TY - THES A1 - Halecker, Bastian T1 - New perspective and insights on business model innovation using systems thinking and action case studies T1 - Neue Perspektive und Einblicke in die Geschäftsmodellinnovation durch die Anwendung von System Denken und Aktionsfallstudien N2 - In recent years, entire industries and their participants have been affected by disruptive technologies, resulting in dramatic market changes and challenges to firm’s business logic and thus their business models (BMs). Firms from mature industries are increasingly realizing that BMs that worked successfully for years have become insufficient to stay on track in today’s “move fast and break things” economy. Firms must scrutinize the core logic that informs how they do business, which means exploring novel ways to engage customers and get them to pay. This can lead to a complete renewal of existing BMs or innovating completely new BMs. BMs have emerged as a popular object of research within the last decade. Despite the popularity of the BM, the theoretical and empirical foundation underlying the concept is still weak. In particular, the innovation process for BMs has been developed and implemented in firms, but understanding of the mechanisms behind it is still lacking. Business model innovation (BMI) is a complex and challenging management task that requires more than just novel ideas. Systematic studies to generate a better understanding of BMI and support incumbents with appropriate concepts to improve BMI development are in short supply. Further, there is a lack of knowledge about appropriate research practices for studying BMI and generating valid data sets in order to meet expectations in both practice and academia. This paper-based dissertation aims to contribute to research practice in the field of BM and BMI and foster better understanding of the BM concept and BMI processes in incumbent firms from mature industries. The overall dissertation presents three main results. The first result is a new perspective, or the systems thinking view, on the BM and BMI. With the systems thinking view, the fuzzy BM concept is clearly structured and a BMI framework is proposed. The second result is a new research strategy for studying BMI. After analyzing current research practice in the areas of BMs and BMI, it is obvious that there is a need for better research on BMs and BMI in terms of accuracy, transparency, and practical orientation. Thus, the action case study approach combined with abductive methodology is proposed and proven in the research setting of this thesis. The third result stems from three action case studies in incumbent firms from mature industries employed to study how BMI occurs in practice. The new insights and knowledge gained from the action case studies help to explain BMI in such industries and increase understanding of the core of these processes. By studying these issues, the articles complied in this thesis contribute conceptually and empirically to the recently consolidated but still increasing literature on the BM and BMI. The conclusions and implications made are intended to foster further research and improve managerial practices for achieving BMI in a dramatically changing business environment. N2 - In den letzten Jahren sind ganze Branchen und ihre Teilnehmer durch neue disruptive Technologien stark beeinflusst worden, was zu dramatischen Marktveränderungen und Herausforderungen für die Art und Weise wie das Geschäft des Unternehmens funktioniert, geführt hat. Firmen aus reifen Industrien erkennen zunehmend, dass die bestehenden Geschäftsmodelle, die jahrelang erfolgreich funktionierten, dem neuen Veränderungsdruck der dynamischen Wirtschaft nicht mehr genügen. Die Unternehmen müssen ihre Geschäftslogik radikal hinterfragen. Diese beschreibt, wie sie Geschäfte machen, wie sie mit dem Kunden interagieren und wie sie letztlich Geld verdienen. Dies kann zu einer kompletten Erneuerung der bestehenden Geschäftsmodelle führen oder völlig neue innovative Geschäftsmodelle hervorbringen. Geschäftsmodelle haben sich als ein beliebtes Forschungsobjekt in den letzten zehn Jahren etabliert. Trotz der Popularität des Geschäftsmodell Konzeptes sind die theoretischen und empirischen Grundlagen dahinter nach wie vor eher schwach ausgeprägt. Insbesondere besteht für den Geschäftsmodellinnovationsprozess, wie er in Unternehmen implementiert und angewendet wird, nur ein unzureichendes Verständnis. Geschäftsmodellinnovation ist eine komplexe und anspruchsvolle Managementaufgabe, die mehr als nur neue Ideen erfordert. Systematische Untersuchungen, die zu einem besseren Verständnis von Geschäftsmodellinnovation führen und damit etablierten Unternehmen mit entsprechenden Konzepte unterstützt, gibt es zu wenige. Des Weiteren gibt es ein Defizit bei geeigneten Forschungspraktiken, um Geschäftsmodellinnovationen zu untersuchen, welche sowohl den praktischen als auch wissenschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Die vorliegende kumulative Dissertation zielt darauf ab, die Forschungspraxis im Bereich der Geschäftsmodelle und der Geschäftsmodellinnovation zu fördern und ein besseres Verständnis zum Geschäftsmodell Konzept als auch zur Geschäftsmodellinnovation in etablierten Unternehmen in reifen Industrien zu schaffen. Die Dissertation liefert dabei drei wesentliche Ergebnisse. Das erste Ergebnis ist eine neue Perspektive auf das Geschäftsmodell Konzept und die Geschäftsmodellinnovation mit Hilfe des System Denkens (Systemtheorie). Mit einer systemischen Sicht wird das bis dahin unscharfe Konzept klar strukturiert und es wird ein Rahmenwerk für Geschäftsmodellinnovation vorgeschlagen. Das zweite Ergebnis ist eine neue Forschungsstrategie für die Untersuchung von Geschäftsmodellinnovation. Nach der Analyse der gängigen Praxis der aktuellen Forschung in den Bereichen Geschäftsmodell und