TY - THES A1 - Stanciu, Anja T1 - Alte Kämpfer der NSDAP BT - Eine Berliner Funktionselite 1926-1949 T2 - Zeithistorische Studien ; 59 N2 - Als „Alte Kämpfer“ galten im Nationalsozialismus alle Personen, die bereits weit vor 1933 der NSDAP beigetreten waren. Sie wurden bislang überwiegend als soziale Randexistenzen und Verlierer der Machtergreifung beschrieben. Anja Stanciu zeigt in ihrer Studie am Beispiel der Berliner NSDAP-Stadtverordneten und –Kreisleiter nun, dass etliche Altparteimitglieder nicht nur Wegbereiter, sondern auch wichtige Mitgestalter der NS-Diktatur waren und zur lokalen NS-Funktionselite gehörten. Untersucht werden die Lebensläufe und Netzwerke dieser Männer zwischen 1926 und 1949. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die Karrieren der „Alten Kämpfer“ und die politische Mobilisierung der Stadtgesellschaft einander bedingten. Y1 - 2018 SN - 978-3-412-50367-3 PB - Böhlau Verlag CY - Köln ER - TY - THES A1 - Schröter, Anja T1 - Ostdeutsche Ehen vor Gericht BT - Scheidungspraxis im Umbruch 1980-2000 T2 - Kommunismus und Gesellschaft ; 6 N2 - Die DDR hatte eine der weltweit höchsten Scheidungsraten. Die Ehescheidung war mit nur wenigen Hürden verbunden und wurde weitgehend als Privatsache betrachtet. Doch ab 1990 trafen ost- und westdeutsche Bürger und Juristen mit unterschiedlichen Erfahrungen aufeinander. Anja Schröter betrachtet die Scheidungspraxis in Ostdeutschland vom letzten Jahrzehnt der DDR über die Epochenzäsur 1989/90 hinweg bis zur Jahrtausendwende. Sie hat Juristen und ostdeutsche Bürger nach ihren Erfahrungen gefragt. Eine faszinierende Studie zum ostdeutschen Alltag im Umbruch. Y1 - 2018 SN - 978-3-96289-003-2 PB - Links CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Tresp, Uwe T1 - Erinnerung als Argument BT - die Chronik der böhmischen Stadt Elbogen im Konflikt mit ihrem Pfandherrn Sebastian Schlick um 1500 JF - Studien zur Stadtchronistik (1400-1850) : Bremen und Hamburg, Oberlausitz und Niederlausitz, Brandenburg und Böhmen, Sachsen und Schlesien Y1 - 2018 SN - 978-3-487-15564-7 SP - 431 EP - 447 PB - Olms CY - Hildesheim ER - TY - THES A1 - Nebatz, Wencke T1 - Frauenrollen im klassischen Athen und Sparta T1 - Female roles in classical Athens and Sparta N2 - Abgeleitet von der Frage, seit wann sich die Menschheit auf dem Weg der Gleichstellung befindet, untersucht die Arbeit Handlungsspielräume von athenischen und spartanischen Frauen zur Zeit der klassischen Antike. Die Forschungslage vermittelt den Eindruck, dass sowohl athenische als auch spartanische Frauen in ihren Rechten stark eingeschränkt waren. Damit einher geht die Forschungsmeinung, spartanische Frauen seien rechtlich gesehen besser gestellt gewesen als ihre athenischen Zeitgenossinnen. Bezugnehmend auf wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse von Elke Hartmann, Christine Schnurr-Redford sowie Beate Wagner-Hasel untersucht die Bachelorarbeit die Frage, in welchem Umfang die Bürgerinnen Athens und Spartas am gesellschaftlichen, politischen und familialen Leben teilhaben konnten. Darüber hinaus wird nach der Bedeutung von Frauen, ihren Tätigkeiten und Beziehungen in den sozialen sowie politischen Lebensräumen gefragt. Hierzu werden die antiken Schriftquellen –durchweg von Männern verfasst – kritisch gelesen und miteinander verglichen. Für jede der beiden Poleis Athen und Sparta liegen zwei Schwerpunkte der Analyse zugrunde. Exemplarisch werden die Denkmuster antiker Philosophen wie Aristoteles und Platon herausgearbeitet. Vor diesem ideologischen Hintergrund werden die weiblichen Lebenswelten athenischer sowie spartanischer Bürgerinnen diskutiert. Für Analyse und Vergleich richtungsweisend ist die im populären und wissenschaftlichen Diskurs verankerte vermeintlichen Bipolarität zwischen Athen und Sparta, die im Verlauf der Arbeit methodische hinterfragt und relativiert wird. Allgemein gesagt, nahmen Frauen in der griechischen Poliswelt eine eher untergeordnete Rolle ein. Athen stellt sich bei der Betrachtung der Quellen antiker Autoren als besonders rückschrittlich und konservativ hinsichtlich der gesellschaftlichen sowie politischen Integration von Frauen dar. Die Schattenseiten der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Macht Athens werden in den Schriften der männlichen Bildungselite bildhaft dargestellt. Mit der Geburt war die Zukunft der athenischen Bürgerinnen vorbestimmt. Ihnen blieb lediglich ein zurückgezogenes Leben unter der Vormundschaft eines Mannes ohne jegliche eigene politische Teilhabe. Die Abhängigkeit vom männlichen Geschlecht war dabei nicht nur gesellschaftlich, sondern auch rechtlich abgesichert. Dennoch herrschte, entgegen der Schriften Aristoteles’ auch in Sparta keine „Weiberherrschaft“. Spartanischen Frauen hatten, ebensowenig wie ihre athenischen Zeitgenossinnen, ein Teilnahme- bzw. Rederecht in der Volksversammlung. Auch das spartanische Ideal war einem konservativen Frauenbild verpflichtet. Spartanische Frauen waren sich unterordnende Ehefrauen, deren Anteil an der Erhaltung des familiären Oikos größer und selbständiger war, als derjenige ihre athenischen Geschlechtsgenossinnen. In ihrem spezifischen Lebensmodell ging damit einher die Sorge um Nachkommen für die Familie und den spartanischen Staat. Unterschieden haben sich die beiden Poleis lediglich in ihrer Haltung zu den weiblichen Pflichten. Die Wertschätzung der Athenerinnen litt massiv unter der Annahme, die weibliche Physis sei zu schwach für Tätigkeiten außerhalb des Haushalts. Athen schränkte daher die weiblichen Handlungsspielräume erheblich ein, es blieben Hausarbeit und Kindererziehung. Sparta dagegen privilegierte die eigenen Bürgerinnen und verpflichtete sie als Gegenleistung dazu, die nächste Generation von Spartanern auf die Welt zu bringen. Der Erfahrung, dass das Gebären von Kindern für Mutter und Kind eine lebensgefährliche Situation war, trugen die Spartaner Rechnung, indem sie Frauen sportliche Betätigung zur physischen Stärkung verordneten. Hinsichtlich des Erziehungsmodells unterschieden sich Athen und Sparta. Während in Athen die Erziehung der Nachkommen eine Privatsache und bis ins Jugendalter Angelegenheit der Mütter war, wuchsen spartanische Jungen seit dem siebten Lebensjahr gemeinsam und außerhalb der Familie auf. N2 - The following Bachelor thesis, " Frauenrollen im klassischen Athen und Sparta " examines the scope of action practiced by Athenian and Spartan women in classical antiquity, with regard to the genesis of gender equality. Recent research has predominantly shown that both Athenian and Spartan women’s rights were severely restricted. It is, however, just as easy to gain the impression that Spartan women were better off than their Athenian contemporaries concerning their legal rights. Referring to the research of Elke Hartmann, Christine Schnurr-Redford and Beate Wagner-Hasel, this paper examines the extent to which the female citizens of Athens and Sparta could participate in social, political and family life. In addition, this study examines the significance of women, their activities and relationships in social and political environments. Subsequently, ancient writings written by men are compared and contrasted to gain insights into the roles of Athenian and Spartan female inhabitants. To this end, thought patterns of exemplary ancient writers and philosophers, such as Aristotle or Plato, are examined and analyzed. The bipolarity of the two poleis, Athens and Sparta, which has been ascribed in the scientific discussion, proves to be advantageous for the analysis and subsequent comparison. Scientific research has shown that women in ancient Greece generally played a rather subordinate role. Athens, which at that time was regarded as the center of the polis world, is particularly regressive and conservative in terms of the social and political integration of women. The examination of ancient Athenian authors verifies this impression. The negative aspects of Athens economic and social power are illustrated in the writings of the male educational elite. At birth, the future of the Athenian women was predetermined. They were left only with a secluded life under the guardianship of a man without any political involvement. Their dependence on the male sex was not only secured socially, but also legally. Nevertheless, contrary to Aristotle's writings, there was no "female rule" in Sparta either. Spartan women, as well as their Athenian contemporaries, had no right to participate or speak in the People's Assembly. Accordingly, the Spartans also followed a conservative ideal of the female image. After all, Spartan women were also obliged to care for their descendants, to preserve the oikos and to be an obedient wife. The only difference between the two poleis was their attitude to female duties. While Athens considered the female to be capable of nothing other than housework and child rearing, Spartans considered their woman as the only individuals capable of bringing offspring into the world. For Sparta, this meant that the woman was an indispensable member of society. Meanwhile, the esteem and social position of the Athenian woman suffered massively from the prevailing opinion that the female physique was designed for nothing other than the inner organization of the oikos. KW - Frauen KW - Frauenrollen KW - Athen KW - Sparta KW - women KW - female roles KW - Athens KW - Sparta Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429653 ER - TY - THES A1 - Jentzsch, Christian T1 - Vom Kadetten bis zum Admiral BT - das britische und das deutsche Seeoffizierkorps 1871 bis 1914 T2 - Zeitalter der Weltkriege ; 19 N2 - Die Royal Navy und die Kaiserliche Marine erlebten seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel. Prägten anfangs Segelschiffhybride als Hauptkampfmittel die beiden Flotten, dominierten sie Großkampfschiffe vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Aber auch U-Boote und Seeflugzeuge spielten eine zunehmende Rolle. Vor allem die drastischen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wirkten sich auf die Aufgaben, Rekrutierung und Ausbildung der Offiziere aus. Christian Jentzsch untersucht, wie das Seeoffizierkorps der Kaiserlichen Marine und das Executive Officer Corps der Royal Navy auf die Herausforderungen reagierten. Y1 - 2018 SN - 978-3-11-060499-3 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Riedel, Peter T1 - Mit Mitra und Statuten BT - bischöfliches Handeln in der spätmittelalterlichen Diözese Brandenburg T2 - Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 19 N2 - Der Autor beschreibt in einer Verbindung von kirchen- und landesgeschichtlichen Forschungsansätzen, wie die Bischöfe von