TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar A1 - Schwarz, Ingo A1 - Gao, Hong A1 - Kraft, Tobias A1 - Kutzinski, Vera A1 - Zielnica, Krzysztof ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ottmar Ette, Ingo Schwarz: „Ein junges, neues Geschlecht wird besseres liefern als das alte“. Ein Empfehlungsbrief Alexander von Humboldts für Carl Ludwig -GAO Hong: Nachgedanken zur Übersetzung des ersten Bandes von Humboldts Kosmos -Tobias Kraft: Neue Quellen zu Humboldts Kuba-Forschung. Das „Digitale Dossier“ des Proyecto Humboldt Digital (2019 – 2023) -Vera Kutzinski: Off-Road Adventures: Reading Statistics in Alexander von Humboldt’s Political Essay on the Kingdom of New Spain -Krzysztof Zielnica: Alexander von Humboldt und Polen – zum 150. Jahrestag seiner Reise nach Warschau. Mit einleitenden Worten von Ingo Schwarz T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 48 KW - Alexander von Humboldt KW - Förderung junger Wissenschaftler KW - Carl Ludwig KW - Emil du Bois-Reymond KW - Kurhessen KW - Bernhard Eberhard KW - Physiologie KW - Kosmos KW - Zusammenhänge der Naturerscheinungen und deren Wechselwirkungen auf einander KW - Ehrfurcht vor Kosmos KW - architektonische Schönheit der Humboldt’schen Sprache KW - digitale Geisteswissenschaften KW - Kuba KW - Editionsphilologie KW - Humboldt-Nachlass KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - statistics KW - visuality and narrative KW - word-image relations KW - New Spain KW - Verhältnis zu Polen KW - Ehrenmitglied der Warschauer Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften KW - Julian Ursyn Niemcewicz KW - Nikolaus I. KW - Kaiser von Russland und König von Polen (Kongresspolen) Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-633524 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXV IS - 48 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Franke, Manuela A1 - Lachmund, Anne-Marie ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Lernaufgaben zur Förderung der digitalen Lesekompetenz im Fremdsprachenunterricht reflektieren: ein Seminarkonzept JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Im Rahmen des vorliegenden Seminarkonzepts reflektieren Französisch-Lehramtsstudierende individuelle Vorgehensweisen von Schüler:innen bei der Rezeption digitaler fremdsprachlicher Texte. Ziel ist es, den Leseprozess auf einer Webseite mit literarischen Texten zu untersuchen und daraus Ableitungen für eine Sequenzplanung mit dem Ziel der Förderung der Lesekompetenz vorzunehmen. Hierbei wählen die Studierenden zunächst eine für Französischlernende im zweiten bis vierten Lernjahr relevante Webseite zur digitalen Literatur anhand zuvor selbst festgelegter Gütekriterien aus, formulieren einen lernaufgabenorientierten Arbeitsauftrag und führen diesen mithilfe der Methode „Lautes Denken“ mit den Lernenden durch. Die Studierenden werden in Vor- und Nachbereitung zu Reflexionen angeleitet, die final in der Anpassung von Lehr-Lern-Szenarien im Zuge der Offenlegung der in den Laut-Denken-Protokollen ermittelten Leseprozesse, Vorgehensweisen und besonders auch Schwierigkeiten münden. KW - Reflexion KW - digitale Lesekompetenz KW - adaptive Lehrkompetenz KW - Medienkompetenz KW - Laut-Denk-Methode Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631882 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 359 EP - 364 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kern, Anne T1 - Juana Borrero BT - Choreografien einer Künstlerin T2 - Mimesis N2 - Juana Borrero y Pierra (1877–1896) war eine der wichtigsten Vertreterinnen des inselkubanischen Modernismo. Gleichwohl ist das Schaffen der schon zu Lebzeiten zum Wunderkind stilisierten Autorin, Dichterin und Malerin wissenschaftlich kaum eingehender untersucht worden. Die Werkstudie schlägt einen umfassenden, konsequent ästhetischen Blick auf das aus Gedichten, poetischer Prosa, literarischen Liebesbriefen, Zeichnungen und Malereien bestehende Gesamtwerk Borreros vor, das im Kern ein Streben nach Ganzheit von Kunst und Leben offenlegt. Dabei werden die Text- und Bildstrategien der Künstlerin mit den ästhetischen, soziohistorischen und biografischen Kontexten verzahnt, wodurch Juana Borreros Stimme als exemplarische Stimme der kubanischen Spätmoderne sowie einer bewegten kubanischen Literatur les- und sichtbar wird. KW - Modernismo KW - Biographie KW - Kubanische Literatur KW - Borrero, Juana Y1 - 2023 SN - 978-3-11-074835-2 SN - 978-3-11-074857-4 SN - 978-3-11-074849-9 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110748499 SN - 0178-7489 VL - 93 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Ganzer, Carolin T1 - Sprachvernetzende Inhalte in den Französischlehrwerken Découvertes und À plus als Baustein der Mehrsprachigkeitsförderung T1 - Language-linking elements in the French textbooks Découvertes and À plus as a component for promoting plurilingualism N2 - Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Frage, inwiefern die neuesten Lehrwerke für den gymnasialen Französischunterricht, Découvertes 1 (Klett) und À plus 1 (Cornelsen) aus dem Jahr 2020, sprachvernetzende Inhalte nutzen, um auf vorgelernte Sprachen und frühere Spracherwerbsprozesse hinzuweisen oder darauf zurückzugreifen. Der Fokus liegt dabei auf der Schul- und/oder Erstsprache Deutsch sowie der ersten Fremdsprache Englisch, wobei auch andere auftretende Sprachen in die Untersuchung einbezogen werden. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum fachdidaktischen Diskurs bezüglich mehrsprachigkeitsdidaktischer Inhalte in Fremdsprachenlehrwerken. Darüber hinaus kann sie Lehrkräften aufzeigen, wie diese aktuellen Lehrwerke ihren mehrsprachigkeitsorientierten Unterricht begleiten können. Die Einleitung betont die Relevanz der Sprachvernetzung für den Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Hinblick auf die individuelle Mehrsprachigkeit der Schüler*innen. Es wird auf das Potenzial des interlingualen Transfers hingewiesen, das u. a. in einer Lernerleichterung sowie der Förderung der Sprachbewusstheit und der Sprachlernbewusstheit besteht. In Kapitel 2 werden die theoretischen Grundlagen für die Analyse gelegt, indem Mehrsprachigkeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik, Sprachvernetzung und ihr Potenzial näher betrachtet werden. Zudem wird anhand des Deutschen und Englischen aufgezeigt, welches sprachliche Transferpotenzial im Anfangsunterricht Französisch eingebracht werden könnte. Auch die Bedingungen dafür, dass Schüler*innen den interlingualen Transfer in ihrem Spracherwerb einsetzen, werden besprochen. Kapitel 3 gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu Sprachvernetzung und Mehrsprachigkeit in Fremdsprachenlehrwerken und identifiziert die Forschungslücke, die diese Arbeit zu schließen versucht. In Kapitel 4 werden die Forschungsfrage und ihre Unterfragen formuliert, die untersuchten Lehrwerke beschrieben und die Auswahl der Lehrwerke und der untersuchten Lehrwerkskomponenten begründet. Zudem wird die Methodik der vergleichenden Lehrwerkanalyse erläutert. Die Ergebnisse der Analyse werden in Kapitel 5 ausführlich dargestellt. Es wird aufgezeigt, welche sprachvernetzenden Inhalte in den jeweiligen Lehrwerken vorkommen – in welcher Form und unter Einbezug welcher Sprachen und sprachlichen Ebenen. In Kapitel 6 werden die Ergebnisse diskutiert und analysiert, wobei auf die Mehrsprachigkeitskonzepte der Lehrwerke und die Trends bei den sprachvernetzenden Inhalten eingegangen wird. Im abschließenden Kapitel 7 wird zusammenfassend betont, dass beide Lehrwerke viele sprachvernetzende Inhalte anbieten, die das Potenzial haben, mehrsprachigkeitsdidaktisches Arbeiten zu unterstützen. Insbesondere auf der Produktionsebene werden jedoch noch zu wenige Transferprozesse initiiert. Zudem wird aufgezeigt, welche weiteren Untersuchungen ergänzend möglich sind, z. B. hinsichtlich des Einsatzes der sprachvernetzenden Inhalte im Unterricht. N2 - This master's thesis examines the extent to which the latest German textbooks for secondary school French, Découvertes 1 (Klett) and À plus 1 (Cornelsen), published in 2020, use language-linking content to refer to or draw on previously learned languages and earlier language acquisition processes. The focus is on the school and/or first language German and the first foreign language English. However, other emerging languages are also included in the study. The study contributes to the didactic discourse on multilingual didactic content in foreign language textbooks. It can also show teachers how these current textbooks can support their multilingual teaching. The introduction emphasizes the relevance of language linking for foreign language teaching, especially with regard to students' individual plurilingualism. It points out the potential of interlingual transfer, which includes facilitating learning and promoting language awareness and language learning awareness. Chapter 2 lays the theoretical foundations for the analysis by taking a closer look at pluri- and multilingualism and multilingual didactics, language linking and its potential. In addition, German and English are used to illustrate the potential for interlingual transfer that could be introduced in the teaching of French to beginners. The conditions for students to use interlingual transfer in their language acquisition are also discussed. Chapter 3 provides an overview of the current state of research on language linking and plurilingualism in foreign language textbooks and identifies the research gap that this thesis seeks to fill. Chapter 4 formulates the research question and its sub-questions, describes the textbooks studied and justifies the selection of the textbooks and the textbook components to be analyzed. The methodology of the comparative textbook analysis is explained. The results of the analysis are presented in detail in Chapter 5. It is shown which language-related content occurs in the respective textbooks – in which form and including which languages and linguistic levels. Chapter 6 discusses and analyzes the results, focusing on the textbooks' approaches to plurilingualism and trends found in the language-linking content. In the concluding chapter 7, it is summarized that both textbooks offer a lot of language-linking content that has the potential to support multilingual didactic teaching. However, too few transfer processes are initiated, especially at the production level. In addition, it is shown which further studies are possible, e.g. with regard to the use of language-linking content in the classroom. KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachvernetzung KW - Französisch KW - Englisch KW - Lehrwerk KW - Transfer KW - Sprachbewusstheit KW - Sprachlernbewusstheit KW - Fremdsprachendidaktik KW - Mehrsprachigkeitsdidaktik KW - multilingualism KW - plurilingualism KW - French KW - English KW - textbook KW - teaching material KW - transfer KW - language awareness KW - language learning awareness KW - multilingual didactics KW - foreign language teaching Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623188 ER - TY - THES A1 - Wöbbeking, Cordula T1 - Körper – Karte – Text BT - Hybridisierungen als Strategien der Verhüllung im Diskurs von Rabelais T2 - Sanssouci – Forschungen zur Romanistik N2 - Rabelais' Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich verändernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie Körpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verhüllung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgewählten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von Körper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizität des Textes gibt Aufschluss über seine Autoreflexivität und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lektüreerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher Körper und polysemantische Karte zum Welterklärungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss. Y1 - 2024 SN - 978-3-7329-1016-8 SN - 978-3-7329-8919-5 SN - 2193-9985 VL - 22 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldts Naturgemälde der Anden JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Redaktionelle Bearbeitung: Ulrich Päßler und Ingo Schwarz Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617900 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 109 EP - 122 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias A1 - Päßler, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Schriftenverzeichnis: Publikationen von Eberhard Knobloch zu Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Zusammengestellt von Tobias Kraft und Ulrich Päßler. KW - Schriftenverzeichnis KW - Bibliografie KW - Eberhard Knobloch Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617879 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 103 EP - 108 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - „Jedes ernste wissenschaftliche Streben ist ehrenwert.“ BT - Carl Friedrich von Klödens Rezension des Kosmos von Alexander von Humboldt (1845) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz befindet sich das Manuskript einer Rezension von Humboldts Kosmos (Band 1), das der Berliner Pädagoge Karl Friedrich von Klöden kurz nach dem Erscheinen des Buches für die „Vossische Zeitung“ verfasste. Manuskript und gedruckter Text werden in dem folgenden Artikel reproduziert. Ihr Vergleich bietet die seltene Gelegenheit, die Entstehung eines Dokumentes zu verfolgen, das als ein Beispiel für die Humboldt-Rezeption im 19. Jahrhundert gelten kann. N2 - The Manuscript Department at the Berlin State Library holds the manuscript of a review of Humboldt’s Kosmos (volume 1), written shortly after its publication by the Berlin educator Karl Friedrich von Klöden for the “Vossische Zeitung”. Both, the draft and the printed text are reproduced in the following article. Their comparison offers the rare opportunity to follow the creation of a document, which is an example how Humboldt’s works were received in the 19th century. N2 - Dans le département des manuscrits de la Bibliothèque d’État de Berlin se trouve le manuscrit d’une critique du premier volume du Kosmos de Humboldt rédigée par le pédagogue berlinois Karl Friedrich von Klöden pour la « Vossische Zeitung » peu après la parution du livre. Le manuscrit et le texte imprimé sont présentés dans l’article suivant. Leur comparaison offre une rare occasion de suivre la genèse d’un document qui illustre la réception des œuvres de Humboldt au XIXe siècle. KW - Alexander von Humboldts Kosmos KW - Rezension KW - Carl Friedrich von Klöden KW - Vossische Zeitung KW - Eduard Buschmann Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617843 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 81 EP - 102 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Götz, Carmen ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Die (Un-)Ordnung des Schreibens. Der Index général und die Amerikanischen Reisetagebücher JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Die Amerikanischen Reisetagebücher wurden von Alexander von Humboldt während seines gesamten Lebens genutzt, dabei annotiert, auseinandergenommen und in Teilen an andere Forscher weitergegeben. In seinem letzten Lebensjahrzehnt ließ er diese in jene neun ledernen Bände einbinden, die heute in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz überliefert sind. Eine der Leitthesen der bisherigen Forschung lautete, dass dabei ihre ursprüngliche Ordnung verlorenging bzw. dass sie in großer Unordnung neu gebunden wurden. In dem Beitrag wird gezeigt, dass diese Leitthese nicht zutrifft. Vielmehr darf von einem weitgehenden Erhalt des ursprünglichen Zustands der Tagebuchbände ausgegangen werden, jenes Zustands, der in dem 1805 in Berlin angefertigten alphabetischen Register zu seinen Manuskripten (Index général) überliefert ist. Analysiert wurden neben dem Index selbst die Materialität der Bän- de, besonders Paginierungssprünge und Schnittkanten. Zudem wurde die bestehende Foliierung kritisch hinterfragt. N2 - The American Travel Journals were used by Alexander von Humboldt throughout his life, annotated, taken apart and passed on in parts to other researchers. In the last decade of his life he had them bound in those nine leather volumes that are now preserved in the Berlin State Library – Prussian Cultural Heritage. Previous research used to uphold the argument that the original order of Humboldt’s texts was lost in the process or that they were rebound in great disorder. The article shows that this argument is misleading. Rather, it can be assumed that the original state of the journal volumes has been largely preserved, based on the information that has survived in the alphabetical index to his manuscripts (Index général) made in Berlin in 1805. In addition to the Index itself, the materiality of the volumes was analyzed, especially pagination gaps and cut edges. Furthermore, the existing foliation was critically examined. N2 - Le Journal de voyage américain a été utilisé par Alexander de Humboldt tout au long de sa vie, annoté, démonté et transmis en partie à d’autres chercheurs. Au cours de la dernière décennie de sa vie, il l’a fait relier dans les neuf volumes en cuir, aujourd’hui conservés à la Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. L’une des thèses principales de la recherche menée jusqu’à présent était que l’ordre d’origine avait été perdu ou qu’ils avaient été reliés dans un grand désordre. L’article montre que cette thèse n’est pas correcte. On peut au contraire partir du principe que les volumes du Journal ont conservé dans une large mesure leur état d’origine, celui qui a été transmis dans l’index alphabétique de ses manuscrits (Index général) établi à Berlin en 1805. En plus de l’index lui-même, l’analyse a porté sur la matérialité des volumes, en particulier sur les sauts de pagination et les bords de coupe. En outre, la foliotation a été examinée de manière critique. KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Index général KW - Paginierung KW - Vollständigkeit KW - Überlieferungszustand KW - Ordnung KW - Unordnung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617820 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 57 EP - 80 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Vor und nach der „glücklichen Revolution“ BT - Langsdorff, die Berliner Debatte um die Neue Welt und ihre Folgen für die wissenschaftlichen Expeditionen JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Dieser Beitrag präsentiert die epistemischen Veränderungen, die von der Entdeckungsreise zur Forschungsreise führten, im Lichte jener Auseinandersetzungen, die als „Berliner Debatte um die Neue Welt“ berühmt wurden. Alexander von Humboldt bemerkte und beschrieb um die Wende zum 19. Jahrhundert eine fundamentale Epochenschwelle, die er im Vorwort zu seinen Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique als eine „glückliche Revolution“ bezeichnete. Diese Revolution schloss für Humboldt auch die Tatsache mit ein, die Aufklärung nicht als eine rein europäische, sondern als eine transatlantische und weltumspannende philosophische Bewegung zu verstehen. N2 - This article discusses the epistemic changes and transformations that led from the famous Voyages around the world to the explorations not only of the coastlines but of the interiors of continents and islands in the light of what has been calles “the Berlin Debate about the New World”. In his Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique, Alexander von Humboldt detected a fundamental epistemic shift that he coined as “the happy revolution”. This revolution around 1800 included, for Humboldt, a new understanding of the term “Aufklärung” no more reduced to European dimensions but opening the term Lumières towards a transatlantic and even world-wide comprehension. N2 - Cet article présente les changements épistémiques qui menèrent des fameux Voyages autour du monde aux voyages d’explorations non plus seulement des régions littorales mais surtout de l’intérieur des pays visités. Afin de mieux comprendre ces transformations fondamentales, il est indispensable de recourir au fameux «Débat Berlinois sur le Nouveau Monde» qui opposait les philosophes Européens aux philosophes de l’hémisphère américain. Dans la préface à ses Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique, Alexandre de Humboldt detecta, d’une façon brillante, cette transformation épistémologique fondamentale qu’il traita de «révolution heureuse», tout en intégrant les Lumières du Nouveau Monde dans sa conception d’une République des Lettres vraiment internationale. KW - Berliner Debatte um die Neue Welt KW - Antoine-Joseph Pernety KW - Cornelius de Pauw KW - Georg Heinrich Freiherr von Langsdorff KW - Aufklärung KW - République des Lettres Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617797 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 29 EP - 55 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias A1 - Päßler, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Das Ganze erfassen BT - dem Alexander-von-Humboldt-Forscher Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Wissenschaftshistoriker Eberhard Knobloch beschäftigt sich seit rund zwanzig Jahren mit Leben und Werk Alexander von Humboldts. Er zeigt, dass Humboldts Wissenschaftstheorie vom Naturbild der pythagoreischen Schule inspiriert war, seine wissenschaftliche Methode hingegen dem Vorbild der Himmelsmechanik Laplaces folgte. Humboldt entwickelte aus diesen Quellen ein auf Zahlenverhältnisse und Mittelwerte gegründetes Erkenntnismodell, das wegweisend für die datenbasierten Bio- und Geowissenschaften wurde. Die wechselseitige Verbundenheit der verschiedenen Naturphänomene visualisierte Humboldt in seinem ‚Tableau physique des Andes‘. In mehreren Aufsätzen entschlüsselte Eberhard Knobloch auf anschauliche Weise diesen komplexen Blick ins Ganze der Natur. N2 - The historian of science Eberhard Knobloch has been studying the life and work of Alexander von Humboldt for over twenty years. He has shown that Humboldt’s theory of science was inspired by the Pythagorean School’s view of nature, while his scientific method followed the example of Laplace’s