TY - JOUR A1 - Demir-Walther, Meltem T1 - Die Entwicklung eines Unterrichtskonzeptes zur Förderung von Sachlernen und Lesekompetenz aus inklusionsdidaktischer Sicht BT - ein Unterricht für Kinder mit und ohne Down-Syndrom JF - Sachunterrichtsdidaktik & Inklusion : ein Beitrag zur Entwicklung Y1 - 2018 SN - 978-3-8340-1829-8 SP - 39 EP - 44 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ER - TY - GEN A1 - Warschburger, Petra A1 - Sproesser, Gudrun A1 - Zahn, Daniela T1 - Fachgruppe Gesundheitspsychologie: Methoden sind wichtig, Inhalte aber genauso T1 - Department of Health Psychology Methods are important, but Content is the same T2 - Psychologische Rundschau : offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000418 SN - 0033-3042 SN - 2190-6238 VL - 69 IS - 4 SP - 340 EP - 341 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - GEN A1 - Henze, Andrea T1 - Proteinoxidation als Indikator des Alterungsphänotyps und Target einer individualisierten Ernährungsintervention (ProAID) T1 - Protein Oxidation as an Indicator of the Aging Phenotype and Target of an individualized Nutritional Intervention (ProAID) T2 - Ernährungs-Umschau : Forschung & Praxis N2 - Oxidative posttranslationale Modifikationen endogener Proteine werden v. a. durch reaktive Sauerstoff- und Stickstoffspezies (engl:. Reactive Oxygen Species, ROS, reactive nitrogen species, RNS) hervorgerufen und können sowohl reversibel (z. B. Disulfidbindungen) als auch irreversibel (z. B. Proteincarbonyle) erfolgen [1–3]. Lange wurde angenommen, dass oxidative posttranslationale Proteinmodifikationen (oxPTPM) nur von untergeordneter Bedeutung für den Metabolismus sind. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen physiologischen Prozess, der über die Modulation der Proteinstruktur auch die Proteinfunktion (z. B. Enzymaktivität, Stabilität) und somit zahlreiche Stoffwechselwege wie den Energiestoffwechsel, die Immunfunktion, die vaskuläre Funktion sowie Apoptose und Genexpression beeinflussen kann. Die Bildung von oxPTPM ist dabei hochreguliert und hängt u. a. von der Proteinstruktur, der Verfügbarkeit von ROS und RNS sowie dem lokalen Mikromilieu der Zelle ab [2, 4]. Y1 - 2018 SN - 0174-0008 VL - 65 IS - 10 SP - M566 EP - M567 PB - Umschau-Zeitschriftenverl. CY - Frankfurt, Main ER - TY - JOUR A1 - Wenger, Marina A1 - Lüdtke, Oliver A1 - Brunner, Martin T1 - Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität von Schülerurteilen zur Unterrichtsqualität auf Schulebene T1 - Interrater agreement, variability and reliability of student ratings of instructional quality at the school-level BT - Ergebnisse aus 81 Ländern BT - Results from 81 countries JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Für die Analyse der Unterrichtsqualität von Schulen durch Schülerurteile sollten drei Voraussetzungen erfüllt sein: (1) eine angemessene Übereinstimmung der Schülerurteile innerhalb der Schulen, (2) systematische Variabilität der Schülerurteile zwischen Schulen, (3) ein ausreichendes Maß an Reliabilität der aggregierten Urteile. Diese Studie untersucht mit internationalen PISA-Daten (Zyklen 2000–2012; 81 Länder, über 55.300 Schulen, über 1,3 Millionen 15-Jährige), inwiefern dies für Indikatoren der Qualitätsdimensionen des Unterrichts (Klassenführung, Kognitive Aktivierung, Konstruktive Unterstützung) zutrifft. Dafür bestimmten wir das Übereinstimmungsmaß rWG(J) sowie die Intraklassenkorrelationen ICC(1) und ICC(2). Es zeigte sich, dass (1) die Mehrzahl der Unterrichtsmerkmale eine moderate oder starke Übereinstimmung in Schulen aufwies, (2) sich Unterrichtsmerkmale aus Sicht der Schülerschaft systematisch zwischen Schulen unterschieden, jedoch (3) die Reliabilität der aggregierten Schülerurteile in vielen Ländern nicht ausreichte. Die Ergebnisse diskutieren wir vor dem Hintergrund von Konventionen zur Beurteilung der Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität auf Schulebene. N2 - Using student ratings to assess instructional quality of schools should fulfill three requirements: (1)an appropriate level of inter-rater agreement within schools, (2)systematic variance of student ratings between schools, (3)an adequate reliability level of aggregated student ratings. Using international PISA-data (2000-2012; 81countries, over 55,300 schools, over 1.3million 15-year olds) this study investigated how these requirements were met regarding indicators of instructional quality (classroom management, cognitive activation, individual learning support). We computed the interrater agreement index r(WG(J)), as well as the intraclass correlations ICC(1) and ICC(2). Our results showed that (1)student ratings demonstrated amoderate or strong level of agreement for most indicators of instructional quality and (2)instructional quality assessed by students varied systematically between schools. Yet, (3)reliability of aggregated student ratings was not sufficient in many countries. We discuss these results regarding conventions to evaluate agreement, variability, and reliability of student ratings at the school level. KW - Instructional quality KW - Student ratings KW - PISA Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0813-3 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 5 SP - 929 EP - 950 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kotowski, Elke-Vera T1 - „Heimat“-Objekte BT - Digitale Reise in eine analoge Welt der deutsch-jüdischen Immigration in Lateinamerika JF - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte N2 - Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht möglich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zurückbleiben, was über Jahre die Wohnungen und Häuser der deutschen Juden gefüllt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr persönlichen Wert für den Besitzer. Was also hatten die deutsch-jüdischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte für sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg über den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage können die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repräsentieren die verlorene Heimat, ein Stück Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenstände sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monetären Wert hatten und daher nicht zurückgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Träger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und über Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt ergänzt und erweitert werden. Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1163/15700739-07004004 SN - 0044-3441 VL - 70 IS - 4 SP - 324 EP - 347 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - JOUR A1 - Reil, Daniela A1 - Binder, Florian A1 - Freise, Jona A1 - Imholt, Christian A1 - Beyrers, Konrad A1 - Jacob, Jens A1 - Krüger, Detlev H. A1 - Hofmann, Jörg A1 - Dreesman, Johannes A1 - Ulrich, Rainer Günter T1 - Hantaviren in Deutschland BT - Aktuelle Erkenntnisse zu Erreger, Reservoir, Verbreitung und Prognosemodellen JF - Berliner und Münchener tierärztliche Wochenschrift N2 - Hantaviruses are small mammal-associated pathogens that are found in rodents but also in shrews, moles and bats. Aim of this manuscript is to give a current overview of the epidemiology and ecology of hantaviruses in Germany and to discuss respective models for the prediction of virus outbreaks. In Germany the majority of human disease cases are caused by the Puumala virus (PUUV), transmitted by the bank vole (Myodes glareolus). PUUV is associated with the Western evolutionary lineage of the bank vole and is not present in the eastern and northern parts of Germany. A second human pathogenic hantavirus is the Dobrava-Belgrade virus (DOBV), genotype Kurkino; its reservoir host, the striped field mouse (Apodemus agrarius), is mostly occurring in the eastern part of Germany. A PUUV-related hantavirus is the rarely pathogenic Tula virus (TULV), that is associated with the common vole (Microtus arvalis). In addition, Seewis virus, Asikkala virus, and Bruges virus are shrew- and mole-associated hantaviruses with still unknown pathogenicity in humans. Human disease cases are associated with the different hantaviruses according to their regional distribution. The viruses can cause mild to severe but also subclinical courses of the respective disease. The number of human PUUV disease cases in 2007, 2010, 2012, 2015 and 2017 correlates with the occurrence of high levels of seed production of beech trees ("beech mast") in the preceding year. Models based on weather parameters for the prediction of PUUV disease clusters as developed in recent years need further validation and optimisation. in addition to the abundance of infected reservoir rodents, the exposure behaviour of humans affects the risk of human infection. The application of robust forecast models can assist the public health service to develop and communicate spatially and temporally targeted information. Thus, further recommendations to mitigate infection risk for the public may be provided. N2 - Hantaviren sind Kleinsäuger-assoziierte Krankheitserreger, die vor allem in Nagetieren, aber auch in Spitzmäusen, Maulwürfen und Fledermäusen vorkommen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen aktuellen Überblick zur Epidemiologie und Ökologie der Hantaviren in Deutschland zu geben und Modelle zur Vorhersage von Virusausbrüchen zu diskutieren. In Deutschland werden die meisten humanen Erkrankungsfälle beim Menschen durch das von der Rötelmaus (Myodes glareolus) übertragene Puumalavirus (PUUV) verursacht. PUUV ist mit der westlichen evolutionären Linie der Rötelmaus assoziiert und fehlt im östlichen und nördlichen Teil Deutschlands. Ein zweites humanpathogenes Hantavirus ist das Dobrava-Belgrad-Virus (DOBV), Genotyp Kurkino, dessen Reservoir die vor allem im östlichen Teil Deutschlands vorkommende Brandmaus (Apodemus agrarius) ist. Ein PUUV-verwandtes Hantavirus ist das selten humanpathogene Tulavirus (TULV), das mit der Feldmaus (Microtus arvalis) assoziiert ist. Darüber hinaus wurden mit dem Seewis-, Asikkala- und Brugesvirus Spitzmaus- und Maulwurf-assoziierte Hantaviren mit noch unklarer Humanpathogenität gefunden. Die humanen Erkrankungen sind jeweils mit den verschiedenen Hantaviren in deren regionaler Verteilung assoziiert und können mild bis schwer, aber auch subklinisch verlaufen. Das Auftreten von Häufungen humaner, durch PUUV verursachter Erkrankungen in den Jahren 2007, 2010, 2012, 2015 und 2017 korreliert mit dem Auftreten einer starken Fruktifikation der Buche („Buchenmast“) im jeweiligen Vorjahr. Auf der Basis von Wetterparametern sind Modelle zur Vorhersage von PUUV-Erkrankungshäufungen entwickelt worden, die zukünftig validiert und optimiert werden müssen. Neben dem Ausmaß des Virusvorkommens im Reservoir wird das Risiko humaner Infektionen durch das Expositionsverhalten des Menschen beeinflusst. Durch die Anwendung von Prognosemodellen soll der öffentliche Gesundheitsdienst in die Lage versetzt werden, räumlich und zeitlich gezielte und sachgerechte Präventionsempfehlungen für die Bevölkerung abzugeben. T2 - Hantaviruses in Germany: current knowledge on pathogens, reservoirs, distribution and forecast models KW - early warning system KW - hantavirus KW - hantavirus disease KW - rodents KW - population dynamics KW - Frühwarn-System KW - Hantavirus KW - Hantavirus-Erkrankung KW - Nagetiere KW - Populationsdynamik Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.2376/0005-9366-18003 SN - 0005-9366 SN - 1439-0299 VL - 131 IS - 11-12 SP - 453 EP - 464 PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Ehl, Birgit A1 - Paul, Michele A1 - Bruns, Gunnar A1 - Fleischhauer, Elisabeth A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Grosche, Michael T1 - Testgütekriterien der „Profilanalyse nach Grießhaber“. Evaluation eines Verfahrens zur Erfassung grammatischer Fähigkeiten von ein- und mehrsprachigen Grundschulkindern T1 - Test quality criteria of the "Profile analysis according to Griesshaber". Evaluation of an assessment method of grammatical abilities of mono- and multilingual primary school children JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Ein diagnostisches Ziel der „Profilanalyse nach Grießhaber“ ist die Testung der grammatischen Fähigkeit zur Verbstellung im Deutschen. Zur erstmaligen Evaluation der Testgüte wurden 403 ein- und mehrsprachige Grundschulkinder randomisiert drei verschiedenen Testmaterialien zugewiesen: Testmaterial, das die Zielkompetenz spezifisch stimulierte, führte zu den besten Testergebnissen. Dies spricht für eine geringe Durchführungsobjektivität. Zudem wurden Deckeneffekte für Grundschulkinder nachgewiesen, weshalb die Profilanalyse nur wenig zwischen den Grammatikfähigkeiten der Kinder differenzieren kann. Auch die Retest-Reliabilität und Auswertungsobjektivität sind noch zu gering. Zusammenfassend wird die Testgüte hinsichtlich aller betrachteten Testgütekriterien als verbesserungswürdig bewertet. Daraus werden die Empfehlungen abgeleitet, die Profilanalyse stärker zu standardisieren und um sensitivere diagnostische Kriterien für das Grundschulalter zu ergänzen. Weitere Ziele der Profilanalyse, z. B. die Verbesserung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften, sind in Folgeprojekten zu evaluieren. N2 - Adiagnostic goal of the Profile analysis according to Grie ss haber is the assessment of the grammatical ability to place verbs in German sentences in the correct syntactical position. To evaluate the test quality for the first time, 403 monolingual and multilingual primary school children were randomly assigned to three different test materials: Test material that specifically stimulated the target competence led to the best test results. This indicates alow objectivity of application. In addition, ceiling effects for primary school children were detected, which means that the profile analysis can only slightly differentiate among the grammatical abilities of the children. Retest reliability and objectivity of analysis are also too small. In summary, the test quality of the assessment tool should be improved with respect to all of the test quality criteria considered. Hence, we recommend standardizing the profile analysis better and adding more sensitive diagnostic criteria for primary school aged children. Other aspects of profile analysis, for example the improvement of diagnostic competencies of teachers, are recommended for future research. KW - Grammar KW - Language Assessment KW - Multilingualism KW - Primary School KW - Validity KW - Grammatik KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachdiagnostik KW - Grundschule KW - Validität Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0835-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 6 SP - 1261 EP - 1281 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Scheerer, Jana Sibylle T1 - Zur Aushandlung interaktionaler und politischer Accountability in Wahlsendungen mit Zuschauerbeteiligung BT - eine konversationsanalytische Untersuchung der Hearing-Formate ARD-Wahlarena und 2009 - Wir Wählen Y1 - 2018 ER - TY - GEN A1 - Meier, Bernd A1 - Mette, Dieter A1 - Holzendorf, Ulf ED - Holzendorf, Ulf T1 - Startklar! - Sekundarstufe I BT - Teil: Hauswirtschaft, Verbraucherbildung / [Hauptbd.] Y1 - 2018 SN - 978-3-637-02245-4 SN - 978-3-637- 02249-2 PB - Oldenburg-Schulbuchverlag CY - München ET - differenzierende Ausgabe, 1. Auflage, 2. Druck ER - TY - JOUR A1 - Grosche, Michael A1 - Vock, Miriam T1 - Inklusion JF - Handwörterbuch Pädagogische Psychologie Y1 - 2018 SN - 978-3-621-28297-0 SP - 260 EP - 268 PB - Beltz CY - Weinheim ET - 5. Aufl. ER - TY - JOUR A1 - Giest, Hartmut A1 - Lompscher, Joachim T1 - Lehrstrategien JF - Handwörterbuch pädagogische Psychologie Y1 - 2018 SN - 978-3-621-28297-0 SP - 408 EP - 416 PB - Weinheim CY - Basel ET - 5., überarbeitete und erweiterte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Brunstein, Joachim C. A1 - Spörer, Nadine T1 - Selbstgesteuertes Lernen JF - Handwörterbuch pädagogische Psychologie Y1 - 2018 SN - 978-3-621-28297-0 SP - 742 EP - 749 PB - Weinheim CY - Beltz ET - 5., überarbeitete und erweiterte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Anne A1 - Weigelt, Sarah T1 - Neuronale Prozesse in der Adoleszenz JF - Handbuch Jugend : psychologische Sichtweisen auf Veränderungen in der Adoleszenz Y1 - 2018 SN - 978-3-17-029859-0 SP - 35 EP - 52 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Dörfler, Thomas T1 - Die Sanktionsausschüsse zwischen Macht und Regeln T1 - Sanctions Committees Caught between Power and Rules JF - Vereinte Nationen : Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen N2 - Sanktionen sind ein wichtiges Instrument des UN-Sicherheitsrats zur Erhaltung des Weltfriedens. Viele zentrale Entscheidungen, wie etwa die Listung und Entlistung terrorverdächtiger Personen, werden fernab der Öffentlichkeit in Sanktionsausschüssen getroffen. Die Einsetzung dieser Ausschüsse hat die Entscheidungsdynamiken im Rat erheblich verändert. N2 - Sanctions are an important instrument of the United Nations Security Council to maintain international peace and security. The Council, however, transfers many decisions, such as the listing and delisting of individuals suspected of supporting terrorism, to its subsidiary sanctions committees, mostly beyond public scrutiny. The article explores, how the creation of sanctions committees has changed decision-making dynamics, how committee members can be committed to rules and what this might imply for Germany’s future role on the Council. KW - Al-Qaida KW - Iran KW - Sanktionen KW - Sicherheitsrat KW - Sudan KW - UN Security Council KW - Terrorismus KW - sanctions committee Y1 - 2018 SN - 0042-384X SN - 2366-6773 VL - 66 IS - 2 SP - 62 EP - 66 PB - BWV CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Reiners, Nina T1 - Die Interpretation von Menschenrechtsnormen durch die Vertragsausschüsse der Vereinten Nationen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416661 VL - 23 SP - 5 EP - 14 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grum, Marcus T1 - Manufacturing Analytics JF - Von Industrial Internet of Things zu Industrie 4.0. Band 2 Y1 - 2018 SN - 978-3-95545-261-2 SP - 149 EP - 190 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Reitz-Koncebovski, Karen A1 - Kortenkamp, Ulrich A1 - Goral, Johanna T1 - Gestaltungsprinzipien für fachwissenschaftliche Einführungsveranstaltungen in den Lehramtsstudiengängen Mathematik JF - Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung N2 - Zwei fachwissenschaftliche Mathematik-Lehrveranstaltungen der Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe wurden im Rahmen des Schwerpunkts 1 des PSIProjekts weiterentwickelt, indem der Fokus auf das berufsfeldbezogene Fachwissen gelegt wurde. Vier Strukturelemente kennzeichnen die Konzeption: (1) fundamentale Ideen verfolgen: vertikal durch das Curriculum vom Elementarbereich bis zur Hochschule und horizontal durch verschiedene Gebiete der Mathematik, (2) Wissen über Konzepte und Zusammenhänge explizit machen, (3) Studierende in die Lernsituation von Schüler_innen bringen und sie anregen, ihre Erfahrungen in Hinblick auf die zukünftige Tätigkeit als Lehrkräfte zu reflektieren, (4) das Prozesshafte an der Mathematik verdeutlichen. Diese Strukturelemente vermitteln unterschiedliche Facetten des erweiterten Fachwissens im schulischen Kontext und machen den Studierenden die Sinnhaftigkeit des fachwissenschaftlichen Studiums für den zukünftigen Beruf einsichtig. N2 - Two academic mathematics courses for the initial teacher education have been further developed within field 1 of the PSI project by focusing on school-related content knowledge. The conception is characterized by the following four structural elements: (1) pursue fundamental ideas: vertically through the curriculum from elementary up to higher education, and horizontally through different fields of mathematics, (2) explicitly teach knowledge about concepts and cross-connections, (3) bring pre-service teachers into the learning situation of school students and encourage them to reflect on their experiences with respect to their future teaching work, (4) exemplify the procedural nature of mathematics. These structural elements convey different facets of school-related content knowledge and reveal the relevance of the academic content knowledge in mathematics to students for their future profession. Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420301 SN - 978-3-86956-442-5 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 SP - 175 EP - 188 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Meier, Michael T1 - Öffentlich-Private Partnerschaften im Fokus der Rechnungshöfe JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409398 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 87 EP - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Princ, Marcin T1 - „Republizisierung“ versus „New Public Management“ JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409444 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 157 EP - 176 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Fuks, Adrian T1 - Genossenschaften als Instrumente der Wohnraumpolitik JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409419 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 119 EP - 132 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Abromeit, Wolfgang T1 - Gestaltungsprobleme bei Verträgen für Öffentlich-Private Partnerschaften JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409404 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 107 EP - 118 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kruś, Maciej T1 - Änderungen im Abfallwirtschaftssystem JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409431 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 145 EP - 156 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Staniszewska, Lucyna A1 - Pawłowski, Sławomir A1 - Jędrzejczak, Maria T1 - Publizisierung oder Privatisierung öffentlicher Aufgaben am Beispiel der Flughäfen JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409459 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 177 EP - 197 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Lenz, Markus Alexander T1 - Literaturen der Welt BT - Zugänge, Modelle, Analysen eines Konzepts im Übergang T3 - Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; 376 N2 - Wovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen. Daher bedarf es einer kritischen Fundierung zugunsten einer pluralisierenden Öffnung der Literaturwissenschaften auf die „Literaturen der Welt“. Der vorliegende Band verhandelt Ansätze, Analysen und Kritikpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Übersetzungswissenschaft, Soziologie und Genderforschung, die ein solches Unterfangen begleiten und vertiefen. Y1 - 2018 SN - 978-3-8253-6794-7 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - BOOK ED - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Heller, Jakob ED - Sparenberg, Tim T1 - Maschinen des Lebens - Leben der Maschinen BT - Zur historischen Epistemologie und Metaphorologie von Maschine und Leben T3 - Kaleidogramme ; 171 N2 - Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln. Y1 - 2018 SN - 978-3-86599-382-3 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - Rezension zu: Korbb, Florian: Vorkoloniale Afrika-Penetrationen. Diskursive Vorstöße ins ,,Herz des großen Continents“ in der deutschen Reiseliteratur (ca. 1850–1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017 T1 - Rezension zu: Korbb, Florian: Pre-colonial Africa Penetrations. Discursive Violations into the "Heart of the Great Continent" in German Travel Literature (approx. 1850- 1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017 JF - Monatshefte Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.3368/m.110.3.465 SN - 0026-9271 SN - 1934-2810 VL - 110 IS - 3 SP - 465 EP - 468 PB - UNIV WISCONSIN PRESS CY - Madison ER - TY - JOUR A1 - Pauly, Dennis Nikolas T1 - Quo vadis, Rechtschreibrat? T1 - Quo vadis, Orthography? BT - Entscheidungen im Bereich der Fremdwortschreibung als Indikator für revisionistische Tendenzen?! BT - Decisions in the Field of Foreign Word Spelling as an Indicator of revisionist Tendencies? JF - Muttersprache N2 - Im nachfolgenden Essay habe ich das Ziel gesetzt, die Entscheidung des Rats für deutsche Recht-schreibung, gewisse Fremdwortvariantenschreibungen aus dem Wörterverzeichnis zu streichen, vorwiegend anhand des Beispiels fachlich zu beleuchten und sich anhand dessen kritisch mit der Arbeit des Rechtschreibrats auseinanderzusetzen. Die dahinterstehende Didaktik wird selten explizit erwähnt, spielt in den Gedankengängen jedoch stets implizit eine Rolle. N2 - In the following essay I will, mainly based on the example (German for mayonnaise), professionally evaluate the decision of the Council for German Orthography (German: Rat für deutsche Rechtschreibung) to delete certain spelling varieties of foreign words from the dictionary. Based on that, I afterwards deal in a critical way with the work of the Council for German Orthography. The underlying didactics is rarely mentioned explicitly, but always plays an implicit role in the train of thought. Y1 - 2018 SN - 0027-514X VL - 128 IS - 3 SP - 292 EP - 307 PB - Gesellschaft für Deutsche Sprache (GfdS) CY - Wiesbaden ER - TY - GEN A1 - Lenzi, Roland A1 - Neugebauer, Jonas A1 - Weißflog, Clemens T1 - Militärhistorische Geländebegehung im Rahmen eines Seminars des Lehrstuhls »War and Conflict Studies« an der Universität Potsdam, Königgrätz, 8. bis 11. Mai 2017 T1 - "Operation History 2017" Military History Field Examination in the Context of the Chair Seminars "War and Conflict Studies" at the University of Potsdam, Koeniggratz, 8th till 11th May 2017 T2 - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2018-0006 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 77 IS - 1 SP - 122 EP - 127 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Fritz, Annemarie A1 - Ehlert, Antje A1 - Leutner, Detlev T1 - Arithmetische Konzepte aus kognitiv-entwicklungspsychologischer Sicht T1 - Artihmetic Concepts From a Cognitive Developmental-psychology Perspective JF - Journal für Mathematik-Didaktik N2 - The acquisition of basic arithmetic concepts of children at pre-school and primary-school age (about 4 to 8 years of age) can be described by a cognitive developmental model with 6 levels: (1) count number, (2) mental number line, (3) cardinality and decomposability, (4) class inclusion and embeddedness, (5) relationality, and (6) units in numbers (bundling and unbundling). In this paper, 3 studies for longitudinally testing the model are presented. In Studies 1 (N = 26; heterogeneous age) and 2 (N = 62; homogeneous age) it shows that the individual development of arithmetic concepts across 18 months (Study 1:4 points of measurement) respectively 17 months (Study 2:3 points of measurement before, at, and after entering primary school) follows the levels of the model. In Study 3 (N = 243) it shows that the acquisition of curricular mathematical competencies at the end of Grade 2 is better predicted by conceptual arithmetic understanding at the end of Grade 1 than by intelligence. The results substantiate the validity of the model und confirm the relevance of basic arithmetic concepts for mathematical learning at school with respective consequences for the remedial training of children with math learning difficulties and dyscalculia. KW - Arithmetic KW - Development of concepts KW - Developmental model KW - Acquisition of arithmetical concepts KW - Mathematic in the primary school Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s13138-018-0131-6 SN - 0173-5322 SN - 1869-2699 VL - 39 IS - 1 SP - 7 EP - 41 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Christians, Heiko T1 - Bei den Bandar-log. Wunderbare Wiederaneignungen T1 - At the Bandar-log. Wonderful Reappropriations JF - Merkur : deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Y1 - 2018 SN - 0026-0096 VL - 72 IS - 826 SP - 79 EP - 87 PB - Klett-Cotta Verlag CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Rezension zu: Moegling, Klaus: Kultureller Transfer und Bildungsinnovation: Wie Schulen die nächste Generation auf die Zukunft der Globalisierung vorbereiten können. - Immenhausen: Prolog-Verlag, 2017, 872 S. - ISBN: 978-3-93457-593-6 JF - Zeitschrift für Pädagogik Y1 - 2018 SN - 0044-3247 VL - 64 IS - 2 SP - 277 EP - 279 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Thewes, Christoph T1 - Verzerrte Beteiligung T1 - Biased Public Participation BT - Legitimation von Volksentscheiden am Beispiel Stuttgart 21 BT - Legitimation of Referendums on the Example of Stuttgart 21 JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie N2 - Die Beteiligung von Bürgern abseits der institutionell geregelten Wahlen gilt vermehrt als Allheilmittel gegen die Erosion bürgerschaftlichen Engagements. Eine Vielzahl von Autoren haben auf den Missstand aufmerksam gemacht, dass Beteiligung abseits von Wahlen nur von wenigen, oftmals privilegierten Personen genutzt wird, die Beteiligung demnach verzerrt sei. Dieser Artikel nimmt als erster sowohl die ungleiche Beteiligung als auch die Verzerrung eines konkreten Abstimmungsergebnisses in den Blick. Für den Volksentscheid über das Bauprojekt Stuttgart 21 (S21) aus dem Jahr 2011 wird ein kontrafaktisches Wahlergebnis aller Nichtwähler geschätzt. Durch die Verknüpfung von Makro-Daten auf Gemeindeebene mit einem Vorhersagemodell auf Individualebene wird der Beteiligungs-Bias geschätzt. Dieser liegt über dem von Wahlen, jedoch niedriger als bei Petitionen und Demonstrationen. Das kontrafaktische Abstimmungsergebnis prognostiziert eine verstärkte Ablehnung von S21. N2 - To cope with the erosion of civic engagement, the expansion of public participation is postulated an efficacious remedy. Many authors notice the drawback of low turnout with unequal and biased participation compared to institutional elections. As the very first, this article not only emphasizes biased participation, but empirically analyses the biased output of participation methods. The example is the referendum on Stuttgart 21 (S21) in the year 2011. The counterfactual result for nonvoters is predicted by linking macro and micro-data. Estimations on municipality-level show participation-bias above elections, but below petitions and demonstrations. The counterfactual result predicts an enhanced rejection of S21. KW - Public participation KW - Referendum KW - Stuttgart 21 KW - Protest KW - Bias KW - Participation KW - Political inequality KW - Bürgerbeteiligung KW - Volksentscheid KW - Stuttgart 21 KW - Protest KW - Verzerrung KW - Partizipation KW - Politische Ungleichheit KW - Bias Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-018-0514-1 SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 70 IS - 1 SP - 53 EP - 86 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Jungbauer, Johannes A1 - Heitmann, Katharina A1 - Westphal, Andrea A1 - Vock, Miriam T1 - Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern T1 - Adult children of parents with mental illnesses BT - Ergebnisse einer explorativen Fragebogenstudie BT - Results from an exploratory survey JF - Zeitschrift für Familienforschung JF - Journal of Family Research N2 - Zielsetzung: In diesem Beitrag werden Ergebnisse der EKipeE-Studie vorgestellt, in der erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern befragt wurden. Ziel war es, die von den Befragten wahrgenommenen langfristigen Auswirkungen auf ihre Biographie, ihre Persönlichkeit und ihre Sozialbeziehungen zu beschreiben. Außerdem sollten Zusammenhänge zwischen ausgewählten belastenden Kindheitserfahrungen und Problemen im Erwachsenenalter untersucht werden. Ferner sollten die Unterstützungsbedürfnisse und -wünsche der erwachsenen Kinder erfasst werden. Methode: Im Rahmen einer online-Fragebogenstudie wurden N=561 erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern befragt. Die quantitativen Fragebogendaten wurden mit SPSS 23.0 statistisch ausgewertet; die freien Antworten und Kommentare wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse: Die Studienteilnehmer berichteten vielfältige emotionale und soziale Probleme, die sie als Folgen ihrer Kindheitserfahrungen wahrnehmen. Sehr häufig haben sie das Gefühl, in ihrer Identität und ihrem Verhalten negativ geprägt zu sein. Viele äußern deswegen einen Bedarf an professioneller Beratung und Unterstützung. Diskussion: Es handelt sich um die bislang umfangreichste Studie zu den langfristigen Folgen einer Kindheit mit einem psychisch kranken Elternteil im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass frühzeitige Hilfe- und Präventionsangebote für betroffene Kinder, Eltern und Familien notwendig sind. Auch die Bereitstellung spezifischer Beratungsangebote für erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern wird empfohlen. N2 - Objective: This paper presents the results of the EKipeE Study, which surveyed the adult children of parents with mental illnesses. The objective of the study was to extrapolate the long-term effects that parents’ mental illnesses had on their children’s biographies, personalities, and social relationships. The study also aimed to make connections between specific stressful situations in childhood and problems in later life. Additionally, the study aimed to understand what kind of support the adult children required and wanted. Method: Using an online questionnaire, N=561 adult children of parents with mental illnesses were surveyed. The quantitative survey data was statistically analyzed using SPSS 23.0; the qualitative data from answers and other remarks was evaluated using content analysis. Results: Participants in the study reported a diverse range of emotions and social problems that they perceived as having resulted from their childhood experiences. They often had the feeling that their identity and behavior had been affected negatively. Consequently, many expressed a need for professional counselling and support. Discussion: The study was the most extensive to date within German- speaking countries to survey the long-term effects of a childhood spent with a parent with mental illnesses. The results underline the need for early support and prevention services for affected children, parents, and families. The provision of specific counselling services for adult children of parents with mental illnesses is also recommended. KW - adult children KW - parents with mental illnesses KW - long-term effects KW - development risks KW - support for affected families KW - erwachsene Kinder KW - psychisch kranke Eltern KW - langfristige Auswirkungen KW - Entwicklungsrisiken KW - Hilfebedarf für betroffene Familien Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.3224/zff.v30i2.05 SN - 1437-2940 SN - 2196-2154 VL - 30 IS - 2 SP - 216 EP - 229 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - JOUR A1 - Behrendt, Aileen Jorena T1 - Who Can We Laugh At? BT - British Humour in Times of Brexit JF - Hard times : deutsch-englische Zeitschrift Y1 - 2018 UR - https://hard-times-magazine.org/index.php/Hardtimes/article/view/10 SN - 0171-1695 SN - 2627-4264 VL - 101 IS - 1 SP - 48 EP - 57 ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Michael Karl T1 - Glenn Dynner / François Guesnet (Hrsg.): Warsaw. The Jewish Metropolis. Essays in Honor of the 75th Birthday of Professor Antony Polonsky / rezensiert von Michał Szulc JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien [23 (2017)] = JewBus, Jewish Hindus & other Jewish Encounters with East Asian Religions JF - PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [23 (2017)] = JewBus, Jewish Hindus & other Jewish Encounters with East Asian Religions N2 - Rezensiertes Werk: Glenn Dynner / François Guesnet (Hrsg.): Warsaw. The Jewish Metropolis. Essays in Honor of the 75th Birthday of Professor Antony Polonsky (= IJS Studies in Judaica, Bd. 15), Leiden: Brill 2015. 624 S. Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408855 VL - 2017 IS - 23 SP - 218 EP - 220 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Apelojg, Benjamin A1 - Hochmuth, Jörg T1 - Der Uni-Shop BT - Neue Wege zur Entwicklung, Durchführung und Evaluation integrativer Lehrveranstaltungen JF - Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung N2 - Die Entwicklung integrativer Lehrveranstaltungen, welche fachwissenschaftliche Inhalte mit schulrelevantem Wissen verbinden, gilt als eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung des Professionsbezuges im Lehramtsstudium. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit fachbezogener und lehramtsbezogener Inhalte in Fachveranstaltungen und wie eine professionsorientierte Lehrerbildung in der Gestaltung und Konzeption von Lehrveranstaltungen umgesetzt werden kann. Im vorliegenden Beitrag wird für das Fach WAT die Neuentwicklung und Umstrukturierung der Lehrveranstaltung „Marketing für Lehramtsstudierende“ sowie deren Evaluation vorgestellt. Mit der Felix-App wurde ein neues Instrument zur Evaluation von Lehrveranstaltungen in Echtzeit entwickelt. Die Felix- App bietet die Möglichkeit u. a. die Motivation, Stimmung und das situationale Interesse in bestimmten Lehr-Lernkontexten zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Interesse der Studierenden an den behandelten Themen. Ein signifikanter Zusammenhang bezüglich der Motivation und dem situationalen Interesse konnte allerdings nicht festgestellt werden. N2 - A relevant step to improve the professional relevance in teacher education is to develop integrative courses, which combine scientific content with school relevant knowledge. In the present contribution, the development of a new integrative course for the school subject WAT and his evaluation is presented. The Felix-App is a new digital instrument to evaluate courses in real time. The Felix-App offers the possibility to evaluate amongst other things motivation, mood and the situational interest in different learning context and environments of the lecturers and students. The results show a high interest on the covered topics. A significant relation between motivation and situational interest could indeed not be found. Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420211 SN - 978-3-86956-442-5 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 SP - 85 EP - 99 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Kiy, Alexander A1 - Knoth, Alexander Henning A1 - Müller, Ina ED - Harris-Huemmert, Susan ED - Pohlenz, Philipp ED - Mitterauer, Lukas T1 - ReflectUP-App Situative und kontextbezogene Evaluation des Studieneinstiegs T2 - Digitalisierung der Hochschullehre Neue Anforderungen an die Evaluation? Y1 - 2018 SN - 978-3-8309-3807-1 SP - 85 EP - 102 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Ahlgrimm, Frederik A1 - Heck, Sebastian T1 - Internationalisierung der Lehrerbildung an der Universität Potsdam BT - Entwicklungen in den Jahren 2015 bis 2018 JF - Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung N2 - In den vergangenen Jahren wurde immer wieder gefordert, dass die Lehrerbildung an deutschen Hochschulen stärker internationalisiert werden solle. Die Universität Potsdam hat sich als Teil ihrer Internationalisierungsstrategie zur Aufgabe gemacht, die internationale Dimension ihres renommierten Modells der Lehrerbildung zu fördern. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie im Rahmen des Teilprojektes Internationalisierung der QLB – ausgehend vom politisch-gesellschaftlichen Kontext und dem Status Quo im Bereich der Lehrerbildung – zunächst ein internes Verständnis von Internationalisierung entwickelt und darauf aufbauend eine Strategie mit konkreten Maßnahmen abgeleitet wurde. Der Implementierungsprozess führte zu Vernetzungen sowohl innerhalb der Universität als auch mit externen und internationalen Akteuren im Bildungswesen. Die vorgestellten Maßnahmen können auch für andere Hochschulen von Interesse sein. N2 - Over the past few years there have been increasing calls for teacher training in German universities to become more international. As part of its internationalization strategy, the University of Potsdam has tasked itself with enhancing the international aspects of its renowned teacher-training model. In this paper, we outline the development of an internal internationalization concept and development strategy built upon this concept, developed as part of the scheme “Qualitätsoffensive Lehrerbildung” (Teacher Training Quality Initiative). The implementation process has led to networking opportunities both within the university as well as with external and international parties working in education. The measures employed in the strategy may also be of interested to other universities. Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420376 SN - 978-3-86956-442-5 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 SP - 257 EP - 269 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Klages, Benjamin A1 - Gerstenberg, Frauke A1 - Blaschke-Nacak, Gerald T1 - Pädagogische Teamgespräche in der Hochschule BT - zur Rekonstruktion machtstrukturierter Kommunikation als kollektives Lehrerhandeln JF - Pädagogische Teamgespräche : methodische und theoretische Perspektiven eines neuen Forschungsfeldes Y1 - 2018 SN - 978-3-7799-3738-8 SP - 263 EP - 281 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Popowska, Bożena T1 - Aktuelle Entwicklungstendenzen im Recht der Öffentlich-Privaten Partnerschaften BT - Die Verstärkung des öffentlich-rechtlichen Aspekts JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409384 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 59 EP - 85 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Szewczyk, Marek T1 - „Republizisierung“ der Erfüllung öffentlicher Aufgaben BT - Am Beispiel von Bau und Betrieb gebührenpflichtiger Autobahnen und Schnellstraßen im polnischen Rechtssystem JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409371 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 41 EP - 57 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lissoń, Piotr T1 - Rekommunalisierung öffentlicher Aufgaben im polnischen Energiewirtschaftsrecht JF - KWI Schriften Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409424 SN - 978-3-86956-417-3 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 11 SP - 133 EP - 143 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lass, Sander T1 - Robotik II JF - Von Industrial Internet of Things zu Industrie 4.0. Band 2 Y1 - 2018 SN - 978-3-95545-261-2 SP - 119 EP - 147 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Lass, Sander T1 - Robotik I JF - Von Industrial Internet of Things zu Industrie 4.0. Band 2 Y1 - 2018 SN - 978-3-95545-261-2 SP - 75 EP - 118 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hasenbring, Monika Ilona A1 - Levenig, Claudia A1 - Hallner, D. A1 - Puschmann, Anne-Katrin A1 - Weiffen, A. A1 - Kleinert, Jens A1 - Belz, J. A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Pfeifer, A. -C. A1 - Heidari, Jahan . A1 - Kellmann, M. A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Psychosoziale Risikofaktoren für chronischen Rückenschmerz in der Allgemeingesellschaft und im Leistungssport T1 - Psychosocial Risk Factors for chronic Back Pain in the General Population and in Competitive Sports BT - Von der Modellbildung zum klinischen Screening – ein Review aus dem MiSpEx-Netzwerk BT - From theory to clinical screening—a review from the MiSpEx network A Review from the MiSpEx Network JF - Manuelle Medizin N2 - Hintergrund Lumbale Ruckenschmerzen und ihre Neigung zur Chronifizierung stellen nicht nur in der Allgemeinbevolkerung, sondern auch im Leistungssport ein bedeutendes Gesundheitsproblem dar. Im Gegensatz zu Nichtathleten ist die Erforschung psychosozialer Risikofaktoren sowie von Screeningfragebogen, die moglichst fruhzeitig die Entwicklung chronischer Schmerzen erkennen und vorhersagen konnen, im Leistungssport noch in den Anfangen. Das vorliegende systematische Review gibt einen uberblick uber den Stand der Risikofaktorenforschung in beiden Feldern und untersucht die pradiktive Qualitat verschiedener Screeningfragebogen bei Nichtathleten. Methodik Die Literatursuche erfolgte zwischen Marz und Juni 2016 in den Datenbanken MEDLINE, PubMed und PsycINFO mit den Suchbegriffen psychosocial screening, low back pain, sciatica und prognosis, athletes. Eingeschlossen wurden prospektive Studien an Patienten mit lumbalen Ruckenschmerzen mit und ohne Ausstrahlung in das Bein, 18Jahre und mit einem Follow-up von mindestens 3-monatiger Dauer. Ergebnisse In das Review zu Screeninginstrumenten wurden 16Studien einbezogen. Alle waren an klinischen Stichproben der Allgemeingesellschaft durchgefuhrt worden. Zu den am haufigsten publizierten Screeningfragebogen gehoren der orebro Musculoskeletal Pain Screening Questionnaire (oMPSQ) mit einer zufriedenstellenden Fruherkennung der Wiederherstellung der Arbeitsfahigkeit sowie das STarT Back Screening Tool (SBT) mit guter Vorhersage schmerzbedingter Beeintrachtigung. Fur die Vorhersage kunftiger Schmerzen eignen sich die Risikoanalyse der Schmerzchronifizierung (RISC-R) und der Heidelberger Kurzfragebogen (HKF). Schlussfolgerungen Psychosoziale Risikofaktoren fur chronische Ruckenschmerzen, wie z.B. chronischer Stress, ungunstige Schmerzverarbeitung und depressive Stimmungslagen, werden zunehmend auch im Leistungssport erkannt. Screeninginstrumente, die sich in der Allgemeingesellschaft als hinreichend vorhersagestark erwiesen haben, werden aktuell im MiSpEx-Forschungsverbund auf ihre Eignung uberpruft. N2 - Background Lumbar back pain and the high risk of chronic complaints is not only an important health concern in the general population but also in high performance athletes. In contrast to non-athletes, there is a lack of research into psychosocial risk factors in athletes. Moreover, the development of psychosocial screening questionnaires that would be qualified to detect athletes with a high risk of chronicity is in the early stages. The purpose of this review is to give an overview of research into psychosocial risk factors in both populations and to evaluate the performance of screening instruments in non-athletes. Methods The databases MEDLINE, PubMed, and PsycINFO were searched from March to June 2016 using the keywords “psychosocial screening”, “low back pain”, “sciatica” and “prognosis”, “athletes”. We included prospective studies conducted in patients with low back pain with and without radiation to the legs, aged ≥18 years and a follow-up of at least 3 months. Results We identified 16 eligible studies, all of them conducted in samples of non-athletes. Among the most frequently published screening questionnaires, the Örebro Musculoskeletal Pain Screening Questionnaire (ÖMPSQ) demonstrated a sufficient early prediction of return to work and the STarT Back Screening Tool (SBT) revealed acceptable performance predicting pain-related impairment. The prediction of future pain was sufficient with the Risk Analysis of Back Pain Chronification (RISC-BP) and the Heidelberg Short Questionnaire (HKF). Conclusion Psychosocial risk factors of chronic back pain, such as chronic stress, depressive mood, and maladaptive pain processing are becoming increasingly more recognized in competitive sports. Screening instruments that have been shown to be predictive in the general population are currently being tested for suitability in the German MiSpEx research consortium. KW - Chronischer Rückenschmerz KW - Psychosoziale Risikofaktoren KW - Screening KW - Prognose KW - Chronic back pain KW - Psychosocial risk factors KW - Screening KW - Prognosis Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s00337-018-0450-1 SN - 0025-2514 SN - 1433-0466 VL - 56 IS - 5 SP - 359 EP - 373 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - GEN A1 - Hasenbring, Monika Ilona A1 - Levenig, Claudia A1 - Hallner, D. A1 - Puschmann, Anne-Katrin A1 - Weiffen, A. A1 - Kleinert, Jens A1 - Belz, Johanna A1 - Schiltenwolf, Marcus A1 - Pfeifer, Ann-Christin A1 - Heidari, Jahan A1 - Kellmann, Michael A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Screeninginstrumente BT - mehr Licht als Schatten T2 - Der Schmerz : Organ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s00482-018-0340-4 SN - 0932-433X SN - 1432-2129 VL - 32 IS - 6 SP - 479 EP - 481 PB - Springer Medizin Verlag GmbH CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Winter, Alix T1 - Protektionismus und Freihandel BT - europäische Pressedebatten um globale Märkte zur Zeit Napoleons T2 - Schriften des Frühneuzeitzentrums Potsdam ; 7 N2 - Ab 1806 versuchte Napoleon über sieben Jahre hinweg, den europäischen Kontinent gegen jegliche Importe aus Großbritannien abzuschotten. Dieses protektionistische Großexperiment löste in der zeitgenössischen Presse intensive Debatten zu wirtschaftstheoretischen Fragen aus: Fördert ökonomischer Isolationismus den nationalen Wohlstand? Können internationale Rechtsregelungen einem Handelskrieg entgegenwirken? Oder werden nationaler Wohlstand und damit globaler Frieden nicht eher durch allgemeinen Freihandel begünstigt? Alix Winter stellt das wirtschaftspolitische Ereignis der Kontinentalsperre als Kristallisationspunkt öffentlicher Auseinandersetzungen über ökonomische Grundsatzfragen heraus und identifiziert das frühe 19. Jahrhundert als Radikalisierungsphase aufklärerischer liberaler Wirtschaftstheorien.In 1806, Napoleon attempted to seal off the entire European continent from British imports. This ambitious protectionist experiment set off extensive debates about questions of economic theory. Did economic isolation foster the wealth of nations? Could international law prevent the outbreak of a maritime trade war? Or would global free trade promote wealth and peace among all nations? In this book, Alix Winter studies how the continental system served as a focal point for public discussions about fundamental economical questions and how the early nineteenth century witnessed the radicalisation of Enlightenment liberal economic theories. Y1 - 2018 SN - 978-3-8471-0769-9 PB - V&R unipress CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Yapar, Diren T1 - Linguistic Landscapes – Eine Untersuchung zur Repräsentation von visueller Mehrsprachigkeit in Berliner Krankenhäusern T1 - A study of representation of visual multilingualism in Berlin hospitals N2 - Die empirische Studie untersucht, inwieweit die gesellschaftliche Mehrsprachigkeit in Berlin in den verschiedenen Beschilderungstypen der Berliner Krankenhäuser vertreten ist. Damit fügt sich die Arbeit thematisch in die Untersuchung von "Sprachlandschaften" ein, einem neu entstehenden soziolinguistisch orientierten Forschungsfeld, das Zusammenhänge zwischen sozialer Mehrsprachigkeit und ihrer öffentlichen visuellen Repräsentation untersucht und aufdeckt. Welche Sprachen sind in welchen Diskurstypen in Berliner Krankenhäusern sichtbar? Wie entwickelt sich die Entscheidungspolitik, auf deren Grundlage Mehrsprachigkeit in Krankenhäusern sichtbar wird? Für die Befragung wurde jedes Krankenhaus in jedem der zwölf Berliner Bezirke besucht und die Ergebnisse durch Bilddateien dokumentiert. Das Ergebnis dieser Studie ist ein umfassendes Korpus. N2 - The empirical study examines the extent to which social multilingualism in Berlin is represented in the various types of signage used in Berlin hospitals. Thus, the work fits thematically into the investigation of "language landscapes", a newly emerging sociolinguistically oriented field of research that investigates and uncovers connections between social multilingualism and its public visual representation. The leading research questions for the survey are: Which languages are visible in which types of discourse in Berlin hospitals? How does the decision-making policy develop, on the basis of which multilingualism becomes visible in hospitals? For the survey, each hospital was visited in each of the twelve Berlin districts and the results were documented by image files. The output of this study is a comprehensive corpus. KW - linguistic landscape KW - Sprachlandschaften KW - Mehrsprachigkeit KW - gesellschaftliche und visuelle Mehrsprachigkeit KW - Sprachenpolitik KW - Sprachkontakt KW - öffentliche Institution KW - Krankenhaus KW - Berlin KW - multilingualism KW - social and visual multilingualism KW - language contact KW - language policy KW - Berlin KW - hospital KW - public institution Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-460019 ER - TY - GEN A1 - Schulz, Franziska A1 - Wyschkon, Anne A1 - Gallit, Finja Sunnyi A1 - Poltz, Nadine A1 - Moraske, Svenja A1 - Kucian, Karin A1 - von Aster, Michael G. A1 - Esser, Günter T1 - Rechenprobleme von Grundschulkindern BT - Persistenz und Schulerfolg nach fünf Jahren T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Fragestellung: Ziel war die Untersuchung des Verlaufs von Kindern mit Rechenstörungen bzw. Rechenschwächen. Neben der Persistenz wurden Auswirkungen von Rechenproblemen auf künftige Rechenleistungen sowie den Schulerfolg geprüft. Methodik: Für 2909 Schüler der 2. bis 5. Klasse liegen die Resultate standardisierter Rechen- und Intelligenztests vor. Ein Teil dieser Kinder ist nach 37 und 68 Mona-ten erneut untersucht worden. Ergebnisse: Die Prävalenz von Rechenstörungen betrug 1.4 %, Rechenschwächen traten bei 11.2 % auf. Rechen-probleme zeigten eine mittlere bis hohe Persistenz. Schüler mit Rechenschwäche blieben im Rechnen gut eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und ca. eine halbe Standardabweichung hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollkindern zurück. Der allgemeine Schulerfolg rechenschwacher Probanden (definiert über Mathematiknote, Deutschnote und Schultyp) ähnelte dem der unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollgruppe und blieb hinter dem Schulerfolg durchschnittlich intelligenter Kontrollkinder zurück. Eingangs ältere Probanden mit Rechenproblemen (4. bis 5. Klasse) wiesen eine schlechtere Prognose auf als Kinder, die zu Beginn die 2. oder 3. Klasse besuchten. Schluss-folgerungen: Rechenprobleme stellen ein ernsthaftes Entwicklungsrisiko dar. Längsschnittuntersuchungen, die Kinder mit streng definierter Rechenstörung bis ins Erwachsenenalter begleiten und Prädiktoren für unterschiedlich erfolgreiche Verläufe ermitteln, sind dringend notwendig. N2 - Objective: The present study examines the 5 years course of mathematics learning disabilities (MLD) and poor mathematics achieve-ment in children from primary to secondary schools. The study investigates the persistence and the impact of mathematical difficulties on the later mathematics performance and school-related success. Method: First, 2909 second to fifth graders were examined with standardized tests in mathematical skills and intelligence. A part of these children was re-examined after 37 and after 68 months. Results: A prevalence of 1.4 % for MLD and 11.2 % for poor mathematics achievement was determined. Mathematical difficulties showed medium to high persistence. Later performance of children with poor mathematics achievement was one standard deviation below a control group without mathematical difficul-ties with average intelligence and 0.5 standard deviations below a group of children with intellectual deficits. School-related success was a composite score of the mathematics grade, the language grade and school type. Children with poor mathematics achievement showed similar school-related success to children with intellectual deficits. Furthermore, they scored significant lower than children without mathematical difficulties and average intelligence. Older children with mathematical difficulties (4th to 5th grade) showed a poorer prognosis than children attending grade 2 or 3. Conclusion: Poor mathematics achievement is a considerable developmental risk. Large longitudinal studies into adult-hood with strict MLD definition are needed to evaluate predictors of successful developmental courses. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 634 KW - Rechenstörungen KW - Stabilität KW - Verlauf KW - Längsschnittstudie KW - Schulerfolg Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441388 SN - 1866-8364 IS - 634 SP - 67 EP - 80 ER - TY - GEN A1 - Gallit, Finja A1 - Wyschkon, Anne A1 - Poltz, Nadine A1 - Moraske, Svenja A1 - Kucian, Karin A1 - von Aster, Michael G. A1 - Esser, Günter T1 - Henne oder Ei BT - Reziprozität mathematischer Vorläufer und Vorhersage des Rechnens T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Fragestellung: Ziel war die Untersuchung der Entwicklung und wechselseitigen Beziehung von Zahlen- und Mengenvorwissen (ZMW), Arbeitsgedächtnis (AG) und Intelligenz sowie deren Vorhersagekraft für die Rechenleistung in der ersten Klasse. Methodik: 1897 Kindergartenkinder nahmen an dieser Studie teil. Ein Teil dieser Kinder wurde 9 Monate später und erneut in der ersten Klasse untersucht. Ergebnisse: Während des Kindergartenjahres verbesserten sich die Kinder in allen untersuchten Leistungen. Reziproke Zusammenhänge zwischen den drei erhobenen Vorläuferfähigkeiten konnten nachgewiesen werden. Das ZMW erwies sich als guter Prädiktor für die AG- und Intelligenzleistung. Bei der Überprüfung der Vorhersage des Rechnens erwies sich das ZMW als bester Prädiktor der späteren Rechenleistung. Erwartungsgemäß zeigten die zu t1 erfassten allgemein-kognitiven Leistungen indirekte Effekte über das ZMW auf die Rechenleistung. Die Intelligenz und das AG zu t2 konnten direkt zur Vorhersage des Rechnens in der ersten Klasse beitragen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das AG und die Intelligenz zwar an dem Aufbau des ZMW beteiligt sind, aber vor allem selbst durch dieses vorhergesagt werden. Die Daten sprechen dafür das Potenzial des ZMWs in Trainingsprogrammen zu nutzen, durch dessen Förderung auch intellektuelle und Gedächtnisleistungen zunehmen können, die allesamt die schulische Rechenleistung positiv beeinflussen. N2 - Objective: The present study examines the development and reciprocal relation between specific (basic quantity-number competen-cies [QNC]) and general mathematical precursor skills (working memory [WM] and intelligence), and their predictive value for mathematics achievement in the first grade. Methods: 1897 children in kindergarten participated in the present study. These children were retested 9 month later and during the first year of primary school. Cross-lagged panel analysis was used to investigate the longitudinal reciprocal relations be-tween the specific and general mathematical precursor skills in kindergarten. Results: During the last year of kindergarten children showed improvements in all applied measures. Reciprocal relations between the three mathematical precursor skills were found. Basic QNC proved to be a good predictor of WM and intelligence. Results also emphasized basic QNC as the best predictor of mathematics achievement in first grade. As hypothesized, general mathematical precursors at t1 showed indirect effects via QNC on mathematics school achievement. Intelligence and WM at t2 contributed directly to mathematics school achievement. Conclusions: Results reveal that WM and intelligence predict growth in QNC, and furthermore are predicted by QNC themselves. The data emphasize the potential of QNC in training programs, as they might improve intel-lectual and WM performance, which have a positive impact on mathematics school achievement. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 632 KW - Zahlen- und Mengenvorwissen KW - Arbeitsgedächtnis KW - Intelligenz KW - Rechenleistung KW - Vorläuferfähigkeiten Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441356 SN - 1866-8364 IS - 632 SP - 81 EP - 92 ER - TY - GEN A1 - Moraske, Svenja A1 - Wyschkon, Anne A1 - Poltz, Nadine A1 - Kucian, Karin A1 - Aster, Michael A1 - Esser, Günter T1 - LRS-Prävention bei Risikokindern BT - langfristige Effekte bis in die 3. Klasse T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Fragestellung: Ziel der Studie war die Überprüfung der Wirksamkeit einer vorschulischen Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Verknüpfung bei Kindern mit einem Risiko für die Entwicklung einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) unter Bedingungen, die sich am Alltag der Kindertagesstätten orientierten und somit auch bei einem breiten Einsatz des Programms eine relativ ökonomische Variante darstellen. Methodik: Die Risikokinder der Trainingsgruppe (n = 20) wurden über 11 Wochen mit den Programmen Hören, Lauschen, Lernen 1 und 2 (Küspert & Schneider, 2008; Plume & Schneider, 2004) von Erzieherinnen gefördert. Sie wurden einer nicht-geförderten Risiko-Kontrollgruppe (n = 43) hinsichtlich ihrer Lese- und Rechtschreibleistungen sowie der Häufigkeit von LRS von der 1. bis zur 3. Klasse gegenübergestellt. Dabei wurden neben den Daten regulär eingeschulter Kinder auch jene in die Analyse inkludiert, die vom Schulbesuch zurückgestellt wurden. Ergebnisse: Im 1. und 2. Grundschuljahr zeigten die trainierten Risikokinder im Lesen und Rechtschreiben einen mindestens tendenziellen Leistungsvorsprung gegenüber nicht-geförderten Risikokindern. Trainingseffekte zeigten sich ebenfalls in einer Reduktion der Anzahl von Kindern mit LRS bis Klasse 2, tendenziell auch in Klasse 3. Schlussfolgerung: Insgesamt sprechen die Befunde für die Wirksamkeit des Trainings in der primären Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Risikokindern unter alltagsnahen Bedingungen. N2 - Objective: The present study evaluates the long-term effects of a preschool training stimulating phonological awareness and letter-sound correspondence in children at risk for dyslexia under conditions tending more to the kindergarten routine than in the context of an intervention study with controlled conditions. Method: The children at risk for dyslexia of the experimental group (n = 20) were trained with Hören, Lauschen, Lernen 1 und 2 (Küspert & Schneider, 2008; Plume & Schneider, 2004) by their kindergarten teachers. They were compared with an untrained control group of children at risk (n = 43) with regard to their reading and spelling achievement and the percentage of dyslexia in 1st, 2nd and 3rd grades. For statistical analyses data of children with a regular and a postponed enrolment at primary school were used. Results: The preschool intervention indicated long-term effects in the 1st and 2nd grade: The trained children at risk tended to outperform the untrained children at risk in their average reading and spelling competences. Furthermore the percentage of children suffering from dyslexia was significantly lower in the training group compared to the control group. Conclusion: In summary, results indicate long-term efficacy of the preschool training and point to the potential of preventing children at risk to develop severe reading and writing problems. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 672 KW - Lese-Rechtschreibstörung KW - honologische Bewusstheit KW - Prävention KW - Risiko KW - Umschriebene Entwicklungsstörung KW - dyslexia KW - phonological awareness KW - prevention KW - children at risk KW - school-related developmental disorder Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441426 SN - 1866-8364 IS - 672 SP - 171 EP - 183 ER - TY - GEN A1 - Theoharova, Simona A1 - Demmel, Ralf T1 - Wie klingt Motivation? BT - Eine Analyse deutschsprachiger Begriffe und Redewendungen zur Tabakentwöhnung T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Hintergrund/Fragestellung: Während einer erfolgreichen Psychotherapie – so Miller und Rollnick (2013) – initiiert der Therapeut ein lautes Nachdenken über Veränderung (change talk), das eine Verhaltensänderung einleitet und verschiedene Facetten der Motivation eines Patienten spiegelt. Auf den preparatory change talk (desire, ability, reasons, need) folgt der mobilizing change talk (commitment, activation, taking steps) und schließlich die Verhaltensänderung. Die vorliegende Studie ist ein erster Versuch, deutsche Begriffe und Redewendungen zu analysieren, um Therapeuten die Einschätzung der Motivation eines Patienten zu erleichtern. Methodik: Das schrittweise Vorgehen entsprach weitgehend einem in der englischsprachigen Literatur beschriebenen Verfahren zur Einschätzung von Begriffen und Redewendungen hinsichtlich der Motivation eines Sprechers (vgl. Amrhein, 2009): (1) Generierung einer Sammlung relevanter Begriffe und Redewendungen, (2) Einschätzung der Stärke einer Formulierung durch 430 Probanden, (3) Bestimmung der Retestreliabilität anhand der Einschätzungen von 63 Probanden, (4) Kategorisierung von 140 Begriffen und Redewendungen durch drei Experten. Ergebnisse: Die ausgewählten Begriffe und Phrasen lassen sich zuverlässig den von Miller und Rollnick (2013) beschriebenen Kategorien Preparatory Change Talk oder Mobilizing Change Talk zuordnen, κ = .83 (95 % CI, .80 ≤ κ≤ .85), p < .001, und spiegeln darüber hinaus verschiedene Ausprägungen der Motivation eines Sprechers wider. Die Einschätzungen der Stärke einer Formulierung sind jedoch nicht stabil (Retestreliabilität: .21 ≤ rtt ≤.70). Schlussfolgerungen: Die Beachtung typischer Schlüsselwörter kann das richtige Timing einer Intervention erleichtern und darüber hinaus Auskunft über die „Entschlossenheit“ eines Patienten geben. Im Rahmen von Forschungsprojekten könnten auf der Basis erweiterter Sammlungen relevanter Begriffe und Redewendungen Algorithmen entwickelt werden, die eine Einschätzung der Motivation und damit prognostisch bedeutsame Aussagen erlauben. N2 - Background/Aim: According to Miller and Rollnick (2013), successful treatment for mental illness and substance abuse, respectively, involves change talk about client motivation. A complete conversation about motivation comprises both preparatory (desire, ability, reasons, need) and mobilizing change talk (commitment, activation, taking steps). The present study seeks to adopt a well-established English-language assessment instrument used to classify clients’ change talk. Method: Therefore, 150 German-language phrases reflecting motivation for change were presented to 430 volunteers and three experts in motivational interviewing. Results: Assignment of phrases to the distinct categories of change talk was highly reliable,κ = .83 (95 % CI, .80 ≤ κ ≤ .85), p < .001. Most phrases reflected a modest level of motivation. Test-retest reliabilities of strength ratings ranged from rtt = .21 to rtt = .70. Conclusions: Careful listening to specific phrases reflecting client motivation may enable counsellors to adopt interventions to clients’ level of motivation. Future research may seek to expand the data basis of linguistic analyses by including a wider range of German-language phrases. An increased item pool may facilitate the identification of terms and phases related to subsequent behaviour change. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 635 KW - Motivation KW - motivational interviewing KW - Sprache KW - Tabakabhängigkeit Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441471 SN - 1866-8364 IS - 635 SP - 207 EP - 215 ER - TY - GEN A1 - Lonnemann, Jan A1 - Hasselhorn, Marcus T1 - Frühe mathematische Bildung BT - Aktuelle Forschungstrends und Perspektiven T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Im vorliegenden Beitrag werden aktuelle Forschungstrends im Bereich der frühen mathematischen Bildung im Kontext jüngst formulierter Zieldimensionen für die frühe mathematische Bildung (siehe Benz et al., 2017) dargestellt. Es wird auf spielbasierte Fördermaßnahmen, Kompetenzen im Bereich „Raum und Form“, den Einfluss sprachlicher Parameter auf die Entwicklung mathematischer Kompetenzen sowie auf mathematikbezogene Kompetenzen frühpädagogischer Fachkräfte eingegangen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer aktuellen Feldstudie zur Förderung früher mathematischer Kompetenzen (siehe Dillon, Kannan, Dean, Spelke & Duflo, 2017) vorgestellt. Abschließend wird die Entwicklung und Implementierung anschlussfähiger Bildungskonzepte als eine der zentralen Herausforderungen zukünftiger Forschungs- und Bildungsbemühungen diskutiert N2 - Current research trends in the field of early mathematical education are presented in the context of recently formulated target dimensions of early mathematical education (see Benz et al., 2017). Game-based approaches, competencies in the field of “space and form”, the influence of language skills on the development of mathematical competencies, as well as mathematics-related competencies of early childhood educators are discussed. In addition, the results of a recent field study on a preschool intervention intended to enhance children's early mathematical skills (see Dillon, Kannan, Dean, Spelke, & Duflo, 2017) are presented. Finally, we discuss the development and implementation of aligned educational concepts as one of the central challenges of future research and educational activities. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 636 KW - frühe mathematische Bildung KW - Zieldimensionen KW - Gelingensbedingungen KW - Anschlussfähigkeit Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441484 SN - 1866-8364 IS - 636 SP - 129 EP - 134 ER - TY - THES A1 - Seyferth, Lonny T1 - Zum Reformengagement der Torhorst-Schwestern Adelheid (1884–1968) und Marie (1888–1989) im (Aus-)Bildungswesen der Weimarer Republik T1 - On the Torhorst-sisters Adelheid (1884-1989) and Marie (1888-1989) BT - im Kontext bildungspolitischer Spannungsfelder BT - their engagement with education reform in the context of educational policy conflicts in the Weimar Republic N2 - Im Fokus der bildungshistorischen und doppelbiografischen Dissertation steht die Darstellung des vielseitigen Reformengagements der Torhorst-Schwestern Adelheid und Marie im (Aus-) Bildungswesen der Weimarer Republik. Die Begriffe „Reform“ und „Engagement“ stellen tragende inhaltliche Signaturen der quellenbasierten Annäherung an das Geschwisterpaar dar. Thematisiert werden ihre Berufsbiografien in ihren jeweiligen bildungspolitischen sowie bildungspraktischen Wirkungskreisen – inmitten der ersten „echten“ deutschen Demokratie. Die Studie zielt insbesondere darauf ab, den Kreis der bildungshistorischen Repräsentantinnen für eine konstruktive Ausgestaltung des (Fort-)Bildungswesens im Sinne eines notwendigen, aber nicht realisierten Modernisierungs- und Demokratisierungsprozesses in jenem Zeitraum zu erweitern. Die Aufarbeitung des bisher in der bildungsgeschichtlichen Forschung weitestgehend unbekannten Schaffens vermag es, den vielschichtigen Bedeutungsebenen von Schulreform(en) und Reformpädagogik gerecht(er) zu werden. Die Arbeit intendiert zudem eine Horizonterweiterung des bildungshistorischen Blickfeldes – vor allem in Bezug auf bildungspolitische und schulpraktische Realisierungen von essenziellen Reformen in den Bereichen sekundärer (Aus-)Bildungseinrichtungen. Die Schwestern bestimmten sowohl als kommunalpolitische als auch als schulpraktische Akteure die neue Praxis und die neuen Anforderungen der demokratischen Staatsform mit. Adelheid Torhorst kämpfte – über ihren kommunalen Verantwortungsradius hinausreichend – aktiv im Rahmen ihrer von 1924–1931 andauernden Mitgliedschaft im Bund der Freien Schulgesellschaften (BFS) für eine gesamte Weltlichkeit des deutschen Schul- und (Aus-)Bildungswesens. Beide Frauen mussten auf ihren Tätigkeitsebenen erfahren, dass ihre immer stärker werdenden sozialistisch geprägten Vorstellungen bezüglich der deutschen Bildungslandschaft Illusionen blieben. Vielmehr erkannten sie zunehmend einen Zusammenhang zwischen den etablierten Machtstrukturen; ein gesellschaftlicher Fortschritt, der sich in ihren Augen in einem sozial durchlässigen und weltlichen Bildungswesen formierte, erforderte vor allem strukturelle Veränderungen. Für diese jedoch gab es keine gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten. Die doppelbiografische Perspektive mit dem Fokus auf das Bleibende des Reformengagements sensibilisiert für gegenwärtige bildungspolitische Streitfragen. Der kritisch-reflexive Blick geht zunächst mit einer Würdigung der qualifizierenden deutschen (Aus-) Bildungslandschaft einher; schätzt die liberalen Errungenschaften wie die Entscheidungsfreiheit der Eltern in Bezug zum Besuch des Religionsunterrichts ihrer Kinder als ein Privileg einer demokratischen, sozial offenen Gesellschaft. Es braucht in einer herausfordernden Zukunft mehr denn je mutige Akteure mit progressivem Reformpotenzial. Das wegweisende Engagement der Torhorst-Schwestern stand im Kontext eines schulischen sowie gesellschaftlichen Fortschrittgedankens, der sowohl die Moderne positiv prägt und trägt, der aber auch für deren Krisen und Konflikte steht. Im gegenwärtigen (Aus-)Bildungswesen entstehen ebenso immer wieder neue Spannungen und Reformbedarfe, die es gilt, mit entsprechenden bildungspolitischen Richtlinien „von oben“ gesetzlich neu zu reglementieren – mit Leben gefüllt werden sie mit dem Engagement „von unten“. N2 - This dissertation, an educational history and double biography, focuses on the Torhorst sisters, Adelheid and Marie, and on their engagement in the educational reform movement that took place within the Weimar Republic’s education system. The terms “reform” and “engagement” are related to the relevant library reference numbers used in a study of the siblings based on original sources. This work looks at their professional biographies as pertaining to their work on educational policies and practices that took place in the context of the first “real” German democracy. It aims to broaden the scope of the history of education to include those who advocated for a progressive redesign of (continuing) education that was in keeping with processes of modernization and democratization that at the time were urgently needed but never fully carried out. By examining a largely unknown topic and unpacking the complex layers of meaning that were part of the school and educational reform movements, this study fills a gap within the field of the history of education. In addition, this work seeks to contribute to the history of education, in terms of understanding the educational policy and school practices that were necessary to implementing essential reforms within secondary schools and vocational training institutions. As players in local politics and in addressing issues related to school policies, the sisters influenced the development of the democratic form of government’s new practices and standards. Going well beyond her local duties, as a member of the “Bund der Freien Schulgesellschaften” (BFS) from 1924 to 1931, Adelheid Torhorst actively fought for the complete secularization of the German school and vocational training systems. It was through their work that both sisters discovered that their ideas about the German educational system, which were increasingly influenced by socialism, would remain mere illusions. Over time, they also increasingly recognized that there was a connection between potential reform and the established structures of power. Social progress, which in their view took shape within a socially open and secular educational system, required above all structural changes. The young democracy lacked, however, the social and political majorities that would have been necessary to bring about such changes. By concentrating on the lasting influence of the reform movement, the double-biographical perspective draws attention to contemporary debates in educational policy. The critical-reflexive view is closely tied to understanding the requirements of the German educational and vocational training system; such a view values liberal achievements like the fact that one of the privileges of a democratic, socially open society is the freedom that parents have to choose if their children attend religion classes. For a future likely marked by challenge, courageous individuals with progressive visions for reform will be needed more than ever. The Torhorst sisters’ path-breaking engagement in the educational reform movement took place at a time in which most shared the belief that progress in schools and society would positively shape and be shaped by modernity, but most were also aware that such progress would create crises and conflicts. In the current educational and vocational training systems, new sources of tension and needs for reform are constantly arising. These issues need to be regulated “from above” with legislation that establishes appropriate educational policy guidelines. But it is only with the engagement of those “from below” that they will actually be put into practice. KW - Reform-Engagement KW - Weimarer Republik KW - Torhorst-Schwestern Adelheid und Marie KW - Biografien KW - (Aus-)Bildungswesen KW - education reform KW - Weimar Republic KW - Torhorst Sisters Adelheid und Marie KW - biographies KW - institutions of education and vocational training Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445204 ER - TY - JOUR A1 - Richter, Eric A1 - Richter, Dirk A1 - Marx, Alexandra T1 - Was hindert Lehrkräfte an Fortbildungen teilzunehmen? T1 - What stops teachers from participating in professional development? BT - Eine empirische Untersuchung der Teilnahmebarrieren von Lehrkräften der Sekundarstufe I in Deutschland BT - An empirical study of deterrent factors for secondary school teachers in Germany JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Die bisherige Forschung zur Lehrerfortbildung fokussierte das Teilnahmeverhalten und die Merkmale von Lehrkräften, die an Fortbildungen teilnehmen. Welche Lehrkräfte hingegen keine Fortbildungen besuchen, blieb bislang ebenso unberücksichtigt wie die Frage, was sie an der Teilnahme hindert. Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel, Nicht-Teilnehmer/-innen von Lehrerfortbildungen anhand demografischer und professionsbezogener Merkmale zu beschreiben und die Bedeutung von Teilnahmebarrieren zu analysieren. Die Daten der vorliegenden Untersuchung stammen aus der Lehrkräftebefragung des IQB-Ländervergleichs 2012. Die Stichprobe umfasst mehr als 2400 Lehrkräfte der Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen. Als Teilnahmebarrieren konnten die Faktoren Disengagement, Qualitätsmangel, Familie, Kosten und Arbeit identifiziert werden. Die deskriptive Analyse dieser Teilnahmebarrieren zeigt, dass die Gründe gegen Fortbildungsbesuche variieren. Hohe Zustimmungswerte erhalten die Faktoren Arbeit und Qualitätsmangel. Statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen Teilnahmebarrieren und Fortbildungsaktivität ergeben sich hingegen für die Faktoren Disengagement und Qualitätsmangel. Die Befunde deuten darauf hin, dass u. a. ein geringes Interesse sowie die wahrgenommene Qualität des Fortbildungsangebots die Entscheidung zur Teilnahme beeinflussen. N2 - Recent research on teachers’ professional development has primarily focused on the uptake of activities and the characteristics of the participants. However, which teachers do not participate in professional development (PD) and what deters them from participation remains underresearched. The present study aims to describe non-participants based on demographic and occupational characteristics and to analyse deterrents using data from the 2012 German National Assessment Study. The sample includes more than 2400 German secondary school teachers. Five factors of deterrence to participation were identified: Disengagement, Lack of Quality, Family constraints, Costs and Work constraints. Descriptive analysis shows that deterrents vary among teachers. The factors Work and Quality are the most important deterrents. Furthermore, there is a statistically significantly relationship between the factors Disengagement and Quality and teachers not taking part in PD activities. The results indicate that a low interest in PD and a perceived lack of quality of PD courses may influence the decision to participate. KW - Teacher training KW - Continuing education KW - Deterrents KW - Professional development KW - Professional training KW - Lehrerbildung KW - Lehrerfortbildung KW - Teilnahmebarrieren KW - Weiterbildung KW - Berufliches Lernen Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0820-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 5 SP - 1021 EP - 1043 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Grötzner, Björn T1 - Nervous allies BT - die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und die USA, 1969 – 1980 BT - the Federal Republic of Germany, France, and the United States, 1969 – 1980 N2 - Diese Dissertation untersucht die Entwicklung der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich, den USA und der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum von 1969-1980. Auf breiter multiarchivarischer Quellengrundlage rekonstruiert sie die interdependente Außenpolitik dieser drei Staaten im Kontext zentraler Themenkomplexe der 1970er Jahre: des Aufstiegs und Verfalls der Entspannungspolitik, des Streits um den Status quo in Europa, die Deutsche Frage und die Zukunft Berlins, der internationalen Wirtschafts- und Währungskrise, der Debatte um Sicherheit und Zukunft des westlichen Bündnisses und des NATO-Doppelbeschlusses. Ebenso betrachtet werden eine Reihe von regionalen Ereignissen und Konflikten mit weitreichenden Auswirkungen wie der Jom-Kippur-Krieg, die Portugiesische Revolution oder die sowjetische Invasion Afghanistans. Die Untersuchung folgt der zentralen, theoretisch motivierten Fragestellung, in welchem Maß staatliche Außenpolitik und diplomatische Beziehungen von individuellen Akteuren an der Spitze der Regierungen, ihren Agenden, Sichtweisen und persönlichen Beziehungen zu internationalen Partnern geprägt wurden oder in welchem Maß deren Entscheidungsfindung andererseits durch strukturelle Faktoren geopolitischer, ökonomischer oder politischer Natur definiert und limitiert wurde. Um diese Frage zu beantworten, fokussiert sich die Dissertation auf die Analyse von Regierungswechseln und deren Auswirkungen auf Kontinuität und Wandel der Außenpolitik. Die Narrative umfasst sieben solcher Regierungswechsel: von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger zu Willy Brandt (1969) und von Brandt zu Helmut Schmidt (1974) in Bonn, von Präsident Charles de Gaulle zu Georges Pompidou (1969) und von Pompidou zu Valéry Giscard d’Estaing (1974) in Paris sowie von Lyndon B. Johnson zu Richard M. Nixon (1969), von Nixon zu Gerald R. Ford (1974) und von Ford zu Jimmy Carter (1977) in Washington. Abseits eines Spektrums empirisch fundierter Erkenntnisse über die Geschichte der internationalen Beziehungen der 1970er Jahre belegt diese Arbeit vor allem hochgradig personalisierte und exklusive außenpolitische Entscheidungsstrukturen und eine deutliche Abhängigkeit der Qualität intergouvernementaler Beziehungen von den persönlichen Beziehungen außenpolitischer Führungspersönlichkeiten. Zugleich werden jedoch strukturelle Grenzen ihres Handlungsspielraums im internationalen System deutlich, die von Faktoren wie militärischer Sicherheit und geopolitischer Lage, Zugang zu Ressourcen und ökonomischer Leistungsfähigkeit sowie politischem Druck aus dem In- und Ausland abhängen. Die Dissertation kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Regierungswechsel zwar bisweilen drastische Einschnitte in Inhalt und Stil der auswärtigen Beziehungen nach sich zogen und Bonn, Paris und Washington im Laufe der Dekade mit vielerlei neuen Herausforderungen konfrontiert wurden, dass in der Gesamtschau jedoch pfadabhängige strukturelle Druckszenarien zu höherer politischer Kontinuität im internationalen System führten, als oft mit den für tiefgreifenden historischen Wandel bekannten 1970er Jahren assoziiert wird. N2 - This dissertation researches the evolving diplomatic relationship between France, the United States, and the Federal Republic of Germany in the years from 1969 to 1980. Based on a broad range of archival sources from all three States, it reconstructs their interdependent foreign policy in the context of the great issues of the 1970s: the rise and fall of détente, the fight for the European status quo, the German question and the future of Berlin, the international economic and monetary crisis, the security and future of the Western Alliance, the NATO dual track decision, as well as a spectrum of regional events and conflicts with far-reaching consequences, such as the Yom Kippur war, the Portuguese Revolution, or the Soviet invasion of Afghanistan. At the heart of the inquiry lies the theoretically motivated question to which degree foreign policy and diplomatic relations were shaped by individual actors on the highest level of Government and their personal agendas, perspectives, and relations with their international partners, or to which degree, on the other hand, their decision-making was defined and limited by structural factors of geostrategic, economic or political nature. To answer this question, the dissertation focuses on analyzing government change and its impact on foreign policy. The narrative encompasses seven such changes of Government: in Bonn, from Chancellor Kurt Georg Kiesinger to Willy Brandt (1969) and from Brandt to Helmut Schmidt (1974), in Paris, from President Charles de Gaulle to Georges Pompidou (1969) and from Pompidou to Valéry Giscard d’Estaing (1974), and in Washington, from President Lyndon B. Johnson to Richard M. Nixon (1969), from Nixon to Gerald R. Ford (1974), and from Ford to Jimmy Carter (1977). Apart from a range of empirically founded insights into the history of international relations of the 1970s, findings of this work include a highly personalized and exclusive mode of foreign policy decision-making, a high dependence of the quality of intergovernmental relations on the personal relations of foreign policy leaders, and yet, at the same time, clear structural limitations to their maneuverability in the international system, depending on factors such as military security and geopolitical positioning, access to resources and economic capability, and political pressures from the domestic and international levels. This dissertation argues that, while government changes sometimes drastically altered the content and tone of foreign relations, and while many new challenges arose for Bonn, Paris, and Washington throughout the decade, path-dependent structural pressures led to a higher degree of political continuity in the international system than is often associated with the famously transformative 1970s. KW - Außenpolitik KW - Internationale Beziehungen KW - Transatlantische Beziehungen KW - Entspannungspolitik KW - 1970er Jahre KW - Foreign Policy KW - International Relations KW - Transatlantic Relations KW - Détente KW - 1970s Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470894 ER - TY - BOOK ED - Ananka, Yaraslava ED - Marszałek, Magdalena T1 - Potemkinsche Dörfer der Idylle BT - Imaginationen und Imitationen des Ruralen in den europäischen Literaturen T3 - Rurale Topografien ; 5 Y1 - 2018 SN - 978-3-8376-4281-0 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Görtemaker, Manfred T1 - Die heile Welt der Rosenburg BT - Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Vergangenheit JF - Die Ämter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Behörden im geteilten Deutschland 1949-1972 Y1 - 2018 SN - 978-3-7425-0320-6 SP - 47 EP - 69 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wentker, Hermann T1 - Von der Deutschen Zentralverwaltung für Justiz zum Ministerium der Justiz BT - Personalpolitik im Übergang von der SBZ zur DDR (1945-1953) JF - Die Ämter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Behörden im geteilten Deutschland 1949-1972 Y1 - 2018 SN - 978-3-7425-0320-6 SP - 71 EP - 86 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Lonnemann, Jan A1 - Hasselhorn, Marcus T1 - Frühe mathematische Bildung T1 - Early Mathematics Education BT - Aktuelle Forschungstrends und Perspektiven BT - Current Research Trends and Perspectives JF - Frühe Bildung N2 - Im vorliegenden Beitrag werden aktuelle Forschungstrends im Bereich der frühen mathematischen Bildung im Kontext jüngst formulierter Zieldimensionen für die frühe mathematische Bildung (siehe Benz et al., 2017) dargestellt. Es wird auf spielbasierte Fördermaßnahmen, Kompetenzen im Bereich „Raum und Form“, den Einfluss sprachlicher Parameter auf die Entwicklung mathematischer Kompetenzen sowie auf mathematikbezogene Kompetenzen frühpädagogischer Fachkräfte eingegangen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer aktuellen Feldstudie zur Förderung früher mathematischer Kompetenzen (siehe Dillon, Kannan, Dean, Spelke & Duflo, 2017) vorgestellt. Abschließend wird die Entwicklung und Implementierung anschlussfähiger Bildungskonzepte als eine der zentralen Herausforderungen zukünftiger Forschungs- und Bildungsbemühungen diskutiert N2 - Current research trends in the field of early mathematical education are presented in the context of recently formulated target dimensions of early mathematical education (see Benz et al., 2017). Game-based approaches, competencies in the field of “space and form”, the influence of language skills on the development of mathematical competencies, as well as mathematics-related competencies of early childhood educators are discussed. In addition, the results of a recent field study on a preschool intervention intended to enhance children's early mathematical skills (see Dillon, Kannan, Dean, Spelke, & Duflo, 2017) are presented. Finally, we discuss the development and implementation of aligned educational concepts as one of the central challenges of future research and educational activities. KW - early mathematical education KW - target dimensions KW - conditions of success KW - alignment Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000379 SN - 2191-9186 SN - 2191-9194 VL - 7 IS - 3 SP - 129 EP - 134 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Hornung, Jessica A1 - Nitezki, Tina A1 - Kraemer, Stephanie T1 - Zieht die Schubladen auf! Ein Appell zur Veröffentlichung von Negativ-Ergebnissen in der tierbasierten Forschung T1 - Pull the drawers open! Call-up to come out with negative results in animal-based research JF - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift N2 - In der Humanmedizin stellt die sogenannte evidenzbasierte Medizin nach Einführung des Begriffs durch D.L. Sackett (Sackett et al. 1996) und der Gründung des Cochrane Instituts (1972) einen wichtigen Standard in der Aufbereitung und dem Transfer von Ergebnissen aus klinischen Studien in den ärztlichen Alltag dar. Ziel ist es, die Vermittlung von Erkenntnissen aus der Wissenschaft für die praktizierenden Ärzte zu erleichtern. Dabei werden Studienergebnisse in Abhängigkeit von der jeweiligen Fragestellung mittels systematischer Literaturrecherche zusammengetragen und hinsichtlich ihrer Evidenz bewertet, um so dem Arzt ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem die gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf eine konkrete klinische Situation abgewogen und angewendet werden können. In den letzten Jahren wurde allerdings vermehrt Kritik laut, dass der Ausgang vieler klinischer Studien in den Übersichtsarbeiten zu positiv dargestellt werde. Ursächlich hierfür ist der Aspekt des Publikationsbias, also die Beobachtung, dass Autoren wissenschaftliche Ergebnisse mit positivem Ausgang bevorzugt publizieren. Überträgt man diesen Sachverhalt auf die präklinische Forschung, die in weiten Teilen auf der Durchführung tierexperimenteller Untersuchungen beruht, so widerspräche das Zurückhalten negativer Ergebnisse in fataler Weise dem 3R-Konzept von Russel und Burch, da dadurch die Gefahr besteht, dass Forschungsvorhaben wiederholt durchgeführt werden. N2 - In human medicine so-called evidence-based medicine represents an important standard to present results and transfer data out of clinical trials into routine medical care, since it was established by D.L. Sackett (Sackett et al. 1996) and the Cochrane Institute was founded (1972). The overall goal is to facilitate transmission of scientific findings to practicing physicians. Depending on respective research questions, study findings are collected via systematical literature review, followed by regarding its evidence. Thus, the physician will be given an instrument, with which he can asses and apply obtained knowledge in view of specific clinical circumstances. In recent years, however, criticism increased since the outcome of many clinical trials was presented too positive in its review. Publication bias is supposed to be one of the main reasons. This may be explained by the observation that authors prefer publishing scientific findings with significant positive results/ output. Transferring these facts to preclinical research, based to a large extend on animal experimental investigations, withholding of negative results would imply fatal contradiction to the 3R-principles of Russel and Burch (Russel and Burch 1959). KW - publication bias KW - evidence-based medicine KW - 3R-principles KW - Publikationsbias KW - evidenzbasierte Medizin KW - 3R-Prinzip Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.2376/0005-9366-17093 SN - 0005-9366 SN - 1439-0299 VL - 131 IS - 7-8 SP - 279 EP - 283 PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Ladwig, Simon A1 - Volz, Matthias A1 - Werheid, Katja T1 - Depression ist weiblich – auch nach Schlaganfall? T1 - Depression is female - even after stroke? BT - Geschlechtervergleich von Diagnosehäufigkeit und depressiver Symptomatik im Quer- und Längsschnitt BT - Cross-sectional and longitudinal comparisons of gender effects in prevalence and depressive symptoms JF - Zeitschrift für Neuropsychologie N2 - Während Frauen in der Allgemeinbevölkerung ein höheres Depressionsrisiko aufweisen als Männer, ist die Forschungslage zu Geschlechterunterschieden nach Schlaganfall heterogen. Die vorliegende Längsschnittstudie untersucht Geschlechterunterschiede in der Häufigkeit von depressiven Störungen und Symptomen nach Schlaganfall. An zwei deutschen Rehabilitationszentren wurden N = 174 Schlaganfallpatienten und -patientinnen1 (n = 72 weiblich) rekrutiert und etablierte Risikofaktoren erfasst. Nacherhebungen fanden nach acht und 15 Monaten statt. Depressive Störungen und Symptome waren häufiger bei Frauen (48.2 %) als bei Männern (28.3 %) während der stationären Rehabilitation, jedoch nicht in den Folgeuntersuchungen. Etablierte Risikofaktoren beeinflussten geschlechtsunabhängig die Ausprägung depressiver Symptomatik. In Übereinstimmung mit aktuellen Meta-Analysen zeigten sich keine dauerhaften Geschlechterunterschiede bei Depression nach Schlaganfall. In der klinischen Praxis sollte die