Brandenburg von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur Reformation durch liturgisch-pontifikale Handlungen und diözesane Gesetzgebung einen eigenen Handlungsspielraum gegenüber den weltlichen Landesherren behaupten konnten. Die Arbeit setzt dabei drei Schwerpunkte: Eine Fallstudie zeigt eingangs am Beispiel der geistlichen Institutionen der Stadt Zerbst die Praxis pontifikaler Handlungsmöglichkeiten auf. Die Diözesanstatuten des 14. und 15. Jahrhunderts spiegeln bischöfliches Handeln dagegen im Licht normativer Quellen; eine Betrachtung der bischöflichen Stellvertreter – Weihbischöfe, Generalvikare, Offiziale, Archidiakone und Pröpste – schließlich verbindet kirchen-, sozial- und verwaltungsgeschichtliche Aspekte pontifikaler Tätigkeitsfelder. Die vom Historischen Institut der Universität Potsdam mit dem Dr. Elisabeth Hamacher-Stiftungspreis ausgezeichnete Dissertation hebt somit anders als in der bisherigen Forschung die Bedeutung der Bischöfe in der brandenburgischen Landesgeschichte neu hervor. Y1 - 2018 SN - 978-3-86732-264-5 PB - Lukas CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Ernst, Sebastian T1 - Ärgerliche Räume und Räume der Ergötzlichkeit BT - emotionale Topographien in der Frühen Neuzeit T2 - Schriften des Frühneuzeitzentrums Potsdam ; 8 N2 - Ärgerliche Wirtshäuser, ergötzliche Häfen, empfindsame Kerker: Räume und Emotionen bilden emotionale Topografien, mit deren Hilfe sich die Akteure die Welt als Lebenswelt ordnen und aneignen. Der Autor untersucht den Zusammenhang zwischen Bewegung in frühneuzeitlichen Räumen und der emotionalen Bewegtheit der Akteure. Er kommt zu dem Schluss, dass Emotionen und Räume dabei nicht nur passiv erlebt, sondern aktiv vollzogen werden. Denn es handelt sich bei beiden um wechselseitig verbundene Handlungsanweisungen, die in Regeln, Topoi und Vorstellungen münden. Die sich ergebenden Verflechtungen nehmen verschiedene Formen an, die in kulturell, sozial und individuell bedingten emotionalen Topografien kulminieren, also in Anordnungen von Räumen und zugehörigen Emotionen. In dieser Struktur liegen somit Erklärungen für das Verhalten der Akteure verborgen. Y1 - 2018 SN - 978-3-8471-0860-3 PB - V&R unipress CY - Göttingen ER - TY - BOOK A1 - Brechenmacher, Thomas A1 - Christoph, Bothe T1 - Bruno Blau BT - ein deutsch-jüdisches Leben Y1 - 2018 SN - 978-3-428-15559-0 SN - 978-3-428-85559-9 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Kampmann, Christoph A1 - Brechenmacher, Thomas T1 - Konrad Repgen (1923-2017) T2 - Historisches Jahrbuch Y1 - 2018 SN - 978-3-451-38316-8 SN - 0018-2621 VL - 138 SP - 451 EP - 464 PB - Alber CY - München ER - TY - THES A1 - Warnke, Marcus T1 - Logistik und friderizianische Kriegsführung BT - eine Studie zur Verteilung, Mobilisierung und Wirkungsmächtigkeit militärisch relevanter Ressourcen im Siebenjährigen Krieg am Beispiel des Jahres 1757 T2 - Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte ; Band 50 N2 - Das Buch beschäftigt sich mit der Frage wie die Versorgung der Streitkräfte im 18. Jahrhundert zu deren Kampfkraft sowie zu ihren Erfolgen oder Misserfolgen im Gefecht beitrug und wie dies die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit der Feldherren beeinflusste. Dargestellt werden diese Aspekte anhand der sehr umfangreichen Fallstudie für das Jahr 1757 während des Siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763. Sie bildet den operationsgeschichtlichen Kern des Werkes und zeichnet sich durch ihren komparatistischen Ansatz aus, d.h. die durchgängige Berücksichtigung der Perspektive beider Kriegsparteien. Dem Hauptteil gehen drei weitere Teile voran. Sie widmen sich der historiographischen Aufarbeitung, dem daraus entstandenen Bild der preußischen Kriegsführung, gehen auf die strukturellen Grundlagen der zeitgenössischen Logistik ein und beleuchten als Vorbereitung für die Fallstudie die Ressourcen im zentralen Operationsraums des Siebenjährigen Krieges, d.h. in Sachsen, Schlesien, Böhmen und Mähren. Y1 - 2018 SN - 978-3-428-15371-8 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Huth, Mario T1 - Adam von Trott der Ältere auf Himmelpfort und Badingen BT - die Anfänge eines märkischen Landadelsgeschlechts in der Reformationszeit mit seinen reichs-, territorial- und regionalgeschichtlichen Bezügen T2 - Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte N2 - Die landesgeschichtliche Forschung hat den Werdegang des märkischen Zweiges der Familie von Trott und seiner einzelnen Mitglieder bisher weitestgehend ignoriert. Mit der nun vorliegenden Arbeit soll der defizitären Informationslage abgeholfen und vor allem die Etablierung des Geschlechts in brandenburgischen Landen in den Fokus gerückt werden. Woher kamen dessen frühen Vertreter, wann und wo konnten sie in der Mark Fuß fassen? Welche reichs- und territorialpolitischen Prozesse liefen zeitgleich ab, und wie beeinflussten diese eventuell den Werdegang dieser Familie? Konnte die Familie im Gegenzug eine Einflussnahme auf die Geschicke der Reichs- und Territorialpolitik entwickeln? Welche Spuren hinterließ sie in der märkischen Region? Während eines umfangreichen Literatur- und Quellenstudiums kristallisierte sich bei dem Versuch, diese Fragen eingehend zu beantworten, die Persönlichkeit Adam von Trott des Älteren († 1564) heraus. Um das Jahr 1500 in der Landgrafschaft Hessen geboren, führten ihn sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit in den wechselhaften geschichtlichen Zeitläufen der Reformation bald an den Hof des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II., wo er eine nahezu beispiellose Karriere absolvierte. Nebenher akkumulierte er durch die Übernahme weitläufiger Ländereien der säkularisierten Mönchszisterze Himmelpfort enormen Erblehnsbesitz in der Uckermark, dessen Konsolidierung sich die nachfolgende Generation der märkischen Trott verschrieb. Welche Schwierigkeiten und Fährnisse Adam und seine Nachkommen dabei zu bewältigen hatten, möchte der vorliegende Band klären. Y1 - 2018 SN - 978-3-86732-317-8 IS - 21 PB - Lukas Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Cirniala, Ciprian T1 - Ceauşescus Polizei BT - Herrschaft, Ruhe und Ordnung in Rumänien (1960-1989) T2 - Südosteuropäische Arbeiten N2 - Das Buch behandelt die gesellschaftliche Wirkung der sozialistischen Volkspolizei, indem es offizielle Bilder derselben in den Jahren vor dem Ceaușescu-Regime und während desselben mit Vorstellungen vergleicht, die in der Bevölkerung von der Polizei bestanden. Damit enthüllt das Buch zugleich das Verhältnis zwischen dem staatlichen Ordnungsdiskurs und einem Gegendiskurs, der ansatzweise sogar vor 1989 stattgefunden hat. Vorrangiges Ziel ist ein klareres Verständnis des (De-)Legitimierungsprozesses des Regimes. Eine Interdependenz der beiden Diskurse, so die Grundaussage des Buches, diente zunächst der Stabilitätsphase des politischen Regimes, bedingte später dann aber zum Teil den schrittweisen Kollaps seiner Herrschaft in Rumänien. In einem weiteren Sinne untermauern die Erkenntnisse über die Entzauberung des sozialistischen "Ordnungshüters" das bessere Verstehen der allgemeinen sozialpolitischen Ernüchterung in Mittelost- und Südosteuropa gegen 1989 hin. Zahlreiche Widersprüche auf der Ebene der Repräsentation untermauern die Hypothese einer De-Legitimation der Volkspolizei als Institution und nicht zuletzt deshalb im Weiteren des politischen Regimes im Allgemeinen. Y1 - 2018 SN - 978-3-11-056993-3 IS - 159 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Graber Majchrzak, Sarah T1 - Arbeit – Produktion – Protest BT - die Leninwerft in Gdańsk und die AG »Weser« in Bremen im Vergleich (1968–1983) T2 - Zeithistorische Studien N2 - Am 14. August 1980 begannen die Arbeiter*innen auf der Danziger Leninwerft einen Besetzungsstreik, in deren Folge die erste unabhängige Gewerkschaft Solidarność gegründet wurde. Einen Monat später am 17. September 1980 gingen auf der anderen Seite des „Eisernen Vorhangs“ die Arbeiter*innen der „AG Weser“ Werft in Bremen auf die Straße, um gegen den Verlust ihrer Arbeitsplätze zu protestieren. Die vorliegende Studie zeigt aus einer Perspektive „von unten“, wie seit den 1970er Jahren Betriebe in zwei unterschiedlichen politisch-ökonomischen Systeme auf technische Veränderungen und die verschärfte Konkurrenz auf dem Weltmarkt reagierten und verweist darauf, dass die Krisen in Ost und West Ende der 1970er Jahre eng miteinander verbunden waren. N2 - On August 14, 1980, the workers at the Gdańsk Lenin Shipyard began an occupation strike, as a result of which the first independent trade union Solidarność was founded. One month later, on September 17, 1980, workers from the “AG Weser” shipyard in Bremen took to the streets on the other side of the “Iron Curtain” to protest against the loss of their jobs. The present study shows from a perspective “from below” how companies in two different political-economic systems have reacted to technical changes and increased competition on the world market since the 1970s and points out that the crises in East and West at the end of the 1970s Years were closely related. KW - Schiffbau KW - West-Ost Vergleich KW - AG "Weser" Solidarność Leninwerft KW - shipbuildung KW - west-east comparison KW - global labour history KW - politics of production shipyards Y1 - 2018 SN - 978-3-412-51917-9 IS - 62 PB - Böhlau CY - Köln ER - TY - THES A1 - Scholta, Tobias T1 - Georg Schneider und die ärztliche Selbstverwaltung in Brandenburg zwischen Deutschem Kaiserreich und Sowjetischer Besatzungszone T1 - Georg Schneider and the medical self-administration in Brandenburg between the German Empire and the Soviet occupation zone N2 - Der am 15. Juni 1875 in Frankfurt (Oder) geborene und langjährig in seiner Wahlheimat Potsdam praktizierende Allgemeinmediziner Georg Otto Schneider war einer der bedeutendsten ärztlichen Standesvertreter der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eng verknüpft mit seinem Namen sind eine geradlinige, liberale Berufspolitik sowie die Entfaltung und der Erhalt beruflicher Selbstverwaltung in der brandenburgischen und gesamtdeutschen Ärzteschaft. Als führendes Mitglied in mehreren provinzialen und reichsweiten Verbänden engagierte sich Schneider über vier historische Epochen stets im Sinne einer freien Ausübung und autonomen Verwaltung des Arztberufes. Im Deutschen Kaiserreich war Schneiders standespolitisches Handeln zunächst noch regional begrenzt. 1912 initiierte er die Errichtung eines Schutzverbandes für die Ärzte des Bezirks Potsdam, dem er über zehn Jahre vorsaß. In der Weimarer Republik stieg Schneider sodann zu einer Schlüsselfigur der Gesundheits- und ärztlichen Berufspolitik auf. 1920 belebte er den Ärzteverband für die Provinz Brandenburg, ab 1928 leitete er dazu in Personalunion die brandenburgische Ärztekammer. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er die Geschäftsführung des Deutschen Ärztevereinsbundes übernommen. Infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten schied Schneider bis Mitte 1934 aus allen Ämtern aus, seine Bemühungen für den Erhalt der Berufsautonomie waren vergebens. Anders sah es zunächst nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus. In der Sowjetischen Besatzungszone saß Schneider der Fachgruppe Ärzte im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund Brandenburg vor und verteidigte die Möglichkeiten der selbstständigen Berufsverwaltung. Zudem war er von 1946 an bis zu seinem Tod am 26. Oktober 1949 Fraktionsvorsitzender der Liberal-Demokratischen Partei im brandenburgischen Landtag. Vor dem Hintergrund des Lebens und Wirkens Georg Schneiders untersucht die Dissertation Kontinuitäten und Brüche im ärztlichen Organisationswesen, ausgehend vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Epoche und den Nationalsozialismus bis hin zur Zeit der sowjetischen Besatzung. Die Arbeit stellt die Auswirkungen der jeweiligen politischen, sozioökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf den Ärztestand und die entsprechenden Reaktionen der ärztlichen Berufsvertreter, allen voran Georg Schneiders, gegenüber. Dabei hinterfragt sie, inwiefern sich die ärztlichen Organisationsstrukturen dem jeweiligen System anpassten und welchen Einfluss Schneider als einzelne Person in den größeren Institutionen entfalten konnte. N2 - Georg Otto Schneider, who was born on the 15th June 1875 and has worked as a general practitioner in Potsdam, was considered to be one of the most popular representatives of the medical profession in the 20th century. His name stands for a straight and liberal professional policy as well as the development and the maintenance of the professional self-administration of the Brandenburg and whole German medical profession. He supported the free practice and autonomous administration of all medical practitioners as a leading member in different provincial and nationwide associations throughout four historical epochs. Schneider’s political actions were limited to only a few regions in the German Empire. In 1912, he initiated the establishment of a campaigning organization for all medical practitioners of the Potsdam district. For more than ten years he was the head of this organization. In the Weimar Republic Schneider became a central figure of the health and professional policy. In 1920, he put new life into the medical association of the Brandenburg province. From 1928 he, additionally, led the Brandenburg General Medical Council at the same time. Already two years earlier, he took over the management of the “Deutscher Ärzteverband”. As a result of the takeover of power by the National Socialists, Schneider retired from all his duties until the end of 1934. His efforts for the maintenance of the autonomy of professions were in vain. This changed at the end of World War II. Within the Soviet occupation zone Schneider was the head of a team of specialists as a part of the “Freier Deutscher Gewerkschaftsbund” (Free German Trade Union Federation) of Brandenburg. His job was to defend all different options of independent job administration. Moreover, he was the chairman of Germany’s Liberal Democratic Party of the Brandenburg federal state parliament from 1946 until his death on the 26th October 1949. Viewed in the context of Georg Schneider’s life and work, this dissertation examines the continuities and breaks in the medical organization management, starting from the German Empire, followed by the Weimar Republic and the National Socialism until the Soviet occupation. This work deals with the impact of the prevailing political, socio-economic and social development on the medical profession. Furthermore, it shows the response of different medical representatives, especially of Georg Schneider, in reference to this. This work analyses in how far the medical organizational structure adapted to the particular system. Additionally, it discusses the power of Schneider’s influence within bigger institutions. KW - Georg Schneider KW - Selbstverwaltung KW - Ärztekammer KW - Standespolitik KW - LDP (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands) KW - Georg Schneider KW - self-administration KW - medical association KW - professional policy KW - LDP (Liberal Democratic Party) Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430209 ER - TY - THES A1 - Rupp, Michael T1 - „Probably the Finest Organisation of its Kind“ T1 - „Probably the Finest Organisation of its Kind“ BT - öffentliche und fachöffentliche Diskurse über Nachrichtendienste in Großbritannien 1900 – 1939 BT - public and expert discourses on intelligence in Great Britain 1900 – 1939 N2 - Die Entstehung der modernen britischen Nachrichtendienstarchitektur fiel in die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zeitgleich erfuhr die britische Gesellschaft eine nie dagewesene Demokratisierung. Die Arbeit versucht darzulegen, wie auch vermeintlich arkane Bereiche staatlichen Handelns in öffentliche Aushandlungsprozesse eingebettet sind und rekonstruiert deshalb erstmals systematisch öffentliche und fachöffentliche Diskurse über Nachrichtendienste Großbritanniens im Zeitalter der Weltkriege. N2 - The modern British intelligence system emerged in the first half of the 20th century. During the same period, British society experienced an unparralelled democratisation. This thesis seeks to demonstrate, how seemingly arcane fields of statal activity – such as intelligence – are embedded in processess of public bargaining. Thus the thesis systematically reconstructs discourses on British intelligence within the public and expert sphere in the age of world wars. KW - Nachrichtendienste KW - Großbritannien KW - Öffentlichkeit KW - intelligence KW - Great Britain KW - public Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429851 ER - TY - THES A1 - Schnabel, Anja T1 - Bleiben in Breslau BT - Jüdische Selbstbehauptung und Sinnsuche in den Tagebüchern Willy Cohns 1933 bis 1941 T2 - Potsdamer jüdische Studien N2 - Der Breslauer Jude Willy Cohn musste nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten erleben, wie die deutschen Juden in immer größerem Umfang entrechtet, ausgegrenzt und existenziell bedroht werden. Trotzdem kam eine Auswanderung aus Deutschland als seiner Heimat für ihn letztlich nicht in Betracht. Im Winter 1941 wurde Willy Cohn mit seiner Familie aus Breslau deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet. Ausgehend von Cohns Entscheidung, in Breslau zu bleiben, betrachtet die Untersuchung das Bleiben als Aushandlungsprozess und macht so exemplarisch das Bleiben im NS-Deutschland als Akt der Selbstbehauptung sichtbar. Hierfür wurde der rund 10.000 Seiten umfassende Tagebuchnachlass Willy Cohns aus den Jahren zwischen 1899 und 1941 erstmals in seiner Gesamtheit systematisch gesichtet und ausgewertet. KW - Cohn, Willy KW - Breslau KW - Judenverfolgung KW - Geschichte 1933-1941 KW - Tagebuch Y1 - 2018 SN - 978-3-95410-203-7 IS - 3 PB - be.bra wissenschaft verlag GmbH CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Augustin, Anna-Carolin T1 - Berliner Kunstmatronage BT - Sammlerinnen und Förderinnen bildender Kunst um 1900 N2 - Um 1900 sammelten und förderten zahlreiche Berlinerinnen bildende Kunst. Mit ihrer Betrachtung dieser Kunstmatronage lässt Anna-Carolin Augustin eine kaum noch bekannte Facette der Kunststadtmetropole Berlin aufscheinen. Um 1900 legten zahlreiche Frauen in Berlin Kunstsammlungen an, förderten Kunstschaffende und verschiedene Kunststile. Das Repertoire reichte von Van-Gogh-Gemälden über japanische Farbholzschnitte bis hin zu Volkskunst-Objekten. Damit leisteten die Frauen einen wichtigen und heute nahezu unbekannten Beitrag zur Genese der Kunstmetropole Berlin. Anna-Carolin Augustin widmet sich diesem Thema an der Schnittstelle von Kunstgeschichte, Elitengeschichte, Geschlechtergeschichte und Jüdischer Geschichte. Anhand von Archivalien, Zeitschriften, Briefwechseln und Tagebüchern breitet sie ein Panorama von Berliner Frauenbiographien, Kunstsammlungen und -stiftungen aus und analysiert die Motive und Funktionen der Kunstmatronage sozial- und kulturhistorisch. So werden parallel die Geschichten von Protagonistinnen mit ganz unterschiedlichen Interessen erzählt; ihre Kunstmatronage war etwa vom Glauben an Emanzipation durch Kunst getragen, stand im Dienst der kulturellen Interessen des imperialistischen Kaiserreiches oder war von individuellem Distinktionsstreben geprägt. Zeitgenossen betrachteten diese Frauen als Mitstreiterinnen oder lukrative Konsumentinnen, häufiger jedoch begegneten sie ihnen mit Abwehr, die mitunter antifeministische und antisemitische Stereotype vereinte. Y1 - 2018 SN - 978-3-8353-3180-8 PB - Wallstein CY - Göttingen ER - TY - CHAP A1 - Faber, Eike T1 - Demokratie, Krieg und Tod BT - das klassische Athen und die eigenen Kriegstoten T2 - Vom Umgang mit den Toten : Sterben im Krieg von der Antike bis zur Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-506-78265-6 SN - 978-3-657-78265-9 U6 - https://doi.org/10.30965/9783657782659_013 SP - 241 EP - 261 PB - Schöningh CY - Paderborn ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Rezension: Gary D. Farney, Guy Bradley (Eds.), The Peoples of Ancient Italy. - Berlin/Boston: De Gruyter, 2017. - ISBN 978-1-61451-520-3 JF - Historische Zeitschrift Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1515/hzhz-2019-1458 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 VL - 309 IS - 3 SP - 709 EP - 711 PB - Berlin CY - Oldenbourg ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Grass‘ Fontane und Fontanes Hoftaller BT - Fontane-Biographik zwischen Forschung und Fiktion JF - Horst Janssen und Günter Grass Y1 - 2019 SN - 978-3-96289-067-4 SP - 56 EP - 71 PB - Links CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Marszałek, Magdalena ED - Nicolosi, Riccardo ED - Obermayr, Brigitte ED - Weller, Nina T1 - Zeugnis und kontrafaktisches Erzählen JF - Interventionen in die Zeit : Kontrafaktisches Erzählen und Erinnerungskultur Y1 - 2019 SN - 978-3-506-78733-0 SP - 35 EP - 46 PB - Ferdinand Schöningh CY - Paderborn ER - TY - BOOK ED - Jacob, Frank ED - Altieri, Riccardo T1 - Die Wahrnehmung der russischen Revolutionen 1917 BT - zwischen utopischen Träumen und erschütterter Ablehnung T3 - Alternative, Demokratien ; 3 Y1 - 2019 SN - 978-3-86331-469-9 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Altieri, Riccardo