short circuit current density and fill-factor of low-offset systems are largely determined by field-dependent charge generation in such low-offset OSCs. Interestingly, it is strongly evident that such field-dependent charge generation originates from a field-dependent exciton dissociation yield. 2. The reduced energetic offset was found to be accompanied by strongly enhanced bimolecular recombination coefficient, which cannot be explained solely by exciton repopulation from CT states. This implies the existence of another dark decay channel apart from CT. The second focus of the thesis was on the technical perspective. In this thesis, the influence of optical artifacts in differential absorption spectroscopy upon the change of sample configuration and active layer thickness was studied. It is exemplified and discussed thoroughly and systematically in terms of optical simulations and experiments, how optical artifacts originated from non-uniform carrier profile and interference can manipulate not only the measured spectra, but also the decay dynamics in various measurement conditions. In the end of this study, a generalized methodology based on an inverse optical transfer matrix formalism was provided to correct the spectra and decay dynamics manipulated by optical artifacts. Overall, this thesis paves the way for a deeper understanding of the keys toward higher PCEs in low-offset OSC devices, from the perspectives of both device physics and characterization techniques. N2 - Organische Solarzellen (OSZ) repräsentieren eine neue Generation von Solarzellen mit einer Vielzahl faszinierender Eigenschaften, darunter geringe Kosten, geringes Gewicht, ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild und Flexibilität. Im Gegensatz zu traditionellen Silizium-Solarzellen erfolgt die Umwandlung von Photonen in Elektronen in OSZ in der Regel in einer aktiven Schicht, die durch das Mischen von zwei Arten organischer Moleküle (Donator und Akzeptor) mit unterschiedlichen Energieniveaus gebildet wird. Der erste Teil dieser Arbeit konzentriert sich auf ein besseres Verständnis der Rolle des energetischen Versatzes und jedes Rekombinationskanals auf die Leistung dieser OSCs mit geringem Versatz. Durch die Kombination fortschrittlicher experimenteller Techniken mit optischer und elektrischer Simulation wurden wichtige Erkenntnisse über die energetischen Versätze zwischen CT und Exzitonen erlangt: 1. Die Stromdichte im Kurzschluss und der Füllfaktor von Systemen mit geringem Versatz werden weitgehend durch feldabhängige Ladungsgenerierung in solchen OSZ mit geringem Versatz bestimmt. Interessanterweise ist deutlich erkennbar, dass eine feldabhängige Ladungsgenerierung aus einer feldabhängigen Exzitonen-Dissociationsausbeute resultiert. 2. Der reduzierte energetische Versatz geht mit einem stark erhöhten bimolekularen Rekombinationskoeffizienten einher, der nicht allein durch die Wiederbevölkerung von Exzitonen aus CT-Zuständen erklärt werden kann. Dies deutet auf die Existenz eines anderen dunklen Zerfallsweges neben CT hin. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit lag auf der technischen Perspektive. In dieser Arbeit wurde der Einfluss von optischen Artefakten in der differentiellen Absorptionsspektroskopie auf die Änderung der Probekonfiguration und der aktiven Schichtdicke untersucht. Es wird anhand optischer Simulationen und Experimente ausführlich und systematisch dargelegt und diskutiert, wie optische Artefakte, die durch ein nicht gleichmäßiges Ladungsprofil und Interferenzen verursacht werden, nicht nur die gemessenen Spektren, sondern auch die Zerfalldynamik in verschiedenen Messbedingungen manipulieren können. Am Ende dieser Studie wurde eine generalisierte Methodik auf Basis eines inversen optischen Übertragungsmatrixformalismus bereitgestellt, um die durch optische Artefakte manipulierten Spektren und Zerfalldynamiken zu korrigieren. Insgesamt ebnet diese Arbeit den Weg für ein tieferes Verständnis der Schlüsselaspekte für höhere Wirkungsgrade in OSZ mit geringem Versatz, sowohl aus Sicht der Gerätephysik als auch der Charakterisierungstechniken. KW - organic solar cell KW - organische Solarzelle KW - non-fullerene acceptors KW - Nicht-Fulleren-Akzeptoren KW - charge generation KW - Ladungsgenerierung KW - exciton dissociation KW - Exziton-Dissoziation KW - cavity effects KW - Hohlraumeffekte Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-621430 ER - TY - GEN A1 - Struß, Lukas ED - Kollodzeiski, Ulrike ED - Hafner, Johann Evangelist T1 - Von Koscher bis Frutarismus BT - Eine Themenwoche in der Mensa am Neuen Palais – Interview mit dem Mensachef T2 - Du sollst nicht essen: Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge Y1 - 2024 SN - 978-3-98740-007-0 SN - 978-3-98740-008-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783987400087 SP - 161 EP - 168 PB - Ergon Verlag CY - Baden-Baden ER -