Affektlage von Schlaganfallpatienten geschlechtsunabhängig betrachtet werden. N2 - Depression in the general population is more frequent in women than in men. In depression after stroke however, evidence regarding gender differences is heterogeneous. This study investigates gender differences in frequencies of depressive disorders and symptoms after stroke. Patients (N = 174, n = 72 female) were recruited from two German rehabilitation clinics, assessed for established risk factors seven weeks post-ictus, and followed up eight and 15 months later. Depressive disorders and symptoms were more frequent in women (48.2%) than in men (28.3%) during rehabilitation, but not in follow-up assessments. Established risk factors influenced depressive symptoms irrespectively of gender. In accordance with current meta-analyses, no stable gender differences were found in depression after stroke. In clinical practice, emotional state should be monitored independently from gender. KW - Stroke KW - depression KW - gender KW - prospective longitudinal Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1024/1016-264X/a000225 SN - 1016-264X SN - 1664-2902 VL - 29 IS - 3 SP - 141 EP - 147 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR ED - Hellmich, Frank ED - Görel, Gamze ED - Löper, Marwin Felix T1 - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung BT - vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SN - 978-3-17-032720-7 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Urton, Karolina A1 - Börnet-Ringleb, Moritz A1 - Wilbert, Jürgen T1 - Gestaltung eines inklusiven Schulklimas als Schulentwicklungsaufgabe JF - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung : vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SP - 60 EP - 75 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Henke, Thorsten A1 - Bosse, Stefanie A1 - Spörer, Nadine T1 - Binnendifferenzierung im inklusiven Unterricht BT - Ein Vergleich der Schüler- und Beobachterperspektive JF - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung : vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SP - 143 EP - 159 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Theoharova, Simona A1 - Demmer, Ralf T1 - Wie klingt Motivation? T1 - The sound of motivation BT - Eine Analyse deutschsprachiger Begriffe und Redewendungen zur Tabakentwöhnung BT - an analysis of German-language terms and phrases on smoking cessation JF - Sucht - Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis N2 - Zusammenfassung.Hintergrund/Fragestellung: Während einer erfolgreichen Psychotherapie – so Miller und Rollnick (2013) – initiiert der Therapeut ein lautes Nachdenken über Veränderung (change talk), das eine Verhaltensänderung einleitet und verschiedene Facetten der Motivation eines Patienten spiegelt. Auf den preparatory change talk (desire, ability, reasons, need) folgt der mobilizing change talk (commitment, activation, taking steps) und schließlich die Verhaltensänderung. Die vorliegende Studie ist ein erster Versuch, deutsche Begriffe und Redewendungen zu analysieren, um Therapeuten die Einschätzung der Motivation eines Patienten zu erleichtern. Methodik: Das schrittweise Vorgehen entsprach weitgehend einem in der englischsprachigen Literatur beschriebenen Verfahren zur Einschätzung von Begriffen und Redewendungen hinsichtlich der Motivation eines Sprechers (vgl. Amrhein, 2009): (1) Generierung einer Sammlung relevanter Begriffe und Redewendungen, (2) Einschätzung der Stärke einer Formulierung durch 430 Probanden, (3) Bestimmung der Retestreliabilität anhand der Einschätzungen von 63 Probanden, (4) Kategorisierung von 140 Begriffen und Redewendungen durch drei Experten. Ergebnisse: Die ausgewählten Begriffe und Phrasen lassen sich zuverlässig den von Miller und Rollnick (2013) beschriebenen Kategorien Preparatory Change Talk oder Mobilizing Change Talk zuordnen, κ = .83 (95 % CI, .80 ≤ κ≤ .85), p < .001, und spiegeln darüber hinaus verschiedene Ausprägungen der Motivation eines Sprechers wider. Die Einschätzungen der Stärke einer Formulierung sind jedoch nicht stabil (Retestreliabilität: .21 ≤ rtt ≤.70). Schlussfolgerungen: Die Beachtung typischer Schlüsselwörter kann das richtige Timing einer Intervention erleichtern und darüber hinaus Auskunft über die „Entschlossenheit“ eines Patienten geben. Im Rahmen von Forschungsprojekten könnten auf der Basis erweiterter Sammlungen relevanter Begriffe und Redewendungen Algorithmen entwickelt werden, die eine Einschätzung der Motivation und damit prognostisch bedeutsame Aussagen erlauben. N2 - Background/Aim: According to Miller and Rollnick (2013), successful treatment for mental illness and substance abuse, respectively, involves change talk about client motivation. A complete conversation about motivation comprises both preparatory (desire, ability, reasons, need) and mobilizing change talk (commitment. activation, taking steps). The present study seeks to adopt a well-established English-language assessment instrument used to classify clients change talk. Method: Therefore, 150 German-language phrases reflecting motivation for change were presented to 430 volunteers and three experts in motivational interviewing. Results: Assignment of phrases to the distinct categories of change talk was highly reliable, kappa = .83 (95% CI, .80 <= kappa <= .85), p < .001 . Most phrases reflected a modest level of motivation. Test-retest reliabilities of strength ratings ranged from r(tau tau) = .21 to r(tau tau) = .70. Conclusions: Careful listening to specific phrases reflecting client motivation may enable counsellors to adopt interventions to clients level of motivation. Future research may seek to expand the data basis of linguistic analyses by including a wider range of German-language phrases. An increased item pool may facilitate the identification of terms and phases related to subsequent behaviour change. KW - motivation KW - motivational interviewing KW - language KW - tobacco dependence Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1024/0939-5911/a000552 SN - 0939-5911 SN - 1664-2856 VL - 64 IS - 4 SP - 207 EP - 215 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - Rezension zu: Gusti, Maria Teresa: The Russia campaign 1941-1943. - Bologna: Il Molino, 2016. - 392 S. (Biblioteca storica). - ISBN: 978-88-15-26648-4 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift N2 - Die Operationen des italienischen Heeres an der Ostfront bleiben auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein weitgehend unerschlossenes Forschungsfeld. So sind sowohl der Einsatz der 62 000 Mann des Corpo di Spedizione Italiano in Russia (CSIR) seit August 1941 als auch die nachfolgenden Operationen der auf 229 000 Soldaten aufgestockten Armata Italiana in Russia (ARMIR, oder auch 8. Armee) zur Sicherung des Don während der Schlacht um Stalingrad recht unbekannt geblieben. Eine wegweisende Studie von Thomas Schlemmer konnte vor zehn Jahren erste Impulse geben, die allerdings von der Forschung nicht vollends aufgenommen oder weiterentwickelt wurden. So dominiert neben den offiziellen Werken des italienischen Militärs vor allem die Memoirenliteratur weiterhin das Forschungsfeld und die Erzählmuster. Nun hat Maria Teresa Giusti im renommierten Il Mulino Verlag eine Gesamtdarstellung vorgelegt. Dass Giusti Primärquellen aus italienischen und russischen Archiven verwendet, ist vor dem Hintergrund der italienischen Wissenschaftspraxis und des schwierigen Archivzugangs besonders anerkennenswert. Ihre Archivarbeit in Moskau – und die umfassende Heranziehung der russischen Sekundärliteratur – sind sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem hat Giusti bereits viel beachtete Werke zu den italienischen Kriegsgefangenen in sowjetischer Hand und der Besatzungszeit auf dem Balkan vorgelegt. Giustis Buch erhebt den Anspruch, eine Gesamtdarstellung des »Krieges im Osten« zu bieten. Beginn und Ende des Werkes erfüllen dies jedoch nicht umfassend: Die Einleitung enthält keinen Abriss des Forschungsstandes und wirkt oft zerfahren. Gut ein Drittel der gesamten Arbeit wird dazu verwendet, die Vorgeschichte des Ostkrieges zu erklären – ohne Berücksichtigung der hinlänglich bekannten Standardwerke oder Debatten. Die »Conclusio« ist eher ein Epilog, als dass sie eine Zusammenfassung der Erkenntnisse bietet. Auch die übrigen Kapitel sind teilweise kleinteilig und sorgen mitunter für Irrungen und Wirrungen: So wird nach der Beschreibung des CSIR-Aufmarsches und der ersten Operationen bis September 1941 ein ausschweifender Abschnitt (20 Seiten) über die Belagerung Leningrads, die gescheiterte Offensive auf Moskau und die US-Hilfen nach dem Lend-Lease Act eingeschoben. Hier überzeugt Giusti durch ihre weitreichenden Kenntnisse der russischen Perspektive. Doch ein Problem des Buches bleibt: Es wird selten deutlich, was das eigentliche Kernthema oder die Kernthesen sind. Die italienische Armee an der Ostfront? Die deutsche Idee des Lebensraums? Stalins Herrschaft in der Sowjetunion? Da ein Spagat zwischen allen Themenfeldern nicht gelingt, kann Giustis Darstellung nicht in allen Punkten überzeugen. Giusti vergleicht ausführlich das italienische und deutsche Okkupationsmodell: Während Mussolinis Konzept des spazio vitale eine Kooptierung der lokalen Bevölkerung, »humane« Behandlung durch den »Zivilisierenden« und daher keine »barbarische« Bestrafungen vorgesehen habe, wird Hitlers Idee des Lebensraums als Gegenentwurf skizziert, der zu den Massenverbrechen und einer fundamental unterschiedlichen Haltung der Wehrmacht in den besetzten Gebieten führte. Eine Differenzierung der Wehrmachtverbrechen sowie anderer deutscher Behörden unterbleibt. Giusti führt das Verhalten der Wehrmachtsoldaten – auf Omer Bartov Bezug nehmend – auf deren Beeinflussung durch die NS-Ideologie und ‑propaganda zurück und stellt dem den wenig politischen und nicht »fanatisierten« Einsatz der Italiener gegenüber. Dieser Teil des Buches wird wohl besonders und speziell in Deutschland zu einigen Debatten führen. Die Heranziehung der neueren italienischen Forschungsliteratur zur Besatzung am Don stützt allerdings Giustis Thesen einer weniger brutal ausgeprägten italienischen Besatzungsherrschaft. Das Verhältnis zum deutschen Bündnispartner wird entlang der gängigen Erklärungsmustern dargestellt. Italienische Quellen aus der Nachkriegszeit, die auf mangelnde Unterstützung der deutschen Stellen am Don hinweisen, werden jedoch zu unkritisch übernommen und dies, ohne die Gesamtlage der Ostfront im Winter 1942/43 einzubeziehen. Bei der Analyse von Operationen und den beteiligten Streitkräften fehlt oft die Tiefe. Giusti erklärt kurzerhand, dass es in der italienischen und sowjetischen Armee kein eigenständiges Handeln gegeben habe, da niemand sich traute, Mussolini bzw. Stalin zu widersprechen. Das Durcheinanderwerfen der taktischen, operativen und politischen Ebenen wird dabei ebenso in Kauf genommen, wie das Fehlen einer stringenten Beweisführung für diese Thesen. Neben kleineren Mängeln in militärhistorischen Fragen oder im Umgang mit den Verbündeten (Günther Blumentritt wird ad hoc geadelt, während Friedrich Paulus schon während des Vormarschs an die Wolga als Feldmarschall auftritt) ist zudem das Fehlen von Kartenmaterial als Manko anzusehen. Nur eine sehr grob gefasste Übersicht stellt den Frontverlauf im Winter 1942/43 dar, ansonsten verliert sich die Leserin oder der Leser zwangsläufig in der ukrainischen bzw. russischen Provinz. Zudem erschweren lange Blockzitate den Lesefluss. Häufig führt Giusti Memoiren und Feldpostbriefe als Belege an, ohne quellenkritisch auf mögliche Probleme bei der Auswertung dieser Selbstzeugnisse hinzuweisen. Giustis Werk zeigt, wie viel Forschung zur Geschichte Italiens im Zweiten Weltkrieg noch geleistet werden muss und wie wichtig hierbei der internationale Vergleich und Austausch ist. Ihr Buch stellt einerseits eine wichtige Ergänzung der Forschung dar, wirft aber andererseits viele Fragen für weitere Studien auf: Wie stand es um die Kampfkraft der italienischen Armee jenseits von Klischee und anekdotischer Evidenz? Worin und warum unterschied sich die deutsche und italienische Besatzungspolitik? Wie lässt sich die Ostfront als italienischer Erinnerungsort klassifizieren? Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2018-0127 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 77 IS - 2 SP - 607 EP - 609 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Salzwedel, Annett A1 - Rabe, Sophie A1 - Zahn, Thomas A1 - Neuwirth, Julia A1 - Eichler, Sarah A1 - Haubold, Kathrin A1 - Wachholz, Anne A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Völler, Heinz T1 - Nutzerinteresse an mobilen digitalen Assistenzsystemen zur Förderung körperlicher Aktivität bei Studierenden und Mitarbeitern einer Universität T1 - User Interest in Digital Health Technologies to Enhance Physical Activity in Students and Staff of a University JF - Gesundheitswesen N2 - Hintergrund Einem Großteil der Bevölkerung gelingt es trotz ausreichenden Wissens um die protektiven Effekte nicht, ausreichende körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren. Digitale Assistenzsysteme könnten hierbei unterstützend eingesetzt werden. Dies setzt jedoch das Interesse potentieller Nutzer voraus. Methode In einer Online-Befragung wurden im Juni/Juli 2015 Mitarbeiter und Studierende der Universität Potsdam zum individuellen Ausmaß der sportlichen Aktivität, dem Interesse an elektronischer Trainingsunterstützung und weiteren Parametern befragt. Ergebnis 1217 Studierende und 485 Mitarbeiter (67,3 bzw. 67,5% Frauen, 26±4,9 bzw. 42,7±11,7 Jahre) nahmen an der Studie teil. Die empfohlene sportliche Aktivität (≥3 Tage bzw. 150 min/Woche) wurde von 70,1% der Mitarbeiter und 52,7% der Studierenden nicht erreicht. Innerhalb dieser Gruppen zeigten 53,2% (Studierende) bzw. 44,2% (Mitarbeiter), unabhängig von Alter, Geschlecht, BMI bzw. Bildungsniveau, Interesse an einer elektronischen Trainingsunterstützung. Schlussfolgerung Auch in jüngeren Bevölkerungsgruppen mit hohem Bildungsniveau ist die Mehrzahl der Personen unzureichend körperlich aktiv. Ein Interesse an Trainingsunterstützung besteht in etwa der Hälfte dieser sportlich inaktiven Gruppe. Dies legt den Schluss nahe, dass der personalisierte Einsatz mobiler Assistenzsysteme für die positive Beeinflussung des Lebensstils zunehmend an Bedeutung gewinnen könnte. N2 - Introduction Though health-enhancing effects of physical activity are well documented, the majority of the population is unable to implement present recommendations into daily routine. Mobile health (mHealth) technologies might be able to increase the physical activity level. However, the interest of potential users is a mandatory basis for this. Method We conducted an online-survey from 06-07/2015 by asking students and employees from the University of Potsdam for their activity level, interest in mHealth training support and other relevant parameters. Results 1 217 students and 485 employees (67.3 % and 67.5 % female, 26.0 +/- 4.9 and 42.7 +/- 11.7 years, respectively) participated in the survey. 70.1 % of employees and 52.7 % of students did not follow the recommendation for physical activity (3 times per week). 53.2 % (students) and 44.2 % (employees), independent of age, sex, BMI and level of education or professional qualification, indicated their interest in mHealth technology offering training support. Conclusion Even in a younger population with higher education, most respondents reported an insufficient level of physical activity. About half of them indicated their interest in training support. Therefore, the use of personalized mHealth technology may be of increasing significance for a positive change of lifestyle. KW - physical activity KW - digital health KW - prevention KW - lifestyle KW - mHealth KW - körperliche Aktivität KW - digitale Gesundheit KW - Prävention KW - Lebensstil KW - mobile Assistenzsysteme Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-103951 SN - 0941-3790 SN - 1439-4421 VL - 80 IS - 11 SP - 1023 EP - 1025 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Thoren, Katharina A1 - Brunner, Martin T1 - Flächendeckende Implementation des Jahrgangsübergreifenden Lernens BT - Welche Typen gibt es und zeigen diese Unterschiede in der Schul- und Unterrichtsqualität? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Bildungspolitische Reformen unterscheiden sich in der Breite, Tiefe und Nachhaltigkeit, mit der sie realisiert werden. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit diesem Thema am Beispiel der Umsetzung des Jahrgangsübergreifenden Lernens (JÜL) in Berlin. JÜL war eine der zentralen Innovationen bei der Neugestaltung des Schulanfangs. Vor diesem Hintergrund behandelt die erste Teilstudie, wie JÜL an Schulen in den Schuljahren 2007/08 bis 2015/16 implementiert wurde. Es wurden Daten der Berliner Schulstatistik zu einem Längsschnitt auf Schulebene zusammengefasst (N = 356). Latente Profilanalysen identifizieren sechs Implementationstypen, die sich in Zeitpunkt und Dauer der Umsetzung von JÜL unterscheiden. Hierbei diente der Anteil der JÜL-Klassen an den Klassen der Schulanfangsphase als Indikator. Die zweite Teilstudie analysiert Unterschiede in der Schul- und Unterrichtsqualität auf Grundlage von Daten aus der Berliner Schulinspektion (N = 282). Mittels Varianzanalysen (ANOVA) zeigen sich a) Unterschiede zugunsten der Schulen, die frühzeitig und dauerhaft JÜL umsetzten und b) Unterschiede zugunsten der Schulen, die in ihren JÜL-Klassen drei – im Vergleich zu zwei – Jahrgänge zusammenfassen. KW - Educational reform KW - Implementation success KW - Longitudinal analyses KW - Mixed-age learning Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0841-z SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 2 SP - 279 EP - 300 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Hillebrandt, Claudia ED - Klimek, Sonja ED - Müller, Ralph ED - Zymner, Rüdiger T1 - Plädoyer für die Skalierung BT - Vorüberlegungen und Fallbeispiele zum Problem autorfaktualer Lyrik JF - Grundfragen der Lyrikologie. Teil 1., Lyrisches Ich, Textsubjekt, Sprecher? Y1 - 2019 SN - 978-3-11-049640-6 VL - 2019 SP - 105 EP - 123 PB - de Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - JOUR A1 - Moraske, Svenja A1 - Penrose, Anna A1 - Wyschkon, Anne A1 - Kohn, Juliane A1 - Rauscher, Larissa A1 - von Aster, Michael G. A1 - Esser, Günter T1 - Prävention von Rechenstörungen T1 - Prevention of Dyscalculia BT - Kurz- und mittelfristige Effekte einer Förderung der mathematischen Kompetenzen bei Risikokindern im Vorschulalter BT - Short-Term and Intermediate Effects of Stimulating Numerical Competencies for Children at Risk in Preschool JF - Kindheit und Entwicklung N2 - Ziel ist die Überprüfung der kurz- und mittelfristigen Wirksamkeit einer vorschulischen Förderung des Mengen- und Zahlenverständnisses bei Kindern mit einem Risiko für die Entwicklung einer Rechenstörung. Es wurden 32 Risikokinder mit einer Kombination aus den Förderprogrammen Mathematik im Vorschulalter und Mengen, zählen, Zahlen im letzten Kindergartenjahr von den Erzieherinnen trainiert und mit 38 untrainierten Risikokindern verglichen. Hinsichtlich der kurzfristigen Wirksamkeit zeigten sich positive Trainingseffekte auf die numerischen Leistungen im letzten Kindergartenjahr. Es ließen sich keine signifikanten mittelfristigen Trainingseffekte auf die Rechenleistungen im zweiten Halbjahr der 1. Klasse finden. Das eingesetzte vorschulische Präventionsprogramm leistete danach einen wichtigen Beitrag zur kurzfristigen Verbesserung der mathematischen Basiskompetenzen. N2 - A slew of studies has shown that training programs teaching numerical competencies have positive short-term effects on mathematical performance. The results for the intermediate effects are not consistent and there are only a few studies on this issue. The aim of this investigation was to evaluate the short-term and intermediate effects of a preschool training program stimulating numerical competencies for children at risk of developing dyscalculia (<= 10th percentile). During the last kindergarten year, 32 children at risk were trained with a combination of the intervention Mathematik im Vorschulalter and Mengen, zahlen, Zahlen by their kindergarten teachers, who were trained and supervised. Contents of the preschool training were: counting, number knowledge up to 10, comprehension of quantity concept, visual differentiation, spatial ability, simple arithmetic operation, handling of symbols, realizing abstract-logical correlations, and identifying cause-effect relations. The training lasted 11 weeks and took place twice a week (session duration = 30-40 min). Children who participated in at least 50% of the sessions were included. The control group consisted of 38 untrained children at risk. For measuring numerical competencies in kindergarten, a subtest of the instrument Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstorungen im Vorschulalter - Version III (BUEVA-III) was used, and for measuring mathematical performance the test Deutsche Mathematiktest fur erste Klassen (DEMAT 1+) was used. Before the training there were no group differences between the training and control group regarding mathematical performance and overall intelligence. The training showed positive short-term effects for numerical competencies in the last kindergarten year (medium effect size). While trained children could significantly improve their mathematical competencies to an average level (from 34 to 41 t-value points), the performances of the untrained children stayed below average. Unfortunately, there were no significant intermediate effects for mathematical performance in the second half of the first grade. Regarding the diagnosis of dyscalculia as defined by the ICD-10, it was not possible to gather a sufficiently large sample in the first grade fulfilling the criteria to test differences between training and control groups. Methodological limitations of this study were the missing random allocation to treatment conditions, a large drop-out rate, and long testing periods. The preschool training that was used to stimulate numerical competencies contributed significantly toward improving numerical competencies in the short term. Further investigations will determine the long-term effects of the training in the second and third grade. This is particularly important because dyscalculia occurring from the second grade on is a stable phenomenon. KW - developmental dyscalculia KW - numerical competence KW - prevention KW - risk KW - specific developmental disorder KW - Rechenstörung KW - Zahlen- und Mengenverständnis KW - Prävention KW - Risiko KW - Umschriebene Entwicklungsstörung Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000242 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 27 IS - 1 SP - 31 EP - 42 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Fischbacher, Thomas T1 - Ein Werk zweier Künstler? T1 - A Work of two Artists? BT - Paul Egell, Johann Peter Benckert und der Kruzifixus mit Maria Magdalena in der Propsteikirche St. Peter und Paul zu Potsdam BT - Paul Egell, Johann Peter Benckert and the Crucifix with Mary Magdalene in the Provost Church St. Peter and Paul in Potsdam JF - Zeitschrift für Kunstgeschichte N2 - The author suggests an attribution for two largely unknown Baroque sculptures inside the Church of St. Peter and Paul at Potsdam. The crucifixus, which has so far not been attributed to an artist, is shown to exhibit parallels to a 1716 work by Paul Egell. It remains unclear, however, whether the Potsdam crucifixus was also created by Egell himself or by Johann Peter Benckert, who congenially completed it in 1763 with a statue of the kneeling Maria Magdalena. The appealing depiction of the saint as an elegant sinner and penitent offers believers various possibilities for identification. Y1 - 2018 SN - 0044-2992 SN - 2569-1619 VL - 81 IS - 2 SP - 268 EP - 281 PB - Deutscher Kunstverlag GMBH CY - München ER - TY - JOUR A1 - Müller, Hans-Georg T1 - Zur empirischen Erhebung argumentativer Kompetenzen und Stile von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe T1 - The empirical Studies of argumentative Competences and Styles of secondary School Students JF - Deutsche Sprache : ds ; Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation N2 - Obwohl argumentative Kompetenzen in den Bildungsstandards einen hohen Stellenwert einnehmen, existiert nach wie vor eine eher geringe Anzahl empirischer Untersuchungen zur Entwicklung argumentativer Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Dieser Umstand wird weniger durch einen Mangel an argumentationstheoretischen Modellen verursacht als vielmehr von einer Reihe theoretischer Probleme, die insbesondere darin liegen, dass alltagsweltliche Argumentationen sprachliche Vagheiten und strukturelle Unvollständigkeiten aufweisen, die eine disjunkte empirische Kategorisierung erschweren. Im Beitrag wird ein Analysemodell vorgestellt, das diese Probleme teils löst, teils theoretisch umgeht und so die Grundlagen für eine reliable Datenerhebung bildet. Die Funktionsfähigkeit und didaktische Aussagekraft des Modells wird im Anschluss anhand eines Korpus mit argumentativen Gesprächsbeiträgen von Schülerinnen und Schülern der 8. und 10. Jahrgangsstufe demonstriert, bei der verschiedene Altersunterschiede sowie unterschiedliche argumentative Stile belegt werden können. N2 - Although argumentative competencies are a high priority in educational standards, there is still a relatively small number of empirical studies on the development of the students’ argumentative abilities. This circumstance is caused less by a lack of theoretical models of argumentation than by a series of theoretical problems due to the fact that everyday argumentation is often linguistically vague and structurally incomplete, which makes a disjunctive empirical categorisation difficult. The article presents an model of analysis which partly solves these problems, partly avoids them theoretically and thus forms the basis for a reliable data collection. The functional capacity and didactic validity of the model is then demonstrated using a corpus of argumentative conversational turns from pupils in the 8th and 10th grades which contain a range of age differences as well as different argumentative styles. Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2018.02.05 SN - 0340-9341 SN - 1868-775X VL - 46 IS - 2 SP - 169 EP - 191 PB - Schmidt CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Kretschmann, Julia A1 - Westphal, Andrea T1 - „Meine Lehrer mögen mich“ – Soziale Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht in der Grundschule T1 - "My Teachers Like Me" - Social Integration of Children with Special Educational Needs in Inclusive Classes BT - Befunde aus dem Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ im Land Brandenburg BT - Findings from the Pilot Project "Inclusive Primary Schools" in the German State of Brandenburg JF - DDS – Die Deutsche Schule N2 - Brandenburg startete im Schuljahr 2012/2013 das Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ (PING). 35 dieser Pilot-Grundschulen wurden wissenschaftlich begleitet (vgl. Spörer, Schründer-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In diesem Beitrag berichten wir Befunde zum sozialen Selbstkonzept, wie die Kinder das Klassenklima erleben und wie sie sich von ihrer Lehrkraft angenommen fühlen. Untersucht wurden 1.435 Kinder in 61 inklusiven Klassen der Jahrgangsstufen 2 und 3. Es finden sich keine durchgängigen Nachteile bei Selbstkonzept und erlebtem Klassenklima für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), jedoch fühlen sich diese weniger von ihren Lehrkräften angenommen. N2 - Brandenburg started the pilot project "Inclusive Primary Schools" (PING) in the school year 2012/2013. 35 of these pilot primary schools were scientifically supported (cp. Sporer, Schrunder-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In this article we report findings on the social self-concept, how children experience the class climate, and how they feel accepted by their teachers. The study examined 1,435 children in 61 inclusive 2nd and 3rd grade classes. There are no consistent disadvantages regarding self-concept and experienced class climate for children with special educational needs, but they feel less accepted by their teachers. KW - inclusion KW - primary school KW - social integration KW - special educational needs KW - inclusive education KW - Inklusion KW - Grundschule KW - soziale Integration KW - Förderbedarf KW - gemeinsamer Unterricht Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2018.02.03 SN - 0012-0731 VL - 110 IS - 2 SP - 124 EP - 137 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - GEN A1 - Ernst, Marion Eva T1 - Räumliche Metaphern in der Computer- und Internet-Terminologie T1 - Spatial metaphors in computer-related-terms and the internet-terminology T2 - Sprachen verbinden : Beiträge der 24. Linguistik- und Literaturtage, Brno/Tschechien, 2016 N2 - No other means of communication determines through its seemingly unrestricted possibilities our everyday life more than the internet. From the mid-90s onwards, more and more technical advancements in the field of communication appear on the market, which in turn call for new terminology. In the first place, it is the internet (essentially based on the interaction between users and experts), which requires effective nomenclature in order to mediate between lay users and their restricted knowledge on the one, and experts and their sophisticated terminology on the other hand. At the interface between the new and complex realities and the need for simple linguistic access, a huge quantity of metaphoric denominations is used, making abstract innovations more comprehensible. Metaphor in the internet discourse serves to "reduce verticality" (Stenschke 2006) between specialized terminology and common language. The paper deals with metaphors based on spatial concepts. Space and spatiality play a key role in cognitive theories of metaphor as these theories themselves (according to Lakoff/Johnson 1980) are often based on the application of spatial concepts to non-spatial relations. After describing spatial concepts in general (referring to the internet), the paper explores which kind of metaphor takes advantage of the complexity present in the internet and how the medial space is linguistically recaptured in terms of spatial perception. KW - Space and spatiality in the internet terminology KW - Space and metaphor KW - Function of the spatial metaphor Y1 - 2018 SN - 978-3-8300-9698-6 SN - 2364-561X VL - 6 SP - 61 EP - 70 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - JOUR A1 - Tischew, Sabine A1 - Dierschke, Hartmut A1 - Schwabe, Angelika A1 - Garve, Eckhard A1 - Heinken, Thilo A1 - Holzel, Norbert A1 - Bergmeier, Erwin A1 - Remy, Dominique A1 - Haerdtle, Werner T1 - Pflanzengesellschaft des Jahres 2019: Die Glatthaferwiese T1 - Plant Community of the Year 2019: Oatgras Meadow JF - Tuexenia : Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft N2 - Um Themen des Schutzes von Pflanzengemeinschaften wirksamer in der breiten Öffentlichkeit zu kommunizieren wird der Vorstand der „Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft (FlorSoz)“ ab 2019 eine „Pflanzengesellschaft des Jahres“ ausrufen. Damit sollen politische und administrative Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse zur Erhaltung der Vielfalt von Ökosystemen und Pflanzengesellschaften in Deutschlands gezielt unterstützt werden. Für das Jahr 2019 wurde die Glatthaferwiese ausgewählt. Sie zählt aktuell zu den durch Artenverarmung und Flächenrückgang besonders bedrohten Pflanzengesellschaften Deutschlands. Es sind deshalb dringend Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung notwendig. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick zur naturschutzfachlichen Bedeutung von Glatthaferwiesen und deren Ökosystemleistungen sowie zur floristisch-soziologischen Erforschung, zu Ursachen ihres Rückgangs und zu geeigneten Gegenmaßnahmen. N2 - Aiming at a better promotion of topics related to the conservation of ecosystems and plant communities, the board of the Floristisch-Soziologische Arbeitsgemeinschaft (FlorSoz)" has launched the initiative to announce a "Plant Community of the Year". Therewith we hope to raise awareness and stimulate civil society and politics in promoting more efficient conservation strategies. For the forthcoming year, we choose the oatgras meadow as Plant Community of the Year 2019. These lowland hay meadows belong to the most threatened plant communities in Germany. Concepts and schemes aiming at the conservation and restoration of lowland hay meadows are urgently needed. This article provides a short overview of the high nature-conservation value of lowland hay meadows and their ecosystem services as well as of the floristic-phytosociological research, reasons for their sharp decline and appropriate countermeasures. Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.14471/2018.38.011 SN - 0722-494X IS - 38 SP - 287 EP - 295 PB - Floristisch-Soziologische Arbeitsgemeinschaft CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Dittmann, Thea A1 - Heinken, Thilo A1 - Schmidt, Marcus T1 - Die Wälder von Magdeburgerforth (Fläming, Sachsen-Anhalt) T1 - The forests of Magdeburgerforth (Flaming, NE Germany) BT - eine Wiederholungsuntersuchung nach sechs Jahrzehnten BT - a resurvey study after six decades JF - Tuexenia : Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft N2 - In einem rund 2.200 ha großen Waldgebiet bei Magdeburgerforth (Fläming, Sachsen-Anhalt) wurden 1948 bis 1950 von Harro Passarge 120 Vegetationsaufnahmen sowie eine Vegetationskartierung erstellt. Das Gebiet zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Waldtypen aus den Verbänden Agrostio-Quercion petraeae, Alnion glutinosae, Alnion incanae, Carpinion betuli, Dicrano-Pinion und Quercion roboris aus. Daher und weil viele der heute in Wäldern wirksamen Prozesse (z. B. Stickstoffeintrag, Klimawandel) vor 60 Jahren noch nicht spürbar waren, bietet sich das Gebiet für eine Wiederholungsuntersuchung besonders an. Da die Aufnahmeflächen von Passarge nicht punktgenau verortet waren, wurden im Jahr 2014 in einem über die Forstabteilungen und die Vegetationskarte definierten Suchraum immer die der Erstaufnahme ähnlichsten Waldbestände erfasst. Insgesamt konnten 97 (81 %) der Aufnahmen wiederholt werden. Vegetationsveränderungen werden mithilfe einer NMDS-Ordination, der Gegenüberstellung von α -Diversität, Zeigerwerten und Waldbindungskategorien für die beiden Aufnahmezeitpunkte sowie über die Identifikation von Gewinner- und Verlierer-Arten analysiert. Auch wenn methodenbedingt bei der Wiederholungsuntersuchung nur die jeweils geringstmögliche Vegetationsveränderung abgebildet wird, konnten Ergebnisse erzielt werden, die mit denen quasi permanenter Plots übereinstimmen. Die beobachteten allgemeinen Trends (Eutrophierung, Sukzession nach Nutzungswandel, Verlust lichtliebender und magerkeitszeigender Arten, Ausbreitung von stickstoffliebenden Arten und mesophilen Waldarten, Einwanderung von Neophyten, keine generelle Abnahme der Artenzahl) stimmen gut mit den in zahlreichen Studien aus mitteleuropäischen Wäldern festgestellten überein. Durch das von nassen bis trockenen sowie von bodensauer-nährstoffarmen bis zu relativ basenreichen Böden reichende Standortsspektrum innerhalb des Untersuchungsgebietes konnte aber – deutlicher als in den meisten bisherigen Fallstudien – gezeigt werden, dass sich die Resilienz der Wälder gegenüber Vegetationsveränderung je nach Ausgangsgesellschaft stark unterscheidet und jeweils unterschiedliche Treiber wirksam sind. Stellario-Carpinetum und Luzulo-Quercetum erwiesen sich als relativ stabil, und auch in den Feuchtwäldern des Circaeo-Alnetum gab es trotz eines Artenwechsels wenig Hinweise auf Umweltveränderungen. Dagegen wiesen die Wälder nährstoffarmer Standorte (Sphagno-Alnetum, Betulo-Quercetum, Dicrano-Pinion) viele Verliererarten und eine starke Eutrophierungstendenz auf. Die in besonderem Maße von historischen Waldnutzungsformen abhängigen thermophilen Wälder und die Flechten-Kiefernwälder gingen weitgehend verloren. N2 - Between 1948 and 1950 the German phytosociologist Harro Passarge conducted 120 relevés in a 2,200 ha large forest area near Magdeburgerforth (Fläming, Saxony-Anhalt, NE Germany). The study area is characterized by a remarkable diversity of forest communities of the alliances Agrostio- Quercion petraeae, Alnion glutinosae, Alnion incanae, Carpinion betuli, Dicrano-Pinion and Quercion roboris. Because of this broad ecological spectrum, and because many processes which impact Central European forests today (nitrogen deposition, climate change) were not noticeable at the date of the first survey, it provides a good opportunity for a resurvey study after 60 years. As the position of Passarge’s relevés were not marked in a map, in the 2014 resurvey we sampled the most similar forest stands within a search area defined by the forest compartment and the Passarge vegetation map. In this way, 97 (81%) of the relevés could be repeated. Vegetation change was analysed by NMDS ordination and the comparison of α diversity, Ellenberg indicator values and linkage to forest habitats of species from both censuses, as well as by the identification of winner and loser species. Although, due to the methodology, only the smallest possible vegetation change was indicated, we nevertheless gained results which conform to those of resurveys based on quasi-permanent plots. The main trends (eutrophication, succession after management change, loss of plant species that are light- demanding and linked to oligotrophic sites, spread of nitrophilous and mesophilous forest species, immigration of neophytes, no general