TY - BOOK A1 - Şener, Ulaş T1 - Die Neutralitätstheorie des Geldes T1 - The neutrality of money theory BT - ein kritischer Überblick BT - a critical review N2 - Ökonomen wie Wirtschaftspolitiker berufen sich auf die Neutralitätstheorie des Geldes, wenn sie eine Entpolitisierung der Geldpolitik fordern. Sowohl die Theorie der Geldneutralität als auch das Paradigma der Entpolitisierung der Geldpolitik sind jedoch problematisch. Die politökonomischen Entwicklungen nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 und die jüngsten Kontroversen über die Rolle und Bedeutung von Geld haben dies deutlich vor Augen geführt. Die vorliegende Arbeit diskutiert zunächst die konzeptionellen Grundlagen und theoretischen Modelle der Geldneutralität. Anschließend werden die zentralen theoretischen Annahmen und Aussagen der Neutralitätstheorie aus einer kritischen heterodoxen Perspektive hinterfragt. Es wird argumentiert, dass Geld eine nicht-neutrale Produktionskraft ist, die weder ökonomisch noch sozial neutral ist. Die Bedingungen, unter denen Geld verfügbar ist und zirkuliert, sind richtungsweisend für die ökonomische Entwicklung. Daher kann es auch kein neutrales Geld oder gar eine apolitische Geldpolitik geben. N2 - The assumption of the neutrality of money is a widespread belief in mainstream economics. Accordingly, money is regarded as a neutral means of exchange that has no lasting effects on the real side of the economy. This study questions the conceptual validity of the neutrality assumption and its theoretical models arguing that its basic insights and predictions are problematic because they misrepresent the circumstances and conditions of the real economy. First, it discusses the conceptual grounds of the neutrality argument, which is based on the classical dichotomy approach and the notion of exogenous money. In a second step, it exposes the theoretical weaknesses of both the traditional and the contemporary versions of the neutral money models, that is, of the quantity theory and the rational-choice theory, by questioning its basic assumptions and implications. Finally, it argues from a critical heterodox perspective that rather than exogenous and neutral, money is endogenous and non-neutral, both in economic and social terms. T3 - Potsdam Economic Papers - 4, 2. Aufl. KW - Geldneutralität KW - Heterodoxe Ökonomik KW - Endogenität des Geldes KW - neutrality of money KW - heterodox economics KW - endogenous money Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-83164 SN - 978-3-86956-344-2 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2., durchgesehene Aufl. ER - TY - THES A1 - Şener, Ulaş T1 - Die relative Autonomie der Zentralbank BT - Eine politökonomische Analyse der türkischen Geldpolitik nach 2001 T2 - Potsdam Economic Studies N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Politik der Zentralbankunabhängigkeit (ZBU) am Beispiel der Türkei. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen theoretische und empirische Fragen und Probleme, die sich im Zusammenhang mit der ZBU stellen und anhand der türkischen Geldpolitik diskutiert werden. Ein zentrales Ziel der Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob und inwiefern die türkische Zentralbank nach Erlangung der de jure institutionellen Unabhängigkeit tatsächlich als unabhängig und entpolitisiert eingestuft werden kann. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, werden die institutionellen Bedingungen, die Ziele und die Regeln, nach denen sich die türkische Geldpolitik richtet, geklärt. Anschließend wird empirisch überprüft, ob die geldpolitische Praxis der CBRT sich an dem offiziell vorgegebenen Regelwerk orientiert. Die Hauptthese dieser Arbeit lautet, dass die formelle Unabhängigkeit der CBRT und die regelorientierte Geldpolitik nicht mit einer Entpolitisierung der Geldpolitik in der Türkei gleichzusetzen ist. Als Alternative schlägt die vorliegende Studie vor, den institutionellen Status der CBRT als einen der relativen Autonomie zu untersuchen. Auch eine de jure unabhängige Zentralbank kann sich nicht von politischen Eingriffen abkoppeln, wie das Fallbeispiel Türkei zeigen wird. N2 - This book examines the relationship between central bank independence and monetary policy in Turkey with a political economic approach. Focusing on the Turkish example, it addresses the theoretical and empirical questions that arise in connection with central bank independence. It analyses the Turkish central bank's institutional statue and its implications for monetary policy since its formal independence in 2001. The main outcome is that Turkey's central bank cannot be regarded as an independent and depoliticized monetary institution, not least due to the high political pressure the ruling Justice and Development Party was able to put on monetary policy decision, especially after the global financial crises 2007-08. The book investigates further domestic and international political economic conditions and developments in regards to the exertion of influence on the Turkish monetary policy. The case of Turkey shows that even a formally independent central bank is unable to detach itself from political interference, in spite of a strong ideology of de-politicized monetary policy. To conceptually grasp this outcome the present title proposes an understanding of the CBRT’s institutional status as one of ‘relative autonomy’. T3 - Potsdam Economic Studies - 5 KW - Geldpolitik KW - Zentralbankunabhängigkeit KW - Türkei KW - relative Autonomie KW - politische Ökonomie KW - monetary policy KW - central bank independence KW - Turkey KW - relative autonomy KW - political economy Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88856 SN - 978-3-86956-362-6 SN - 2196-8691 SN - 2196-9302 VL - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Winckler, Konrad T1 - Unternehmer in den politischen Theorien der Bürgerschaft BT - Rechte- und Pflichtenorganisation der Wirtschaft in Region, Nation und Europa T2 - Region Nation Europa ; 79 N2 - Ist Unternehmensethik nach angloamerikanischem Vorbild die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Viele Unternehmen versuchen Corporate Social Responsibility zu etablieren, um den Ansprüchen der Zivilgesellschaft gerecht zu werden. Aber sind Ethik und Verantwortung messbar und skalierbar - und damit wirtschaftlich sinnvoll Hat die Soziale Marktwirtschaft im Zuge der Denationalisierung