TY - GEN A1 - Ágel, Vilmos A1 - Boyken, Thomas A1 - Eisenberg, Peter A1 - Fuhrhop, Nanna A1 - Peters, Kendra A1 - Schreiber, Niklas A1 - Yildirim, Derya A1 - Bon, Laura A1 - Engelberg, Stefan A1 - Rapp, Irene A1 - Grüttemeier, Ralf A1 - Musan, Renate A1 - Schneider, Stefan ED - Fuhrhop, Nanna ED - Reinken, Niklas ED - Schreiber, Niklas T1 - Literarische Grammatik BT - Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab. Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 183 KW - Sprachwissenschaft KW - Literaturwissenschaft KW - Grammatik KW - Schrift KW - Sprache KW - Literarizität KW - Syntax KW - Metaphorik KW - Semantik KW - Pragmatik KW - Linguistik KW - Brentano, Clemens KW - Kirchhoff, Bodo KW - Kinder- und Jugendliteratur KW - Peeter, Hagar KW - Genetivkonstruktionen KW - Leopold, J.H. KW - Poschmann, Marion KW - Ideolekt KW - Borchert, Wolfgang KW - Interpunktion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587380 SN - 1866-8380 IS - 183 ER - TY - BOOK A1 - Ágel, Vilmos A1 - Boyken, Thomas A1 - Eisenberg, Peter A1 - Fuhrhop, Nanna A1 - Peters, Kendra A1 - Schreiber, Niklas A1 - Yildirim, Derya A1 - Bon, Laura A1 - Engelberg, Stefan A1 - Rapp, Irene A1 - Grüttemeier, Ralf A1 - Musan, Renate A1 - Schneider, Stefan ED - Fuhrhop, Nanna ED - Reinken, Niklas ED - Schreiber, Niklas T1 - Literarische Grammatik BT - Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können T3 - Germanistische Bibliothek N2 - Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab. Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben. KW - Sprachwissenschaft KW - Literaturwissenschaft KW - Grammatik KW - Schrift KW - Sprache KW - Literarizität KW - Syntax KW - Metaphorik KW - Semantik KW - Pragmatik KW - Linguistik KW - Brentano, Clemens KW - Kirchhoff, Bodo KW - Kinder- und Jugendliteratur KW - Peeter, Hagar KW - Genetivkonstruktionen KW - Leopold, J.H. KW - Poschmann, Marion KW - Ideolekt KW - Borchert, Wolfgang KW - Interpunktion Y1 - 2023 SN - 978-3-8253-8608-5 SN - 978-3-8253-9504-9 U6 - https://doi.org/10.33675/2023-82538608 IS - 78 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Zuhr, Alexandra T1 - Proxy signal formation in palaeoclimate archives T1 - Proxy-Signalbildung in Paläoklimaarchiven BT - a characterisation of climate signal deposition and modification in marine sediments and polar ice BT - eine Charakterisierung der Ablagerung und Veränderung von Klimasignalen in Meeressedimenten und Polarem Ei N2 - Throughout the last ~3 million years, the Earth's climate system was characterised by cycles of glacial and interglacial periods. The current warm period, the Holocene, is comparably stable and stands out from this long-term cyclicality. However, since the industrial revolution, the climate has been increasingly affected by a human-induced increase in greenhouse gas concentrations. While instrumental observations are used to describe changes over the past ~200 years, indirect observations via proxy data are the main source of information beyond this instrumental era. These data are indicators of past climatic conditions, stored in palaeoclimate archives around the Earth. The proxy signal is affected by processes independent of the prevailing climatic conditions. In particular, for sedimentary archives such as marine sediments and polar ice sheets, material may be redistributed during or after the initial deposition and subsequent formation of the archive. This leads to noise in the records challenging reliable reconstructions on local or short time scales. This dissertation characterises the initial deposition of the climatic signal and quantifies the resulting archive-internal heterogeneity and its influence on the observed proxy signal to improve the representativity and interpretation of climate reconstructions from marine sediments and ice cores. To this end, the horizontal and vertical variation in radiocarbon content of a box-core from the South China Sea is investigated. The three-dimensional resolution is used to quantify the true uncertainty in radiocarbon age estimates from planktonic foraminifera with an extensive sampling scheme, including different sample volumes and replicated measurements of batches of small and large numbers of specimen. An assessment on the variability stemming from sediment mixing by benthic organisms reveals strong internal heterogeneity. Hence, sediment mixing leads to substantial time uncertainty of proxy-based reconstructions with error terms two to five times larger than previously assumed. A second three-dimensional analysis of the upper snowpack provides insights into the heterogeneous signal deposition and imprint in snow and firn. A new study design which combines a structure-from-motion photogrammetry approach with two-dimensional isotopic data is performed at a study site in the accumulation zone of the Greenland Ice Sheet. The photogrammetry method reveals an intermittent character of snowfall, a layer-wise snow deposition with substantial contributions by wind-driven erosion and redistribution to the final spatially variable accumulation and illustrated the evolution of stratigraphic noise at the surface. The isotopic data show the preservation of stratigraphic noise within the upper firn column, leading to a spatially variable climate signal imprint and heterogeneous layer thicknesses. Additional post-depositional modifications due to snow-air exchange are also investigated, but without a conclusive quantification of the contribution to the final isotopic signature. Finally, this characterisation and quantification of the complex signal formation in marine sediments and polar ice contributes to a better understanding of the signal content in proxy data which is needed to assess the natural climate variability during the Holocene. N2 - Während der letzten ~3 Millionen Jahre war das Klimasystem der Erde durch Zyklen von Glazialen und Interglazialen gekennzeichnet. Die aktuelle Warmperiode, das Holozän, ist vergleichsweise stabil und hebt sich von dieser langen Zyklizität ab. Seit der industriellen Revolution wird das Klima jedoch zunehmend durch einen vom Menschen verursachten Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen beeinflusst. Während instrumentelle Beobachtungen die Veränderungen der letzten ~200 Jahre beschreiben können, liefern Proxydaten die meisten klimatischen Informationen für den Zeitraum vor diesen Beobachtungen. Proxies zeichnen vergangene Klimabedingungen auf und sind in Paläoklimaarchiven rund um die Erde gespeichert. Das Proxysignal wird durch eine Vielzahl an Prozessen beeinflusst, die unabhängig von den vorherrschenden klimatischen Bedingungen sind. Insbesondere bei sedimentären Archiven wie Meeressedimenten und Eisschilden kann es während oder nach der Ablagerung zu einer Umverteilung des Materials und einer Änderung des Signals kommen. Dies führt zu nicht-klimatischen Unsicherheiten in den Daten, was zuverlässige Rekonstruktionen auf lokalen oder kurzen zeitlichen Skalen erschwert. Diese Dissertation charakterisiert die Ablagerung des Klimasignals und quantifiziert die daraus resultierende archiv-interne Heterogenität und ihren Einfluss auf das beobachtete Proxysignal, um die Repräsentativität und Interpretation von Klimarekonstruktionen aus marinen Sedimenten und Eiskernen zu verbessern. Zu diesem Zweck wird die horizontale und vertikale Variabilität des Radiokarbongehalts in einem Sedimentkern aus dem Südchinesischen Meer untersucht. Die dreidimensionale Auflösung des Kastenbohrers wird genutzt, um die tatsächliche Unsicherheit in Alterabschätzung von planktonische Foraminiferen mittels der Radiokarbonmethode zu quantifizieren. Mit Hilfe von verschiedene Probenvolumina und wiederholten Messungen von kleinen und großen Anzahlen an Lebewesen wird eine Quantifizierung der Variabilität, die auf die Durchmischung des Sediments durch benthische Organismen zurückzuführen ist, durchgeführt. Die Durchmischung der Sedimente verursacht eine starke interne Heterogenität, was zu Fehlertermen, die zwei bis fünf Mal größer sind als bisher angenommen, und einer erheblichen zeitlichen Unsicherheit von Rekonstruktionen basierend auf Proxydaten führt. Eine zweite dreidimensionale Analyse liefert Einblicke in die heterogene Signalablagerung in Schnee und Firn. Hierzu wird ein neues Studiendesign in der Akkumulationszone des grönländischen Eisschilds angewandt, wobei ein Structure-from-Motion Photogrammetrie Ansatz mit zweidimensionalen Isotopendaten kombiniert wird. Die photogrammetrische Methode zeigt, dass die Akkumulation von Schnee sehr variable ist. Die Entwicklung der Schneeablagerung an der Oberfläche erfolgt primär schichtweise mit erheblichen Veränderungen durch eine windgestriebene Erosion und Umverteilung des Schnees. Diese Dynamik führt zu einer räumlich variablen Akkumulation und sratigraphischem Rauschens an der Oberfläche. Die heterogene Akkumulation bestimmt die räumliche Ablagerung der klimatischen Informationen, die in der Isotopenzusammensetzung des Schness enthalten ist. Stratigraphische Rauschen der Oberfläche bleibt in der oberen Firnsäule erhalten, was zu einem räumlich variablen Signaleindruck führt. Weiterhin werden zusätzliche Veränderungen nach der Ablagerung durch Austauschprozesse zwischen dem Schnee und der Atmosphäre untersucht, jedoch ohne eine schlüssige Quantifizierung dieses Beitrags zur endgültigen Isotopensignatur. Die Charakterisierung und Quantifizierung der komplexen und heterogenen Signalbildung in marinen Sedimenten und Gletschereis verbessert letztlich das Verständnis des Signalgehalts in Proxydaten und trägt dazu bei, die natürliche Klimavariabilität des Holozäns besser abzuschätzen. KW - polar ice KW - marine sediments KW - palaeoclimatology KW - signal formation KW - climatolgoy KW - Klimatologie KW - Meeressedimente KW - Paläoklimatologie KW - polares Eis KW - Signalbildung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-582864 ER - TY - JOUR A1 - Zscherneck, Julia A1 - Zeißig, Hanna A1 - Mettenberger, Tobias T1 - Untersuchungsregionen Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg und kommunale Zuschnitte JF - KWI-Schriften KW - Region KW - Kommune KW - Baden-Württemberg KW - Mecklenburg-Vorpommern KW - Brandenburg KW - region KW - municipality KW - Baden-Wuerttemberg KW - Mecklenburg-Western Pomerania KW - Brandenburg Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631106 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 25 EP - 36 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Scholz, Jana A1 - Agrofylax, Luisa A1 - Mikulla, Stefanie A1 - Kampe, Heike A1 - Horn-Conrad, Antje T1 - Portal Wissen = Lernen T2 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Uns lernend zu verändern, ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir Menschen haben. Wir werden geboren und können – scheinbar – nichts, müssen uns alles erst erschließen, abschauen, aneignen: greifen und laufen, essen und sprechen. Natürlich auch lesen und rechnen. Inzwischen wissen wir: Damit werden wir nie fertig. Im besten Fall lernen wir ein Leben lang. Hören wir damit auf, schadet es uns. „Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen“, meinte vor über 2.400 Jahren schon der griechische Philosoph Platon. Auch als Menschheit sind wir lernfähig, gelangten dank immer mehr Wissen über die Welt um uns herum aus der Steinzeit ins digitale Zeitalter. Dass auch dieser Fortschritt keine Ziellinie ist, sondern wir nach wie vor einen weiten Weg vor uns haben, zeigen der menschengemachte Klimawandel – und vor allem die Unfähigkeit, als globale Gemeinschaft das, was uns die Forschung lehrt, in entsprechendes Handeln zu übersetzen. Bleibt zu hoffen, dass wir das auch noch begreifen. Was wir in der intensiven Diskussion über die vielschichtigen Ebenen des Lernens gern übersehen: Wir sind keineswegs die einzig Lernenden. Viele, wenn nicht alle Lebewesen auf der Erde lernen, manche zielstrebiger und komplexer, kognitiver, als andere. Und seit einiger Zeit sind auch Maschinen in der Lage, mehr oder weniger selbstständig zu lernen. Künstliche Intelligenz lässt grüßen. Lernen kann in seiner Bedeutung für den Menschen kaum überschätzt werden. Das hat auch die Wissenschaft begriffen und die Lernprozesse und -bedingungen in nahezu allen Zusammenhängen für sich entdeckt, egal, ob es um unsere eigenen geht oder solche um uns herum. Einigen davon sind wir für die aktuelle Ausgabe der „Portal Wissen“ nachgegangen. So erforscht die Neurowissenschaftlerin Milena Rabovsky, wie unser Hirn gesprochene Sprache vorhersagt – und dabei aus seinen Fehlern lernt –, während die Psycholinguistin Natalie Boll-Avetisyan eine Box entwickelt hat, mit der sich schon bei kleinen Kindern Störungen beim Sprachenlernen entdecken lassen. Die Verhaltensbiologinnen Jana Eccard und Valeria Mazza haben das Verhalten von kleinen Nagetieren untersucht und dabei nicht nur festgestellt, dass sie sehr unterschiedliche Persönlichkeiten ausbilden, sondern auch beschrieben, wie sie lernen, diese an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Die Bildungsforscherin Katharina Scheiter erklärt, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung unser Lernen verändern – und wie nicht. Der Politikwissenschaftler Fabian Schuppert und die Verwaltungsexpertin Sabine Kuhlmann wiederum analysieren die Klimapolitiken von Millionenstädten überall auf der Welt – und dabei vor allem die Art und Weise, wie die Bevölkerung einbezogen wird –, damit die Metropolregion Berlin von diesen Strategien profitieren kann. Und der Computerlinguist David Schlangen geht der Frage nach, was Maschinen lernen müssen, damit unsere Kommunikation mit ihnen noch besser funktioniert. Da Forschung letztlich immer ein Lernprozess ist, der danach strebt, etwas zu verstehen, was bislang noch unbekannt ist, stehen dieses Mal ohnehin alle Texte irgendwie unter dem „Stern“ des Titelthemas: Es geht darum, wie wir Millionen Jahre alte Korallen als Klimaarchive lesen können, was die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte uns über „Militärische Gewaltkulturen“ verrät und die Frage, welche Lehren wir aus Naturgefahren für die Zukunft ziehen sollten. Wir haben mit einer Juristin gesprochen, die über den Tellerrand der Universität blickt und Recht für jedermann verständlich machen will, und mit einem Philosophen, der untersucht, warum „eine Meinung haben“ heute etwas anderes bedeutet als vor 100 Jahren. Wir berichten von „smarter DNA“ und der KIgestützten Genomanalyse, die beide die Gesundheitsversorgung nachhaltig verändern können. Außerdem geht es um das Berufsbild „YouTuber*in“, ein Start-up, das eine App entwickelt hat, dank der Paare spielerisch ihre Liebe vertiefen können, und die Frage, wie sich unser mentales Lexikon erforschen lässt. Wir sprechen über minor cosmopolitanisms, Wildtiermanagement in Afrika und Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft. Wenn Sie hier fertig sind, haben Sie was gelernt. Versprochen! Viel Vergnügen! T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2023 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-598765 SN - 2194-4245 IS - 01/2023 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Scholz, Jana A1 - Agrofylax, Luisa A1 - Engel, Silke A1 - Kampe, Heike A1 - Mikulla, Stefanie T1 - Portal Wissen = Learning JF - Portal Wissen: The research magazine of the University of Potsdam N2 - Changing through learning is one of the most important characteristics we humans have. We are born and can – it seems – do nothing. We have to comprehend, copy, and acquire everything: grasping and walking, eating and speaking. Of course, we also have to read and do number work. In the meantime, we know: We will never be able to finish this. At best, we learn for a lifetime. If we stop, it harms us. The Greek philosopher Plato said more than 2,400 years ago, “There is no shame in not knowing something. The shame is in not being willing to learn.” As humans we are also capable of learning; thanks to more and more knowledge about the world around us, we have moved from the Stone Age into the digital age. That this development is not a finish line either, but that we still have a long way to go, is shown by man-made climate change – and above all by our inability as a global community to translate what research teaches us into appropriate actions. Let us dare to hope that we also comprehend this. What we tend to ignore in the intensive discussion about the multi-layered levels of learning: We are by no means the only learners. Many, if not all, living beings on our planet learn, some more in a more purposeful and complex and more cognitive way than others. And for some time now, machines have also been able to learn more or less independently. Artificial intelligence sends its regards. The significance of learning for human beings can hardly be overestimated. Science has also understood this and has discovered the learning processes and conditions in almost all contexts for itself, no matter whether it is about our own learning processes and conditions or those around us. We have investigated some of these for the current issue of “Portal Wissen”. Psycholinguist Natalie Boll-Avetisyan has developed a box that can be used to detect language learning disorders already in young children. The behavioral biologists Jana Eccard and Valeria Mazza investigated the behavior of small rodents and found out that they do not only develop different personality traits but they also described how they learn to adapt them different environmental conditions. Computer linguist David Schlangen examines the question what machines have to learn so that our communication with them works even better. Since research is ultimately always a learning process that strives to understand something yet unknown, this time all texts are somehow along the motto of the title theme: It is about what the history of past centuries reveals about “military cultures of violence” and the question of what lessons we should learn from natural hazards for the future. We talked with a legal scholar who looks beyond the university’s backyard and wants to make law comprehensible to everyone. We also talked with a philosopher who analyzes why “having an opinion” means something different today than 100 years ago. We report about an AI-based genome analysis that can change healthcare sustainably. Furthermore, it is about the job profile “YouTuber”, minor cosmopolitanisms, and wildlife management in Africa. When you have finished reading, you will have learnt something. Promised! Enjoy your read! T3 - Portal Wissen: The research magazine of the University of Potsdam [Englische Ausgabe] - 01/2023 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611464 SN - 2198-9974 IS - 01/2023 ER - TY - THES A1 - Zimmermann, Lucas T1 - Der Zoo: Über einen Ausdrucksort ambivalenter Mensch-Tier-Beziehungen und dessen politisches Bildungspotenzial T1 - Ambivalent human-animal relationships and their potential for political education using the example of zoos N2 - Diese Masterarbeit zielt darauf ab, exemplarisch an zoologischen Gärten für das politische Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Tier zu sensibilisieren sowie die damit einhergehenden Aushandlungsprozesse auf individueller bzw. gesamtgesellschaftlicher Ebene didaktisch anschlussfähig zu machen. Nach einer kurzen begrifflichen Einführung der titelgebenden Termini werden in diesem Sinne vier verschiedene Ausdrucksformen ambivalenter Mensch-Tier-Beziehungen erörtert: die Entwicklungsgeschichte und Architektur sowie die Artenschutz- bzw. Bildungsleistungen der Zoos. Dabei wird der historisch vorbelastete Balanceakt zoologischer Gärten deutlich, in Gegenwart und Zukunft menschliche und tierliche Interessen glaubhaft in Einklang bringen zu müssen. Als Grundübel dieses Dilemmas wird wiederum der menschliche Anspruch identifiziert, Naturzustände vor dem Hintergrund eines fragwürdigen Legitimationsnarratives kulturell nachstellen zu wollen. Außerdem entfaltet der Autor die These, dass der Zoo gerade durch die ihn prägenden Ambivalenzen gegenüber anderen Problembereichen der Mensch-Tier-Beziehungen an Kontroversität gewinnt und somit prädestiniert ist, um als politikdidaktische Reibungsfläche zeitgemäßer Mensch-Tier-Beziehungen zu fungieren. Dementsprechend werden abschließend Zugänge vorgeschlagen, um den Zoo als außerschulischen politischen Lernort vor dem Hintergrund vielfältiger Streitfragen erkunden und produktiv erörtern zu können. Indem Schülerinnen und Schüler demnach die Wert- und Zweckrationalität der Zoos auf den Prüfstand stellen, werden sie dazu angeregt, sich selbst- und gesellschaftskritisch mit dem politischen Verhältnis zwischen Tieren und Menschen auseinanderzusetzen. Die dabei exemplarisch am Zoo gewonnenen Erkenntnisse und Überzeugungen lassen sich in Bezug auf die ebenso drängende wie polarisierende Tierfrage abstrahieren. Durch den somit geschaffenen Orientierungsrahmen werden die Lernenden nicht zuletzt in die Lage versetzt, ihre gereiften Vorstellungen von einem angemessenen Umgang mit (nichtmenschlichen) Tieren öffentlich zu vertreten. N2 - This work aims to raise awareness of the political tension between humans and animals expressed in zoos. In addition, the aim is to make the associated negotiation processes on an individual and societal level didactically connectable. After a brief conceptual introduction, four different forms of ambivalent human-animal relationships are discussed: the genesis and architecture as well as conservation actions and educational services of zoos. In this sense, the historically charged balancing act of zoological gardens is presented, constantly having to reconcile human and animal interests. In addition, the author develops the thesis that the zoo is more controversial than other problem areas of human-animal relationships precisely because of these ambivalences. Zoos are therefore predestined to discuss appropriate human-animal relationships with schoolchildren in many ways. Accordingly, concrete approaches are finally proposed in order to be able to discover the zoo as an extracurricular place of political learning. KW - Mensch-Tier-Beziehungen KW - Mensch-Tier-Verhältnis KW - Zoo KW - Ambivalenz KW - politische Bildung KW - Politikdidaktik KW - außerschulische politische Lernorte KW - Tierethik KW - human-animal studies KW - human-animal relationships KW - zoo KW - ambivalence KW - political education KW - animal ethics Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592790 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Jan-Simon A1 - Buddeberg, Magdalena A1 - Henke, Vanessa A1 - Hornberg, Sabine ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Soziale Teilhabe im Unterricht BT - Förderung von Reflexionsprozessen bei Lehramtsstudierenden unter Anwendung der Methode des Lauten Denkens JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Im Rahmen der Förderung sozialer Teilhabe von Schüler:innen im Unterricht benötigen Lehrkräfte Reflexionskompetenzen, die es ihnen ermöglichen, mit den damit verbundenen Antinomien umzugehen. Davon ausgehend wird in diesem Beitrag ein Lehr-/Lernkonzept vorgestellt, welches auf die Förderung von Lehramtsstudierenden im Sinne einer reflexiven Inklusion abzielt. Der Fokus liegt auf dem Einsatz der Methode des Lauten Denkens, welches die Denk- und Problemlösungsprozesse der Studierenden beim Schauen von Unterrichtsvideos introspektiv erfasst. Das laut Gedachte wird anschließend für Metareflexionen genutzt. Inwiefern damit (fehlende) erfahrungsbasierte und wissenschaftliche Formen pädagogischen Wissens thematisiert und prozessbegleitend begegnet werden können, um eine Entwicklung von kritisch-reflexiven Kompetenzen zu fördern, wurde in einer Pilotphase im Rahmen eines Seminars erprobt. Ergänzend wurde die Anwendung des Lauten Denkens bei einzelnen Studierenden videographiert. Dazu werden erste Ergebnisse vorgestellt und ein Ausblick auf die weitere Nutzung und Erforschung der Methode für die Förderung von Reflexionsprozessen bei Lehramtsstudierenden im Seminarkontext gegeben. KW - Lehr-/Lernkonzept KW - reflexive Inklusion KW - Lautes Denken KW - Fallarbeit KW - universitäre Lehrkräftebildung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631340 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 183 EP - 188 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Andreas A1 - Berdefy, Alina-Camille T1 - Internationale Gerichtsbarkeit im Kontext des Krieges gegen die Ukraine BT - Rechtsschutzmöglichkeiten der Ukraine vor internationalen Gerichten JF - Europäische Grundrechte-Zeitschrift N2 - Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine untersucht der folgende Beitrag, auf welchem Wege, vor welchen völkerrechtlichen Gerichten, in welchem Umfang und mit welcher Aussicht auf Erfolg die Ukraine oder einzelne ukrainische Staatsangehörige Sicherheitsschutz vor der russischen Invasion und/oder den im Zusammenhang damit bereits begangenen oder noch bevorstehenden Völkerrechtsverstößen Rechtsschutz erlangen können. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um zwei anhängige Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof, mehrere Staaten- sowie eine große Vielzahl von Individualbeschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte; ein Verfahren vor dem Internationalen Seegerichtshof; zahlreiche Investitionsverfahren vor internationalen Schiedsgerichten sowie schließlich zwei "Situationen" vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Abschließend wird die Option der Schaffung eines ad-hoc-Tribunals für das Verbrechen der Aggression behandelt. KW - Internationale Gerichtsbarkeit KW - Ukraine Y1 - 2023 SN - 0341-9800 SN - 2750-2767 VL - 50 IS - 1-8 SP - 40 EP - 48 PB - Engel CY - Kehl am Rhein ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Andreas A1 - Berdefy, Alina-Camille T1 - Strafverfolgung und Beendigung von Straflosigkeit angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine BT - Möglichkeiten und Erfolgsaussichten der Einrichtung eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression JF - Ukraine-Krieg und Recht Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-UKUR-B-2023-S-164-N-1 VL - 2 IS - 4 SP - 164 EP - 167 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Zimmering, Raina A1 - Wahl, Achim T1 - Internationale Neupositionierung Brasiliens unter Lula JF - Welttrends : das außenpolitische Journal Y1 - 2023 SN - 978-3-949887-03-1 SN - 0944-8101 SN - 1993-2022 VL - 31 IS - 196 SP - 23 EP - 31 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Zhang, Xiaolin T1 - Evaluation of nitrogen dynamics in high-order streams and rivers based on high-frequency monitoring T1 - Bewertung der Stickstoffdynamik in Fliessgewässern 4.-6. Ordnung auf der Grundlage zeitlich hochaufgelöster Sensormessungen N2 - Nutrient storage, transform and transport are important processes for achieving environmental and ecological health, as well as conducting water management plans. Nitrogen is one of the most noticeable elements due to its impacts on tremendous consequences of eutrophication in aquatic systems. Among all nitrogen components, researches on nitrate are blooming because of widespread deployments of in-situ high-frequency sensors. Monitoring and studying nitrate can become a paradigm for any other reactive substances that may damage environmental conditions and cause economic losses. Identifying nitrate storage and its transport within a catchment are inspiring to the management of agricultural activities and municipal planning. Storm events are periods when hydrological dynamics activate the exchange between nitrate storage and flow pathways. In this dissertation, long-term high-frequency monitoring data at three gauging stations in the Selke river were used to quantify event-scale nitrate concentration-discharge (C-Q) hysteretic relationships. The Selke catchment is characterized into three nested subcatchments by heterogeneous physiographic conditions and land use. With quantified hysteresis indices, impacts of seasonality and landscape gradients on C-Q relationships are explored. For example, arable area has deep nitrate legacy and can be activated with high intensity precipitation during wetting/wet periods (i.e., the strong hydrological connectivity). Hence, specific shapes of C-Q relationships in river networks can identify targeted locations and periods for agricultural management actions within the catchment to decrease nitrate output into downstream aquatic systems like the ocean. The capacity of streams for removing nitrate is of both scientific and social interest, which makes the quantification motivated. Although measurements of nitrate dynamics are advanced compared to other substances, the methodology to directly quantify nitrate uptake pathways is still limited spatiotemporally. The major problem is the complex convolution of hydrological and biogeochemical processes, which limits in-situ measurements (e.g., isotope addition) usually to small streams with steady flow conditions. This makes the extrapolation of nitrate dynamics to large streams highly uncertain. Hence, understanding of in-stream nitrate dynamic in large rivers is still necessary. High-frequency monitoring of nitrate mass balance between upstream and downstream measurement sites can quantitatively disentangle multi-path nitrate uptake dynamics at the reach scale (3-8 km). In this dissertation, we conducted this approach in large stream reaches with varying hydro-morphological and environmental conditions for several periods, confirming its success in disentangling nitrate uptake pathways and their temporal dynamics. Net nitrate uptake, autotrophic assimilation and heterotrophic uptake were disentangled, as well as their various diel and seasonal patterns. Natural streams generally can remove more nitrate under similar environmental conditions and heterotrophic uptake becomes dominant during post-wet seasons. Such two-station monitoring provided novel insights into reach-scale nitrate uptake processes in large streams. Long-term in-stream nitrate dynamics can also be evaluated with the application of water quality model. This is among the first time to use a data-model fusion approach to upscale the two-station methodology in large-streams with complex flow dynamics under long-term high-frequency monitoring, assessing the in-stream nitrate retention and its responses to drought disturbances from seasonal to sub-daily scale. Nitrate retention (both net uptake and net release) exhibited substantial seasonality, which also differed in the investigated normal and drought years. In the normal years, winter and early spring seasons exhibited extensive net releases, then general net uptake occurred after the annual high-flow season at later spring and early summer with autotrophic processes dominating and during later summer-autumn low-flow periods with heterotrophy-characteristics predominating. Net nitrate release occurred since late autumn until the next early spring. In the drought years, the late-autumn net releases were not so consistently persisted as in the normal years and the predominance of autotrophic processes occurred across seasons. Aforementioned comprehensive results of nitrate dynamics on stream scale facilitate the understanding of instream processes, as well as raise the importance of scientific monitoring schemes for hydrology and water quality parameters. N2 - Die Speicherung, Umwandlung und der Transport von Nährstoffen sind wichtige Prozesse, welche den ökologische Status der Fließgewässer bestimmen. Aufgrund seiner Auswirkungen auf die Eutrophierung von aquatischen Systemen ist hierbei Stickstoff eines der wichtigsten Elemente. Durch neue Entwicklungen in der Sensortechnik zeigt die Forschung zum Nitrat derzeit eine besonders große Dynamik. In dieser Dissertation werden die hysteretischen Beziehungen zwischen Nitratkonzentration und Abfluss (C-Q) an drei Pegeln der Selke im Bodegebiet analysiert, um die Dynamik von Nitratspeicherung und -transport während Hochwasserereignissen in einem genesteten Einzugsgebiet zu untersuchen. Verschiedene Kombinationen der C-Q-Hysterese-Indizes deuten auf unterschiedliche Muster des Nitrat-Transports und seiner Einflussfaktoren hin. Die Hysterese im Uhrzeigersinn tritt eher während der Trockenzeit auf, was auf eine geringe hydrologische Konnektivität vom Land zum Fließgewässer auf den Export distaler Nitratquellen hinweist. Im untersten Einzugsgebiet der Selke dominieren Verdünnungseffekte, die möglicherweise durch Abflüsse aus flussaufwärts gelegenen Teileinzugsgebieten während der Niederschlagsereignisse oder durch schnelle Abflüsse von befestigten Flächen beeinflusst wurden. Unterschiede in der Reaktion des Nitratexports auf Abflussereignisse können während sommerlicher Trockenperioden verstärkt werden, wenn sich die hydrologische Konnektivität und die biogeochemischen Prozesse stark verändern. Daher können spezifische Formen von C-Q-Beziehungen in Fließgewässern zur Verortung und Bestimmung von Zeiträume für landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmaßnahmen innerhalb des Wassereinzugsgebiets genutzt werden, um den Nitrateintrag in die Fließ- und Standgewässer zu verringern. Die Fähigkeit von Fließgewässern, Nitrat zu entfernen, ist sowohl von wissenschaftlichem als auch von gesellschaftlichem Interesse. Obwohl die Untersuchungen der Nitratdynamik im Vergleich zu anderen Wasserinhaltsstoffen fortgeschritten sind, ist die Methodik zur direkten Quantifizierung der Nitrataufnahme- und -retention räumlich und zeitlich nicht vollständig verstanden. Das Hauptproblem ist die komplexe Verflechtung von hydrologischen und biogeochemischen Prozessen. In-situ-Messungen (z. B. Isotopenanreicherung) sind aufgrund methodischer Beschränkungen in der Regel auf kleine Fließgewässer mit konstanten Strömungsverhältnissen beschränkt. Dadurch ist die Extrapolation der Nitratdynamik auf große Bäche und kleine Flüsse mit großen Unsicherheiten behaftet. Daher bestehen große Defizite beim Verständnis der Nitratdynamik in größeren Fließgewässer. Die hochfrequente Messung der Nitrat-Massenbilanz zwischen flussaufwärts und flussabwärts gelegenen Messstellen kann die Dynamik der Nitrataufnahme über unterschiedliche Aufnahme- und Retentionspfade anhand der gezielten Untersuchung von Gewässerabschnitten (3-8 km) quantitativ erfassen. In dieser Dissertation wurde dieser Ansatz in Fließgewässern mittlerer Größe mit unterschiedlichen hydro-morphologischen und saisonalen Bedingungen eingesetzt. Die Ergebnisse erlaubten eine Aufschlüsselung der unterschiedlichen Nitrataufnahmewege und ihrer zeitlichen Dynamik. Die Netto-Nitrataufnahme, die autotrophe Assimilation und die heterotrophe Aufnahme sowie ihre unterschiedlichen tages- und jahreszeitlichen Muster konnten analysiert werden. Natürliche