Celestial Mechanics. From these sources, Humboldt developed an epistemological model centered on numerical ratios and averages that led the way for databased life and earth sciences. Humboldt visualized the interconnectedness of the various natural phenomena in his ‘Tableau physique des Andes’. In several essays, Eberhard Knobloch decoded this complex view into the unity of nature in a comprehensible way. N2 - El historiador de la ciencia Eberhard Knobloch lleva unos veinte años estudiando la vida y la obra de Alexander von Humboldt. Ha demostrado que la teoría de la ciencia de Humboldt se inspiraba en la visión de la naturaleza de la Escuela Pitagórica, mientras que su método científico seguía el ejemplo de la Mecánica Celeste de Laplace. A partir de estas fuentes, Humboldt desarrolló un modelo epistemológico centrado en proporciones y promedios numéricos que abrió el camino a las bio- y geociencias basadas en datos. Humboldt visualizó la interconexión de los diversos fenómenos naturales en su “Tableau physique des Andes”. En varios ensayos, Eberhard Knobloch descifró esta compleja visión de la totalidad de la naturaleza de una forma comprensible. KW - Eberhard Knobloch KW - 80. Geburtstag Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617753 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 15 EP - 27 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schröer, Marie T1 - Illustrated personalities T1 - Illustrierte Persönlichkeiten BT - Biography in comics BT - Biografie im Comic JF - Zeitschrift für Germanistik N2 - Bio-Comics (or comic biographies) are becoming increasingly popular and are widely discussed in the media. The article outlines which and how personalities are portrayed in words and pictures and discusses possible subcategories. The review of a large number of current biographical comics makes it possible to find initial answers to two complementary questions: To what extent does the comic benefit from the biography; and to what extent does the biography benefit from the comic? N2 - Die Verhandlung biografischer Inhalte im Comic wird immer beliebter und sorgt für wachsende Aufmerksamkeit des Feuilletons für das Medium. Im Beitrag wird skizziert, wie welche Persönlichkeiten in Wort und Bild portraitiert werden; zudem werden Unterkategorien der Comic-Biografie herausgearbeitet. Die Sichtung einer Vielzahl aktueller Comics ermöglicht es, erste Antworten auf zwei einander ergänzende Fragen zu finden: Inwiefern profitiert der Comic von der Biografie; und inwiefern profitiert die Biografie vom Comic? KW - biografie KW - comic KW - graphic novel KW - life writing Y1 - 2022 UR - https://www.peterlang.com/document/1238929 U6 - https://doi.org/10.3726/92171_352 SN - 0323-7982 SN - 2235-1272 VL - 32 IS - 2 SP - 352 EP - 372 PB - Lang CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldts unbekannter Briefwechsel mit Ludwig August von Buch JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldt führte einen bisher völlig unbekannten Briefwechsel mit Ludwig August von Buch, einem Neffen des berühmten Geologen Leopold von Buch. Die drei in französischer Sprache verfassten und in Rom aufbewahrten Briefe werden zum ersten Mal publiziert. Sie berichten insbesondere über interessante Details von Humboldts Russland-Reise und enthalten ein Empfehlungsschreiben für den Offizier und Historiker Leopold von Orlich. N2 - Alexander von Humboldt’s correspondence with Ludwig August von Buch, a nephew of the famous geologist Leopold von Buch, has been completely unknown until now. The three letters, written in French and preserved in Rome, are published here for the first time. In particular, they describe interesting details of Humboldt’s journey through Russia and provide a letter of recommendation for the officer and historian Leopold von Orlich. N2 - La correspondance d’Alexander von Humboldt avec Ludwig August von Buch, un neveu du fameux géologue Leopold von Buch, était complètement inconnue jusqu’à maintenant. Les trois lettres écrites en français et conservées à Rome sont publiées pour la première fois. Elles décrivent en particulier des détails intéressants du voyage de Humboldt par la Russie et présentent une lettre de recommandation pour l’officier et historien Leopold von Orlich. KW - A. v. Humboldts Rußlandreise KW - Ludwig August von Buch KW - Preußische Legation am Römischen Hof Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616642 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 5 EP - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Mientus, Lukas A1 - Klempin, Christiane A1 - Nowak, Anna A1 - Wyss, Corinne A1 - Aufschnaiter, Claudia von A1 - Faix, Ann-Christin A1 - te Poel, Kathrin A1 - Wahbe, Nadia A1 - Pieper, Martin A1 - Höller, Katharina A1 - Kallenbach, Lea A1 - Förster, Magdalena A1 - Redecker, Anke A1 - Dick, Mirjam A1 - Holle, Jörg A1 - Schneider, Edina A1 - Rehfeldt, Daniel A1 - Brauns, Sarah A1 - Abels, Simone A1 - Ferencik-Lehmkuhl, Daria A1 - Fränkel, Silvia A1 - Frohn, Julia A1 - Liebsch, Ann-Catherine A1 - Pech, Detlef A1 - Schreier, Pascal A1 - Jessen, Moiken A1 - Großmann, Uta A1 - Skintey, Lesya A1 - Voerkel, Paul A1 - Vaz Ferreira, Mergenfel A. A1 - Zimmermann, Jan-Simon A1 - Buddeberg, Magdalena A1 - Henke, Vanessa A1 - Hornberg, Sabine A1 - Völschow, Yvette A1 - Warrelmann, Julia-Nadine A1 - Malek, Jennifer A1 - Tinnefeld, Anja A1 - Schmidt, Peggy A1 - Bauer, Tobias A1 - Jänisch, Christopher A1 - Spitzer, Lisa A1 - Franken, Nadine A1 - Degeling, Maria A1 - Preisfeld, Angelika A1 - Meier, Jana A1 - Küth, Simon A1 - Scholl, Daniel A1 - Vogelsang, Christoph A1 - Watson, Christina A1 - Weißbach, Anna A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Oetken, Mandy A1 - Gorski, Sebastian A1 - Kubsch, Marcus A1 - Sorge, Stefan A1 - Wulff, Peter A1 - Fellenz, Carolin D. A1 - Schnell, Susanne A1 - Larisch, Cathleen A1 - Kaiser, Franz A1 - Knott, Christina A1 - Reimer, Stefanie A1 - Stegmüller, Nathalie A1 - Boukrayâa Trabelsi, Kathrin A1 - Schißlbauer, Franziska A1 - Lemberger, Lukas A1 - Barth, Ulrike A1 - Wiehl, Angelika A1 - Rogge, Tim A1 - Böhnke, Anja A1 - Dietz, Dennis A1 - Großmann, Leroy A1 - Wienmeister, Annett A1 - Zoppke, Till A1 - Jiang, Lisa A1 - Grünbauer, Stephanie A1 - Ostersehlt, Dörte A1 - Peukert, Sophia A1 - Schäfer, Christoph A1 - Löbig, Anna A1 - Bröll, Leena A1 - Brandt, Birgit A1 - Breuer, Meike A1 - Dausend, Henriette A1 - Krelle, Michael A1 - Andersen, Gesine A1 - Falke, Sascha A1 - Kindermann-Güzel, Kristin A1 - Körner, Katrina A1 - Lottermoser, Lisa-Marie A1 - Pügner, Kati A1 - Sonnenburg, Nadine A1 - Akarsu, Selim A1 - Rechl, Friederike A1 - Gadinger, Laureen A1 - Heinze, Lena A1 - Wittmann, Eveline A1 - Franke, Manuela A1 - Lachmund, Anne-Marie A1 - Böttger, Julia A1 - Hannover, Bettina A1 - Behrendt, Renata A1 - Conty, Valentina A1 - Grundmann, Stephanie A1 - Ghassemi, Novid A1 - Opitz, Ben A1 - Brämer, Martin A1 - Gasparjan, David A1 - Sambanis, Michaela A1 - Köster, Hilde A1 - Lücke, Martin A1 - Nordmeier, Volkhard A1 - Schaal, Sonja A1 - Haberbosch, Maximilian A1 - Meissner, Maren A1 - Schaal, Steffen A1 - Brüchner, Melanie A1 - Riehle, Tamara A1 - Leopold, Bengta Marie A1 - Gerlach, Susanne A1 - Rau-Patschke, Sarah A1 - Skorsetz, Nina A1 - Weber, Nadine A1 - Damköhler, Jens A1 - Elsholz, Markus A1 - Trefzger, Thomas A1 - Lewek, Tobias A1 - Borowski, Andreas ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Reflexion in der Lehrkräftebildung BT - Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär T3 - Potsdamer Beiträge für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung N2 - Reflexion ist eine Schlüsselkategorie für die professionelle Entwicklung von Lehrkräften, welche als Ausbildungsziel in den Bildungsstandards für die Lehrkräftebildung verankert ist. Eine Verstetigung universitär geprägter Forschung und Modellierung in der praxisnahen Anwendung im schulischen Kontext bietet Potentiale nachhaltiger Professionalisierung. Die Stärkung reflexionsbezogener Kompetenzen durch Empirie und Anwendung scheint eine phasenübergreifende Herausforderung der Lehrkräftebildung zu sein, die es zu bewältigen gilt. Ziele des Tagungsbandes Reflexion in der Lehrkräftebildung sind eine theoretische Schärfung des Konzeptes „Reflexive Professionalisierung“ und der Austausch über Fragen der Einbettung wirksamer reflexionsbezogener Lerngelegenheiten in die Lehrkräftebildung. Forschende und Lehrende der‚ drei Phasen (Studium, Referendariat sowie Fort- und Weiterbildung) der Lehrkräftebildung stellen Lehrkonzepte und Forschungsprojekte zum Thema Reflexion in der Lehrkräftebildung vor und diskutieren diese. Gemeinsam mit Teilnehmenden aller Phasen und von verschiedenen Standorten der Lehrkräftebildung werden zukünftige Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze herausgearbeitet. T3 - Potsdamer Beiträge zur Lehrkräftebildung und Bildungsforschung - 4 KW - Reflexion KW - Lehrkräftebildung KW - Reflexionskompetenz KW - Reflexivität KW - Feedback KW - Reflection KW - Teacher Education KW - Reflection Skills KW - Reflexivity KW - Feedback Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-591717 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Kraft, Tobias A1 - Päßler, Ulrich A1 - Ette, Ottmar A1 - Götz, Carmen A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts unbekannter Briefwechsel mit Ludwig August von Buch -Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Das Ganze erfassen. Dem Alexander-von-Humboldt-Forscher Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag -Ottmar Ette: Vor und nach der „glücklichen Revolution“. Langsdorff, die Berliner Debatte um die Neue Welt und ihre Folgen für die wissenschaftlichen Expeditionen -Carmen Götz: Die (Un-)Ordnung des Schreibens. Der Index général und die Amerikanischen Reisetagebücher -Ingo Schwarz: „Jedes ernste wissenschaftliche Streben ist ehrenwert.“ Carl Friedrich von Klödens Rezension des Kosmos von Alexander von Humboldt (1845) -Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Schriftenverzeichnis: Publikationen von Eberhard Knobloch zu Alexander von Humboldt -Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts Naturgemälde der Anden T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 47 KW - A. v. Humboldts Rußlandreise KW - Ludwig August von Buch KW - Preußische Legation am Römischen Hof KW - Eberhard Knobloch KW - 80. Geburtstag KW - Berliner Debatte um die Neue Welt KW - Antoine-Joseph Pernety KW - Cornelius de Pauw KW - Georg Heinrich Freiherr von Langsdorff KW - Aufklärung KW - République des Lettres KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Index général KW - Paginierung KW - Vollständigkeit KW - Überlieferungszustand KW - Ordnung KW - Unordnung KW - Alexander von Humboldts Kosmos KW - Rezension KW - Carl Friedrich von Klöden KW - Vossische Zeitung KW - Eduard Buschmann KW - Schriftenverzeichnis KW - Bibliografie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611678 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Buschmann, Albrecht T1 - Der Bürger, der Krieg und der Held BT - André Malraux' L'Espoir oder die Sensucht des Fliegers JF - Literaturen des Bürgerkriegs Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-680-4 SP - 203 EP - 218 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - von Treskow, Isabella T1 - Techniken der Ästhetisierung von innergesellschaftlicher Gewalt BT - italienisch-italienische Feindschaft bei Elio Vittorini, Ital Calvin und Beppe Fenoglio JF - Literaturen des Bürgerkriegs Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-680-4 SP - 159 EP - 183 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ortiz Wallner, Alexandra T1 - Die Ästetisierung der Gewalt am Beispiel der Romane von Horacio Castellaos Moya JF - Literaturen des Bürgerkriegs Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-680-4 SP - 75 EP - 89 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bandau, Anja A1 - Buschmann, Albrecht A1 - von Treskow, Isabella T1 - Einleitung BT - Literaturen des Bürgerkrieges - Überlegungen zu ihren soziohistorischen und ästetischen Konfigurationen JF - Literaturen des Bürgerkriegs Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-680-4 SP - 7 EP - 18 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Bandau, Anja ED - Buschmann, Albrecht ED - von Treskow, Isabella T1 - Literaturen des Bürgerkriegs T3 - Potsdamer Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-680-4 VL - 6 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Krumpel, Andreas ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika BT - Nachruf auf Heinz Krumpel JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Im Gedenken an Heinz Krumpel Mit meinem Freund Heinz Krumpel verband mich eine stets heitere, unbedingte, jahrzehntelange Freundschaft. Ich darf sagen, dass nie etwas diese Freundschaft trübte. In unseren Gesprächen gab es niemals eine Einleitung, ein wechselseitiges Sich-Beschnuppern, eine Einstimmung auf den jeweils Anderen. „Glaubst Du auch, dass Clavijero der wichtigste Aufklärungsphilosoph Lateinamerikas war?“ oder „Kants kategorischer Imperativ gilt noch heute, meinst Du nicht?“ waren übliche Eröffnungssätze unserer Gespräche. Und zwar gleichgültig, ob wir uns in Toluca, Mexiko-Stadt oder Potsdam begegneten. Stets war von der ersten Sekunde an Vertrautheit die Grundlage. Heinz Krumpel hat in einer stark auf sich selbst bezogenen deutschen Philosophie, die am inter- und transkulturellen Austausch nur wenig Interesse zeigte, immer das offene Gespräch mit Lateinamerika gesucht. Die Philosophie anderer Breitengrade, anderer Denkrichtungen, vor allem aber die Philosophie der von ihm so geliebten lateinamerikanischen Welt lagen ihm am Herzen, waren für ihn eine Herzensangelegenheit. Die Hochachtung vor den großen Philosophen dieser Welt, der respektvolle Umgang und die bohrenden Fragen, die er an ihre philosophischen Ansätze richtete, waren die Grundlage dafür, dass er über Jahrzehnte einem Denken treu blieb, das den meisten Philosophen des deutschsprachigen Raumes noch nicht einmal vom Hörensagen bekannt war. Heinz Krumpel ließ sich dadurch nicht entmutigen, veröffentlichte in schöner Reihenfolge Bücher und Aufsätze, die den Weg zu dieser Welt, zu seiner Welt ebneten. Daher rührte auch sein Interesse für Alexander von Humboldt. Der preußische Kultur- und Naturforscher war für ihn der Garant dafür, dass zwischen den Amerikas und Europa, dass zwischen Mexiko, Kolumbien, Peru oder Argentinien der Gesprächsfaden niemals abreißen durfte. Dass der Denker der Wechselwirkung stets das Symbol für eine transatlantische Wechselwirkung war und ist. Wie oft haben wir uns in unseren Gesprächen gefragt, wie Alexander die Entwicklung der Philosophie nach Hegel, bei dem er noch Vorlesungen gehört hatte, bewertet hätte. Dass Heinz Krumpel sich für die Sache Alexander von Humboldts stark machte und sich selbstverständlich auch für unsere Zeitschrift HiN – Alexander von Humboldt im Netz einsetzte, verstand sich von selbst. Heinz hatte die Lektionen der Geschichte gelernt und stand nicht nur für den Polylog, den er auf vielen Ebenen führte, sondern auch und gerade für das Polylogische, das Viellogische. Für ein Denken, das die eigenen Positionen kritisch und selbstreflexiv aus unterschiedlichen Blickwinkeln befragt. So habe ich ihn kennengelernt, so werde ich ihn immer im Gedächtnis behalten. Unsere Zeitschrift verneigt sich in Dankbarkeit für die jahrzehntelange Unterstützung vor Heinz Krumpel. Ich habe daher einen seiner beiden Söhne darum gebeten, einen Nachruf für unsere Zeitschrift zu verfassen – im Andenken an einen Menschen, dessen Heiterkeit, dessen Selbstkritik und dessen Spontaneität uns allen präsent und gegenwärtig sind. Ottmar Ette KW - Heinz Krumpel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599923 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 79 EP - 87 ER - TY - JOUR A1 - Beck, Hanno ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Hanno Beck: Ein Ehrenbürger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung BT - mit einer einleitenden Bemerkung von Ingo Schwarz JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - biographische Skizze KW - Johann Wolfgang von Goethe Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599840 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 75 EP - 78 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Humboldt’sche Magnetische Verein im historischen Kontext JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Humboldtsche Magnetische Verein (1829–1834) mit seinem Zentrum in Berlin, an dem 4 weitere Stationen mitwirkten, hatte einen Vorläufer, die Societas meteorologica Palatina (1780–1795). Diese verfügte über 17 über die Nordhalbkugel verteilte Stationen, an denen magnetische Beobachtungen durchgeführt wurden. Der Nachfolgeverein mit 61 über den Globus verteilten Stationen war der Göttinger Magnetische Verein (1834–1841). Der Humboldtsche Magnetische Verein war der erste, an dem die Gleichzeitigkeit der Beobachtungen, sog. korrespondierende Beobachtungen, anhand Berliner Zeit eingeführt wurden. Diese Methode wurde in Göttingen, wo Gauß und Weber seit 1834 über ein Magnetisches Observatorium verfügten, übernommen, modifiziert und verbessert, alle 61 angeschlossenen Stationen beobachteten gemäß Göttinger mittlerer Zeit. N2 - The Humboldtian Magnetic Association (1829–1834) with its center in Berlin had 4 further stations which contributed special data. Its predecessor, the Societas meteorologica Palatina (1780–1795), enclosed 17 stations distributed over the northern hemisphere, where magnetical observations took place. The Association which succeeded was the Göttinger magnetic Association (1834–1841); 61 stations collaborated with this Association. The Humboldtian Magnetic Association was the first, where contemporaneity was crucial, the so-called corresponding observations. Gauss and Weber in Göttingen, who were provided with a magnetical observatory since 1834, adopted this method and improved it, all their 61 stations observed according to Göttingen mean time. N2 - L’Association Magnétique de Humboldt (1829–1834) dont le centre était à Berlin avait 4 stations qui collaboraient. Elle avait un prédécesseur, à savoir la Societas meteorologica Palatina (1780–1795) qui disposait de 17 stations distribuées sur l’hémisphère du nord où des observations magnétiques étaient effectuées. Le successeur était l’Association Magnétique de Göttingen (1834–1841) qui disposait de 61 stations distribuées sur le globe. L’Association Magnétique de Humboldt était la première dans laquelle la simultanéité des observations, qui s’appelaient des observations correspondantes, a été introduite en s’appuyant sur le temps de Berlin. Gauss et Weber qui disposaient d’un observatoire magnétique depuis 1834 ont adopté, modifi é et amélioré cette méthode. Toutes leurs 61 stations observaient conformément au temps moyen de Göttingen. KW - Societas meteorologica Palatina KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Gauß: Allgemeine Theorie des Erdmagnetismus Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599818 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 53 EP - 74 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Humanist, Wissenschaftler, Akteur? BT - Alexander von Humboldts Rolle im Jahrhundert der Massensklaverei JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der vorliegende Text versucht, das in der Humboldt-Forschung weithin bekannte und gut erforschte Thema „Humboldt und die Sklaverei“ biographisch neu einzuordnen und orientiert sich dabei an folgender These: Humboldt durchläuft in den Jahrzehnten nach Beginn seiner Reise durch die amerikanischen Tropen (1799–1804) verschiedene Phasen in der Beschäftigung mit dem Thema Sklaverei. Im Laufe dieser Phasen, die keineswegs einer chronologischen Ordnung folgen, sondern zum Teil parallel verlaufen, nimmt Humboldt verschiedene soziale Rollen an, die ihren Ausdruck in spezifischen Haltungen und Handlungen finden. In ihrer Summe zeichnen sie ein für das Verständnis von Humboldts Persönlichkeit typisches Psychogramm: ein selbstbewusster Moralist, ein rigoroser, beinahe kriminalistisch agierender Wissenschaftler, ein politisch zurückhaltender Akteur. N2 - This text seeks to reframe the widely known and well-researched topic of “Humboldt and Slavery” biographically and subscribes to a simple premise: In the decades following his voyage through the American tropics (1799 –1804), Humboldt goes through various stages in addressing the topic of slavery. In the course of these stages, which by no means follow a chronological order but run partly parallel, Humboldt assumes different social roles that fi nd expression in specifi c attitudes and actions. Taken together, they draw a psychogram typical for understanding Humboldt’s personality: a self-confi dent moralist, a rigorous scientist, a politically reserved activist. N2 - El objetivo de este texto es reclasificar desde un punto de vista biográfico el ampliamente conocido e investigado tema de „Humboldt y la esclavitud“ y se guía por la siguiente tesis: Humboldt pasa por varias fases en su interés por el tema de la esclavitud en las décadas posteriores a su viaje por los trópicos americanos (1799 –1804). En el transcurso de estas fases, que no siguen en absoluto un orden cronológico sino que transcurren en parte paralelamente, Humboldt asume diferentes roles sociales que se expresan en actitudes y acciones específicas. En conjunto, presentan un psicograma típico para comprender la personalidad de Humboldt: un moralista confiado, un científico riguroso, un actor políticamente reservado. KW - Sklaverei KW - Kuba KW - Haiti KW - Sklavenhandel KW - Abolition KW - Essai politique sur l’île de Cuba KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - Amerikanische Reisetagebücher Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599798 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 13 EP - 52 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Ette, Ottmar A1 - Ren, Haiyan A1 - Kraft, Tobias A1 - Beck, Hanno A1 - Krumpel, Andreas ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich: Der Humboldt’sche Magnetische Verein im historischen Kontext -Ottmar