und Globalisierung ausgedient Ein Vergleich von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Theorien verschafft Klarheit. Y1 - 2016 SN - 978-3-643-13404-2 PB - LIT CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Cassirers Leibniz und die Begründung der Menschenrechte N2 - Christoph Sebastian Widdau leistet mit seinem Buch einen innovativen Beitrag zur Cassirer-Forschung, zu den Leibniz-Studien und zur Begründung der Menschenrechte. Er wirft ein ideengeschichtlich und philosophisch neues Licht auf die 'Natur' im Naturrecht, die kulturelle Bedeutung des Individuums und den Pluralismus politischer Ordnungen. Mit 'Cassirers Leibniz' zeigt Widdau auf, dass Menschenrechte kein beliebiger Zusatz zur Kultur, sondern vielmehr kulturkonstitutiv sind. Y1 - 2016 SN - 978-3-658-12677-3 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Wazynski, Tim T1 - Finanzierungsentscheidungen multinationaler Unternehmen BT - eine empirische Analyse der Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf börsennotierte Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Italien T2 - Schriftenreihe Finanzierung und Banken ; 28 N2 - Zwecks Erklärung von komplexen Finanzierungsentscheidungen multinationaler Unternehmen mit besonderem Bezug zum Euroraum werden bisherige Ansätze im Bereich „Finance“ erweitert und empirisch belegt. Die Analyse beschränkt sich hier nicht ausschließlich auf die Kapitalstruktur (Eigen- und Fremdkapital), sondern ebenfalls auf die strukturellen Verhältnisse von Innen- und Außenfinanzierung. Damit wird einerseits der Forschungsstrang „Corporate Finance“ fortgeführt andererseits mit einem Cashflow basierten Ansatz erweitert. In Anlehnung an das theoretische Modell zur optimalen Finanzierungsstruktur (Innen- und Außenfinanzierung) werden auf eigener Datenbasis periodenspezifische Entwicklungen der Unternehmensfinanzierung im internationalen Kontext analysiert. Die besonderen Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf börsennotierte Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Italien werden hier mit einem neuen Ansatz empirisch untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Folgen der globalen Finanzkrise für die Kapitalbeschaffung multinationaler Unternehmen, zunächst allein auf Basis der Kapitalstruktur scheinbar geringere Veränderungen verursachten, unter Berücksichtigung der Finanzierungsstruktur jedoch weitreichende Dynamiken zum Vorschein kamen. Demnach unterliegen die Finanzierungsvolumina und die entsprechenden Finanzierungsquoten im Krisenverlauf enormen Schwankungen, die vielschichtige Herausforderungen für das internationale Finanzmanagement verdeutlichen. Y1 - 2016 SN - 978-3-89673-717-5 PB - Verlag Wissenschaft & Praxis CY - Sternenfels ER - TY - THES A1 - Vogel, Dominik T1 - Führung im öffentlichen Sektor T1 - Leadership in the public sector BT - eine empirische Untersuchung von Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten BT - an empirical analysis of antecedents of leadership behavior N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Führungsverhalten im öffentlichen Sektor sowie mit Einflussfaktoren auf dieses Führungsverhalten. Hierzu wurde eine Taxonomie, bestehend aus sechs Metakategorien von Führungsverhalten, entwickelt. Die Metakategorien umfassen Aufgaben-, Beziehungs-, Veränderungs-, Außen-, Ethik- und Sachbearbeitungsorientierung. Eine Analyse von Umfragedaten, die für diese Arbeit bei Mitarbeitern und unteren Führungskräften dreier Behörden erhoben wurden, zeigt, dass diese Taxonomie sehr gut geeignet ist, die Führungsrealität in der öffentlichen Verwaltung abzubilden. Eine deskriptive Auswertung der Daten zeigt außerdem, dass es eine relativ große Differenz zwischen der Selbsteinschätzung der Führungskräfte und der Fremdeinschätzung durch ihre Mitarbeiter gibt. Diese Differenz ist bei der Beziehungs- und Veränderungsorientierung besonders hoch. Der deskriptiven Auswertung schließt sich eine Analyse von Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten an. Die Einflussfaktoren können den vier Kategorien "Charakteristika und Eigenschaften der Führungskräfte", "Erwartungen und Interesse von Vorgesetzten", "Charakteristika und Einstellungen von Geführten" und "Managementinstrumente und -rahmenbedingungen" zugeordnet werden. Eine Analyse mit Hilfe von hierarchischen linearen Modellen zeigt, dass vor allem die Führungsmotivation und die Managementorientierung der Führungskräfte, die Gemeinwohlorientierung und die Art der Aufgabe der Geführten sowie die strategische Führungskräfteauswahl und die Leistungsmessung durch die Führungskräfte anhand konkreter Ziele einen Einfluss auf das Führungsverhalten haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit ergänzen die Literatur zu Führungsverhalten im öffentlichen Sektor um die Perspektive der Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten und leisten zusätzlich mit Hilfe der verwendeten Taxonomie einen Beitrag zur theoretischen Diskussion von Führungsverhalten in der Public-Management-Forschung. Darüber hinaus bieten die gewonnenen Erkenntnisse der Verwaltungspraxis Hinweise zu relevanten Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten sowie auf beachtliche Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des Führungsverhaltens. N2 - This thesis researches leadership behavior and antecedents of leadership behavior in the public sector. Therefore, a taxonomy of six meta-categories of leadership behavior was developed. The taxonomy consists of task-, relations-, change-, external-, ethical- and processing-orientation. In order to answer the research questions about the actual leadership behavior in the public sector and about antecedents of this behavior, survey data were collected from street-level leaders of three German public organizations and their followers. An analysis of the data reveals that the proposed taxonomy fits the leadership behavior in the public sector well. Furthermore, a descriptive analysis of the data shows that there are quite big differences between leaders' self-perception and followers' perception of leadership behavior. The difference is especially high for relations- and change-orientation. In addition to the descriptive analysis, hierarchical linear models are used to analyze antecedents of leadership behavior. The antecedents can be grouped in the four categories "characteristics and attitudes of leaders", "expectations