TY - JOUR A1 - Lauterbach, Wolfgang A1 - Stroeing, Miriam T1 - Philanthropic behavior during lifetime and beyond death T1 - Philanthropisches Handeln zu Lebzeiten und über den Tod hinaus T1 - La philanthropie pendant la vie et après la mort JF - Berliner Journal für Soziologie JF - Journal de sociologie de Berlin JF - Berlin journal of sociology N2 - As the number of rich people in Germany increases, it becomes more and more relevant to ask how they spend their wealth, because among other aspects being rich can be legitimized by social commitment. For example, responsibility can be shown by financial commitment or volunteering. Academic results not only show a rising number of people that are philanthropically active but also an increase in philanthropic behavior in the last two decades. Unlike it is stated in the American literature, social commitment of wealthy people has not yet gained currency in the German literature. In addition, it is little known about inheritance to society beside family transfers after death. Based on the data of the study "Vermogen in Deutschland" (ViD) (Wealth in Germany) the paper discusses these questions for the year 2008. The results reveal a considerably above-average commitment of wealthy households and people. Moreover, 41 % of all respondents plan to fund a part of their wealth for public purposes and charity. N2 - Da die Gruppe der Reichen in Deutschland immer größer wird, ist es wichtig zu fragen, was mit dem Reichtum getan wird. Denn reich sein legitimiert sich auch dadurch, dass sich Menschen verantwortlich für gesellschaftliche Belange zeigen. Verantwortlichkeit drückt sich u. a. durch zeitliches oder finanzielles Engagement aus. Befunde zum philanthropischen Handeln zeigen, dass sowohl der Anteil an Personen, die sich engagieren, als auch das Ausmaß des Engagements in den letzten beiden Jahrzehnten gestiegen ist. Jedoch ist in der deutschen Literatur im Unterschied zur amerikanischen bisher wenig darüber bekannt, in welchem Umfang sich Bevölkerungsgruppen engagieren, die über hohe finanzielle Ressourcen verfügen. Zudem gibt es kaum Kenntnisse darüber, wer sich auch über den Tod hinaus für die Gesellschaft engagiert, wer also neben der Familie gesellschaftlichen Belangen finanzielle Unterstützung zukommen lässt. Anhand der Daten der Studie „Vermögen in Deutschland“ (ViD) geht der Beitrag diesen beiden Fragen für das Jahr 2008 nach. Die Befunde zeigen ein wesentlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegendes Engagement reicher Haushalte und Personen. Zudem beabsichtigen 41 % aller Befragten, nach dem Tod einen Teil ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. N2 - Étant donné la croissance du nombre de personnes riches en Allemagne, il est important de s’interroger sur ce que ces personnes font de leur richesse. En effet, le fait d’être riche se légitime aussi en faisant preuve de responsabilité à l’égard de causes sociales. Cette responsabilité se manifeste par exemple en donnant de son temps ou de son argent. Les données existantes sur la philanthropie montrent qu’aussi bien le nombre de personnes qui s’engagent que l’ampleur de cet engagement ont augmenté ces deux dernières décennies. Contrairement aux États-Unis, cependant, on sait jusqu’à présent peu de choses en Allemagne sur l’étendue de l’engagement des groupes sociaux disposant d’importantes ressources financières. Par ailleurs, il n’existe presque pas d’informations sur les personnes qui s’engagent en faveur de la société après leur mort, c’est-à-dire lèguent une partie de leur patrimoine à des causes sociales. Cet article se penche sur ces deux questions à l’aide des données de l’étude »Le patrimoine des Allemands« pour l’année 2008. L’analyse de ces données met en évidence un engagement des ménages et des personnes riches nettement supérieur à la moyenne. En outre, 41 % des personnes interrogées ont l’intention de mettre une partie de leur patrimoine à la disposition de causes d’utilité publique après leur mort. KW - Wealth KW - Philanthropy KW - Inheritance KW - Social responsibility KW - ViD study KW - Reichtum KW - Vermögen KW - Philanthropie KW - Erbschaft KW - Soziale Verantwortung KW - ViD-Studie KW - Richesse KW - Patrimoine KW - Philanthropie KW - Héritage KW - Responsabilité sociale KW - Étude sur le patrimoine des Allemands Y1 - 2012 