TY - JOUR A1 - Iro, Adrea A1 - Patel, Urvaksh D. T1 - Making Climate Finance Effective JF - Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift für Harald Fuhr Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-5249-2 SP - 181 EP - 194 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - BOOK A1 - Petersen, Jens T1 - Machiavellis Gesetzgebungslehre Y1 - 2020 SN - 978-3-11-063952-0 print SN - 978-3-11-063977-3 online PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bechmann, Wolfgang A1 - Bald, Ilko T1 - Lösungen JF - Einstieg in die Physikalische Chemie für Naturwissenschaftler N2 - In diesem Kapitel finden Sie die Lösungen zu den Übungsaufgaben. Y1 - 2020 SN - 978-3-662-62033-5 SN - 978-3-662-62034-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-62034-2_5 SP - 459 EP - 492 PB - Springer CY - Berlin ET - 7. Auflage ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg T1 - Lässt sich "Leichtfertigkeit" als Straftatbestandsmerkmal sinnvoll handhaben? JF - Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/zstw-2019-0032 SN - 0084-5310 SN - 1612-703X VL - 131 IS - 4 SP - 888 EP - 966 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Göse, Frank T1 - Luise als Politikerin JF - Berliner Geschichte - Zeitschrift für Geschichte und Kultur : Königin Luise Y1 - 2020 SN - 978-3-96201-062-1 VL - 25 SP - 28 EP - 35 PB - Elsengold Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Brechenmacher, Thomas ED - Sohn, Andreas ED - Verger, Jacques T1 - Ludwig (Freiherr von) Pastor (1854-1928) BT - Bemerkungen zu Stilisierung, Sozialisation und Selbstverständnis eines Papsthistorikers JF - Ludwig von Pastor (1854-1928) : Universitätsprofessor, Historiker der Päpste, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom und Diplomat JF - = Ludwig von Pastor (1854-1928) : professeur, historien des papes, directeur de l’Institut historique autrichien de Rome et diplomate Y1 - 2020 SN - 978-3-7954-3476-2 SP - 125 EP - 142 PB - Schnell & Steiner CY - Regensburg ER - TY - JOUR A1 - Schollmeyer, Patrick ED - Ambühl, Annemarie T1 - Lotte Eisner BT - eine Archäologin als Filmkritikerin JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture N2 - Lotte Eisner (1896–1983) is without doubt one of the most important early film critics and pioneers of film history. In the history of Classical Studies, however, she plays no role. She is not even mentioned in the relevant scholarly books or articles, although she received a doctorate degree in Classical Archaeology. But it is worth taking a closer look at this relatively short phase of her life. The following lines are to be understood as a sketch of her specific ‘archaeological’ view of German Expressionist silent films. Lotte Eisner herself comments on this in her autobiography. KW - Lotte Eisner KW - expressionism KW - silent film KW - vase-painting KW - Classical Archaeology Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.34679/thersites.vol11.179 SN - 2364-7612 VL - 2020 IS - 11 SP - 324 EP - 342 ER - TY - JOUR A1 - Brechenmacher, Thomas ED - Otto, Arnold ED - Priesching, Nicole T1 - Lorenz Kardinal Jaeger und die Erneuerung des Verhältnisses der Kirche zu den Juden JF - Lorenz Jaeger als Ökumeniker Y1 - 2020 SN - 978-3-506-70499-3 SP - 285 EP - 320 PB - Schöningh CY - Paderborn ER - TY - JOUR A1 - Freitag-Hild, Britta ED - Burwitz-Melzer, Eva ED - Riemer, Claudia ED - Schmelter, Lars T1 - Literatur lesen, erleben und reflektieren lernen BT - Zur Rolle der Emotionen im fremdsprachlichen Literaturunterricht und in der universitären Lehrerbildung JF - Affektiv-emotionale Dimensionen beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen KW - Emotionen KW - Fremdsprachenunterricht Y1 - 2020 SN - 978-3-8233-8417-5 SN - 978-3-8233-9417-4 SP - 49 EP - 62 PB - Narr CY - Tübingen ER - TY - CHAP A1 - Roos, Jana T1 - Linguistic landscapes im Kontext außerschulischen Fremdsprachenlernens BT - Potenziale und Herausforderungen T2 - Language Education and Acquisition Research : Focusing Early Language Learning Y1 - 2020 SN - 978-3-7815-2411-8 SN - 978-3-7815-5851-9 SP - 177 EP - 194 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - BOOK A1 - Ette, Ottmar T1 - LiebeLesen BT - Potsdamer Vorlesungen zu einem großen Gefühl und dessen Aneignung N2 - Unsere Vorlesung versucht, einem verführerisch vielfältigen und unendlich verwirrenden Thema näher und auf die Schliche zu kommen: der Liebe. Und zugleich einer Tätigkeit und kulturellen Praxis, die Literatur erst zum Leben erweckt: dem Lesen. Was haben Leben und Liebe mit dem Lesen, mit dem Akt der Lektüre zu tun? Es geht beim Lesen immer um die Sehnsucht nach einer Ganzheit von Leben und Liebe, um die Herstellung jener Totalität, die uns Menschen im realen Leben grundlegend entzogen ist. Allein die Literatur erlaubt es uns, über die Totalität eines Lebens mit seinen Anfängen und seinen Enden zu verfügen. Und genau dies gilt auch und gerade für die Liebe und deren Geschichten und Vorgeschichten. Von der Liebe und dem Abendland (Denis de Rougemont) bis zu den Fragmenten einer Sprache der Liebe (Roland Barthes), den Schreibformen des Marquis de Sade, von Giacomo Casanova oder Italo Calvino über die Liebes- und Lesekristallisationen Prousts bis hin zur Liebe in den Zeiten der Cholera (Gabriel García Márquez), von der Liebe zwischen zwei Dichtern und der Transzendenz ihres Begehrens (Juana Borrero) zu den Liebesgeschichten zwischen den Sprachen und Kulturen (Assia Djebar), hin zu den Theorien der Liebesgeschichten nach der Liebe (Michel Houellebecq), von Tristan und Isolde über Don Juan sowie Romeo und Julia bis zu Sab, Emma Bovary und den Versatzstücken aktueller Massenkommunikation zwischen Lese- und Liebesrevolution soll das Verhältnis von Liebe, Leben und Lesen, von Literatur und Leidenschaft leidenschaftslos analysiert werden. Y1 - 2020 SN - 978-3-11-066506-2 SN - 978-3-11-066509-3 SN - 978-3-11-066539-0 U6 - https://doi.org/https://doi.org/10.1515/9783110665093 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Vladova, Gergana A1 - Wotschack, Philip A1 - Lareiro, Patricia de Paiva A1 - Gronau, Norbert A1 - Thim, Christof T1 - Lernen mit Assistenzsystemen T1 - Learning with assistance systems BT - vor lauter Aufgaben den Prozess nicht sehen? BT - not seeing the process for the tasks? JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Der Beitrag beschreibt die Konzeption und Durchführung und bietet einen Einblick in die ersten Ergebnisse einer Untersuchung mit experimentellem Design in einer simulierten Prozessumgebung im Forschungs- und Anwendungszentrum Industrie 4.0 in Potsdam. Im Mittelpunkt stehen Anlernprozesse im Bereich der Einfacharbeit (Helfertätigkeiten) und ihre Gestaltung durch den Einsatz digitaler Assistenzsysteme. In der Arbeitsforschung finden sich Hinweise darauf, dass mit dem Einsatz dieser Systeme Prozesswissen verloren geht, im Sinne einer guten Kenntnis des gesamten Arbeitsprozesses, in den die einzelnen Tätigkeiten eingebettet sind. Das kann sich als Problem erweisen, vor allem wenn unvorhersehbare Situationen oder Fehler eintreten. Um die Rolle von Prozesswissen beim Einsatz von digitalen Assistenzsystemen zu untersuchen, wird im Experiment eine echte Fabriksituation simuliert. Die Probanden werden über ein Assistenzsystem Schritt für Schritt in ihre Aufgabentätigkeit angelernt, einem Teil der Probanden wird allerdings am Anfang zusätzlich Prozesswissen im Rahmen einer kurzen Schulung vermittelt. N2 - The paper describes the conception and implementation as well as offers an insight into the first results of a study with experimental design in a simulated process environment at the Research and Application Center Industry 4.0 in Potsdam. The focus is on learning processes in the field of simple work and their organization through the use of digital assistance systems. In labour research, there are indications that process knowledge is lost with the use of these systems, in the sense of a good knowledge of the entire work process in which the individual activities are embedded. To investigate the role of process knowledge in the use of digital assistance systems, a real factory situation is simulated in the experiment. KW - Assistenzsysteme KW - Industrie 4.0 KW - Prozesswissen KW - Lernfabrik KW - assistance systems KW - industry 4.0 KW - process knowledge KW - learning factory Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/I40M_20-3_S16-20 SN - 2364-9208 VL - 36 IS - 3 SP - 16 EP - 20 PB - GITO mbH Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn T1 - Legal Tech im Reiserecht JF - ReiseRecht aktuell N2 - Mit dem Schlagwort„Legal Tech“ verbinden sich große Hoffnungen und Faszination, aber auch Existenzängste, gar Verachtung. Losgelöst davon, wie man nun zur viel diskutierten Thematik steht - die wenigsten Reiserechtspraktiker dürfte sie emotional gänzlich kalt lassen. Denn eins erscheint sicher: Legal Tech-Produkte verändern den Reiserechtsmarkt in nicht unerheblicher Art und Weise - und diese Entwicklung wird (zumindest in ihren großen Linien) unumkehrbar sein. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/rra-2020-280603 SN - 0944-7490 SN - 2193-9535 VL - 28 IS - 6 SP - 259 EP - 266 PB - Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne A1 - Schrader, Paul Tobias A1 - Weiler, Frank A1 - Wischmeyer, Thomas T1 - Legal Tech BT - der Mensch als Auslaufmodell? JF - Juristische Schulung N2 - Der Beitrag befasst sich mit dem Einsatz von Legal Tech zur Verbesserung der menschlichen Rechtsanwendung. Die Verfasser weisen zunächst darauf hin, dass die Anwendung des Rechts Aufgabe des Menschen sei, woran sich auch künftig wenig ändern werde. Es wird erörtert, dass anlässlich der fortschreitenden Digitalisierung die Befürchtung bestehen würde, dass menschliche Juristen durch Legal Tech ersetzt werden könnten. Im Folgenden wird hinterfragt, welche Effizienzgewinne Legal Tech bewirken könne und welche Gefahren hiermit in Verbindung stehen würden. Weiter nennen die Autoren Stärken der Menschen gegenüber aktuellen technischen Möglichkeiten. So könnten repetitive und standardisierte juristische Arbeit durch Digitalisierung sicherer sowie effizienter werden. Abschließend beschäftigt sich der Beitrag mit Möglichkeiten der Verwaltungsautomatisierung. Die Verfasser kommen zu dem Ergebnis, dass Legal Tech erhebliche Effizienzgewinne erreichen könne, wobei es hierzu programmierte rechtliche Regelungen sowie vergleichbare Sachverhalte bedürfe. Y1 - 2020 SN - 0022-6939 SN - 1437-644X VL - 60 IS - 7 SP - 625 EP - 635 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - GEN A1 - Albrecht, Sophia A1 - Class, Fabian A1 - Goebel, Jan A1 - Kohler, Ulrich A1 - Krawietz, Marian T1 - Leben in der ehemaligen DDR BT - Dokumentation der Daten des Zusatzfragebogens im Rahmen der Befragung “Leben in Deutschland 2018” / Living in the GDR T2 - SOEP Survey Papers Y1 - 2019 PB - German Institute for Economic Research (DIW Berlin) CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Scholz, Florian T1 - Leadership and prosocial behavior BT - effects of servant leadership on followers and leaders Y1 - 2020 ER - TY - BOOK ED - von Brünneck, Alexander ED - Härtel, Ines ED - Dombert, Matthias T1 - Landesrecht Brandenburg BT - Textsammlung T3 - NomosGesetze N2 - Die aktuelle 23. Auflage umfasst die wichtigsten Vorschriften des Landes Brandenburg und ist als Grundlage für das Studium und die Praxis von Rechtsprechung, Verwaltung und Anwaltschaft bestens geeignet.Berücksichtigt sind die Novellen zum Kommunalrecht, zur Bauordnung, zum Polizeigesetz, zum Datenschutzrecht und zum Recht der Juristenausbildung. Das ausführliche Stichwortverzeichnis und die Satznummerierung ermöglichen das schnelle Auffinden der gesuchten Norm, Schaubilder verdeutlichen den Aufbau der Gerichtsbarkeit und der Verwaltung im Land Brandenburg. Die Sammlung ist in Brandenburg zu den juristischen Staatsexamina zugelassen. Y1 - 2020 SN - 978-3-84876-115-9 PB - Nomos CY - Baden-Baden ET - 23. Auflage, Stand: 1. August 2019 ER - TY - JOUR ED - Ebers, Martin ED - Heinze, Christian ED - Ebers, Martin ED - Krügel, Tina ED - Steinrötter, Björn T1 - Künstliche Intelligenz und Robotik BT - Rechtshandbuch Y1 - 2020 SN - 978-3-406-74897-4 SN - 978-3-406-76981-8 U6 - https://doi.org/10.17104/9783406769818 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Kaak, Heinrich T1 - Königs Wusterhausen zwischen 1535 und 1815 JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 81 EP - 111 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Engel, Felix ED - Hübner, Kristina T1 - Königs Wusterhausen BT - eine Stadtgeschichte T3 - Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. ; 23 Einzelveröffentlichungen des Kreisarchivs Dahme-Spreewald ; 7 N2 - Als früheste Erwähnung der heutigen Stadtgemeinde Königs Wusterhausen gilt die Nennung am 19. September 1320. Zunächst im Besitz verschiedener lokaler Adelsgeschlechter, wurde der Ort ab 1683 kurfürstlicher bzw. später königlicher Besitz. 1718 erfolgte die Umbenennung von Wendisch Wusterhausen in Königs Wusterhausen. Seit 1898 bildete die Gemeinde zusammen mit Neue Mühle einen Gemeindebezirk, der sich bis 1932 weiter vergrößerte, bevor er drei Jahre später zur Stadt erhoben wurde. Von 1952 bis 1993 war Königs Wusterhausen Kreisstadt im gleichnamigen Kreis des Bezirks Potsdam. 