Ette, Haiyan REN: Exploring China in Alexander von Humboldt: The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS), Changsha -Tobias Kraft: Humanist, Wissenschaftler, Akteur? Alexander von Humboldts Rolle im Jahrhundert der Massensklaverei -Hanno Beck: Ein Ehrenbürger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung -Andreas Krumpel: Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika. Nachruf auf Heinz Krumpel T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 46 KW - Humboldt Center for Transdisciplinary Studies KW - Changsha KW - Sklaverei KW - Kuba KW - Haiti KW - Sklavenhandel KW - Abolition KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Societas meteorologica Palatina KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Gauß KW - allgemeine Theorie des Erdmagnetismus KW - biographische Skizze KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Heinz Krumpel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588808 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Desnoyer, Sophie T1 - Zwischen Stereotypisierung und Subversion: Michel Houellebecqs Soumission T1 - Between stereotyping and subversion: Depictions of gender in Michel Houellebecq's Soumission N2 - Der französische Autor Michel Houellebecq und sein literarisches Werk sorgen in der medialen Öffentlichkeit regelmäßig für Skandale, die Vorwürfe reichen von bewusster Provokation bis hin zu diversen Diskriminierungen. Dabei unterstützt Houellebecq durch seine mediale Selbstinszenierung die Verwischung zwischen sich selbst als realer Person und den Erzählstimmen seiner Texte. Dies führt auch in der Literaturwissenschaft zu wiederholten Versuchen, dem Schriftsteller und seinen Romanen eine politische Position zuzuschreiben. Im Gegensatz dazu ist das Ziel dieser Abschlussarbeit, am Beispiel des 2015 bei Flammarion publizierten Romans Soumission – welchem neben Misogynie auch Islam- und Homofeindlichkeit vorgeworfen wurde –, herauszustellen, wie der Text Widerstände gegen konkrete politische Positionierungen und starre Bedeutungszuschreibungen aufweist. Über eine Analyse der Männlichkeits- und Weiblichkeitsentwürfe im Sinne dekonstruktiver Gendertheorien sowie über eine intertextuelle und postkoloniale Perspektivierung werden die Ambivalenz und das provokative Potential des Textes herausgearbeitet. Das intertextuelle Verweisspiel des Romans und die Systemreferenz zur Décadence, besonders durch Bezüge zu Einzeltexten und zur Biografie des Autors Joris-Karl Huysmans, bilden eine wichtige Grundlage sowohl für das zentrale Thema der religiösen Konversion, die textimmanente Bedeutung der Literatur, als auch für die Geschlechterkonstruktionen. Trotz der Stereotypisierung von Frauenfiguren, deren gesellschaftlicher Wert vom sexuellen Begehren eines Mannes abhängt, oder der orientalistischen Darstellung des Islams entwirft Soumission eine komplexe Inszenierung von Männlichkeitsvorstellungen. Dies zeigt sich in der verunsicherten männlichen Identität des Protagonisten François, die zwischen universalem Anspruch und individueller Einzigartigkeit changiert und gleichzeitig, wie auch jene von anderen männlichen Figuren, eine strikte, stereotype Geschlechterbinarität unterläuft. Die Verunsicherung der Identität des Protagonisten spiegelt die der französischen Gesellschaft wider, dabei verfügen nur der fiktive Islam und dessen Genderpolitik über ausreichend Stärke, dem kulturellen Verfall des Westens etwas entgegenzusetzen. Der religiösen Konversion zum Islam wird eine korrektive und erlösende Funktion zugeschrieben, die in dem Akt der Unterwerfung ihren Höhepunkt findet. In den Translationsprozessen von französischer, christlich geprägter in eine muslimisch fundierte Kultur offenbart sich nicht nur ein Angriff auf die akademische Bildungselite Frankreichs, sondern auch auf das Wissen der Literatur. Indem eine Re- und Uminterpretation literarischer Texte durch den Protagonisten und weitere Figuren für die neue fundamentalistische Gesellschaftsordnung vorgenommen wird, offenbart sich neben binären Geschlechterkonstruktionen und diversen politischen Positionierungen auch das nationale Narrativ der französischen Literatur als labile Fiktion. N2 - The French author Michel Houellebecq and his literary works regularly cause scandals in the public, with accusations ranging from deliberate provocation to various forms of discrimination. Through his self-staging in the media, Houellebecq encourages the blurring between himself as a real person and the narrative voices of his texts. This leads to repeated attempts in literary studies to ascribe a political position to the writer and his novels. Using the example of his novel Soumission, published by Flammarion in 2015 and accused of misogyny and discrimination against Muslims and homosexuals, the aim of this thesis is to elaborate how the text shows resistances to concrete political positioning and static attributions of meaning. The ambivalence and provocative potential of the text are examined through an analysis of the concepts of masculinity and femininity in the sense of deconstructive gender theories as well as through an intertextual and postcolonial perspective. The intertextuality of the novel, especially through references to the work and the biography of the author Joris-Karl Huysmans and to movement of the Décadence, forms a principal basis for the novel’s central theme of religious conversion, the text-immanent meaning of literature, and for the constructions of gender. Despite the stereotyping of female characters whose social value depends on a man's sexual desire, or the Orientalist representation of Islam, Soumission creates a complex staging of ideas of masculinity. This becomes evident in the insecure male identity of the protagonist François, which oscillates between a claim of universality and individual uniqueness, and simultaneously, like that of other male characters, undermines a strict, stereotypical gender binary. The uncertainty of the protagonist's identity mirrors that of French society, in which only the fictional Islam and its gender politics have sufficient strength to counter the cultural decay of the West. Therefore the religious conversion to Islam is ascribed a corrective and redemptive function that culminates in the act of submission. The processes of translation from a French culture influenced by Christianity to a culture based on Islam reveal not only an attack on France's academic and intellectual elite, but also on literary knowledge. As literary texts are reinterpreted by the protagonist and other characters in favour of the new fundamentalist social order, the national narrative of French literature alongside binary gender constructions and various ascribed political positions are revealed as an unstable fiction. KW - Geschlecht KW - Houellebecq KW - Soumission KW - Unterwerfung KW - Provokation KW - Verfall KW - Stereotyp KW - Dekonstruktion KW - Intertextualität KW - Huysmans KW - Männlichkeit KW - Religion KW - Konversion KW - gender KW - Houellebecq KW - submission KW - provocation KW - stereotype KW - deconstruction KW - intertextuality KW - Huysmans KW - masculinity KW - religion KW - conversion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-594143 ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Kurt-R. Biermann: Die Datierung der Briefe Alexander von Humboldts BT - dargestellt als Modellfall für die editorische Bearbeitung naturwissenschaftlicher Briefe und Dokumente (Mit einer einleitenden Bemerkung von Ingo Schwarz) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - Kurt-R. Biermann KW - Briefeditionen KW - Geschichte der Alexander-von-Humboldt-Forschung KW - Datierung von Briefen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592404 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 97 EP - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Die Beziehungen zwischen Alexander von Humboldt und Hans Christian Ørsted BT - Treffen, Briefwechsel JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Hans Christian Ørsted gehörte zu den bedeutendsten Physikern seiner Zeit, er und Michael Faraday waren die Schöpfer des Elektromagnetismus. Ein erstes Treffen zwischen Alexander von Humboldt und Oersted fand im Frühjahr 1823 in Paris statt. Weitere Treffen folgten in Altona bzw. Hamburg im Jahr 1827, in Berlin 1828, in Berlin und Potsdam 1843 sowie in Kopenhagen 1845. Die erhaltenen Briefe – zwei Briefe von Humboldt an Ørsted sowie zwei Briefentwürfe von Oersted an Humboldt – gewähren weitere Einblicke in das gute Verhältnis, das diese beiden Wissenschaftler miteinander pflegten. Obwohl Ørsted eines der treuesten Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins war und beste Beziehungen zu Gauß und Weber unterhielt, spielten im „Kosmos“ Ørsteds Beiträge zum Erdmagnetismus keine Rolle, hier wurden nur Ørsteds Beiträge zum Elektromagnetismus gewürdigt. N2 - Hans Christian Ørsted was one of the most famous physicists of his time, he and Michael Faraday founded the new discipline electromagnetism. A first meeting between Alexander von Humboldt and Ørsted took place in Paris in spring 1823. Several other meetings followed, 1827 in Altona respectively Hamburg, 1828 in Berlin, 1843 in Berlin and Potsdam and 1845 in Kopenhagen. The still existing four letters, two letters from Humboldt to Ørsted and two drafts from Ørsted to Humboldt, give an insight into the relationship, the two scientists were on good terms. Though Ørsted was one of the most important members of the Göttinger Magnetic Association and a real friend of Gauss and Weber, Ørsted’s contributions to terrestrial magnetism played no role in the „Kosmos“, there Humboldt admired only Ørsted’s contributions to electromagnetism. N2 - Hans Christian Ørsted était un des plus fameux physiciens de son temps. Lui est Michael Faraday ont établi la nouvelle discipline électromagnétisme. Au printemps de l’année 1823 Alexander von Humboldt et Ørsted se sont rencontrés pour la première fois à Paris. Plusieurs autres rencontres suivaient, à Altona ou à Hambourg en 1827, à Berlin en 1828, à Berlin ou Potsdam en 1843 et à Copenhague en 1845. Les quatre lettres conserves, deux lettres de Humboldt à Ørsted et deux esquisses de Oersted à Humboldt, illustrent la bonne relation entre les deux savants. Quoique Ørsted fût en des membres les plus importants de l’Association Magnétique de Gottingue“ et un ami étroit de Gauss et de Weber, ses contributions au magnétisme terrestre ne jouaient pas de role dans le „Cosmos“, Humboldt n’y admirait que les contributions de Ørsted à l’électromagnétisme. KW - Christian VIII. KW - Copley-Medaille KW - Elektromagnetismus KW - Erdmagnetismus KW - Friedrich Wilhelm IV. KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Magnetisches Observatorium KW - Orden Pour le Mérite KW - Hans Christian Ørsted Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592381 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 73 EP - 96 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt im Archiv BT - die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Aufsatz erschließt die Anfänge, Ergebnisse und Erfolge der editionsphilologischen Arbeit im laufenden Projekt des BBAW-Langzeitvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ und gibt einen Überblick über die Zukünfte philologischen Arbeitens mit den Methoden der Digital Humanities. Dabei werden auch bibliophile Druckausgaben digitaler Publikationen und die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit der Figur Alexander von Humboldts in den Blick genommen, was durch zahlreiche Vernetzungen zwischen Institutionen international gefördert und durch kontinuierliche Kooperationen insbesondere durch das neu gegründete Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha erweitert wird. Diskutiert wird die wissenschaftliche Bedeutung der graphischen und visuellen Dimension des Humboldt’schen Archivs, die durch die digitale Aufbereitung des Materials Forscher:innen weltweit miteinander verbindet und neue Forschungskonzepte eröffnet. N2 - The article opens up the beginnings, results and successes of the philological work on the digital scholarly editions in the current project of the BBAW long-term project “Travelling Humboldt – Science on the Move” and gives an overview of the future of philological methods within the Digital Humanities. It focuses also on bibliophilic print editions of digital publications and the ongoing public relations work of Alexander von Humboldt’s figure, which is promoted internationally through numerous networks between institutions and expanded through ongoing collaborations, especially through the newly founded Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha. The article discusses the scientific significance of the graphic and visual dimension of Humboldt’s archive, which connects researchers worldwide through the digital realization of the material and gives rise to new research concepts. N2 - El artículo expone los inicios, resultados y éxitos del trabajo filológico de edición en el proyecto actual de la BBAW “Humboldt Viajero – Ciencia en movimiento“. En ese contexto ofrece una visión general del futuro del trabajo filológico con los métodos de las Humanidades Digitales. También se prestará atención a las ediciones impresas bibliófilas de las publicaciones digitales y a las relaciones públicas de la figura de Alexander von Humboldt, que se promueve internacionalmente a través de numerosas redes entre instituciones y se amplía mediante colaboraciones continuas, especialmente a través del recién fundado Centro Humboldt de Estudios Transdisciplinarios (HCTS) en China/Changsha. Se debatirá la importancia académica de la dimensión gráfica y visual del archivo de Humboldt, que conecta a investigadores de todo el mundo a través del realización digital del material y abre nuevos conceptos de investigación. KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592326 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Dieser Artikel skizziert erstmals Alexander von Humboldts Verbindung zu dem französischen Dramatiker, Parlamentarier und Miteigentümer der Tageszeitung „Le Constitutionnel“ Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Wir veröffentlichen das einzige bislang bekannte Schreiben Humboldts an Étienne und stellen Erwähnungen Humboldts sowie seines gelehrten Netzwerkes in „Le Constitutionnel“ der Jahre 1821 bis 1826 zusammen. Die Dokumente machen deutlich, wie Humboldt Zeitungsberichte für seine wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit einsetzte. N2 - This article outlines for the first time Alexander von Humboldt’s connection to the French playwright, parliamentarian, and co-owner of the daily newspaper “Le Constitutionnel” Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). We publish the only letter from Humboldt to Étienne known to date and compile references to Humboldt as well as his scholarly network in “Le Constitutionnel” from 1821 to 1826. The documents illustrate how Humboldt made use of newspaper reports to manage his scientific public relations. N2 - Cet article expose pour la première fois les liens entre Alexander von Humboldt et l’auteur dramatique, parlementaire et copropriétaire du quotidien « Le Constitutionnel » Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Nous publions la seule lettre de Humboldt à Étienne actuellement connue et compilons les mentions à Humboldt ainsi qu’à son réseau savant dans « Le Constitutionnel » de 1821 à 1826. Les documents illustrent comment Humboldt a utilisé les articles de journaux pour sa communication scientifique. KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Wissenschaftsförderung KW - Publizistik Le Costitutionnel Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592295 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 5 EP - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Holl, Frank ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Hinweis zum Beitrag von Irene Prüfer Leske in HiN, Bd. 22, Nr. 43 (2021) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies KW - Aimé Bonpland KW - Irene Prüfer Leske KW - Avé-Lallemant KW - Stephen Bell Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-590028 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 173 EP - 173 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Werner, Petra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Ernste Kunst kann nicht gedeihen ohne Gunst BT - Mäzene und Unterstützer des Malers Albert Berg (1825–1884) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Albert Berg (1825–1884) was the first director of the Silesian Art Museum in Breslau. He was supported by a network of sponsors, who advised him on planning his trips and bought paintings (or arranged purchases). A particularly important mentor beginning in 1849 was Alexander von Humboldt, also the singer Amalie Joachim. Berg made a number of important contacts with fellow students during his law studies in Bonn. He formed a particularly close relationship with Friedrich Franz II von Mecklenburg-Schwerin, who, in 1844, invited Berg to a journey. This expedition marked the beginning of a lifelong friendship. Friedrich Franz II bought numerous paintings from Berg and worked behind the scenes to organize Berg's career. N2 - Albert Berg (1825–1884) fue el director del nuevo Museo Silesio de Arte de Breslau. Una red de protectores le apoyó materiel y moralmente. Un mentor particularmente importante fue, desde 1849, Alexander von Humboldt. Hay que mencionar como protectora a la cantante Amalie Joachim. Durante sus estudios de Derecho en Bonn, Albert Berg trabó relaciones estrechas con compañeros de estudios. Una relación especialmente estrecha le unió a Friedrich Franz II. de Mecklemburgo-Schwerin, a quien también había conocido en Bonn y quien en 1844 le invitó a un viaje. Esta expedición de varios meses marcó a Albert Berg no solamente como artista – como lo haría, más tarde, su expedición por América del Sur. También fue el comienzo de una amistad para toda la vida. Además de intercambiar opiniones sobre cuestiones artísticas, Friedrich Franz II. apoyó al pintor. No sólo adquirió cuadros suyos, sino que además intercedió por Albert Berg. N2 - Albert Berg (1825–1884) był od 1880 r. aż do śmierci dyrektorem Śląskiego Muzeum Sztuk Pięknych we Wrocławiu. Materialnie i moralnie wspierała go sieć mecenasów, którzy doradzali mu w planowaniu podróży, kupowali obrazy, organizowali zakupy. Szczególnie ważnym mentorem był od 1849 r. Alexander von Humboldt. Kolejnym zwolennikiem była śpiewaczka Amalie Joachim przyjęła tymczasowo malarza do swojego domu. Podczas studiów prawniczych w Bonn Albert Berg nawiązał kilka ważnych kontaktów z kolegami, m.in. z synem ministra kultury A. von Bethmann-Hollweg Felixem. Szczególnie bliskie stosunki łączyły Alberta Berga z Fryderykiem Franciszkiem II Meklemburgii i Schwerina, którego poznał również w Bonn i który zaprosił go w 1844 r. na wspólną podróż do Włoch i na Wschód. Ta kilkumiesięczna wyprawa była dla Alberta Berga nie tylko artystycznie formująca – podobnie jak późniejsza wyprawa do Ameryki Południowej – ale także dała początek przyjaźni na całe życie. Oprócz wymiany w sprawach artystycznych, Fryderyk Franciszek II pomagał malarzowi. Nie tylko kupował od niego liczne obrazy, ale także prowadził na jego rzecz zakulisową kampanię, pomagając m.in. w zorganizowaniu jego udziału w wyprawie Prusów do Azji Wschodniej. KW - Chimära KW - Mecklenburg-Schwerin KW - Netzwerk KW - adeliges Pflanzendarstellungen in Südamerika KW - Reisebilder Italien KW - Lykien KW - Rhodos KW - Reiserouten auf Humboldts Spuren KW - Ostasienexpedition KW - preußische Universitäten Berlin und Bonn KW - Verlust von Kunstwerken aus deutschen Museen KW - Mäzenatentum in der Kunst Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589975 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 161 EP - 171 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stottmeister, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 BT - Teil II: Schmidts wissenschaftlicher Diamanten-Beweis und sein weiteres Schicksal im Ural JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Aus Archivfunden und historischen Zeitungsberichten rekonstruiert der Artikel die Lebensspuren von August Schmidt (1802–1832) während seiner Tätigkeit im Ural als Mineraloge und Bergwerksverwalter. Ausführlich werden die von Schmidt angewendeten naturwissenschaftlichen Analysemethoden beschrieben, mit denen ihm der eindeutige Nachweis der ersten gefundenen Ural-Diamanten gelang. Schmidt überbrachte Alexander von Humboldt (1769–1859) einen der Diamanten als Geschenk seines Vorgesetzten, Adolphe Graf von Polier (1795–1830), und erhielt die Gelegenheit, Humboldt seine eigenen Ideen zur technischen Modernisierung und zur Energieeinsparung vorzustellen. Der frühe Tod von August Schmidt, der im Ural Fjodor Fjodorowitsch Schmidt genannt wurde, verhinderte weitgehend die Verwirklichung dieser Ideen und führte durch die Vornamensunterschiede zu gerichtlichen Auseinandersetzungen um seinen Nachlass. N2 - August Schmidt (1802–1832) during his time in the Urals as a mineralogist and mining administrator. The scientific analysis methods used by Schmidt with which he was able to clearly identify the first Ural diamonds found are described in detail. Schmidt presented Alexander von Humboldt (1769–1859) one of the diamonds as a gift from his superior, Adolphe Comte de Polier (1795–1830), and was given the opportunity to present Humboldt his own ideas for technical modernization and energy economy. The early death of August Schmidt, who was called Fyodor Fyodorovich Schmidt in the Urals, largely prevented the realization of these ideas and led to legal disputes over his estate due to the difference in first names. N2 - В статье на основе архивных материалов и исторических газетных сообщений реконструируется жизнь Августа Шмидта (1802–1832 гг.) во время его работы на Урале в качестве минералога и Управляющего рудником. Подробно описаны методы научного анализа, использованные Шмидтом, с помощью которых он смог однозначно идентифицировать первые найденные уральские алмазы. Шмидт передал Александру фон