U6 - https://doi.org/10.1007/s11609-012-0186-z SN - 0863-1808 SN - 1862-2593 VL - 22 IS - 2 SP - 217 EP - 246 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Böwing-Schmalenbrock, Melanie T1 - Wege zum Reichtum BT - die Bedeutung von Erbschaften, Erwerbstätigkeit und Persönlichkeit für die Entstehung von Reichtum N2 - Auf welchen Wegen werden private Haushalte in Deutschland reich und unter welchen individuellen und strukturellen Umständen vollziehen sich diese Prozesse? Melanie Böwing-Schmalenbrock untersucht gesellschaftliche Verteilungsprozesse und weist auf eine entscheidende Bedingung moderner Gesellschaften hin: die individuelle Chance auf gesellschaftliche Teilhabe und freie Lebensführung. Die Entstehung von Reichtum erweist sich als ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Reichtumsquellen, es wird die erhebliche Relevanz von Arbeit und Erbschaft deutlich sowie die entscheidende Rolle der Persönlichkeit. KW - Einkommen KW - Erbschaft KW - Persönlichkeit KW - Reichtum KW - Vermögen Y1 - 2012 SN - 978-3-531-19527-8 SN - 978-3-531-19528-5 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-531-19528-5 PB - Springer VS (Verlag für Sozialwissenschaften) CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Böwing-Schmalenbrock, Melanie A1 - Jurczok, Anne T1 - Multiple Imputation in der Praxis : ein sozialwissenschaftliches Anwendungsbeispiel T1 - Multiple imputation in practice : a socio-scientific example of use N2 - Multiple Imputation hat sich in den letzten Jahren als adäquate Methode zum Umgang mit fehlenden Werten erwiesen und etabliert. Das gilt zumindest für die Theorie, denn im Angesicht mangelnder anwendungsbezogener Erläuterungen und Einführungen verzichten in der Praxis viele Sozialwissenschaftler auf diese notwendige Datenaufbereitung. Trotz (oder vielleicht auch wegen) der stetig fortschreitenden Weiterentwicklung der Programme und Optionen zur Umsetzung Multipler Imputationen, sieht sich der Anwender mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, für die er mitunter nur schwer Lösungsansätze findet. Die Schwierigkeiten reichen von der Analyse und Aufbereitung der Zielvariablen, über die Software-Entscheidung, die Auswahl der Prädiktoren bis hin zur Modell-Formulierung und Ergebnis-Evaluation. In diesem Beitrag wird die Funktionsweise und Anwendbarkeit Multipler Imputationen skizziert und es wird eine Herangehensweise entwickelt, die sich in der schrittweisen Umsetzung dieser Methode als nützlich erwiesen hat – auch für Einsteiger. Es werden konkrete potenzielle Schwierigkeiten angesprochen und mögliche Problemlösungen diskutiert; vor allem die jeweilige Beschaffenheit der fehlenden Werte steht hierbei im Vordergrund. Der Imputations-Prozess und alle mit ihm verbundenen Arbeitsschritte werden anhand eines Anwendungsbeispiels – der Multiplen Imputation des Gesamtvermögens reicher Haushalte – exemplarisch illustriert. N2 - Multiple imputation established itself and proved adequate as method of handling missing observations – at least in theory. Annotations and explanations on how to apply multiple imputation in practice are scarce and this seems to discourage many social scientists to conduct this step of necessary data preparation. Despite (or maybe because of) the continuous and progressive development of programs and features to conduct multiple imputation the user is confronted with numerous challenges for which solutions are sometimes hard to find. The difficulties range from the analysis and preparation of the target variable to deciding in favor of a software package, selecting predictors, formulating a suitable model and evaluating the results. This paper will outline the operation and practicability of multiple imputations and will develop a useful approach, which has proven adequate in handling missing values step by step – even for beginners. It will discuss potential difficulties and gives specific solutions; especially the particular quality of missing data is paramount. The process of imputation with all its necessary steps will be illustrated by the multiple imputation of the total assets of wealthy households. KW - Multiple Imputation KW - fehlende Werte KW - Vermögen KW - Stata ice KW - Multiple Imputation KW - non-response KW - wealth KW - Stata ice Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58111 ER -