TY - JOUR A1 - Spörer, Nadine A1 - Glaser, Cornelia T1 - Förderung selbstregulierten Lernens im schulischen Kontext N2 - Selbstreguliertes Lernen umfasst gedankliche und verhaltensbezogene Aktivitäten, die Lernende dazu befähigen, aufgabenspezifische Fertigkeiten effizient erwerben sowie wirksam und nachhaltig einsetzen zu können. In dem vorliegenden Editorial werden einschlägige Funktions- und Ordnungssysteme selbstregulierten Lernens sowie charakteristische Formen der Vermittlung und Anwendung strategischer Fertigkeiten gekennzeichnet, einschließlich eines Überblicks zu den Beiträgen des Themenschwerpunktes zur «Förderung selbstregulierten Lernens im schulischen Kontext». Als Bestandsaufnahme vorliegender Beiträge werden Grenzen bisheriger und Perspektiven zukünftiger Forschung in diesem Bereich benannt. Y1 - 2010 UR - http://psycontent.metapress.com/content/1010-0652 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/A000014 SN - 1010-0652 ER - TY - JOUR A1 - Seuring, Vanessa A. A1 - Spörer, Nadine T1 - Reziprokes Lehren in der Schule : Förderung von Leseverständnis, Leseflüssigkeit und Strategieanwendung N2 - In dieser Studie wurde untersucht, wie das Leseverständnis von Schülern der 5. Klasse mittels reziproken Lehrens gefördert werden kann. Dabei wurde insbesondere betrachtet, welche Relevanz die Vermittlung spezifischer Lesestrategien besitzt. Die Stichprobe bestand aus 380 Schülern aus 15 Klassen, die einer von drei Bedingungen zugewiesen wurden: (a) Training der vier Lesestrategien Klären, Fragen, Vorhersagen, Zusammenfassen (4S), (b) Training der drei Lesestrategien Klären, Fragen, Vorhersagen (3S) oder (c) Training der Leseflüssigkeit (LF; keine Vermittlung von Lesestrategien). Der Lernerfolg wurde unmittelbar sowie 9 Wochen nach Abschluss der Intervention mittels standardisierter Leseverständnis- und Leseflüssigkeitstests sowie selbst konstruierter Tests zur Erfassung der Qualität der Strategieanwendung erhoben. Zusätzlich wurden im Verlauf des Trainings Prozessdaten erfasst. Bezogen auf die Leseflüssigkeit zeigte der Prätest-Posttest-Vergleich, dass sich Schüler aller Bedingungen verbesserten. Zum Follow-up-Test schnitten hingegen LF-Schüler besser ab als Schüler der Strategie-Bedingungen. Bezogen auf das Leseverständnis erreichten nach Abschluss des Trainings 3S-Schüler bessere Leistungen als Schüler der anderen Trainingsbedingungen. Sie konnten ihren Vorsprung mittelfristig jedoch nicht aufrechterhalten. 3S- und 4S-Schüler erstellten zum Posttest signifikant bessere Zusammenfassungen als LF-Schüler. Schließlich zeigten die Prozessdaten, dass sich Schüler beider Strategiebedingungen kontinuierlich in der Anwendung der Lesestrategien Fragen und Vorhersagen verbesserten. Es werden Veränderungen des Trainings zur Steigerung der Effektivität bei Umsetzung in Regelschulklassen diskutiert. Y1 - 2010 UR - http://psycontent.metapress.com/content/1010-0652 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/A000016 SN - 1010-0652 ER -