Fließgewässer können im Allgemeinen unter ähnlichen Umweltbedingungen mehr Nitrat entfernen als anthropogen überprägte Fließgewässer. Es konnte gezeigt werden, dass die heterotrophe Aufnahme während der trockenen Jahreszeit dominiert. Auf der Basis von gezielten Untersuchungen von Gewässerabschnitten lieferte die Zwei-Stationen-Methode neue Einblicke in die Prozesse der Nitrataufnahme in größeren Fließgewässern. Die langfristige Nitratdynamik in Fließgewässern kann auch durch die zusätzliche Anwendung von Wasserqualitätsmodellen analysiert werden. Dies ist eines der ersten Forschungsvorhaben, bei dem die Zwei-Stationen-Methode in größeren Fließgewässern mit komplexer Strömungsdynamik im Rahmen einer zeitliche hochaufgelösten Langzeitüberwachung eingesetzt wird, um den Nitratrückhalt im Fließgewässer und den Einfluss von Niedrigwasserbedingungen hinsichtlich saisonaler und diurnaler Zeitskalen zu untersuchen. Der Nitratrückhalt (sowohl die Nettoaufnahme als auch die Nettoabgabe) wies erhebliche saisonale Schwankungen auf, die sich auch in den untersuchten normalen Jahren und Jahren mit ausgeprägten Niedrigwasserbedingungen unterschieden. In den normalen Jahren kam es im Winter und zu Beginn des Frühjahrs zu einer umfangreichen Freisetzung von Stickstoff, während die Nettoaufnahme nach der jährlichen abflussreichen Winterperiode im späteren Frühjahr und im Frühsommer am höchsten war, wobei autotrophe Prozesse dominierten. Während der Niedrigwasserperioden im Spätsommer und Herbst dominierte bei der Netto-Stickstoffretention die heterotrophe Aufnahme. Die Netto-Nitratfreisetzung erfolgte vom Spätherbst bis zum folgenden Frühjahr. In den Dürrejahren war die Netto-Nitratfreisetzung im Spätherbst weniger konstant wie in den Normaljahren, und die autotrophen Prozesse dominierten über die Jahreszeiten hinweg. Diese umfassenden Ergebnisse der Nitratdynamik in größeren Fließgewässern verbessern das Verständnis von gewässerinternen Umsetzungsprozessen und zeigen die Möglichkeiten auf, die der gezielte Einsatz von zeitlich hochaufgelöster Sensormessungen in der Gewässerüberwachung bieten kann. KW - high-frequency monitoring KW - in-stream nitrogen dynamics KW - high-order streams and rivers KW - Bäche und Flüsse hoher Ordnung KW - Stickstoffdynamik in Fliessgewässern KW - zeitlich hochaufgelöste Sensormessungen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-607642 ER - TY - RPRT A1 - Zerfaß, Ansgar A1 - Stieglitz, Stefan A1 - Clausen, Sünje A1 - Ziegele, Daniel A1 - Berger, Karen T1 - Communications trend radar 2023 BT - state revival, scarcity management, unimagination, augmented workflows & parallel worlds T2 - Communication insights N2 - How do social changes, new technologies or new management trends affect communication work? A team of researchers at Leipzig University and the University of Potsdam (Germany) observed new developments in related disciplines. As a result, the five most important trends for corporate communications are identified annually and published in the Communications Trend Radar. Thus, Communications managers can identify challenges and opportunities at an early stage, take a position, address issues and make decisions. For 2023, the Communications Trend Radar identifies five key trends for corporate communications: State Revival, Scarcity Management, Unimagination, Parallel Worlds, Augemented Workflows. KW - public relation KW - trend KW - country KW - stakeholders KW - bottleneck KW - resilience KW - artificial intelligence KW - virtual reality Y1 - 2023 UR - https://hdl.handle.net/10419/270993 U6 - https://doi.org/10419/270993 SN - 2749-893X VL - 17 PB - Academic Society for Management & Communication CY - Leipzig ER - TY - JOUR A1 - Zelt, Thomas T1 - Finnland und Schweden BT - Aufgabe der Neutralität JF - Welttrends : Zeitschrift für internationale Politik Y1 - 2023 SN - 978-3-949887-05-5 SN - 0944-8101 VL - 31 IS - 197 SP - 15 EP - 19 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zauke, Svenja A1 - Neumann, Sandra T1 - Die kommunikative Partizipation von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen im Vorschulalter: erste Daten mit dem FOCUS©-34-G JF - Spektrum Patholinguistik 16 N2 - Bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) können sich Symptome auf sprachlich-funktionaler Ebene sehr variabel auf die kommunikative Partizipation im Alltag auswirken. Kommunikative Partizipation wird definiert als sprachlich-kommunikatives Teilnehmen an Lebenssituationen, in denen Wissen, Informationen, Ideen oder Gefühle ausgetauscht werden. Der deutschsprachige ‚Fokus auf den Erfolg der Kommunikation für Kinder unter sechs Jahren‘ (FOCUS©-34-G) ist ein evaluierter Fragebogen zur Fremdeinschätzung der kommunikativen Partizipation von Kindern (1;6 bis 5;11 Jahre). Ziel unserer Studie war die Untersuchung der Auswirkungen einer SES auf die kommunikative Partizipation betroffener Kinder im Alter zwischen 2;0 und 4;11 Jahren anhand des FOCUS©-34-G. Eltern von Kindern mit SES füllten den FOCUS©-34-G sowie einen Demografie-Bogen aus. Es konnten erste Daten von 22 Kindern (16 Jungen) im Alter zwischen 2;7 und 3;11 (M = 3;3 Jahre, SD = 0;4 Jahre) erhoben werden. Im FOCUS©-34-G erreichten Kinder mit SES einen Gesamtwert zwischen 54 und 197 (M = 120.55, SD = 40.91) von 238 maximal möglichen Punkten. Diese Ergebnisse zeigen eine eingeschränkte kommunikative Partizipation von Kindern mit SES, die es in einer ICF-CY-orientierten sprachtherapeutischen Intervention zu beachten gilt. Als klinisches Assessmentinstrument kann der FOCUS©-34-G als Kurzversion des FOCUS©-G als geeignet angesehen werden. KW - kommunikative Partizipation KW - Sprachentwicklungsstörung KW - SES KW - ICF-CY KW - Vorschulalter Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613489 SN - 978-3-86956-559-0 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 16 SP - 117 EP - 133 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Zali, Zahra A1 - Rein, Teresa A1 - Krüger, Frank A1 - Ohrnberger, Matthias A1 - Scherbaum, Frank T1 - Ocean bottom seismometer (OBS) noise reduction from horizontal and vertical components using harmonic–percussive separation algorithms T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Records from ocean bottom seismometers (OBSs) are highly contaminated by noise, which is much stronger compared to data from most land stations, especially on the horizontal components. As a consequence, the high energy of the oceanic noise at frequencies below 1 Hz considerably complicates the analysis of the teleseismic earthquake signals recorded by OBSs. Previous studies suggested different approaches to remove low-frequency noises from OBS recordings but mainly focused on the vertical component. The records of horizontal components, which are crucial for the application of many methods in passive seismological analysis of body and surface waves, could not be much improved in the teleseismic frequency band. Here we introduce a noise reduction method, which is derived from the harmonic–percussive separation algorithms used in Zali et al. (2021), in order to separate long-lasting narrowband signals from broadband transients in the OBS signal. This leads to significant noise reduction of OBS records on both the vertical and horizontal components and increases the earthquake signal-to-noise ratio (SNR) without distortion of the broadband earthquake waveforms. This is demonstrated through tests with synthetic data. Both SNR and cross-correlation coefficients showed significant improvements for different realistic noise realizations. The application of denoised signals in surface wave analysis and receiver functions is discussed through tests with synthetic and real data. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 1320 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588828 SN - 1866-8372 IS - 1320 ER - TY - JOUR A1 - Zali, Zahra A1 - Rein, Teresa A1 - Krüger, Frank A1 - Ohrnberger, Matthias A1 - Scherbaum, Frank T1 - Ocean bottom seismometer (OBS) noise reduction from horizontal and vertical components using harmonic–percussive separation algorithms JF - Solid earth N2 - Records from ocean bottom seismometers (OBSs) are highly contaminated by noise, which is much stronger compared to data from most land stations, especially on the horizontal components. As a consequence, the high energy of the oceanic noise at frequencies below 1 Hz considerably complicates the analysis of the teleseismic earthquake signals recorded by OBSs. Previous studies suggested different approaches to remove low-frequency noises from OBS recordings but mainly focused on the vertical component. The records of horizontal components, which are crucial for the application of many methods in passive seismological analysis of body and surface waves, could not be much improved in the teleseismic frequency band. Here we introduce a noise reduction method, which is derived from the harmonic–percussive separation algorithms used in Zali et al. (2021), in order to separate long-lasting narrowband signals from broadband transients in the OBS signal. This leads to significant noise reduction of OBS records on both the vertical and horizontal components and increases the earthquake signal-to-noise ratio (SNR) without distortion of the broadband earthquake waveforms. This is demonstrated through tests with synthetic data. Both SNR and cross-correlation coefficients showed significant improvements for different realistic noise realizations. The application of denoised signals in surface wave analysis and receiver functions is discussed through tests with synthetic and real data. Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.5194/se-14-181-2023 SN - 1869-9529 VL - 14 IS - 2 SP - 181 EP - 195 PB - Coepernicus Publ. CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Zali, Zahra T1 - Volcanic tremor analysis based on advanced signal processing concepts including music information retrieval (MIR) strategies N2 - Volcanoes are one of the Earth’s most dynamic zones and responsible for many changes in our planet. Volcano seismology aims to provide an understanding of the physical processes in volcanic systems and anticipate the style and timing of eruptions by analyzing the seismic records. Volcanic tremor signals are usually observed in the seismic records before or during volcanic eruptions. Their analysis contributes to evaluate the evolving volcanic activity and potentially predict eruptions. Years of continuous seismic monitoring now provide useful information for operational eruption forecasting. The continuously growing amount of seismic recordings, however, poses a challenge for analysis, information extraction, and interpretation, to support timely decision making during volcanic crises. Furthermore, the complexity of eruption processes and precursory activities makes the analysis challenging. A challenge in studying seismic signals of volcanic origin is the coexistence of transient signal swarms and long-lasting volcanic tremor signals. Separating transient events from volcanic tremors can, therefore, contribute to improving our understanding of the underlying physical processes. Some similar issues (data reduction, source separation, extraction, and classification) are addressed in the context of music information retrieval (MIR). The signal characteristics of acoustic and seismic recordings comprise a number of similarities. This thesis is going beyond classical signal analysis techniques usually employed in seismology by exploiting similarities of seismic and acoustic signals and building the information retrieval strategy on the expertise developed in the field of MIR. First, inspired by the idea of harmonic–percussive separation (HPS) in musical signal processing, I have developed a method to extract harmonic volcanic tremor signals and to detect transient events from seismic recordings. This provides a clean tremor signal suitable for tremor investigation along with a characteristic function suitable for earthquake detection. Second, using HPS algorithms, I have developed a noise reduction technique for seismic signals. This method is especially useful for denoising ocean bottom seismometers, which are highly contaminated by noise. The advantage of this method compared to other denoising techniques is that it doesn’t introduce distortion to the broadband earthquake waveforms, which makes it reliable for different applications in passive seismological analysis. Third, to address the challenge of extracting information from high-dimensional data and investigating the complex eruptive phases, I have developed an advanced machine learning model that results in a comprehensive signal processing scheme for volcanic tremors. Using this method seismic signatures of major eruptive phases can be automatically detected. This helps to provide a chronology of the volcanic system. Also, this model is capable to detect weak precursory volcanic tremors prior to the eruption, which could be used as an indicator of imminent eruptive activity. The extracted patterns of seismicity and their temporal variations finally provide an explanation for the transition mechanism between eruptive phases. N2 - Vulkane gehören zu den dynamischsten Zonen der Erde und sind für viele Veränderungen auf unserem Planeten verantwortlich. Die Vulkanseismologie zielt darauf ab, physikalischen Prozesse in Vulkansystemen besser zu verstehen und die Art und den Zeitpunkt von Eruptionen durch die Analyse der seismischen Aufzeichnungen vorherzusagen. Die Signale vulkanischer Tremore werden normalerweise vor oder während Vulkanausbrüchen beobachtet und müssen überwacht werden, um die vulkanische Aktivität zu bewerten. Die Untersuchung vulkanischer Tremore ist ein wichtiger Teil der Vulkanüberwachung, die darauf abzielt, Anzeichen für das Erwachen oder Wiedererwachen von Vulkanen zu erkennen und möglicherweise Ausbrüche vorherzusagen. Mehrere Dekaden kontinuierlicher seismischer Überwachung liefern nützliche Informationen für die operative Eruptionsvorhersage. Die ständig wachsende Menge an seismischen Aufzeichnungen stellt jedoch eine Herausforderung für die Analyse, Informationsextraktion und Interpretation für die zeitnahe Entscheidungsfindung während Vulkankrisen dar. Darüber hinaus erschweren die Komplexität der Eruptionsprozesse und Vorläuferaktivitäten die Analyse. Eine Herausforderung bei der Untersuchung seismischer Signale vulkanischen Ursprungs ist die Koexistenz von transienten Signalschwärmen und lang anhaltenden vulkanischen Tremoren. Die Trennung dieser beiden Signaltypen kann daher dazu beitragen, unser Verständnis der zugrunde liegenden physikalischen Prozesse zu verbessern. Einige ähnliche Probleme (Datenreduktion, Quellentrennung, Extraktion und Klassifizierung) werden im Zusammenhang mit Music Information Retrieval (MIR, dt. Etwa Musik-Informationsabruf) behandelt. Die Signaleigenschaften von akustischen und seismischen Aufzeichnungen weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Ich gehe über die klassischen Signalanalysetechniken hinaus, die normalerweise in der Seismologie verwendet werden, indem ich die Ähnlichkeiten von seismischen und akustischen Signalen und das Fachwissen aus dem Gebiet der MIR zur Informationsgewinnung nutze. Inspiriert von der Idee der harmonisch-perkussiven Trennung (HPS) in der musikalischen Signalverarbeitung habe ich eine Methode entwickelt, mit der harmonische vulkanische Erschütterungssignale extrahiert und transiente Ereignisse aus seismischen Aufzeichnungen erkannt werden können. Dies liefert ein sauberes Tremorsignal für die Tremoruntersuchung, sowie eine charakteristischen Funktion, die für die Erdbebenerkennung geeignet ist. Weiterhin habe ich unter Verwendung von HPS-Algorithmen eine Rauschunterdrückungstechnik für seismische Signale entwickelt. Diese kann zum Beispiel verwendet werden, um klarere Signale an Meeresbodenseismometern zu erhalten, die sonst durch zu starkes Rauschen überdeckt sind. Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zu anderen Denoising-Techniken besteht darin, dass sie keine Verzerrung in der Breitbandantwort der Erdbebenwellen einführt, was sie für verschiedene Anwendungen in der passiven seismologischen Analyse zuverlässiger macht. Um Informationen aus hochdimensionalen Daten zu extrahieren und komplexe Eruptionsphasen zu untersuchen, habe ich ein fortschrittliches maschinelles Lernmodell entwickelt, aus dem ein umfassendes Signalverarbeitungsschema für vulkanische Erschütterungen abgeleitet werden kann. Mit dieser Methode können automatisch seismische Signaturen größerer Eruptionsphasen identifizieren werden. Dies ist nützlich, um die Chronologie eines Vulkansystems zu verstehen. Außerdem ist dieses Modell in der Lage, schwache vulkanische Vorläuferbeben zu erkennen, die als Indikator für bevorstehende Eruptionsaktivität verwendet werden könnten. Basierend auf den extrahierten Seismizitätsmustern und ihren zeitlichen Variationen liefere ich eine Erklärung für den Übergangsmechanismus zwischen verschiedenen Eruptionsphasen. KW - seismic signal processing KW - machine learning KW - volcano seismology KW - music information retrieval KW - noise reduction Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-610866 ER - TY - THES A1 - Zakrzewski, Tanja T1 - Identity and violence in early modern Granada BT - Conversos and Moriscos T2 - Lexington studies in modern Jewish history, historiography, and memory Y1 - 2023 SN - 978-1-66691-534-1 PB - Lexington Books CY - Lanham ER - TY - JOUR A1 - Zahedi, Anoushiravan A1 - Öznur Akalin, Renin A1 - Lawrence, Johanna E. A1 - Baumann, Annika A1 - Sommer, Werner T1 - The nature and persistence of the effects of posthypnotic suggestions on food preferences BT - the final report of an online study JF - Frontiers in psychology N2 - The persistence of food preferences, which are crucial for diet-related decisions, is a significant obstacle to changing unhealthy eating behavior. To overcome this obstacle, the current study investigates whether posthypnotic suggestions (PHSs) can enhance food-related decisions by measuring food choices and subjective ratings. After assessing hypnotic susceptibility in Session 1, at the beginning of Session 2, a PHS was delivered aiming to increase the desirability of healthy food items (e.g., vegetables and fruit). After the termination of hypnosis, a set of two tasks was administrated twice, once when the PHS was activated and once deactivated in counterbalanced order. The task set consisted of rating 170 pictures of food items, followed by an online supermarket where participants were instructed to select enough food from the same item pool for a fictitious week of quarantine. After 1 week, Session 3 mimicked Session 2 without renewed hypnosis induction to assess the persistence of the PHS effects. The Bayesian hierarchical modeling results indicate that the PHS increased preferences and choices of healthy food items without altering the influence of preferences in choices. In contrast, for unhealthy food items, not only both preferences and choices were decreased due to the PHS, but also their relationship was modified. That is, although choices became negatively biased against unhealthy items, preferences played a more dominant role in unhealthy choices when the PHS was activated. Importantly, all effects persisted over 1 week, qualitatively and quantitatively. Our results indicate that although the PHS affected healthy choices through resolve, i.e., preferred more and chosen more, unhealthy items were probably chosen less impulsively through effortful suppression. Together, besides the translational importance of the current results for helping the obesity epidemic in modern societies, our results contribute theoretically to the understanding of hypnosis and food choices. KW - hypnosis KW - online supermarket KW - posthypnotic suggestions (PHSs) KW - food choice KW - eating behavior KW - food preferences KW - Bayesian analysis KW - Bayesian generalized linear mixed model Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3389/fpsyg.2023.1123907 SN - 1664-1078 VL - 14 PB - Frontiers Research Foundation CY - Lausanne ER - TY - THES A1 - Yildiz, Tugba T1 - Dissecting the role of the TusA protein for cell functionality and FtsZ ring assembly in Escherichia coli T1 - Entschlüsselung der Rolle des TusA-Proteins für die Zellfunktionalität und FtsZ-Ringbildung in Escherichia coli N2 - In this work, the role of the TusA protein was investigated for the cell functionality and FtsZ ring assembly in Escherichia coli. TusA is the tRNA-2-thiouridine synthase that acts as a sulfur transferase in tRNA thiolation for the formation of 2-thiouridine at the position 34 (wobble base) of tRNALys, tRNAGlu and tRNAGln. It binds the persulfide form of sulfur and transfers it to further proteins during mnm5s2U tRNA modification at wobble position and for Moco biosynthesis. With this thiomodification of tRNA, the ribosome binding is more efficient and frameshifting is averted during the protein translation. Previous studies have revealed an essential role of TusA in bacterial cell physiology since deletion of the tusA gene resulted in retarded growth and filamentous cells during the exponential growth phase in a rich medium which suddenly disappeared during the stationary phase. This indicates a problem in the cell division process. Therefore the focus of this work was to investigate the role of TusA for cell functionality and FtsZ ring formation and thus the cell separation. The reason behind the filamentous growth of the tusA mutant strain was investigated by growth and morphological analyses. ΔtusA cells showed a retarded growth during the exponential phase compared to the WT strain. Also, morphological analysis of ΔtusA cells confirmed the filamentous cell shape. The growth and cell division defects in ΔtusA indicated a defect in FtsZ protein as a key player of cell division. The microscopic investigation revealed that filamentous ΔtusA cells possessed multiple DNA parts arranged next to each other. This suggested that although the DNA replication occurred correctly, there was a defect in the step where FtsZ should act; probably FtsZ is unable to assemble to the ring structure or the assembled ring is not able to constrict. All tested mutant strains (ΔtusD, ΔtusE and ΔmnmA) involved in the mnm5s2U34 tRNA modification pathway shared the similar retarded growth and filamentous cell shape like ΔtusA strain. Thus, the cell division defect arises from a defect in mnm5s2U34 tRNA thiolation. Since the FtsZ ring formation was supposed to be defective in filaments, a possible intracellular interaction of TusA and FtsZ was examined by fluorescent (EGFP and mCherry) fusion proteins expression and FRET. FtsZ expressing tusA mutant (DE3) cells showed a red mCherry signal at the cell poles, indicating that FtsZ is still in the assembling phase. Interestingly, the cellular region of EGFP-TusA fusion protein expressed in ΔtusA (DE3) was conspicuous; the EGFP signal was spread throughout the whole cell and, in addition, a slight accumulation of the EGFP-TusA fluorescence was detectable at the cell poles, the same part of the cell as for mCherry-FtsZ. Thus, this strongly suggested an interaction of TusA and FtsZ. Furthermore, the cellular FtsZ and Fis concentrations, and their change during different growth phases were determined via immunoblotting. All tested deletion strains of mnm5s2U34 tRNA modification show high cellular FtsZ and Fis levels in the exponential phase, shifting to the later growth phases. This shift reflects the retarded growth, whereby the deletion strains reach later the exponential phase. Conclusively, the growth and cell division defect, and thus the formation of filaments, is most likely caused by changes in the cellular FtsZ and Fis concentrations. Finally, the translation efficiencies of certain proteins (RpoS, Fur, Fis and mFis) in tusA mutant and in additional gene deletion strains were studied whether they were affected by using unmodified U34 tRNAs of Lys, Glu and Gln. The translation efficiency is decreased in mnm5s2U34 tRNA modification-impaired strains in addition to their existing growth and cell division defect due to the elimination of these three amino acids. Finally, these results confirm and reinforce the importance of Lys, Glu and Gln and the mnm5s2U34 tRNA thiolation for efficient protein translation. Thus, these findings verify that the translation of fur, fis and rpoS is regulated by mnm5s2U34 tRNA modifications, which is growth phase-dependent. In total, this work showed the importance of the role of TusA for bacterial cell functionality and physiology. The deletion of the tusA gene disrupted a complex regulatory network within the cell, that most influenced by the decreased translation of Fis and RpoS, caused by the absence of mnm5s2U34 tRNA modifications. The disruption of RpoS and Fis cellular network influences in turn the cellular FtsZ level in the early exponential phase. Finally, the reduced FtsZ concentration leads to elongated, filamentous E. coli cells, which are unable to divide. N2 - In dieser Arbeit wurde die Rolle des TusA-Proteins für die Zellfunktionalität und FtsZ-Ringbildung in Escherichia coli untersucht. Bei TusA handelt es sich um die tRNA-2-Thiouridine-Synthase, die als Schwefeltransferase bei der tRNA-Thiolierung zur Bildung von 2-Thiouridin an der Position 34 (Wobble-Base) von tRNALys, tRNAGlu und tRNAGln dient. Dieses Protein bindet das Schwefelatom als Persulfid und überträgt dieses bei der mnm5s2U tRNA-Modifikation an der Wobble-Position und der Molybdän-Cofaktor (Moco)-Biosynthese auf weitere Proteine. Durch diese Thiomodifikation der tRNA wird eine effizientere Bindung des Ribosoms erreicht und zudem eine Verschiebung des Leserasters während der Proteintranslation verhindert. Frühere Studien haben eine essenzielle Rolle für TusA in der bakteriellen Zellphysiologie gezeigt: die Deletion des tusA-Gens führte zu einem verlangsamten Wachstum und filamentösen (fadenförmigen) Zellen als WT-Zellen während der exponentiellen Wachstumsphase in einem reichhaltigen Medium. In der stationären Phase waren diese Filamente hingegen nicht mehr zu beobachten, was auf einen Defekt während der Zellteilung hindeutete. Ziel dieser Arbeit war es daher die Rolle des TusA-Proteins für die Zellfunktionalität und FtsZ-Ringbildung zu analysieren. Im Rahmen der vorliegenden Doktorarbeit wurde die Ursache für das filamentöse Wachstum der tusA-Mutante untersucht. Dafür wurden Wachstums- und Morphologieanalysen durchgeführt. Die ΔtusA-Zellen zeigten im Vergleich zum WT-Stamm ein verzögertes Wachstum in der exponentiellen Phase. Die filamentöse Zellform der ΔtusA-Zellen wurde ebenfalls durch die Analyse der Zellmorphologie bestätigt. Demnach deutete das Wachstums- und Zellteilungsproblem von ΔtusA auf einen Defekt des FtsZ-Proteins hin, das eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung besitzt. Anhand von mikroskopischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die filamentöse ΔtusA-Zellen mehrere nebeneinander angeordnete DNA-Abschnitte besaßen. Dies ließ die Vermutung zu, dass trotz korrekt verlaufender DNA-Replikation, ein Defekt in dem Schritt, in dem FtsZ einsetzen sollte, vorliegt. Folglich scheint FtsZ sich nicht zur Ringstruktur anordnen zu können. Denkbar wäre auch, dass der zusammengesetzte Ring nicht in der Lage ist zu kontrahieren. Alle getesteten Mutantenstämme (ΔtusD, ΔtusE und ΔmnmA), die an der mnm5s2U34-Modifikation beteiligt sind, zeigten ein ähnlich verzögertes Wachstum und eine ähnliche filamentöse Zellform wie der ΔtusA-Stamm. Somit ist der Zellteilungsdefekt auf einen Defekt in der mnm5s2U34-tRNA-Thiolierung zurückzuführen. Des Weiteren wurde eine mögliche intrazelluläre Interaktion von TusA und FtsZ anhand der Expression von fluoreszierender (EGFP und mCherry) Fusionsproteine und FRET-Analysen überprüft, da die Bildung des FtsZ-Rings in den Filamenten defekt zu sein scheint. Für FtsZ-exprimierende tusA (DE3)-Zellen wurden rote mCherry-Signale an den Zellpolen detektiert, was auf das sich noch assemblierende FtsZ hindeutete. Interessanterweise war die zelluläre Region des EGFP-TusA Signals, das in ΔtusA (DE3) exprimiert wurde, überlappend mit dem von mCherry-FtsZ. Das EGFP-Signal zeigte eine Verteilung über die gesamte Zelle, wobei noch zusätzlich eine leichte Akkumulation der EGFP-TusA-Fluoreszenz an den Zellpolen (wie bei mCherry-FtsZ) festgestellt wurde. Somit deutet dies auf eine Interaktion zwischen TusA und FtsZ hin. Zusätzlich wurden die FtsZ- und Fis-Konzentrationen und deren Änderung während der unterschiedlichen Wachstumsphasen anhand von Immunoblot-Analysen ermittelt. Alle getesteten Deletionsstämme der mnm5s2U34-tRNA-Modifikation zeigten hohe zelluläre FtsZ- und Fis-Mengen in der exponentiellen Phase, die in die späteren Wachstumsphasen verschoben sind. Diese Verschiebung spiegelt das verlangsamte Wachstum wider, wodurch die Deletionsstämme später die exponentielle Phase erreichen. Demzufolge ist anzunehmen, dass der Wachstums- und Zellteilungsdefekt und daraus die Bildung von Filamenten durch Veränderungen der zellulären FtsZ- und Fis-Konzentrationen verursacht werden. Abschließend wurde in dieser Arbeit mittels Durchflusszytometrie die Translationseffizienz bestimmter Proteine (RpoS, Fur, Fis und mFis) in ΔtusA und zusätzlichen Gendeletionsstämmen untersucht. Insbesondere sollte gezeigt werden, ob die Translation der Proteine durch die Verwendung von unmodifizierten U34-tRNAs für Lys, Glu und Gln beeinträchtigt wird. Somit ist die Translationseffizienz in den Stämmen mit beeinträchtigter mnm5s2U34-tRNA-Modifikation verringert, was zusätzlich zu ihren bereits bestehenden Wachstums- und Zellteilungsdefekten aufgrund der Eliminierung dieser drei Aminosäuren hinzukommt. Damit bestätigen und verstärken diese Ergebnisse die Bedeutung von Lys, Glu und Gln und der mnm5s2U34 tRNA-Thiolierung für eine effiziente Proteintranslation. Sie belegen auch, dass die Translation von fur, fis und rpoS durch die mnm5s2U34-tRNA-Modifikation reguliert wird, welche wachstumsphasenabhängig ist. Im Résumé zeigen die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit neue Funktionen des TusA-Proteins für die Funktionalität und Physiologie von Bakterienzellen. Durch die Deletion des tusA-Gens wurde ein komplexes regulatorisches Netzwerk innerhalb der Zelle gestört, das vor allem durch die verringerte Translation von Fis und RpoS beeinflusst wird (die durch das Fehlen der mnm5s2U34-tRNA-Modifikation verursacht wird). Die Unterbrechung des zellulären RpoS- und Fis-Netzwerks beeinflusst wiederum die zelluläre FtsZ-Menge in der frühen exponentiellen Phase. Schließlich führt diese Verringerung der FtsZ-Konzentration zu filamentösen E. coli-Zellen, die sich nicht mehr teilen können. KW - tRNA thiomodifications KW - 5-methylaminomethyl-2-thiouridine KW - TusA KW - growth defect KW - cell division KW - FtsZ KW - FtsZ ring assemby KW - RpoS KW - Fis KW - translation efficiency KW - tRNA Thiomodifikation KW - 5-Methylaminomethyl-2-Thiouridin KW - TusA KW - Zellteilungsdefekt KW - Zellteilung KW - FtsZ-Ringbildung KW - Translationseffizienz KW - filaments KW - Filamente Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617135 ER - TY - THES A1 - Yadav, Himanshu T1 - A computational evaluation of feature distortion and cue weighting in sentence comprehension T1 - Eine komputationale Evaluation von Feature-Verfälschung und Cue-Gewichtung in der Satzverarbeitung N2 - Successful sentence comprehension requires the comprehender to correctly figure out who did what to whom. For example, in the sentence John kicked the ball, the comprehender has to figure out who did the action of kicking and what was being kicked. This process of identifying and connecting the syntactically-related words in a sentence is called dependency completion. What are the cognitive constraints that determine dependency completion? A widely-accepted theory is cue-based retrieval. The theory maintains that dependency completion is driven by a content-addressable search for the co-dependents in memory. The cue-based retrieval explains a wide range of empirical data from several constructions including subject-verb agreement, subject-verb non-agreement, plausibility mismatch configurations, and negative polarity items. However, there are two major empirical challenges to the theory: (i) Grammatical sentences’ data from subject-verb number agreement dependencies, where the theory predicts a slowdown at the verb in sentences like the key to the cabinet was rusty compared to the key to the cabinets was rusty, but the data are inconsistent with this prediction; and, (ii) Data from antecedent-reflexive dependencies, where a facilitation in reading times is predicted at the reflexive in the bodybuilder who worked with the trainers injured themselves vs. the bodybuilder who worked with the trainer injured themselves, but the data do not show a facilitatory effect. The work presented in this dissertation is dedicated to building a more general theory of dependency completion that can account for the above two datasets without losing the original empirical coverage of the cue-based retrieval assumption. In two journal articles, I present computational modeling work that addresses the above two empirical challenges. To explain the grammatical sentences’ data from subject-verb number agreement dependencies, I propose a new model that assumes that the cue-based retrieval operates on a probabilistically distorted representation of nouns in memory (Article I). This hybrid distortion-plus-retrieval model was compared against the existing candidate models using data from 17 studies on subject-verb number agreement in 4 languages. I find that the hybrid model outperforms the existing models of number agreement processing suggesting that the cue-based retrieval theory must incorporate a feature distortion assumption. To account for the absence of facilitatory effect in antecedent-reflexive dependen� cies, I propose an individual difference model, which was built within the cue-based retrieval framework (Article II). The model assumes that individuals may differ in how strongly they weigh a syntactic cue over a number cue. The model was fitted to data from two studies on antecedent-reflexive dependencies, and the participant-level cue-weighting was estimated. We find that one-fourth of the participants, in both studies, weigh the syntactic cue higher than the number cue in processing reflexive dependencies and the remaining participants weigh the two cues equally. The result indicates that the absence of predicted facilitatory effect at the level of grouped data is driven by some, not all, participants who weigh syntactic cues higher than the number cue. More