and interest of supervisors", "characteristics and attitudes of followers", and "management instruments and framework". The analyses show that the most important antecedents of leadership behavior are the motivation to lead and the management-orientation of the leaders, the commitment to public interest and the task complexity of the followers as well as the strategic leader selection and the leaders' use of management by objectives. The results of this thesis expand the literature on leadership behavior in the public sector by a perspective of antecedents. In addition, the developed taxonomy can be used to systematize the discussion about leadership behavior in the public sector. This study also provides information for practitioners about antecedents of leadership behavior and about differences between self- and other-perceptions of leadership behavior. KW - Führung KW - Führungsverhalten KW - öffentlicher Sektor KW - öffentliche Verwaltung KW - leadership KW - leadership behavior KW - public sector KW - public administration Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89214 SN - 978-3-86956-363-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Gosch, Dietmar ED - Hufeld, Ulrich ED - Kirchhof, Gregor ED - Rust, Alexander ED - Schenke, Ralf ED - Tappe, Henning ED - Weitemeyer, Birgit T1 - Finanzierungspflichten und Konnexitätsprinzip BT - zur Konnexitätsrelevanz der Dynamisierungsklausel des § 19 KiBiz T3 - Recht der Steuern und der öffentlichen Finanzordnung ; 10 N2 - Die Finanzkrise der Kommunen beruht auch auf der Übertragung staatlicher Aufgaben ohne entsprechenden finanziellen Ausgleich. Davor sollen nun das grundgesetzliche Aufgabenübertragungsverbot vom Bund auf die Kommunen und die landesverfassungsrechtlichen Konnexitätsregeln beim Transfer vom Land auf die Kommunen schützen. Zwar ist anerkannt, dass diese Vorschriften für Sachaufgaben gelten. Doch ist streitig, ob dies auch für die Auferlegung von Finanzierungspflichten zu gelten hat. Der Autor vergleicht die landesverfassungsrechtlichen Bestimmungen in ihrer Auslegung durch das jeweilige Landesverfassungsgericht und arbeitet unter besonderer Berücksichtigung der nordrhein-westfälischen Rechtslage heraus, dass die Übertragungsvorschriften nicht umgangen werden dürfen. Übertragung einer Sachaufgabe und Auferlegung einer Finanzierungspflicht sind funktionell gleichwertig und beide konnexitätsrelevant. Der Autor ist Direktor des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam. Y1 - 2016 SN - 978-3-8487-2822-0 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - BOOK A1 - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Brüning, Christoph ED - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Das Mitverwaltungsmodell T3 - Kommunalrechtliche Studien ; 3 N2 - Demographischer Wandel einerseits und zunehmende Aufgaben andererseits erzwingen bei finanzieller Notlage kommunale Reformen. Vielfach antworten die Landesgesetzgeber auf diesen Reformbedarf mit immer größeren kommunalen Einheiten. Um dieser „Flucht in die Einheitsgemeinde“ entgegenzuwirken, entwickelt der Verfasser das Mitverwaltungsmodell: Eine Gemeinde bleibt zwar rechtlich selbstständig, bedient sich aber der hauptamtlichen Verwaltung einer anderen Gemeinde. Die Möglichkeit einer solchen öffentlich-rechtlichen Geschäftsbesorgung wird unter Wahrung der Selbstverwaltungsgarantie beider Gemeinden entfaltet. Die notwendigen gesetzlichen Bestimmungen und vertraglichen Regelungen werden entworfen. Dieses Modell soll im Rahmen der Brandenburgischen Verwaltungsstrukturreform umgesetzt werden und kann auch anderen Ländern als Vorbild dienen. Der Autor ist Direktor des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam. Y1 - 2016 SN - 978-3-8487-2797-1 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - BOOK A1 - Schinck, Kai Philipp T1 - Erfolgsfaktor Qualitätsmanagement? Die effektive Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen in öffentlichen Organisationen T1 - Success Factor Quality Management? The effective implementation of quality management systems in public organizations N2 - Diese Arbeit ist im Bereich des Qualitätsmanagements (QM) in öffentlichen Organisationen zu verorten. Sie fragt konkret, welche Faktoren eine effektive Implementierung des QM-Systems Common Assessment Framework (CAF) in Deutschen Bundesbehörden beeinflussen. Auf der Basis des soziologischen Neo-Institutionalismus wurden Hypothesen zu möglichen Einflussfaktoren aufgestellt. Im Rahmen einer systematischen Fallauswahl wurden folgende Organisationen untersucht: das Bundeskartellamt, das Bundeszentralamt für Steuern sowie die Staatsbibliothek zu Berlin. Für den empirischen Teil dieser Arbeit wurden halbstrukturierte Leitfadeninterviews mit Experten der ausgewählten Organisationen geführt. Im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden diese dann ausgewertet und mit einer „cross case synthesis“ nach Yin (2014) anschließend theoriegeleitet analysiert. Es lassen sich letztendlich drei entscheidende Bedingungen für eine effektive CAF-Implementierung in Bundesbehörden ableiten: Zum einen die formale Unterstützung der jeweiligen Hausleitung, die eine aktive Rolle innerhalb des CAF-Projektes einnimmt und dabei auch alle mittleren Führungsspitzen zielführend mit einbinden sollte, beispielsweise durch die Übernahme der QM-Projektleitung. Zum anderen ist es für eine zielkohärente Handlungsweise aller Organisationsmitgliedern vonnöten, die verschiedenen Steuerungsinstrumente im Rahmen einer mittelfristigen Gesamtstrategie miteinander zu verzahnen und so formal zu institutionalisieren. Außerdem ist die formale Institutionalisierung einer QM-Einheit, nahe der Hausleitung außerhalb der Fachabteilungen angesiedelt, zu empfehlen. Es hat sich im Rahmen der untersuchten Fallbeispiele gezeigt, dass diese Einheiten ein größeres Potential aufweisen, sich zu QM- und CAF-Kompetenzzentren zu entwickeln und unnötige Arbeiten, die das CAF-Engagement der Mitarbeiterschaft schmälern würden, von eben jener fernzuhalten. Durch diese Ergebnisse konnte die Arbeit zwei entscheidende Beiträge leisten: Die Forschungslandkarte der QM- und CAF-Forschung in öffentlichen Organisationen wies, speziell auf Bundesebene, vorab verschiedenste weiße Flecken auf, die von dieser Arbeit teilweise gefüllt werden konnten. Zum anderen ist es auf Basis dieser Forschungsarbeit nun möglich, Verwaltungspraktikern konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben, wenn diese erstmals CAF in ihrer Organisation implementieren möchten oder bei einer schon erfolgten Einführung des QM-Instruments nachsteuern möchten. N2 - This work is rooted in the field of quality management (QM) in public organizations. It analyzes determinants for the effective implementation of the quality management system Common Assessment Framework (CAF) in these organizations at the German Federal level. On the theoretical basis of sociological Neo-Institutionalism hypotheses were systematically derived in order to explain possible influential factors. Through careful case selection the following organizations were analyzed: the Federal Cartel Office, the Federal Central Tax Office and the Berlin State Library. In the empirical part of this work semi-structured interviews were conducted with experts of the respective organizations. Within the framework of a qualitative content analysis the interview results were evaluated through „cross case synthesis“(Yin, 2014) and subsequently analyzed. Ultimately, three critical factors for an effective CAF implementation in public organizations at the German Federal level were identified: First, formal support of the organizational leadership assuming an active role within the CAF project as well as productively engaging top and middle management. Second, constructively interlocking the numerous strategic management tools in an organization within a holistic medium-term strategy. Third, the institutionalization of a QM unit outside of the formal line organization near top management is recommended. The case studies suggest that these departments might develop into QM and CAF competence centers keeping unnecessary and discouraging work away from the ordinary staff regarding CAF implementation. In sum, this work provides two main contributions: First, it helps better understanding influential factors of CAF implementation in public organizations at the German Federal level. Second, this paper provides concrete recommendations on how to implement CAF for the first time or even readjust an already running system. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 21 KW - Qualitätsmanagement KW - CAF KW - Bundesverwaltung KW - EFQM KW - quality management KW - CAF KW - German Federal Administration KW - EFQM Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400520 SN - 2190-4561 ER - TY - THES A1 - Müller, Maximilian T1 - Organisationsmodelle für Beschaffung, Betrieb und Finanzierung von Lufttransportkapazitäten in der internationalen Katastrophenhilfe T1 - Organizational models for procurement, operations and funding of air transport capacities in humanitarian aid N2 - Die Dissertation befasst sich mit der Organisation von humanitären Lufttransporten bei internationalen Katastrophen. Diese Flüge finden immer dann statt, wenn die eigene Hilfeleistungsfähigkeit der von Katastrophen betroffenen Regionen überfordert ist und Hilfe aus dem Ausland angefordert wird. Bei jedem der darauffolgenden Hilfseinsätze stehen Hilfsorganisationen und weitere mit der Katastrophenhilfe beteiligte Akteure erneut vor der Herausforderung, in kürzester Zeit eine logistische Kette aufzubauen, damit die Güter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort eintreffen. Humanitäre Lufttransporte werden in der Regel als Charterflüge organisiert und finden auf langen Strecken zu Zielen statt, die nicht selten abseits der hochfrequentierten Warenströme liegen. Am Markt ist das Angebot für derartige Transportdienstleistungen nicht gesichert verfügbar und unter Umständen müssen Hilfsorganisationen warten bis Kapazitäten mit geeigneten Flugzeugen zur Verfügung stehen. Auch qualitativ sind die Anforderungen von Hilfsorganisationen an die Hilfsgütertransporte höher als im regulären Linientransport. Im Rahmen der Dissertation wird ein alternatives Organisationsmodell für die Beschaffung und den Betrieb sowie die Finanzierung von humanitären Lufttransporten aufgebaut. Dabei wird die gesicherte Verfügbarkeit von besonders flexibel einsetzbaren Flugzeugen in Betracht gezogen, mit deren Hilfe die Qualität und insbesondere die Planbarkeit der Hilfeleistung verbessert werden könnte. Ein idealtypisches Modell wird hier durch die Kopplung der Kollektivgütertheorie, die der Finanzwissenschaft zuzuordnen ist, mit der Vertragstheorie als Bestandteil der Neuen Institutionenökonomik erarbeitet. Empirische Beiträge zur Vertragstheorie bemängeln, dass es bei der Beschaffung von transaktionsspezifischen Investitionsgütern, wie etwa Flugzeugen mit besonderen Eigenschaften, aufgrund von Risiken und Umweltunsicherheiten zu ineffizienten Lösungen zwischen Vertragspartnern kommt. Die vorliegende Dissertation zeigt eine Möglichkeit auf, wie durch Aufbau einer gemeinsamen Informationsbasis ex-ante, also vor Vertragsschluss, Risiken und Umweltunsicherheiten reduziert werden können. Dies geschieht durch eine temporale Erweiterung eines empirischen Modells zur Bestimmung der Organisationsform bei transaktionsspezifischen Investitionsgütern aus der Regulierungsökonomik. Die Arbeitet leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz in der humanitären Logistik durch die fallspezifische Betrachtung von horizontalen Kooperationen und Professionalisierung der Hilfeleistung im Bereich der humanitären Luftfahrt. N2 - Once a disaster occurs and recovery capabilities of the affected regions are exceeded, relief organizations from abroad are faced with sudden demand for establishing a logistical chain in order to deliver relief goods and services at the right time at the right place. Usually, transport capacities for long haul humanitarian transports are ordered as charter flights on the spot market. Market capacities are limited which can lead to delays and surcharges for positioning, though. Based upon theory of finance and institutional economics this thesis shows an organizational model for procurement, operations and funding where secured availability of resources is anticipated. This theoretical approach is then confronted with recent development in civil protection and defense aviation, such as approaches to cooperation through pooling and sharing of capacities and public private partnership, in order to give an economic policy advice. KW - humanitäre Logistik KW - Luftfahrt KW - Katastrophenhilfe KW - Organisationsmodell KW - Finanzierung