1974 wurde Deutsch Wusterhausen eingemeindet, 2003 folgten Kablow, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf, Zeesen und Zernsdorf sowie 2004 Diepensee. Dieser reich bebilderte Band bietet einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihrer Ortsteile, ergänzt um essayistische Beiträge zum Schloss, zur Großfunkstation, zu kulturtouristischen Sehenswürdigkeiten und zum Dahmelandmuseum. Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert T1 - Kurzarbeitergeld JF - Berliner Anwaltsblatt N2 - Das Kurzarbeitergeld (nachfolgend: KuG) ist eines der wichtigsten Instrumente zur Überwindung der aktuellen Corona-Krise. Der Staat übernimmt einen Teil der Lohnkosten und hilft so, gleichzeitig Arbeitsplätze zu erhalten und die Unternehmen zu entlasten. Kurzarbeit ist die vorübergehende Kürzung der betriebsüblichen normalen Arbeitszeit wegen Mangels an Arbeit bei entsprechender Minderung der Entgeltansprüche. Das KuG ersetzt den Teil des Entgelts, der in Folge des Arbeitsausfalls nicht erarbeitet und ausgezahlt werden kann. Ohne KuG läge das Wirtschaftsrisiko beim Arbeitgeber. Könnte er seine Mitarbeiter wegen der Corona-Krise nicht beschäftigen, würde er nach § 615 Satz 1 BGB den vollen Annahmeverzugslohn schulden. Davon entlastet ihn das Instrument der Kurzarbeit. Das KuG deckt die sog. „Nettoentgeltdifferenz“ zwischen dem bisherigen „Soll-Entgelt“ und dem nach Reduzierung von Arbeitszeit verbleibenden „Ist- Entgelt“ in Höhe von 60 % bzw. bei Arbeitnehmern mit Kindern 67 % ab. Schon in der Finanzkrise 2008/2009 hat sich das KuG hervorragend bewährt, damit Unternehmen ihre Belegschaft behalten können, um nach Ende der Krise wieder voll „durchzustarten“. Y1 - 2020 UR - https://berlineranwaltsblatt.de/ce/kurzarbeitergeld/detail.html SN - 0930-3065 SN - 2510-5116 IS - 06 SP - 223 EP - 224 PB - Erich Schmidt Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg im Dreißigjährigen Krieg BT - Versuch einer Neubewertung JF - Halb Europa in Brandenburg : Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen Y1 - 2020 SN - 978-3-86732-323-9 SP - 32 EP - 44 PB - Lukas CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia ED - Klettke, Cornelia T1 - Kunst als ,voie négativeʻ und écriture der Landschaft in L’Opposante von Lydie Parisse JF - Die Gegenspielerin : Dramatische Erzählung. Französisch / Deutsch Y1 - 2020 SN - 978-3-86813-088-1 SN - 978-3-86813-922-8 SP - 155 EP - 168 PB - Edition Noack & Block CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ernst, Sebastian ED - Nicke, Sascha ED - Tomović, Jelena T1 - Kulturwissenschaftliches Forschen als anlasslose Selbsttherapie JF - Un-Eindeutige Geschichte(n)?! Theorien und Methoden in den Kultur-/Geschichtswissenschaften Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-209-8 SP - 219 EP - 240 PB - Trafo Verlag CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Möring, Sebastian T1 - Kulturarchive T2 - Handbuch Gameskultur KW - Computerspiele KW - Archive KW - Sammlungen Y1 - 2020 SN - 978-3-947308-22-4 SP - 120 EP - 124 PB - Deutscher Kulturrat e.V CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hahn, Peter-Michael T1 - Kriegerische Aktionen auswärtiger Mächte diesseits und jenseits der Oder BT - Brandenburgs Stände auf der Suche nach einer gemeinsamen Antwort JF - Halb Europa in Brandenburg : Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen Y1 - 2020 SN - 978-3-86732-323-9 SP - 45 EP - 58 PB - Lukas CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Roth-Rawald, Julia A1 - Kühne, Franziska A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Weck, Florian T1 - Krankheitsängste bei Psychologiestudierenden T1 - Health anxiety of psychology students BT - Studie zur Angst vor körperlichen Erkrankungen und psychischen Störungen BT - examination of fear of physical diseases and mental disorders JF - Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie N2 - Theoretischer Hintergrund: Als Medical Students’ Disease wird die Angst von Medizinstudierenden bezeichnet, unter Krankheiten zu leiden, mit denen sie sich im Studium auseinandersetzen. Fragestellung: Es wurde untersucht, ob ähnliche Phänomene vorübergehender Krankheitsängste auch bei Psychologiestudierenden existieren. Methode: Mittels etablierter Illness-Attitude-Scales (IAS) und einer eigens entwickelten Ergänzung wurden Ängste vor somatischen und psychischen Erkrankungen erhoben. Ergebnisse: Krankheitsängste bei Psychologiestudierenden waren nicht stärker ausgeprägt als bei Studierenden anderer Fachrichtungen. Ängste vor körperlichen Erkrankungen waren häufiger als Ängste vor psychischen Störungen, die keiner signifikanten zeitlichen Veränderung unterlagen. Schlussfolgerung: Die Beschäftigung mit psychischen Störungen geht nicht zwangsläufig mit einem Anstieg von Ängsten vor psychischen Erkrankungen unter Psychologiestudierenden einher. Erhöhte Belastungswerte bei allen Studierenden legen nahe, dass das Studium selbst eine Herausforderung darstellt, für deren Bewältigung Unterstützung angeboten werden kann. the same level of fear regarding health anxiety as students of other disciplines. Their anxiety about suffering from physical illnesses was also greater than their anxiety about suffering from mental disorders. Conclusion: Studying mental disorders does not necessarily result in an increase of related health anxiety. However, university studies seem to be a burdensome period of life in their own right, for which coping support can be provided. N2 - Background: Medical students’ disease is the fear of medical students that they suffer from the diseases they are studying. Objective: This study examined whether similar phenomena of transient health anxiety exist among psychology students. Method: Health anxieties regarding physical illnesses and mental disorders were analyzed with the well-established Illness Attitude Scale (IAS) and a custom-developed supplement. Results: In general, psychology students experienced the same level of fear regarding health anxiety as students of other disciplines. Their anxiety about suffering from physical illnesses was also greater than their anxiety about suffering from mental disorders. Conclusion: Studying mental disorders does not necessarily result in an increase of related health anxiety. However, university studies seem to be a burdensome period of life in their own right, for which coping support can be provided. KW - health anxiety KW - mental disorders KW - mental hypochondriasis KW - psychology KW - students KW - questionnaire KW - Krankheitsangst KW - psychische Störungen KW - mentale Hypochondrie KW - Psychologiestudierende KW - Fragebogen Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000578 SN - 1616-3443 SN - 2190-6297 VL - 49 IS - 2 SP - 103 EP - 112 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Daxner, Michael T1 - Kosmopolitismus, Weltbürgertum, Global Citizenship - der Himmel hängt voller Begriffe JF - Berliner Debatte Initial : sozial- und geisteswissenschaftliches Journal Y1 - 2020 SN - 978-3-947802-71-5 SN - 0863-4564 VL - 32 SP - 82 EP - 102 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kaminskiy, Vitaliy T1 - Korrespondenzregelungen zur Neutralisierung von Besteuerungsinkongruenzen aufgrund hybrider Gestaltungen T2 - Steuerwissenschaftliche Schriften ; 71 N2 - Hybride Gestaltungen gehören zu den wichtigsten Aufbauelementen von grenzüberschreitenden Steuergestaltungsmodellen und sind eines der komplexesten Themen des Internationalen Steuerrechts. Mit der Anti Tax Avoidance Directive (ATAD) hat der Unionsgesetzgeber den Mitgliedstaaten die rechtliche Verpflichtung auferlegt, die mit hybriden Gestaltungen einhergehenden Besteuerungsinkongruenzen durch Korrespondenzregelungen zu neutralisieren. Das Werk durchdringt die einschlägigen Richtlinienvorschriften grundlegend und greift dabei die OECD-Regelungsempfehlungen zu BEPS-Aktionspunkt 2 auf. Dabei werden bedeutsame Divergenzen aufgezeigt und Zweifelsfragen diskutiert. Die Vorarbeiten dienen als Beurteilungsrahmen für den nachfolgend durchgeführten Abgleich mit dem deutschen Rechtsrahmen. Auf dieser Grundlage wird der verbleibende gesetzgeberische Umsetzungsbedarf identifiziert. Zum Abschluss wird der Entwurf des ATAD-Umsetzungsgesetzes kritisch gewürdigt. Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-6541-6 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Brosius-Gersdorf, Frauke A1 - Gersdorf, Hubertus T1 - Kopftuchverbot für Rechtsreferendarin BT - Unanwendbarkeit des Neutralitätsgebots : zur Differenzierung zwischen dem Neutralitätsgebot für den Staat und dem Mäßigungsgebot für Amtsträger JF - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht N2 - Staat und Staatsbedienstete sind unterschiedliche Rechtssubjekte und Religionsausübung durch Amtsträger ist Grundrechtsgebrauch. Die Schranke für die Religionsausübung für Staatsbedienstete findet sich im verfassungsrechtlichen Mäßigungsgebot, das ein generelles Kopftuchverbot jedoch nicht rechtfertigen kann. KW - Islam KW - Kopftuch KW - Neutralität KW - Religionsfreiheit KW - Urteil KW - Verwaltung Y1 - 2020 SN - 0721-880X SN - 1435-1382 SN - 0940-7286 VL - 39 IS - 7 SP - 428 EP - 432 PB - Beck CY - München ER - TY - THES A1 - Gröschke, Marlen T1 - Kooperation von Jugendhilfe und Schule BT - eine qualitativ-rekonstruktive Studie zu den professionellen Orientierungen und institutionellen Bedingungen der Zusammenarbeit aus der Perspektive von Lehrkräften am Beispiel der außerschulischen Bildungsstätte „Kurt Löwenstein“ T2 - EUB, Schriftenreihe Erziehung - Unterricht - Bildung ; 194 N2 - Die Kooperation von Schule und Jugendhilfe befindet sich aktuell im Wandel. Spätestens seit Beginn der 2000er-Jahre wird insbesondere von Seiten der Politik eine verstärkte Zusammenarbeit beider Institutionen gefordert. Die PISA-Studie des Jahres 2000 verdeutlichte die Chancenungleichheit unseres Bildungssystems und sorgte damit für eine Renaissance der Thematik. Zuletzt führten die Inklusionsdebatte und die Flüchtlingsströme, die Europa seit 2015 erreichen, sowie daraus folgende rechtspopulistische Tendenzen in Deutschland verstärkt zur Notwendigkeit, die Bildungswelten Jugendhilfe und Schule stärker zu vernetzen. Junge Menschen unterschiedlichster Personengruppen sollen besser ins Bildungssystem integriert und demokratiefeindlichem Gedankengut entgegengewirkt werden. Die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule ist somit aktuell stärker gefragt denn je. Sie gilt als komplexe Problemlösestrategie und wird mit einer Vielzahl positiver Erwartungen assoziiert. Sie soll auf bildungs- und sozialpolitische Fragen Antwort geben, den demokratischen Gedanken stärken und junge Menschen auf rasche technische und mediale Veränderungen im Arbeitsalltag vorbereiten. In der Theorie wird die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule als Allheilmittel angepriesen, doch wie gestaltet sich die Praxis? Diese Studie geht dieser Frage nach, indem sie exemplarisch die Kooperation an der Bildungsstätte „Kurt Löwenstein“ im brandenburgischen Werneuchen aus der Sicht von Lehrkräften untersucht. Die Autorin wertet Leitfadeninterviews systematisch aus und kommt dabei zu überraschenden Ergebnissen. Die Studie legt Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der Kooperation dar und liefert eine kritische und differenzierte Analyse des Ist-Zustandes. Y1 - 2020 SN - 978-3-339-11196-8 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - JOUR A1 - Eigelshoven, Felix A1 - Gronau, Norbert A1 - Ullrich, André T1 - Konsens-Algorithmen von Blockchain BT - eine Betrachtung der Nachhaltigkeit der Konsensfindung JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Neben dem enormen Kursanstieg des Bitcoins in den Jahren 2017/2018, stieg im gleichen Maß auch die benötigte Rechenleistung und der damit verbundene Elektrizitätsbedarf, um Blöcke innerhalb der Bitcoin-Blockchain zu verifizieren. Aus diesem Problem ableitend beschäftigt sich dieser Beitrag mit der Fragestellung, welchen Beitrag unterschiedliche Konsens-Algorithmen innerhalb einer Blockchain zur Nachhaltigkeit liefern. Im Ergebnis liegt ein Überblick über die meist genutzten Konsens-Algorithmen und deren Beitrag zur Nachhaltigkeit vor. KW - Konsens-Algorithmen KW - Blockchain KW - proof of work KW - proof of stake KW - delegated proof of stake KW - Nachhaltigkeit Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/I40M_20-1_S29-32 SN - 2364-9208 VL - 36 IS - 1 SP - 29 EP - 32 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Hähnchen, Susanne A1 - Matzen, Ingmar ED - von Mayenburg, David ED - Grotkamp, Nadine ED - Seelentag, Anna Margarete ED - Decock, Wim ED - Collin, Peter T1 - Konfliktlösung durch Frauen T2 - Konfliktlösung im Mittelalter N2 - Der Beitrag behandelt die finale Beteiligung von Frauen am Rechtsfindungsprozess als Urteilerin, Richterin, Schöffin, Schlichterin, Mediatorin, nicht aber Frauen als Partei oder Zeuginnen. Das Thema weist ohnehin neben der für das Mittelalter typischen weiten zeitlichen Komponente eine in sozialer Hinsicht große, weil mehrschichtige Dimension auf. Denn Konflikte gab es auch im Mittelalter auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen denkbaren Kontexten und Formen. Sie möglichst allseits anerkannt zu lösen, war zwar per se kein Auftrag an das eine wie das andere Geschlecht. Dennoch ist im Mittelalter diese Macht eine Handlungsmöglichkeit, die – wenig überraschend – eine stark männlich geprägte Domäne darstellte. Kaiserinnen, Königinnen und Fürstinnen vermittelten jedoch in einigen nachgewiesenen Fällen in Konflikten. Nachweisbar sind solche Vermittlungen sowohl im innerfamiliären, als auch im außenpolitischen Zusammenhang. Einige Regentinnen und Frauen im kirchlichen Bereich hatten noch weiter gehenden Einfluss auf Konfliktlösungen. Es gibt jedoch wenig Forschung, die die Bedeutung dieser Frauen zusammenhängend behandelt. Y1 - 2020 SN - 978-3-662-56097-6 SN - 978-3-662-56098-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-56098-3_8 SN - 2662-6292 SN - 2662-6306 SP - 101 EP - 110 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Kommunale Entschuldung durch den Bund zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse? JF - Die Öffentliche Verwaltung N2 - Zahlreiche Kommunen vor allem in westdeutschen Flächenländern weisen eine sehr starke Verschuldung auf, die mittlerweile die Erfüllung nicht nur ihrer freiwilligen, sondern auch ihrer pflichtigen Aufgaben erheblich beeinträchtigt (I.). Dies hat die Diskussion angestoßen, ob von Verfassung wegen ein Staatsziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse besteht (II.) und sich daraus ein Recht oder gar eine Pflicht des Bundes zur finanziellen Entlastung dieser Kommunen ergibt. In diesem Zusammenhang sind nach geltender Verfassungslage direkte Leistungen des Bundes an die Kommunen (III.) von Zuweisungen des Bundes über die Länder an die Kommunen (IV.) sowie die Möglichkeiten des Bundes, die Länder zur Hilfeleistung an ihre Kommunen zu bewegen (V.), zu unterscheiden. Davon zu trennen ist die Frage, ob im Wege einer Grundgesetzänderung auch noch weitergehende finanzielle Hilfen des Bundes zur Entschuldung der Kommunen vorgesehen werden könnten (VI.). Schließlich werden die gefundenen Ergebnisse zusammengefasst (VII.). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DOEV-B-2020-S-818-N-1 SN - 0029-859X IS - 18 SP - 818 EP - 825 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Gramlich, Naomie T1 - Koloniale Aphasie des Anthropozäns am Beispiel des Films Annihilation JF - Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-446-2 SP - 197 EP - 208 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Kollokationen in der Pressesprache und in politischen Reden T2 - Dynamische Approximationen. Festschriftliches pünktlichst zu Eva Lavrics 62,5. Geburtstag Y1 - 2020 SN - 978-3-631-79973-4 U6 - https://doi.org/10.3726/b16043 SP - 351 EP - 369 PB - Lang CY - Berlin, Bern ER - TY - THES A1 - Menning, Axel T1 - Kohärenz und Kreativität BT - Untersuchung von Themenwechseln in Designgesprächen Y1 - 2020 ER - TY - GEN A1 - von Steinau-Steinrück, Robert T1 - Koalitionsausschuss beschließt Verlängerung des Kurzarbeitergelds T2 - NJW spezial Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2020-S-596-N-2 SN - 1613-4621 VL - 17 IS - 19 SP - 596 EP - 596 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - BOOK A1 - Gronau, Norbert T1 - Knowledge Modeling and Description Language 3.0 BT - eine Einführung Y1 - 2020 SN - 978-3-95545-330-5 SN - 978-3-95545-357-2 PB - GITO CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Max Oliver T1 - Kirchenasyl als Solidarisierung BT - umkämpftes soziales Gut JF - Pax Zeit : Zeitschrift der Deutschen Sektion von Pax Christi Y1 - 2020 UR - https://www.paxchristi.de/file/download/AMIfv952MjWMWXF-eVYzdtrIjuo8hyDLrWsf5NBFQUsAQw3zfj810BcAFgK2by2QzIVlFyqpsGHeZgNuUZCcIWE38BZNJZcARf3aHRxCzVwJHx8fpKChqCsuTh85-vPie_7LkDR8bJ0Fj9esgQYS7uwlyuja-WmR4sBlc5d478j-3PVLAybx17jAuROPcPta3t1E4OSHeV6YpNlWYSNhTZaUJdIDeqZrXCEPNVDDtq9Kt55SUxPceAkUx9u2zwYvM9NUwqd1tWp0wtu-rzv2nm6TpR55u9wghouR583U4pTPoB3M9k_ayBM/pax_zeit%201_2020.pdf IS - 1 SP - 16 EP - 17 PB - Pax Christi-Bewegung, Dt. Sektion CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Kein Urheberrechtsschutz für computergeneriertes Bild BT - UrhG §§ 2 I Nr. 5, 72 JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in der Praxis N2 - Eine am Computer mittels elektronischer Befehle erstellte Abbildung eines virtuellen Gegenstandes stellt kein Erzeugnis iSd § URHG § 72 UrhG dar, das ähnlich wie ein Lichtbild hergestellt wird. Dies gilt auch dann, wenn die Grafik wie eine Fotografie wirkt, da es auf das Ergebnis des Schaffensprozesses nicht entscheidend ankommt. Maßgeblich ist vielmehr allein das Herstellungsverfahren und insoweit die Vergleichbarkeit der technischen Prozesse. (Leitsätze des Gerichts) Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRURPRAX-B-2020-S-156-N-1 SN - 1869-3849 VL - 12 IS - 8 SP - 156 EP - 156 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Gökgöz, Kübra A1 - Gagarina, Natalia A1 - Klassert, Annegret T1 - Kasuserwerb in der Erstsprache Türkisch BT - eine Untersuchung zur Akkusativ- und Dativproduktion von bilingual türkisch-deutschsprachigen Kindern BT - an investigation of accusative and dative production in bilingual Turkish-German children JF - Sprache, Stimme, Gehör : Zeitschrift für Kommunikationsstörungen N2 - Während für den monolingualen Erwerb des Türkischen ausreichend Evidenzen vorliegen, dass Kasus innerhalb der ersten drei Lebensjahre erworben wird und Erwerbsprobleme ein sicherer Indikator für SSES sind, ist dies für den bilingualen Erwerb nicht ausreichend geklärt. Die vorliegende Studie untersucht in longitudinalen Daten von ungestörten 18 zwei- bis vierjährigen bilingual türkisch-deutsch-sprachigen Kindern die Korrektheitswerte, Entwicklungsmuster und Fehlertypen in einem Elizitierungstest für Akkusativ und Dativ in der Erstsprache Türkisch. Auch nach dem vierten Lebensjahr sind die getesteten Bereiche nicht von allen Kindern vollständig erworben. Der Kasus ist demnach unter bilingualen Erwerbsbedingungen ein vulnerabler Bereich und als alleiniger Marker nicht geeignet, um zwischen gestörter und ungestörter bilingualer Sprachentwicklung zu unterscheiden. Das häufige Ausweichen auf pronominale Reaktionen und andere Wörter auf Grund lexikalischer Unsicherheiten, verdeutlicht die Notwendigkeit von erstsprachlichen Kompetenzen bei der Beurteilung der Korrektheit der Reaktionen. N2 - While there is sufficient evidence that, in monolingual acquisition of Turkish, case is acquired within the first three years of life and that problems with case are an indicator of SLI, this is not sufficiently clear when it comes to bilingual acquisition. The present study examines correctness, developmental patterns, and error types in a dative and accusative elicitation test in L1 Turkish in longitudinal data of 18 typically developing 2- to 4-year-old bilingual Turkish-German children. Even after the age of four, the phenomena tested areas are not fully acquired by all children. Therefore, case is a vulnerable area in bilingual acquisition and not suitable as a sole marker for distinguishing between impaired and unimpaired language development. The need for first language competencies of the tester becomes apparent, because children frequently produce pronominal responses and non-target words due to lexical problems. T2 - Case morphology in the first language Turkish KW - bilingualer Spracherwerb KW - Kasusmorphologie KW - türkisch KW - Elizitierungsaufgabe Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-0641-4467 SN - 0342-0477 SN - 1439-1260 VL - 44 IS - 1 SP - 49 EP - 56 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - CHAP A1 - Steinberg, Georg ED - Hirte, Markus ED - Koch, Arnd ED - Mezey, Barna T1 - Karl Marx und die Strafrechtspraxis sozialistischer Staaten T2 - Wendepunkte der Strafrechtsgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-8379-2998-0 SN - 978-3-8379-7703-5 U6 - https://doi.org/10.30820/9783837977035-183 SP - 183 EP - 198 PB - Psychosozial-Verlag CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Völler, Heinz A1 - Schwaab, Bernhard T1 - Kardiologische Rehabilitation JF - Der Kardiologe : die Fortbildungszeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung N2 - Hintergrund Eine Verlängerung der Lebens- und Arbeitszeit erfordert einen aktiven Lebensstil, eine Optimierung von kardiovaskulären Risikofaktoren und psychosoziale Unterstützung chronisch Herzkranker. Fragestellung Können die Prognose und Lebensqualität sowie die soziale oder berufliche Teilhabe kardiovaskulär Erkrankter durch kardiologische Rehabilitation (KardReha) verbessert werden? Material und Methode Auf der Grundlage neuer Metaanalysen und aktueller Positionspapiere gibt die S3-Leitlinie zur kardiologischen Rehabilitation evidenzbasierte Empfehlungen. Ergebnisse Eine KardReha reduziert bei Patienten nach akutem Koronarsyndrom, nach PCI („percutaneous coronary interventions“) oder nach aortokoronarer Koronarbypassoperation (ACB-Op.) sowie nach Klappenkorrektur die Gesamtsterblichkeit. Bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF [„heart failure with reduced ejection fraction“]) werden Belastbarkeit und Lebensqualität durch eine KardReha verbessert. Psychosozialer Distress kann verringert und die berufliche Wiedereingliederung besser strukturiert werden. Schlussfolgerung Im Jahr 2019 liegen aktuelle, evidenzbasierte Leitlinien vor, die aufgrund verbesserter Prognose, Belastbarkeit und Lebensqualität eine multimodale kardiologische Rehabilitation bei Patienten nach akutem kardialem Ereignis auch bei technischem Fortschritt (z. B. katheterbasierter Klappenkorrektur) und unter Aspekten der sozialen und beruflichen Teilhabe empfehlen. N2 - Background Prolonging the life span and working life requires an active lifestyle, optimization of cardiovascular risk factors and psychosocial support for patients suffering from chronic heart disease. Objective Is it possible to improve the prognosis and quality of life as well as social and occupational participation of patients with cardiovascular diseases by cardiac rehabilitation? Material and methods The S3 guidelines on cardiac rehabilitation in German-speaking countries provide evidence-based recommendations based on recent meta-analyses and current position papers. Results Cardiac rehabilitation is able to reduce overall mortality in patients with acute coronary syndrome, after percutaneous coronary interventions or surgical revascularization as well as after heart valve correction. In patients with systolic heart failure (heart failure with reduced ejection fraction, HFrEF) exercise capacity and quality of life are improved by cardiac rehabilitation. Psychosocial distress can be reduced and occupational reintegration can be adequately planned. Conclusion In 2019 current evidence-based guidelines are available that recommend a multimodal cardiac rehabilitation in patients after an acute cardiac event, due to improvement of prognosis, exercise capacity and quality of life as well as due to technical progress (e.g. catheter-based valve correction) and with respect to social and professional participation. T2 - Cardiac rehabilitation KW - Koronare Herzerkrankung KW - Herzinsuffizienz KW - Herzklappenkorrektur KW - Psychosozialer Distress KW - Lebensqualität KW - Coronary artery disease KW - Heart failure KW - Heart valve correction KW - Psychosocial distress KW - Quality of life Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s12181-020-00384-2 SN - 1864-9718 SN - 1864-9726 VL - 14 IS - 2 SP - 106 EP - 112 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Schmidt-Wellenburg, Christian ED - Müller, Hans-Peter ED - Sigmund, Steffen T1 - Kampf und Konflikt T2 - Max Weber-Handbuch N2 - Der Begriff des Kampfes nimmt in der Soziologie Max Webers eine zentrale Rolle ein. In § 8 der Soziologischen Grundbegriffe definiert Weber: »Kampf soll eine soziale Beziehung insoweit heißen, als das Handeln an der Absicht der Durchsetzung des eigenen Willens gegen Widerstand des oder der Partner orientiert ist« (WuG, 20). Als soziales Handeln sind Kämpfe objektiv verstehbar, weil die Handelnden mit ihrem Verhalten einen subjektiv gemeinten Sinn verbinden. Y1 - 2020 SN - 978-3-476-05141-7 SN - 978-3-476-05142-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-476-05142-4_21 SP - 97 EP - 98 PB - J.B. Metzler CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Jugendstrafrecht JF - Strafrecht in der alten Bundesrepublik 1949–1990 : Grundlagen, Allgemeiner Teil und Rechtsfolgenseite im zeitgeschichtlichen Spiegel von Gesellschaft und Politik Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-7027-4 SN - 978-3-7089-2068-9 SN - 978-3-03891-287-3 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748910862-529 SP - 529 EP - 544 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Hillebrandt, Claudia ED - Klimek, Sonja ED - Müller, Ralph ED - Zymner, Rüdiger T1 - Jenseits der Prophetie BT - Überlegungen zu lyrischen Figurationen des Zukünftigen JF - Grundfragen der Lyrikologie. Bd. 2. Begriffe, Methoden und Analysedimensionen KW - Lyriktheorie Y1 - 2021 SN - 978-3-11-045687-5 SP - 291 EP - 305 PB - de Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - BOOK A1 - Müller, Hans-Georg T1 - Jedes Kind kann richtig schreiben lernen BT - ein Ratgeber für Eltern N2 - Rechtschreibeprobleme sind lösbar. Wer versteht, wo sie herkommen und wie man sie wirksam bekämpft, hat schon fast gewonnen. Dieser Elternratgeber zeigt, dass richtig schreiben lernen für alle Kinder möglich ist. Hans-Georg Müller, selbst Lehrer und Rechtschreibcoach, erzählt, was Eltern übers Lernen wissen sollten, um selbst gute Lernpartner zu sein. Er beschreibt anschaulich die Ursache von Rechtschreibschwierigkeiten bei Kindern in Grundschule und Mittelstufe und was man ihnen entgegensetzen kann. Und er erläutert alle Trainingsmethoden - ihre Vor- und ihre Nachteile - damit Eltern und ihre Kinder gleich gemeinsam ins Rechtschreiben starten können. KW - Rechtschreibung KW - Deutschdidaktik Y1 - 2020 SN - 978-3-411-75647-6 PB - Duden Bibliographisches Institut CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Obermayr, Birgitte T1 - Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf (1973) JF - Klassiker des russischen und sowjetischen Films ; Teil: 2 T2 - Ivan Vasil’evic menjaet professiju (1973) Y1 - 2020 SN - 978-3-89472-974-5 SP - 95 EP - 103 PB - Schüren CY - Marburg ER - TY - JOUR A1 - Spiegel, Thomas J. T1 - Ist der Naturalismus eine Ideologie? JF - Deutsche Zeitschrift für Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung N2 - Naturalism is the current orthodoxy in analytic philosophy. Naturalism is the conjunction of the (ontological) claim that all that truly exists are the entities countenanced by the natural sciences and the (epistemological) claim that the only true knowledge is natural-scientific knowledge. Drawing on some recent work in Critical Theory, this article argues that naturalism qualifies as an ideology. This is the case because naturalism meets three key aspects shared by paradigmatic cases of ideology: (i) naturalism has practical consequences and implications of a specific kind, (ii) those endorsing naturalism fall prey to a dual deception: having false meta-level beliefs about naturalism as being without alternative, and (iii) naturalism has a tendency towards self-immunisation. The article ends by suggesting we pull naturalism out of our collective cognitive backgrounds onto the main stage of critical discourse, making it a proper topic for philosophical critique again. KW - naturalism KW - ideology KW - worldview KW - Weltbild KW - scientific image KW - metaphilosophy KW - metaphysics Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/dzph-2020-0003 SN - 0012-1045 SN - 2192-1482 VL - 68 IS - 1 SP - 51 EP - 71 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Salih, Chehab T1 - Internationales Flughafenplanungsrecht T1 - International airport planning law T1 - Le droit de la planification internationale des aeroports BT - Konturen eines neuen Luftrechtsbereichs BT - contours of a new field of air law BT - des countours du domaine nouveau du droit aerien JF - Zeitschrift für Luft- und Weltraumrecht Y1 - 2020 UR - https://resources-eu-prd.wk-onega.com/docmedia/attach/WKDE-LTR-DOCS-PHC/zlw_2020_01_0052.pdf SN - 0340-8329 VL - 69 IS - 1 SP - 52 EP - 69 PB - Wolters Kluwer CY - Hürth ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Internationale und örtliche Zuständigkeit für zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund von Virusinfektionen JF - COVID-19 und alle Rechtsfragen zur Corona-Krise N2 - Die Sars-CoV-2-Virus-Epidemie hat die Welt in die größte Krise seit dem zweiten Weltkrieg gestürzt. Die einen Staaten kommen mit dieser Krise besser zurecht als die anderen. Wie es mit der „Bekämpfung“ dieses neuen Virus weitergeht, kann niemand präzise vorhersagen. Die Aussagen zur Frage, wann ein Impfstoff vorliegen könnte, gehen weit auseinander. Mitunter wird bezweifelt, dass es in absehbarer Zeit überhaupt einen Impfstoff geben wird. Zukünftige Epidemien desselben Ausmaßes aufgrund anderer Viren werden für möglich erachtet. Die zivilrechtliche Aufarbeitung der derzeitigen Epidemie steckt noch in den Anfängen. Im Zivilrecht geht es darum, in Einzelfällen zivilrechtliche Schadensersatzansprüche für diejenigen zu „konstruieren“, die mit dem Sars-CoV-2-Virus von einer anderen Person infiziert worden sind. Dass dies nicht einfach ist, liegt auf der Hand. Wer sich näher damit beschäftigt, stellt schnell fest, dass hierbei ganz unterschiedliche Fallkonstellationen denkbar sind. Sofern solche Schadensersatzansprüche aus Vertrag oder aus unerlaubter Handlung gerichtlich durchgesetzt werden sollen, stellt sich als erstes die Frage nach dem zuständigen Gericht. Die Antwort hierauf ist in Sachverhalten mit Auslandsberührung alles andere als leicht zu geben. Der folgende Beitrag soll daher Hilfestellungen bei der komplexen Suche nach einem international und örtlich zuständigen Gericht geben, wenn in einem Sachverhalt mit Auslandsberührung ein Schadensersatzanspruch aus Vertrag bzw. unerlaubter Handlung aufgrund einer Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus oder (zukünftig) einem neuen Virus vor Gericht geltend gemacht werden soll. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-COVUR-B-2020-S-566-N-1 SN - 2700-3051 VL - 1 IS - 11 SP - 566 EP - 573 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - CHAP A1 - Hummel, Detlev T1 - International Project Finance in Eurosia- models and experience of institutional investors T2 - EU's connectivity in times of Eurasian Dynamics : challenges for banking and finace Y1 - 2020 SN - 978-3-947802-44-9 SP - 13 EP - 34 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stadion, Mandy A1 - Schürmann, Annette T1 - Intermittent fasting T1 - Intermittierendes Fasten BT - What effects does it have in humans? BT - Welche Effekte hat es beim Menschen? JF - Psychotherapeut N2 - A long-term positive energy balance leads to overweight and obesity. Adiposity is the main risk factor for cardiovascular diseases, type 2 diabetes and cancer and is often accompanied by depression. The increasing prevalence creates a major problem for the healthcare system. The conservative management of obesity strives for weight loss by reducing the daily caloric intake and increasing physical activity as well as an improvement in the quality of life supported by psychological interventions. For reducing body weight, intermittent fasting represents an alternative to continuous calorie restriction as it can be easily integrated into daily life. In this form of diet calorie intake is limited in time, i.e. on 2 days in the week or 6-10 h per day. Animal and human studies provide evidence that intermittent fasting over a longer time period is a suitable method to decrease body fat and to improve many metabolic parameters. Fasting alters metabolism and activates specific cellular pathways. These have not only cardioprotective effects but also neuroprotective and antidepressive effects. In this article the currently discussed mechanisms induced by intermittent fasting are highlighted and the essential observations from randomized controlled human trials are presented. KW - Obesity KW - Brain-derived neurotrophic factor KW - Insulin sensitivity KW - Metabolic flexibility KW - Circadian rhythm Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s00278-020-00471-5 SN - 0935-6185 SN - 1432-2080 VL - 66 IS - 1 SP - 23 EP - 27 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Stadion, Mandy A1 - Schürmann, Annette T1 - Intermittierendes Fasten BT - was gibt es Neues aus der Wissenschaft? BT - what’s new from science? JF - Der Diabetologe N2 - Obesity increases the risk of metabolic disorders and can lead to type 2 diabetes. Therefore, the treatment and prevention of obesity represent important medical challenges. Increased physical activity and a reduction in daily caloric intake of 25-30% are often recommended. Another possibility is intermittent fasting, by limiting dietary caloric content over certain times, i.e. one or more days a week or for more than 14 h a day. Animal and human studies provide evidence that intermittent fasting in obesity leads to a reduction in body fat mass as well as to improvements of metabolic parameters and insulin sensitivity. These positive effects are mediated not only by the decrease in body mass, but also by the activation of metabolic pathways and cellular processes that are specific for fasting conditions. In this article, we describe the current knowledge about the mechanisms induced by intermittent fasting and present results from randomized controlled human trials. N2 - Übergewicht und Adipositas erhöhen die Risiken für Stoffwechselstörungen und können zu einem Typ-2-Diabetes führen. Deshalb stellen die Behandlung und Prävention von Fettleibigkeit eine große medizinische Herausforderung dar. Häufig werden eine erhöhte körperliche Aktivität und die Reduktion der täglichen Kalorienaufnahme um 25–30 % angeraten. Eine andere Möglichkeit bietet intermittierendes Fasten, also eine Kalorieneinschränkung über bestimmte Zeiten, d. h. an einem oder mehreren Tagen pro Woche oder über mehr als 14 h pro Tag. Tier- und Humanstudien lieferten Hinweise darauf, dass intermittierendes Fasten bei Adipositas zu einer Verringerung der Körperfettmasse sowie zu Verbesserungen der Stoffwechselparameter und der Insulinsensitivität führt. Diese positiven Effekte werden nicht nur allein durch die Abnahme der Körpermasse, sondern auch durch die Aktivierung von Stoffwechselwegen und zellulären Prozessen ausgelöst, die für Fastenbedingungen spezifisch sind. In diesem Artikel beschreiben wir die derzeit bekannten Mechanismen, die durch intermittierendes Fasten induziert werden, und stellen Ergebnisse aus randomisierten kontrollierten Studien am Menschen vor. T2 - Intermittent fasting KW - Glucose metabolism disorders KW - Lipid metabolism KW - Insulin sensitivity KW - Energy metabolism KW - Circadian rhythm KW - Glukosestoffwechselstörungen KW - Fettstoffwechsel KW - Insulinsensitivität KW - Energiestoffwechsel KW - Zirkadianer Rhythmus Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11428-020-00666-z SN - 1860-9716 SN - 1860-9724 VL - 16 IS - 7 SP - 641 EP - 646 PB - Springer Medizin CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Bogumil, Jörg A1 - Kuhlmann, Sabine ED - Knüpling, Felix ED - Kölling, Mario ED - Kropp, Sabine ED - Scheller, Henrik T1 - Integrationsverwaltung im Föderalismus T2 - Reformbaustelle Bundesstaat N2 - Im vorliegenden Beitrag steht das Zusammenspiel von institutioneller Kompetenzverteilung im föderalen Mehrebenensystem und Funktionsfähigkeit der Verwaltung im Bereich der Integrationspolitik im Zentrum. Dieser Verwaltungsbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sich für den Personenkreis der ca. 983.000 anerkannten Flüchtlinge, die länger oder dauerhaft in Deutschland bleiben werden, inzwischen neue Problemlagen ergeben, welche vor allem Fragen der Arbeitsmarktintegration, Aus- und Weiterbildung und berufsbezogenen Sprachförderung betreffen. Es wird der Leitfrage nachgegangen, welche institutionellen Strukturen und Aufgabenprofile sich im Bereich der Integrationsverwaltung im föderalen Mehrebenensystem herausgebildet haben und inwieweit diese sich als funktional und leistungsfähig oder als reformbedürftig erwiesen haben. Dabei wird auf Aspekte der Zentralisierung, Dezentralisierung und Verwaltungsverflechtung als wesentliche Institutionalisierungsoptionen eingegangen und aufgezeigt, dass in einigen Bereichen mehr Entflechtung in Form von Dezentralisierung und Aufgabenabschichtung „nach unten“ sinnvoll erscheint, während in anderen Handlungsfeldern verstärkte Bündelung und (besser funktionierende) Verwaltungsverflechtung angebracht wären. KW - Integration KW - Migration KW - Verwaltung KW - Flüchtlingskrise KW - Verflechtung KW - Mehrebenensystem KW - Dezentralisierung KW - Ausländerbehörde KW - Arbeitsmarkt KW - Kommune Y1 - 2020 SN - 978-3-658-31236-7 SN - 978-3-658-31237-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-31237-4_25 SP - 459 EP - 483 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Schmitz, Andreas A1 - Schmidt-Wellenburg, Christian A1 - Witte, Daniel A1 - Keil, Maria T1 - In welcher Gesellschaft forschen wir eigentlich? BT - Struktur und Dynamik des Feldes der deutschen Soziologie JF - Zeitschrift für theoretische Soziologie Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3262/ZTS1902245 SN - 2195-0695 SN - 2751-4552 VL - 8 IS - 2 SP - 245 EP - 281 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Trilcke, Peer T1 - In der "Sophaecke" der Berliner Moderne BT - über den späten Fontane JF - Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann und die vergessene Moderne Y1 - 2020 SN - 978-3-947215-79-9 SP - 233 EP - 245 PB - Quintus CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Tetzlaff, Sebastian T1 - Im Spannungsverhältnis zwischen Kooperation und Korruption im Gesundheitswesen BT - eine Untersuchung der §§ 299a, 299b StGB de lege lata und de lege ferenda T2 - Schriftenreihe zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; 43 N2 - Die §§ 299a, 299b StGB sind das Ergebnis eines legitimen gesetzgeberischen Anliegens, die Umsetzung erfolgte indes defizitär. Der Rechtsgüterschutz ist nicht konsistent, was zu dessen Weiterentwicklung zwingt. Die unkritische Übernahme der Auslegungsergebnisse zu § 299 StGB – obwohl vom Gesetzgeber intendiert – ist darüber hinaus oftmals verfehlt. Die Arbeit hinterfragt diesen Ansatz und zeigt Lösungen auf. Um existente Strafbarkeitslücken zu schließen ist es ferner unerlässlich eine verfassungskonforme „Pflichtverletzungsvariante“ einzuführen. Ferner böte eine Clearingstelle Rechtssicherheit, insbesondere mit der Möglichkeit zur Genehmigung von Austauschverhältnissen im Gesundheitswesen. Hierzu werden Vorschläge gemacht. Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-6862-2 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Asche, Matthias T1 - Im Spannungsfeld von dynastischer Politik, drohender Säkularisation und persönlichem Regiment BT - evangelische Bischöfe der Germania Sacra im Konfessionellen Zeitalter T2 - Ideal und Praxis : Bischöfe und Bischofsamt im Heiligen Römischen Reich 1570-1620 Y1 - 2020 SN - 978-3-402-11609-8 SP - 303 EP - 326 PB - Aschendorff CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Fuchs, Christian A1 - Rehbaum, Kai T1 - Im Bannkreis der Reichshauptstadt BT - Königs Wusterhausen zwischen Reichsgründung und Weltkrieg JF - Königs Wusterhausen : eine Stadtgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-95410-264-8 SP - 173 EP - 211 PB - be.bra wissenschaft Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Raters, Marie-Luise T1 - Ich tat doch nur meine Pflicht! BT - Das Heroismus-Paradox der Supererogation. JF - Zeitschrift für Praktische Philosophie N2 - Menschen, die moralisch Herausragendes getan haben, sagen mit signifikanter Häufigkeit, dass sie damit nur ‚ihre Pflicht‘ getan hätten. So auch Staszek Jackowski, der im besetzten Polen 18 Monate lang 32 jüdische Menschen in einem Keller unter seinem Haus vor den Nazi-Verbrechern versteckt hatte. Der Essay diskutiert dieses irritierende Phänomen, das in der aktuellen angloamerikanischen Supererogationsforschung als ‚Heroismus-Paradox‘ bezeichnet wird. In einem ersten Schritt wird Jackowskis Handlungsweise als Supererogation (Ultraerogation) und damit als Nichtpflicht ausgewiesen. Anschließend werden verschiedene Lösungsvorschläge des Heroismus-Paradoxes diskutiert. Daraus wird ein alternativer Lösungsvorschlag entwickelt, demzufolge das Handeln von Supererogateuren in einer freiwilligen Selbstverpflichtung auf einen besonders anspruchsvollen Entwurf vom moralischen Selbst wurzelt. In zwei Ausblicken wird abschließend in grobem Umriss begründet, warum Mitläufer unanständig wirken und was unter Jackowskis Umständen tatsächlich moralische Pflicht gewesen wäre. N2 - People who have acted admirably often say ‘I just did my simple duty’ afterwards. An example is Staszek Jackowski: He hid 32 Jews from Nazis in a cellar under his house in Poland for 18 months. This paper discusses this puzzling phenomenon, which in current Anglo-American supererogation research is labeled as ‘heroism paradox’. In a first step, I will show that Jackowski did not fulfil a duty, but his actions should be seen as supererogation (ultraerogation). In my second part I will discuss several solutions to the heroism paradox in the literature. Against this backdrop I will develop my solution that supererogatory actions derive from a voluntary self-obligation of the moral agent to a demanding vision of her future moral self. Finally, I will give two short ideas of why bystanders seem indecent and what actually would have been moral duty under Jackowski’s circumstances. T2 - I just did my simple duty : the Heroism-Paradox of Supererogation KW - Ethics KW - Philosophy KW - Supererogation KW - Pflicht KW - Heldentum KW - Widerstand KW - Heroismus-Paradox KW - supererogation KW - duty/obligation KW - heroism KW - resistance KW - heroism-paradox Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.22613/zfpp/7.1.2 SN - 2409-9961 VL - 7 IS - 1 SP - 43 EP - 68 PB - Universität Salzburg CY - Salzburg ER - TY - JOUR A1 - Haßler, Gerda T1 - Humboldts Konzept einer sprachlichen Weltansicht und seine Stellung in der Geschichte des sprachlichen Relativismus JF - Aesthetics and Politics in Wilhelm von Humboldt N2 - The idea of a linguistic worldview was clearly expressed in German national romantic thought of the early 19th century, where language was seen as the expression of the spirit of a nation. Wilhelm von Humboldt argued that every language shaped the world-view of its speakers, but he also saw a possibility to improve human knowledge in the co-action of languages. The idea of linguistic relativity can be found in John Locke’s statement that words interpose themselves between our understandings and the truth which it would contemplate and apprehend. In the 18th century, we can find formulations that our language accustoms us to arrange our ideas in a specific way, that some languages are more suitable for certain kinds of thought, or that metaphors have significant influence on peoples’ thought. In the 20thcentury the Neo-Humboldtian school revitalised the idea of an influence of language on thought in a reductionist way. At the end of the 20th century, some authors, for example John J. Gumperz and Stephen C. Levinson, tried to rethink linguistic relativity and to prove it by empirical results. Y1 - 2020 UR - https://odradek.cfs.unipi.it/index.php/odradek/issue/view/10 SN - 2465-1060 VL - 6 IS - 1 SP - 21 EP - 63 PB - Università di Pisa CY - Pisa ER - TY - THES A1 - Gebauer, Sascha T1 - Hugo Greßmann und sein Programm der Religionsgeschichte T2 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; 523 N2 - Hugo Greßmann (1877-1927) hat als einer der führenden Vertreter der Religionsgeschichtlichen Schule die religionsgeschichtliche Methode zur Geltung gebracht. Die biographisch-wissenschaftsgeschichtliche Studie stellt Greßmanns religionsgeschichtliches Programm dar, ordnet es in den wissenschaftshistorischen Kontext ein und zeigt seine Bedeutung für die weitere Wissenschaftsgeschichte auf. KW - Religion KW - Gressmann, Hugo KW - Religionsgeschichtliche Schule KW - Altes Testament Y1 - 2020 SN - 978-3-11-066965-7 SN - 978-3-11-066762-2 SN - 978-3-11-066774-5 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110669657 SN - 0934-2575 PB - de Gruyter CY - Berlin/Boston ER - TY - THES A1 - Gebauer, Sascha T1 - Hugo Greßmann und sein Programm der Religionsgeschichte T2 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; 523 N2 - Hugo Greßmann (1877-1927) hat als einer der führenden Vertreter der Religionsgeschichtlichen Schule die religionsgeschichtliche Methode zur Geltung gebracht. Die biographisch-wissenschaftsgeschichtliche Studie stellt Greßmanns religionsgeschichtliches Programm dar, ordnet es in den wissenschaftshistorischen Kontext ein und zeigt seine Bedeutung für die weitere Wissenschaftsgeschichte auf. Y1 - 2020 SN - 978-3-11-066762-2 SN - 0934-2575 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne T1 - Honsell, Heinrich: Was ist Gerechtigkeit? – Zürich/Wien/München: Stämpfli/Manz/C.H. Beck, 2019. - VIII, 206 S. - ISBN: 978–3-406–75153–0 JF - JuristenZeitung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1628/jz-2020-0181 SN - 0022-6882 SN - 1868-7067 VL - 75 IS - 11 SP - 566 EP - 566 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - CHAP A1 - Brüning, Christina ED - Achour, Sabine ED - Busch, Matthias ED - Massing, Peter ED - Meyer-Heidemann, Christian T1 - Holocaust Education T2 - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.46499/9783734409547 SN - 978-3-7344-0954-7 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 112 EP - 114 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Hohenzollern und Oranier BT - die Anfänge einer brandenburgisch-niederländischen Beziehungsgeschichte JF - Berliner Geschichte : Zeitschrift für Geschichte und Kultur - Die Oranier in Berlin Y1 - 2020 SN - 978-3-96201-047-8 SN - 2364-3080 IS - 22 SP - 6 EP - 13 PB - Elsengold-Verl. CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Brüning, Christina A1 - Grewe, Stefan ED - Harant, Martin ED - Thomas, Philipp ED - Küchler, Uwe T1 - Historisches Lernen als eigen-sinnige Aneignung vergangener Wirklichkeiten T2 - Theorien! Y1 - 2020 SN - 978-3-947251-19-3 SN - 978-3-947251-20-9 U6 - https://doi.org/10.15496/publikation-45627 SP - 309 EP - 322 PB - Tübingen University Press CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian T1 - Hilbigs Italienreise BT - Vom praktischen Nutzen der Miniatur JF - Materielle Miniaturen : zur Ästhetik der Verkleinerung Y1 - 2020 SN - 978-3-8260-6679-5 SP - 301 EP - 314 PB - Königshausen & Neumann CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian ED - Lehnert, Gertrud ED - Weilandt, Maria T1 - Hilbigs Italienreise BT - Vom praktischen Nutzen der Miniatur JF - Materielle Miniaturen: zur Ästhetik der Verkleinerung N2 - Der Artikel untersucht einen Reisebericht Wolfgang Hilbigs - seine erste und einzige Italienreise, die er selbst in Korrelation stellte zu berühmten Vorgängern Goethe und Heine. Als DDR-Bürger schlug er vor angesichts des Reiseverbots überall in der DDR Miniaturen der Länder aufzustellen, die den Bürgern des Landes unzugänglich waren. Eine sarkastische Umgangsweise mit Miniaturen, die er in Rimini vorfand. KW - Miniatur KW - Ialienreise KW - Wolfgang Hilbig KW - Sarkasmus KW - Reisefreiheit DDR Y1 - 2020 SN - 978-3-8260-6679-5 SP - 301 EP - 314 PB - Königshausen & Neumann CY - Würzburg ET - Erstauflage ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Heß, Franziska: Flugverfahren im luftrechtlichen Mehrebenensystem : eine systematische Analyse von An- und Abflugverfahren im Prozess der Flughafenplanung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts. - Berlin: Duncker & Humblot, 2019. - 445 S. - (Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ; Bd. 238). - ISBN 978-3-428-15696-2 JF - Zeitschrift für Luft- und Weltraumrecht Y1 - 2020 UR - https://resources-eu-prd.wk-onega.com/docmedia/attach/WKDE-LTR-DOCS-PHC/zlw_2020_02_0395.pdf SN - 0340-8329 VL - 69 IS - 2 SP - 395 EP - 397 PB - Wolters Kluwer CY - Hürth ER - TY - JOUR A1 - Brüning, Christina T1 - Heterogenität JF - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 107 EP - 110 PB - Wochenschau CY - Frankfurt ER - TY - THES A1 - Schimpf, Stefan T1 - Herkunft und Ablagerungsmilieu quartärer Sedimente im Einzugsgebiet des Heihe, NW China N2 - Der zentralasiatische Naturraum, wie er sich uns heute präsentiert, ist das Ergebnis eines Zusammenwirkens vieler verschiedener Faktoren über Jahrmillionen hinweg. Im aktuellen Kontext des Klimawandels zeigt sich jedoch, wie stark sich Stoffflüsse auch kurzfristig ändern und dabei das Gesicht der Landschaft verwandeln können. Die Gobi-Wüste in der Inneren Mongolei (China), als Teil der gleichnamigen Trockenregionen Nordwestchinas, ist aufgrund der Ausgestaltung ihrer landschaftsprägenden Elemente sowie ihrer Landschaftsdynamik, im Zusammenhang mit der Lage zum Tibet-Plateau, in den Fokus der klimageschichtlichen Grundlagenforschung gerückt. Als großes Langzeitarchiv unterschiedlichster fluvialer, lakustriner und äolischer Sedimente stellt sie eine bedeutende Lokalität zur Rekonstruktion von lokalen und regionalen Stoffflüssen dar.. Andererseits ist die Gobi-Wüste zugleich auch eine bedeutende Quelle für den überregionalen Staubtransport, da sie aufgrund der klimatischen Bedingungen insbesondere der Erosion durch Ausblasung preisgegeben wird. Vor diesem Hintergrund erfolgten zwischen 2011 und 2014, im Rahmen des BMBF-Verbundprogramms WTZ Zentralasien – Monsundynamik & Geoökosysteme (Förderkennzeichen 03G0814), mehrere deutsch-chinesische Expeditionen in das Ejina-Becken (Innere Mongolei) und das Qilian Shan-Vorland. Im Zuge dieser Expeditionen wurden für eine Bestimmung potenzieller Sedimentquellen erstmals zahlreiche Oberflächenproben aus dem gesamten Einzugsgebiet des Heihe (schwarzer Fluss) gesammelt. Zudem wurden mit zwei Bohrungen im inneren des Ejina-Beckens, ergänzende Sedimentbohrkerne zum bestehenden Bohrkern D100 (siehe Wünnemann (2005)) abgeteuft, um weit reichende, ergänzende Informationen zur Landschaftsgeschichte und zum überregionalen Sedimenttransfer zu erhalten. Gegenstand und Ziel der vorliegenden Doktorarbeit ist die sedimentologisch-mineralogische Charakterisierung des Untersuchungsgebietes in Bezug auf potenzielle Sedimentquellen und Stoffflüsse des Ejina-Beckens sowie die Rekonstruktion der Ablagerungsgeschichte eines dort erbohrten, 19m langen Sedimentbohrkerns (GN100). Schwerpunkt ist hierbei die Klärung der Sedimentherkunft innerhalb des Bohrkerns sowie die Ausweisung von Herkunftssignalen und möglichen Sedimentquellen bzw. Sedimenttransportpfaden. Die methodische Herangehensweise basiert auf einem Multi-Proxy-Ansatz zur Charakterisierung der klastischen Sedimentfazies anhand von Geländebeobachtungen, lithologisch-granulometrischen und mineralogisch-geochemischen Analysen sowie statistischen Verfahren. Für die mineralogischen Untersuchungen der Sedimente wurde eine neue, rasterelektronenmikroskopische Methode zur automatisierten Partikelanalyse genutzt und den traditionellen Methoden gegenübergestellt. Die synoptische Betrachtung der granulometrischen, geochemischen und mineralogischen Befunde der Oberflächensedimente ergibt für das Untersuchungsgebiet ein logisches Kaskadenmodell mit immer wiederkehrenden Prozessbereichen und ähnlichen Prozesssignalen. Die umfangreichen granulometrischen Analysen deuten dabei auf abnehmende Korngrößen mit zunehmender Entfernung vom Qilian Shan hin und ermöglichen die Identifizierung von vier texturellen Signalen: den fluvialen Sanden, den Dünensanden, den Stillwassersedimenten und Stäuben. Diese Ergebnisse können als Interpretationsgrundlage für die Korngrößenanalysen des Bohrkerns genutzt werden. Somit ist es möglich, die Ablagerungsgeschichte der Bohrkernsedimente zu rekonstruieren und in Verbindung mit eigenen und literaturbasierten Datierungen in einen Gesamtkontext einzuhängen. Für das Untersuchungsgebiet werden somit vier Ablagerungsphasen ausgewiesen, die bis in die Zeit des letzten glazialen Maximums (LGM) zurückreichen. Während dieser Ablagerungsphasen kam es im Zuge unterschiedlicher Aktivitäts- und Stabilitätsphasen zu einer kontinuierlichen Progradation und Überprägung des Schwemmfächers. Eine besonders aktive Phase kann