generally, the result demonstrates that the assumption of differential cue weighting is important for a theory of dependency completion processes. This differential cue weighting idea was independently supported by a modeling study on subject-verb non-agreement dependencies (Article III). Overall, the cue-based retrieval, which is a general theory of dependency completion, needs to incorporate two new assumptions: (i) the nouns stored in memory can undergo probabilistic feature distortion, and (ii) the linguistic cues used for retrieval can be weighted differentially. This is the cumulative result of the modeling work presented in this dissertation. The dissertation makes an important theoretical contribution: Sentence comprehension in humans is driven by a mechanism that assumes cue-based retrieval, probabilistic feature distortion, and differential cue weighting. This insight is theoretically important because there is some independent support for these three assumptions in sentence processing and the broader memory literature. The modeling work presented here is also methodologically important because for the first time, it demonstrates (i) how the complex models of sentence processing can be evaluated using data from multiple studies simultaneously, without oversimplifying the models, and (ii) how the inferences drawn from the individual-level behavior can be used in theory development. N2 - Bei der Satzverarbeitung muss der Leser richtig herausfinden, wer wem was angetan hat. Zum Beispiel muss der Leser in dem Satz „John hat den Ball getreten“ herausfinden, wer tat die Aktion des Tretens und was getreten wurde. Dieser Prozess des Identifizierens und Verbindens der syntaktisch verwandte Wörter in einem Satz nennt man Dependency-Completion. Was sind die kognitiven Mechanismen, die Dependency-Completion bestimmen? Eine weithin akzeptierte Theorie ist der Cue-based retrieval. Die Theorie besagt, dass die Dependency-Completion durch eine inhaltsadressierbare Suche nach der vorangetrieben wird Co-Abhängige im Gedächtnis. Der Cue-basierte Abruf erklärt ein breites Spektrum an empirischen Daten mehrere Konstruktionen, darunter Subjekt-Verb-Übereinstimmung, Subjekt-Verb-Nichtübereinstimmung, Plausibilität Mismatch-Konfigurationen und Elemente mit negativer Polarität. Es gibt jedoch zwei große empirische Herausforderungen für die Theorie: (i) Grammatische Sätze Daten aus Subjekt-Verb-Nummer-Dependency, bei denen die Theorie eine Verlangsamung vorhersagt das Verb in Sätzen wie „the key to the cabinet was rusty“ im Vergleich zu „the key to the cabinets was rusty“, aber die Daten stimmen nicht mit dieser Vorhersage überein; und (ii) Daten von Antezedenz-Reflexiv Strukturen, wo eine Leseerleichterung beim reflexiven „the bodybuilder who worked with the trainers injured themselves“ vs. „the bodybuilder who worked with the trainers injured themselves", aber die Daten zeigen keine vermittelnde Wirkung. Die in dieser Dissertation vorgestellte Arbeit widmet sich dem Aufbau einer allgemeineren Theorie von Dependency-Completion, die die beiden oben genannten Datensätze berücksichtigen kann, ohne das Original zu verlieren empirische Abdeckung der Cue-based Retrieval-Annahme. In zwei Zeitschriftenartikeln stelle ich Arbeiten zur Computermodellierung vor, die sich mit den beiden oben genannten empirischen Herausforderungen befassen. Um die Daten der grammatikalischen Sätze aus den Abhängigkeiten der Subjekt-Verb-Nummer-Übereinstimmung zu erklären, schlage ich ein neues Modell vor, das davon ausgeht, dass der Cue-basierte Abruf probabilistisch funktioniert verzerrte Darstellung von Substantiven im Gedächtnis (Artikel I). Dieses hybride Distortion-plus-Retrieval-Modell wurde anhand von Daten aus 17 Studien zu Subjekt-Verb mit den bestehenden Kandidatenmodellen verglichen Nummernvereinbarung in 4 Sprachen. Ich finde, dass das Hybridmodell die bestehenden Modelle übertrifft der Nummernvereinbarungsverarbeitung, was darauf hindeutet, dass die Cue-based Retrieval-Theorie Folgendes umfassen muss: a Annahme von Feature-Verfälschung. Um das Fehlen eines unterstützenden Effekts in antezedens-reflexiven Abhängigkeiten zu berücksichtigen, schlage ich ein individuelles Differenzmodell vor, das innerhalb des Cue-based Retrieval-Frameworks erstellt wurde (Artikel II). Das Modell geht davon aus, dass Individuen sich darin unterscheiden können, wie stark sie eine Syntax gewichten Cue über einem Nummern-Cue. Das Modell wurde an Daten aus zwei Studien zum Antezedenz-Reflexiv angepasst Abhängigkeiten, und die Cue-Gewichtung auf Teilnehmerebene wurde geschätzt. Wir finden, dass ein Viertel von Die Teilnehmer in beiden Studien gewichten bei der Verarbeitung den syntaktischen Cue höher als den numerischen Cue reflexive Abhängigkeiten und die verbleibenden Teilnehmer gewichten die beiden Cue gleichermaßen. Das Ergebnis weist darauf hin, dass das Fehlen des prognostizierten Erleichterungseffekts auf der Ebene der gruppierten Daten von einigen, nicht alle Teilnehmer, die syntaktische Cue höher gewichten als Zahlenhinweise. Allgemeiner gesagt, die Das Ergebnis zeigt, dass die Annahme einer differentiellen Hinweisgewichtung wichtig für eine Theorie von ist Dependency-Completion. Diese Idee der differentiellen Cue-Gewichtung wurde unabhängig unterstützt durch eine Modellierungsstudie zu Subjekt-Verb-Nichteinigungsabhängigkeiten (Artikel III). Insgesamt benötigt der Cue-basierte Abruf, der eine allgemeine Theorie der Abhängigkeitsvervollständigung ist um zwei neue Annahmen aufzunehmen: (i) die im Gedächtnis gespeicherten Substantive können einer Wahrscheinlichkeitsanalyse unterzogen werden Feature-Verfälschung, und (ii) die für den Abruf verwendeten sprachlichen Cue können unterschiedlich gewichtet werden. Das ist das kumulative Ergebnis der in dieser Dissertation vorgestellten Modellierungsarbeit.Die Dissertation leistet einen wichtigen theoretischen Beitrag: Satzverständnis in Der Mensch wird von einem Mechanismus getrieben, der einen hinweisbasierten Abruf, eine probabilistische Merkmalsverzerrung und eine differentielle Hinweisgewichtung annimmt. Diese Einsicht ist theoretisch wichtig, weil es einige gibt unabhängige Unterstützung für diese drei Annahmen in der Satzverarbeitung und im weiteren Gedächtnis Literatur. Die hier vorgestellten Modellierungsarbeiten sind auch methodisch wichtig, weil für die Zum ersten Mal wird gezeigt, (i) wie die komplexen Modelle der Satzverarbeitung evaluiert werden können Daten aus mehreren Studien gleichzeitig zu verwenden, ohne die Modelle zu stark zu vereinfachen, und (ii) wie die Schlussfolgerungen aus dem Verhalten auf individueller Ebene können in der Theorieentwicklung verwendet werden. KW - sentence comprehension KW - individual differences KW - cue-based retrieval KW - memory distortion KW - Approximate Bayesian Computation KW - cue reliability KW - ungefähre Bayessche Komputation KW - Cue-Gewichtung KW - Cue-basierter Retrieval KW - individuelle Unterschiede KW - Darstellung Verfälschung KW - Satzverarbeitung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585055 ER - TY - JOUR A1 - Xue, Wei A1 - Bruillard, Éric ED - Meinel, Christoph ED - Schweiger, Stefanie ED - Staubitz, Thomas ED - Conrad, Robert ED - Alario Hoyos, Carlos ED - Ebner, Martin ED - Sancassani, Susanna ED - Żur, Agnieszka ED - Friedl, Christian ED - Halawa, Sherif ED - Gamage, Dilrukshi ED - Scott, Jeffrey ED - Kristine Jonson Carlon, May ED - Deville, Yves ED - Gaebel, Michael ED - Delgado Kloos, Carlos ED - von Schmieden, Karen T1 - MOOC in private Chinese universities BT - behavior and attitude of students learning foreign languages JF - EMOOCs 2023 : Post-Covid Prospects for Massive Open Online Courses - Boost or Backlash? N2 - This paper investigates private university students’ language learning activities in MOOC platforms and their attitude toward it. The study explores the development of MOOC use in Chinese private universities, with a focus on two modes: online et blended. We conducted empirical studies with students learning French and Japanese as a second foreign language, using questionnaires (N = 387) and interviews (N = 20) at a private university in Wuhan. Our results revealed that the majority of students used the MOOC platform more than twice a week and focused on the MOOC video, materials and assignments. However, we also found that students showed less interest in online communication (forums). Those who worked in the blended learning mode, especially Japanese learning students, had a more positive attitude toward MOOCs than other students. KW - Digitale Bildung KW - Kursdesign KW - MOOC KW - Micro Degree KW - Online-Lehre KW - Onlinekurs KW - Onlinekurs-Produktion KW - digital education KW - e-learning KW - micro degree KW - micro-credential KW - online course creation KW - online course design KW - online teaching Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-621811 SP - 37 EP - 45 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Xie, Dongjiu T1 - Nanostructured Iron-based compounds as sulfur host material for lithium-sulfur batteries T1 - Nanostrukturierte Eisenverbindungen als Schwefel-Wirtsmaterial für Lithium-Schwefel-Batterien N2 - The present thesis focuses on the synthesis of nanostructured iron-based compounds by using β-FeOOH nanospindles and poly(ionic liquid)s (PILs) vesicles as hard and soft templates, respectively, to suppress the shuttle effect of lithium polysulfides (LiPSs) in Li-S batteries. Three types of composites with different nanostructures (mesoporous nanospindle, yolk-shell nanospindle, and nanocapsule) have been synthesized and applied as sulfur host material for Li-S batteries. Their interactions with LiPSs and effects on the electrochemical performance of Li-S batteries have been systematically studied. In the first part of the thesis, carbon-coated mesoporous Fe3O4 (C@M-Fe3O4) nanospindles have been synthesized to suppress the shuttle effect of LiPSs. First, β-FeOOH nanospindles have been synthesized via the hydrolysis of iron (III) chloride in aqueous solution and after silica coating and subsequent calcination, mesoporous Fe2O3 (M-Fe2O3) have been obtained inside the confined silica layer through pyrolysis of β-FeOOH. After the removal of the silica layer, electron tomography (ET) has been applied to rebuild the 3D structure of the M-Fe2O3 nanospindles. After coating a thin layer of polydopamine (PDA) as carbon source, the PDA-coated M-Fe2O3 particles have been calcinated to synthesize C@M-Fe3O4 nanospindles. With the chemisorption of Fe3O4 and confinement of mesoporous structure to anchor LiPSs, the composite C@M-Fe3O4/S electrode delivers a remaining capacity of 507.7 mAh g-1 at 1 C after 600 cycles. In the second part of the thesis, a series of iron-based compounds (Fe3O4, FeS2, and FeS) with the same yolk-shell nanospindle morphology have been synthesized, which allows for the direct comparison of the effects of compositions on the electrochemical performance of Li-S batteries. The Fe3O4-carbon yolk-shell nanospindles have been synthesized by using the β-FeOOH nanospindles as hard template. Afterwards, Fe3O4-carbon yolk-shell nanospindles have been used as precursors to obtain iron sulfides (FeS and FeS2)-carbon yolk-shell nanospindles through sulfidation at different temperatures. Using the three types of yolk-shell nanospindles as sulfur host, the effects of compositions on interactions with LiPSs and electrochemical performance in Li-S batteries have been systematically investigated and compared. Benefiting from the chemisorption and catalytic effect of FeS2 particles and the physical confinement of the carbon shell, the FeS2-C/S electrode exhibits the best electrochemical performance with an initial specific discharge capacity of 877.6 mAh g-1 at 0.5 C and a retention ratio of 86.7% after 350 cycles. In the third part, PILs vesicles have been used as soft template to synthesize carbon nanocapsules embedded with iron nitride particles to immobilize and catalyze LiPSs in Li-S batteries. First, 3-n-decyl-1-vinylimidazolium bromide has been used as monomer to synthesize PILs nanovesicles by free radical polymerization. Assisted by PDA coating route and ion exchange, PIL nanovesicles have been successfully applied as soft template in morphology-maintaining carbonization to prepare carbon nanocapsules embedded with iron nitride nanoparticles (FexN@C). The well-dispersed iron nitride nanoparticles effectively catalyze the conversion of LiPSs to Li2S, owing to their high electrical conductivity and strong chemical binding to LiPSs. The constructed FexN@C/S cathode demonstrates a high initial discharge capacity of 1085.0 mAh g-1 at 0.5 C with a remaining value of 930.0 mAh g-1 after 200 cycles. The results in the present thesis demonstrate the facile synthetic routes of nanostructured iron-based compounds with controllable morphologies and compositions using soft and hard colloidal templates, which can be applied as sulfur host to suppress the shuttle behavior of LiPSs. The synthesis approaches developed in this thesis are also applicable to fabricating other transition metal-based compounds with porous nanostructures for other applications. N2 - Die vorliegende Arbeit beschreibt die Synthese von nanostrukturierten Verbindungen auf Eisenbasis unter Verwendung von β-FeOOH-Nanospindeln und Vesikeln aus Poly(ionischen Flüssigkeiten) (PILs) als harte bzw. weiche Vorlagen, um den Shuttle-Effekt von Lithiumpolysulfiden (LiPSs) in Li-S-Batterien zu unterdrücken. Drei Arten von Verbundstoffen mit unterschiedlichen Nanostrukturen (mesoporöse Nanospindel, Dotterschalen-Nanospindel und Nanokapsel) wurden synthetisiert und als Schwefel-Wirtsmaterial für Li-S-Batterien eingesetzt. Ihre Wechselwirkungen mit LiPS und ihre Auswirkungen auf die elektrochemische Leistung von Li-S-Batterien wurden systematisch untersucht. Im ersten Teil der Arbeit wurden kohlenstoffbeschichtete mesoporöse Fe3O4 (C@M-Fe3O4) Nanospindeln synthetisiert, um den Shuttle-Effekt von LiPSs zu unterdrücken. Zunächst wurden β-FeOOH-Nanospindeln durch Hydrolyse von Eisen(III)-chlorid in wässriger Lösung synthetisiert. Nach der Beschichtung mit Siliziumdioxid und anschließender Kalzinierung wurde mesoporöses Fe2O3 (M-Fe2O3) innerhalb der begrenzten Siliziumdioxidschicht durch Pyrolyse von β-FeOOH erhalten. Nach der Entfernung der Siliziumdioxidschicht wurde Elektronentomographie (ET) eingesetzt, um die 3D-Struktur der M-Fe2O3-Nanospindeln zu rekonstruieren. Nach der Beschichtung mit einer dünnen Schicht Polydopamin (PDA) als Kohlenstoffquelle wurden die PDA-beschichteten M-Fe2O3-Partikel kalziniert, um C@M-Fe3O4-Nanospindeln zu synthetisieren. Durch die Chemisorption von Fe3O4 und die Einschließung der mesoporösen Struktur zur Verankerung der LiPSs liefert die zusammengesetzte C@M-Fe3O4/S-Elektrode nach 600 Zyklen eine Restkapazität von 507,7 mAh g-1 bei 1 C. Im zweiten Teil der Arbeit wurde eine Reihe von eisenbasierten Verbindungen (Fe3O4, FeS2, und FeS) mit der gleichen Dotterschalen-Nanospindel-Morphologie synthetisiert, was einen direkten Vergleich der Auswirkungen der Zusammensetzungen auf die elektrochemische Leistung von Li S-Batterien ermöglicht. Die Fe3O4-Kohlenstoff-Dotterschalen-Nanospindeln wurden unter Verwendung der β-FeOOH-Nanospindeln als harte Vorlage synthetisiert. Anschließend wurden Fe3O4-Kohlenstoff-Dotterschalen-Nanospindeln als Vorläufer verwendet, um Eisensulfide (FeS und FeS2) - Kohlenstoff-Dotterschalen-Nanospindeln durch Sulfidierung bei verschiedenen Temperaturen zu erhalten. Durch Verwendung der drei Arten von Dotterschalen-Nanospindeln als Schwefelwirt wurden die Auswirkungen der Zusammensetzungen auf die Wechselwirkungen mit LiPS und die elektrochemische Leistung in Li-S-Batterien systematisch untersucht und verglichen. Die FeS2-C/S-Elektrode, die von der Chemisorption und der katalytischen Wirkung der FeS2-Teilchen und dem physikalischen Einschluss der Kohlenstoffschale profitiert, zeigt die beste elektrochemische Leistung mit einer anfänglichen spezifischen Entladekapazität von 877,6 mAh g-1 bei 0,5 C und einem Kapazitätserhalt von 86,7 % nach 350 Zyklen. Im dritten Teil wurden PILs-Vesikel als weiche Vorlage verwendet, um Kohlenstoff-Nanokapseln zu synthetisieren, die mit Eisennitridpartikeln durchsetzt sind, um LiPSs in Li-S-Batterien zu immobilisieren und deren Umwandlung zu katalysieren. Zunächst wurde 3-n-Decyl-1-Vinylimidazoliumbromid als Monomer für die Synthese von PIL-Nanovesikeln durch radikalische Polymerisation verwendet. Mit Hilfe der PDA-Beschichtung und des Ionenaustauschs wurden die PIL-Nanomoleküle erfolgreich als weiche Vorlage bei der morphologieerhaltenden Karbonisierung eingesetzt, um Kohlenstoff-Nanokapseln mit eingebetteten Eisennitrid-Nanopartikeln (FexN@C) herzustellen. Die gut dispergierten Eisennitrid-Nanopartikel katalysieren die Umwandlung von LiPS in Li2S aufgrund ihrer hohen elektrischen Leitfähigkeit und starken chemischen Bindung an LiPS effektiv. Die konstruierte FexN@C/S-Kathode zeigt eine hohe anfängliche Entladekapazität von 1085,0 mAh g-1 bei 0,5 C mit einer verbleibenden Kapazität von 930,0 mAh g-1 nach 200 Zyklen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass sich nanostrukturierte eisenbasierte Verbindungen mit kontrollierbarer Morphologie und Zusammensetzung leicht synthetisieren lassen, indem weiche und harte kolloidale Template verwendet werden, die als Schwefelwirt eingesetzt werden können, um das Shuttle-Verhalten von LiPS zu unterdrücken. Die in dieser Arbeit entwickelten Syntheseansätze sind auch für die Herstellung anderer Verbindungen auf Übergangsmetallbasis mit porösen Nanostrukturen für andere Anwendungen einsetzbar. KW - sulfur host KW - Schwefelwirt KW - Li-S batteries KW - Li-S-Batterien KW - iron-based compounds KW - Verbindungen auf Eisenbasis KW - nanospindles KW - Nanospindeln KW - vesicles KW - Vesikel KW - nanocapsules KW - Nanokapseln KW - poly(ionic liquid)s KW - poly(ionische Flüssigkeiten) KW - electron tomography KW - Elektronentomographie KW - cryo-electron microscopy KW - Kryo-Elektronenmikroskopie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-610369 ER - TY - JOUR A1 - Xiaoxiao, Wang A1 - Shuangshuang, Guo ED - Meinel, Christoph ED - Schweiger, Stefanie ED - Staubitz, Thomas ED - Conrad, Robert ED - Alario Hoyos, Carlos ED - Ebner, Martin ED - Sancassani, Susanna ED - Żur, Agnieszka ED - Friedl, Christian ED - Halawa, Sherif ED - Gamage, Dilrukshi ED - Scott, Jeffrey ED - Kristine Jonson Carlon, May ED - Deville, Yves ED - Gaebel, Michael ED - Delgado Kloos, Carlos ED - von Schmieden, Karen T1 - Promoting global higher education cooperation BT - taking global MOOC and online education alliance as an example JF - EMOOCs 2023 : Post-Covid Prospects for Massive Open Online Courses - Boost or Backlash? N2 - The massive growth of MOOCs in 2011 laid the groundwork for the achievement of SDG 4. With the various benefits of MOOCs, there is also anticipation that online education should focus on more interactivity and global collaboration. In this context, the Global MOOC and Online Education Alliance (GMA) established a diverse group of 17 world-leading universities and three online education platforms from across 14 countries on all six continents in 2020. Through nearly three years of exploration, GMA has gained experience and achieved progress in fostering global cooperation in higher education. First, in joint teaching, GMA has promoted in-depth cooperation between members inside and outside the alliance. Examples include promoting the exchange of high-quality MOOCs, encouraging the creation of Global Hybrid Classroom, and launching Global Hybrid Classroom Certificate Programs. Second, in capacity building and knowledge sharing, GMA has launched Online Education Dialogues and the Global MOOC and Online Education Conference, inviting global experts to share best practices and attracting more than 10 million viewers around the world. Moreover, GMA is collaborating with international organizations to support teachers’ professional growth, create an online learning community, and serve as a resource for further development. Third, in public advocacy, GMA has launched the SDG Hackathon and Global Massive Open Online Challenge (GMOOC) and attracted global learners to acquire knowledge and incubate their innovative ideas within a cross-cultural community to solve real-world problems that all humans face and jointly create a better future. Based on past experiences and challenges, GMA will explore more diverse cooperation models with more partners utilizing advanced technology, provide more support for digital transformation in higher education, and further promote global cooperation towards building a human community with a shared future. KW - Digitale Bildung KW - Kursdesign KW - MOOC KW - Micro Degree KW - Online-Lehre KW - Onlinekurs KW - Onlinekurs-Produktion KW - digital education KW - e-learning KW - micro degree KW - micro-credential KW - online course creation KW - online course design KW - online teaching Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623865 SP - 85 EP - 93 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wyss, Corinne T1 - Reflexionsprozesse in der Lehrkräftebildung gestalten und fördern BT - Überlegungen zu einer herausfordernden Aufgabe JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Seit John Dewey und Donald Schön besteht weitgehender Konsens, dass Reflexivität eine wichtige Kompetenz von Lehrkräften darstellt und die Reflexion in den Unterrichtsalltag einer Lehrkraft integriert sein sollte. Es wird davon ausgegangen, dass Reflexion, wenn sie absichtsvoll und zielgerichtet eingesetzt wird, die berufliche Entwicklung einer Lehrkraft positiv beeinflussen kann. Überzeugungen, Einstellungen und Verhaltensweisen können durch die Reflexion bewusster wahrgenommen und verändert werden. Sie regt Lernprozesse an, stärkt Eigenverantwortung und Autonomie und steigert die Berufszufriedenheit. Allerdings birgt die Förderung von Reflexivität im Rahmen der Lehrkräftebildung einige Schwierigkeiten und trotz nunmehr über 40 Jahren theoretischer sowie empirischer Erörterung bleiben bis heute auch verschiedene Fragen unbeantwortet. Im Beitrag werden auf Grundlage der aktuellen Diskussion das Konzept der Reflexion sowie Möglichkeiten und Grenzen der Förderung von Reflexivität dargelegt und es wird aufgezeigt, welche besonderen Herausforderungen der Lehrberuf hierbei birgt. Abschließend wird erörtert, welche aktuellen Forschungslücken und -desiderate bestehen. KW - Konzeptionelle Überlegungen KW - Förderung von Reflexivität KW - Besonderheiten des Lehrberufs KW - Forschungsdesiderate Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-618938 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 19 EP - 24 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wulff, Peter A1 - Mientus, Lukas A1 - Nowak, Anna A1 - Borowski, Andreas T1 - KI-basierte Auswertung von schriftlichen Unterrichtsreflexionen im Fach Physik und automatisierte Rückmeldung JF - PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3) N2 - Für die Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen angehender Lehrkräfte stellt die Unterrichtsreflexion ein wichtiges Instrument dar, um Theoriewissen und Praxiserfahrungen in Beziehung zu setzen. Die Auswertung von Unterrichtsreflexionen und eine entsprechende Rückmeldung stellt Forschende und Dozierende allerdings vor praktische wie theoretische Herausforderungen. Im Kontext der Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelte Methoden bieten hier neue Potenziale. Der Beitrag stellt überblicksartig zwei Teilstudien vor, die mit Hilfe von KI-Methoden wie dem maschinellen Lernen untersuchen, inwieweit eine Auswertung von Unterrichtsreflexionen angehender Physiklehrkräfte auf Basis eines theoretisch abgeleiteten Reflexionsmodells und die automatisierte Rückmeldung hierzu möglich sind. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze des maschinellen Lernens verwendet, um modellbasierte Klassifikation und Exploration von Themen in Unterrichtsreflexionen umzusetzen. Die Genauigkeit der Ergebnisse wurde vor allem durch sog. Große Sprachmodelle gesteigert, die auch den Transfer auf andere Standorte und Fächer ermöglichen. Für die fachdidaktische Forschung bedeuten sie jedoch wiederum neue Herausforderungen, wie etwa systematische Verzerrungen und Intransparenz von Entscheidungen. Dennoch empfehlen wir, die Potenziale der KI-basierten Methoden gründlicher zu erforschen und konsequent in der Praxis (etwa in Form von Webanwendungen) zu implementieren. N2 - For the development of professional competencies in pre-service teachers, reflection on teaching experiences is proposed as an important tool to link theoretical knowledge and practice. However, evaluating reflections and providing appropriate feedback poses challenges of both theoretical and practical nature to researchers and educators. Methods associated with artificial intelligence research offer new potentials to discover patterns in complex datasets like reflections, as well as to evaluate these automatically and create feedback. In this article, we provide an overview of two sub-studies that investigate, using artificial intelligence methods such as machine learning, to what extent an evaluation of reflections of pre-service physics teachers based on a theoretically derived reflection model and automated feedback are possible. Across the sub-studies, different machine learning approaches were used to implement model-based classification and exploration of topics in reflections. Large language models in particular increase the accuracy of the results and allow for transfer to other locations and disciplines. However, entirely new challenges arise for educational research in relation to large language models, such as systematic biases and lack of transparency in decisions. Despite these uncertainties, we recommend further exploring the potentials of artificial intelligence-based methods and implementing them consistently in practice (for example, in the form of web applications). KW - Künstliche Intelligenz KW - Maschinelles Lernen KW - Natural Language Processing KW - Reflexion KW - Professionalisierung KW - artificial intelligence KW - machine learning KW - natural language processing KW - reflexion KW - professionalization Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616363 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 SP - 103 EP - 115 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Wulff, Markus A1 - Tiberius, Victor A1 - Mahto, Raj V. ED - Kraus, Sascha ED - Clauß, Thomas ED - Kallmuenzer, Andreas T1 - Mapping the intellectual structure of family firm research and proposing a research agenda T2 - Research handbook on entrepreneurship and innovation in family firms N2 - In this chapter, we conduct bibliometric performance analyses and a co-citation analysis on all articles relating to family firms indexed in Scopus and Web of Science and all articles published in the Family Business Review, Journal of Family Business Management, and the Journal of Family Business Strategy. Based on the literature sample of 4,056 articles published between 1960 and 2020 by 3,600 authors in 783 journals and their 175,163 references, we identify the most productive and most cited journals, the most cited authors, and the 25 most cited articles. Our science mapping reveals the agency theory, definitions, entrepreneurship, internationalization, ownership, resources, socioemotional wealth, and succession as the predominant research themes in family firm research. Whereas entrepreneurship explicitly appears in one of the clusters, innovation does not yet. Based on our findings, we propose a research framework and point to several research gaps to be addressed by future research. KW - bibliometric analysis KW - family firms KW - research agenda Y1 - 2023 SN - 978-1-80088-923-1 SN - 978-1-80088-924-8 U6 - https://doi.org/10.4337/9781800889248.00007 SP - 14 EP - 37 PB - Edward Elgar Publishing CY - Cheltenham ER - TY - JOUR A1 - Wrohlich, Katharina T1 - Reformen bei Elterngeld und Ehegattensplitting könnten gleichstellungspolitische Impulse setzen T1 - Reforms of parental leave benefits and the taxation of married couples could enhance gender equality JF - Wirtschaftsdienst N2 - Germany is characterised by large gender gaps in the labour market. Both the gender pay gap as well as the gender gap in working hours are among the highest in Europe. Family policy reforms such as increasing the parental leave period that is ear-marked for fathers as well as reducing the high marginal tax rates for secondary earners resulting from the joint taxation of married couples with full income splitting (“Ehegattensplitting”) could help to mitigate the existing gender gaps in the labour market. These reforms are also paramount due to the increasing labour scarcity stemming from the demographic change. Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.2478/wd-2023-0169 SN - 0043-6275 SN - 1613-978X VL - 103 IS - 9 SP - 600 EP - 602 PB - ZBW CY - Hamburg ER - TY - JOUR A1 - Wrohlich, Katharina T1 - Elterngeld BT - stärkere gleichstellungspolitische Ausrichtung wünschenswert JF - Ifo-Schnelldienst Y1 - 2023 UR - https://www.ifo.de/DocDL/sd-2023-09-beblo-etal-umverteilung.pdf#page=9 SN - 0018-974X SN - 2199-4455 VL - 76 IS - 9 SP - 9 EP - 11 PB - Institut für Wirtschaftsforschung CY - München ER - TY - GEN A1 - Wortmann, Hanna Rosalie A1 - Gisch, Ulrike Alexandra A1 - Bergmann, Manuela M. A1 - Warschburger, Petra T1 - Exploring the longitudinal stability of food neophilia and dietary quality and their prospective relationship in older adults BT - a cross-lagged panel analysis N2 - Poor dietary quality is a major cause of morbidity, making the promotion of healthy eating a societal priority. Older adults are a critical target group for promoting healthy eating to enable healthy aging. One factor suggested to promote healthy eating is the willingness to try unfamiliar foods, referred to as food neophilia. This two-wave longitudinal study explored the stability of food neophilia and dietary quality and their prospective relationship over three years, analyzing self-reported data from N = 960 older adults (MT1 = 63.4, range = 50–84) participating in the NutriAct Family Study (NFS) in a cross-lagged panel design. Dietary quality was rated using the NutriAct diet score, based on the current evidence for chronic disease prevention. Food neophilia was measured using the Variety Seeking Tendency Scale. The analyses revealed high a longitudinal stability of both constructs and a small positive cross-sectional correlation between them. Food neophilia had no prospective effect on dietary quality, whereas a very small positive prospective effect of dietary quality on food neophilia was found. Our findings give initial insights into the positive relation of food neophilia and a health-promoting diet in aging and underscore the need for more in-depth research, e.g., on the constructs’ developmental trajectories and potential critical windows of opportunity for promoting food neophilia. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 839 KW - food neophilia KW - dietary quality KW - NutriAct Family Study KW - cross-lagged panel analysis KW - healthy eating Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589134 SN - 1866-8364 IS - 839 ER - TY - JOUR A1 - Wortmann, Hanna Rosalie A1 - Gisch, Ulrike Alexandra A1 - Bergmann, Manuela M. A1 - Warschburger, Petra T1 - Exploring the longitudinal stability of food neophilia and dietary quality and their prospective relationship in older adults BT - a cross-lagged panel analysis JF - Nutrients N2 - Poor dietary quality is a major cause of morbidity, making the promotion of healthy eating a societal priority. Older adults are a critical target group for promoting healthy eating to enable healthy aging. One factor suggested to promote healthy eating is the willingness to try unfamiliar foods, referred to as food neophilia. This two-wave longitudinal study explored the stability of food neophilia and dietary quality and their prospective relationship over three years, analyzing self-reported data from N = 960 older adults (MT1 = 63.4, range = 50–84) participating in the NutriAct Family Study (NFS) in a cross-lagged panel design. Dietary quality was rated using the NutriAct diet score, based on the current evidence for chronic disease prevention. Food neophilia was measured using the Variety Seeking Tendency Scale. The analyses revealed high a longitudinal stability of both constructs and a small positive cross-sectional correlation between them. Food neophilia had no prospective effect on dietary quality, whereas a very small positive prospective effect of dietary quality on food neophilia was found. Our findings give initial insights into the positive relation of food neophilia and a health-promoting diet in aging and underscore the need for more in-depth research, e.g., on the constructs’ developmental trajectories and potential critical windows of opportunity for promoting food neophilia. KW - food neophilia KW - dietary quality KW - NutriAct Family Study KW - cross-lagged panel analysis KW - healthy eating Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3390/nu15051248 SN - 2072-6643 VL - 15 IS - 5 PB - MDPI CY - Basel ER - TY - THES A1 - Wortmann, Hanna Rosalie T1 - Food Neophilie T1 - Food neophilia BT - Erfassung des Konstrukts, prospektive Zusammenhänge zur Ernährungsqualität und partnerschaftliche Aspekte im höheren Erwachsenenalter BT - assessing the construct, prospective associations with dietary quality, and intra-couple dynamics in older adults N2 - Trotz der eindeutigen Vorteile einer ausgewogenen Ernährung halten sich viele Menschen weltweit nicht an entsprechende Ernährungsrichtlinien. Um angemessene Strategien zur Unterstützung einer gesundheitsfördernden Ernährung zu entwickeln, ist ein Verständnis der zugrunde liegenden Faktoren unerlässlich. Insbesondere die Gruppe der älteren Erwachsenen stellt dabei eine wichtige Zielgruppe für ernährungsbezogene Präventions- und Interventionsansätze dar. Einer der vielen Faktoren, die als Determinanten einer gesundheitsfördernden Ernährung diskutiert werden, ist die Food Neophilie, also die Bereitschaft, neue und unbekannte Lebensmittel auszuprobieren. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Food Neophilie positiv mit einer gesundheitsfördernden Ernährung in Verbindung steht, allerdings ist die bisherige Forschung in diesem Bereich äußerst begrenzt. Das Ziel der Dissertation war es, das Konstrukt der Food Neophilie sowie seine Beziehung zu gesundheitsförderndem Ernährungsverhalten im höheren Erwachsenenalter grundlegend zu erforschen, um das Potenzial der Food Neophilie für die Gesundheitsförderung älterer Erwachsener besser zu verstehen. Dabei wurde im Rahmen der ersten Publikation zunächst untersucht, wie sich das Konstrukt der Food Neophilie reliabel und valide erfassen lässt, um weiterführende Untersuchungen der Food Neophilie zu ermöglichen. Die psychometrische Validierung der deutschen Version der Variety Seeking Tendency Scale (VARSEEK) basierte auf zwei unabhängigen Stichproben mit insgesamt N = 1000 Teilnehmenden und bestätigte, dass es sich bei der Skala um ein reliables und valides Messinstrument zur Erfassung der Food Neophilie handelt. Darauf aufbauend wurde im Rahmen der zweiten Publikation die Beziehung der Food Neophilie und der Ernährungsqualität über die Zeit hinweg analysiert. Die prospektive Untersuchung von N = 960 Teilnehmenden des höheren Erwachsenenalters (M = 63.4 Jahre) anhand einer Cross-Lagged-Panel-Analyse ergab hohe zeitliche Stabilitäten der Food Neophilie und der Ernährungsqualität über einen Zeitraum von drei Jahren. Es zeigte sich zudem ein positiver querschnittlicher Zusammenhang zwischen der Food Neophilie und der Ernährungsqualität, jedoch wurde die Food Neophilie nicht als signifikante Determinante der Ernährungsqualität über die Zeit hinweg identifiziert. In der dritten Publikation wurden schließlich nicht nur die individuellen Auswirkungen der Food Neophilie auf die Ernährungsqualität betrachtet, sondern auch potenzielle dynamische Wechselwirkungen innerhalb von Partnerschaften einbezogen. Hierzu erfolgte mittels eines Actor-Partner-Interdependence-Modells eine Differenzierung potenzieller intra- und interpersoneller Einflüsse der Food Neophilie auf die Ernährungsqualität. Im Rahmen der dyadischen Analyse zeigte sich bei N = 390 heterosexuellen Paaren im höheren Erwachsenenalter (M = 64.0 Jahre) ein Dominanzmuster: Während die Food Neophilie der Frauen positiv mit ihrer eigenen Ernährungsqualität und der ihrer Partner zusammenhing, war die Food Neophilie der Männer nicht mit der Ernährungsqualität des Paares assoziiert. Insgesamt leistet die vorliegende Dissertation einen wertvollen Beitrag zum umfassenden Verständnis der Food Neophilie sowie ihrer Rolle im Kontext der Ernährungsgesundheit älterer Erwachsener. Trotz fehlender Vorhersagekraft über die Zeit hinweg deutet der positive Zusammenhang zwischen Food Neophilie und Ernährungsqualität darauf hin, dass die Fokussierung auf eine positive und neugierige Einstellung gegenüber Lebensmitteln eine innovative Perspektive für Präventions- und Interventionsansätze zur Unterstützung einer gesundheitsfördernden Ernährung älterer Erwachsener bieten könnte. N2 - Despite the clear benefits of a balanced diet, many people worldwide do not adhere to the recommendations of dietary guidelines. Understanding the underlying factors of a healthy diet is essential to develop appropriate prevention and intervention strategies. Especially older adults are a critical target group for promoting healthy eating. One of the many factors discussed as determinants of healthy eating is the willingness to try unfamiliar foods, referred to as food neophilia. Current research suggests a positive association between food neophilia and healthy eating. However, existing research in this area is extremely limited. This dissertation aimed to explore the construct of food neophilia and its relationship to dietary quality in older adults to better understand its potential for promoting a health-beneficial diet in older age. The first publication focused on examining how to measure the construct of food neophilia reliably and validly to enable further investigations. The psychometric validation of the German version of the Variety Seeking Tendency Scale (VARSEEK) was based on two independent samples with a total of N = 1000 participants, confirming the scale's reliability and validity as an instrument for assessing food neophilia. Building upon this, the second publication focused on the relationship between food neophilia and dietary quality over time. The prospective study of N = 960 participants of older age (M = 63.4 years) using a cross-lagged panel analysis revealed high temporal stabilities of both food neophilia and dietary quality over a three-year period. Analyses also showed a positive cross-sectional correlation between food neophilia and dietary quality. However, food neophilia was not identified as a significant determinant of dietary quality over time. The third publication focused on examining both individual effects of food neophilia on dietary quality as well as intra-couple dynamics. An Actor-Partner Interdependence Model was applied to examine both intrapersonal and interpersonal associations between food neophilia and dietary quality. The results of the dyadic analyses of 390 heterosexual couples of older age (M = 64.0 years) revealed a domination pattern, in that women’s food neophilia was positively associated with both their own and their partner’s dietary quality, while men’s food neophilia showed no association with the dietary quality of both partners. Overall, this dissertation makes a valuable contribution to a comprehensive understanding of food neophilia and its role in the context of the nutritional health of older adults. Despite the lack of predictive power over time, the positive association between food neophilia and dietary quality suggests that focusing on a positive and curious attitude towards food could offer an innovative perspective for prevention and intervention approaches to support healthy eating in older adults. KW - Food Neophilie KW - Ernährungsqualität KW - NutriAct Familienstudie KW - gesunde Ernährung KW - food neophilia KW - dietary quality KW - NutriAct family study KW - healthy eating Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-628572 ER - TY - THES A1 - Wittek, Laura T1 - Comparison of metabolic cages - analysis of refinement measures on the welfare and metabolic parameters of laboratory mice T1 - Der Vergleich von Stoffwechselkäfigen - Analyse von Refinement-Maßnahmen auf das Wohlbefinden und Stoffwechselparameter von Labormäusen N2 - Housing in metabolic cages can induce a pronounced stress response. Metabolic cage systems imply housing mice on metal wire mesh for the collection of urine and feces in addition to monitoring food and water intake. Moreover, mice are single-housed, and no nesting, bedding, or enrichment material is provided, which is often argued to have a not negligible impact on animal welfare due to cold stress. We therefore attempted to reduce stress during metabolic cage housing for mice by comparing an innovative metabolic cage (IMC) with a commercially available metabolic cage from Tecniplast GmbH (TMC) and a control cage. Substantial refinement measures were incorporated into the IMC cage design. In the frame of a multifactorial approach for severity assessment, parameters such as body weight, body composition, food intake, cage and body surface temperature (thermal imaging), mRNA expression of uncoupling protein 1 (Ucp1) in brown adipose tissue (BAT), fur score, and fecal corticosterone metabolites (CMs) were included. Female and male C57BL/6J mice were single-housed for 24 h in either conventional Macrolon cages (control), IMC, or TMC for two sessions. Body weight decreased less in the IMC (females—1st restraint: 6.94%; 2nd restraint: 6.89%; males—1st restraint: 8.08%; 2nd restraint: 5.82%) compared to the TMC (females—1st restraint: 13.2%; 2nd restraint: 15.0%; males—1st restraint: 13.1%; 2nd restraint: 14.9%) and the IMC possessed a higher cage temperature (females—1st restraint: 23.7°C; 2nd restraint: 23.5 °C; males—1st restraint: 23.3 °C; 2nd restraint: 23.5 °C) compared with the TMC (females—1st restraint: 22.4 °C; 2nd restraint: 22.5 °C; males—1st restraint: 22.6 °C; 2nd restraint: 22.4 °C). The concentration of fecal corticosterone metabolites in the TMC (females—1st restraint: 1376 ng/g dry weight (DW); 2nd restraint: 2098 ng/g DW; males—1st restraint: 1030 ng/g DW; 2nd restraint: 1163 ng/g DW) was higher compared to control cage housing (females—1st restraint: 640 ng/g DW; 2nd restraint: 941 ng/g DW; males—1st restraint: 504 ng/g DW; 2nd restraint: 537 ng/g DW). Our results show the stress potential induced by metabolic cage restraint that is markedly influenced by the lower housing temperature. The IMC represents a first attempt to target cold stress reduction during metabolic cage application thereby producing more animal welfare friendly data. N2 - Die Unterbringung in Stoffwechselkäfigen kann eine ausgeprägte Stressreaktion hervorrufen. Mäuse werden in Stoffwechselkäfigen auf Metallgittern gehalten, um zusätzlich zur Überwachung der Futter- und Wasseraufnahme Urin und Kot aufzufangen. Darüber hinaus werden die Mäuse einzeln gehalten und es wird kein Nist-, Einstreu- oder Anreicherungs-Material zur Verfügung gestellt, was oft als Ursache für Kältestress angeführt wird, welcher sich auf das Wohlergehen der Tiere auswirkt. Wir haben daher versucht, den Stress bei der Haltung von Mäusen in Stoffwechselkäfigen zu reduzieren, indem wir einen innovativen Stoffwechselkäfig (IMC) mit einem kommerziell erhältlichen Stoffwechselkäfig der Tecniplast GmbH (TMC) und einem Kontrollkäfig verglichen haben. Für das Käfigdesign des IMC wurden wesentliche Refinement-Maßnahmen realisiert. Im Rahmen einer multifaktoriellen Beurteilung des Schweregrades wurden Parameter wie Körpergewicht, Körperzusammensetzung, Nahrungsaufnahme, Käfig- und Körperoberflächentemperatur (Wärmebildaufnahmen), mRNA-Expression von Uncoupling Protein 1 (Ucp1) im braunen Fettgewebe (BAT), Fur Score und fäkale Corticosteron-Metabolite (CMs) einbezogen. Weibliche und männliche C57BL/6J-Mäuse wurden für jeweils 24 Stunden entweder in konventionellen Macrolon-Käfigen (Kontrolle), IMC oder TMC zweimal untergebracht. Das Körpergewicht nahm in dem IMC weniger ab (Weibchen - 1. Haltung: -6,94%; 2. Haltung: -6,89%; Männchen - 1. Haltung: -8,08%; 2. Haltung: -5,82%) als in dem TMC (Weibchen - 1. Haltung: -13,2%; 2. Haltung: -15,0%; Männchen - 1. Haltung: -13,1%; 2. Haltung: -14,9%) und der IMC wies eine höhere Käfigtemperatur (Weibchen - 1. Haltung: 23,7 °C; 2. Haltung 23,5 °C; Männchen - 1. Haltung: 23,3 °C; 2. Haltung: 23,5 °C) im Vergleich zum TMC auf (Weibchen - 1. Haltung: 22,4 °C; 2. Haltung: 22,5 °C; Männchen - 1. Haltung: 22,6 °C; 2. Haltung: 22,4 °C). Die Konzentration der fäkalen Corticosteron-Metabolite im TMC (Weibchen - 1. Haltung: 1376 ng/g Trockengewicht (DW); 2. Haltung: 2098 ng/g DW; Männchen – 1. Haltung: 1030 ng/g DW; 2. Haltung: 1163 ng/g DW) war im Vergleich zur Kontrollkäfighaltung höher (Weibchen - 1. Haltung: 640 ng/g DW; 2. Haltung: 941 ng/g DW; Männchen - 1. Haltung: 504 ng/g DW; 2. Haltung: 537 ng/g DW). Unsere Ergebnisse zeigen das Stresspotenzial, welches durch die Haltung in Stoffwechselkäfigen ausgelöst wird, und dass durch die niedrigere Haltungstemperatur deutlich beeinflusst wird. Der IMC stellt einen ersten Versuch dar, den Kältestress während der Anwendung des Stoffwechselkäfigs zu reduzieren und dadurch tierschutzgerechtere Daten zu produzieren. KW - metabolic cage KW - laboratory mice KW - refinement KW - animal welfare KW - Tierschutz KW - Labormäuse KW - Stoffwechselkäfig KW - Refinement Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611208 ER - TY - JOUR A1 - Windoffer, Alexander T1 - Wirtschafts- und Sozialverträglichkeit des Klimaschutzes als Verfassungsgebot und Staatsräson JF - Gewerbearchiv Y1 - 2023 SN - 0016-9404 VL - 69 IS - 2 SP - 46 EP - 51 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wilksch, Moritz A1 - Abramova, Olga T1 - PyFin-sentiment BT - towards a machine-learning-based model for deriving sentiment from financial tweets JF - International journal of information management data insights N2 - Responding to the poor performance of generic automated sentiment analysis solutions on domain-specific texts, we collect a dataset of 10,000 tweets discussing the topics of finance and investing. We manually assign each tweet its market sentiment, i.e., the investor’s anticipation of a stock’s future return. Using this data, we show that all existing sentiment models trained on adjacent domains struggle with accurate market sentiment analysis due to the task’s specialized vocabulary. Consequently, we design, train, and deploy our own sentiment model. It outperforms all previous models (VADER, NTUSD-Fin, FinBERT, TwitterRoBERTa) when evaluated on Twitter posts. On posts from a different platform, our model performs on par with BERT-based large language models. We achieve this result at a fraction of the training and inference costs due to the model’s simple design. We publish the artifact as a python library to facilitate its use by future researchers and practitioners. KW - sentiment analysis KW - financial market sentiment KW - opinion mining KW - machine learning KW - deep learning Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1016/j.jjimei.2023.100171 SN - 2667-0968 VL - 3 IS - 1 PB - Elsevier CY - Amsterdam ER - TY - JOUR A1 - Wiesböck, Laura A1 - Verwiebe, Roland T1 - Sind Einkommensunterschiede zu groß? BT - eine Analyse von Einstellungen in der österreichischen Bevölkerung JF - Österreichische Zeitschrift für Soziologie N2 - Im Zentrum dieser Forschungsnotiz steht die Frage nach der Bewertung von Einkommensungleichheit in der österreichischen Gegenwartsgesellschaft. Anhand von ISSP- und SSÖ-Daten können unsere Analysen diesbezüglich zeigen, dass Einkommensungleichheit von einer großen Mehrheit aktuell als zu hoch wahrgenommen wird. Zudem sehen die Menschen in Österreich sehr häufig den Staat in der Verantwortung Einkommensungleichheit abzubauen; viel häufiger als das in anderen europäischen Ländern der Fall ist. Während der Bereich Gesundheit und Pension seit Mitte der 1980er von der überwiegenden Mehrheit als staatliche Aufgabe gesehen wurde, liegt die Verantwortung für den Abbau von Einkommensungleichheit auf einem niedrigeren Zustimmungsniveau. Die Befürwortung der Absicherung von Arbeitslosen als Verantwortung des Staats nimmt aktuell eher ab, trotz der gestiegenen Arbeitslosigkeit zu Beginn der Pandemie. Schließlich zeigen unsere Regressionsanalysen, dass Unterschiede in der Beurteilung von Einkommensungleichheiten u. a. durch sozio-demographische Faktoren, die berufliche Stellung, das Haushaltseinkommen aber auch durch persönliche Einstellungen und Gerechtigkeitsüberzeugungen erklärt werden können. KW - Einkommensungleichheit KW - Haushaltseinkommen KW - Soziale Ungleichheit KW - Einstellungen Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1007/s11614-023-00514-6 SN - 1862-2585 SN - 1011-0070 VL - 48 IS - 1 SP - 53 EP - 66 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Wienfort, Monika T1 - Katholizismus im Kalten Krieg BT - Vertriebene in Königstein 1945–1996 JF - Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte Reihe C: Themen der kirchlichen Zeitgeschichte ; 4 N2 - In Königstein im Taunus gründeten vertriebene katholische Priester aus den ehemaligen Ostgebieten nach 1945 eine Bildungsstätte, in der die Frömmigkeitskultur an die nächsten Generationen weitergegeben werden sollte. Hier entwickelte sich in den 1950er Jahren ein Kommunikationszentrum, in dem eine Hochschule Priester für den Osten ausbildete und vielfältige Medien über die Lage hinter dem Eisernen Vorhang informierten. Von Königstein ging die Kapellenwagenmission aus, die katholische Gläubige in der westdeutschen Diaspora aufsuchte. Nostalgische Rückbesinnung verband sich mit der Errichtung eines modernen Tagungsbaus. Seit den 1970er Jahren gerieten die Königsteiner Unternehmungen in eine grundlegende Krise. Mit der Gründungsgeneration starben die auf den Osten bezogene Mentalität und letztlich auch die Königsteiner Anstalten. Das Ende des Kalten Kriegs verschob die Nachkriegszeit der katholischen Vetriebenen endgültig in die Erinnerungskultur. Y1 - 2022 UR - https://www.schoeningh.de/display/title/62021 SN - 978-3-506-79538-0 SN - 978-3-657-79538-3 PB - Schöningh CY - Paderborn ER - TY - JOUR A1 - Wienfort, Monika ED - Wienfort, Monika T1 - Die Preußische Seehandlung im Lexikon im 19. Jahrhundert JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Im 19. Jahrhundert waren Konversationslexika, wie der Name schon andeutet, dazu gedacht, die Konversation in Salon und Vereinen mit Informationen zu bereichern. In den einzelnen Artikeln wurde auf Präzision, Genauigkeit und Überprüfbarkeit gesetzt, um der Leserschaft auch ein eigenes Urteil zu ermöglichen. Die „Seehandlungs-Societät in Preußen“ oder „Seehandlung, preußische“, wie sie in deutschen Lexika vorkommt, wandelte sich im 19. Jahrhundert zur Staatsbank. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fielen die Urteile der Lexika meist ablehnend aus: Die Seehandlung erschien als eine wirtschaftspolitisch katastrophale Fehlentwicklung. Eine besondere Rolle spielte der Präsident Christian (von) Rother, der die Seehandlung zum selbständigen Unternehmen gemacht hatte. Der Wandel der allgemeinen Lexika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte auch die Sicht auf die Seehandlung. Die Geschäfte der Bank wurden positiv hervorgehoben, die Beurteilungen verwiesen auf Statistiken und Bilanzen. Der Fokus rückte von den leitenden Personen der Seehandlung hin zum Kampf um Handelsmonopole und den preußischen Landtag als öffentlichem Forum. Das vernichtende Urteil der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war einer differenzierten Bewertung der Bankentätigkeit gewichen. N2 - In the 19th century, German Konversationslexika, as the name suggests, were intended to help with conversation in salons and private clubs for an educated public. Precision, accuracy and verifiability were emphasised in the descriptions of these works in order to enable the readership to come to comprehensive conclusions. Eventually, the Seehandlung was transformed into a state bank. During the first half of the 19th century, judgements by the encyclopedias tended to be quite negative, and the Seehandlung was portrayed as an economic-political catastrophe, severely damaging commerce. Particularly frequent reference was made to president Christian Rother, who was mainly responsible for turning the Seehandlung into an independent company. In the second half of the 19th century, public perception was thoroughly altered. By referring to statistics and balance sheets, the characteristics of the bank were emphasized. The focus of many articles shifted away from the leading figures onto the fight against trade monopolies and to the Prussian parliament as decisive actor. The scathing judgement about the Seehandlung of the first half of the 19th century was gradually replaced by a differentiated assessment of the bank’s activity. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599907 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 129 EP - 150 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Wick, Kristin T1 - Motor and cognitive performance in kindergarten children T1 - Motorische und kognitive Leistungsfähigkeit bei Kindergartenkindern N2 - Childhood compared to adolescence and adulthood is characterized by high neuroplasticity represented by accelerated cognitive maturation and rapid cognitive developmental trajectories. Natural growth, biological maturation and permanent interaction with the physical and social environment fosters motor and cognitive development in children. Of note, the promotion of physical activity, physical fitness, and motor skill learning at an early age is mandatory first, as these aspects are essential for a healthy development and an efficient functioning in everyday life across the life span and second, physical activity behaviors and lifestyle habits tend to track from childhood into adulthood. The main objective of the present thesis was to optimize and deepen the knowledge of motor and cognitive performance in young children and to develop an effective and age-appropriate exercise program feasible for the implementation in kindergarten and preschool settings. A systematic review with meta-analysis was conducted to examine the effectiveness of fundamental movement skill and exercise interventions in healthy preschool-aged children. Further, the relation between measures of physical fitness (i.e., static balance, muscle strength, power, and coordination) and attention as one domain of cognitive performance in preschool-aged children was analyzed. Subsequently, effects of a strength-dominated kindergarten-based exercise program on physical fitness components (i.e., static balance, muscle strength, power, and coordination) and cognitive performance (i.e., attention) compared to a usual kindergarten curriculum was examined. The systematic review included trials focusing on healthy young children in kindergarten or preschool settings that applied fundamental movement skill-enhancing intervention programs of at least 4 weeks and further reported standardized motor skill outcome measures for the intervention and the control group. Children aged 4-6 years from three kindergartens participated in the cross-sectional and the longitudinal study. Product-orientated measures were conducted for the assessment of muscle strength (i.e., handgrip strength), muscle power (i.e., standing long jump), balance (i.e., timed single-leg stand), coordination (hopping on right/left leg), and attentional span (i.e., “Konzentrations-Handlungsverfahren für Vorschulkinder” [concentration-action procedure for preschoolers]). With regards to the scientific literature, exercise and fundamental movement skill interventions are an effective method to promote overall proficiency in motor skills (i.e., object control and locomotor skills) in preschool children particularly when conducted by external experts with a duration of 4 weeks to 5 months. Moreover, significant medium associations were found between the composite score of physical fitness and attention as well as between coordination separately and attention in children aged 4-6 years. A 10-weeks strength-dominated exercise program implemented in kindergarten and preschool settings by educated and trained kindergarten teachers revealed significant improvements for the standing long jump test and the Konzentrations-Handlungsverfahren of intervention children compared to children of the control group. The findings of the present thesis imply that fundamental movement skill and exercise interventions improve motor skills (i.e., locomotor and object control skills). Nonetheless, more high-quality research is needed. Additionally, physical fitness, particularly high performance in complex fitness components (i.e., coordination measured with the hopping on one leg test), tend to predict attention in preschool age. Furthermore, an exercise program including strength-dominated exercises, fundamental movement skills and elements of gymnastics has a beneficial effect on jumping performance with a concomitant trend toward improvements in attentional capacity in healthy preschool children. Finally, it is recommended to start early with the integration of muscular fitness (i.e., muscle strength, muscle power, muscular endurance) next to coordination, agility, balance, and fundamental movement skill exercises into regular physical activity curriculums in kindergarten settings. N2 - Das Kindesalter ist im Vergleich zum Jugend- und Erwachsenenalter durch eine hohe Neuroplastizität, charakterisiert, welche durch beschleunigte Reifungsprozesse und rasche kognitive Entwicklungsverläufe gekennzeichnet ist. Natürliches Wachstum, biologische Reifung und die permanente Auseinandersetzung mit der physischen und sozialen Umwelt unterstützen und fördern die motorische und kognitive Entwicklung von Kindern. Bemerkenswert ist, dass bereits ab dem frühen Kindesalter die Förderung von körperlicher Aktivität, motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten unablässig ist, da sie zum einen wesentliche Faktoren für eine gesunde Entwicklung sowie eine effiziente alltägliche Funktionstüchtigkeit im Lebensverlauf darstellen und zum anderen das Aktivitätsverhalten und die Lebensgewohnheiten des Kindesalters tendenziell ins Erwachsenenalter übernommen werden. Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war es, das Wissen über motorische und kognitive Leistungsfähigkeit im frühen Kindesalter zu vertiefen und effektive altersgerechte Bewegungsprogramme für die Umsetzung im Setting Kindertagesstätte zu entwickeln. Es wurde ein systematisches Review mit Metaanalyse erarbeitet, um die Effekte von Bewegungsprogrammen zur Verbesserung elementarer Bewegungsfertigkeiten bei gesunden Vorschulkindern zu untersuchen. Zudem wurden die Zusammenhänge zwischen motorischen Fähigkeiten (z.B. statisches Gleichgewicht, Maximalkraft, Schnellkraft und Koordination) und der Konzentration, als ein Bereich der kognitiven Leistungsfähigkeit, im Kindesalter analysiert. Anschließend wurde die Wirksamkeit eines kraft-orientierten Bewegungsprogramms gegenüber einem gewöhnlichen Kindergartencurriculums auf motorische Fähigkeiten, wie statisches Gleichgewicht, Maximalkraft, Schnellkraft und Koordination sowie auf kognitive Leistungsfähigkeit, wie die Konzentration, überprüft. Das systematische Review beinhaltete Studien mit gesunden jungen Kindern im Setting Kindertagesstätte, welche Bewegungsprogramme von mindestens 4 Wochen zur Verbesserung der elementaren Bewegungsfertigkeiten durchführten und Ergebnisse der Interventions- sowie Kontrollgruppen mithilfe standardisierter motorischer Tests berichteten. In der Querschnitts- und Längsschnittstudie nahmen Kinder im Alter von 4-6 Jahren aus drei Kindertagesstätten teil. Ergebnisorientierte motorische Messungen wurden durchgeführt, um die Maximalkraft (Handkraft), die Schnellkraft (Standweitsprung), das Gleichgewicht (Einbeinstand), die Koordination (einbeiniges Hüpfen rechts/links) und die Konzentrationsfähigkeit (Konzentrations-Handlungsverfahren für Vorschulkinder (KHV-VK)) zu erheben. Mit Bezug zur wissenschaftlichen Literatur stellen Bewegungsprogramme eine effektive Möglichkeit dar, motorische Fertigkeiten (lokomotorische sowie objektbezogene Fertigkeiten) bei Vorschulkindern zu fördern, vor allem, wenn sie von externen Experten durchgeführt werden und eine Dauer von 4 Wochen bis 5 Monaten haben. Darüber hinaus konnten signifikante Zusammenhänge zwischen motorischen Fähigkeiten und der Konzentration sowie insbesondere zwischen der Koordination allein und der Konzentration bei Kindern im Alter von 4-6 Jahren gefunden werden. Ein 10-wöchiges kraft-orientiertes Bewegungsprogramm, welches durch geschultes und qualifiziertes Kindergartenpersonal in Kindertagesstätten durchgeführt wurde, führte zudem zu signifikanten Verbesserungen im Standweitsprung und im KHV-VK bei Kindern der Interventionsgruppe im Vergleich zu Kontrollgruppe. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass Bewegungsprogramme motorische Fertigkeiten, wie lokomotorische und objektbezogenen Fertigkeiten, verbessern. Dennoch gibt es Bedarf an weiterführenden, methodisch gut designten und qualitativ hochwertigen Interventionsstudien. Motorische Fähigkeiten, besonders gut ausgebildete komplexe Fähigkeiten wie die Koordination (gemessen mit dem einbeinigen Hüpfen), scheinen die Konzentrationsfähigkeit im Vorschulalter zu beeinflussen. Zudem verbessert ein Trainingsprogramm mit kraft-orientierte Übungen, elementare Bewegungsfertigkeiten und turnerischen Elementen die Sprungleistung und scheint gleichzeitig einen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit bei gesunden Vorschulkindern zu haben. Letztendlich empfiehlt es sich, bereits in jungen Jahren Kraftfähigkeiten, wie Maximal- und Schnellkraft und Kraftausdauer neben Koordination, Agilität, Gleichgewicht und elementaren Bewegungsfertigkeiten zu schulen und diese in regelmäßige Bewegungsstunden im Setting Kindertagesstätte zu integrieren. KW - kindergarten KW - preschool children KW - cognitive skills KW - fundamental movement skills KW - physical fitness KW - kognitive Fähigkeiten KW - elementare Bewegungsfertigkeiten KW - körperliche Fitness KW - Vorschulkinder KW - Kindergarten Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592532 ER - TY - THES A1 - Werhahn, Maria T1 - Simulating galaxy evolution with cosmic rays: the multi-frequency view T1 - Galaxienentwicklung in Simulationen mit komischer Strahlung und deren Strahlungsprozessen N2 - Cosmic rays (CRs) constitute an important component of the interstellar medium (ISM) of galaxies and are thought to play an essential role in governing their evolution. In particular, they are able to impact the dynamics of a galaxy by driving galactic outflows or heating the ISM and thereby affecting the efficiency of star-formation. Hence, in order to understand galaxy formation and evolution, we need to accurately model this non-thermal constituent of the ISM. But except in our local environment within the Milky Way, we do not have the ability to measure CRs directly in other galaxies. However, there are many ways to indirectly observe CRs via the radiation they emit due to their interaction with magnetic and interstellar radiation fields as well as with the ISM. In this work, I develop a numerical framework to calculate the spectral distribution of CRs in simulations of isolated galaxies where a steady-state between injection and cooling is assumed. Furthermore, I calculate the non-thermal emission processes arising from the modelled CR proton and electron spectra ranging from radio wavelengths up to the very high-energy gamma-ray regime. I apply this code to a number of high-resolution magneto-hydrodynamical (MHD) simulations of isolated galaxies, where CRs are included. This allows me to study their CR spectra and compare them to observations of the CR proton and electron spectra by the Voyager-1 satellite and the AMS-02 instrument in order to reveal the origin of the measured spectral features. Furthermore, I provide detailed emission maps, luminosities and spectra of the non-thermal emission from our simulated galaxies that range from dwarfs to Milk-Way analogues to starburst galaxies at different evolutionary stages. I successfully reproduce the observed relations between the radio and gamma-ray luminosities with the far-infrared (FIR) emission of star-forming (SF) galaxies, respectively, where the latter is a good tracer of the star-formation rate. I find that highly SF galaxies are close to the limit where their CR population would lose all of their energy due to the emission of radiation, whereas CRs tend to escape low SF galaxies more quickly. On top of that, I investigate the properties of CR transport that are needed in order to match the observed gamma-ray spectra. Furthermore, I uncover the underlying processes that enable the FIR-radio correlation (FRC) to be maintained even in starburst galaxies and find that thermal free-free-emission naturally explains the observed radio spectra in SF galaxies like M82 and NGC 253 thus solving the riddle of flat radio spectra that have been proposed to contradict the observed tight FRC. Lastly, I scrutinise the steady-state modelling of the CR proton component by investigating for the first time the influence of spectrally resolved CR transport in MHD simulations on the hadronic gamma-ray emission of SF galaxies revealing new insights into the observational signatures of CR transport both spectrally and spatially. N2 - Kosmische Strahlung (CR) ist ein essentieller Bestandteil des interstellaren Mediums (ISM) von Galaxien und spielt eine wichtige Rolle in deren Entwicklung. Insbesondere ist sie in der Lage, die Dynamik einer Galaxie zu beeinflussen, indem sie galaktische Ausflüsse treibt oder das ISM aufheizt und sich dadurch auf die Effizienz der Sternentstehung auswirkt. Um Galaxienentstehung zu verstehen ist es daher notwendig, diesen nicht-thermischen Bestandteil des ISM genau zu modellieren. Aber außerhalb unserer lokalen Umgebung innerhalb der Milchstraße haben wir keine Möglichkeit, um CRs in anderen Galaxien direkt zu messen. Allerdings gibt es viele Möglichkeiten, CRs indirekt über die Strahlung zu beobachten, die sie auf Grund ihrer Interaktion mit Magnetfeldern und interstellarer Strahlung sowie mit dem ISM emittieren. In dieser Arbeit habe ich einen numerischen Code entwickelt, der die spektrale Verteilung der CRs in Simulationen von isolierten Galaxien berechnet, wobei ein stationäres Verhältnis zwischen Injektion und Kühlen angenommen wird. Des Weiteren berechnet er die nicht-thermischen Strahlungsprozesse, die aus den modellierten CR Protonen- und Elektronenspektren hervorgehen. Diese reichen von Radiowellenlängen bis hin zu hochenergetischer Gammastrahlung. Ich wende diesen Code auf eine Vielzahl von hoch aufgelösten, magneto-hydrodynamischen Simulationen von isolierten Galaxien an, die CRs beinhalten. Das ermöglicht es mir, ihre CR Spektren zu untersuchen und mit Beobachtungen des Voyager-1 Satelliten sowie des AMS-02 Instruments von CR Protonen- und Elektronenspektren zu vergleichen, um dem Ursprung von den gemessenen spektralen Besonderheiten nachzugehen. Außerdem lege ich detaillierte Emissionskarten, Leuchtkräfte und Spektren der nicht-thermischen Strahlung unserer simulierten Galaxien vor, die von Zwerggalaxien über Milchstraßen-ähnliche Galaxien bis hin zu Starburst-Galaxien bei verschiedensten Entwicklungsstadien reichen. Damit kann ich erfolgreich die beobachteten Zusammenhänge zwischen jeweils der Radio- und Gammastrahlungsleuchtkraft mit der Ferninfrarot (FIR) Strahlung der sternbildenden Galaxien reproduzieren, wobei die FIR Strahlung ein guter Indikator für die Rate der Sternentstehung ist. Dabei finde ich heraus, dass Galaxien mit einer hohen Rate an Sternentstehung sehr nah an dem Limit sind, in dem ihre CR Population all ihre Energie an die Produktion von Strahlung verlieren würde, während CRs dazu tendieren, Galaxien mit einer niedrigen Sternentstehungsrate schneller zu verlassen. Zusätzlich untersuche ich die Eigenschaften des Transports von CRs, die benötigt werden, um die beobachteten Spektren der Gammastrahlung zu reproduzieren. Außerdem decke ich die zugrundeliegenden physikalischen Prozesse auf, durch die die Korrelation zwischen der FIR- und Radioleuchtkraft auch in Starburst-Galaxien aufrecht erhalten werden kann und finde heraus, dass die thermische Emission natürlicherweise die beobachteten Radiospektren in Galaxien wie M82 und NGC 253 erklärt, wodurch sich das Rätsel der flachen Radiospektren löst, die scheinbar im Widerspruch zum beobachteten engen Zusammenhang zwischen der FIR- und Radioleuchtkraft standen. Zuletzt hinterfrage ich die Annahme eines stationären Zustandes bei der Modellierung der CR Protonenspektren, indem ich zum ersten Mal den Einfluss von spektral aufgelöstem Transport von CR Protonen in magneto-hydrodynamischen Simulationen auf die hadronische Gammastrahlung von sternbildenden Galaxien untersuche, was neue Einblicke in beobachtbare Signaturen, sowohl spektral als auch räumlich, von CR-Transport ermöglicht. KW - galaxies KW - cosmic rays KW - numerical astrophysics KW - kosmische Strahlung KW - Galaxien KW - numerische Astrophysik Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-572851 ER - TY - THES A1 - Werberg, Dennis T1 - Der Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten T1 - The Steel Helmet – Association of Frontline Soldiers BT - eine Veteranenorganisation und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus BT - a Veterans’ Organization and its Attitude Toward National Socialism T2 - Zeitalter der Weltkriege N2 - Als eine der großen Veteranenorganisationen und rechte Sammlungsbewegung war der "Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten" ein bedeutender politischer Akteur der Weimarer Republik. Er stand in einem äußerst ambivalenten Verhältnis zum aufstrebenden Nationalsozialismus. Einerseits konkurrierten sie um die Vorherrschaft innerhalb des nationalen Lagers, andererseits erkannten beide Seiten den Nutzen einer Kooperation. Insbesondere den einfachen Stahlhelm-Mitgliedern erschien die NS-Bewegung als attraktive Alternative, die ihre Ziele zu erreichen schien. Die Konkurrenz steigerte sich 1931/32 zur erbitterten Feindschaft. Nach der Eingliederung eines Großteils der Bundesmitglieder in die SA im Jahr 1933 sah sich der Rest-Bund immer heftigeren Repressalien ausgesetzt, bevor er 1935 aufgelöst wurde. 