KW - Hilfsorganisationen KW - Sicherheit KW - Pooling KW - öffentlich private Partnerschaften KW - Organisationsprozesse KW - humanitarian logistics KW - aviation KW - humanitarian aid KW - organization model KW - funding KW - relief organization KW - security KW - pooling KW - public private partnership KW - business processes Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101021 ER - TY - BOOK A1 - Marienfeldt, Justine T1 - Qualitätsmanagement in Nonprofit-Organisationen T1 - Quality Management in Non-Profit Organizations BT - eine mikropolitische Analyse am Beispiel des Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt Berlin BT - a micro-political analysis using the example of the worker's Welfare Association Berlin T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Qualitätsmanagementsystemen in Nonprofit-Organisationen. Sie stellt dabei das Spannungsfeld verschiedener Akteursinteressen innerhalb von Nonprofit-Organisationen in den Vordergrund. Dies erfolgt anhand des mikropolitischen Ansatzes, der allen Akteuren innerhalb einer Organisation eigene Interessen zugesteht, die sie durch Taktiken und Strategien in Machtkämpfen versuchen durchzusetzen. Untersucht wird der Prozess der Entstehung und Evaluation von konkreten Maßnahmen, den sogenannten Qualitätszielen, und den Einfluss von pädagogischen Mitarbeitenden auf deren Formulierung. Dies erfolgt anhand einer Einzelfallstudie. Mithilfe von qualitativen Interviews wurde untersucht, inwieweit pädagogische Mitarbeitende die Einflussmöglichkeiten des Qualitätsmanagementsystems zur strategischen Organisationsentwicklung und Durchsetzung eigener Interessen nutzen. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwei Typen von Mitarbeitenden gibt, aktive und passive, die entweder einen Machtgewinn oder -verlust erleben. Aufgrund der kooperativen Art der Kommunikation und Entscheidungsfindung sowie kaum divergierenden Interessen zwischen den verschiedenen Akteuren bleiben die vorhandenen Einflussmöglichkeiten im Sinne von organisationsinternen Machtkämpfen und mikropolitischen Taktiken bisher jedoch weitestgehend ungenutzt. Diese Falleigenschaften erklären, wieso der mikropolitische Ansatz bei der Analyse nicht zu den antizipierten Resultaten geführt hat. N2 - The topic of this paper is the role of quality management systems in non-profit organizations. The paper focuses on the potentially conflicting interests of different actors with within these organizations. The theoretical framework is based on the micro-political approach, drawing attention to actors’ self-interest and how they apply tactics and strategies in intra-organizational power struggles. Examined was the process of development and evaluation of concrete measures, so-called quality objectives, and the influence of pedagogical staff in their formulation. The research design was a single case-study. Qualitative interviews helped to understand to what extend the pedagogical staff used its influence opportunities to achieve own interests. The results show two types of employees, active and passive, which gain or lose power. However, due to the cooperative communication and decision-making process as well as seldom divergent interests, intra-organizational power struggles do not take place and the actors do not need to use micro-political tactics. This case properties are the reason why the micro-political approach did not lead to the anticipated results. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 22 KW - Qualitätsmanagement KW - Qualitätsziele KW - Nonprofit-Organisationen KW - Mikropolitik KW - Akteursinteressen KW - quality management KW - quality targets KW - non-profit organizations KW - micropolitics KW - actor interests Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408877 SN - 2190-4561 ER - TY - THES A1 - Lormes, Ivo T1 - Kommunalisierung der Energieversorgung BT - Eine explorative Untersuchung von Stadtwerke-Gründungen N2 - Ivo Lormes zeigt, dass der Kommunalisierungstrend in der Energieversorgung als Indikator eines zukunftsgerichteten Zeitalterskommunal(-energie-)wirtschaftlicher Betätigung gedeutet werden kann. Die sich dabei manifestierende neue Qualität institutioneller Arrangements interpretiert er als Indiz für eine ‚Gewährleistungskommune 2.0‘. Neben einer Analyse der seit 2005 in Deutschland erfolgten Stadtwerke-Gründungen werden in seinem Buch erstmals die im Rahmen dieser Kommunalisierungen ablaufenden politischen Prozesse fallstudienvergleichend untersucht. Dadurch wird eine systematische Ermittlung der Einflussfaktoren zu der Frage ermöglicht, warum manche Kommunen ihre Energieversorgung kommunalisieren und andere nicht. Y1 - 2016 SN - 978-3-658-13318-4 PB - Wiesbaden CY - Springer ER - TY - BOOK A1 - Knobloch, Jörn T1 - Normativität und Know-how Politischer Ordnung Y1 - 2016 SN - 978-3-95832-090-1 PB - Velbrück CY - Weilerswist ER - TY - JOUR A1 - Kleger, Heinz A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Vom Weltethos zur Zivilreligion des Weltbürgers BT - Anstoß für ein Forschungsprojekt JF - WeltTrends : das außenpolitische Journal [24 (2016), 120] Y1 - 2016 SN - 978-3-945878-29-3 VL - 24 IS - 120 SP - 48 EP - 52 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kemmerling, Birte Christina T1 - The impact of concession strategies on negotiation performance T2 - Schriftenreihe zum Verhandlungsmanagement ; 1 N2 - Konzessionen (auch: Zugeständnisse) spielen in Einkäufer-Zulieferer-Verhandlungen eine entscheidende Rolle, weil die beteiligten Verhandlungs­parteien in der Regel nur über Konzessionen, das heißt über eine Abfolge von entgegenkommenden Angeboten, zu einem von beiden Seiten akzeptierten Verhandlungsergebnis kommen. Da Verhandelnde mit der Abgabe von eigenen Konzessionen jedoch einen Teil ihrer individuellen Verhandlungsmasse hergeben und durch Konzessionen des Gegenübers einen Teil zu ihrer Verhandlungsmasse dazu gewinnen können, beeinflussen Konzessionen maßgeblich die Verhandlungsperformance von Verhandelnden. Diese wiederum hat nachweislich einen Einfluss auf die Profitabilität von Unternehmen. Vor diesem Hintergrund ist es sowohl für die Verhandlungsforschung als auch für die Verhandlungspraxis von Interesse, zu untersuchen, wann und wie Verhandelnde Konzessionen in Verhandlungen machen sollten, um die eigene Verhandlungsperformance zu optimieren. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung widmet sich die Autorin dieser Fragestellung, indem sie erstens (1) untersucht, ob Verhandelnde die erste Konzession in einer Verhandlung machen sollten, zweitens (2) analysiert, nach welchem Konzessionsmuster Verhandelnde verhandeln sollten und drittens (3) die Vorteilhaftigkeit der Abgabe von Konzessionen in Form von Paket­angeboten in Verhandlungen mit mehreren Verhandlungsgegenständen (z. B. Preis, Menge und Lieferkonditionen) ermittelt. Mit der Bearbeitung dieser Teilfragestellungen schließt die Autorin zum einen Lücken in der Verhandlungsforschung und zum anderen leitet sie relevante Implikationen für ein systematisches Konzessionsmanagement in der Verhandlungspraxis ab. Y1 - 2016 SN - 978-3-8300-8804-2 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Imelauer, Gregor T1 - Recruitment Process Outsourcing BT - Chancen, Risiken und kritische Erfolgsfaktoren T2 - Unternehmerisches Personalmanagement N2 - Gregor Imelauer untersucht, wie vor dem Hintergrund von Globalisierung, Digitalisierung und Hyperspezialisierung eine wettbewerbsfähige HR-Organisation aussehen kann. Er zeigt, wie sich die Personalauswahl als einer der personalwirtschaftlichen Kernprozesse intelligent sourcen lässt, so dass nicht nur Kostenkriterien, sondern auch langfristig-strategische Implikationen Berücksichtigung finden. Grundlage der Untersuchung bilden 15 Interviews mit Top-Managern aus dem Personalwesen deutscher Großunternehmen sowie mit namhaften Organisationsberatern. Der Autor erarbeitet kritische Erfolgsfaktoren und konkrete Handlungsempfehlungen für das Sourcing personalwirtschaftlicher Prozesse und eine Personalarbeit im Netzwerk. KW - Electronic books Y1 - 2016 SN - 978-3-658-12772-5 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Hoxtell, Annette T1 - Entscheidungsgründe für den Ausbildungsbetrieb T1 - Reasons for choosing a training company BT - eine explorative Studie mit Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schülern BT - an exploratory study with apprentices and high-school students N2 - Die schulische Berufswahlvorbereitung versäumt es, Jugendliche auf die Wahl des Ausbildungsbetriebs vorzubereiten. Sie thematisiert nur die Berufswahl, obwohl die Entscheidung für eine betriebliche Ausbildung immer auch die Entscheidung für einen Ausbildungsbetrieb voraussetzt. Für die Ausbildungszufriedenheit und den -erfolg ist diese Betriebswahl zentral. Angesichts des Mismatchs am Ausbildungsmarkt ist das Thema hochrelevant. Aus welchen Gründen entscheiden sich Jugendliche für einen Ausbildungsbetrieb? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit aus prospektiver Sicht in narrativen Einzelinterviews mit 52 Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassenstufen verschiedener Schultypen und aus retrospektiver Sicht in vier multipel eingebetteten Mehrfallstudien mit 17 Auszubildenden aus vier Betrieben und in acht Berufen – jeweils in Brandenburg und Berlin. Theoretisch nähert sich diese Arbeit dem Thema über psychologische, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche sowie interdisziplinäre Berufswahltheorien an, dem operativen Modell der Betriebswahl sowie dem hier neu entwickelten Modell der Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess, das die beiden Wahlkomponenten Betrieb und Beruf vereint. Drei zentrale Erkenntnisse kennzeichnen das Ergebnis der vorliegenden Arbeit: 1. Jugendliche beschäftigen sich mit der Wahl des Ausbildungsbetriebs und berücksichtigen vor allem emotionale Gründe. Diese variieren von Person zu Person. 2. Wichtigste Entscheidungsgründe für den Ausbildungsbetrieb sind der persönliche Eindruck, die inhaltliche Solidität, der Ort, das Betriebsklima, Kontakte ins Unternehmen, Perspektiven und die Bezahlung. 3. Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss achten besonders auf die Perspektiven nach Ausbildungsende. Die wenigen anderen Studien zur Entscheidung für den Ausbildungsbetrieb gehen auf den am häufigsten genannten Entscheidungsgrund persönlicher Eindruck nicht ein. Auch kommen sie zu uneinheitlichen Schlüssen, für welche Personengruppe der Entscheidungsgrund Perspektiven besonders relevant ist. Es bedarf zusätzlicher Studien, um die Ergebnisse zu überprüfen und ihre statistische Verteilung in größeren Bevölkerungsgruppen zu untersuchen sowie eine belastbare, ganzheitliche Theorie zur Ausbildungswahl zu entwickeln. N2 - A large number of students in Germany wish to pursue apprenticeship training and vocational orientation courses in German secondary schools are tasked with preparing them for choosing their desired vocation. What is lacking in these courses, however, is guidance not only on choosing the right training occupation, but on choosing the right training company—a crucial element for apprenticeship satisfaction and success. For which reasons do youths choose a training company? The work at hand takes an innovative approach by analyzing this question both pro- and retrospectively and by looking holistically at the choice of an apprenticeship, i.e. as a choice of both training occupation and company. In order to analyze prospective reasons, it comprises narrative one-to-one interviews with 52 ninth- and tenth-grade high school students. In order to analyze retrospective reasons, it comprises four embedded multiple case studies with 17 apprentices working for four different companies in eight different vocations. The students and apprentices live and work in the German states of Berlin and Brandenburg. The empirical analysis is based on psychological, sociological and economic theories of vocational choice, the operative model of training company choice as well as the newly developed model of apprenticeship choice, which comprises the choice of both occupation and company. This research found three main conclusions: 1. Youths consider a number of criteria for choosing a training company, most of which are emotionally driven. These criteria vary from person to person. 