zwischen 8 ka und 4 ka BP festgestellt werden, während der es aufgrund zunehmender fluvialer Aktivitäten zu einer deutlich verstärkten Schwemmfächerdynamik gekommen zu sein scheint. In den Abschnitten davor und danach waren es vor allem äolische Prozesse, die zu einer Überprägung des Schwemmfächers geführt haben. Hinsichtlich der mineralogischen Herkunftssignale gibt es eine große Variabilität. Dies spiegelt die enorme Heterogenität der Geologie des Untersuchungsgebietes wider, wodurch die räumlichen Signale nicht sehr stark ausgeprägt sind. Dennoch, können für das Einzugsgebiet drei größere Bereiche deklariert werden, die als Herkunftsgebiet in Frage kommen. Das östliche Qilian Shan Vorland zeichnet sich dabei durch deutlich höhere Chloritgehalte als primäre Quelle für die Sedimente im Ejina-Becken aus. Sie unterscheiden sich insbesondere durch stark divergierende Chloritgehalte in der Tonmineral- und Gesamtmineralfraktion, was das östliche Qilian Shan Vorland als primäre Quelle für die Sedimente im Ejina-Becken auszeichnet. Dies steht in Zusammenhang mit den Grünschiefern, Ophioliten und Serpentiniten in diesem Bereich. Geochemisch deutet vor allem das Cr/Rb-Verhältnis eine große Variabilität innerhalb des Einzugsgebietes an. Auch hier ist es das östliche Vorland, welches aufgrund seines hohen Anteils an mafischen Gesteinen reich an Chromiten und Spinellen ist und sich somit vom restlichen Untersuchungsgebiet abhebt. Die zeitliche aber auch die generelle Variabilität der Sedimentherkunft lässt sich in den Bohrkernsedimenten nicht so deutlich nachzeichnen. Die mineralogisch-sedimentologischen Eigenschaften der erbohrten klastischen Sedimente zeugen zwar von zwischenzeitlichen Änderungen bei der Sedimentherkunft, diese sind jedoch nicht so deutlich ausgeprägt, wie es die Quellsignale in den Oberflächensedimenten vermuten lassen. Ein Grund dafür scheint die starke Vermischung unterschiedlichster Sedimente während des Transportes zu sein. Die Kombination der Korngrößenergebnisse mit den Befunden der Gesamt- und Schwermineralogie deuten darauf hin, dass es zwischenzeitlich eine Phase mit überwiegend äolischen Prozessen gegeben hat, die mit einem Sedimenteintrag aus dem westlichen Bei Shan in Verbindung stehen. Neben der Zunahme ultrastabiler Schwerminerale wie Zirkon und Granat und der Abnahme opaker Schwerminerale, weisen vor allem die heutigen Verhältnisse darauf hin. Der Vergleich der traditionellen Schwermineralanalyse mit der Computer-Controlled-Scanning-Electron-Microscopy (kurz: CCSEM), die eine automatisierte Partikelauswertung der Proben ermöglicht, zeigt den deutlichen Vorteil der modernen Analysemethode. Neben einem zeitlichen Vorteil, den man durch die automatisierte Abarbeitung der vorbereiteten Proben erlangen kann, steht vor allem die deutlich größere statistische Signifikanz des Ergebnisses im Vordergrund. Zudem können mit dieser Methode auch chemische Varietäten einiger Schwerminerale bestimmt werden, die eine noch feinere Klassifizierung und sicherere Aussagen zu einer möglichen Sedimentherkunft ermöglichen. Damit ergeben sich außerdem verbesserte Aussagen zu Zusammensetzungen und Entstehungsprozessen der abgelagerten Sedimente. Die Studie verdeutlicht, dass die Sedimentherkunft innerhalb des Untersuchungsgebietes sowie die ablaufenden Prozesse zum Teil stark von lokalen Gegebenheiten abhängen. Die Heterogenität der Geologie und die Größe des Einzugsgebietes sowie die daraus resultierende Komplexität der Sedimentgenese, machen exakte Zuordnungen zu klar definierten Sedimentquellen sehr schwer. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass die Sedimentzufuhr in das Ejina-Becken in erster Linie durch fluviale klastische Sedimente des Heihe aus dem Qilian Shan erfolgt sein muss. Die Untersuchungsergebnisse zeigen jedoch ebenso die Notwendigkeit einer ergänzenden Bearbeitung angrenzender Untersuchungsgebiete, wie beispielsweise den Gobi-Altai im Norden oder den Beishan im Westen, sowie die Verdichtung der Oberflächenbeprobung zur feineren Auflösung von lokalen Sedimentquellen. N2 - The Central Asian natural space, as it presents itself today, is the result of a combination of many different factors over millions of years. However, in the current context of climate change it becoming obvious how strongly material fluxes can change in the short-term and thereby transform the face of the landscape. As a large long-term archive of different fluvial, lacustrine and aeolian sediments, the Gobi Desert in Inner Mongolia (China) represents a significant locality for the reconstruction of local and regional material flows as well as an important source for supra-regional dust transport due to erosion by aeolian processes. This, in connection with its location to the Tibetan Plateau, has moved the Gobi Desert into the focus of climate-historical basic research. Against this background, several German-Chinese expeditions to Ejina Basin (Inner Mongolia) and the Qilian Shan foreland were accomplished between 2011 and 2014. They were part of the BMBF joint program WTZ Central Asia - Monsoon Dynamics & Geo-Ecosystems (Grant No. 03G0814). In the course of these expeditions numerous surface samples from the entire catchment area of the Heihe (Black River) were collected for the determination of potential sediment sources. Additionally, two drillings in the interior of the Ejina Basin were conducted as a continuation of the existing drill-core D100 (see Wünnemann (2005)) and for gathering complementary information on landscape history and supra-regional sediment transfer. The goals of this doctoral thesis are a sedimentological-mineralogical characterization of the study area with regard to potential sediment sources and material fluxes of the Ejina Basin as well as the reconstruction of the sedimentation history of a 19 m sediment drill-core (GN100) drilled in the northern part of the basin. The main focus is on the clarification of the sediment provenance within the drill core as well as the designation of provenance signals and possible sediment sources or sediment transport paths. The methodological approach is based on a multi-proxy approach to characterize the clastic sedimentary facies using field observations, lithological-granulometric and mineralogical-geochemical analyses as well as statistical methods. For the mineralogical investigations of the sediments, a new scanning electron microscopic method for automated particle analysis was used and compared with traditional methods. The synoptic analysis of the granulometric, geochemical and mineralogical findings of the surface sediments result in a logical cascade model with recurring process areas and similar process signals. The results of the extensive granulometric analyses indicate decreasing grain sizes as the distance from the Qilian Shan increases and allow the identification of four textural signals: fluvial sands, dune sands, still water sediments and dusts. They can be used as the basis of interpretation for the grain size analyses of the drill core. This makes it possible to reconstruct the depositional history of the core sediments and to put them in an overall context in conjunction with own and literature-based datings. For the study area four depositional phases can be identified which date back until the time of the Last Glacial Maximum (LGM). During these depositional phases, various phases of activity and stability led to a continuous progradation and overprinting of the alluvial fan. A particularly active phase can be observed between 8 ka and 4 ka BP. During this period there seems to have been a significant increase in alluvial fan dynamics due to increasing fluvial activity. In the periods before and after mainly aeolian processes have led to an overprinting of the alluvial fan. Regarding the mineralogical provenance signals there is a great variability. This reflects the enormous geological heterogeneity of the study area, by which the spatial signals are not very pronounced. Nonetheless, within the catchment three larger areas can be declared which can be considered as possible sediment sources. These are the eastern and western foreland of the Qilian Shan mountains as wells as the Bei Shan in the west of the Ejina basin. They differ, in particular, from strongly diverging chlorite contents in the clay mineral and total mineral fraction. The eastern Qilian Shan foreland is characterized by significantly higher chlorite contents as the primary source for the sediments in the Ejina Basin. This is related to the greenschists, ophiolites and serpentinites in this area. Geochemically, the Cr/Rb-ratio in particular indicates a large variability within the catchment area. In this case its again the eastern Qilian Shan foreland which stands out from the rest of the study area with high values due to its high proportion of mafic rocks which are rich in chromites and spinels. Within the drill core sediments of GN100 the temporal but also the general variability of the sediment provenance according to the surface sediment results cannot be clearly traced. The mineralogical-sedimentological characteristics of the drilled clastic sediments exhibit meantime changes in sediment provenance. However, they are not as pronounced as the source signals within the surface sediments suggest. One reason seems to be the strong mixing of different sediments during transport. The combination of the particle size results with the results of the total and heavy mineralogy indicate that there must have been a phase in the meantime with predominantly aeolian processes.. These processes were connected with a sediment input from the Bei Shan mountains in the west. In addition to the increase in ultrastable heavy minerals such as zirconium and garnet and the decline of opaque heavy minerals, mainly present conditions point to this. The comparison of the traditional heavy mineral analysis (polarized light microscopy) with computer-controlled scanning electron microscopy (short: CCSEM) shows the clear advantage of the modern analysis method. Above all is the significant greater statistical significance of the counting results. In addition, this method can also be used to determine chemical varieties of some heavy minerals, which allows an even finer classification and more reliable conclusions about a possible sediment provenance. Furthermore, better statements can be made about the composition and the development process of the deposited sediments. This thesis shows that the sediment provenance within the study area as well as the ongoing processes partly depend strongly on local conditions. Therefore, the heterogeneity of the geology and the size of the catchment as well as the resulting complexity of the sediment genesis makes it very difficult to make exact assignments to clearly defined sediment sources. Nevertheless, the results indicate a primary input of fluvial clastic sediments of the Heihe coming from the Qilian Shan mountains. However, the findings also indicate the need to complement the study with adjacent study areas such as the Gobi Altai in the north or the Beishan in the west as well as a densification of the surface sampling for a better resolution of possible local sediment sources. KW - Heihe KW - Ejina Becken KW - Gaxun Nur KW - Schwerminerale KW - China KW - CCSEM KW - Herkunftsanalyse KW - Tonminerale KW - Heihe KW - Ejina Basin KW - Gaxun Nur KW - Heavy Minerals KW - China KW - CCSEM KW - Provenance Analysis KW - Clay Minerals Y1 - 2020 ER - TY - JOUR A1 - Teichmann, Malte A1 - Ullrich, André A1 - Wenz, Julian A1 - Gronau, Norbert T1 - Herausforderungen und Handlungsempfehlungen betrieblicher Weiterbildungspraxis in Zeiten der Digitalisierung T1 - Challenges and recommended actions for in-company vocational training in times of digitization JF - HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik N2 - Die Digitalisierung von Produktionsprozessen schreitet mit einer hohen Intensität voran. Weiterbildung hat eine hohe Relevanz für betriebliche Transformationsprozesse. Die betriebliche Weiterbildungspraxis ist den aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung jedoch nicht gewachsen. Herausforderungen sind Kompetenzlücken der Mitarbeiter, ungewisse Anforderungsprofile und Tätigkeitstypen, demographischer Wandel sowie veraltete didaktische Ansätze. Zudem wird bestehender inhaltlicher und pädagogischer Freiraum bei der Gestaltung von Weiterbildung oftmals nur unzureichend ausgenutzt. Die skizzierte Situation führt dazu, dass der Mehrwert gegenwärtiger Qualifizierungsangebote sowohl für Unternehmen als auch Beschäftigte nicht ausgeschöpft wird. Ausgehend von Veränderungen durch Digitalisierung in der Produktion und deren Auswirkungen auf die Kompetenzentwicklung diskutiert dieser Beitrag Herausforderungen gegenwärtiger betrieblicher Weiterbildung. Er leitet Handlungsempfehlungen ab, die mithilfe von Beispielen gewerkschaftlich unterstützter Weiterbildungspraxis illustriert werden. Im Ergebnis erhalten Interessierte einen Überblick über gegenwärtige Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung und Durchführung von Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung. N2 - The digital transformation of production processes is constantly progressing. The human workforce is a central success factor, but employees must be prepared for the requirements induced by change, using inter alia competence development. In