1951 neu gegründet, konnte er nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen. Mehrere Spaltungen beschleunigten den Niedergang der Organisation. N2 - The Steel Helmet – Association of Frontline Soldiers was one of the major veterans’ organizations and a political movement in the Weimar Republic. As such, it had an extremely ambivalent attitude toward rising National Socialism that oscillated between rivalry and cooperation. Dissolved by the Nazi regime in 1935, it was re-founded in 1951, but was not destined for the same success that it had had in the Weimar years. KW - Rechtsextremismus KW - Veteranen KW - Faschismustheorie KW - Kriegserinnerung KW - veterans KW - interwar period KW - right-wing extremism KW - ascism theory KW - war memory Y1 - 2023 SN - 978-3-11-108234-9 SN - 978-3-11-114756-7 SN - 978-3-11-114901-1 U6 - https://doi.org/10.1515/9783111147567 SN - 2569-7145 VL - 25 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wenz, Leonie A1 - Carr, Robert Devon A1 - Kögel, Noah A1 - Kotz, Maximilian A1 - Kalkuhl, Matthias T1 - DOSE - global data set of reported sub-national economic output JF - Scientific data N2 - Many phenomena of high relevance for economic development such as human capital, geography and climate vary considerably within countries as well as between them. Yet, global data sets of economic output are typically available at the national level only, thereby limiting the accuracy and precision of insights gained through empirical analyses. Recent work has used interpolation and downscaling to yield estimates of sub-national economic output at a global scale, but respective data sets based on official, reported values only are lacking. We here present DOSE — the MCC-PIK Database Of Sub-national Economic Output. DOSE contains harmonised data on reported economic output from 1,661 sub-national regions across 83 countries from 1960 to 2020. To avoid interpolation, values are assembled from numerous statistical agencies, yearbooks and the literature and harmonised for both aggregate and sectoral output. Moreover, we provide temporally- and spatially-consistent data for regional boundaries, enabling matching with geo-spatial data such as climate observations. DOSE provides the opportunity for detailed analyses of economic development at the subnational level, consistent with reported values. KW - economics KW - environmental health KW - geography Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1038/s41597-023-02323-8 SN - 2052-4463 VL - 10 IS - 1 SP - 1 EP - 17 PB - Nature Publishing Group CY - London ER - TY - JOUR A1 - Wendland, Mirko A1 - Rother, Stefanie A1 - Tosch, Frank T1 - Zum Kompetenzerleben der Studierenden im Schulpraktikum (Praxissemester) – Entwicklung und Einflussfaktoren JF - PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3) N2 - Studien zu langen Praxisphasen konnten aufzeigen, dass das Kompetenzerleben der Studierenden von Beginn bis zum Ende der Praxisphase zunahm. Auf Basis einer langfristig angelegten Evaluationsstudie zu allen bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Praktika im Verlauf des Ba-/Ma-Lehramtsstudiums wurde auch das selbst eingeschätzte Kompetenzerleben Studierender im Schulpraktikum (Praxissemester) analysiert. Die empirische Befundlage deutet darauf hin, dass die Ausprägung des Kompetenzerlebens hinsichtlich SuSorientiertem Handeln, Unterrichtlichem Handeln und Wertvermittelndem Handeln über den Praktikumszeitraum zunimmt. Innovierend-kooperatives Handeln zeigt keine signifikante Entwicklung. Spezielle Einflüsse konnten vor allem durch das wahrgenommene Kompetenzerleben zu Beginn des Schulpraktikums, aber auch durch die jeweilige Nachbereitung der Fachdidaktik und der Bildungswissenschaften ermittelt werden. Die Befunde werden mit Blick auf die bisherige Forschungslage und die Stichprobe der Untersuchung kritisch diskutiert. N2 - Studies on long-term internships show that the pre service teachers’ experience of competency increased from the beginning to the end of the internship. On the basis of a long-term evaluation study on all educational and didactic internships in the course of the Ba/Ma degree, the self-assessed experience of competencies in the school internship (internship semester) was analyzed. The empirical findings indicate that the development of competence experience with regard to studentoriented behaviour, teaching and norm-oriented behaviour increases over the internship period. Innovative-cooperative behaviour shows no significant development. Specific influences could be determined above all by the perceived experience of competence at the beginning of the school internship, but also by the respective follow-up of subject didactics and educational sciences. The findings are critically discussed with a view to the previous research situation and the sample of the study. KW - Schulpraktikum KW - Kompetenzerleben KW - Einflussfaktoren KW - Spiralcurriculum KW - school internship KW - experience of competencies KW - influencing factors KW - spiral curriculum Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616314 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 SP - 83 EP - 102 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Wellmann, Caroline T1 - Early sensitivity to prosodic phrase boundary cues: Behavioral evidence from German-learning infants T1 - Frühkindliche Wahrnehmung prosodischer Grenzmarkierungen: Behaviorale Untersuchungen mit Deutsch lernenden Säuglingen N2 - This dissertation seeks to shed light on the relation of phrasal prosody and developmental speech perception in German-learning infants. Three independent empirical studies explore the role of acoustic correlates of major prosodic boundaries, specifically pitch change, final lengthening, and pause, in infant boundary perception. Moreover, it was examined whether the sensitivity to prosodic phrase boundary markings changes during the first year of life as a result of perceptual attunement to the ambient language (Aslin & Pisoni, 1980). Using the headturn preference procedure six- and eight-month-old monolingual German-learning infants were tested on their discrimination of two different prosodic groupings of the same list of coordinated names either with or without an internal IPB after the second name, that is, [Moni und Lilli] [und Manu] or [Moni und Lilli und Manu]. The boundary marking was systematically varied with respect to single prosodic cues or specific cue combinations. Results revealed that six- and eight-month-old German-learning infants successfully detect the internal prosodic boundary when it is signaled by all the three main boundary cues pitch change, final lengthening, and pause. For eight-, but not for six-month-olds, the combination of pitch change and final lengthening, without the occurrence of a pause, is sufficient. This mirrors an adult-like perception by eight-months (Holzgrefe-Lang et al., 2016). Six-month-olds detect a prosodic phrase boundary signaled by final lengthening and pause. The findings suggest a developmental change in German prosodic boundary cue perception from a strong reliance on the pause cue at six months to a differentiated sensitivity to the more subtle cues pitch change and final lengthening at eight months. Neither for six- nor for eight-month-olds the occurrence of pitch change or final lengthening as single cues is sufficient, similar to what has been observed for adult speakers of German (Holzgrefe-Lang et al., 2016). The present dissertation provides new scientific knowledge on infants’ sensitivity to individual prosodic phrase boundary cues in the first year of life. Methodologically, the studies are pathbreaking since they used exactly the same stimulus materials – phonologically thoroughly controlled lists of names – that have also been used with adults (Holzgrefe-Lang et al., 2016) and with infants in a neurophysiological paradigm (Holzgrefe-Lang, Wellmann, Höhle, & Wartenburger, 2018), allowing for comparisons across age (six/ eight months and adults) and method (behavioral vs. neurophysiological methods). Moreover, materials are suited to be transferred to other languages allowing for a crosslinguistic comparison. Taken together with a study with similar French materials (van Ommen et al., 2020) the observed change in sensitivity in German-learning infants can be interpreted as a language-specific one, from an initial language-general processing mechanism that primarily focuses on the presence of pauses to a language-specific processing that takes into account prosodic properties available in the ambient language. The developmental pattern is discussed as an interplay of acoustic salience, prosodic typology (prosodic regularity) and cue reliability. N2 - Die Dissertation befasst sich mit der Bedeutung individueller prosodischer Hinweise für die Wahrnehmung einer prosodischen Phrasengrenze bei deutschsprachig aufwachsenden Säuglingen. In drei Studien wurde mit behavioralen Untersuchungen der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die akustischen Merkmale Tonhöhenveränderung, finale Dehnung und das Auftreten von Pausen für die Erkennung einer prosodischen Grenze haben. Zudem wurde hinterfragt, ob sich die Sensitivität für diese prosodischen Grenzmarkierungen im ersten Lebensjahr verändert und einer perzeptuellen Reorganisation, also einer Anpassung an die Muttersprache (Attunement Theorie, Aslin & Pisoni, 1980), unterliegt. Mithilfe der Headturn Preference Procedure wurde getestet, ob 6 und 8 Monate alte Deutsch lernende Säuglinge zwei verschiedene prosodische Gruppierungen einer Aufzählung von Namen diskriminieren können (mit oder ohne eine interne prosodische Grenze, [Moni und Lilli] [und Manu] vs. [Moni und Lilli und Manu]). Die Grenze wurde bezüglich des Auftretens einzelner prosodischer Hinweise oder Kombinationen von Hinweisen systematisch variiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl 6 als auch 8 Monate alte Deutsch lernende Säuglinge die interne prosodische Grenze in der Aufzählung erkennen, wenn sie durch alle drei Hinweise – Tonhöhenveränderung, finale Dehnung und das Auftreten einer Pause – markiert ist. Darüber hinaus zeigte sich, dass für 8, aber nicht für 6, Monate alte Säuglinge die Kombination aus Tonhöhe und finaler Dehnung ohne Pause ausreichend ist. 6 Monate alte Säuglinge erkennen eine Grenze, wenn sie durch eine Pause und finale Dehnung markiert ist. Damit zeigt sich eine Entwicklung der Sensitivität für prosodische Grenzmarkierungen von 6 zu 8 Monaten – weg von der Notwendigkeit der Pause hin zu einer differenzierten Wahrnehmung subtiler Hinweise wie Tonhöhe und finale Dehnung. Weder für 6 noch für 8 Monate alte Säuglinge ist die Markierung durch einen einzelnen Hinweis (Tonhöhe oder finale Dehnung) ausreichend. Dies deckt sich mit dem Verhaltensmuster erwachsener deutschsprachiger Hörer in einer Aufgabe zur prosodischen Strukturierung (Holzgrefe-Lang et al., 2016). Die vorgelegte Dissertation beleuchtet erstmalig für den frühen Erwerb des Deutschen die Bedeutung einzelner prosodischer Hinweise an Phrasengrenzen. Hierbei ist die Art der verwendeten Stimuli neu: phonologisch sorgfältig kontrollierte Aufzählungen von Namen, in denen einzelne prosodische Hinweise fein akustisch manipuliert werden können. Zudem kann dieses Material ideal in Untersuchungen mit anderen Methoden (z.B. EEG) eingesetzt werden und auf weitere Altersgruppen (Erwachsene) und andere Sprachen transferiert werden. Dies ermöglicht den direkten Vergleich der Ergebnisse zu denen anderer Studien mit ähnlichem Stimulusmaterial (Holzgrefe-Lang et al., 2016, 2018; van Ommen et al., 2020) und erlaubt die Interpretation einer sprachspezifischen Entwicklung. Das beobachtete Entwicklungsmuster wird als Produkt eines Wechselspiels von akustischer Salienz, prosodischer Typologie (prosodische Regularität) und Zuverlässigkeit eines prosodischen Hinweises (cue reliability) diskutiert. KW - prosody KW - language acquisition KW - infants KW - prosodic boundary cues KW - prosodic phrase boundary KW - perceptual attunement KW - Prosodie KW - Spracherwerb KW - Säuglinge KW - prosodische Grenzmarkierungen KW - prosodische Phrasengrenze KW - perzeptuelle Reorganisation Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-573937 ER - TY - JOUR A1 - Weißbach, Anna A1 - Kulgemeyer, Christoph ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Physikunterricht reflektieren BT - Eine Lernumgebung für die Lehramtsausbildung JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Obwohl der Reflexion von Unterricht eine zentrale Bedeutung für Lehrkräfte zukommt, ist die Reflexionsfähigkeit von Lehramtsstudierenden oftmals nur gering ausgeprägt und wird auch in Praxisphasen nicht automatisch weiterentwickelt. Es besteht also bereits im Studium ein Bedarf, die Studierenden bei der Entwicklung dieser Fähigkeit zu unterstützen. Hier soll die nachfolgend vorgestellte Lernumgebung ansetzen und eine systematische Erfassung, Rückmeldung und Förderung der Reflexionsfähigkeit ermöglichen. Die Lernumgebung ist für das Lehramtsstudium im Fach Physik entwickelt und besteht aus einem Diagnoseinstrument mit daran anschließendem Assessment-Feedback und Fördermaterial. Erste Untersuchungen zur Validität zeigen, dass die Studierenden während der Bearbeitung des Diagnoseinstruments inhaltlich relevante Überlegungen anstellen sowie das erhaltene Assessment-Feedback inhaltlich sinnvoll interpretieren und auch dem Fördermaterial einen Mehrwert für ihre Professionalisierung zusprechen. KW - Unterrichtsreflexion KW - Online-Self-Assessment KW - Assessment-Feedback KW - Lehrkräftebildung KW - Validierung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631432 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 241 EP - 247 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weiß, Norman T1 - Hasan Hasanović, Screbrenica überleben (aus dem Englischen übersetzt von Filip Radunović), erschienen im Wallstein-Verlag, Göttingen 2022, 104 Seiten, ISBN 978-3-8353-5260-5 JF - MenschenRechtsMagazin Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587917 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 1 SP - 85 EP - 86 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weiß, Adrian A1 - Werner, Eva ED - Ambühl, Annemarie ED - Carlà-Uhink, Filippo ED - Rollinger, Christian ED - Walde, Christine T1 - Geschlechterverhältnisse im Dialog BT - Ein Interview mit Katharina Wesselmann über Die abgetrennte Zunge JF - thersites 16 N2 - Die abgetrennte Zunge by Katharina Wesselmann deals with gender and power relations in ancient literature and beyond. It has received widespread attention, particularly in popular media. In this interview, thersites examines the book from an academic perspective. We talk to Katharina Wesselmann about the reactions to her work, her methodology and her conclusions. The primary focus of this interview is on what ancient texts may tell us about today’s gender issues and vice versa – it, thus, entails a broader discussion about modern Classics. KW - gender studies KW - classical reception KW - classics in popular culture Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.34679/thersites.vol16.216 SN - 2364-7612 VL - 2023 IS - 16 SP - 128 EP - 138 ER - TY - JOUR A1 - Weinmann, Franziska T1 - Mothers of Seafaring BT - Henrietta Diamond and the Question of Female Representation in the Jewish Maritime Realm JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - The article aims to trace the contribution of Jewish women in the Yishuv’s maritime history. Taking the example of Henrietta Diamond, a founding member and chairperson of the Zebulun Seafaring Society, the article seeks to explore the representation and role of women in a growing Jewish maritime domain from the 1930s to the 1950s. It examines Zionist narratives on the ‘New Jew’ and the Jewish body and studies their relevance for the emerging field of maritime activities in the Yishuv. By contextualizing the work and depiction of Henrietta Diamond, the article sheds new light on the gendered notions that underlay the emergence of the Jewish maritime domain and illustrates the patterns of inclusion and exclusion in it. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585563 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 52 EP - 67 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weinhold, Beate T1 - Einblicke in jüdische Religionspraxis in Franken um 1800 BT - Über den vielfältigen Einsatz von Angestellten jüdischer Gemeinden JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584922 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 105 EP - 126 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weicker, Karsten T1 - Peer-Review als Katalysator im Lernprozess JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Peer-Reviews werden seit geraumer Zeit in unterschiedlichen Lehrszenarien eingesetzt. In diesem Paper wird untersucht, inwieweit das Peer- Review die Auseinandersetzung mit den Inhalten eines Grundlagenmoduls in einem präsenzfreien Lehrszenario befördern kann. Dabei scheint in den Ergebnissen die Qualität der selbst erstellten Reviews einer der wichtigsten Einflussfaktoren für den Lernerfolg zu sein, während Experten-Feedback und weitere Faktoren deutlich untergeordnet erscheinen. Die Fähigkeit ausführliche Peer-Reviews zu verfassen geht einher mit dem Erwerb von fachlicher Kompetenz bzw. entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen. KW - Distanzlehre KW - Feedback KW - Diskussionskultur KW - Peer-Review KW - Lernerfolg Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616025 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 257 EP - 277 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weber, Gerhard T1 - Informatik und Barrierefreiheit JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Barrierefreiheit kann durch Methoden der Informatik hergestellt und ausgebaut werden. Dieser eingeladene Beitrag stellt die Anforderungen von Menschen mit den umfangreichsten Benutzererfordernissen an Software vor, die z. B. eigene Schriftsysteme wie Braille und entsprechende taktile Ausgabegeräte verwenden. Assistive Technologien umfassen dabei auch Software verschiedenster Art. Es werden die wichtigsten Kompetenzen dafür vorgestellt. Im Curriculum der Informatik können diese Kompetenzen im Rahmen von speziellen Vorlesungen und Übungen vermittelt werden oder sie werden in die jeweiligen Fachgebiete integriert. Um den Studienbetrieb ebenfalls barrierefrei zu gestalten, sind weitere Anstrengungen notwendig, die Lehrende, Verwaltung und die Hochschulleitung einbeziehen. KW - Barrierefreiheit KW - Informatik KW - Mensch-Computer-Interaktion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613874 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 35 EP - 50 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Weber, Benedikt T1 - Human pose estimation for decubitus prophylaxis T1 - Verwendung von Posenabschätzung zur Dekubitusprophylaxe N2 - Decubitus is one of the most relevant diseases in nursing and the most expensive to treat. It is caused by sustained pressure on tissue, so it particularly affects bed-bound patients. This work lays a foundation for pressure mattress-based decubitus prophylaxis by implementing a solution to the single-frame 2D Human Pose Estimation problem. For this, methods of Deep Learning are employed. Two approaches are examined, a coarse-to-fine Convolutional Neural Network for direct regression of joint coordinates and a U-Net for the derivation of probability distribution heatmaps. We conclude that training our models on a combined dataset of the publicly available Bodies at Rest and SLP data yields the best results. Furthermore, various preprocessing techniques are investigated, and a hyperparameter optimization is performed to discover an improved model architecture. Another finding indicates that the heatmap-based approach outperforms direct regression. This model achieves a mean per-joint position error of 9.11 cm for the Bodies at Rest data and 7.43 cm for the SLP data. We find that it generalizes well on data from mattresses other than those seen during training but has difficulties detecting the arms correctly. Additionally, we give a brief overview of the medical data annotation tool annoto we developed in the bachelor project and furthermore conclude that the Scrum framework and agile practices enhanced our development workflow. N2 - Dekubitus ist eine der relevantesten Krankheiten in der Krankenpflege und die kostspieligste in der Behandlung. Sie wird durch anhaltenden Druck auf Gewebe verursacht, betrifft also insbesondere bettlägerige Patienten. Diese Arbeit legt eine Grundlage für druckmatratzenbasierte Dekubitusprophylaxe, indem eine Lösung für das Einzelbild-2D-Posenabschätzungsproblem implementiert wird. Dafür werden Methoden des tiefen Lernens verwendet. Zwei Ansätze, basierend auf einem Gefalteten Neuronalen grob-zu-fein Netzwerk zur direkten Regression der Gelenkkoordinaten und auf einem U-Netzwerk zur Ableitung von Wahrscheinlichkeitsverteilungsbildern, werden untersucht. Wir schlussfolgern, dass das Training unserer Modelle auf einem kombinierten Datensatz, bestehend aus den frei verfügbaren Bodies at Rest und SLP Daten, die besten Ergebnisse liefert. Weiterhin werden diverse Vorverarbeitungsverfahren untersucht und eine Hyperparameteroptimierung zum Finden einer verbesserten Modellarchitektur durchgeführt. Der wahrscheinlichkeitsverteilungsbasierte Ansatz übertrifft die direkte Regression. Dieses Modell erreicht einen durchschnittlichen Pro-Gelenk-Positionsfehler von 9,11 cm auf den Bodies at Rest und von 7,43 cm auf den SLP Daten. Wir sehen, dass es gut auf Daten anderer als der im Training verwendeten Matratzen funktioniert, aber Schwierigkeiten mit der korrekten Erkennung der Arme hat. Weiterhin geben wir eine kurze Übersicht des medizinischen Datenannotationstools annoto, welches wir im Zusammenhang mit dem Bachelorprojekt entwickelt haben, und schlussfolgern außerdem, dass Scrum und agile Praktiken unseren Entwicklungsprozess verbessert haben. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 153 KW - machine learning KW - deep learning KW - convolutional neural networks KW - pose estimation KW - decubitus KW - telemedicine KW - maschinelles Lernen KW - tiefes Lernen KW - gefaltete neuronale Netze KW - Posenabschätzung KW - Dekubitus KW - Telemedizin Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-567196 SN - 978-3-86956-551-4 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 153 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wassner, Dalia T1 - The Port Jew and Nuestra América BT - Narratives of Collective Responsibility and Belonging JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Jacob Brandon Maduro’s Memoirs and Related Observations (Havana, 1953) speak to the lasting yet malleable legacy of Jewish Caribbean/Atlantic mercantile communities that defined early modern settlement in the Americas. A close reading of the Memoirs, alongside relevant archival records and community narratives, lends new perspectives to scholarship on Port Jewries and the Atlantic Diaspora. Specifically concerned with Jacob’s adoption of such leading intellectual and political tropes as the Monroe doctrine, José Martí’s Nuestra America, and a Zionism that evolved from an ideology to a reality, the Memoirs reveal a narrative at once defined by the tremendous upheavals of the first half of the 20th century, and an enduring sense of Jewish diasporic peoplehood defined through a Port Jew paradigm whereby the preservation of Jewish ethnicity is understood as synonymous with the championing of modernity. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585580 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 84 EP - 99 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wasilewski, Julie A1 - Khaneboubi, Mehdi A1 - Bruillard, Éric ED - Meinel, Christoph ED - Schweiger, Stefanie ED - Staubitz, Thomas ED - Conrad, Robert ED - Alario Hoyos, Carlos ED - Ebner, Martin ED - Sancassani, Susanna ED - Żur, Agnieszka ED - Friedl, Christian ED - Halawa, Sherif ED - Gamage, Dilrukshi ED - Scott, Jeffrey ED - Kristine Jonson Carlon, May ED - Deville, Yves ED - Gaebel, Michael ED - Delgado Kloos, Carlos ED - von Schmieden, Karen T1 - How to detect At-Risk learners in professional finance MOOCs BT - step one JF - EMOOCs 2023 : Post-Covid Prospects for Massive Open Online Courses - Boost or Backlash? N2 - “Financial Analysis” is an online course designed for professionals consisting of three MOOCs, offering a professionally and institutionally recognized certificate in finance. The course is open but not free of charge and attracts mostly professionals from the banking industry. The primary objective of this study is to identify indicators that can predict learners at high risk of failure. To achieve this, we analyzed data from a previous course that had 875 enrolled learners and involve in the course during Fall 2021. We utilized correspondence analysis to examine demographic and behavioral variables. The initial results indicate that demographic factors have a minor impact on the risk of failure in comparison to learners’ behaviors on the course platform. Two primary profiles were identified: (1) successful learners who utilized all the documents offered and spent between one to two hours per week, and (2) unsuccessful learners who used less than half of the proposed documents and spent less than one hour per week. Between these groups, at-risk students were identified as those who used more than half of the proposed documents and spent more than two hours per week. The goal is to identify those in group 1 who may be at risk of failing and those in group 2 who may succeed in the current MOOC, and to implement strategies to assist all learners in achieving success. KW - Digitale Bildung KW - Kursdesign KW - MOOC KW - Micro Degree KW - Online-Lehre KW - Onlinekurs KW - Onlinekurs-Produktion KW - digital education KW - e-learning KW - micro degree KW - micro-credential KW - online course creation KW - online course design KW - online teaching Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624818 SP - 305 EP - 316 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wang, Nan A1 - Xie, Wenxuan A1 - Tiberius, Victor A1 - Qiu, Yong T1 - Accelerating new product diffusion BT - how lead users serve as opinion leaders in social networks JF - Journal of retailing and consumer services N2 - In social networks or, more specifically, online communities on tech-products, opinion leaders are important sources of advice for other consumers in the adoption and diffusion of new products. However, possibilities for potential users to exert their influence on opinion leadership are ignored. This study determines whether and how lead users may serve as opinion leaders in social networks and advise other consumers in the adoption and diffusion of new products. Our survey with 308 users in the Xiaomi and Huawei communities suggests that higher lead userness is positively and significantly associated with the likelihood of opinion giving and passing. Product-possessing innovativeness has a higher impact compared with information-possessing innovativeness. Product involvement does not enhance the effect of information-possessing innovativeness. The findings provide a better understanding of the formation of opinion leadership in social networks for an accelerated diffusion of new products. KW - lead userness KW - opinion leadership KW - domain-specific innovativeness KW - new product diffusion KW - product involvement Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1016/j.jretconser.2023.103297 SN - 0969-6989 VL - 72 PB - Elsevier CY - Amsterdam ER - TY - JOUR A1 - Wallage, Martijn T1 - Dotting the “I think” BT - Self-consciousness and punctuation JF - Reading Rödl : On Self-Consciousness and Objectivity N2 - This chapter discusses a central problem in Sebastian Rödl’s Self-Consciousness and Objectivity and in Wittgenstein’s Tractatus. In a statement of the form “I think p”, the words “I think” do not contribute to the content, and yet they are not redundant. In other words, a thinking subject is not something and yet not nothing. But then in what sense is a thinking subject a part of the world? The problem is intractable on a merely negative understanding of “I think”, like Anscombe’s merely negative thesis, endorsed by Rödl, that “I” is not a referring expression. In search of a positive understanding, this chapter proposes to understand “I think” by comparison to “hello”. A speaking subject is the expression of mutual presence in conversation – in that sense a limit of the world. Such expression may be compared to facial expression, with the crucial difference that a verbal expression can be taken up – i.e., repeated – in the third person. A speaking subject, then, is potentially absent from conversation, and in that sense a part of the world. Y1 - 2023 SN - 978-1-03-234951-0 SN - 978-1-00-095669-6 U6 - https://doi.org//10.4324/9781003324638 SP - 316 EP - 333 PB - Taylor & Francis Group CY - Milton ER - TY - JOUR A1 - Wahl, Achim T1 - Brasilien in den BRICS JF - WeltTrends : Zeitschrift für internationale Politik Y1 - 2023 SN - 978-3-949887-05-5 SN - 0944-8101 VL - 31 IS - 197 SP - 60 EP - 68 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wahl, Achim T1 - Die Lula-Regierung und ihre Herausforderungen JF - Welttrends : das außenpolitische Journal Y1 - 2023 SN - 978-3-949887-03-1 SN - 0944-8101 SN - 1993-2022 VL - 31 IS - 196 SP - 38 EP - 47 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Simon A1 - Krauskopf, Karsten A1 - Knigge, Michel T1 - Kollegiale Fallbesprechung anhand erfahrungsbasierter Textvignetten pädagogischer Situationen in der (inklusionsorientierten) Lehrkräftebildung JF - PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3) N2 - Lehramtsstudierende äußern vielfach den Wunsch nach umfangreichen praktischen Lerngelegenheiten. Insbesondere fallbasierte Lehr-Lern-Konzepte scheinen diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dieser Beitrag stellt ein an der Universität Potsdam entwickeltes Seminarkonzept vor, welches diesen Transfer zu fördern versucht. Die Basis des Konzepts bildet der Einsatz erfahrungsbasiert entwickelter Textvignetten pädagogischer Situationen. Im Rahmen der Begleitseminare zum Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern (PppH) wurde die kollegiale Fallbesprechung als eine Form zur angestrebten Transferförderung in dieses Seminarkonzept integriert. Dieser Beitrag skizziert zunächst die erfahrungsbasierte Entwicklung der Vignetten sowie die theoretischen Grundlagen des Seminarkonzepts. Im Anschluss werden die praktische Implementation und erfahrungsbasierte konzeptionelle Änderung (design-based-research) in der Lehre beschrieben sowie erste Ergebnisse der systematischen empirischen Erprobung im Rahmen des PppH vorgestellt. Abschließend diskutieren die Autoren die Herausforderungen der praktischen Umsetzung auch mit Blick auf das Verstetigungsvorhaben. N2 - Pre-service teachers often express a desire for extensive practical learning opportunities. Case-based concepts for teaching and learning seem particularly well-suited to meet these demands. This article presents a seminar concept developed at the University of Potsdam that attempts to promote this transfer. The concept relies on the use of experience-based text vignettes generated in educational situations. In the context of the accompanying seminars for the “Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern” (PppH), the collegial case study as a form of the intended transfer was included in the seminar concept. This paper begins with an outline of the development of these vignettes as well as the theoretical foundations of the seminar concept. This is followed by the description of its practical implementation and design-based-research in teaching and the presentation of the first results from systematic empirical testing as part of the “PppH”. Finally, the challenges of practical implementation, also with regard to the continuation project, are discussed. KW - Vignetten KW - kollegiale Fallbesprechung KW - Lehrkräftebildung KW - Inklusion KW - Seminarkonzept KW - collegial casework KW - inclusive education KW - seminar concept KW - teaching education KW - vignettes Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616194 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 SP - 37 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Zuständigkeit nach der EuGVVO für abgetretene Forderungen in Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen BT - eine Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH JF - Recht der internationalen Wirtschaft N2 - Im Rahmen der EuGVVO hat der Kläger seine Klage grundsätzlich in dem Staat zu erheben, in dem der Beklagte seinen Wohnsitz hat. Ausnahmen hiervon gibt es insbesondere in Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen. Der Versicherungsnehmer und der Verbraucher können gegen den Versicherer bzw. gegen den Unternehmer insbesondere an ihrem Wohnsitz gerichtlich vorgehen. Der Arbeitnehmer kann seine Klage gegen den Arbeitgeber zwar nicht an seinem Wohnsitz, aber an dem Ort erheben, an dem oder von dem aus er gewöhnlich seine Arbeit verrichtet (gewöhnlicher Arbeitsort). Zuständigkeitsrechtliche Probleme ergeben sich, wenn der Versicherungsnehmer, der Verbraucher oder der Arbeitnehmer seine Forderung an einen Dritten abtritt. Dann ist in erster Linie zu klären, ob der Dritte die abgetretene Forderung auch an seinem Wohnsitz bzw. an seinem gewöhnlichen Arbeitsort erheben kann. Diese Problematik ist Gegenstand des Beitrags. KW - EuGVVO KW - Folgen Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-LSK-B-2023-N-19806710 SN - 0340-7926 VL - 69 IS - 5 SP - 245 EP - 254 PB - Fachmedien Recht und Wirtschaft, dfv Mediengruppe CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Europäischer Beschluss zur vorläufigen Kontenpfändung und Arrest mit nachfolgender Kontenpfändung JF - Praxis des internationalen Privat- und Verfahrensrechts N2 - Mit der Kontenpfändungsverordnung (EuKPfVO) hat der europäische Gesetzgeber Neuland betreten. Der Europäische Beschluss zur vorläufigen Kontenpfändung (EuKPfB) steht dem Gläubiger als eine Alternative zu den Maßnahmen zur vorläufigen Pfändung nach dem nationalen Recht zur Verfügung (Art. 1 Abs. 2 EuKPfVO). Auf den ersten Blick weist der EuKPfB eine gewisse Nähe zu einer Kontenpfändung aufgrund eines dinglichen Arrests auf. Im Folgenden soll daher untersucht werden, ob und ggfs. welche konzeptionellen Unterschiede es diesbezüglich gibt. In diesem Zusammenhang ist auch zu klären, was sich hinter dem EuKPfB eigentlich verbirgt. N2 - The enforcement of a claim, even in cross-border situations, must not be jeopardised by the debtor transferring or debiting funds from his account. A creditor domiciled in State A has various options for having bank accounts of his debtor in State B seized. Thus, he can apply for an interim measure in State A according to national law and may have this measure enforced under the Brussels Ibis Regulation in State B by way of attachment of accounts. Alternatively, he may proceed in accordance with the European Account Preservation Order Regulation (hereinafter: EAPOR). This means that he must obtain a European account preservation order in State A which must be enforced in State B. By comparing these two options the author deals with the legal nature of the European account preservation order and with the subtleties of enforcement under the EAPOR. Y1 - 2023 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-IPRax-2023-01-001-1 SN - 0720-6585 VL - 43 IS - 1 SP - 1 EP - 8 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Aktuelle Entwicklungen in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Anknüpfend an den letztjährigen Bericht des Autors (Wagner NJW 2022, NJW Jahr 2022 Seite 1861) informiert diese Abhandlung die Praxis wiederum über die jüngsten rechtsvereinheitlichenden Arbeiten und Pläne in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen sowie über den Stand der deutschen „Begleitgesetzgebung“. Darüber hinaus wird die aktuelle Rechtsprechung des EuGH zur ziviljustiziellen Zusammenarbeit vorgestellt. Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2023-S-1779-N-1 SN - 0341-1915 VL - 76 IS - 25 SP - 1779 EP - 1785 PB - Beck CY - München ER - TY - THES A1 - Wagner, Luisa T1 - Diagnosekompetenz (angehender) Lehrkräfte BT - Einflussfaktoren, Auswirkungen, Fördermöglichkeiten N2 - Bereits im vorschulischen Bereich, aber vor allem in der Grundschule entwickeln Kinder wichtige Kompetenzen für spätere Bildungsabschlüsse. Doch die Kompe-tenzunterschiede zwischen den Schüler:innen sind bereits zu Beginn der Grund-schulzeit beträchtlich. Somit kommt den Lehrkräften die überaus wichtige Aufga-be zu allen Kindern den für sie besten Bildungsweg zu ermöglichen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, müssen Diagnostik und Förderung im Unterricht Hand in Hand gehen. Deshalb wird die Diagnosekompetenz von Lehrkräften als wichtige Voraussetzung für gelingenden Unterricht angesehen. Diese Dissertation widmet sich nun eben dieser wichtigen Kompetenz. Dabei wird sie als mehrdimen-sionales Konstrukt angesehen, zu dem neben der Beurteilung von fachlichen Kompetenzen auch die Einschätzung des Leistungsstandes und die Schlussfolge-rung hinsichtlich notwendiger Förderung im Unterricht gehören. Anhand dreier Artikel sowie ergänzender theoretischer Betrachtungen wurde die Diagnosekompe-tenz hinsichtlich möglicher Einflussfaktoren, der Bedeutung für den Unterricht sowie für die Lehrer:innenbildung untersucht. N2 - Already in preschool, but especially in elementary school, children develop im-portant competencies for later educational attainment. However, differences in skills between students are already considerable at the beginning of elementary school. Thus, teachers have the important task of helping all children find the best educational path for them. In order to meet this challenge, diagnostics and support in school must go hand in hand. Therefore, diagnostic competence of teachers is considered an important prerequisite for successful teaching. This dissertation is dedicated to this important competence. It is seen as a multi-dimensional con-struct, which includes not only the assessment of subject-specific competencies, but also the evaluation of student’s performance levels and the conclusion regard-ing necessary support in school. By means of three articles as well as supplemen-tary theoretical considerations, the diagnostic competence was examined with re-gard to possible influencing factors, the significance for teaching as well as for teacher education. KW - Diagnosekompetenz KW - Lehrkräftebildung KW - inklusiver Unterricht KW - Grundschule KW - Urteilsakkuratheit KW - diagnostic competence KW - teacher education KW - inclusive education KW - primary school KW - judgment accuracy Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Wachs, Sebastian A1 - Castellanos, Melisa A1 - Wettstein, Alexander A1 - Bilz, Ludwig A1 - Gamez-Guadix, Manuel T1 - Associations between classroom climate, empathy, self-efficacy, and countering hate speech among adolescents BT - a multilevel mediation analysis JF - Journal of interpersonal violence : concerned with the study and treatment of victims and perpetrators of physical and sexual violence N2 - Although hate speech is widely recognized as an online phenomenon, very few studies have investigated hate speech among adolescents in offline settings (e.g., schools). At the same time, not much is known about countering hate speech (counterspeech) among adolescents and which factors are associated with it. To this end, the present study used the socio-ecological framework to investigate the direct and indirect links among one contextual factor (i.e., classroom climate) and two intrapersonal factors (i.e., empathy for victims of hate speech, self-efficacy regarding intervention in hate speech) to understand counterspeech among adolescents. The sample is based on self-reports of 3,225 students in Grades 7 to 9 (51.7% self-identified as female) from 36 schools in Germany and Switzerland. Self-report questionnaires were administered to measure classroom climate, empathy, self-efficacy, and counterspeech. After controlling for adolescents' grade, gender, immigrant background, and socioeconomic status (SES), the 2-(1-1)-1 multilevel mediation analysis showed that classroom climate (L2), empathy for victims of hate speech (L1), and self-efficacy toward intervention in hate speech (L1) had a positive effect on countering hate speech (L1). Classroom climate (L2) was also positively linked to empathy for victims of hate speech (L1), and self-efficacy toward intervention in hate speech (L1). Furthermore, classroom climate (L2) was indirectly associated with countering hate speech (L1) via greater empathy (L1) and self-efficacy (L1). The findings highlight the need to focus on contextual and intrapersonal factors when trying to facilitate adolescents' willingness to face hate speech with civic courage and proactively engage against it. KW - hate speech KW - counter speech KW - empathy KW - self-efficacy KW - adolescents Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1177/08862605221120905 SN - 1552-6518 VL - 38 IS - 5-6 SP - 5067 EP - 5091 PB - Sage Publ. CY - Thousand Oaks ER - TY - JOUR A1 - Völschow, Yvette A1 - Warrelmann, Julia-Nadine ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Reflexionsanregung in der Lehrkräftebildung per ePortfolioarbeit JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Seit 2016 wird ePortfolioarbeit an der Universität Vechta im Rahmen der vom BMBF geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) Projekte (BRIDGES I und II) mit einem eigens dafür entwickelten digitalen Tool konzeptioniert, implementiert und formativ evaluiert. Über entsprechende Aufgabenstellungen wird dabei studiumsbegleitend und insbesondere in Praxisphasen auf die Anregung von Reflexivität, die als grundlegende Schlüsselkompetenz pädagogischer Professionalität verstanden wird, fokussiert. Im Beitrag werden die Konzeptionierung und Implementierung digitaler Portfolioarbeit inkl. Anlassbeispielen zur Anregung von Reflexion in der Lehrkräftebildung vorgestellt. Zudem werden Chancen und Grenzen der Reflexionsanregung unter Zuhilfenahme eines digitalen Portfolios diskutiert. Dabei unterstützt auch die Betrachtung von Gelingensbedingungen für digitale Reflexionsanregung. KW - ePortfolio KW - Praxisreflexion KW - Reflexionsanregung KW - Stud.IP Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631354 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 191 EP - 197 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Völker, Florian T1 - Kälte-Pop BT - die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Popmusik-Exports N2 - Am Ende der 1970er Jahre entstand ein ästhetisch-subjektkulturelles Konzept in der deutschsprachigen Pop-Musik, das alles ‚Kalte‘ affirmierte: ‚Kälte-Pop‘. Bands wie Kraftwerk, DAF und Einstürzende Neubauten entwickelten als Gegenentwurf zum pop- wie gegenkulturell hegemonialen Wärme-Kult ein System von Motiven und Strategien, das all jene Zeichen und Prozesse der (Post-)Moderne ästhetisierte und glorifizierte, die in der bundesdeutschen Gesellschaft und vor allem im linksalternativen Milieu als negative Aspekte einer vermeintlich kalten Welt interpretiert wurden: Gefühlslosigkeit und Dehumanisierung, Industrie und Großstadt, Künstlichkeit und Entfremdung, Disziplin und körperliche Funktionalität, Schnee und Eis, Beton und Stahl sowie Computer, Maschinen und Roboter. Dabei schlugen die ‚Kälte‘-Akteur:innen eine Brücke zu den Historischen Avantgarden der 1920er Jahre und inszenierten sich stereotypisch als ‚kalte Deutsche‘. Die Arbeit analysiert unter Einbeziehung der transnationalen Verknüpfungen die ‚Kälte-Welle‘ (1978–1983) in der deutschen Pop-Musik, ihre Bildwelten und Codes, historischen Bezüge und Rezeption, das historische Umfeld ihrer Entstehung sowie nachfolgende Erscheinungsformen ‚kalter‘ Musik, die sich bis heute in der internationalen Pop-Musik und bei Acts wie Rammstein zeigen. KW - Neue Deutsche Welle KW - Kraftwerk KW - Rammstein KW - Kältepop Y1 - 2023 SN - 978-3-11-124515-7 SN - 978-3-11-124709-0 SN - 978-3-11-124735-9 U6 - https://doi.org/10.1515/9783111247090 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Voroshnin, Vladimir T1 - Control over spin and electronic structure of MoS₂ monolayer via interactions with substrates T1 - Kontrolle der Spin- und elektronischen Strukturen von MoS₂-Monolagen durch Wechselwirkungen mit Substraten N2 - The molybdenum disulfide (MoS2) monolayer is a semiconductor with a direct bandgap while it is a robust and affordable material. It is a candidate for applications in optoelectronics and field-effect transistors. MoS2 features a strong spin-orbit coupling which makes its spin structure promising for acquiring the Kane-Mele topological concept with corresponding applications in spintronics and valleytronics. From the optical point of view, the MoS2 monolayer features two valleys in the regions of K and K' points. These valleys are differentiated by opposite spins and a related valley-selective circular dichroism. In this study we aim to manipulate the MoS2 monolayer spin structure in the vicinity of the K and K' points to explore the possibility of getting control over the optical and electronic properties. We focus on two different substrates to demonstrate two distinct routes: a gold substrate to introduce a Rashba effect and a graphene/cobalt substrate to introduce a magnetic proximity effect in MoS2. The Rashba effect is proportional to the out-of-plane projection of the electric field gradient. Such a strong change of the electric field occurs at the surfaces of a high atomic number materials and effectively influence conduction electrons as an in-plane magnetic field. A molybdenum and a sulfur are relatively light atoms, thus, similar to many other 2D materials, intrinsic Rashba effect in MoS2 monolayer is vanishing small. However, proximity of a high atomic number substrate may enhance Rashba effect in a 2D material as it was demonstrated for graphene previously. Another way to modify the spin structure is to apply an external magnetic field of high magnitude (several Tesla), and cause a Zeeman splitting, the conduction electrons. However, a similar effect can be reached via magnetic proximity which allows us to reduce external magnetic fields significantly or even to zero. The graphene on cobalt interface is ferromagnetic and stable for MoS2 monolayer synthesis. Cobalt is not the strongest magnet; therefore, stronger magnets may lead to more significant results. Nowadays most experimental studies on the dichalcogenides (MoS2 included) are performed on encapsulated heterostructures that are produced by mechanical exfoliation. While mechanical exfoliation (or scotch-tape method) allows to produce a huge variety of structures, the shape and the size of the samples as well as distance between layers in heterostructures are impossible to control reproducibly. In our study we used molecular beam epitaxy (MBE) methods to synthesise both MoS2/Au(111) and MoS2/graphene/Co systems. We chose to use MBE, as it is a scalable and reproducible approach, so later industry may adapt it and take over. We used graphene/cobalt instead of just a cobalt substrate because direct contact of MoS2\ monolayer and a metallic substrate may lead to photoluminescence (PL) quenching in the metallic substrate. Graphene and hexagonal boron nitride monolayer are considered building blocks of a new generation of electronics also commonly used as encapsulating materials for PL studies. Moreover graphene is proved to be a suitable substrate for the MBE growth of transitional metal dichalcogenides (TMDCs). In chapter 1, we start with an introduction to TMDCs. Then we focus on MoS2 monolayer state of the art research in the fields of application scenario; synthesis approaches; electronic, spin, and optical properties; and interactions with magnetic fields and magnetic materials. We briefly touch the basics of magnetism in solids and move on to discuss various magnetic exchange interactions and magnetic proximity effect. Then we describe MoS2 optical properties in more detail. We start from basic exciton physics and its manifestation in the MoS2 monolayer. We consider optical selection rules in the MoS2 monolayer and such properties as chirality, spin-valley locking, and coexistence of bright and dark excitons. Chapter 2 contains an overview of the employed surface science methods: angle-integrated, angle-resolved, and spin-resolved photoemission; low energy electron diffraction and scanning tunneling microscopy. In chapter 3, we describe MoS2 monolayer synthesis details for two substrates: gold monocrystal with (111) surface and graphene on cobalt thin film with Co(111) surface orientation. The synthesis descriptions are followed by a detailed characterisation of the obtained structures: fingerprints of MoS2 monolayer formation; MoS2 monolayer symmetry and its relation to the substrate below; characterisation of MoS2 monolayer coverage, domain distribution, sizes and shapes, and moire structures. In chapter~4, we start our discussion with MoS2/Au(111) electronic and spin structure. Combining density functional theory computations (DFT) and spin-resolved photoemission studies, we demonstrate that the MoS2 monolayer band structure features an in-plane Rashba spin splitting. This confirms the possibility of MoS2 monolayer spin structure manipulation via a substrate. Then we investigate the influence of a magnetic proximity in the MoS2/graphene/Co system on the MoS2 monolayer spin structure. We focus our investigation on MoS2 high symmetry points: G and K. First, using spin-resolved measurements, we confirm that electronic states are spin-split at the G point via a magnetic proximity effect. Second, combining spin-resolved measurements and DFT computations for MoS2 monolayer in the K point region, we demonstrate the appearance of a small in-plane spin polarisation in the valence band top and predict a full in-plane spin polarisation for the conduction band bottom. We move forward discussing how these findings are related to the MoS2 monolayer optical properties, in particular the possibility of dark exciton observation. Additionally, we speculate on the control of the MoS2 valley energy via magnetic proximity from cobalt. As graphene is spatially buffering the MoS2 monolayer from the Co thin film, we speculate on the role of graphene in the magnetic proximity transfer by replacing graphene with vacuum and other 2D materials in our computations. We finish our discussion by investigating the K-doped MoS2/graphene/Co system and the influence of this doping on the electronic and spin structure as well as on the magnetic proximity effect. In summary, using a scalable MBE approach we synthesised MoS2/Au(111) and MoS2/graphene/Co systems. We found a Rashba effect taking place in MoS2/Au(111) which proves that the MoS2 monolayer in-plane spin structure can be modified. In MoS2/graphene/Co the in-plane magnetic proximity effect indeed takes place which rises the possibility of fine tuning the MoS2 optical properties via manipulation of the the substrate magnetisation. N2 - Die Molybdändisulfid-Monolage MoS2 ist ein mechanisch und chemisch robuster Direktband-Halbleiter. Seine Valley-Eigenschaften versprechen spin- und valleybezogene spintronische, valleytronische und optoelektronische Anwendungen. Hier wurde die Möglichkeit untersucht, die elektronische und Spin-Struktur von MoS2 durch Wechselwirkung mit einem Substrat zu beeinflussen. Eine Kontrolle der elektronischen Struktur und der Spinstruktur ist unerlässlich, wenn man die optischen Eigenschaften kontrollieren will. Wir haben zwei Methoden angewandt, um die Spinentartung aufzuheben. Zum einen haben wir die MoS2-Monolage einem elektrischen Potentialgradienten ausgesetzt, zum anderen einem starken Magnetfeld in der Ebene, das durch einen magnetischen Proximity-Effekt erzeugt wurde. Zu diesem Zweck haben wir zwei Systeme hergestellt: eine MoS2-Monolage auf einem Gold-Einkristall und eine MoS2-Monolage auf Graphen auf einer dünnen Kobalt-Schicht. Wir modifizierten ein zuvor vorgeschlagenes Verfahren zur Synthese der MoS2-Monolage auf der Au(111)-Oberfläche und erzielten mit der MBE-Methode eine Bedeckung von ≈0,4 MoS2-Monolage. Die Bedeckung wies eine 10×10-Überstruktur auf und bestand aus gleichmäßig verteilten und ähnlich orientierten Domänen von ≈30 nm Größe. Die Kombination aus DFT-Simulationen und spinaufgelöster Photoemissionsspektroskopie bestätigte das Vorhandensein einer Rashba-ähnlichen Spinaufspaltung in der Ebene der MoS2-Valenzbandzustände in Bereichen mit k ⃗≠0, aus Symmetriegründen mit Ausnahme des K ̅-Punktes. Wir untersuchten die Möglichkeit, die Spinstruktur der MoS2-Monolage durch den magnetischen Proximity-Effekt zu manipulieren, einschließlich der Bereiche um Hochsymmetriepunkte. Die Regionen der K ̅ und (K') ̅ Punkte sind am interessantesten, da sich dort die direkte Bandlücke der MoS2-Monolage befindet. Eine energetische Verschiebung der Valenz- und Leitungsbandzustände relativ zueinander in diesen Bereichen sollte die Kontrolle über die Valley-Aufspaltung der MoS2-Monolage ermöglichen. Andererseits sollte eine Neigung der Spinrichtung dieser Zustände in Richtung der Spinrichtung in der Ebene die optischen Auswahlregeln drastisch ändern und ein dunkles Exziton aufhellen. Wir haben ein Kobalt-Dünnschichtsubstrat aufgrund seiner in der Ebene liegenden magnetischen Anisotropie als Testobjekt für den magnetischen Proximity-Effekt gewählt. Wir benutzten die CVD-Methode, um es zunächst mit Graphen zu beschichten, und dann die MBE-Methode, um eine ≈0,4 MoS2-Monolage auf dem Substrat herzustellen. Wir platzierten das Graphen zwischen der MoS2-Monolage und der Kobalt-Dünnschicht, um zu verhindern, dass die Exzitonen von MoS2 durch das metallische Substrat ausgelöscht werden. Für die Herstellung der MoS2-Monolage auf dem Graphen/Co-Substrat haben wir ein Verfahren modifiziert, das für die Herstellung von MoS2 auf einem Graphen/Ir-Substrat vorgeschlagen wurde. Die einschichtige MoS2-Bedeckung von ≈0,4 Atomlagen zeigt eine große Fläche kristalliner Domänen von mehr als 200 nm Größe. Vier MoS2-Einheitszellen entsprechen fünf Graphen-Einheitszellen. Dies lässt auf eine 5×5-Überstruktur schließen, was durch die LEED-Bilder bestätigt wird. Andererseits zeigt die STM-Abbildung mit atomarer Auflösung eine quasi-periodische Struktur mit mehreren Arten von Moiré-Mustern. Da das epitaktische Wachstum von MoS2 entlang der Graphen-Untergitter A und B gleich wahrscheinlich ist, weist die MoS2-Monolage eine gleiche Anzahl von um 180° gedrehten Domänen (Spiegeldomänen) auf. Wir bestätigten zunächst das Vorhandensein des magnetischen Proximity-Effekts, indem wir ≈20 meV Zeeman in-plane Spinaufspaltung von MoS2-Valenzbandzuständen im Bereich von Γ ̅ sowohl in DFT-Berechnungen als auch in spinaufgelösten Photoemissionsmessungen beobachteten. Im Bereich von K ̅ stimmen Berechnungen und Messungen in Bezug auf die Spinpolarisation der Valenzbandzustände von 15% überein. Im Gegensatz dazu deuten die DFT-Berechnungen für die Leitungsbandzustände auf eine 100%ige Spinpolarisierung der Zustände hin. Dieses Ergebnis impliziert die Aufhellung der dunklen Exzitonen der MoS2-Monolage. Im Falle der Magnetisierung von Kobalt senkrecht zur Ebene sagen DFT-Berechnungen eine Spinaufspaltung von ≈16 meV bei Γ ̅ und ≈8 meV bei K ̅ und (K') ̅ voraus. Um die Leitungsbandzustände von MoS2 zu untersuchen, haben wir MoS2/Graphen/Co mit Kaliumatomen dotiert. Das resultierende System zeichnet sich dadurch aus, dass Kaliumatome unter MoS2 interkaliert sind, was den Abstand zwischen der MoS2-Monolage und dem Kobaltfilm vergrößert. Spinaufgelöste Messungen zeigten keine in-plane Spinaufspaltung der MoS2-Valenzbandzustände im Bereich von Γ ̅ und der MoS2-Leitungsbandzustände im Bereich von K ̅. Da Graphen eine Pufferschicht zwischen der MoS2-Monolage und der Kobaltschicht bildet, um ein mögliches Exzitonen-Löschen zu verhindern, untersuchten wir die Rolle von Graphen für den magnetischen Proximity-Effekt. In unseren Berechnungen ersetzten wir Graphen durch eine Graphen-Doppelschicht, h-BN, Vakuum und eine Kupfer-Monolage und kamen zu dem Schluss, dass der Effekt stark vom Orbitalüberlapp abhängt. MoS2/h-BN/Co zeigen ähnliche Ergebnisse, während MoS2-Graphen-Doppelschicht/Co und MoS2/Vakuum/Co fast keinen magnetischen Proximity-Effekt aufweisen. Zusammenfassend haben wir mittels spektroskopischer Methoden und DFT-Berechnungen bewiesen, dass die Spinstruktur einer MoS2-Monolage durch Wechselwirkung mit einem Substrat manipuliert werden kann. Wir blicken daher mit Zuversicht auf zukünftige optische Untersuchungen zur optischen Kontrolle von MoS2 und Dichalcogeniden der Gruppe VI durch den magnetischen Proximity-Effekt. KW - MoS₂ KW - Au(111) KW - gold substrate KW - magnetic proximity effect KW - dark exciton KW - Molybdenum sulfide monolayer KW - graphene KW - spin structure KW - valence band structure KW - Cobalt thin film KW - ARPES KW - Angle- and spin-resolved photoemission spectroscopy KW - MBE KW - Molecular Beam Epitaxy KW - CVD KW - Chemical Vapour Deposition KW - synthesis KW - XPS KW - X-rays Photoemission Spectroscopy KW - LEED KW - Low Energy Electron Diffraction KW - MoS₂ KW - Molybdänsulfid Monolagen KW - Graphene KW - Au(111) KW - Goldsubstrat KW - magnetischer Näherungseffekt KW - dunkles Exziton KW - Spinstruktur KW - Leitungsbandstruktur KW - Kobalt-Dünnfilm KW - Photoelektronenspektroskopie KW - Molekularstrahlepitaxie KW - chemische Gasphasenabscheidung KW - Synthese KW - Beugung niederenergetischer Elektronen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-590709 ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Sura, Stephan T1 - Die (Rest-)Zulässigkeit von Verboten religiöser Zeichen am Arbeitsplatz JF - NJW spezial N2 - In einer Reihe von Urteilen hat der EuGH seit 2017 die Zulässigkeit von Verboten religiöser Zeichen und Kleidung am Arbeitsplatz bewertet. Obwohl die Einordnungen des Gerichtshofs der deutschen Rechtslage zunächst diametral entgegenstanden, hat sich diese letztlich nicht verändert. Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2023-S-242-N-1 SN - 1613-4621 VL - 20 IS - 8 SP - 242 EP - 243 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - THES A1 - von Rebay, Anna T1 - The Designation of Marine Protected Areas BT - a legal obligation N2 - This book provides empirical evidence that all States have a universally binding obligation to adopt national laws and international treaties to protect the marine environment, including the designation of Marine Protected Areas. Chapter by chapter this obligation is detailed, providing the foundation for holding States responsible for fulfilling this obligation. The fundamentals are analysed in a preliminary chapter, which examines the legally binding sources of the Law of the Sea as well as its historical development to help readers understand the key principles at hand. The Law of the Sea provides more than 1000 instruments and more than 300 regulations concerning marine protection. While the scope of most treaties is limited either regarding species, regions or activities, one regulation addresses States in all waters: the obligation to protect and preserve the marine environment as stipulated under Art. 192 of the 1982 United Nations Convention on the Law of the Sea (UNCLOS). As this ‘Constitution of the Ocean’ not only contains conventional laws but also very broadly reflects pre-existing rules of customary international law, an extensive analysis of all statements made by States in the UN General Assembly, their practices, national laws and regulations as well as other public testimonials demonstrates that Art. 192 UNCLOS indeed binds the whole community of States as a rule of customary international law with an erga omnes effect. Due to the lack of any objections and its fundamental value for humankind, this regulation can also be considered a new peremptory norm of international law (ius cogens). While the sovereign equality of States recognises States’ freedom to decide if and how to enter into a given obligation, States can also waive this freedom. If States accepted a legally binding obligation, they are thus bound to it. Concerning the specific content of Art. 192 UNCLOS, a methodical interpretation concludes that only the adoption of legislative measures (national laws and international agreements) suffices to comply with the obligation to protect and preserve the marine environment, which is confirmed by the States’ practices and relevant jurisprudence. When applied to a specific geographical area, legislative measures to protect the marine environment concur with the definition of Marine Protected Areas. Nonetheless, as the obligation applies to all waters, the Grotian principle of the freedom of the sea dictates that the restriction of activities through the designation of Marine Protected Areas, on the one hand, must be weighed against the freedoms of other States on the other. To anticipate the result: while all other rights under the UNCLOS are subject to and contingent on other regulations of the UNCLOS and international law, only the obligation to protect and preserve the marine environment is granted absolutely – and thus outweighs all other interests KW - Marine Protected Areas KW - Marine Conservation Law KW - Marine Protection Law KW - Obligation to Protect the Marine Environment KW - Ocean Litigation KW - Law of the Sea KW - State Obligations KW - UNCLOS Y1 - 2023 SN - 978-3-031-29174-6 SN - 978-3-031-29177-7 SN - 978-3-031-29175-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-031-29175-3 PB - Springer CY - Cham ER - TY - THES A1 - von Bismarck, Thekla T1 - The influence of long-term light acclimation on photosynthesis in dynamic light N2 - Photosynthesis converts light into metabolic energy which fuels plant growth. In nature, many factors influence light availability for photosynthesis on different time scales, from shading by leaves within seconds up to seasonal changes over months. Variability of light energy supply for photosynthesis can limit a plant´s biomass accumulation. Plants have evolved multiple strategies to cope with strongly fluctuation light (FL). These range from long-term optimization of leaf morphology and physiology and levels of pigments and proteins in a process called light acclimation, to rapid changes in protein activity within seconds. Therefore, uncovering how plants deal with FL on different time scales may provide key ideas for improving crop yield. Photosynthesis is not an isolated process but tightly integrates with metabolism through mutual regulatory interactions. We thus require mechanistic understanding of how long-term light acclimation shapes both, dynamic photosynthesis and its interactions with downstream metabolism. To approach this, we analyzed the influence of growth light on i) the function of known rapid photosynthesis regulators KEA3 and VCCN1 in dynamic photosynthesis (Chapter 2-3) and ii) the interconnection of photosynthesis with photorespiration (PR; Chapter 4). We approached topic (i) by quantifying the effect of different growth light regimes on photosynthesis and photoprotection by using kea3 and vccn1 mutants. Firstly, we found that, besides photosynthetic capacity, the activities of VCCN1 and KEA3 during a sudden high light phase also correlated with growth light intensity. This finding suggests regulation of both proteins by the capacity of downstream metabolism. Secondly, we showed that KEA3 accelerated photoprotective non-photochemical quenching (NPQ) kinetics in two ways: Directly via downregulating the lumen proton concentration and thereby de-activating pH-dependent NPQ, and indirectly via suppressing accumulation of the photoprotective pigment zeaxanthin. For topic (ii), we analyzed the role of PR, a process which recycles a toxic byproduct of the carbon fixation reactions, in metabolic flexibility in a dynamically changing light environment. For this we employed the mutants hpr1 and ggt1 with a partial block in PR. We characterized the function of PR during light acclimation by tracking molecular and physiological changes of the two mutants. Our data, in contrast to previous reports, disprove a generally stronger physiological relevance of PR under dynamic light conditions. Additionally, the two different mutants showed pronounced and distinct metabolic changes during acclimation to a condition inducing higher photosynthetic activity. This underlines that PR cannot be regarded purely as a cyclic detoxification pathway for 2PG. Instead, PR is highly interconnected with plant metabolism, with GGT1 and HPR1 representing distinct metabolic modulators. In summary, the presented work provides further insight into how energetic and metabolic flexibility is ensured by short-term regulators and PR during long-term light acclimation. N2 - Photosynthese wandelt Lichtenergie in metabolische Energie um, welche das Pflanzenwachstum antreibt. In der Natur wird die Verfügbarkeit von Licht von vielerlei Faktoren auf unterschiedlichen Zeitskalen beeinflusst, z. B. von der Beschattung durch Blätter innerhalb von Sekunden bis hin zu jahreszeitlichen Veränderungen über Monate. Fluktuationen in der Lichtenergieverfügbarkeit in der Natur kann die Biomasseakkumulation der Pflanzen limitieren. Pflanzen haben verschiedene Strategien entwickelt, um stark fluktuierendes Licht nutzen zu können. Diese reichen von der langfristigen Optimierung der Blattmorphologie und Physiologie und des Gehalts an Pigmenten und Proteinen in dem Prozess der Lichtakklimatisierung bis hin zu schnellen Veränderungen der Proteinaktivität innerhalb von Sekunden. Daher kann die Aufdeckung der Art und Weise, wie Pflanzen mit FL auf verschiedenen Zeitskalen umgehen, wichtige Ideen zur Verbesserung der Ernteerträge liefern. Die Photosynthese ist kein isolierter Prozess, sondern steht in enger Interaktion mit den nachgeschalteten Stoffwechselwegen. Daher benötigen wir mechanistisches Verständnis, wie Lichtakklimatisierung die dynamische Photosynthese als auch deren Interaktion mit Downstream-Metabolismus moduliert. Dafür haben wir den Einfluss von Lichtakklimatisierung auf i) die Funktion der schnellen Photosyntheseregulatoren KEA3 und VCCN1 in der dynamischen Photosynthese und ii) die flexible Interaktion von Photorespiration mit Photosynthese analysiert. Im ersten Themenkomplex (i) wurden die Auswirkungen verschiedener Wachstumslicht-bedingungen auf Photosynthese und Photoprotektion anhand von kea3- und vccn1-Mutanten quantifiziert. Zum einen konnten wir zeigen, dass neben der photosynthetischen Kapazität auch die Aktivitäten von VCCN1 und KEA3 während eines Hochlichtpulses mit der Wachstumslichtintensität korrelierten. Dies deutet auf eine Regulierung beider Proteine durch die Kapazität des Downstream-Metabolismus hin. Zum anderen beschleunigte KEA3 die Kinetik des photoprotektiven nicht-photochemischen Quenchings (NPQ) auf zweifache Weise: Direkt über die Herabregulierung der lumenalen Protonenkonzentration, was den pH-abhängigen NPQ deaktivierte, und indirekt über die Unterdrückung der Akkumulation des photoprotektiven Pigments Zeaxanthin. Für das zweite Thema (ii) untersuchten wir die Rolle des photorespiratorischen Metabolismus (PR), welcher ein toxisches Nebenprodukt der Kohlenstofffixierungsreaktionen recycelt, in der metabolischen Flexibilität in einer sich dynamisch verändernden Lichtumgebung. Dazu verwendeten wir die Mutanten hpr1 und ggt1 mit teilweise blockiertem PR Flux. Unsere Daten widerlegen, im Gegensatz zu früheren Berichten, eine allgemein größere physiologische Bedeutung von PR unter dynamischen Lichtbedingungen. Die beiden Mutanten zeigten ausgeprägte und distinkte metabolische Veränderungen während der Akklimatisierung an eine Bedingung mit höherer photosynthetischer Aktivität. Dies zeigt, dass PR nicht ausschließlich als zyklischer Entgiftungsweg für 2PG angesehen werden kann. Vielmehr ist PR tief in den pflanzlichen Stoffwechsel eingebettet, wobei GGT1 und HPR1 als distinkte Stellschrauben des Downstream-Metabolismus agieren. Zusammenfassend liefert die vorliegende Arbeit weitere Erkenntnisse darüber, wie die energetische und metabolische Flexibilität durch kurzfristige Regulatoren und den photorespiratorischen Metabolismus während der langfristigen Lichtakklimatisierung gewährleistet wird. KW - photosynthesis KW - fluctuating light KW - Arabidopsis thaliana KW - Photosynthese KW - fluktuierendes Licht Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Voerkel, Paul A1 - Vaz Ferreira, Mergenfel A. ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Reflexion im Dialog BT - Konzepte der reflexionsfördernden Aus- und Weiterbildung von DaFZ-Lehrkräften in Brasilien und Deutschland JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Fast 40 Jahre nach dem Erscheinen von Donald Schöns Buch „The Reflective Practitioner: How Professionals Think In Action“ (1984) ist das Konzept der „reflexiven Kompetenz“ immer noch hochaktuell und wird daher in akademischen Kreisen weiterhin intensiv diskutiert. Der Artikel greift die Diskussionen zu diesem Thema im Bereich der Fremdsprachenlehrkräftebildung auf und unterstreicht sie mit Beispielen aus der universitären Aus- und Fortbildungspraxis für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in Brasilien und Deutschland. Auffällig ist dabei, dass es sowohl bei den Fragestellungen als auch bei den Maßnahmen und Instrumenten zahlreiche Überschneidungen gibt. Reflexion als Ziel in der Lehrkräftebildung kann somit als übergreifendes Thema wahrgenommen und weiterentwickelt werden. KW - Reflexion KW - Lehrkräftebildung KW - international KW - Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaFZ) Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631325 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 175 EP - 182 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Vladova, Gergana A1 - Ullrich, André A1 - Sultanow, Eldar A1 - Tobolla, Marinho A1 - Sebrak, Sebastian A1 - Czarnecki, Christian A1 - Brockmann, Carsten ED - Klein, Maike ED - Krupka, Daniel ED - Winter, Cornelia ED - Wohlgemuth, Volker T1 - Visual analytics for knowledge management BT - advantages for organizations and interorganizational teams T2 - Informatik 2023 N2 - The management of knowledge in organizations considers both established long-term processes and cooperation in agile project teams. Since knowledge can be both tacit and explicit, its transfer from the individual to the organizational knowledge base poses a challenge in organizations. This challenge increases when the fluctuation of knowledge carriers is exceptionally high. Especially in large projects in which external consultants are involved, there is a risk that critical, company-relevant knowledge generated in the project will leave the company with the external knowledge carrier and thus be lost. In this paper, we show the advantages of an early warning system for knowledge management to avoid this loss. In particular, the potential of visual analytics in the context of knowledge management systems is presented and discussed. We present a project for the development of a business-critical software system and discuss the first implementations and results. KW - knowledge management KW - visual analytics KW - knowledge transfer KW - teamwork KW - knowledge management system KW - tacit knowledge KW - explicit knowledge Y1 - 2023 SN - 978-3-88579-731-9 U6 - https://doi.org/10.18420/inf2023_187 SN - 1617-5468 SP - 1851 EP - 1870 PB - Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Vladova, Gergana A1 - Ullrich, André A1 - Sloane, Mona A1 - Renz, André A1 - Tsui, Eric T1 - Editorial: new teaching and learning worlds BT - potentials and limitations of digitalization for innovative and sustainable research and practice in education and training JF - Frontiers in education KW - creativity KW - design thinking KW - digital education KW - 21st century skills KW - open education KW - virtual education Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3389/feduc.2023.1175498 SN - 2504-284X VL - 8 SP - 1 EP - 3 PB - Frontiers Media CY - Lausanne ER - TY - CHAP A1 - Vladova, Gergana A1 - Bertheau, Clementine ED - de Witt, Claudia ED - Gloerfeld, Christina ED - Wrede, Silke Elisabeth T1 - Unter dem Zeichen Künstlicher Intelligenz BT - Berufe, Kompetenzen und Kompetenzvermittlung der Zukunft T2 - Künstliche Intelligenz in der Bildung N2 - Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) wird zunehmend relevant – sowohl in Berufen mit formalisierbaren Aufgaben als auch in Berufsfeldern, für deren Aufgaben Erfahrungswissen notwendig ist und situationsabhängig Entscheidungen getroffen werden, die mit folgenschweren Konsequenzen verbunden sein können. Um das Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI auszuschöpfen, muss sich der Mensch entsprechend wappnen. Somit verändern sich die Kompetenzanforderungen an Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen und an ihre Führungskräfte. Relevante Konzepte des lebenslangen Lernens und der betrieblichen Weiterbildung gewinnen durch den Einfluss der Technologie auch unter teilweise veränderten Lernbedingungen vermehrt an Bedeutung. Neben neuen technischen und Fachkompetenzen, sind für die Nutzung von und die Zusammenarbeit mit der neuen Technologie weitere Kompetenzen notwendig, um z. B. einschätzen zu können, wann die Arbeit der Maschine ethisch vertretbar, effektiv, verantwortungsvoll, fair, transparent und nachvollziehbar ist. Auch neue Tätigkeitsprofile entstehen und die beruflichen Rollen verändern sich entsprechend. Neben den Anforderungen, die die KI an Bildung und Kompetenzentwicklung stellt, wird sie weiterhin zunehmend zur Gestaltung von Lernumgebungen und für den Kompetenzaufbau im Beruf eingesetzt. Sie ist somit nicht nur der Auslöser von Veränderungen, sondern auch das Instrument, welches genutzt wird, um die Lehre zu unterstützen und individueller, abwechslungsreicher sowie zeit- und ortunabhängiger zu gestalten. Im Beitrag werden Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von KI für zwei Dimensionen diskutiert: die Transformationsprozesse in der Berufswelt und die Gestaltung von Lernprozessen. KW - Künstliche Intelligenz KW - Weiterbildung KW - Berufsbilder KW - Beruf KW - Kompetenzen Y1 - 2023 SN - 978-3-658-40078-1 SN - 978-3-658-40079-8 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-40079-8_19 SP - 393 EP - 410 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Vieback, Linda A1 - Brämer, Stefan A1 - Apelojg, Benjamin ED - Pfeiffer, Iris ED - Weber, Heiko T1 - Nachhaltigkeit in der betrieblichen Berufsausbildung der Lebensmittelbranche BT - Einblicke in die BIBB-Modellversuchsforschung T2 - Zum Konzept der Nachhaltigkeit in Arbeit, Beruf und Bildung : Stand in Forschung und Praxis N2 - Ausgehend von der nötigen Implementierung und strukturellen Verankerung der Ergebnisse und Erkenntnisse der Modellversuche des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in die Berufsbildungspraxis kommt dem Ausbildungspersonal eine Schlüsselfunktion zu. Nur eine ganzheitliche Qualifizierung des Berufsbildungspersonals ermöglicht eine Vorbereitung auf den digitalen Wandel sowie eine Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in die berufliche Ausbildungspraxis und dadurch die Befähigung der Auszubildenden zur Mitgestaltung der Gesellschaft und Wirtschaft durch nachhaltiges Denken und Handeln. Hierfür bietet der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) sowohl einen berufs- als auch bildungsbereichsübergreifenden Orientierungsrahmen, welcher für die Ordnungsarbeit und Berufsbildungspraxis nutzbar gemacht werden kann. Y1 - 2023 UR - https://www.bibb.de/dienst/publikationen/de/download/19032 SN - 978-3-8474-2892-3 SN - 978-3-96208-382-3 SP - 164 EP - 183 PB - Verlag Barbara Budrich CY - Leverkusen ER - TY - JOUR A1 - Verwiebe, Roland A1 - Hagemann, Steffen T1 - Digitales Kapital: Entstehung, Reproduktion, Ungleichverteilung BT - ein Vorschlag zur Anwendung der Kapitaltheorie von Bourdieu JF - Leviathan N2 - Ausgehend von Bourdieus Kapitaltheorie diskutieren wir in diesem Beitrag, inwiefern ökonomisch verwertbare personenbezogene Daten als Fundament einer eigenständigen Form eines neuen digitalen Kapitals gesehen werden können. Als wertvolles und umkämpftes Gut entfaltet es in spezifischen Feldern eine soziale Wirkmächtigkeit und spiegelt sich in den Reproduktionsstrategien von Akteur*innen und korrespondierenden Ungleichheitsstrukturen. Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.5771/0340-0425-2023-2-325 SN - 0340-0425 SN - 1861-8588 VL - 51 IS - 2 SP - 325 EP - 355 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Verwiebe, Roland A1 - Bobzien, Licia A1 - Fritsch, Nina-Sophie A1 - Buder, Claudia T1 - Social inequality and digitization in modern societies BT - a systematic literature review on the role of ethnicity, gender, and age JF - SocArXiv : open archive of the social sciences N2 - The digitization process has triggered a profound transformation of modern societies. It encompasses a broad spectrum of technical, social, political, cultural and economic developments related to the mass use of computer- and internet-based technologies. It is now becoming increasingly clear that digitization is also changing existing structures of social inequality and that new structures of digital inequality are emerging. This is shown by a growing number of recent individual studies. In this paper, we set ourselves the task of systematizing this new research within the framework of an empirically supported literature review. To do so, we use the PRISMA model for literature reviews and focus on three central dimensions of inequality - ethnicity, gender, and age - and their relevance within the discourse on digitization and inequality. The empirical basis consists of journal articles published between 2000 and 2020 and listed on the Web of Science, as well as an additional Google Scholar search, through which we attempt to include important monographs and contributions to edited volumes in our analyses. Our text corpus thus comprises a total of 281 articles. Empirically, our literature review shows that unequal access to digital resources largely reproduces existing structures of inequality; in some cases, studies report a reduction in social inequalities as a result of the digitization process. KW - age KW - digitization KW - ethnicity KW - gender social inequality KW - social inequality Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.31235/osf.io/k2zwh PB - Center for Open Science CY - [Charlottesville, VA] ER - TY - THES A1 - Verch, Ronald T1 - Whole-body electrical muscle stimulation superimposed walking as training tool in the management of type 2 diabetes mellitus T1 - Elektrische Ganzkörpermuskelstimulation überlagertes Gehen als Trainingsinstrument bei der Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 N2 - Background: The worldwide prevalence of diabetes has been increasing in recent years, with a projected prevalence of 700 million patients by 2045, leading to economic burdens on societies. Type 2 diabetes mellitus (T2DM), representing more than 95% of all diabetes cases, is a multifactorial metabolic disorder characterized by insulin resistance leading to an imbalance between insulin requirements and supply. Overweight and obesity are the main risk factors for developing type 2 diabetes mellitus. The lifestyle modification of following a healthy diet and physical activity are the primary successful treatment and prevention methods for type 2 diabetes mellitus. Problems may exist with patients not achieving recommended levels of physical activity. Electrical muscle stimulation (EMS) is an increasingly popular training method and has become in the focus of research in recent years. It involves the external application of an electric field to muscles, which can lead to muscle contraction. Positive effects of EMS training have been found in healthy individuals as well as in various patient groups. New EMS devices offer a wide range of mobile applications for whole-body electrical muscle stimulation (WB-EMS) training, e.g., the intensification of dynamic low-intensity endurance exercises through WB-EMS. This dissertation project aims to investigate whether WB-EMS is suitable for intensifying low-intensive dynamic exercises such as walking and Nordic walking. Methods: Two independent studies were conducted. The first study aimed to investigate the reliability of exercise parameters during the 10-meter Incremental Shuttle Walk Test (10MISWT) using superimposed WB-EMS (research question 1, sub-question a) and the difference in exercise intensity compared to conventional walking (CON-W, research question 1, sub-question b). The second study aimed to compare differences in exercise parameters between superimposed WB-EMS (WB-EMS-W) and conventional walking (CON-W), as well as between superimposed WB-EMS (WB-EMS-NW) and conventional Nordic walking (CON-NW) on a treadmill (research question 2). Both studies took place in participant groups of healthy, moderately active men aged 35-70 years. During all measurements, the Easy Motion Skin® WB-EMS low frequency stimulation device with adjustable intensities for eight muscle groups was used. The current intensity was individually adjusted for each participant at each trial to ensure safety, avoiding pain and muscle cramps. In study 1, thirteen individuals were included for each sub question. A randomized cross-over design with three measurement appointments used was to avoid confounding factors such as delayed onset muscle soreness. The 10MISWT was performed until the participants no longer met the criteria of the test and recording five outcome measures: peak oxygen uptake (VO2peak), relative VO2peak (rel.VO2peak), maximum walk distance (MWD), blood lactate concentration, and the rate of perceived exertion (RPE). Eleven participants were included in study 2. A randomized cross-over design in a study with four measurement appointments was used to avoid confounding factors. A treadmill test protocol at constant velocity (6.5 m/s) was developed to compare exercise intensities. Oxygen uptake (VO2), relative VO2 (rel.VO2) blood lactate, and the RPE were used as outcome variables. Test-retest reliability between measurements was determined using a compilation of absolute and relative measures of reliability. Outcome measures in study 2 were studied using multifactorial analyses of variances. Results: Reliability analysis showed good reliability for VO2peak, rel.VO2peak, MWD and RPE with no statistically significant difference for WB-EMS-W during 10WISWT. However, differences compared to conventional walking in outcome variables were not found. The analysis of the treadmill tests showed significant effects for the factors CON/WB-EMS and W/NW for the outcome variables VO2, rel.VO2 and lactate, with both factors leading to higher results. However, the difference in VO2 and relative VO2 is within the range of biological variability of ± 12%. The factor combination EMS∗W/NW is statistically non-significant for all three variables. WB-EMS resulted in the higher RPE values, RPE differences for W/NW and EMS∗W/NW were not significant. Discussion: The present project found good reliability for measuring VO2peak, rel. VO2peak, MWD and RPE during 10MISWT during WB-EMS-W, confirming prior research of the test. The test appears technically limited rather than physiologically in healthy, moderately active men. However, it is unsuitable for investigating differences in exercise intensities using WB-EMS-W compared to CON-W due to different perceptions of current intensity between exercise and rest. A treadmill test with constant walking speed was conducted to adjust individual maximum tolerable current intensity for the second part of the project. The treadmill test showed a significant increase in metabolic demands during WB-EMS-W and WB-EMS-NW by an increased VO2 and blood lactate concentration. However, the clinical relevance of these findings remains debatable. The study also found that WB-EMS superimposed exercises are perceived as more strenuous than conventional exercise. While in parts comparable studies lead to higher results for VO2, our results are in line with those of other studies using the same frequency. Due to the minor clinical relevance the use of WB-EMS as exercise intensification tool during walking and Nordic walking is limited. High device cost should be considered. Habituation to WB-EMS could increase current intensity tolerance and VO2 and make it a meaningful method in the treatment of T2DM. Recent figures show that WB-EMS is used in obese people to achieve health and weight goals. The supposed benefit should be further investigated scientifically. N2 - Hintergrund: Die weltweite Prävalenz von Diabetes hat in den letzten Jahren zugenommen. Bis zum Jahr 2045 wird mit einer Prävalenz von 700 Millionen Patienten gerechnet, was zu einer wirtschaftlichen Belastung für die Gesellschaft führt. Diabetes mellitus Typ 2, der mehr als 95 % aller Diabetesfälle ausmacht, ist eine multifaktorielle Stoffwechselstörung, die durch Insulinresistenz gekennzeichnet ist und zu einem Ungleichgewicht zwischen Insulinbedarf und -angebot führt. Übergewicht und Adipositas sind die Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Diabetes mellitus Typ 2. Die Änderung des Lebensstils durch eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität ist die wichtigste und erfolgreichste Behandlungs- und Präventionsmethode für Diabetes mellitus Typ 2. Probleme können bei den Patienten bestehen, den empfohlenen Umfang an körperlicher Aktivität zu erreichen. Die elektrische Muskelstimulation (EMS) ist eine zunehmend beliebte Trainingsmethode, die in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der Forschung gerückt ist. Dabei wird von außen ein elektrisches Feld an die Muskeln angelegt, was zu einer Muskelkontraktion führen kann. Positive Effekte des EMS-Trainings wurden sowohl bei gesunden Personen als auch in verschiedenen Patientengruppen gefunden. Neue EMS-Geräte bieten eine breite Palette mobiler Anwendungen für das Ganzkörper-EMS-Training (WB-EMS), z.B. die Intensivierung von dynamischen Ausdauerübungen mit niedriger Intensität durch WB-EMS. In diesem Dissertationsprojekt soll untersucht werden, ob die WB-EMS zur Intensivierung von dynamischen Übungen mit geringer Intensität wie Walking und Nordic Walking geeignet ist. Methodik: Zwei unabhängige Studien wurden durchgeführt. In der ersten Studie wurden die Zuverlässigkeit von Belastungsparametern während des 10-Meter-Inkremental-Penlde-Gehtests (10MISWT) unter Verwendung von überlagertem WB-EMS (Forschungsfrage 1, Unterfrage a) und der Unterschied in der Belastungsintensität zum konventionellen Gehen (Forschungsfrage 1, Unterfrage b) untersucht. Die zweite Studie beschäftigte sich mit Unterschieden in Belastungsparametern zwischen überlagertem WB-EMS (WB-EMS-W) und konventionellem Gehen (CON-W) sowie zwischen überlagertem WB-EMS (WB-EMS-NW) und konventionellem Nordic Walking (CON-NW) auf einem Laufband zu vergleichen (Forschungsfrage 2). Beide Studien wurden an Teilnehmergruppen von gesunden, mäßig aktiven Männern im Alter von 35-70 Jahren durchgeführt. Bei allen Messungen wurde das Niederfrequenz-Stimulationsgerät Easy Motion Skin® für WB-EMS mit einstellbaren Intensitäten für acht Muskelgruppen verwendet. Um die Sicherheit zu gewährleisten und Schmerzen und Muskelkrämpfe zu vermeiden, wurde die Stromintensität für jeden Teilnehmer bei jedem Versuch individuell angepasst. In Studie 1 wurden dreizehn Personen für jede Unterfrage einbezogen. Es wurde ein randomisiertes Cross-over-Design mit drei Messterminen verwendet, um Störfaktoren wie z. B. einen verzögert einsetzenden Muskelkater zu vermeiden. Der 10MISWT wurde so lange durchgeführt, bis die Teilnehmer die Kriterien des Tests, das Erreichen des Kegels bis zum nächsten akustischen Signal, nicht mehr erfüllten. Fünf Ergebnisgrößen erfasst wurden: Spitzenwertmessung der Sauerstoffaufnahme (VO2peak), relative VO2peak (rel.VO2peak), maximale Gehstrecke (MWD), Blutlaktatkonzentration und der Grad der wahrgenommenen Anstrengung (RPE). Elf Teilnehmer wurden in Studie 2 eingeschlossen. Um Störfaktoren zu vermeiden, wurde ein randomisiertes Cross-over-Design in einer Studie mit vier Messterminen verwendet. Es wurde ein Laufbandtestprotokoll mit konstanter Geschwindigkeit (6,5 m/s) entwickelt, um die Belastungsintensitäten zu vergleichen. Sauerstoffaufnahme (VO2), relative VO2 (rel. VO2), Blutlaktat und der RPE wurden als Ergebnisvariablen verwendet. Die Test-Retest-Reproduzierbarkeit zwischen den Messungen wurde anhand einer Zusammenstellung absoluter und relativer Zuverlässigkeitsmaße ermittelt. Die Ergebnisgrößen in Studie 2 wurden mit Hilfe multifaktorieller Varianzanalysen untersucht. Ergebnisse: Die Reliabilitätsanalyse zeigte eine gute Zuverlässigkeit für VO2peak, rel.VO2peak, MWD und RPE ohne statistisch signifikanten Unterschied für das WB-EMS überlagerte Gehen zwischen den beiden Messungen während des 10WISWT. Es wurden jedoch keine Unterschiede bei den Ergebnisvariablen im Vergleich zum konventionellen Gehen festgestellt. Die Analyse der Laufbandtests zeigte signifikante Effekte für die Faktoren CON/WB-EMS und W/NW für die Ergebnisvariablen VO2, rel.VO2 und Laktat, wobei beide Faktoren zu höheren Ergebnissen führten. Der Unterschied bei VO2 und rel.VO2 liegt jedoch im Bereich der biologischen Variabilität von ± 12 %. Die Faktorenkombination EMS∗W/NW ist für alle drei Variablen statistisch nicht signifikant. WB-EMS führte zu den höheren RPE-Werten, die RPE-Unterschiede für W/NW und EMS∗W/NW waren nicht signifikant. Diskussion: Das vorliegende Projekt ergab eine gute Zuverlässigkeit bei der Messung von VO2peak, rel.VO2peak, MWD und RPE während des 10MISWT mit WB-EMS-Überlagerung beim Gehen, was frühere Untersuchungen zu diesem Test bestätigen. Der Test scheint bei gesunden, mäßig aktiven Männern eher technisch als physiologisch begrenzt zu sein. Er ist jedoch ungeeignet für die Untersuchung von Unterschieden in der Belastungsintensität bei überlagertem WB-EMS im Vergleich zum herkömmlichen Gehen, da die Stromstärkenintensität des WB-EMS zwischen Belastung und Ruhe unterschiedlich wahrgenommen wird. Für den zweiten Teil des Projekts wurde ein Laufbandtest mit konstanter Gehgeschwindigkeit durchgeführt, um die individuell maximal tolerierbare Stromintensität während der Belastung einzustellen. Der Laufbandtest zeigte eine signifikante Erhöhung der metabolischen Anforderungen während des WB-EMS überlagerten Gehens und des Nordic Walking durch eine erhöhte VO2 und Blutlaktatkonzentration. Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse bleibt jedoch umstritten. Die Studie ergab auch, dass WB-EMS-überlagerte Übungen als anstrengender empfunden werden als konventionelle Übungen. Während vergleichbare Studien zum Teil zu höheren VO2-Werten führen, stimmen unsere Ergebnisse mit denen anderer Studien überein, welche dieselbe Stromfrequenz verwenden. Aufgrund der bisher fehlenden klinischen Relevanz ist der Einsatz von WB-EMS zur Trainingsintensivierung beim Gehen und Nordic Walking begrenzt. Die hohen Gerätekosten sollten berücksichtigt werden. Die Gewöhnung an WB-EMS könnte die Toleranz gegenüber der aktuellen Intensität erhöhen, die VO2 weiter steigern und es zu einer sinnvollen Methode für die Behandlung von T2DM machen. Jüngste Zahlen zeigen, dass WB-EMS bei adipösen Menschen eingesetzt wird, um Gesundheits- und Gewichtsziele zu erreichen, der vermeintliche Nutzen sollte wissenschaftlich weiter untersucht werden. KW - whole-body electrical muscle stimulation KW - walking KW - type 2 diabetes mellitus KW - Diabetes mellitus Typ 2 KW - Gehen KW - elektrische Ganzkörpermuskelstimulation Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-634240 ER - TY - THES A1 - Vassilevski, Ekaterina T1 - Hegels Phantasie BT - auf der Suche nach dem Medialen T2 - Edition Medienwissenschaft N2 - Als »Zwischenreich«, »Drittes« oder »Mitte« bezeichnet, kommt der Imagination seit ihren Anfängen in der Antike die Rolle eines Mediums zu. Gleichzeitig bleibt ihr medialer Aspekt durchgehend ambivalent und prekär. Es ist Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der die Imagination nicht mehr als subjektives Vermögen versteht, sondern als Kraft der »Entäußerung« und sie somit medial denkt. In einer bislang wenig beachteten Passage aus Hegels dritter Enzyklopädie von 1830 legt Ekaterina Vassilevski nicht nur die implizite Medialität der Imagination frei, sondern auch den in Hegels Denken verborgenen Begriff des Medialen. Y1 - 2023 SN - 978-3-8394-6959-0 SN - 978-3-83766-959-6 VL - 107 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Vandewalle, Alexander ED - Ambühl, Annemarie ED - Carlà-Uhink, Filippo ED - Rollinger, Christian ED - Walde, Christine T1 - Review of Ross Clare: Ancient Greece and Rome in Videogames. Representation, Play, Transmedia BT - Bloomsbury Academic (London, New York 2021) (= IMAGINES – Classical Receptions in the Visual and Performing Arts), x + 230 pages, 25 illustrations. ISBN: 9781350157194 (hardback), $ 115.00, £ 85.00 hardback, also available as e-book (PDF, Epub, Mobi) JF - thersites 16 Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.34679/thersites.vol16.220 SN - 2364-7612 VL - 2023 IS - 16 SP - 173 EP - 177 ER - TY - BOOK A1 - Van Hal, Toon A1 - Van Loon, Zanna A1 - Mercelis, Wouter A1 - Steckley, John A1 - Peetermans, Andy A1 - Van Rooy, Raf A1 - Dionne, Fannie ED - Van Loon, Zanna ED - Steckley, John ED - Van Hal, Toon ED - Peetermans, Andy T1 - Anchored in ink BT - Pierre-Philippe Potier’s Elementa Grammaticae Huronicae (1745), a Jesuit grammar of Wendat BT - Die Elementa grammaticae Huronicae (1745) des Jesuiten Pierre-Philippe Potier, eine Grammatik der Wendat-Sprache N2 - This book serves as a gateway to the Elementa grammaticae Huronicae, an eighteenth-century grammar of the Wendat (‘Huron’) language by Jesuit Pierre-Philippe Potier (1708–1781). The volume falls into three main parts. The first part introduces the grammar and some of its contexts, offering information about the Huron-Wendat and Wyandot, the early modern Jesuit mission in New France and the Jesuits’ linguistic output. The heart of the volume is made up by its second part, a text edition of the Elementa. The third part presents some avenues of research by way of specific case studies. N2 - Dieses Buch hat das Ziel, die Elementa grammaticae Huronicae, eine im 18. Jahrhundert vom Jesuiten Pierre-Philippe Potier (1708–1781) erstellte Grammatik der Wendat-Sprache (d.h. des ‘Huronischen’), einem größeren Leserkreis zu eröffnen. Der Band gliedert sich in drei Hauptteile: Der erste Teil bietet eine Einführung zu der Grammatik und einigen relevanten Kontexten, mit Informationen über die Huron-Wendat und Wyandot, die frühneuzeitliche Jesuitenmission in Neufrankreich und die Schriften der Jesuiten auf dem Gebiet des Sprachstudiums. Das Kernstück des Bandes bildet der zweite Teil, eine Textausgabe der Elementa. Im dritten Teil werden anhand von spezifischen Fallstudien einige Forschungswege vorgestellt. KW - missionary grammar KW - history of linguistics KW - circulation of knowledge KW - early modern manuscript culture KW - Iroquoian languages KW - Missionarsgrammatik KW - Geschichte der Sprachwissenschaft KW - Wissenszirkulation KW - frühneuzeitliche Manuskriptkultur KW - irokesische Sprachen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513062 SN - 978-3-86956-516-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - van Esveld, Selma A1 - de Vries, Nardo A1 - Becchetti, Sibilla A1 - Dopper, Sofia A1 - van Valkenburg, Willem ED - Meinel, Christoph ED - Schweiger, Stefanie ED - Staubitz, Thomas ED - Conrad, Robert ED - Alario Hoyos, Carlos ED - Ebner, Martin ED - Sancassani, Susanna ED - Żur, Agnieszka ED - Friedl, Christian ED - Halawa, Sherif ED - Gamage, Dilrukshi ED - Cross, Jeffrey ED - Kristine Jonson Carlon, May ED - Deville, Yves ED - Gaebel, Michael ED - Delgado Kloos, Carlos ED - von Schmieden, Karen T1 - Impact of Mooc and Other Online Course Development on Campus Education JF - EMOOCs 2023 : Post-Covid Prospects for Massive Open Online Courses - Boost or Backlash? N2 - The TU Delft Extension School for Continuing Education develops and delivers MOOCs, programs and other online courses for lifelong learners and professionals worldwide focused on Science, Engineering & Design. At the beginning of 2022, we started a project to examine whether creating an online course had any impact on TU Delft campus education. Through a survey, we collected feedback from 68 TU Delft lecturers involved in developing and offering online courses and programs for lifelong learners and professionals. The lecturers reported on the impact of developing an online course on a personal and curricular level. The results showed that the developed online materials, and the acquired skills and experiences from creating online courses, were beneficial for campus education, especially during the transition to remote emergency teaching in the COVID-19 lockdown periods. In this short paper, we will describe the responses in detail and map the benefits and challenges experienced by lecturers when implementing their online course materials and newly acquired educational skills on campus. Finally, we will explore future possibilities to extend the reported, already relevant, impact of MOOCs and of other online courses on campus education. KW - Digitale Bildung KW - Kursdesign KW - MOOC KW - Micro Degree KW - Online-Lehre KW - Onlinekurs KW - Onlinekurs-Produktion KW - digital education KW - e-learning KW - micro degree KW - micro-credential KW - online course creation KW - online course design KW - online teaching Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-620785 SP - 1 EP - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Valc, Jakub T1 - Menschenrechtliche Aspekte der anonymen Samen- oder Eizellspende und ihre Berücksichtigung in der Judikatur des EGMR JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einer problematischen Seite der Samen- und Eizellenspende. Konkret konzentriert er sich auf die Anonymität im Rahmen dieses Verfahrens, die in manchen europäischen Staaten als eine gesetzliche Bedingung festgelegt ist. Es geht um eine Konsequenz der unklaren Regulierung auf EU-Ebene, die es ermöglicht, nationale Vorschriften nach individuellen Präferenzen des Gesetzgebers zu konzipieren. Trotzdem muss auch der menschenrechtliche Kontext berücksichtigt werden, weil die Anonymität des:der Spender:in dazu führt, dass das Kind de facto keine Chancen hat, seine (genetischen oder biologischen) Eltern zu kennen. Im Prinzip verletzt ein solcher Ansatz das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung, das in entsprechenden Menschenrechtskonventionen verankert und in der Judikatur des EGMR interpretiert wurde. KW - Samen- und Eizellenspende KW - Anonymität KW - Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung KW - Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587877 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 1 SP - 39 EP - 49 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Valade, Aurelien Niels Valentin T1 - Unveiling the Local Universe Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Utunen, Heini A1 - Attias, Melissa ED - Meinel, Christoph ED - Schweiger, Stefanie ED - Staubitz, Thomas ED - Conrad, Robert ED - Alario Hoyos, Carlos ED - Ebner, Martin ED - Sancassani, Susanna ED - Żur, Agnieszka ED - Friedl, Christian ED - Halawa, Sherif ED - Gamage, Dilrukshi ED - Scott, Jeffrey ED - Kristine Jonson Carlon, May ED - Deville, Yves ED - Gaebel, Michael ED - Delgado Kloos, Carlos ED - von Schmieden, Karen T1 - xMOOCs BT - modality for mass reach during the pandemic for the World Health Organization JF - EMOOCs 2023 : Post-Covid Prospects for Massive Open Online Courses - Boost or Backlash? N2 - The World Health Organization designed OpenWHO.org to provide an inclusive and accessible online environment to equip learners across the globe with critical up-to-date information and to be able to effectively protect themselves in health emergencies. The platform thus focuses on the eXtended Massive Open Online Course (xMOOC) modality – contentfocused and expert-driven, one-to-many modelled, and self-paced for scalable learning. In this paper, we describe how OpenWHO utilized xMOOCs to reach mass audiences during the COVID-19 pandemic; the paper specifically examines the accessibility, language inclusivity and adaptability of hosted xMOOCs. As of February 2023, OpenWHO had 7.5 million enrolments across 200 xMOOCs on health emergency, epidemic, pandemic and other public health topics available across 65 languages, including 46 courses targeted for the COVID-19 pandemic. Our results suggest that the xMOOC modality allowed OpenWHO to expand learning during the pandemic to previously underrepresented groups, including women, participants ages 70 and older, and learners younger than age 20. The OpenWHO use case shows that xMOOCs should be considered when there is a need for massive knowledge transfer in health emergency situations, yet the approach should be context-specific according to the type of health emergency, targeted population and region. Our evidence also supports previous calls to put intervention elements that contribute to removing barriers to access at the core of learning and health information dissemination. Equity must be the fundamental principle and organizing criteria for public health work. KW - Digitale Bildung KW - Kursdesign KW - MOOC KW - Micro Degree KW - Online-Lehre KW - Onlinekurs KW - Onlinekurs-Produktion KW - digital education KW - e-learning KW - micro degree KW - micro-credential KW - online course creation KW - online course design KW - online teaching Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624788 SP - 279 EP - 289 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Uth, Melanie A1 - Vanrell, Maria del Mar T1 - Multilingüismo y turismo T1 - Multilingualism and tourism BT - Visiones desde la península de Yucatán y Mallorca BT - insights from the Yucatan Peninsula and Majorca JF - Energeia : online journal for linguistics, language philosophy and history of linguistics N2 - El turismo es un fenómeno territorial de contacto