2. The primary criteria students and apprentices use in choosing training companies are personal impressions, substantial training, work location, working atmosphere, contacts, career perspectives and pay. 3. Youths with an intermediate-level high-school diploma (Mittlerer Schulabschluss in German) are especially interested in perspectives within the company after finishing their apprenticeship. There are only a few studies on the choice of training companies. In contrast to the work at hand they do not identify personal impressions as a reason and offer different results on the groups of people that find perspectives of particular importance. Further research on the choice of apprenticeships and training companies needs to be conducted to verify the results and to show a representative statistical distribution of reasons as well as to build a solid theory on the choice of apprenticeships. KW - Betriebswahl KW - Berufswahl KW - Ausbildungswahl KW - Ausbildungsbetriebswahl KW - Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess KW - Ausbildungswahl als Entscheidung KW - Entscheidungsgründe KW - qualitativ-strukturierende Inhaltsanalyse KW - Fallstudie KW - Mehrfallstudie KW - eingebettete Mehrfallstudie KW - multipel eingebettete Mehrfallstudie KW - Reziprokationslogik KW - Berufspädagogik KW - Wirtschaftspädagogik KW - explorativ KW - narratives Interview KW - teilnehmende Beobachtung KW - Schülerinnen KW - Schüler KW - Auszubildende KW - choice of training company KW - choice of training occupation KW - vocational choice KW - Brandenburg KW - Berlin KW - apprentice KW - high school student KW - case study KW - multiple embedded case study KW - narrative interview KW - participant observation KW - Triangulation Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93377 ER - TY - JOUR A1 - Fischer, Caroline T1 - Traineeprogramme als innovative Form der Nachwuchsausbildung im öffentlichen Dienst JF - Verwaltung & Management : VM ; Zeitschrift für moderne Verwaltung N2 - Traineeprogramme können im öffentlichen Dienst zur Rekrutierung und Ausbildung von Nachwuchskräften dienen. Solche Programme werden, im Gegensatz zur Privatwirtschaft, wo diese schon seit einigen Jahrzehnten Anwendung finden, im deutschen öffentlichen Dienst erst seit einigen Jahren durchgeführt. Eine erste empirische Erhebung zeigt nun, dass Traineeprogramme im öffentlichen Sektor gut geeignet sind, um Nachwuchskräfte auszubilden und in der Organisation zu sozialisieren. Als entscheidende Einflussfaktoren konnten eine klare Struktur des Programms, ein effektives off-the-job Training, bereichsübergreifende Projektarbeit, der Umfang der Betreuung der Trainees und der Einsatz der jeweiligen Behördenleitung für das Programm identifiziert werden. Deutlich wurde auch, dass während der Einführung eines Traineeprogramms die Trainee-Betreuer entsprechend vorbereitet werden müssen und in den Behörden Akzeptanz für diese neue Form der Nachwuchsgewinnung geschaffen werden muss (Change Management). Die Ergebnisse zeigen jedoch ebenso, dass sich solche Programme nicht zur Personalentwicklung bereits Beschäftigter eignen. KW - Traineeprogramm KW - öffentlicher Sektor KW - Personalmanagement Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.5771/0947-9856-2016-5-250 SN - 0947-9856 VL - 22 IS - 5 SP - 250 EP - 262 PB - Nomos-Verl.-Ges. CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Effenberg, Manuel T1 - Syndizierungsmotive und strategische Positionierung von Venture Capital Gesellschaften BT - eine theoretische und empirische Analyse des Verhaltens öffentlich-geförderter und privater Venture Capital Geselllschaften in Deutschland T2 - Schriftenreihe Finanzierung und Banken ; 27 Y1 - 2016 SN - 978-3-89673-718-2 PB - Verlag Wissenschaft & Praxis CY - Sternenfels ER - TY - THES A1 - Brietze, Rabea T1 - Führungskräfteentwicklung in der Unternehmensberatung Erfolgsfaktor oder Inszenierung? N2 - Selbstverständnis und Image der Unternehmensberatung, das Bewerbern, Mitarbeitern und Kunden gleichermaßen Wissensvorsprung durch Ballung der besten Köpfe verspricht, scheinen sowohl für den Berater als auch den Kunden einen Erfolgsfaktor einzunehmen. Die Karriere des Unternehmensberaters wird im Vergleich zu anderen Branchen durch eine starke Formalisierung anhand von Kompetenzen und Entwicklungspfaden begleitet. Talentgewinnung und -entwicklung sind dabei Kernaufgaben des Personalmanagements, das gerade aufgrund seiner kompetenzbasierten Instrumente und formalistischen Strukturen als Erfolgsfaktor gilt. Die Analyse der Autorin setzt beim Personalmanagement der Unternehmensberatung an. Auffällig erscheinen dabei zunächst ähnliche Strukturen und Instrumente zur Talentidentifikation und -entwicklung, die für eine gesamte Branche charakteristisch sind. Speziell für Professional Service Firms ist der Mitarbeiter die entscheidende ökonomische Größe in der Leistungserbringung. Der Kunde beurteilt die Unternehmensleistung im Zusammenspiel mit seinem Kontakt zum Mitarbeiter, der maßgeblich für die Leistungserbringung und Qualitätssicherung verantwortlich ist. Der Analysefokus liegt deshalb im Personalmanagement von Unternehmensberatungen als Teil der Professional Service Firms und wird vor dem Hintergrund systemtheoretischer Überlegungen beleuchtet. Eckpfeiler des Systems zeigen sich insbesondere in Form von branchenüblichen Rekrutierungsstrategien, der formalistischen Leistungsbeurteilung, dem vergleichsweise steilen Karriereverlauf sowie anhand überdurchschnittlicher Gehälter. Hat die Unternehmensberatung die Qualifizierung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter zum Erfolgsfaktor gemacht? Die Autorin analysiert, ob das Personalmanagement und seine Verfahren berechtigterweise als Erfolgsfaktor einer Branche gelten, welche Faktoren den wirtschaftlichen Erfolg der Branche beeinflussen und welche Grenzen die Nutzenanalyse in Bezug auf die Beratungsleistung erfährt. ? Y1 - 2016 SN - 978-3-8325-4320-4 PB - Logos CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Brekhov, Boryslav T1 - Demokratischer Wirtschaftsfrieden BT - ein Vergleich der institutionellen und konstruktivistischen Theorie am Beispiel von Wirtschaftssanktionen N2 - Diese empirische Studie untersucht den Einfluss der Staatsform auf den Einsatz und das Ausmaß von Wirtschaftssanktionen unter Verwendung von Regressionsanalysen. Die Ergebnisse deuten auf ein friedliches Wirtschaftsverhältnis zwischen den Demokratien hin. Die bisherige Forschung hat den demokratischen Wirtschaftsfrieden mithilfe der institutionellen Theorie erklärt, die das Sanktionsverhalten auf ein rationalistisches Kosten-Nutzen-Kalkül zurückführt. Demgegenüber vertritt die konstruktivistische Theorie die Auffassung, dass die friedvollere Konfliktbewältigung unter Demokratien auf die Ausbildung einer gemeinsamen Identität, sowie auf gemeinsame Werte und Normen zurückzuführen