T1 - Luxemburg oder Lenin? BT - die unterschiedlichen Positionen von Rosi Wolfstein und Paul Fröhlich zur Revolution in Russland JF - Die Wahrnehmung der Russischen Revolutionen 1917 : Zwischen utopischen Träumen und erschütterter Ablehnung (2019) Y1 - 2019 SN - 978-3-86331-469-9 SP - 31 EP - 56 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Eisner, Kurt ED - Altieri, Riccardo ED - Ebert, Sophia ED - Steinberg, Swen ED - Baddack, Cornelia ED - Jacob, Frank T1 - Kurt Eisner - Reden und Schriften T3 - Reihe Kurt Eisner-Studien ; 7 N2 - Kurt Eisner (1867–1919) war nicht nur Journalist und Politiker, sondern auch vielseitiger Literat. Seine Texte diverser Gattungen sind in seinem Nachlass überliefert. Der vorliegende Band vereint neben einigen von Eisners Schlüsselreden als Politiker drei seiner Schriften, die nicht nur Aufschluss über seine Interpretation von Goethes Faust, sein Bildungsideal sowie seinen Pazifismus geben, sondern auch einen tiefen Einblick in Eisners Gedankenwelt gewähren. Sie stellen somit einen Querschnitt des Schaffens und der Ideale des ersten Bayerischen Ministerpräsidenten dar und bilden einen wichtigen Beleg dafür, dass Politik und Literatur in einem fruchtbaren wechselseitigen Austausch stehen können. Y1 - 2019 SN - 978-3-86331-504-7 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Jacob, Frank ED - Altieri, Riccardo ED - Freund, Wolfgang T1 - Revolution BT - Beiträge zu einem historischen Phänomen der globalen Moderne T3 - Impulse ; Band 10 N2 - Wie lassen sich Revolutionen systematisieren? Folgen sie eventuell einem Skript oder kann man ihnen vielmehr einen Modellcharakter zuweisen, der am Ende sogar eine partielle Vergleichbarkeit von Revolutionen ermöglicht? Wo gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Revolutionen in der Geschichte und Ereignissen der jüngsten Zeitgeschichte? In Anlehnung an Begriffsdefinitionen von Karl Marx, Friedrich Engels, Paul Frölich, Manfred Kossok und Walter Markov widmen sich fünf Aufsätze diesem Fragenkomplex. Dabei werden alte Theorien hinterfragt, untermauert oder mit neuen Denkmustern in Verbindung gebracht. Zudem behandelt der Band Revolutionsgeschichte als ein globales Phänomen, das nur im Sinne transnationaler Wirkungsmechanismen begriffen werden kann. Die Analysen umfassen Einblicke in die Französische Revolution, die Russische Revolution, den amerikanischen Bürgerkrieg, die Sklavenaufstände auf Haiti, den ukrainischen Euromaidan und viele weitere Ereignisse mit revolutionärem Charakter. Y1 - 2019 SN - 978-3-96138-158-6 PB - wvb Wissenschaftlicher Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Altieri, Riccardo A1 - Jacob, Frank T1 - Vorwort JF - Revolution : Beiträge zu einem historischen Phänomen der globalen Moderne Y1 - 2019 SN - 978-3-96138-158-6 SP - 7 EP - 10 PB - wvb Wissenschaftlicher Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Altieri, Riccardo T1 - Paul Frölichs Theorie zur Vergleichbarkeit von Revolutionen-Rekonstruktion eines Modellversuchs JF - Revolution : Beiträge zu einem historischen Phänomen der globalen Moderne Y1 - 2019 SN - 978-3-96138-158-6 SP - 99 EP - 118 PB - wvb Wissenschaftlicher Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Stöver, Bernd T1 - Rezension zu: Eli Nathans: Peter von Zahn’s Cold War Broadcasts to West Germany. Assessing America. - Cham : Springer International Publishing, 2017. - XXi, 334 S., ISBN 978-3-319-50614-2 JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2019 SN - 0044-2828 VL - 67 IS - 9 SP - 783 EP - 785 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Bucholtz, Erika A1 - Nachama, Andreas A1 - Schueler-Springorum, Stefanie A1 - Wyrwa, Ulrich T1 - Editorial T2 - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2019 SN - 0044-2828 VL - 67 IS - 5 SP - 393 EP - 394 PB - Metropol-Verl. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bergmann, Werner A1 - Wyrwa, Ulrich T1 - Reinhard Ruerup and the Founding of the Center for Research on Anti-Semitism JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2019 SN - 0044-2828 VL - 67 IS - 5 SP - 428 EP - 439 PB - Metropol-Verl. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - Rezension zu: Mondini, Marco; Il Capo. La Grande Guerra del generale Luigi Cadorna. - Bologna: Il Mulino, 2017. - 390 S. - (Biblioteca storica). - ISBN 978‑88‑15‑27284‑3 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2019-0042 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 78 IS - 1 SP - 248 EP - 251 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Marszałek, Magdalena ED - Nell, Werner ED - Weiland, Marc T1 - Das Dorf als Erinnerungsraum JF - Dorf : ein interdisziplinäres Handbuch Y1 - 2019 SN - 978-3-476-02625-5 SP - 348 EP - 356 PB - J.B. Metzler CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Rezension: Ivan Jordović, Uwe Walter (Hrsg.), Feindbild und Vorbild: Die athenische Demokratie und ihre intellektuellen Gegner. - (Historische Zeitschrift, Beihefte, NF., Bd. 74.). - Berlin/Boston: De Gruyter, 2018. - ISBN 978-3-11-060838-0 JF - Historische Zeitschrift Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/hzhz-2020-1103 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 VL - 310 IS - 2 SP - 452 EP - 453 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Apostolow, Markus T1 - Der "immerwährende Staatssekretär" BT - Walter Strauß und die Personalpolitik im Bundesministerium der Justiz 1949–1963 T2 - Die Rosenburg : Schriften zur Geschichte des BMJ und der Justiz in der frühen Bundesrepublik N2 - Als erster Staatssekretär des 1949 gegründeten Bundesministeriums der Justiz war Walter Strauß maßgeblich für dessen personellen Aufbau verantwortlich. Während seiner Amtszeit, die erst 1963 endete, diente Strauß unter fünf verschiedenen Ministern. Damit verkörperte er die Kontinuität der Arbeit und galt nicht von ungefähr als der eigentliche 'Herrscher der Rosenburg', dem Bonner Amtssitz des Ministeriums. Durch seinen Führungsstil, der die Forderung nach Qualität mit einem geradezu paternalistischen Verantwortungsgefühl verband, prägte der Gründungsstaatssekretär den Geist des Hauses für lange Zeit. Obwohl er jüdischer Herkunft war und im Nationalsozialismus zum Kreis der rassisch Verfolgten gehört hatte, griff Strauß bei der Auswahl des Personals allerdings in hohem Maße auf die Mitarbeit von Personen zurück, die durch ihre Tätigkeit im 'Dritten Reich' belastet waren. Warum dies so war, sucht der Autor nicht nur anhand biografischer Prägungen, die Strauß im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der Besatzungszeit erfahren hatte, sondern auch durch eine umfassende Darstellung der wesentlichen Merkmale und Kennzeichen seiner Personalpolitik zu ergründen: Wie weit reichte sein Einfluss Welche Rolle spielte er bei Auswahl und Beförderungen, in erster Linie der Beamten des höheren Dienstes, in Abgrenzung zu anderen Akteuren Und in welchem Maße war er bei seinen Entscheidungen durch institutionelle Rahmenbedingungen eingeschränkt 366 pp Y1 - 2019 IS - 1 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER - TY - CHAP A1 - Marszałek, Magdalena ED - Marszałek, Magdalena ED - Herbst, Dominika T1 - Dokumentarismus als Herausforderung der Literatur BT - Zofia Nałkowskas ›intellektuelle Zeugenschaft‹ zwischen den Weltkriegen und nach der Shoah T2 - Testimoniale Strategien : vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-86599-421-9 SP - 64 EP - 86 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Marszałek, Magdalena ED - Marszałek, Magdalena ED - Herbst, Dominika T1 - Erfahrung, Zeugnis, Wissen BT - Einleitung T2 - Testimoniale Strategien : vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-86599-421-9 SP - 7 EP - 15 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Görtemaker, Manfred ED - Hübener, Kristina T1 - Schwert der Justiz BT - das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart T3 - Brandenburgische Historische Kommission: Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. N2 - Das Gerichtsvollzieherwesen erlebte in den zurückliegenden 200 Jahren eine wechselhafte Entwicklung. Die Gerichtsvollzieher standen und stehen seit jeher zwischen verschiedenen Polen: zwischen Selbstständigkeit und Abhängigkeit, zwischen Eigenverantwortung und Weisungsgebundenheit, zwischen moderatem Mittlertum und einem rein exekutiven Verständnis des Amtes als »Schwert der Justiz«. Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die Geschichte des Gerichtsvollzieherwesens von seinen Anfängen im territorial zersplitterten Deutschland um 1800 bis in die heutige Zeit. Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-242-6 VL - 21 PB - be.bra wissenschafts Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hübener, Kristina T1 - Vollstreckungsrechtlicher Erziehungsauftrag in der DDR 1949 bis 1989/90 JF - Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-242-6 SP - 129 EP - 141 PB - be.bra wissenschafts Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Zare-Hamedani, Naghme T1 - Gerichtsvollzieher im "Dritten Reich" JF - Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-242-6 PB - be.bra wissenschafts Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Görtemaker, Manfred T1 - Vorwort JF - Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-242-6 SP - 7 EP - 9 PB - be.bra wissenschafts Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Weigle, Jeremias T1 - Die Organisation des Gerichtsvolzieherwesen 1945-1949 JF - Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-242-6 SP - 101 EP - 127 PB - be.bra wissenschafts Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Kayser, Leonie T1 - Der Universitätscampus Golm N2 - Westlich der Potsdamer Innenstadt liegt der Campus Golm, der größte Standort der Universität Potsdam. Die sehr verschiedenen Gebäude erzählen von den zahlreichen Institutionen, die im Laufe der Zeit auf dem Areal angesiedelt waren: Ab Mitte der 1930er Jahre befand sich hier die Walther-Wever-Kaserne, in der ab 1943 die Luftnachrichtenabteilung Oberbefehlshaber der Luftwaffe untergebracht war. 1951 zog eine Ausbildungseinrichtung des Ministeriums für Staatssicherheit ein, die – unter verschiedenen Namen – bis 1989 bestand. Im Juli 1991 übernahm die neu gegründete Universität Potsdam die Liegenschaften, die heute Teil des Wissenschaftsparks Golm sind. Das Buch führt durch die Geschichte des Standortes und lädt ein zu einem Spaziergang über den heutigen Campus der Universität. Mit über 110 Fotos und einem detaillierten Lageplan. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424372 SN - 978-3-86956-451-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias ED - Chihaia, Matei ED - Eckert, Georg T1 - Dynastietreue und Landesidentität BT - zur Jubiläumskultur an südwestdeutschen Universitäten seit dem 19. Jahrhundert JF - Kolossale Miniaturen : Festschrift für Gerrit Walther Y1 - 2019 SN - 978-3-402-13411-5 SP - 89 EP - 97 PB - Aschendorff CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Wie tolerant waren die Hohenzollern? BT - Eine kritische Sicht auf das sogenannte „Toleranzedikt“ von Potsdam JF - Die Hugenotten in Berlin (= Berliner Geschichte. Zeitschrift für Geschichte und Kultur) Y1 - 2019 SN - 978-3-96201-024-9 VL - 2019 SP - 34 EP - 41 PB - Elsengold CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Köstler, Andreas T1 - Vorwort JF - Fontanes Briefe im Kontext Y1 - 2019 SN - 978-3-8260-6097-7 SP - 7 EP - 7 PB - Königshausen & Neumann CY - Wien ER - TY - BOOK ED - Hahn, Peter-Michael ED - Kürbis, Holger T1 - Schriften zur Reise Herzog Friedrichs von Sachsen-Gotha nach Frankreich und Italien 1667 und 1668 BT - Band 1., Reiseberichte N2 - Mit der dreibändigen Edition sämtlicher Schriften zur Reise Herzog Friedrichs I. von Sachsen-Gotha nach Frankreich und Italien in den Jahren 1667 und 1668 liegt die erste umfassende Dokumentation einer frühneuzeitlichen Prinzenreise vor. Die Veröffentlichung verdeutlicht den zeitgenössischen Charakter dieser Reiseform und ihren intendierten Nutzen, der weit über die persönliche Bildung eines Reisenden hinausreichte. Neben dem eigenhändigen Bericht des Herzogs wird ein paralleler Bericht seines Reisedirektors ediert. Ergänzt werden beide Berichte durch die Briefe, die zwischen den Reisenden und dem heimischen Hof gewechselt wurden. Weitere Texte veranschaulichen die intensive Vorbereitung der Tour. Dazu gehören auch einige landeskundliche Schriften, die im unmittelbaren Vorfeld der Reise entstanden. Eine Dokumentation der vollständigen Reiserechnungen rundet die Edition ab. Y1 - 2019 SN - 978-3-41251-338-2 PB - Böhlau CY - Köln ER - TY - BOOK ED - Hahn, Peter-Michael ED - Kürbis, Holger T1 - Schriften zur Reise Herzog Friedrichs von Sachsen-Gotha nach Frankreich und Italien 1667 und 1668 BT - Teil: Band 2., Planung, Landeskunde, Rechnungen Y1 - 2019 SN - 978-3-41251-338-2 PB - Böhlau CY - Wien ER - TY - BOOK ED - Hahn, Peter-Michael ED - Kürbis, Holger T1 - Schriften zur Reise Herzog Friedrichs von Sachsen-Gotha nach Frankreich und Italien 1667 und 1668 BT - Teil: Band 3., Briefe Y1 - 2019 SN - 978-3-41251-338-2 PB - Böhlau CY - Wien ER - TY - BOOK ED - Wolzogen, Hanna Detlef von ED - Köstler, Andreas T1 - Fontanes Briefe im Kontext T3 - Fontaneana ; 16 Y1 - 2019 SN - 978-3-8260-6097-7 PB - Königshausen & Neumann CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Falk, Rainer T1 - Fontanes Postkarten JF - Fontanes Briefe im Kontext Y1 - 2019 SN - 978-3-8260-6097-7 SP - 51 EP - 69 PB - Königshausen & Neumann CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Möller, Klaus-Peter T1 - Blaustift, Schere, Klebepinsel BT - die Abschriftenkonvolute im Theodor-Fontane-Archiv historisch-kritisch betrachtet Y1 - 2019 SN - 978-3-8260-6097-7 SP - 91 EP - 123 PB - Königshausen & Neumann CY - Wien ER - TY - THES A1 - Beckmann, Jens T1 - Selbstverwaltung zwischen Management und »Communauté« BT - Arbeitskampf und Unternehmensentwicklung bei LIP in Besançon 1973-1987 T2 - Histoire ; 148 N2 - Die Beschäftigten des französischen Uhrenherstellers LIP machten 1973 europaweit Furore: Im Kampf gegen Entlassungen stellten sie Verhandlungsroutinen und Hierarchien infrage und nahmen Produktion und Verkauf von Armbanduhren in die eigene Hand. Wenige Jahre später gründeten die »LIPs« mehrere Produktionsgenossenschaften. Jens Beckmann untersucht diese Auseinandersetzungen von ihren Anfängen bis zum Arbeitsalltag in den 1980er Jahren. Er zeigt, welche Vorstellungen von Selbstverwaltung sich hier niederschlugen, und nimmt eine gründliche Kontextualisierung in Branche und Region vor – von der Revolte der 1968er Jahre bis zu Kurzarbeit und Sozialplänen. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4581-1 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Schnase, Robert T1 - Scriba anonymus scripsit et subscripsit. Kontinuität oder Neuordnung in der Beurkundung BT - Die Schreiberprofile unter Arnolf von Kärnten (887– 899) und Otto I. (936–973) im Vergleich T2 - DWV-Schriften zur Erforschung des Mittelalters ; 2 Y1 - 2019 SN - 978-3-86888-134-9 PB - Deutscher Wissenschaftsverlag CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Kotalík, Matěj T1 - Rowdytum im Staatssozialismus BT - ein Feindbild aus der Sowjetunion T2 - Kommunismus und Gesellschaft ; 10 N2 - Rowdytum, ein Begriff, der im russischen Zarenreich für die Ungezogenheit niederer Schichten stand, bezeichnet heute vor allem die Gewaltexzesse von Fußballfans. In der Sowjetunion und im übrigen Ostblock war Rowdytum viel mehr: ein Sinnbild abweichenden Verhaltens, eine unscharf definierte Straftat, ein willkürliches Stigma, das jeden treffen konnte. Matej Kotalík erforscht das Rowdytum grenzübergreifend und verfolgt dessen Geobiografie von der Sowjetunion in die CS(S)R und in die DDR, von 1956 bis 1989. Seine Bilanz ist ambivalent. Ungeachtet sowjetischer Impulse war der entsprechende Straftatbestand durch eigene Rechtstraditionen beider Länder geprägt. Als Alltagserscheinung markierte Rowdytum die Grenzen des gesellschaftlich Akzeptablen, die in den 1960er Jahren zugleich neu verhandelt wurden. Die Polizeigewalt gegen Außenseiter wandelte sich in einer individualisierten Gesellschaft zunehmend zum Streitpunkt zwischen dem Staat und seinen Bürgern. Y1 - 2019 SN - 978-3-96289-071-1 PB - Ch. Links Verlag CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Asche, Matthias ED - Hallermann, Heribert ED - Meckel, Thomas ED - Droege, Michael ED - De Wall, Heinrich T1 - Ius emigrandi T2 - Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht Bd. 2: F-K Y1 - 2019 SN - 978-3-506-78638-8 SP - 668 EP - 670 PB - Schöningh CY - Paderborn ER - TY - THES A1 - Guschke, Karsten T1 - Erinnerungskultur in Belarus nach 1945 T1 - Memorial culture in Belarus after 1945 BT - das schwierige Erinnern an die jüdischen Opfer der Shoa und des jüdischen Widerstands BT - the difficult commemoration of the Jewish victims of the Shoa and the Jewish resistance N2 - Fünfundsiebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht die heutige Erinnerungskultur vor großen Herausforderungen. Immer weniger Überlebende können persönliches Zeugnis des Erlebten ablegen. Während sich seit den 1980er Jahren hat in der westlichen Welt eine gesellschaftliche und staatliche Erinnerungskultur etabliert hat, die sowohl in der Bildung, als auch im öffentlichen Raum ihren Platz gefunden hat. Jenseits des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ ist diese Erinnerungskultur keineswegs selbstverständlich, bis nicht erwünscht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der besonderen Situation Belarus, welches heute immer noch stark postsowjetisch geprägt ist und als Land mit dem zweithöchsten Partisanenwiderstand gegen die deutsche Besatzung gilt. Aufgrund der besonderen geschichtlichen Situation geht der von der jüdischen Bevölkerung mitgetragene Widerstand im staatlich geprägten Heldennarrativ der siegreichen sowjetischen Armee unter. Gepaart wird der Sieg der Sowjetarmee mit einem Opfernarrativ, welches in der Folge in allgemeiner Ansprache fast ausschließlich nur verstorbenen Sowjetbürgern gedenkt, aber nicht explizit die jüdischen Mitbürger benennt. Somit geht sowohl die Erinnerung an den jüdischen Widerstand, als auch an die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der Memorialkultur Belarus bis auf wenige Ausnahmen verloren. Tragischerweise war Widerstand jedoch oftmals die einzige Möglichkeit für Jüdinnen und Juden überhaupt zu überleben. Darüber hinaus muss ein staatlich getragener und geförderter Antisemitismus innerhalb der ehemaligen Sowjetunion mitgedacht werden, der die jüdische Bevölkerung weiterhin diskriminierte und verfolgte. In einem geschichtlichen Abriss ab 1941 bis zur Gründung der Republik Belarus und ihrer aktuellen staatlichen Doktrin wird einleitend der jüdische Widerstand dargestellt, der in der Folge stattfindende offizielle Umgang mit dem Holocaust und heutige Orte des Erinnerns, sowohl staatlicherseits, als auch privater Initiativen. Einzelne konkrete Beispiele veranschaulichen die angesprochenen Themenbereiche. Bis heute hat das Gedenken an die jüdischen Opfer, geschweige denn an deren Widerstand, einen sehr geringen Stellenwert in Belarus. Es bleibt zu befürchten, dass mit den letzten Zeitzeugen diese Erinnerung aus dem kollektiven Gedächtnis verschwindet. N2 - Seventy-five years after the end of the Second World War, today's culture of commemoration faces major challenges. Fewer and fewer survivors are able to testify personally to what they experienced. While since the 1980s, a social and state culture of commemoration has been established in the Western world, which has found its place in education as well as in the public domain. Beyond the former "Iron Curtain" this culture of commemoration is by no means self-evident, even unwelcome. This work deals with the special situation of Belarus, which today is still strongly post-Soviet oriented and is considered to be the country with the second highest partisan resistance against the German occupation. Due to the special historical situation, the resistance, which was supported by the Jewish population, is lost in the heroic narrative of the victorious Soviet army, which was shaped by the state. The victory of the Soviet army is paired with a narrative of sacrifice, which subsequently commemorates in general address almost exclusively only deceased Soviet citizens, but does not explicitly name the Jewish fellow citizens. Thus, with few exceptions, both the memory of Jewish resistance and the persecution of the Jewish population are lost in the memorial culture of Belarus. Tragically, however, resistance was often the only way for Jews to survive at all. In addition, state-sponsored and promoted anti-Semitism within the former Soviet Union must be taken into account, which continued to discriminate against and persecute the Jewish population. In a historical outline from 1941 until the founding of the Republic of Belarus and its current state doctrine, the Jewish resistance is presented as an introduction, the subsequent official handling of the Holocaust and today's places of commemoration, both on the part of the state and private initiatives. Individual concrete examples illustrate the topics addressed. To this day, the commemoration of the Jewish victims, let alone their resistance, has a very low status in Belarus. It remains to be feared that with the last eyewitnesses this memory will disappear from the collective memory. KW - Erinnerungskultur KW - Belarus KW - Partisanen KW - Jüdisch KW - Osteuropa KW - Antisemitismus KW - Malyj Trostenez KW - Leonid Levin KW - Minsk KW - Nikolay Ilyuchik KW - Masha Bruskina KW - Hitler-Stalin-Pakt KW - Widerstand KW - Chatyn KW - Familienlager KW - Tuvia Bielski KW - anti-semitism KW - Belarus KW - Chatyn KW - memory culture KW - family camp KW - Hitler-Stalin pact KW - Jewish KW - Leonid Levin KW - Malyj Trostenez KW - Masha Bruskina KW - Minsk KW - Nikolay Ilyuchik KW - Eastern Europe KW - partisans KW - Tuvia Bielski KW - resistance Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541190 ER - TY - THES A1 - Wardecki, Bartek T1 - Berlin, Leipziger Straße 3-4 BT - Biographie einer Adresse N2 - In der Leipziger Straße 3–4 in Berlin, in der seit Herbst 2000 der Deutsche Bundesrat residiert, waren seit jeher bedeutende Institutionen angesiedelt. 