Гумбольдту (1769–1859) один из алмазов в качестве подарка от своего начальника, графа Адольфа Польера (1795–1830), и получил возможность представить Гумбольдту свои собственные идеи по технической модернизации и энергосбережению. Ранняя смерть Августа Шмидта, которого на Урале называли Фёдором Фёдоровичем Шмидтом, во многом помешала реализации этих идей и привела к судебным спорам по делам его наследствa из-за разного написания имени. KW - Diamanten-Identifikation KW - Gespräch mit Humboldt KW - August Schmidt KW - Mineralogie Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589945 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 131 EP - 160 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulz-Lüpertz, Eberhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen BT - auf den Spuren eines Helgoland-Briefs JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Die beiden Forschungsreisenden Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen haben sich während der gemeinsamen Studienzeit in Göttingen kennengelernt und sich dort über ihre Arbeiten zur Naturkunde ausgetauscht. Später brach Seetzen, wie Humboldt, zu einer großen Expedition auf, die ihn als ersten Europäer durch das zentrale Afrika führen sollte. Seine Forschungen im Nahen Osten gelten bis heute als Pionierleistungen der Orientalistik. Das Unternehmen fand auf der arabischen Halbinsel ein vorzeitiges, tragisches Ende. Über die Beziehung der beiden Kommilitonen während ihrer Göttinger Zeit war bislang wenig bekannt. Ein kürzlich entdecktes Brieffragment ermöglicht neue Einblicke. Es erweist sich als eine Abschrift Seetzens aus einem bislang unbekannten Brief des einundzwanzigjährigen Humboldt über dessen Helgolandreise 1790. Im Zusammenhang mit weiteren Quellen kann diese Jugendfreundschaft nun besser bewertet werden. N2 - Alexander von Humboldt and the Frisian naturalist Ulrich Jasper Seetzen met in 1789 during their studies at the University of Göttingen. They shared common scientific interests in natural history. Later Seetzen, like Humboldt, conducted a multidisciplinary expedition which was meant to encompass the Middle East, Arabia and, as a final destination, central Africa which he intended to traverse as the first European traveller. The expedition came to an abrupt end in Yemen. This short description of Seetzen’s life and work focuses on his early relation to Humboldt. The paper centers around an investigation of a manuscript written by Seetzen which turns out to be an excerpt of a so far unknown letter by the 21-year-old Humboldt featuring a short observation abstract of his journey to the North Sea island Helgoland in 1790. N2 - Les deux voyageurs scientifiques Alexandre de Humboldt et Ulrich Jasper Seetzen se sont connus au cours de leurs études universitaires à Goettingen. Ce fut là qu’ils se sont échangés sur la connaissance de la nature. Comme Humboldt, Seetzen partit pour une grande expédition qui devait le conduire, en tant que premier Européen, à l’Afrique centrale. Ses recherches au Proche-Orient sont considérées, aujourd’hui même, comme des travaux pionniers de l’orientalisme. A la péninsule arabe, son entreprise échoua d’une façon tragique. Peu de chose est connu, jusqu’à présent, de leurs relations pendant leurs études à Goettingen. Le fragment d‘’une lettre récemment découverte nous permet d’en savoir plus. Il s’agit de la copie de la main de Seetzen d’une lettre, inconnue jusqu’à maintenant, du jeune Humboldt âgé de 21 anssur son voyagew à lîle de Helgoland en 1790. A l’aide d’autres sources en plus, l’amitié entre les deux jeunes peut être évalué d’une façon plus précise. KW - Ulrich Jasper Seetzen KW - Helgoland Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589870 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 95 EP - 130 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lee, Jie-Oun ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Erzählstrategien eines transdisziplinären Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In dieser vorliegenden Untersuchung habe ich versucht, mit den narratologischen Methoden die spezifische Erzählweise in Alexander von Humboldts Kosmos herauszufinden und sie auf ihre naturanschaulichen Implikationen hin zu deuten. Wir konnten im Kosmos einen Erzähler feststellen, den man in der Literaturwissenschaft als einen auktorialen Erzähler bezeichnen würde. Dieser Erzähler verwandelt sich im Laufe der Zeit in andere Erzählfiguren wie in die „denkende Betrachtung“, den „ordnenden Geist“ usw. Die Natur wird von ihrem Standpunkt aus erlebend beschrieben. In konkreten Textteilen tritt ein Textsubjekt auf, das sich mithilfe der „Analogien“, „Person als Authentizität“ und „modaler Werte“ als kompetentes Diskurs-Subjekt des jeweiligen naturwissenschaftlichen Bereichs konstituiert. Die erzählstrategischen oder epistemischen Stichworte im Kosmos sind naturwissenschaftliches Wissen, Experimente, Messen, Beobachten und die neuesten Messinstrumente. Neben ihnen sind Analogie, Authentizität und modale Werte wichtige erzählerische Episteme. N2 - In this study, I tried to use narratological methods to find out specific narrative characteristics in Alexander von Humboldt’s Kosmos and to point them out to their view of nature. We were able to identify a narrator in Kosmos who would be called an ‘omniscient narrator’ in literary studies. In the course of time, this narrator transforms into other narrative characters such as ‘thinking contemplation/denkende Betrachtung’, ‘organizing spirit/ordnenden Geist’ etc. Nature is described from its point of view. In concrete parts of the text, a text-subject appears which, with the help of ‘analogies’, ‘person as authenticity’ and ‘modal values’, constitutes itself as a competent discourse-subject of the respective scientific area. The narrative strategic or epistemic keywords in Kosmos are scientific knowledge, experiments, measurement, observation and the latest measuring instruments. Alongside them, analogy, authenticity, and modal values are important narrative episteme. N2 - Dans cette étude, j’ai essayé d’utiliser des méthodes narratives pour trouver des caractéristiques narratives spécifiques dans Kosmos et les mettre en évidence dans leur vision de la nature. Nous avons pu identifier un narrateur dans le Kosmos d’Alexander von Humboldt qui serait considéré comme « narrateur omniscient » dans les études littéraires. Au fil du temps, ce narrateur se transforme en d'autres personnages narratifs tels que « la contemplation de la pensée/denkende Betrachtung », « l’organisation de l’esprit/ordnenden Geist », etc. La nature est décrite de son point de vue. Dans les parties concrètes du texte, un sujet apparaît dans le texte et, à l’aide d’« analogies », de « personne comme authenticité » et de « valeurs modales », se constitue lui-même comme un sujet de discours compétent dans le domaine scientifique concerné. Les mots-clés narratifs stratégiques ou épistémiques dans Kosmos sont les connaissances scientifiques, les expériences, la mesure, l’observation et les derniers instruments de mesure. L’analogie, l’authenticité et les valeurs modales y sont aussi des épisodes narratifs importants. KW - Kosmos KW - Erzählweise KW - Humboldtian Writing Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589836 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 83 EP - 94 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Korneffel, Peter ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt postfrisch BT - die Rezeption des deutschen Naturforschers in der weltweiten Philatelie JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Seit 1950 erschienen weltweit über hundert Briefmarken mit Alexander von Humboldt und/oder seinen grafischen Arbeiten als Motive. Peter Korneffel verarbeitete die komplette Sammlung der Marken aus über 25 Ländern zu dem Buch Alexander von Humboldt. Weltmarken sowie zu mehreren philatelistischen Ausstellungen und Vorträgen. Der Festvortrag vom 5.9.2019 in Berlin zum offiziellen Erscheinen der Sonderbriefmarke 250. Geburtstag Alexander von Humboldt bildet die Grundlage zu diesem Beitrag. Die Motive, ihre Gestaltung, ihre thematische Kontextualisierung, sowie die Herausgeber und die Zeitpunkte des Erscheinens der jeweiligen Briefmarken dokumentieren eine teils zufällige und teils überraschende Humboldt-Rezeption. Recherchierte Hintergründe zu den Ausgaben und Illustrationen vertiefen hierin eine bislang weitestgehend unbekannte Rezeptionsgeschichte. N2 - Desde 1950, han aparecido en todo el mundo más de 100 sellos con Alexander von Humboldt y/o sus obras gráficas como motivo. Peter Korneffel procesó la colección completa de sellos de más de 25 países en el libro Alexander von Humboldt. Weltmarken, así como para varias exposiciones filatélicas y conferencias. La conferencia conmemorativa del 5 de Septiembre 2019 en Berlín con motivo del lanzamiento oficial del sello de emisión especial 250 aniversario de Alexander von Humboldt. Los motivos, su diseño, su contextualización temática, así como los editores y las fechas de emisión de los respectivos sellos documentan una recepción de Humboldt en parte casual y en parte sorprendente. La información de fondo investigada sobre los temas y las ilustraciones proporcionan una mirada en profundidad a una historia hasta ahora muy desconocida de la recepción de Humboldt. N2 - Since 1950, more than 100 stamps with Alexander von Humboldt and/or his graphic works as motifs have appeared worldwide. Peter Korneffel processed the complete collection of stamps from over 25 countries into the book Alexander von Humboldt. Weltmarken as well as for several philatelic exhibitions and lectures. The commemorative lecture on 5 September 2019 in Berlin on the occasion of the official release of the special issue stamp 250th Birthday of Alexander von Humboldt. The motifs, their design, their thematic contextualisation, as well as the publishers and the dates of issue of the respective stamps document a partly coincidental and partly surprising Humboldt reception. Researched background information on the issues and illustrations provide an in-depth look at a hitherto largely unknown history of Humboldt's reception. KW - Philatelie Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589433 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 59 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hülsenberg, Dagmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldt gehört zu den ersten Fachleuten, die für die sichere Beherrschung technischer und ökonomischer Prozesse gleichzeitig naturwissenschaftliche und kameralistische Kenntnisse anwendeten und dabei weiterentwickelten. Durch die allseitige Betrachtung von Herstellungsvorgängen gelang es ihm, für seine Vorgesetzten gut durchdachte Vorschläge zur Gestaltung der Rohstoffverarbeitung zu formulieren. Nach einigen Fakten aus seinem kameralistischen und hüttenmännischen Studium wird das anhand von Beispielen belegt. Dazu gehören u. a. die Anlage von Gradierwerken, der Einsatz hochwertiger Rohstoffe in der Steingutfertigung, die Anwendung von Komplexrohstoffen zur Glasschmelze, die Auswahl effektiver Wasserräder, die Dimensionierung der Gaskanäle in Porzellanbrennöfen sowie der Einsatz von Flussmitteln für die Roheisenschmelze. Bei der Ausreichung eines königlichen Kredites für die Blaufarbenherstellung zeigte sich der Kameralist. N2 - Alexander von Humboldt was one of the first experts to apply simultaneously scientific and fiscal (cameralistic) knowledge for mastering and developing technological and economic processes. Based on thorough observations of manufacturing processes he wrote reports to his supervisors which included well-founded suggestions for improving the processing of raw materials. This paper provides some facts about Humboldt’s studies in fiscal accounting and metallurgy, and discusses examples which show how he used his expertise for developing technological processes. These examples refer for instance to the installation of walls made of branches and twigs that allow salt water to evaporate, the use of high-quality raw materials for pottery, complex raw materials for glass melting, the choice of the most efficient water wheels, porcelain furnaces with optimal gas channels and the use of fluxing agents for the melt of pig-iron. Similarly, Humboldt revealed his economic acumen by advising on loans from the Crown for cobalt blue manufacturing. N2 - Alexander von Humboldt fue uno de los primeros expertos en aplicar al mismo tiempo el conocimiento científico y fiscal (cameralismo) para dominar y desarrollar procesos tecnológicos y económicos. Sobre la base de observaciones exhaustivas de los procesos de fabricación, escribió informes a sus supervisores que incluían sugerencias bien fundamentadas para mejorar el procesamiento de las materias primas. Este artículo proporciona algunos datos sobre los estudios de Humboldt en contabilidad fiscal y metalurgia, y analiza ejemplos que muestran cómo utilizó su experiencia para desarrollar procesos tecnológicos. Estos ejemplos se refieren, por ejemplo, a la instalación de torres de graduación salina, el uso de materias primas de alta calidad en la producción cerámica, materias primas complejas para fundir vidrio, la elección de las ruedas hidráulicas más eficientes, el dimensionamiento de los conductos de gas en hornos de porcelana con canales de gas óptimos y el uso de agentes fundentes para la fundición de arrabio. Del mismo modo, Humboldt reveló su perspicacia económica al asesorar sobre préstamos de la Corona para la fabricación de azul cobalto. KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589363 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 33 EP - 57 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der 2019 wiederaufgefundene Brief von Gauß an Humboldt vom 17. August 1832 im Umfeld der Erforschung des Magnetismus und des Erdmagnetismus JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Ulrich Päßler konnte im September 2019 den verschollen geglaubten Brief von Carl Friedrich Gauß an Alexander von Humboldt vom 17. August 1832 wiederfinden. Dieser Brief stammt aus der Anfangsphase von Gauß’ erdmagnetischen Forschungen. Gauß gibt an, sich erst vor einem halben Jahr in dieses Gebiet gewagt zu haben, das bislang Humboldt vorbehalten war. Die wichtigsten Themen des Briefes sind der Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften sowie die Methoden der Magnetisierung von Nadeln und Stäben. Der Brief füllt eine wichtige Lücke in der Korrespondenz zwischen Gauß und Humboldt und ergänzt unsere Kenntnisse über bisher kaum wahrgenommene Forschungsfelder von Gauß. Es wird eine kritische kommentierte Edition des Briefes vorgestellt. N2 - Au mois de septembre 2019, Ulrich Päßler a pu retrouver la lettre de Carl Friedrich Gauss à Alexander von Humboldt du 17 août 1832 qui était disparue. A ce temps-là, Gauss avait commencé à s’occuper de la recherche du magnétisme terrestre. Il mentionne qu’il a osé faire des recherches sur un domaine que Humboldt avait étudié jusque-là. Les sujets les plus importants de la lettre sont l’influence de la température sur les propriétés magnétiques et les méthodes de l’aimantation d’aiguilles et de barres. Cette lettre remplit une des lacunes dans la correspondance entre Gauss et Humboldt et complète nos connaissances des recherches peu connues de Gauss. On présente une édition critique et commentée de la lettre. N2 - В сентябре 2019 года Ульриху Песлеру удалось обнаружить письмо Карла Фридриха Гаусса от 17 августа 1832 года, которое было адресовано Александру фон Гумбольдту. Это письмо, которое считалось утерянным, было написано Гауссом в самом начале его работ по изучению земного магнетизма. Гаусс признается в письме, что лишь полгода назад он решился заняться исследованиями в области, в которой до этого работал Гумбольдт. Важнейшими темами письма являются влияние температуры на магнитные свойства и способы магнетизирования игл и стержней. Письмо восполняет важный пробел в сохранившейся переписке Гаусса и Гумбольдта и дополняет наши знания о доселе неизвестных областях исследований Гаусса. Представлено критическое аннотированное издание письма. KW - Carl Friedrich Gauß KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - Erdmagnetismus KW - Erforschung des Erdmagnetismus KW - künstliche Magnete KW - Magnetisierung KW - Magnetisierung von Nadeln und Stäben KW - Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften KW - Magnetometer KW - magnetisches Observatorium KW - Theorie des Erdmagnetismus KW - Magnetischer Verein Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589041 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 5 EP - 32 ER - TY - THES A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Mimesis N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 SN - 978-3-11-099722-4 SN - 978-3-11-098586-3 SN - 978-3-11-098624-2 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110985863 SN - 0178-7489 IS - 103 PB - De Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - GEN A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 185 KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943 SN - 1866-8380 IS - 185 ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Urlaute der Vögel in Andrea Zanzottos Topinambùr BT - mit Aristophanes und Goethe auf ,paradiesischen‘ Spuren JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes Y1 - 2022 SN - 0343-379X SN - 2509-7474 VL - 46 IS - 1/2 SP - 199 EP - 211 PB - Winter CY - Heidelbrg ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Präsentation der Forschungsstelle Leopardi an der Universität Potsdam JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d'histoire des littératures romanes Y1 - 2022 SN - 2509-7474 SN - 0343-379X VL - 46 IS - 1/2 SP - 247 EP - 248 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Rezension zu: Klinkert, Thomas: La modernità di Dante : prospettive semiotiche sulla Commedia. - Ravena: Longo, 2021. - 226 S. - ISBN 978-88-9350-072-2. - (Memoria del Tempo; 71) JF - Deutsches Dante Jahrbuch Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/dante-2022-0014 SN - 0070-444X VL - 97 IS - 1 SP - 153 EP - 157 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Bercegol, Fabienne T1 - Die Rolle des Tieres in der Kindheitserzählung am Beispiel der Mémoires d’outre-tombe von Chateaubriand T2 - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte = Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes N2 - À partir des travaux des ethnologues qui ont décrit le fonctionnement des sociétés paysannes de l’Ancien Régime, nous montrons dans cet article comment le récit de l’enfance bretonne de Chateaubriand dans les ‚Mémoires d’outre-tombe‘ obéit à une logique initiatique qui donne à l’animal un rôle de premier plan. Transformée en véritable „aventure“, la capture des oiseaux devient pour l’enfant l’occasion de forger son caractère et de découvrir le sens de l’honneur, tandis que la contemplation de leur envol éveille en lui le goût des voyages qu’il n’a pas encore la possibilité d’assouvir. À Combourg, chouettes et chat noir peuplent les nuits de l’enfant et l’obligent à dompter ses peurs. Quant au cheval, que Chateaubriand a mal appris à maîtriser, il devient sous sa plume l’emblème d’une époque révolue dominée par les privilèges de l’aristocratie et le signe de l’inadaptation des derniers rois de France. Il restera à l’écrivain à s’emparer de cette familiarité avec le monde animal pour nourrir son imaginaire et sa sensibilité de plus en plus grande au sort que lui réserve la société. Y1 - 2022 VL - 46 IS - 1 SP - 85 EP - 100 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo A1 - Ette, Ottmar A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Reich, Karin A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ulrich Päßler, Ingo Schwarz: Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne -Ottmar Ette: Alexander von Humboldt im Archiv. Die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte -Miguel Ángel Puig-Samper: Humboldt and his geographical album of New Spain -Karin Reich: Die Beziehungen zwischen Alexander von Humboldt und Hans Christian Ørsted: Treffen, Briefwechsel -Kurt-R. Biermann: Die Datierung der Briefe Alexander von Humboldts – dargestellt als Modellfall für die editorische Bearbeitung naturwissenschaftlicher Briefe und Dokumente T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 45 KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Wissenschaftsförderung KW - Publizistik Le Costitutionnel KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print KW - New Spain KW - Mexico KW - geographical album KW - Christian VIII KW - Copley-Medaille KW - Elektromagnetismus KW - Erdmagnetismus KW - Friedrich Wilhelm IV KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Magnetisches Observatorium KW - Orden Pour le Mérite KW - Hans Christian Ørsted KW - Kurt-R. Biermann KW - Briefeditionen KW - Geschichte der Alexander-von-Humboldt-Forschung KW - Datierung von Briefen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-567275 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hassler, Gerda T1 - Paradigmenwechsel in der russischen Soziolinguistik BT - Rezension zu: Warditz, Vladislava: Varianz im Russischen : von funktionalstilistischer zur soziolinguistischen Perspektive. - Berlin: Lang, 2018. - 410 S. - ISBN: 978-3-631-74852-7 JF - Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft Y1 - 2022 SN - 0939-2815 VL - 32 IS - 1 SP - 137 EP - 145 PB - Nodus CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Im Fluss JF - NaturKultur Y1 - 2021 SN - 978-3-95829-939-9 SP - 10 EP - 17 PB - Steidl CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Müller, Gesine T1 - Die Koloniale Karibik BT - zwischen Bipolarität und Multirelationalität, Tranzferprozesse in hispanophonen und frankophonen Literaturen (in 2 Teil Bänden) N2 - Werden nicht in der Karibik des 19. Jahrhunderts Phänomene und Prozesse vorweg-genommen, die heute erst ins Bewusstsein gelangen? Der Blick auf die kaleidoskopartige Welt der Karibik über literarische und kulturelle Transprozesse in jener Epoche erlaubt völlig neue Einsichten in die frühen Prozesse der kulturellen Globalisierung. Rassistische Diskurse, etablierte Modelle „weißer“ Abolitionisten, Erinnerungspolitiken und die bisher kaum wahrgenommene Rolle der haitianischen Revolution verbinden sich zu einem Amalgam, das unser gängiges Konzept einer genuin westlichen Moderne in Frage stellt. KW - Ethnische Beziehungen KW - Französisch KW - Geschichte 1800-1900 KW - Kolonialismus KW - Karibik KW - Kulturelle Identität KW - Literatur KW - Sprache Y1 - 2012 ER - TY - JOUR A1 - Hassler, Gerda T1 - José Jesús Gómez Asencio (4.5.1953 – 20.3.2022) BT - ein Nachruf JF - Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft Y1 - 2022 SN - 0939-2815 VL - 16 IS - 32/2 SP - 131 EP - 136 PB - Nodus-Publ. CY - Münster ER - TY - GEN A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 179 KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574414 SN - 1866-8380 IS - 179 ER - TY - THES A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Mimesis : romanische Literaturen der Welt N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2022 SN - 978-3-11-079955-2 SN - 978-3-11-079962-0 SN - 978-3-11-079966-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110799620 SN - 0178-7489 IS - 101 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Hassler, Gerda T1 - Ist unsere Sprache infiziert? BT - einige Überlegungen zum Coronavirus und zur deutschen Sprache T2 - Pandemie: Wissenschaft – Politik – Medien. Disputation der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 14.10.2021 sowie weitere Einzelbeiträge zum Thema „Pandemie“ Y1 - 2022 SN - 978-3-86464-228-9 VL - 152 SP - 163 EP - 200 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bandt, Elena T1 - Spracheinstellungen im Wahlkampf T1 - Language attitudes in electoral campaigns BT - die Rolle des Bretonischen in den französischen Regionalwahlen 2021 BT - the role of Breton in the French Regional Elections of 2021 N2 - Nach einer langen Phase der Restriktion und Bekämpfung durch die staatliche Sprachpolitik erleben Regionalsprachen in Frankreich seit den 1970er Jahren verstärktes Interesse und private sowie staatliche Förderungen. Dies gilt auch für das Bretonische. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs der Sprecher*innenzahl ist eine konstruierte Verbindung zwischen bretonischer Sprache und einer „bretonischen Identität“ bemerkbar, die sich in positiven Spracheinstellungen zu der Regionalsprache äußert. Die vorliegende Masterarbeit analysiert anhand von öffentlich ausgestrahlten Videointerviews mit den Spitzenkandidat*innen der Regionalwahlen im Jahr 2021 Spracheinstellungen zum Bretonischen. In einem diskursanalytischen Ansatz werden die mündlichen Äußerungen der Politiker*innen auf explizite und implizite positive sowie negative Bewertungen der bretonischen Sprache hin untersucht. Interviewübergreifende Muster in den auftretenden Metaphern, Argumentationsstrukturen und Topoi weisen auf kollektive Wissensbestände und Annahmen hin, auf denen die Spracheinstellungen basieren. Diese bilden die Grundlage für sprachliche sowie sprachpolitische Handlungen. N2 - After a long period of restriction and combating by national language policy, regional languages in France have been experiencing increased interest and private as well as state support since the 1970s. The same applies to Breton. Despite the continuous decline in the number of speakers, a constructed connection between the Breton language and a "Breton identity" is noticeable, which is expressed in positive language attitudes towards this regional language. This master thesis analyses language attitudes towards Breton using publicly broadcasted video interviews with the leading candidates in the regional elections in 2021. Using a discourse-analytical approach, the oral statements of the politicians are analysed in terms of explicit and implicit positive and negative evaluations of the Breton language. Patterns in the metaphors, argumentation structures and topoi that occur across interviews indicate collective stocks of knowledge and assumptions on which the language attitudes are based. These form the foundation for linguistic as well as language-political actions. KW - Spracheinstellungen KW - Bretonisch KW - Frankreich KW - Regionalsprachen KW - Diskursanalyse KW - Metaphern KW - language attitudes KW - Breton KW - France KW - regional languages KW - discourse analysis KW - metaphors Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-564479 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena A1 - Hülsenberg, Dagmar A1 - Korneffel, Peter A1 - Lee, Jie-Oun A1 - Schulz-Lüpertz, Eberhard A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Werner, Petra A1 - Holl, Frank ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich, Elena Roussanova: Der 2019 wiederaufgefundene Brief von Gauß an Humboldt vom 17. August 1832 im Umfeld der Erforschung des Magnetismus und des Erdmagnetismus -Dagmar Hülsenberg: Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt -Peter Korneffel: Alexander von Humboldt postfrisch: Die Rezeption des deutschen Naturforschers in der weltweiten Philatelie -Jie-Oun Lee: Erzählstrategien eines transdisziplinären Naturforschers -Eberhard Schulz-Lüpertz: Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen – Auf den Spuren eines Helgoland-Briefs -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil II: Schmidts wissenschaftlicher Diamanten-Beweis und sein weiteres Schicksal im Ural -Petra Werner: Ernste Kunst kann nicht gedeihen ohne Gunst. Mäzene und Unterstützer des Malers Albert Berg (1825 – 1884) -Frank Holl: Hinweis zum Beitrag von Irene Prüfer Leske in HiN, Bd. 22, Nr. 43 (2021) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 44 KW - Carl Friedrich Gauß KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - Erdmagnetismus KW - Erforschung des Erdmagnetismus KW - künstliche Magnete KW - Magnetisierung KW - Magnetisierung von Nadeln und Stäben KW - Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften KW - Magnetometer KW - magnetisches Observatorium KW - Theorie des Erdmagnetismus KW - magnetischer Verein KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität KW - Philatelie KW - Kosmos KW - Erzählweise KW - Humboldtian Writing KW - Ulrich Jasper Seetzen KW - Helgoland KW - Diamanten-Identifikation KW - Gespräch mit Humboldt KW - August Schmidt KW - Mineralogie KW - Chimära KW - Mäzenatentum in der Kunst KW - Mecklenburg-Schwerin KW - Netzwerk KW - adeliges Pflanzendarstellungen in Südamerika KW - Reisebilder Italien KW - Lykien KW - Rhodos KW - Reiserouten auf Humboldts Spuren KW - Ostasienexpedition KW - preußische Universitäten Berlin und Bonn KW - Verlust von Kunstwerken aus deutschen Museen KW - Aimé Bonpland KW - Irene Prüfer Leske KW - Avé-Lallemant KW - Stephen Bell Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-551734 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Weber, Moritz T1 - Von Salben und Skalpellen: Heilkunst in der römischen Antike BT - eine thematische Lektüre für den Lateinunterricht der Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Das vorliegende Material soll dazu dienen, Schülern, die sich in unserem Gesundheitssystem kaum Sorgen um ihre Versorgung im Krankheitsfall machen müssen, im Lateinunterricht eine Kultur nahe zu bringen, in der die Arztpraxis ein paar Straßen weiter keine Selbstverständlichkeit war. Angesichts der geringen Zahl an Lektüreheften, die sich mit dem Thema "Medizin in der Antike" befassen, wird letzteres in dieser Arbeit für den Einsatz in der Schule neu aufgearbeitet. Das Konzept des Materials sieht vor, dass es unverändert im Rahmen einer Unterrichtssequenz eingesetzt werden kann. Doch auch die unabhängige Verwendung einzelner Kapitel ist problemlos möglich. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 4 KW - Lateinunterricht KW - Schülermaterial KW - Medizin KW - Arzt KW - Krankheit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548432 SN - 2748-6621 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Korn, Cindy T1 - Konzeption einer Unterrichtssequenz zur Erzähltechnik in Caesars Bellum Gallicum T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In der hier vorgestellten Unterrichtssequenz wird eine ausgewählte Textpassage aus Caesars Bellum Gallicum unter Einbeziehung möglichst vieler Textteile aus dem Original analysiert. Das Konzept der Fokalisierung bereitet die Schüler auf die Einnahme einer distanzierten und differenzierten Perspektive vor und fordert sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Text auf. Mittels der Übernahme verschiedener »Rollen« werden sie motiviert, individuelle Aufgaben zu erfüllen, sich in die Lage anderer Akteure hineinzuversetzen, aber auch Kommunikationsabläufe und -barrieren zu berücksichtigen, die für den Umgang mit dem Text von Bedeutung sind. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 3 KW - Unterrichtsmaterial KW - Erzähltechnik KW - Caesar KW - Lateinunterricht Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540119 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerstenberg, Annette T1 - Women and Grammar. Grammar in the Area of Conflict of Language, Culture and Society T1 - Rezension zu: Beck-Busse, Gabriele: Grammaire des Dames / Grammatica per le Dame. Grammatik im Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Gesellschaft. - Frankfurt a. M./Bern/Brüssel u.a.: Lang, 2014, 416 S. JF - Zeitschrift für französische Sprache und Literatur Y1 - 2018 SN - 0044-2747 VL - 128 IS - 1 SP - 72 EP - 74 PB - Steiner CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der polyglotte Alexander von Humboldt T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz KW - Sprachwissenschaft KW - Sprachkenntnisse KW - Mehrsprachigkeit KW - Wilhelm von Humboldt Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533323 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII SP - 129 EP - 140 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stottmeister, Ulrich ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 BT - Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Der deutsche Mineraloge und Bergingenieur August Schmidt (1802 – 1832) nahm im Jahr 1829 an einer Etappe der „Russisch-Sibirischen Reise“ Alexander von Humboldts teil. Bisher war über Schmidt so wenig bekannt, dass die Forschungsliteratur nicht einmal seinen richtigen Vornamen verwendete. Dieser Artikel präsentiert neue Erkenntnisse über seine Biografie und verfolgt den Weg, der ihn zu einer Anstellung als Bergwerksdirektor in den Ural und zur Teilnahme an Humboldts Reise führte. Humboldt erwartete ebenso wie die anderen an der Reise teilnehmenden Mineralogen, im Ural Diamanten zu finden. Diese Erwartungshaltung war bereits in den Jahren vor der Reise durch einen internationalen Wissensaustausch zu den geologischen Ähnlichkeiten der Kontinente entstanden, an dem Alexander von Humboldt maßgeblich beteiligt war. N2 - August Schmidt (1802 – 1832), a German mineralogist and mining engineer, took part in a stage of Alexander von Humboldt’s Russian-Siberian Journey in 1829. Until now, so little was known about Schmidt that the few scholars who mentioned him did not even use his real fi rst name. This article presents new fi ndings about his biography and traces the path that led him to employment as a mine director in the Urals and to his participation in Humboldt’s voyage. Humboldt, as well as the other participating mineralogists, expected to find diamonds in the Urals. These expectations arose years before the trip through an international exchange of knowledge about the geological similarity of the continents, in which Alexander von Humboldt played a key role. N2 - Август Шмидт (1802 – 1832), немецкий минералог и горный инженер, принимал участие в одном из этапов российско-сибирского путешествия Александра фон Гумбольдта в 1829 году. До сих пор о Шмидте было известно так мало, что те немногие ученые, которые упоминали его, даже не использовали его настоящее имя. В этой статье представлены новые сведения о его биографии и прослеживается путь, который привелего к назначению на должность Управляющего рудником на Урале и к участию в путешествии Гумбольдта. Гумбольдт, как и другие минералоги-участники, рассчитывали найти алмазы на Урале. Эти ожидания возникли за годы до поездки в результате международного обмена знаниями о геологическом сходстве континентов, в котором Александр фон Гумбольдт сыграл ключевую роль. KW - Bergakademie Freiberg KW - Frédéric Soret KW - J. W. von Goethe KW - Baron von Eschwege KW - Vorhersage Diamantenfunde Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533303 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 101 EP - 127 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Sternagel, Renate ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“ T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Ausgehend von einem Brief Alexander von Humboldts an die Schriftstellerin Therese von Bacheracht(1804 – 1852) wird die Geschichte der Herausgabe der Briefe seines Bruders Wilhelm an Charlotte Diede im Jahr 1847, nach dem Tod beider Korrespondenten, nachgezeichnet. Besonders wird dabei auf die bisher unveröffentlichten „Tagesblätter“ Karl August Varnhagens von Ense zurückgegriffen, aus denen hervorgeht, dass Alexander von Humboldt seine anfangs ablehnende Haltung aufgibt, Varnhagen mit der Prüfung und Korrektur des Manuskripts betraut, und dass Therese von Bacheracht durch Hartnäckigkeit und Charme ihr Ziel erreicht, die nicht unbeträchtlichen Einnahmen aus der Veröffentlichung zugesprochen zu bekommen. N2 - Using a letter written by Alexander von Humboldt to the writer Therese von Bacheracht (1804 – 1852), this paper tells the story of how Humboldt’s brother Wilhelm’s letters to Charlotte Diede were published in 1847, after the death of both correspondents. The emphasis is placed on the hitherto unpublished daily journals (Tagesblätter) of Karl August Varnhagen von Ense. Not only do they show how gradually Alexander von Humboldt abandons his former adverse attitude towards the project, but also that he asks Varnhagen to proofread the manuscript and that, by perseverance and her charming attitude, Therese von Bacheracht succeeds in obtaining considerable profi ts from the publication of the letters. N2 - Sur la base d’une lettre d’Alexander von Humboldt à l’écrivain Therese von Bacheracht (1804 – 1852), on retrace l’histoire de la publication des lettres de son frère Wilhelm à Charlotte Diede en 1847, après la mort des deux correspondants. En particulier, on utilise les «Tagesblätter» inédits de Karl August Varnhagen von Ense, dont il ressort qu’Alexander von Humboldt renonce à son attitude initialement négative, confi e à Varnhagen la révision et la correction du manuscrit, et que Therese von Bacheracht avec persévérance et charme atteint leur objectif de se voir attribuer les revenus non négligeables de la publication. KW - Therese von Bacheracht KW - Wilhelm von Humboldt KW - Charlotte Diede KW - Tagesblätter Karl August Varnhagens von Ense Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533283 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 83 EP - 100 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Salzer, Leonhard A1 - Nöbauer, Anna ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - (Auf) Humboldts Spuren BT - eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Vor seiner Besteigung des Antisana in Ecuador verbrachte Alexander von Humboldt mit seinem Expeditionsteam die Nacht vom 15. auf den 16. März 1802 in einer Hacienda am Fuße des Vulkangipfels, deren letztes bauliches Zeugnis eine steinerne Hütte darstellt. Bauforscherische Untersuchungen eines internationalen Forscherteams konnten die mehrschichtige Bau- und Reparaturgeschichte dieses Baudenkmals ermitteln und über eine Auswertung von Reiseberichten mehrerer Andenforscher die Nutzungsgeschichte des einzelnen Gebäudes und des gesamten Anwesens klären. Schließlich ergaben sich daraus neue Erkenntnisse zu Humboldts Aufenthalt am Antisana. N2 - Before climbing the Antisana in Ecuador, Alexander von Humboldt and his expedition team encamped at a hacienda at the foot of the volcano’s summit in the night from 15 to 16 March 1802. A stone hut is the only structural testimony of this estate that remains today. Through building archaeological investigations, an international team of researchers was able to determine the construction and restoration history of this monument. An evaluation of the descriptions of the hacienda in 19th- and early 20th-century travel accounts clarified the historical use of the estate and, in particular, the existing hut, thus shedding new light on Humboldt’s stay in 1802. N2 - Previamente a su ascensión del volcán Antisana en Ecuador, Alexander von Humboldt se hospedó la noche del 15 al 16 de marzo de 1802 en una hacienda al pie del volcán, juntamente con el equipo que le acompañaba en su expedición. Si bien el último atestado que se tenía de esta comprendía una cabaña de piedra, nuevas investigaciones sobre arqueología vertical por parte de un equipo de investigación internacional muestran una nueva historia de construcción y reparación de este monumento histórico. Con ello, se pretende, por una parte, valorar en detalle las crónicas de viaje de múltiples investigadores de los Andes, así como, por otra, esclarecer la historia constructiva y de utilización de la singular edifi cación así como su papel dentro de la propiedad en que se encuentra. A través de esta investigación aparecen nuevos conocimientos sobre la estancia de Humboldt en el Antisana. KW - Bauforschung KW - Ecuador KW - Antisana KW - Hacienda de Antisana Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533271 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 65 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Prüfer Leske, Irene ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Wie stand es nun wirklich um Bonpland? BT - kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Es handelt sich hier um eine Replik auf Frank Holls Artikel „La cooperación inolvidable de Aimé Bonpland y Alexander von Humboldt“, erschienen in der argentinischen Zeitschrift Bonplandia Volumen 29 Nr. 2 (2020). Es wird versucht, die von Holl gemachten schweren Vorwürfe gegenüber Avé-Lallemant, wie z. B. eine „tendenziöse Geschichtsschreibung“ zu praktizieren und Bonpland über Jahrhunderte hinweg schwer geschadet zu haben, nicht nur zu entschärfen, sondern auch in seinem eigenen Artikel als widersprüchlich aufzudecken. Die Ausführungen basieren vor allem auf den 7 Seiten, die Avé-Lallemant Bonpland und seinem Besuch bei demselben auf seiner Estancia Santa Ana 14 Tage vor seinem Tod in seinem zweibändigen Reisewerk „Reise durch Süd-Brasilien“ (1859) widmet, und einem kurzen Nachruf im 2. Band nach dessen Ableben im Jahre 1858. N2 - Se trata de una réplica al artículo de Frank Holl “La cooperación inolvidable de Aimé Bonpland y Alexander von Humboldt”, publicado en la revista argentina Bonplandia Volumen 29 nº 2 de 2020. Se intentará desmontar las graves acusaciones por parte de Holl frente a Avé-Lallemant de practicar la falsifi cación de hechos históricos y de perjudicar gravemente la imagen de Bonpland durante los siglos a nivel internacional desde su fallecimiento en 1858. Se intenta revelar las contradicciones que se presentan en el artículo mismo de Frank Holl. Los argumentos de la autora se basan sobre todo en la lectura del libro de Avé-Lallemant “Reise durch Süd-Brasilien” (1859) en dos tomos que incluye 7 páginas dedicadas a su visita a Bonpland en su estancia 15 días antes de morir y un breve comentario y valoración sobre el fallecido después de enterarse de su muerte. N2 - Il s’agit ici d’une réplique à l’article de Frank Holl «La coopération inoubliable d’Aimé Bonpland et Alexander von Humboldt», paru dans la revue argentine Bonplandia Volume 29 N°2 (2020). Nous essayerons de contester les graves accusations de la part de Holl à l’encontre de Avé-Lallemant de falsifi er des faits historiques et de nuire grièvement l’image de Bonpland pendant des siècles depuis sa mort en 1858, et de révéler les contradictions dans l’article de Frank Holl. Les arguments de l’auteur se basent sûrtout sur la lecture du livre de Avé-Lallement «Voyage à travers le Brésil du Sud» (1859) en deux volumes, qui inclut 7 pages dédiées à sa visite à Bonpland dans son « estancia» 15 jours avant de mourir y un bref commentaire et analyse sur le décédé peu après avoir pris connaissance de sa mort. KW - Aimé Bonpland KW - Frank Holl KW - Avé-Lallemant KW - Frank Holls Kritik an Avé-Lallemant Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533230 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 45 EP - 64 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard ED - Knobloch, Eberhard ED - Ette, Ottmar T1 - Leibniz und Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Alexander von Humboldt repeatedly evaluated Leibniz’ scientifi c achievements and projects. He was especially interested in his contributions to the investigation of earth magnetism and in his writings on earth history and in his invention of the differential calculus. Hence the paper deals with these three subjects. It explains their historical background before it explains Humboldt’s comments and evaluations. To that end some historical documents or letters are published for the first time, in particular Theodor Wittstein’s letter to Humboldt dating from 1851. N2 - Alexander von Humboldt bewertete wiederholt Leibnizens wissenschaftliche Errungenschaften und Projekte. Insbesondere war er an dessen Beiträgen zur Erforschung des Erdmagnetismus, an dessen Schriften über die Erdgeschichte und an dessen Erfi ndung der Differentialrechnung interessiert. Der Aufsatz beschäftigt sich mit diesen drei Themen. Er erklärt deren historischen Hintergrund, bevor er Humboldts Kommentare und Bewertungen darlegt. Zu diesem Zweck werden einige historische Dokumente oder Briefe zum ersten Mal veröffentlicht, vor allem Theodor Wittsteins Brief an Humboldt aus dem Jahre 1851. N2 - Alexander von Humboldt a évalué à maintes reprises les accomplissements scientifi ques et projets de Leibniz. En particulier, il s’intéressait à ses contributions à la recherche du magnétisme terrestre, à ses écrits sur l’histoire de la terre et à son invention du calcul différentiel. L’article s’occupe de ces trois sujets. Il explique leur contexte historique avant qu’il décrive les commentaires et les évaluations de Humboldt. À cette fi n, quelques documents historiques ou lettres sont publiés pour la première fois, avant tout la lettre de Theodor Wittstein à Humboldt de l’année 1851. Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532817 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 29 EP - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - Luján, Leonardo López A1 - Wey, Claude ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London BT - Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Während seines Aufenthalts 1803 in Mexiko machte von Humboldt die Bekanntschaft von Dupaix, einem spanischen Soldaten luxemburgischer Herkunft und Liebhaber präkolumbischer Altertümer. Die Entdeckung verschiedener Manuskripte Dupaix’ sowie die Untersuchung diverser Archive und persönlicher Aufzeichnungen des Freiherrn und von Dokumenten unterschiedlicher Institutionen beiderseits des Atlantiks erlauben es, den außergewöhnlichen Weg eines berühmten mexikanischen Objekts, der Chalchiuhtlicue, nachzuvollziehen, die der preußische Forschungsreisende 1810 als „aztekische Priesterin“ in seinem Buch Vues des cordillères … beschrieben hatte. Der vorliegende Beitrag versucht, die verschiedenen Besitzer und die Umstände nachzuzeichnen, welche die Wanderung dieser emblematischen prähispanischen Statuette von Mexiko-Stadt nach London fast ein halbes Jahrhundert lang begleitet haben. N2 - In 1803, during his sojourn in Mexico, von Humboldt made the acquaintance of Dupaix, a Spanish soldier of Luxemburgish origin with a keen interest in pre-Columbian art. The discovery of several manuscripts belonging to Dupaix, together with a study of various archives and personal notes left by Humboldt, not to mention the documents held in different institutions on both sides of the Atlantic, have made it possible to recreate the remarkable itinerary of a famous Mexica work of art, that of Chalchiuhtlicue. In his ground-breaking work Vues des cordillères … published in 1810, the Prussian explorer had referred to her as an “Aztec Priestess”. In this article we attempt to trace the various successive owners of this emblematic pre-Hispanic statuette and the circumstances surrounding the period of almost 50 years it spent wandering between Mexico and London. N2 - El descubrimiento de diferentes manuscritos de Dupaix, militar español de origen luxemburgués aficionado a las antigüedades precolombinas que se entrevistó en 1803 con von Humboldt con motivo de su estancia en México, unido al examen de diversos archivos y notas personales del barón, así como de documentos conservados en diversas instituciones de uno y otro lado del Atlántico, permite seguir el recorrido singular de una célebre antigüedad mexicana, a saber la Chalchiuhtlicue, que el explorador prusiano identifi có en 1810 como una “sacerdotisa azteca” en su obra Vues des cordillères… La presente contribución intenta rastrear a los sucesivos diferentes propietarios y las circunstancias que han acompañado durante más de medio siglo a la peregrinación de esta emblemática estatuilla prehispánica de México a Londres. KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - Mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532802 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ryndin, Thilo T1 - Lateinische Deklamationen BT - eine Unterrichtssequenz für die Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick über die lateinische Deklamatorik mit einer Unterrichtsreihe für die Oberstufe im Umfang von 13 Unterrichtsstunden. Deklamationen waren im antiken Rom Übungs- und Konzertreden und bildeten Gegenstand und Ziel der höheren Bildung. Dass sie im heutigen Lateinunterricht und auch im Lateinstudium kaum behandelt werden, steht in einem deutlichen Missverhältnis zu ihrer damaligen Bedeutung. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen der vorliegenden Masterarbeit mit dem darin enthaltenen Schülermaterial. Bei dessen Bearbeitung werden die Schüler die thematische Vielfalt der Deklamationen kennenlernen, aber auch bemerkenswerte Parallelen zum gegenwärtigen Populismus feststellen und das Macht- und Verführungspotential von Rhetorik selbst erfahren. Das Material wurde auf der Basis der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion erstellt. Der Anhang enthält zwei tabellarische Übersichten zu den Deklamationsthemen. Diese sind für eigene Fortentwicklungen der Reihe gedacht. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 2 KW - Lateinunterricht KW - Deklamation KW - Rhetorik Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-527723 SN - 2748-6621 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Kutzinski, Vera M. A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - López Luján, Leonardo A1 - Wey, Claude A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Prüfer Leske, Irene A1 - Salzer, Leonhard A1 - Nöbauer, Anna A1 - Sternagel, Renate A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Biermann, Kurt-R. A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ingo Schwarz, Vera M. Kutzinski: A Letter from Alexander von Humboldt to Joseph Albert Wright – Archival Traces -Foni Le Brun-Ricalens, Leonardo López Luján, Claude Wey: Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografischer Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London -Eberhard Knobloch: Leibniz und Alexander von Humboldt -Irene Prüfer Leske: Wie stand es nun wirklich um Bonpland? Kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant -Leonhard Salzer, Anna Nöbauer: (Auf) Humboldts Spuren Eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador -Renate Sternagel: Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“ -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage -Kurt-R. Biermann (1919 – 2002) und Ingo Schwarz: Der polyglotte Alexander von Humboldt (mit einer Vorbemerkung von Jürgen Trabant) -Tobias Kraft: Filología nómada. Repensar la obra de Alexander von Humboldt con la obra de Ottmar Ette (y viceversa) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 43 KW - Alexander Humboldt Moses KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Vereinigten Staaten KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue KW - Erdmagnetismus KW - Erdgeschichte KW - analogisches Denken KW - Differentialrechnung KW - Theodor Wittstein KW - Aimé Bonpland KW - Frank Holl KW - Avé-Lallemant KW - Frank Holls Kritik an Avé-Lallemant KW - Bauforschung KW - Ecuador KW - Antisana KW - Hacienda de Antisana KW - Therese von Bacheracht KW - Wilhelm von Humboldt KW - Charlotte Diede KW - Tagesblätter Karl August Varnhagens von Ense KW - Bergakademie Freiberg KW - Frédéric Soret KW - J. W. von Goethe KW - Baron von Eschwege KW - Vorhersage Diamantenfunde KW - Sprachwissenschaft KW - Sprachkenntnisse KW - Mehrsprachigkeit Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-522038 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Die Aneignung der Dichtung durch den Zeichner BT - Botticellis Commedia-Zyklus als Kommentar in Bildern JF - Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte JF - Cahiers d’Histoire des Littératures Romanes N2 - Résumé: L’appropriation du poème par le dessinateur : le cycle de Botticelli sur la ‚Divine Comédie‘. La contribution se concentre sur deux points fondamentaux : 1) les caractéristiques qui distinguent le commentaire en images de Botticelli et l’enluminure de la ‚Divine Comédie‘ aux XIVe et XVe siècles ; 2) la préséance donnée au poète ou au peintre dans la rivalité entre les arts et le comportement de Botticelli face au « visibile parlare » de Dante. Au sujet de 1) La reconstruction de l’album original de la ‚Divine Comédie‘ contenant les dessins de Botticelli (Ill. 1) montre déjà une mise en valeur de l’image. Le format horizontal de l’ouvrage, qui accorde autant de place au dessin qu’au texte, annonce le nouvel esprit de l’époque, celui d’une rivalité entre la peinture et la poésie. L’image peinte renforce l’impact de l’enargeia du texte. Tandis que l’illustration, en tant que visualisation, contribue à rendre le texte plus compréhensible, le commentaire, lui, représente un élément de réflexion supplémentaire à ce que décrit l’auteur, une explication complémentaire, quelque chose de propre, qui ne survient pas dans le texte, un écart, donc, qu’il faut détecter lors de l’analyse. Un exemple de cette plus-value que l’artiste crée avec cet écart, sont les adieux de Béatrice à Dante représentés sur le feuillet de Pd. XXX (Ill. 2). Un autre exemple en est la personnification des « faville vive » (= les étincelles vivantes) que Botticelli, conformément au goût de l’époque, transpose en angelots. Même si la représentation des « faville vive » en anges (certes adultes) survient déjà dans les enluminures du poème (cf. Ill. 3 et 4), la conception de l’écart chez Botticelli est moins schématique mais plus efficace et convaincante, elle va jusqu’à l’enchantement de l’observateur. Au sujet de 2) En nous fondant sur le dessin de Pg. X (Ill. 5), nous analysons la différence de la compréhension du « visibile parlare » chez Dante et Botticelli. Si chez Dante, le « visibile parlare » est une parole divine, Botticelli, lui, représente les oeuvres de Dieu en tant qu’images dans l’image, il les encadre et les inclue dans le cadre de son feuillet à dessin. À travers ce redoublement de l’image, ou mise en abyme, il montre cependant en même temps de manière autoréflexive qu’elles se situent sur une seule et même surface, à savoir le domaine de l’art. Botticelli pose la représentation du sacré dans le cadre de son feuillet et nous fait prendre conscience ainsi du fait qu’il s’agit de l’oeuvre d’un artiste terrestre. L’art de Botticelli incarne ainsi lui-même un geste de modestie et se subordonne à l’humilité à laquelle le Canto aspire à instruire. On retrouve cette humilité de Botticelli dans son dessin de Pg. XI (Ill. 6), sur lequel l’artiste de la Renaissance sûr de soi met en scène la purification douloureuse de son orgueil et un apprentissage de l’humilité. Le dessin de Pd. XXVIII (Ill. 7 et 8) montre le détail d’un autoportrait de Botticelli déguisé en ange et dans une pose ludique. Avec sa plaque, il s’immortalise ici en tant que créateur du cycle des dessins. Botticelli semble être sûr de l’importance de sa contribution artistique et originale à l’oeuvre de Dante. Ironiquement, le dessinateur ne se dote que d’une seule aile, alors que le personnage de Dante utilise le mot ‘ailes’ au pluriel afin de se référer à lui-même en tant que poète : « ma non e da ciò le proprie penne : » (Pd. XXXIII, 139). Ainsi, Botticelli en tant qu’interprète dessinateur du poète pourrait finalement reconnaître la préséance de ce dernier. Quant aux chants Pd. XXXI et Pd. XXXIII, nous disposons exclusivement du texte ; les pages réservées aux images sont restées vierges. En ce qui concerne le feuillet de Pd. XXXIII, il s’agit probablement d’un « blanc » volontaire. On peut reconnaître ici – et cela s’esquisse déjà sur le feuillet XXXII (Ill. 9) – un renoncement de la part de l’artiste. Ce que Dante clame à plusieurs reprises dans le chant XXXIII à l’aide de la parole, à savoir son incapacité à verbaliser ce qu’il a vu ou ce qu’il imagine, a poussé Botticelli à laisser sa plume au repos. On peut ainsi voir comme raison à ce renoncement la prise de conscience de Botticelli des frontières de la représentation picturale. Dante lui-même a renoncé à la fin au langage illustré de ses tableaux de mots : « A l’alta fantasia qui mancò possa » (Pd. XXXIII, 142). En conséquence, Botticelli y renonce également. Y1 - 2021 SN - 0343-379X VL - 45 IS - 1/2 SP - 149 EP - 165 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Schmider, Stephan T1 - Was ist HipHop? T1 - What is hip-hop? BT - Diskurse, Praktiken und genuine Eigenschaften eines Kulturphänomens BT - discourses, practices and genuine characteristics of a cultural phenomenon N2 - Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen. N2 - The described dissertation is an investigative research paper, covering the dynamic and ever-changing phenomena of hip-hop. The author will explain the continued attraction drawn by the hip-hop culture and will attempt to explain its’ reproduceable impact in more detail. To achieve this, he starts with a historic discourse analysis of the hip-hop culture. In order to give a greater understanding of the subject he analyses the different forms, protagonists as well as the dialogue of hip-hop. The author will show that hip-hop has multi-layered characteristics and through elaboration using scientific tools and media sources he will further qualify and criticize the subject. The research combines cultural and educational science literature with different time-relevant and historic presentations alongside graphic images. Especially self-staged photos of rap artists and personal testimonials from interviews, which the author personally conducted, with a variety of artists throughout Germany, will be analysed. Besides the accounts reflected in the interviews a large emphasis has been focused on imagery interpretation in line with Bohnsack, which will serve as the source to the multi-layering thesis. In this connection two images of artists Lady Bitch Ray and Kollegah are interpreted according to Bohnsack (2014), to show that hip-hop does not only have a lyrical and musical component to it but is also visually staged and produced. This research work will conclude that it is possible in hip-hop culture to present contrasting viewpoints through the use of cultural traditions, such as ‘boasting’. The ongoing open-mindedness of hip-hop will become clear through the analysis of ‘sampling’ and the ‘rap battle’, the author will proof how such traditional techniques create multi-layered hip-hop characteristics. With this conclusion he supports a type of modular theory, stating that principally anybody can take advantage of what hip-hop as to offer, regardless of their preferences, interests, or affections. Through the diversity of opinions in hip-hop culture, which the author is presented with through the interpretation of the interviews, his proposition becomes clear and he is able to conclude that the phenomenon of hip-hop is more than just a temporary fad. Hip-hop has the fundamental potential to continuously change, and through its open-mindedness manages to keep increasing its’ popularity and demand over time. This research paper builds on the continuous interest into the research of hip-hop culture and asks important questions, which validates further research into the topic and aims to make hip-hop more accessible. KW - HipHop KW - Kultur KW - Kulturwissenschaft KW - Gangsta-Rap KW - Authentizität KW - Kollegah KW - Lady Bitch Ray KW - Struggle KW - Battle KW - Rap KW - Musik KW - Jugendkultur KW - Sampling KW - Beat KW - Politik KW - Migrantenkultur KW - HipHop KW - cultural studies KW - Rap KW - Music KW - Sample KW - Track KW - Battle KW - Lady Bitch Ray KW - Kollegah KW - dynamic KW - discourse KW - diversity KW - multi-layered Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759 ER - TY - JOUR A1 - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Edinger, Sebastian ED - Anderson, Inga T1 - Das klinische Tagebuch BT - Ansätze zu einer Philosophischen Anthropologie der Genesungsprosa JF - Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik : Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen Y1 - 2021 SN - 978-3-8379-2883-9 SN - 978-3-8379-7487-4 SP - 115 EP - 142 PB - Psychosozial CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Gwozdz, Patricia Aneta ED - Willer, Stefan ED - Keller, Andreas T1 - Autopoiesis als Modell interdiskursive Selbstübersetzung BT - Wissenstransfer bei Maturana, Varela und Luhmann JF - Selbstübersetzung als Wissenstransfer Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-467-7 SP - 279 EP - 302 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Eulenfeld, Sophie T1 - Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile T1 - Community Building in Exile: Opportunities and Dangers of Living Together Using the Example of Colonia Dignidad in Chile N2 - In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der Würde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km südlich von Santiago entfernt, gegründet. Nach außen präsentierte sich die Gemeinschaft als glückliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Bräuche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen Rückendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon länger bestehenden Vorwürfe gegen den damaligen Sektenführer Paul Schäfer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen während der Militärdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre später entzog sich Paul Schäfer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zurückbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante Führerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterstützung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpräsenz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterführend werden Konzepte zum kollektiven Gedächtnis untersucht, von dem „Familiengedächtnis“ auf ein „Gemeinschaftsgedächtnis“ übertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera übertragen werden könnten. N2 - This work analyzes the dangers and opportunities of communal living in exile using the example of the former Colonia Dignidad in Chile. Colonia Dignidad (Engl.: Colony of Dignity) was founded in 1961 by members of a German sect in the center of the country, about 400 km south of Santiago. To the outside world, the community presented itself as a happy and contented German enclave that continued to maintain its native traditions and customs abroad. With the end of the military dictatorship under Augusto Pinochet in 1990 and the associated loss of political backing for the community, the Chilean judiciary began to investigate the long-standing accusations against the then cult leader Paul Schäfer, including charges of child abuse and torture of Chilean opposition members during the military dictatorship. Paul Schäfer evaded the Chilean arrest warrant eight years later by fleeing to Argentina. As the old community order began to disintegrate, the members of Colonia Dignidad who remained behind were forced to devise a new community concept, one that lacked the leader figure who had been so dominant until then. Both the community life in Colonia Dignidad between 1961 and 1998 and the community life in today's Villa Baviera from 1998 onwards are analyzed on the basis of the theories of community research by Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann and Stephan Drucks. In the process of finding a new community concept, the members of the former Colonia Dignidad were forced to deal with the past. In this context, the question is examined to what extent a reappraisal of the past (memoria) in the cultural and psychological sense took place and, if so, how this took place. To this end, the study examines which state measures were taken to support the community's new beginning and what success these measures had. Based on the results obtained and the current self-representation of Villa Baviera in its web presence, the new community concept of the former Colonia Dignidad is analyzed in terms of the opportunities for living together. Further on, concepts of collective memory are examined, transferred from the "family memory" to a "community memory" and connected to the question of constructive memoria within Villa Baviera. Finally, the question is explored which positive aspects of the community life of an intentional community could be transferred to the community life of Villa Baviera. KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - Gemeinschaftsbildung im Exil KW - deutsche Sekte KW - Paul Schäfer KW - Missbrauch KW - Führerfigur KW - Zusammenleben KW - memoria KW - Aufarbeitung der Vergangenheit KW - psychotherapeutische Arbeit KW - kollektives Gedächtnis KW - Theorien zur Gemeinschaftsforschung KW - Militärdiktatur KW - Pinochet KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - community building in exile KW - German sect KW - Paul Schäfer KW - abuse KW - leader figure KW - living together KW - memoria KW - reworking of the past KW - psychotherapeutic work KW - collective memory KW - intentional communities KW - theories of community research KW - military dictatorship KW - Pinochet Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622 ER - TY - THES A1 - Friese, Ina T1 - Mariama Bâ, eine Autorin zwischen den Welten T1 - Mariama Bâ, an author between two worlds BT - eine vergleichende Literaturanalyse von Une si longue lettre und Un chant écarlate BT - a comparative literary analysis of Une si longue lettre and Un chant écarlate N2 - The Senegalese author Mariama Bâ has written two novels: Une si longue lettre and Un chant écarlate. In these novels, she addresses the social grievances of the Senegalese population. She was the first female author to bring femininity out of the shadow of male leadership. With the themes of polygamy and the equality of women, she writes two ubiquitously significant novels. This thesis focuses on three motifs for a content literary analysis in order to approach the life circumstances of the fictional characters. It is demonstrated what influence the chosen factors: Suffering, memory and cultural landscapes have on the characters and how they deal with their individual life paths. N2 - Die senegalesische Autorin Mariama Bâ verfasste zwei Romane: Une si longue lettre und Un chant écarlate. In diesen Romanen thematisiert sie die gesellschaftlichen Missstände in der senegalesischen Bevölkerung. Als erste weibliche Autorin verschafft sie der Weiblichkeit einen Sprung aus dem Schatten der männlichen Führung. Mit den Themen der Polygamie und der Gleichstellung der Frau verfasst sie zwei allgegenwärtig bedeutsame Romane. Die Arbeit fokussiert drei Motive für eine inhaltliche Literaturanalyse, um sich den Lebensumständen der fiktiven Figuren anzunähern. Es wird nachgewiesen, welchen Einfluss die gewählten Faktoren: Leid, Erinnerung und kulturelle Landschaften auf die Figuren haben und wie sie mit ihrem individuellen Lebensweg umgehen. KW - Mariama Bâ KW - Senegal KW - francophone Literatur KW - Ein so langer Brief KW - Der scharlachrote Gesang KW - Une si longue lettre KW - Un chant écarlate KW - francophone literature KW - So long a letter KW - Scarlet song Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515203 ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich T1 - Die Reise ins Kleinste der Natur. Zeichnungen BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Nach den beiden großen Forschungsreisen konzentrierte Ehrenberg seine Arbeit in Berlin auf die systematische Beschreibung von Kleinstlebewesen, die sogenannten Infusorien. 