sei. N2 - This empirical study examines the influence of regime type on the initiation and severity of economic sanctions using regression analyses. The results indicate a more peaceful economic relationship among democracies. Previous research explains the economic peace through the use of institutional theory. This study contrasts this rational cost-benefit-logic with constructivist theory, which ascribes the peaceful conflict resolution among democracies to the formation of a shared identity as well as shared values and norms. T3 - Potsdam Economic Papers - 5 KW - Demokratischer Frieden KW - Wirtschaftsfrieden KW - Wirtschaftssanktionen KW - Institutionelle Theorie KW - Konstruktivismus KW - Democratic Peace KW - Economic Peace KW - Economic Sanctions KW - Institutional Theory KW - Constructivism Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94726 SN - 978-3-86956-380-0 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Birk, Dolores T1 - Mikrofinanzinstitutionen und ihre soziale Performance – eine Literaturdiskussion T1 - Micorfinance institutions and their social performance - a literature review BT - welchen Einfluss hat die Organisationsform von Mikrofinanzinstitutionen auf ihre soziale Performance? BT - which influence does the organizational form of microfinance institutions has on their social performance? T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Organisationsform von Mikrofinanzinstitutionen (MFIs) auf deren soziale Performance. In diesem Kontext wird die soziale Performance als die direkte Übersetzung der sozialen Mission der MFIs in die Praxis verstanden. Konkret wird die soziale Performance der zwei Organisationsformen Shareholder Owned Firm (SOF) sowie Non-Governmental Organisation (NGO) betrachtet und verglichen. Dieser Vergleich stützt sich auf die in der Fachwelt häufig vertretene Annahme, dass NGO MFIs eine höhere soziale Performance aufweisen als SOF MFIs, da sie dem Nonprofit-Sektor zugeschrieben werden können. Die bis dato vorhandenen relevanten empirischen Forschungen zu dem Thema werden anhand einer Literaturdiskussion analysiert. Bislang existiert nur eine relativ geringe Anzahl an empirischen Forschungen in diesem Themenfeld, da die Erforschung der sozialen Performance von MFIs ein recht neues Forschungsgebiet darstellt. Die Ergebnisse der Literaturdiskussion verdeutlichen zudem, dass hinsichtlich des Einflusses der Organisationsform von MFIs auf deren soziale Performance keine eindeutige Aussage getroffen werden kann, da die betrachteten Studien zu unterschiedlichen Resultaten kommen. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass in einigen geografischen Regionen der Welt NGO MFIs eine bessere soziale Performance aufweisen als SOF MFIs. Insgesamt liefert die Arbeit einen wichtigen Überblick über den Forschungsstand auf diesem Forschungsgebiet und deckt diverse Forschungslücken auf, welche in zukünftigen Untersuchungen berücksichtigt werden sollten. N2 - This paper deals with the influence of the organizational form of microfinance institu-tions (MFIs) on their social performance. In this context, social performance stands for the direct translation of the social mission of MFIs into practice. In particular, the social performances of the two organizational forms Shareholder Owned Firm (SOF) and Non-Governmental Organisation (NGO) are examined. This comparison is based on the common assumption among professionals that NGO MFIs achieve a higher social performance than SOF MFIs, as the former belong to the nonprofit sector. The relevant existing empirical research is analyzed by applying a literature discussion. So far, there is only limited empirical research in this study field since the examination of the social performance of MFIs represents a relatively new area of research. The re-sults of the literature discussion also illustrate that it is not possible to make an unam-biguous statement regarding the influence of the organizational form of MFIs on their social performance, as the investigated studies come to different conclusions. How-ever, the results suggest that in some geographic regions of the world, NGO MFIs show a better social performance than SOF MFIs. Overall, this paper provides an important overview on the current empirical research in this study field. In addition, it identifies several research gaps to be examined in future research. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 23 KW - Mikrofinanz KW - Soziale Performance KW - Organisationsformen KW - Performance Messung KW - Nonprofit-Organisationen KW - microfinance KW - social performance KW - legal status KW - ownership KW - performance measurement KW - nonprofit organization Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410856 SN - 2190-4561 ER - TY - BOOK A1 - Balderjahn, Ingo A1 - Specht, Günter T1 - Einführung in die Betriebswirtschaftslehre N2 - Das Lehrbuch erläutert Wirtschaftswissenschaftlern, angehenden Wirtschaftsingenieuren und -informatikern sowie Nebenfachstudierenden aus dem technischen Bereich die wichtigsten Grundlagen der BWL. Y1 - 2016 SN - 978-3-7910-3532-1 PB - Schäffer-Poeschel CY - Stuttgart ET - 7. Aufl. ER - TY - THES A1 - Bacon, Claudia T1 - Europa im Rathaus BT - EU-Arbeit der deutschen Großstädte T2 - Region - Nation - Europa ; 77 N2 - Seit den 90er Jahren gehen von der europäischen Integration zunehmend Rückwirkungen auf die subnationalen Ebenen aus. In der Folge kann eine Vervielfachung der kommunalen EU-bezogenen Tätigkeiten sowie die Einrichtung spezieller Koordinierungsstellen beobachtet werden. Aufbauend auf einer Befragung unter allen deutschen Großstädten und anhand von Experteninterviews in Bremerhaven, Dresden und Bochum widmet sich dieses Buch der Ausgestaltung der kommunalen EU-Arbeit in der Praxis. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach dem Mehrwert einer zentralen EU-Stelle in der Stadtverwaltung. Y1 - 2016 SN - 978-3-643-13249-9 PB - LIT CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Apelojg, Benjamin ED - Holger, Arndt T1 - Lehrer machen keine Fehler! Zusammenhänge zwischen Lehrpersönlichkeit und Seminarpraxis BT - erste Ergebnisse aus einer qualitativen Studie zur Lehrpersönlichkeit JF - Das Theorie-Praxis-Verhältnis in der ökonomischen Bildung KW - Lehrerpersönlichkeit Y1 - 2016 SN - 978-3-7344-0218-0 SN - 978-3-7344-0217-3 SP - 269 EP - 278 PB - Wochenschau Verlag CY - Schwalbach/Ts ER -