1904 errichtet für das Preußische Herrenhaus, wurde das Gebäude nach dem Ersten Weltkrieg von den Arbeiter- und Soldatenräten genutzt. In der Weimarer Republik teilten sich der Preußische Staatsrat und das Preußische Wohlfahrtsministerium das Haus. Im Nationalsozialismus arbeiteten hier u. a. das Reichskirchenministerium und die Reichsstelle für Raumordnung. Bartek Wardecki bietet eine vollständige Darstellung der Geschichte dieser berühmten Adresse sowie eine Übersicht über annähernd 1000 Veranstaltungen, die hier ausgerichtet wurden. Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-235-8 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Kobelt, Doreen T1 - Was bleibt? BT - die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona T2 - Potsdamer jüdische Studien ; 5 N2 - In der jüdischen Familie im 19. Jahrhundert hatte das Testament primär die Funktion eines Rechtsakts. Mittels der Theorie der Gabe des französischen Anthropologen Marcel Mauss untersucht Doreen Kobelt in diesem Band, wie das Testament auch als eine Art Spiegel innerfamiliärer Veränderungen gelesen werden kann. Zentrale Bedeutung kommt dabei der Mitgift der Frau zu. Diese war im 19. Jahrhundert in der Mehrheitsgesellschaft wie auch in der innerjüdischen Debatte zunehmend umstritten. Für die vorliegende Studie wurden 656 Testamente aus Hamburg und Altona mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden analysiert. Neben vielen bisher unbekannten Testierenden werden auch die Familien Heine und Warburg betrachtet. Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-256-3 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias ED - Braun, Karl-Heinz ED - Brechenmacher, Thomas ED - Damberg, Wilhelm ED - Fößel, Amalie ED - Kampmann, Christoph ED - Körntgen, Ludger ED - Löffler, Bernhard ED - Schindling, Anton T1 - Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 BT - Folgen und Probleme für die Territorien und Städte im Norden des Alten Reiches JF - Historisches Jahrbuch Y1 - 2019 SN - 978-3-451-38586-5 IS - 139 SP - 31 EP - 66 PB - Herder CY - Freiburg im Breisgau ER - TY - JOUR A1 - Brechenmacher, Thomas ED - Henkelmann, Andreas ED - Kösters, Christoph ED - Oehmen-Vieregge, Rosel ED - Ruff, Mark Edward T1 - Entwicklungspolitik, Autoritätskrise und Modernisierungsautomatismus BT - „Populorum Progressio“ und „Humanae Vitae“ im Spiegel der bundesdeutschen Vatikan-Diplomatie JF - Katholizismus transnational : Beiträge zur Zeitgeschichte und Gegenwart in Westeuropa und den Vereinigten Staaten Y1 - 2019 SN - 978-3-402-24600-9 SP - 249 EP - 269 PB - Aschendorff CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Brechenmacher, Thomas T1 - 70 Jahre Israel BT - Die Shoah als Faktor der Staatsgründung? JF - Historisch-politische Mitteilungen : Archiv für Christlich-Demokratische Politik N2 - Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die These vertreten, die Shoah sei ein wichtiger, wenn nicht gar entscheidender Faktor für die Gründung des Staates Israel gewesen. Der Essay arbeitet heraus, dass der nationalsozialistische Judenmord sicherlich eine moralisch-legitimatorische Funktion gehabt hat, ein unmittelbarer kausaler Zusammenhang mit der Staatsgründung aber nicht nachzuweisen ist. Y1 - 2019 SN - 978-3-412-51847-9 SN - 978-3-412-51845-5 VL - 26 SP - 5 EP - 15 PB - Böhlau CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Brechenmacher, Thomas A1 - Liedhegener, Antonius A1 - Kösters, Christoph T1 - Katholizismus BT - Zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft seines modernen Begriffs JF - Historisches Jahrbuch Y1 - 2019 SN - 978-3-451-38586-5 VL - 139 SP - 601 EP - 618 PB - Herder CY - Freiburg ER - TY - THES A1 - Stoll, Sarah T1 - Giuseppe Prezzolini BT - ein Leben gegen den Strom N2 - Der Journalist Giuseppe Prezzolini (1882–1982) gehört zu den prägenden italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Die von ihm begründete Kulturzeitschrift »La Voce« bot einflussreichen Stimmen der Zeit eine Bühne, darunter Giovanni Gentile, Benedetto Croce oder Benito Mussolini. Durch seine publizistische Arbeit avancierte er zu einem festen intellektuellen Bezugspunkt konservativer Kreise Italiens. Seine Forderungen u. a. nach einer Neugründung des italienischen Konservatismus abseits neofaschistischer Ideen begründeten seinen umstrittenen Ruf als Antikonformist. KW - Italien / Erinnerung, Brief, Tagebuch KW - Publizistik / Journalismus KW - Columbia University KW - Italien KW - Biografie KW - USA KW - Journalismus - Journalist KW - Journalismus KW - 20. Jahrhundert KW - Antikommunismus Y1 - 2019 SN - 978-3-95410-269-3 PB - be.bra wissenschaft CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Brandt, Christopher Georg T1 - “… when the legend becomes fact …” BT - Geschichtsdidaktische Überlegungen zur Medialität, Authentizität und Narrativität des historischen Spielfilms N2 - Der historische Spielfilm zählt zu den populärsten Formen geschichtskultureller Artikulation. Als solche ist er Gegenstand kontroverser Diskussionen über einen angemessenen didaktischen Umgang. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, ein integratives, theoretisch und empirisch abgesichertes Analysemodell zu entwickeln, das nach den Tiefenstrukturen historischen Erzählens im Medium des Spielfilms fragt und dabei unterschiedliche Erscheinungsformen historischer Spielfilme berücksichtigt. Die Überlegungen bewegen sich deshalb in einem interdisziplinären Spannungsfeld von Theorien zum historischen Erzählen und Konzepten der Literatur- und Filmwissenschaft. Die Diskussion und Synthese dieser unterschiedlichen Konzepte geht dabei – auf der Grundlage einer großen Materialbasis – vom Gegenstand aus und ist induktiv angelegt. Als Orientierung für die praktische Arbeit werden am Ende der einzelnen Kapitel Toolkits entwickelt, die zu einer vertieften Auseinandersetzung mit historischen Spielfilmen anregen sollen. KW - historischer Spielfilm KW - Geschichtsunterricht KW - Narrativität KW - Authentizität KW - Medialität Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410441 SN - 978-3-86956-429-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schoeps, Julius H. T1 - Zwischen Kollaboration, Verrat und Handlungszwängen: ein beklemmendes Kapitel europäisch-jüdischer Beziehungsgeschichte in der Zeit der Nazi-Herrschaft JF - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte N2 - A particularly dark chapter in the history of European-Jewish relations during the "Third Reich" involves the cooperation of individual Jewish Community leaders and functionaries with Nazi authorities, in particular the cooperation between a few single Jewish Community leaders and the Gestapo. This "cooperation" was partially born of the overall coercion, but in some cases was also marked by denunciation and betrayal. In order to avoid being deported themselves and to save their own skins, there were isolated cases of Jewish men and women who agreed to track down other Jews and hand them over to the authorities, knowing full well what they were doing. T2 - Between Collaboration, Betrayal and Action Constraints: an oppressive Chapter of European-Jewish Relationship History during the Period of Nazi Rule Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1163/15700739-07104004 SN - 0044-3441 VL - 71 IS - 4 SP - 395 EP - 411 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - THES A1 - Lange, Nils T1 - Matthias Walden BT - ein Leben für die Freiheit N2 - Matthias Walden (1927–1984) war einer der Vertreter eines politischen Neuanfangs im Journalismus in Deutschland nach 1945. Im Kern seines politischen Denkens stand die Verteidigung der liberalen Demokratie, deren ideellen Gehalt Walden sowohl durch eine personelle Kontinuität in der Bundesrepublik Deutschland zum Nationalsozialismus als auch durch die von ihm als Anbiederung empfundene Neue Ostpolitik und den gesellschaftlichen Protest der 1960er und 1970er Jahre in Gefahr sah. Als profilierter Leitartikler wurde er vor allem für den Verlag Axel Springer zu einem intellektuellen Impulsgeber. Walden war überzeugt, Diktaturen und totalitäre Gesellschaftsentwürfe sähen immer nur so aus, als wären sie für die Ewigkeit gemacht. Im Kalten Krieg gab ihm gerade die Unmenschlichkeit der kommunistischen Regime die Gewissheit, dass diese einst verschwinden würden. Nils Lange legt mit seiner intellektuellen Biographie von Matthias Walden die erste umfassende Arbeit über diesen streitbaren Journalisten vor. Er arbeitet sowohl die politischen als auch die ideengeschichtlichen Ursprünge von Waldens Denken heraus. Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-279-2 PB - be.bra CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Strukturierte und strukturierende Zeiten: lebensweltliche Zyklen und deren Erfindungen JF - Zyklizität & Rhythmik: eine multidisziplinäre Vorlesungsreihe Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-169-5 SP - 105 EP - 125 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Hoppe, Albrecht ED - Neitmann, Klaus ED - Stöber, Rudolf T1 - Die Immediatzeitungsberichte der Potsdamer Regierungspräsidenten 1867-1914; Band 3 BT - eine kommentierte Edition in 4 Bänden ; Teil: Band 3., 1900-1914 T3 - Presse und Geschichte ; Band 119 Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Einzelveröffentlichung des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; Band 21.3 Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare. Landesverband Brandenburg: Veröffentlichungen des Landesverbandes Brandenburg des Verbandes Deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. ; Band 5.3 Y1 - 2020 SN - 978-3-943245-85-1 PB - edition lumière CY - Bremen ER - TY - BOOK ED - Hoppe, Albrecht ED - Neitmann, Klaus ED - Stöber, Rudolf T1 - Die Immediatzeitungsberichte der Potsdamer Regierungspräsidenten 1867-1914 Band 4., Registerband BT - eine kommentierte Edition in 4 Bänden ; Teil: Band 4., Registerband T3 - Presse und Geschichte ; Band 120 Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Einzelveröffentlichung des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; Band 21.4 Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare. Landesverband Brandenburg: Veröffentlichungen des Landesverbandes Brandenburg des Verbandes Deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. ; Band 5.4 Y1 - 2020 SN - 978-3-943245-86-8 PB - edition lumière CY - Bremen ER - TY - BOOK ED - Mihalyi, Sandro ED - Sprengler, Alexander Gerhard ED - Petsche, Hans-Joachim T1 - Philosophie & Weltbild BT - Philosophie und Wissenschaft im Diskurs - ein interdisziplinäres Projekt (2020) T3 - studieren++; 6 Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Petsche, Hans-Joachim T1 - Die Wissenschaft denkt nicht - Vom Nutzen und Nachteil der Grenzen exakter Wissenschaft JF - Philosophie & Weltbild : Philosophie und Wissenschaft im Diskurs - ein interdisziplinäres Projekt Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 SP - 9 EP - 14 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ebke, Thomas T1 - Wissenschaftstheorie oder -geschichte? Über das "Nachtleben" der Metaphysik in der philosophischen Moderne JF - Philosophie & Weltbild : Philosophie und Wissenschaft im Diskurs - ein interdisziplinäres Projekt Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 SP - 29 EP - 50 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Aufgaben und Ziele der Geschichtswissenschaft in Forschung und Lehre. Perspektiven, Hürden und Potenziale JF - Philosophie & Weltbild : Philosophie und Wissenschaft im Diskurs - ein interdisziplinäres Projekt Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 SP - 69 EP - 103 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wyrwa, Ulrich T1 - Vom Lessing-Verein zur Antisemiten-Liga BT - zur Umdeutung des Toleranzbegriffs durch den Ingenieur und Schriftsteller Hector de Grousilliers (1842-1899) JF - Études germaniques : revue trimestrielle de la Société des Études Germaniques N2 - The German writer Wilhelm Marr is known as the father of modern antisemitism. Little attention has been paid to the fact that Marr did not coin the term “antisemitism” in his influential pamphlet Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum published in March 1879. The neologism first appeared in the name and programme of the “Antisemiten-Liga” which came to existence in September 1879. Even less attention has been paid to the fact that it was not Marr, but the Berlin chemist and engineer Hector de Grousilliers who was the initiator of this political organisation. Although Marr attended the founding meeting and joined it as a member, he played no active role in it. Grousilliers, paradoxically, first had the idea of founding a “Lessing-Verein”, before his “Antisemiten-Liga” came into being in an absurd volte-face. Carrying out a bizarre revaluation of Lessing’s Ring Parable, Grousilliers attributed antisemitic semantics to the concept of tolerance. He delivered several speeches on tolerance in the “League” before turning his attention to the publication of the antisemitic humorous-satirical magazine Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt. N2 - On considère généralement que la notion d’antisémitisme a été forgée par l’écrivain allemand Wilhelm Marr. Ce faisant, on ne prête pas attention au fait qu’il n’emploie pas encore ce terme dans son essai influent de mars 1879 Der Sieg des Judenthums über das Germanenthums. Le néologisme apparut la première fois dans le nom et le programme de l’« Antisemiten-Liga » fondée en septembre 1879. On a prêté encore moins d’attention au fait que c’est non Wilhelm Marr qui est à l’origine de ce parti, mais le chimiste et ingénieur berlinois Hector de Grousilliers. Marr assista à l’événement fondateur et devint membre du parti, mais il n’y occupa aucune fonction. C’est par ailleurs Grousilliers qui, paradoxalement, avait eu le premier l’idée de fonder un « Lessing-Verein ». Par une volte-face absurde, il en résulta l’« Antisemiten-Liga ». Par une curieuse réévaluation de la Parabole de l’anneau de Lessing, Grousilliers attribua une sémantique antisémite au concept de tolérance. Il développa ce sujet plusieurs fois au sein de l’Antisemiten-Liga avant de devenir l’éditeur du magazine antisémite humoristique et satirique Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3917/eger.299.0521 SN - 0014-2115 VL - 75 IS - 3 SP - 521 EP - 532 PB - Didier Erudition CY - Paris ER - TY - BOOK A1 - Faber, Eike ED - Faber, Eike ED - Klär, Timo T1 - Zwischen Hunger und Überfluss BT - Antike Diskurse über die Ernährung T3 - Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge ; 71 N2 - Die Ernährung in der Antike war vielfältig, regional verschieden und von der beginnenden Eisenzeit (ca. 1.000 v. Chr.) bis in die Spätantike (ca. 500 n. Chr.) sowohl erstaunlich stabil als auch neuen Einflüssen wie exotischen Gewürzen aus dem Fernhandel und sich ändernden, religiös motivierten Haltungen zu Essen und Gemeinschaft ausgesetzt. Wer aß welche Nahrung? Welche ist die richtige, welche die beste Ernährung? Und wer konnte sich welche Speisen leisten? Gab es Speiseverbote? Wie diskutierten die Menschen der Antike, welches Essverhalten für welchen Tischgenossen „standesgemäß“ sei? Und was verraten uns gemeinsame Mahlzeiten über die antike Esskultur und ihre gemeinschaftsstiftende Wirkung? Indem die Autorinnen und Autoren der Leitfrage nachgehen, wie Ernährungsweisen einen Spiegel der Gesellschaft darstellen, beweisen sie, dass die Ernährung der Antike und die antiken Ernährungsdiskurse uns im 21. Jahrhundert viel zu sagen haben. KW - Antike KW - Ernährung KW - Nahrung Y1 - 2020 SN - 978-3-515-12628-1 PB - Steiner Verlag CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Faber, Eike T1 - Ulfila Bischof der Christen im gotischen Land BT - seine Bedeutung für die Anfänge des gotischen Christentums JF - Debatte Sonderheft zur Ausgabe 4/2020 Die Goten in der Geschichte Europas Y1 - 2020 UR - https://www.kath-akademie-bayern.de/fileadmin/user_upload/SD_debatte_zu_4_2020_web.pdf SN - 0179-6658 VL - 50 IS - Sonderheft zu Heft 4 SP - 23 EP - 26 PB - Katholische Akademie in Bayern CY - München ER - TY - CHAP A1 - Faber, Eike T1 - Antiker Kannibalismus zwischen Mythos und Historie T2 - Zwischen Hunger und Überfluss KW - Kannibalismus KW - Antike KW - Diskurse KW - Ernährung Y1 - 2020 SN - 978-3-515-12628-1 SP - 217 EP - 244 PB - Steiner Verlag CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Bollen, Timo T1 - Rezension zu: Van Loo, Bart: Burgund : das verschwundene Reich : eine Geschichte von 1111 Jahren und einem Tag. - München : Beck, 2021. - 65 S. - ISBN 978-3-406-74927-8 JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2020 SN - 0044-2828 VL - 68 IS - 12 SP - 1053 EP - 1055 PB - Metropol-Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Schulz, Michael Karl T1 - Sozialgeschichte der Danziger Juden im 19. Jahrhundert T3 - Potsdamer jüdische Studien ; Band 6 N2 - Die Danziger Juden bildeten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der größten jüdischen Gemeinschaften Preußens. Bis zum Jahr 1883 blieben sie allerdings in fünf Gemeinden gespalten und konnten ihr Potenzial nicht in vollem Ausmaß nutzen. Das zu dieser Zeit angesammelte ökonomische, soziale und kulturelle Kapital setzten sie erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts endgültig ein und wurden an der Wende zum 20. Jahrhundert zum Kern des Bürgertums der westpreußischen Hauptstadt. Diese Monographie skizziert die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft Danzigs vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklungen in Deutschland: des Bevölkerungswachstums, der wirtschaftlichen Konjunkturen, der Neuorganisation des Gemeinde- und Vereinswesens, der Modernisierung des Judentums, der Akkulturation sowie des modernen Antisemitismus. Die sozialhistorische Lokalstudie basiert auf größtenteils erstmals ausgewerteten Akten der Danziger jüdischen Gemeinden aus den Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem, auf Quellen aus Berliner und Danziger Archiven sowie auf umfangreichem zeitgenössischen Pressematerial. Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-260-0 SN - 978-3-947686-39-1 PB - be bra Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Engel, Felix ED - Hübner, Kristina T1 - Königs Wusterhausen BT - eine Stadtgeschichte T3 - Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. ; 23 Einzelveröffentlichungen des Kreisarchivs Dahme-Spreewald ; 7 N2 - Als früheste Erwähnung der heutigen Stadtgemeinde Königs Wusterhausen gilt die Nennung am 19. September 1320. Zunächst im Besitz verschiedener lokaler Adelsgeschlechter, wurde der Ort ab 1683 kurfürstlicher bzw. später königlicher Besitz. 1718 erfolgte die Umbenennung von Wendisch Wusterhausen in Königs Wusterhausen. Seit 1898 bildete die Gemeinde zusammen mit Neue Mühle einen Gemeindebezirk, der sich bis 1932 weiter vergrößerte, bevor er drei Jahre später zur Stadt erhoben wurde. Von 1952 bis 1993 war Königs Wusterhausen Kreisstadt im gleichnamigen Kreis des Bezirks Potsdam. 1974 wurde Deutsch Wusterhausen eingemeindet, 2003 folgten Kablow, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf, Zeesen und Zernsdorf sowie 2004 Diepensee. Dieser reich bebilderte Band bietet einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihrer Ortsteile, ergänzt um essayistische Beiträge zum Schloss, zur Großfunkstation, zu kulturtouristischen Sehenswürdigkeiten und zum Dahmelandmuseum. Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Engel, Felix T1 - Wusterhausen und seine heutigen Ortsteile im Mittelalter: von der Ersterwähnung bis zum Vorabend der Reformation (1320-1535) JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 57 EP - 79 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Curin, Christophe T1 - Rezension zu: Buffetaut, Yves: The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector. - Oxford: Casemate, 2019. - 128 S. - ISBN 978‑1‑61200‑6055 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2020-0040 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 79 IS - 1 SP - 254 EP - 256 PB - De Gruyter CY - Oldenburg ER - TY - CHAP A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Die Differenz als Argument: Gregor der Große, Konstantina und der Kopf des Apostels Paulus T2 - Byzanz und seine europäischen Nachbarn: Politische Interdependenzen und kulturelle Missverständnisse N2 - Anhand des Beispiels der vorsichtig ablehnenden Antwort von Papst Gregor den Großen auf die von der byzantinischen Kaiserin Constantina gestellte Bitte nach der Übersendung des Kopfes von Paulus, eine Körperreliquie von großem symbolischen Kapital, an den Kaiserhof von Konstantinopel untersucht dieser Aufsatz einen schon vor dem 6. Jahrhundert greifbaren Prozess der Genese einer westlich-spätrömischen Identität, die ihren Ausdruck zunehmend in religiös-moralischen Argumenten findet, und beleuchtet diesen auch vor dem Hintergrund der diskursiven Verwendbarkeit von scheinbaren Differenzen als Argument in der Kommunikation zwischen Osten und Westen, zwischen weltlicher und religiöser Macht. Y1 - 2020 SN - 978-3-88467-325-6 VL - 2020 SP - 11 EP - 21 PB - Verlag der RGZM CY - Mainz ER - TY - BOOK ED - Carlà-Uhink, Filippo ED - Körntgen, Ludger ED - Kusber, Jan ED - Pahlitzsch, Johannes T1 - Byzanz und seine europäischen Nachbarn BT - Politische Interdependenzen und kulturelle Missverständnisse T3 - Byzanz zwischen Orient und Okzident ; 17 Y1 - 2020 SN - 978-3-88467-325-6 PB - Verlag des RGZM CY - Mainz ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Die Tabula Traiana und Drăgans Decebalus: symbolische Auseinandersetzungen zwischen Serbien und Rumänien an der Donau JF - thersites N2 - Since 2004 a giant portrait of the ancient Dacian king Decebalus can be seen by people visiting the Đerdap national park in Serbia or sailing along the Danube. The location is carefully chosen: the ancient king is located on the other side of the river, within the Romanian Parcul Natural Porțile de Fier, but is carved in the rock so to look in the direction from where, at the beginning of the 2nd century CE, the Romans came to move war to him and his people. Not by chance, on the Serbian side of the river and not far away from the sculpture is the Tabula Traiana, a Roman inscription celebrating the opening of the Roman road leading here in 100 CE. This article moves from the role of ancient Rome in the historical cultures and national identities of the two countries facing each other here, Serbia and Romania, in order to explain how the Romans represented a ‘contested identity’ and therefore why, at the end of the 20th century, the Romanian nationalistic millionaire G. C. Drăgan decided to invest a humongous quantity of money in the realization of the sculpture of Decebalus. KW - Trajan KW - Tabula Traiana KW - Iron Gates KW - Serbia KW - Romania KW - Drăgan KW - Thracians KW - Dacians KW - Decebalus Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.34679/thersites.vol10.101 VL - 2019 IS - 10 SP - 94 EP - 127 ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Zeitungslektüre und Zeitungspoetik in Fontanes Romanen JF - Colloquia Germanica : internationale Zeitschrift für Germanistik N2 - This article examines scenes of Zeitungslektüre (newspaper reading) in some exemplary Fontane novels to reconstruct them as a serial narrative pattern that fills specific narrative functions similar to other narrative patterns such as letter writing or country excursions (Landpartien) which have often been shown to be typical for Fontane’s novels. These newspaper scenes can be read as multifaceted culmination points at the surface of the novel’s story in which aspects of Fontane’s writing practices, formal aspects (characterization of figures, narrative temporalities, narrative structure), autopoietic reflection as well as addresses to the readers are brought into a complex interplay. The newspaper-reading scenes are thus significant textual signals of what has been called Fontane’s specific Zeitungspoetik. The argument is unfolded by examining examples from three different genres: the historical novel Unwiederbringlich, the “Berlin everyday novels” (“Berliner Alltagsgeschichten”) Irrungen, Wirrungen and Mathilde Möhring, and the Zeitroman or political novel Der Stechlin. T2 - Newspaper reading and newspaper poetics in Fontane's novels Y1 - 2020 SN - 0010-1338 VL - 52 IS - 1-2 SP - 27 EP - 46 PB - Narr Francke Attempto CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Zwischen Haskala und Heine BT - Saul Aschers politischer Journalismus JF - Heine Jahrbuch 2020 N2 - Heinrich Heines humoristische Anekdote aus der „Harzreise“, in der ihm im Traum Saul Ascher als hartnäckig die Prinzipien der Vernunft verfechtendes Nachtgespenst erscheint (vgl. DHA VI, 103 ff.), kann aus heutiger Sicht nicht darüber hinwegtäuschen, dass Ascher in vielerlei Hinsicht als direkter Vorläufer Heines gelten kann. Bevor Heine und Ludwig Börne ab den 1820er Jahren mit ihren Reisefeuilletons und Korrespondenzberichten innovative Formen journalistischen Schreibens in die deutsche Literatur einführten, hat Saul Ascher bereits eine politische Publizistik praktiziert, die sich vor allem in Zeitschriften und Zeitungen zum Ausdruck brachte und bis dato unbekannte Formen politischer Öffentlichkeit erschloss. Y1 - 2020 SN - 978-3-662-62310-7 SN - 978-3-662-62311-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-62311-4_8 SP - 141 EP - 154 PB - Metzler CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Prodöhl, Ines T1 - Die grenzübergreifende Unterwanderung der Obrigkeit BT - Politischer Wissenstransfer und liberale Diskurse Brockhaus‘ Konversationslexikons JF - Weltwissen : das Eigene und das Andere in enzyklopädischen Lexika des langen 18. Jahrhunderts Y1 - 2020 SN - 978-3-447-11467-7 SP - 277 EP - 300 PB - Harrassowitz CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Müller, Monika T1 - Das Schutzgesuch des Moyses Samuel BT - eine landesgeschichtliche Kommentierung JF - Genisa Blätter III KW - Genisa KW - Jüdische Studien KW - Geniza KW - Jewish Studies KW - Franken KW - Landesgeschichte KW - Ländliches Judentum KW - Franconia KW - Rural Jewry KW - regional history Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470942 SN - 978-3-86956-470-8 SP - 59 EP - 65 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Müller, Monika T1 - Moyses Samuel – ein Schutzjude in Westfalen und Reckendorf? BT - einleitende Bemerkungen zu zwei Genisaquellen JF - Genisa Blätter III KW - Genisa KW - Jüdische Studien KW - Geniza KW - Jewish Studies KW - Franken KW - Landesgeschichte KW - Ländliches Judentum KW - Franconia KW - Rural Jewry KW - regional history Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470921 SN - 978-3-86956-470-8 SP - 41 EP - 41 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf ED - Mihalyi, Sandor ED - Petsche, Hans-Joachim T1 - Aufgaben und Ziele der Geschichtswissenschaft in Forschung und Lehre BT - Perspektiven, Hürden und Potenziale JF - Philosophie und Weltbild: Philosophie und Wissenschaft im Diskurs : ein interdisziplinäres Projekt Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 VL - 6 SP - 69 EP - 103 PB - trafo Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Geschichtskunde versus Geschichtswissenschaft, Vielfalt statt Einfalt BT - ein Appell für sozialkonstruktivistisches Forschen und selbstreflektiertes Lehren JF - Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2020 SN - 0044-2828 VL - 68 IS - 5 SP - 393 EP - 416 PB - Metropol Verlag CY - Berlin ET - 1 ER - TY - BOOK A1 - Partenheimer, Lutz A1 - Stellmacher, André T1 - Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375/76 BT - 1. – allgemeiner – Teil nach der Edition von Johannes Schultze (1940); lateinisch-deutsch N2 - Nachdem Kaiser Karl IV. 1373 seinem Schwiegersohn, Markgraf Otto dem Faulen von Brandenburg, dessen Fürstentum abgenommen hatte, ließ er 1375/76 das sogenannte Landbuch der Mark Brandenburg in lateinischer Sprache anlegen. Es ist eine Zusammenstellung der Burgen, Städte, Dörfer, Ritter, Gerichte, Dienste, Rechte, Zölle und anderer Einkünfte, die dem Markgrafen von Brandenburg damals noch gehörten. Denn vieles davon war von seinen Vorgängern seit dem 13. Jahrhundert zur Beschaffung von Geld bereits an Adlige, Geistliche, Städte und Bürger verpfändet oder verkauft worden. Diese für die spätmittelalterliche Geschichte der Mark Brandenburg äußerst wichtige Quelle ist nur noch in drei Abschriften - von denen zwei aus dem Ende des 14.¿Jahrhunderts stammen, während eine weitere zwischen 1420 und 1450 entstand - im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem überliefert. Der Text des Landbuches wurde 1781, 1856 und 1940 veröffentlicht. Hier liegt der Nachdruck der Edition von Johannes Schultze des allgemeinen Teils - ohne die Dorfregister - erstmals mit einer deutschen Übersetzung vor. Herausgeber und Verlag hoffen, damit den Heimat- und Ortshistorikern sowie allen an der brandenburgischen Geschichte Interessierten die Arbeit mit dieser wichtigen Quelle zu erleichtern. Y1 - 2020 SN - 978-3-88372-223-8 PB - Klaus Becker Verlag CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Partenheimer, Lutz ED - Freund, Stephan ED - Köster, Gabriele T1 - Die Bedeutung der Burgen Ballenstedt, Askania (Aschersleben) und Anhalt für die frühen Askanier sowie Albrecht den Bären JF - Albrecht der Bär, Ballenstedt und die Anfänge Anhalts Y1 - 2020 SN - 978-3-7954-3515-8 SP - 41 EP - 65 PB - Schnell und Steiner CY - Regensburg ER - TY - JOUR A1 - Kaak, Heinrich T1 - Königs Wusterhausen zwischen 1535 und 1815 JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 81 EP - 111 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Fuchs, Christian A1 - Rehbaum, Kai T1 - Im Bannkreis der Reichshauptstadt BT - Königs Wusterhausen zwischen Reichsgründung und Weltkrieg JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 173 EP - 211 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Oliwkowski, Christine T1 - Die Hauptfunkstelle Königs Wusterhausen BT - [...] wegen ihrer Vielgestaltigkeit die interessanteste Funkstation der Welt JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 267 EP - 297 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hübener, Dieter T1 - Vom Aalfang NeueMühle bis zum Zernsdorfer Wasserturm BT - eine Auswahl sehenswerter kulturhistorischer Zeugnisse JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 393 EP - 411 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Hohenzollern und Oranier BT - die Anfänge einer brandenburgisch-niederländischen Beziehungsgeschichte JF - Berliner Geschichte : Zeitschrift für Geschichte und Kultur - Die Oranier in Berlin Y1 - 2020 SN - 978-3-96201-047-8 SN - 2364-3080 IS - 22 SP - 6 EP - 13 PB - Elsengold-Verl. CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Asche, Matthias T1 - Die Universität Marburg BT - Institutionen und Strukturen einer typischen frühneuzeitlichen Landesuniversität T2 - Reformation der Kirche – Reform der Bildung. Die Universität Marburg und der reformatorische Bildungsauftrag Y1 - 2020 SN - 978-3-8309-4126-2 SP - 153 EP - 162 PB - Waxmann CY - Münster ER -