1838 erschien eines seiner Hauptwerke, Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen. Ein Blick in das tiefere organische Leben der Natur. Ehrenberg untersuchte tausende Proben aus aller Welt und wies Infusorien auf dem Grund der Weltmeere, in atmosphärischem Staub und in Hochgebirgen nach. Ausgehend von diesen Befunden beschäftigte er sich mit dem Anteil einzelliger kieselschaliger Mikroorganismen an der Bildung von Erden und geologischen Formationen. 1854 legte er die Mikrogeologie vor: In 41 Bildtafeln gab er weltweite „geographische Uebersichten über das kleine jetzige erdbildende Leben“. Christian Gottfried Ehrenberg gilt als Mitbegründer der Boden-Mikrobiologie und Mikropaläontologie sowie als Pionier der Kieselalgenforschung und Protozoologie. KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - wissenschaftliche Zeichnungen KW - Geschichte der Mikroskopie KW - wissenschaftliche Instrumente Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515612 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 135 EP - 153 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich T1 - Russisch-sibirische Reise. Zeichnungen BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - „Eine der größten Freuden meines Lebens würde sein, einmal 5 – 6 Monathe mit Ihnen, an Ihrer Seite, unter Ihrer Belehrung reisen zu können. Süßwassermuscheln, Fische, Bergpflanzen Rußlands sind wenig bekannt.“ Mit diesen Worten lud Alexander von Humboldt seinen Akademiekollegen Ehrenberg zur Teilnahme an der russisch-sibirischen Reise ein, die der preußische Kammerherr auf Einladung des Kaisers Nikolaj I. unternahm. Knapp drei Jahre nach der Rückkehr von der arabisch-afrikanischen Forschungsreise brach Ehrenberg also erneut auf: Am 12. April 1829 traten Humboldt, Ehrenberg und der Mineraloge Gustav Rose ihre Reise in Berlin an. Diese führte sie in knapp neun Monaten und über 19 000 Kilometer in den Ural und durch Westsibirien bis zur russisch-chinesischen Grenzstation Baty. Während Humboldt und Rose die Hüttenbezirke im Ural und Altai inspizierten, legte Ehrenberg botanische und zoologische Sammlungen an. KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - wissenschaftliche Zeichnungen KW - Forschungsreisen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515601 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 89 EP - 101 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich T1 - Reisen im Nahen Osten. Zeichnungen BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Heinrich Menu von Minutoli unternahm 1820 eine Reise nach Nordafrika zur Erforschung ägyptischer und griechischer Altertümer. Die Preußische Akademie der Wissenschaften bestimmte die jungen Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg und Wilhelm Hemprich als weitere Teilnehmer. Während Minutoli bereits ein Jahr nach Beginn der Expedition 1821 nach Europa zurückkehrte, setzten Ehrenberg und Hemprich ihre Forschungen fort. Von Alexandria aus unternahmen sie, zum Teil getrennt, Exkursionen in die libysche Wüste, auf die Sinaihalbinsel, zum Roten Meer, in das Libanongebirge sowie bis in den Sudan und nach Eritrea, wo Hemprich 1825 dem Malariafieber erlag. Wie von der Akademie der Wissenschaften beauftragt, sammelten Ehrenberg und Hemprich insgesamt 34 000 Tiere, 46 000 Pflanzen und 300 Mineralien. Diese trafen im Laufe der Jahre, verpackt in insgesamt 114 Kisten, in Berlin ein. Die Akademie stellte Mittel für die Auswertung der Sammlungen zur Verfügung. Ehrenbergs Reisebericht blieb aber ebenso Fragment wie das großangelegte Tafelwerk Symbolae physicae. KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - wissenschaftliche Zeichnungen KW - Forschungsreisen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515571 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 53 EP - 71 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Markschies, Christoph T1 - Geleitwort BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - Naturgemälde KW - Mikrobiologie KW - Infusionsthierchen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515452 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 5 EP - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Böhme, Katrin T1 - Das große Ganze. Christian Gottfried Ehrenberg und die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Als langjähriges und aktives Mitglied der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin bestimmte Ehrenberg ihre Aktivitäten und ihr Ansehen maßgeblich mit. Seine Beiträge zu den Sitzungen und Schriften und seine Rolle als Bewohner des gesellschaftseigenen Hauses förderten in der GNF sowohl Fortschritt als auch Beständigkeit. Das Ziel der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts, also die Entdeckung, Beschreibung und Bewahrung möglichst aller Organismen- und Gesteinsarten, wurde in der GNF bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts tradiert. Ehrenbergs wissenschaftliche Leistungen, insbesondere seine zahlreichen Entdeckungen mit Hilfe des Mikroskops, stehen ganz in dieser Tradition. N2 - As a long-time and active member of the Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin (Berlin Society of Friends of Natural Research), Ehrenberg played a major role in determining the society’s activities and shaping its reputation. His contributions to the meetings, his writings, and his role as a resident of the house belonging to the society promoted both progress and permanence of the association. The goal of natural history in the 18th century, that is, the discovery, description, and preservation of as many species of organisms and rocks as possible, was carried forth by the Gesellschaft naturforschender Freunde into the second half of the 19th century. Ehrenberg’s scientific achievements, particularly his numerous discoveries with the aid of the microscope, belong entirely to this tradition. N2 - En tant que membre actif et de longue date de la Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin (Société des amis naturalistes de Berlin), Ehrenberg a joué un rôle majeur en déterminant les activités et la réputation de cette société. Ses contributions aux réunions et aux écrits et son statut d’habitant de la maison appartenant à la société ont favorisé à la fois le progrès et la pérennité de l’association. L’objectif de l’histoire naturelle au XVIIIe siècle, c’est-à-dire la découverte, la description et la préservation d’autant d’espèces d’organismes et de roches que possible, a été perpétué par la Gesellschaft naturforschender Freunde jusqu’à la seconde moitié du XIXe siècle. Les travaux scientifiques d’Ehrenberg, notamment ses nombreuses découvertes à l’aide du microscope, s’inscrivent entièrement dans cette tradition. KW - Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin KW - Ehrenberg KW - GNF KW - Infusorienwerke Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515226 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 155 EP - 169 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Damaschun, Ferdinand T1 - Christian Gottfried Ehrenberg und die Entwicklung der Mikroskop-Technik im 19. Jahrhundert BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Ab Mitte der 1820er Jahre erfuhr die Mikroskop- Technik eine stürmische Entwicklung. Dadurch, dass es gelang, nach und nach die optischen Fehler zu korrigieren, verbesserte sich die Auflösung bis zum Ende des Jahrhunderts um den Faktor 10 von 3 μm auf 0,3 μm. Um 1820 begann Christian Gottfried Ehrenberg mit mikroskopischen Untersuchungen. Er nutzte zunächst ein einfaches Nürnberger Mikroskop. 1832 erwarb er ein Mikroskop aus der Berliner Werkstatt von Pistor & Schiek, das er dann zeitlebens nutzte. Ein Vergleich der Leistungsfähigkeit seines Instruments mit der für seine Untersuchungen notwendigen Auflösung zeigt, dass es für seine Untersuchungen vollkommen genügte. Für seine Untersuchungsobjekte entwickelte er Präparationstechniken und Aufbewahrungsmethoden für die Dauerpräparate. Da er auch die mikroskopischen Abbildungen bis hin zu den Vorlagen für die Kupfertafeln selbst anfertigte, behielt er den gesamten Prozess von der Präparation bis zum Druck der Ergebnisse stets in der Hand. N2 - From the mid-1820s onwards, microscope technology underwent a rapid development. Thanks to new possibilities for correcting optical errors, microscope resolution improved by a factor of 10 from 3 μm to 0.3 μm by the end of the century. Ehrenberg began his investigations in 1820 with a simple “Nürnberger Mikroskop”. In 1832, he acquired a microscope from the Berlin workshop of Pistor & Schiek, which he then used throughout his life. By comparing the performance of his instrument with the resolution required for his objects, this article demonstrates that the Pistor & Schiek was perfectly adequate for his investigations. Furthermore, it traces Ehrenberg’s process of producing microscopic images, which he controlled from start to finish: from the preparation and storage of specimens according to special methods he developed himself to the execution of the illustrations that would be used as templates for the copper plates. N2 - À partir du milieu des années 1820, la technologie des microscopes a connu un développement rapide. Grâce aux nouvelles possibilités de correction des erreurs optiques, il a été possible de corriger et d’améliorer la résolution des microscopes par un facteur de 10, passant de 3 μm à 0,3 μm à la fin du siècle. Ehrenberg a commencé ses recherches en 1820 avec un simple « Nürnberger Mikroskop ». En 1832, il a acquis un microscope de l’atelier berlinois de Pistor & Schiek, qu’il a ensuite utilisé toute sa vie. En comparant les performances de son instrument avec la résolution requise pour ses objets, cet article montre que le Pistor & Schiek était parfaitement adapté à ses investigations. En outre, il retrace le processus de production d’images microscopiques d’Ehrenberg, qu’il a contrôlé de bout en bout: de la préparation et du stockage des spécimens selon des méthodes spéciales qu’il a lui-même développées jusqu’à l’exécution des illustrations qui allaient servir de modèles pour les plaques de cuivre. KW - Ehrenberg KW - Mikroskop KW - Glas KW - Infusorien KW - Infusionsthierchen KW - Mikrogeologie KW - Chevalier KW - Pistor & Schiek Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515218 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 119 EP - 134 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kusber, Wolf-Henning A1 - Jahn, Regine T1 - Christian Gottfried Ehrenbergs Zeichnungen: Eine frühe wissenschaftliche Dokumentation mikroskopischer Organismen BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Die Erforschung und Beschreibung mikroskopischer Organismen durch Christian Gottfried Ehrenberg ist durch seine publizierten Texte und Kupfertafeln in den „Infusionsthierchen“, der „Mikrogeologie“ sowie aus Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften überliefert. Zentrale Bedeutung haben seine Zeichenblätter, anfangs alleinige Dokumentation, später komplementiert durch tausende mikroskopischer Dauerpräparate rezenter und fossiler Kieselschalen sowie getrockneter Einzeller. Alle Originalmaterialien Ehrenbergs stehen für die aktuelle Forschung in der Ehrenbergsammlung zur Verfügung. Seine detailgenauen Zeichnungen dienten der Erstbeschreibung einer Vielzahl neuer Arten aus allen Weltteilen. Biogeografische und ökologische Fragestellungen, Beschreibungen von Lebenszyklen sowie außerordentliche Phänomene wie die Färbung von Gewässern und Erden wurden mithilfe zeichnerischer Analysen bearbeitet. N2 - Christian Gottfried Ehrenberg researched and described microscopic organisms and passed this knowledge on through his published texts and copper engravings in his two books “Infusionsthierchen” and “Mikrogeologie”, in addition to his many papers in the “Abhandlungen” of the “Akademie der Wissenschaften, Berlin”. Of central importance are his drawing sheets which were his sole documentation in the beginning. Later they were complemented by thousands of dried permanent microscopical preparations of recent and fossil diatom valves and other dried unicelled organisms. All his original materials are available in the Ehrenberg Collection for study. His detailed drawings served as the first description of a multitude of new species from around the world. Biogeographical and ecological questions, description of life cycles as well as extraordinary phenomena such as the coloring of waters and soils were treated by him through his drawings. N2 - Christian Gottfried Ehrenberg investigó y describió miles de microorganismos y transmitió este conocimiento a través de sus textos publicados y placas de cobre en sus dos libros “Infusionsthierchen” y “Mikrogeologie”, además de sus numerosos artículos en los “Abhandlungen” de la “Akademie der Wissenschaften, Berlín”. Sus dibujos son de importancia central y que fueron inicialmente su única documentación. Posteriormente se complementan con miles de preparaciones microscópicas permanentes entre otas, de frústulas de diatomeas fósiles y recientes. Su material original está disponible para la investigación en la Colección de Ehrenberg. Sus dibujos detallados sirvieron como la primera descripción de una multitud de nuevas especies de todo el mundo. Temas biogeográficos y ecológicos, la descripción de los ciclos de vida, así como fenómenos extraordinarios como la coloración de aguas y suelos, fueron tratados por él a través de sus dibujos. KW - Algen KW - Artbeschreibung KW - Mikroskopie KW - Biodiversität KW - naturkundliche Sammlung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515040 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 105 EP - 117 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich T1 - Christian Gottfried Ehrenberg und die Biogeographie: Die russisch-sibirische Reise mit Alexander von Humboldt (1829) BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - The Russian-Siberian journey, carried out with Alexander von Humboldt and Gustav Rose in 1829 coincided with a decisive phase in Christian Gottfried Ehrenberg’s scientific career. His field diary and the drawings he made on the trip document his intensified focus on the study of microorganisms. The numerous observations on plant and animal geography show how Ehrenberg tested a combination of micro- and macro-perspectives that would shape his research on infusoria in the following decades: In addition to the task of classification at the microscope, Ehrenberg carried out worldwide comparative research on the distribution of microorganisms. N2 - El viaje a Rusia y Siberia de Christian Gottfried Ehrenberg en compañía de Alexander von Humboldt y Gustav Rose, realizado en 1829, coincidió con una fase decisiva en su carrera científica. Su diario y los dibujos realizados durante el viaje documentan una especial atención al estudio de los microorganismos. Las numerosas observaciones sobre la geografía de las plantas y los animales muestran cómo Ehrenberg ensayó una combinación de micro y macroperspectivas que daría forma a sus investigaciones sobre los infusorios en las décadas siguientes. Además de su labor de clasificación al microscopio, Ehrenberg llevó a cabo una investigación comparativa a nivel mundial sobre la distribución de los microorganismos. N2 - Le voyage en Russie et en Sibérie entrepris en 1829 avec Alexander von Humboldt et Gustav Rose coïncide avec une phase décisive de la carrière scientifique de Christian Gottfried Ehrenberg. Son carnet de voyage ainsi que les dessins réalisés par lui lors du voyage témoignent de l’intensification de son intérêt pour l’étude des microorganismes. Les nombreuses observations sur la géographie des plantes et des animaux font preuve de la façon dont Ehrenberg a testé d’adopter une combinaison de micro- et de macro-perspectives qui ont façonné ses recherches sur les infusoires dans les décennies suivantes: Outre la tâche de classification au microscope, Ehrenberg a mené des recherches comparatives mondiales sur la distribution et la dispersion des microorganismes. KW - Mikrobiologie KW - Forschungsreisen KW - Biogeographie KW - Christian Gottfried Ehrenberg Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515034 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 75 EP - 87 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - MacKinney, Anne Greenwood T1 - Die Inszenierung naturforschender Gelehrsamkeit beim Sammeln: Christian Gottfried Ehrenbergs und Wilhelm Hemprichs nordafrikanische Forschungsreise (1820 – 1825) BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Im Jahr 1820 traten zwei Universitätsabsolventen, Christian Gottfried Ehrenberg und Wilhelm Hemprich, eine Forschungsreise nach Nordafrika an, die eine der ersten vom preußischen Staat maßgeblich getragenen Reiseunternehmungen darstellt. Wesentliches Ziel der Reise war das Sammeln von naturkundlichen Exemplaren für die junge Berliner Museumslandschaft. Der Beitrag ordnet die afrikanische Forschungsreise in die wissenschaftliche Laufbahn Ehrenbergs ein, der als einziger Reisender überlebte, sowie in die Geschichte der Berliner Wissenschaftslandschaft im frühen 19. Jahrhundert. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Medien – insbesondere Sammlungsverzeichnisse und Sammlungsobjekte – die die Reisenden im Feld einsetzen mussten, um ihre Identität als gelehrte Naturforscher gegenüber ihren Förderern zu inszenieren und damit ihre Position in der preußischen Wissenschaft strategisch zu sichern. N2 - In 1820, two university graduates, Christian Gottfried Ehrenberg and Wilhelm Hemprich, embarked on a research expedition to North Africa, one of the first travel ventures funded by the Prussian state. The main goal of the trip was to collect natural history specimens for the Berlin museums. The article contextualizes the research voyage within the scientific career of Ehrenberg, the only surviving member of the voyage, and in the history of Berlin's scientific landscape in the early 19th century. The article focuses on the media – particularly collection inventories and collection objects – that the travelers implemented in the field to fashion their identity as learned naturalists and thus strategically secure their position in Prussian science. N2 - En 1820, deux diplômés de lʼuniversité, Christian Gottfried Ehrenberg et Wilhelm Hemprich, se sont lancés dans une expédition de recherche en Afrique du Nord, lʼune des premières expéditions de voyage à bénéficier dʼun soutien important de lʼÉtat prussien. Le but principal du voyage était de collecter des spécimens d'histoire naturelle pour le jeune paysage muséal de Berlin. Le présent article se propose de situer le voyage de recherche en Afrique dans la carrière scientifique dʼEhrenberg, le seul voyageur survivant, ainsi que dans lʼhistoire de lʼinfrastructure scientifique de Berlin au début du XIXe siècle. Dans ce but, lʼarticle se concentre sur les médias – en particulier les inventaires et les objets de collection – que les voyageurs ont dû utiliser sur le terrain pour mettre en scène leur identité de naturalistes cultivés vis-à-vis de leurs mécènes afin d’assurer stratégiquement leur position dans la science prussienne. KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - Wilhelm Hemprich KW - Forschungsreise KW - gelehrte Tugenden KW - Sammlungspraxis KW - Dokumentationspraxis Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515021 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 35 EP - 51 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grote, Mathias T1 - „Aus dem Kleinen bauen sich die Welten“ – Christian Gottfried Ehrenbergs ökologische Mikrobiologie avant la lettre BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg N2 - Die Geschichte der Mikrobiologie als Laborwissenschaft des späten 19. Jahrhunderts hat für Ehrenberg keinen Platz. Unmodern, ja fehlerhaft scheinen die Befunde dieses „Humboldt en miniature“, der die Belebtheit von Wasser oder Luft mikroskopisch untersuchte, der Proben aus aller Welt sammelte und so zahlreiche „Infusorien“ genannte Mikroben sowie deren Effekte etwa bei Blutwundern beschrieb, deren Beteiligung an Infektionskrankheiten aber verneinte. Zugleich scheint sein ökologischer Blick auf den Mikrokosmos die Gegenwart auf überraschende Weise anzusprechen – einerseits weil Mikroben omnipräsentes Faszinosum wie Bedrohung bleiben, andererseits weil viele der Prämissen von Pasteur und Koch im Zeitalter der Genomik überholt erscheinen. Ausgehend von der zwiespältigen Position Ehrenbergs fragt dieser Artikel, warum er möglicherweise gerade deswegen spannender ist, als ihn die Historiographie bislang hat erscheinen lassen. N2 - The history of microbiology as a laboratory science of the late 19th century has no place for Ehrenberg. The findings of this “Humboldt en miniature” seem unfashionable, even erroneous. Yet, he examined the life forms found in water or air microscopically and collected samples from all over the world, thus describing numerous microbes called “infusoria” as well as their effects, for example, in blood miracles, but denied their involvement in infectious diseases. At the same time, his ecological view of the microcosm seems to speak to the present in a surprising way – on the one hand because microbes remain an omnipresent fascination as well as a threat, and on the other hand because many of the premises of Pasteur and Koch seem outdated in the age of genomics. Based on Ehrenbergʼs ambivalent position, this article asks why he may be more exciting than historiography has made him appear so far. N2 - L’histoire de la microbiologie en tant que science de laboratoire de la fin du XIXe siècle est sans rapport avec Ehrenberg. Les observations de ce « Humboldt en miniature », qui a examiné la vivacité de l’eau et de l’air au microscope, qui a collecté des échantillons du monde entier et a ainsi décrit de nombreux microbes appelés « infusoires » ainsi que leurs effets, par exemple, dans les miracles sanguins – il a nié, par contre, leur implication dans les maladies infectieuses – semblent démodées, voire erronées. En même temps, sa vision écologique du microcosme semble aborder le présent de manière surprenante – d’une part, parce que les microbes continuent d’exercer une fascination omniprésente tout en constituant une menace, et d’autre part, parce que nombre des prémisses de Pasteur et de Koch semblent dépassées à l’ère de la génomique. Partant de la position ambivalente d’Ehrenberg, cet article se demande pourquoi ce personnage est peut-être plus fascinant que l’historiographie ne l’a fait paraître jusqu’à présent. KW - Ehrenberg KW - Mikrobiologie KW - Ökologie KW - Cholera KW - Protistologie KW - Infektion KW - Infusorium KW - Mikroskopie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515016 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 19 EP - 32 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich T1 - Christian Gottfried Ehrenberg: Lebensbilder eines Naturforschers BT - Lebensbilder eines Naturforschers JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - Alexander von Humboldt KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Forschungsreisen KW - Mikroskopie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-514069 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXII IS - 42 SP - 13 EP - 16 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Hekkel, Valerie T1 - Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie T1 - A sociolinguistic analysis of parce que structures in synchrony and diachrony N2 - Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der französischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte dafür liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchläuft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage für Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zusätzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Phänomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu können. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in fünf Pragmatikalitätsgrade kategorisiert (pra0–pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abhängigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (männlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalitätsgrade bestätigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer Rückgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, während Verwendungsweisen höherer Pragmatikalisierungsgrade (pra2–pra4) über 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl für pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abhängigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese könnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Phänomen des age grading interpretiert werden. Für die näher am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizität der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die gängigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen. N2 - The dissertation focuses on the synchronic and diachronic variation in the use of the French causal conjunction parce que as well as on its interaction with the extralinguistic variables age and socioprofessional category. Based on previous macro-diachronic studies, which suggest that this conjunction has undergone, and is still undergoing the process of pragmaticalisation, a research corpus composed of 56 interviews was extracted from the diachronically distinct corpora ESLO1 and ESLO2 & LangAge. This research corpus was used as the basis for panel and trend studies to verify the extent of the pragmaticalisation of parce que from a micro-diachronic point of view. In addition to the diachronic point of view, a synchronic perspective was adopted to detect patterns and, thereby, to attribute the variation in the use of the conjunction to a diachronic phenomenon, such as age grading or the apparent time. Based on the theory of Construction Grammar, constructions containing parce que were annotated in a bottom-up approach and categorised into five pragmatic degrees (pra0-pra4), which were then quantified and analysed in relation to the (male) speakers’ year of birth and their soci-oprofessional categories by means of several R-models, such as ctrees, trees, lm, hclust and kmeans. The development of the frequencies of the pragmatic degrees validated the pragmaticalisation hypothesis for a micro-diachronic time frame. In addition to this, a change in the quantitative decrease of the constructions at the non- or less pragmatised (pra0, pra1) pole was detected, while more pragmatised uses (pra2–pra4) remained relatively stable over the 40 years. Alt-hough no significant change was observed for pra2, its development in middle-aged speaker categories, as well as its synchronical pattern in relation to the age (or birth date) and the socioprofessional variable still point at an underlying diachronic variation, which could be interpreted as an age-grading phenomenon catalysed by the social transformation processes in the 1960s and 1970s. For further pragmatized uses (pra3 and pra4) clear tendencies could not be observed. The results challenge diachronic concepts, such as age grading and apparent time, by questioning the simplicity of the underlying mechanisms as well as the prevalent methods recurred to in order to identify them. KW - age grading KW - apparent time KW - parce que KW - höheres Lebensalter KW - Soziolinguistik KW - Diachronie KW - Mikro-Diachronie KW - Sprachwandel KW - Pragmatikalisierung KW - sociolinguistics KW - micro-diachrony KW - diachrony KW - age variable KW - Altersvariable KW - pragmaticalisation KW - pragmaticalization KW - sociolinguistique KW - diachronie courte KW - diachronie KW - âge Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963 ER - TY - BOOK A1 - Gerstmann, Meike ED - Rehder, Stephan A. ED - Wagner, Dieter ED - Madani, Roya T1 - Wissenschaftliches Arbeiten N2 - Die formalen und theoretischen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens spielen in der akademischen Weiterbildung und darüber hinaus auch im Geschäftsalltag eine - zumeist unterschätzte - Rolle: Gerade im Managementkontext müssen aus selbst erhobenen oder recherchierten Informationen gutachterliche Stellungnahmen erarbeitet und dabei die Grundsätze ordnungsgemäßer wissenschaftlicher Arbeit beachtet werden. Die Erstellung solcher Texte erfordert neben der Fähigkeit zur Formulierung bzw. Abgrenzung einer forschungsleitenden Frage und zur gezielten Informationsrecherche auch spezifische Fähigkeiten im Schreibprozess und beim Belegen von Quellen. Diese Kompetenzen sollen im Rahmen eines "Refresher"-Kurses, der als Grundlage für dieses Werk dient, so vermittelt werden, dass sowohl Studierende als auch Fach- und Führungskräfte aus der Praxis schnell informiert werden. Y1 - 2021 SN - 978-3-17-037868-1 SN - 978-3-17-037869-8 SN - 978-3-17-037870-4 SN - 978-3-17-037871-1 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Anton Wilhelm Amo BT - eine Aufklärung zwischen Afrika und Europa JF - Alexandria dein Magazin für Wissenschaft Y1 - 2020 UR - https://www.alexandria-magazin.at/ IS - 1 SP - 17 EP - 21 PB - Verein für Wissenschaftskommunikation und zur Förderung von Wissenschaftler_Innen CY - Wien ER - TY - THES A1 - Roschinsky, Diane ED - Forst, Alexandra T1 - Thomas Morus: Utopia BT - Konzeption eines Lektürehefts für den Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In Thomas Morus’ Utopia wird intensiv über die in einem idealen Staat herrschenden Verhältnisse nachgedacht. Für den Lateinunterricht empfiehlt sich dieses neulateinische Werk, weil Schüler durch seine Lektüre zum einen erkennen, dass die lateinische Sprache nach dem Untergang des römischen Reiches fortlebte, und weil sie zum anderen zu allgemeinen Reflexionen über vorbildhafte Gesellschaftsordnungen angeregt und für die dabei zu berücksichtigenden Aspekte sensibilisiert werden. So entsteht in ihnen ein Bewusstsein für die Grundfesten eines harmonischen Zusammenlebens. Das vorliegende Lektüreheft bietet umfangreiches, didaktisch aufbereitetes Material, das Lateinschülern echtes Lesevergnügen bereitet und das Lehrkräfte ohne großen Aufwand im Unterricht einsetzen können. Diese Publikation schließt damit eine für die Utopia bislang bestehende Lücke und lässt hoffen, dass das Werk künftig einen festen Platz im Lateinunterricht erhält. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 1 KW - Morus KW - Neulatein KW - Lateindidaktik KW - Lateinunterricht KW - Utopia KW - Unterrichtsmaterial Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-504686 SN - 2748-6621 VL - 2021 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Erdmann, Julius T1 - Kultursemiotik digitaler Bildzeichen der tunesischen Revolution BT - Visuelle Protestkultur zwischen 2010 und 2013 T2 - Communicatio ; 51 Y1 - 2021 SN - 978-3-11-063845-5 SN - 978-3-11-064443-2 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Markschies, Christoph A1 - Päßler, Ulrich A1 - Grote, Mathias A1 - Greenwood MacKinney, Anne A1 - Kusber, Wolf-Henning A1 - Jahn, Regine A1 - Damaschun, Ferdinand A1 - Böhme, Katrin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard ED - Päßler, Ulrich T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg BT - Lebensbilder eines Naturforschers N2 - -Christoph Markschies: Geleitwort -Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg: Lebensbilder eines Naturforschers -Mathias Grote: „Aus dem Kleinen bauen sich die Welten“ – Christian Gottfried Ehrenbergs ökologische Mikrobiologie avant la lettre -Anne Greenwood MacKinney: Die Inszenierung naturforschender Gelehrsamkeit beim Sammeln: Christian Gottfried Ehrenbergs und Wilhelm Hemprichs nordafrikanische Forschungsreise (1820 – 1825) -Ulrich Päßler: Reisen im Nahen Osten. Zeichnungen -Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg und die Biogeographie: Die russisch-sibirische Reise mit Alexander von Humboldt (1829) -Ulrich Päßler: Russisch-Sibirische Reise. Zeichnungen -Wolf-Henning Kusber, Regine Jahn: Christian Gottfried Ehrenbergs Zeichnungen: Eine frühe wissenschaftliche Dokumentation mikroskopischer Organismen -Ferdinand Damaschun: Christian Gottfried Ehrenberg und die Entwicklung der Mikroskop-Technik im 19. Jahrhundert -Ulrich Päßler: Die Reise ins Kleinste der Natur. Zeichnungen -Katrin Böhme: Das große Ganze: Christian Gottfried Ehrenberg und die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XXII. 2021, 42 KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - Naturgemälde KW - Mikrobiologie KW - Infusionsthierchen KW - Alexander von Humboldt KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Forschungsreisen KW - Mikroskopie KW - Ehrenberg KW - Ökologie KW - Cholera KW - Protistologie KW - Infektion KW - Infusorium KW - Wilhelm Hemprich KW - gelehrte Tugenden KW - Sammlungspraxis KW - Dokumentationspraxis KW - wissenschaftliche Zeichnungen KW - Biogeographie KW - Algen KW - Artbeschreibung KW - Biodiversität KW - naturkundliche Sammlung KW - Glas KW - Infusorien KW - Mikrogeologie KW - Chevalier KW - Pistor & Schiek KW - Geschichte der Mikroskopie KW - wissenschaftliche Instrumente KW - Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin KW - GNF KW - Infusorienwerke Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501413 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 42 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Albers, Isabel Marie T1 - Das spanische que als Diskursmarker? T1 - The Spanish que as a discourse marker? BT - eine kriteriengeleitete Korpusanalyse fingierter Mündlichkeit in der Netflix-Serie "Élite" BT - a criteria-based corpus analysis of feigned orality in the Netflix series "Élite" N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde sich mit der Frage beschäftigt, ob und wenn ja inwiefern das spanische que, neben seinen klassischen Verwendungsweisen als Pronomen und Konjunktion, als Diskursmarker (DM) fungieren kann, also ob que in bestimmten Kontexten seinen propositionalen Gehalt verliert und rein diskursive Funktionen übernimmt. Es wurden 128 Beispiele von satzinitialen que untersucht, welche sich zunächst nicht eindeutig als grammatisches Element klassifizieren lassen. Die Beispiele entstammen einem Korpus, welches auf einem auf Grundlage der zweiten Staffel der Netflix-Serie “Élite” erstellten Transkript basiert. Das Material wurde anhand von fünf auf Grundlage der Forschungsliteratur erstellten Kriterien analysiert und je nach Erfüllung oder Nicht-Erfüllung in die Kategorien “nicht pragmatikalisiert” (NP), “teilweise pragmatikalisiert” (TP) und “pragmatikalisiert” (P) eingeordnet. Innerhalb jeder dieser Kategorien wurde(n) die entsprechende(n) grammatische(n) bzw. pragmatische(n) Funktion(en) spezifiziert und die Ergebnisse in einem Raster zusammengetragen. Für die Funktionszuordnung in der Kategorie (P) wurde hierbei auf die DM-Klassifizierung von Martín Zorraquino und Portolés 1999 zurückgegriffen und hierbei teilweise noch einmal weiter spezifiziert. Bei der Analyse haben sich 89 als P, 34 als TP und fünf Beispiele als NP herausgestellt. Von den 89 als P eingestuften que wurde der Großteil (84) als “comentador” beschrieben - als DM, der einen Kommentar einführt. So wurden insgesamt 72 que als DM eingestuft, die einen erklärenden Kommentar einleiten. Es wurde hiermit eine objektive Einstufung von que als DM erreicht, welche gleichzeitig erste Aufschlüsse über die spezifischen Funktionen von que als DM gibt. Die Nutzung konkreter Kriterien zur Analyse von potentiellen DM gewährleistet Objektivität und leistet einen Beitrag zur Systematisierung der teils von Uneinigkeiten und Interpretationen geprägten DM-Forschung. N2 - The main question addressed in this study was whether, and if so to what extent, the Spanish que can be used as a discourse marker (DM), in addition to its classical uses as a pronoun and conjunction. That is, whether que loses its propositional content in certain contexts and takes on purely discursive functions. To answer this question, 128 examples of sentence-initial que which initially could not be clearly classified as grammatical elements were examined. the examples were taken from a corpus based on a transcript created on the basis of the second season of the Netflix series "Élite". The examples were analyzed using five criteria based on the research literature and then classified as "non-pragmaticalized" (NP), "partially pragmaticalized" (TP), and "pragmaticalized" (P), depending on whether they met or did not meet the criteria. Within each of these categories, the corresponding grammatical or pragmatic function(s) was/were specified, and the results were compiled in a grid. For the function assignment in category (P), the DM classification of Martín Zorraquino and Portolés 1999 was used and partly further specified. The analysis revealed 89 examples as P, 34 as TP and five as NP. Of the 89 que classified as P, the majority (84) were described as a "comentador" - a DM that introduces a comment. Thus, a total of 72 que were classified as a DM introducing an explanatory comment. With this analysis, an objective classification of que as DM was achieved, which at the same time gives first insights into the specific functions of que as DM. The use of concrete criteria for the analysis of potential DM ensures objectivity and contributes to the systematization of DM research, which is often characterized by disagreements and interpretations. KW - Diskursmarker KW - marcador discursivo KW - fingierte Mündlichkeit KW - Korpusanalyse KW - discourse marker KW - feigned orality KW - oralidad fingida Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505092 ER - TY - JOUR A1 - Pchalek, Magda T1 - War Alexander von Humboldt Bioökonom? BT - Der Romanist Ottmar Ette über das transdisziplinäre Denken des Naturforschers JF - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - Bioökonomie Y1 - 2020 UR - https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/46810/file/portal_2020_01.pdf SN - 1618-6893 IS - 1 SP - 15 EP - 15 ER - TY - JOUR A1 - Häseler, Jens T1 - Rezenzion zu: Vincent Cossarutto (éd.), Voltaire au service du roi. Un pamphlétaire politique au temps de la »révolution« Maupeou. 1770–1775, Besançon: (Presses universitaires de Franche-Comté), 2019, 359 p. - (Annales littéraires de l’université de Franche-Comté, 997), ISBN 978-2-84867-647-0 JF - Francia. Recensio Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.11588/frrec.2020.2.73291 SN - 2425-3510 VL - 2020 IS - 2 PB - Thorbecke CY - Ostfildern ER - TY - JOUR A1 - Haßler, Gerda T1 - Humboldts Konzept einer sprachlichen Weltansicht und seine Stellung in der Geschichte des sprachlichen Relativismus JF - Aesthetics and Politics in Wilhelm von Humboldt N2 - The idea of a linguistic worldview was clearly expressed in German national romantic thought of the early 19th century, where language was seen as the expression of the spirit of a nation. Wilhelm von Humboldt argued that every language shaped the world-view of its speakers, but he also saw a possibility to improve human knowledge in the co-action of languages. The idea of linguistic relativity can be found in John Locke’s statement that words interpose themselves between our understandings and the truth which it would contemplate and apprehend. In the 18th century, we can find formulations that our language accustoms us to arrange our ideas in a specific way, that some languages are more suitable for certain kinds of thought, or that metaphors have significant influence on peoples’ thought. In the 20thcentury the Neo-Humboldtian school revitalised the idea of an influence of language on thought in a reductionist way. At the end of the 20th century, some authors, for example John J. Gumperz and Stephen C. Levinson, tried to rethink linguistic relativity and to prove it by empirical results. Y1 - 2020 UR - https://odradek.cfs.unipi.it/index.php/odradek/issue/view/10 SN - 2465-1060 VL - 6 IS - 1 SP - 21 EP - 63 PB - Università di Pisa CY - Pisa ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Unterschiedliche Darstellungsperspektiven von Konflikten BT - Verstehensstrategien und ihr didaktisches Potential T2 - Demokratie- und Europabildung. Krisen und Konflikte und deren didaktisches Potential für den Fremdsprachenunterricht Französisch Y1 - 2020 SN - 978-3-86821-870-1 SP - 23 EP - 38 PB - WVT Wissenschaftlicher Verlag CY - Trier ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Aus Freude an der Sprache T2 - Romanistik als Passion : Sternstunden der neueren Fachgeschichte VII Y1 - 2020 SN - 978-3-643-51010-5 SP - 191 EP - 206 PB - Lit CY - Wien ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Die Kontinuität der Remarqueurs im Internet T2 - Fehler – Abweichung – Variation. Sprachnormen aus linguistischer und didaktischer Sicht Y1 - 2020 SN - 978-3-631-81819-0 SP - 15 EP - 37 PB - Lang CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Eckstein, Lars T1 - Lyrics als Paradigma einer anderen Moderne: M.I.A.s ‘Galang' JF - Lyrik/lyrics : Songtexte als Gegenstand der Literaturwissenschaft Y1 - 2019 SN - 978-3-8353-3381-9 SP - 173 EP - 192 PB - Wallenstein CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Alexander von Humboldt oder der ständige Impuls JF - Das Jubiläumsjahr 2019 : Tagungen in Leipzig und Berlin Y1 - 2020 SN - 978-3-940456-93-6 SP - 115 EP - 126 PB - Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. CY - Mannheim ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Soethe, Paulo Astor T1 - Sagenhafte WeltFraktale BT - João Guimarães Rolsa, "Sagarana" und die Literaturen der Welt JF - Guimarães Rosa und Meyer-Clason : Literatur, Demokratie, ZusammenLebenswissen Y1 - 2020 SN - 978-3-11-067770-6 SP - 25 EP - 52 PB - de Gruyter CY - Berlin-Boston ER - TY - BOOK ED - Ette, Ottmar ED - Soethe, Paulo Astor T1 - Guimarães Rosa und Meyer-Clason : Literatur, Demokratie, ZusammenLebenswissen T3 - Mimesis ; Band 84 N2 - João Guimarães Rosa (1908-1967) ist der wichtigste Romancier Brasiliens aus der Zeit seiner literarischen Schaffensperiode in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Von 1938-1942 wirkte er als Vizekonsul Brasiliens in Hamburg und war somit der einzige lateinamerikanische Intellektuelle seines Rangs, der während der Nazi-Diktatur derart lange in Deutschland lebte. Diese Erfahrung, die einem seit der Kindheit idealisierten Bezug zur deutschen Sprache viel differenziertere Färbungen verlieh, verstärkte trotz der ernüchternden Konfrontation mit dem Land unter dem Naziregime die geistigen Bande, die ihn und das kulturelle Erbe vom deutschsprachigen Europa zusammenhielten. Zu der Zeit verbrachte der künftige deutsche Übersetzer von Rosa, Curt Meyer-Clason (1910-2012) seine Jugendjahre in Brasilien als Kaufmann im Baumwollimport und geriet somit in Kontakt mit Agenten des NS-Regimes. Auf Befehl brasilianischer Behörden wurde er deshalb von 1942-1946 interniert. In der Haftzeit begann seine Beziehung zur Literatur, der er sich nach der Rückkehr nach Europa bis zu seinem Lebensende hauptberuflich widmete. In relativ kurzer Zeit machte sich Meyer-Clason einen Namen als Übersetzer iberoamerikanischer Literatur, insbesondere des mittlerweile international anerkannten Guimarães Rosa. Der vorliegende Band mit Beiträgen von prominenten deutschen, brasilianischen und portugiesischen Literaturwissenschaftler*innen setzt sich mit der intellektuellen Zusammenarbeit zwischen dem Schriftsteller und dem Übersetzer, einem besonderen Fall im transarealen Raum der deutsch-brasilianischen Kulturbeziehungen. Y1 - 2020 SN - 978-3-11-067770-6 SN - 978-3-11-067771-3 PB - de Gruyter CY - Berlin ER -