Geschäftsmodellinnovation, wird klar, dass die aktuelle Forschung Schwächen in Bezug auf Genauigkeit, Transparenz und Praxisorientierung aufweist. Somit wird die Aktionsfallstudie in Kombination mit der Abduktion als modernes Forschungsdesign vorgeschlagen und in dieser Arbeit angewendet. Das dritte Ergebnis ergibt sich aus drei durchgeführten Aktionsfallstudien in etablierten Unternehmen aus reifen Industrien, um das Phänomen Geschäftsmodellinnovation in der Praxis zu untersuchen. Die neuen Einsichten und Erkenntnisse, die aus den Aktionsfallstudien gewonnen wurden, helfen dabei Geschäftsmodellinnovation zu erklären und das Verständnis für den Gesamtprozess zu erhöhen. Die Arbeit liefert damit sowohl einen konkreten konzeptionellen als auch empirischen Beitrag zu der sich weiter konsolidierenden aber nach wie vor unscharfen Literatur der Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation. Die Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen zeigen einen klaren Weg für zukünftige Forschungen auf und liefern konkrete praktische Implikationen für das Management im Umgang mit den anstehenden radikalen Geschäftsmodellveränderungen. KW - business model KW - business model innovation KW - action case study KW - systems thinking KW - mature industry KW - Geschäftsmodell KW - Geschäftsmodellinnovation KW - System Denken KW - Systemtheorie KW - Aktionsfallstudie KW - Abduktion Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90404 ER - TY - JOUR A1 - Rüdian, Sylvio Leo A1 - Vladova, Gergana T1 - Kostenfreie Onlinekurse nachhaltig mit personalisiertem Marketing finanzieren BT - ein Vorschlag zur synergetischen Kombination zweier datengetriebener Geschäftsmodelle JF - HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik N2 - Selbstbestimmtes Lernen mit Onlinekursen findet zunehmend mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Lernende können mithilfe von Onlinekursen selbst festlegen, was sie wann lernen und Kurse können durch vielfältige Adaptionen an den Lernfortschritt der Nutzer angepasst und individualisiert werden. Auf der einen Seite ist eine große Zielgruppe für diese Lernangebote vorhanden. Auf der anderen Seite sind die Erstellung von Onlinekursen, ihre Bereitstellung, Wartung und Betreuung kostenintensiv, wodurch hochwertige Angebote häufig kostenpflichtig angeboten werden müssen, um als Anbieter zumindest kostenneutral agieren zu können. In diesem Beitrag erörtern und diskutieren wir ein offenes, nachhaltiges datengetriebenes zweiseitiges Geschäftsmodell zur Verwertung geprüfter Onlinekurse und deren kostenfreie Bereitstellung für jeden Lernenden. Kern des Geschäftsmodells ist die Nutzung der dabei entstehenden Verhaltensdaten, die daraus mögliche Ableitung von Persönlichkeitsmerkmalen und Interessen und deren Nutzung im kommerziellen Kontext. Dies ist eine bei der Websuche bereits weitläufig akzeptierte Methode, welche nun auf den Lernkontext übertragen wird. Welche Möglichkeiten, Herausforderungen, aber auch Barrieren überwunden werden müssen, damit das Geschäftsmodell nachhaltig und ethisch vertretbar funktioniert, werden zwei unabhängige, jedoch synergetisch verbundene Geschäftsmodelle vorgestellt und diskutiert. Zusätzlich wurde die Akzeptanz und Erwartung der Zielgruppe für das vorgestellte Geschäftsmodell untersucht, um notwendige Kernressourcen für die Praxis abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Geschäftsmodell von den Nutzer*innen grundlegend akzeptiert wird. 10 % der Befragten würden es bevorzugen, mit virtuellen Assistenten – anstelle mit Tutor*innen zu lernen. Zudem ist der Großteil der Nutzer*innen sich nicht darüber bewusst, dass Persönlichkeitsmerkmale anhand des Nutzerverhaltens abgeleitet werden können. KW - Onlinekurse KW - Big Data KW - Geschäftsmodell KW - Werbung KW - Marketing KW - Canvas Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1365/s40702-021-00720-4 SN - 1436-3011 VL - 58 IS - 3 SP - 507 EP - 520 PB - Springer Vieweg CY - Wiesbaden ER - TY - GEN A1 - Bender, Benedict A1 - Habib, Natalie A1 - Gronau, Norbert T1 - Digitale Plattformen BT - Strategien für KMU T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Obwohl digitale Plattformen vornehmlich von Großunternehmen betrieben werden, bieten sie klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) Potenziale zur Verbreitung innovativer Technologien und für den Ausbau ihres Geschäftsmodells. Für die Umsetzung digitaler Plattformen stehen Unternehmen mehrere Strategien zur Verfügung. Der Beitrag vergleicht und bewertet grundlegende Strategien am Beispiel eines Maschinenbauunternehmens. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entscheidungsfindung von KMU. KW - Digitale Plattformen KW - KMU KW - Strategie KW - Geschäftsmodell KW - Industrie 4.0 KW - Maschinen- und Anlagenbau Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-605419 SN - 1867-5808 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Bender, Benedict A1 - Habib, Natalie A1 - Gronau, Norbert T1 - Digitale Plattformen BT - Strategien für KMU JF - Wirtschaftsinformatik und Management N2 - Obwohl digitale Plattformen vornehmlich von Großunternehmen betrieben werden, bieten sie klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) Potenziale zur Verbreitung innovativer Technologien und für den Ausbau ihres Geschäftsmodells. Für die Umsetzung digitaler Plattformen stehen Unternehmen mehrere Strategien zur Verfügung. Der Beitrag vergleicht und bewertet grundlegende Strategien am Beispiel eines Maschinenbauunternehmens. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entscheidungsfindung von KMU. KW - Digitale Plattformen KW - KMU KW - Strategie KW - Geschäftsmodell KW - Industrie 4.0 KW - Maschinen- und Anlagenbau Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1365/s35764-020-00292-w SN - 1867-5913 SN - 1867-5905 VL - 13 IS - 1 SP - 68 EP - 76 PB - Gabler CY - Wiesbaden ER -