decline in species richness) are in agreement with the results of several other resurvey studies in Central and Western European forests. Because of the wide spectrum of habitats within the study area (from wet to dry, as well as from acidic and nutrient-poor to relatively base-rich) we could demonstrate more clearly than in previous studies that the resilience of forests to vegetation change differs strongly according to the initial forest type, and that different drivers of tem- poral changes are active. Mesophilous forests (Stellario-Carpinetum and Luzulo-Quercetum) turned out to be relatively stable, while Circaeo-Alnetum forests also showed few signs of environmental change despite some species turnover. In contrast, forests of nutrient-poor habitats (Sphagno-Alnetum, Betulo-Quercetum, Dicrano-Pinion) were characterized by many loser species and a strong tendency towards eutrophication. Thermophilous forests and lichen-pine forests, which are especially dependent on historical forest management techniques, largely disappeared. KW - initial site conditions KW - nitrogen deposition KW - past land use KW - quasi-permanent plots KW - vegetation change KW - winner and loser species Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.14471/2018.38.009 SN - 0722-494X IS - 38 SP - 11 EP - 42 PB - Floristisch-Soziologische Arbeitsgemeinschaft CY - Göttingen ER - TY - GEN A1 - Steinberg, Pablo T1 - Only one Component of a holistic Nutrition Policy T1 - Nur ein Baustein einer ganzheitlichen Ernährungspolitik T2 - Fleischwirtschaft Y1 - 2018 SN - 0015-363X VL - 98 IS - 11 SP - 8 EP - 9 PB - Deutscher Fachverlag GmbH CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Ebke, Thomas T1 - Rezension zu: Kelm, Holden: Hegel und Foucault. Die Geschichtlichkeit des Wissens als Entwicklung und Transformation. - Berlin: de Gruyter, 2015. - VIII, 455 S. - ISBN: 978-3-11-040092-2 JF - Hegel-Studien Y1 - 2018 SN - 978-3-7873-3470-4 U6 - https://doi.org/10.28937/978-3-7873-3470-4 SN - 0073-1587 VL - 51 SP - 242 EP - 247 PB - Felix Meiner Verlag CY - Hamburg ER - TY - JOUR A1 - Klassert, Annegret A1 - Bormann, Sarah A1 - Festman, Julia A1 - Gerth, Sabrina T1 - Primary School Children’s Spelling of Consonant Clusters and Morphological Awareness T1 - Rechtschreibung von Konsonantenclustern und morphologische Bewusstheit bei Grundschüler_innen JF - Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie N2 - Die vorliegenden Studien untersuchen die Entwicklung der Rechtschreibfähigkeit für finale Konsonantencluster im Deutschen und die ihr zugrundeliegenden Strategien bei Erst- bis Drittklässler_innen (N = 209). Dazu wurde der Einfluss der morphologischen Komplexität (poly- vs. monomorphematische Cluster) auf die Rechtschreibung qualitativ und quantitativ analysiert, sowie mit einer Messung zur morphologischen Bewusstheit korreliert. Von der ersten Klasse an zeigt sich eine hohe Korrektheit in der Schreibung und somit eine sprachspezifisch schnelle Entwicklung der alphabetischen Rechtschreibstrategie für finale Konsonantencluster. Der Einfluss morphologischer Verarbeitungsprozesse wurde allerdings erst für die Drittklässler_innen gefunden. Obwohl bereits die Erstklässler_innen gut entwickelte morphologische Bewusstheit zeigten, scheinen sie noch nicht in der Lage zu sein, diese bei der Rechtschreibung anzuwenden. Die Ergebnisse werden im Kontrast zu den umfangreicher vorliegenden Befunden für die englische Sprache diskutiert. N2 - The present studies investigate the development of the ability to spelt final consonant clusters in German and its underlying strategies in first- to third-graders (N = 209). In these studies, the influence of morphological complexity (poly- vs. monomorphemic clusters) was analyzed qualitatively and quantitatively, and correlated with a measure of morphological awareness. From the first grade onwards, we found a high spelling accuracy and therefore a language-specific early development of the alphabetic spelling strategy for final consonant clusters. However, the influence of morphological processing mechanisms was only found for third graders. Although even first graders showed a well-developed morphological awareness, they did not seem to be able to use it during spelling. The results are discussed in contrast to extensive previous research in English. KW - spelling KW - final consonant clusters KW - morphological awareness KW - German KW - Rechtsschreibung KW - finale Konsonantencluster KW - morphologische Bewusstheit KW - Deutsch Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1026/0049-8637/a000193 SN - 0049-8637 SN - 2190-6262 VL - 50 IS - 3 SP - 115 EP - 125 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - BOOK A1 - Piper, Ernst T1 - Geschichte des Nationalsozialismus BT - von den Anfängen bis heute Y1 - 2018 SN - 978-3-7425-0291-9 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Salzwedel, Annett A1 - Haubold, Kathrin A1 - Barnack, Beate A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Völler, Heinz T1 - Indikatoren der Ergebnisqualität kardiologischer Rehabilitation Ergebnisse einer Delphi-Befragung von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR) JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Ziel der Studie Die vorliegende Untersuchung beinhaltete die explorative Erfassung potenzieller Indikatoren der Ergebnisqualität der kardiologischen Rehabilitation (CR) für Patienten unter 65 Jahren. Methoden In einer 4-stufigen webbasierten Delphi-Befragung (04-07/2016) von in der CR tätigen Ärzten[2] , Psychologen und Sport-/Physiotherapeuten wurden Parameter der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Sozialmedizin, der subjektiven Gesundheit und kardiovaskuläre Risikofaktoren hinsichtlich ihrer Eignung als Qualitätsindikator bewertet. Ergebnisse Von 44 vorgegebenen wie auch von den Teilnehmern vorgeschlagenen Parametern wurden 21 Parameter (48%), die Hälfte davon psychosoziale Faktoren, als potenzielle Qualitätsindikatoren ausgewählt, wobei lediglich für das Rauchverhalten, den Blutdruck, das LDL-Cholesterin und die max. Belastbarkeit im Belastungs-EKG ein Konsens (Zustimmung>75% der Befragten) erzielt wurde. Schlussfolgerung Die Wahl der Qualitätsindikatoren durch die Experten erfolgte mehrheitlich mit nur geringer Einigkeit. Eine klinische und wissenschaftliche Evaluierung der gewählten Parameter ist daher zwingend erforderlich. N2 - Objective The present investigation aimed an explorative acquisition of potential performance measures for quantifying the quality of cardiac rehabilitation (CR) for patients under 65 years of age. Methods A 4-level web based Delphi survey of physicians, psychologists, and sports or physiotherapists in CR was conducted from April to July in 2016. The experts assessed several parameters of physical performance, social medicine, subjective health and cardiovascular risk factors regarding their suitability as performance measures of CR. Results Of the 44 predetermined as well as by the participants proposed parameters, 21 parameters (48%) were selected as potential performance measures. Half of these were psychosocial factors. Merely, smoking habits, blood pressure, LDL-cholesterol and maximum capacity on exercise-ECG achieved a consensus (agreement>75% of the respondents). Conclusions The experts’ choice of performance measures was little consistent. Therefore, a clinical investigation and scientific evaluation of the predefined parameters is essential. T2 - Quality Performance Measures in Cardiac RehabilitationResults of a Delphi Survey of Members of the German Society for Prevention and Rehabilitation of Cardiovascular Diseases (DGPR) KW - cardiac rehabilitation KW - quality assurance KW - performance measures KW - outcome KW - expert survey KW - kardiologische Rehabilitation KW - Qualitätsindikatoren KW - Ergebnisqualität KW - Rehabilitationserfolg KW - Expertenbefragung Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0044-101048 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 58 IS - 1 SP - 31 EP - 38 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Hermanns, Jolanda T1 - Erweitertes Fachwissen für den schulischen Kontext T1 - School meanings related content knowledge for german university teacher BT - Konzeption und Evaluation von Aufgaben zur Vorlesung „Organische Experimentalchemie I“ BT - conception and evaluation of tasks in the seminar “Organic Experimentalchemistry I” JF - Chemie konkret : CHEMKON ; Forum für Unterricht und Didaktik N2 - Die Entwicklung von Aufgaben zum „Erweiterten Fachwissen für den schulischen Kontext“ für Lehramtsstudierende wird vorgestellt. Die Kriterien für die Erstellung der Aufgaben werden an Beispielaufgaben erläutert. Der Einsatz der Aufgaben in den Übungen zur Vorlesung „Organische Experimentalchemie I“ wird evaluiert und diskutiert. KW - Tasks KW - German university teacher training KW - school meanings related content knowledge Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1002/ckon.201800024 SN - 0944-5846 SN - 1521-3730 VL - 26 IS - 1 SP - 31 EP - 35 PB - Wiley-VCH CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Kapp, Christoph A1 - Schneider, Ulrike T1 - Rezension zu: Mueller, Agnes: Die Unfähigkeit zu lieben. Juden und Antisemitismus in der Gegenwartsliteratur. - Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017. - 209 S. - ISBN 978-3-8260-6012-0 JF - Weimarer Beiträge : Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften Y1 - 2018 SN - 0043-2199 VL - 64 IS - 3 SP - 477 EP - 480 PB - Passagen-Verl. CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Gerstenberg, Annette T1 - Women and Grammar. Grammar in the Area of Conflict of Language, Culture and Society T1 - Rezension zu: Beck-Busse, Gabriele: Grammaire des Dames / Grammatica per le Dame. Grammatik im Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Gesellschaft. - Frankfurt a. M./Bern/Brüssel u.a.: Lang, 2014, 416 S. JF - Zeitschrift für französische Sprache und Literatur Y1 - 2018 SN - 0044-2747 VL - 128 IS - 1 SP - 72 EP - 74 PB - Steiner CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Degen, Andreas T1 - Rezension zu: Führmann, Franz ; Förster, Wieland: Nun lesen Sie mal schön! Briefwechsel 1968-1984, Eine Auswahl. - Rostock: Hinstorff, 2016. - 320 S. - ISBN 978-3-35602-022-9 JF - Zeitschrift für Germanistik Y1 - 2018 SN - 0323-7982 VL - 28 IS - 1 SP - 197 EP - 199 PB - Lang CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Schlott, René T1 - Gipfeltreffen am Grab BT - Die Politisierung des Papsttodes in der Moderne JF - Wege zum digitalen Papsttum : der Vatikan im Wandel medialer Öffentlichkeit (Schriftenreihe "Religion und Moderne" ; Band 16) KW - Papst KW - Öffentlichkeit KW - Massenmedien KW - Berichterstattung Y1 - 2018 SN - 978-3-593-50962-4 SN - 978-3-593-43968-6 N1 - Konferenzschrift, 2017, Rom SP - 49 EP - 68 PB - Campus-Verlag CY - Frankfurt, M. ; New York, NY ER - TY - JOUR A1 - Hinz, Carsten A1 - Bieniok, Majken T1 - Zum Bildungsverständnis im Konzept der Nachhaltigkeit BT - eine transdisziplinäre Betrachtung JF - Unser Bildungsverständnis im Wandel. Abhandlungen der Leibnitz-Sozietät der Wissenschaften Y1 - 2018 SN - 978-3-86464-171-8 VL - 53 SP - 249 EP - 263 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera A1 - Loerwald, Dirk ED - Kirchner, Vera ED - Loerwald, Dirk T1 - Wir gründen eine Schülerfirma - Tipps und Tricks aus Theorie und Praxis BT - ein Interview zur Schülerfirmenarbeit mit Dr. Isabelle Penning und Constantin Klitsch JF - Unterricht Wirtschaft + Politik Y1 - 2018 SN - 2191-6624 SN - 2751-1243 IS - 4 SP - 50 EP - 52 PB - Friedrich Verlag GmbH CY - Hannover ER - TY - JFULL ED - Kirchner, Vera ED - Loerwald, Dirk T1 - Unterricht Wirtschaft + Politik BT - Existenzgründung N2 - Wer ein Unternehmen gründet, trägt ein hohes Maß an Verantwortung – nicht nur für die eigene Person, sondern für den gesamten Betrieb. Entscheidungen wollen bedächtig und rational kalkuliert sein und nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Manche von ihnen wiegen schwer. Auch scheitern viele kreative Köpfe mit ihrer Gründungsidee, noch bevor sie ihr volles Potenzial entfalten kann. Y1 - 2018 SN - 2191-6624 SN - 2751-1243 IS - 4 PB - Friedrich Verlag GmbH CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera ED - Meier, Bernd T1 - Ökonomische Bildung für morgen BT - ökonomisches Lehren und Lernen in Zeiten der Digitalisierung JF - Unser Bildungsverständnis im Wandel Y1 - 2018 SN - 978-3-86464-171-8 SP - 193 EP - 210 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Kirchner, Vera T1 - Social Entrepreneurship BT - Unternehmerinnen und Unternehmer mit einer sozialen Mission T2 - Teach economy : das Portal für den Wirtschaftsunterricht N2 - Nur mal kurz die Welt retten – und ganz nebenbei eine erfolgreiche Unternehmerin/ein erfolgreicher Unternehmer sein? Beispiele für das sogenannte Social Entrepreneurship findet man heutzutage viele. Hierunter versteht man die Bearbeitung gesellschaftlicher Probleme mit Hilfe des unternehmerischen Ansatzes. Unternehmerischer Gewinn steht hier jedoch nicht an erster Stelle, sondern der Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Aber auch in ganz „normalen“ Unternehmen spielen soziale, wie auch ökologische Faktoren heute eine wachsende Rolle. Im vorliegenden Modul gewinnen die Schülerinnen und Schüler anhand des Films „Unternehmen wagen – 3 Wege in die Selbstständigkeit“ einen Einblick in die Unternehmerwelt. Sie lernen exemplarische Beispiele für (soziales) Unternehmertum kennen, analysieren diese vor dem Hintergrund des Konzepts Social Entrepreneurship und diskutieren verschiedene Facetten unternehmerischer Verantwortung. Y1 - 2018 PB - Joachim Herz Stiftung CY - Hamburg ER - TY - CHAP A1 - Kirchner, Vera T1 - Das "weiße Gold" in Preußen T2 - Geschichte und Geschehen 9/10 für das Land Berlin/Brandenburg Y1 - 2018 SN - 978-3-12443-635-1 SP - 222 EP - 223 PB - Klett CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera ED - Arndt, Holger T1 - Die Sorge um die Vorsorge BT - Vermögensbildung und Altersvorsorge als internationales oder inzidentelles Feld schulischer finanzieller Allgemeinbildung? JF - Intentionen und Kontexte ökonomischer Bildung Y1 - 2018 SN - 978-3-7344-0594-5 SN - 978-3-7344-0595-2 SP - 109 EP - 124 PB - Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH CY - Frankfurt a.M. ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera A1 - Loerwald, Dirk ED - Kirchner, Vera ED - Loerwald, Dirk T1 - Bildung zur Selbständigkeit BT - Existenzgründung im Unterricht aus fachdidaktischer Perspektive JF - Unterricht Wirtschaft + Politik Y1 - 2018 SN - 2191-6624 SN - 2751-1243 IS - 04 SP - 8 EP - 11 PB - Friedrich Verlag GmbH CY - Hannover ER - TY - BOOK A1 - Fleischer, Julia A1 - Bertels, Jana A1 - Schulze-Gabrechten, Lena T1 - Stabilität und Flexibilität BT - wie und warum ändern sich Ministerien? N2 - Wie und warum ändern sich die formalen Strukturen von Ministerien? Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der ersten umfassenden formalen Organisationsstrukturanalyse der Bundesverwaltung zwischen 1980 und 2015. Neben einer Beschreibung der internen Dynamiken im Zeitverlauf, u.a. zur Anzahl und Verbreitung von Organisationseinheiten, zur Veränderungsintensität und zu den Arten der Veränderungsereignisse, werden zentrale politik- und verwaltungswissenschaftliche Erklärungsperspektiven erörtert. Die empirische Analyse zeigt, dass sich die Bundesministerien in den letzten Jahrzehnten ausdifferenziert haben und dabei (partei-)politische aber auch politikfeldspezifische Motive relevant sind. Daneben wird in zahlreichen Beispielen illustriert, welche externen und internen Faktoren die strukturelle Entwicklung der Bundesverwaltung beeinflussen. Y1 - 2018 SN - 978-3-8487-5258-4 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - BOOK A1 - Petersen, Jens T1 - Der Dritte im Zivilrecht T3 - De Gruyter Studium Y1 - 2018 SN - 978-3-11-036570-2 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Kirchner, Vera T1 - Anfänge der Globalisierung BT - Beispiel Kakao T2 - Geschichte und Geschehen 9/10 für das Land Berlin/Brandenburg Y1 - 2018 SN - 978-3-12443-635-1 SP - 224 EP - 227 PB - Klett CY - Stuttgart ER - TY - CHAP A1 - Kirchner, Vera T1 - Die (fast) vergessene Mauer T2 - Geschichte und Geschehen 9/10 für das Land Berlin/Brandenburg Y1 - 2018 SN - 978-3-12443-635-1 SP - 220 EP - 221 PB - Sauer CY - Leipzig ER - TY - GEN A1 - Klassert, Annegret A1 - Bormann, Sarah A1 - Festman, Julia A1 - Gerth, Sabrina T1 - Rechtschreibung von Konsonantenclustern und morphologische Bewusstheit bei Grundschüler_innen T1 - Primary school children’s spelling of consonant clusters and morphological awareness T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Die vorliegenden Studien untersuchen die Entwicklung der Rechtschreibfähigkeit für finale Konsonantencluster im Deutschen und die ihr zugrundeliegenden Strategien bei Erst- bis Drittklässler_innen (N = 209). Dazu wurde der Einfluss der morphologischen Komplexität (poly- vs. monomorphematische Cluster) auf die Rechtschreibung qualitativ und quantitativ analysiert, sowie mit einer Messung zur morphologischen Bewusstheit korreliert. Von der ersten Klasse an zeigt sich eine hohe Korrektheit in der Schreibung und somit eine sprachspezifisch schnelle Entwicklung der alphabetischen Rechtschreibstrategie für finale Konsonantencluster. Der Einfluss morphologischer Verarbeitungsprozesse wurde allerdings erst für die Drittklässler_innen gefunden. Obwohl bereits die Erstklässler_innen gut entwickelte morphologische Bewusstheit zeigten, scheinen sie noch nicht in der Lage zu sein, diese bei der Rechtschreibung anzuwenden. Die Ergebnisse werden im Kontrast zu den umfangreicher vorliegenden Befunden für die englische Sprache diskutiert. N2 - The present studies investigate the development of the ability to spell final consonant clusters in German and its underlying strategies in first- to third-graders (N = 209). In these studies, the influence of morphological complexity (poly- vs. monomorphemic clusters) was analyzed qualitatively and quantitatively, and correlated with a measure of morphological awareness. From the first grade onwards, we found a high spelling accuracy and therefore a language-specific early development of the alphabetic spelling strategy for final consonant clusters. However, the influence of morphological processing mechanisms was only found for third graders. Although even first graders showed a well-developed morphological awareness, they did not seem to be able to use it during spelling. The results are discussed in contrast to extensive previous research in English. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 610 KW - Rechtschreibung KW - finale Konsonantencluster KW - morphologische Bewusstheit KW - Deutsch KW - spelling KW - final consonant clusters KW - morphological awareness KW - German Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434156 SN - 1866-8364 IS - 610 SP - 115 EP - 125 ER -