lingüístico-cultural que tiene impactos significativos tanto en las sociedades receptoras como, aunque en menor medida, en las sociedades de origen de los turistas. Además de las repercusiones territoriales y medioambientales, la práctica turística deja su huella en la cultura, la sociodemografía y la identidad de los destinos turísticos. Este trabajo aborda la relación entre el turismo y el multilingüismo, comparando el litoral del estado de Quintana Roo, en la península de Yucatán, México, con la isla de Mallorca. Nuestro objetivo principal es identificar tanto los puntos en común como las diferencias entre las dos regiones en el marco de los aspectos sociolingüísticos mencionados anteriormente. Esto nos permitirá distinguir las dinámicas lingüísticas regionales relacionadas con el turismo, por un lado, de aquellas dinámicas que operan a nivel global o transatlántico, por el otro. De esta manera, esperamos contribuir a un entendimiento más profundo de las dinámicas sociolingüísticas características de cada uno de los dos contextos y establecer las bases para futuros trabajos de tipo empírico. N2 - Tourism is a territorial phenomenon characterized by linguistic and cultural interactions that have significant impacts on both the host societies and, to a lesser extent, on the societies of origin of tourists. Beyond its territorial and environmental consequences, tourism profoundly influences the culture, sociodemographics, and identity of tourist destinations. This paper explores the interplay between tourism and multilingualism, drawing a comparison between the coastline of Quintana Roo in the Yucatan Peninsula, Mexico, and the island of Mallorca. Our main goal is to identify similarities and differences between these two regions, focusing on the sociolinguistic aspects mentioned earlier. This analysis enables us to distinguish regional language dynamics associated with tourism from those operating at a global or transatlantic level. By doing so, we aim to contribute to a deeper understanding of the distinctive sociolinguistic dynamics in each of these contexts and establish a foundation for future empirical research. KW - Turismo KW - multilingüismo KW - península de Yucatán KW - Mallorca KW - análisis comparativo KW - Tourism KW - multilingualism KW - Yucatan Peninsula KW - Majorca KW - comparative analysis Y1 - 2023 UR - https://energeia-online.org/article/view/4541/3364 SN - 1869-4233 VL - VIII SP - 104 EP - 130 PB - Romanisches Seminar der Universität Zürich CY - Zürich ER - TY - THES A1 - Unger, Annika T1 - Frühe Wortsegmentierung im monolingualen und bilingualen Spracherwerb T1 - Early word segmentation in monolingual and bilingual infants BT - behaviorale und neurophysiologische Untersuchungen mit 9 Monate alten Säuglingen BT - behavioral and neurophysiological studies with 9-month-olds N2 - Die vorgelegte Dissertation befasst sich mit der frühen Wortsegmentierung im monolingualen und bilingualen Spracherwerb. Die Wortsegmentierung stellt eine der wesentlichen Herausforderungen für Säuglinge im Spracherwerb dar, da gesprochene Sprache kontinuierlich ist und Wortgrenzen nicht zuverlässig durch akustische Pausen markiert werden. Zahlreiche Studien konnten für mehrere Sprachen zeigen, dass sich Segmentierungsfähigkeiten von monolingualen Säuglingen zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat herausbilden (z. B. Englisch: Jusczyk, Houston & Newsome, 1999; Französisch: Nazzi, Mersad, Sundara, Iakimova & Polka, 2014; Deutsch: Höhle & Weissenborn, 2003; Bartels, Darcy & Höhle, 2009). Frühe Wortsegmentierungsfähigkeiten sind sprachspezifisch (Polka & Sundara, 2012). Crosslinguistische Studien zeigten, dass eine sprachübergreifende Segmentierung für einsprachig aufwachsende Säuglinge nur erfolgreich bewältigt wird, wenn die nicht-native Sprache rhythmische Eigenschaften mit ihrer Muttersprache teilt (Houston, Jusczyk, Kuijpers, Coolen & Cutler, 2000; Höhle, 2002; Polka & Sundara, 2012). In vier Studien dieser Dissertation wurden mit behavioralen (Headturn Preference Paradigma) und elektrophysiologischen Untersuchungen (Elektroenzephalografie) monolingual Deutsch aufwachsende und bilingual Deutsch-Französisch aufwachsende Säuglinge im Alter von 9 Monaten untersucht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob monolingual Deutsch aufwachsende Säuglinge im Alter von 9 Monaten in der Lage sind, ihre Muttersprache Deutsch und die rhythmisch unähnliche Sprache Französisch zu segmentieren. Mit anderen Worten: Können monolinguale Säuglinge im Alter von 9 Monaten ihre Segmentierungsprozeduren modifizieren bzw. von ihrer bevorzugten Segmentierung abweichen, um auch nicht-muttersprachlichen Input erfolgreich zu segmentieren? Bezogen auf die bilingualen Sprachlerner wurde der Frage nachgegangen, ob zweisprachig aufwachsende Säuglinge vergleichbare Segmentierungsfähigkeiten wie monolingual aufwachsende Säuglinge aufweisen und ob sich zudem ein Einfluss der Sprachdominanz auf die Entwicklung der Wortsegmentierungsfähigkeiten in einer bilingualen Population zeigt. Durch die gewählten Methoden konnten sowohl Verhaltenskorrelate als auch elektrophysiologische Korrelate zur Beantwortung der Fragestellungen herangezogen werden. Darüber hinaus ermöglichte das EEG durch ereigniskorrelierte Potenziale (EKPs) einen Einblick in Lern- und Verarbeitungsprozesse, die mit Verhaltensmethoden nicht erfassbar waren. Die Ergebnisse zeigen, dass monolingual Deutsch aufwachsende Säuglinge im Alter von 9 Monaten sowohl ihre Muttersprache als auch die nicht-native Sprache Französisch erfolgreich segmentieren. Die Fähigkeit zur Segmentierung der nicht-nativen Sprache Französisch wird jedoch beeinflusst von der Muttersprache: monolinguale Säuglinge, die mit Französisch zuerst getestet wurden, segmentierten sowohl das Französische als auch das im Anschluss präsentierte deutsche Sprachmaterial. Monolinguale Säuglinge die zuerst mit Deutsch und anschließend mit Französisch getestet wurden, segmentierten die deutschen Stimuli, jedoch nicht das französische Sprachmaterial. Bilingual Deutsch-Französisch aufwachsende Säuglinge segmentieren im Alter von 9 Monaten beide Muttersprachen erfolgreich. Die Ergebnisse deuten zudem auf einen Einfluss der Sprachdominanz auf die Wortsegmentierungsfähigkeiten von zweisprachig aufwachsenden Säuglingen. Die balancierten Bilingualen segmentieren beide Muttersprachen erfolgreich, die unbalancierten Bilingualen zeigen nur für die jeweils dominante Sprache eine erfolgreiche Segmentierung. Zusammenfassend liefert diese Arbeit erstmals Evidenz für eine erfolgreiche sprachübergreifende Segmentierung in prosodisch differenten Sprachen unterschiedlicher Rhythmusklassen in einer monolingualen Population. Darüber hinaus liefern die Studien dieser Arbeit Evidenz dafür, dass bilingual aufwachsende Säuglinge bezogen auf die Wortsegmentierungsfähigkeiten eine vergleichbare Entwicklung wie einsprachig aufwachsende Sprachlerner zeigen. Dieses Ergebnis erweitert die Datenlage bisheriger Studien, die für verschiedene Entwicklungsschritte im Spracherwerb keine Verzögerung, sondern eine zu monolingual aufwachsenden Säuglingen vergleichbare Entwicklung innerhalb einer bilingualen Population nachweisen konnten (Sprachdiskrimination: Byers-Heinlein, Burns & Werker, 2010; Bosch & Sebastian-Galles, 1997; Phonemdiskrimination: Albareda-Castellot, Pons & Sebastián-Gallés, 2011; Wahrnehmung rhythmischer Eigenschaften: Bijeljac-Babic, Höhle & Nazzi, 2016). N2 - This dissertation studies early word segmentation in monolingual and bilingual language acquisition. Word segmentation is one of the main challenges for infants in language acquisition, since spoken language is continuous and word boundaries are not reliably marked by acoustic pauses. Numerous studies have shown for several languages that segmentation abilities of monolingual infants emerge between 6 and 12 months of age (e.g., English: Jusczyk, Houston & Newsome, 1999; French: Nazzi, Mersad, Sundara, Iakimova & Polka, 2014; German: Höhle & Weissenborn, 2003; Bartels, Darcy & Höhle, 2009). Early word segmentation abilities are language-specific (Polka & Sundara, 2012). Studies showed that cross-linguistic word segmentation for monolingual infants is only successfully mastered when the non-native language shares rhythmic features with their native language (Houston, Jusczyk, Kuijpers, Coolen & Cutler, 2000; Höhle, 2002; Polka & Sundara, 2012). Using behavioral (Headturn Preference Paradigm) and electrophysiological methods (electroencephalography) 9-month-old infants growing up either monolingual (German) or bilingual (German and French) were tested on their word segmentation abilities. The study investigated whether German-monolingual infants are able to segment their native language German and the rhythmically different language French. In other words, can monolingual infants at 9 months modify their segmentation procedures or switch from their preferred segmentation to successfully segment non-native input? With respect to bilingual language learners, it was investigated whether infants growing up bilingually show comparable segmentation abilities to monolingual infants and whether, in addition, an influence of language dominance on the development of word segmentation abilities is evident in a bilingual population. The methods used allowed both behavioral and electrophysiological correlates to be used to answer the questions. In addition, the EEG provided insights into learning and cognitive processes through event-related potentials (ERPs) that were not accessible by behavioral methods. Results show that monolingual-German infants successfully segmented both their native language and the non-native language French at 9 months of age. However, the ability to segment the non-native language French is influenced by the native language: monolingual infants tested with French first segmented both the French and the German language material presented afterwards, whereas monolingual infants tested with German first and French second segmented the German stimuli but not the French. Bilingual German-French infants successfully segmented both native languages at 9 months of age. The results also suggest an influence of language dominance on the word segmentation abilities of infants growing up bilingually. Balanced bilinguals successfully segmented both native languages, whereas unbalanced bilinguals showed successful segmentation only for the dominant language. In sum, this work provides the first evidence for successful cross-linguistic segmentation in prosodically distinct languages of different rhythm classes in a monolingual population. Furthermore, the studies in this thesis provide evidence that bilingual infants show similar development to monolingual language learners in terms of word segmentation abilities. This finding extends the data of previous studies within a bilingual population that found no delay for various developmental steps in language acquisition, but rather comparable development to monolingual infants (speech discrimination: Byers-Heinlein, Burns & Werker, 2010; Bosch & Sebastian-Galles, 1997; phoneme discrimination: Albareda-Castellot, Pons & Sebastián-Gallés, 2011; perception of rhythmic properties: Bijeljac-Babic, Cave & Nazzi, 2016). KW - Wortsegmentierung KW - word segmentation KW - Prosodie KW - Spracherwerb KW - Säuglinge KW - monolingual KW - bilingual KW - prosody KW - language acquisition KW - infants KW - monolingual KW - bilingual Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-582970 ER - TY - JOUR A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Unavailable—Escaping the ‘Realm of Purpose’ with Roland Barthes JF - Unavailable : the joy of not responding Y1 - 2023 SN - 978-3-86599-549-0 SP - 35 EP - 45 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ulrich, Peter A1 - Zeißig, Hanna A1 - Witting, Antje T1 - Handlungsempfehlungen für die lokale Governance und Übertragbarkeit auf Brandenburg JF - KWI-Schriften KW - Governance KW - lokale Governance KW - Handlungsempfehlungen KW - Brandenburg KW - Digitalisierung KW - governance KW - local governance KW - policy recommendations KW - Brandenburg KW - digitalization Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631182 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 101 EP - 124 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ulrich, Peter T1 - Regionale und lokale Governance BT - Konzeptionelle Einordung eines sozialwissenschaftlichen Modebegriffs im Kontext ländlicher Entwicklung JF - KWI-Schriften KW - Governance KW - Regionale Governance KW - Lokale Governance KW - ländliche Entwicklung KW - Entwicklung KW - governance KW - regional governance KW - local governance KW - rural development KW - development Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631166 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 75 EP - 84 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ulrich, Peter T1 - Lokale Partizipation von Digitalen Pionieren in ländlicher Governance JF - KWI-Schriften KW - Governance KW - Partizipation KW - Zivilgesellschaft KW - Digitalisierung KW - ländliche Governance KW - governance KW - participation KW - civil society KW - digitalization KW - rural governance Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631178 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 85 EP - 97 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ullrich, Rebecca A1 - Abramowicz, Isidoro T1 - Ein unbekannter Piyyut für Schabbat aus Reckendorf JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584897 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 73 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ullrich, André A1 - Weber, Edzard A1 - Gronau, Norbert T1 - Regionale Refabrikationsnetzwerke BT - Potenziale und Herausforderungen der lokalen Wiederaufarbeitung von Produkten JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Die Herstellung von Produkten bindet Energie sowie auch materielle Ressourcen. Viel zu langsam entwickeln sich sowohl das Bewusstsein der Konsumenten sowie der Produzenten als auch gesetzgebende Aktivitäten, um zu einem nachhaltigen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu gelangen. In diesem Beitrag wird ein lokaler Remanufacturing-Ansatz vorgestellt, der es ermöglicht, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, lokale Unternehmen zu fördern und effiziente Lösungen für die regionale Wieder- und Weiterverwendung von Gütern anzubieten. KW - Refabrikation KW - Regionale Ansätze KW - Remanufacturing Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.30844/IM_23-2_11-14 SN - 2364-9208 VL - 39 IS - 2 SP - 11 EP - 14 PB - GITO mbH Verlag CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Ullrich, André A1 - Weber, Edzard A1 - Gronau, Norbert T1 - Regionale Refabrikationsnetzwerke BT - Potenziale und Herausforderungen der lokalen Wiederaufarbeitung von Produkten T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Die Herstellung von Produkten bindet Energie sowie auch materielle Ressourcen. Viel zu langsam entwickeln sich sowohl das Bewusstsein der Konsumenten sowie der Produzenten als auch gesetzgebende Aktivitäten, um zu einem nachhaltigen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu gelangen. In diesem Beitrag wird ein lokaler Remanufacturing-Ansatz vorgestellt, der es ermöglicht, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, lokale Unternehmen zu fördern und effiziente Lösungen für die regionale Wieder- und Weiterverwendung von Gütern anzubieten. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 183 KW - Refabrikation KW - Regionale Ansätze KW - Remanufacturing Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-604510 SN - 2364-9208 SN - 1867-5808 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Uličná, Lenka T1 - Zur Unheil abwendenden Funktion der Genisa JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584868 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 27 EP - 39 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Tsebelis, George A1 - Thies, Michael A1 - Cheibub, José Antonio A1 - Dixon, Rosalind A1 - Bogéa, Daniel A1 - Ganghof, Steffen T1 - Review symposium BT - beyond presidentialism and parliamentarism JF - European political science N2 - Steffen Ganghof’s Beyond Presidentialism and Parliamentarism: Democratic Design and the Separation of Powers (Oxford University Press, 2021) posits that “in a democracy, a constitutional separation of powers between the executive and the assembly may be desirable, but the constitutional concentration of executive power in a single human being is not” (Ganghof, 2021). To consider, examine and theorise about this, Ganghof urges engagement with semi-parliamentarism. As explained by Ganghof, legislative power is shared between two democratically legitimate sections of parliament in a semi-parliamentary system, but only one of those sections selects the government and can remove it in a no-confidence vote. Consequently, power is dispersed and not concentrated in the hands of any one person, which, Ganghof argues, can lead to an enhanced form of parliamentary democracy. In this book review symposium, George Tsebelis, Michael Thies, José Antonio Cheibub, Rosalind Dixon and Daniel Bogéa review Steffen Ganghof’s book and engage with the author about aspects of research design, case selection and theoretical argument. This symposium arose from an engaging and constructive discussion of the book at a seminar hosted by Texas A&M University in 2022. We thank Prof José Cheibub (Texas A&M) for organising that seminar and Dr Anna Fruhstorfer (University of Potsdam) for initiating this book review symposium. KW - semi-parliamentary government KW - presidentialism KW - parliamentary government KW - separation of powers KW - legislatures KW - executives KW - parliamentary democracy Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1057/s41304-023-00426-9 SN - 1680-4333 SN - 1682-0983 PB - Palgrave Macmillan CY - Basingstoke ER - TY - THES A1 - Tröger, Hannah T1 - Zeitreisen erklären T1 - Explaining time travel BT - Herausforderungen für philosophische Modelle von Zeit und Identität BT - challenges for philosophical models of time and identity N2 - Die vorliegende Arbeit dreht sich um die Frage, wie sich schlüssig und im Einklang mit gängigen philosophischen Modellen von Zeit und Identität über Zeitreisen sprechen lässt. Dabei läuft die Darstellung nicht auf einen einzelnen theoretischen Ansatz hinaus, sondern zeigt verschiedene Implikationen von Zeitreisen angesichts unterschiedlicher Konzepte von Zeit und Persistenz auf. Gearbeitet wird mit den Zeitreise-Modellen von Jack Meiland (1974), Geoffrey Goddu (2003) und Peter van Inwagen (2010) und insbesondere Überlegungen zu growing block-Universen und vierdimensionaler Identität werden weitergeführt. Schwerpunkte der Arbeit liegen einerseits auf Erklärungen zu Veränderungen der Vergangenheit und andererseits auf dem Problem der Bilokation durch Zeitreisen in Zeiten, zu denen die Zeitreisende bereits existiert. Nicholas J. J. Smith (2015) hat als notwendige Voraussetzung für die Erklärbarkeit von Veränderungen der Vergangenheit dia-hyper-chrone Identitätsbedingungen für Jahre gefordert. Ich zeige, dass es sich hierbei um eine zu starke Forderung handelt. Demnach ist die Erklärung von Veränderungen der Vergangenheit durch Annihilation in growing block-Universen, wie Goddu und van Inwagen sie einführen, legitim. Bilokation stellt eine Herausforderung für personale Identität dar. Ich schlage eine überarbeitete Definition von gegenwärtigen zeitlichen Teilen vor, die es zulässt, dass mehr als ein zeitlicher Teil einer diachron identischen Person synchron präsent sein kann. Auf diese Weise muss nicht zwischen zeitlichen Teilen und Personenstadien differenziert werden, wie Ted Sider (2001) es tut. Ich komme im Rahmen dieser Arbeit zu den Ergebnissen, dass erstens bisher kein Modell von Zeit oder Persistenz bekannt ist, für das Zeitreisen grundsätzlich auszuschließen sind. Eine umfangreiche Systematik über Möglichkeiten und Implikationen von Zeitreisen bleibt jedoch lückenhaft, solange keine präsentistischen Modelle von Zeitreisen vorliegen. Zweitens erweisen sich Zeitreisen, die keine Veränderungen verursachen, nicht als weniger problematisch als Zeitreisen, die Veränderungen verursachen. Erstere werfen eigene Probleme auf, wie das Motivationsproblem und die Frage nach der Determination durch Zukunftsfakten. Drittens lassen sich trotz all der geleisteten Erklärungen weiterhin Szenarien entwickeln, die suspekt bleiben. Dies verweist auf die weiterführende Frage, inwiefern Chronologie wesentlich und unverzichtbar ist für die Intelligibilität beispielsweise sozialer Interaktionen und Institutionen. N2 - The present work addresses the issue of talking coherently about time travel and in accordance with current philosophical models of time and identity. Therby it does not boil down to a single theoretical approach, but shows various implications of time travel in the light of different concepts of time and persistence. While operating with the time travel models of Jack Meiland (1974), Geoffrey Goddu (2003) and Peter van Inwagen (2010), the considerations on growing block universes and four-dimensional identity are expanded on in particular. The work focuses both on explanations of changes in the past and on the problem of bilocation through time travel in times when the time traveler already exists. Nicholas J.J. Smith (2015) has requested dia-hyper-chronic identity conditions for years as a necessary precondition for the explainability of changes in the past. I will show that this requirement is too strong. Accordingly, the explanation of changes in the past by annihilation in growing block universes, as introduced by Goddu and van Inwagen, is legitimate. Bilocation constitutes a challenge to personal identity. I propose a revised definition of present temporal parts that allows more than one temporal part of a diachronically identical person to be synchronously present. In this way, there is no need to differentiate between temporal parts and person stages, as Ted Sider (2001) does. Alltogether I come to the conclusion that, firstly, no model of time or persistence is known for which time travel can be fundamentally ruled out. However, a comprehensive classification on the possibilities and implications of time travel remains incomplete as long as there are no presentist models of time travel. Second, time travel that does not cause change proves no less problematic than time travel that causes change. The former raises its own problems, such as the problem of motivation and the question of determination by future facts. Third, despite all the explanations that have been given, there are still scenarios imaginable which remain suspect. This points to the further question of how far chronology is essential and indispensable for the intelligibility of, for example, social interactions and institutions. KW - Zeitreisen KW - time travel KW - personale Identität KW - personal identity KW - Bilokation KW - bilocation KW - growing block KW - Perdurantismus KW - perdurantism KW - Annihilation KW - annihilation Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-593039 ER - TY - GEN A1 - Trilcke, Peer A1 - Parr, Rolf A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Kraus, Hans-Christof A1 - Blomqvist, Clarissa A1 - McGillen, Petra S. A1 - Aus der Au, Carmen A1 - Phillips, Alexander Robert A1 - Helmer, Debora A1 - Singer, Rüdiger A1 - Görner, Rüdiger A1 - Berbig, Roland A1 - Rose, Dirk A1 - Wilhelms, Kerstin A1 - Krause, Marcus A1 - Hehle, Christine A1 - Gretz, Daniela A1 - Gfrereis, Heike A1 - Lepp, Nicola A1 - Morlok, Franziska A1 - Haut, Gideon A1 - Brechenmacher, Thomas A1 - Stauffer, Isabelle A1 - Lyon, John B. A1 - Bachmann, Vera A1 - Ewert, Michael A1 - Immer, Nikolas A1 - Vedder, Ulrike A1 - Fischer, Hubertus A1 - Becker, Sabina A1 - Wegmann, Christoph A1 - Möller, Klaus-Peter A1 - Schneider, Ulrike A1 - Waszynski, Alexander A1 - Wedel, Michael A1 - Brehm, David A1 - Wolpert, Georg ED - Trilcke, Peer T1 - Fontanes Medien T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Theodor Fontane war, im durchaus modernen Sinne, ein Medienarbeiter: Als Presse-Agent in London lernte er die innovativste Presselandschaft seiner Zeit kennen; als Redakteur in Berlin leistete er journalistische Kärrnerarbeit; er schrieb Kritiken über das Theater, die bildende Kunst und die Literatur – und auch seine Romane wie seine Reisebücher sind stets Medienprodukte, als Serien in in Zeitungen und Zeitschriften platziert, bevor sie auf dem Buchmarkt erschienen. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen Kongresses, veranstaltet 2019 vom Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam. Die ebenso rasante wie umfassende Medialisierung und Vernetzung der Gesellschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts wird dabei als produktive Voraussetzung der schriftstellerischen Tätigkeit Fontanes begriffen. Eingebettet in ein weit verzweigtes Netz der Korrespondenz und der postalischen Textzirkulation, vertraut mit den Routinen und Publika der periodischen Massenpresse, für die er sein Leben lang schrieb, und auf vielfältige Weise geprägt von der visuellen Kultur seiner Zeit wird Theodor Fontane als gleichermaßen journalistisch versierter wie ästhetisch sensibler Grenzgänger erkennbar. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 178 KW - Fontane, Theodor KW - Gesellschaft KW - Medialisierung KW - Presse Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574079 SN - 1866-8380 IS - 178 ER - TY - THES A1 - Traifeh, Hanadi T1 - Design Thinking in the Arab world T1 - Design Thinking in der Arabischen Welt BT - perspectives, challenges and opportunities BT - Perspektiven, Herausforderungen und Potentiale N2 - Design Thinking is a human-centered approach to innovation that has become increasingly popular globally over the last decade. While the spread of Design Thinking is well understood and documented in the Western cultural contexts, particularly in Europe and the US due to the popularity of the Stanford-Potsdam Design Thinking education model, this is not the case when it comes to non-Western cultural contexts. This thesis fills a gap identified in the literature regarding how Design Thinking emerged, was perceived, adopted, and practiced in the Arab world. The culture in that part of the world differs from that of the Western context, which impacts the mindset of people and how they interact with Design Thinking tools and methods. A mixed-methods research approach was followed in which both quantitative and qualitative methods were employed. First, two methods were used in the quantitative phase: a social media analysis using Twitter as a source of data, and an online questionnaire. The results and analysis of the quantitative data informed the design of the qualitative phase in which two methods were employed: ten semi-structured interviews, and participant observation of seven Design Thinking training events. According to the analyzed data, the Arab world appears to have had an early, though relatively weak, and slow, adoption of Design Thinking since 2006. Increasing adoption, however, has been witnessed over the last decade, especially in Saudi Arabia, the United Arab Emirates and Egypt. The results also show that despite its limited spread, Design Thinking has been practiced the most in education, information technology and communication, administrative services, and the non-profit sectors. The way it is being practiced, though, is not fully aligned with how it is being practiced and taught in the US and Europe, as most people in the region do not necessarily believe in all mindset attributes introduced by the Stanford-Potsdam tradition. Practitioners in the Arab world also seem to shy away from the 'wild side' of Design Thinking in particular, and do not fully appreciate the connection between art-design, and science-engineering. This questions the role of the educational institutions in the region since -according to the findings- they appear to be leading the movement in promoting and developing Design Thinking in the Arab world. Nonetheless, it is notable that people seem to be aware of the positive impact of applying Design Thinking in the region, and its potential to bring meaningful transformation. However, they also seem to be concerned about the current cultural, social, political, and economic challenges that may challenge this transformation. Therefore, they call for more awareness and demand to create Arabic, culturally appropriate programs to respond to the local needs. On another note, the lack of Arabic content and local case studies on Design Thinking were identified by several interviewees and were also confirmed by the participant observation as major challenges that are slowing down the spread of Design Thinking or sometimes hampering capacity building in the region. Other challenges that were revealed by the study are: changing the mindset of people, the lack of dedicated Design Thinking spaces, and the need for clear instructions on how to apply Design Thinking methods and activities. The concept of time and how Arabs deal with it, gender management during trainings, and hierarchy and power dynamics among training participants are also among the identified challenges. Another key finding revealed by the study is the confirmation of التفكير التصميمي as the Arabic term to be most widely adopted in the region to refer to Design Thinking, since four other Arabic terms were found to be associated with Design Thinking. Based on the findings of the study, the thesis concludes by presenting a list of recommendations on how to overcome the mentioned challenges and what factors should be considered when designing and implementing culturally-customized Design Thinking training in the Arab region. N2 - Design Thinking ist ein nutzerzentrierter Innovationsansatz, der in den letzten zehn Jahren weltweit an Bekanntheit gewonnen hat. Während die Verbreitung von Design Thinking im westlichen Kulturkreis – insbesondere in Europa und den USA – aufgrund der Bedeutung des Stanford-Potsdam Design Thinking-Ausbildungsmodells gut verstanden und dokumentiert ist, ist dies nicht der Fall, wenn es sich um nicht-westliche Kulturkreise handelt. Diese Arbeit schließt eine Lücke in der Literatur darüber, wie Design Thinking in der arabischen Welt entstanden ist, wahrgenommen, angenommen und praktiziert wurde. Die vorhandenen kulturellen Unterschiede zwischen der westlichen und der arabischen Welt wirken sich auch auf die Denkweise der Menschen aus, unddarauf, wie sie mit Design Thinking-Tools und -Methoden umgehen. Es wurde ein ‚Mixed Methods‘-Forschungsansatz verfolgt, d.h. sowohl quantitative als auch qualitative Methoden wurden eingesetzt. In der quantitativen Phase kamen zunächst zwei Methoden zum Einsatz: eine Social-Media-Analyse mit Twitter als Datenquelle und ein Online-Fragebogen. Die Ergebnisse und die Analyse der quantitativen Daten bildeten die Grundlage für die Gestaltung der qualitativen Phase, in der zwei Methoden angewendet wurden: zehn halbstrukturierte Interviews und die teilnehmende Beobachtung von sieben Design Thinking-Trainings. Den analysierten Daten zufolge scheint es in der arabischen Welt seit 2006 eine frühe, wenn auch relativ schwache und langsame Einführung von Design Thinking gegeben zu haben. In den letzten zehn Jahren ist jedoch eine zunehmende Akzeptanz zu beobachten, insbesondere in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Design Thinking trotz seiner begrenzten Verbreitung am häufigsten im Bildungswesen, in der Informationstechnologie und Kommunikation, in der Verwaltung und im Non-Profit-Sektor angewandt wird. Die Art und Weise, wie Design Thinking praktiziert wird, stimmt jedoch nicht vollständig mit der Art und Weise überein, wie es in den USA und Europa praktiziert und gelehrt wird, da die meisten Menschen in der Region nicht unbedingt an alle Denkattribute glauben, die im Stanford-Potsdam-Modell eingeführt wurden. Die Praktiker in der arabischen Welt scheinen auch vor der "wilden Seite" des Design Thinking zurückzuschrecken und die Verbindung zwischen Kunst und Design auf der einen sowie Wissenschaft und Technik auf der anderen Seite nicht vollumfänglich zu schätzen. Dies wirft die Frage nach der Rolle von Bildungseinrichtungen in der Region auf, da sie - den Ergebnissen zufolge - die Bewegung zur Förderung und Entwicklung von Design Thinking in der arabischen Welt anzuführen scheinen. Nichtsdestotrotz ist es bemerkenswert, dass sich die Menschen der positiven Auswirkungen der Anwendung von Design Thinking in der Region und seines Potenzials, sinnvolle Veränderungen zu bewirken, bewusst zu sein scheinen. Sie scheinen jedoch auch besorgt zu sein über die aktuellen kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die diese Transformation in Frage stellen könnten. Daher fordern sie eine stärkere Sensibilisierung und die Schaffung von arabischen, kulturell angemessenen Programmen, um auf die lokalen Bedürfnisse einzugehen. Auch das Fehlen arabischer Inhalte und lokaler Fallstudien zu Design Thinking wurde von mehreren Befragten genannt und durch die teilnehmende Beobachtung bestätigt, da dies die Verbreitung von Design Thinking verlangsamt oder den Aufbau von Kapazitäten in der Region behindert. Weitere Herausforderungen, die sich aus der Studie ergaben, sind: die Veränderung des Mindsets der Menschen, das Fehlen spezieller Design-Thinking-Räume und der Bedarf an klaren Anweisungen zur Anwendung von Design-Thinking-Methoden und -Aktivitäten. Das Konzept von Zeit und der Umgang der arabischen Welt damit, Gender-Management während der Schulungen sowie Hierarchie und Machtdynamik unter den Schulungsteilnehmern gehören ebenfalls zu den identifizierten Herausforderungen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist die Bestätigung von التفكير التصميمي als dem in der Region am weitesten verbreiteten arabischen Begriff für Design Thinking, da vier weitere arabische Begriffe mit Design Thinking in Verbindung gebracht werden konnten. Basierend auf den Ergebnissen der Studie schließt die Arbeit mit einer Liste von Empfehlungen, wie die genannten Herausforderungen überwunden werden können und welche Faktoren bei der Entwicklung und Implementierung von kulturell angepassten Design Thinking-Trainings in der arabischen Welt berücksichtigt werden sollten. KW - Design Thinking KW - human-centered design KW - the Arab world KW - emergence KW - adoption KW - implementation KW - culture KW - Design Thinking KW - Annahme KW - Kultur KW - Entstehung KW - menschenzentriertes Design KW - Implementierung KW - die arabische Welt Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-598911 ER -