reality, however, the content-related and pedagogical freedom to design vocational training is often inadequately addressed. Based on the changes trough digitization in production processes, the challenges of current continuing vocational training in enterprises are discussed. Recommendations for action are then derived and illustrated by examples. The recommendations for action can serve as a basis for the design and implementation of their further vocational training practice. KW - betriebliche Weiterbildungspraxis KW - Digitalisierung von Produktionsprozessen KW - gewerkschaftlich unterstützte Weiterbildungspraxis KW - Kompetenzentwicklung KW - vocational training KW - digitization of production processes KW - labour union education KW - competence development Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1365/s40702-020-00614-x SN - 1436-3011 SN - 2198-2775 VL - 57 SP - 512 EP - 527 PB - Springer Vieweg CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Henrik Ibsens Volksfeind – Politisches Theater in postfaktischen Zeiten JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Henrik Ibsen behandelt in seinem Schauspiel Ein Volksfeind (1882) einen Umweltskandal, was das Stück zeitlos aktuell macht. Heutige Inszenierungen können umstandslos an die hier vorgestellten Umweltprobleme und den Umgang damit in der nach dem Mehrheitsprinzip verfahrenden Demokratie anknüpfen. In dem Beitrag wird zunächst der Begriffsgeschichte von „Volksfeind“ nachgegangen, vom Römischen Reich über die Französische Revolution, die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik und den USA. Im Weiteren werden die im Stück thematisierten Verhältnisse von Mehrheit und Minderheit sowie Macht und Recht im politisch-gesellschaftlichen Gefüge vor dem Hintergrund demokratietheoretischer Überlegungen von Alexis die Tocqueville, John Stuart Mill und Emma Goldman untersucht. Schließlich werden die im Volksfeind aufgeworfenen Fragen nach der Möglichkeit von Bildung und politischer Mündigkeit vor dem Hintergrund heutiger postfaktischer Tendenzen, von Politik mit „alternativen Fakten“, Bullshit und Lügen diskutiert. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30305-1 SN - 978-3-658-30304-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1 SP - 122 EP - 137 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian ED - Hillenbrand, Rainer ED - Szendi, Zoltan T1 - Heiner Müllers Uraufführung von Wolokolamsker Chaussee III in Potsdam 1987 BT - Zensur im Schatten von Glasnost und Perestroika JF - Geistesfreiheit : deutsche Literatur zwischen Autonomie und Fremdbestimmung N2 - Der Beitrag schildert die Wirkungsweise von Zensur in den letzten Jahren der DDR am konkreten Beispiel einer Heiner Müller - Uraufführung am Potsdamer Hans-Otto-Theater. KW - Zensur KW - DDR KW - Dramatik KW - Theater KW - Heiner Müller Y1 - 2020 SN - 978-3-7069-1069-9 SP - 339 EP - 350 PB - praesens Verlag CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - Heimat als vergiftetes und sich vergiftendes Ökosystem BT - zur Überblendung von Erinnerungs-, Ökologie- und Herkunftsdiskurs in Josef Winklers Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe (2017/18) JF - Kulturwissenschaftliche Zeitschrift Y1 - 2020 SN - 2451-1765 VL - 5 IS - 1 SP - 53 EP - 66 PB - de Gruyter CY - Warsaw ER - TY - JOUR A1 - Hinz, Carsten A1 - Löffler, Robert T1 - Haushaltsbuch 2.0 BT - ein traditionelles Hilfsmittel bewährt sich auch im 21. Jahrhundert JF - Unterricht Wirtschaft + Politik N2 - Die Lernenden analysieren die finanzielle Situation einer/eines Auszubildenden mithilfe einer digitalen Variante eines Haushaltsbuches. Sie lernen, planvoll mit finanziellen Ressourcen im Haushalt umzugehen, und kennen das Instrument "Haushaltsbuch" zu besseren Ressourcenplanung. Sie erkennen Zukunftsbedürfnisse und Risiken einer (ersten) Haushaltsgründung. Y1 - 2020 UR - https://www.friedrich-verlag.de/friedrich-plus/sekundarstufe/wirtschaft-politik/maerkte-akteure/haushaltsbuch-20-5244 SN - 2191-6624 IS - 3 SP - 16 EP - 21 PB - Friedrich CY - Hannover ER - TY - CHAP A1 - Czychowski, Christian ED - Specht-Riemenschneider, Louisa ED - Buchner, Benedikt ED - Heinze, Christian ED - Thomsen, Oliver ED - Taeger, Jürgen T1 - Hat der Staat Daten zu verschenken - und darf er das? T2 - IT-Recht in Wissenschaft und Praxis : Festschrift für Jürgen Taeger Y1 - 2020 SN - 978-3-8005-1716-9 SP - 129 EP - 136 PB - Fachmedien Recht und Wirtschaft, dfv Mediengruppe CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert T1 - Handlungsmuster der Feuerwehr für das Störungsmanagement? JF - Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb N2 - Einsatzorganisationen, wie z. B. Feuerwehr oder Technisches Hilfs-werk, müssen sehr schnell auf teilweise unbekannte Lagen reagieren und angemessene Hilfeleistung erbringen. Können Handlungsweisen und vorbereitende Maßnahmen dieser Organisationen auf die Störungsbeseitigung in Produktionssystemen übertragen werden? Ein Experiment in einem Cyber-Physischen Produktionssystem geht dieser Frage nach. Es zeigt sich, dass durch die Anwendung geeigneter Handlungsmuster sowohl die Dauer von Störungen als auch die Zeit für die Behebung verkürzt werden können. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3139/104.112227 SN - 2511-0896 SN - 0947-0085 VL - 115 IS - 1-2 SP - 82 EP - 85 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Asche, Matthias ED - Kollenberg, Marco ED - Zeiger, Antje ED - Villain, Robin T1 - Halb Europa in Brandenburg BT - der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen N2 - Die Mark Brandenburg gehörte zu den am stärksten vom Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Gebieten. Diese zogen sich wie ein breiter Streifen von Nordost- über Mitteldeutschland bis an den Mittel- und Oberrhein. Nachdem der junge brandenburgische Kurfürst Friedrich Wilhelm im März 1643 nach langen Jahren im Kriegsexil in seine Stammlande zurückgekehrt war, musste er feststellen, dass diese gründlich ruiniert waren. Dort hatte der Krieg vor allem in den 1630er Jahren nach dem Einfall des schwedischen Königs Gustav II. Adolf in Pommern besonders heftig gewütet. Mehr noch als in den Städten hatten die Menschen in den Dörfern und unbefestigten Flecken unter den Söldnerheeren zu leiden gehabt. Die ständigen Durchmärsche des Kriegsvolks, dessen Einquartierungen und Übergriffe führten zu Hungersnöten, Pestwellen und Massenflucht der Zivilbevölkerung. Der Wiederaufbau der Mark Brandenburg sollte sich, auch wenn er schon in den letzten Kriegsjahren eingesetzt hatte, wegen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, der massiven Zerstörungen und der enormen Menschenverluste als äußerst langwierig erweisen. Die in den Kriegswirren erlittenen Traumata der Menschen prägten – nicht nur in Branden­burg – bis zum Ersten Weltkrieg die Erinnerungskultur der nachfolgenden Generationen. Y1 - 2020 SN - 978-3-86732-323-9 PB - Lukas CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Ette, Ottmar ED - Soethe, Paulo Astor T1 - Guimarães Rosa und Meyer-Clason : Literatur, Demokratie, ZusammenLebenswissen T3 - Mimesis ; Band 84 N2 - João Guimarães Rosa (1908-1967) ist der wichtigste Romancier Brasiliens aus der Zeit seiner literarischen Schaffensperiode in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Von 1938-1942 wirkte er als Vizekonsul Brasiliens in Hamburg und war somit der einzige lateinamerikanische Intellektuelle seines Rangs, der während der Nazi-Diktatur derart lange in Deutschland lebte. Diese Erfahrung, die einem seit der Kindheit idealisierten Bezug zur deutschen Sprache viel differenziertere Färbungen verlieh, verstärkte trotz der ernüchternden Konfrontation mit dem Land unter dem Naziregime die geistigen Bande, die ihn und das kulturelle Erbe vom deutschsprachigen Europa zusammenhielten. Zu der Zeit verbrachte der künftige deutsche Übersetzer von Rosa, Curt Meyer-Clason (1910-2012) seine Jugendjahre in Brasilien als Kaufmann im Baumwollimport und geriet somit in Kontakt mit Agenten des NS-Regimes. Auf Befehl brasilianischer Behörden wurde er deshalb von 1942-1946 interniert. In der Haftzeit begann seine Beziehung zur Literatur, der er sich nach der Rückkehr nach Europa bis zu seinem Lebensende hauptberuflich widmete. In relativ kurzer Zeit machte sich Meyer-Clason einen Namen als Übersetzer iberoamerikanischer Literatur, insbesondere des mittlerweile international anerkannten Guimarães Rosa. Der vorliegende Band mit Beiträgen von prominenten deutschen, brasilianischen und portugiesischen Literaturwissenschaftler*innen setzt sich mit der intellektuellen Zusammenarbeit zwischen dem Schriftsteller und dem Übersetzer, einem besonderen Fall im transarealen Raum der deutsch-brasilianischen Kulturbeziehungen. Y1 - 2020 SN - 978-3-11-067770-6 SN - 978-3-11-067771-3 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Leupolz Masovic, Eva Maria A1 - Marschall, Sara T1 - Gründung von Mensa AG's im Rahmen der Qualitätsoffensive Schulverpflegung im Land Brandenburg BT - Methodenbox : Handlungsempfehlungen & Unterrichtsmodule : ein Projekt der Universität Potsdam Y1 - 2020 CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera T1 - Grundlegende Überlegungen zum fachspezifischen Beitrag der ökonomischen Bildung zur Wissenschaftspropädeutik JF - Zeitschrift für ökonomische Bildung, Sondernummer N2 - Der vorliegende Aufsatz widmet sich der Frage nach einem fachspezifischen Beitrag der ökonomischen Bildung zur Wissenschaftspropädeutik. Hierzu wird dieser Begriff zunächst definiert und u. a. von didaktischen Konzepten wie der Studien- und der Wissenschaftsorientierung abgegrenzt. Außerdem werden mit ihr eng verbundene Lehr-Lern-Formen wie das Forschende bzw. das Entdeckende Lernen als lerntheoretische Kontextualisierung beschrieben sowie wesentliche Kritik an Wissenschaftspropädeutik als didaktischem Prinzip diskutiert. Anknüpfend an das wissenschaftspropädeutisch fachlich-akzentuierte Modell von Hahn (2008) sowie für die ökonomische Bildung besonders relevante Formen des Perspektivwechsels von Loerwald (2008, 2017) werden grundlegende Überlegungen zu einem fachlichen Umgang mit Mehrperspektivität dargestellt. Hierzu werden drei fachlich akzentuierte wissenschaftspropädeutische Kompetenzbereiche für ökonomisches Lehren und Lernen beschrieben: mit ökonomischer Perspektivität umgehen, differenziert ökonomisch Urteilen sowie sich über Ökonomik und Ökonomie verständigen. N2 - The article deals with the question of a subject-specific contribution of economic education to science propaedeutics. For this purpose, the term is first defined and i. a. distinguished from didactic concepts such as study and science orientation. In addition, closely linked forms of teaching and learning, such as research and discovery learning, are described as a learning-theoretical contextualization, and essential criticisms of science propaedeutics as a didactic principle are discussed. Following on from Hahn’s model, focussing equally on content and science propaedeutics (2008), and from forms of changing the perspective of Loerwald (2008, 2017), which are particularly relevant for economic education, fundamental considerations for a professional approach to multi-perspectivity as a subject-specific contribution to science propaedeutics in economic education are presented. For this purpose, three subject-specific areas of academic-propaedeutic competence for economic teaching and learning are described: dealing with economic perspectives, differentiating economic judgments and communicating about economics and economy. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.7808/zfoeb.2020.10001.59 SN - 2196-3533 VL - Jahresband DeGÖB 2018 SP - 1 EP - 16 PB - Zentrum für Ökonomische Bildung CY - Siegen ER - TY - JOUR A1 - Göse, Frank T1 - Große Pest (1708-11) JF - Historisches Lexikon Brandenburgs (Brandenburgikon) Y1 - 2020 UR - http://www.brandenburgikon.de PB - Universität Potsdam / Historisches Institut CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Peters, Wilfried A1 - Janz, Norbert T1 - Grenzenloser Shutdown bei Art. 8 GG? BT - das Corona-Virus und die Beschränkungen des Versammlungsrechts JF - Zeitschrift für das gesamte Sicherheitsrecht N2 - Die erste Welle der Corona-Pandemie klingt langsam ab. Der Shutdown ist einstweilen beendet, Lockerungen erfolgen allenthalben. Doch alles steht unter dem Vorbehalt einer möglichen zweiten Infektionswelle mit dann zu erwartenden neuerlichen Beschränkungen. Es ist ein richtiger Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz, wie das deutsche Versammlungsrecht bisher durch die virale Gesundheitskrise gekommen ist und welche Folgerungen zukünftig zu beachten sein werden. Ein besonderes Augenmerk sei dabei auf die Rechtsprechung gerichtet, die in bemerkenswerter Weise das staatliche Pandemie-Krisenrecht begleitete. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GSZ-B-2020-S-223-N-1 SN - 2567-3823 VL - 3 IS - 5 SP - 223 EP - 226 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - THES A1 - Muster, Judith T1 - Grenzen des Organisierbaren BT - Studien zur Praxisrelevanz der Organisationssoziologie Y1 - 2020 ER - TY - THES A1 - Muster, Judith T1 - Grenzen des Organiesierbaren BT - Studien zur Praxisrelevanz der Organisationssoziologie N2 - Interessiert man sich für den gesellschaftlichen Einfluss der Organisationssoziologie auf die Praxis des Organisierens, so muss der Befund ernüchtern. Stärker als auf organisationssoziologische Wissensbestände wird in Unternehmen oder Verwaltungen auf aktuelle Managementtrends rekurriert. Man könnte diesen Befund beklagen und als fehlerhafte Rezeption der Praxis beiseitelegen. Alternativ ließe sich aber auch diskutieren, welchen Beitrag die Disziplin selbst zu dieser Rezeption leistet. Mit einer solchen Diskussion begibt man sich fast unweigerlich auf einen schwierigen Pfad. Zum einen kann die Soziologie gerade dann, wenn sie ihren Blick auf die Erforschung von Unternehmen oder Verwaltungen richtet, nicht die von der Praxis erwarteten positiven Antworten liefern. Gerade die Organisationssoziologie begibt sich zum anderen jedoch in direkte Konkurrenz zu Nachbardisziplinen wie die Betriebswirtschaftslehre oder die Organisationspsychologie, die die Rezeptionsfähigkeit ihrer Wissensbestände im Praxisfeld in den letzten Jahren unter Beweis gestellt haben. Die Erwartungen an die Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis sind dadurch gestiegen. Eine Soziologie, die ihre Erkenntniskraft in der kritischen Distanz sieht, mag das skeptisch stimmen. Es gilt daher, die Frage zu beantworten, wie die Praxisrelevanz einer Wissenschaft des zweiten Blicks auf Organisationen konkret aussehen kann. Diesem Vorhaben widmet sich das vorgelegte Promotionsprojekt. Die in der kumulativen Dissertation versammelten Beiträge verstehen sich allesamt als Erkundungen und Erprobungen der Praxisrelevanz der Organisationssoziologie anhand aktueller Managementfragen in Unternehmen. Die These lautet dabei, dass sich diese Praxisrelevanz nur als Kritik entfalten kann. Eine solche Kritik kann dabei zwei grundsätzliche Formen annehmen: Als Strukturkritik bezieht sie sich auf konkrete Organisationen, deren spezifische Eigenlogiken und strukturelle Verstrickungen. Sie beschreibt dabei für den Einzelfall Funktionen und Folgen von Erwartungsstrukturen, die sich dann z. B. fallvergleichend generalisieren oder typisieren lassen. Organisationssoziologische Strukturkritik kann sich damit sowohl als vergleichender, praxissensibler Forschungsansatz realisieren, als auch die Grundlage einer soziologisch orientierten Beratung bilden. Als Schematakritik richtet sie sich gegen verkürzte Vorstellungen des Organisierens, die sich etwa in Managementmoden finden lassen. Dem Kumulus zugrunde liegen fünf Beiträge, die konkrete Ausprägungen beider Kritikformen ausloten. Der erste Beitrag „Datafizierung und Organisation“ zeigt, wie Schematakritik an Nachbardisziplinen aussehen kann, indem er Organisation als blinden Fleck der Digitalisierungsforschung diskutiert und Anschlussstellen für interdisziplinäre Forschung ausweist. Daher liefert der Beitrag einen systematischen Zugang zu organisationalen Implikationen der Digitalisierung. Neben der Anreicherung der Digitalisierungsforschung kann die entwickelte Argumentation auch für die Praxis Erkenntniskraft haben, indem z. B. problematisiert wird, dass im Managementdiskurs um Digitalisierung überzogene Rationalisierungserwartungen herrschen oder durch digitale Infrastrukturen entstehende Informalitäten systematisch ausgeblendet werden Der zweite Beitrag „Führung als erfolgreiche Einflussnahme in kritischen Momenten“ legt eine Umdeutung des populären Managementbegriffs Führung durch Schematakritik vor. Damit trägt er in mehrfacher Hinsicht zu einer praxisrelevanten Neubestimmung von Führung bei. Für Führungskräfte ermöglicht er beispielsweise die Einsicht, dass sie ihre Führungsaufgaben auf kritische Momente konzentrieren können und postuliert die Abkehr vom heroischen Bild des dauerhaft Führenden. Diese Umdeutung kann auch für Führungskräfte in Organisationen entlastend sein, weist sie doch auf den Zusammenhang zwischen der organisationalen Verfasstheit und Führungschancen hin und eröffnet damit Gestaltungschancen jenseits der Führungskräfte- und Personalentwicklung. Für die Organisationsforschung liefert der Beitrag einen theoretisch integrierten Führungsbegriff, der Führung sowohl organisational als auch situativ bestimmt. Er steht somit exemplarisch für eine organisationssoziologische Schematakritik, die etablierte Managementbegriffe neu deutet. Der dritte Beitrag kritisiert mit dem Konzept der transformationalen Führung eine Managementmode und zeigt auf, wie das darin enthaltene Führungsmodell durch die Bildung moralischer Kategorien Organisationsprobleme auf Organisationsmitglieder (hier: Führungskräfte) verschiebt. Es wird einerseits eine organisationssoziologische Kritik am populären Managementkonzept der transformationalen Führung vorgelegt. Andererseits verdeutlicht der Beitrag anhand systemtheoretischer Konzepte wie elementarer Verhaltensweisen, Moral oder Rollentrennung exemplarisch, dass organisationssoziologisches Denken den Managementdiskurs bereichern kann, indem es Verkürzungen und Simplifizierungen aufdeckt und alternative Analyse- und Gestaltungsansätze bereitstellt. Dafür lässt sich auch im Praxisdiskurs Gehör finden, weil man annehmen darf, dass mit den Heilsversprechen von Kompaktlösungen auch Enttäuschungen einhergehen, für die die Organisationssoziologie Erklärungen liefern kann. Die Möglichkeiten und Grenzen von Strukturkritik werden in den letzten beiden Beiträgen diskutiert. Das Potenzial von Strukturkritik für die soziologisch orientierte Beratung von Organisationen exploriert der Beitrag „Die schwierige Liaison von Organisationssoziologie und Praxisbezug am Beispiel der Beratung“. Ausgehend vom Theorie-Praxis-Komplex wird eruiert, wie soziologischer Praxisbezug im Feld der Beratung aussehen kann. Dafür systematisiert der Beitrag organisationssoziologische Ansätze von Beratung und zeigt auf, wie ein genuin soziologischer Beratungsansatz aussehen könnte. Der letzte Beitrag stellt Grundzüge einer Methodologie strukturkritischer Forschung vor und illustriert diese an einem durchgeführten Forschungsprojekt zu Managementmoden. Anhand der Forschung in einem Produktionsbetrieb wird gezeigt, wie strukturkritische Forschung konkret aussehen kann. Solch strukturkritische Forschung steht im Forschungsprozess vor drei Herausforderungen: dem qualitativ hochwertigen Feldzugang, der Entwicklung einer für Forschung und Praxis instruktiven Fragestellung und der Rückspiegelung der Ergebnisse in das Feld. Der Beitrag stellt Grundzüge einer Methodologie strukturkritischer Organisationsforschung vor, die sich sachlich, zeitlich und sozial entlang der drei beschriebenen Momente des Feldzugangs, der Ausgangsfragestellung und der Rückspiegelung der Ergebnisse spezifizieren lassen. KW - Organisationssoziologie KW - Führung KW - Digitalisierung KW - Beratung KW - Postbürokratie KW - Praxisrelevanz KW - Theorie-Praxis-Problem Y1 - 2020 ER - TY - GEN A1 - Brechenmacher, Thomas T1 - Gomperz, Ephraim, Itzig BT - Erfolg und Bedrückung der „Hofjuden“ Friedrichs II. Y1 - 2020 UR - https://ephraim-veitel-stiftung.de/wp-content/uploads/2020/04/3.EphraimSoirée_Text_Brechenmacher_2020.pdf PB - Stiftung Stadtmuseum Berlin CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Fitzi, Gregor T1 - Global urbanism and the crisis of emancipation JF - Urban Change and Citizenship in Times of Crisis N2 - In the Middle Ages the European cities constituted the bourgeois laboratory for the formulation and the institutionalisation of the rights of citizenship. In 2014, the urban population accounted already for 54 per cent of global population. Yet, globalisation and neo-liberal policies have significantly challenged the social protection systems and social justice. From a sociological perspective, increased urbanisation implies a state of increased individual freedom, while at once it provokes growing social fragmentation. The chapter focuses on these dialectics and analyses to which degree social fragmentation affects the formal institutionalisation of citizenship rights and the substantial access to formally established rights, while at the same time excluding the most disadvantaged social groups, reducing them to mere ‘denizens’ of urban societies. Y1 - 2020 SN - 978-0-42926-226-5 SN - 978-0-367-20562-1 SP - 81 EP - 96 PB - Routledge CY - London ER - TY - JOUR A1 - Putz, Oliver T1 - Glauberndes Verstehen. Ein hermeneutischer Ansatz zu Integration von Religion und Natuwissenschaft JF - Philosophie & Weltbild : Philosophie und Wissenschaft im Diskurs - ein interdisziplinäres Projekt Y1 - 2020 SN - 978-3-86464-208-1 SP - 105 EP - 131 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - von Steinau-Steinrück, Robert T1 - Gesetzesentwurf zu Corona-bedingten Änderungen des ArbGG/SGG T2 - NJW spezial Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2020-S-340-N-2 SN - 1613-4621 VL - 17 IS - 11 SP - 340 EP - 340 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Geschichtskunde versus Geschichtswissenschaft, Vielfalt statt Einfalt BT - ein Appell für sozialkonstruktivistisches Forschen und selbstreflektiertes Lehren JF - Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2020 SN - 0044-2828 VL - 68 IS - 5 SP - 393 EP - 416 PB - Metropol Verlag CY - Berlin ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Dieter, Heribert T1 - Germany as a Leading Power BT - a pipe Dream T2 - Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift für Harald Fuhr Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-5249-2 SN - 978-3-8452-9429-2 U6 - https://doi.org/10.5771/9783845294292-73 SP - 73 EP - 84 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - GEN A1 - Marnette, Victor T1 - German counterintelligence and political policing in the occupied territories, 1914-19 BT - Workshop des Lehrstuhls für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, des Laboratoire de Recherches Historiques (LaRHis) an der Université catholique de Louvain sowie des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. (AKM), Potsdam, 20. Juni 2019 BT - Workshop of the chair of military history and cultural history of violence at the University of Potsdam, of laboratory of research histories (LaRHis) in the Catholic University of Louvain as well as the Military History Working Group e.V. (AKM), Potsdam, June 20, 2019 T2 - Militärgeschichtliche Zeitschrift : MGZ Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2020-0006 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 79 IS - 1 SP - 131 EP - 135 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne T1 - Gerhard Otte als Lehrer und die Lehre des Erbrechts BT - zugleich ein Beitrag zur Reduzierung von Stofffülle JF - Zeitschrift für die gesamte erbrechtliche Praxis Y1 - 2020 SN - 1862-4790 VL - 15 IS - 5 SP - 313 EP - 315 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Gerechtfertigtes Einzelrasen JF - Juristische Schulung N2 - Der Gesetzgeber hat den Prüfungsstoff im Pflichtfach Strafrecht 2017 durch Einführung des § 315 d um eine Strafvorschrift erweitert, die – zB durch eine Reihe von Gerichtsentscheidungen – schnell als Quelle schwieriger und gewiss examensrelevanter Auslegungsprobleme identifiziert worden ist. Insbesondere die gegen „Einzelraser“ gerichtete Tatbestandsvariante § 315 d I Nr. 3 bereitet den Gerichten erhebliche Probleme, von denen sich Verfasser von Prüfungsaufgaben und Prüfer in mündlichen Prüfungsgesprächen sicher gern inspirieren lassen. Studenten und Examenskandidaten müssen also damit rechnen, zu § 315 d befragt zu werden. Die spezifischen Tatbestandsprobleme sind inzwischen in Lehrbüchern und Kommentaren umfassend aufbereitet. Darauf kann in der Examensvorbereitung Bezug genommen werden. Noch nicht hinreichend berücksichtigt sind nach meiner Beobachtung Fallkonstellationen, in denen eine Erfüllung des „Einzelrasertatbestands“ § 315 d I Nr. 3 unter Begleitumständen in Betracht kommt, die geeignet sind, das Handeln des Rasers zu rechtfertigen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die einschlägigen Fallsituationen und führt in die damit verbundenen Strafrechtsprobleme ein. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2020-S-924-N-1 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 10 SP - 924 EP - 928 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Gemeinsame Vergütungsregeln und Tarifverträge BT - Leidl, Laura: Gemeinsame Vergütungsregeln und Tarifverträge. - Tübingen: Siebeck, 2019. - XVI, 312 S. - ISBN: 978-3-16-157518-1 JF - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZUM-B-2020-S-351-N-1 SN - 0177-6762 VL - 64 IS - 4 SP - 351 EP - 352 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret ED - Reuter, Ewald T1 - Gemeinsame Anfänge BT - Zur Enkulturation in die Institution Universität und in akademische Lebenswelten - ein Erfahrungsbericht JF - German as a foreign language (GFL) Sondernummer: Mehrsprachigkeit – Transkulturalität – Identitäten N2 - Dieser Aufsatz ist eine persönlich-biographische Würdigung für Ewald Reuter, mit Fokus auf die Anfänge unserer gemeinsamen Entwicklung zum Sprachwissenschaftler bzw. zur Sprachwissen-schaftlerin im Rahmen des sozio-kulturellen Milieus der Fakultät für Linguistik und Literatur-wissenschaft (LiLi-Fakultät) der Universität Bielefeld in den 1970iger Jahren. N2 - This paper is a personal appreciation for my colleague Ewald Reuter. It focusses on the beginning of our shared biographical and scientific development to become linguists, withinthe socio-cultural environment of the Department of Linguistics and Literature (LiLi-Fakultät) at the Uni-versity of Bielefeld during the 1970s. Y1 - 2020 SN - 1470-9570 VL - 2020 IS - 3 SP - 5 EP - 17 ER -